Woher kommt dieser unbändige Hass in unseren Zeitungen? Aktuelles Beispiel: Ein Artikel von Andreas Pflitsch im Tagesspiegel, in dem er das Vokabular des Feuilletonmobs um den Begriff ‘Shitstorm’ erweitert. Wie reagiert man also auf den tagtäglichen Shitstorm in unseren Zeitungen – wenn beispielsweise Journalisten wie Thomas Steinfeld vom ‚Fundamentalismus der Aufklärung‘ faseln?
(Von Arent)
Auf den Hass der Jungen Welt, die sich begeistert zeigt von ‘fliegender Architekturkritik’ zur ‘Verschönerung der Welt’ – angesichts der Anschläge in den USA und in Europa, angesichts 5000 toter Amerikaner und hunderten toter Europäer? Was sagt man zum Shitstorm des Komponisten Karlheinz Stockhausen vom ‚größten Kunstwerk, das es je gegeben hat‘? Mir fällt beim besten Willen kein anderes Wort als Hass ein. Wie reagiert man auf Autoren in den größten Zeitungen, in ARD und ZDF, die gebührenfinanziert und in der ersten Reihe hasserfüllt und perfide nach der ‚Schuld‘ der Toten an ihrer Ermordung fragen? Auf Journalisten, die, wenn sie schon ihre Überzeugungen nicht öffentlich äußern können, doch wenigstens als Stichwortgeber agieren wollen und tiefe Befriedigung verspüren, wenn im Kommentarbereich von Spiegel, Tagesspiegel und Co. die eigenen Artikel quasi ergänzt werden – es war ein Inside-Job, die Juden warens, das jüdische Finanzkapital, die Amis, die Reichen, die anderen? Auf diesen ungeschickt verborgenen, bohrenden und pauschalen tagtäglichen Hass, nicht nur auf Amerikaner, nicht nur auf Israelis – nein, im Grunde genauso auf Europäer, auf die Aufklärung, ja ganz besonders und ausschließlich auf die Aufklärung.
Aufklärung als Gefahr?
Geht es unseren Journalisten nicht schnell genug? Sind sie ungeduldig geworden – schon 2012 und immer noch gibt es lebende Amerikaner, immer noch gibt es Israelis mitten in Israel, immer noch ist die Aufklärung nicht vollständig rückabgewickelt?
Glauben unsere Journalisten, die Aufklärung ist gefährlich? Sind aufgeklärte Menschen staatsgefährdend? Ist Joachim Gauck für sie gefährlich und Beate Klarsfeld das kleinere Übel? Sehen unsere Journalisten ihre Berufung vielleicht eher in ‚Geschichtspolitik‘, die Präsidentschaftskandidatin der Linken, Beate Klarsfeld, und Karl Heinz Kurras als mehr praktisch veranlagte Kollegen, denen die geistige Brandstiftung irgendwann nicht mehr genug war? Glauben unsere Journalisten, die Aufklärung ist so etwas wie der Steigbügelhalter des Kapitalismus, die unerklärte Religion der Naturwissenschaft, die knallhart jede andere Religion ausnahmslos für falsch erklärt? Glauben sie, das Problem ist nicht etwa Sarrazin, nicht Gauck und auch nicht die Amis, sondern vielmehr die Argumente, auf die sie sich berufen können, die Natur, die Realität, die Aufklärung? Glauben sie, dass die Aufklärung, quasi als Kollateralschaden auf dem Weg zum Paradies, dem Endsieg gegen ‚den Kapitalismus‘ – was auch immer unsere Journalisten darunter verstehen – geopfert werden muss?
Kommen unsere Journalisten vielleicht mit ihrer individuellen Freiheit nicht mehr zurecht und können sie deshalb so wenig mit Gauck anfangen? Weil sie sich, insgeheim, nach einem neuen Mittelalter mit Wanderhuren, Mittelaltermarkt und öffentlicher Hexenverbrennung sehnen? Oder wenigstens einer klitzekleinen Diktatur, so mit Putin und so – denn damals war das Leben noch überschaubar und einfach?
Hassen sie tatsächlich Amerikaner und Europäer, nicht etwa die Regierungen, sondern die ganz einfachen Menschen, so sehr, dass sie sich wünschen, es hätte mehr Tote gegeben, 6000, besser 20.000 oder wenigstens eine Million? Verlässt sie der Mut, angesichts von 400 Millionen Amerikanern, so vielen, und fast genau so vielen Europäern und sogar ganzen acht Millionen Israelis? Kommen unseren Journalisten die Anschläge nicht eher so vor wie ein Tropfen auf dem heißen Stein? Müssen sie nicht zwangsläufig Angst bekommen, dass all die Mühe nicht ausreicht und die Aufklärung letzen Endes doch den Sieg davonträgt? Und sie, bis an ihr Lebensende, dazu verurteilt sind, selbständig zu denken, Angst vor der Zukunft zu haben, weil ihnen niemand sagt, was der Sinn des Lebens ist, niemand für sie Arbeitsplätze schafft und ihnen nicht das Paradies im Jenseits für ihren unermüdlichen Einsatz im Diesseits sicher ist?
Wieso immer noch Zeitungen kaufen?
Wieso tun wir uns diesen Hass eigentlich an? Bezahlen für Hetze gegen Amis, gegen Israelis und ja, auch gegen Europäer? Bezahlen für die Erklärung, dass Europäer an jedem Sack Reis schuld sind, der auf der Welt umfällt? Bezahlen für die Gefahr, die angesichts selbstständig denkender Menschen heraufbeschworen wird, für die begeisterte Unterstützung bewaffneter Jihadisten und das lähmende Entsetzen angesichts aufgeklärter Menschen mit der Waffe in der Hand? Bezahlen für die lächerliche Erkenntnis, dass schlaue Kinder immer schon gefährlicher waren als dumme?
Die fallenden Auflagenzahlen geben einen Hinweis. Es gibt Facebook, es gibt Informationsportale, es gibt Blogs. Wenn man eine tatsächlich unabhängige Expertenmeinung zum Euro hören will abonniert man einfach Hans-Olaf Henkel auf Facebook. Zum Islam empfiehlt sich neben Blogs wie PI, Gates of Vienna, Achse des Guten zum Beispiel auch die Texte des Ex-Moslems Cahit Kaya. Zur direkten Demokratie gibt es Oskar Freysinger. Und wenn man objektive Informationen sogar komplett mit Forecast haben will, gibt es Unternehmen wie Stratfor, die wegen einem Hackerangriff zur Zeit ihre lesenswerten Analysen öffentlich zugänglich machen. Niemand zwingt uns, den Hass auf Europa, Aufklärung und Co., der tagtäglich durch unsere medialen Akteure verbreitet wird, auch noch zu konsumieren. Und erst recht kann uns niemand dazu zwingen, dafür zwei Euro zu bezahlen.
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Es war erstaunlich als vor kurzer Zeit Trittin die taz des Schweinejournalismus beschimpfte. Wer aber meint, daß sei nur ein Einzelfall, der irrt. Das funktioniert bis zur örtlichen Zeitung. Die Wahrheit bleibt auf der Strecke. Dieser Internetauftritt hat das an einer dpa Meldung dargestellt.
http://rundertischdgf.wordpress.com/2012/03/06/schweinejournalismus-in-niederbayern-undenkbar/
„Wer Wind sät, wird Sturm ernten !“
Die Print-Medien auf dem absteigenden Ast. Das Internet prescht vor….
Kurt Tucholsky schrieb kurz vor seinem Tode im schwedischen Exil: „Die freiheitlichen Ideen des Bürgertums aber sind tot, niemand lässt sich dafür ohrfeigen. Hier ist etwas zu Ende gegangen. Daß auf dem Champs Elysées antisemitische Blätter verkauft werden, zeigt, dass niemand das als schändlich empfindet – achselzuckend, murrend und gleichgültig gehen die Leute daran vorbei, und die Juden sind ja auf Meilen nicht zu sehn. Nun, was sich nicht aggressiv verteidigt, das geht unter, und man soll es noch stoßen, denn es ist nicht mehr lebensfähig. Es ist für uns andere, die wir weder Faschisten noch Kommunisten sind, keinerlei Idee da, für die wir ein Opfer bringen könnten, keine, die uns befeuert, wir wissen nur, was wir nicht wollen.“ (Aus dem Beitrag von Fritz J. Raddatz)
Diese resignierenden Worte erreichen siebzig Jahre nach ihrer Entstehung ebenso wenig das Herz „der anderen“, erst recht nicht den Verstand, als sie es damals vermochten. Das Subjekt hatte sich schon fast aufgelöst. Heute fehlt daran beinahe jede Erinnerung.
Geblieben ist eine vage Vorstellung; eine Vorstellung der ökonomischen Wirkung, die beinahe ausschließlich negativ gesehen, „erlebt“ wird. Die kommunistische, „Dimitroffsche Doktrin“, nach dem „der Faschismus“ „die offene terroristische Diktatur der reaktionärsten, am meisten chauvinistischen, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals” sei, ward inzwischen selbst von konservativ-liberalen Personen so verinnerlicht, dass ideologischer Widerstand gegen diese infantilste aller Deutungen (die zudem den ambivalenten Faschismus mit dem Nationalsozialismus verwechselt, resp. gleichsetzt), nicht mehr stattfindet, oder nur von Einzelpersonen, die jedoch kaum noch Gehör finden. Das Bürgertum stellt keine politischen Vertreter mehr, schlimmer aber: Seine Herkunft, seine Entwicklung, seine Facetten, seine Verdienste, geraten ins Vergessen, sind vom linken Mainstream – der selber nicht mehr in der Tradition seiner Klassiker steht, sondern populistisch- lumpenproletarischen Phantasien anhängt – überzeichnet bis zur Unkenntlichkeit.
„Über das Verschwinden des Bürgerlichen Bewusstseins“, Tanja Krienen in „eigentümlich frei“ 2004.
Kann es sein, dass der Autor hier einiges durcheinanderbringt?
Gegen die Aufklärung stehen doch wohl ganz andere auf als ausgerechnet die Journalisten. Oder anders: was versteht der Autor unter Aufklärung?
Wer glaubt das diese denkweise den verlegern zu denken geben muß wird enttäuscht. Viele unabhängige Verleger gibt es nicht mehr.
Andreas Pflitsch zum „Hass auf Muslime“:
„Am meisten verstört die gelungene Integration, die zeigt, dass es sowohl deutsch als auch muslimisch gibt.“
*Schenkel klopf* 🙂
Hä?
Gauck wurde doch von den Medien bis dato als „Präsident der Herzen“ in den Himmel gelobt?!
Sie hassen ganz einfach die Freiheit, die ihnen als „Unordnung“ erscheint und den Kapitalismus, weil er die Freiheit des Individuums und die Chancengleichheit, wie auch intelligente,gebildete und selbstbewußte unabhängige voraussetzt und fördert.Amerika hassen sie, weil es in ihren Augen beides verkörpert.
Das Schlimmste für diese Leute ist es, wenn sie durch all das die narzisstische Kränkung erfahren, dass nicht jeder nach ihrer Pfeife tanzt.Si sogar vollkommen überflüssig sind.
Daher setzen sie alles daran, die Freiheit so weit einzuschränken, dass am Ende nur noch sie und ihresgleichen befehlen können was gedacht, gesagt, gegessen oder gekauft werden kann.
Sämtliche utopistische Theorien laufen darauf hinaus, dass eine wie das Fettauge auf der Suppe schwimmende Oberschicht es sich auf Kosten der entrechteten Massen gut gehen lässt, denen man den Verstand abgesprochen hat, selbst entscheiden zu können, was gut für sie ist.
@ fritzberger:
Thomas Steinfeld ist Journalist und kritisiert angesichts der Anschläge den ‚Fundamentalismus der Aufklärung‘. Journalisten haben grosse Probleme mit Sarrazin naturwissenschaftlichen Argumenten – sie müssen zugeben dass Intelligenz vererbt wird wollen aber dass man das möglichst nicht sagt. Ich denke all das ist recht offensichtlich…
@ Wilhelmine
Den Link zu Gauck anklicken oder die Achse des Guten lesen – das Lob war nur ein sehr sehr kurzes 🙂
Na dann warten wir mal ab, bis die GEZ auf Zeitungen eingeführt wird – um dem staatlichen Erziehungsauftrag Genüge zu tun.
In der FAZ sitzen z. B. jede Menge Vorbestrafte und Damen und Herren, die das Land hassen wie die Pest.
OT +++ Wichtiger Terminhinweis:
Um 18 Uhr, in wenigen Minuten: Israels Staatspräsident Shimon Peres persönlich und live auf Facebook! Alle weiteren Informationen und Link zum Chat:
http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=8183
OT.
Broder, wieder ganz Groß.
http://www.welt.de/politik/ausland/article13903849/Die-Endloesung-der-Israel-Frage.html
Sorry, aber der Herr ist weder unabhängig, noch Experte! Wer sich nur bei ihm informiert, wird manipuliert. Um sich einige eigene Meinung bilden zu können, braucht es unterschiedliche Argumente und die liefert er nicht. Er ist nicht bereit, die Realität zu akzeptieren, noch über die Folgen und Konsequenzen seiner „Ideen“ – etwa des „Nordeuro“ – überhaupt nachzudenken. Letztendlich ist er Lobbyist – Lobbyist der eigenen Bücher, Verteidiger der schwindenden Bedeutung und Popularität.
Wer den Hass auf die Werte Europas beklagt, sollte sich nicht an Personen wie ihm und Freysinger orientieren. Diese Herren schwächen Europa von innen, oder versuchen es zumindest. Man kann ja auch einfach einmal anerkennen, dass Merkel und Schäuble auch mal recht haben, wie die sie beratenen echten Experten. Deutschland profitiert vom Euro und der EU und würde folglich im Falle eines Scheiterns am meisten leiden. Die Anti-Europäer sprechen NIE über die Folgen des Scheiterns, sie blenden die Konsequenzen einfach aus. Man muss als verantwortlicher Politiker aber immer die Folgen der eigenen Entscheidung bedenken. Als nörgelnder Autor muss man dies jedoch nicht. Europäer, die gegen die Interessen Europas ankämpfen, disqualifizieren sich selbst. Sie öffnen den Chinesen letzendlich Tür und Tor und sorgen damit für Europas Untergang. China hat gerade wieder in die Aufrüstung investiert – auch dies war nur eine kleine Randbemerkung wert, ist aber außerordendlich bedeutend, wenn man weiß, dass die KPC strategisch, wie ein Schachspieler, denkt und handelt. Sie wartet bis die anderen mit Sicherheit „matt“ sind und einige Europäer arbeiten fleißig wie die Bienen an diesem eigenen „matt“. Diese „Bienen“ sind verachtenswert, denn sie gefähreden die Zukunft unserer Kinder und unserer Werte.
***off topics***
Heute in wenigen Stunden Super-Dienstag in den USA — in 10 Bundesstaaten Vorwahlen der Republikaner.
Heute entscheidet sich möglicherweise, wer gegen Obama antritt.
Rick Santorum: „Wir wollen nicht werden wie Europa.“
http://www.focus.de/politik/ausland/usa/wer-wird-obamas-herausforderer-das-wichtigste-zum-super-dienstag-der-republikaner_aid_720698.html
http://live.foxnews.com/
Auch deutsche Fernsehsender berichten in der Nacht LIVE.
@ #17 unverified__5m69km02 (06. Mrz 2012 17:50)
Rick Santorum: “Wir wollen nicht werden wie Europa.”
Wie geil ist das denn ????!!!!
Der gefällt mir immer besser!
Den größten Absatz machen die Zeitungen heute an gewerbliche Abnehmer. Immer weniger Leute sind Zeitungskonsumenten.
Diejenigen, die ich kenne, dass sie noch Zeitungen abonniert haben, sind in einem so hohen alter, dass die Abnahme der Abonnenten sehr wahrscheinlich auch eine natürliche Ursache hat. Und dasselbe trifft wahrscheinlich auf die öffentlich-rechtlichen TV-Sender zu. Neue Zuschauer gewinnen sie ebenso wenig dazu, wie die Zeitungen neue Leser.
Wenn die alten Leser und Zuschauer aussterben, dann sterben diese Zeitungen und Sender mit ihnen aus.
#9 Arent:
So weit war selbst ich schon 🙁
Doch fehlt mir noch der Bezug zu der Aufklärung.
Einen Sachverhalt aufklären ist doch erkennbar etwas anderes als „die Aufklärung“.
„Shitstorm“ der bunten Art in München-Pasing:
@ Euro Vision
Die Experten Merkels wissen genauso wie HOH dass sie nur ca. 5 Jahre Zeit haben und den Euro in seiner heutigen Form nicht retten können – die Euro Krise soll genutzt werden um Verfassungsänderungen in den europäischen Staaten durchzubringen. Was wäre denn an dem Staatsbankrott Griechenlands den HOH schon lange vorschlägt & den Friedrich jetzt (Sicher auf Weisung Merkels)auch brachte, oder am Nordeuro so schlecht? Was wäre denn an ner Wirtschaftsunion statt nem Superstaat so schlecht? & Entschuldigung, aber Europa scheitert doch nicht mit dem Euro. Oder mit der EU – Europa, genau genommen sogar ein grosser Teil der Welt, wächst gerade zusammen. Interessanterweise unter anderem auch gegen den Islam.
Qualitätsjournalismus zeichnet sich dadurch aus, dass er Nachricht und Kommentar klar trennt.
Nachricht muss objektiv die Fakten benennen, nur der Kommentar kann subjekitv die Meinung des Journalisten wiedergeben.
Leider wird beides zunehmend vermischt. Dies zeigt deutlich den Verfall journalistischer Qualität und Sorgfalt.
Typisch dafür ist, schon in der Nachricht einen Politiker mit einem Adjektiv wie “ Rechtspopulist “ zu belegen, was allenfalls im Kommentar zulässig ist.
Wir nähern uns zunehmend journalistischem DDR-Niveau, der Journalist verkommt zum ideologischen Vorkämpfer ohne Informationswert. Auch deshalb gehen die Zeitungsauflagen zurück. Man möchte, wenn man eine Zeitung kauft, informiert werden und nicht die Meinung irgendwelcher Journalisten lesen. Diese interessiert nur am Rande, wenn überhaupt.
Es sind natürlich nicht Moslems in Deutschland, die ganz unverhohlen Juden, Homosexuelle, Deutsche, überhaupt Nicht-Moslems hassen und gar keinen Hehl daraus machen:
http://www.amazon.de/Islamischer-Antisemitismus-deutsche-Politik-Einverst%C3%A4ndnis/dp/382580805X
Nein, da wird man dann von Postillen wie der „Süddeutschen Zeitung“ belehrt:
„Wer auf Toleranz beharrt, für den kann die Toleranz nicht aufhören, wenn ein anderer nicht tolerant sein will.“
http://www.sueddeutsche.de/politik/kritik-an-auslegung-des-islam-unsere-hassprediger-1.63364
Aber wer, wie PI, nicht bereit ist, alles widerspruchslos hinzunehmen, sondern sich zu wehren versucht, und zwar nicht „nur“ gegen die Intoleranz des Islam, sondern auch gegen die „Political Correctness“, die alles als „Nazi“ niederzubügeln versucht, was nicht zur offiziell verlautbarten „Des-Kaisers-neue-Kleider“-Meinung passt, der wird als „intoleranter Hasser“ denunziert.
Gerade warnte ich noch vor der Print GEZ(#11) und jetzt ist sie schon da:
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M595691d6dc4.0.html?PHPSESSID=628fb0d11bea5d3bd680a88daed5ab7f
So ähnlich jedenfalls.
Dass es so schnell geht hatte ich nicht gedacht.
@ 20 Fritzberger
Aufklärung für mich ist Naturwissenschaft – Amerikanische Unabhängigkeitserklärung ‚Laws of Nature and of Nature’s God‘. & ich persönlich denke das genau dieses naturwissenschaftliche Denken von einigen Journalisten bekämpft wird – beispielsweise indem es tabuisiert wird oder indem behauptet wird es sei intolerant oder fundamentalistisch. Es ist absurd aber auch nicht falsch zu sagen Gravitation sei irgendwie intolerant gegenüber Menschen die aus dem Fenster springen 🙂
Man recherchiere mal unter dem Begriff „Frankfurter Schule“. Hier im Schnelldurchgang: Die Sozilisten träumen seit 200 Jahren von der Revolution, den Begriff einfach hinnehmen bitte. Zuerst hat man die Bauern dazu aufgerufen, die haben es nicht geschafft. Hieraus resultierte Marxs Aufruf zum Genozid der Bevölkerung in zurückgeblieben Agrarregionen Europas. Dann wurden die Arbeiter als Revolutionäre auserkoren. Auch nix, denn die waren nicht international, sondern national, wie die Kriegsbegeisterung 1914 zeigte. Nun ist das Bürgertum dran. Wie stellt man das an? Ganz einfach, man treibt die Auserwählten in die Enge durch Verarmung und Unterdrückung.
N.E.W.S. = Nicht Ein Wahrer Satz
wenn in einer Zeitung jemand vom ’Fundamentalismus der Aufklärung’ schreibt, dann liegt das daran, dass die Taliban eben bereits in den Feuilletons sitzen.
– oder vielleicht dort schon immer sassen,
um jetzt so langsam zu ihren Hochformen aufzulaufen. Auch die FAZ leistet sich so einen stilechten Paderborner Haustaliban. Patrick Bahners der bis oben hin voll ist
mit Erkenntnissen über Fundamentalismen, die der Westen bisher ganz heimlich unter die wilden Hottentotten brachte.
Jetzt allerdings nicht mehr, da
Patrick, der Feuilleton-Djihadist mahnend die Feder des Propheten schwingt.
Grundsatzerklärung des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) zur Beziehung der Muslime zum Staat und zur Gesellschaft.
Und all ihrer unerträglichen Forderungen!!!
Und diese haben es wahrlich in sich. 🙁
http://zentralrat.de/3035.php
Das tägliche Zündeln der Zeitungen
—————-
Diese Überschrift ist auf zweierlei Weise zu verstehen:
1. Auf die Frage, wer zündelt?, wäre die Zeitung das in einem Genitiv versteckte Subjekt, das etwas tut, nämlich zündeln.
So wie das damals die rotbraunen linken Nahzies gemacht haben, nicht mit den Zeitungen, sondern mit ihrem Objekt, dem Deutschen Reichstag! Sowas tun aber nie irgendwelche Dingers, immer sind es Menschen, die sowas tun! Eben z.B. Schreiberlinge, die ihr Blatt als Kapuze benutzen um ihre rote Täter-Identität ein wenig zu verschleiern.
2. Auf die Frage wer oder was? wird hier gezündelt, sind wir in der Leidensform und erfahren etwas über das Objekt, das entzündelt werden soll. Hier ist schon das Subjekt, derjenige, der zündelt, sogar in der Überschrift unkenntlich gemacht, weil gar nicht mehr vorhanden. (Ja,ja, im Deutschen geht das!)
Und wer oder was ist dann jetzt das Objekt, wer soll jetzt gezündelt werden, also das angezündelt werden ertragen bzw. hinnehmen, wie z.B. die Dhimmies das gemessert werden hinzunehmen haben? (Laut BK Erika)
Vielleicht ist ja mit diesem gar nicht vorhandenen Subjekt der von der Zeitung angepeilte Leser gemeint, der die Zeitung irgendwann anzünden und verbrennen soll, also die Rolle des Subjektes übernehmen, damit die Zeitung das ihr Zugedachte auch erleiden kann.
Die dringend vorher zu beantwortende Frage, vor dem zündeln meine ich, muß daher lauten:
„Zeitung entzündeln vor dem Lesen oder danch?
„Danach“ wäre opportun, denn man hat die Zeitung ja vorher gekauft! Was soll man noch mit dem Schund?
„Davor“ kommt mir aber etwas dummbärtig vor.
Es sei, man wolle etwas demonstrieren, also in der Öffentlichkeit. Aber sowas tun bisher nur die Antifanten, das Zündeln meine ich.
Ein gebildeter Mitteleuropäer wird sich damit begnügen, ein nicht lesenswertes Blatt gar nicht erst zu kaufen.
Wenn er des Deutschen mächtig ist!
Jedenfalls!
das einzig richtige Rezept: abbestellen, abbestellen, abbestellen
Verwandten, Freunden, Bekannten, Kollegen, die Abbestellung ans Herz legen. Sehr schnell kommen die Chefes der Sudler ins Grübeln und die Sudler ins Schwitzen. Fast alle Printmedien gehen auf dünnem Eis.
Aktionen helfen, Demo vor dem Verlag, Aufklärung der Passanten. Es gibt viel zu tun. Packen wirs an.
Das Problem ist aber, dass wir an den Schulen und Universitäten nicht vorbeikommen,und dort wird eben auch derselbe Hass gesülzt, äh, gepredigt.
Frankfurter Schule, Kritische Theorie, Kulturmarxismus. Und das den ganzen Tag und nichts anderes.
Und alles unausweichlich, bis zum Abi bzw. Diplom.
sehr guter artikel, danke.
und ja, viele sehr viele journis verhalten sich wie die altvorderen hexenverbrenner, sie verwenden zwar keine scheiterhaufen mehr, aber der verbale schaden, den sie ihren opfern zuführen, reicht auch so aus.
diesen hexenjägern und jubelpersern gehört das handwerk gelegt.
kauft keine zeitungen mehr!
schafft die öffentlich rechtlichen sender ab!
stellt die schmierfinken an den pranger!
Frägt sich nur wie lange noch. Der Leistungsschutz steht vor der Haustür und damit eine gigantische Abmahnwelle gegen jeden Blogger.
http://irights.info/
@#11 Theo (06. Mrz 2012 17:43)
Die GEZ für Verlage ist schon auf dem Weg. Der Koalitionsausschuss von CDU, CSU und FDP hat am vergangenen Sonntag die Einführung eines sogenannten Leistungsschutzrechts für Verlage beschlossen. Das bedeutet, dass z. B. Suchmaschinen wie google für den Hinweis auf Links zu einem Zeitungsartikel o. ä. Geld an den betreffenden Verlag bezahlen sollen. Eigentlich pervers, denn schließlich macht google mit der Linkveröffentlichung ja kostenlose Werbung für den Verlag.
Folge: Auch bei stetig sinkender Auflage werden wir weiter und auf Dauer mit unseren Mainstream-Schmierfinken leben müssen.
Wäre eigentlich einen eigenen Artikel auf PI wert, nachdem so viele hier auf einen wirtschaftlichen Niedergang der Printmedien aufgrund Auflagenschwunds hoffen.
#34 WahrerSozialDemokrat
Genau der richtige Einstieg. Danke!
Man sollte erstmal die Begriffe klären: Ein „Shitstorm“ war nicht Stockhausens leichtfertige Anmerkung über die brennenden Twin Towers, sondern die Entrüstungswelle danach. Die Formulierung „Fundamentalismus der Aufklärung“ stammt nicht von Thomas Steinfeld, sondern von Ian Buruma und Timothy Garton Ash, die damit Ayaan Hirsi Ali abkanzeln wollten. Von Thomas Steinfeld stammt der Islamkritiker als „Hassprediger“, dem deshalb Reinhard Mohr, damals noch SPON, eins übergebraten hat, Broder assistierte im „Tagesspiegel“: „Warum es ein Kompliment sein kann, als ,Hassprediger‘ bezeichnet zu werden“. Joachim Gauck ist nicht zuletzt seit Götz Alys „Zeit“-Artikel über jeden Vorwurf erhaben und Beate Klarsfeld wurde erst gestern von Torsten Krauel in der „Welt“ als Stasi-Zuarbeiterin entlarvt („bestenfalls naiv, eigentlich aber infam“). Also, worum geht es eigentlich?
#13 golgatha:
Wer zum Beispiel ist bei der FAZ vorbestraft?
#26 Arent:
Na ja, geschichtlich gesehen ist das wohl etwas anderes, aber wenn der Autor es so meint, wie Sie ihn interpretieren, dann nehme ich das hin, finde aber die Wortwahl ohne eine Erklärung wie die Ihre immer noch verwirrend 🙂
Unsere Presse zündelt tatsächlich, wie man an dem Fall sehen kann, den talkingkraut letzte Woche berichtet hat: Ein 22-jähriger sticht auf offener Straße in Konstanz am Bodensee einen 26-jährigen nieder, der stirbt, ein Beziehungsdelikt, wie sich später herausstellt.
Und heute schreibt die Lokalzeitung „Südkurier“ doch tatsächlich:
Die Identität des Tatverdächtigen war am Montag noch nicht endgültig geklärt, es handelt sich laut Polizei wie beim Opfer um einen Asylbewerber aus dem arabischen Raum.
Könnten bei einer so unsensiblen Berichterstattung nicht in der Bevölkerung völlig unbegründete Zweifel aufkommen an der herrlichen Bereicherung durch unsere moslemischen Neubürger? Müsste das nicht als Zündeln untersagt werden?
Mit solchen Beiträgen erweist man einer kritischen Betrachtung des Journalismus einen Bärendienst: Man kann nicht mit der Hass-Kappe auf dem Kopf und Schaum vor dem Mund gegen „die“ Journalisten wettern und sich über deren „Hass“ beklagen.
Ich nenne so etwas unfreiwillige Komik. Immerhin zählt selbst der hier hochgeschätzte H. M. Broder zu „den“ Journalisten …
#40 fritzberger78 (06. Mrz 2012 18:37)
Diese Erklärung macht’s aber auch nicht besser. 🙂
#16 Euro-Vison (06. Mrz 2012 17:48)
Bei Dir habe ich immer den Eindruck, dass Du das hier professionell betriebst.
Es hört sich sehr nach bester EU Propaganda an.
Diese Behauptung hört man laufend. Nun im realem Leben ist es doch so. der Schwache profitiert vom Starken, der Dumme vom Klugen, der Faule vom Fleißigen, der Gehandicapte vom Leistungsfähigen und nicht zuletz, der Arme vom Reichen.
Und jetzt erklär mir mal, wo Deutschland von der EU profitiert.
Ein richtiges Zündelmedium ist heute der „Südkurier“ aus Konstanz, der seine Beschwichtigungshaltung im Konstanzer Messermord vom Samstag plötzlich aufgibt und völlig unsensibel und rassistisch folgendes schreibt:
Die Identität des Tatverdächtigen war am Montag noch nicht endgültig geklärt, es handelt sich laut Polizei wie beim Opfer um einen Asylbewerber aus dem arabischen Raum.
Wie kann man nur die Bevölkerung so verunsichern, die doch so freudig die Bereicherung durch unsere moslemischen Neubürger aus Arabien begrüßt hat? Wenn jetzt mancher anfängt zu beobachten, zu zählen, gar PI zu lesen, wäre das doch ein Zündeln an einem Pulverfass! Pfui!
#41 #44 Fensterzu
Verzeihung, beim ersten Abschicken konnte ich meinen Beitrag nicht sehen.
OT: „ARTE“ berichtet empört, dass die „Rechtsextremistin“ Le Pen in den Präsidentschafts-Wahlkampf in Frankfreich das Thema mangelnde Kennzeichnung von halal-Lebensmitteln eingebracht hat. Das ist natürlich nicht statthaft, es ist rassistisch von Nichtmoslems, wissen zu wollen, ob das, was sie grade essen, von Tieren stammt, die ohne oder mit Betäubung geschlachtet wurden!
#32 Schakal71 (06. Mrz 2012 18:23)
Richtig.
Und die Journalisten kommen eben genau aus diesen Schulen, haben danach „irgendwas mit Medien“ an genau diesen Universitäten studiert und sind dann – ob mit oder ohne Abschluss – bei der einen oder anderen Zeitung gelandet.
Ihre praktische Erfahrung von der Welt unterscheidet sich somit nicht wesentlich von der praktischen Erfahrung einer LehrerIn – in beiden Fällen geht sie gegen Null.
Und wer ist daran schuld? Wir.
Wer der Meinung ist, dass es keinerlei negativen Einfluss auf die Gesellschaft hat, wenn 40 Jahre lang im Halbjahresrhythmus linksradikale Universitäten tausende von gehirngewaschenen linksradikalen Abgängern (ob mit oder ohne Abschluss) in eben diese Gesellschaft „einspeisen“, kann sich noch nicht einmal mit grober „Naivität“ aus der Sache herausreden.
@ 38 Heta:
„Ein „Shitstorm“ war nicht Stockhausens leichtfertige Anmerkung über die brennenden Twin Towers, sondern die Entrüstungswelle danach.“
Was ist den ‚leichtfertig‘ daran Anschläge als großes Meisterwerk zu bezeichnen?
„Die Formulierung „Fundamentalismus der Aufklärung“ stammt nicht von Thomas Steinfeld, sondern von Ian Buruma und Timothy Garton Ash, die damit Ayaan Hirsi Ali abkanzeln wollten.“
Thomas Steinfeld hat den Begriff auch verwandt, wenn auch nicht als Erster. Ich hätte es auch verlinken können aber ich hatte den Text von ihm schon so oft verlinkt…
„Joachim Gauck ist nicht zuletzt seit Götz Alys „Zeit“-Artikel über jeden Vorwurf erhaben“
Natürlich gibt es auch Journalisten die ihn verteidigen – solange er schön Distanz zu Sarrazin wahrt, die Occupy Bewegung nicht wieder als lächerlich bezeichnet und gefälligst heiratet bevor er Präsident wird 🙂 Über jeden Vorwurf erhaben zu sein stelle ich mir so ganz anders vor 😛
„Also, worum geht es eigentlich?“
Wenn man Stockhausens Bemerkung ‚leichtfertig‘ nennt und nicht etwa hasserfüllt, keinen Hass erkennen kann auf ‚den Westen‘ – auf Amis, Israelis und Europäer, wenn man die einseitigen Schuldzuweisungen an Europäer toll findet dann gehts um gar nichts weiter, ignorieren sie meinen Artikel einfach 🙂
@ fritzberger
Ich bin der Author (Arent). Würde mich interessieren was exakt schwierig verständlich ist damit ich das in nächsten Texten abstellen kann?
In Bochum will man bestimmte Zeitungen am Kiosk verbieten, eben linke Meinungsfreiheit
http://ethischer-realismus-workgroup.blog.de/2012/03/06/empoerte-buerger-beschraenkung-meinungsfreiheit-13076449/
Der persönliche Mephisto eines jeden Journalisten – heißt Dr. Joseph Goebbels.
Ich fand den Beitrag auch etwas verwirrend. Es werden zu viele Aspekte zusammengewürfelt.
Zumindest weiß ich aber jetzt, was „Fundamentalismus der Aufklärung“ meinen soll. Es ist nach Steinfeld wohl die von angeblichen hasspredigenden Islamkritikern gestellte Forderung, dass Moslems ihrer Religion abschwören müssten.
Ich weiß jetzt nicht, was eine angebliche Hasspredigerin wie Hirsi Ali tatsächlich verlangt haben soll, aber im Prinzip ist das natürlich die letzte Konsequenz wenn der Westen überleben will. Denn das der Islam anderen Religionen (oder Ungläubigen) die Toleranz erweist, die ihm derzeit erwiesen wird, ist nach dem Koran nun mal nicht möglich.
Ob Thomas Steinfeld von Hass „zerfressen“ ist, weiß ich nicht. Freilich habe ich auch keine Ahnung was er von Steinigen, Hände und Füße abhacken, Nasen und Ohren Abschneiden und weiteren kulturellen Gleichwertigkeiten des Islam so hält. Vielleicht sehnt er sich nach so etwas.
Ich weiß auch nicht, ob Steinfeld generell gegen Aufklärung ist, aber er will wohl nicht, dass die Aufklärung sich der hohen ethischen Standards dieser Religion annimmt.
Aber ich meine nicht, dass man das Verhalten dieses Mainstream-Journalismus als gegen die Aufklärung und die Naturwissenschaft gerichtet ansehen kann. Es ist halt so, dass viele seiner Vertreter gewisse Erkenntnisse inquisitorisch auf dem Altar der politischen Korrektheit opfern müssen.
So viel ich feststellen konnte, kennt fast niemand den Islam, den Koran, und glaubt deshalb dem Zorn Merkels über „Sarrsazins Verleumdungen“, und über die Notwendigkeit von „Deutschlandweiten Koranschulen, um Deutschlands Jugend den Koran näher zu bringen“.
Erstaunlich, denn jeder intelligente Mensch, Schüler müsste empört sein, über einen solchen Propaganda-mist, der sich seitenlang in schmähender, und drohender Weise über das Gastgebervolk – auslässt.
Lesen denn die Eltern nicht, was ihre Kinder lernen?
Warum regen sich Eltern und noch mehr Lehrer in Deutschland über diesen Hass & Gewaltcanon der Koransuren nicht auf.
Dass Merkel, de Maziere, Wulff und Friedrich keine Zeile des Korans kennen können, ist mir
klar geworden, denn selbst sie – könnten dieses intolerante, christen- und judenfeindliche islamische Propagandamaterial kaum empfehlen. Da müssten sie ja dümmlich, monomanisch islambesessen sein.
So viel Leidenschaft für eine Hassschrift trauen ich ihnen doch nicht zu.
Leider gibt es noch viel „Obrigkeitsgehorsamkeit“, und Kritik- und Zweifelunfähigkeit noch immer beim deutschen Michl. Es wäre ratsam, wenn jeder Deutsche sich selbst informiert, bevor der „denen da oben“ glaubt.
#50 crohde01 (06. Mrz 2012 19:49)
Da hilft es der „Preussischen Allgemeinen Zeitung“ kein bisschen, dass sie sich unlängst von PI distanziert hat. Rechts bleibt eben Rechts und wird verboten.
Dabei muss man den Linken folgendes klarmachen:
Die Linken sind es immer, die auf die Evangelikalen und Kreationisten schimpfen und sie Hinterwäldler nennen, aber sind sie selbst viel schlimmer, sie wollen den Biologieunterricht nicht verändern, sie wollen ihn mitsam allen Erungenschaften des mündigen Bürgers abschaffen. Diese Linken sind die wahren Hinterwäldler, rückständiger als Kreationisten und Evangelikale.
Macht ihnen das richtig bewusst, und ihr werdet erleben wie die aufgeklärten Atheisten unter ihnen, mit ihrem fortschrittlichen Selbstverständnis, anfangen unruhig zu werden und vielleicht sogar diesen ideologischen Gehirnkäfig der „antifaschistischen“ Gegenaufklärung hinterfragen. Messt sie an ihren eigenen Worten und ihren eigenen Idealen und vergleicht und hinterfragt sie. Nutzt dazu jede Möglichkeit, etwa wenn sie in der Herde mal wieder blöken, was für ein Hinterwäldler angeblich der Sanatorum wäre oder über Bush, Palin, Bachmann schimpfen, reibt ihnen genau an diesen Diskussionspunkten das unter die Nase, was sie so gern verdrängen.
Dieses Argument können sie nicht widerlegen, bringt man es um so energischer an, reagieren sie darauf gewöhnlich sehr verstört und nach einer Frage ob man das ernst meint, sagen sie garnichts mehr und liegen wie rote Marienkäfer auf dem Rücken und strampeln mit den Beinen in der Luft.
Man muss einen Keil zwischen die aufklärerischen Linken und die gegenaufklärerischen Linken treiben um die aufklärerischen Linken aus ihrem Gehirnkäfig und der Dominanz der Gegenaufklärer zu befreien.
Ja, der TAGESSPIEGEL…
hat auf der Startseite einen 4-seitigen Verharmlosungs-Artikel über eine Hetzjagdt auf einen Deutschen verfasst, der in Notwehr einen Migranten tödlich mit dem Messer verletzte…der letzte Satz auf Seite 4 verspricht eine Fortsetzung…
Gut, wenn man auch andere Medien zu Rate zieht, um Licht ins Dunkel zu bringen
http://www.tagesspiegel.de/berlin/toedlicher-messerstich-die-haerte-eines-neukoellner-nachmittags/6295570.html
#52 ingres (06. Mrz 2012 20:05)
Die Einen müssen „opfern“, die Zweiten machen es freiwliig und die Dritten entfalten sogar eine nicht zu unterschätzende Kreativität im Aufstellen noch engerer Inquisitionsregeln…
Man könnte jetzt über die anteiligen Prozentzahlen dieser drei Gruppen streiten; das erscheint mir aber müssig.
Fakt ist allerdings, dass alle ideologisch dominierten Systeme in einer Weise funktionieren, dass der Irrrsinn eben NICHT nur von einer kleinen Gruppe ideologisch Verblendeter ausgeht, sondern grosse Teile der Gesellschaft erfasst hat; darunter Gruppen, die in ihrer Verblendetheit die herrschende Elite noch deutlich übertreffen.
Eine ähnliche Erfahrung durfte der Westen in den letzten Jahrzehnten immer wieder bei seinen Versuchen, Demokratie zu exportieren, machen.
#53 Stefan Cel Mare (06. Mrz 2012 20:08)
Antifaschisten leben in einem antifaschistischen Kunstuniversum, in dem alles faschistisch ist, was nicht für den marxistischen Antifaschismus und dem Kommunismus als Ziel kämpft. So gesehen sind auch Tiere Faschisten, weil sie Konkurrenz, Wettbewerb und organisatorische Strukturen kennen.
Die “Preussischen Allgemeinen Zeitung” hat das nicht erkannt, die richtige Reaktion wäre gewesen die Irrungen des Antifaschistischen Faschismus zu unterstreichen, stattdessen macht sie sich zum Opfer einer Selbstzensur, ohne jemals etwas dafür zu bekommen.
Aber hier muss ich die PI Redaktion einmal etwas fragen, wäre es bei so vielen guten und intelligenten Blogeinträgen nicht an der Zeit, PI in die Welt des Zeitungspapiers und der Druckerschwärze zu heben? Könnte PI nicht mindestens einmal in der Woche oder einmal im Monat eine Politically Incorrect Zeitung herausgeben? Ich bin mir sicher PI wäre als Zeitung ein grandioser Erfolg.
#58 Ilias
Ja, und Anja Reschke würde dann in Panorama ganz blauäugig fragen, ob eine Vertriebsfirma unbedingt eine Zeitung wie PI-NEWS vertreiben muss. Und gibt gute Ratschläge, wie man dem Drucker einer solchen Zeitung mal so viel Druck macht, dass seine anderen Kunden ihn fortan schneiden.
#15 Euro-Vison (06. Mrz 2012 17:48)
Richtig ist sicher, daß niemand wirklich unabhängig ist. Deswegen suche ich auch erst gar nicht nach „unabhängigen“ Meinungen, sondern will wissen, von wem der Meinende abhängt.
(Kleine Nebenbemerkung: Deshalb fände ich interessant, was Dein Motiv für Dein wiederholtes Eintreten des jetzigen Europa ist – verdienst Du Dein vielleicht Dein Geld damit?)
Richtig ist sicher auch, an ein starkes Europa in der Welt zu denken.
Falsch ist es aber m.E. zu glauben, dies könne mit den jetzigen politischen Strukturen und Vorgehensweisen der Eurokratie jemals noch verwirklicht werden. Die Märkte als unbestechlicher Indikator haben ihr Urteil längst gefällt – da helfen weder die „Peitsche“ von dreisten Politikern, ohne den Euro gäbe es Krieg, noch das „Zuckerbrot“ des völlig unbeweisbaren und äußerst zweifelhaften Versprechens, wir würden vom Euro am meisten profitieren.
Der gemeinsame Zwangs-Euro hat jedenfalls in seinen bisherigen Konsequenzen hier und heute mehr innereuropäische Wut und Zwietracht zwischen den Völkern (!) gesät, als jemals zuvor in der Nachkrieggeschichte.
Bißchen mau für eine „Friedenswährung“ – oder?
Die synergistischen Vorteile der Gemeinschaftswährung stehen in keinem Verhältnis zu den Risiken der nichtvorhandenen Fiskalunion.
Die Politik ist in der Zwickmühle: Die Märkte regaierten nur positiv auf ein fiskalpolitisch geschlossenes Europa, was einer Auflösung der nationalen Souveränitäten gleichkäme. Das aber wollen die Bürger nicht!
Das „Reißbrett-Europa“ einer anfangs vielleicht sogar gutmeinenden Politkaste ist zudem längst geplatzt und inzwischen durch ein bürokratisches Geschwür, dessen oberste Priorität natürlich die Sicherung des Fortbestands der eigenen Existenz ist, ersetzt worden.
Ein neues sinnvolles Europa kann nur mit seinen Bürgern, aber niemals durch Zerstörung der verschiedenen Nationen „von oben“ stattfinden.
Die Völker sind nicht gegen ein vernünftiges Europa der Zusammenarbeit – sie sind aber gegen ein unorganisch schnell wachstumsbeschleunigtes, ihnen entfremdetes Europa. Mit Recht, wie ich meine.
#49 Arent (06. Mrz 2012 19:47)
„Ich bin der Author (Arent). Würde mich interessieren was exakt schwierig verständlich ist damit ich das in nächsten Texten abstellen kann?“
Möglicherweise ist der hasserfüllte pauschale Hass-Vorwurf „schwierig verständlich“.
Korrektur:
…was das Motiv für Dein wiederholtes Eintreten für das jetzige Europa ist – verdienst Du vielleicht Dein Geld damit?…
OT
http://www.welt.de/politik/ausland/article13906498/Vaclav-Klaus-will-Europaeische-Union-zerschlagen.html
#58 Stefan Cel Mare (06. Mrz 2012 20:21)
Da habe ich mich jetzt unklar ausgedrückt. Mit bestimmte Erkenntnisse „auf dem Altar der politischen Korrektheit opfern müssen“ meinte ich nicht, dass dieses „Opfer“ den Journalisten aufgezwungen wird (das eher weniger weil das wohl gar nicht nötig ist), sondern dass sie dieses Opfer als Ideologen sich selbst gegenüber bringen müssen!
Ob sie das aus Verblendung oder Bösartigkeit oder (ideologischer) Überzeugung tun, weiß ich nicht.
#36 apollinaris (06. Mrz 2012 18:32)
In ihrer Verzweiflung schreien sie nach gesetzlichem Zwang, weil sie als Unternehmensversager mit ihrem Linksmüll keine Kunden mehr bedienen können.
Dreimal darfst Du raten, was Google mit diesem Ansinnen machen wird…
Diese verwirrten Zöglinge der so genannten „Aufklärung“ sind die Produkte eines Typs von „Intellektuellen“ die, im Glauben leben alles besser zu wissen, und „den Anderen“ deshalb Vorschriften machen wie sie zu leben haben. Und sind sie nicht willig, so werden sie eben zu ihrem „Glück“ gezwungen. Die Konterfeis ihrer Vorbilder haben die sudelnden Brigaden an den Wänden ihrer Redaktionsstuben hängen: Lenin, Che Guevara u.a. „humanistischer „Größen“. Diese Leute handeln in einer Tradition die sich seit der heiligen „Aufklärung zu dem entwickelt hat, zu dem spe heute gewachsenen ist. Jan Fleischhauer hat es in seinem Bestseller „Unter Linken“ sehr anschaulich geschildert.
Die Ahnengalerie dieser „Humanist_innen“ ist lang und „famos“:
J. Rousseau, Marat, Guillotin, Robespierre, Darwin, Marx, Huxley, Nietzsche, Lenin, Stalin, Hitler, Che, Bader- Meinhof, Carlos etc…..
http://img806.imageshack.us/img806/7016/humn.png
Den „Humanismus“ in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf !
Ich empfinde PI anregend, aufklärerisch im besten Sinne des Wortes. Es beherbergt in seinen Blog-Einträgen die unterschiedlichsten Strömumgen, alle vereint der Wahrheit näher zu kommen.
An diesem Punkt fängt das Problem an: Sobald ein Journalist meint, die Wahrheit zu kennen, verbreitet er keine Wahrheit mehr, sondern transportiert Ideologie. Deswegen ist es wichtig zu trennen zwischen Tatsachen-beschreibung und interpretierendem Kommentar.
Geschieht das nicht mehr und das ist in den MSM leider fast die Regel geworden, ist es dem Leser nicht mehr möglich sich eine eigene Meinung zu bilden. Diese ist aber in der heutigen Gesellschaft nicht mehr gewollt. Wenn man sich kritisch Schulbücher ansieht, Zeitungen unter die Lupe nimmt,das Fernsehen einschaltet, trieft es nur so vor verblödender Ideologie, der Ideologie des Mainstreams, die sich mit den Mitteln der Esoterik und Massenpsychologie die Herrschaft über das Denken sichern möchte. Es wird nicht mehr ein Problem in den Raum gestellt, das von verschiedenen Seiten in seiner ganzen Schattierung betrachtet wird ohne dabei das Denken zu reglementieren, nein, es werden Ablenkungsmanöver durchgeführt, um nicht mehr die Probleme benennen zu müssen. Diese Pseudoprobleme werden dann im Sinne des Mainstreams umgedeutet und dies wird noch in den MSM als Aufklärung bezeichnet. Wer dieses Spiel durchschaut und sich dem verweigert, wird über kurz oder lang ausgeschlossen. Und somit sind wir wieder bei der Frage gelandet : wer oder was ist in Wirklichkeit faschistisch ?
Der Hinweis, die lieben Leute da oben können doch nicht anders. Sie meinen es doch nur gut und es läuft doch alles bestens. Dies haben die DDR-Bonzen vor ihrem unfreiwilligen Abgang auch noch gesagt.
@ 62 Rechtspopulist
„Möglicherweise ist der hasserfüllte pauschale Hass-Vorwurf “schwierig verständlich”.“
Wenn die Junge Welt von ‚fliegender Architekturkritik‘ schreibt ist das Hass & das sollte man auch genau so sagen. Wenn in Ntv Verschwörungstheorien Schleife laufen damit auch der Letzte kapiert dass es die Juden oder die Amis selber waren ist das Hass und keine ‚Information‘. Wenn nach der Schuld der Toten gefragt wird ist das Hass. Sicher sind nicht alle Journalisten so – aber das all das unwidersprochen in den grössten Zeitungen verbreitet werden kann spricht Bände.
Ich meine der Beitrag versucht etwas Unmögliches, nämlich aufzuklären, warum der Islam verharmlost wird, bzw. warum das offensichtliche „Grauen“ des Islam nicht beim Namen genannt(ja sogar verklärt) wird, ja diejenigen die es aufdecken diffamiert werden, obwohl es doch jedem Menschen mit natürlichem Verstand offensichtlich ist.
Das versuche ich auch immer wieder mir zu erklären, aber es gelingt mir nie. Nur bei den Linken (und Grünen) habe ich eine relativ einfache Erklärung, aber verstehe wiederum nicht, warum diese nicht erkennen können, dass sie diesen Gegner (weil er unendlich brutaler ist als sie selbst) nicht werden reiten können.
Und der Beitrag versucht darüberhinaus noch zu viele verschiedene Aspekte der Islamverharmlosung bzw. der Rationalisierung des islamischen Terrors unter einen Hut zu bringen. Und „Hass auf die Aufklärung“ ist dann sicher auch noch eine falsche Klammer für diese Rationalisierungsbemühungen.
Wer weiß schon in welcher Wahnanwandlung Stockhausen sich befand als er seine Äußerung zum Besten gab.
Wieso immer noch Zeitungen kaufen?
————–
Gute Frage!
Dummerweise finanzieren wir die Schmierfinken über die GEZ mit, denn jeden Tag kann man sie besonders im Radio, aber auch im TV hören und sehen.
Da ich nicht annehme, dass sie das umsonst machen, werden sie also von unseren Zwangsgebühren bezahlt, obwohl ich nie solche Hetzblätter wie SZ oder Spiegel anfasse.
Ist das überhaupt rechtens?
Weiss hier jemand bescheid über die Rechtslage?
@ 70 Wahrer Sozial Demokrat
Ok danke für den Tipp 🙂
@ 71 Ingres
Naja, eigentlich ging es mir nicht um den Islam sondern eher um die extreme Abneigung ‚dem Westen‘ gegenüber. & die Zivilisation ‚des Westens‘ identifiziere ich persönlich mit der Aufklärung – auch wenn es natürlich verschiedenste kulturelle und ethnische Strömungen gibt die sie ausmachen.
@ Wahrer Sozialdemokrat
Jetzt verstehe ich endlich das Problem 🙂 Der Punkt ist dass ich offenbar einen anderen Aufklärungsbegriff habe als meine Leser 🙂 Aufklärung ist definiert als 5 zentrale Punkte:
1. Gebrauch der eigenen Vernunft
2. Alle Ethik, Moral, Gesetze beziehen ihre Grundlage allein aus den Naturgesetzen/Vernunft (Nicht aus religiösen Schriften)
3. Social Contract
4. & 5. muss ich erst wieder raussuchen 🙂
-> Wenn man Aufklärung nur als Wendepunkt versteht und nicht als eigenständige Kultur dann ist der Beitrag wahrscheinlich tatsächlich unverständlich – denn dann ist die A. ja schon ‚vergangen‘ und man kann sie schlecht hassen 🙂
#74 Arent (06. Mrz 2012 22:44)
Das es allgemeiner um die Abneigung gegen den Westen ging, dachte ich schon während ich meinen letzten Kommentar schrieb. Aber die Abneigung (bei den Linken tatsächlich durchgängig als Hass zu bezeichnen) gegenüber dem Westen spiegelt sich ja besonders in der Hofierung des Islam, weshalb ich den umfassenderen Aspekt zunächst nicht berücksichtigt habe.
Jeder sagt es seinen Nachbarn, seinen Freunden und Nahestehenden, damit das Sterben der Zeitungen und der medialen Vergiftung beschleunigt wird. Es muß wie ein Lauffeuer durch das Land gehen, dann erledigt sich ein Problem von selbst! Stattdessen: „Junge Freiheit“ kaufen!!
#48 Arent:
Diese Bemerkung hatte mit Hass nichts zu tun und schon gar nichts mit Amis-Israelis-Europäern, aber alles mit der Ästhetik des Schreckens, Stockhausen war ein weltfremder Künstler. Der verhängnisvolle Satz ist ihm bei einer Pressekonferenz anlässlich des Hamburger Musikfests unterlaufen, es ging um sein Werk „Licht“, das um die Verführung Evas durch Luzifer kreist, und dieser Luzifer hat in New York gewirkt, wollte er sagen und hat er erst gesagt, nachdem er merkte, dass alle betreten schweigen. Das gleiche Sich-in-etwas-Reinreden, wie es letztes Jahr Lars von Trier in Cannes mit einer Bemerkung über Hitler passiert ist, auch bei einer Pressekonferenz. Und auch danach brach ein „Shitstorm“ los, man konnte sich gar nicht einkriegen vor Empörung.
#78 UP36:
Und dann sind die Zeitungen tot und auch PI kann einpacken. Denn kaum ein Thread, der nicht einen Artikel der verhassten MSM zur Grundlage hätte. Dieser hier sowieso, und im Alboga-Thread, sehe ich grade, ist mal wieder ein Video zu sehen, auf dem angeblich „Islamunterricht an deutschen Schulen“ zu sehen ist. Oder kennt hier jemand deutsche Klassenräume mit Tischdecke, Teppich und Polsterstühlen?
@ Heta
„Diese Bemerkung hatte mit Hass nichts zu tun und schon gar nichts mit Amis-Israelis-Europäern, aber alles mit der Ästhetik des Schreckens, Stockhausen war ein weltfremder Künstler.“
„Das war das größte Kunstwerk, das es je gegeben hat. Dass Geister in einem Akt etwas vollbringen, was wir in der Musik nicht träumen können, dass Leute zehn Jahre üben wie verrückt, total fanatisch für ein Konzert, und dann sterben. Das ist das größte Kunstwerk, das es überhaupt gibt für den ganzen Kosmos. Das könnte ich nicht. Dagegen sind wir gar nichts, als Komponisten.“
-> Der Typ ist nicht weltfremd, er ist krank. Er vergleicht die 10 Jahre Vorbereitungszeit und den Anschlag mit nem tollen Konzert & würde gerne mitmachen. Entweder ist er hasserfüllt oder er ist psychisch krank – er ist nicht weltfremd. Bitte in welcher Zeitung hast du diese verdrehten Erklärungsversuche gelesen – ich glaube nicht dass sie deine eigene Erfindung sind?
Weitere Beispiele:
„Der Schriftsteller Botho Strauß bezeichnet im aktuellen „Spiegel“ die Anschläge auf die USA und die Reaktionen des Westens als „Kampf der Bösen gegen die Bösen“
-> Solche heuchlerischen Typen haben kein Problem mit toten Amis oder Europäern, geraten aber in hochmoralische Nöte bei der gezielten Tötung Osama bin Ladens.
„Die Berliner Kultursenatorin Adrienne Goehler (Grüne) präsentierte mit Blick auf die eingestürzten Türme des World Trade Center einen bemerkenswerten Vergleich: „Sie waren Phallussymbole“
-> Zu so viel Blödheit fällt mir gar nix mehr ein…
„Der Talkmaster Roger Willemsen sprach über „die Erhabenheit der Katastrophe“
-> Ist es nicht schön wenn Amis sterben?
„Tagesthemen“-Moderator Ulrich Wickert warf dem Westen in einem Beitrag für die Illustrierte „Max“ vor, die „tiefere Ursache für die Terroranschläge noch nicht verstanden zu haben“. Kurz darauf zitierte er in seinem Artikel die indische Schriftstellerin Arundhati Roy mit dem Satz: „Osama Bin Laden ist das amerikanische Familiengeheimnis, der dunkle Doppelgänger des amerikanischen Präsidenten.“ Wickert fügte dazu: „Bush ist kein Mörder und Terrorist. Aber die Denkstrukturen sind gleich.“
-> Ob Ulrich Wickert auch kein Mörder und Terrorist ist aber die gleichen Denkstrukturen wie Breivik aufweist? Ob Breivik der dunkle Doppelgänger Ulrich Wickerts ist und die Sozialdemokraten noch nicht die tieferen Ursachen für die Morde erkannt haben?
Sorry Heta, aber es ist vernünftig Hass als solchen zu bezeichnen – egal ob er in einer grossen Zeitung oder in nem kleinen Blog steht.
Ich glaube, dass die Neigung zur Religiositaet in den Genen voreingestellt ist wie viele andere Anlagen auch. Frueher war man Anhaenger einer der Weltreligionen; da nun aber vielen dieser Spass durch die Aufklaerung vermiest ist, sucht man Zuflucht in „Spiritualitaet“. Manche sind sich auch nicht zu schade, zu einem „Schamanen“ zu gehen.
Die absurdeste Fortsetzung von Religiositaet ist jedoch der Kommunismus: eine Heilslehre, die ungeniert die Devotionalien der Weltreligionen uebernimmt – es strotzt vor Dogmen und Tabus, die das Ewigrichtige und das Ewigboese beschreiben. Da die Welt sich aber aendert,muessen alle paar Jahrzehnte die alten Argumentationen neu hingebogen werden, damit die alten Wahrheiten weiter stimmig sind. (s. auch Oryana Fallaci: „Die Linke ist eine Kirche.“) In einer solchen Phase der Neudefinition alter „Wahrheiten“ befindet sich die westliche Linke gerade…
14 tk356super
„OT.
Broder, wieder ganz Groß.
http://www.welt.de/politik/ausland/article13903849/Die-Endloesung-der-Israel-Frage.html“
Neben der genauen Analyse fasziniert mich bei Broder immer wieder das auffaellig richtige Deutsch – zu 99% fehlerfrei. Der durchschnittliche MSM-Schweinejournalist bringt es da gerade mal auf – wohlwollend geschaetzte – 60%. Nicht eingerechnet sind natuerlich die Anwendung von Konditional und Vorvergangenheit. Diese, separat betrachtet, werden zu 99,99% falsch oder gar nicht angewendet. Wenn es nach mir ginge, wuerden zwei Drittel der o.a. „Journalisten“ in eine Fabrikhalle zwangsumgesieselt, wo sie den ganzen Tag mit dem 17er Schluessel in der Hand immer wieder 17er Muttern anziehen duerften. Sie gingen dann mit dem befriedigenden Gefuehl nach Hause, endlich einmal nicht ueberfordert gewesen zu sein.
Vor meinem Ruhestand hatte ich es mit Werbung und Medien zu tun (Fotografie), also mit der Illusions- und Verarschungs- Industrie. Das Verhaeltnis 50/50 = Avertising/Editorial wird immer mehr in Richtung Werbung (Profit) verschoben und noch versteckt mit der Mischung aus beidem, Advertorial ‚unauffaellig‘ gestreckt. Nicht um den Inhalt, sondern die Hoehe der Auflage, also Advertising-revenue, geht’s. Klappern gehoert nun mal zum geschaeft, und damit die auflage stimmt, biedert man sich gerne bei Links-Naiv an. Realisten und Konservative sind keine wilden Konsumenten und lassen sich nur schwer Kredit-versklaven.
Am besten ist der Schluss ab „Wieso immer noch Zeitungen kaufen?“. Allerdings glaube ich, dass er bei der PI-Leserschaft ohnehin offene Tueren einrennt. Ich z.B. habe mir die letzte Zeitung vor ca. 5 Jahren gekauft.
#39 fritzberger78 (06. Mrz 2012 18:37) #26 Arent:
Na ja, geschichtlich gesehen ist das wohl etwas anderes, aber wenn der Autor es so meint, wie Sie ihn interpretieren, dann nehme ich das hin, finde aber die Wortwahl ohne eine Erklärung wie die Ihre immer noch verwirrend
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hast nicht gelesen? der autor ist arent 🙁
#43 DieNetteKette (06. Mrz 2012 19:08)
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ich bin schon seit sehr langer zeit völlig überzeugt, dass euro-vision das verteidigen der eu berufsmäßig betreibt.
in fast allen größeren foren sitzen doch angestellte der jeweiligen interessensvertretungen.
wäre doch unlogisch, bei so einem großen blog wie pi das nicht zu machen.
gut, wenn man ihn/sie durchschaut. 😉
Ich frage jeden Zeitungsabonennten, warum er die 400 Euro Abo-Kosten nicht lieber für einen ganz ordentlichen Fernurlaub ausgibt.
(hat schon paarmal funktioniert)
Tageszeitungen – was ist das?
Habe ich nie gelesen und werde ich auch nie. Mein einziger Versuch: geteiltes ZEIT-Abo während des Studiums.- Hat mir damals schon gereicht.
Der Tagesspiegel war früher mal eine richtig gute Zeitung : liberal, distanziert, hervorragender Kulturteil, meinungsbildend im besten Sinn des Wortes.
Davon ist nichts geblieben.
Die mittlerweile fast durchweg kritiklos-islamfreundliche Berichterstattung windet sich ohne jede Trennschärfe auch mit den Mitteln massiver Ausblendung durch die problemüberfrachteten Realitäten Berlins.
Insofern kann es kaum überraschen, dass bei der Kommentierung des führenden „Dialog“-Vorschlags aus Islamkritikern natürlich gleich Islamhasser gemacht werden. Es wundert auch nicht, dass die über 80000 Zustimmungen als „shitstorm“ abgetan werden. Und – weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf – erläutert eine aufgeschreckte moslemische akademische Fachkraft , dass das überwältigende Dialog-Votum nur damit zu erklären sei, dass sich die zerfallende deutsche Mittelschicht einen Prügelknaben (= Islam) sucht. Lächerlicher geht es kaum, aber mehr fällt dem Tagesspiegel dazu leider nicht ein.
Denn es könnte immerhin ja sein, dass sowohl Kritik an dieser faschistoiden (Religions?-)Ideologie, als auch die damit verbundenen Befürchtungen der als „Islamhasser“ Diffamierten völlig fundiert sind und ernsthaft vorgetragen werden (wie die rege Beteiligung beim „Dialog“ zeigt).
Diese gleichgeschaltete Zeitung braucht niemand mehr. Schade drum.
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