Die pervertierte rot-grüne Wiener Stadtregierung plant ein Denkmal für Deserteure der NS-Wehrmacht und kann sich ausgerechnet den Wiener Heldenplatz als künftigen Standort vorstellen. Wie auf dem Foto ersichtlich, reitet dort Prinz Eugen von Savoyen gegen die Türken. Irgendwie paßt das. Die Feiglinge, welche heute katzbuckelnd dem Islam Platz machen, stellen dem tapferen Oberbefehlshaber im Großen Türkenkrieg (1683 bis 1699) ein Denkmal für Feiglinge an die Seite.

Andreas Unterberger schreibt:

Kein Problem: Der dort reitende Prinz Eugen sollte ohnedies schon längst eliminiert werden. Hat er es doch gewagt, die Türken wieder aus Mitteleuropa zurückzudrängen. Was ja Rotgrün nun zum Glück wieder richtigstellen. Und den Erzherzog Carl sollte man auch gleich dem Altmetall zuführen. An seine Stelle könnte man ein Denkmal für Che Guevara errichten. Aber für den gibt es eigentlich schon eines, Michael Häupl sei Dank. Außerdem sind doch die paar Tausend Leute, die der umgebracht hat, für einen ordentlichen Antifaschisten wirklich blamabel wenig. Daher wäre Iossif Wissarionowitsch Dschughaschwili Stalin zweifellos geeigneter.

Vielleicht können die roten Wiener Kulturbanausen gleich noch den dicken SPÖ-Bürgermeister Häupl (Foto hier) als Denkmal auf den Platz stellen! PS: Über Deserteure kann man lange fachsimpeln, die Mehrheit waren Feiglinge und keine Widerstandskämpfer.

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132 KOMMENTARE

  1. Da können die Wiener ja froh sein, das man im Islam keine Engel, Götter etc. abbilden darf.

    Sonst wäre wohl eine Statue von Mohammed mit dem Säbel in der Hand in der Diskussion.

  2. Unserem Wiener SPÖ – Bierkutscher gebe ich nur einen Hinweis mit auf den Weg: Der baldige Wahltag ist Zahltag !!!

  3. #4 achwirklich

    Was hat denn die Weigerung, an einem Krieg teilzunehmen mit dem parallel ablaufenden Vöklermord zu tun? Sollen da Denkmäler für „desertierende“ KZ-Aufseher errichtet werden?

  4. @#4 achwirklich (25. Apr 2012 13:55)

    Der Unterschied zwischen Feiglingen (Deserteuren) und Mutigen (Widerstandskämpfer) wurde doch angesprochen.

  5. Aha, also ein Denkmal auch für uns, die sich heute weigern an dem Krieg gegen die einheimischen, europäischen Völker teilzunehmen?

    Find ich ja prima, aber ich dachte, Denkmäler gibt es immer erst wenn man tot ist?

  6. Es ist überheblich aus heutiger, bequemer Lage über alle Deserteure der NS Wehrmacht das Urteil „Feiglinge“ zu fällen.
    Genauso wie es überheblich ist über Wehrmachtsangehörige und Waffen SS Grass den Stab zu brechen, weil sie mitmachten.

    Gerade die Deserteure befanden sich doch in individuellen Einzelsituationen, warum sollten wir uns anmaßen darüber Gericht zu halten ?
    Ein Denkmal ist allerdings auch sinnfrei.

  7. Desertion aus der Wehrmacht war hochgefährlich: sichere Todesstrafe. Das haben sich Feiglinge nicht getraut. Vom Kriegseinsatz konnte man mehr oder weniger heil wieder zurück kommen. Dass die meisten als brave Lämmer zur Schlachtbank geführt wurden, war denen ja nicht von vornherein klar.
    Ohne jetzt die Umstände des Wiener Deserteursdenkmals näher zu kennen, muss ich sagen: PI, das war daneben.

  8. @ #9 Peter Blum

    Dem muss ich widersprechen. Wer bspw. als 14jähriger noch in den Volkssturm musste für einen Krieg, der längst verloren war, hat meiner Meinung nach sogar die Pflicht gehabt, zu desertieren.

    Oder womit soll hier das selbstzerstörerische letzte Augebot an zu jungen und zu alten Deutschen / Österreichern gerechtfertigt werden?

  9. Peter Blum“.
    Unmöglich sowas zu beurteilen.
    Mein Vater hat an der Ostfront erlebt wie übel russische Kriegsgefangene zugerichtet wurden. Nur ein Beispiel aus dem Vernichtungsfeldzug im Osten.
    Er hat ihnen heimlich Verpflegung zugesteckt.
    War er ein Kollaborateur ?
    Und wenn er angesichts dieser Eindrücke abgehauen wäre, wäre das ein feiger Akt gewesen ?

  10. @ #10 Nee klar
    @ #11 Fleet

    Sehr richtig. Diese ganzen Großmäuler hier, die noch keinen Krieg erlebt haben, sollten ihre Fresse halten.

    Abgesehen davon ist ein Deserteur-Denkmal natürlich Schwachsinn. Die Angst um sein Leben oder die Abneigung gegen ein sinnloses Opfer sind ganz menschliche Gefühle.
    Dafür braucht man kein Denkmal.

    Ich baue ja auch kein Denkmal für Leute, die kacken gehen.

  11. @ #12 Nee klar

    Wahrscheinlich war Peter Blum Ritterkreuzträger und bester Mann in Stalingrad. Gerade als er dabei war, die Stadt endgültig zu nehmen, desertierten einige seiner Kameraden und so schlug die Sache fehl.

    Daher der Frust auf Deserteure 🙄

  12. Ich denke nicht, daß es ein Fehler ist, für aufrechte österreichische Patrioten, die ihre antinazistische Gesinnung offen zeigten und daher nicht für eine fremde und zudem terroristische Macht (NS-Deutschland) in den Krieg ziehen wollten. Eingedenk der Risiken und Gefahren, die man sich im 3. Reich als Deserteur aussetzte (Erschießung, Todesstrafe), waren dies mutige Männer, die damit ihr Leben aufs Spiel setzten. Die Feiglinge waren die, die Österreich an die Nazis verrieten und für ein verbrecherisches Regime in den Krieg zogen.

    Ich dachte PI wäre eine libertäre bis nationalkonservative aber dabei immer antinazistische website. Dieser Artikel ist solch einer Linie allerdings unwürdig.

  13. Wien und seine Geschichte mit einem Suchtext:

    Man finde fehlende Details in Bezug auf Prinz Eugen:

    http://wien-ist-anders.at/cms/idcat_4-content.html

    Die Geschichte Wiens beginnt im ersten Jahrhundert mit einem Militärlager, das die Römer an der Stelle des heutigen Wiener Stadtzentrums anlegten und Vindobona nannten. Noch heute kann man an den Straßenzügen des 1. Bezirks (Innere Stadt), den Mauerverlauf und die Straßen des Lagers erkennen. Im Mittelalter entwickelt sich Wien zu einer bedeutenden Handelsmetropole, vor allem durch die Bernsteinstrasse und die Salzstrasse, die hier aufein-
    ander treffen.

    Die größte Bedeutung erlangt Wien unter den Habsburgern. 1360 beginnt Rudolf II mit dem Bau des Stephansdomes und gründet 1365 in Wien eine der ersten Universitäten Europas. Im 15. Jahrhundert ist Wien eine der größten europäischen Städte. 1740 wird Maria Theresia österreichische Kaiserin.

    Daß sie den Siebenjährigen Krieg gegen Kaiser Friedrich von Preußen verliert, erklärt sie damit, daß sie „dauernd schwanger“ sei. Sie bringt 16 Kinder auf die Welt. Während ihrer Regierung erlebt Wien eine glanzvolle Zeit. Die Epoche des Barocks und des Rokoko prägte die Stadt noch heute. Schönbrunn
    wird nach dem Vorbild Versailles zur prachtvollen Residenz ausgebaut. Mozart, Haydn und Beethoven leben in Wien.

    In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebt Wien eine Blütezeit. Franz Joseph heiratet die aus Bayern stammende, bildschöne Fürstentochter Elisabeth, genannt „Sissi“. Die Trauung findet demonstrativ in Budapest statt. Ungarn ist zum teilweise unabhängigen Königreich geworden und die kaiserlich königliche Doppelmonarchie entstand. Budapest und Wien werden zu modernen Metropolen. Die aufkommende Industrialisierung führt zur so genannten Gründerzeit. In Wien bricht ein Bauboom aus. 1857 werden die Stadtmauern eingerissen. An deren Stelle entsteht die Ringstraße mit monumentalen Prachtgebäuden im klassizistischen Stil. Die Wiener Oper wird gebaut. 1873 findet die Weltausstellung in Wien statt. Im Prater wird das Riesenrad errichtet. Johann Strauß Sohn komponiert Walzer, von denen ganz Wien begeistert ist. In Wien leben um die Jahrhundertwende Brahms, Bruckner, Mahler, Klimt und Schiele, Hugo von Hofmannsthal, Arthur Schnitzler und Stefan Zweig. Freud begründet die Psychoanalyse. In diese
    Epoche fällt auch die Entstehung der traditionsreichen Kaffeehäuser, die noch heute das Bild von Wien prägen.

    Das heutige Wien besteht aus 23 Bezirken,hat eine sozialistische Alleinregierung und ist nicht zuletzt 3. Hauptsitz der UNO. Sowohl politisch wie auch wirtschaftlich
    hat Wien seit dem Ende des Eisernen Vorhangs wieder einen sehr wichtigen Stellenwert als Ost-Westdrehscheibe eingenommen, den es schon zur Zeit der Habsburger innehatte.

    Na, gefunden? 🙂

  14. Mit Desertation ist meistens Vorgesetzten oder Kameraden Mord Hand in Hand gegangen. Außerdem war es dem einfachen Deutschen Soldaten nicht bekannt, dass es sich um einen Angriffskrieg handelt. Es wurde als Präventivschlag gegen den Bolschewismus verstanden.
    Weiters war der Widerstand gegen die Rote Armee auch noch gegen Ende des Krieges notwendig um die Flüchtlingsströme vor Vergewaltigung und Mord zu schützen.

    Ein Teil meiner „Vorposter“ sollte sich dahingehend einmal näher infomieren!

  15. Wenn jemand aus moralischen oder vorgeschobenen moralischen Gründen seine „Vertragspflicht“ nicht erfüllt muss der das mit sich selbst ausmachen, da braucht’s kein Denkmal für.

    Aber das ausgerechnet in dem Land das sich unter großem Jubel als erstes dem Reich anschloss die geehrt werden die sich als erste vom Reich verabschiedet haben, dem haftet eine merkwürdige Ironie an…

    ..oder glaubt da jemand man könne sich so moralisch korrekt seiner Mitverantwortung entledigen?

  16. Jaja, die Begriffsverwirrung im Piesahzeitalter. Kriegsdienstverweigerer, Befehlsverweigerer und Deserteur/Fahnenflucht ist nicht dasselbe. Den Kriegsdienst verweigert haben nur die Zeugen Jehovas.

    Warum gab es zu Lebzeiten der ehemaligen Wehrmachtsoldaten in den 50er, 60er, 70er Jahren keine Deserteursdenkmäler? Diese Leute wußten genau, um was für Personen es sich bei den Deserteuren meistens handelte, sie hätten nie solche Denkmäler zugelassen.

    Und wer ist für diese Denkmäler? Die spätgeborenen roten Antifanten, Kommunisten, Grüne und die linksversiffte Presse. Liegt doch alles auf der Hand.

  17. „Der Islam ist auch ein Teil von Deutschland!“
    Christian Wulff am Tag der offenen Moschee 2010

    heute:

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article106225871/Hessen-wird-zum-Zentrum-radikaler-Salafisten.html

    „Bei Allah, wir werden Rom erobern! Und dann wird der Petersplatz der Platz sein, um Allahs Strafen umzusetzen!“, sagt der Mann mit der Flecktarn-Weste und der traditionell paschtunischen Wollmütze.

    „Erklärt euren Kindern, was Dschihad ist! Erzählt ihnen von Guantánamo, von Gaza, erzählt ihnen das! Damit sie mit diesem Hass gegen die Kuffar (Ungläubigen) aufwachsen!“, schärft der etwas bullige Prediger mit dem schulterlangen, lockigen Haaren seiner Zuhörerschaft ein.

    Man könnte glauben, Predigten wie diese stammen aus den Bergen Afghanistans. Doch der Mann, der sie hält, lebt mitten in Deutschland, genauer im hessischen Odenwald. Er heißt Mohamed Mahmoud, nennt sich selbst „Abu Usama al-Gharib“. Sicherheitsbehörden sehen in dem 26-jährigen Österreicher einen geistigen Brandstifter, einen Wegbereiter für islamistischen Terror.

    Mahmoud predigt einen radikalen Islam, verherrlicht den Dschihad gegen „Ungläubige“ und nennt Al-Qaida-Gründer Osama Bin Laden unverhohlen einen Helden.

  18. Über den Standort kann man sicher streiten.
    Man kann sich auch über das Spektrum auf PI geäußerter Meinungen streiten. Man kann sich auch äußern – das mache ich hier:
    Man könnte fast glauben, dass kewil ein Plädoyer für Kadavergehorsam gegenüber den Nazis hält. Was regt er sich sonst auf über Menschen, die meinen ihre Pflicht zu tun? Richtig oder falsch – Pflicht ist Pflicht!

  19. @ #21 kewil

    Nochmal ganz langsam für dich:

    Findest du auch, dass ein 14jähriger der dem Volkssturm desertiert ist, ein „Verräter“ ist und dafür zurecht hingerichtet wurde?

    Kein Lamentieren. Ja oder nein?

  20. @ #13 Nee klar (25. Apr 2012 14:15):

    Menschlichkeit ist eine Sache, im Fall Ihres Vaters eine sehr lobenswerte, aber Pflichtvergessenheit eine andere.

    Sicher ist es für einen 14 Jahre alten Jungen „Das letzte Aufgebot“ genau so grauenhaft dem Tod gegenüberzustehen wie für jeden anderen.

    Aber was war mit denen die sich nicht wehren konnten, was war mit den Frauen, Kindern, Alten?

    Diese Menschen hatten nur die Hoffnung auf die Standhaftigkeit derer die Waffen trugen. Wenn einer in einer Einheit desertiert, stellen sich automatisch die anderen auch die Frage nach dem Sinn eines weiteren Verbleibs bei der Fahne.

    Gerade in den ehemals deutschen Ostgebieten sind viele Zivilisten nir deshalb der Rache der roten Armee entgangen weil eigene Truppen bis zuletzt gehalten haben.

    Auch wenn ich kein Ritterkreuzträger in Stalingrad war (Wie Tours Poitiers vermutet), weiß ich aus Erzählungen und Literaturrecherche um die Gräuel die an der deutschen Bevölkerung begangen wurden. Das in so einer Extremsituation alles für die Aufrechterhaltung der Disziplin gemacht wurde halte ich für einleuchtend.

    Das nachträgliche Umdeuten der Taten jener die Ihren Dienst verweigerten in eine Heldentat dient meines Erachtens weniger der Rehabilitation dieser Menschen, sondern vielmehr dem Zweck soldatisches Verhalten und Tapferkeit im Angesicht des sichern Todes herabzuwürdigen.

    Es ist ein weiterer Versuch der egoistisch/hedonistischen Linken jenen die Ehre zu nehmen die Ihr Höchstes gaben und stattdessen die in den Vordergrund zu drängen die ihr Leben retteten.

    Und das der zitierte 14 Jährige sich Gedanken über Angriffskrieg, Völkermord, und NS-Unrecht gemacht haben soll glauben Sie wohl selbst nicht.

  21. Ich finde 95% der Kewil-Artikel Klasse. Aber dieser Artikel gehört zu den restlichen 5%!

  22. @ #28 Peter Blum

    Und das der zitierte 14 Jährige sich Gedanken über Angriffskrieg, Völkermord, und NS-Unrecht gemacht haben soll glauben Sie wohl selbst nicht.

    Nein. Wohl nicht. Aber er hat wie jeder gesunde Mensch ein Gespür dafür, ob eine Sache völlig aussichtslos ist oder nicht.

    Und überhaupt die Tatsache, dass eine militärische Führung Kinder und Greise in den Krieg schickt, entzieht ihr jegliche Legitimation. Dies widerum zu relativiern ist mindestens genauso verachtenswert.

  23. PI………….

    Zitat:
    PS: Über Deserteure kann man lange fachsimpeln, die überwältigende Mehrheit waren Feiglinge und keine Widerstandskämpfer.

    DA HABT IHR EUCH EINEN GANZ GROSSEN DIENST ERWIESEN…….mit dem Nachsatz.
    Wer einem Verbrecherregime nicht dienen will und desertiert, ist also ein Feigling, nichts weiter.

    Das ist unterste Schublade und wenn Du das warst Kewil, würde ich mich dafür entschuldigen.

    Diese „Deserteure“ hier so darzustellen und als blosse Feiglinge zu brandmarken ist PI absolut unwürdig.
    Wer so wenig von diesem Krieg versteht, sollte sich deartige Absonderlichkeiten verkneiffen.
    Mannn was ist da los……mit euch.

    XY

  24. @ #27 achwirklich (25. Apr 2012 14:35):

    Sicher, wer den geistigen Abtritt von Schickelgrubers Missgeburt gelesen hätte, wäre um eine Illusion ärmer gewesen.

    Aber abgesehen von der Indoktrination dem diese jungen Männer ausgesetzt waren, wo hätte Sie den die Befehlsverweigerung hingebracht? Was wäre aus Ihren Familien geworden?

    Und den Tagesbefehl eines Generalfeldmarschalls werden die jungen Männer damals genau so ignoriert haben wie es junge Männer heute machen.

    Ob da bei 17-25 Jahre alten, geistig und körperlich gedrillten Männern die im Feindesland unter Waffen standen ein Denkprozess angestoßen wurde? Und selbst wenn, wohin hätten sie den gehen sollen?

    Überlaufen, sich ergeben? Der „freundliche“ Umgang mit Kriegsgefangenen war auch zu Beginn des Ostfeldzuges bekannt.

    Wie dem auch sei, gut das es vorbei ist. Gut das wir nicht in der Situation sind unser Gewissen mit der Entscheidung zwischen Überleben und Überleben lassen belasten zu müssen.

    Die Absicht die hinter diesem Denkmal steckt ist sicher weit weniger von moralischen Bedenken als von sozialistischem Zersetzungswillen geprägt.

  25. Ohne ein paar dieser „Feiglinge“ säßen einge heute hier nicht amn PC!
    Ich gehöre dazu und ich bin meinem Dad dankbar dafür.

  26. Einige Deserteure der NS-Wehrmacht waren das Gegenteil von Feiglingen, lieber Kewil.
    Natürlich würde RotGrün am liebsten alles vernichten, was nationale Identität stiftet oder eine Abwehr des Islam symbolisiert.
    Der Heldenplatz wird ihnen verhasst sein.
    Ohne einen Sieg gegen die Türken könnten sie heute aber vermutlich nicht vergleichbar ihre Reden schwingen.

  27. Mein Großvater hat sich im Mai 1944, er hatte gerade seinen 16.Geburtstag gefeiert, selbst mit seiner Waffe in den Oberschenkel geschossen, was eine komplizierte Fraktur des dort befindlichen Knochens zur Folge hatte, die ihm noch heute Probleme bereitet. Der Grund dafür war der durchgesickerte Befehl der Verlegung seine Einheit an die Ostfront am nächsten Tag nach seiner 3 Monate dauernden Ausbildung zum Infantristen. Viel schlimmer als die physischen Beschwerden waren die bis heute andauernden Gewissensbisse, dass er seine Kameraden im Stich gelassen hat, von denen kaum einer zurück kam und es hat lange gedauert, bis er mir seine Geschichte überhaupt mal erzählt hat.
    In seiner Persönlichkeit taugt er nicht zum Helden und ganz sicher würde für sich kein Denkmal beanspruchen wollen, in meinem Herzen ist er aber ein Held, denn hätte er sich nicht so entschieden, wer weiß, ob es mich heute geben würde.

    Deserteure also jetzt grundsätzlich als Feiglinge zu bezeichnen, trifft nicht des Pudels Kern. Um annähernd ein Urteil über solch eine persönliche Entscheidung zu treffen, müsste man schon selbst mal in der Situation gewesen sein müssen, und ich glaube nicht, dass der Autor schon über 80 Jahre ist.

    Ich plädiere also weder für das Denkmal, noch für die herabwürdigende Titulierung des Desertuers zum Feigling.

  28. #26 Tours Poitiers

    wer redet denn von 15-Jährigen, die 5 Min. vor Ende des Krieges abgehauen sind?

    Und wo steht bei mir das Wort Verräter? Nur nicht unsauber diskutieren. Das ist es eben, wenn bei manchen gleich alle Hirnwindungen glühen, können sie keinen klaren Gedanken mehr äußern.

    Das Wort Deserteur ist bisher nirgends positiv konnotiert. Und Deserteur und Heldenplatz gleichzustellen, zeugt von hirnrissiger rotgeistiger Akrobatik.

  29. Naja, wenn man ein linksgrüner Kulturverächter und Volksverräter ist, dann findet man eben Leute toll, die gegen jede gesellschaftliche Konvention verstossen und die ihre eigene Gesellschaft, die Kultur und die Mitbürger verachten und im Stich lassen…

    Wie heisst es bei den Linksgrünen?
    Man soll sie feiern, wie sie fallen? Nun denn…

  30. da sind wir uns doch hoffentlich alle einig, das das NS Terror Regime einen verbrecherischen Vernichtnungskrieg geführt hat, zumindest an der Ostfront

    deshalb kann ich mich auch einer pauschalen Herabwürdigung aller Deserteure zum Feigling auch nicht anschließen

    jeder wird seine individuellen Gründe gehabt haben; welche, können wir im nachhinein nicht beurteilen

  31. @ #38 kewil

    Das Wort „Verräter“ mag zwar im obigen Artikel nicht vorgekommen sein, wurde aber von einigen Kommentatoren penetriert worden.

    Und nein, es muss kein Denkmal für das menschliche Bedürfnis, nicht sterben zu wollen, aufgestellt werden.

    Aus der Position eines in Frieden aufgewachsenen über angebliche „Feiglinge“ herzuziehen, ist aber genau das – feige.
    Oder einfach nur dumm.

    .
    @ #34 WahrerSozialDemokrat

    Selbst sogenannte „Freiwillige“ können bei unter 18-jährigen wohl kaum wirklich „freiwillig“ gewesen sein, da die geistige Reife fehlte, um die Konsequenzen dieses Handelns abzuwägen.
    Mal ganz abgesehen von der Indoktrination bzgl. „Herrenrasse“ und „Endsieg“.

    Und nein, „Nicht-Deserteure“ waren selbstverständlich nicht alle Verbrecher. Das zu behaupten wäre nur die andere Seite der „Deserteure sind Feiglinge“-Medaille.

    Grundsätzlich ziehe ich aber Menschen vor, die rechtzeitig den Wahnsinn einer Aufgabe erkennen und diesen hinterfragen. Genau wie ich heute die geplante Abschaffung des Abendlandes als Wahnsinn erkenne und hinterfrage.

    Wir alle hier desertieren der Bananenrepublik Buntistan auf dem Marsch in unsere Abschaffung. Vergesst das nicht.

  32. Na super, da hat kewil eine gute Vorlage gegeben. Entweder rote Zersetzung oder braune Heldenverehrung. Das sind Auseinandersetzungen, die wir dringend brauchen.

  33. #6 Toytone (25. Apr 2012 14:04)

    #4 achwirklich

    Was hat denn die Weigerung, an einem Krieg teilzunehmen mit dem parallel ablaufenden Vöklermord zu tun? Sollen da Denkmäler für “desertierende” KZ-Aufseher errichtet werden?
    **********************************************

    ganz einfach: ohne Wehrmacht kein Völkermord

    wären die militärischen Führer dem verbrecherischen NS Regime nicht ergeben gefolgt, hätte es die Vernichtungslager schwerlich gegeben

  34. …obwohl…wenn Merkel zu den Waffen rufen würde, um ihren Poppes zu retten, könnte ich es mir sehr gut vorstellen, keinen Finger zu rühren. 😉
    Allerdings würde ich dann auch kein Denkmal erwarten.

    Andererseits…wenn mein Land selbst von einer Eroberung berdoht wäre…

    Scheint wohl doch nicht sooo einfach zu sein, man muss beachten, warum verweigert oder desertiert wurde.

    Aber gut, im Beachten und Differentieren sind die Linksgrünen nicht so gut, die scheren alles über einen Kamm.

  35. ich habe viele WK 2 Teilnehmer persönlich kennengelernt, darunter auch viele Stalingrad Kämpfer,und kenne auch viele Russen, welche den Krieg noch erlebt haben

    eindeutige Meinung Aller: nie wieder Krieg

    ich sach immer: ohne Soldaten können die größten Feldherren nichts machen, wenn sich der gemeine Soldat weigert, eine Waffe in die Hand zu nehmen, haben die Oberen keine Chance, einen Krieg zu führen

  36. @ #30 Tours Poitiers (25. Apr 2012 14:42):

    Ich habe einmal eine Statistik in der Hand gehabt (finde sie leider nicht, sonst hätte ich sie verlinkt bzw. eingespielt), aus der hervorging das nach dem Frühjar 1944 bis zum Mai 1945 ebenso viele deutsche Soldaten den Tod fanden wie in der Periode 1939-1944 Frühjahr.

    Im Endeffekt haben Sie wohl recht wenn Sie schreiben das es einer militärischen Führung jegliche Legitimation entzieht, wenn sie Kinder und Greise in den Tod jagt. Dies ist allerdings kein typisch deutsches Phänomen der Menschheitsgeschichte.

    Viel verachtenswerter ist meines Erachtens die Tatsache, das nach der Konferenz von Casablanca, deren Ergebnis den braunen Sozialisten mit Sicherheit bekannt war, das Kriegsziel die Vernichtung des Regimes (Also Schickelgrubers Missgeburt und seiner Schergen) war.

    Die Menschen litten und starben danach nicht mehr für Ihre Gemeinschaft – wie sie glaubten – sondern einzig und allein für das Überleben des vegetarischen Jungesellen und seines pferdefüßigen Lautsprechers.

    Nun, das Ganze führt wohl zu weit von Thema ab. Dieses ist meines Erachtens der Versuch auch räumlich orwellsche Begriffsumdeutung umzusetzen:

    Heldenplatz = Deserteursdenkmal

  37. Vernichtungskrieg….Barbarei…Angriffskrieg und was hier noch alles diesbezüglich erwähnt wurde, waren für die wenigsten ausschlaggebend. Wäre ja noch schöner wenn sich sie Massen auch mal über „das Große und Ganze“ gedanken machen würden.
    Kommt einem bekannt vor. 😉
    Meist spielten persönliche Gründe eine Rolle.
    – Kriegsmüdigkeit
    – Angst vor Bestrafung
    – Absetzten nichtdeutscher Soldaten
    – Angst vor der Ostfront
    – pers. / familiere Gründe
    – Angst vor Strafe
    – wachsende Opposition gegen den Nationalsozialismus
    – Liebschaften
    – Probleme innerhalb der Truppe
    – Flucht aus dem Strafvollzug
    usw.

  38. Immer schön lesen, was dasteht, und nicht Sätze umdrehen:

    die Mehrheit waren Feiglinge und keine Widerstandskämpfer.

    Dabei bleibe ich und verzichte auf politkorrekte Wortwahl. Im übrigen hätte ich den Artikel ja gar nicht geschrieben, wenn die Roten das Denkmal nicht ausgerechnet auf dem Heldenplatz installieren wollten. Die meisten Deserteure waren keine Helden, da könnt ihr euch die Zähne ausbeissen, wie ihr wollt.

    Ob ich selber desertiert wäre? Wie soll man das wissen?

  39. Die Mehrheit derer, die die Mehrheit der Desateure als Feiglinge bezeichnen, sind Nazis.

  40. @ #52 Peter Blum

    Wie gesagt. Ich finde auch nicht, dass ein natürlicher Trieb – wie der Überlebensdrang – ein Denkmal braucht. Zumal die Absichten derjenigen, die es aufstellen wollen, 70 Jahre nach Kriegsende klar sein dürften, nämlich dient es nur als Gleitmittel für den Wiener Anus, damit das Eindringen der Türken nicht so schmerzt bzw. man sich die heutige Kapitulation eines Aggressoren als „Widerstand gegen die eigene faschistische Identität“ schönreden kann.

    Wogegen ich mich aber entschieden wäre – gerade mit Hinblick auf das NS-Regime – ist die Pauschalisierung von Deserteuren zu „Feiglingen“.

  41. @ #58 Tours Poitiers

    Ohje, galoppierende Legasthenie.

    die heutige Kapitulation eines Aggressoren als
    Kapitulation gegenüber einem Aggressor

    Wogegen ich mich aber entschieden wäre
    wehre

  42. #58 Tours Poitiers
    Wogegen ich mich aber entschieden wäre – gerade mit Hinblick auf das NS-Regime – ist die Pauschalisierung von Deserteuren zu “Feiglingen”.

    Richtig. Man darf sich sogar wehren !
    Und da der Autor auch nicht pauschalisiert hat darf man gerne wieder den Puls sänftigen. 😉

  43. Wehrmachts Deserteure

    Fakten bringen Licht ins Dunkel.

    Deserteure Mythos 1: Alle Fahnenflüchtigen wurden erschossen

    Fakten: Die Wehrmachtsgerichtsbarkeit verhängte wegen Fahnenflucht von 39 bis Juni 44 insgesamt 13550 Strafen. 7550 Deserteure bekamen Freiheitsstrafen, 6000 wurden zum Tode verurteilt. Die Todesurteile wurden aber nicht in allen Fällen auch vollstreckt! Ca. 40% der zum Tode verurteilte wurden begnadigt, d.h. „nur“ ca. 3600 von 13550 Fahnenflüchtigen wurden erschossen. Vollstreck wurden meist die Todesurteile, bei denen vor od. in Folge der Fahnenflucht weitere schwere Straftaten begangen wurden (Raub, Vergewaltigung, Körperverletzungen usw.).

    Deserteure Mythos 2: Deserteure waren politische Freiheitskämpfer gegen Hitler

    Fakten: Im Bundesarchiv Bern und dem Kriegsarkivet Stockholm liegen die Befragungsprotokolle der Wehrmachtsdeserteure die in diese Länder geflohen sind.

    Demnach stellten die schweizer u. schwedischen Behörden fest, dass bei nicht einmal einem Zehntel standen politische Gründe an erster Stelle. Ganz wenige bezeichneten sich als Antifaschisten.

    Fluchtgründe waren:
    1. 40% der Wehrmachtssoldaten desertierten wegen begangener Straftaten (Unterschlagung, Diebstahl, Raub usw.)

    2. 15% desertierten wegen Liebschaften am Standort

    3. 10% wegen Kriegsmüdgkeit

    4. 10% wegen Versetzung zur Otsfront od. Diskriminierung in der Truppe

    5. 2% weil sie Greultaten gesehen habe

    Der Rest hatte meist familiäre Gründe, die Soldaten wollten sich einfach nur um ihre vom Krieg betroffenen Familie kümmern.

    Urteil der Schweizer Behörden lautete wie folgt, bei den Deserteuren waren „die anständigen Gesinnungsflüchtlinge leider in der Minderzahl“

    Ps. Nach dem Attentat 44 entzog Hitler den Wehrmachtsrichtern nach und nach die Zuständigkeit

  44. #17 WSD
    Widerstandskämpfer waren wohl kein Teil einer Wehrmacht. (Denkmal -> entspr. Zeitgeist!)
    ***********************************************

    und was ist mit Stauffenberg und seinen Kameraden? die waren Angehörige der Wehrmacht, zum Teil Berufssoldaten aus Tradition.

    Rommel gehörte auch zum erweiterten Kreis, den kann man doch nun wirklich nicht absprechen, Soldat und Wehrmachtsangehöriger gewesen zu sein.

  45. #62 Pete

    Wehrmachtsangehörigen war bewusst, dass ihnen beim unerlaubten Verlassen der Truppe die standrechtliche Erschießung drohte. “

    Stimmt so nicht! Das trifft wenn überhaupt nur auf die von Hitler eingerichteten fliegenden Standgerichte am Ende des Krieges zu, so an 45. Und auch da wurden nicht alle Deserteure erschossen!!

  46. #54 WahrerSozialDemokrat (25. Apr 2012 15:18)

    #48 zarizin (25. Apr 2012 15:10)

    ganz einfach: ohne Wehrmacht kein Völkermord

    Selten so nen platten Spruch gelesen, aber Sie schreiben ja selber: “ganz einfach”…
    ************************************************

    ist einfach aber auch eine Tatsache, einfach logisch denken: hätten die braunen Sozialisten keine militärische Macht sprich Wehrmacht zur Verfügung gehabt, hätten sie auch nicht andere Länder erobern können,und somit auch den Völkermord an den europäischen Juden nicht durchführen können.

  47. @ #58 Tours Poitiers (25. Apr 2012 15:21):

    Gegen diese Pauschalierung würde ich mich – und wohl die Meisten unserer Kollegen – wohl auch wehren.

    Waren doch Graf von Stauffenberg und der Kreis zu dem er gehörte weit mehr als Deserteure. Und diese als Feiglinge zu betiteln würde wohl keinem einfallen.

    Männer die Erschießungen verweigerten wurden meist sofort ebenfalls erschossen, bewundernswerter Mut, wenn Sie mich fragen.

    Ich denke das wir somit zu einer ähnlichen Sicht auf das „Denkmal“ gekommen sind, auch wenn wir unterschiedliche Wege dorthin gefunden haben.

    Einen schönen Tag noch!

  48. #63 BePe
    Klasse Beitrag. Ich hatte die Untersuchung und Befragung auch noch im Hinterköpfchen.
    Aber Fakten werden nicht immer gerne gesehen in „Germany nach 68“.

  49. #55 kewil

    Mehrheit waren keine Widerstandskämpfer“

    ist sogar amtlich dokumentiert, siehe mein Artikel #63 BePe.

  50. @ #54 WahrerSozialDemokrat(25. Apr 2012 15:18)
    +
    #48 zarizin (25. Apr 2012 15:10)

    ganz einfach: ohne Wehrmacht kein Völkermord

    Selten so nen platten Spruch gelesen, aber Sie schreiben ja selber: “ganz einfach”…

    Stimme vollstens zu! Völlig platter Spruch! Die Wehrmacht gab es übrigens 1915 zur Zeit des türkisch/osmanischen Massakers an den Armeniern auch noch nicht … und trotzdem war dieses Massaker ein Völkermord! (auch wenn es die osmanischen Nachfahren leugnen)

  51. Mit den Beiträgen von kewil geht das Niveau auf PI leider ganz schön nach unten, und zwar scharf nach rechts unten. Soll hier demnächst vielleicht noch Filbinger rehabilitiert werden, der noch nach Kriegsende Deserteure zum Tode verurteilte?

    Kewil: Verdufte doch einfach! Kennst du eine Zeitung, wo du Autoren angreifen darfst?

  52. Deserteue müssen keine Feiglinge sein. Ich empfehle jedem mal die Lektüre von „Joshua Key-Ich bin ein Deserteur“. Ein hervorragendes Buch über einen Soldaten im Irakkrieg, der nicht mehr bereit ist, die Verbrechen seiner Einheit mitzutragen und desertiert. Diesmal bin ich auch nicht Kewils Meinung…wer in der NS-Zeit desertiert ist, war einfach besser informiert und klüger, als andere, die dem „Führer“ nachgefolgt sind, wie eine Herde Lemminge. Wenn mein Opa Deserteur gewesen wäre, ich wäre heute auch stolz auf ihn. Das Denkmal finde ich nicht die schlechteste Idee.

  53. #20 Eurabier (25. Apr 2012 14:24)

    Wien und seine Geschichte mit einem Suchtext:

    Man finde fehlende Details in Bezug auf Prinz Eugen:

    Wer war Prinz Eugen von Savoyen?

    In der Geschichte Wiens gabs nie einen Türkenkrieg, keine Türken versuchten, Wien zu erobern, Prinz Eugen war ein Kriegsschiff.
    So stehts in der Geschichtsschreibung, so muss es stimmen.
    *kotz*

    Das ist eben die Vervollkommnung der Willkommenskultur, die Geschichtsschreibung des Anderen Wiens blendet die damalige Türkengewalt gegen Wiener ebenso aus, wie sie heute ausgeblendet wird.

  54. #74 FreiesEuropa1683
    wer in der NS-Zeit desertiert ist, war einfach besser informiert und klüger, als andere, “

    oh je oh je, auch sie sind ein Opfer rotgrüner Dauer-Propaganda. Nur ein Minderheit ist aus politischen Gründen gefohen!!! Siehe #63.

  55. #63 BePe
    Demnach stellten die schweizer u. schwedischen Behörden fest, dass bei nicht einmal einem Zehntel standen politische Gründe an erster Stelle. Ganz wenige bezeichneten sich als Antifaschisten.

    Fluchtgründe waren:
    1. 40% der Wehrmachtssoldaten desertierten wegen begangener Straftaten (Unterschlagung, Diebstahl, Raub usw.)…

    Das Linksgrüne dann ein Denkmal fordern ist allerding nicht überraschend.

  56. #73 Wilke

    Ganz Ihrer Meinung. Gestern lobte ich noch den wirklich guten Beitrag von M. Stürzenberger und nun dieser Artikel von kewil, der mich ehrlich gesagt anekelt. NS-Deserteure als Feiglinge zu betiteln, dass gehört sich einfach nicht und schadet dieser Plattform unnötiger Weise.

  57. So fragwürdig das Vorhaben eines Denkmals für Deserteure an sich und der avisierte Standort am Heldenplatz im Besonderen ist, so wenig berechtigt die Kritik an diesem Vorhaben, Deserteure pauschal als Feiglinge zu brandmarken. Zu unterschiedlich waren deren Motivlage und persönliche Umstände, zu unterschiedlich waren die Bedingungen im Kriegsverlauf, zu wenig berücksichtigt ein solches Urteil die gerade mit der Desertierung einhergehende konkrete Gefahr.

    Geradezu zynisch wirkt es da, wenn BePe in diesem Zusammenhang Statistiken beisteuert, die belegen sollen, dass doch „nur“ ein gutes Viertel der wegen Fahnenflucht verurteilten auch wirklich exekutiert worden sei. War also alles gar nicht so schlimm, oder was soll das aussagen?

    Beiträge wie diese sind es, die PI diskreditieren und mich irritiert überlegen lassen, welch Geistes Kind manch einer hier sein mag…

    kewil: Erst lesen, was dasteht, Analpnhabet!

  58. Es geht um Deserteure der Wehrmacht. Besagte Wehrmacht war das Mittel der NSDAP zur Durchführung diverser Eroberungskriege und sie war auch tief in Verbrechen gegen die Menschlichkeit verwickelt.

    Wer da aus welchen Gründen auch immer nicht mitmachen wollte, hat die richtige Entscheidung getroffen und eine mutige dazu. Ratet mal, was im 3. Reich mit Deserteuren gemacht wurde?

  59. Deserteuren ein Denkmal zu setzen ist pervers und wird mit Sicherheit auch von ehemaligen Deserteuren abgelehnt. Wenn damals jemand desertiert ist, hatte er wohl die Unsinnigkeit des Krieges erkannt und wollte seine Haut retten. Als Held hat der sich bestimmt nicht gesehen, auch nicht nachher.

    Aber es ist auch falsch, Deserteure pauschal als Feiglinge zu bezeichnen. Die hatten ja auch davon gehört, oder sogar gesehen, wie die Russen mit Gefangenen umgingen. Und wenn man da mal das Material sah, das der Wehrmacht zur Verfügung stand und das Material das die USA den Sowjets geliefert hatten, dann muss mein kein Feigling sein um abzuhauen, manchmal treibt einem die Vernunft dazu. Dazu kamen dann noch die Kriegswinter in denen viele Kameraden erfroren sind während sich Generäle an der „Heimatfront“ den Hintern auf weichen Sofas wärmten und die Eier schaukeln ließen. Der arme Landser wurde lieber erfrieren lassen als dass man auch nur annähernd versucht hätte, diesen anständig zu versorgen

    Jeder Krieg erzeugt Perversitäten, Desertation ist eine davon. Man sollte diese Perversität verschweigen und ruhen lassen.

    Man wird ja auch den Vergewaltigern (hoffentlich) kein Denkmal setzen wollen, hatten viele doch ihren Vorgesetzten gehorcht und mit ihren Vergewaltigungen mitgeholfen den Widerstandswillen zu brechen.

    Und was käme dann wohl als nächstes? Wird auch den Schiebern ein Denkmal gesetzt, die Waggonladungen oder ganze Züge verschoben haben um sich an Material zu bereichern das für Frontschweine bestimmt war und die deshalb verhungerten?

    Kewil: Wo steht was von pauschal, Kollege?

  60. Deserteure sind keine Helden !
    Egal welcher Armee sie dienen sollten, wer wegläuft hat Angst .
    Und Angst macht niemand zum Helden .

    Ich bin dafür auf dem Heldenplatz einen solarbetriebenen selbstdrehenden orientalischen Hochkantschaschlik zu installieren .

    Und derjenige, der diesen dann wieder abreißt, ist in meinen Augen ein Held !

    Bravo Kewil, guter Artikel .

  61. #82 Irgendwer

    so wenig berechtigt die Kritik an diesem Vorhaben, Deserteure pauschal als Feiglinge zu brandmarken. Zu unterschiedlich waren deren Motivlage und persönliche Umstände, zu unterschiedlich waren die Bedingungen im Kriegsverlauf, zu wenig berücksichtigt ein solches Urteil die gerade mit der Desertierung einhergehende konkrete Gefahr.“

    Und ich Belege anhand von Fakten genau diese unterschiedliche Motivlage, und sie werfen mir Zynisnus vor, ja wie bescheuert ist denn dieser Vorwurf! Passen ihnen vielleicht die Fakten nicht? Oder wissen sie einfach nur nicht, oder geben vor nicht zu wissen was es bedeutet wenn man “nur” in Häckchen setzt?

  62. @ BePe:

    Ich werfe Ihnen Zynismus dahingehend vor, dass Sie in Bezug auf die Diskussion, ob Deserteuren die Todesstrafe drohte, die Statistik anführen, nach der doch „nur“ ein gutes Viertel der wegen Fahnenflucht verurteilten auch wirklich exekutiert worden sei. Das wirkt, als solle das im Unrechtssystem der Nationalsozialisten offenkundig mit der Desertion einhergehende Risiko für das Leben des Desertierenden relativiert, wenn nicht gar verharmlost werden.

    Wenn das nicht Ihre Absicht war, so frage ich mich, wieso Sie das nicht durch entsprechende Kommentierung deutlich gemacht haben.

  63. In Köln wurde schon vor einigen Jahren ein Denkmal für Deserteure vom rotlinksgrünen Stadtrat beschlossen und aufgestellt.
    Ob es das erste seiner Art war, kann ich nicht sagen, könnte es mir aber gut vorstellen.
    Denn von Köln gehen viele avantgardistische Ideen solcher Art aus.

    Die Diskussion um ein Denkmal solcher Art will ich jetzt nicht groß eröffnen oder führen, nur:
    Die wenigsten werden desertiert sein, weil sie Widerständler waren oder sein wollten. Hätten sie das gewollt, hätten sie schon verweigern müssen, eingezogen zu werden. Das hätten sie damals aber wohl mit dem Leben bezahlen müssen.
    Die meisten dürften aus Feigheit desertiert sein. Ich will deswegen überhaupt nicht den Stab über ihnen brechen, aber ein Denkmal ist in diesem Fall verfehlt.
    Die gleichen, die ein Denkmal für Deserteure fordern, sind ganz vorne dran wenn es gilt, Kriegerdenkmäler zu beschmieren.

    Mit ihrem Widerstand kommen sie über 70 Jahre zu spät. Damals wäre es mutig gewesen … aber damals hätten sie wahrscheinlich zu den Mitläufern gehört.

    Wie heute eben auch.

  64. Es ist so widerlich, ich weiß nicht ob ich kotzen, weinen, oder explodieren möchte, wenn die Nachfahren ihre Vorfahren verleumden, beschmutzen, sich ihrer Schämen, als Verbrecher denunzieren, und alles besser wissen, obwohl wir als Matrix-Drohnen der modernen Amerika-Ameisenwelt keine Vorstellung mehr haben von den historischen und schicksalshaften Gegebenheiten und Notwendigkeiten, die unsere Vorfahren zu ertragen hatten.

    Dieses Denkmal ist nichts anderes als ein Sargnagel und ist genau so zu diesem Zweck von den Selbsthassern erdacht.

    Deutsch-Land (inkl. Österreich) schafft sich ab, Deutsch-Land ist todrank, Geist und Seele sind verdorben, die Körper folgen bald nach.

  65. #89 Irgendwer

    Das „nur“ bezog sich auf den Eingangs meines Artikels erwähnten Mythos „alle Wehrmachtsdeserteure wurden erschossen“. Das ist nämlich dank jahrzehntelanger Propaganda und miserablen Geschichtsunterrichts herrschende Meinung im Lande. Wenn von 13550 Verurteilten „nur“ ca. 3600 auch erschossen wurden ist es also mehr als berechtigt dies auch so zu verdeutlichen. Außerdem habe ich bei dem Thema Fahnenflucht immer Stalin im Kopf, und wie der die Deserteuren umging. Allein rund um Stalingrad ließ er so 13000 Deserteuere erschiessen. Und das waren in der Mehrzahl gar keine echten Deserteure, es reichte schon wenn sich die Einheit zurückzog weil die deutsche Übermacht einfach zu groß war.

  66. Nun, das sehe ich schon etwas anders. Ich würde meine Söhne nicht schützen, wenn sie ein Verbrechen begangen hätten, aber ich würde sie verstecken, wenn sie einem mörderischen Regime dienen müssten.
    Überhaupt wundert es mich wie wenig Emotionen die Bilder im Fernsehen, von den ermordeten Juden bei den meisten Menschen hervorrufen, die im Eilschritt sich – an die von ihnen gezwungermassen ausgehobenen Gräben stellen mussten, und dort erschossen in die Grube fielen, und ohne festzustellen, ob einer noch lebte, die Erde für die nächsten Opfer draufschütteten. Wieviel Deutsche/Östereicher haben da mitgemacht, und immer darüber geschwiegen?
    Nein, Hitlers Krieg war ein Angriffskrieg, wofür sollte da jemand sterben? (Dasselbe gilt für den heutigen Wahnsinn, in Afghanistan, Irak etc. westl. Truppen zu installieren – für Völker, die absolut keine Demokratie wollen.) Unverantwortlich.
    Alles – über einen Kamm scheren – das geht halt nicht.

  67. #91 Leserin

    ich halte jede Wette, dass diejenigen Spätgeborenen die im Jahr 2012 am aktivsten im Widerstand gegen Adolf Hitler mitarbeiten, im Jahr 1944 alle die Schnauze gehalten hätten. Man muß sich die doch nur anschauen, alles typische Mitläufer, die sich jedem herrschenden Zeitgeist anpassen können. Kommt die Scharia, unterstützen diese Typen halt die Scharia.

  68. „Prinz Eugenius AUF DER RECHTEN
    tät als wie ein Löwe fechten…“
    Tja, auf der richtigen Seite aktiv, der Junge. Klar, daß das den heutigen Warmduschern nicht paßt.

  69. „Franz Joseph heiratet die aus Bayern stammende, bildschöne Fürstentochter Elisabeth, genannt “Sissi”. Die Trauung findet demonstrativ in Budapest statt.“
    So ein Schmarr’n.
    Die Trauung fand am 24.4.1854 in der Wiener Augustinerkirche statt. In Budapest fand Elisabeths – und Franz-Josephs – Krönung zur/m König/in von Ungarn statt (Matyás templom, 8.6.1867). Da wien-ist-anders derart verwirrt ist/falsch informiert, dürfte dort auch wohl kaum bekannt sein, warum diese Krönung politisch so wichtig war. Und Franz Joseph schrieb stets an „Sisi“ – und meist auf ungarisch.
    Nur so mal zur Infobereinigung.

  70. #97 Kompass
    Die Deserteure der Wehrmacht widersetzten sich mutig einem mörderischen Zeitgeist.

    Die Motive für Fahnenflucht waren meist andere! Lese #63 BePe.

  71. Wer da nicht mitmachen wollte, haette den Wehrdienst verweigern koennen, mit allen Konsequenzen, Zuchthaus bzw KZ. Das waere mutig!
    Aber mitmachen und seine Kameraden zu verraten, das ist schaebig fuer einen Soldaten.
    Man wird auch heute noch wegen Fahnenflucht im Krieg erschossen und das in jeder Armee der Welt! Frueher, heute und morgen sicher auch noch.

  72. #100 Softy

    Kewil hat ja nicht geschrieben das alle Feiglinge waren. Dieses Thema mit nur einem flapsigen Satz abzuhandeln war allerdings mehr als ungeschickt von Kewil. Dazu ist das Thema Wehrmachtsdeserteure viel zu kompliziert, und die Motivlage der Deserteure zu verschieden.

  73. #104 BePe

    #100 Softy
    Kewil hat ja nicht geschrieben das alle Feiglinge waren. Dieses Thema mit nur einem flapsigen Satz abzuhandeln war allerdings mehr als ungeschickt von Kewil. Dazu ist das Thema Wehrmachtsdeserteure viel zu kompliziert, und die Motivlage der Deserteure zu verschieden.

    Es ist mir egal was er nicht geschrieben hat.
    In den Sechzigern hat Adenauer Willi Brand vorgeworfen im Ausland sein Vaterland bekämpft zu haben.
    Dieser Kewil Atmet den selben Geist.
    Ich verachte ihn dafür.

    Kewil sagt: dem kann man abhelfen!

  74. Woxikon, Synonyme für desertieren:

    Bedeutung: abtrünnig werden
    [Verb]
    fahnenflüchtig werden, abhauen, entfliehen, entlaufen, entrinnen, entweichen, entwischen, desertieren

    Bedeutung: überlaufen
    [Verb]
    überwechseln, übergehen, desertieren

    Bedeutung: entlaufen
    [Verb]
    abhauen, ausbrechen, ausbüxen, auskneifen, ausreißen, ausrücken, ausweichen, davonlaufen, davonrennen, desertieren, durchbrennen, durchgehen, entfliehen, entkommen, fliehen

    Bedeutung: überwechseln
    [Verb]
    abschwenken, desertieren, fortschreiten, wechseln, überlaufen, überleiten, übertreten, ausweichen, sich anderem zuwenden, übergehen

    Bedeutung: fliehen
    [Verb]
    desertieren, fortgehen, sich absetzen, sich davonmachen, sich entfernen, sich wegbegeben, verschwinden, weggehen, ausreißen, abhauen

    Bedeutung: verschwinden
    [Verb]
    ausbrechen, ausweichen, dahineilen, dahinschwinden, davonlaufen, desertieren, durchbrennen, durchgehen, enteilen, entfallen, entfliehen, entkommen, entlaufen, entrinnen, entschwinden

    Bedeutung: entkommen
    [Verb]
    ausbrechen, ausweichen, davonkommen, davonlaufen, desertieren, durchbrennen, durchgehen, entfliehen, entgehen, entlaufen, entwischen, fliehen, flüchten, meiden, entrinnen

    Bedeutung: entschlüpfen
    [Verb]
    ausbrechen, ausweichen, davonlaufen, desertieren, durchbrennen, durchgehen, entfliehen, entkommen, entlaufen, entrinnen, fliehen, flüchten, sich absetzen, sich entziehen, entwischen

    Bedeutung: davonlaufen
    [Verb]
    ausbrechen, ausweichen, desertieren, durchbrennen, durchgehen, entfliehen, entkommen, entrinnen, entwischen, fliehen, flüchten, sich absetzen, verschwinden, wegschleichen, entlaufen

    Bedeutung: entfliehen
    [Verb]
    ausbrechen, davonlaufen, desertieren, durchbrennen, durchgehen, entkommen, entlaufen, entrinnen, entschlüpfen, entschwinden, entwischen, fliehen, flüchten, sich absetzen, entweichen

    Wo bleibt das Synonym Heldenplatz?

  75. Vielleicht werden aber auch schon mal die Dhimmis auf den Gedanken vorbereitet, dass es gar nicht unehrenhaft ist, im Konfliktfall gegen Moslems, zu desertieren.

    Der Gedanke mag unsinnig erscheinen, aber in letzter Zeit zielt fast alles darauf hin, Westeuropäer die Identität zu nehmen. Und ein Denkmal für Deserteure gehört da wohl auch dazu.

    Interessant wäre, wenn man denn einmal bei den noch lebenden Deserteuren herumfragen würde, ob die überhaupt sowas wollen, vielleicht auch noch mit eigenem Namen drauf wie beim Kriegerdenkmal. Ich wage zu behaupten, die würden das ablehnen.

  76. Mein Großvater muss auch ein ziemlicher Feigling gewesen sein als er desertiert ist.

    Er war sechzehn Jahre alt und war Mitte April 1945 unterwegs nach Jugoslawien um dort für den Führer verheizt zu werden.

    Die Deserteure waren auf jeden Fall intelligenter als Hitler und sein Regime. Sie haben im Angesicht hoffnungsloser Übermacht kapituliert anstatt sinnlos in den Tod zu gehen.

    Jene die hier von Verrat sprechen sollen sich noch einmal vor Augen führen, dass die Soldaten von einem diktatorischen Regime in einen Krieg geschickt wurden, welchen dasselbe angezettelt hat OHNE das Volk zu befragen!

    Was haben sie verraten? Einen Eid zu dem sie gezwungen wurden. Ein Vaterland das sie als Eigentum betrachtete und mit ihnen verfuhr wie es ihm beliebte.

    Der Deutsche – Obrigkeitshörig bis zu seinem jähen Ende.

    kewil: Ach die kleinen Kinder haben wir doch schon längst abgehandelt! Wer will denn was von denen?

  77. Duden: Deserteur

    Fahnenflüchtiger, Überläufer

    Synonyme zu Deserteur und Deserteurin

    Überläufer, Überläuferin; (Militär) Fahnenflüchtiger, Fahnenflüchtige

    Wo steht: Heldenplatz?

  78. Synonyme für desertieren

    ——————————————————————————–

    Direkte Treffer zu desertieren:

    http://www.wie-sagt-man-noch.de/synonyme/desertieren.html

    Synonyme desertieren – sinnverwandte, gleichbedeutende Wörter

    abfallen, abhaken, ablassen, ablegen, abschliessen, abschreiben, aufgeben, kapitulieren, los lassen, resegnieren, resignieren, Schwanz einziehen, sich geschlagen geben, verloren geben, zu Ende bringen,

    Wo steht Heldenplatz?

  79. La désertion est l’acte d’abandonner ou de retirer l’appui à une entité à laquelle quelqu’un avait prêté serment ou avait prétendu devoir allégeance, responsabilité ou loyauté.

    Dans une unité militaire, la désertion est l’acte de quitter l’unité. La désertion est considérée très souvent comme un crime sérieux, particulièrement en temps de guerre, mais les peines varient très largement, de la peine de mort à la dégradation.

  80. Was für eine Thread! Was für eine bornierte Überheblichkeit mancher Kommentatoren, die zu dieser Zeit noch nicht mal gelebt haben.

    Allein schon

    #101 paraschuter (25. Apr 2012 19:11)

    Wer da nicht mitmachen wollte, haette den Wehrdienst verweigern koennen, mit allen Konsequenzen, Zuchthaus bzw KZ. Das waere mutig!

    lässt sich mir den Magen umdrehen.
    Hochmut kommt vor dem Fall! Und in diesem Land ist schon sehr viel am Fallen.

    Ein Denkmal für Deserteure ist natürlich abartig. Nicht jeder Fahnenflüchtige hat aus lauteren Gründen das Weite gesucht.

  81. Sehr geehrter Herr Kewil!

    Bitte doch um etwas mehr Kritikfähigkeit. Kritik an Autoren von Zeitungen ist etwas ganz normales und viele Zeitungen drucken kritische Leserbriefe ab. Außer natürlich es geht um ein heikles Thema wie zB Mihigru von Straftätern.
    Mir scheint die Diskussion hier hat bei ihnen einen ähnlichen Nerv getroffen. Selbstreflexion ist gefragt.

    kewil: Nöö, keine einzige Zeitung lässt sich Frechheiten gegen Autoren gefallen, nur bei PI glauben manche, sie können mit unsachlichen Lügen daherkommen!

  82. Ausgerechnet die Roten:

    Order No. 270, dated August 16, 1941, was issued by Joseph Stalin. The order required superiors to shoot deserters on the spot.[10] Their family members were subjected to arrest. Order No. 227 directed that each Army must create „blocking detachments“ (barrier troops) which would shoot „cowards“ and fleeing panicked troops at the rear. The Soviets executed 158,000 soldiers for desertion.

    Wiki

  83. #117 WahrerSozialDemokrat

    Es ist keine Geschichte. Es waren die letzten Kriegstage und überall im Reich wurden solche Einheiten aus Hitlerjungen aufgestellt. Gleichzeitig war die Wehrmacht am Zerfallen. Zuerst verschwanden die Offiziere und die dreißig Jungs aus seiner Gruppen beschlossen zu Fuß nach Hause zu gehen. Von Bauern bekamen sie Zivilklamotten geschenkt. Die größte Gefahr waren marodierende SS-Banden die noch fleißig mordeteten und natürlich auch desertierte Teenager erschossen.

    Wie definiert man einen Deserteur eigentlich exakt? Waren nicht alle Gefangenen, die nicht bis zum Tod gekämpft haben Deserteure?

    Am Ende haben doch alle desertiert und ihre Uniformen weggeworfen vom Landser bis zum General.

    Hitler erlaubte es niemand zu kapitulieren, für ihn waren alle Verräter, schon General Paulus und alle die ihm folgen sollten.

    Wo die Grenze ziehen?

  84. #119 MiddleClassHero

    Mann, natürlich sind am Schluss alle abgehauen, aber die hat man nach dem Krieg nie als Deserteure, Widerstandskämpfer oder Helden bezeichnet. Von denen redet doch keiner. Das war doch sowieso klar, dass jeder schaut, dass er heimkommt!

  85. #101 paraschuter

    Und ich habe große Hochachtung vor den Wehrmachtsdeserteuren, die sich beispielsweise in Frankreich der Resistance anschlossen.

  86. Pah, im Kampf für eine Sache, die nicht nur himmelschreiendes Unrecht, sondern auch aussichtslos ist, wäre ich auch mit Stolz zum feigen Deserteur geworden. Selbiges gilt auch bezüglich des WK1.

    In „Im Westen nichts Neues“ ist es schon ganz richtig gefordert – wieso duellieren sich nicht die Obrigkeitshansel, die den Ganzen Scheiß angezettelt haben und vorantreiben? Dann wäre das viel schneller geklärt und kein Falscher würde als Wurnfutter enden.

    Ein bewaffneter Kampf FÜR unsere Freiheit ist selbstverständlich etwas anderes, aber im WK2 ging es der Wehrmacht wohl kaum um den Kampf für die Freiheit der europäischen Völker, oder irre ich mich?

  87. #123 WahrerSozialDemokrat

    Danke vielmals! Was du schreibst, ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, aber ich will mich nicht gern an neue Zeiten anpassen. Wenn zum Beispiel alle Alten auch die herrschende politkorrekte linke Sprache anwenden, ändert sich die Sprache und das Denken umso schneller. Das will ich aber nicht. Warum soll ich also sprachlich dem Zeitgeist und der Mode nachrennen, es reicht doch, wenn ich demnächst sterbe. Statt mir schreibt dann ein Pirat bei PI und alle sind happy, bis der Nächste aus der Mode kommt.
    Dein K!

  88. Zumindest ist man sich ja mal einig das es kein Denkmal braucht um Desertation allgemein als hip zu erklären.
    Aber ich bleibe dabei, dass es völlig daneben ist aus heutiger Sicht u. ohne eigene Kriegserfahrung pauschal den Hammer zu schwingen. Weder pauschal gegen Wehrmacht als auch gegen Deserteure.

    @Kewil
    Wie kommste darauf , dass Autoren von Artikeln nicht kritisiert werden können ?
    Lies mal die TAZ und was da ( meist von unserer Seite) knallhart alles in Grund und Boden gestampft wird.
    Die TAZen lassen fast alles durchgehen.
    Nur mal als Beispiel, muss man der GrünZeitung wirklich lassen
    Oder Meli Kiyak in der FR ( ?)
    Die kriegt auch dermaßen „Lack“, dass ich denke , die schriebe nie wieder.

  89. Leute, überlegt doch mal, bitte, für, bzw. gegen was Ihr hier zetert!

    Ständig lese ich hier das Geheule darüber, daß wir in 100 Jahren sowieso Islamistan haben. Mag sein, mag auch nicht sein. Aber vielleicht mag sich der ein oder andere mal vorstellen, wie er einem dann errichteten Denkmal für diejenigen gegenüberstünde, die rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt haben, und kurzerhand ihre Pflichten als Polizisten, Soldaten, Grenzschützer verweigert haben, indem sie beschlossen:

    „Mir doch scheißegal, auf was die mich damals vereidigt haben! Ich hau jetzt ab!“

    Desertation als solche ist keine Heldentat, wie sehr sie auch menschlich verständlich sein mag, wie sehr auch im angesprochenen Fall (Naziregime) Gründe dafür sprechen, von Strafe abzusehen.

    Mir gefielen auch die Ami-Soldaten nicht, die zuerst einen sicheren Job und eine Ausbildung in Anspruch genommen hatten um dann zu Beginn des Irakkriegs zu beschließen, daß sie eigentlich nicht so recht gewußt hätten, daß sie sich da etwa für einen kriegerischen Beruf entschieden hätten, der, oh je oh je, Kampfhandlungen beinhalten könnte! (Man stelle sich das vor!)

    Stolz auf desertierte Großväter – von mir aus. Dürfen aber auch diejenigen „stolz“ sein, deren Großväter als einfache Soldaten im Krieg waren, womöglich ohne überzeugte Nazis zu sein, die dennoch nie desertiert wären

    weil man seine Verpflichtungen einhält und seine Kameraden nicht im Stich lässt

    ?

    Oder sind die selbstverständlich SCHULDIG, weil sie nicht desertiert sind?

    Verpflichtungstreue, Zusammenhalt – das sind doch die einfachsten Selbstverständlichkeiten, auf denen jeder Zusammenhalt aufbaut! Genau die, die hier immer und ständig beschworen werden! Es sind beständige Werte! Nazis haben sie, Kommunisten haben sie, Rechte, Linke, jede Gruppe, die den Namen verdient, hat sie!

    Fängt die Gruppe aber an, ihre gemeinsamen Werte zu relativieren und sie mal eben schnell der jeweils herrschenden Ideologie unterzuordnen, steht am Ende der Zusammenhalt selber in Frage.

    Das genau ist die Gesellschaft, in der wir uns befinden, eine, der der Zusammenhalt ausgetrieben wurde und weiter ausgetrieben werden soll, was übrigens auch eine ungesunde Ideologie ist.

    Und aus dieser relativierenden Einstellung herus werden dann Denkmäler für Rechtsbrüchige (klingt das besser als Verbrecher, ja?) gebaut.

    Ein Unrecht bleibt ein Unrecht, egal, auf welcher „Seite“ es begangen wurde!

    Demnächst gibt es dann wehrscheinlich Denkmäler für Nahrungsmittelspekulanten, Hauptsache, sie standen auf der richtigen Seite des jeweiligen Konflikts.

  90. #132 eleonore: „werden dann Denkmäler für Rechtsbrüchige (klingt das besser als Verbrecher, ja?) gebaut.“

    Das Nazi-Regime war verbrecherisch und der von ihm angezettelte Weltkrieg ebenso, vom Holocaust ganz zu schweigen. Wer einem solchen Unrechtsregime den Rücken kehrte, beging keinen Rechtsbruch, denn ein solcher setzt ein Recht voraus, was aber längst nicht mehr vorhanden war.

  91. #134 WahrerSozialDemokrat

    Also 1. bin ich Deutscher

    2. Habe ich keinen Schuldkomplex

    und 3. werde ich aus Ihrem Beitrag nicht ganz schlau

    Gleichwohl schöne Grüße

  92. Eine Menge Knopps hier unterwegs, die meinen, dass jeder Landser genau wusste was in jeder Ecke des Reiches abging.
    Natürlich hättet ihr den totalen Überblick gehabt und wäret stolz desertiert..

  93. Auch ich bin gegen Denkmäler für Wehrmachtsdeserteure weil ich denke, das dies für heutige Soldaten ein Falsches Signal ist, denn ich glaube nicht das alle Deserteure wirkliche nur edle Motive hatten weil sie Z.B. Verbrechen gesehen haben sondern manche waren einfach nur Feiglinge.
    Im Übrigen sollte dran erinnert werden das es auch in der Wehrmacht viele Wiederstandskämpfer gab wie Z.B. die Männer des 20. Juli. Die haben aber für ihre Überzeugung gekämpft, und sind nicht einfach abgehauen.

  94. #133 Wilke

    „Das Nazi-Regime war verbrecherisch und der von ihm angezettelte Weltkrieg ebenso, vom Holocaust ganz zu schweigen.“

    Man kann immer aus der Gegenwart andere Regime – wie hier das der nationalen Sozialisten als verbrecherisch bezeichnen.
    Aber nach welchem Kriterium? DAS Recht gibt es nicht. Die „Menschen“rechte der UN bedeuten heute, das RASSENforscher der UN bestimmten Gruppen, wie z.B. den Mohammedanern ein RASSENmerkmal zuordnen. Anderen Gruppen – wie z.B. den Serben – wird von den „Menschen“rechtlern der UN kein RASSENmerkmal zugeordnet.
    Wie bei den nationalen Sozialisten, wird heute von den Humanisten der UN/EU und dem EU-Vasallen, der Inszenierung der BUNTEN Republik bereits wieder munter RASSENkunde betrieben.
    Weil die Deutschen nach Ansicht der EU-RASSISTEN aber keine RASSE sind, haben sie weniger Rechte, als RASSENzugehörige wie die Mohammedaner, die aufgrund von Machtinteressen der NATO nach Europa geflutet worden sind.
    Der größte Genozid der Geschichte wurde von den Mohammedanern, die von der NATO unterstützt werden, in Indien an 100 000 000 Hindus verübt. Nun haben die „Menschen“rechtler mit ihren Gesinnungsdiktaten der Zivilreligion der BUNTEN Republik erreicht, daß die Shoa als Grundungsmythos der BUNTENrepublik nicht historisch eingeordnet werden darf, wie viele andere Wissenschaften ist die Geschichtsforschung – z.B. in Bezug auf die Shoa, z.B. in Bezug auf den Dschihad, der in Europa sich NOCH in der subtilen Tacqyiaphase befindet, verboten.
    Eigentlich ist es nach vielen Jahrzehnten Zivilreligion, nach vielen Jahrzehnten täglichem ADDITAINMENT nicht mehr möglich, sich mit der Geschichte der nationalen Sozialisten auseinanderzusetzen, weil sie von den „Menschen“rechtlern jeden Tag dazu mißbraucht wird, in Europa den kulturellen Völkermord an den weißen Populationen mit Hilfe der eingeladenen Dschihadisten durchzuführen.

    Es ist reichlich absurd, jetzt aus Sicht des „Menschen“rechtes, das dazu dient, Europa zu zerstören, mehr Wiederstandskämpfer gegen die nationalen Sozialisten zu konstruieren, als es welche gab.
    Genauso müßte man alle Helden ehren, die sich trotz Morddrohungen vom Mohammedanertum befreien und alle Helden, die dem „Menschen“rechtsimperialismus der NATO entfliehen und einfach keine Lust mehr haben, Serben zu ermorden oder Bomben auf einen souveränen Staat wie z.B. Libyen abzuwerfen.

    Die unzähligen Todesopfer, die der aggressive und rechtlose Humanismus in Afghanistan, im Irak, im Iran, in Libyen, in Serbien, durch den Dschihad in Europa, die ganzen Mordopfer der Mohammedaner in Deutschland, England, Frankreich, Belgien zeigen, daß es vollkommen inaktzeptabel ist, das tägliche ADDITAINMENT zur Zerstörung unseres Landes noch zu akzeptieren. Man sollte sich, so weit es geht, einfach die Ohren zuhalten und von humanistischen Hitleranbetern möglichst weiten Abstand halten.
    Die Humanisten folgen stramm dem letzten Befehl ihres ewigen Führers, nach der Niederlage im WKII Deutschland vom Erdboden verschwinden zu lassen.

  95. #139 abendlaender11 „Man kann immer aus der Gegenwart andere Regime – wie hier das der nationalen Sozialisten als verbrecherisch bezeichnen. Aber nach welchem Kriterium? DAS Recht gibt es nicht.“

    Das Naziregime konnte man auch schon zu seiner Zeit als verbrecherisch erkennen, dazu bedurfte es nicht unbedingt eines zeitlichen Abstands.

    Das Kriterium ist die Grundlage unseres christlich-jüdisch geprägten Rechtsverständnisses, nämlich die Achtung vor dem Leben und die Annahme, daß jeder Mensch unveräußerliche Rechte besitzt.

  96. #62 BePe

    Zustimmung und danke, kann ich mir den Teil zu schreiben sparen.

    Früher, vor nicht allzulanger Zeit galt es als selbtsverständlich seinen Mann zu stehen und in der Not sein Land bzw. sein Volk zu verteidigen, denn auch die eigene Familie, Sippe, die Freunde und Nachbarn gehören dem Land bzw. Volk an.

    Früher war Desertation oder Kriegsdienstverweigerung im Ansehen vergleichbar wie Kindesmißbrauch heutzutage.Oder zumindest vergleichbar wie heutzutage als Rassist und Nazi zu gelten. Man war gesellschaftlich geächtet. Die Frauen wollten mit so einem nichts zu tun haben (siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Die_vier_Federn_(2002)#cite_note-4)

    Und das war richtig so!

    Wir sind alle Nachfahren von Helden und Wegläufern. Dass das in-den-Krieg-ziehen Angst macht ist menschlich verständlich. Und im Einzelnen mag es wohl auch gute Gründe für eine Desertation gegeben haben. Aber das muss man eben auch einzeln bewerten.

    Grundsätztlich ist es aber extrem asozial sich,wenn es drauf ankommt, zu weigern den Seinen zu helfen, um sich gemeinsam zu verteidigen.

    Und die letzten Kriegsmonate im 2. WK zu kämpfen waren nicht sinnlos. Es ging darum wertvolle Zeit für die Flucht von Millionen Deutschen zu gewinnen. Nach der Rückeroberung von Nemmersdorf, dem ersten deutschen Ort, den die Rote Armee einnahm, konnte man zum ersten Mal sehen, was die Rote Armee mit den Deutschen (Zivilisten, Frauen und Kindern!) gemacht hatte und noch machen würde.

    Und das soll man noch fördern, indem man sich weigert, dass zu verhindern und wenn nicht möglich, wenigstens so vielen Frauen und Kindern wie möglich zu ersparen???

    An diesem Thema, wie bei so vielen anderen auch,zeigt sich, wie pervers und wie durchdringend der moderne Zeitgeist ist.

    Eine Nation die nicht bereit ist, seine Helden zu verehren, muss darauf hoffen, dass keiner vorbeikommt und es ihm den Kopf abschlägt.Denn es wird dann keiner mehr verteidigen wollen.Auch die Mutigsten nicht.

    Fehlende Helden und Heldenverehrung ist schon schlimm genug. Aber Feiglingsverehrung setzt dem ganzen die Krone auf.

    So werden immer weniger bereit sein, sich für Andere oder eine Sache einzusetzen.Also ein kollektiv selbstmörderisches Denken und Handeln.

    Sind die Feiglingsverehrer auch bereit, ihre eigenen Kinder kampflos dem Mörder und Vergewaltiger herzugeben?

  97. Nachtrag: Dank an Kewil für diesen Artikel.

    Vor allem, weil eben auch hier die Aussage, dass die meisten Wehrmachtsdeserteure Feiglinge waren, auf Ablehnung stößt. Mit dieser Meinung hat man eben heutzutage in Deutschland einen schweren Stand.

    Das war früher anders und woanders sieht man es auch anders und vielleicht wird man es auch in Deutschland irgendwann einmal wieder so sehen wie einst, dass Deserteure meistens Feiglinge sind.

    Und vielleicht wird man dann zu recht auf die heutige Zeit und die heutigen Zeitgenossen herabblicken, so wie die der heutige Zeitgeist zu Unrecht auf die früheren Zeiten und Menschen herabblickt.

    Das werden dann aber wohl keine Deutschen sein.

  98. #129 Nee klar

    Meli Kiyak braucht eben Futter, um schreiben zu können, dass es in Deutschland viele Nazis gibt und sie arg bedroht wird.So kann sie sich schön aufplustern,sich als Opfer und eine Heldin darstellen.Deshalb sind ihr vernichtende Kommentare von Rechten und vermeintlichen Rechten sehr willkommen.

    Das wird die TAZ wohl auch so sehen.

  99. Desertieren bedeutete in der Nazizeit lebensverachtenden Mut.
    Feigheit war eher bei der Masse, die der Einberufung folgten.
    Mein Vater, nachdem ihm eine deutsche MP am Ilmensee in den Fuß geschossen hatte, kam nach der Genesung an die Westfront.
    Dort „machte er rüber“ zu den Amerikanern.
    Er war nicht mutig, sondern er lief rüber mit einem ganzen Haufen von „Feiglingen“.
    Weil die Amerikaner Feiglinge in solchen Mengen nicht mehr wollten, wurde er den Franzosen übergeben.
    Dies bedeutete 2 Jahre Arbeit in einem Bergwerk.
    Man muss zwischen Deserteur und Deserteur unterscheiden.
    Die großé Zahl unter ihnen hat keine Denkmal verdient. Sie folgten nur ihrem animalischen Selbsterhaltungstrieb.

  100. #129 Nee klar

    ich schau mal nach, kenne mich da in taz nicht aus. Aber bin nach wie vor der Meinung, die Leute sollen was zum Artikel schreiben, so wie er dasteht. Und nicht persönliche Beleidigungen ohne jede Substanz und unter Verdrehung der Aussagen bringen. So steht, sage es nochmals, klar da: die Mehrheit waren Feiglinge und keine Widerstandskämpfer. Schon 51 zu 49 wäre ja die Mehrheit.

  101. Hier wurde nur über Deserteure diskutiert, kein einziger äußert sich zur Antinomie

    Heldenplatz – Deserteure!

    Wir haben doch schon längst um die 20 Deserteursdenkmäler in der BRD. Den Artikel hab ich nur geschrieben, weil die roten Geschichtsverfälscher die Deserteure ausgerechnet und mit voller Absicht natürlich auf den Heldenplatz stellen wollen! Kein einziger Frontsoldat, und ich habe vielen zugehört, hat Deserteure als Helden bezeichnet. Hätte man 1960 ein Deserteursdenkmal aufgestellt, wäre das über Nacht abgerissen gewesen, und die Partei, die das inszeniert hätte, hätte die nächste Wahl nicht überstanden. Und darum geht es, um die permanente Geschichtsverfälschung durch rote und rotgrüne Socken!

  102. Wehrmachtssoldaten,die sich gegen die Befehle dieses perversen Hitlerregiemes gestellt haben,ohne FREIWILLIG zu dem genauso perversen Stalinregieme zu wechseln,haben für mich alle Ehre,Stolz und Mut bewiesen.
    Zumindest diejenigen,die sich weiter in Deutschland aufgehalten haben,obwohl sie wussten wie Hitler darauf reagiert.

    Und auch den anderen,die nicht mehr für dieses Verbrecherregieme kämpfen wollten und sich ins sonstige Ausland abgesetzt haben,kann ich es nicht verübeln.
    Die Leute alle als Feiglinge zu betiteln finde ich absolut dumm.

    Heute kann man groß reden,wenn man nicht selbst in dieser Situation da gesteckt hat.
    Man kann ja auch nicht ALLE „treuen“ Soldaten damals als Mitläufer bezeichnen,die Situation war nicht unkomliziert.

    Anders würde ich es in der heutigen Situation sehen,wenn unser Land wirklich verteidigt werden muss und keinen größenwahnsinnigen Welteroberungszug unter ein Psychophaten führt.
    Da sollte man sich zusammen tun und sein Land und die Bevölkerung nicht hängen lassen.

  103. #141 Wilke

    „Das Naziregime konnte man auch schon zu seiner Zeit als verbrecherisch erkennen, dazu bedurfte es nicht unbedingt eines zeitlichen Abstands.“

    Aus der Genesis wissen wir, daß wir alle SÜNDHAFTE Wesen sind. Wer unter den nationalen Sozialisten 33 bis 45 gestohlen hat, geschlagen, betrogen, kann genauso ein Krimineller gewesen sein, wie unter der RASSISTISCHEN Diktatur, die wir heute schon wieder auf dem Terrain des ehemaligen Deutschlands haben.

    Das „Menschen“rechtsregime der UN/NATO/EU konnte man auch schon zu seiner Zeit als verbrecherisch erkennen, als die Humanisten die Mohammedaner zur RASSE erklärten und uns Europäer nicht, als die „Menschen“rechtler die Serben ermordeten, als sie ihren unrechtmäßigen Überfall auf den Irak oder auf Afghanistan oder auf Libyen tätigten.

    Noel Ignatiev: ABOLISH WHITE RACE – ANY means necessary. US-Hochschulprofessor.

  104. Ergänzung zu #147

    Ausgenommen von den Deserteuren,die ich meinte sind natürlich diejenigen,die mit vollstem Wissen und Zustimmung für Hitlers Verbrechen erst ehrgeizig mitgemacht haben und dann erst laufen gegangen sind,wo sie gemerkt haben,dass sie von den Alliierten überrannt werden.
    Die waren für mich von Anfang bis Ende erbärmlich.

  105. #141 Wilke

    „Das Naziregime konnte man auch schon zu seiner Zeit als verbrecherisch erkennen, dazu bedurfte es nicht unbedingt eines zeitlichen Abstands.“

    Aus der Genesis wissen wir, daß wir alle SÜNDHAFTE Wesen sind. Wer unter den nationalen Sozialisten 33 bis 45 gestohlen hat, geschlagen, betrogen, gemordet kann genauso ein ganz normaler Krimineller gewesen sein, wie unter der RASSISTISCHEN Diktatur, die wir heute schon wieder auf dem BUNTEN Terrain des ehemaligen Deutschlands haben.

    Das „Menschen“rechtsregime der UN/NATO/EU konnte man auch schon zu seiner Zeit als verbrecherisch erkennen, als die Humanisten die Mohammedaner zur RASSE erklärten und uns Europäer nicht, als die „Menschen“rechtler die Serben ermordeten, als sie ihren unrechtmäßigen Überfall auf den Irak oder auf Afghanistan oder auf Libyen tätigten.

    Noel Ignatiev: ABOLISH WHITE RACE – ANY means necessary. US-Hochschulprofessor.

  106. Eins will ich noch hinzufügen:

    Der Vergleich zur Schlacht um Wien unter Prinz Eugen und dem 2.Weltkriegt ist ihr vollkommen unpassend.

    Auf dem Platz in Wien steht natürlich ein Symbol für Verteidigung und Freiheitskampf,gegen ein faschistisches System der Türken,welches dort auch als dieses Zeichen so stehen bleiben soll.

    Und ich finde auch,wenn man schon eine Statue aus der NS Zeit daneben setzen will,sollte es am besten eine der Widerstandsbewegung,gegen dieses ebenfalls faschistische System sein und beides so gekennzeichnet werden.

    Also Widerstand gegen die islamfaschistischen Osmanen neben Widerstand gegen die faschistischen Nazis unter Hitler.
    Das würde doch gut nebeneinander passen.

  107. #152 widerstand

    „Also Widerstand gegen die islamfaschistischen Osmanen neben Widerstand gegen die faschistischen Nazis unter Hitler.“

    Im engen Sinne „faschistisch“ war der Sozialist Mussolini.
    Ernst Jünger war wohl ein Anhänger des faschistischen Stils und er war ein großer Gegner der nationalen Sozialisten. Den nationalen Sozialismus und den Faschismus sollte man nicht gleichsetzen.
    Jünger hat während der Schickelgruberherrschaft sein „Auf den Marmorklippen herausgegeben“, mit dem „Oberförster“ war unverkennbar der Schnäuz gemeint, ein grauenhafter Ort der Totenschädel wies eindeutig auf die Konzentrationslager hin.
    Die ganze Größe Jüngers ahnte man erst, als er nach dem WKII einfach log und stur behauptete, in seimem Roman die sozialistische Proletenbande nicht gemeint zu haben
    Generell kann man absolut ALLES vergleichen.
    Aber Vergleiche sollte dann auch korrigiert werden: I) Das Mohamedanertum hat mit Mussolinis Faschismus nicht das Allergeringste zu tun.
    II) Wenn schon verschiedenen Totalitarismen verglichen werden, muß das schon seriös geschehen anhand historisch belegter Fakten:

    Den größten Genozid haben die Mohammedaner auf dem Gewissen, allein 100 000 000 ermordete Hindus in Indien unter Ihrem seit mehr als 1300 Jahre andauernden Dschihad.
    Dann erst kommen die verschiedenen Sozialismen, an erster Stelle Mao Tsetsung, dann Stalin und noch einige andere.

    Man kann nicht sagen, daß das Mohammedanertum entschuldet wird, wenn es nicht jedes Mal erwähnt wird, aber wenn das immer wieder geschieht, dann entsteht allmählich ein verzerrtes Bild in der Öffentlichkeit und der Verdacht eines mutwilligen Exculpierens (sogenannte „Relativierung“) ist nicht mehr gänzlich unberechtigt.

  108. Oha, die Debatte auf PI tobt ja immer noch. Dass das der Fall ist, ist zunächst einmal ein gutes Zeichen. In welchem anderen Kommentarbereich gibt es so etwas schon!
    Zur Sache noch drei Anmerkungen:
    1. Den Prinz Eugen durch ein Deserteursdenkmal relativieren zu wollen, ist abzulehnen.
    2. Deserteure der Wehrmacht haben die verschiedensten Motive gehabt und brauchen kein Denkmal.
    3. Aus einer Armee zu desertieren, deren einzelne Soldaten auf ewige Treue zu einem Menschen namens Adolf Hitler zwangsvereidigt wurden, kann per se keine Schande sein. Und sicher sind einige Deserteure auch als Helden zu betrachten, wenn sie sich bewusst der verbrecherischen Maschinerie entziehen wollten. Die meisten wollten sicher nur ihre Haut retten, was ihr gutes Recht war angesichts der Vergewaltigung durch den Führereid.

  109. #70 Luetzower_Jaeger (25. Apr 2012 15:45)

    @ #54 WahrerSozialDemokrat(25. Apr 2012 15:18)
    +
    #48 zarizin (25. Apr 2012 15:10)

    ganz einfach: ohne Wehrmacht kein Völkermord

    Selten so nen platten Spruch gelesen, aber Sie schreiben ja selber: “ganz einfach”…

    Stimme vollstens zu! Völlig platter Spruch! Die Wehrmacht gab es übrigens 1915 zur Zeit des türkisch/osmanischen Massakers an den Armeniern auch noch nicht … und trotzdem war dieses Massaker ein Völkermord! (auch wenn es die osmanischen Nachfahren leugnen)
    ********************************************

    Thema war 2.WK und nicht das osmanischen Reich

    weiss ich selber das es sehr viele Völkermorde ohne Beteiligung der Wehrmacht gab

    habe auch nie behauptet das alle Soldaten Nazis oder Kriegsverbrecher sind oder waren

    ich kenne oder kannte viele Kriegsteinehmer
    persönlich

  110. das gibts doch diesen herrlichen deutschen Film, “ Rosen für den Staatsanwalt“, mit Walter Giller als zum Tode verurteilten Soldaten( für zwei Dosen „Schoka-Kola“, und Martin Held als Richter, die sich nach dem Krieg wiedertreffen.

    Geht zwar nicht um Deserteure, sondern um vermeintlichen Diebstahl, soll aber eben auch die Willkür der NS-Justiz bloßstellen, und wie NS Richter nach dem Krieg problemlos weiter Karriere machen konnten

    spielen auch Wolfgang Neuss und Ingrid van Bergen in Nebenrollen mit

  111. #147 kewil „Hätte man 1960 ein Deserteursdenkmal aufgestellt, wäre das über Nacht abgerissen gewesen, und die Partei, die das inszeniert hätte, hätte die nächste Wahl nicht überstanden.“

    1960 war die Bundesrepublik zwar noch nicht linksversifft, aber dafür noch ziemlich braun versifft, und das ist mir mindestens genauso zuwider. Da sassen allenthalben ehemalige Nazis in Amt und Würden, urteilten nach wie vor Richter, die teilweise schon neben Roland Freisler gesessen und „Recht“ gesprochen hatten (Hans-Joachim Rehse). Freislers Witwe bekam eine fette Pension und später noch weitere Erhöhungen, mit der Begründung, Ihr Mann hätte – so nicht bei einem Bombenangriff getötet – ja noch höhere Dienstgrade errreichen können. Ich kannte einen Juristen, der nach 33 den Eid auf Hitler nicht leisten wollte und deshalb seine Richterlaufbahn beendete. Der konnte nach 45 allerdings nicht mehr in den Staatsdienst zurückkehren, denn solche „Verräter“ wollte man im tiefbraunen Justizapperat nicht haben.
    Nee, nee, bitte mal hier keine Verklärung der fünfziger und sechziger Jahre.

  112. #157 zarizin: „Rosen für den Staatsanwalt”

    Top-Film, der „mit bitterer Ironie … die Verdrängung faschistischer Vergangenheit und den Fortbestand alter obrigkeitsstaatlicher Tendenzen in der Bundesrepublik (schildert)“, so das Lexikon des internationalen Films.

  113. #158 Wilke

    Wer verklärt was? Ich habe zu der Zeit schon gelebt, und weiss, was los war. Ich habe keinen einzigen Nazilehrer gehabt, keinen einzigen Nazi im Bekannten- oder Verwandtenkreis gekannt, kein Mensch hat das Dritte Reich verklärt, die ehemaligen Soldaten hatten alle die Schnauze voll vom Barras.

    Genau das ist es, die Lügen der 68er bis heute, die so tun, also ob die Adenauer-Zeit eine Nazizeit gewesen wäre. Nichts könnte falscher sein. Damals war die Politik freier als heute. Politkorrekte Kacke gab es nicht. Jeder konnte sagen, was er wollte, keinem wurde ein Strick daraus gedreht.

    Ich hatte Lehrer, die Soldaten gewesen waren, denen hätte kein Schulrat was befehlen dürfen, die haben in der Schule geredet, was sie wollten, vermutlich gab es gar keinen Lehrplan. Und es gab keine Ideologen, die einen mit so Zeugs wie Klimawandel vollgelogen hätten. Es wurde gesagt, was ist, und fertig.

    Die Zahl der Gesetze, Verordnungen und Erlasse und Verbote von oben, war vermutlich ein Hundertstel oder Tausendstel von heute. Es war die freieste Zeit der BRD! Marktwirtschaft!

  114. leider habe ich schon öfter auf pi artikel lesen müssen, die weit über das ziel hinausgehen. dies ist einer davon.
    aber dass der autor bestimmt, welche kommentare über das ziel hinaus gehen … ???

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