Die EU-Verteidigungsminister haben entschieden, die Atalanta-Mission auszuweiten. Künftig können Ziele an der Küste von Somalia auch an Land angegriffen werden. Darauf haben sich die Verteidigungsminister der EU-Staaten am Donnerstag in Brüssel grundsätzlich geeinigt. Dies berichtet die ZEIT. War da nicht mal was? Warum ist denn Horst Köhler als Bundespräsident zurückgetreten? Richtig! Genau wegen der unsäglichen Kritik an ihm für Selbstverständlichkeiten, wie eben genau diese Atalanta-Mission zur Sicherung unserer Handelswege.

Robert Leicht schrieb im Tagesspiegel schon vor Wulffs Rücktritt das zu Köhlers Rücktritt:

… niemand stellt das Prinzip infrage, das mit dem Einsatz auf hoher See schon längst zur Praxis geworden ist: dass wir nämlich als ein in den internationalen Handel verflochtener Staat die Freiheit der Handelswege auch mit militärischen Mitteln sichern – dies mit Rückendeckung des Völkerrechts; und dass wir im Übrigen auch der Gefährdung regionaler Stabilität gegebenenfalls mit Macht entgegentreten, das Letztere mit Rückendeckung des Weltsicherheitsrates. Lauter Selbstverständlichkeiten!

Doch was geschah, als der damalige Bundespräsident Horst Köhler diese Selbstverständlichkeit aussprach? Hohn und Spott wurden über ihm ausgegossen! Die SPD verkündete: „Wir wollen keine Wirtschaftskriege!“ Am schlimmsten trieb es namens der Grünen deren Fraktionschef Jürgen Trittin, der Mann, der inzwischen Journalisten glauben macht, er könne der nächste Außenminister werden wollen, ausgerechnet der. Köhler habe sich „auf den Pfaden seines Vorgängers Heinrich Lübke vergaloppiert“ – was übrigens auch gegenüber den krankheitsbedingten Ausfallerscheinungen Lübkes noch nachträglich extrem taktlos gewesen war. Und: „Es ist mit unserer Verfassung nicht zu vereinbaren, Kanonenbootpolitik zu betreiben“ – gerade so, als habe Horst Köhler als Wiedergeburt Wilhelms II. neuerlich zum Panthersprung nach Agadir ansetzen wollen.

Nun kann sich ja jeder gerne so gründlich blamieren, solange er sich nur selber damit schadet. Aber wo blieb damals die auch verfassungsrechtlich gebotene Solidarität der Bundesregierung mit ihrem, mit unserem Staatsoberhaupt – ist es doch die Pflicht der Regierung, den Bundespräsidenten herauszupauken, zumal dann, wenn er nur korrekt die amtliche Politik vertritt? Wo blieb der Außenminister, der Köhler mit kreiert hatte? Wo der Verteidigungsminister mit einem knallharten Statement? Wo die Kanzlerin, die später den Verteidigungsminister noch verteidigte, als dessen gefälschte Doktorarbeit schon zutage lag?

Genauso war es, und nun ist es offizielle EU-Politik!

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42 KOMMENTARE

  1. Mal sehen wie lange es dauert bis sich die netten Genoss_Innen auf Gauck eingeschossen haben, die TAZ hat ja schonmal kräftig reingehauen.

    Die Phoenix Kommentatorin hat eben wieder mal vorsätzlich Rechts mit Rechtsextremismus verwechselt und Gauck etwas in den Mund gelegt was er nicht gesagt hat.

  2. Was Köhler damals ausgesprochen hat, war eine reine Selbstverständlichkeit. Ich habe die Aufregung nie verstanden. Sein Rücktritt war vollkommen unnötig und wirft ein schlechtes Licht auf seine Amtszeit.

  3. die kanzlerin ist/war doch wesentlich beschäftigter, griechenland zu retten, mit sarkozy zu schäkern und seine politik zu unterstützen.

    was kümmert sie schon so nebensächlichkeiten wie deutschland oder dessen bundespräsident?

    sie will schliesslich an hervorragender stelle in die geschichtsbücher eingehen.

    wird sie, aber anders, ganz anders, als sie sich das vorstellt.

  4. #2 Maethor (23. Mrz 2012 10:39)
    ——————

    besonders hellhörig bin ich geworden, als österreichs vizekanzler und finanzminister wegen „krankheitsgründen“ zurückgetreten ist.

    dann köhler.

    ich habe damals und auch heute geglaubt, beide haben das chaos vorhergesehen, dass sich zur zeit in der eu abspielt und die grauenhaften folgen, die schon in den startlöchern scharren.

  5. #2 Maethor (23. Mrz 2012 10:39)

    Erst findet man das Haar in der Suppe und dann macht man wie bei dem Juchtenkäfer einen halben arabischen Frühling draus. Ich bin mal gespannt wann wir wieder Idioten sehen, die mit Schuhen wedeln, weil ihnen irgend eine banale Aussage zu Afghanistan oder so nicht gefällt. Die Genossen von der deutschen Schwarmintelligenz-MSM-NKWD habens ja nicht so mit ader Meinungsfreiheit Nichtlinker.

  6. Ja, Köhler ist wegen „TrittIhns“ impertinenter Kritik an ihm zurückgetreten.
    Nur, ein derart dünnhäutiger und sensibler Mensch ist einfach nicht für die Politik geeignet.
    Ein Politiker muss nämlich Kritik, auch und gerade freche, dreiste und erabschneidende Kritik, ertragen können, sonst wird er zum Spielball der Ströbeles und Trittins.
    Gerade Linksradikale sehen in der Diffamierung eine Waffe im Kampf gegen den politischen Gegner.

  7. #4 Sodbrenner

    Das „eigentlich“ ist im Konext mit dem „Warum“ zu verstehen und nicht bezogen auf den Rücktritt. 😉

  8. Manchmal verstehe ich dich nicht, Kewil. Verteidigst du etwa seinen Rücktritt?

    Was für ein Jammerlappen, dieser Köhler, was für eine Gurke. Erinnert ihr euch noch an den hier? Achtet mal auf seine Worte ab 1.51…
    oh mein Gott, was gäbe ich für einen Politiker, der mit diesem linksgrünen Gesocks in diesem Ton redet!

    Ab 1.51:

    http://www.youtube.com/watch?v=qBn7Ydhv1s4&feature=related

  9. Guter Artikel. Ich hatte schon immer Respekt vor Köhler wegen seinem Rücktritt, von wegen dünnhäutig und sensibel. Er hat(te) einfach noch einen Funken Selbstachtung.

    Ich brauche mich, mit einem der höchsten Ämter im Staat bekleidet, nicht von jedem dahergelaufenem politischem Vollpfosten beleidigen oder wie im Fall Trittin gar an’s Schienbein pinkeln lassen. Noch dazu ohne jegliche Rückendeckung der Regierung.
    Aber das sind die grundlegenden Probleme der „Nicht-Lebenslang-Vollzeit-Politiker“ in unserem Mediensystem.
    Er sagte sich einfach: Dann macht Eueren Scheiss doch selbst. Der Rest ist Geschichte.

  10. Man gewinnt den Eindruck, was wir Deutschen früher in der einen Richtung übertrieben haben (authoritäres Auftreten, Aggressivität etc.) übertreiben wir heute in der anderen. Das gilt von der politischen Strategie bis hin zum Kampfeinsatz („Lahmarschigkeit“ bis zur Selbstaufgabe etc.).

  11. Ich gehe davon aus, dass Horst Köhler es außerdem satt war, die im Eiltempo im Bundestag durchgepeitschten Rettungsschirme zu unterschreiben, auf denen die Tinte noch nicht mal trocken war, als sie ihm zur sofortigen, unverzüglichen Unterschrift vorgelegt wurden.

    Schließlich ist der Mann Ökonom…

    …und damit automatisch ein natürlicher Feind von Mutti, die ganz froh war, einen devoten – eher am Privatvermögen als am Volksvermögen interessierten – Wasserträger installieren zu können…

    … koste es, was es wolle. Zum Beispiel das Ansehen des Amtes.

  12. Ich dachte er sei zurückgetreten weil die Merkel all seine Kritik, Meinungen, Einwände etc ignoriert habe?

  13. Soweit ich weiss, verantstalten die Piraten doch eh jedesmal ein Volksfest, wenn eine schwarz-rot-gold beflaggte Friedensfregatte am Horizont auftaucht.
    Die haben nämlich voll die Angst vor politisch verordneten deutschen Winkekellen und evt. angedrohten Brunnenbohren nach 37 Anrufen beim Verbindungsoffizier…. 🙂

  14. Tja so das ist halt , zum einen soll es ja ein „echter“ Bundespräsident sein aber wenn der plötzlich anfängt seinen Job zu machen statt nur den grinsenden Werbeträger zu geben und das zu tun was man gerne hätte spielt die Politik verrückt.
    Ein medialer Dauergrinser und Schleimer wie der Wulff war da natürlich perfekt.
    Dann soll man doch bitte so ehrlich sein und wieder einen König als repräsentatives Staatsoberhaupt dessen einzige Aufgabe es ist die ganzen „Frauenzeitungen“ mit Bildern zu füllen und anderen Staatsoberhäuptern die Hand zu schütteln einführen.
    Dann fällt wenigstens die verlogene Wahl weg.

  15. Der Anlass für einen Rücktritt muß nicht unbedingt der wahre Grund für den Rücktritt sein . Prof. Köhler , ein ausgewiesener Finanzfachmann , hat gesehen wo die Transferunion hinführt . Vielleicht wollte er nicht die Verantwortung durch Unterzeichnung von Gesetzen übernehmen , die in eine verhängnisvolle Zukunft führen .

  16. Warum ist eigentlich Bundespräsident Köhler zurückgetreten?

    Weil er die Wahrheit in Sachen Afghanistan bekundet hatte! Und daraufhin im Lauffeuer der Kritik stand!

    Zoff gab es wegen dieser seiner Aussage:

    Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen.

    Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.”

    ,

  17. Die brisanten Äusserungen führten zu einer „Strafanzeige“ gegen den damaligen Bundespräsidenten

    http://www.youtube.com/watch?v=-5Kfm2JIj9I&feature=related

    Rücktrittsrede

    Meine Äußerungen zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr am 22. Mai dieses Jahres sind auf heftige Kritik gestoßen. Ich bedauere, dass meine Äußerungen in einer für unsere Nation wichtigen und schwierigen Frage zu Missverständnissen führen konnten. Die Kritik geht aber so weit, mir zu unterstellen, ich befürwortete Einsätze der Bundeswehr die vom Grundgesetz nicht gedeckt wären. Diese Kritik entbehrt jeder Rechtfertigung. Sie lässt den notwendigen Respekt für mein Amt vermissen.

    Ich erkläre hiermit meinen Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten – mit sofortiger Wirkung. Ich danke den vielen Menschen in Deutschland, die mir Vertrauen entgegengebracht und meine Arbeit unterstützt haben. Ich bitte sie um Verständnis für meine Entscheidung.

    Verfassungsgemäß werden nun die Befugnisse des Bundespräsidenten durch den Präsidenten des Bundesrates wahrgenommen. Ich habe Herrn Bürgermeister Böhrnsen über meine Entscheidung telefonisch unterrichtet, desgleichen den Herrn Präsidenten des Deutschen Bundestages, die Frau Bundeskanzlerin, den Herrn Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts und den Herrn Vizekanzler.

    Es war mir eine Ehre, Deutschland als Bundespräsident zu dienen.

  18. hahaha und die Gefangenen bringen wir dann nach Deutschland, wo sie um Asyl bitten dürfen. So wie die Piraten, die derzeit in HH vor Gericht stehen….

    Da gibts dann Hartz IV, gute Gesundheitsbetreuung von Professor, und ein bisschen Drogenhandel und Menschenhandel….

    Ist ja bunt und erwünscht in Deutschland!

  19. So ist es eben wenn eine Erika aus dem Stasidienst entlassen in Europa Karriere macht.
    Wenn auch noch RAFadvokaten grosse Töne spucken dürfen! Dann hat es ein Mann wie Köhler schwer.
    Für diese Gesellschaft war er zu gut.

  20. @ #4 Sodbrenner (23. Mrz 2012 10:42)

    Der ist “eigentlich” zurückgetreten.
    Wie geht das?

    Mann, hör’ endlich auf, ehe ich noch Sodbrennen bekomme! Du gehst den unbeschwerten Liebhabern des „eigentlich“ hier schon seit Jahr und Tag und unter wechselnden Nicks auf die Eier. Findest Du keine andere Phobie, die Du ausleben kannst? Und – wenn möglich – anderenorts?
    Noch immer eigentlich guter Laune,

    Don Andres

  21. Wir haben das Recht auf freie Handelswege. Sicherung internationaler Handelsrouten ist nicht nur die Aufgabe der USA oder Großbritanniens. Deutschland ist übrigens gar nicht in der Lage einen Handels-Krieg zu führen, dazu mangelt es an militärischer Ausrüstung. Es sollte aber möglich sein ein Schiff welches Deutsche Exportgüter an Bord hat notfalls militärisch zu sichern. ?

  22. Unsere Politik krankt eigentlich weder an ihrer Islamophilie noch an ihrer Unfähigkeit. Der folgende Punkt ist imo der schlimmste: Es fehlt komplett konsequentes Denken.

    Denn wenn alles konsequent zu Ende gedacht würde, dann würde unsere Politik automatisch anders aussehen.

    Denn selbst jetzt noch würde konsequentes Weiterdenken der bisherigen Entwicklung z. B. bei der Zuwanderung von Anhängern einer zum GG inkompatiblen Lehre wie dem Islam eine sofortige Änderung der bisherigen Politik bedingen.

  23. Es ist doch naiv zu glauben, das wäre ein Grund für den Rücktritt gewesen. Ich erkenne für diesen Rücktritt nur einen Grund: GEWISSEN! Er ist der aufrichtigste Präsident dieses Landes gewesen.

  24. Köhlers offizieller Grund war nur vorgeschoben. In Wirklichkeit konnte er den Ausverkauf Deutschlands infolge Euro/EU-Rettung nicht mehr mittragen. Schon gar nicht als Finanzfachmann.

    http://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/bundespraesident-horst-koehler-und-das-euro-dilemma_aid_515303.html

    Hans-Olaf Henkel ist übrigens derselben Meinung: http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_K%C3%B6hler#Debatte_um_R.C3.BCcktritt

    Und was mit Bundespräsidenten passiert, die einmal nichtkonforme Ansichten äußern, das haben wir ja bei Herrn Wulff miterleben dürfen. Dem hat seine ganze Islam-Anbiederung am Ende auch nicht geholfen:

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/bundespraesident-wulff-in-lindau-donnerhall-am-bodensee-11126151.html

  25. Köhler ist aus den gleichen Gründen zurückgetreten, die auch die Herren Stark (EZB Chefvolkswirt) und Weber (Präsident der Bundesbank) bewogen haben, den Abgang zu machen: Sie wollten und konnten den kriminellen Kurs der Bundesregierung in Sachen Eu/Euro/Souveränität/Bruch der Verfassung bzw. des Grundgesetzes/Putsch der Eliten einfach nicht mehr weiter vor ihrem Gewissen verantworten. Dafür bekommen sie von mir einerseits Respekt. Verachtung gibts aber auch: Für die Feigheit vor der Wahrheit!

  26. Na, etwas mehr Rückkrat hätte Herrn Köhler nicht geschadet. Nur weil Dosenpfand-Trittin, und damit ein Vertreter der Partei die erstmals nach 1945 Deutsche ins Feld schickte, sein Gesabbel loswerden musste?

    Er hätte Ihn auch an die Entscheidungen der Regierung Schröder/Fischer erinnern können. Nein, Köhlers Abgang war schwach. Wenn auch nichts gegen den 2. Bundesgrußaugust von „Bundesprimaballerinas Gnaden“.

    Aber nach der NRW-Wahl erledigt sich Erikas Emanzentraum wohl entgültig und wir dürften die Traumkombo Chem&Sigmar als neue Hausherren in Bananistan begrüßen.

    Fortschritt bedeutet leider nicht immer auch Verbesserung……

    semper PI!

  27. Hmmm…Unsere friedensbewegten „Grünen“ werden jetzt aber nicht zu glühenden EUdSSR-Ablehnern mutieren und die Abschaffung der faschistischen EUdSSR fordern?

    Immerhin, unsere asylantischen Fachkräfte können nun in Zukunft gleich direkt an Land bei der Bundeswehr ihren Asylantrag abgeben, ohne den lästigen Umweg über das Angreifen von Frachtschiffen auf See nehmen zu müssen.

    Wenn das mal keine bemerkenswerte Dummheit Willkommenskultur ist.

  28. Der Spiegel und Trittin und andere waren im Begriff, sich „medial“ einzuschießen auf Köhler, ihn zu einem weiteren konservativen Opfer zu machen.

    Das brauchen die linksgrünen immer wieder mal.
    Die sind süchtig danach.

    Anlässe, sich das Opfer zu erwählen gibt es verschiedene, is am Ende egal. Köhler war nur das Endglied einer Kette von Namen: Steinbach (hat gerade noch überlebt) Eva Herman, Bischof Mixa, Roland Koch, Stoiber (mittels Pauli-Verleumdung) …. – viele viele andere

    Köhler hat klug und vorausschauend gehandelt, und diesen Schei..typen rechtzeitig den „Stinkefinger“ gezeigt.

  29. Man muss sich langsam endgültig darüber im klaren sein,dass Merkel eine Einheitsdiktatur errichtet.

    Die Frau und ihre Hintermänner müssen unbedingt aus der CDU rausgedrängt werden,ansonsten wird es von Jahr zu Jahr schlimmer und die CDU wird nicht mehr von den Grünen zu unterscheiden sein.

    Hier sind alle (Werte-) konservativen Kräfte gefordert.

  30. @#27 Rumburak

    Genau so war es!
    Als Finanzfachmann wußte er, dass die „Euro-Politik“ wie sie damals eingefädelt wurde, und den ESM als Krönung hat, eine verbrecherische Politik gegenüber den europäischen Völkern ist.

  31. Der schleimige,gerissene Grinsemann Helmut Kohl,der Strauss durch seine Hinterhältigkeit abgedrängt hat, war schon ein Vorreiter und bekannterweise Ziehvater von Merkel in Westdeutschland.

    Hier ein interessanter Bericht zu Grinsemann Kohls scheinheiliger Machtergreifung,seiner Abdrängungen von Andersdenkenden und Gleichschaltung in der Union,….(praktisch der Anfang vom Ende der Demokratie in der CDU):

    Kohl gegen Strauss:
    http://www.youtube.com/watch?v=OusDve9ILXg

    Die in der DDR gut ausgebildete Merkel erweitert nur noch Kohls Werk,deshalb wurde die auch als „sein Mädchen“ auserwählt.

  32. #13 Kahlenberg 1683 (23. Mrz 2012 11:11)

    Man gewinnt den Eindruck, was wir Deutschen früher in der einen Richtung übertrieben haben (authoritäres Auftreten, Aggressivität etc.) übertreiben wir heute in der anderen.
    —————————–
    Das haben schon ganz andere erkannt:
    Man hat sie (die Deutschen) entweder an der Gurgel oder zu Füßen.
    Winston Churchill
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46414725.html

  33. Kurz bevor Köhler zurücktrat kam ein Artikel im Spiegel in dem er direkt mit Lübke verglichen wurde. Ich glaub wenn ich mich nicht irre war auch Lübkes Zitat “ Meine sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger“ dabei. Ob sich Köhler wegen dem Artikel aus der Politik zurückzog weis niemand, mich würde es jeden falls nicht wundern

  34. # 36 GrundGesetzWatch

    Dieses Zitat wurde Lübke untergeschoben. Er hat das nicht so gesagt.

  35. #37 AtticusFinch (23. Mrz 2012 16:05)

    # 36 GrundGesetzWatch

    Dieses Zitat wurde Lübke untergeschoben. Er hat das nicht so gesagt.
    ———————————–

    „Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger“, diesen Ausspruch hat Lübke auf einem Staatsbesuch 1962 in Liberia benutzt.

  36. Jetzt haben wir ja Gauck als Präsident. Köhler ist Vergangenheit. Obwohl der Grund für seinen Rücktritt eigentlich gar kein Grund war. Aber wenn es da was anderes gegeben hätte, hätte Köhler ja darüber berichten können ? War der angesichts der unzähligen Talkshows eigentlich mal in einer nach dem Rücktritt ? Ich glaube nein. Diese Sache ist Geschichte und vorbei.

  37. Horst Köhler ist aus meiner Sicht ganz klar deshalb vom Amt des Bundespräsidenten zurückgetreten, weil er sich unmittelbar nach Rückkehr von seiner Afghanistan-Reise zur Unterzeichnung des zuvor durch Bundestag und Bundesrat gepeitschten Gesetzes zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisierungsmechanismus genötigt sah.

    18 Jahre zuvor hatte er sich – damals in der Funktion eines Staatssekretärs im Bundes-Finanzministerium – ganz anders geäußert:

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13679245.html

    ein kleiner Auszug:

    SPIEGEL: Und an der Währungsunion hebt Deutschland sich keinen Bruch?

    KÖHLER: Länder wie Spanien und Portugal brauchen flankierende Unterstützung, um sich selber zu helfen. Aber das ist kein Riesenumverteilungsrad, das da gedreht wird. Da wird in der innenpolitischen Diskussion in Deutschland – in zum Teil sträflicher Art und Weise – Angstmache betrieben. Ich kann Ihnen jedes Element der finanziellen Leistung Deutschlands an die Gemeinschaft – auch in bezug auf den Süden – im einzelnen begründen.

    SPIEGEL: Können Sie das auch noch, wenn die Währungsunion in Gang gekommen ist? Muß nicht das Transferrad notwendigerweise gedreht werden, wenn das Ventil der Wechselkursänderungen verstopft wird?

    KÖHLER: Nein, schauen Sie doch mal in die Schweiz, nach Amerika oder nach Kanada. In den USA schwankt zum Beispiel das Pro-Kopf-Einkommen zwischen Connecticut und Mississippi um 100 Prozent. Gefährdet das etwa den Dollar-Währungsraum?

    SPIEGEL: Kein Mensch aus Jackson käme auf die Idee, Subventionen von einem Mit-Amerikaner in Hartford zu fordern. Aber genau das wird in Europa der Fall sein.

    KÖHLER: Nein, eben nicht. Und das müssen wir deutlich machen. Es wird nicht so sein, daß der Süden bei den sogenannten reichen Ländern abkassiert. Dann nämlich würde Europa auseinanderfallen.

    SPIEGEL: Und wie soll das verhindert werden?

    KÖHLER: Mit dem Vertrag von Maastricht und gegebenenfalls Weiterentwicklungen durch die bereits heute für 1996 vorgesehene Regierungskonferenz. Es gibt eine „no bail out rule“. Das heißt, wenn sich ein Land durch eigenes Verhalten hohe Defizite zulegt, dann ist weder die Gemeinschaft noch ein Mitgliedstaat verpflichtet, diesem Land zu helfen.

    SPIEGEL: Aber Sie können auch nicht zulassen, daß dieses Land pleite geht.

    KÖHLER: Wieso denn nicht? Wenn irgendein Land durch eigenes Fehlverhalten völlig aus dem Ruder läuft und sagt, daß es x Milliarden von Brüssel braucht, dann müßte es für diese Zahlung ein Entscheidungsverfahren geben.

  38. Für mich war Köhler ein ausgesprochen guter Bundespräsident mit sehr viel Ausstrahlung und Menschlichkeit.
    Er ist gegangen, weil er nicht mal die Rückendeckung seiner eigenen Partei hatte.

    Er hat nicht einfach hingeworfen, er hat nur Konsequenzen gezogen.

  39. Köhler ist zurückgetreten wegen der wieder aufkommenden illegaler Zuwanderung, die nicht gestoppt wurde, er sah das am Beispiel Griechenland, die aufeinmal Ströme aus dem Nadelöhr zur Türkei fast schon „aufmachten “ mußten wegen dem Asyl“recht“, was auch sehr bedeutend war zu deren Pleite und bald auch zu der Unsrigen……[..] 😎
    Denn ungewollte, fragwürdige Zuwanderung im Gegensatz zur gewollten und gesteuerten Einwanderung ist der Todesschuß für ausnahmslos jede Zivilisation. 💡

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