Wenn ich mir einmal die letzten 60 Jahre Deutschlands betrachte, kann ich nur dankbar sein, dass mich meine Mutter im Jahre 1952 in der Bundesrepublik Deutschland geboren hat. Obwohl im Jahre 1952 Deutschland noch unter den Folgen des Krieges zu leiden hatte, gab es doch, was es heute kaum noch gibt – Hoffnung und Zuversicht. Die politische Richtung war klar und eindeutig: Nach oben und zu mehr Wohlstand für alle. Die Politiker verstanden sich noch als Teil des Volkes, was man auch an den Gehältern ablesen konnte, deren Höhen nicht gar zu weit entfernt waren von den Löhnen der Arbeiterschaft. Natürlich hat man auch damals gemeckert und einige haben die Schuld für das eigene Versagen bei anderen gesucht. Das wird aber immer so sein.
(Von Hans-Dieter Felix Henninger)
Diese Hoffnung und Zuversicht setzte sich noch viele Jahre fort, Jahre der Vollbeschäftigung, der Rentensteigerungen und der permanenten Erhöhung des persönlichen Wohlstandes. Natürlich war es auch ein Plus für die Entwicklung der Wirtschaft, dass bis 1955 keine Ausgaben für eigenes Militär fällig waren und sich die USA mit finanziellen Forderungen für ihre Militärpräsenz zurückgehalten haben. Auch war es wohl ein Glück, dass es den Marshallplan und nicht den Morgentauplan gegeben hat, obwohl der Morgentauplan kaum politisch durchsetzbar gewesen wäre, da ja viele US-Bürger Verwandte in Deutschland hatten und wohl kaum einen Präsidenten oder eine Partei gewählt hätten, die diese Verwandten ohne Not umbrachten. Jetzt wird es zwar viele unterschiedliche Meinungen zu diesen Ausführungen geben, weil wohl jeder die Geschichte etwas anders sieht, aber das ist nicht der Sinn dieses Beitrages.
Es geht vielmehr um die Änderungen nach den 70ern, die sich zwar 1968 schon angekündigt hatten, was aber niemand wahrhaben wollte. Amerikaner hatten dem deutschen Volk eingebläut: „Demokratie gut, Diktatur schlecht“. Da auch damals schon die überwiegende Bevölkerung unpolitisch war, wurde der Gedanke von einigen wenigen aufgegriffen, die die Demokratie weidlich nutzten, um ihre Vorstellungen von einer Gesellschaft durchzubringen. Diese Wenige waren unwesentlich älter als ich und wurden später als 68er bezeichnet. Als 16-Jähriger und auch danach, hatte ich oft Gelegenheit, mich mit diesen 68ern zu unterhalten. Da wurde dann die DDR schöngeredet und unser böser Kapitalismus schlecht. Meine Frage, warum die denn dann nicht in die DDR reisen würden, diese Richtung war ja immer möglich im Gegensatz zur anderen, bekam ich eigentlich nie eine qualifizierte Antwort, nur Standardphrasen wie: „Ja, das ist wohl das Einzige was Dir dazu einfällt…“. Dasselbe gilt auch für die Verherrlichung von Pol Pot einige Jahre später und natürlich für alle Kommunistischen Parteien, die ich erleben durfte, von der KPD bis Linke über DKP, MLPD und was es da sonst noch gab und gibt. Man sieht, geändert hat sich nichts. Wenn heute einer auf die DDR als Beispiel für den real existierenden Sozialismus verweist, kommen genau dieselben Standardphrasen wie 1968.
Der Kapitalismus hat dem Westen Frieden und Wohlstand verschafft und der Kommunismus Klassenkämpfe und Gleichheit, alle gleich arm und das überall, wo es den Kommunismus-Versuch gab. Soweit die Tatsachen. Paradoxerweise wird jedoch der Kommunismus mit allen seinen Morden und dem Versagen permanent schöngeredet bzw. –geschrieben und der Kapitalismus mit funktionierenden Sozialsystemen schlecht. Das mag wohl daran liegen, dass jeder glaubt, die Logik müsste immer siegen und die Logik besagt, wenn alles gleichmäßig verteilt wird, haben Arme mehr und die Reichen, die auch deshalb reich sind, weil sie etwas mehr den Arsch bewegen, interessieren einfach nicht. Der Mensch ist aber nicht logisch. Politiker in Verantwortung müssten das allein schon daran sehen, dass sie sich gehaltsmäßig immer weiter von den hart Arbeitenden entfernen. Aber da redet man sich dann gerne ein: In der freien Wirtschaft würden ja Politiker in derselben Verantwortungsstufe viel mehr verdienen und vergisst dabei, dass es nahezu kein Politiker in der freien Wirtschaft zu einem ähnlichen Posten wie in der Politik bringen würde. Da wird ja schließlich Leistung verlangt und Misserfolge werden bewertet. Oder kann sich etwa jemand den Herrn Gabriel als Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank vorstellen oder den Herrn Wulff als Boss von Mercedes? Das ließen sich die Aktionäre, wenn überhaupt, nur für sehr kurze Zeit gefallen.
Und was noch weiter verblüfft, ist der vorgeschobene Idealismus den man besonders bei den Linken findet. Da wird ständig ein neues Ideal präsentiert, obwohl das immer die alten Ideale in neuer Verpackung sind, und dem Volk zu erklären versucht, dass Sozialismus und Kommunismus (obwohl man sich zurzeit noch nicht so recht traut, dieses Wort zu benutzen) die einzig wahre Glückseligkeit wären. Gleichzeitig werden aber gerne alle Luxusgüter des reinen Kapitalismus privat genutzt, vom Porsche bis zum Hummer. Warum blenden eigentlich Leute, die ja oftmals ein Abitur oder mehr geschafft haben, die Tatsache aus, dass das Geld erst einmal erwirtschaftet werden muss? Als Erklärung fällt mir nur dazu ein, dass man irgendwann einmal Idealist war und dann aus purer Bequemlichkeit und wegen sicherer Einnahmequelle so tut, als wäre man das nach ein paar Jahren immer noch, getreu dem Spruch Winston Churchills: „If you’re not a liberal when you’re 20, you have no heart. If you’re not a conservative when you’re 40, you have no head“, wobei “liberal” da mit “sozialistisch” gleichzusetzen ist.
Aber auch das ist alles bekannt. Weshalb mir der Gedanke an die „Gnade der frühen Geburt“ eingefallen ist: Wir „früh Geborenen“ hatten doch wirklich alle Chancen und Möglichkeiten etwas aus unserem Leben zu machen. Wir hatten Vollbeschäftigung und brauchten niemals Angst zu haben, keine Arbeit oder Lehrstelle zu finden. Auch konnte alles studiert werden, wenn die Numerus Clausus-Kriterien erfüllt wurden und es mussten keine Studiengebühren gezahlt werden. Wir hatten eine sichere Zukunft vor Augen. Wenn wir nur hart genug arbeiten, werden wir im Alter keine Sorgen haben und unsere Gesundheitsversorgung ist bestmöglich abgesichert. Das war einmal sicher und ist mit ein Grund, weshalb es dieses Land zu großem Wohlstand gebracht hat. Wenn wir jedoch betrachten, wie es heute ist: Auf die Krankenversicherung kein Verlass, weil die Kosten immer mehr steigen und die Leistungen sinken, die Rentenversicherung ist eine Bürde, weil man zwar zum Einzahlen gezwungen wird, aber mit einiger Sicherheit in Alter arm sein wird. Arbeitslosenversicherung ist lediglich ein Instrument, um irrsinnige Bürokratie zu bezahlen und hilft dem Versicherten kaum, egal wie viel er einzahlt. Und ALG 2 macht dann wieder alle gleich, ob die gearbeitet haben oder nicht. Alte will keiner mehr beschäftigen, jedoch wird das Rentenalter erhöht. Hirnriss pur.
Und das alles mit Zustimmung der Sozialisten, die für alles eine Erklärung haben. Wer einmal, wie ich, für längere Zeit in Drittweltländern gelebt hat, dem wird aufgefallen sein, dass die Menschen dort zwar immer auf ihre Regierung schimpfen, aber für jede Misere, und sei sie noch so offensichtlich blödsinnig verursacht, eine scheinbar logische Erklärung haben. Das erinnert an die frühere Sowjetunion, da wurde eine Broschüre mit mehreren Fortsetzungen herausgegeben: „100 Fragen – 100 Antworten“ und da wurde immer alles schöngeschrieben. Z.B warum die SU von den USA Weizen kaufen muss. Das lag dann daran, dass der USA-Weizen sowieso nur minderwertiger Weizen ist, der an das Vieh verfüttert wird, während der gute SU-Weizen für das Brot gebraucht wird. Hinten herum wurde dann suggeriert, dass die Viehhaltung und Fleischversorgung der SU so gewaltig ist, dass selbst der in Massen angebaute SU-Weizen nicht ausreicht. Und es waren natürlich auch die Ackerflächen schuld. Von Misswirtschaft wegen irrsinnigen Fünf-Jahres-Plänen keine Spur. Auch wurde im Osten niemals die Tatsache erwähnt, dass Pommern in Deutschland einmal die Kornkammer der Nation war, aber das sozialistische Polen schon Mitte der 50er die BRD um Getreide anbetteln musste.
Was ich aber für das Hauptproblem unseres offensichtlichen wirtschaftlichen Niedergangs ansehe, ist diese unsinnige Migrationspolitik. Wenn jemand kommt und direkt ins Sozialsystem reingeht und dort mindestens so gut, meist noch besser versorgt wird, als jemand, der jahrzehntelang hart gearbeitet und eingezahlt hat, dann läuft was falsch. Das hat nichts mehr mit Fürsorge und Hilfe zu tun, das ist hochgradig bescheuert und stellt den Versicherungsgedanken total auf den Kopf. Versicherung bedeutet in diesem Fall: Ich bringe eine Vorleistung (Rentenversicherung) oder eine permanente Leistung (Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Unfallversicherung usw.), um in einer Gemeinschaft sein zu dürfen, die mir dann hilft, wenn ich Hilfe brauche. Es ist bestimmt nicht sozial, wenn plötzlich Leute in die Gemeinschaft aufgenommen werden, die weder jemals eingezahlt haben, noch planen, jemals einzuzahlen. Daher kann eine logische Schlussfolgerung nur lauten: Jemand der zuwandert, darf für zehn Jahre oder länger keine Hilfe aus der Solidargemeinschaft bekommen. Sozial sein, bedeutet nämlich auch, sozial gegenüber den Leistungsträgern zu sein.
Und der Gedanke daran, dass ich für viele Jahre in der Illusion leben durfte, es ginge in unserem Land einigermaßen gerecht zu und ich dadurch in Stimmung war, hart zu arbeiten und Karriere zu machen, der lässt mich glauben, dass mir die „Gnade der frühen Geburt“ zuteil wurde. Und mir tun die Jüngeren heutigen Leistungsträger aufrichtig leid. Besonders dass sie von inkompetenten und verantwortungslosen Politikern – die ihnen jeden Mut nehmen, auf volle Leistung zu gehen, weil sie immer im Hinterkopf haben müssen, dass alles für die Katz ist – so in den Dreck gefahren werden.
(Foto oben: Symbol des Wirtschaftswunders: Am 5. August 1955 lief im Wolfsburger Volkswagenwerk der millionste VW-Käfer vom Band)
Like
Ein Freund ähnlichen Jahrgangs wie der Autor hat mir die Tage gesagt: Als er jung war saßen im Wirtshaus die Alten, haben rübergeschaut und gesagt: „Jung sollte man nochmals sein.“
Heute vor dem Hintergrund des Zustandes und vor allem der Zukunft dieses Landes sagen seine Altersgenossen alle: „Bin ich froh, dass ich nicht mehr jung bin.“
Kann es sein, dass die Jugend von der herrschenden 68er-Generation verkauft und verraten wurde?!
Jaja, das waren noch Zeiten damals. Nicht zu vergessen die Gastarbeiter die nach dem Krieg Deutschland wieder aufgebaut haben 🙂
Auch wenn so einiges in der frühen Bundesrepublik im Argen lag, so war man damals in manchen Bereichen dem heutigen Staatswesen voraus.
Schöner Beitrag! Ich durfte als Kind auch noch die 50er-Jahre erleben. Alles war viel bescheidener; wir waren aber nicht unglücklich. In der 60er-Jahren ging’s dann bergauf und wir dachten, das geht immer so weiter.
Altersmäßig bin ich zwar 68er, war aber nie einer. Da leistete ich gerade meinen Wehrdienst. In den 70er-Jahren hatte ich wohl einen der wenigen VW-Käfer mit einem CSU-Aufkleber. Damals war die CSU eben auch noch eine andere Partei. Die Parole „Freiheit statt Sozialismus“ müßten sie heute nur ergänzen zu „Freiheit statt Sozialismus und Islamismus“. Dazu sind sie aber zu feige.
Keine Sorge, der Morgenthau-Plan kommt noch, er wird nun von Merkel umgesetzt: Flutung Deutschlands mit Muslimen und Osmanen, finanzielles Ausschlachten Deutschlands zugunsten der Schurken- und Aasgeier-EU.
So ist das Leben.
Ein ewiger Zyklus von Wachstum, Zenit, Niedergang und Wiedergeburt.
Europa befindet sich in der Phase des Niedergangs. Wie ehedem Rom durch eine Völkerwanderung hungriger Barbaren von den Ostgoten unter Theoderich zu Fall gebracht wurde, wird Europa von den hungrigen Völkern Afrikas und des Mittleren Ostens überschwemmt.
Europa wird wie Rom in einer 1000-jährigen Düsternis versinken und technologisch, kulturell, wirtschaftlich und sozial versumpfen.
Der aktuelle Lebensstandart in Deutschland wird für lange Zeit in Bürgerkrieg, Chaos und Vernichtung verschwinden.
schon wieder wurde das falsche zitat churchill zugeschrieben, hört endlich auf damit. das hat er nie gesagt
„der Kapitalismus mit funktionierenden Sozialsystemen “
Von Deutschland kann davon schon lange nicht mehr die Rede sein, siehe den richtigen vorletzten Artikel. So bescheuert muß man als Staat erst mal sein, Sozialfälle auch noch ( indirekt ) anzuwerben.
Ich bin Jahrgang 1949.
Wenn ich mir vorstelle, wie Deutschland (einstmals „mein“ Deutschland) in 30 Jahren aussehen wird – dann bin ich froh, daß ich das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr werde erleben müssen.
Auch wenn die GEZ anderer Meinung sein mag, aber ich bleibe überzeugt davon dass Links weit mehr Unglück, Elend und Not über uns bringt als Rechts !
Ich bin Jahrgang 1951 und ich hoffe ich bin schon tot wenn alles so kommt wie ich mir sicher bin dass es kommt.
OT
Wieder Angriff in Berliner S-Bahn
http://www.bild.de/home/telegramm/home-telegramm/telegramm-15478948,textId=22402150,tabindex=0.bild.html
um noch einmal auf https://www.dialog-ueber-deutschland.de/ zurückzukommen.
Hier ist schon ein erster unterstützungswürdiger Vorschlag!!
https://www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/20-Vorschlaege/10-Wie-Leben/Einzelansicht/vorschlaege_einzelansicht_node.html?cms_idIdea=49
Ihr könnt dort wie gesagt über Vorschläge abstimmen. Die Vorschläge mit den meisten Stimmen werden (per Buch?) veröffentlicht. Zudem wird es ein Treffen der Vorschlagseinbringer mit Merkel geben und die Vorschläge werden öffentlich vorgebracht.
Habe gestern meinen Steuerbescheid bekommen und kann nur sagen: zum Sozialismus ist es nur noch ein Katzensprung und Leistung wird gnadenlos bestraft
Ich bin 1945 geboren und habe das alles mit bekommen. Was jetzt los ist, von der Eurokrise bis zur Einwanderung hätte ich mir nie vorstellen können.
In den letzten Jahren war ich eher Links eingestellt.
Nur, jetzt bin ich bekennender Rechter.
Kein Brauner, bitte nicht verkehrt verstehen.
Denn die will ich auch nicht.
Wo ist aber die Mitte?
Aber Rechts darf man nicht mehr sein in Deutschland und das macht mir Angst.
Schade um unsere schöne Demokratie.
…und es geht immer schneller Bergab.
Durch den Arsch bewegen wird man nicht reich. Reich wird man durch Erbe, Zinsen, Spekulation, Glück, Ausbeutung.
Wenn ein einfacher Arbeiter bei einer 40 Stunden Woche, 1500€/Monat nach Hause bringt, wieviele Stunden arbeitet dann ein Spitzenverdiener mit 5000€+ /Monat? Und das sind Kinkerlitzchen im Vergleich mit den ganz großen, die hier und da einfach mal ne Million oder 2 als Abfindung einsacken. Der normale Arbeiter, egal welchen Beruf er ausübt, kann dies in seinem ganzen Leben nicht „erarbeiten“. Und mal ganz ehrlich, auf wen kann Deutschland eher verzichten, auf Ärzte, Architekten, Polizisten, Feuerwehrleute oder auf Produzenten, Sportler und Manager? Wie viele Leben haben Bohlen oder Ackermann denn gerettet?
Wer viel arbeitet soll viel verdienen. Auch soll die Investition in Aus- und Fortbildung belohnt werden. Aber das Verhältnis muss gewahrt bleiben. Und das ist es nicht.
Und das Argument „Verantwortung“ und „Risiko“ ist albern. Keiner dieser Spitzenverdiener hat/übernimmt irgendeine Verantwortung.
den Bonus gibt es selbst bei Totalversagen.
Und Leute wie Nonnenmacher kassieren trotz Pleite Millionen. Zahlen tut der Michel.
Einer der wesentlichen Gründe für die immensen Lebenschancen der Nachkriegsjahrgänge war der Zweite Weltkrieg. Millionen von Männern (und nicht wenige Frauen), die meisten als Soldaten im erwerbsfähigen Alter, waren durch die Verluste der Kämpfe, Gefangenschaft und Bombardements aus der Demographie herausgestanzt worden. Sie fehlten als Arbeitskärfte. Gleichzeitig hatten die Bombardements und die Vertreibungen dafür gesorgt, dass nahezu alles knapp war und daher eine enorme Nachfrage nach allem und jedem bestand – vor allem eben auch nach Arbeitskräften. Insofern Bedingungen, die heute so nicht nicht mehr wiederholbar sind. Hofft man wenigstens.
In der Tat haben dann die kluge Wirtschaftspolitik der ersten Nachkriegsregierungen sowie die Wiederaufbauprogramme der USA (die es ja nicht nur für Deutschland gab) vermocht, diese günstigen Bedingungen in Wirtschaftswachstum und Massenwohlstand umzumünzen. Dass dies nicht selbstverständlich war, zeigt nicht nur die Geschichte des Ostblocks, sondern beispielsweise die Großbritanniens, wo es bis weit in die 50er Jahre die meisten Artikel des Grundbedarf nur auf Marken und Zuteilung gab, weil die Labour-Regierungen der Marktwirtschaft misstrauten.
Nicht korrekt ist die Beobachtung, die Politikergehälter seien seit der Zeit Adenauers überproportional gestiegen. Das Verhältnis zu den durchschnittlichen Bruttolöhnen hat sich insgesamt kaum verändert; eher sind die Abstände für Angeordnete und Minister ungünstiger geworden, da es häufig Nullrunden gegeben hat. Extrem gestiegen sind eher die Gehälter von Vorstandsmitgliedern großer Unternehmen, namentlich in der Finanzbranche.
Im Vergleich mit dem öffentlichen Dienst würde z.B. ein Leitender Polizeidirektor oder ein Bundeswehroberst sich überlegen müssen, ob er für den Bundestag kandidiert – bei der nächsten Beförderung würde er schon mehr verdienen. Von einem Abteilungsteiler einer größeren Bank gar nicht mehr zu reden!
Ein großes Privileg freilich sind noch immer die üppigen Altersversorgungen – hier kann man in wenigen Jahren Ansprüche aufhäufen, die ein Durschnittsverdiener in 100 Jahren nicht erwerben könnte.
Einer der besseren Artikel in letzter Zeit.
SO muss PI rüberkommen.
Gabriel und/oder Wulff als leitende Angestellte in 1A-Konzernen…
Der Brüller des Tages!
Wir sollen aussterben … seht euch bitte diesen Link an … niemand interessiert sich noch für uns deutsche …
http://www.bild.de/politik/inland/integration/integrationsgipfel-staat-migranten-einstellen-22386080.bild.html
Es gibt keinen Patriotismus unter den Deutschen und deswegen ist Beliebigkeit und Migration die logische Folge.
Warum machen unsere Polit-„Eliten“ das so einfach mit?
Den Islam kann man doch im Süden viel besser praktizieren und wird dann auf jeden Fall nicht diskriminiert und kann an allem teilhaben.
Ein Trugschluss. Geld entsteht nicht durch „erwitschaften“, sondern durch Schulden. Wenn Du dein Gehalt bekommtst, dann weil jemand anderes Schulden gemacht hat, mitunter der Staat. Eine Deckung unseres Geldes durch Realwerte gibt es schon lange nicht mehr.
Das ist ja geradezu abstrus. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Absolut gar nichts.
#10 pompom (01. Feb 2012 13:48)
Der Vorschlag „Offene Diskussion zum Islam“ wurde von den Betreibern gelöscht! Schön! Jetzt weis man wenigstens das nur bequeme Vorschläge gewollt sind!
Herausgeber
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung im Auftrag des Bundeskanzleramtes
Dorotheenstraße 84
10117 Berlin
Telefon: 030 18 272-0
Fax: 030 18 10 272-0
Briefanschrift
11044 Berlin
Verantwortlich
Uwe Spindeldreier, Dr. Ulrich Strempel
Kapitalismus bedeutet heutzutage „raubtierkapitalismus“. die heuschrecken und selbstbedinungsmentalitäten nehmen überhand. der kleine michelmacht nur nach was ihm die naderen vormachen. Durch Irrsinnig hohe Gewinnerwartungen werden investoren schier größenwahnsinnig in ihrer eigenen exclusiv welt. vom arbeiter auf der strasse haben die längst gar keine ahnung mehr. das sie umgebene devote service und bedienlakaiirat lutscht jedweden schwieligen schwanz aus dem der mindestlohn tropft. ackerman ist kein besispiel -der ist nichtmal selbstständig – so wie viele dieser „Manger“ , alles nur lakaien der investoren. jeder manager ist beliebig austauschbar, wenn der ackerman geht kommt schwupps ein neuer. er ist schon da – der neue chef der deutschen bank ist kein deutscher, er ist inder – spricht kein deutsch und wohnt in england. wessen interessen wird er wohl vertreten ? – das der deutschen oder das der investoren ?
diese beiden als beispiel und vorbild wie es sein könnte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Grupp
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Prost
und wie es leider allzuoft ist:
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=4e652e01-b7cd-488b-adc7-d6a8a758e208 dieses ist der untergang
@pompom
Hast Du mit was anderem gerechnet?
Das Problem ist dass Geld geschöpft wird durch Kredit!
Wenn alle ihre Kredite zurückzahlen würden gäbe es kein Geld mehr!
Kredit = Sklaverei
Geld = Kredit
also ist Geld = Sklaverei
es ist ein großes Schneeballsystem das aus mathematischen Gründen irgendwann kollabieren muß!
Deswegen sollte der Staat kreditfreies, zinsloses
Geld schöpfen können und über die Staatsausgaben in Umlauf bringen.
(Über die Gesamtmenge des geschöpften Geldes könnte eine Kommission etc. wachen zur Sicherstellung der Geldwertstabilität)
Ähnliche Gedanken habe ich mir schon öfter gemacht: Was für ein Glück, in diesem Zeitfenster hier (in Bayern) zu leben.
Jahrgang 1962. Super.
OT
„Imam weist Report-Vorwurf zurück
Imam Benjamin Idriz aus Penzberg hat die Vorwürfe zurückgewiesen, die das Polit-Magazin „Report München“ erhoben hat. Er spricht von einem Fehler.“
http://www.merkur-online.de/lokales/penzberg/imam-weist-report-vorwurf-zurueck-1584474.html
Lieber Herr Henninger,
die fünf etablierten Bundestagsparteien bzw. deren Politiker sind für die von Ihnen geschilderte negative Entwicklung in Deutschland verantwortlich und daran wird sich auch nichts ändern, da über 50 % der Wähler diese Parteien immer wieder wählen.
Als Sie vorhin schrieben, daß dieser Vorschlag seit gerade mal 10 Minuten dort eingetragen ist, habe ich schon als 32. auf „unterstützen“ geklickt.
Stellen Sie sich vor, man hätte den Vorschlag nicht gelöscht! Vermutlich hätte er mit Abstand den ersten Platz belegt. Da wäre „Mutti“ ganz schön in Erklärungsnöte gekommen… 😉
Kolat kritisiert Integrationsgipfel als Show-Veranstaltung
Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kolat, hält die Ergebnisse des Integrationsgipfels für dürftig.
Na klar , er hätte ja gerne die sofortige Übergabe gehabt
Die Treffen im Kanzleramt seien mehr und mehr zu Showveranstaltungen geworden, sagte Kolat der „Passauer Neuen Presse“. Der Beschluss, mehr Migranten für den öffentlichen Dienst zu gewinnen, sei zwar ein richtiger Ansatz, löse aber das eigentliche Problem nicht.
Mehr Türken in öffentlichen Ämtern , heisst mehr Kohle auf geheimnisvolle Art und Weise … siehe Pflegedienst-Betrug in multi-Millionen-Stil in Berlin , den Millionen-Betrug mit gefälschten Teilnehmern an Sprach-Kursen oder siehe die Kolat GmbH in Berlin
Kolat bekräftigte seine Forderung nach der Einführung einer doppelten Staatsangehörigkeit.
klar fehlt nur noch die türkische Fahne über Berlin
Handwerkspräsident Kentzler zog eine positive Bilanz des Gipfels. Er sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, man habe eine Menge erreicht in den vergangenen Jahren.
wer es glaubt , wird selig
Die muslimischen Partner zeigten sich ausgesprochen konstruktiv und interessiert an deutscher Sprache und Kultur.
seit wann ? Konstruktiv ?? Deutsche Sprache ??? ist das der neue Faschings-Scherz
http://www.dradio.de/nachrichten/2012020108/9/
Das ist so besehen falsch, denn was bei diesen Theorien gerne vergessen wird ist die Tatsache, das die geldausgebende Bank – Bundesbank oder europäische Zentralbank – die Zinsen als Gewinne auszahlt. Also die Zinsgewinne gehören der Allgemeinheit.
Das Zinsproblem der heutigen Zeit kommt aus den Milliardenkonten von Ölscheichs und Chinesen, die eben über mehr als 1/2 Jahrhundert in unterschiedlicher Mischung Geldeinnahmen hatten, ohne dass sie das Geld ausgegeben haben. Ein Emir von Kuwait konnte ohne Probleme den Kriesgeinsatz der Amerikaner bezahlen. Diese Gelder und deren Zinseszinsen sind es, die Probleme bereiten. Der eigentliche Wertschöpfungskreislauf ist es nicht.
An sincimilia
Sie sind falsch informiert. Die Gastarbeiter haben Deutschland nach dem Krieg nicht aufgebaut sondern die Deutschen haben das gemacht. Die Gastarbeiter sind erst gekommen als hier alles aufgebaut war.
Der Spruch heißt eigentlich „If you’re not a communist when you’re 20, you have no heart. If you’re still a communist when you’re 40, you have no brain.“
#31 HansBeobachter
Das hatte er als Witz gemeint.
Und noch was aus Weltonline. Die Scharia hält Einzug in deutsche Gerichte:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13845521/Scharia-haelt-Einzug-in-deutsche-Gerichtssaele.html
…“Pommern in Deutschland einmal die Kornkammer der Nation war, aber das sozialistische Polen schon Mitte der 50er die BRD um Getreide anbetteln musste“…
Und heute um Arbeitsplätze und Sozialhilfe. Allerdings müssen sie dafür nicht betteln, sie kriegen es …geschoben.
Ein sehr guter Bericht und spricht mir aus
dem Herzen (Jahrgang 1951).
#29 chessie (01. Feb 2012 14:55)
Und da hat er recht. Im Sinne der Islamisierung HAT „man“ eine „Menge erreicht in den vergangenen Jahren.“
Auch Amnesty International fordert die schnelle Machtübernahme der Islamisten in Syrien:
Das geht doch gar nicht: die pöhsen Russen wagen es, sich dem globalen Sieg der „Arabellion“ in den Weg zu stellen…
Wer jemals auch nur eine müde Mark – oder einen müden Euro – für diesen Haufen gespendet hat, sollte sich jetzt schwarz ärgern.
„Die Politiker verstanden sich noch als Teil des Volkes…“
Die politische „Elite“, die heute Deutschland regiert, ist geistig, seelisch und moralisch verwahrlost (bestes Beispiel: Wulff) und ganz besonders schlimm – hat sich über das eigene Volk erhoben!
Ein sehr guter Artikel!
Leider bin ich kein so „früher“ Jahrgang wie viele hier und hab die Glanzzeiten von Deutschland nur aus Geschichtsbüchern und Erzählungen „miterlebt“. Wenn ich die normale Lebenserwartung eines Menschen erfüllen kann, dann denke ich hab ich noch gut 60 Jahre vor mir, doch leider hab ich starken Zweifel daran, das ich in diesen 60 Jahren mein Leben genießen kann (wobei genießen für mich eigentlich schon heißt einen festen Job zu haben, mit meiner Freundin Glücklich zu sein, eine Gewisse unabhängigkeit beizubehalten, evtl. Kinder, doch wer will in eine solche Welt Kinder setzen, der sich ernsthaft um der selbigen Wohlergehen sorgt?). Nach den letzten Beiträgen hab ich doch starke Zweifel, das ich mein restliches Leben auf diesen Breitengraden der Erdkugel fristen werde. Wie siehs bei euch aus, wer kommt mit?
Auch ich bin Jahrgang 51. Wir waren nicht reich, aber ich bin der Überzeugung eine glückliche Kindheit gehabt zu haben.
Nun zum Käfer: Bei dem Wiederaufbau Deutschlands durch das osmanisch-muselmanische Volk wurde der Ort Wolfsburg und besonders das in Trümmern liegende Volkswagenwerk wieder aufgebaut. Dank türkischer Ingenieurskunst entstand sodann der weltberühmte Vülkswügen Küferü. Das ist kaum bekannt, weil die Türken so bescheiden sind.
@ 23
Der Vorschlagsersteller hat den Vorschlag „Offene Diskussion über den Islam“ noch einmal eingestellt:
https://www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/20-Vorschlaege/10-Wie-Leben/Einzelansicht/vorschlaege_einzelansicht_node.html?cms_idIdea=309
65 Stimmen in 30 Min! Wow
#39 pompom (01. Feb 2012 15:41)
Neun Minuten später (15.50): 105 Stimmen! 😀
#11 pompom
Der Vorschlag über den“ Offenen Dialog über den Islam“ ist noch nicht gelöscht und unter den drei bestbewerteten.
Also positiv bewerten und kommentieren was die Tastatur hergibt!
Wie wahr!
Deshalb konnte die Politik damals auch noch Spitzenleute rekrutieren.
Heute sind es überwiegend Nieten!
Volksschullehrer, Verwaltungshanseln, Betriebsräte, Winkeladvokaten etc.!
Ein Bundesminister erhält heute ca. 250 – 300.000 €/Jahr.
Damit lockt man heute keine Spitzenkräfte mehr und trotzdem sind die Diäten für die meisten Hinterbänkler dabei viel zu hoch!
Gute Leute verdienen in der freien Wirtschaft ab 1 Million €/Jahr und mehr!
Gas-Gerd wollte mal unseren Personalchef als Arbeitsminister abwerben.
Der verdiente aber bereits damals ca. 3,5 Millionen €/Jahr und hatte mit der Aussicht auf 300.000 €/Jahr Minister-Einkommen dankend abgelehnt!
Sehr guter Artikel. Was für ein Unterschied zu den gestrigen Kneipenberichten aus Kewils Urlaubsorten 😀
*** #2 sincimilia (01. Feb 2012 13:09)
Jaja, das waren noch Zeiten damals. Nicht zu vergessen die Gastarbeiter die nach dem Krieg Deutschland wieder aufgebaut haben ***
=================
wenn es auch sarkastisch gemeint ist, diese „Spezies“ glauben das auch noch, überhaupt, wenn man es ihnen sarkastisch wiedergibt.:-((
“ schriftlich wiedergibt!“
Ist der Verfassungsschutz schon drin? Habe 1 Stunde keine Verbindung zu Eurer Seite herstellen können wegen angeblicher Serverüberlastung.
Ich hab die „gute alte Zeit“ zum Teil auch noch mit erleben dürfen (Bj.58). Kein Vergleich zu heute.
Wenn wir bessere Politiker wollen, müssen sie strikt nach Leistung bezahlt werden.
Das heißt: Festgehalt nur in Höhe der Grundsicherung – nicht mehr. Dazu aber ein Bonus, proportional gekoppelt ans BSP (Bruttosozialprodukt) oder eine andere zu bestimmende Größe, die das Wohlergehen der Gesamtgesellschaft widerspiegelt. Altersversorgung muss aus eigener Tasche bezahlt werden.
Geht es dem Volk besser, soll der Politiker gerne mehrere Millionen pro Jahr verdienen, im anderen Fall aber ebenso konsequent sich auf Sozialhilfeniveau bewegen.
Allein eine solche Regelung würde die Intelligenten und mental Leistungsorientierten, die bislang logischerweise eher in die Wirtschaft gehen, bewegen können, in die Politik zu gehen.
#43 westwoodtom (01. Feb 2012 15:58)
Der Beitrag war um 11.30 Uhr schon mal gestellt und wurde dann eine Stunde später (und auf Platz 2) gelöscht. Um 14.30 Uhr wurde er erneut gestellt und ist inzwischen wieder auf Platz 2!!
Mitvoten!!!:
https://www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/20-Vorschlaege/10-Wie-Leben/Einzelansicht/vorschlaege_einzelansicht_node.html?cms_idIdea=309
16:35 01.02.2012
Hallo,
für mich zweifelsfrei einer der besseren pi-Artikel.
Weiteres Problem sind die ansteigenden Vermögen die alle ZINSEN haben möchten.
Sowie der gestiegene Arbeitsdruck.
Wer von den älteren Handwerkern und Angestellten im Handwerkerbereich kann sich nicht an VEREINZELTE Tage erinnern wo die Arbeiter und andere mal zusammengesessen haben (besonders im Bereich Bau) und ab Mittag nur getratscht und tw. auch getrunken wurde? Oder das Sommers an Wochentagen ne Stunde dran gehängt wurde um das Wochenende zu verlängern?
Aber weil das Geld in der „Breite“ knapper geworden ist müssen und wollen alle Leute sparen.
@Conny008
Mag richtig sein. Aber auch Du wirst junge Verwandte haben.
Wollen wir denen SO einen Sauhaufen überlassen?
Ich jedenfalls nicht.
Gerade das macht die Gemeinschaft aus, das ich auf meine deutschen Mitmenschen (und auf „mitziehende“ Ausländer) Rücksicht nehme und uns als Schicksalsvolk / nation begreife.
Dazu gehört das ich Gutes erhalte, Böses und falsche Wege bekämpfe (und wenn es nur selektives einkaufen als „stiller“ Protest ist). Damit es auch unseren Kindern, Enkeln und anderen Verwandten gut geht.
Gruß
Z1
Hans-Dieter Felix Henninger:
ein toller Artikel!
#2 sincimilia
Bitte, nie vergessen, die vollständige Wahrheit zu erwähnen.
Das waren türkische Gastarbeiter, die Deutschland wiederaufgebaut haben!
Da kann ich nur zustimmen. Von 1949 bis 1967 war alles paletti, und dann kamen die Arschlöcher!
und der Kurt Schuhmacher (SPD) hat eine Ehrenerklärung für die tapferen Soldaten der Waffen SS abgegeben. Später kam der mörderische Denunziant Wehner und Konsorten. Die haben Volk und Land gehaßt und arbeiten nach Kräften bis heute an dessen Untergang gearbeitet.
#11 pompom (01. Feb 2012 13:48) …
https://www.dialog-ueber-deutschland.de/
———————
Aber was soll das denn bringen?
Bis 40 habe ich mitgelesen ohne was Notwendiges über den Islam zu lesen. Außerdem schint mir, dass die Kommentare „alle“ von ein und derselben Person geschrieben wurden.
Vielleicht ist da noch ne Stelle als Mitschreiber frei, für eine zweite Meinung?
Die Gnade der frühen Geburt wurde auch mir zuteil. Ich bin Jahrgang 1950 und hab noch vor zwei Jahren geglaubt, dass die Welt einigermaßen in Ordnung sei. Dann kam PI und ich bin aufgewacht. Dagegen dass die kleinen Kinder der vielen netten jungen Leute, die ich kenne, auf eine Hölle auf Erden zugehen sollen, werde ich kämpfen. Hab glücklicherweisen einen Beruf, der total PI ist. 😆
Gastbeitrag: …Oder kann sich etwa jemand den Herrn Gabriel als Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank vorstellen…?
————————
Hab ich nicht kürzlich irgendwo gelesen, dass Herr Gabriel gelernter Klempner ist?
Mist, man sollte viel mehr abspeichern um es nicht zu verlieren.
Aber damit erübrigte sich doch die Frage, oder nicht?
Und was ist mit mir??
Ich bin 1944 geboren, als Bürger des deutschen Reiches!
Diese Staatsbürgerschaft wurde mir meines Wissens niemals aberkannt!!
Jetzt gehöre ich wohl zum Personal er BRD; obwohl ich mich bei der Firma nie beworben habe.
#51 Wolf147 (01. Feb 2012 17:53)
Interessant! So sollte es jeder machen, damit nimmt man diesen Verbrechern die Grundlage.
Sehr schöner Artikel, der sehr trefflich unsere Situation und die Stimmung bei uns im Land wiedergibt.
In einem Punkt kann ich allerdings nur eingeschränkt zustimmen:
„Da wird ja schließlich Leistung verlangt und Misserfolge werden bewertet.“
Auf der einen Seite hört man immer wieder von sogenannten „Bangstern“ oder „ökonomischen Pfeifenköpfen“ die es doch tatsächlich geschafft haben, in einer Spitzenposition riesige Verluste zu erwirtschaften oder sogar ganze Unternehmen an die Wand gefahren haben, sich aber dann den unverdienten Ruhestand mit eine paar Milliönchen vergolden lassen. 😉 Von Leistung also keine Spur, eher wohl von Fehlleistung. 😀
( Gilt allerdings natürlich nicht für die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung )
Aber auf der anderen Seite findet man in unserer Politlandschaft auch immer wieder jede Menge „Pfeifenköpfe“, die es nach ihrem politischen Abgang ganz ohne jegliches schlechte Gewissen geschafft haben, sich das „schmal bemessene Ruhegeld“ mit einem lukrativen Posten in der freien Wirtschaft aufzubessern, ( Stichwort Gerhard Schröder / Gasprom ) den sie den guten Kontakten aus ihrer Amtszeit verdanken. Aber wenn das die Jungs aus dem Rot / Grünen Lager sich leisten kräht da kein Hahn danach. Da sieht es mit bei den Vertretern aus dem schwarzen Lager ganz anders aus, wie die ganze Nation zum wiederholten Male ganz aktuell mit verfolgen kann.
Ich fordere: Gleiches Recht für alle!
#45 beaniberni (01. Feb 2012 16:16)
Sehr guter Artikel. Was für ein Unterschied zu den gestrigen Kneipenberichten aus Kewils Urlaubsorten
Deshalb bin ich gerne bei PI.
Ein ganzer Haufen von Spitzenleuten hier, von welchen man viel lernen kann, egal wie alt und erfahren man ist. Es geht immer noch eine Menge Neues rein ins Hirn.
Ich bin ja noch Kriegskind und fühlte mich beim Lesen an meine eigene, vor Optimismus strotzende Jugend erinnert.
Wie sich heute zeigt, war mein Optimismus mein eigenes Leben betreffend, realistisch und berechtigt.
Traurig und sorgenvoll schaue ich jedoch auf die Zukunft meiner „spätgeborenen“ 27-jährigen Tochter und meiner erhofften Enkelkinder.
Dieses wunderbare Gefühl per aspera ad astra“ können die nicht mehr geniessen.
Schreibe so schlau, weil ich morgen mein großes Bild mit diesem Titel bekomme. Vielleicht hilft es gegen die Trübsal der Gegenwart und gegen die Sorgen zur Zukunft des Nachwuchses.
#27 HansBeobachter (01. Feb 2012 14:52)
…da über 50 % der Wähler diese Parteien immer wieder wählen.
——————————
Wenn man das Wahlergebnis nicht auf die abgegebenen Stimmen bezieht, sondern auf die
Anzahl der Wahlberechtigten, also eher auf das Volk, kommt da ganz was anderes raus.
Die Kroaten z.B. haben vor zehn Tagen mit ~67% für Europa gestimmt, also mit ca. zwei Drittel Zustimmung. Die Wahlbeteiligung lag aber unter 50% ! Wer mag mitrechnen? Richtig!
Ein mageres Drittel der Wahlberechtigten des Kroatischen Volkes hat zugestimmt! Das sind nur ungefähr so viele, wie damals bei den Franzosen, als die mit der Kapuze, die auf dem Berg im Parlament saßen, mit der Guillotine zu handtieren begannen.
So etwas ist niemals Volkes Meinung und auch nicht wirklich Volkes Wille. Wenn die Sozialisten in Kroatien wieder abgewählt werden, könnte es sehr ungarisch werden an der Adria. Wir werden sehen! sagen die Dalmatiner immer, wenn was unklar ist.
Ich möchte ergänzend sagen:
Wir werden sehend!
Cum temporis!
‚5.. Moha-Mett..die römischen legionäre haben das IMPERIUM ROMANUM viele hundert jahre lang gegen die anstürmenden steppenvölker erfolgreich verteidigt. solange bis die in zunehmende „ALTRÖMISCHE“ dekadenz verfallenen sog. ELITEN von innen heraus das reich zerstörten. ebenso ging es dem ALTÄGYPTISCHEN REICH, den PERSEN und BABYLONIERN. ÄGYPTEN wurde im laufe der jahrtausende mehrfach überrannt von den asiatischen steppenvölkern und mußte zudem ständig gegen die zuwanderung aus SCHWARZAFRICA ankämpfen. den „alten völkern“ war wohl bewußt, das masseneinwanderung in einen staat immer zu dessen vernichtung und zerstörung führt. deshalb hat noch jedes volk bis vor nicht allzu langer zeit ihre ganzen hoffnungen in ihre nachfolgenden generationen gesetzt. es existierte seit der urzeit ein ungeschriebener generationenvertrag. ein mann und eine frau zeugen kinder, pflegen, ernähren und schulen sie und wenn sie alt werden, schützen und versorgen diese kinder wiederum ihre eltern und schaffen eine neue generation. nun erleben wir zum erstenmal in der menschheitsgeschichte, seit anfang der 70iger, das die elterngeneration OHNE NOT einen großteil ihres nachwuchses schon im mutterleib abtötet und damit den generationenvertrag bricht. als ersatz für diese nicht als lebenswert empfundenen eigenen kinder werden nun massenhaft fremde, teilweise feindselige und uns verachtende völker, sekten und unkulturen ins land geholt. die dadurch bisher entstandenen kosten für den steuerzahler werden auf ca. 1 BILLIONEN € geschätzt die man genausogut fürs eigene volk hätte ausgeben können. selbstverständlich ist es unsinnig, das fremde völker für uns im alter so sorgen würden, wie es unsere eigen kinder tun würden. warum sollten sie auch denn das wäre wider die natur! bei den anhängern der satanischen S`HARIA wäre das zudem auch noch eine TODSÜNDE wenn sie „UNGLÄUBIGEN“ gutes tun würden. wären die ca. 3 millionen dem „GENOZID“ im eigenen land zum opfer gefallenen kinder zur welt gekommen, wir hätten weder bedarf noch platz für zuwanderung. falls sich jemand an dem wort genozid stört, bei 1,5 millionen ARMENIERN scheut sich auch keiner von völkermord zu sprechen. bisher konnte mich allerdings noch niemand argumentativ davon überzeugen das ich mit meiner einschätzung falsch liege. fakt ist das ein volk ohne nachwuchs kurzfristig ausstirbt. es werden wohl nur noch bürger mit migrationhintergrund übrigbleiben.
Nicht zu vergessen – damals in den 60igern gab es noch keine jährlich Tausende von Verfahren wg. „Meinungsdelikten“. War irgendwie noch freier diese Zeit.
Deutschland ein Wintermärchen
du hast es weit gebracht
du hast die Liebe zu dir
unmodern gemacht
Das Deutschland der Nachkriegszeit war auch das: zerstört, geteilt und beladen mit einer Schuld, die schrecklicher nicht sein könnte. Ich sehe keinen Grund, dieses Land von damals hochzujubeln.
Meine Rede. Aber rückblickend sieht immer alles besser aus, vor allem, wenn mans kaum miterlebt hat. Da kommt dann so eine Grütze wie der Artikel bei raus…
#67 Ravasz (02. Feb 2012 00:25)
Wenn alles „ganz unten“ ist, geht es mit allen zwangsläufig aufwärts. Bereits kleine Fortschritte motivieren zu größeren kollektiven Anstrengungen, diese zeitigen mehr Erfolge, usw.
Unser „Wir“ war mehr wachsend als verschwindend.
Heute hingegen haben wir alle viel zuviel zu verlieren, agieren defensiv, nur noch argwöhnisch individualistisch oder in gegnerischen Gruppen, und sind zudem von – inzwischen besser gewordenen – anderen Ländern unter Druck gesetzt.
Unser „Wir“ wird immer weniger.
Als Land (und Individuum) erfolgreich werden ist nicht so schwer – erfolgreich bleiben hingegen sehr.
Ich denke nicht, dass irgendjemand den Zustand von damals mit Einkommen / Lebenshaltungskosten hochjubeln möchte. Es geht vielmehr darum, festzustellen, dass es damals Hoffnung gab. Egal ob diese Hoffnung durch die vorherige totale Zerstörung des Landes begründet war oder durch etwas anderes, es gab sie. Und Hoffnung und Zuversicht bringen wohl Lebensqualität.
Wenn ich abends ins Bett gehe und habe tagsüber was geleistet auf das ich stolz sein kann, schlafe ich viel besser. Und wenn ich damit rechnen kann, mittelfristig beruflich voranzukommen und mein Job sicher erscheint, dann habe ich morgens nach dem Aufwachen viel mehr Power um was zu leisten. Und genau das fehlt heutzutage, man wurschtelt sich nur noch durch und sieht einfach keine gesicherte Zukunft.
Natürlich wird hier wohl keiner so in Nostalgie schwelgen, dass er die 60er ohne Computer zurückhaben möchte und ungleich länger für seinen Unterhalt arbeiten muss. Aber der Umstand, dass man kaum noch ein Ziel vor Augen hat, zumindest kein realistisches, dieser Umstand sollte unbedingt geändert werden, auch wenn das mit Einbußen verbunden ist.
Ich bin ein paar Jährchen älter und lebe auch in Bayern. Auch ich muß zugestehen: Wir hatten herrliche, glückliche Jahre, voller Mut, Zuversicht, Aufbauwillen und Hoffnung.
Aber heute muß ich auch sagen: Bald wird es endgültig mit den letzten Resten des Wohlstandes, der unter großen Opfern geschaffen wurde vorbei sein. Bayern ist keine Insel der Seligen mehr. Die heutige CSU verkauft uns genauso wie die Grünen. Und das nicht erst seit der dicken Duz-Freundschaft von G. Beckstein und C. Roth.
Ich bin froh und dankbar, daß ich schon so alt bin und so ein tolles Leben hatte. Die heutigen Kinder und Jugendlichen tun mir allerdings leid. Dank der Dummheit ihrer Eltern werden die sehr bald schon die Hölle erleben.
# 70 Gourmet
Froh und dankbar bin ich ebenso. Und das ist im schönen Bayernland auch sehr gut möglich, auch hier an den Bergen der Alpen.
Für die Zukunft bin ich nicht ganz so pessimistisch: Jede Zeit hat ihre Chancen und Risiken und Herausforderungen. Und immerhin sind 6/7 der Menscheit und 95/100 der EU-Bürger nicht Anhänger einer bestimmten Unterwerfungs- und Gewaltideologie.
Auch die nach uns werden viele Chancen haben.
Wir haben auf jeden Fall ein fantastisches Zeitfenster: Keine Kriege, Seuchen, Hungersnöte und und und sehr viele tolle Errungenschaften.
Comments are closed.