Vor über 30 Jahren gab es die Nachrüstungsdebatte. Damals ging es um die Frage, wie die NATO auf die Aufstellung der sowjetischen Mittelstreckenraketen SS20 reagieren sollte. Ich vertrat damals in privaten Diskussionen die Meinung, wenn wir schon Atomwaffen in Deutschland aufstellen müssen, dann sei es besser, wenn wir auch in Deutschland über diese verfügen können und nicht in Washington entschieden werden kann, bei uns einen lokalen Atomkrieg vom Zaun zu brechen, ohne dass Washington selbst ins Fadenkreuz gerät.
(Von K. Schmitt)
Ich war der Meinung, dass der Weg von England und Frankreich, die Verfügung über wenige eigene Atomwaffen, die nicht für einen Überraschungsschlag gegen die Sowjetunion ausreichen, aber doch genug Drohung für einen Zweitschlag haben, uns mehr Sicherheit bringt, als ein Eskalationsszenario unter USA-Kontrolle. Meine Diskussionspartner pflegten dann zu antworten, das möge ja alles so sein, aber Deutschland dürfe ja keine Atomwaffen haben und deshalb sei es sinnlos, solche Ideen zu formulieren. Meine Erwiderung war: zwar war es mir bewusst, dass Atomwaffen für Deutschland damals nicht durchsetzbar waren, dies aber nichts daran änderte, dass es aber unser Wille sein sollte – aufgrund des niedrigeren Risikos für Deutschland.
Erst nach Formulierung unseres eigenen Willens zur Vertretung unserer Interessen sollten wir prüfen, ob es möglich ist und welche Alternativen bleiben. Ich hielt es damals schon für falsch, etwas nur deshalb nicht zu wollen, weil es voraussichtlich nicht realisierbar ist – nach dem Motto: „ich würde es ja wollen mögen, wenn ich‘s wollen dürfte, aber da ich es nicht wollen darf, wünsch ich’s mir lieber nicht“ – so infantil wie dies klingt, ist es auch. Mit so einer Denkweise kann man sich in jedem Gefängnis einreden, man sei frei.
Drei Jahrzehnte sind vergangen, und es gab seither genug Gelegenheiten, den Ergebnissen dieser merkwürdigen Formulierung eines angeblich freien Willens, der nun so frei auch wieder nicht ist, zu begegnen. Ich halte es hingegen nach wie vor für richtiger, zuerst einen Willen zu formulieren und erst danach zu überprüfen, ob und inwieweit man ihn realisieren kann, und nicht den Willen opportunistisch an dem vermeintlich Möglichen auszurichten.
Hierzu ein aktueller Fall: Die Morde in Toulouse reihen sich ein in eine Serie von politisch motivierten Tötungen, mit denen der islamische Dschihad vorangetrieben werden soll – wir alle wissen, dass diese Serie nicht in Toulouse beendet sein wird. Eigentlich stellt sich aber die Frage, ob diese Morde überhaupt Morde waren, oder nicht vielmehr kriegerische Aktionen. Die Täter jedenfalls sehen sich als Kriegsteilnehmer. Sie agieren im heiligen Krieg und töten für die Ziele dieses Krieges. Auch wenn es uns nicht gefällt, dass da von Krieg die Rede ist, so bleibt doch festzustellen, dass ein Angegriffener es sich nicht aussuchen kann, ob er nach den ersten Angriffen und dem erklärten Krieg dieses nun als Krieg bezeichnet oder als bedauerliche Unglücksfälle oder als verbrecherische Aktionen.
Beim Krieg ist es anders als zum Beispiel in der Liebe. Während für ein Liebespaar beide Seiten den Willen zur Bildung dieses Paares haben müssen, bedarf es für einen Krieg nur des Willens einer Seite. Wenn diese Seite dann angreift, kann sich die angegriffene Seite lediglich aussuchen, ob sie wehrlos kapituliert oder ob sie ihrerseits Kriegshandlungen aufnimmt. Wenn man also zur Kenntnis nimmt, dass Kriege einseitig erklärt werden können, so sind wir im Krieg mit den Dschihadisten – oder haben wir etwa schon kapituliert? Bei den Morden, oder gezielten Tötungen in Toulouse, dürfte es sich somit um kriegerische Aktionen gehandelt haben, die allerdings wohl dem Bereich der Kriegsverbrechen mühelos zuzuordnen sind. Das heißt, keine zivilen Verbrechen, sondern Kriegsverbrechen.
Wenn man nun feststellen muss, dass ein Kriegszustand besteht, weil eine Seite diesen Krieg erklärt hat und auch kriegerische Handlungen angefangen hat, dann folgt daraus, dass es kaum mehr zweckmäßig sein kann, mit Zivilrecht auf diese Aktionen zu reagieren. Zweckmäßig ist es, hierzu die Regelungen der Haager Landkriegsordnung anzuwenden. Diese sehen vor, dass paramilitärische Einheiten (z. B. Partisanen) nach der Gefangennahme dann wie militärische Kombattanten zu behandeln sind, wenn die Einheiten ihre Waffen offen tragen, sie sich durch Embleme weithin sichtbar deutlich kenntlich gemacht haben, sie ähnlich wie militärische Einheiten mit Anführern operieren und Sie bei ihren Operationen die Gesetze und Gebräuche des Krieges einhalten. Kämpfer, die diese Regeln nicht einhalten und sich mit Zivilkleidung tarnen und mit verdeckten Waffen operieren und Ähnliches, werden bei Kriegshandlungen oder in kriegerischen Situationen nach der Gefangennahme üblicherweise standrechtlich erschossen.
Der Heilige Krieger in Toulouse hat ähnlich wie andere Heilige Krieger bei ihren mörderischen Angriffen sämtliche Regeln gebrochen, die nach der Festnahme eine Behandlung als Kriegsgefangener rechtfertigen würde (in seinem Fall ‚fiel‘ er während des Kampfes). Diese Kämpfer verlassen sich bei Planung und Ausführung ihrer Taten darauf, dass sie nach der Festnahme plötzlich keine heiligen Krieger mehr sind, beziehungsweise nicht so behandelt werden, sondern wie zivile Verbrecher. Dies ermöglicht ihnen die Durchführung eines Konzeptes, das als „asymmetrischer Krieg“ bezeichnet wird. Sie selber können kriegerisch töten, aber sie dürfen nicht nach den Regeln des Kriegsrechts getötet werden.
Zusammengefasst: die heiligen Krieger haben den Krieg erklärt und haben damit begonnen. Somit ist der Kriegszustand da, auch wenn wir das nicht mögen. Die heiligen Krieger brechen die Verpflichtungen, die in der Haager Landkriegsordnung formuliert sind. Die Einhaltung dieser Regeln sind die Voraussetzung, damit sie nach der Festnahme ein Anrecht zur Behandlung als Kriegsgefangene haben. Die heiligen Krieger brechen auch sämtliche Gepflogenheiten des Krieges. Sie töten hinterhältig und verschanzen sich hinter der eigenen Zivilbevölkerung. Sie töten gezielt Zivilisten, wobei dies oftmals Selbstzweck ist, das heißt nicht als unvermeidbarer Nebenschaden für die Erreichung von militärischen Zielen anzusehen ist.
Der „asymmetrische Krieg“ ist u.a. deshalb asymmetrisch, da die Angreifer als Krieger töten und dann wieder zu Zivilpersonen werden, die in allen Ländern ohne Todesstrafe nicht getötet werden dürfen. Die gefangen genommenen ‚Heiligen Krieger‘ sollten aber entsprechend internationalem Recht in Kriegszeiten von Kriegsgerichten abgeurteilt und zumindest in Fällen von tödlichen geplanten oder durchgeführten Angriffen standrechtlich erschossen werden. Dies würde sowohl das persönliche Risiko der ‚Krieger‘ deutlich erhöhen, als auch die Gefahr von späteren Geiselnahmen zum Freipressen der gefangenen Krieger beseitigen. Hauptsächlich würde dies aber die Paradoxie des asymmetrischen Krieges aufheben: ich darf Dich töten, Du mich aber nicht.
Dieser Schritt würde auch die bereits bestehende Praxis der gezielten Tötung von Anführern der Heiligen Krieger legalisieren. Mit zivilem Recht sind diese tödlichen Angriffe, die oft noch auf fremdem Territorium erfolgen, nicht zu rechtfertigen. Nach der Anerkennung des Zustandes des Krieges, wie er von den Heiligen Kriegern ausgerufen wurde, sind die tödlichen Gegenschläge durch das Kriegsrecht gedeckt und können nur dort durchgeführt werden, wo sich die Zielpersonen aufhalten. Eigentlich müssten alle Länder international verpflichtet werden, den Angegriffenen die Möglichkeit zur Bekämpfung der Angreifer zu geben, wenn diese sich auf ihrem Territorium aufhalten und wenn sie nicht selbst als feindliche Partei in diesem Krieg angesehen werden wollen, denn auch die Planung und Ausführung von Operationen vom Gebiet neutraler Staaten aus ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des „asymmetrischen Krieges“. Da werden von einem Staatsgebiet aus von angeblichen Zivilpersonen, bzw. Terroristen Angriffe gegen ein anderes Land geführt; dieses darf aber nicht zurück schlagen, weil es die Souveränität des Landes verletzten würde, von dessen Gebiet der Angriff ausgegangen war. Richtig wäre es hingegen, dass die Souveränität nur dann geschützt bliebe, wenn das betroffene Land dem angegriffenen Land entweder innerhalb einer für beide Seiten akzeptablen Frist die Angreifer ausliefert oder sämtliche Unterstützung zur Bekämpfung der Angreifer gibt – dies beinhaltet aber insbesondere das Recht des Angegriffenen, sich auf dem Territorium des Landes, von dem der Angriff ausging, zu wehren.
Selbst wenn diese Forderungen heute nicht realisierbar sein mögen, so kann doch nur ihre Formulierung und Veröffentlichung die Voraussetzung schaffen, dass ihre Realisierung in (hoffentlich naher) Zukunft von einer Mehrheit als notwendig erkannt wird.
zwar war es mir bewusst, dass Atomwaffen für Deutschland damals nicht durchsetzbar waren, dies aber nichts daran änderte, dass es aber unser Wille sein sollte – aufgrund des niedrigeren Risikos für Deutschland.
Erst nach Formulierung unseres eigenen Willens zur Vertretung unserer Interessen sollten wir prüfen, ob es möglich ist und welche Alternativen bleiben.
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Lange Rede kurzer Sinn: Deutschlands einzige Macht, ist die Ohnmacht!
Interessante Gedankengänge, aber genauso wenig wie die BRD (die selbst lt. Bundesministern wie Schäuble nie in ihrer Geschichte souverän war) je Kernwaffen besitzen wird, werden Politik und Medien jemals diesen Krieg als solchen anerkennen.
Und das obwohl sich nicht wenige islamische Einwanderer nicht nur wie Besatzer aufführen, sondern sich in der Tat auch so sehen.
Appeasement gegenüber einer aggressiven Ideologie, wie hier beschrieben, ist das Credo unserer politisch Verantwortlichen und des „gutmenschlich“ orientierten Mainstreams.
Wenn man es nicht verhindern kann, so muß man es wenigstens ertragen. Und der Blick auf Konsequenzen der Zukunft bleibt verstellt.
Aus obigen Beitrag:
Ich war der Meinung, dass der Weg von England und Frankreich, die Verfügung über wenige eigene Atomwaffen, die nicht für einen Überraschungsschlag gegen die Sowjetunion ausreichen, aber doch genug Drohung für einen Zweitschlag haben, uns mehr Sicherheit bringt, als ein Eskalationsszenario unter USA-Kontrolle.
Holla! Es war ja nun nicht gerade die Idee der Vereinigten Staaten, dass die Bundesrepublik sich nicht atomar bewaffnen sollte. Vielmehr hat ja der damals – als es in Frage stand – amtierende Verteidigungsminister F. J. Strauß mit Unterstützung der USA(!!!) auf Nuklearwaffen für die Bundeswehr plädiert. Es waren dann realiter der Bundesrepublik eigene Kräfte, die das erfolgreich verhindert haben!
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Wollen wir also bitteschön nicht hier schon Geschichtsklitterung im links-grün-faschistischen Antiamerikanismus (der auch den Neo-Nationalsozialisten gemein ist) betreiben; und wenigstens bei den Fakten bleiben!!!!
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LESENSWERT:
„Warum leben jüdische Kids genau dort, wo Raketen aus Gaza einschlagen?“
http://sosheimat.wordpress.com/2012/03/28/warum-leben-judische-kids-genau-dort/
Für Krieg und Kriegsgefahr ist in der gesamten EU, Dank Vertrag von Lissabon, die Todesstrafe möglich. Als M.M. durch Kopfschuss starb…….
Sein Bruder dürfte hingerichtet werden, nach EU Recht!
Professor Schachtshneider hat das ausgiebig erläutert http://www.youtube.com/watch?v=lZZzbicac7c
Weiterleiten!
Islamkritiker Manfred Kleine-Hartlage bei der Sendung „Pro/Contra“ im österreichischen Fernsehen.
Die ganze Sendung hier: http://www.youtube.com/watch?v=BpXsmwpx0wQ
Klasse, wie der Mann die (echten) Fakten über den angeblich achso friedfertigen Islam wie aus der Pistole geschossen vortragen kann.
Vielleicht kann man ja mal ein Interview mit ihm hier auf PI machen?
Aus obigem Text:
Wer ist denn in Germanistan „wir“?
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Tatsächlich ist es doch so, dass der links-grüne Geist die moralische Hoheit hat und dass solcher (z.B. in Wahlen ausgedrückt) mehrheitlich akzeptiert ist! Die jüngsten Wahlergebnisse der links-grünen Extremspinner der „Piraten“ (was für eine Absurdität von Namen!!!) sprechen darüber hinaus eine klare Sprache: Mehr Infantilität, mehr Schwachsinn und noch mehr Kindergartenwunschvorstellungen über den Lauf der Welt, und das wird diskutiert und damit akzeptiert und schlussendlich gutgeheißen!
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Wenn sich Deutschland ein „Wir“ gefallen lassen will, dann bitteschön an seiner nunmal tatsächlich vorahnden Realität, die sich jüngst etwa mit der „Energiewende“ als Resultat eines idiotischen und absolut irrationalen Anti-„Atom“ ausdrückte.
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Wer ist denn noch „wir“ in Germanistan??!!??
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„dies beinhaltet aber insbesondere das Recht des Angegriffenen, sich auf dem Territorium des Landes, von dem der Angriff ausging, zu wehren“
Hat jemand Israel gesagt? Deutsche Nukes, lustige Idee an sich. Würde in Brüssel Eindruck machen.
Hört, hört! Das Prinzip der „taqyyia“ ist in den MSM angekommen:
http://www.welt.de/politik/ausland/article106129819/Der-Iran-die-Bombe-und-das-religioese-Recht-zu-luegen.html
PI lesen bildet – selbst lernresistente Dschurnalisten!
Die Haager Landkriegsordnung stellt genau diese Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Auch der Kriegszustand ist wie ich schon früher betont habe eine Tatsache. Muslime haben das Naturrecht vergöttert. Ihr angebeteter Megalith kennt kein positives Recht. Nur, welche Instanz soll im Sinne der HLO tätig werden? Wie können solche Einrichtungen im Rahmen der FDGO des GG geschaffen werden? Ist dies auch außerparlamentarisch möglich und rechtens?
Für die FDP sind Atomwaffen auf deutschem Boden strategische Handelsware. Wir schreiben das Jahr 2012!
http://rundertischdgf.wordpress.com/2011/12/20/fdp-us-atomwaffen-auf-deutschem-boden-immer-noch-strategische-handelsware/
Aufregung in der City
Mann mit Burka und Dildo am Stephansplatz
Was macht ein Mann mit Burka und einem umgeschnallten Dildo am Stephansplatz? Das fragten sich am Wochenende Hunderte Passanten, die bei dem schönen Frühlingswetter in der Wiener Innenstadt flanieren gingen. „Heute“ lüftet das Geheimnis.
Hinter dem schwarz Gekleideten steckte kein verspäteter Faschingsnarr, sondern ein Ex-Muslim, der mit der Aktion bewusst gegen die sexuelle Unterdrückung im Islam aufrütteln wollte. „Der Umschnall-Dildo ist ein Symbol des westlichen Lifestyle, sexuell frei zu sein und selbst darüber zu bestimmen, wie man sexuell leben möchte“, so der 32-jährige Cahit Kaya.
http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,681935
Mit Video!!
Das Problem dabei wäre, dass die Deutungshoheit z.Zt. bei der UN lägen. Dort würde dann beschlossen werden, dass eine Religionsbeleidigung als Terrorismus zu gelten habe.
OT
Laßt uns eine vernünftige Einwanderungspolitik machen. 🙄
Betrifft geregelte Zuwanderung.
Bitte voten!
https://www.dialog-ueber-deutschland.de/ql?cms_idIdea=1713
Leute, Entschuldigt bitte das ich hier des öfteren werbe. 😳 Aber wie wir gesehen und auch gehört haben, wird die Reihenfolge was vorne liegt, von anderen bestimmt. 😥
Also sollten wir mehrere Positionen, die unsere Interessen vertreten, ganz vorne haben.
Wir würden uns auch um weitere Unterstützung sehr freuen. 😆
Danke für euer Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Euer Daddy
Es ist schon verwegen, wie der Autor den Nato-Doppelbeschluß interpretiert. Ich will nur kurz darauf eingehen, weil es nur ein „Nebenkriegsschauplatz“ ist.
Mit der SS-20 war die Sowjetunion in der Lage, Europa zu bedrohen und einen Keil in das Bündnis zu treiben. Die UDSSR ging nämlich davon aus, daß die USA keine Interkontinentalraketen von Amerika aus einsetzen und damit einen Untergang von CONUS (Continental US) riskieren wird. Deshalb war Helmut Schmidts Idee richtig, in Europa die Pershing 2 und nukleare Cruise Missiles zu stationieren. Es war übrigens nie nur eine Nachrüstung alleine, sie war gekoppelt an ein Abrüstungsangebot (deshalb „Doppelbeschluß“).
Ansonsten kann ich dem Autor zustimmen. Diese Angriffe wie in Toulouse kommen von einem Feind, der bekämpft und notfalls vernichtet werden muß. Sorry an die „Sanftmütigen“, aber so ist das in einem Krieg, den man vielleicht sogar überleben will. Wie ist das mit dem Spruch „Nur die allerdümmsten Kälber…“?
Auszug aus der
Fatwa zu der Frage, wann Muslime den Kampf für den Islam (arab. Djihad) aufnehmen sollen (Mai 2010):
„Ein Muslim, der sich in einem Land befindet, in dem er in einer Position der Schwäche ist, muss sich gegenüber Juden, Christen und Polytheisten tolerant und vergebend verhalten, wenn diese Allah und seinem Propheten gegenüber verletzende Äußerungen machen.
Ein Muslim, der sich jedoch in einer Position der Stärke befindet, muss sich gemäß den Koranversen verhalten, die zum Kampf gegen die Ungläubigen aufrufen. Dies gilt gegenüber denjenigen, die Allahs Religion [den Islam] angreifen. Die [Muslime] müssen sich ebenfalls gemäß des Koranverss (Sure 9,29) verhalten, der zum Kampf und der Erniedrigung von Juden und Christen aufruft.
Infolge dessen ist klar, dass man zwischen der Position der Stärke und der Schwäche unterscheiden muss. Die mekkanischen und medinensischen Abschnitte spielen an sich keine Rolle, sondern es ist nur entscheidend, ob es um eine Position der Stärke oder Schwäche geht, und ob [durch das Handeln] Vorteile oder Nachteile [für Muslime] entstehen … Wenn [ein Muslim] sich in einer Position der Schwäche befindet, muss er sich gemäß der Texte verhalten, die seiner schwachen Situation entsprechen. Wer sich jedoch in einer Position der Stärke befindet, muss er sich gemäß der Texte verhalten, die seiner starken Situation entsprechen. Dieses Prinzip gilt für einen einzigen Menschen sowie für eine ganze Gruppe, abgesehen von der allgemeinen Lage der gesamten Gemeinschaft der Muslime“.
Quelle: mareb.org/showthread.php?p=7717
Der Krieg gegen die „Ungläubigen“, vor allem gegen die Juden und Christen, ist schon seit Mohammed eindeutig und unzweifelhaft erklärt!
Die Kreuzritter hatten das begriffen, nicht aber das Nachschubproblem über tausende von Kilometern unter den damaligen Verhältnissen.
OT
Eine Hintergrundanalyse zu einer der übelsten Agit-Prop-Einrichtungen des Blocks der kommunistischen und islamistischen Regime innerhalb des UN-Zirkus, dem sog. „UN-Menschenrechtsrat“:
Ende einer Farce:
UN-Menschenrechtsrat entlarvt
http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=8436
Sauber durchdekliniert was den Kriegszustand betrifft und die Landkriegsordnung.
Allerdings bleibt ein Schwachpunkt : eigentlich kann doch nur ein Staat einen Krieg erklären und nicht ein Einzelner oder eine Gruppe.Die Haager Landkriegsordnung passt hier nicht,da es sich nicht um einen Krieg zwischen Staaten handelt.Zu genau diesem Zweck wurden ja die supranationalen Institutionen wie UNO,EU,etc gegründet,um Bevölkerungsverschiebungen ohne Krieg zu ermöglichen und die Nationalstaaten wehrlos zu machen.
Sind aber erst die Nationalstaaten (samt Demokratie) verschwunden,so wird auch das Zusammengehörigkeits-Bewusstsein verschwinden.Und dann heißt es jeder gegen jeden….
Kahlenberg 1683 (19:11):
>>Es ist schon verwegen, wie der Autor den Nato-Doppelbeschluß interpretiert.<<
Ich stimme Ihnen zu und auch im dem, was Sie daraufhin geschrieben haben. Allerdings ist mir die Bezeichnung „verwegen“ für eine schamlose und komplett irrationale Geschichtsklitterung im einem für Deutschland peinlichem Geiste nicht treffend: Dieser unverhohlene und idiotische Antiamerikanismus unterster Schublade ist schlicht zum Kotzen und PI (das „pro-amerikanisch auf seine Fahnen geschrieben hat!) nicht Wert.
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Dass der Rest der obigen Ausführungen in anderen Zusammenhängen zutreffend ist, spielt dabei keine Rolle.
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Es kann aber nicht sein, dass sich ein Gemüt dadurch bildete, dass es die links-grün-faschistischen Antiamerikanismen nachbetete oder neo-nationalsozialistischem Unsinn (der hierbei deckungsgleich ist) frönte.
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„Deutsch-sein“ kann sich nun bestimmt nicht darin manifestieren, irgendeinen ideologischen Schwachsinn über Amerika zu glauben und sich als Opfer dieser Nation zu fühlen.
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Hallo,
bei mir kommt immer wieder error 404
beim Festnetz.
Beim IT über USB geht es.
Was ist das?
PI kann ich aufrufen; und wenn ich die Kommentare anklicke kommt:
Whoops error 404 mit Werbung für Sony oder hp.
Am PC habe ich nichts geändert ausser Hotspot shield installiert.
Was ist passiert? KAnn mir jemand helfen?
HPB (19:37):
>>… bei mir kommt immer wieder error 404 (…) Was ist das?<<
Das ist ein Hackerangriff der „Rechtgläubigen“ gegen Andersdenkende, wobei die Neofaschisten; die sich heute „Antifa“ nennen, verbunden mit jenen, die sich „moralische“ Oberhoheit erlauben, weil sie verblendet sind; die Hauptrolle spielen dürften. Mohammedaner haben es nicht so „hacken“ in diesem Sinne.
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Einfach ignorieren: Ich denke die PI-Veranstalter machen ihre Sache da schon ganz gut!
😉
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#23 Graue Eminenz
Danke,
aber komisch , dass ich mit dem LAptop und IT-USb trotzdem alles lesen kann.
Hoffentlich geht es auch bald wieder am PC,
Inzwischeb habe ich die ganze Familie zu PI gebracht und wir lesen mehrmals täglich PI.
Graue Eminenz und Kahlenberg1683
Mein Beitrag hatte mit Anti-Amerikanismus überhaupt nichts zu tun. Ich war auch damals für die Durchsetzung des NATO Doppelbeschlusses. Allerdings bereitete es mir Bauchschmerzen, daß das Prinzip der Abschreckung bei den Mittelstreckenwaffen aus der Sicht von Moskau und Washington nur noch bedingt zwingend war. Mit diesen Waffen war plötzlich ein lokaler Atomkrieg in Europa denkbar, ohne dass beide Supermächte sich genötigt gesehen hätten, mit ihren Interkontinentalraketen den Gegner zu beschießen und damit die eigenen Vernichtung hervorzurufen. – Es hat nicht mit Anti-Amerikanismus zu tun, wenn ich es für möglich hielt, dass die USA nach Losbrechen eines Krieges in Europa nicht automatisch in Nibelungentreue die Selbstvernichtung auslösen würden. Wobei man sich in diesem Zusammenhang die misstrauische Frage stellen musste, was für strategische Ziele die Sowjets mit den SS20 verfolgten. Im Grunde war es das verdeckte Angebot an die USA, einen Krieg auf fremdem Territorium zu führen – oder anders gesagt, das Kalkül Europa zu erpressen, ohne das die USA existentiell, d.h. durch mögliche Vernichtung betroffen war. Es war sicher eine Folge der beherzten Antwort der NATO, daß sie Sowjets einsehen mussten, sich verzockt zu haben.
Aufgrund der Möglichkeit eines begrenzten Atomkrieges in Europa hielt ich es damals für einen Fehler, daß Deutschland nichtmals laut darüber nachdachte, daß die Aufstellung der SS20, nur wenige Jahre nach der freiwilligen (?) Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrages durch die Bundesrepublik D. eine Provokation war, auf die wir eigentlich besser mit einer Kündigung des Atomwaffensperrvertrages und einer beschleunigten Nachrüstung mit eigenen Atomwaffen hätten reagieren sollen – wobei man heute trefflich darüber spekulieren kann, ob die Alliierten das dann zugelassen hätten. Ich tippe auf Nein und erinnere an die Vorbehalte von England und Frankreich gegen die deutsche Wiedervereinigung.
#19 TheDentist (28. Mrz 2012 19:31)
Die HLO paßt. Die Muslime verstehen sich als ein übernationaler Staat mit dem wahabitisch-religiösen Zentrum in Saudi Arabien. Aus dem Haus des Friedens sickern laufend irreguläre Einheiten in das Haus des Krieges ein und verüben verdeckte und offene asymmetrische Kriegshandlungen. Die Frage ist nur, wie die Überfallenen sich in der nun folgenden apolitisch-antagonistischen Instabilität in einem gescheiterten Staat vor der Weltöffentlichkeit legitim dieser barbarischen Aktionen dauerhaft Erwehren wollen.
Ich denke, in der Diskussion heute muss es zum einen um die asymmetrische Kriegführung gehen und dabei spielen die Atomwaffen im Augenblick die geringste Rolle, obwohl ich nicht ausschliessen will, dass sich das wieder ändert. Das Hauptproblem ist doch heute der Islam. Was passiert, wenn er die kritische Masse überschritten hat ? Warum sagen die MSM nichts zur Werbung in der Türkei für Hitler ? Stimmt damit der Hinweis der geistigen Identität zwischen Islam und Faschismus ? Wer verteidigt heute eigentlich noch die FDGO oder befinden wir uns in einer postdemokratischen Ära ala Russland ? Wioe geht es weiter ? Erschöpfen wir uns nur in Kritik oder entwickeln wir Ideen die FDGO zu retten ? Warum diese Zersplitterung der konservativen Kräfte in Deutschland ? Geht es uns noch zu gut oder haben die antidemokratischen MSM schon gesiegt ?
Fragen, die überzeugende Antworten verlangen.
Wir haben die Gegenwart genug interpretiert, es kommt darauf an sie auch in unserem konservativen Sinne zu verändern!
#16 Kahlenberg
Sehr richtig anysiert. Und wie heftig hat die „Friedensbewegung“ gegen die Nato – Nachrüstung gewütet. Wäre mit Siggi Pop und Konsorten heute alles nicht mehr durchsetzbar. Und übrigens: Guter Gastbeitrag!
#27 lion8 (28. Mrz 2012 20:20)
Karl.Schmitt (20:00):
>>Ich war auch damals für die Durchsetzung des NATO Doppelbeschlusses.<<
Sie wissen aber schon, das eben dieser NATO-Doppelbeschluss eine Initiative Deutschlands (Helmut Schmidt als Kanzler) war, nein? Und dass dieser Mühe und Not hatte, das Weichei „Jimmy“ Carter seine Zustimmung dazu mehr oder weniger abzupressen?
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>>Allerdings bereitete es mir Bauchschmerzen, daß das Prinzip der Abschreckung bei den Mittelstreckenwaffen aus der Sicht von Moskau und Washington nur noch bedingt zwingend war.<<
Nochmals: Der ursprüngliche Wunsch, den sowjetischen SS-20-Raketen eine entsprechende Abschreckung gegenüberzustellen, kam aus Bonn (unterstützt von Paris). Die damalige amerikanische Exekutive hat sich zunächst dagegen gesperrt, weil es ihr zu teuer war. Verdrehen Sie hier also bitte nicht die Geschichte! In dem Moment aber so sie es tun und vor Allem wie Sie es tun, handeln Sie ganz klar antiamerikanisch — oder schlicht aus Unwissenheit.
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>>Im Grunde war es das verdeckte Angebot an die USA, einen Krieg auf fremdem Territorium zu führen – oder anders gesagt, das Kalkül Europa zu erpressen, ohne das die USA existentiell, d.h. durch mögliche Vernichtung betroffen war.<<
Was für eine idiotische Behauptung (von Schlussfolgerung kann ja keine Rede sein)! Die USA haben immer z.B. in der Berlin-Frage deutlich gemacht, dass sie einen Angriff auf Deutschland (auch West-Berlin) gleichsam als einen Angriff auf die Vereinigten Staaten verstünden. Genau das meinte auch die Rede Kennedys in Berlin als er sagte, er sei ein Berliner: Wenn nämlich der mächtigste Mann der Welt selbst ein Berliner (obwohl er in Amerika lebt) ist, dann kann auch niemand wagen, eben diese Stadt – stellvertretend für die ganze Bundesrepublik – anzugreifen.
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Im gleichen Sinne wurden denn dann auch (auf explizit deutschen Wunsch!!!) die Pershing- und Cruse-Missile-Raketen stationiert.
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>>Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrages durch die Bundesrepublik D. … wobei man heute trefflich darüber spekulieren kann, ob die Alliierten das dann zugelassen hätten.<<
Nochmals: Es war ja nun nicht gerade die Idee der Vereinigten Staaten, dass die Bundesrepublik sich nicht atomar bewaffnen sollte. Vielmehr hat ja der damals – als es in Frage stand – amtierende Verteidigungsminister F. J. Strauß mit Unterstützung der USA(!!!) auf Nuklearwaffen für die Bundeswehr plädiert. Es waren dann realiter der Bundesrepublik eigene Kräfte, die das erfolgreich verhindert haben!
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>>Ich tippe auf Nein und erinnere an die Vorbehalte von England und Frankreich gegen die deutsche Wiedervereinigung.<<
… und übersehen vollständig, dass US-Präsident G. Bush senior diesbezüglich ein unmissverständliches Machtwort pro Deutschland gesprochen hat. Dieses Machtwort war es übrigens auch, der Gorbatschow zum Einlenken bewog, denn auch der wollte die Wiedervereinigung zunächst überhaupt nicht.
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In meinen Augen lasten Sie den USA Dinge an, die frei erfunden sind und das aus reinem Antiamerikanismus, und missachten im Gegenzug Alles das, was speziell Germanistan den Vereinigten Staaten verdankt; als so ziemlich Alles.
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Berichtigung!
Ich schrieb:
In meinen Augen lasten Sie den USA Dinge an, die frei erfunden sind und das aus reinem Antiamerikanismus, und missachten im Gegenzug Alles das, was speziell Germanistan den Vereinigten Staaten verdankt; als so ziemlich Alles.
Besser:
… Alles das, was Deutschland prinzipiell erstmal den Vereinigten Staaten verdankt; also so ziemlich alles Positive.
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Gladbach: Südländische Fachkraft schlägt Freund von Favre zusammen.
http://www.bild.de/sport/fussball/lucien-favre/freund-des-trainers-ins-koma-gepruegelt-23382104.bild.html
Zu dieser Zeit war ich glühender Fan von Reagan (bin ich auch heute noch!) und der NATO (bin ich schon längst nicht mehr!).
Seltsam, wie die NATO sich in den vergangenen 20 Jahren gewandelt hat. Damals war sie in meien Augen ein Garant für die Freiheit von Westeuropa. Ich wusste damals noch nicht, dass ein Staatenbündnis, in welchem die Türkei auch Mitglied ist, nichts Gutes ist und sein kann.
Es ist erschreckend, wie auch die NATO mittlerweile von islamophilen Linken unterwandert worden ist. Oder war das schon früher so und wir haben es bloß nicht bemerkt? Ich finde, PI sollte diese Frage einmal thematisieren.
Graue Eminenz (20:52)
„Sie wissen aber schon, das eben dieser NATO-Doppelbeschluss eine Initiative Deutschlands (Helmut Schmidt als Kanzler) war, nein? „ – ja, weiß ich, (wurde jedenfalls immer so dargestellt) – das war einer der Gründe, dass ich den Helmut Schmidt bis in die 80er gewählt hatte, obwohl seine Partei mir immer weniger gepasst hatte.
„ Verdrehen Sie hier also bitte nicht die Geschichte!“ – dann zitieren Sie mich doch mal, wo ich das getan hätte – sie müssen unterscheiden zwischen ihren reflexartigen Wahrnehmungen und dem, was ich geschrieben habe – sorry
Ich schreib >>Im Grunde war es das verdeckte Angebot an die USA, einen Krieg auf fremdem Territorium zu führen – ……>> sie erwiderten „Was für eine idiotische Behauptung“ – das liegt schon wieder an ihrer ihre selektive Wahrnehmung und den Folgen davon (vom Ton ganz zu schweigen) – ich schrieb von den möglichen strategischen Zielen der Sowjets zur Aufstellung der SS20. Zum Verhalten der USA schrieb ich gar nichts, wohl aber zur Situation, daß sie nicht selbst durch die SS20 bedroht waren.
>>Ich tippe auf Nein und erinnere an die Vorbehalte von England und Frankreich gegen die deutsche Wiedervereinigung.<< sie erwidern „ und übersehen vollständig, dass US-Präsident G. Bush senior diesbezüglich ein unmissverständliches Machtwort pro Deutschland gesprochen hat.“ – wie kommen sie darauf, daß ich das übersehen hätte. Was glauben Sie, warum ich explizit England und Frankreich geschrieben habe.
„In meinen Augen lasten Sie den USA Dinge an, die frei erfunden sind und das aus reinem Antiamerikanismus“ – ich möchte nicht Ihr derbes Vokabular benutzen, aber noch mal: bitte zitieren sie die Stellen bei mir, die ihre frei erfundenen Vorwürfe belegen.
Mir Pro-Amerikanismus beibringen zu wollen, heißt Eulen nach Athen tragen, d.h. ich hatte und habe starke Sympathien für die USA – und die Menschen dort,´gehe aber davon aus, dass dort Menschen agieren und keine Heiligen. Gleichwohl hatte ich darauf hingewiesen, dass SS20 und Pershing 2 geeignet waren, um andere Ziele als Washington und Moskau zu erreichen.
Versuchen wirs doch mal mit Logik: Wozu brauchte man Pershing 2 wenn die USA sowieso jeden Atomwaffenangriff auf Europa mit dem Abschuss ihres gesamten Interkontinentalraketen-Arsenals beantwortet hätte??
Offenbar hat meine Textstelle „und nicht in Washington entschieden werden kann, bei uns einen lokalen Atomkrieg vom Zaun zu brechen, ohne dass Washington selbst ins Fadenkreuz gerät„ sie so auf die Palme gebracht. Ich hatte dies so kurz formuliert, weil ich ja eigentlich beschrieben hatte, dass es selbst in Privatgesprächen nicht möglich war, einen die eigenen Interessen wahrenden freien Willen zu formulieren, sondern meine Gesprächspartner es vorzogen in infantiler Weise das als Willen zu formulieren, was ihnen opportun erschien.
Ich habe nie den USA unterstellt und auch hier nicht geschrieben, sie hätten unverantwortlich einen lokalen Atomkrieg in Europa in Kauf genommen. Allerdings war immer klar, daß die NATO bei einem Angriff des Warschauer Paktes auch zuerst Atomwaffen eingesetzt hätte, wenn die östlichen Panzer-Armeen nicht anders hätten gestoppt werden können. Ein lokaler Atomkrieg zunächst mit Kurzstreckenwaffen (Artillerie und u.a. Honest John Kurzstreckenraketen mit gerade mal 30km Reichweite) war stets Bestandteil der NATO Defensiv-Strategie. Wenn die USA bei einem Angriff des Warschauer Paktes geplant hätten, sofort ihre Minuteman-Raketen loszuschicken (was ja auch verrückt gewesen wäre), dann hätte es keiner atomaren Kurz- und Mittelstreckenwaffen in Europa bedurft.
Karl.Schmitt (21:54):
>>@ Graue Eminenz: Ich schreib >>Im Grunde war es das verdeckte Angebot an die USA, einen Krieg auf fremdem Territorium zu führen – ……>> sie erwiderten „Was für eine idiotische Behauptung“ – das liegt schon wieder an ihrer ihre selektive Wahrnehmung…<<
Schön, dass Sie zu wissen meinen, dass ich über eine selektive Wahrnehmung verfügte und damit also folgerichtig unzurechnungsfähig wäre. Während ich Ihnen also Antiamerikanismus übelster Sorte vorwerfe, ist Ihre Reaktion darauf, mich für insofern geisteskrank zu erklären, als das ich von einer selektiven Wahrnehmung heimgesucht wäre?
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Dass dieser Antiamerikanismus, dem Sie zweifelsfrei irrational und wider jeder Realität frönen, eine Form einer Geisteskrankheit Ihrerseits wäre, habe ich allerdings bisher (noch) nicht gesagt/geschrieben.
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>>Zum Verhalten der USA schrieb ich gar nichts<<
Ach, nein? Und wie wär’s z.B. hiermit? (Zitat aus Ihrem obigen Beitrag): … uns mehr Sicherheit bringt, als ein Eskalationsszenario unter USA-Kontrolle.
Ganz unzweideutig beschreiben Sie die Vereinigten Staaten als Bösewicht und dazu und obendrauf als deutschfeindlich insgesamt. Das ist Ihr gutes Recht; sie werden aber auch akzeptieren, dass ich dagegen opponiere.
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>>Versuchen wirs doch mal mit Logik: Wozu brauchte man Pershing 2 wenn die USA sowieso jeden Atomwaffenangriff auf Europa mit dem Abschuss ihres gesamten Interkontinentalraketen-Arsenals beantwortet hätte??<<
Versuchen wie es doch mal weniger mit Kindergartenlogik aber mit Tatsachen. Es waren die Europäer; speziell Deutschland mit Helmut Schmidt; die die Pershings unbedingt wollten. Sie haben erst die Amerikaner von deren Notwendigkeit überzeugen müssen: Der NATO-Doppelbeschluss war nun ganz und gar keine amerikanische Initiative!
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Denkfehler: Die Strategie der flexiblen Vergeltung sollte größtmögliche glaubwürdige Abschreckung erzeugen. Dabei hatte die USA niemals die Garantie, dass es bei einem lokalen Einsatz von Atomwaffen bleiben würde. Deutschland wäre, wenn ein konventioneller Angriff vorausginge, immer das erste Opfer gewesen, aber sicher nicht das letzte. Außer USA und UDSSR hätten dies gemeinsam als willkommen Möglichkeit gesehen Mitteleuropa unbewohnbar zu machen. Das ist aber Quatsch!
Die Verfügungsgewalt über Atombomben macht Deutschland nicht sicherer oder souveräner. Stattdessen rückt Deutschland, wie der Iran, mehr in den Blickpunkt. Deutschland könnte auch sehr viel einfacher in einem nuklearen Erstschlag zerstört werden, bräuchte also Atom U-boote, wie jetzt Israel gegen Iran, um überhaupt noch Gegenschlagpotential zu haben.
Diese „Gefühl“ der Sicherheit und Souveränität ist mir keine zig Milliarden € wert.
Außerdem. Auch Frankreich und GB würden wohl ihre Atomwaffen im Vorfeld, in Deutschland einsetzen. Unser Vorfeld wäre dann Polen, die aus dem gleichen Grund auch Atomwaffen bräuchten?
Nein. Nutzen wir doch die Abschreckung der USA für uns zum fast Nulltarif mit, statt ständig unseren Willen zur totalen Vernichtung glaubwürdig demonstrieren zu müssen und dadurch entsprechend unsympathisch, wie ein Ahmadinedschad, zu werden.
Als Reserveoffizier inzwischen wohl mehr abenteuerlichen als realen Fallschirm-, Kommando- Jagdeinheiten der Bundeswehr und von mittlerweile wohl „moralisch“ in Germanistan offiziell nicht mehr zulässigen Ideen sowie Werten erlaube ich mir mal ganz ungezwungen einen Gruß „@ all“ aus meinem jetzigem Zuhause, ohne dem Gedanken an mein Vaterland damit irgendeinen Abbruch tun zu wollen:
http://www.youtube.com/watch?v=uNnepxk-N04
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Es lebe Deutschland! Es lebe PI!
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🙂
Der Krieg wird schon längst geführt (siehe New-York, Madrid, London, Lüttich, Toulouse).
Große Teile der Bevölkerung und auch die politische Klasse wollen es jedoch immer noch nicht wahr haben (ähnlich dem Zustand vor dem zweiten Weltkrieg). Sie hoffen auf moderaten / europäischen / modernen Islam, obwohl alle Fakten diese Hoffnung widerlegen.
Das erklärt übrigens, warum Imam Idriz (ein trivialer Betrüger) und muslimische Verbände so leichtes Spiel haben.
vor lauter Nachrüstungs-Geschichte, die ich ja nur erwähnt hatte, um auf den Opportunismus der meisten Leute hinzuweisen – dessen Opfer dann der freie Wille ist – hat es leider bisher kaum Diskussion zu meiner These gegeben, Heilige Krieger dürften/sollten nach Kriegsrecht standrechtlich erschossen werden. Wo bleiben die Antithesen? Aber bitte mit einem Stil, der dann noch die Tür für eine Synthese offen lässt (Fortschritt im Hegelschen Sinne).
Man kann hier entweder diskutieren, um den anderen zu zeigen was für ein toller Hecht man ist, oder um gemeinsam Fakten und Standpunkte abzuwägen und Erkenntnis zu gewinnen.
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