Als 1986 mein Buch »Der ewige Antisemit — über Sinn und Funktion eines beständigen Gefühls« erschien, lebte ich in Jerusalem, schrieb meine Texte nachts bei offenem Fenster auf einer mechanischen Schreibmaschine, wofür mich alle Nachbarn hassten, und schickte sie mit der Post an die jeweiligen Redaktionen. Vor meiner Haustür lag die judäische Wüste, bei klarer Sicht konnte ich das Tote Meer und auf der anderen Seite der Moabiter Berge die Lichter von Amman sehen. Zum Einkaufen fuhren wir nach Bethlehem und machten anschließend Picknick unter Olivenbäumen am Rande der Shepherds‘ Fields bei Beit Sahour.
Keine Mauer zog sich um die Westbank, aber der »antifaschistische Schutzwall« im Westen der DDR feierte seinen 25. Geburtstag; der Euro existierte nicht einmal als Idee, während sich in Israel kein Mensch vorstellen konnte, dass die Regierung jemals mit Jassir Arafat und der PLO ein Abkommen schließen würde. Die größten Sorgen der fortschrittlichen Kräfte in Deutschland waren der schon etwas in die Jahre gekommene Doppelbeschluss der Nato und das Waldsterben. Die »globale Klimakatastrophe« war noch nicht erfunden. Und hätte jemand die Vorhersage gewagt, eine ehemalige Sekretärin der FDJ würde in absehbarer Zukunft das Land regieren, wäre er sofort in die Psychiatrie eingewiesen worden.
Es waren idyllische Zeiten. Und ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich einließ. Denn die vorherrschende Meinung jener Tage war, dass es linken Antisemitismus gar nicht geben könne — vertreten von linken Antisemiten, die sich selber freisprachen. Und zwar nicht aus Mangel an Beweisen, sondern wegen erwiesener Unschuld, waren sie doch zugleich auch Antifaschisten, die mit aller Kraft die Nazis bekämpften, die über 40 Jahre zuvor bedingungslos kapituliert hatten. Und Antifaschisten konnten per Definition keine Antisemiten sein.
Die Beispiele, mit deren Hilfe ich zu beweisen versuchte, dass Antifaschisten sehr wohl Antisemiten sein können, wenn sie sich nur als »Antizionisten« deklarieren, hatte ich an den Rändern der Gesellschaft gefunden — im grünalternativen Milieu, bei den militanten Tierschützern, den Sektierern von DKP, KPD, KPD/ML, KPD/AO, KB, KBW, KJV und wie die vielen »Massenorganisationen« links von der SPD hießen. Aber auch schon in der »taz«, »Emma« und »konkret«, also in den Vorzimmern bürgerlicher Salons.
Meine Kritiker warfen mir vor, Gespenster an die Wand zu malen, aus Mücken Elefanten oder, wie man in Köln sagt, aus einem Furz einen Fackelzug zu machen. Womit sie nicht ganz danebenlagen, denn es waren in der Tat marginale Phänomene. Was sie aber nicht sahen oder nicht sehen wollten, war: Jeder Dammbruch fängt mit feinen Haarrissen an.
Alles, was in den achtziger Jahren »marginal« war, findet man heute in der sprichwörtlichen Mitte der Gesellschaft wieder. Auf der einen Seite eine gigantische Erinnerungs- und Gedenkindustrie — von Lea Rosh bis Guido Knopp, vom eingetragenen Verein »Gegen das Vergessen« bis zur Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« —, die das Dritte Reich wie einen Steinbruch ausbeutet, auf der anderen Seite die »ehrbaren Antisemiten« (Jean Améry), die Pläne für eine »Endlösung« der Israel-Frage ausarbeiten. Und es sieht so aus, als kämen beide Seiten prima miteinander zurecht oder würden sich zumindest nicht in die Quere kommen. Auf dem Dach, unter dem sie sich niedergelassen haben, steht in Stein gemeißelt: »Erinnerung ist das Geheimnis der Erlösung!» Es soll sich angeblich um ein Zitat aus dem Talmud handeln. Wenn das stimmt, wäre es ein Beleg dafür, dass nicht alles, was im Talmud steht, es verdient, zitiert zu werden. Denn erstens kann es nur ein Verlangen nach Erlösung, aber keine Erlösung an sich geben, und zweitens kann die Erinnerung ein Fluch oder ein Segen sein, niemals aber die Erlösung. Vor allem dann nicht, wenn Auschwitz und der Holocaust im Fokus der Erinnerung stehen.
Ich weiß, dass es eine verordnete Erinnerung ebenso wenig geben kann wie ein verordnetes Vergessen. Wenn es aber möglich wäre, zwischen Erinnern und Vergessen zu wählen, würde ich inzwischen das Vergessen vorziehen. So wie die Erinnerung heute praktiziert wird, ist sie eine Übung in Heuchelei, Verlogenheit, Scheinheiligkeit und Opportunismus. Und sie bereitet den Weg für kommende Katastrophen vor.
Es gibt etwa 120 Holocaust-Gedenkstätten aller Art in der Bundesmpublik, allein in das ehemalige KZ Dachau kommen jedes Jahr über 800.000 Besucher.
Erinnerung, so scheint es, ist erste Bürgerpflicht. Dennoch hatte Eike Geisel Recht, als er vor mehr als 20 Jahren schrieb: »Keine Gemeinde ist mehr ohne Judenreferent, jeder Sender hat seinen Vernichtungsexperten — die Nazis hätten sich die Finger nach so viel Fachleuten geleckt. Durch deren vereinigte Anstrengung gibt es zwar in der Bundesrepublik nicht weniger Antisemiten, nur weniger Arbeitslose, aber es wird durch sie noch einmal bestätigt, was zur Erfahrung der letzten Jahrzehnte gehörte: dass Erinnerung in Deutschland die höchste Form des Vergessens darstellt.«
Trotzdem: Ich weiß sehr wohl, dass viele, vor allem junge Deutsche, es durchaus ernst meinen mit dem Gedenken und dem »Nie wieder« und dass ihnen nicht bewusst ist, wessen Handwerk sie mit israelfeindlichen oder naiv pazifistischen und palästinenserfreundlichen Positionen und Aktionen betreiben. Von allen anderen aber, von denen in diesem Buch die Rede sein soll, von Publizisten und Wissenschaftlern, von Politikern und historisch (vermeintlich) gebildeten Erwachsenen darf erwartet werden, dass sie erkennen, wofür sie da in Worten und Taten stehen — einen neuen Antisemitismus der reinen Herzen.
Mir ist klar, dass ich in diesem Buch, wie schon vor 25 Jahren im »Ewigen Antisemiten«, gewagte Behauptungen aufstelle. Die meisten sind belegbar, einige beruhen auf schlichter Logik. Ich bin kein Erbsenzähler. Ich weiß, dass man sich auf nichts mehr verlassen kann, nicht einmal auf die Dreidimensionalität des Raumes und die Richtigkeit der Relativitätstheorie. Und ich weiß, dass alles, was passieren kann, eines Tages auch passieren wird. Vom Untergang der Titanic bis zum Absturz der Concorde, von der Landung auf dem Mond bis zur Entdeckung außerterrestrischen Lebens, von Auschwitz bis Fukushima.
Und falls jemand wissen möchte, was ich mit diesem Buch bewirken will: Eigentlich gar nichts. Aber es wäre mir sehr recht, wenn ich diesmal Unrecht hätte. Und falls doch nicht, sage keiner, er habe es nicht gewusst…
(Dies ist das Vorwort des Broder-Buches „Vergesst Auschwitz“, vom Knaus-Verlag bereitgestellt. PI hat bereits im März auf die Neuerscheinung aufmerksam gemacht, und der dort verlinkte lange WamS-Text ist die direkte Fortsetzung des Textes hier!)
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Aua, da sind aber mächtige Tippfehler drin!
Wenn wir es gerade vom Broder haben: Hier ist ein sehr schöner neuer Artikel von Broder zur angeblichen Diskriminierung von Moslems in Europa:
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article106225917/Und-wer-setzt-sich-fuer-die-Nudisten-ein.html
Ich hör die Idioten schon wieder heulen ( allein schon wegen der Cover-Ähnlichkeit zu Sarrazins Buch ).
schon wieder ein Erbsenzähler…
Tippfehler? Bist du ein Rassist ??:-)
#1 Tours Poitiers (25. Apr 2012 12:55)
Aua, da sind aber mächtige Tippfehler drin!
Ist halt mit einer mechanischen Schreibmaschine geschrieben, ohne Tippex 🙂
@ #2 hundertsechzigmilliarden
Ja, was ist daran falsch? 😉
Und warum hat er seine Texte nicht tagsüber geschrieben? Einen Nachbarn, der nachts auf seiner Schreibmaschine rumhackt, würde ich auch hassen.
Das ist ganz einfach: Wenn man einen Text von Broder liest, ist man hinterher eigentlich immer etwas schlauer als vorher. Und das kann man von einem Journalisten auch erwarten. Dafür ist der Journalismus doch da. Stattdessen haben wir eine Gruppe von Volkserziehern mit eher nicht so ausgeprägter intellektueller Leistungskraft.
ot:
was ist mit blue-news los? Da kommt kein Artikel mehr ohne einen Seitenhieb gegen byzanz aus, sind die da eigentlich noch ganz dicht?
😀
Mein liebes Deutschland, was bist du bloß nach links abgerutscht (und leicht verblödet dabei).
Die Leute haben eine Meinung zu den Themen Islam, Verbrechensbekämpfung, Familie, Kinder, Beruf, Umweltschutz, Afrika, Piraten, Europa usw – aber die publizierte Meinung ist ganz anders, bevormundend-erzieherisch und links und jedenfalls ganz anders als die der Leute.
Schei..-Gutmenschen in den Medien !
Ich habe – obwohl bereits 60 Jahre alt – heute schon Angst vor der Härte des PENDELRÜCKSCHLAGES, wenn diese Lügenfront erst einmal aufgebrochen ist.
Hätten sie doch früher eingelenkt, damit auf christlicher Basis ein Umdenken möglich ist.
Mit ihrer permanenten Verdummungsversuchen beschwören sie nur einen neuen Rechtsextremismus herauf (den ICH nicht will).
Greser & Lenz: „Wird die Kampagne der Salafisten ein Erfolg in Hessen?“
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/cartoons/greser-lenz-witze-fuer-deutschland-1294625.html
Dieser Beitrag taugt zum „Anti-Grass“.
Vor lauter Erinnern an die toten Juden Europas werden die lebenden Juden Israels vergessen.
Und »Erinnerung ist das Geheimnis der Erlösung!» klingt, mit Verlaub, eher nach Lea Rosh als nach Talmud. Seitdem die berufsempörte Dame mal einen Zahn vom Lagergelände hat mitgehen lassen, ist es merklich ruhiger um sie geworden.
Ohne Henryk Broder gäbe es in Deutschland überhaupt keinen „Diskurs“ mehr. Dafür ist ihm aufrichtig zu danken.
Zwischenzeitlich ereignet sich in Siegen ein Rumgeschieße mit einer AK47, das klassische und frei erhältliche Sturmgewehr der NSU-Nazis im Kaliber 7,62×39:
Die Fehler sehen eher typisch für eine OCR-Software aus, also nicht per Hand getippt, sondern von der gedruckten Ausgabe digitalisiert. Will auf sowas nicht herumreiten, aber wäre schon netter das korrekturzulesen, weil der Konsument sonst, wie offensichtlich, dazu neigt es dem Autor anzulasten.
@ #8 Nickel
Ich sage nur „Marco Pinho“ alias „Frank Furter“, der etxra wegen dem „Rassisten-Nazi-Klansmen-Menschenhasser“ Stürzenberger aus der DF ausgetreten ist 😉
Die Blaren der Nazis , die 68er, sind eben auch nur eine Art von Nazis.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Das sich ihr Antisemitismus als Antizionismus tarnt, tut keinen Abbruch daran, dass es sich um Antisemiten handelt.
Aber die 68er-Generation ist nicht nur antisemitisch , sondern auch deutschhassend und feindlich gegenüber der westlichen Kultur eingestellt.
Die 68er-Ideologie muss final vernichtet werden, um Deutschland wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen und den schizophrenen Irrsinn einer ganzen Generation von Narren zu beenden.
Krankreich ….
Präsidentschaftswahlen
700 Moscheen fordern die Muslime
zur Wahl von François Hollande auf ?
100 % Halal !!
Vive la Trance !
http://www.libertasoccidentalis.org/?p=74315
++
Schon das Vorwort verspricht einiges.
#2 europath
Sehr guter Beitrag von Henryk M. Broder.
#17 Le Saint Thomas
So weit sind wir schon. Das ist ein Skandal.
Henryk Broder:
Der Satz soll von dem jüdischen Mystiker Baal Selem Tov stammen und sogar tatsächlich „in Stein gemeißelt“ in Yad Vashem zu finden sein, nahe am Ausgang, wird berichtet: „Forgetfulness leads to exile, while remembrance is the secret to redemption.” Und das sollte Broder entgangen sein?
Sigrid Löffler: „,Vergessen verlängert das Exil – Erinnerung ist das Geheimnis der Erlösung.‘ Ein Satz von Baal Selem Tov. Ein Schlüsselsatz jüdischen Denkens. Ein Kernsatz in Yad Vashem, der Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem. Ein Satz, dessen ganze Tragweite um so bewußter werden muß, je bedrängender die Holocaust-Literatur an Zahl zunimmt.“
http://www.zeit.de/1997/10/Von_der_Heilkraft_der_Guete
Avi Primor: „,Erinnerung ist das Geheimnis der Erlösung‘ lautet die Lehre eines jüdischen Geistlichen aus dem 17. Jahrhundert. Man könnte das auch negativ darstellen. Der spanische Dichter Jorge Santayana sagte: ,Die sich des Vergangenen nicht erinnern, sind dazu verurteilt, es noch einmal zu erleben.‘“
http://www.hagalil.com/archiv/2001/02/primor.htm
#15 Tours Poitiers
Ja, aber der FF ist doch nicht blöd an sich. Ich kanns nicht nachvollziehen, aber vermutlich ist das typisch für Parteien.
Ich wär dafür diese komische „Stolpersteine“ alle wieder rauszureißen, und daraus ein anständiges Denkmal/was auch immer zu machen. So, in der Form, ist das kein Gedenken, sondern da wollen sich nur irgendwelche Idioten aus der Kulturschickeria moralisch überhöhen, auf Kosten der Opfer. Eklig ist das.
#8 Nickel (25. Apr 2012 13:37)
Tja, da lieben sich zwei nicht mehr. Und dann ist halt Rosenkrieg …
(ok, nicht ganz ernst gemeint. Ich jedenfalls liebe beide 😉 … vielleicht könnte man ja beide mal 1 Woche zusammen auf eine einsame Insel schicken?)
Ich sags ja, fehlende Frauenquote bei der Islamkritik!
http://www.titanic-magazin.de/
#19 Heta
Gemeint ist Yisrael Baal Shem Tov, der als Begründer des Chassidentums gilt.
#13 Hausener Bub
„Ohne Henryk Broder gäbe es in Deutschland überhaupt keinen “Diskurs” mehr. Dafür ist ihm aufrichtig zu danken.“
Warum unter dem seit Jahrzehnten andauernden täglichen ADDItainment Broder den „Diskurs“ inszenieren darf, weiß jeder.
Broder stabilisiert die BUNTE Matrix in ganz hohem Maße. Unter dem „Menschen“rechtsdiktat von UN/USA/NATO/EU/BUNT-Parlament-Inszenierung in Berlin darf die „Integrations“ („divörsity“)-Matrix niemals verlassen werden.
Broder gibt mächtig Gas, er ist der „Good cop“ im uralten „Guter Bulle – schlechter Bull“-Spiel, mitsamt seinen Mitstreitern der „Achse des Guten“ wie z.B. auch dem Schriftsteller Richard Wagner, macht er Dauerreklame für den in den USA schon lange gescheiterten Schmelztiegel, in dem alle Völker und alle Kulturen solange verrührt werden sollen, bis in dem Einheitsbrei dann die geeigneten Kunden für NEW YORKER und Co. herauskommen.
Nur das Broder die Mohammedaner nicht dabei haben will.
Also schimpft alles hübsch auf die pöhsen Mohammedaner, die uns der Amerikano hierhergeschickt hat, und die Einrichtung der Schönen Neuen Welt, sie ist durch die Zementierung der BUNTEN EU-Diktatur in Europa schon halb fertig, kann ungeniert weiter betrieben werden, weil der betrogene Spießer seinen Sündenbock gefunden hat, die pöhsen Mohammedaner sind’s und dann noch die pöhsen Linken als Dressing darüber, und sonst ist alles Paletti.
Gut gemachter Coup, respect!, saubere Arbeit, Ihr lieben „Divörsity“-Exporteure, Ihr lieben „Menschen“rechtler.
#21 Nickel
„Ich wär dafür diese komische “Stolpersteine” alle wieder rauszureißen…“
Die können ruhig bleiben, wenn zum Ausgleich auch Stolpersteine verlegt werden, die an islamische Ritualmorde, Überfälle und Vergewaltigungen erinnern. Dann kommt man allerdings mit dem Verlegen nicht nach…
Hier ist eine Rezension zum Buch zu finden.
#26 Abu Sheitan
„Die können ruhig bleiben, wenn zum Ausgleich auch Stolpersteine verlegt werden, die an islamische Ritualmorde, Überfälle und Vergewaltigungen erinnern. Dann kommt man allerdings mit dem Verlegen nicht nach…“
Ab und an mal ein Gedenken an die 100 000 000 ermordeten Hindus im Dschihad, ab und an mal ein Gedenken an die Opfer der „Menschen“rechtsbomben in Libyen, die gefallenen Serben im Kampf gegen die NATO und die Dschihadisten oder die Opfer der „Menschen“rechte und der neuen Demokratie in Ägypten.
Nicht zu vergessen die zahlreichen Opfer von Rauschgiftabusus, von Rauschgift, das über den Kosovo nach Deutschland geschleust wird.
#24 Abu Sheitan:
Sag ich doch, der hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Baal_Shem_Tov
#25 abendlaender11
Ich glaube, Sie unterschätzen die Ödnis, die ein „reinrassiges“ Deutschland wäre.
#1 Tours Poitiers (25. Apr 2012 12:55)
Aua, da sind aber mächtige Tippfehler drin!
—————
Nicht mal die OCR-Programme können heute noch richtiges Deutsch 😉
#30 Nickel
„Ich glaube, Sie unterschätzen die Ödnis, die ein “reinrassiges” Deutschland wäre.“
Ich glaube es ja einfach nicht!!!!
Hier schreiben auf einer Seite, von der ich eigentlich gedacht habe, daß wir allesamt freiheitliche Demokraten sind, tatsächlich RASSEN-experten wie Sie!!!
Aber gut. Ich bin ein großer Anhänger der Meinungsfreiheit, Missionar für die Aufklärung und ein großer Verehrer Voltaires.
Bitte Sie nun darum, hier mal IHRE RASSENLEHRE ganz seriös zu entfalten, um mit IHNEN dann den RASSEN-Aspekt weiter zu diskutieren, der von Ihrer Seite hier beigesteuert wird.
Darf man dann, wenn Sie sich an RASSENkategorien orientieren, mal die klamme Frage stellen, welcher RASSE Sie sich persönlich zugehörig fühlen?
#8 Nickel
„Wenn man einen Text von Broder liest, ist man hinterher eigentlich immer etwas schlauer als vorher.“
Das mag sein. „Etwas“.
Wenn man die Muße aufbringt, Publikationen von Intellektuellen zu lesen, die VOLLSTÄNDIG außerhalb der BUNTEN Matrix stehen, dann wird man noch klüger.
Sehr aktuell Manfred Kleine-Hartlage oder Fjordman.
Dauerbrenner: Botho Strauß, der Prophet des „Anschwellenden Bocksgesanges“ (stand in den 90ern sogar auszugsweise im SPIEGEL), der jetzt von Tag zu Tag lauter und verlogener und grotesker wird.
Oder: Frank Böckelmann, der mit „Die Gelben´, die Schwarzen und die Weißen“ (Eichborn 1998) DIE feine Analyse des Multkulturalismus (USA:“diversity“) geschrieben hat und DAS vernichtende Urteil durch unzählige historische Beispiele wissenschaftlich seriös untermauert abgegeben hat.
Sehr wichtig sind auch Böckelmanns Arbeiten über den Tintenfisch des BERTELSMANN-Konzern, dessen Tentakeln die ganze BUNTE Republik durchdringen, sowie das sehr eigenwillige Werk „Die Welt als Ort“ (Karolinger-Verlag 2007), mit sehr vielfältigen und unterschiedlichsten Analysen über die narzißtischen Dauernbespaßungen in der BUNTEN Welt zum einen, wie auch die Analyse der durchfunktionalisierten Welt als trübes und enges „Kommunikationsdorf“, wo man sich mit „Stop and go“ verständigt an der Oberfläche, aber die Orte unter der Epidemie der überall gleichen „Shopping Malls“ überall abhanden kommen.
„So wie die Erinnerung heute praktiziert wird, ist sie eine Übung in Heuchelei, Verlogenheit, Scheinheiligkeit und Opportunismus. Und sie bereitet den Weg für kommende Katastrophen vor.“
Guter Satz. Die Auswahl allein, an was man sich erinnern soll und an was nicht, spricht Bände.
Ich mag Broder, egal ob als „good or bad cop“.
Lieber eine Alibi-Mahner Stimme als lauter stammhirnonanierende Reuters-Meldungen-Abschreiber. Wenn Broder nicht seinen Senf ab und zu beisteuern würde, hätten die anderen Journalisten-Würstchen ja noch nicht einmal einen faden Beigeschmack….
#33 abendlaender11
jetzt mal genug von Literaturhinweisen und dunklen Andeutungen: Was würden Sie konkret tun, wenn Sie König von Deutschland wären?
#36 Nickel
„… jetzt mal genug von Literaturhinweisen und dunklen Andeutungen: Was würden Sie konkret tun, wenn Sie König von Deutschland wären? …“
Sie meinen also, hier sei so eine Art Mädchenschule, sie bringen sich erst in die Diskussion als RASSENexperte ein und können meine Nachfrage über ihre dezidierten Kenntnisse aus der RASSENforschung einfach mal wie Annelieschen Müller mit einer Gegenfrage ganz nonchalant übergehen?
Wenn Sie hier mit mir diskutieren wollen – mein Interesse daran ist sehr groß, dann fordere ich Sie hier noch einmal auf, meine Fragen aus dem letzten Beitrag bezüglich IHRER Kenntnisse als RASSENfachmann näher dazulegen, um dann erst einmal über IHRE persönliche RASSENkunde reflektieren zu können. Falls Sie zur Vergeßlichkeit neigen, hier zur Erinnerung ihre von RASSENbetrachtungen geprägte Aussage:
“Ich glaube, Sie unterschätzen die Ödnis, die ein “reinrassiges” Deutschland wäre.”
Mit höflichem Gruße
Abendlaender11
#abendländer
in post 25 schrieben Sie:
„Broder gibt mächtig Gas, er ist der “Good cop” im uralten “Guter Bulle – schlechter Bull”-Spiel, mitsamt seinen Mitstreitern der “Achse des Guten” wie z.B. auch dem Schriftsteller Richard Wagner, macht er Dauerreklame für den in den USA schon lange gescheiterten Schmelztiegel, in dem alle Völker und alle Kulturen solange verrührt werden sollen, bis in dem Einheitsbrei dann die geeigneten Kunden für NEW YORKER und Co. herauskommen.
Nur das Broder die Mohammedaner nicht dabei haben will.
Also schimpft alles hübsch auf die pöhsen Mohammedaner, die uns der Amerikano hierhergeschickt hat, und die Einrichtung der Schönen Neuen Welt, sie ist durch die Zementierung der BUNTEN EU-Diktatur in Europa schon halb fertig, kann ungeniert weiter betrieben werden, weil der betrogene Spießer seinen Sündenbock gefunden hat, die pöhsen Mohammedaner sind’s und dann noch die pöhsen Linken als Dressing darüber, und sonst ist alles Paletti.
Gut gemachter Coup, respect!, saubere Arbeit, Ihr lieben “Divörsity”-Exporteure, Ihr lieben “Menschen”rechtler.“
Also, was sind Ihre Vorstellungen von einer besseren Zukunft? Worauf soll es hinauslaufen?
Für mich klingt das so, dass man alle Völker trennen sollte und alle Grenzen dichtmachen. Oder hab ich das falsch verstanden
das ist richtig. Was folgte den achtziger Jahren? Die 90er. Und für was stehen sie? Ende der Sowjetunion, Ende der SED Diktatur, die deutsche Einheit Hoyersverda, Rostock&Co..
#38 Nickel
Offenkundig sind Sie nicht bereit, IHREN BRAUNEN RASSEN-KOT zu entfernen, den SIE unter MEINEM Kommentar hinterlassen haben:
„Ich glaube, Sie unterschätzen die Ödnis, die ein “reinrassiges” Deutschland wäre.“
Da ich ein geduldiger Zeitgenosse bin, gebe ich Ihnen noch ein Stündchen Zeit, um sich für IHRE INKONTINENZ und den daraus resultierenden Gestank zu erklären.
Wenn Sie dazu nicht bereit sind, dann kann ich mir einen Eindruck von Ihrem CHARAKTER machen.
Ich hoffe indes sehr, daß ich mich in meinen Vermutungen täusche!
Mit höflichem Gruße
Abendlaender11
alles klar
#40 Nickel
„alles klar“
Hier auf der Schaufel IHREN EKELERREGENDEN BRAUNEN RASSENKOT retour:
„Ich glaube, Sie unterschätzen die Ödnis, die ein “reinrassiges” Deutschland wäre.“
Verkehre nicht mit Personen, die öffentlich EINKOTEN. CANAILLE.
*** End of conversation ***
#39 Andrew Willecke
„Die 90er. Und für was stehen sie? Ende der Sowjetunion, Ende der SED Diktatur, die deutsche Einheit Hoyersverda, Rostock&Co..“
Für die anständigen Demokraten und Demokratinnen, für Lichterketten, für den Skandal des „Anschwellenden Bockgesanges“, den die Veröffentlichung Botho Straußens Essay in gekürzter Form im SPIEGEL auslöste, ein Bocksgesang, ein Schreien nunmehr, das mit zehnfacher Lautstärke und in allerhöchsten Dissonanzen durch die BUNTE Republik dröhnt.
Kurz bevor das Einzutreten droht, was einfache Leute trotz oder wegen des täglichen ADDItainments immer schon gewußt haben:
Wenn man jeden Tag etwas beschwört, dann ist die Gefahr riesengroß, daß es eines Tages auch wahr wird.
Die Frau, der man jeden Tag sagt, sie sei hysterisch, morgens einmal, mittags einmal und abends noch einmal, schlägt irgendwann einmal zu.
Q.E.D.
Broders neues Buch ist nicht übel aber auch nicht sein Glanzstück.
Ausserdem bringt es die vernünftige Islamdiskussion nicht weiter.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mit Wiederholung nerve…
Ihr solltet diese Schlüsselwerke zum Beispiel mal lesen und auch mal hier empfehlen:
Die islamische Herausforderung. Religion und Politik im Europa des 21. Jahrhunderts
Good Bye Mohammed: Wie der Islam wirklich entstand
Grüße
#44 Selberdenker
„Ausserdem bringt es die vernünftige Islamdiskussion nicht weiter.“
Was gibt es an dem Mohammedanertum denn nun zu „diskutieren“? Und das auch noch „vernünftig“.
Das Mohammedanertum bedeutet über 1300 Jahre Dschihad, jedes Land der Welt kippt um ab einer bestimmten Prozentzahl von Mohammedanern im Land, wenn keine eisenharte Diktatur dagegenhält. Die Tacqyia ist offensichtlich, die Opferzahlen liegen in Dimensionen von z.B. 100 000 000 ermordeten Hindus in Indien allein.
Wer über Stalin oder Mao und andere Sozialisten redet, der „relativiert“ womöglich noch das Mordwerk der Mohammedaner, das auch hier und heute an den Christen in Nigeria stattfindet.
Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, „Diskussion“, warum?, wozu?, Islam“kritik“, was gibt es da denn jetzt noch zu „kritisieren“?
Das Gedenken an den Holocaust konnte man schon ab 1999 mit dem Angriffskrieg von Rot/Grün gegen Jugoslawien vergessen!
Broder hat damit Recht, daß diese instrumentalisierte Pathosorgie nur dazu dient, Verbrechen vorzubereiten.
Ab 8:03 genau hinhören:
http://www.youtube.com/watch?v=7jsKCOTM4Ms
Für Interessierte ein interessantes Nachschlagewerke zu den Lügen und Verbrechen der sozialökologischen Regierung unter Schröder:
http://www.amazon.de/Kosovo-Konflikt-einen-vermeidbaren-Krieg-November/dp/3789066818
Der nächste Faschismus wird sagen: „Ich bin der Antifaschismus!“
#46 Faxendicke76
„Das Gedenken an den Holocaust konnte man schon ab 1999 mit dem Angriffskrieg von Rot/Grün gegen Jugoslawien vergessen!“
Ja ja, Josef Fischer, ein sehr guter Freund unserer lieben amerikanischen Freunde von der NATO, immer in Sachen Mission der „Menschen“rechte auf freie Religionsausübung der Mohammedaner, die es in Indien damals immerhin auf 100 000 000 ermordete Hindus gebracht haben, unterwegs und haben schon so manchem Land die „Menschen“rechte und den Frühling beschert.
Scharping war auch ganz begeistert vom humanistischen Töten der Serben, die wohl nicht so ganz in das Weltbild unserer christlichen Freunde wie Bush, Clinton und Obama aus den demokratischen Vereinigten Staaten gepaßt haben.
Sind schon ganz schön pöhse, die „Linken“.
Deswegen zeigt das Fernsehen auch nur solche pöhsen linken Freunde der USA, richtige Linke mag das Fernsehen nicht.
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