Während sich unser Staat im vergangenen Jahr mit 12,4 Mrd Euro direkt und mit nicht überschaubaren dreistelligen Bürgschafts-Milliarden-Beträgen indirekt verschuldet hat, sind unsere Staatsbediensteten der Meinung eine „Belohnung“ verdient zu haben. Offenbar hat sich die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi dazu durchgerungen, dem Einigungsvorschlag für einen neuen Tarifvertrag im öffentlichen Dienst zuzustimmen.

(von Thorsten M.)

Dieser sieht vor, die Gehälter in den nächsten knapp eineinhalb Jahren stufenweise um 6,3% anzuheben. Die erste Erhöhung von 3,5 Prozent soll rückwirkend zum 01. März erfolgen. Danach steigen die Gehälter zum 01.01. und 01.08.2013 jeweils um weitere 1,4%.

Nicht, dass man irgend jemandem, der noch arbeitet, in diesem Lande die Teilhabe am „Wohlstand“ nicht gönnen würde. Nur in einem Staat, der sich eine Schuldenbremse mit Verfassungsrang verordnet hat, die beim Bund ab 2016 und in den Ländern ab 2020 greifen soll, muss Schluss sein mit Gehaltserhöhungen im öffentlichen Dienst, so lange auch nur ein Cent an neuen Schulden und mit hoher Wahrscheinlichkeit einmal fälligen Bürgschaften im Raum stehen. Allein schon, weil dies eine der wenigen großen Stellschrauben staatlicher Ausgabenpolitik ist, die der öffentlichen Hand nicht durch externe Effekte, wie Konjunktureintrübungen, jederzeit aus der Hand genommen werden kann.

Hinzu kommt mit der Logik des Mittelstands gesprochen: Kein kleiner Handwerksbetrieb wird Gehaltserhöhungen bezahlen, wenn die Firma Verluste schreibt. Ein solcher Handwerksbetrieb würde erst recht keine Beschäftigungsgarantien aussprechen – womit die öffentlichen Bediensteten aber selbst bei einem Lohnstopp gegenüber dem Rest der Bevölkerung (oder zumindest anderen Mitarbeitern von Pleitebetrieben) immer noch privilegierte Angestellte blieben.

Vermutlich wird sich diese Selbstbedienungsmentalität aber nur durch eine weitere Absenkung der Staatsquote an unserer Wirtschaftsleistung reduzieren lassen. Es wird höchste Zeit, dass der Staat sich nur noch um wirklich hoheitliche Aufgaben kümmert und die aktuelle Zahl von etwa 4,5 Millionen Staatsdienern weiter verringert. Warum zum Beispiel die Pflege kommunaler Grünanlagen von staatlich angestellten Gärtnern erbracht werden muss, bleibt das Geheimnis der deutschen Bürgermeister. Auch die Verbeamtung der Lehrer fördert eher deren Trägheit, als dass sich daraus eine höhere Loyalität dieser Kaste zu unserem Land ergeben würde.

Darum liebe Politiker: Habt in Zukunft den Mut als Verwalter eines Pleitebetriebs zu solchen unanständigen Forderungen nein zu sagen. Oder sorgt alternativ dafür, dass das Geld an anderer Stelle oder durch Produktivitätsfortschritte in der öffentlichen Verwaltung eingespart werden kann. Andernfalls erhöht die Steuern und getraut euch dem Bürger zu erklären, dass ihr das Geld braucht, um euren privilegierten Dienern innerhalb von 16 Monaten 6,3% mehr Lohn zu bezahlen!

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86 KOMMENTARE

  1. Man kann sich nicht das Beamtensystem, die Eurorettung, die Energiewende, eine Zuwanderungspolitik in die Sozialsysteme bei gleichzeitiger Reduzierung der leistungsfähigen einheimischen Bevölkerung, GLEICHZEITIG leisten. Der Crash kommt. Ich denke mal es wird keine Dekade mehr dauern.

  2. Herten (NRW). Die Polizei ist mit einem Großaufgebot am und im St.-Elisabeth-Hospital im Einsatz.

    Alle die, die dort die Fehler der Politik und damit die Fehler der Wähler ausbaden müssen, wie Krankenschwestern und Polizeibeamte haben auf jeden Fall eine bessere Bezahlung verdient.

  3. Yepp!

    Inwieweit hat ein Freiburger Fahrradbeauftragter seine Arbeitskraft um 6.3% erhöhen können?

    Wo liegt der Produktivitätszuwachs beim Einwohnermeldeamt, wenn die Bevölkerung schrumpft?

    Haben Finanzbeamte 6.3% mehr Steuererklärungen bearbeitet?

    Eine Gehaltserhöhun mehr stagnierender Produktivität erhöht die Nachfrage und damit die Inflation!

    Und der Ingenieur beim Mittelständler, wird ihm die Steuer gesenkt? Nein!

  4. Es handelt sich um Angestellte und nicht um Beamte. Neu eingestellte Angestellte erhalten nur noch maximal 29 Tage Urlaub anstatt 30. Davon steht im Beitrag nichts.

  5. #2 Eurabier

    Wo liegt der Produktivitätszuwachs beim Einwohnermeldeamt, wenn die Bevölkerung schrumpft?

    Nürnberg hat jetzt über 510.000 Einwohner. Soviele wie noch nie. Die Restdeutschen schrumpfen. Die „Bevölkerung“ nimmt weiter zu.

    Wer sagt denn, dass nicht an der Anzahl der Stellen gespart wird?

  6. #4 rob567

    Wird Nürnberg (oder Deutschland als Staat) davon profitabel oder auch nur kostendeckend? Was ist das für eine krude Logik???? Pleiteladen bleibt Pleiteladen!

  7. Schöner Beitrag! Nur seltsam, das bei der nächsten Tarifauseinandersetzung niemand mehr weiß, wie hoch der Abschluss jetzt war! Aber dafür gibt es ja keine Steuersenkungen! Und Bauarbeiter, bzw. Beschäftigte in der Investitions Branche müssen sich jetzt schon mal auf Lohneinbußen einstellen, denn, wenn wie zu erwarten, die Investitionen sinken, dann fallen auch die Löhne bei den beschäftigten in den Mittelständischen Unternehmen, die damit ihr Geld verdienen und trotzdem einen Mehrwert schaffen!Ich hoffe ja, dass der Griechenland Virus bald auf Deutschland überspringt, damit auch mal Beamte und ÖDler gefeuert werden!

  8. Ich habe gestern nur etwas gehört von Überschüssen und sprudelnden Steuereinnahmen!
    Ihr müsst endlich mal lernen „richtig“ und „gut“ zu berichten!

    Professor Sinn hat auch sehr eindrücklich dokumentiert, dass wir die Verlierer des Euro waren, jetzt die Gewinner sind, aber bald wieder die Verlierer sein werden!

    Das Motto bis zum nächsten Crash lautet:
    Holen was noch geht, solange es noch geht. Bald in den neuen Geschichtsbüchern nachzulesen! … spannend nicht!:-)

  9. Nur ein Wort zu den Beamten, von denen sich vermutlich viele unter der Leserschaft von PI befinden. Diese sind genauso wenig für die gesamtpolitische Entwicklung in Haftung zu nehmen, wie alle anderen Bürger.

    Die deutsche Beamtenschaft wurde aus populistischen Gründen über Jahrzehnte hinweg bei jeder Einkommensrunde benachteiligt. Das dazu geführt, dass die unteren Besoldungsgruppen in der Praxix abgeschafft werden mussten, weil sie sozialtransferleistungsberechtigt geworden wären. Mindestens ein Bundesland zahlte den niedrigen Besoldungsstufen (z.B. bei der Polizei) eigenartige Zulagen, um die peinliche Situation zu verhindern, dass sie Sozialhilfe hätten beantragen können.

    Die Bundeswehr, die ja ebenfalls nach der Besoldungstabelle zahlt, findet inzwischen keinen Nachwuchs mehr.

    Beamte sehen, wie das Geld von der Politik mit vollen Händen aus dem Fenster geworfen wird und haben deshalb kein Verständnis für die populistische Forderung, dass sie weiterhin von der allgemeinen Einkommensentwicklung ausgeschlossen werden sollen.

  10. Das Gewaltmonopol des Staates wird immer mehr aufgegeben. Weniger Polizeibeamte, weniger Geld für Polizeibeamte, massive Kürzungen bei den Krankenkosten für Polizeibeamte, Verlängerung der Arbeitszeit und der Lebensarbeitszeit, Mobbing und und Linientreue, sind nur ein paar Schlagworte.
    Der Staat macht nichts für seine Staatsdiener und die Staatsdiener passen sich an und sind gewollt nicht mehr in der Lage etwas zu machen. No Go Bereiche für die Staatsmacht sind die Folgen und die Folgen für die Menschen sind Gewalt , Elend und Bürgerkrieg.

  11. #3 rob567 (31. Mrz 2012 08:50) Es handelt sich um Angestellte und nicht um Beamte. Neu eingestellte Angestellte erhalten nur noch maximal 29 Tage Urlaub anstatt 30. Davon steht im Beitrag nichts.

    29 Tage Urlaub?! Das sind ja fast „griechische Verhältnisse“!

  12. #8 Valentino

    Mitarbeiter anderer Pleiteläden, haben oft auch kein Verständnis für ihre Chefs, haben Ideen, wie der Laden wieder profitabel werden kann. Deshalb ist trotzdem so lange kein Geld für Lohnzuwächse drin! Es ist doch jedem Staatsdiener freigestellt, in die freie Wirtschaft zu wechseln. Nur würde die mit der dort überwiegenden Arbeitsmoral, dort niemand einstellen. Mir wird jedesmal schlecht, wenn ich bei uns die Faulenzer vom Städtischen Bauhof zu dritt in einem kleinen Blumenbeet herumstehen sehe, im Zeitlupentempo arbeitend…

  13. 3,1 % pro Jahr Erhöhung ist doch wohl nicht zu Viel, wenn man die Lohnzurückhaltung in den letzten Jahren bedenkt.

    Außerdem sprudeln gerade die Steuereinnahmen und die Wirtschaft brummt. Das Problem ist, dass das Geld zum Fenster hinaus geschmissen wird, weil wir z.B. in diesem Jahr wieder Unsummen direkt und indirekt nach Athen überweisen. Und warum ist Athen pleite? Auch wegen eines öffentlichen Dienstes, der zu teuer, bestechlich und ineffektiv ist.

    Schau dir mal an, was eine Schulsekretärin oder ein Ingenieur im Komunal bzw. Bundesdienst verdienen. Das ist nicht zu viel.

  14. # 8 Valentino

    Volle Zustimmung !!! Warum sollen die Angestellten im öffentlichen Dienst die Folgen der diletantischen Finanzpolitik unserer VERRegierenden ausbaden . Was können diese Angestellten dafür , daß im Bundeskanzleramt eine durchgeknallte Frau sitzt die der Meinung ist , es sei die göttliche Bestimmung Deutschlands die halbe Welt zu retten . Was können diese Menschen dafür , daß in der zur Schwatzbude verkommenen Einrichtung namens Bundestag die abenteuerlichsten Milliardenpakete durchgewunken werden . Wir sollten nicht unseren Nachbarn die Erhöhungen neiden , sondern unsere Energie darauf verwenden diejenigen zu bekämpfen , die diesen Schlamassel verursacht haben .

  15. Wenn das mal nicht vom Kewil ist.Man bräuchte nur die sinnlosen Subventionen für die Wirtschaft abschaffen -Achtung jetzt wirds bitter – für Solar und Atomar – dann könnten wir die Steuern senken Staatsschulden senken und alles wäre gut.Aber das rumgehacke Sozialismus/Kapitalismus muss aufhören -Leistung der Arbeitnehmer und Unternehmer muss sich wieder lohnen – aber ab zweistelligen millionengehältern wirds etwas komisch und würde nicht in Inhabergeführten gezahlt.

    abs

  16. Polizisten z.B. ist die Erhöhung durchaus zu gönnen. Für sie müßte sogar mehr getan werden.

    Sieht man aber, was heute Lehrer verdienen und berücksichtigt man dann noch deren Arbeitsplatzsicherheit und die exorbitanten Beamtenpensionen (ich denke hier an A14-16), so leben die heute schon wie die Made im Speck. Außerdem gehen viele z.B. wegen „Schülerphobie“ schon mit ca. 60 Jahren in Frühpension – ohne nenneswerte Abzüge (oder höchsten mit Alibiabzügen im Nanobereich). Wenigstens tragen sie auch zum Staats-Crash, wie von Ulfkotte herbeigesehnt (sie Artikel unten), bei.

  17. Als Betroffener kann ich nur sagen. Seit 1988 38% Reallohnverlust gegenüber dem Lohnniveau der IG Metall. Vom Verlust gegenüber der Inflation will ich gar nicht reden. Lohnerhöhungen auf niedrigem Niveau, Pensionskürzung, Arbeitszeiterhöhung, Weihnachtsgeldkürzung, Eigenanteil an der Krankenkasse, Streichung des Urlaubsgeldes, Benachteiligung bei der Versichung der Ehefrau und Kinder….die alle einzeln versichert werden müssen, nicht wie beim Angestellten.

    6,3% in 2 Jahren? Ich lach mich kaputt! Bei 2,2% Inflation sind das grade mal 2,1% Erhöhung! Und bei den Beamten kommt die wahrscheinlich nichtmal an.

    Als Ausgleich dafür, dass ich bespuckt, bepöbelt, unberechtigt angezeigt, nicht befördert und abeitsintensiviert werde, sehe ich diese Verhandlungsbasis nicht an.

    Aber beschwert euch ruhig weiter über die faulen Beamten.

    Schönen Dank!

    Stan

  18. Wer verdient mehr und wer hat mehr?

    Der Polizeibeamte im Spezialeinsatzkommando oder der Türsteher, der bestimmt wer die Drogen in der Disco verkauft?

    Der Mitarbeiter des Ordnungsamtes im Außendienst oder der Harz 4 Empfänger mit Nebentätigkeit?

    Der städtische Busfahrer oder der Pizzabäcker?

    Die Krankenschwester mit Ausbildung und hoher Verantwortung oder der Kurierfahrer im Sprinter der uns auf der Autobahn gefährdet.

    Die städtische Erzieherin, die versucht im Kindergarten mitteleuropäische Werte und Umgangsformen zu bewahren oder die Putzfrau mit Nebentätigkeit?

    Der Lehrer der versucht Bildung zu vermitteln oder der Gebrauchtwagenhändler mit Import / Export Nebentätigkeit

    Der Bundespolizeibeamter am Flughafen oder der Menschenhändler?

    Der Bereitschaftspolizist oder der Dönerverkäufer mit vom Onkel geschenkten 7er BMW?

    Die Verwaltungsangestellte im Ausländeramt oder der sehr kinderreiche Mitbürger aus dem Libanon mit besonderem Migrationshintergrund?

    Der Zugbegleiter oder der Harz 4 Schwarzfahrer mir Import / Export – Erfahrung?

    Der Aufsichtsratsvorsitzende einer AG oder der Befehlshaber einer Bundeswehreinheit im Kriegsgebiet?

    Der Bundeswehrsoldat im Kosovo oder der Bürger aus dem Kosovo in Deutschland?

  19. Nun, wenn man sich mit der Materie etwas auseinandersetzt wird man feststellen, dass die Beamten erstmal überhaupt nichts mit der Lohnerhöhung zu tun haben.
    Das Ganze gilt nämlich erstmal nur für die Angestellten des Bundes und der Kommunen.
    Wenn der BuFiMi gute Laune hat, dann wird das ganz oder teilweise und/oder zeitversetzt auf die Beamten des Bundes ausgeweitet. Die Beamten der Länder oder der Kommunen haben dann aber immer noch nichts davon.
    Der Beitrag ist eigentlich nur Bild-Zeitungsniveau.
    Ich habe im Bereich des öffentlichen Dienstes und der Privatwirtschaft gearbeitet und würde jederzeit die Privatwirtschaft vorziehen.
    Schon mal geguckt, was ein Beamter mittleren Dienstes, der durchschnittlich A7/A8 verdient mit zwei Kindern bekommt? Das ist Sozialhilfeniveau.

    Gruß

    DoppelU

  20. Kenne einen der seit 10 Jahren bei der Stadt angestellt ist.Fährt im Winter so einen Streuwagen und ansonsten wird hier und da „mal was gemacht“.Hat nen „kuscheligen“ job wie er sagt.Außerdem kann er Schwimmbäder incl.Sauna und diverse Fitnes Studios für schmales geld benutzen.Sein Netto Einkommen bei Steuerkl.1 :2000Eureo.

    Noch Fragen?

  21. @ #16 Kahlenberg 1683 (31. Mrz 2012 09:43)

    Die meisten Lehrer verdienen A12/ A13. Wenn diese im Osten arbeiten sind sie nicht verbeamten, zwangsweise auf 3/4 Stelle gestellt.

    Eine angestellte Grund- oder Hauptschullehrerin in Berlin hat, wenn sie anfängt, 1604 € Netto.

    http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-l/berlin?id=tv-l-berlin-2011&g=E_11&s=1&zv=VBL&z=100&zulage=&stj=2012&stkl=1&r=0&zkf=0&kk=15.5%25

    Ist das zu viel dafür, dass sie studiert, ein Referendariat absolviert hat und sich in Berlin mit der bunten Republik herumschlagen darf?

    Wenn wir unsere Lehrer nicht anständig bezahlen, wird das ein Job für „Papas Prinzessin“ und linke Nulpen, die sich als bessere Sozialarbeiter verstehen.

    Der Lehrer ist ein politischer Multiplikator, dem gleichzeitig die Zukunft unserer Republik jederzeit vor Augen geführt wird.

    Wir sollten diese Leute stützen und den Beruf attraktiv erhalten. Geht es den Lehrern schlecht, wandern sie politisch nach links.

    Schönen Dank!

  22. @ Thorsten M.

    „Beamte schlachten weiter Staatsfinanzen“

    Der Verfasser eines solchen Artikels sollte wenigstens wissen, dass ver.di die Angestellten und Arbeiter des ÖD vertritt, nicht die Beamten.

    Die haben auch nicht an den Warnstreiks teilgenommen…

  23. #18 Stan u.a.
    es hat einfach keinen Sinn, sich mit den notorischen Beamten- und ÖD-Bashern aufzuhalten.
    Die Ursache ist wohl eine narzistische Kränkung, die Letzeren bewusst macht, dass sie wahrscheinlich nicht die formalen Eingangsvoraussetzungen für den ÖD erfüllen würden.Beispiel:Stadtverwaltung:100 Bewerber mit Abitur oder ähnl.10 Beste werden eingestellt.Oder Polizei:der Sohn eines Freundes bewarb sich.Gutes Abitur, sehr athletisch.Prüfung nicht bestanden, zu meiner Verwunderung.Aber wir wissen ja: die Besten gehen in die Wirtschaft, z.B. zu Schlecker.

  24. #18 Stan

    ..und die Unkündbarkeit ist in der heutigen Zeit wohl garnichts wert? Firmenpleiten wohin man schaut!

  25. Wenn man sich das Einkommen der Beamten einmal genauer ansieht ist man sprachlos. Zusätzlich zu ihrem Grundeinkommen, das mit den Dienstjahren ständig erhöht wird, erhalten sie einen Verheiratetenzuschlag, womöglich auch noch Kindergeld, hinzu kommen Beihilfen und sind sie im Ruhestand, brauchen sie sich nur noch für lächerliche 500 EURO monatlich krankenversichern. Wer als Rentner oder Asylant kommt da mit über? Wozu braucht ein Beamter ein angemessenes Einkommen, er hat doch einen sicheren Arbeitsplatz? (I. o.)

  26. #13 Reconquista2010 (31. Mrz 2012 09:15)

    Jedem ist es genauso freigestellt, in den Staatsdienst zu wechseln.
    Merke:
    „Der Rock des Beamten ist zwar eng, aber warm.“

  27. Der Artikelschreiber inklusive der Nachplapperer hier, die auch nur populistische Beamtenschelte betreiben haben offensichtlich von der Realtität keine Ahnung.
    Also handelt besser mal nach dem alten Spruch der Altvorderen: „Wenn ich keine Ahnung hab, einfach mal die Fresse halten!!!“

    Die einzige fundierte Meinung haben hier bisher Valentino und Stan.

    Beamte müssen das, oft zähneknirschend vollziehen, was die Politik verbrochen hat. Auslagerung möffentlicher Aufgaben auf Private hat dem Steuerzahler noch nie einen Vorteil gebracht, im Gegenteil, der Satz von den Gewinnen aus öffentlichen Leistungen, die von Privaten erbracht werden und den Kosten, die dadurch verursacht werden und die dann sozialsiert werden, ist nach wie vor bittere Wahrheit.

    Wohl wahr ist auch, keine alte S*** braucht die, nur durch die Politik geschaffenen, Posten von 100.000 Integrations-Migrations-Frauen-Fahrrad- oder Rassismusbeauftragten. Aber da will nur die Politik nicht sparen, sonderen ihre Links-Rot-grünen Realitätsverweigerer versorgen, die Beamten, die Leistung für das Funktionieren des Stattes erbringen bräuchten solche Posten schon immer nicht – aber ihnen sind ja die Hände gebunden …..

  28. #23 Browning

    Mich wundert nicht das die ihn trotz seiner sehr guten Vorraussetzungen nicht genommen haben.Da werden doch jetzt lieber Leute mit „besonderem Migrations Hintergrund“ gesucht.
    Einzige Vorraussetzung:türkisch u/o arabisch Kentnisse

  29. Nicht über die Gehaltserhöhungen im öffentlichen Dienst lamentieren – Übernahme der Kosten für Sprachkurse der Zuwanderer streichen, Sozialhilfe und Hartz IV für Ausländer streichen (dafür sind deren Heimatländer zuständig) und schon können die Lohn- und Gehaltserhöhungen für die Bediensteten im Öffentlichen Dienst spielend finanziert werden.

  30. Dieser Bericht ist die Bankrotterklärung
    Deutschlands,schlimmer kann das gar nicht beschreiben werden. Mit Ausnahme der Zeiten des Goldstandards haben praktisch alle Regierungen in der Geschichte ihr Exklusivrecht zur Ausgabe von Geld dazu benutzt, die Menschen zu betrügen und zu plündern. Wo immer die Verbindung zwischen Beitrag und Belohnung, zwischen Leistung und Nutzen oder Kosten und Ertrag zerschneidet, ist der Hauptantriebsriemen jenes Generators zerstört, der Moral erzeugt. Zudem publiziert
    der Mainstream immer wieder von einer EuroKrise, was definitiv eine BankenKrise beinhaltet.
    Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergesslichkeit groß.

  31. OT aber wichtig!

    DIE FREIHEIT NRW tritt an. Aktuell sammeln wir die Unterschriften für das Landeswahlamt und wir haben schon locker die Hälfte von 1000 im Sack! Es würde uns enorm helfen, wenn sich jeder hier mit Wohnsitz in NRW bei mir oder dem Vorstand melden würde, damit wir die DIN A4 Blätter am 10.4. abgeben können. Kontakt:
    http://www.diefreiheit.org/tag/nrw/
    oder mail an mich:
    bikebear(at) alice.de.
    Die Urkunden kommen sofort mit Freiumschlag für die Rücksendung, versprochen!
    WICHTIG! Jeder kann nur einmal pro Wahl eine Partei unterstützen, d.h. wenn „aus Versehen“ zwei Parteien unterstützt wurden, dann sind BEIDE ungültig. Ich freu mich auf eure Mails…

  32. Der Artikel unterstellt geradezu paradiesische Zustände im Öffentlichen Dienst, wo keine vorhanden sind. Er ist unausgewogen und zudem schlecht recherchiert – wo war denn derlei Betroffenheit, als man sich in Bund und Land so ganz selbstverständlich und über alle Parteigrenzen hinweg, zuletzt in Düsseldorf um glatte EUR 500,–, die Diäten selbst erhöhte? Man kann doch wohl allen Erstes den sog. „gehobenen Dienst“ nicht mit der Arbeit der kleinen Beamten und Angestellten vergleichen wollen!

    Wer bei „Ehrensolden“ für korrupte Politiker schweigt, sollte sich bei den kleinen Angestellten, die für ihr Geld wenigstens noch etwas Sinnvolles tun, wenigstens ebenso zurückhalten. Alles andere ist Gerede, das nicht berücksichtigt, daß die Kommunen bezüglich Finanzierung falsch aufgestellt sind. Das Problem liegt beim Bund, der sich auf Kosten der Kommunen saniert, und ist insofern hausgemacht, da gerade die infolge einer falschen Politik ausufernden Sozialkosten (im Bund beschlossen) auf die Kommunen abgewälzt werden. Hinzu kommt der sog. Solidarpakt, der selbst klamme Kommunen noch für die z. T. Luxusausstattungen östlich gelegener Strukturen zahlen läßt (wobei dies in der Vergangenheit wiederum den Konten v. a. westdeutscher Unternehmen zugute gekommen ist) währen im Westen die Infrastruktur gerade in kleineren Kommunen z. T. geradezu zusammenbricht. So geht es nicht!

  33. Halbe Million natürlich, keine halbe Milliarde.

    Aber für was braucht der eigentlich noch ein Büro??
    Für sein Privatvergnügen, oder will er sein eigenes Versagen nochmal aufarbeiten, ich kapier das einfach nicht.

  34. Ich verstehe natürlich das Tarifabschlüsse auf Inflationsniveau die Wut der Bürger auf sich ziehen. Man sollte auber auch nicht vergessen das es bestimmte beamte gibt die in den letzten 20 Jahren einen Lohnzuwacks von -40% verkraften mussten. Man nennt sie auch Soldaten!

    Man müsste etwas von den PIGS Maden gelernt haben. Generalstreik und brennende Verwaltungsgebäude scheinen dort ja blendend zu funktionieren.

    Der Deutsche war schon immer der Dumme und wird es auch bleiben!

  35. #9 Valentino (31. Mrz 2012 09:03)

    Auch von mir Zustimmung. Der Schreiber des Artikels hat keinen Überblick über die Situation in der Arbeitswelt (vielleicht arbeitet er auch gar nicht …).

    Valentinos Argumentation kann ebenso auf die Gesundheitsbranche übertragen werden…

    Wie sieht die Personalentwicklung in dieser Branche in der Regel aus?

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die unteren Gehaltsstufen
    (zu der ich zum Gölück nicht gehöre; und nein, der öffentliche Dienst besteht im übrigen nicht nur aus Beamten!)
    sukzessiv verkleinert wurden, so dass am Ende all diejenigen die noch arbeiten, die Arbeit irgendwie schultern müssen (Arbeitsverdichtung).
    Einhergehend damit die Deckelung der Gelder durch die Politik (Budgetierung) usw. usw.

  36. Wie viele andere Kommentatoren bereits geschrieben haben: Es fehlt in der Beamtenschaft die Differenzierung. Polizeibeamten, Soldaten (im Besonderen im Asulandseinsatz) und z. T. auch den Justizbeamten würde ich eine z. T. sehr deutliche Erhöhung gönnen.
    Den Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst ist nicht bewußt wie priviligiert sie bei der Jobsicherheit und der Rente sind.

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,455382,00.html

  37. #37 HP (31. Mrz 2012 10:36)

    Den Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst ist nicht bewußt wie priviligiert sie bei der Jobsicherheit und der Rente sind.

    Bitte erst gründlicher informieren, dann schreiben. Zumindest bezüglich der Angestellten gilt der schöne Satz: Es war einmal.

  38. #39 Tom62

    Hör auf nach der IG Metall oder Chemie zu schielen. Der größte Teil der Leute arbeitet heute in tarifungebundenen Kleinbetrieben oder bei Dienstleistern. Da ist der mickrigste ÖTVler ein Priviligierter dagegen. Bewerbt euch doch mal bei einer Putz- oder Cateringfirma oder in einem Callcenter. Ihr werdet euch umschauen, was das für die paar Kröten von euch verlangt wird… 🙁

  39. #23 Sieg12 (31. Mrz 2012 10:02)

    Sorry, auf nicht verbeamtete Lehrer und dann noch mit 3/4 Stelle bezog sich mein Beitrag natürlich nicht.

  40. #44 Reconquista2010 (31. Mrz 2012 10:48) bzgl. #39 Tom62

    Hör auf nach der IG Metall oder Chemie zu schielen.

    Tut mir leid: Die hatte ich in der Tat nicht im Blick. Der Rest ist mir zu gut bekannt, als daß ich das für lohnenswerte Ziele hielte.

  41. Leute zu behaupten der Öffentliche Dienst sind Beamten ist doch der grösste Treppenwitz aller Zeiten !! Sind zB die Krankenschwestern die sich auch mit um unseren Nachwuchs kümmern Beamte?

    Zudem haben sicher viele die sich hier zu Wort melden werder sicher dieses hier Übersehn „Eine monatliche soziale Komponente für untere Einkommensgruppen SCHEITERTE am Widerstand der Kommunen.“

    Die paar wenigen Beamten die darunter fallen Ok. Aber ich denk mir andererseits nicht das das son schöner Job ist sich jeden Tag mit unserer Scheiss Bürokratie rumzuärgern von daher tun mir einige Beamte auch Leid.

    Sie tun irgendwo nur ihren Job und halten sich an genau diese Regeln die unser (krankes ) Volk durch Wählen oder nichtstun mitbestimmt hat !

    Alle Beamten und Politiker zu hassen finde ich daher recht kleingeistig. Letztenendes ist es dieses Volk was teils 20% Links wählt. Politiker laufen doch nur irgendwelchen Trends hinterher und warum sollen sie sich dafür interresiern wenn sich 20Leute mit nem Megaphon treffen und die Wahrheit sagen?

    Ihr müsst auch mal realistisch denken. Träumereien und falsche Anschuldigungen gegen Leute die am wenigsten dafür können sind Stumpfsinnig.

  42. #44 Reconquista2010
    Glaubst du das wirklich -IG Metall und Chemie da stehen die Leute zusammen und holen sich was sie verdient haben – und es ist genug Kohle da füe einen Mindestlohn -wenn nicht alles an voll kompetente Wirtschaftsberater verballert wird – Kompetenz im eigenen Laden nutzen das wirkt.

  43. Es kann aber auch nicht sein, dass ein bei den Stadtwerken beschäftigter Busfahrer, Verheiratet mit 3 Kindern 450 Euro monatlich weniger in der Tasche hat wie ein Hartz 4 ler bei gleichen Familienverhältnissen.
    80-90 Überstunden im Monat beim Winterdienst,Urlaubssperre von 1 Nov. bis 15 März für Dto.Kein Weihnachtsfest, kein Silvester
    ,kein Neujahr mit der Familie.
    Aber jeder will 24 Std.rund um die Uhr eine Trockene und Eisfreie Fahrbahn im Winter.
    Was verdient schon eine Halbtagskraft in einer Kita?
    Städte und Dörfer wachsen,die Arbeit wird mehr.Es wird aber nicht mehr Personal eingestellt.
    Es wurde schon in einigen Komunen erprobt die anfallenden Arbeiten von Privatunternehmen erledigen zu lassen, hat aber nicht funktioniert.Das wurde wieder rückgängig gemacht!!!!

  44. Die Hälfte der Mitarbeiter im öffenntlichen Dienst wäre bei guter Organisation überflüssig. Allerdings können dafür diese Mitarbeiter nichts.

  45. Beförderungsstop; Streichung von Urlaubsgeld; Kürzung von Weihnachtsgeld; immer weniger Leute müssen immer mehr Arbeit bewältigen; frei bekommen, wann man will, beinahe unmöglich, weil dann (meist am Wochenende) zu wenige Leute im Dienst sind; ständig steigende Beiträge zur privaten Krankenversicherung (nicht wie bei den gesetzlichen Krankenversicherungen); als Krönung die Erhöhung der Arbeitszeit von wöchentlich 40 auf 42 Stunden (quasi eine Gehaltskürzung).

    Aber man bekommt immer zu hören, was wollt ihr denn, euer Arbeitsplatz ist doch sicher!

    Als Belohnung darf man sich dann mit dem Bodensatz der Gesellschaft am Wochenende vor der Assi-Diskothek herum prügeln und kann sich „Scheiß Nazi“, „Rassist“ und andere nette Ausdrücke anhören.

    Ich mache meine Arbeit gern. Aber ich bin auch der Meinung, dass auch ich und meine Kollegen ein Anrecht auf gerechte Bezahlung und angemessene Gehaltserhöhungen habe.

    Und was hier anscheinend viele vergessen:

    Mann kann nicht alle Beamten über einen Kamm scheren. Das wäre genau so, als wenn man eine Reinigungskraft (die es auch geben muss) und oder einen Mitarbeiter beispielsweise in einem pharmazeutischen Betrieb miteinander vergleicht, die ja so gesehen beide ‚Arbeiter‘ sind.

    Weiterhin, um Bestechungen zu vermeiden, sollen Beamte ‚angemessen entlohnt‘ werden, siehe:

    http://www.beamtenbesoldung.org/beamtenbesoldung.html

    Sonst hätten wir bald Verhältnisse wie arabischen Ländern oder in Osteuropa, wo man ohne ein Schmiergeld unter Garantie nicht folgenlos aus einer Polizeikontrolle kommt.

    Wenn jetzt hier noch einer herum schreit, die Beamten in Deutschland sind doch bestechlich, dann fragt euch mal, warum? Wenn die Real-Entlohnung immer weiter sinkt, wird man natürlich für Nebenverdienste zugänglich (was ich jetzt aber keinesfalls gutheißen möchte!).

  46. Auch der Bundestag hat sich bis 2013 7,5% mehr
    Gehalt genehmigt. Knapp 600 Euro mehr fuer jeden
    Abgeordneten. Dafuer das wir fuer 211 Milliarden
    geradestehen und bis 67 arbeiten muessen?
    Die Politiker selbst haben diese Schuldenkrise
    verursacht in dem sie nach 1980 allen Finanzspekulanden freien Lauf gelassen haben
    ( Schroeder, Kohl ) und jetzt muessen wir dafuer
    buesen. Zuerst das Volk schaedigen und dann abhauen. Typisch Politiker.

  47. WELCH EIN DUMMER BOLSCHEWISTISCHER NEIDHAMMEL BEITRAG !!!
    UND SO EIN BLÖDSINN AUSGRECHNET AUF PI !!

    Wer Zockt uns ab, hä? Moslems, Hartzer oder Berufsausbildung, Zeugener und die EUdSSR !!!
    🙁 🙁

  48. @ Thorsten M.

    Werter Thorsten M.,

    Dieter Nuhr würde nun sagen: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fr***e halten!

    Denn:

    1. Diese Tarifverhandlungen gelten nicht für Beamten, sondern für die Angestellten des Bundes und der Kommunen, denn Beamten dürfen überhaupt nicht streiken und werden nach Gesetz besoldet und nciht nach Tarifvertrag. Die Bezüge von Angestellten im ö. D. haben maximal eine Signalwirkung für die Besoldungstabellen der Beamten, welche jedoch in der Regel nicht 1:1 umgelegt werden auf diese.

    2. Reden Sie von Bürgermeistern und Beamten im Zusammenhand. Auch hier haben Sie keinerlei Ahnung! Kommunale Beamten werden nämlich nach landesbeamtlichen Besoldungstabellen bezahlt und eben nicht nach der Bundesbesolungsebene. Heißt im Klartext: Die kommunalen Beamten interessiert dieser Tarifabschluss in etwa so viel, wie die geplatzte Bockwurst in China. (PS: Welcher Lehrer ist eigentlich Beamter des Bundes? Bitte um Erläuterung!)

    3. Die eigentlichen Beamtenkosten entspringen den Abgeordnetengehältern. Was meinen Sie eigentlich, warum diese Zahl niemals bereinigt veröffentlich wird? So würde man nämlich zu dem Schluss kommen, dass die kleine Beamte an sich recht günstig ist. Prima konnte man das bei dem „Einsparungspotenzial“ der Bundeswehr sehen. Ein gigantischer Stellenabbau bei einer lächerlichen „Sparquote“.

    4. Indirekt heißen Sie die Ausgaben ins Ausland, an die EUdssR, Entwicklungsgelder etc gut und wollen den eigenen Bediensteten des Landes nciht einmal einen Ausgleich der die Inflationhöhe deckt gönnen. Diesen Neidartikel können Sie sich sonstwo hinschmieren!

    5. Wenn Sie schon Beamten kritisieren, dann sollten Sie das mit dem erforderlichen Hintergrundwissen machen und hier keine Halbwahrheiten verbreiten. Die Deutschen wissen oft nciht, was Sie an ihrem Beamtentum haben. Während in Griechenland jeder Hansel der sich dort BEamter nennt streiken darf und damit das komplette öffentliche Leben lahmlegen kann ist das in Deutschland grundanders. Dort sind die Beamten nämlich der Garant, dass nciht der ganze öffentliche Dienst lahmliegt, wenn die Angestellt streiken. So wurde nämlich aus Griecheland jener Selbstbedienungsladen.

    Also lieber Thorsten M.: Erst einmal wirklich die Fakten analysieren statt einem neoliberalen Fehlstarter und NEstbeschmutzer wie Dirk Niebel nach der Schnute reden.

    Leute wie Sie mahnen doch immer die seriöse Recherche an. Wie wäre es, wenn sie selbst erst einmal damit beginnen? Gut.

  49. In Holland sind ein grosser teil der Beamten und Angestellter in einer Privaten Firmenstruktur übergegangen wo ausschließlich
    nach nachgewiesener Leistung bezahlt wird !
    Nur noch Polizei und Judikative Personen sollen im Zukunft in Staatsdienst sein !
    Und zum beispiel in Eindhovens Stadthaus sitzt
    kein mensch länger als 5 Minuten für seinen
    Angelegenheiten zu regeln !

  50. Schade, dies auf PI lesen zu müssen. Was soll der Unsinn? Kennt der Verfasser sich nicht aus? In Hessen haben wir schon seit rd. 8 Jahren die 42Std.-Woche. Gerade im Rhein-Main Gebiet finden sich kaum noch Einheimische für den Staatsdienst. Die Belegschaft in den Dienststellen dort rekrutiert sich zu über 90% Prozent aus Nordhessen, Leute aus der Nähe von Limburg, Giessen, Wetzlar, Fulda und Bad Hersfeld und den neuen Bundesländern. Im Rhein-Main-Gebiet kann der Staat nicht mit Aventis, Flughafen, Banken usw. mithalten. Deshalb hat man sich z. B. vor rd. 20 Jahren vom mittleren Dienst bei der Polizei verabschiedet und die zweigeteilte Laufbahn eingeführt. Es fanden sich einfach keine Bewerber mehr.
    Der oben kommunizierte Denkansatz ist den Zielen und dem Selbstverständnis von PI – bzw. den Menschen die sich hiermit indentifizieren – nicht sonderlich dienlich. Die Beamtenschaft, welche durch tägliche Erfahrungswerte den tatsächlichen Zustand bzw. die weitere Entwicklung der Gesellschaft besser realisiert als der Rest, die Gefahren erkannt hat aufgrund der täglichen/nächtlichen Konfrotation mit derselben, wendet sich von konservativen Parteien ab. Was hat dieser Umstand zur Folge? Grün-Roten Rattenfängerin wird in die Hände gespielt. Die SPD und Grüne locken den öffentlichen Dienst mit Versprechungen. Und vielen erliegen dem Ruf der Sirenen. Die Hoffnung auf eine kleine Erhöhung der Besoldung, einer winzien erhöhten Teilnahme an der allgemeinen Einkommensentwicklung lässt sie jegliche Vernunft über Bord werfen. Und die Stimme geht an SPD und Grüne. Entgegen jeglicher Vernunft. Mit den konträren Folgen und negativen Auswirkungen für das eigene berufliche Tätigkeitsfeld. Denn dies bedeutet noch mehr unkontrollierte Einwanderung, ausufernde Immigrantenkriminalität und Bildung von kriminellen Strukturen. Noch mehr Verschonung von Strafverfolgung für diese aus politischen Gründen. Noch mehr Verschleierung und Zugetändnisse an Kulturbereicherer. Noch mehr Scharia-Schwimmen und Koran-Kraftwerke. Noch mehr Fahndungsaufrufe mit verpixelten Gesichtern ohne Namen und Täterbeschreibungen a la „Täter hatte zwei Beine und zwei Arme und die Nase mitten im Gesicht, sowie den Kopf zwischen den Ohren“, noch mehr Zugeständnisse an Immigranten, Migrationsbeauftragter, interkulturelle Kommunikations- und Meditations…Blabla. Noch kürzere Leine für die Strafverfolgungsbehörden. So verhält es sich. Zur Ehrenrettung von PI gehe ich davon aus, dass es sich um die einzelne Meinung eines Verfassers/Autors handelt. Hoffe ich.

  51. Werter Augustus.

    Der Beamte kam – nur leicht sinnverzerrend – in die Überschrift, weil PI strikt keine zweireihigen Überschriften will und „öffentliche Bedienstete“ zu lang war. Das Wort wird im Beitrag sonst weiter nicht verwendet. Darüber hinaus gilt: Bürgermeister haben sehr wohl einen Einfluss darauf, welche Leistungen in der Kommune privatisiert werden, wo dann keine Besoldungstabellen gelten. Auch verbreiten sie hier die Mähr vom billigen Beamten und unterschlagen dabei die dramatischen Pensionslasten, die ohne Beitragszahlungen aufgetürmt werden. Ansonsten vermisse ich konstruktive Vorschläge in ihrer Erbsenzählerei, wie denn bitte der Staatshaushalt künftig „schuldenbremsentauglich“ gemacht werden soll. Dass man mit den Lohnerhöhungen der Mitarbeiter anfängt, halte ich – wie jeder Selbständige aus der Privatwirtschaft – für selbstverständlich…

  52. Für ‚die Pflege kommunaler Grünanlagen‘ müßten wir privaten Unternehmen via Steuern noch die (nicht zu knappen) Gewinnspannen bezahlen, wie bei den privaten Eisenbahnunternehmen, der Abfallwirtschaft, Wasserwirtschaft, Energiewirtschaft usw. usf. auch. Es gibt einige Bereiche, welche der privaten Gewinnspannenmaximierung entzogen gehören und natürlich andere, welche dem staatlichen Zugriff entzogen gehören. Und bei letzteren könnten wir soviele Mrd. sparen, das die Angestellten der Ersteren, von einem Bruchteil der Einsparungen, anständig leben könnten.

  53. ist doch trotzdem sinnvoll wenn Pi Beiträge dieser Art veröffentlich. Wie man sieht ja die Meinung der User nicht unterdrückt.

    ..Diskussion ist nichts schlimmes und auch ein Schreiber eines solchen Beitrages kann sich mal irren.

    Ist ja auch Öde immer nur ins gleiche Horn zu blasen.

  54. Der obige Artikel ist an Albernheit nur schwer zu überbieten. Der gesamte Gedankengang (dieser Begriff schmeichelt allerdings dem Autor) basiert auf dem plumpen Vergleich zwischen einem Pleitebetrieb und unserem Staat mit dem Schluss, wer in einem Pleitebetrieb arbeite, dürfe keine Forderungen nach Lohnerhöhung stellen.

    Aber warum ist dieser Betrieb pleite? Eben nicht wegen der Lohnforderungen seiner Angestellten, sondern weil die Chefetage das durchaus vorhandene Geld in ganz großem Stil verpulvert, vernichtet und verbrennt. Daraus kann jedoch für die Angestellten keine moralische Verpflichtung zur Bescheidenheit folgen, so dass der Vorwurf der „Selbstbedienungsmentalität“ mehr als grotesk ist. Es sind ganz sicher nicht die Angestellten und Beamten, die Deutschland in die Pleite stürzen.

    Übrigens: Mit der billigen Lehrerschelte sollte man auch vorsichtig sein. Unsere Lehrer sind nämlich – neben unseren Polizisten – diejenigen, welche die Vorzüge kultureller Bereicherung täglich in ganz besonderem Maße genießen dürfen.

  55. Hallo PI,
    nehmt bloß schnell diesen Unsinn von der Seite, sonst glaubt euch keiner mehr:

    ## Beamte schlachten weiter Staatsfinanzen ##

    Lieber Thorsten M. von PI,
    du solltest besser, ehe du solchen Unsinn als Überschrift dir ausdenkst, mal einen Volkshochschulkurs in „Staatsbürgerkunde Für Dummis“ belegen Die Mitgliedschaft bei den Anonymen Alkoholikern wäre für dich auch eine Lösung.

    Denn du hast Null Ahnung, was einer Web – Seite wie PI überhaupt nicht gut ansteht, die ständig auf der Kippe steht, von ihren Feinden wegen Dilettantismus angegriffen zu werden, so wie deine Überschrift.

    Der Öffentliche Dienst, die Kindergärtnerinnen, die Krankenschwerstern oder die Sachbearbeiter bei der Steuer, dort gibt es die Arbeitsverhältnisse Arbeiter, Angestellte und Beamte, in den Ländern. Wobei die Zahlt der Beamten von der Gesamtmenge im ÖD den geringste Teil ausmacht. Beamte, das sind die Polizisten, die Feuerwehrmänner und die Lehrer für deine Kinder. Besser ist, du zeugt keine Kinder, denn dumme Kinder haben wir schon genug.

    Und die Beamten sind nie von den Tarifabschlüssen im Öffentlichen Dienst angesprochen, denn die müssen ihre Besoldungserhöhung sich vom den Länderparlamenten genehmigen lassen, denn die dürfen nicht streiken, die werden nicht entlohnt, sondern die werden alimentiert. Den Unterschied suche dir selber heraus.

    Meine Güte ist das schwach von dir und das hier bei PI. Dich würde ich als Moderatorsteuermann sofort vor die Tür setzen, denn du richtest mit deinem Schreiben nur Schaden an.

    h2so4

  56. Werter Thorsten M.

    #58 Thorsten M. (31. Mrz 2012 12:12)

    Werter Augustus.

    Der Beamte kam – nur leicht sinnverzerrend – in die Überschrift, weil PI strikt keine zweireihigen Überschriften will und “öffentliche Bedienstete” zu lang war. Das Wort wird im Beitrag sonst weiter nicht verwendet.

    Irrelevant, weil das der prägende Charakter der Einleitung ist, welche PI so oft bei den MSM kritisiert. Die Überschrift, welche Sie gewählt haben ist schlicht und ergreifend falsch, von vorne bis hinten und hat mit Tarifabschlüssen im ö. D. soviel zu tun wie der Bauer mit der Raumfahrt, das ist Fakt.

    Darüber hinaus gilt: Bürgermeister haben sehr wohl einen Einfluss darauf, welche Leistungen in der Kommune privatisiert werden, wo dann keine Besoldungstabellen gelten.

    Erst einmal: Der Brügermeister hat die Organisationsgewalt über die laufenden Geschäfte der Verwaltung, für alles Andere ist der Rat zuständig. Schauen Sie mal in die jeweiligen Gemeindeordnungen der Länder. Im Übrigen ist der Gesetzgeber des bundes Schuld an der Kostenentwicklung und ewiss weder eine Kommune, noch ein Bürgermeister, denn der erlässt kein GEsetz, dass Kitas genaut werden müssen.

    Auch verbreiten sie hier die Mähr vom billigen Beamten und unterschlagen dabei die dramatischen Pensionslasten, die ohne Beitragszahlungen aufgetürmt werden.

    Auch hier verweise ich daruf, dass das die gigantischen Pensionsbezüge im Löwenanteil auf die Mandatsträger zurückzuführen sind und nciht auf die kleinen Bediensteten.

    Die Körperschaft sind gesetzlich verpflichtet, Rücklagen für die Pensionen während der aktiven Dienstzeit zu bilden, gerade weil Beamten während der aktiven Dienstzeit wesentlich günstiger sind. Wahlversprechen abgehobener Politiker leeren jedoch diese Rücklagen. Aber eine persönliche Frage: Haben Sie und Ihresgleichen schon einmal mit verweis auf die gesetzlichen Pflichten auf Staatliche Leistungen auf Pump – wie Kindergeld etc. – verzichtet?

    Ansonsten vermisse ich konstruktive Vorschläge in ihrer Erbsenzählerei, wie denn bitte der Staatshaushalt künftig “schuldenbremsentauglich” gemacht werden soll.

    Ach und Ihr Beitrag war dermaßen Konstrutiv, dass er der Weisheit letzter Schluss ist? Schuldenbremsentauglich wäre erst mal ein Gesetz, das Politikern verbietet Wahlversprechen auf Pump anzukündigen und sie mit Ihrem Privatvermögen für solch verbrecheriche Wahlversprechen haftbar macht! Ihr Gerede von der Privatisierung erinnert mich wirklich an das sinnentlehrte gebrabbel von Herrn Niebel (seines Zeichens selbst Arbeitsvermittler), der die Zerschlagung der BA gefordert hat. Wie das ganze Finanzpoltisch aussehen sollte haben wir am Entwurf der Allianz gesehen, welche jegliche Gewinne dann einstreichen wollte an der Sozialversicherung, aber solbald rote Zahlen geschrieben werden sollten, sollte diese schnell auf den Staat übergehen.

    Dass man mit den Lohnerhöhungen der Mitarbeiter anfängt, halte ich – wie jeder Selbständige aus der Privatwirtschaft – für selbstverständlich…

    Jetzt hören Sie doch auf mit dem ständigen Märchen, dass man einen Staat mit einer privatwirtschaftlichen Unternehmen vergleichen sollte/ kann.

    Der Gedanke ist schon allein lächerlich, weil eine Gemeinde beispielsweise laut Gesetz (siehe Gemeindeordnungen und GemHVOs) überhaupt keine Gewinne machen darf sondern nur Bedarfsdeckung anstreben darf (Stichwort limitierte Gewinnerzielung). Wenn das nämlich nicht wäre, dann würden die privaten auch wieder – mit Recht – aufjaulen, weil die öffentliche Hand plötzlich ein Konkurrent wäre!

    gut

  57. #63 Augustus

    Irrelevant, weil das der prägende Charakter der Einleitung ist, welche PI so oft bei den MSM kritisiert. Die Überschrift, welche Sie gewählt haben ist schlicht und ergreifend falsch, von vorne bis hinten und hat mit Tarifabschlüssen im ö. D. soviel zu tun wie der Bauer mit der Raumfahrt, das ist Fakt.

    Dies würde stimmen, würden die Beamten im selben Zeitraum leer ausgehen. Da sie aber nur einen geringfügig kleineren Schluck aus der leeren Pulle bekommen, ist dies vor dem Hintergrund, dass der Nichtbeamte nicht groß zwischen verbeamteten und nicht verbeamteten Staatsdienern unterscheidet irrelevant.

  58. #64 Thorsten M. (31. Mrz 2012 13:07)

    Dies würde stimmen, würden die Beamten im selben Zeitraum leer ausgehen.

    Oh, Sie wissen also demnach bereits, dass der Bundestag die Entscheidung treffen wird, dass die Beamten ebenfalls mehr GEld bekommen sollen? Das dürfte die Bundesbeamten aber freuen. Geben Sie bitte sofort eine verbindliche Pressemitteilung heraus. Und nochmal: Auch wenn dem so wäre, wäre dies keine Entscheidung, die die Kommunalbeamten betreffen würde sondern nur die Bundespolizei etc.

    Denn für die Kommunalbeamten entscheidet jedes Bundesland separat mit seinem Beamtenbesoldungsgesetz des Landes!

    Da sie aber nur einen geringfügig kleineren Schluck aus der leeren Pulle bekommen, ist dies vor dem Hintergrund, dass der Nichtbeamte nicht groß zwischen verbeamteten und nicht verbeamteten Staatsdienern unterscheidet irrelevant.

    Und selbst dann ist der Schluck den die Beamten trinken ungleich kleiner, weil die Bruttobezüge erheblich geringer sind.

    gut

  59. Ey Du Experte, Quizfrage:

    Wenn man 2.000 Milliarden Euro Staatsschulden hat und die Inflation bei 2,6 Prozent liegt liegt, um wieviel Milliarden kann man sich pro Jahr neu verschulden, ohne dass sich die reale Belastung der Volkswirtschaft verändert? (Antwort: 52 Mrd. Euro)

    Zusatzfrage: Wenn die Wirtschaft dazu noch real mit 3 Prozent wächst, wieviel zusätzliche Schulden kann man machen, ohne dass sich die Verschuldungsquote in Relation zum BIP erhöht? (Antwort: 52 Mrd. Euro + 60 Mrd. Euro = 112 Mrd. euro)

    Bei tatsächlicher Nettoneuverschuldung von 12 Mrd. euro ist die Schuldenlast als real um 100 Mrd. Euro gesenkt worden. Welch ein Erfolg!!!!

  60. #66 TopTen (31. Mrz 2012 13:46)

    Ey Du Experte, Quizfrage:

    Wenn man 2.000 Milliarden Euro Staatsschulden hat und die Inflation bei 2,6 Prozent liegt liegt, um wieviel Milliarden kann man sich pro Jahr neu verschulden, ohne dass sich die reale Belastung der Volkswirtschaft verändert? (Antwort: 52 Mrd. Euro)

    Zusatzfrage: Wenn die Wirtschaft dazu noch real mit 3 Prozent wächst, wieviel zusätzliche Schulden kann man machen, ohne dass sich die Verschuldungsquote in Relation zum BIP erhöht? (Antwort: 52 Mrd. Euro + 60 Mrd. Euro = 112 Mrd. euro)

    Bei tatsächlicher Nettoneuverschuldung von 12 Mrd. euro ist die Schuldenlast als real um 100 Mrd. Euro gesenkt worden. Welch ein Erfolg!!!!

    Ich nehme mal an, dass Du mich (Rütlistyle) mit „Ey“ ansprichst, ja?

    Schöne Berechnung, allerdings wenig aussagekräftig, weil die Berechnung nciht aufgeschlüsselt ist nach den tatsächlichen Staatsausgaben (Aufwandbezogen).

    Und man kann mit Fug und recht behaupten: Wer Milliarden für Entwickungshilfen, für die EU, für den ESM, für die PIIGS für Asylanten etc aufbringen kann, der kann erst recht etwas für die eigenen Bediensteten aufbringen.

    Wie wäre es wenn Du eines der oben aufgeführten Argumente mal kommentierst, statt eine grenzdebile Quizfrage die sich dem eigentlichen Diskussionthema entzieht und auch noch undifferenziert ist zu formulieren?

    gut

  61. Die Antwort gilt im Übrigen nur, sofern Dein Kommentar dem meinen Kommentar gegeolten haben sollte.

    gut

  62. Ein wenig Kenntnis von der Materie sollte man von Artikelverfassern schon verlangen können. Wer dermaßene Unwissenheit zur Schau stellt, blamiert sich einfach nur. Das gilt im übrigen auch für solche Kommentatoren, die ich sonst hier stets schätze.

    Es geht um eine für Tarifangehörige des Öffentlichen Dienstes vereinbarte Gehaltserhöhung. Die mag man gutheißen oder auch nicht, sie hat aber mit der Beamtenbesoldung überhaupt nichts zu tun; Verdi und Herr Bzirske kämpfen auch nicht für Beamte – sie vertreten vielmehr die Arbeiter und Angestellten im ÖD.

    In der Vergangenheit wurden solche für den Tarifbereich vereinbarte Gehaltserhöhungen meist nur sehr eingeschränkt auf den Beamtenbereich übertragen, oftmals wurde die stark abgespeckte Besoldungserhöhung – denn auch wenn man es gewünscht hätte, konnte man die Beamten ja nicht ganz außen vor lassen – auch noch mit erheblicher zeitlicher Verzögerung ausgezahlt.

    Es ist schon erstaunlich, wie viele sich hier in billiger Stimmungsmache gefallen.

  63. Der Beamte kam – nur leicht sinnverzerrend – in die Überschrift, weil PI strikt keine zweireihigen Überschriften will und “öffentliche Bedienstete” zu lang war.

    Den verzapften inhaltlichen Unsinn hinterher mit Layout-Problemen rechtfertigen… das bedarf keines weiteren Kommentars, das spricht für sich selbst.

  64. Man sollte jetzt 6,2% der Angestellten schnell entlassen, um die Kosten refinanzieren zu können. Einwohnermeldeämter braucht man eh nicht. Das kann auch die Polizei machen, denn die dösen eh nur vor sich hin.

  65. #58 Thorsten M. (31. Mrz 2012 12:12)

    Der Beamte kam – nur leicht sinnverzerrend – in die Überschrift, weil PI strikt keine zweireihigen Überschriften will und “öffentliche Bedienstete” zu lang war. Das Wort wird im Beitrag sonst weiter nicht verwendet.

    Im Übrigen schon gehört?
    Bremer vergewaltigt elfjähriges Mädchen.

    Der „Bremer“ kam – nur leicht sinnverzerrend – in die Überschrift, weil PI strikt keine zweireihigen Überschriften will und “kurdischer Asylbewerber” zu lang war. Das Wort wird im Beitrag sonst weiter nicht verwendet…

  66. Beamte schlachten weiter Staatsfinanzen

    Der Titel ist irreführend.
    Die meisten Beschäftigten bei Staat und Kommunen sind keine Beamte, sondern Angestellte wie überall.

    In letzter Zeit sind Reallöhne gesunken. Es wird einfach nachgeholt, was verloren war.
    DIE LOHN-MISERE IM PRIVATEN SEKTOR RECHTFERTIGT NICHT DIE LOHN-MISERE IM ÖFFENTLICHEN SEKTOR. Pest rechtfertigt Cholera nicht.

    FÜR POLITISCHE FEHLER (ENORME SCHULDEN) DÜRFEN DIE ANGESTELLTEN NICHT HAFTBAR GEMACHT WERDEN. Das Geld soll für Bezahlung eigener Leute verwendet werden und nicht ins Ausland fließen.

    Die Lohnerhöhung ist ökonomisch sinnvoll – sie stärkt die Nachfrage im Innland. Es soll weniger exportiert werden und mehr im Innland verkauft und investiert.
    Die einseitige Konzentration auf Export ist eine große Dummheit: Waren und Dienstleitungen werden im Endeffekt ins Ausland verschenkt (dafür kriegt man ungedeckte Forderungen bei EZB). LEISTUNGSBILANZ MUSS AUF DAUER AUSGEGLICHEN WERDEN.

    Übrigens, PI hat sich niemals über viel größere Lohnsteigerungen bei Managern beschwert.
    WENN DIE „NEUEN KONSERVATIVEN“ WEITER ARBEITSNEHMERFEINDLICH BLEIBEN UND SOZIALE PROBLEME IGNORIEREN, BLEIBEN SIE WEITER EINE RANDERSCHEINUNG.
    Eine neue FDP braucht niemand.

  67. An meinen Freund Thorsten von PI:
    … dann erhält man in den kompletten 24 Monaten insgesamt 1,0477 mal so viel Geld als ohne Tarifabschluss. Also bei eingefrorenem Gehalt. Das entspräche dann einem Zuwachs von 2,36% pro Jahr – und der ist weder inflationsbereinigt, noch wäre die ggf. höhere Steuer (kalte Progression) berücksichtigt.

    h2so4

  68. Ich finde es bezeichnend wenn hier immer von „unserem Staat“ und von „unseren Politikern“ salbadert wird.

    MEINE sind es jedenfalls NICHT.

  69. Der Artikel ist ganz schwach und sieht etwas als falsch an, was richtig ist.

    Man vergesse nicht, es geht hier nicht nur um Beamte! Der Öffentliche Dienst, das sind auch Polizisten, Krankenschwestern, u.a., die einen schweren Dienst schieben bei magerer Bezahlung.
    Einen Zuschlag über der Inflationsmarke ist mehr als gerechtfertigt.

  70. #13 Reconquista2010
    Du irrst Dich. Die Beamten haben durchaus Ideen, wie man den Laden zum Laufen bringen könnte. Sie werden aber nicht angehört. Ich möchte behauptenn, dass Du die Lösungen für die meisten Alltagsprobleme auf der verbeamteten Arbeitsebene abfragen kannst. Ganz oben sitzt jedoch stets die politische Clique und die ist völlig beratungsresistent. Sie fällt einem Beamten sofort in den Arm, wenn der etwas Vernünftiges tut (z.B. einen von den drei Gärtnern rausschmeißen, die Du erwähnt hast oder einen abgelehnten Asylbewerber ausweisen). Diese Leute lassen sich von den linken Mainstreammedien sagen, was richtig ist.

  71. ist eine Lohnerhöhung??

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    global news 2642 31-03-12: Ver.di schließt bei real nur 0,85 %/Jahr ab und läßt für eine irreführend optisch „aufgehübschte“ Zahl die kleinen Einkommen hängen

    (bitte auch Startseite besuchen)

    Das soll beeindrucken: 6,3 % für zwei Jahre. Doch schon die Inflation frißt mit der derzeitigen Rate in zwei Jahren davon 4,6 % weg und läßt dann nur noch 1,7 % oder jedes Jahr minimale 0,85 % an Zuwachs übrig. Und dann kommt der Steuermann, die Krankrenversicherung usw. mit zusätzlichen Belastungen und frißt den Rest weg, wenn nicht eine steigende Inflationsrate das Ganze ins Minus dreht. Leider begreifen die Gewerkschaften immer noch nicht, auf was sie sich mit mehrjährigen Abschlüssen einlassen.

    Auch ist von Nachholen keine Spur. So sind über die fünf Jahre seit dem 1. Quartal 2007 in der öffentlichen Verwaltung die durchschnittlichen Bruttostundenverdienste gerade einmal um 2,28 % pro Jahr gestiegen, in der untersten Lohngruppe (Leistungsgruppe 5) sogar nur um 1,95 %. Gleichzeitig stieg die Inflation über die fünf Jahre um 1,74 % und ließ damit real praktisch kaum eine Lohnsteigerung zu (sogar ein Rückgang gegenüber Mitte 2009, Abb. 15750).

    Schlimm ist dabei, daß die Gewerkschaft auf den Sockelbetrag an Anhebung, der für die unteren Lohngruppen gedacht war, verzichtete. Hier liegt der durchschnittliche Monatsverdienst bei nur 1830 Euro, für Frauen sogar nur bei 1795 Euro.

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    Natürlich muß ver.di den Abschluß als den großen Erfolg verkaufen. Und dabei hilft „SPIEGEL“ mit der Überschrift „Ver.di ringt Arbeitgebern satte Lohnerhöhung ab“. Wer soll davon eigentlich „satt“ werden? Hätte ver.di die ursprüngliche Forderung von 6,5 % für ein Jahr durchgesetzt, wären davon real wahrscheinlich 4,2 % real übrig geblieben, nun werden es gerade einmal 0,85 %. Das Ziel, für das viele Tausende in den Streik geführt wurden, wurde also weit verfehlt. Kein Wunder, daß die ver.di-Tarifkommission am Ende mit nur knapper Mehrheit die Annahme des Vertrages beschloß. Die Mitglieder sollten den Braten riechen und ablehnen

  72. Ich kenne persönlich einge Polizeibeamte und Bundeswehrsoldaten. Ich möchte wetten, dass viele „Beamtenhasser“ in der Runde für deren Einkommen nicht ihren Dienst tun würden.
    Soweit ich weiß, sind die sog Beamten bei der jetztigen Lohnerhöhung auch gar nicht dabei!
    Betriebsrente und dergleichen bekommen die kleinen Beamten außerdem auch nicht!

  73. Schuldenbremse, Ha.

    Wenn in DE ab 2016/2020 die Schuldenbremse angezogen wird, dann fliegt die Karre halt mit stillstehenden Rädern in den Abgrund und wird leider ganz Europa mitreissen.

  74. #72 Sieg12

    Schlechter Vergleich. Es ist, als hätte ich aus eben diesem Grund „Einwanderer“ statt „kurdischer Asylbewerber” geschrieben… Der Gesamtsachverhalt wird in diesem Fall nicht entstellt.

  75. Bei allem Neid, den man gegenüber Beamten hegt, sage ich immmer:“Hättest du damals in der Schule aufgepasst, könntest Du heute auch Beamter sein.“ Aber Spaß beiseite. Beamte produzieren nichts, also kann man die Bezahlung nicht an die Produktivität koppeln. Bei einer Inflationsrate von 2-3 % und Gehaltsteigerungen von 1,2 bis 2,2 % verringert sich das Einkommen – und das seit Jahren. Einfach mal darüber nachdenken!!

  76. #81 Thorsten M. (31. Mrz 2012 20:38)
    #72 Sieg12

    Schlechter Vergleich. Es ist, als hätte ich aus eben diesem Grund “Einwanderer” statt “kurdischer Asylbewerber” geschrieben… Der Gesamtsachverhalt wird in diesem Fall nicht entstellt.

    Schlechter Vergleich. Ein kurdischer Asylbewerber ist ein in jedem Fall ein Einwanderer. Ein Angestellter im öffentlichen Dienst aber kein Beamter.

  77. Lach ! Der Artikel ist echt schlecht….Ich bin eine Beschäftigte in einem Jobcenter.
    Nach Jahren der Enthaltsamkeit kann ich nur sagen, dass ich als Alleinerziehende mit zwei Kindern für Arbeit kaum mehr Geld zur Verfügung habe, als meine Kunden, die ggfs. die Arbeit nicht erfunden haben.
    Mal ganz vom aktuellen Bildungs-und Teilhabepaket, an dem meine Kinder nicht teilhaben dürfen.
    DAS ist beschämend !
    Da finde ich diese Diskussion echt armseelig….

  78. Als geh. Beamter in einem Ausländeramt, wo ich mich seit Jahrzehnten beschimpfen, beleidigen, jeden Tag JobCenter-Bescheide mit 3 Mille aufwärts von schwerkriminellen Libanesen sehen muss, wo ich gegen den Widerstand von Rotweingürtelrichtern/Jugendamts- und Sozialarbeitergutmenschen in den eigenen Reihen/Pro-Asyl und Mitarbeitern 300 ähnlicher Betroffenheitsmafiaorganisationen/Politik und „Bürger“ sowie eine Heerschar an Rechtsanwälten (die das 4-Fache verdienen) meine Arbeit machen muss, die derart komplex geworden ist durch bewusst kompliziert und schwammig formulierte Gesetze und EUDSSR-Rechtsprechung darf ich eines anmerken:

    NOCHMAL SO EIN ARTIKEL UND PI HAT EINEN STAMMLESER WENIGER !

    Genau das was wir den MSM immer vorwerfen wird hier zelebriert – Überschrift ist bewusst falsch gewählt, Beamte kriegen keinen Cent mehr !

    Wenn ich auch noch die Kommentare einiger Strunzbirnen hier lese, die unwissender nicht sein können, weiss ich wenigstens warum die Islamisierung nicht mehr zu stoppen ist – sachliche und fachliche Inkompetenz in Reinkultur.

    Wenn ich die Qualität und Artikel auch auf andere Themen von PI übertragen müsste (wovon man als Auenstehender bei diesem Geschreibsel ausgehen muss), wirft das absolut kein gutes Licht auf PI !

  79. Zum Piepen, wie hier die ganzen Beamten aus den Löchern kriechen. Keiner hat eine sachliche Antwort anzubieten, wie und wo der Staat seine Ausgaben flexibilisieren kann, um mit dem künftigen Schuldenverbot klar zu kommen. Da wird Haushaltspolitk künftig nämlich ziemlich „auf Sicht“ gemacht werden müssen.

    Keiner der Angestochenen akzeptiert, dass sein Arbeitgeber bankrott ist, und darum einmal ein paar Jahre Pause bei den Gehältern machen müsste. Aber um Kaisers Bart diskutieren, ob der Autor jetzt zu Recht von Beamten spricht, weil das ja erst einmal die Lohnerhöhungen für den nichtbeamtlichen öffentlichen Dienst waren (ganz als würde man die Beamten danach vergessen)…

    Dieser Thread nimmt die ziemlich unter der Gürtellinie zu erwartenden Verteilungskämpfe der kommenden Jahre in diesem Land ziemlich gut vorweg. Jeder verteidigt halt seinen Zipfel des dann noch verbleibenden Wohlstands.

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