In diesem Artikel von Jürgen Liminski in der JF  wird die Demographie als unser Schicksal beschrieben, und da sind wir völlig einig. Und daß es in dieser Richtung ziemlich düster aussieht, auch da wird niemand widersprechen. Aber plötzlich heißt es mitten im Text ohne weitere Erklärung, der Kapitalismus sei der größte Geburtenkiller. Gemeint ist offenbar, je reicher die Leute sind, desto weniger Kinder haben sie. Klingt logisch. Ist es aber nicht. Wir widersprechen. 

Und der Widerspruch ist ganz simpel. Wenn man von der Antibabypille und den vielfachen Abtreibungsmöglichkeiten absieht, ist der Sozialismus der größte Geburtenkiller. Erst der gleichmacherische Sozialstaat, der per Sozialhilfe jedes Risiko für die Leute ausschalten will und viele Risiken zumindest temporär auch ausgeschaltet hat, ermöglicht es jedem Kinderlosen, ohne irgendwelche Ersparnisse zu leben, bis er stirbt. Ohne Sozialhilfen aller Art hätten wir andere Geburtenraten! Der berühmte Professor Paul Kirchhof hat sich übrigens neulich in der FAZ auch mit Kindern und Demographie beschäftigt.

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90 KOMMENTARE

  1. Auch Sarrazin hat Liminski mit seinem Buch widersprochen… Er zeigt auf, wie es den USA gelingt, Reiche bzw. Akademiker dazu zu bewegen, Kinder zu bekommen.

  2. Gibt es Themen und ein Gebiet, wo zwei unterschiedliche Meinungen nicht nur nebeneinander bestehen können, sondern jede für sich genommen absolut richtig ist, ja sich im Grunde sogar ergänzen und zusammen ein abgerundetes Bild ergeben. JA!! Gibt es!
    Siehe oben, sowohl der Gegenentwurf hier auf PI hat absolut Recht, genau so aber auch der kommentierte Artikel, denn der grenzenlose Kapitalsimus, in dem man hundertfache Ersatzbefriedigung bereit stellt und diese auch bezahlbar macht, läßt das Glück Kinder zu haben in den Hintergrund treten. Also in diesem Fall bitte nicht gegeneinander schreiben, sondern die jeweilige Meinung zu einem großen Ganzen zusammensetzten, dann erhält man das wahre Bild der Tragodie in unserem schönen Europa!

  3. @#1 Toytone. Völlig richtig, und warum ist das so? Weil dort das Verständnis ein „Volk“ zu sein positiv behaftet ist, während man hier mit einer solchen Einstellung ganz schnell ein Nazi ist. Ich sage, die Grünlinken tragen die Schuld an dieser Entwicklung.

  4. Ich würde mir nicht anmaßen hier eine Unterscheidung treffen zu können. Meiner Meinung geht es eher um den Hunger der Wirtschaft nach zukünftigen Arbeitskräften ohne im besten Fall auf derzeitige verzichten (z.B Schwangerschaft, Karenz) zu müssen.
    Daher bietet sich für Politik und Wirtschaft als vermeintlich einfachste und billigste Lösung die Massenzuwanderung an. Das ist das ganze Problem in dem wir heute stecken. Und das ist sehr wohl eine Eigenart des Kapitalismus, bedingt durch den erhöhten Lebensstandard.

  5. Ich verstehe das Problem nicht. Deutschland mit 60 Millionen Einwohner, autochtonen versteht sich, wäre genug. Es geht um Klasse, nicht um Masse.
    Das Problem ist nur, dass dieser Schrumpfung einerseits der Zuwachs von Gruppen andererseits gegenübersteht, die nicht zum Erhalt unserer Gesellschaft beitragen sondern sie belasten.
    Japan zeigt, dass es auch anders geht.

  6. Also der größte Geburtenkiller ist das Fernsehen. Schafft das Ding ab und dann werdet ihr es sehen.

  7. Er zeigt auf, wie es den USA gelingt, Reiche bzw. Akademiker dazu zu bewegen, Kinder zu bekommen.

    Das Konzept ist ganz einfach. Sorgt dafür, dass die Kinder eine Zukunft haben und hört auf das Schiff zu versenken auf dem ihr fahrt.

  8. @kewil

    Ihr habt wohl beide recht…
    …wobei das „Kinderkriegen“ in allen vergangenen sozialistischen Diktaturen durchaus, und mit Erfolg, gefördert wurde !

  9. „Wenn man von der Antibabypille und den vielfachen Abtreibungsmöglichkeiten absieht, ist der Sozialismus der größte Geburtenkiller.“

    Absoluter Schwachsinn. Im Sozialismus (zB DDR) war es sicher, daß die Kinder betreut wurden und die Eltern sich keine Gedanken über Arbeitslosigkeit machen mußten, weil die Zöglinge der Familie jede Krankheit weitergereicht haben. Heute wirst Du schon schief angesehen, wenn Du mal früher gehen mußt, weil ein Kind zur Vorsorgeuntersuchung muß.

    Ich bin in der DDR groß geworden. Das Bildungs- und Sozialsystem war gut und kindgerecht. Ich würde mir HEUTE keine 3 Kinder mehr anschaffen.

    Andre1

  10. Ihr überseht das im Ostblock die Geburtenraten stabil und erhaltend waren. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks setzte auch dort über Nacht das demographische Aussterben ein, das es in Westdeutschland schon einige Zeit gab. Ich denke nicht das es der Kapitalismus oder der Sozialismus ist, es ist eher der politische Wille die eigene Gesellschaft zu erhalten und dessen Verbreitung im Volk. Und der gesellschaftliche Zusammenhalt und dieser Wille des Erhaltens, wird einem in der heutigen liberalistischen Doktrin konsequent aberzogen.

  11. Über dieses Thema kann man viel sagen, viel spekulieren. Und am besten können es die Leute mit keinem oder nur einem Kind selber beantworten.

    Ein Knackpunkt ist sicherlich die Individualisierung.
    Wer möchte denn schon ein Kind alleine aufziehen?
    Warum sind immer mehr Menschen Singles? Warum wird sich so schnell getrennt?
    Das ist doch schon ein wesentlicher Punkt.

    Früher sind die Kinder einfach so gekommen, das Resultat von Sex.
    Heute gibt es wirksame Verhütungsmethoden. Da wird ein Kind geplant. Und wer so etwas plant, wägt alle Fürs und Widers ab, wenn er verantwortungsvoll ist.

    Also: Kind/Kinder ja, wenn mehr Vorteile als Nachteile gesehen werden.
    Nachteile: Unsichere Beziehung, unsicheres Arbeitsverhältnis, die Erfahrung (auch aus 2. Hand), dass das Aufziehen eines Kindes den Lebensstandard erheblich senken kann, dass die Sorgen um das Kind groß sind (schlechte Schulen, beengte Wohnverhältnisse, unerschwingliche Urlaube).

    Und auch – und das hat etwas mit dem Kapitalismus zu tun – macht Kindererziehung keinen Spaß, wenn man nicht nur einfach da sein muss, sondern kleine Superkinder mit Superbackground und Superhaus und Supermusikunterricht und Supersportunterricht und Superernährung und Superbildung und Superbekleidung heranziehen soll.
    Natürlich alles selber finanziert.

    So eine Gesellschaft macht es Eltern nicht leicht. Oder haben sich die Eltern den Begriff „Kinderfeindlichkeit“ aus Langeweile ausgesucht?
    Früher sind Kinder einfach so gekommen – als es noch keine Pille gab – sie mussten sich zurechtfinden und sie waren mehr als heute sich selbst überlassen. Das hatte Vor- und Nachteile für Entwicklung der Kinder.
    Heute im durchorganisierten Alltag ist ein Kind der kleine Tyrann und Mittelpunkt des Universums.
    Das macht Kindererziehung sorgenvoller und fordert mehr Opfer.

    Natürlich hat sich das bei den jungen, potentiellen Eltern herumgesprochen und so wird eben genau abgewägt, ob man es verantworten kann ein Kind in diesem Staat aufzuziehen.

  12. Zum Ostblock (Ostzone): Ist es da nicht so gewesen, dass man nur mit Kind anrecht auf eine eigene Wohnung ohne die Eltern an der Backe hatte?

  13. Der Buddhismus liefert eine gute Erklärung für dieses Phänomen: viele Wesen haben schlechtes Karma und nur wenige Gutes. D.h. je besser die Lebensbedingungen in einem Land werden, desto mehr sinkt die Geburtenrate (und umgekehrt).

  14. Freya, ob wir da anklicken oder in China eine Bockwurst platzt, hat die gleiche Wirkung 😉

  15. Fakt ist doch, dass die Politik seit den 1990er Jahre die Mittelschicht nicht mehr unterstützt, sondern bestraft – und das vor allen Dingen bei der Familienplanung. Abgeschafft wurden klammheimlich Leistungen wie das „Darlehen junge Famillie“ etc. Angeblich „sozial Schwache“, die gar nicht arbeiten, werden belohnt, will sagen: die ledige Mutter mit 5 oder 6 Kindern von 3 oder 4 verschiedenen Männern bekommt mehr staatliche Förderung als jeder rechtschaffene Familienvater… Ist doch logisch, dass mit mit dieser Politik der Bodensatz der Gesellschaft gefördert wird.
    Und wer jetzt meint, Mütter sollen ganz zuhause bleiben, um sich ausschließlich um den Nachwuchs zu kümmern, dem sei gesagt, dass dies in Städten wie München oder Stuttgart aufgrund der Lebenskosten schlichtweg nicht geht! Ich kenne zahlreiche Leute, die sich Kinder gewünscht hätten, aber mit einem einzigen Gehalt ist das meist nicht zu schaffen. Und der Staat pumpt das Geld doch lieber in die Untersicht (siehe oben) und hat für viel Geld Aussiedler in die Republik geholt, statt unsere Familien zu bezahlen, ganz im Gegenteil, die Mittelschicht wurde fleißig geschröpft.

  16. Viele reiche Leute haben viele Kinder, viele arme Leute die nichts arbeiten wollen kommen über Kinder in Deutschland an Geld, ohne Arbeit, ohne Anstrengung. Mit Vergügen werden Kinder gezeugt.

    Man stelle sich vor, ein ungelerntes Türkenpärchen mit 3 Kindern hat 2000 EUR auf die Hand, das würde einen Stundenlohn von rund 19,00 EUR brutto voraussetzen wenn der Mann arbeitet und das ohne Arbeit, ohne Studium, ohne jede Anstrengung und den ganzen Tag frei.

    Wie blöde sind wir eigentlich in Deutschland??

  17. Entweder ist der Efendi innerlich schon zur Armee Mohas konvertiert, oder er hatte just in dem Moment einen „humanistischen“ Flashback. 😉 Das gutmenschliche Fettauge schwimmt schön oben, auf der Zeitgeistsuppe.

    Was ein Dödel ! :mrgreen:

  18. Das ist natürlich Unsinn. Man muß ja nur mal nach Frankreich schauen. Da gibt es viele Eltern mit abgeschlossenem Studium und gutem Job (zwar nicht reich, aber „gutsituiert“), die sich gut und gerne 2 Kinder und mehr leisten.

  19. # 4

    dem widerspreche ich heftig! Ich war in 2000 Wohnungen von Türken aus beruflichen Gründen. Da läuft in jedem Haushalt ab morgens 8 Uhr oder früher der Türk TV.

    Für mich ist das größte Hindernis die Zukunft der Kinder in die sie hineingeboren werden. Ich habe 2 Kinder, würde mir aber heute keine mehr anschaffen, denn was ist den mit ihnen in 20 Jahren hier??

    Sieht es da aus wie in den Zukunftsfilmen, mit Mauern um die sicheren Stadtteile oder ganze Städte?

  20. Freya, ob wir da anklicken oder in China eine Bockwurst platzt, hat die gleiche Wirkung

    Gibt es in China Bockwürste?

  21. Die Auflösung der Kleinfamilie liegt in der Wirkung kapitalistischer Kräfte: Mobilisierung von Frauen, weg vom Herd, hin zur Arbeit. Das fördert in den unteren Rängen das Angebot an Arbeitskräften und damit billigere Löhne. Auf den oberen Rängen wird das kreative Potenzial gefördert. Weg von der Großfamilie, weg von der Kleinfamilie hin zum Individualismus. Das liegt in der Logik des Kapitalismus.

    Die Auflösung der Kleinfamilie ist ein wichtiger Grund für den Wunsch kinderlos zu bleiben. Insofern ist jedes System, das die Familie auflöst oder behindert, ein Geburtenkiller. Ob dieses System kapitalistisch oder kommunistisch heißt, bleibt für diesen Effekt egal.

  22. #12 Klabauterfrau (15. Apr 2012 16:52)

    Und wer jetzt meint, Mütter sollen ganz zuhause bleiben, um sich ausschließlich um den Nachwuchs zu kümmern, dem sei gesagt, dass dies in Städten wie München oder Stuttgart aufgrund der Lebenskosten schlichtweg nicht geht!

    Es ginge, wenn man in ein sog. „Wohnghetto“ oder auf’s Land zieht. Da muss man dann in Kauf nehmen, mit Asozialen zusammen leben zu müssen oder abgeschottet von der Infrastruktur zu sein. Ein zweites Auto ist dann auch nötig.

    Und wenn ich dann noch Äußerungen von Usern hier wie Heimchen am Herd lese, die mit ihrer Situation kokettiert und sich als bessere Frau darstellt oder Sprüche von Eva Herman lesen muss, die Frauen in den Rücken fällt, die gezwungen sind, sich einer Doppelbelastung hinzugeben, dann bekomme ich echt nen Hals….
    (entsprechende Sprüche von Männern dazu, kommentiere ich am besten nicht).

  23. Schuld sind die sozialen Sicherungssysteme. Normalerweise ist eine große Familie der beste Schutz vor sozialem Abstieg. Diese Rolle besetzt heute der Staat, wozu dann noch eine Familie?
    Ein weiterer Sargnagel ist das Scheidungsrecht. Kein Mann der bei Verstand ist wird heiraten und Kinder in die Welt setzen. Das tuen nur noch unbeirrbare Idealisten.
    Alle anderen wissen, zwei Kinder und Scheidung ist der finanzielle Supergau. Ein durchschnittsverdiener landet etwas über Hartz4 Niveau. Für sehr lange Zeit. Bis die Kinder das erste Geld verdienen. Mit Studium und allem PiPaPo kann sich das ziehen.
    Die Statistik sagt, die Chancen stehen nicht mal 50/50.

  24. In der DDR war die Geburtenrate viel höher als in der BRD. Mütter wurden viel besser betreut. Kitas gab es in Hülle und Fülle, eine berufstätige Frau musste sich keine Sorgen machen, wo sie ihr Kind unterbringt. Eltern mussten sich keine Sorgen machen, ob sie trotz Kindern durchs Leben kommen, weil der Arbeitsplatz so sicher wie das Amen in der Kirche war und Löhne regelmäßig ausgezahlt wurden.
    Das soll keine Glorifizierung des Sozialismus‘ sein, sondern eine Gegenüberstellung. Viele Ehepaare trauen sich nicht Kinder zu bekommen, weil sie es sich nicht leisten können. Sie haben Angst um ihren Job, um einen Kitaplatz und ob sie ihrem Kind etwas bieten können. Diejenigen, die viel verdienen haben dementsprechend wenig Zeit für Privates und denken nicht mal ans Kinderkriegen. Schuld ist nicht das System, sondern die Politik.

  25. Ich persönlich kann die Panikmache über den Bevölkerungsschwund in keiner Weise nachvollziehen. Selbst nur noch mit 50 Mio. Einwohnern
    wäre der Lebensstandard noch höher als jetzt.
    Das einzig Gefährliche am Rückgang der Bevölkerungszahl ist die Mär, diesen mit Zuwanderung kompensieren zu wollen und dadurch Unterschichten in die Sozialsysteme importiert.

  26. @Abendlaender
    O.T.
    Sehr geehrter Herr Abendländer,

    Ihre blumig-orientalische, alles offenlassende und – ach wie originell – sich zwischen den Zeilen dahinschmuggelnde Art, sich auszudrücken, mag für ein in Prosa verfaßtes Werk sicher sehr amüsant sein. Im Alltag finde ich diese von Ihnen implizierte Nötigung der Wortinterpretation allerdings sehr anstrengend. Sprache soll doch die Verständigung erleichtern?! Wenn ich aber erst überlegen muß, wie was gemeint ist, kann das zu bösen Mißverständnissen führen – außer, ich kenne den Lieberhaber kringeliger Ausdrucksweise sehr gut.

    „…halte diese Diskriminierung zwischen Form und Inhalt für einen sehr unhöfischen und im Grunde sehr regionalen teutonischen Mythos.“
    Tut mir leid, daß ist einfach nur Blödsinn. Unterscheidung zwischen Form und Inhalt gibt es sehr wohl. Ein bodenständiges Beispiel, und, nein, ich meine es nicht politisch, sondern so, wie ich es sage:
    Kleine gekrümmte Bananen mit braunen Flecken schmeckem am Süßesten.

    „Regionaler, teutonischer Mythos“
    Da die Bayern alemannische Wurzeln haben, können Sie mich ja wohl nicht meinen.

    „Mein maliziöses Wesen eines unverbesserlichen Anarcho-Natziehs drückt sich sicher auch darin aus, daß ich eine unstillbare Leidenschaft habe, über Tabus hinwegzutrampeln.“
    Maliziös sind Sie sicherlich, aber ein Tabu-Hinweg-Trampler nicht. Ich sehe in Ihnen eher einen Vertreter der Spezies „kleiner, grüner, akribischer Schubladenbauer“.
    Aber genug der Höflichkeiten ausgetauscht. Wir wollen doch die PI-Leser nicht langweilen und die freundliche Geduld der Moderatoren nicht über Gebühr strapazieren.
    Ein freundliches „Hollderiahü“ (so jodelt man doch als Down-Under-Taler, gell?) aus München,
    ein Münchner Kindl.

  27. Die Frage die im Mittelpunkt steht: Was ist einer Gesellschaft wichtiger?: Profitorientierter Liberalismuszirkus mit einer ordentlichen Portion Selbsthass oder ihr eigenes Fortbestehen? Beides zusammen ist nicht möglich, die Zukunft wird es beweisen. Was heute als modern gilt, ist morgen schon altmodisch, weil diejenigen die so denken einfach aussterben und mit uns werden unsere Demokratie und unsere Werte aussterben, einfach weil unsere Gesellschaft in diesem Punkt zu begriffsstutzig ist.

  28. Ich persönlich kann die Panikmache über den Bevölkerungsschwund in keiner Weise nachvollziehen.

    Ich auch nicht. Bezogen auf die Größe unseres Landes müssten wir auf 40-60 Mio runter, denn 80 Mio war die Bevölkerungszahl nach dem verlorenen 2. WK. und da war Deutschland etwas größer. Wir müssten eigenlich erst mal erkennen, dass wir nichts kompensieren müssen, sondern erst mal gesundschrumpfen müssten.

  29. Da hat PI aber mal unrecht. Die Geburtenraten im ehemaligen Ostblock waren weit über dem des Westens und sanken dort erst mit dem Mauerfall dramatisch ab.

    Derweil befinden sich die ökonomisch so erfolgreichen asiatischen Tigerstaaten auch im Sinkflug:

    http://www.economist.com/node/17039131

    Das Paradox ist unlängst auch schon in der JF thematisiert worden. Unter der Glocke seiner Wahnwitz-Ökonomie hat doch der Sozialismus im Ostblock die demografischen Strukturen bewahrt, wohingegen im Westen die Talfahrt begann.

    Polen ist heute bevölkert von Polen, die den Kommunismus hassen, Kinder kriegen, religiös sind und sogar den Papst lieben, obwohl er Deutscher ist. Im Grunde alles viel besser als hier …

    (Polen ist übrigens die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft in der OECD. Zweiter Platz: Slowakei)

  30. Meine Frau und ich haben beide Situationen erlebt. Die absolute finanzielle Unterversorgung und das Leben in relativer finanzieller Sicherheit.

    Beides hat keinen Einfluss auf unsere Lebensplanung gehabt. Das Wort Lebensplanung hat im ersten Teil des Wortes „Leben“ zum Inhalt und dies gilt es vollumfänglich umzusetzen.

    So wie ich jeder selbstbestimmten Lebensplanung ohne Kinder tolerierend gegenüber stehe, so haben meine Frau und ich doch die Erfahrung machen können, dass „Leben“ mit Kindern wirklich „reich“ macht.

    Es ist die innere Haltung, der unbedingte Wille, die Wahl der Priorität Familie die über das Überleben eines Volkes entscheidet.

  31. Den Abtreibungswahn haben Freimaurer, Linke und andere Humanisten durchgepeitscht!

    ZENIT: In Ihrem Buch „Ich war ein Freimaurer“ erklären Sie, dass die Freimaurerei für die Einführung der freien Abtreibung 1974 in Frankreich entscheidend war…

    M.C.: Die Wahl von Valéry Giscard d’Estaing zum Präsident der französischen Republik machte Jacques Chirac zum Ministerpräsidenten, welcher wiederum als persönlichen Berater Jean-Pierre Prouteau einstellte, den Großmeister des Grand Orient von Frankreich, Hauptlinie der französischen Freimaurerei, mit laizistischer Haltung. Minister für Gesundheitswesen wurde Simone Veil, Juristin, ehemals Deportierte in Auschwitz, deren Berater wiederum Dr. Pierre Simon wurde, Großmeister der Großloge von Frankreich, mit dem auch ich in Kontakt stand. All diese Politiker waren umgeben von jenen, die wir unsere „Brüder…“ nannten, und das Gesetz zur Abtreibung war schnell erlassen. Im November erst vom Ministerrat angenommen, wurde das Veil-Gesetz schon im Dezember gewählt. Die Abgeordneten und Senatoren, welche Freimaurer waren, egal ob rechts- oder linksgerichtet wählten mit großer Einstimmigkeit.

    M.C.: Die Freimaurerei stellt allem voran eine humanistische Philosophie dar, hauptsächlich bedacht auf den Menschen, und der Suche nach der Wahrheit verpflichtet, auch wenn man sich eingesteht, dass diese im Grunde nicht zugänglich ist. Sie lehnt jedes Dogma ab und vertritt den Relativismus, der alle Religionen auf dieselbe Ebene stellt, wobei sich seit 1723 die Verfassung von Anderson auf eine höhere Ebene stellt, als „Mittelpunkt der Union“. Davon leitet sich wiederum ein moralischer Relativismus ab: keine moralische Norm hat göttlichen Ursprung und kann folglich als unantastbar definiert werden. Die Moral der Freimaurer findet ihre Funktion in der Zustimmung der Gesellschaft…
    http://www.laudeturjesuschristus.net/freimaurer.htm

  32. Eine Gesellschaft ohne die entsprechende Zahl an Kindern hat keine Zukunft, sie wird in immer größerer Anzahl von Egomanen bestimmt sein.

  33. @ muezzina

    „Zum Ostblock (Ostzone): Ist es da nicht so gewesen, dass man nur mit Kind anrecht auf eine eigene Wohnung ohne die Eltern an der Backe hatte?“

    Korrekt. Mit Kind und/oder verheiratet, aber es gab auch Ausnahmen, die ohne Kind oder Eheschließung frühzeitig eine eigene Wohnung bekamen, Beziehungen waren da schon hilfreich. Abgesehen davon waren die Möglichkeiten beschränkt, nach der 10. Klasse ging es für die Mehrheit in die Lehre, mit 18 war man fertig und wurde zumeist vom Ausbildungsbetrieb übernommen. Da kamen dann nicht mehr viele Highlights, das Leben war überschaubar, weitestgehend von Ängsten frei und damit stand einer frühzeitigen Familienplanung nichts im Wege.

  34. Aber plötzlich heißt es mitten im Text ohne weitere Erklärung, der Kapitalismus sei der größte Geburtenkiller.

    ja das sind die typisch einfachen Erklärungen linker und nach links schielender ‚Rechter‘. Der pösze Gabidalismus. Nur waren die Geburtenraten im NS und Realsozialismus auch nicht höher, dafür die Suizidraten weitaus höher, ja auch in der graSS’schen ‚kommoden‘ Diktatur ‚DDR‘, aber das interessiert die Gabidalismusfeinde nicht, denn sie halten Utopia gegen die Wirklichkeit, womit sie sich als das erweisen, was sie sind: psychisch kranke grenzdebile Machtfetischisten!

  35. Die islamische Zerstörung läuft schon seit den frühen 1950er Jahren.
    Moslems, Konvertiten, Freimaurer mischten mit:
    Man lese und staune:

    „“…Der ursprüngliche Name Muhammed Salim Abdullahs lautet Herbert Abdullah Krawinkel. Er behauptet, dass das der Name seiner Pflegeeltern sei. Sein Vater sei ein bosnischer Muslim gewesen (1). In einem Schreiben aus dem Jahr 1953 an den damaligen Imam der Wilmersdorfer Moschee schrieb er: „Sie benutzen den Namen meiner Pflegeeltern Krawinkel, diesen Namen führe ich nicht mehr und ist der Name Abdullah behördlicherseits eingetragen.“… Die Liste seiner Namen: „Herbert Krahwinkel“, „Mahammad Salim Abdullah (Krahwinkel)“, „Mahammad Salim Abdullah“ sowie „Mahammad Salim Abdullah Bednorz“.

    Nach seinem eigenen Eingeständnis stand er seit 1954 im „Verdacht der Tätigkeit für Organe der Sowjetzone“, wurde aber dann freigesprochen.(2) Nach eigenen Angaben habe er in Jena (DDR) studiert…

    Unter Muslimen war bekannt, dass Abdullah Freimaurer war. Man stützte sich auf einen vom ihm im deutschen Freimaurer-Magazin publizierten Artikel (5) über die Ringparabel…

    nahm Abdullah Kontakt auf den den vom ihm bisher immer erbittert bekämpften Feinden, der Milli Görus-Bewegung AMGT, jetzt IGMG. Kontaktmann war der stellvertretende Generalsekretär der AMGT, Hasan Özdogan, der zusammen mit dem Neffen der türkischen Parteiführers Erbakan, Mehmet Erbakan, die AMGT im Islamischen Arbeitskreis vertrat. Özdogan und Abdullah galten so als „die eigentlichen Dranhtzieher hinter den Kulissen der AMGT-Aktivitäten.“ (7). Necmettin Erbakan stattete 1990 höchstpersönlich Abdullah einen Besuch ab; die AMGT trat 1990 dem Islamrat bei. Abdullah brach mit seiner Vergangenheit („er wurde wieder Muslim“), und die AMGT galt bei ihm als „geläuterte“ Gruppe… „“

    Noch mehr schockierende Einzelheiten hier:
    http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=2266

  36. #23 Wolfgang (15. Apr 2012 17:10)

    Ich auch nicht. Bezogen auf die Größe unseres Landes müssten wir auf 40-60 Mio runter, denn 80 Mio war die Bevölkerungszahl nach dem verlorenen 2. WK. und da war Deutschland etwas größer. Wir müssten eigenlich erst mal erkennen, dass wir nichts kompensieren müssen, sondern erst mal gesundschrumpfen müssten.

    Im Rahmen der aus meiner Sicht reinen Panikmache über das Thema Demographie wird unterschlagen, dass mit dem Verschwinden der personalintensiven Industrien, allen voran Kohle und Stahl, nebst der hohen Automatisierung in der noch in Deutschland produzierenden Betriebe, kaum noch Arbeitskräfte benötigt werden.
    Ich gehe soweit zu behaupten, wenn man die offiziellen Statistiken extrapoliert, käme nach Abzug der sich in Arbeitsbeschaffungsmassnahmen aller Art befindenden Arbeitslosen
    Erschreckendes heraus. Da könnte Deutschland locker mit der Arbeitslosigkeit Spaniens,Portugal und Griechenland mithalten.

  37. NA ja, man kann beide Denkansätze – KApitalismus wie auch Sozialismus – als Demographiekiller bezeichnen. Für beides gibt es durchaus logische Erklärungen.

    Bsp: Sozialismus u. A. aus den von Kewil aufgeführten Gründen

    Beim Kapitalismus verhält es sich hingegen so, dass die Leute aus Unsicherheit keine Kinder zeugen. Kinder werden da entweder als Karrierhinderlich angesehen, oder als finanzielles Risiko.

    Beides sind natürlich stark vereinfachte Beispiele, die einer genaueren Inaugenscheinnahme bedürften, aber belassen wir es erst mal dabei.

    Da allerdings beide GEsellschaftsformen ursächlich sein können, so ist der Grund an sich m. E. n. ein anderer.

    Ich denke es ist die fehlende Moral.

    Ob diese nun religösen Ursprungs ist, oder patriotischem.

    Deshalb ist auch bei den USA das ganze völlig anders als in Europa.

    Europa taumelt – spirituell – vor sich hin, losgelöst von seiner kulturellen Grundlage. Hier wird übertriebener Individualismus – der in der „Spaßgesellschaft“ mündet zum Demographiekiller. Die USA hingegen haben viele bekennende Christen, die stolz darauf sind.

    Europa kennt zudem keinen Patriotismus. Das führt dazu, dass einen die Gesellschaft in der man lebt kaum oder gar nciht achtet, ud somit auch keine Aufgaben in dieser wahrnehmen möchte. Auch das führt zu jenem Individualismus nach dem Denkmuster: „Der Letzte macht das Licht aus“.

    Über diese beiden maralischen Güter verfügen die USA, ganz im Gegensatz zu Europa. Und da ist auch meiner Ansciht nach der entscheidene Unterschied. Wie gesagt: Das ist meine Theorie 😉

    gut

  38. #20 onrop (15. Apr 2012 17:03)
    Auch in der DDR war die Geburtenrate nicht ausreichend hoch. Sie lag unter der Rate von 2.1 Kindern pro Frau, die notwendig ist um die Bevölkerungszahl zu halten.

    Sie lag im Bestwert für kurze Zeit bei 1,7 Kindern pro Frau.

    Es braucht eine andere innere Haltung um sich zu erhalten. Der Sozialismus hat auch hier nichts gutes gebracht!

  39. Eine Gesellschaft ohne Kinder wird auch alle Errungenschaften verlieren die sie ausgezeichnet hat, die materillen wie auch die immateriellen Werte.

  40. Der Kapitalismus hat zwischen 1800 und 1900 die Anzahl der Menschen in den meisten europäischen Staaten glatt verdoppelt, in Großbritannien sogar verdreifacht!

    Es ist das staatliche Rentensystem, das den Menschen auch ohne eigene Kinder im Alter ein Auskommen bietet. Das Rentensystem erhebt bei den jungen, arbeitenden Menschen eine Zwangsabgabe und sozialisiert diese. Die jungen Menschen müssen für kinderlose Fremde die hohe Rente erwirtschaften, während die eigene Mutter wegen ihrer Erziehungszeiten von dem System benachteiligt wird. Das hat mit Kapitalismus überhaupt nichts zu tun, wenn überhaupt, ist das Sozialismus. Zwar haben diese Fremden mit der hohen Rente zu ihrer Arbeitszeit selber ordentlich in die Rentenkasse eingezahlt, da das System aber ein reines Umlagesystem ist, haben sie die Rentnergeneration vor sich finanziert, aber für sie selber wurde nichts angespart. Bei unserer demographischen Entwicklung ist absehbar, daß das System zügig auf die Pleite zusteuert. Schon heute muß der Staat 25% der Kosten der gesetzlichen Rente durch einen Zuschuss finanzieren, der Beitrag der Zahler in die Rentenkasse reicht schon nicht mehr. Wenn die ganzen Babyboomer in Rente gehen, wird dieses System sein Ende finden, schon vorher seine Pleite zu erklären, dafür fehlt den Politikern der Mut.

  41. … dass mit dem Verschwinden der personalintensiven Industrien, allen voran Kohle und Stahl, nebst der hohen Automatisierung in der noch in Deutschland produzierenden Betriebe, kaum noch Arbeitskräfte benötigt werden.

    Absolut richtig. Demzufolge muss man mehr haben oder sein als „Angestellter“ oder „Arbeiter“ um den eigenen Kindern eine Zukunft bieten zu können. Wir werden vielleicht noch ein paar Jahre in der Industrie gebraucht, unsere Kinder niemals.

  42. @#29 Das_Sanfte_Lamm

    Im Rahmen der aus meiner Sicht reinen Panikmache über das Thema Demographie wird unterschlagen, dass mit dem Verschwinden der personalintensiven Industrien, allen voran Kohle und Stahl, nebst der hohen Automatisierung in der noch in Deutschland produzierenden Betriebe, kaum noch Arbeitskräfte benötigt werden.

    Einer der klassischen Denkfehler: Als Diplomingenieur für Automatisierungstechnik sage ich Ihnen, dass mit Ihrer Argumentation heute 99,9% aller Menschen arbeitslos sein müssten – aus der Bedarfssicht des Jahres 1800. Auch im Jahre 1800 könnte man ja fragen, was denn der Mensch denn braucht, außer satt zu Essen, ein Dach über dem Kopf, genug Feuerholz und vielleicht mal einen Krug Bier oder ein, zwei Bücher?

    Automatisierung ist volkswirtschaftlich nichts anderes als ein mächtigeres Werkzeug der Arbeiter. Bezogen auf eine Bestimmte Produktionsmenge benötigt man weniger Arbeiter – oder eben ein Arbeiter produziert mehr Produktionsmenge. Vergleichen Sie mal den Konsumbedarf einer Familie der Jahre 1800 und 2000. Wenn der Automatisierungsgrad zunimmt, dann produziert ein Arbeiter mehr und er bekommt (im ungestörten, BÖSEN, UNGEZÜGELTEN Kapitalismus) auch recht schnell von diesen Arbeitsfrüchten seinen Anteil. Also steigt mit größerer individueller Produktionsleistung auch der individuelle Bedarf. Von „mehr Arbeitslosigkeit“ ist da weit und breit nichts zu sehen. Diese entsteht erst durch unser Arbeitsrecht, Betriebsräte, Tarif(un)wesen, Bürokratielast, Abgabenlast usw. – mit „Automatisierung“ allein hat das so wenig zu tun wie mit dem Kapitalismus.

  43. #23 Wolfgang (15. Apr 2012 17:10)

    Ich auch nicht. Bezogen auf die Größe unseres Landes müssten wir auf 40-60 Mio runter…

    Finden Joschka Fischer, Jürgen Trittin, Cohn-Bendit, Rote Renate Schmidt und viele Islamanhänger ebenfalls.

    Geduld bester Wolfgang Ihr innigster Wunsch, bzw. der Wunsch den man Ihnen die letzten 40 Jahre in Ihren „eigenständigen“ Verstand eingepflanzt hat, wird in Erfüllung gehen.
    Woher kommt das? Meinen Sie, dass Sie dann Vorteile am Arbeitsmarkt haben?

    Sch…Deutschenland hat mit Japan die weltweit älteste Bevölkerung und mit Italien die Schwächste Geburtenrate.
    Geduld, ich darf Ihnen versichern, dass Deutschland sich abschafft, da die Vorhersagen der demographischen Entwicklungen hervorragend prognostiziert werden können. Noch eine Info: Europa wird bis 2050 gerade noch 691 Mio. Einwohner haben, die vollkommen überaltert und noch wehrloser sein werden als heute. Gleichzeitig wird der demographische Druck an den Grenzen Europas brachial zunehmen. Im angrenzenden Asien wird es im gleichen Zeitraum 1.000.000.000 mehr junge, aggressive und hungrige Menschen geben. Der Nachbar der „Südländer“, nämlich Afrika wird ebenfalls 1 Mrd. Menschen mehr in diesem Zeitraum hervorbringen.Herzlichen Glückwunsch lieber Wolfgang, zu Ihren glorreichen und messerscharfen Analysen, das wir „auf 40-60 Mio runter müssen“.
    Unglaublich dieses 68er-Selbsthassergeblubber.

  44. #23 Wolfgang (15. Apr 2012 17:10)

    Ich auch nicht. Bezogen auf die Größe unseres Landes müssten wir auf 40-60 Mio runter…

    Finden Joschka Fischer, Jürgen Trittin, Cohn-Bendit, Rote Renate Schmidt und viele Islamanhänger ebenfalls.

    Geduld bester Wolfgang Ihr innigster Wunsch, bzw. der Wunsch den man Ihnen die letzten 40 Jahre in Ihren „eigenständigen“ Verstand eingepflanzt hat, wird in Erfüllung gehen.
    Woher kommt das? Meinen Sie, dass Sie dann Vorteile am Arbeitsmarkt haben?

    Sch…Deutschenland hat mit Japan die weltweit älteste Bevölkerung und mit Italien die Schwächste Geburtenrate.
    Geduld, ich darf Ihnen versichern, dass Deutschland sich abschafft, da die Vorhersagen der demographischen Entwicklungen hervorragend prognostiziert werden können. Noch eine Info: Europa wird bis 2050 gerade noch 691 Mio. Einwohner haben, die vollkommen überaltert und noch wehrloser sein werden als heute. Gleichzeitig wird der demographische Druck an den Grenzen Europas brachial zunehmen. Im angrenzenden Asien wird es im gleichen Zeitraum 1.000.000.000 mehr junge, aggressive und hungrige Menschen geben. Der Nachbar der „Südländer“, nämlich Afrika wird ebenfalls 1 Mrd. Menschen mehr in diesem Zeitraum hervorbringen.Herzlichen Glückwunsch lieber Wolfgang, zu Ihren glorreichen und messerscharfen Analysen, das wir „auf 40-60 Mio runter müssen“.
    Unglaublich dieses 68er-Selbsthassergeblubber.

  45. Finden Joschka Fischer, Jürgen Trittin, Cohn-Bendit, Rote Renate Schmidt und viele Islamanhänger ebenfalls.

    Nein das finden sie nicht so. Wäre das der Fall, dann dürfte es keine Zuwanderung geben.

    Woher kommt das? Meinen Sie, dass Sie dann Vorteile am Arbeitsmarkt haben?

    Das Thema war „Kinder“. Ich habe zur Zeit am Arbeitsmarkt keine Probleme. Aber ich sehe keinen Arbeitsmarkt für eventuelle Kinder.

  46. Nicht der Kapitalismus ist der Geburtenkiller, sondern das soziale Umfeld in dem wir leben. In der DDR stiegen die Geburtenzahlen an, obwohl fast jede Frau ihren Beruf und ihren Arbeitsplatz hatte, aber das geistige Umfeld hat die Frauen mit Kindern nicht abgewertet sondern aufgewertet, da sie zur Fortpflanzung des Sozialismus notwendig waren. Da in der DDR ständiger Mangel herrschte, war das Gemeinschaftzsgefühl stark ausgeprägt. Man half sich gegenseitig, wo man nur konnte.
    Hier in der heutigen Bundesrepublik besteht keine Solidarität. Eine Frau mit Kindern wird mit ihren Problemen allein gelassen. Sie bekommt zwar finanzielle Unterstützung, wird aber dumm angeschaut, weil sie Kinder hat und nicht ihrem Egoismus nachgeht. Die Familie hat in dieser Gesellschaft keinen Wert, dies zeigt sich in derr Sozial- und der Steuergesetzgebung. Familien sind die Dummen und Ausgegrenzten. Daran ist nicht der Kapitalismus Schuld, sondern die MSM, die allein den Egoismus predigen, unterstützt von den Linksparteien. Ziel der linken Ideologie ist es, die Familien zu zerstören. Nur so haben sie eine Chance die Menschen zu manipulieren. Deutsche Großfamilien sind fast nur noch im christlichen Raum anzutreffen und dies ist ein Ärgernis für die Linken.
    Sozialismus ist nur für diejenigen erstrebenswert, die ohne nachzudenken und ohne harte Arbeit durch das Leben kommen wollen, am liebsten allein mit Hilfe des entsprechenden Parteibuches.

  47. Unglaublich dieses 68er-Selbsthassergeblubber.

    Um das klar zu sagen:

    a) KEINE Einwanderung
    b) Bevölkerungszahl muss runter …

  48. Ich denke auch, daß weniger der Sozialismus oder Kapitalismus oder sonstiger -ismus den Auschlag gibt.

    Kinder sind eine Investition in die Zukunft.
    Keine Zukunft – keine Kinder!

    Deutschland ist doch das Paradebeispiel dafür.

  49. #50 Tirola (15. Apr 2012 18:11)

    ist der Sozialismus der größte Geburtenkiller.

    Quark. Siehe DDR.

    In der DDR nannte man es den „Pillenknick“ . Ab den 70er Jahren war auch in der DDR ein für für jeden sichtbarer Geburtenrückgang eingetreten, der sich auch auf das Alltagsleben auswirkte.
    So wurden die Schulklassen immer kleiner und die NVA nebst der Grenztruppen konnte die Einsatzdoktirn eine bestimmten Mannstärke nicht mehr erfüllen.
    In den 80er Jahren versuchte man auch in der DDR dem „Pillenknick“ entgegenzuwirken, indem man frischvermählten Ehapaaren einen zinslosen Kredit gewährte und andere Vergünstigungen speziell für junge Eltern einräumte.

  50. # 9 Andre1

    Volle Zustimmung !!! Die Geburtenrate in der DDR lag 1988 bei 200 000 Kindern während in der BRD im gleichen Zeitraum die Geburtenrate mit 640 000 Kinder einen neuen Tiefststand erreichte . 1994 wurden in Mitteldeutschland nur noch 94 000 Kinder geboren . Fazit : Herr Liminski hat recht .

  51. Kinder zu bekommen ist keine Frage des politischen Systems, sondern der Präferenzen. Wer keine Präferenz besitzt, Kinder haben zu wollen, der bekommt auch keine, Patriotismus hin- finanzielle Anreize her. Meine Frau und ich sind übrigens überzeugte Raubtierkapitalisten, beide arbeiten, beide sind Akademiker, meine Frau sogar mit Promotion und wir haben TROTZEM zwei Kinder, weil wir beide aus (intakten!) Familien kommen, in welcher (erfolgreiche und rechtschaffende) Kinder zu haben als selbstverständlicher eigentlicher Lebenszweck tradiert wurde. An drei Karibikreisen pro Jahr haben wir weniger Freude als im Umgang mit unseren Kindern. Nur DAS ist aus unserer Sicht wahre Selbstverwirklichung.

  52. AndrewWilleke

    Eigenlich sollte man Ihre Aneinanderreihung von Unsinn nicht beachten . Ich mache es trotzdem mal . Die Selbstmordrate der BRD : 20 auf 100 000 Einwohner . Die Selbstmordrate der DDR 22 auf 100 000 Einwohner . Die Selbstmordrate Westberlins 33 auf 100 000 Einwohner . In der NS – Zeit und auch in der DDR war die Geburtenrate nicht nur höher , sie war weitaus höher . Polemik ersetzt keine Sachkenntnis .

  53. #43 Pantau (15. Apr 2012 17:45)

    Einer der klassischen Denkfehler: Als Diplomingenieur für Automatisierungstechnik sage ich Ihnen, dass mit Ihrer Argumentation heute 99,9% aller Menschen arbeitslos sein müssten – aus der Bedarfssicht des Jahres 1800. Auch im Jahre 1800 könnte man ja fragen, was denn der Mensch denn braucht, außer satt zu Essen, ein Dach über dem Kopf, genug Feuerholz und vielleicht mal einen Krug Bier oder ein, zwei Bücher?

    Sicher lassen sich die Grundbedürfnisse eines Menschen im Jahr 2012 und 1800 nicht mehr miteinander vergleichen – es genügt schon, die Jahre 1965 und 2012 als Vergleich zu nehmen; so hat heute ein H4 Empfänger einen höheren materiellen Lebensstandard als ein Facharbeiter in den 60er Jahren.
    Jedoch hat durch den enorm gewachsenen Lebensstandard die Familie mit vielen Kindern als Alterssicherungsmodell ausgedient.

    Richtig ist auch, dass durch zum Teil exorbitante Wechselschicht- und Akkordzulagen nebst an Erperssung grenzende Forderungen der Gewerkschaften bis in die 80er Jahre manch ein Bandarbeiter in (West)Deutschland ein Nettoeinkommen hatte, von dem ein Techniker oder Ingenieur nur träumen konnte.

    Vom weiter benötigen Dienstleistungs- und Handwerkssektor abgesehen, sind durch die hohen Löhne die personalintensiven und damit im Weltmaßstab gesehen, lohnintensiven Industrien aus Deutschland verschwunden, was heisst, dass immer weinger, aber dafür höher qualifizierte Arbeitskräfte benötigt werden, was durch die momentan praktizierte Art der Zuwanderung alles andere als kompensiert wird. Es wird eine nie da gewesene Perkariats-Masse produziert, was in meinen Augen auch einen noch nie bekannten sozialen Sprengstoff in sich birgt.

  54. Entschuldigung, aber beide Aussagen sind schlicht Unsinn!
    Weder war der (realexistierende) Sozialismus ein Geburtenkiller – ganz im Gegenteil, Kinder waren da etwas womit man bestimmte Mangelwaren, z.B. eigene Wohnung, bevorzugt „erwerben“ konnte – noch ist es der „Kapitalismus“ an sich!
    Wenn Herr Liminski das so sagt, verwechselt er die Wirtschaftsordnung mit wissenschaftlich-technischem Fortschritt!
    Um 1800 lag die Bevölkerungszahl in D bei 23 Mill., von denen rd. 75-80% (also 17,25 – 18,4 Mill.) in der Landwirtschaft tätig waren, heute sind es, bei einer Bevölkerungszahl von rd. 80 Mill. gerade noch 8% (6,4 Mill.)! Heute schaffen es also gerade 8% eine rd. 3 1/2 mal größere Bevölkerung zu ernähren! Und das liegt sicher nicht daran, daß die Menschen heute weniger futtern! 😉 Nein, es liegt an den, dank modernen Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmitteln, enorm höheren Erträgen und der Mechanisierung der Landwirtschaft! (Es ist immer wieder erstaunlich anzusehen, wie heute ein EINZELNER innerhalb einer guten halben Stunde ein Feld von ca. 75x150m mit einem Mähdrescher aberntet, wofür früher 10-15 Menschen einen Tag und länger brauchten!)
    Ähnlich verlief es in der Industrie! Wo früher, z.B. im Automobilbau Arbeiter fast wie menschliche Roboter am Band standen, erledigen diese Arbeit heute weitestgehend echte Roboter, Maschinen!
    Es werden heute – bei ungleich höherem Lebensstandard – einfach wesentlich weniger ungelernte Handarbeiter gebraucht!
    Im Grunde passen sich potentielle Eltern nur den Gegebenheiten an! Wo das Überleben (und sogar ein sehr hoher Lebensstandard) ohne einen Haufen Kinder gewährleistet ist, da werden eben weniger Kinder geboren! Eigentlich völlig korrekt, denn der Arbeitsmarkt verlangt nicht mehr möglichst viele Hände für einfachste Tätigkeiten, sondern gut ausgebildete Köpfe, die die Technik und Wissenschaft, die uns diesen Wohlstand bescherte, erhält und weiterentwickelt!
    Die „kapitalistische“ Wirtschaftsordnung beförderte diese Entwicklung zweifelsohne, ist jedoch weder der Auslöser daür, noch Schuld an dem Geburtenrückgang!

  55. # 51 Das_sanfte_Lamm

    Wann wurden denn die Leute in der DDR nach ihrer Meinung zur Armee eingezogen ?

  56. Kapitalismus Geburtenkiller?

    Fest steht aber, dass Kapitalismus durch Masseneinwanderung (Billigarbeiter) das demographische Problem so verschärft, dass es die bloße Existenz der Europäer bedroht.

    Der Kapitalismus drohte schon mehrmals zu scheitern und jedes Mal hat der Staat gegen gesteuert und ihn angepasst.
    So war es bei Monopolbildung (Antimonopolgesetze, Kartellbehörde), konjunkturelle Krisen (antizyklisches Handeln), Finanzkrisen (Massnahmen der Zentralbanken), Verschmutzung der Umwelt (Emissionsgesetze) usw.

    Gegen MASSENEINWANDERUNG in die Industrieländer, die der Kapitalismus verursacht, wird jedoch nicht gesteuert.
    DARAN KANN KAPITALISMUS IN DEN INDUSTRIELÄNDERN SCHEITERN.

  57. @#57 gryphus

    So war es bei Monopolbildung (Antimonopolgesetze, Kartellbehörde),

    überflüssiger Blödsinn

    konjunkturelle Krisen (antizyklisches Handeln)

    …welche vorher durch Staatsinterventionismus erst verursacht wurden

    , Finanzkrisen (Massnahmen der Zentralbanken),

    …verursacht durch staatliches, antikapitalistisches Luftgeld

    Verschmutzung der Umwelt (Emissionsgesetze)

    …ebenfalls überflüssiger Unsinn, die kapitalistische Geldgier hat weit mehr für den (echten!) umweltschutz getan, als alle grünen Staatsschranzen zusammen.

    Masseneinwanderung ist ohne staatlichen (A-)Sozialstaat völlig ungefährlich, da billige Arbeitskräfte im BÖSEN, UNGEZÜGELTEN Kapitalismus die Arbeit billiger machen und mehr Arbeitplätze aus BÖSER GELDGIER geschaffen werden, was die Löhne wieder anhebt. Zudem wird sogar die Kaufkraft des existierenden Lohnes erhöht, da die Produkte billiger werden.

  58. Sicher lassen sich die Grundbedürfnisse eines Menschen im Jahr 2012 und 1800 nicht mehr miteinander vergleichen – es genügt schon, die Jahre 1965 und 2012 als Vergleich zu nehmen

    Das ist richtig und das liegt einfach an folgendem:

    Vor etwa 30 Jahren hatte mein Vater in einer Firma gearbeitet, die Kunstoffteile herstellte für Schreibmaschinenbänder, also als das „außen“ rum eines solchen Bandes. Die Firma hatte ihren Sitz in Wupptertal und seinerzeit eine Niederlassung in der Eifel. Die waren „raus aufs Land“ gegangen und hatten dort eine kleine Produktion. Dort hatten die Hilfkräfte gehabt, die eine kleine Serienfertigung bediente. Damals ist der Arbeitgeber zu den Arbeiter gekommen, weil es sonst nicht anders ging.

    Ich habe ein Studium und verdiene recht gut. Und doch bin ich im letzten Jahr durchgängig mit einem Einsatz in ca. 300 km Entfernung von meinem Heimatort tätig gewesen, dabei waren die einzelnen Stellen auch noch jeweils 400 km voneinander entfernt.

    Ich brauche also ein Auto und durchgängig einen zweiten Wohnsitz. Und anderen geht es ähnlich. Wenn ich da nur an diverse Handwerkereinsätze denke, die ich als Hotelbewohner so mitbekomme. Natürlich gab es früher den Wandergesellen, doch heute wandern auch die Meister.

    Vor vielen Jahren war die Arbeit von heute gar nicht in der Form möglich.

    Und das ist ja das Problem. Die Erde ist am Ende, die Ressourcen sind verbraucht, alle Regenwälder gerodet. Unsere Industrie jedenfalls steht vor einem Kollaps und letztlich werden nur diejenigen überleben können, die von der Landwirtschaft ernährt werden können.

    Und dabei ist es gar nicht wichtig, ob der Kollaps morgen kommt oder erst in 20 Jahren. Er kommt und dann werdet ihr sehen, welche Alterversorgung Kinder sind, die selbst gar nicht lebensfähig sind, weil es einfach keine Industrie mehr gibt, die ihnen eine Überlebensmöglichkeit gibt.

  59. Auch hier hat wieder einer unnötige Zeilen produzieren müssen, um die Miete zu bezahlen; muss man verstehen.

    Empfehlung: Geburtenraten des ehemals kommunistischen Russland, der ehemaligen kommunistischen DDR ansehen und vergleichen, bevor man über den Einfluß des Kapitalismus schwadroniert.

    Die Mohammedaner tun sich halt leichter. Sie haben kein Problem damit, in den verkommensten Vierteln der Großstädte zu sechst in einer verschimmelten Dreizimmerwohnug zu hausen. Im Heimatland wars schlimmer. Wenn es, dank ordentlicher Vormieter, noch nicht verkommen genug war, sorgen sie schon dafür.

    Der Durchschnittsdeutsche glaubt weiterhin, dass man den Kindern eine möglichst gute, nicht gratis zu habende Ausbildung angedeihen lassen sollte. Das Problem stellt sich für Mohammedaner seltener, und wenn es sich um Töchter handelt, überhaupt nicht.

    Der Durchschnittsdeutsche glaubt halt, dass er nach Jahrzehnten von Aufbauarbeit das Recht haben sollte, einigermaßen gut zu leben, wozu auch gehört, dass man für vier Kinder wenigstens zwei Kinderzimmer haben möchte und vielleicht auch ein Arbeitszimmer. Das gibt eine Wohnung bestehend aus Küche, 5 Zimmern und möglichst 2 Bädern. Welche Familie kann sich das z.B. in der Innenstadt von München, leisten, ohne auf Unterschichtsebene abzustürzen, vor allem wenn die Mutter als zweite Verdienerin ausfällt? In den kopftuchärmeren Vororten ist das kaum besser.

    Hat man denn schon mal, wenn man auf die Autobahn geht, Shopping in der Innenstadt macht, sich zu einer Sportveranstaltung begibt, den Eindruck gewonnen, dass in Deutschland zu wenig Menschen leben?
    Wir haben hier im Land die zum Teil am dichtesten besiedelten lebensunfreundlichsten Ballungsgebiete Europas.

    Weniger deutscher Nachwuchs wäre überhaupt kein Problem unter folgender Vorausetzung:
    – Erhöhung des Rentenalters auf 70 für körperlich unproblematische, produktive Tätigkeiten.
    – Verbesserte Solidarität Jung zu Alt, d.h. höhere, überproportionale Renteneinzahlungen aus größeren Einkommen für die aktuellen Rentenempfänger.
    – Konsequenter Zuzugsstopp für bildungsferne, ungebildete den Sozialkassen zur Last fallende Migranten.

    Es keinen Grund, warum eine Bevölkerung sich ständig, bis hin zur Apokalypse, vermehren muss. Ebenso ist ein temporärer Schrumpfungsprozess, der für den Einzelnen sogar eine Verbesserung seiner Lebensqualität bedeuten würde, eher eine positive Entwicklung.
    Unter allen Umständen zu vermeiden, ist eine „Ersatz“ der schrumpfenden qualifizierten Bevölkerung durch kulturfremde, intgrationsunfähige Zuwanderer.
    Zuwanderung soll erlaubt sein für gesuchte Spezialisten, wenn deren kultureller Hintergrund, auch religiöser Art, mit der Kultur des Gastlandes kompatibel ist und wenn vor der Zuwanderung erworbene Sprachkenntnisse keinen Zweifel an einer umgehenden beruflichen Tätigkeit aufkommen lassen. Der Zuzug von nicht nachweislich säkularisierten Muslimen wäre damit grundsätzlich ausgeschlossen.

  60. #62 Wolfgang

    Und das ist ja das Problem. Die Erde ist am Ende, die Ressourcen sind verbraucht, alle Regenwälder gerodet. Unsere Industrie jedenfalls steht vor einem Kollaps und letztlich werden nur diejenigen überleben können, die von der Landwirtschaft ernährt werden können.

    Welche Ressorcen meinen Sie? Kohle? Erdöl? Eisen? Kali? Holz? Wasser? Salz?

    Und was genau hat Ihr Industrienomandentum mit knapper werdenden Ressourcen zu tun?

  61. #63 Yanqing (15. Apr 2012 19:14)

    Die Mohammedaner tun sich halt leichter. Sie haben kein Problem damit, in den verkommensten Vierteln der Großstädte zu sechst in einer verschimmelten Dreizimmerwohnug zu hausen.

    Und warum nicht? Weil sie es nicht als ihre Heimat ansehen.
    Ich habe etliche Libanesen, Iraner, Ghanaer, Kosovaren, Kurden usw. erlebt, die wochenlang im Jahr in ihren Heimanthäusern wohnen.
    Das hat die durchschnittliche deutsche Mittelschichtsfamilie in Hohenschönhausen oder Duisburg nicht.

    Und was das soziale Umfeld dieser verkommenen Viertel angeht, so ist es immer eine Sicht der Dinge.
    Für deutschablehnende Einwanderer ist es schön, sich mit türkischen Sprachkenntnissen überall in ihrem Bezirk, vom Arzt über Reisebüro, Supermarkt und Frisör zurechtfinden zu können.

  62. Dieser Artikel der FAZ fasst das Thema recht gut zusammen, wie ich finde:
    http://tinyurl.com/73qqz9y

    Demnach ist der Geburtenrückgang zurückzuführen auf wachsenden Wohlstand im Laufe der Industrialisierung und auf ein Phänomen, das der Autor als „demographisch-ökonomisches Paradoxon“ bezeichnet: „Je höher das Pro-Kopf-Einkommen, desto stärker wirken sich die „Opportunitätskosten“ von Kindern aus und desto niedriger ist die Geburtenrate“. Demnach besteht also ein gegenläufiger Zusammenhang zwischen der Geburtenrate und der Frauenerwerbsquote. In der DDR gab es zwar eine umfassende staatliche Betreuung von Kindern und eine allgemein geburtenfördernde Politik; trotzdem sank die Geburtenrate noch vor der Wiedervereinigung wieder auf Westniveau. Klar, wenn der Staat pleite ist und nix mehr zu verteilen hat…
    Die Tatsache, dass die DDR zeitweise erfolgreich gegen den Trend gekämpft hat, widerspricht nichtsdestotrotz der These, der Sozialismus sei die Hauptursache für die demographische Entwicklung. Außerdem: wenn man mal genau hinsieht, wer in Deutschland die meisten Kinder bekommt, dann sind das ja wohl in aller Regel gerade die Nutznießer unseres ach so kinder- und familienfeindlichen sozialen Sicherungssystems, also jene, für die das kapitalistische System keine Verwendung hat und die mittels sozialistischer Umverteilungsmaßnahmen ruhig gestellt werden.

  63. #41 Grant (15. Apr 2012 17:31)

    „Der Kapitalismus hat zwischen 1800 und 1900 die Anzahl der Menschen in den meisten europäischen Staaten glatt verdoppelt, in Großbritannien sogar verdreifacht!“

    In erster Linie dürfte das wohl weniger dem Kapitalismus als vielmehr der gestiegenen Lebenserwartung infolge des wissenschaftlich-medizinischen Fortschritts zu verdanken sein! Selbst bei einem Rückgang der Geburtenrate im Laufe des 19. Jh. von 5 auf 3 Kinder pro Frau ergibt sich logischerweise ein Bevölkerungswachstum, wenn früher von diesen 5 Kindern 3 direkt nach der Geburt starben und nun beinahe alle Kinder überleben.

  64. kewil, kewil, das folgende ist Stuss hoch drei:

    „der gleichmacherische Sozialstaat, der per Sozialhilfe jedes Risiko (…) ermöglicht es jedem Kinderlosen, ohne irgendwelche Ersparnisse zu leben, bis er stirbt.“

    Natürlich OHNE Ersparnisse!

    Denn bevor irgend ein Mensch Sozialhilfe/Hartz IV bekommt, MUSS er ZWINGEND seine Ersparnisse aufbrauchen. Und z.B. eine Kapitallebensversicherung (oder auch Riester-/Rürup-Rente) wird angerechnet.

  65. Entscheidend ist nicht das Wirtschaftssystem oder die staatliche Unterstützung. Darüber gibt es viel zu unterschiedliche Angaben. Im übrigen geht auch die muslimische Fertilitätsrate massiv zurück. Gute Beispiele hierfür sind Nordafrika oder auch die Türkei (vor allem Westtürkei)oder der Iran.

    Die Pille oder die Abtreibung ist sicher ein Grund, aber allgemein die Einstellung Kinder gegenüber. Ich kenne niemanden, der aus finanziellen Gründen verzichtet hat. Die meisten wollten keine Kinder oder hat vielleicht nur eines. Manche Völker wie die Romas oder afrikanische Völker vermehren sich immer noch unkontrolliert.

    Ich möchte den Gegner der Abtreibung noch sagen, dass sie oft die falsche Annahme haben, dass es sich hier um europäische Frauen handelt. Ihr dürft aber nicht vergessen, dass es eben auch sehr viele muslimische Frauen abtreiben, gerade weil die Familie nichts vom vorehelichen Geschlechtsverkehr wissen darf.

  66. Jürgen Limninski arbeitet hauptsächlich beim „Deutschland“funk, und der ist mindestens seit der Wende 1990 so verlinkst, dass es meistens nur noch Spaß macht zuzuhören, wenn man sich ärgern will.

    Man muss nur einmal die tägliche Presseschau hören. Bei bestimmten Themen sind Kronzeugen der DLF-internem Meinung immer die Frankfurter Rundschau, die Süddeutsche und die Taz.

  67. @ #63 Yanqing

    Hat man denn schon mal, wenn man auf die Autobahn geht, Shopping in der Innenstadt macht, sich zu einer Sportveranstaltung begibt, den Eindruck gewonnen, dass in Deutschland zu wenig Menschen leben?

    Ganz bestimmt nicht! Ich lebe tief im Süden in einer bekannten Tourismusregion und habe in fast allen Belangen immer wieder das Gefühl, in einem grausigen Ameisenhaufen zu leben, und das nicht wegen der Touristen!

    Es geht mir allein schon auf den Wecker, dass ich im Umkreis um die Stadt, auch in der Natur, niemals einen wirklich ruhigen Moment haben kann, weil überall in 500 Metern Entfernung mindestens eine Straße verläuft und ständig mindestens ein kleines Flugzeug über dem Kopf rattert und drei große zum Glück unhörbar in der Höge fliegen.

  68. #61 Pantau

    überflüssiger Blödsinn

    Jawohl,
    und Gewerkschaften verbieten – das haben Sie heute vergessen.

    Masseneinwanderung ist ohne staatlichen (A-)Sozialstaat völlig ungefährlich,…

    Fahren Sie mal in die USA und schauen dort, wie die Masseneinwanderung von Latinos ohne staatlichen (A-)Sozialstaat abläuft (aber nicht vergessen, sich ausreichend zu bewaffnen).

  69. @#63 Yanqing

    Volle Zustimmung.

    Allerdings braucht Deutschland im Moment angesichts der katastrophalen Situation auf dem Arbeitsmarkt gar keine Zuwanderung.

  70. #58 pellworm (15. Apr 2012 18:39)

    Wann wurden denn die Leute in der DDR nach ihrer Meinung zur Armee eingezogen ?

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sofort mit der Vollendung des 18. Lebensjahres, spätestens mit Beendigung der Berufsausbildung, die Einberufung zum Grundwehrdienst erfolgte.
    Ausserdem wurden in den 80er Jahren immer mehr Reservisten hinzugezogen und um die Sollstärke der Grenztruppen aufrechtzuerhalten, wurde mehr und mehr auf die Kriterien verzichtet, zu den Grenztruppen ausschliesslich junge Männer mit einer besonders „politisch gefestigten Haltung“ einzuziehen.

  71. @#72 gryphus

    jawohl,
    und Gewerkschaften verbieten – das haben Sie heute vergessen.

    Nein (hatt eich auch noch nie gefordert), nur ihr verbrecherisches Treiben (Streik, Nötigung usw.). Als Vereine ohne Sonderrechte können sie z.B. so viel Demonstrieren und Informieren wie sie wollen. Bis jetzt sind es jedoch Gauner und Verbrecher, vor denen man nur angewidert ausspucken kann.

    Fahren Sie mal in die USA und schauen dort, wie die Masseneinwanderung von Latinos ohne staatlichen (A-)Sozialstaat abläuft

    Sie liegen miondestens 100 Jahre zurrück mit ihrem Informationsstand. Die USA sind LÄNGST ein nichtkapitalistischer (A-)Sozialstaat.

  72. #73 gryphus (15. Apr 2012 22:15)

    Volle Zustimmung.

    Allerdings braucht Deutschland im Moment angesichts der katastrophalen Situation auf dem Arbeitsmarkt gar keine Zuwanderung

    Exakt das ist das Paradox, dass es unter den Zuwandern Millionen, körperlich normal entwickelte, junge Leute gibt, die eigentlich perfekte Voraussetzungen für Ausbildungsberufe haben.
    Geradezu schizophren wirkt dagegen die hohe Anzahl an unbesetzten Lehrstellen und die Forderung, den Renteneintritt auf 70 Jahre heraufzusetzen.

  73. #1 Toytone (15. Apr 2012 16:28)
    Auch Sarrazin hat Liminski mit seinem Buch widersprochen… Er zeigt auf, wie es den USA gelingt, Reiche bzw. Akademiker dazu zu bewegen, Kinder zu bekommen.

    Man kann die USA in der Hinsicht nur bedingt mit Deutschland vergleichen. In der öffentlichen Meinung der USA ist die Familie das höchste und zu schützende Gut. Abgesehen von Single-Metropolen wie New York City, Miami oder San Francisco ist es in den USA durch gelebte Vorbilder etwas erstrebenswertes, eine Familie zu gründen.

    In Deutschland wird jungen Leuten medial seit den 80er Jahren nur der erfolgreiche Single präsentiert, der ein teures Cabrio fährt, in einer teuren Etagenwohnung mit Dachterrasse lebt und keine Sorgen kennt.

  74. #75 Pantau
    Nein (hatt eich auch noch nie gefordert), nur ihr verbrecherisches Treiben (Streik, Nötigung usw.).

    Gewerkschaften ohne Streikrecht, wie Sie fordern, können sowieso nichts, also kann man die lassen.

    OK.
    Was sollen dann Arbeitnehmer machen, wenn sie unzufrieden sind?
    Rote Garde gründen?
    Ich habe gedacht, das wollen wir nicht noch einmal wiederholen.

    Die USA sind LÄNGST ein nichtkapitalistischer (A-)Sozialstaat.

    Tja, jeden Tag lernt man etwas Neues.
    Also, wenn sogar USA ein nichtkapitalistischer (A-)Sozialstaat, dann ist der Kapitalismus definitiv tot. Er hat als System nicht überlebt.
    Oder gibt es noch irgendwo einen kapitalistischen Musterstaat, den Sie anerkennen?

    PS Die Illegalen in den USA kriegen doch keine Sozialleistungen, und es sind Millionen da.
    Also, es lohnt sich reinzuschauen.

  75. #76 Das_Sanfte_Lamm (15. Apr 2012 22:41)
    Exakt das ist das Paradox,…

    Es ist kein Paradox, sondern Propaganda der Wirtschaft, die Billigarbeiter durch Zuwanderung will.

    So war das früher mit Green Card.
    Bald standen „IT-Fachkräfte“ auf der Straße.

    Jetzt gibt es Blue Card.
    Und immer das gleiche Klagelied der Wirtschaft.

  76. #78 gryphus

    Was sollen dann Arbeitnehmer machen, wenn sie unzufrieden sind?
    Rote Garde gründen?

    1. Option: Kündigen und sich jemanden suchen, der ihnen ihren WAHREN Lohn bereit ist zu zahlen. Findet sich keiner, bekommen sie diesen offensichtlich bereits.

    2. Option: SELBER einen betrieb gründen. Mit 16-Stunden Arbeitstagen und dem in die Waagschale werfen des gesamten eigenen Vermögens – um dann irgendwann die Früchte der eigegen Lesitung und des eigenen Risikos ernten zu können und den Neid von Hammeln wie Ihnen genießen zu dürfen.

    3. Option: Goethes Rat, sich einen stabilen Ast nebst Strick zu suchen, „…der hält und trägt – er wird merken, dass sein Neid bald nachlassen wird“.

    Also, wenn sogar USA ein nichtkapitalistischer (A-)Sozialstaat, dann ist der Kapitalismus definitiv tot. Er hat als System nicht überlebt.

    Das ist schon alleine deshalb Blödsinn, da der Kapitalismus kein „System“ ist. Man beachtet lediglich die normative Kraft der faktisch IMMER und ÜBERALL vorhandenen Marktgesetze, welche auch in Nordkorea wirken (und dort eben für den Mangel sorgen, da sie nicht beachtet werden). Das Schöne ist ja, dass immer wieder, – ab einem bestimmten Leidensdruck – jene Rückkehr zur Vernunft stattfindet. Dann schafft die Freiheit einen nie gekannten Breitenwohlstand und erst DANN kommt die Dekandenzphase, die Stunde der Interventionisten, Sozialisten und staatsgeilen Umverteiler, welche jenen Wohlstand Verfrühstücken. Uns (und natürlich den USA) muss es erst wieder viel schlechter gehen, wir haben noch nicht den ganzen Wohlstand aufgefuttert. Danach kommt der Kapitalismus (= die Vernunft) wie immer wieder. Der Mensch ist ja durchaus in der Lage das Richtige zu tun, nachdem er alle anderen Möglichkeiten ausprobiert hat. Dummerweise wird diese Erfahrung nach ein- zwei Generationen immer wieder vergessen und dann müssen diese Erfahrungen eben neu erworben werden.

  77. #81 Pantau
    …und den Neid von Hammeln wie Ihnen genießen zu dürfen.

    Habe ich geschrieben, dass ich jemanden beneide?
    Oder sind Sie einer von diesen talibanähnlichen Psychopathen, die es nicht schaffen, zwei Zeilen zu schreiben ohne den Gesprächspartner zu beleidigen?

    Zu ihren Optionen.
    Ich glaube, Sie stehen mit ihren Optionen ziemlich alleine da.
    Die allermeisten Menschen werden Ihre Optionen nicht akzeptieren.
    Die Menschheit geht einen anderen Weg: in allen Staaten existieren Gewerkschaften, werden soziale Gesetze verabschiedet usw. Und das nicht zyklisch, wie Sie behaupten, sondern kontinuierlich.
    Und, dafür gibt es gute Gründe, ob Sie es glauben oder nicht.

    Es ist manchmal nützlich, sich zu fragen: bin ich dumm oder der Rest der Menschheit?

  78. Ja, ja – die Mär vom Wohlstand, der dann auch noch das mohammedanische Fremdvolk in Deutschland zur 2-Kind Ehe bekehrt.
    Falls nicht – ist der Schuldige auch schon augeguckt: Der reiche Deutsche, der sein Erbe nicht teilen will, Liminski-Sprech: zu langsam neue Werte propagiert. Selbst schuld also & und alles im Lot – Keep on truckin.

  79. Nachwuchs wird es immer geben. Angesichts der weltweiten und auch lokalen Ueberbevoelkerung brauchts aber die naechsten Generationen eher ein gesundschrumpfen, als ein draufloskarnickeln.
    Die Einkindehe ist eine vernuenftige Entscheidung.
    Und insgesamt geht das ganze Theme das Moloch Staat NICHTS an.

    Die beste Familienfoerderung besteht immer noch darin, dass der Staat sich raushaelt.
    Das heisst, keine Herdpraemien, kein Kindergeld, keine massiven Zuschlaege bei kinderreichen HIV-Dynasiten.
    Sondern einfach nur einen Steuerfreibetrag fuer jedes Kind oder auch jeden mitversorgten Verwandten oder Elternteil und gut ists.

    Oh, die Sozen jammern jetzt, weil das ja nur den „Besserverdienern“ nuetzen wuerde, aso allen ueber HIV-Level.
    JA!!!!
    Genau das ist auch der SINN dieser Sache.
    Kindermachen darf sich fuer HIV-Dynastien nicht mehr lohnen.
    Und wenn wir mal auf 40Millionen Einwohner runter sind, DANN kann man sich meinetwegen mal Gedanken machen, die Steuerfreibetraege pro Kind ein wenig anzuheben.

  80. #82 gryphus

    Die allermeisten Menschen werden Ihre Optionen nicht akzeptieren.

    Das ist ungefär so egal, als ob es die allermeisten Menschen nicht akzeptieren würden, dass es keine gute Idee wäre, ohne Fallschirm aus einem Flugzeug zu springen.

    Die Menschheit geht einen anderen Weg: in allen Staaten existieren Gewerkschaften, werden soziale Gesetze verabschiedet usw. Und das nicht zyklisch, wie Sie behaupten, sondern kontinuierlich.

    Ebenfalls Quatsch. Auf frühmittelalterliche Gängelung folgte die Freiheit der Hanse, verbunden mit einem nie gekannten Breitenwohlstand der Bevölkerung im Hoch- und Spätmittelalter. Auf den britischen Interventionismus folgte die Gründung der freiheitlichen USA. Auf den preußischen Interventionismus folgte nach der Reichsgründung eine Phase des Liberalismus mit einer Steigerung der Kaufkraft des einfachen Arbeiters um das Dreifache in sehr kurzer Zeit. Auf den nationalen Sozialismus folgte in Westdeutschland das liberal bedingte Wirtschaftswunder und auf die DDR folgte ebenfalls die Freiheit, welche leider nun ebenfalls dabei ist, zurückgedrengt zu werden. Ebenso ist man – zumindest in der Wirtschaft – ebenfalls wieder auf dem richtigen Weg, mit durchschlagendem Erfolg übrigens. Leider lernen wir nichts mehr aus der Geschichte, da diese in unseren Staatsschranzenschulen nicht mehr vernünftig vermittelt wird.

  81. Korrektur:

    Ebenso ist man – zumindest in der Wirtschaft – ebenfalls wieder auf dem richtigen Weg

    ebenso ist man in China – …

  82. #85 Pantau (16. Apr 2012 00:42)

    Das ist ungefär so egal, als ob es die allermeisten Menschen nicht akzeptieren würden, dass es keine gute Idee wäre, ohne Fallschirm aus einem Flugzeug zu springen.

    Der Vergleich stimmt insoweit, dass Springen ohne Fallschirm genauso inakzeptabel ist wie Ihre Rezepte.

    Nach Ihnen (ebenso nach FDP und wie die alle heißen) soll man Masseneinwanderung in den Arbeitsmarkt erlauben.
    Wenn dann die Löhne ins Bodenlose fallen, darf der Arbeitnehmer zwischen Ihren Optionen entscheiden: Hungerlohn oder Massenarbeitslosigkeit / Massenselbständigkeit (was in der Praxis das Gleiche wie Massenarbeitslosigkeit ist) oder Strick.

    Ich glaube nicht, dass sich die Bevölkerung mit Ihren Optionen begnügt. Eher entscheidet sie sich für Rote Garde. Ob Sie dann „die Früchte der eigegen Lesitung“ behalten ist fraglich. Es ist also auch in Ihrem ureigenen Interesse, dass es so weit nicht kommt.

    PS Wenn Sie sich ganzes Leben als Unternehmer geplagt haben (was aus Ihren Beiträgen schließen lässt), heißt es nicht, dass jemand Sie dafür beneidet und dass die anderen auch leiden müssen.
    Ihre Position ist aus dieser Sicht zwar verständlich, vernünftig ist sie trotzdem nicht.

  83. Also Kewil, was du da so anbietest, daß ist wieder einmal unter der Gürtellinie.

    Ohne dem Sozialismus das Wort zu reden, aber, dort gab es eine höhere Geburtenrate als heute in der BRD. Von China, röter geht es nicht, gar nicht zu reden. Die mußten per Gesetz die Geburtenrate drosseln! Gott, sei Dank!
    In der BRD ist auch deshalb die Geburtenrate so niedrig, weil es zu viele Menschen mit Zukunftsangst gibt (zu geringes Einkommen durch Berufsarbeit, keine berufliche Sicherheit, nahezu kein Kündigungschutz mehr für junge Menschen usw. usw.). Wer keinen sichern und existenzsichernden Arbeitsplatz hat, denkt nicht an eigene Kinder!

    Ansonsten kann man dazu viel mehr und sehr gut bei Sarrazin nachlesen. Dort aber eher mehr dazu, warum gerade die die meisten Kinder haben, von denen wir keine wollen…

  84. Sozialismus, Kapitalismus völlig egal.
    Menschen sind der Ökonomie unterworfen.
    In einem Umfeld, in dem Kinder einen ökonomischen Vorteil darstellen, werden sicher mehr Kinder geboren, als in einem Umfeld in dem sie von Nachteil sind.

    Das kann man in Deutscheland sehr schön beobachten.
    Menschen, die vom Staat leben, für die sind Kinder ein finanzieller Vorteil. Und die bekommen auch mehr Kinder als Leute die sich ihren Wohlstand selbst erarbeiten wollen.

  85. Wenn wir aufgehört haben, unser Geld in den lebensfeindlichen Regionen der Welt an fremde Menschenmassen zu verteilen, die sich schon selber nicht ernähren können, aber natürlich 15 Kinder haben müssen, die der Rest der Welt dann aus „humanitären“ Motiven alle am Leben erhält,

    wenn wir alle unsere Arbeitslosen in Arbeit gebracht haben (Stichwort: „Fachkräftemangel“),

    wenn wir aufgehört haben, den Geburtendschihad durch fremde Völker im eigenen Land zu fördern

    …Dann wird sich dieses Thema ganz von selbst erledigen. Glaubt es mir.

    Ansonsten bitte ich jeden, doch mal auszurechnen, wieviele Kinder die deutsche Frau denn so im Schnitt gebären müsste, um der ungezügelten Vermehrung der auf dem entsprechenden Niveau stehengebliebenen Völker respektive Stammesgesellschaften Paroli zu bieten.

    Deren Vermehrung erfolgt nämlich exponientiell, und es sind auch noch viel mehr als „wir“. Ich schätze, das Projekt „Countergeburtendschihad“ erledigt sich allein aufgrund mathematischer Unmöglichkeit von selber!

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