Der Atomausstieg fordert seinen Preis. Die baden-württembergische EnBW schrieb im Jahr 2011 keinen Milliardengewinn wie in den Jahren zuvor, sondern einen Verlust von 867 Millionen Euro, und das trotz eines höheren Umsatzes. Negativ haben sich vor allem die Brennelementesteuer und die Abschaltung von zwei Atomkraftwerken ausgewirkt. Der Konzern gehört zu fast 100% dem Land, Landkreisen und Kommunen. Nun werden Mitarbeiter entlassen.

Der von der rot-grünen Landesregierung weggeekelte EnBW-Chef Hans-Peter Villis, ein Befürworter von Atomkraft, verlässt den Konzern, ein Nachfolger für ihn ist noch nicht in Sicht. Für das Land hatte Ex-Ministerpräsident Mappus kurz vor dem Atomausstieg Anteile an EnBW von der französischen EDF für 4,7 Mrd. Euro zurückgekauft. Der Kaufpreis wurde auf Kredit finanziert, die Zinsen sollten durch Gewinnausschüttungen wieder hereinkommen. Das ist nun nicht mehr möglich. Baden-Württemberg muss froh sein, wenn EnBW die nächsten Jahre überlebt.

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46 KOMMENTARE

  1. Der letzte macht´s Licht aus…

    BW ist das Beste beispiel wie ein Bundesland heruntergewirtschaftet wird.

    Selbst Schuld, IHR habt sie ja gewählt!!!

  2. Baden-Württemberg muss froh sein, wenn EnBW die nächsten Jahre überlebt.

    Ganz ganz schlimm!

    EnBW-Chef „Villis“ vermisste Unterstützung und geht!

    Echtes Bedauern sieht anders aus: Die Ankündigung von Villis kommentierten Hoffmann und der baden-württembergische Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD), der ebenfalls im Aufsichtsrat sitzt, jeweils mit den Worten, dass sie die Entscheidung respektieren.

    Jetzt kann Rot-Grün ja zeigen, wie nach ihren Vorstellungen ein Mega-Konzern mit tausenden von Arbeitsplätzen gewinnbringend geführt werden sollte!

    Mal sehen wie viele Arbeitsplätze von den neuen Herren mit der Öko-Ausrichtung geschaffen werden ?????!!!!!!!!!

    Auch wird man sehen, ob jetzt der Strom billiger oder zumindest nicht teurer wird?

    Diese Kriterien müssen die Messlatte sein !

  3. @ #1 Islam-Nein-Danke II (08. Mrz 2012 21:20)

    Nein, ich habe eine andere Partei gewählt, verrückt, wir werden von einer „Minderheitenregierung“ regiert.

    Das gibt es doch sonst nirgends auf der Welt?

    Bin gespannt, welchem „Genossen“ das Pöstchen zugeschoben wird!!

  4. Ist doch alles nur eine Fortsetzung der Politik der vergangenen ca. 30 Jahre! Durch politische Blödheit wird die Industriezweig für Industriezweig aus diesem Land verjagt und der fehlende Gewinn, welcher zur Befriedung der wachsenden Ansprüche des Proletariats benötigt wird (man will ja wiedergewählt werden)wird durch einen exponentiell wachsenden Schuldenberg ausgeglichen. Und die konservativen Kreise warnen vor den Schulden, die man den nachfolgenden Generationen nicht hinterlassen darf und verschulden sich trotzdem immer weiter. Nur haben sie scheinbar noch nicht bemerkt, dass wir schon die Generation sind, welche die Suppe auslöffeln dürfen. Aber der Sündenbock ist ja schon ausgeguckt: Die Banken! Lol….

  5. Im Bereich Erneuerbarer Energien werden auch zur Zeit 100.000 Arbeitsplätze vernichtet.

  6. #2 Wilhelmine (08. Mrz 2012 21:26)

    Sozialismus und GEWINN. Das Beißt sich aber ganz schön…

  7. Das dürfte nicht der einzige Wechsel an der Spitze des Konzerns bleiben.

    Die jetzige „Landesregierung“ und einige Topmanager passen einfach nicht zusammen. Es gibt eine unterschiedliche Ausrichtung.

    Warten wir es ab, was aus dem Konzern wird…!

  8. @ #6 Islam-Nein-Danke II (08. Mrz 2012 21:32)

    Ja, denn kaum haben die ach so großen Könner aus den Reihen der GrünLinken Parteien ihre Finger in einer Firma, mischen Sie sich ein, und werden diese Firma an die Wand fahren!

    LEIDER!

  9. Im Oktober 2011 beanstandete der Staatsgerichtshof Baden Württemberg die Umgehung des Parlaments beim Rückkauf der EnBW-Anteile mittels Notbewilligungsrecht durch die damalige Regierung, unterzeichnet von Finanzminister Willi Stächele, als Verstoß gegen die Verfassung.:
    CDU

    Brennelementesteuer:
    CDU

    Abschaltung von Atomkraftwerken:
    CDU

    noch fragen?

  10. Mal eine Info für die Grünen unter Ihnen: Wussten Sie eigentlich, dass abgebrannte, hinreichend abgekühlte Brennstäbe in größerer vierstelliger Anzahl auf Deutschlands Autobahnen spazieren gefahren werden? Aber nicht in CASTOREN. Achten Sie bitte auf die Gefahrgutkennzeichen, Klasse 7, Transportkennzahl 1 bis 9, aber ohne das Radioaktivsymbol. Früher waren die LKW noch gelb, zweiachsige Zugmaschinen mit Plane und doppelachsigem Anhänger, ebenfalls beplant. Auf dem LKW sind die Brennelemente, auf dem Anhänger die Spezialausrüstung für die Feuerwehr. Bei Unfällen werden die Spezialfeuerwehrleute aus Großstädten mit Helikoptern, ADAC oder Polizei, herangeflogen Die Ausrüstung ist dann schon vort Ort. Die Autobahn als Zwischenlager zwischen dem AKW und dem Zwischenlager.

  11. Ja Leute, so wird der Länderfinanzausgleich ausgehebelt. Und wenn in Bayern UDE Minipräs wird freut es ganz mich besonders. Aus is mit de türkischen Preisssssn in Berlin!

  12. OT

    Islamisten und linke Studenten treffen in Tunesien aufeinander. Sehenswert! http://english.alarabiya.net/articles/2012/03/08/199296.html

    Außerdem wurde wohl der Journalist verurteilt, der in einer tunesischen Zeitung das etwas freizügige Bild von Nationalspieler Khedira mit seiner Freundin Lena Gercke veröffentlichte.
    Ich sags immer wieder, die Arabelion ist das Beste was Islamkritikern passiern konnte. Da zeigt sich was Islam bedeutet und zu welchen Zuständen es führt. Ich finde PI sollte darüber noch viel stärker berichten. Damit Gutmenschen hierzulande vielleicht doch irgendwann mal aufwachen.

  13. Selbstverständlich hatte Villis bei 51 % Kernkraftanteil auf Kernkraft gesetzt!

    Schließlich wurde bis zur „Zwangsstillegung“ von zwei Kraftwerksblöcken damit der Unternehmensgewinn gesichert.

    Der zweite Hauptaktionär, die französische EDF wusste schon weshalb sie ihr Aktienpaket abgestoßen hat?!

    Haben nicht die Konkurrenten RWE und EON gegen das Atomausstiegs-Programm beim BVG geklagt ?

    EnBW durfte wegen mangelnder „“politischer Unterstützung““ nicht klagen! Hände gebunden!

  14. „Mehr Steinzeit wagen!“
    Jürgen Trittin, Kommunistischer Bund

    heute:

    http://www.gruene-bundestag.de/cms/energie/dok/405/405253.ein_jahr_fukushima_die_energiewende_muss.html

    Die Geschehnisse in Fukushima waren eine Zäsur in der Geschichte der Atomkraftnutzung. Dass in einem Hochtechnologieland wie Japan gleichzeitig Kernschmelzen in mehreren Reaktorblöcken stattfinden können war bis zur Katastrophe in Japan nicht vorstellbar und wurde von der Atomwirtschaft durchweg ausgeschlossen – zu Unrecht.

    Deutschland hat aus dem Atomunfall in Fukushima die einzig richtige Konsequenz gezogen und im Sommer 2011 parteiübergreifend die sofortige Stilllegung von acht Alt-AKW und den vollständigen Atomausstieg bis 2022 beschlossen. Damit wurde der Weg frei für eine umfassen Energiewende.
    Die Unsicherheit bleibt

    Neun Monate nach dem Ausstiegsbeschluss ist festzustellen, dass die Sicherheit der noch laufenden AKW in Deutschland sich nicht verbessert hat. Auch auf internationaler Ebene müssten Sicherheitsstandards sowie die Haftung bei Atomunfällen verschärft werden – doch dazu ist im Regierungslager nichts zu hören. Dafür will Schwarz-Gelb den Bau eines technisch völlig veralteten Atomreaktors bei Angra dos Reis in Brasilien finanziell mit 1,3 Mrd. Euro absichern – das ist atompolitisch widersinnig und im Lichte der Katastrophe in Fukushima nicht verantwortbar.

    Auch der Umbau des Energiesystems gerät ins Stocken. Inzwischen geht Schwarz-Gelb sogar dazu über, den Erfolg der Energiewende selbst zu torpedieren. Die geplanten drastischen Kürzungen der Vergütung für Solarstrom drohen die meisten deutschen Solarunternehmen zu ruinieren, Zehntausende Arbeitsplätze in einer Zukunftsbranche zu zerstören, den Solarausbau radikal auszubremsen. Die geplanten Offshore-Windparks kommen nicht voran, weil die Bundesregierung nicht die richtigen Weichen für den Netzanschluss gestellt hat. Auch an Land treibt sie den Netzausbau nicht entschlossen voran. So sind bis heute nur zwei der 24 im Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) verankerten Neubauprojekten fertiggestellt.
    Schwarz-Gelb versagt bei Energiewende

    Auf europäischer Ebene bremst die Bundesregierung die Energieeffizienz aus und will eine Einsparverpflichtung der Energieversorger mit aller Macht verhindern. Das von Kanzlerin Merkel Im Jahr 2007 durchgesetzte EU-Einsparziel von 20 Prozent bis 2020 kann mit dieser Politik der Bundesregierung nicht erreicht werden.

    Dazu kommt eine zunehmende soziale Schieflage bei der Verteilung der Kosten. Tausende Unternehmen hat Schwarz-Gelb von der EEG-Umlage und den Netzentgelten befreit. Die Einnahmeverluste müssen Privatkunden und Mittelstand ausgleichen, für die Energie somit teurer wird.

    Nicht wegen, sondern trotz der Politik der Bundesregierung hat sich die Stromversorgung in Deutschland bislang als stabil herausgestellt. Noch profitiert sie von den Maßnahmen früherer Regierungen. Doch der weitere Erfolg der Energiewende ist hochgradig gefährdet.

    Die grüne Bundestagsfraktion fordert in ihrem Antrag die Bundesregierung auf, den Umstieg auf erneuerbare Energien, Effizienz und Energieeinsparung in Deutschland entschieden voranzutreiben. Durch zögerliches und falsches Handeln spielt die Bundesregierung zurzeit all jenen in die Hand, die erneut auf eine Verlängerung der Atomkraftnutzung über das Jahr 2022 hinaus spekulieren. Das ist fahrlässig und untergräbt die Glaubwürdigkeit, die Deutschland international bislang noch genießt.

  15. Es sind Kernkraftwerke, nicht Atomkraftwerke. Gas,-Kohle,-Ölkraftwerke sind AKWs, die Kw, um die es hier geht, sind KKW. Soviel Genauigkeit sollte hier möglich sein. „AKW“ ist die Sprache des …, naja, was auch immer.

  16. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat ja kein Ermittlungsverfahren gegen Mappus und Stächele eingeleitet.

    Das ist gut so! Wo kämen wir denn hin, wenn alle, die etwas für das Land bewegen, geschasst werden!

    Außer Kosten, Protesten, Unterstellungen und politische Hetze bewegen die Grün-Roten doch nix.

  17. leicht überarbeiterter Artikel aus der „Welt“ zum Thema:

    „Die Hirnabschaltung der Deutschen nach Fukushima“

    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13910506/Die-Hirnabschaltung-der-Deutschen-nach-Fukushima.html

    Hilfe, Atomkraft! Die absolute Mehrheit der Deutschen will die Kernenergie laut „seriösen“ Umfragen sofort abschaffen. Aber was wollen wir? Biosprit und Ökostrom passen uns auch nicht in den Kram.

    Am 11. März 2011 blickte die Welt fassungslos auf Japan. Besonders in den deutschen Medien war die Bestürzung groß. Aber: kein Wort über die 20.000 Toten, die das Erdbeben und der darauffolgende Tsunami gefordert hatte, die herbeigeredete „Strahlengefahr“ war das Top-Thema (bis heute konnte nicht ein einziges Todesopfer der sog. „Atomkatastrophe“ zugeordnet werden, das nur am Rande).

    Kurz nach dem Reaktorunfall in Fukushima wurden in Apotheken von Flensburg bis Oberammergau die Jodtabletten knapp, Geigerzähler fanden reißenden Absatz. „Umweltbewegte“ klebten demonstrativ einen „Atomkraft Nein Danke“ oder „Fukushima ist überall“- Button auf ihre Autos und überlegten sogar, ein Elektroauto zu kaufen – als Zweitwagen für die Frau.

    In den folgenden Tagen erklärten in sämtlichen Talkshows „fundierte“ Nuklearexperten, warum die Gefahren der Kernenergie nicht akzeptabel seien. Schauspieler, Philosophen und Theaterintendanten erläuterten, wie genau die Energiewende vonstatten gehen solle. Zahllose „Menschen“ gingen laut MSM-Medien auf die Straße und demonstrierten gegen die Atomlobby.

    In einer aktuellen Umfrage befürwortete eine absolute Mehrheit von 105 Prozent den sofortigen Ausstieg aus der Kernenergie. Das muss man akzeptieren (aushalten) , wir leben schließlich in einer Demokratie. Allerdings boykottiert eben diese Mehrheit auch den neuen Biosprit, schert sich kein bisschen um Ökostrom und mutiert zu einem cholerischen Irren mit Schnappatmung, wenn die jährliche Heizkostenabrechnung 20 Euro teurer ist. Seltsames Völkchen, diese „Mehrheit“.

    Und auch die Regierung reagierte umgehend. Unter der Leitung des Umweltpolitikers Dr. Klaus Töpfer wurde eine „Ethikkommission“ ins Leben gerufen, in der naturwissenschaftliche „Koryphäen“ wie Kardinal Reinhard Marx, Landesbischof Ulrich Fischer und der Vorsitzende des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Alois Glück beschließen, dass dieses Atom… dings… also, das mit den Strahlen… irgendwie… „unethisch“ ist.

    Kurz darauf beugte sich die promovierte Physikerin (wo ist eigentlich ihre Doktorarbeit?) Angela Merkel dem Urteil der Energie-Experten und folgte dem „Wunsch“ der Masse. Sie ließ sieben deutsche Kernkraftwerke mit sofortiger Wirkung abschalten. Was gestern noch ungefährlich war, wurde zur großen Bedrohung – für die Kanzlerin.

    Mittlerweile ist ein Jahr vergangen und alle fiebern der versprochenen Energiewende entgegen. Seit am 6. August 2011 Krümmel und Biblis, Neckarwestheim und Brunsbüttel, Isar und Phillippsburg für immer abgeschaltet wurden, importieren wir heimlich, still und leise unseren Atomstrom aus Osteuropa. Sozusagen Strom aus der Tschechdose. Und natürlich von unseren Nachbarn aus Frankreich.

    Im Grunde genommen läuft also alles wie am Schnürchen. Wir sind fein raus und lassen uns weltweit als Vorreiter und „Nachhaltigkeits“-Pioniere abfeiern. Eng wird’s eigentlich nur, wenn die Temperaturen dauerhaft unter Null Grad sinken. Dann nämlich benötigen Franzosen und Tschechen ihren Strom selbst. Aber ganz ehrlich: Wann passiert das schon mal? Immerhin wurde uns der „Klimawandel“ per EU-Verordnung fest zugesichert. So gesehen war die massive Kältewelle, die sich im Februar zwei Wochen lang über Deutschland legte illegal und zutiefst politisch inkorrekt. Aber eine sibirische Hochdruckfront lässt sich dummerweise von „Erneuerbarer Energiepolitik“ nicht einschüchtern!

    Glücklicherweise reagierte die Bundesnetzagentur und warf wieder unsere bekannt umweltschonenden Braunkohlekraftwerke an, damit in unseren ökostrombetriebenen Altbauwohnungen auch weiterhin die Energiesparlampen leuchten konnten.

    Inzwischen sieht es so aus, als ob die große Energiewende von der Realität eingeholt wird. Konnte schließlich keiner ahnen, dass Windkraftwerke nur dann Strom liefern, wenn der Wind weht. Auch die allseits beliebte Solarenergie kommt in einem Land, das etwa die gleiche Sonneneinstrahlung hat wie Alaska, dummerweise nicht so recht in die Gänge. Die Bundesregierung jedenfalls kürzt seit neuestem drastisch die Solarförderung, weil die Kosten deutlich über den Erträgen liegen (oh, Wunder!). Obwohl man sie inzwischen mit etwa 100 Milliarden Euro subventioniert hat, macht Photovoltaik nur mickrige zwei Prozent des deutschen Energiemixes aus. (Wir haben’s ja!)

    Rein von der Ökobilanz wäre es folglich effektiver gewesen, Langzeitarbeitslosen 100.000 Euro pro Jahr zu zahlen, damit sie ein, zwei Stündchen am Tag auf Ergometern für den deutschen Energiehaushalt strampeln.
    Ob es uns gefällt oder nicht, Photovoltaik ist und bleibt die ineffizienteste Art der Energieerzeugung. Und mit dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik kann man nun mal nicht verhandeln. Wenn Sie ein mittleres Kohlekraftwerk durch Sonnenkollektoren ersetzen wollen, brauchen Sie dafür etwa die Fläche von Düsseldorf. Zugegeben, der Kölner würde sagen: „Dat iss es mir wert…“

    Doch all das ficht uns nicht an. Entgegen aller Fakten berauschen wir uns an der Vorstellung von billiger, sauberer und unendlich vorhandener Energie. Und dabei vergessen wir, dass jede Art von Energiesicherheit ihren Preis hat. Einen Preis, den wir partout nicht zahlen wollen. Deswegen fordern wir Off-Shore-Windparks und gründen im Gegenzug eine Bürgerinitiative, wenn die Starkstromtrasse vor unserem Haus entlangläuft.

    Wir wollen Exportweltmeister bleiben, jeden Morgen warm duschen und Strom aus der Steckdose – doch wenn E.ON ein neues Kohlekraftwerk plant – no way!

    Wir wollen Party feiern, aber danach keinen Kater haben. Und vor allem wollen wir nicht schuld sein. Noch vor 70 Jahren haben wir die rassische Überlegenheit in Anspruch genommen. Heute haben wir die politisch korrekte moralische Überlegenheit für uns entdeckt. Wir alle möchten die Welt retten, aber wenn Mutti zum Müllruntertragen ruft, ist keiner da.

    Die grünen Öko-Allwissenden und ihre Helferlein in der Presse haben das Leid der Menschen in Japan systematisch instrumentalisiert, weil sie wußten, daß ihnen hierzulande viele Mitläufer folgen werden und keinerlei Widerstand zu erwarten sein würde (weil „politisch inkorrekt“), Merkel hat den Ausstieg zur Staatsdoktrin erhoben. Aber wenn es zu ersten großen Stromausfällen kommt und man die Energiewende im Geldbeutel spürt, werden eben diese Berufsdemonstranten, Propagandisten und „Vertreter des Volkes“ ein neues Fass aufmachen!

    Wir dürfen gespannt sein…

  18. # 5 hardliner
    Du irrst. Im Bereich sog. erneuerbaren Energien ( welch ein physikalisch unsinniges Wort ) wurde nicht ein einziger Arbeitsplatz geschaffen, nicht in Deutschland , aber in China.
    Jeder Arbeitsplatz in diesem Bereich ist hochsubventioniert und würde unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht existieren. Es sind ABM-Massnahmen auf Kosten des Stromkunden, mehr nicht.

  19. ich habe sie nicht gewählt und kenne auch nur einen aus meinem bekanntenkreis der grün wählen würde…

  20. Erschreckend, nachdem Grün-Rot jetzt S21 durchziehen muss, werden sie auch noch Kernkraftwerksbetreiber!

    Die kümmern sich wirklich um alles. Demnächt steigen sie noch bei Daimler und Audi ein und und vermarkten die Oberklasse.

    Fragt sich nur wie…

  21. Nils (Frankenstein) Schmid (SPD), der ebenfalls im Aufsichtsrat sitzt, sagte, der Rückzug gebe den Hauptanteilseignern die Chance, den drittgrößten deutschen Energieversorger personell und strategisch voranzubringen.

    Die mittelfristige Strategie für die kommenden zwei Jahre stehe. Deswegen solle die Suche nach einem Nachfolger „zügig, aber nicht überhastet“ vollzogen werden…

    Auf die Strategie bin ich mal gespannt…

    Dunkel war’s, der Mond schien helle, Auf die grünbeschneite Flur,
    Langsam um die Ecke fuhr.

    Drinnen saßen stehend Leute

    Schweigend ins Gespräch vertieft,
    Als ein totgeschossner Hase
    Schnell an ihn’n vorüber lief.

    Und ein blondgelockter Knabe
    Mit kohlrabenschwarzem Haar
    Auf die grüne Bank sich setzte,
    Die gelb angestrichen war.

  22. #24..ich kenne viele….diese Ablass-Grünen baden täglich in 200 l warmem Wasser, fliegen x-mal pro Jahr zu irgendwelchen Traumstränden, fahren ihren dicken SUV und ein schickes Cabrio und wählen zur Strafe die „Grünen“…LOL…

  23. Eigentlich ist es logisch und es müsste jedem auch noch so begrüntem Wutbürger einleuchten, dass Firmen nach der angeordneten KKW-Abschaltung die KKW-Bereiche schliessen und die Leute entlassen, die in den geschlossenen Bereichen arbeiteten.

    Eigentlich.

    Es sei denn, ein Aberglaube hat den natürlichen Verstand erdrückt. 😉

  24. #4 ThorHammer (08. Mrz 2012 21:30)

    Genau so! Die 30 Jahre treffen es präzise.
    Davon 16 Jahre Kohl und 7 Jahre Merkel, macht 23/30 CDU-Verantwortung – nur mal so…

  25. # 5

    die waren von Anfang an überflüssig. Hat nur dauerhafte Arbeitsplätze in China gebracht. Es werden doch derzeit fast ausschließlich Sonnenkollektoren aus China verbaut. die Arbeitsplätze hier hochsubventioniert sind doch eine Fata Morgana. Ich zahle derzeit rund 50 EUR pro Monat für diese Spinnerei mit meiner Stromrechnung. Schau doch mal auf die Strompreise in Frankreich!!

  26. #32
    50 €??? Höchstens 30 Cent bei einem 4 Familienhaushalt. Mal den Energieversorger fragen, wo die Kohle hingeht. Davon gehen mit Sicherheit 30 € auf das Gehaltskonto von Vahrenholt. Ausserdem habe ich geschrieben, daß 100.000 Arbeitsplätze hier verloren gehen und nicht in China.

  27. #34hardliner
    Du iirst schon wieder. Diese 12 Milliarden Subventionen für Solar und Wundrad fliessen in die Taschen von Hauseigentümern und Abschreibungsgesellschaften, drei Milliarden davon gehen direkt nach China. Die Stromkonzerne haben davon nichts.
    Du solltest dich informieren und dann posten.
    Ich bin für die völlige Streichung dieser Subventionen. Wer nicht in der Lage ist, zu marktfähigen Preisen Strom zu produzieren, hat in diesem Marktbereich keine Existenzberechtigung.

  28. #11: Schwachsinn! Abgebrannte Brennelemente müssen aufgrund ihrer Dosisleistung in abschirmenden Behältern (Castor oder ähnlich) transportiert werden, Güter der Gefahrgutklasse 7 sind mit Gefahrzetteln 7a bis 7e zu kennzeichen, abgesehen von 7e (spaltbare Stoffe) sind diese eindeutig mit einen Strahlensymbol gekennzeichnet! Zuständig im Falle eines Unfalles ist immer die örtliche Feuerwehr, es gibt keine Spezialfeuerwehrleute aus irgendwelchen Großstädten, die per Helikopter an die Unfallstelle verlegt werden. Ebenso gibt es keine Anhänger, auf denen irgendwelche Spezialausrüstung spazieren gefahren wird. Im Unglücksfall wäre diese aufgrund der Nähe zum Gefahrstoff (lt. ihren Ausführungen auf der Zugmaschine) eh nicht mehr zugänglich.
    Manmanman…

  29. Tja, das nennt man Demokratie.
    Wenn man so bescheuert ist, dass man keine Kernkraft will, dann gibt’s halt was auf die Nuss. Wenn der Wähler sich immer nur in Fänge von dummen Ideologen, Soziologen oder Schauspielarbrecherinnen begibt, weil er zu dumm oder zu faul ist, sich selbst zu informieren, dann wird er mit der harten Realität konfrontiert werden. Eines jedenfalls ist klar: wir verlieren gerade unseren Wohlstand und den unserer Kinder.
    Dabei freuen wir uns auch noch wie die Schneekönige auf der Titanic…

  30. Bis jetzt hat Rot und Grün noch jedes Bundes-Land vom Geber zum Nehmerland abgewrackt ! auch in BW schaffen sie es in Rekordzeit

  31. #4 „Durch politische Blödheit wird die Industriezweig für Industriezweig aus diesem Land verjagt“ Hört man leider, ja. Die Firmen verlassen das Ländle wegen der Energiekosten in beachtlicher Zahl. Nicht grad neu, ältere und jüngere Industrieruinen und dergleichen finden sich hier auch ohne grad genug. Mehr davon brauchen wir an sich nicht, auch wenn sie romantisch ausschauen; Werbefachleute, Beamte und Börsenhändler bauen dem Rest der Welt ihre Daimler nicht.

  32. Hallo, liebe Mitblogger

    Nicht nur Solarpaddel, auch Windmühlen werden (zur Zeit vermutlich noch nur die Flügel) in China gebaut. Demzufolge darf die deutsche Zipfelmütze, nachdem dann (in Kürze) auch die Generatorgondeln und Wechselrichter von da kommen werden, diese nur noch aufstielen und einpflanzen. Eben Arbeitsplatzsicherung und -schaffung durch „Erneuerbare“ Energie für eben diese, verblödeten Zipfelmützen…
    Siehe auch:
    Neues bei Ernst Glässel.

    November 2011 – „MV Wieniawski“ liefert 42 Windkraftflügel

    Die MV „Wieniawski“ (Baujahr 1992) unseres Partners CHIPOLBROK löschte am 11.11.2011 in Brake 11.255 Frachttonnen Windkraftflügel (insgesamt 42 Stück). Die Ladung wurde in Xingang/China geladen und durch unser Bremer Büro gebucht und abgewickelt.

    und:

    http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Windturbinen-im-Abwind/story/12277946

    Angenehme Energiewende!

    (für Mitrechner: Glässel geht bei den sperrigen Dingern von Volumentonnen aus)

  33. Das war doch abzusehen, wer sich für einen Ausstieg aus der Kernenergie entscheidet, muss sich gleichzeitig über die Konsequenzen im Klaren sein. Vielleicht waren den Entscheidungsträgern die Folgen auch einfach gleichgültig.
    Grün/Rot bzw Rot/Grün führt generell zwangsläufig dazu, dass aus einem Geberland ein Nehmerland wird.

  34. nicht nur die Stromversoger schaffen Arbeitsplätze ab, auch die stark von Strom abhängigen Industrien wie Stahl- und Aluminium Werke bauen Personal ab oder schließen Fabriken gleich ganz

    war vor kurzem ein Artikel im Spiegel unter dem Motto: Ofen aus

    leider nocht nicht online verfügbar

    Kosten durch die sog.Energiewende: 1,4 Billionen €

    muss alles der gemeine Arbeitnehmer bezahlen

  35. #11 Dr. Ungemach (08. Mrz 2012 21:36)

    Unterlassen Sie bitte diesen Blödsinn.
    Was soll das? Jeder, der auch nur den Hauch von Ahnung in dieser Materie hat, weiß was für einen Blödsinn sie da von sich geben.

    mit (weniger) freundlichen Grüßen
    Ein Physiker

  36. „Baden-Württemberg muss froh sein, wenn EnBW die nächsten Jahre überlebt.“
    BaWü muss froh sein, wenn es selbst die rotgrüne Regierung überlebt…
    Als Konzernchef-In empfiehlt sich eine bewährte Quotenfrau zu nehmen: Claudia F.Roth…
    Viel Spass noch mit euren gewählten Volksvertretern, Ihr Schwaben!

  37. Heute im BR2 Tagesgespräch „Fukushima – Ein Jahr danach“ war ein Herr MdB Hans-Josef Fell (Grüne) im Studio – was der abgesondert hat war unglaublich:
    (Sinngemäß)
    „Die Franzosen waren im Winter froh, daß ihr Strombedarf mit unseren Windrädern und Solarzellen mitgedeckt wurde. Ein Stromkonzernsprecher klagte über niedrige Strompreise an der Strombörse, weswegen es einen Gewinneinbruch gegeben habe, weil der EE-Strom so billig ist.
    Der Kugelhaufenreaktor funktioniert überhaupt nicht praktikabel, er war selber in Südafrigka, wohin die Forschng aus Deutschland abgewandert war.
    Als Physiklehrer habe er mit seinen Schülern errechnet, daß der Raketentransport alter Brennstäbe auf den Mond mehr Energie benötige, als die Dinger im AKW an Energie abgeben.“
    Letzteres kann ich nicht prüfen, bezweifle ich angesichts deren Energiedichte aber.
    http://www.br-online.de/podcast/mp3-download/bayern2/mp3-download-podcast-tagesgespraech.shtml
    (noch nicht eingestellt)
    http://www.hans-josef-fell.de/

  38. #46 wolfi
    Hallo, was erwartest Du von einem grünen Lehrer (Hans-Josef Fell (Grüne))?
    Schland schafft sich nunmal ab- und das verdient!! Bestes Beispiel: das ehemalige High- Tech- Land Baden Württemberg.
    Gruss

  39. So etwas nenne ich eine gute Nachricht.

    Durch reale Objektivierung lernt man am besten. Das git auch für die Hysterie betreibenden Matrix-Parteien.

    Es freut mich, dass gerade die Kommunisten mit Kretschmann & Co. nun Farbe bekennen müssen.

    Besser kann es gar nicht kommen.

    NRW mit ihren TOP – Frauen in der Regierungsverantwortung machen es gerade vor, wie frau ein Land und ein Volk ruiniert; und gleiches droht nun BW mit dem KBW Kretschmann.

    Klasse, nun können sie noch fast 4 Jahre den Genuss kommunistischer Politik genießen.

    Das ist doch einen Asbach Uralt wert – oder?

  40. #44 Daddy

    Hallöchen! Sind Sie auch ein Ex-Mitarbeiter der KWU? Kennen wir uns aus Bergisch-Gladbach? Wo sind Sie denn „danach“ untergekommen? Ich forsche heute für die AREVA in Grenoble.

    Ein Gruß vom Dr. rer. nat., Herr Kollege

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