Am Anfang des Jahres 2012 geht auf PI alles seinen gewohnten Gang. Aber so wichtig die bisherige Arbeit von PI bleibt, so sehr müssen wir uns eingestehen, dass sich die Geschäftsgrundlage dieses Blogs im letzten Jahr massiv geändert hat. Die bestand ja in dem Glauben, dass die politischen Verhältnisse sind, wie sie sind, weil bestimmte Fakten und Meinungen unterdrückt werden und weil der Einzelne nicht weiß, wie viele seine Meinung teilen. Wir werden sie zukünftig um eine Frage erweitern müssen: warum tun die Bürger nichts, auch wenn alle Fakten offen auf dem Tisch liegen, auch wenn sie sehen können, wie groß die Opposition zur Meinung der Herrschenden eigentlich ist und wie sehr die Medien die Wirklichkeit verzerren? Und welchen Anteil haben die eigenen, mit dem Begriff Bürgerlichkeit verbundenen Werte, Verhaltensmuster und Selbstbilder an dieser politischen Ohnmacht?
(Von Peter M. Messer)
Denn auch ohne PI waren durch Euro-Krise und Sarrazin-Debatte die Tatsachen mit breiter Medienpräsenz gesegnet, aufgrund derer das Bürgertum die Beschädigung seiner Existenzgrundlagen erkennen konnte: seiner finanziellen Grundlagen durch die Übernahme fremder Staatsschulden, seiner sozialen durch die von Sarrazin beschriebenen Prozesse. Auch die Rechtsordnung hat sich als nicht tragfähig erwiesen: das Bailout-Verbot lief leer, die Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht blieben erfolglos, und im Fall Sarrazin erledigte sich die Meinungsfreiheit.
Trotzdem kam es im Superwahljahr 2011 zu keinem bürgerlichen Protest, weder durch Wähler noch Parteimitglieder. Letzteres wiegt besonders schwer, weil die gängigen Wählerausreden (keine Erfolgsaussichten, keine akzeptable Alternative) hier nicht gelten. Euro-Rebellen gab es wenige, die FDP-Mitglieder bestätigten im Mitgliederentscheid den Euro-Kurs der Parteiführung, und Peter Gauweiler wurde nicht zu einem der stellvertretenden CSU-Vorsitzenden gewählt. Die Wahl Gauweilers hätte noch nicht einmal eine Koalitionskrise bedeutet. Trotzdem war die angeblich kantigste und konservativste etablierte Partei Deutschlands dazu nicht in der Lage.
Stattdessen kam es zum Aufstieg der Piratenpartei. Gegen diese Partei kann man anführen, was man auch gegen neue „rechte“ Parteien anführen kann: keine politische Erfahrung, kein charismatischer Führer, unausgegorenes Programm. Aber sie könnte sich wie schon die Grünen professionalisieren, weil sie das wichtigste erreicht hat: Präsenz im Parlament. Was immer man von ihren Wählern halten mag, sie haben nicht auf den Messias gewartet, sondern das für sie Nächstliegende getan und das Mögliche erreicht. Kurz gesagt: Piraten sind Demokraten, Bürger sind Dummköpfe.
Natürlich folgt jetzt der Aufschrei: Die bösen Linken und die bösen Medien sind schuld! Aber erstens ist die heutige Situation nicht über Nacht entstanden, sondern das Ergebnis teils jahrzehntelangen bürgerlichen Nachgebens, teils der aktiven Politik bürgerlicher Parteien in Sachen Euro und Europa. Und zweitens ist es doch merkwürdig: Sonst werfen wir den Linken vor, sie würden für alles die Gesellschaft verantwortlich machen, und jetzt schieben wir alles auf die äußeren Umstände und haben keine eigene Verantwortung?
Es stimmt aber auch: Die Bezeichnung als Dummkopf hat keinen analytischen Gehalt und erlaubt kein politisches Handeln, auch nicht der Vorwurf der „spätgermanischen Dekadenz“. Und das ist die zweite Merkwürdigkeit: das Bürgertum zeigt in der Wirtschaft genau den Mut, die Initiative, Kreativität und Beständigkeit, die ihm in der Politik fehlt. Dekadenz sieht anders aus. Statt ständig zwischen Fremd- und Selbstanklage zu springen, sollten wir die Möglichkeit untersuchen, dass die bürgerliche politische Lähmung ihre Ursache in den bürgerlichen Lebensverhältnissen, Lebensformen und Werten hat und dass das, was sich im Wirtschaftsleben bewährt, in der Politik wie ein AIDS-Erreger wirkt und die eigenen politischen Abwehrkräfte zerstört. Das soll nicht heißen, dass das Bürgertum eigentlich links stünde. Es genügt, wenn Bürgerlichkeit und das Leben im heutigen Kapitalismus Nebenwirkungen, paradoxe Effekte und Schwachstellen mit sich bringen sollten, die im Zusammenwirken mit echten linken Kräften deren Übergewicht erzeugen.
Fasst man das einmal ins Auge, ergeben sich viele Fragen und Auffälligkeiten:
1. Die absolute Basisfrage: Der Bürger sieht sich als Freund und den Linken als Feind der Wirtschaft. Kann linkes Denken aber vielleicht deshalb alle Lebensbereiche durchdringen, weil es zumindest teilweise im Einklang mit dem gegenwärtigen Kapitalismus bzw. den Interessen der wirtschaftlich Herrschenden steht? Vieles spricht dafür:
a) Lohndumping durch Arbeitskräfteimport, der Euro und der Abbau nationaler Souveränität durch Europäisierung und Globalisierung wurden und werden von großen Teilen der Industrie und des Finanzwesens gefordert und gefördert. Geklagt gegen den Euro-Rettungsschirm haben u. a. der Verband familiengeführter Unternehmen, nicht der BDI.
b) Das heutige Bild zumindest gehobener Arbeitsverhältnisse wird durch Begriffe wie Selbstverantwortung, Kreativität, Flexibilität und Projektorientiertheit geprägt, die wesentliche Übereinstimmungen mit dem Wertewandel seit 1968 zeigen. Darüber herrscht in der Soziologie weitgehend Einigkeit. Luc Boltanski und Ève Chiapello gehen in ihrem Buch „Der neue Geist des Kapitalismus“ sogar so weit, dies als Anpassung des Kapitalismus an die Kritik der 68er zu sehen. Nun ist gegen kreative und selbstbestimmte Arbeit nichts einzuwenden. Aber was wurde bei dieser Anpassung noch übernommen? Welche Nebenwirkungen hat dieser Wertewandel in der Wirtschaft im Politischen?
c) Eine paradoxe Wirkung der Autonomie des Einzelnen beschreibt Alain Ehrenberg in seinem Buch „Das erschöpfte Selbst“: Das mit seiner Autonomie überforderte Individuum bedarf der lebenslangen begleitenden Unterstützung durch Therapie- und Trainingsmaßnahmen. Liegt hier zumindest eine Quelle für die Akzeptanz der Überregulierung des privaten Lebens durch den Fürsorgestaat? Ist bürgerliche Selbständigkeit nur noch eine Maske, die zutiefst verunsicherte Individuen aus Gründen der Selbstvermarktung und des Selbstbetruges tragen?
d) Zu den Widersprüchen der Linken gehört es, einerseits das Individuum befreien zu wollen und andererseits das Kollektiv zu predigen. Die Rhetorik des heutigen Kapitalismus ist ähnlich beschaffen: Einerseits ist jeder ein freies „unternehmerisches Ich“, andererseits schwirrt es von Begriffen wie Vernetzung, Netzwerk, Kooperation, community, team. Beeinträchtigt der allgegenwärtige Zwang zur Vernetzung die Fähigkeit, sich politisch gegen die Inanspruchnahme durch andere zu wehren?
2. Die heutige Linke, die 68er-Linke, ist sozial aus dem Bürgertum hervorgegangen. Die meisten 68er hatten einen bürgerlichen Hintergrund. Wie Boltanski und Ciapello gezeigt haben, hat sich die 68er-Linke der Kritik der Arbeiterbewegung am Kapitalismus als Kritik sozialer Ungerechtigkeit zwar angeschlossen. Ihre eigentlichen Wurzeln liegen aber in der „Künstlerkritik“: Künstler kritisierten das bürgerliche Leben als fremdbestimmt, monoton und nicht schöpferisch und zielten darauf ab, den Status ihrer eigenen Lebensform in der bürgerliche Gesellschaft zu erhöhen. Das setzt natürlich voraus, dass es Werte innerhalb des Bürgertums gab, die positiv auf diese Kritik reagieren konnten, sonst wäre sie so nicht formuliert worden. Könnte die 68er-Linke also zumindest z. T. nicht aus der Opposition zu bürgerlichen Werten, sondern aus ihrer Übersteigerung hervorgegangen sein?
Diese Trennung zwischen Arbeiterkritik und der vom Bürgertum angenommenen Künstlerkritik zeigt sich an den Unterschieden zwischen Linkspartei und Grünen: Die altlinke Linkspartei stellt kritische Fragen zum angeblichen Facharbeitermangel und stimmt gegen den Euro-Rettungsschirm, während sich die Grünen hier vollständig kapitalismuskonform verhalten.
3. Bürgerliche meinen, man müsse ihren Anliegen ohne Kampf Aufmerksamkeit schenken, weil sie so große Beiträge zum Gemeinwesen leisten. Das ist natürlich Quatsch. Eine Leistung ist nur dann ein Druckmittel, wenn man sie verweigern kann. Auch eine Sklavenplantage funktioniert nicht ohne Sklaven, aber niemand käme auf die Idee, die Sklaven deshalb für Herren zu halten. Seine Leistungen kann der Bürger aber so wenig verweigern wie der Sklave, weil er damit seine Lebensgrundlage aufgeben würde. Anders ausgedrückt: eine maßgebliche Klasse, die um ihre Anerkennung betteln muss, ist keine.
4. Linke leben von außen nach innen. Sie sehen ihr Leben als von gesellschaftlichen Umständen bestimmt an – und kämpfen deshalb, um sie zu ändern. Bürgerliche leben (angeblich) von innen nach außen. Sie glauben, dass die Umwelt sie bestenfalls im Ausdruck ihrer Persönlichkeit behindern, aber sie nicht formen kann. Timur Kuran hat jedoch in seinem Buch über die Political Correctness, Leben in Lüge, u. a. gezeigt, dass die Maske irgendwann nach innen wachsen und der äußere Druck die eigene Meinung umformen kann. Das Auseinanderklaffen von Umfrageergebnissen zu Euro und Sarrazin und den Wahlergebnissen deutet darauf hin, dass genau so ein Transformationsprozess in Gange ist.
5. Linke sagen „ich“, Bürger sagen „es“. Der Linke will die Politik, die er propagiert, immer auch selbst. Der Bürger dagegen verweist auf „die Erfahrung“, die zeige, dass Multikulti und Sozialismus „leider“ nicht funktionieren. Er sagt meist nicht, dass er selbst zu Multikulti keine Lust hat und nicht für andere arbeiten und zahlen will. Dadurch ist er an Motivation und Angriffslust dem Linken unterlegen: die Erfahrung zeigt nämlich auch, dass man alleine mit der Erfahrung gegen Linke nicht erfolgreich argumentieren kann.
6. Erfahrung ist deshalb erfahrungsgemäß kein Ersatz für Theoriebildung. Linke haben Theorien, und auch eine falsche Theorie erlaubt zumindest eines: überhaupt zu bewerten und zu handeln. Dem Bürger fehlt mittlerweile eine solche Richtschnur. Hilfreich wäre schon ein einfacher Werkzeugkasten zur Herstellung von politischen Ursache-Wirkungs-Beziehungen und Bewertungen: Kein Bürger wird einen Architekten, dessen Haus zusammengebrochen ist, ein zweites Mal beauftragen. Aber alle Bürger hören immer noch auf Politiker, Experten und „moralische Autoritäten“, die sich seit Jahrzehnten irren.
7. Der Bürger möchte niemanden ausgrenzen. Er wendet sich zwar abstrakt gegen die Einwanderung in die Sozialsysteme, aber wenn es konkret wird und etwas getan werden soll, knickt er ein. Man braucht nur an das Verhalten Jan Fleischhauers in der Sarrazin-Debatte zu denken. Der Linke hat dieses Problem nicht. Er grenzt gerne aus und qualifiziert ab, und das mit breitem Pinsel: Deutsche, Spießbürger, Kleinbürger, Männer, Amerikaner, Israelis. Er hat darum auch keine Hemmungen, seine Politik gegen diese Gruppen zu betreiben.
8. Der Bürger will sachlich sein. Zu großen Enthusiasmus vermeidet er, erst recht negative Emotionen wie Wut oder Hass. Der Linke hingegen spielt auf der gesamten Klaviatur der Gefühle. Er begeistert sich für Utopien und Revolutionen, er leidet an der Schlechtigkeit der Welt, und beim Ausgrenzen ist er wütend und zornig, er verachtet und hasst. „Wie kann ich zum Beispiel Sozialpolitik machen, wenn ich nichts empfinde?“, fragt Claudia Roth. Jan Fleischhauer macht sich darüber lustig – und irrt. Denn Emotionen sind, wie die Soziologin Eva Illouz schreibt, nicht einfach Beiwerk rationaler Prozesse, sondern färben unsere Gedanken und geben ihnen motivierende Kraft. Weil der Linke fühlt, handelt er. Weil der Bürger seine Gefühle unterdrückt, handelt es nicht. Stattdessen verwandeln sich die aufgestauten Emotionen selbstzerstörerisch in Angst, wütende Ohnmacht, Selbstekel.
9. Politik ist heute stark personalisiert – aber könnte dies für Bürgerliche mehr gelten als für Linke, weil der Bürger bei der Wahl nicht nur seinen politischen Willen, sondern sich als Person widerspiegeln will? Denn er muss sich selbst im Marktgeschehen ständig als kompetente, flexible und mobile Persönlichkeit darstellen. Dazu passt die Wahl von Schmuddelparteien nicht – wohl aber die Begeisterung für Scheinwiderständige wie Guttenberg, Lammert & Co. Ist Bürgerlichkeit am Ende ein aus Narzissmus geschmiedeter Nasenring, an dem wir uns von den Eliten zur Schlachtbank führen lassen?
Damit ist die Liste möglicher Fragen nicht abgeschlossen. Und wir müssen uns diesen Fragen stellen, indem wir unsere Situation klar und kalt analysieren und wenigstens unsere Einstellung zu ihr verändern. Das ist anspruchsvoller als jede Wertebeschwörung, und es könnte schmerzhafter sein als jede Selbstanklage. Wir müssen uns endlich selbst problematisieren – und der Möglichkeit ins Auge sehen, dass Bürgerlichkeit nicht die Lösung ist, sondern das Problem: dass sie der AIDS-Erreger ist, der den linken Infekt erst zur tödlichen Krankheit macht.
(Bild oben: „Der Sonntagsspaziergang“ einer bürgerlichen Familie, Bild von Carl Spitzweg von 1841)
Like
Ich finde die Idee von Gastbeiträgen gut. Ich finde auch den hier nicht wirklich schlecht. Ich weiss ebenfalls, dass diese Seite politically INCORRECT heisst. Dennoch muss ich den Hinweis geben, dass unser Ruf nicht besser wird, wenn du im vierten Block etwas von „Charismatischer Führer“ schreibst.
Welch ein schönes Bild von Carl Spitzeg. Da freut man sich schon auf den Sommer. Wenn nur nicht alle die beschriebenen Probleme wären!
Ich glaube schon, daß wir Bürger die Mißstände sehen. Vielen von uns fehlt aber die Voraussicht oder Phantasie, daß das nur der Anfang von schlimmeren Zuständen ist. Außerdem verdrängen wir gerne Bedrohungen – damit lebt es sich gemütlicher.
Auch wenn wir es nicht selbst erlebt haben, aber der 1. und 2. Weltkrieg stecken uns noch in den Knochen. Da ist es doch viel angenehmer, mit Wärmflasche ins Bett zu gehen. Damit hat man schon mal warme Füße – und den Kopf hält man sich durch Beschwichtigung und Verharmlosung frei. (Hier ist die psychologische Verharmlosung seitens des Bürgers klar zu unterscheiden von der Verharmlosung politischer Gruppierungen, die damit ihre bösen Ziele verfolgen.)
Es muß leider noch mehr geschehen , bis der Bürger aufschreckt und im Schulterschluß mit Mitbürgern den Existenzkampf aufnimmt.
Der oben (zu Recht) kritisierte Jan Fleischhauer hat mir mit seinem Buch „Unter Linken“ die Augen darüber geöffnet, wieviel linke Positionen ich im Laufe meines Lebens unbemerkt übernommen hatte, obwohl ich mich immer konservativen Werten verpflichtet wusste, obwohl ich Kommunismus immer als menschenfeindliche Ideologie verstanden habe.
Wir Bürgerlichen hatten dem zeitgeistigen Chic und Charme des Sozialismus nichts Entsprechendes entgegenzusetzen. Doch wie können wir jetzt, wo die Misere immer augenscheinlicher wird, aufholen und gutmachen, was wir seit über 40 Jahren versäumt haben?
Ich denke, dass das Bunte direktes Ergebnis von Selbsthass ist.
„Stattdessen verwandeln sich die aufgestauten Emotionen selbstzerstörerisch in Angst, wütende Ohnmacht, Selbstekel.“
Diese Aussage trifft eher auf die Bunten zu, nicht auf die Bürgerlichen.
Das was hier beschrieben wird ist im Kern „Entfremdung“. Diese ist typisch „bunt“!
Richtig ist aber die Einschätzung, dass die Grünen so etwas wie eine 68er-Linke ist, die wenig mit dem „planwirtschaftlichen“ Marxismus-Leninismus zu tun hat . Sie stammt wirklich aus dem Bürgertum. Manche sprechen sogar von der akademischen Linke, um sie von der „Arbeiterlinken“ zu unterscheiden. Und diese akademische Linke ist mehr „grün“ als „rot“.
Beide zusammen sind „bunt“; sprich „rot-rosa-grün“ gleich „irgendwie bräunlich“. Und da schliesst sich der Kreis. Rechts- und linksextrem sind auch in der Farbenlehre im Endeffekt irgendwie „braun“.
Ich finde den Ansatz sich auf das Bürgerliche und Konservative zu sehr zu konzentrieren falsch. Die Piraten haben deshalb erfolg weil sie liberal sind. Sie können mit der Meinung der Linken leben, sie können mit der Meinung der Konservativen leben, sie selbst leben aber für ihre Sache: Netzfreiheit, Urheberechtsreform, und so weiter.
Von vielen hier werden die Piraten als Linksextremisten fehlinterpretiert, von den Linksextremisten wurden sie auch schon als Nazis bezeichnet.
Man sollte es ehr wie die Piraten und wie die libertären in den USA machen: Sich ehr liberal positionieren und nicht so sehr konservativ, es gibt auch viele ehr Linke, die mit der ideologischen Sozialismusschiene und diesem „hab den Islam gefälligst lieb!“ Müll ein Problem haben, von Karl Marx, Thilo Sarrazin und Helmut Schmidt gibt es Äußerungen die sehr islamkritisch sind, alles drei keine Konservativen und Marx war sogar ein Ultralinker.
Vielleicht sollte man es ehr mal so versuchen wie die Piraten. Ihr könnt sicher sein das der rote Block nichts mehr fürchtet als die vielen Sarrazins unter den Linken, die sich aus Angst nicht trauen, dieses ständige Rassismus-Gebrüll richtet sich in Wirklichkeit an die Andersdenkenden in den eiegenen Reihen. Und in dem Artikel über Erika Steinbachs richtige Bemerkung auf Twitter ist schließlich Sebastian Haffner aufgeführt, auch ein Linker, der mit dem Sozialismus-Wahn ebenfalls Probleme hatte. Man sollte also weniger in Lagern und ehr mit den Einstellungen zu gemeinsamen Konsensthemen denken. Die Ex-Muslime beteiligen sich wie ich eben erfuhr auch an Demonstrationen von Pax Europa, die meisten der Ex Muslime sind Linke, zum Beispiel aus dem Iran. Ich denke man muss präzisieren wogegen man ist und wofür man ist und gemeinsame Nenner finden. Unsere lieben missgünstigen Mitleser wie Edathy werden sich schwarz ärgern, denn genau das ist es was die absolut nicht wollen.
Wie sind wir Deutschen?
Mein Nicname gab vor langer Zeit darauf bereist DIE treffende Antwort. Beruhigend war sie allerdings nicht. Zeigte sie bereits den Weg vor, den wir danach leidvoll und auch in Zukunft wieder gehen werden.
Zitat:
Nicht Mord, nicht Bann, noch Kerker
nicht Standrecht obendrein
es muß noch stärker kommen
soll es von Wirkung sein.
Ihr müßt zu Bettlern werden
müßt hungern allesamt
Zu Mühen und Beschwerden
verflucht sein und verdammt
Euch muß das bißchen Leben
so gründlich sein verhaßt
daß Ihr es fort wollt geben
wie eine Qual und Last
Erst dann vielleicht erwacht noch
in Euch ein besserer Geist
Der Geist, der über Nacht noch,
Euch hin zur Freiheit heißt.
Hoffmann von Fallersleben.
Kritik ist angesichts der anhaltenden Erfolglosigkeit unseres Widerstand notwendig, würde Dutschke sagen.
Dieser Artikel besteht aber aus zuviel heißer Luft.
Kurz gesagt gibt es zwei Ursachen für die politische Lähmung der schweigenden Mehrheit in unserem Land, die, wie jeder weiß, konservativ und patriotisch ist.
1. Der Wohlstand.
Die meisten Deutschen sind zwar mit der Politik unzufrieden, solange aber das Auto in der Garage steht und der Einkaufswagen gefüllt ist, ignoriert man die Politiker eben. „Man kann ja eh nichts ändern.“
2. Die Feigheit.
Viele tausend Besucher hat PI täglich. Wer von Euch hat heute schon einen Mitmenschen angesprochen und ihm PI empfohlen oder sonst in irgendeiner Weise sensibilisiert?
Ändern wird sich erst etwas, wenn sich der Leidensdruck erhöht: Zusammenbruch des TEURO incl. Entwertung unserer Guthaben und eigenes Erlebnis in der U-Bahn.
Ist eben so.
Wir sind freier, als wir denken. Doch wir sind auch noch immer feiger, als wir zugeben.
Das muss sich ändern.
Fangt an, aufrecht zu gehen.
Es tut gut und macht stolz.
ich habe das gefühl dieser artikel ist mehr zur verwirrung geschrieben worden als zur aufklärung.
Ich fang mal an und oute mich: Ich bin ein Ex-Linker (linksliberal) und Atheist, ich komme aus genau dem Lager das jetzt so gegen uns wütet, ich war stets konsensbemüht aber an dem ideologischen Fanatismus und dieser irrationalen Liebe zu der islamischen Ideologie bin ich mit meinem Konsensstreben gescheitert. Mein Anliegen ist Freiheit, Gleichheit, soziale Gerechtigkeit und die Werte der Aufklärung, der Verstand und die Vernunft, unsere europäische Kultur des Geistes und der Philosophie. Und irgendwann stieß ich mit diesem Denken nur noch auf dunkelrote Mauern, die mir das Denken verbieten wollten. Da beschloss ich tschüss zu sagen und suchte mir eben Leute, die meine gute und richtige Einstellung nicht vollkommen hirnlos mit Rassismuskeulen niedermachten. Gelandet bin ich hier und ich fühle mich bei euch sehr wohl, und ihr könnt darauf wetten das dort wo ich herkomme, noch viel mehr sind, die zum schweigen verdonnert sind und Angst haben das auszusprechen was sie wirklich denken.
Das Erschrecken der Linken über Thilo Sarrazin war, das er einer von ihnen war, einer der Linken die noch nicht ihr Gehirn am Eingang abgegeben haben und die noch selbst wissen was richtig und falsch ist. Die Angst von Sigmar Gabriel, Gregor Gysi und Andrea Nahles ist darin begründet das sie wissen, das verdammt Viele so denken. Es waren SPD Wähler und Mitglieder, die die Parteispitze so unter Druck setzten, das ein Rauswurf Sarrazins verhindert werden konnte.
Seid euch bewusst das es die Angst vor dem eigenen Schatten ist, die die linken Dhimmis nachts nicht schlafen lässt. Es gibt sehr viele Menschen, deren Herz links schlägt und die die Welt gern so verstehen möchten wie sie wirklich ist, und nicht so wie es ihnen Bescheuerte wie Gabriel und Stasispitzel wie Gysi eintrichtern. Genau diese Funktion hat auch der Krampf gegen Rechts und die Anti-Fa: Ehr linke Andersdenkende einschüchtern und so die eigene ideologische Machtbasis stärken. Das ist ein Kampfmittel des Leninismus, auch Lenin wendete sich vor allem gegen Andersdenkende aus den eigenen Reihen um seine ideologische Machtbasis zu stärken (Stalin hat sie gleich erschossen).
#7 Theodor Körner (05. Feb 2012 23:38)
Yep. Wichtige Themen, falsche Fragen, falsche Erklärungsmuster.
#10 Ilias (06. Feb 2012 00:02)
Guter Punkt und interessante Gedanken.
@ilias: „Man sollte es ehr wie die Piraten und wie die libertären in den USA machen: “
——————–
was heisst denn ehr?
meinen sie ehre oder eher? das wort ehr kenne ich nicht.
#9 ozelot
Nö, ich meine demgegenüber, dass dies eine sehr starke Analyse ist.
Die deutsche Stärke war das Bildungsbürgertum, welches von Hitler und Honecker gleichermaßen umgenietet wurde.
Und deren Ausläufer wirken noch heute.
Ein saulangweiliger und langatmiger Artikel. Weiß der Autor, was seine Botschaft war? Das Lesen war reine Zeitverschwendung! Ich bevorzuge die klare und kantige Sprache von kewil!!!
Diesbezüglich kann PI mal was von den Kommunisten lernen.
Diese verzweifelten daran, daß die Deutschen 1919 partout keine Revolution wollten, obwohl sie fast verhungert sind.
Daran verzweifelten auch die 68ter mit ihren Revolutionsphantasien. Die faselten was von „internationaler Solidarität“ und daß aus den Universitäten heraus die Arbeiterschaft zur Revolution motiviert werden soll. Die Arbeiter hingegen haben die linken Spinner ausgelacht statt Revolution zu machen.
Deutschland ist kein Land der Aufbegehrer, der Rervolutionäre, wer in D herrschen will bringt statdessen besser die Institutionen unter seine Kontrolle bzw. Einfluss. Das ist deutsch!
Also PI, ihr habt die falsche Taktik. D ist nicht F, I oder GB. Daran liegts!
Auf die geschundenen und gequälten Massen haben in D schon viele gesetzt und fast alle sind an diesem Irrtum gescheitert. Schauen wir mal, ob auch PI hieran scheitert.
#5 Chi-Rho (05. Feb 2012 23:28)
Sehr wahr. Und immer wieder landen wir am gleichen Punkt: was ist Ende der 60er und in den 70ern passiert? Wie konnte es geschehen, dass sich die Welt – und wenn es auch nur die Welt im Kopf war – quasi von heute auf morgen geändert hat?
Genauer muss man im übrigen mehrere Phänomene betrachten:
– der Umschlag der aktionistischen Studentenbewegung in eine „maoistisch“ marxistisch-leninistische Form zu Anfang der 70er: Auflösung des SDS, die Gründung zahlloser maoistischer Kaderorganisationen: all das vollzog sich innerhalb eines Zeitraums von max. 2 Jahren!
– der Umschlag der „sexuellen Revolution“ in einen – im Kern – antisexuellen Feminismus
– das Ende des „offiziellen“ Maoismus und das fast bruchlose(!) Ersetzen der abhanden gekommenen Ideologie durch eine fortschrittsfeindliche „Zurück zur Natur“-Ideologie: Unter dem Pflaster ist der Strand.
– das „an die Wand drängen“ der Linken und Grünen in den 80ern und frühen 90ern, beginnend etwa mit der – zumindest ansatzweise selbstkritischen – „Bahro-Diskussion“, endend mit dem Ausscheiden der Grünen aus dem Bundestag.
– Das Revival der Linken und Grünen Ende der 90er Jahre.
Es ist wichtig zu verstehen, dass es keineswegs einen bruchlosen Weg seit Anfang der 70er gab. Es gab immer sich phänomenal schnell vollziehende Wechsel innerhalb des Bewusstseins, die faszinierenderweise als Phänomen von keiner Seite aufgearbeitet worden sind. Die Ursachen für die mangelnde Aufarbeitung sind klar: die Linken hatten daraus aus ideologischen Gründen kein Interesse, die „Rechten“ haben es nicht so mit dem theoretischen Aufarbeiten der Entwicklung linker Theorien – leider.
Kernfragen sind:
1. wie konnten sich die genannten Prozesse so phänomenal schnell vollziehen?
2. wenn sich das gesellschaftliche Bewusstsein quasi „über Nacht“ wandeln kann – ist ein solcher Wandel auch zu unseren Gunsten aktuell denkbar und wie könnte er sich vollziehen?
Der Autor -vielen Dank für den Versuch einer notwendigen Analyse- vergleicht zwei Objekt und versucht deren unterschiedliche Reaktion auf gewisse Reize (politische Einflüsse) zu erklären. Dabei blendet er leider eine wesentliche Variable aus. Sie gehen in Ihrem Modell von einer Gleichverteilung der Information aus -besser gesagt von einer absoluten Transparenz. Dem ist nicht so!
Während die Linke hier in diesem Staat zweifellos die „Information“ macht und damit quasi der Sender ist, bleibt dem Bürgertum lediglich die Rolle des Empfängers. Getürkte und tatsächliche Information grenzen die Lnke, das Bürgertum und -nun kommt eine dritte Komponente hinzu- die Rebellen voneinaner ab. Genau das ist es, was das Bürgertum als Stimme nicht Existent macht. Die Lnke und die Rgierung hat die Informations- und Deutungshoheit an sich gerissen und damit jeliche Form der Selbstbestimmng eliminiert. Das Bürgertum ist nicht träge, es hat einfach keinen (scheinbaren) Grund aufzubegeheren.
Mein Gott, geht es uns die letzten Wochen wieder gut, wenn mann die Medien hört und liest. Die deutsche Industrie brummt! Jetzt noch ein bischen Fussball und Dschungelcamp und alles ist vorbei. Was hat sich denn tatsächlich geändert, außer, dass wir jetzt noch viel mehr Schulden haben, die wir nicht zurückzahlen können?
Aber danach fragt nach acht Stunden Arbeit das Bürgertum nicht. Es gibt ja keinen Grund zur Sorge.
Ein Artikel mit vielen interessanten Gedanken, jedoch verwirrend und ohne klare Aussage.
Sich selbst abschaffen, ist doch keine Lösung. Außerdem es ist aus dem Artikel überhaupt nicht klar, wer und was „bürgerlich“ ist.
Machen wir es lieber konkreter:
Der Erfolg der Piraten berührt auf ein Paar klaren und attraktiven (obwohl utopischen) Vorschlägen – grenzenlose Freiheit im Internet, bedienungsloser Einkommen usw.
Der Misserfolg von „Die Freiheit“ – auf Fehlen solcher Vorschläge (unter anderem).
99 % der Wähler lesen keine Parteiprogramme, sie orientieren sich an wenigen klaren Botschaften. Das wären z.B.:
– Wohlstand statt Multi-Kulti.
– Stoppt Islamisierung Deutschlands.
– Kriminelle Ausländer ausweisen.
– Wir wollen DM zurück.
Dazu unbedingt Forderungen aus dem sozialen Bereich (ohne sie – keine Chance):
– Keine Einwanderung in den Arbeitsmarkt.
– Soziale Leistungen nur für deutsche Bürger.
– Mindestlohn 10 Euro / Stunde.
– Gleicher Lohn für gleiche Arbeit.
Darüber soll man nachdenken.
Man soll die Sachen nicht komplizierter machen als sie sind.
Die Frage ist, wie man die geistige Trägheit anpacken soll.
Meine Kritik an dem Wahlkampf der FREIHEIT war, das man sich zu einer Art amerikanistischen Flügel der FDP gemacht hat, 2% bekommt man mit einer Mischung aus Kennedy und Westerwelle vielleicht, mehr nicht.
Was beabsichtigt der Kampf gegen Rechts und wie kann man das Gegenteil von dem tun, was er will?
Wir finden die Antwort auf unsere Frage darin wenn wir analysieren was die liberalen Piraten richtig machen und darin was die liberale FDP und die liberale FREIHEIT falsch machen, stellen wir doch mal eine Liste auf. Es gibt durchaus eine liberale Kraft, die viele Ansichten miteinander zu einem Zweck vereint. Islamkritik ist die Gemeinsamkeit zwischen den linken und liberalen Ex-Muslimen und dem konservativen Pax Europa, ich denke wir müssen beides zusammenführen um Erfolg zu haben und unsere Gegner zu schwächen.
@ Stefan Cel Mare
Sorry ist schon spät, ich bin nicht mehr so ganz wach.
Der Grund?
Das Übel sitzt tiefer, als PI es aus verständlichen Gründen darzustellen vermag!
Niemand ist bereit, seine bürgerliche Existenz für einen etvaigen, halbgaren und elitegesteuerten „europäischen Frühling“ aufs Spiel zu setzen, nur um am Ende vom Regen in die Traufe zu kommen.
Da bleibts eben, wie es ist, man kauft Gold, eine Knarre und einen Garten und wartet auf Armageddon. Bis dahin, kann man sichs ja dank eigener Schaffenskraft und Schwarzmarktintelligenz noch gut gehen lassen.
Was soll man wie ein Affe auf der Straße herumhopsen?
Es wird sich was ändern. Aber langsam. Erst muss der Geist fähig sein, über sich selbst zu herrschen.
Einige schwarze Schwäne, wie ein Iran Krieg, Flüchtingsdramen, Vorstadtkrawalle, Halbrevolutionen liegen noch vor uns.
Doch die tatsächliche Revolution wird langsam kommen, mühsam sein und gegen starke innere eigene Kräfte errungen werden.
Ob das gelingt? Ich glaube, alles bleibt wie es ist.
Und bald ist Krieg.
#22 Ilias (06. Feb 2012 01:00)
Richtig. Und es ist nicht das erste Mal, dass ich an PI die kritische Frage stellen muss, warum solche Themen zu wichtigen theoretischen Fragestellungen grundsätzlich um Mitternacht eingestellt werden. Erinnert etwas an ÖR-TV.
Ich denke, ein wesentlicher Teil dieses Artikels ist die Frustration ueber das schlechte abschneiden der neuen Partei „Die Freiheit“ bei der letzten Berlin-Wahl.
Wenn ein Herr Stadtkewitz, als schlechte Kopie eines Geerd Wilders mit ausschliesslich dem Islam-Thema beschaeftigende Partei an den Start geht, kann er keinen Erfolg haben.
Meiner Meinung nach, sollte diese Partei sich auf die naechste Bundestagswahl konzentrieren und mit einem vernuenftigen, alle Themenbereiche umfassenden Programm als Alternative fuer die voraussichtlich untergehende FDP antreten.
Der Fokus dieser neuen, buergerlichen Partei muss im Augenblick die Schuldenproblematik der EU und der Euro selbst sein, da das die Themen sind, die die Waehler wirklich bewegen.
Ich bin immer noch der Meinung, dass die stinkelinke Presse und TV-Landschaft dafür verantwortlich ist, dass die Stimmung links bleibt.
Man kann ja allerlei Theorien haben (so wie im Artikel), warum Dinge sind wie sie sind, aber wenn das Fernsehen bestimmte Meinungen (oder Ereignissse) gar nicht erst sendet (oder sie sogar verurteilt), darf man sich nicht über eine linke Gesellschaftsausrichtung wundern.
Erst wenn linkes und rechtes Fernsehen gleichermaßen gesendet werden dürfen, erst dann dürfte man sich über die „linke Gesellschaft“ beschweren.
Übrigens teile ich nicht die negative Meinung über die Piratenpartei, denn einige Punkte wie Demokratiestärkung und das Post-Gender-Prinzip gehen durchaus in die PI-Richtung.
Tja… wer mit 20 kein Sozialist ist, hat kein Herz, und wer es mit 40 immer noch ist, keinen Verstand. Vielleicht sollte man einfach das Eintrittsalter zur Wahlberechtigung verdoppeln. Die Zahl der zerknirscht bekennenden Ex-Linken scheint mir doch signifikant zu sein.
Gratulation, Peter Messer, ein hervorragender Beitrag, der hier nicht im Forum versanden sollte, sondern so weit irgend moeglicht, verfielfaeltigt, gedruckt, Medien, ev. Nachrichtenagenturen zugaenglich gemacht werden, auch wenn es an Linke ginge, sie koennen nicht alles verfaelschen, es regt zum Denken an.
Was ich als besonders wichtig empfinde, die sog. buergerlich-konservative Seite muss aus ihrer RESERVE heraustreten, muss EMOTIONEN haben UND zeigen, muss auf den Tisch hauen und kannn ruhig schimpfen und kernige Worte verwenden, die dem Volk aufs Maul (ab)geschaut sind, Luther wusste dies schon, mit Erfolg, wie man weiss.
Das andere was mir als unbedingt wichtig auffiel, wir brauchen eine Theorie oder Idiologie, egal wie mans nennt, die eine Blaupause fuer die Entlarvung und Ueberwindung von linkségruen einleitet.
Ohne Medienwirksamkeit geht hier nicht viel, PI ist viel zu limitiert, nicht jeder hat Computer oder die Zeit hier jeden Tag zu lesen.
Eine Partei muss her, die Freiheit ist eine reine Endtaeuschung, auch wenn ein guter Wille da ist von soliden Leuten, sie fuerchten sich offensichtlich, an die Oeffentlichkeit zu gehen, zu provozieren, anderen auf die Fuesse zu treten und die ungeschminkte Wahrheit zu sagen.
Also es muss eine andere Konstalation gesucht und gefunden werden, die auffaellt, schlagkraeftiger wird und in den Bundestag einzieht.
Das Politkraut hindert die Blume an ihrer Entfaltung…..[..] 😀
#3 Kahlenberg 1683 (05. Feb 2012 23:23)
Es gibt solche und solche!
Weder fehlt mir die Voraussicht noch verdränge ich Bedrohungen. Allerdings habe ich im Gegensatz zu den hier Anwesenden die notwendigen Konsequenzen gezogen. Ist erst einmal alles andere als gemütlich, jetzt dafür um so mehr. Und besseres Wetter haben wir allemal.
Hallo
Was HIER<a href="http://viertuerme.blogspot.com" auf diesen Blog abgeht ist nun wirklich NS-Zeit in Reinkultur.
Es wird dazu aufgerufen Daten über Leute der PRO zu sammeln und der Polizei zu melden oder Öffentlich zu machen.
http://viertuerme.blogspot.com
Eine Antwort habe ich geschrieben ob sie erscheint ist Fraglich:
"Ich habe nur wieder gegeben, was mir erzählt wurde"
ICH habe gehört,von einem Freund der einen Bekannten hat der Ihm gesagt hat,das Ihm ein bekannter des Freundes von dem Freund eines Freundes……………….
das Herr, Felix Staratschek,am Freitag,den 2.2.2012 sich das Buch "Mein Kampf" mit Erektion in der Hose Durchgelsen hat.
Das was Sie da abziehen ist Reinste NAZI- und Kommunistenverblödung in ReinKultur.
Die Menschen müssen vor solchen Leuten wie Sie es sind Geschützt werden,
SIE sind die Nazis unter dem Deckmantel "Gegen Rechts"
Ekelhaft.
Kla aus Hamburg
Ich vermisse bei PI einen konservativen Umweltschutz.
Ich finde es falsch, diesen wichtigen Bereich den Grünen zu überlassen.
Sowohl Christen wollen die Schöpfung Gottes bewahren, als auch Neuheiden und andere.
Daß hier bei PI Umweltschutz so indifferent abgewertet wird, man sich sogar lustig darüber macht, halte ich für schädlich für uns kritische Konservative.
Auch wir konservative Bürgerliche wollen eine geschonte Umwelt, bedächtig und ohne Hauruckverfahren.
Hätten die Grünen keine Umwelthemen, könnten sie einpacken!
Selbst Moslems haben für sich Bio entdeckt, gewisse Islamvereine Solaranlagen, um sich so auf Jahrzehnte zu finanzieren.
Die Medien müssen wieder demokratisch werden, zwingen wir sie durch konstruktive Kritik dazu. 😀
Mit den Worten, also so geht das nicht, liebe Schreiberlinge in den Zeitungen und Sprecher in den Rundfunkanstalten, ihr sagt da nicht so alles…..aber in einer Demokratie muß alles vertreten werden, damit das Volk die genügende Auswahl hatt …..zu ENTSCHEIDEN. 😯
Gruß
#36
Um Fehlleistungen im Bereich der Meinungsbildung zu umgehen, ist das Volk umfassend zu informieren und zwar ohne eine vorgefasste Meinung, der Medien, es darf auf keinen Fall etwas verheimlicht werden oder gar Tatsachen umgeändert sein…….*Nur die Wahrheit zählt*…..das ist nämlich ein Lebensgesetz, an dem sich Alle zu halten haben, ob es de Einen oder Anderen nun gefällt oder auch nicht. 😀
Es gibt einen ganzen einfachen Grund: ANGST
#29 frauenhaus.bloganddiscussion.com
Wer finanziert die Presse?
Die Hauptanzeigenkunden!
Wer ist das? Die Industrie!
Die Industrie bestimmt, was die Presse zu schreiben hat. Und sie hat erkannt, daß bestimmte linke Dogmen ihr von Vorteil sein können.
Wir sollten also die ganze linke Ideologie, in der Form wie sie zur Zeit verbreitet wird, näher analysieren, und herausarbeiten, inwieweit sie den Interessen der Industrie dient.
Ein Beispiel ist schon im Beitrag unter 1.a) genannt: Lohndumping, ermöglicht durch Massenzuwanderung.
Das kann man mit den anderen Dogmen so weiterführen, z.B.: Frauen in den Beruf -> größeres Angebot an Arbeitskräften -> Lohndumping.
Abitur für jeden -> Mehr Hochschulabsolventen -> mehr Bewerber -> na?
Bachelorisierung der Studiengänge -> Verunselbständigung -> willige Sklaven
usw., das sollten wir näher herausarbeiten und unters Volk bringen.
Ich frage mich, wie es der Soziologie-Langzeitstudent Sebastian Edathy (SPD, was sonst? nun schaffen will, den Verfassungsschutz auf den Autor zu hetzen!
Dem Gastbeitrag fehlt aber auch alles:
Kein Rassismus, kein Antisemitismus, keine Fremdenfeindlichkeit, keine Gewaltaufrufe!
Und nun, Edathy? 🙂
Oder die JungsInnen von Scherer8 zum Hausbesuch aufrufen?
Bei unseren Nachbarn entdeckt:
http://www.welt.de/politik/ausland/article13852093/Innenminister-empoert-mit-fremdenfeindlicher-Aeusserung.html
Werden jetzt die JungsInnen von Scherer8 die Maginot-Linie bei Belgien umgehen und im Ellysee-Palast einen „antifaschistischen Hausbesuch“ machen?
Auf mich macht dieser Artikel den Eindruck von einer gewissen Resignation, ist das eine raffiniert vorgetragene Finte eines Einschleichers, sehr wahrscheinlich !
Nein ich glaube nur 20% wenn ich die Nachrichtensender zB ZDF als die neue „Aktuelle Kamera“, etwas zu verkünden hat, dann nehme ich genau das Gegenteil zur Kenntnis was man mir da anbietet!
Eine offizielle politische Opposition gibt es ohnehin nicht mehr, zuviel haben die Bürger bereits aufgegeben, sogar der oberste Kirchenfürst
hat offenbar erkannt, daß das Abendland nicht mehr zu retten ist und nun seine Kirschfürsten den Islam- Ideologen den Bau von Moscheen
gestatten.
Noch nie in der Geschichte gab es eine solche Situation, daß wir keinen obersten Staatsrepräsentanten hatten, jetzt aber einen für das ganze korrupte politische System stellvertretend geouteten Islamüberläufer Wulff, einmalig in der Geschichte !
Eine von vom „Grande Europa“ träumenden Kohl CDU installierte verkappte neugesellschaftlich denkende DDR Agitatorin ist an die Stelle eines Bundespräsidenten getreten !
Sie betreibt zusammen mit den rotfaschistischen Kräften in der EU Schulz SPD die Abschaffung der deutschen Staatsnation und wird dabei von der ganzen Garde der grünroten Faschistenqulicke unterstützt.
Das wahre Gesicht dieser rotgrünen Politiker werden wir erst erleben wenn dieser Tante Merkel die Luft ausgeht, schon jetzt heben SPD
Bürgermeister die sowieso eingeschränkte Demonstrationsfreiheit
Andersdenkender auf, damit Platz bleibt für die neuen faschistischen Revolutionsgarden!
Schon im Frühstücks – TV wird dem Volk mir weicheierlicher Miene die neue Gutmenschpolitik vorgetragen und wer will den kein guter Mensch sein?
Es gibt nur noch die inoffizielle Opposition welche in großer Verzweiflung als Systemfeinde stigmatisiert zu ehen muß wie
ein ganzes Volk abgeschafft wird!
OT
Weiterer Bodenverlust an die Moslems:
Erster muslimischer Friedhof Frankreichs in Straßburg
http://www.baden-online.de/ticker.phtml?id=26793
Der Artikel am Eingang ist professoral, bücherlastig, unwirklich, bloße Bezüge andeutend und ist genau das, was er PI’lern und ähnlichen Leuten vorwirft.
Palaver, Entrüstungen incognito, Unwirklichkeit.
Eben professoral.
…laß sich ein wenig wie das Feuilleton der Berliner Zeitung .
…viel schreiben heißt nicht immer viel sagen .
…mein persönlicher Eindruck .
#44 Sebastian (06. Feb 2012 08:11)
…las . 😳
Ich weiss nicht ob ihr es schon gesehen habt..
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/schutzgeld-gefordert-wieder-angriff-auf-linkes-hausprojekt-/6161162.html
aber das ist doch mal was 🙂
„die Erfahrung zeigt nämlich auch, dass man alleine mit der Erfahrung gegen Linke nicht erfolgreich argumentieren kann….“
———————————————-
Stimmt! die Antwort ist einfach:
Wir sind zu brav zu anständig zu leise und zu geduldig!
Ich weiß wovon ich rede, denn ich war als junger Mann ein Linker.
Die Linken haben Erfolg,weil sie laut sind, schrill sind,unverschämt,fordernd.
Schaut Euch doch mal die Leute von Pro,die Freiheit und anderen an. Außer Oscar Freysinger von der SVP gibt es keinen für mich mit Charisma.
Warum haben die Piraten einen solchen Erfolg,obwohl sie außer kiffen nichts im Progrmm haben? Wo sind die jungen schrillen Islamgegner?
Wie wärs mit einer Demo, alle mit Kopftüchern oder Burkas verkleidet? Laßt Euch mal was einfallen.
(Fasching steht vor der Tür)
an #7
genauso ist es!
Fallersleben drückt es wunderbar aus.
Ich kann es nur mit einfachen Worten:
Dem deutschen Bürger geht´s zu gut!
Der Wohlstand ist ein großes Hinderniss, aktiv zu werden. Solange „my home is my castle“ in den Köpfen der Bürger herumspukt, wird sich nichts ändern.
Wenn unser „Wirtschaftswachstum“ nur durch immer weitere ausländische Firmen und ausländische Arbeiter aufrechterhalten werden kann, dann läuft grundsätzlich etwas schief.
Ein solches System ist nicht nachhaltig, denn wie soll es weitergehen, wenn unser Land aus allen Nähten platzt und bald 100 Mio Menschen hier leben?
Weshalb sprechen Politiker und Wirtschaftsbosse solche Binsenweisheiten nicht an???
Dies ist ein hervorragender Beitrag, der die Probleme der „Bürgerlichen“ für mich in nie dagewesener Form aufarbeitet. Vielen Dank dafür!
Gleichwohl legt er Vorgänge offen, die in Verbindung mit der zu recht in den Raum gestellten Überforderung (nicht nur) des bürgerlichen Menschen ein Gegensteuern vor der Katastrophe unwahrscheinlich macht… Wir werden Deutschland – wie 1945 – auf den Trümmern von 68ern und Bank(st)ern wieder aufbauen müssen.
Bevor sich ein „Immigrant“ in D niederlassen kann, muss zuerst die Infrastruktur für die zusätzliche Bevölkerung erstellt werden und bis zu diesem Zeitpunkt hat er in D noch „keine Steuern“ bezahlt!
Wenn er sich hier niederlässt, zahlt er und die D-Bevölkerung die Kosten der Infrastrukturerstellung für die kommenden Zuwanderer.
Dito Krankenkasse: Er profitiert sofort, hat aber nicht Jahre gezahlt.
Hier begegnen sich „Linke“ und „Kapitalismus“. Die einen wollen Lohndumping, Arbeitssklaven, die anderen wollen Deutschland abschaffen.
Der exorbitante „Bevölkerungszuwachs“ wird uns teuer zu stehen kommen!
Was passiert, wenn sich die bürgerlich-konservativen Kräfte das Heft aus der Hand nehmen lassen und der linksgrüne Ungeist fröhliche Urstände liefert:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13852399/Netzagentur-fuerchtet-hoehere-Kosten-fuer-Stromkunden.html
Apropos, gutes Timing mit dem Bild. Carl Spitzweg hatte gestern Geburtstag (geb. 1808).
Ohne eigenen „konservativen“ TV-Sender, der bequem in alle Wohnzimmer rieseln kann, sehe ich schwarz.
Lieber Peter M. Messer,
lassen Sie sich nicht von denen irritieren, die Ihren Beitrag hier nicht verstanden haben. Das liegt nicht an Ihnen, sondern daran, dass man die Leute zu sehr an „leichte Kost“ gewöhnt hat. Ich würde mich freuen, hier öfter von Ihnen zu lesen.
Schöne Grüße
Thorsten M.
Deutsche finden „Revoluzzer“ im Ausland toll, aber bitte nicht im eigenen Land, nicht vor der eigenen Haustür!
Die Antwort ist aber ganz einfach.
Wir sind immer noch nicht in unsere Lebensbedürfnisse betroffen, bzw. man(n) hat noch genug Geld für Bier, wir alle haben eine Wohnung und fühlen uns wohl genug „Arbeitssklaven“ zu sein.
Warum sollten wir mitmachen?
Lesetipp:
Vom Bürgerlichen
In Deutschland geht ein Popanz um – die Bürgerlichkeit. Jeder will heute bürgerlich sein. Die Union und die FDP waren es nach ihrem Selbstverständnis schon immer. Die SPD gewöhnte sich unter der Führung Schröders bürgerliche Attitüden an, und die Grünen beginnen mit dem Postulat einer „Neuen Bürgerlichkeit“ sogar, Regierungsverantwortung zu übernehmen. Klar ist jedoch, daß jede dieser Gruppen etwas völlig anderes unter Bürgerlichkeit versteht, und weil Bürgerlichkeit eine bedeutende Zutat des Konservativismus ist, wäre der Begriff zu klären:
http://www.nusquam.de/?page_id=2637
Unter dem Gesichtspunkt eines kurzen Referats kann ich obigem Artikel größtenteils zustimmen.
Es waren eben noch andere Zeiten als wir noch Kinder waren und die Freiheit der Geschichten von Karl May in unser tägliches Programm umsetzen konnten. Unsere Freiheit hatte einen anderen Geruch als der heutige.
Zur obigen Darstellung, die wieder den Gesprächsstoff am Frühstückstisch lieferte, eine Ergänzung:
Sehr viele Deutsche haben nicht nur ihre Identität und natürliche Urteilskraft verloren, sondern lassen sich von einer dualen Staatsgewalt leiten, die das persönliche, hier das bürgerliche Verständnis ausschliesst. Hat es nicht mit einem wirtschaftlichen Europa – EWG – begonnen, dann mit dem Euro-Unfug, der von vornherein unnötigen Gemeinschaftswährung, die erst die unterschiedlichen Lebens- und Qualitätsunterschiede der Länder hervorbrachte? Zur Wirtschaft setzte sich die Politik (EU), doch das Bürgerliche, das Menschliche, aber auch das sozial Verträgliche bleibt auf die Vereine und Interessensgemeinschaften beschränkt. Hierbei sehe ich natürlich den Islam als eine Ideologie und ihre Organisation als Verein, wie den Tennis- oder den Hundesportverein.
Wann beginnen wir die dritte Komponente, die bürgerliche Ideologie, die wir beinahe verloren haben, wieder zurück zu gewinnen? Werte sind das Kapital unserer Gesellschaft, nicht Veränderungen des Bewährten. Warum links bei Gegenverkehr fahren, wenn die Regeln rechts bedeuten: Recht=rechts?
Wir brauchen kein links oder rechts, eigentlich auch keine hervortretenden Kirchen, denn der Glaube liegt doch in unserem Willen und sollte nicht begraben, sondern umsetzbar aktiviert werden.
Wann wird es Bürgervereine in allen Städten geben, die nicht nur über politische Dinge, sondern auch über Traditionen reden?
Wann tritt der Mensch aus der Reihe der Unterdrückten und schreit: NEIN!?
Mit der langsamen Verschwinden des Christentum als gelebter und ernstgenommener Religion in Milieu des Bürgertum fehlt dem Bürgertum eine weltanschauliche Grundlage.
Das linke Weltbild dagegen ist nicht nur eine diesseitige Heilslehre, es gibt vielen der entscheidenden Funktionsträger auch eine bestimmte Orientierung.
Ohne eigene Weltanschauung, Heilslehre und Orientierung gerät das Bürgertum seit ’68 immer mehr in den Sog der neuen, d.h. linken Weltanschauung, Heilslehre und Orientierung. it ’68 immer mehr in den Sog der neuen, d.h. lin
Ich finde es ist viel einfacher.
Zeit.
Entweder man arbeitet was Gescheites, oder man arbeitet politisch. Für beides bleibt keine Zeit.
Entweder man hat Familie und ist darum konservativ, und hat noch viel weniger Zeit, oder man gibt sich einen neu-bürgerlichen progressiven grünwählenden oder zumindest äußerst toleranten Anstrich, weil man ohnehin nur an sich denkt und nicht an die Zukunft.
Der Glaube an eine bessere Zukunft wurde uns ausgetrieben – wir wurschteln uns nur so durch.
Das ist doch Unsinn, wieviel Arbeitsplätze gibts denn noch bei uns, die mit irgendwelchen ungelernten besetzt werden können. Das ist doch im wesentlichen die Autoindustrie und dort ausschlisslich die Fliessfertigung. Das dürften insgesamt höchstens mal 5% der Arbeitsplätze in Deutschland sein. Früher mal vor 30 Jahren, glaubte man, durch massiven Einsatz von Computergesteuerten Maschinen, die qualifizierten Arbetskräfte einsparen zu können. Man hat aber recht schnell erkannt, dass das nur ein frommer Wunsch ist, einfach weil ein nicht Facharbeiter, nicht mal in der Lage ist, zu erkennen, ob ein Werkzeug stumpf ist. Der Löwenanteil unserer Industrie und des Handwerks sind aber kleine bis maximal mittelständische Firmen mit 2 – 200 Angestellten. Da sind Fachleute gefragt, die aber unter den Migranten so gut wie nicht zu finden sind. Letztes Jahr wimre hiess es, dass in NRW ganze 5 Fachkräfte eingewandert sind.
#53 Wilhelmine; Obs einen exoritanten BEvölkerungszuwachs geben wird, wage ich sehr zu bezweifeln. Angeblich schrumpft die Bevölkerung ja sogar. Ich bin der Meinung, dass unser Land auch mit <60 Mio Leuten ganz gut zurechtkäme. Das ist ja grade die Anzahl der autochthonen, bis vor 2 Jahren. LEtztes Jahr waren auf einmal 10% mehr da, woher die auf einmal kamen, konnte mir noch niemand erklären. Ich kann mir auf jeden Fall nicht vorstellen, dass da 6 Mio deutsche Pässe verschenkt wurden, das hätte für die Behörden ja richtig Arbeit bedeutet, was ich für eher unwahrscheinlich halte.
Richtig. Wollte gerade sagen dass die weltanschauliche Grundlage für eine Hoffnung auf eine bessere Zukunft fehlt.
Der Christ weiß um die Beschränktheit der Möglichkeiten dieser Welt – ein Paradies auf Erden wird es nicht geben. Punkt. Damit hat er den ganzen Utopisten aber schon viel voraus: Realismus.
Nun geht er im zweiten Schritt daran, Salz der Erde zu sein – mit allen ihren postivien Auswirkungen wie schwäbischer (calvinistischer) Arbeitsethik, christlicher Soziallehre und Barmherzigkeit (Krankenhäuser), Bildungsethik (Schulen), …
Das alles fehlt dieser Generation.
Das ICH – der Hedonist – ist keine ausreichende Grundlage für die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Und es gibt sehr viele „bürgerliche“ Hedonisten.
Ilias, Deine Beiträge, ganz besonders der erste sind eine Punktlandung.
Stimmt`s, Du bist nicht aus dem Osten? Du bist aus dem Westen.
Einer aus dem Osten, wie ich zum Besipiel, der steht auch als Nicht-Linker jetzt zum zweiten Mal vor einer „roten Mauer“. Das hätte der Ostler nicht erwartet und fühlt sich mittlerweile wie ein Normaler in einer Irrenanstalt.
Das Rote in der DDR hätten die hiesigen Wohlstands-Linken nicht einen Tag mitgemacht. Mit Westgeld in der Tasche und einem linksorientierten Arbeitgeber können die über linke Werte gefahrlos schwadronieren. Kuck Dir doch mal an, wer in der LINKEN jetzt das Sagen hat. Das waren zu DDR-Zeiten diesbezüglich die absoluten nobodys. Das sind, bezogen auf den „real existierenden Sozialismus“ oder wenn man so will auf die „entwickelte sozialistische Gesellschaft“ alles Laienspieler, mit Westgeld und Westauto und gesicherter Zukunft. Eine sone Bemerkung damals von denen, die heute den Sozialismus lobhudeln und die hätten Bautzen von innen kennen gelernt.
Und genau das ist es: der Bürger hat zu tun, der Wohlstands-Linke hat nichts zu tun und lungert auf der Straße rum. Der Bürger hat sich was aufgebaut und demzufolge was zu verlieren, wenn er diffamiert und denunziert wird, der Linke doch nicht!
Biermann: „Es ist ein einfach Ding, auf eines fremden Mannes Arsch durchs Feuer zu reiten.“
Ich hab das jetzt hier nicht gegen Dich, Ilias gesagt, sondern allgemein gemeint. Deine Aussagen kann ich nur unterstreichen.
Hallo Herr Messer,
Netter Beitrag – Zur Begründung der linkslastigen Entwicklung fehlt mir in Ihrem Aufsatz jedoch der Einfluss der mittlerweile zu 85%
gleichgeschalteten Printmedien – von ard & zdf ganz zu Schweigen.
Ich denke Sie überschätzen den Willen zum Nachdenken und den sich selbst Informationen suchenden oder auf den Wahrheitsgehalt prüfenden Otto-Normalbürger.
Umgekehrt unterschätzen Sie den gebetsmühlenartigen Einfluss dieser widerlichen Medienlandschaft und die damit verbundene Macht
auf den Bürger – gerade bei einem über ca. 80 Jahren völlig unmündigem
und ab 1945 zur Selbstverleugnung erzogenen Volkes wie den Deutschen.
Die Medien in der jetzigen Form sind der wirkliche Skandal – das wirkliche Problem – würde es gelingen, 50% dieser selbsternannten linken und faschistoiden Heilsbringer überfälligerweise aus den Medien zu entfernen, wären in absehbarer Zeit einige der von Ihnen beschriebenen Probleme beseitigt.
Die von den GEZ-Drohnen finanzierten Sender müssen dringend wieder demokratisiert werden.
————————————
Ein kurze Antwort würde mich freuen.
nochmsl zu
#7 Hoffmann v. Fallersleben (05. Feb 2012 23:34)
Zitat:
Nicht Mord, nicht Bann, noch Kerker
nicht Standrecht obendrein
es muß noch stärker kommen
soll es von Wirkung sein.
Ihr müßt zu Bettlern werden
müßt hungern allesamt
Zu Mühen und Beschwerden
verflucht sein und verdammt
Euch muß das bißchen Leben
so gründlich sein verhaßt
daß Ihr es fort wollt geben
wie eine Qual und Last
Erst dann vielleicht erwacht noch
in Euch ein besserer Geist
Der Geist, der über Nacht noch,
Euch hin zur Freiheit heißt.
Hoffmann von Fallersleben.
—————————————-
Treffend (wie wohl damals auch!)
Kann es aber heute diesen (positiven) Haß geben? Kann eine schwere Not wirksam werden und das Mittel der Veränderung bilden?
Nein, die Leute sind satt bis übersatt. Den Hunger des Körpers nach Sättigung gibt es nicht mehr bei uns. Alle werden mit allem zugeschüttet, aber vor allem mit billigen Giften: In der Nahrung, in den Worten, in den Schulen und Universitäten.
Ein Gang durch den Supermarkt mit seinen scheinbar ewig haltbaren Fertigprodukten ist wie ein Gang durch unser geistiges Nahrungsangebot. Alles Ersatz. Nichts Wahres.
Alles ist tödlich.
Aber der Hunger nach Geistigem, nach Wahrheit, Erkenntnis, Lebensenergie – der ist da und der macht alle Menschen so irre: Wohin geht die Reise? Was geschieht denn jetzt? Wer hat denn hier noch Visionen und Vorschläge, wie wir weiter leben können? Wir sind doch am Ende, wie vorhin hier einer schrieb: Wie von Mauern umstellt. Nichts geht mehr.
Und die Kirchen schweigen.
Das Irdische Sein ist eben nicht alles, und wenn dort nicht die Schwungkraft des geistigen Hungers als die Kraft für Veränderungen, genutzt wird, dann müssen wir sicher noch länger in unserer Betrübnis und im Niedergang aller Werte bleiben.
Es kann nur über eine alles umfassende geistige Erneuerung etwas Besseres entstehen.
Und dort ist unsere Wirtschaft, unsere Wissenschaft und vor allem Politik und öffentliche Meinungsbildung überfordert.
Und die Kirchen schweigen in ihrer scheinbar immer noch heilen Welt.
Hallo PI,
an dem Artikel könnte ich vieles kritisieren. Nicht so sehr weil der grundsätzlich falsch wäre, sondern weil die resignierende Suche nach Schuldigen mir nicht gefällt.
Umfassend kritisieren kann ich die Streitschrift schon aus dem einfachen Grund nicht, weil auf eine lange Schrift eine ebenso lange Antwort nötig ist, die aber in der Kommentarfunktion als Rosa Rauschen untergeht und auch wegen der Länge nicht rein passt.
Was mich stört, nur ein Punkt herausgegriffen, das ist die oft zu beobachtende Transformation der Zeiten dann, wenn das Kind in den linken Brunnen gefallen ist, die Machtübernahme der Linken in Deutschland vollendet ist, das dann in die alte Zeit geblickt wird, um dort die Schuld zu suchen und damit sich selbst, weil nicht beteiligt frei zu sprechen.
Es ist richtig, das die Rabauken von den Grünen, wie der Fischer, im Parlament die Gossensprache einführten, das sich die Bürgerlichen dagegen nicht ausreichend gewehrt haben. Wie auch? Von den Grünen waren doch die meisten ihre missratenen Kinder. Wehren kann man sich denen gegenüber nur so, indem man versucht auf deren Proletenebene sich zu begeben, ihnen sagt, sie sollen ihre dumme Fresse halten. Das war zu der Zeit undenkbar, wo jeder Redner im Bundestag sich die größte Mühe gegeben hatte ein gutes Deutsch zu sprechen, Reden mit Argumente zu halten und nicht wie die Grünen durch die Gegend zu spucken.
Was ist zu tun? Das Gleiche wie es die Grünen vorgemacht haben, den Marsch durch die Institutionen anzutreten, Wer sich berufen fühlt, einigen von der PI – Redaktion traue ich es zu, die sollen diesen Marsch durch die Institution beginnen, Netzwerke aufbauen, in den Medien, den Parteien, in den Hochschulen, überall. Auf einen groben Klotz wie die Linken, gehört ein grober Keil. Auf geht es und nicht jammern.
h2so4
@ #63 uli12us (06. Feb 2012 09:56)
Ist das denn kein exorbitantes Bevölkerungswachstum?????
Immer mehr Zuwanderer, bald sind wir bei 100 Millionen!
Jedes Jahr 10 % dazu, wie von „Oben“ (EUDSSR) gewünscht…
Bald platzt Deutschland aus allen Nähten!
Hier sind es Familienpolitik und Zuwanderung, die Maßnahmen mit bevölkerungspolitischer Intention beinhalten.
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/bevoelkerungspolitik.html
Finnland
„Konservativer gewinnt Stichwahl klar“
Es zeigt, warum in der Pisa-Studie „die Finnen“ ganz vorne liegen. Respekt !
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/finnische-politik-konservativer-sauli-niinistoe-wird-neuer-praesident_aid_711129.html
DAS BÜRGERTUM VERKOMMT DANK KOMMUNISTISCHER THEATERFUZZIS
MISSBRAUCH VON KINDERN UND JUGENDLICHEN
„Kunst“ pervers – Jugendliche werden traumatisiert und oder verdorben:
http://www.bild.de/regional/dresden/oper/schueler-in-blutiger-oper-22466684.bild.html
Ein brillanter Artikel, eine Vergleichsanalyse, die gleichzeitig versucht, Ursächlichkeiten zu benennen, die verantwortlich sind für mangelndes Handeln derer, die meinen, die Ursachen zu kennen, aber nichts tun, um die politischen Verhältnisse zu ändern.
Sehr gut hat mir auch Punkt 8 gefallen, den ich etwas präzisieren möchte:
Wie wahr! Und hier beginnt der Lähmungsprozess, der m.E. von den sog. „Eliten“ auch willentlich gesteuert wird, indem sie sich die Mentalität der „deutschen Bürger“ zunutze machen, denn der Deutsche ist kein Revolutionär, er leidet zudem unter der Sattheit innerhalb des Wohlfahrtsstaates, dem Großteil der Bürger geht es gut, er blökt mit den Schafen und der mutige Rest hat keine Lobby. Aber was sind die Gründe? Ein Artikel, der diese zu umreissen versucht.
Gefühle spielen dabei eine unterschätzte Rolle, denn Gefühle sind nicht subjektiv, irrational, uninteressant und sollten nicht nur belächelnd romantisiert werden oder in den Bereich der (unkontrollierten) Affekte verschoben werden. Vielmehr – wie der Autor richtig schreibt – färben Emotionen unsere Gedanken. Emotionen motivieren zu Handlungen, sind also die Basis und der Auslöser für unser Handeln. Wer nichts fühlt, handelt nicht, Emotionen sind das Herzblut, beflügeln, motivieren, spornen an, sind Handlungsträger. Und so wird der verwöhnte Bürger im Wohlfahrtsstaat nicht handeln, er befindet sich – emotionstechnisch gesehen – im Zustand der Gemütsruhe. Die materielle Sicherheit wurde verinnerlicht, er hegt das Gefühl der persönlichen Sicherheit, pflegt seine Hobbies, konsumiert und „chillt“, die „Entertainment-Industrie“ tut ihr Übriges, den Bürger zu trivialisieren. Die individuelle Verantwortung wird ihm größtenteils abgenommen im Versorgungsstaat.
Nun aber fängt der Versorgungsstaat an zu bröckeln. Es entsteht das Gefühl der Unsicherheit und der Angst. Und es ist die Angst, die uns lähmt und damit handlungsunfähig macht. Aus Angst vor dem sozialen Abstieg wagt es niemand, etwas zu sagen, vor allem die nicht, die Arbeitslosigkeit zu fürchten haben und vielleicht noch Hypotheken abzutragen haben, eine Familie zu ernähren haben. Der Bürger sitzt in der Klemme, er hat Angst. Der Bürger bzw. die Bürgerlichkeit ist in der Tat ein politischer AIDS-Erreger, wobei Sattheit und Angst die Infizierung mit diesem Erreger begünstigt haben.
Was ist Angst? Angst ist das Resultat eines antizipierten Machtungleichgewichts, wobei der Bürger entweder eine Übermacht des Staates sowie seiner Helfershelfer (Medien, Justiz etc.) antizipiert und die eigenen Chancen der Gestaltung der Verhältnisse als unzureichend einschätzt. So entsteht eine dauernde Wechselwirkung aus dem Gefühl der Angst, die handlungsunfähig macht, die zu Ohnmacht und Wut oder auch zu Resignation und Kapitulation führt, und dem Resultat, dem Status quo, denn nichts ändert sich, was wiederum zu Resignation und neuen Ängsten führt.
So ist es auch im Islam. Hier regiert die Angst – vor Gewalt, Strafe, Tod. Nur wenige haben Mut, z.B. die Apostaten. Aber Angst beim Volk wirkt machtstabilisierend, umso mehr, da im Islam die Gewalt legitim ist. Auch hier wird mit Angst vor Gewalt gearbeitet, jüngst in Lüneburg. Das Schüren von Angst ist das Instrument der Mächtigen bzw. die Angst ist der AIDS-Erreger der Bürger, wobei die Deutschen – so mein Eindruck – sowieso ziemlich emotionslos sind. Wie der Autor schon schreibt, will der Bürger sachlich sein. Er will rational sein. Er will seinen Intellekt zeigen. Er will wissen. Typisch deutsch und nicht negativ, aber Emotionen färben in der Tat Gedanken und motivieren zu Handlungen. Und auch das ist alles andere als negativ. Noch weniger negativ sind die Resultate.
Ich habe z.B. an vielen Demos teilgenommen. Es wurden kluge Worte gesprochen, aber es fehlte jedesmal die Emotionalität, vorherrschend waren Steifheit, kein Enthusiasmus, keine Kommunikation, kein Zusammenkommen von einander fremden Personen, Stille (wenn nicht die Antifa diese Stille beendete). Ich empfand diese stoische Ruhe als wenig mitreissend und würde mir mehr Emotionen wünschen, die mitunter Berge versetzen können (und nicht nur bemitleidenswerte Blicke, wenn ich – aus Begeisterung über die Worte des Redners – unter Bravo-Rufen in gestikulierendem Beifall ausbreche). Das ist nur ein triviales Beispiel, aber es zeigt doch, dass die Deutschen – und ich will hier nicht verallgemeinern – zum überwiegenden Teil doch sehr emotionslos sind bzw. ihre doch vorhandenen Emotionen unterdrücken – z.B. aus Angst mit der Folge der Ohnmacht und Handlungsunfähigkeit oder weil sie eben so „rational“ sein wollen, weil – um bei dem von mir genannten Beispiel zu bleiben – der Bürger auch so vornehm sein will („Bravo“ schreit man doch nur im Zirkus und man hopst nicht herum, es ist auch unschicklich, fremde Leute zwecks Kontaktaufnahme anzusprechen, der Deutsche nennt das – so glaube ich – „anbaggern“). Wir sollten also lieber fühlen… wie die Linken, die sagen, was sie fühlen, was sie demzufolge denken und dann auch tun.
67 Forelle (06. Feb 2012 11:33)
„Aber der Hunger nach Geistigem, nach Wahrheit, Erkenntnis, Lebensenergie – der ist da und der macht alle Menschen so irre: Wohin geht die Reise? Was geschieht denn jetzt? Wer hat denn hier noch Visionen und Vorschläge, wie wir weiter leben können?“…
————————————————
Wer kein eigenes Innenleben hat, wenig Phantasie,
wenig Kreativität hat es heute wahrscheinlich ziemlich schwer.
Kein Wohlstand kann das ersetzen.
Ein Leben aus zweiter Hand,aus dem TV aus den Medien ist kein Leben.
Ich möchte gerade den jüngeren zurufen:
„Life is not a Hollywood Movie“.
Geht raus ,lernt,sammelt Erfahrungen,kämpft für Eure Vorstellungen,realisiert Träume.
Wer kämpfen musste um Ziele zu erreichen so wie ich, der kämpft auch um sie zu erhalten.
#33 Ausgewanderter
Feigling und Deserteur, kann ich da nur sagen.
Jetzt, wo die Konflikte sich zuspitzen, haut er ab und findet das auch noch besonders toll.
Solche Leute bringens voll…
Entscheidend scheint mir der Punkt 3 zu sein:
Bürger sind Sklaven,die ihre Leistung nicht verweigern können,da sie sich und ihren Familien sonst die Lebensgrundlage entziehen bzw sie ihnen von den Sklavenhaltern entzogen wird.
Wer aber sind denn die Sklavenhalter in unserer Gesellschaft? M.E. ist es das Konglomerat aus Parteien,MSM,öffentl Dienst,Justiz und Pseudowissenschaft.
Und ebenso wie zu früheren Zeiten lebt diese Schicht sorglos und abgesichert auf Kosten und durch die Leistung ihrer Sklaven.
Die Geschichte zeigt auch:noch nie gab es eine Sklavenbefreiung ohne historische Umwälzung,Krieg,Bürgerkrieg oder Revolution.Aus eigener Kraft haben es Sklaven noch nie geschafft!
Vorab wäre zu sagen, dass ich es bedeuerlich finden, dass be dem PI-Blog nur einen Kommentarbereich gibt.Für bestimmte Themen, die mehr theoretische Natur sind, wäre ein FORUM von Nutzen, damit so ein Kardinatthema wie z.B. Bürger, Bürgerlichkeit, über einen längeren Zeitraum, unter Brücksichtigung möglichst vieler Aspekte, kontrovers diskutiert werden könnte.
Was versteht der Autor des Gastbeitrages unter Bürger, Bürgerlichkeit etc. Die Begrifflichkeit ist etwas verworren. Ist zum Beispiel ein LINKER kein BÜRGER und umgekehrt?.
Was bedeutet es heute ein Bürger zu sein im Gegensatz zu vor 40 oder 50 Jahren ?.
Was bedeutet es als Bürger eine konservative, rechtspopulistische politischen Standpunkt einzunehmen ?
Ich bin nicht der Meinung, dass wir eine neue Theorie benötigen, um all die chaotischen und manchmal verwirrenden Erscheinungen in unserer Geselllschaft zu deuten und zu erklären.
Zuerst sollten wir uns, wer dazu geistig in der Lage ist, mit den geistigen Grundlagen der 68er beschäftigen, d.h.mit der Frankfurter Schule, vor allem mit Adorno und J.Habermas und nicht zu vergessen, mit Herbert Marcuse ( repressive Toleranz).Nicht zu vergessen der falsch verstandene Karl Marx und Lenin .
Als Theoriequelle könnte an dieser Stelle Karl Popper, August von Hayek, Schumpeter, Carl Schmitt, N. Luhmann und H.Lübbe genannt werden. Wobei ich Sir Karl gegenüber den anderen vorziehe.Aber natürlich auch noch andere.
Wir dürfen nicht vergessen, dass in Deutschland die Aufklärung nie richtig angekommen ist und wenn, waren es evangelische Theologen, die die Ideen der Aufklärung gefiltert und passend gemacht haben. Aber besonders die Frankfurter Schule, insbesondere Adorno, ich könnte auch noch andere Geistesgrößen nennen, hat in einer Art und Weise gegen die Aufklärung polemisiert,
sozusagen ein Machwerk der Rechenkunst, dass man sich nicht zu wundern braucht, dass die 68er und ihre Nachkommen einer neuen Romantik lautstark das Wort geredet haben.
Ich arbeite seit zwei Jahren an einer Polemik gegen Adorno ( “ Dialektik der Aufklärung „).
Hier mal etwas, um die aufkommende Depression etwas abzumildern. In unserer bayrischen Kleinstadt gab es im vergangenen Jahr 148 trauungen, davon waren bei 22 Paaren einer Ausländer, bei einem einzigen Paar nur beide. Natürlich weiß ich nicht, wie viele davon eingedeutschte sind, aber bei den Geburten sind auch erfreulich wenig türkische Namen dabei.
Zunächst eine Vorbemerkung:
Die Haube und der Sonnenschirm sollen die Mädchen und Frauen vor den Sonnenstrahlen schützen, damit die Haut nicht unnötig geschädigt wird und damit die Frauen nicht vor der Zeit Falten bekommen. Das war in der Biedermeierzeit allgemein bekannt und wer konnte, schützte sich so gegen das Übermaß an Sonnenstrahlen.
***
Der Aufsatz von Peter M. Messer gefällt mir sehr gut.
Er ist theorielastig, das macht aber nichts, solche Aufsätze brauchen wir auch. Ich mußte ihn mindestens fünfmal durchlesen, um den Inhalt in etwa verarbeiten zu können.
***
Als Ergänzung zu so viel Theorie hier einen praktischen, sofort umsetzbaren Vorschlag:
Da wo es geht, das derzeitige Geschehen der Überschwemmung Europas mit Menschenmassen aus dem Orient und aus Afrika ansprechen.
Seit dem Erscheinen des Sarrazinbuches hat sich das Meinungsklima zum Besseren gewendet und die Leute sind sehr viel besser ansprechbar.
Die Leute sind heute bereit, eine solche Meinung auch eine gewisse Zeit lang (einen oder zwei Sätze lang) anzuhören. Das war früher (vor Sarrazin) nicht der Fall.
Hier ist es wichtig, daß man mit zwei Sätzen seine Botschaft mitgeteilt hat und dazu muß man sich vorher gedanklich zurechtlegen, was kann sagt und wie man es sagt.
Das darf in der Regel nichts Hochgeistiges sein, sondern es muß einfach und klar nachvollziehbar sein.
Die Zwei-Satz-Rede besteht aus einem Einsteigesatzsatz, damit der Gesprächspartner hinhört und sich auf das Gespräch einläßt, und einem zweiten Satz, in welchem ich die Botschaft versende und zugleich auch das Gespräch beende.
Damit vermeide ich, daß ich den Zuhörer, der das vielleicht gar nicht will, in die Notwendigkeit zu einer Antwort oder zu einer Entscheidung zwinge.
Das ist das grundlegende Muster, und die Gespräche laufen auch dementsprechend immer sehr ähnlich ab. Man übt sich immer mehr, es geht immer leichter und besser.
Gesprächsbeispiel:
In Frankfurt ist die Autozulassung in einem neuen großen Gebäude untergebracht. Ich weiß, daß es nicht der Stadt gehört, sondern einem (mir nicht bekannten) Privatbesitzer. Das weiß ich deshalb, weil ich mich früher schon einmal in dem Haus durchgefragt habe und weil auch von den Vorgesetzten keiner wusste, wem das Haus gehört. Der Haustechnikleiter wusste nur soviel, daß die Hausverwaltung in Hamburg sitzt, mehr nicht. Und die normalen Schalterbeamten wissen das erst recht nicht. Jetzt zum Gespräch mit dem Schalterbeamten beim Ausfüllen der Autopapiere.
1–Ich: „Wissen Sie zufällig, wem das Gebäude hier gehört?“—
2–Beamter: „Nein, gehört es denn nicht der Stadt?“—
3–Ich: „Nein, das gehört einem Privatinvestor, ich weiß aber nicht wem.“—
4–Beamter: „Sie haben recht, es kann kein städtisches Gebäude sein, denn wir müssen für unseren Autoabstellplatz ja extra Miete zahlen.“—
5–Ich: “Das gibt noch ein Riesenproblem, die Stadt hat jede Menge Gebäude verkauft, sie braucht das Geld, wir müssen in Deutschland Millionen von Ausländern aus dem Orient und aus Afrika durchfüttern, das geht nicht mehr lange gut.“—
Zeile 1 bis 3 Gesprächseröffnung, Zeile 4 bringt für mich neues Wissen darüber, wie der kleine Beamte in Deutschland (=wir alle genauso) noch bis ins Kleinste ausgebeutet wird,
Zeile 5 ist die eigentliche Botschaft.
Am Ende von Zeile 5 ist der Tonfall so, daß der Beamte versteht, daß damit die Aussage abgeschlossen ist und daß es eine Aussage ist und keine Frage, daß also eine Antwort nicht unbedingt erwartet wird.
Damit ist das Gespräch beendet, absichtlich, denn ich will den Beamten nicht in Verlegenheit bringen. Aber er hat es gehört und weiß jetzt, daß auch andere genauso denken, wie er vielleicht heimlich selber denkt
Das Ganze ist keine große Sache, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Und ich selbst freue mich, daß ich etwas für unser Vaterland, für unseren Erdteil, für die ganze Welt getan habe.
Wenn es auch wenig ist, es sorgt für gute Laune und gute Laune wiederum ist ein Wert an sich und gibt neue Kraft.
Es ist zu begrüßen, daß hier ein gewisser Strategiewechsel stattfinden soll und Fragen, „warum tun die Bürger nichts, auch wenn alle Fakten offen auf dem Tisch liegen, auch wenn sie sehen können, wie groß die Opposition zur Meinung der Herrschenden eigentlich ist und wie sehr die Medien die Wirklichkeit verzerren?“, aufgeworfen werden. Ansonsten treten wir weiter auf der Stelle. Wie führt man einen effektiven (demokratischen) Kampf gegen den Islam und warum wird ein solcher eigentlich nicht geführt, wie könnte eine „Postislamische Gesellschaft“ gestaltet sein.
Ein Anfang schien gemacht in dem Gastbeitrag hier von Manfred Kleine-Hartlage mit dem etwas verkürzten Titel: „Liberale und konservative Islamkritik.“ Hierin wird eine triviale Frage aufgeworfen: „Sie (Islamkritik) hilft uns nur nicht weiter, wenn es darum geht, nicht nur den Islam zu kritisieren und die Linken als dessen nützliche Idioten vorzuführen, sondern die Islamisierung effektiv zu bekämpfen. Wenn man dies will, lautet die erste Frage, die man sich stellen muss: Warum dringt der Islam vor?“ Die im weiteren gegebenen Antworten sind diskussionswert.
http://www.pi-news.net/2011/09/liberale-und-konservative-islamkritik
Dieser Artikel verphilosphiert und verkompliziert leider nur die Probleme und die Situation. Während er das Denken und Handeln der Linken noch recht gut beschreibt, weil es recht einfach ist Ideologien und Ideologen zu enträtseln und zu definieren wird hier mit dem Begriff „Bürger“ unzulässig verallgemeinert. Zumindest dann, wenn er als Gegenpart zu den Linken wie im Artikel gedeutet werden soll.
Denn „DEN“ Bürger bzw. das Bürgertum, gibt es so gar nicht mehr, vor allem auch nicht im Sinne der Verallgemeinung des Konservativen und als Gegenpol zu den Linken.
Der Staat und die Politik haben es vornehmlich aus Machterhaltungsgründen geschafft die Bevölkerung in zigtausende Gruppen und Grüppchen auseinander zu dividieren. Nicht nur die bürgerlich-konservativen Menschen, selbst die Linken sind in zig Facetten, Organisationen und Vereinigungen zersplittert. Diese vielen kleinen Gruppen sind natürlich viel besser im Griff zu halten und auch ggf. seitens des Staates zu benutzen und werden ja sogar vom Staat finanziert, als dies z. B. mit einer starken, selbstbewußten und vom Staat unabhängigen linken Massen-Partei zu handhaben würde, wie sie in den 30-iger Jahren die KPD darstellete. Natürlich gilt das auch für das rechte Spektrum.
So wie der Staat Millionen von Menschen durch HARTZIV und andere Sozialleistungen korrumpiert und in Abhängigkeit bringt, so wird auch die politische Landschaft entweder unterwandert oder subventioniert, weil Staat und Politik wissen, daß die Korrumpierten die Hand nicht beißen, die sie füttert.
Man hält dieses politische und soziale Vakuum und diese Abhängigkeiten geschickt aufrecht und forciert sie weiter, indem allen voran die Medien immer wieder abwechselnd die verschiedenen Gruppierungen und polit. Strömungen gegeneinander auspielen. Eben haut man auf die Nazis drauf, dann wird suggeriert der Staat passe auch auf die Linken auf, ein anderes mal werden Übergewichtige und Raucher als große gesellschaftliche Gruppen diffamiert, dann sind wieder andere Gruppen dran usw. usf.
Die Menschen dieses Landes sind in so viele Interessengruppen aufgeteilt worden, daß es für jede Seite, egal ob Links, Mitte oder Rechts schwer geworden ist, die unzweifelhaft massenhaft vorhandenen jeweiligen Symphatisanten und Anhänger zu organisieren und zu motivieren.
Die einzigen denen das noch halbwegs gelingt sind die Grünen, denn Natur-und Umweltschutz oder auch Anti-Atomkraftgelüste kann man allen politischen Richtungen als gut und nützlich „verkaufen“, und so stehen dann in Gorleben die militanten Antifas neben dem um den Umweltschutz besorgten konservativen Bürger.
Wie hilflos und orientierungslos man ansonsten die Menschen gemacht hat zeigt doch gerade die EURO-Krise. Weder die Linken, die den Kapitalismus vom Grunde her ablehnen, noch die breite Mittelschicht oder die vielen besorgten Konservative kriegen hierzu in Massen ihre jeweiligen Anhänger auf die Strassen, von einem gemeinsamen übergreifenden Vorgehen gar nicht erst zu denken, obwohl nur das ein wirksames Mittel wäre und dann in der Tat eine Form von Bürgerlichkeit darstellen würde.
Das ist richtig, aber dieser Artikel soll ja keine Analyse der Sozialstruktur darstellen, und dass heute von der traditionellen Klassen- und Schichtungstheorie aufgrund veränderter Randbedingungen und der Statusinkonsistenzen – auch wenn die Relationen sozialer Ungleichheit nicht verändert wurden – u.U. Abschied genommen werden muss und dass sich die Klassenkonturen vor allem durch den Wirtschaftsaufschwung und Einkommensverbesserungen verändert haben, steht ausser Zweifel. Klassen- und Schichtmodelle haben sicher ihre empirischen und methodologischen Defizite und manche Soziologen präferieren gar differenzierte Sozialstrukturmodelle wie das Lagen- und Milieukonzept, aber hier sollten wir den Bürger (das Bürgertum ist ohnehin soziologisch gesehen mehr als nur der 3. Stand, sondern eine sehr heterogene Gruppe) als das sehen, was er hier ist: lediglich ein mündiger Staatsbürger, der seine Werte verteidigen soll gegenüber einer privilegierten Gruppe, die die Meinungsführerschaft innehat und denen die Islamisierung Europas wichtiger ist als der Erhalt des Abendlandes.
.
Lesenswerter Artikel. Die Linken konnten nur so stark werden, weil der Rest es zulässt. Man kann, denke ich aber, „das Bürgertum“ nicht so streng von „den 68ern“ unterscheiden. Die nichtlinken Bürger, die schweigende Mehrheit, gibt es die überhaupt noch? Alles was sich „intellektuell“ oder „gebildet“ vorkommt, macht doch aktiv mit oder ist zumindest Mitläufer, und wenn es nur als (evtl. selbstverschuldet unwissendes) Stimmvieh ist oder „Unpolitischer“. Wenn einer „unpolitisch“ ist, darf sich sowas dann überhaupt „Bürger“ nennen (Bildzeitungsleser?), und wo ist diese Spezies CDU-Dödel denn überhaupt willens oder fähig, sich gegen die Linken zu stellen? Wenn er wirklich wollte, könnte er ja was dagegen tun. Statt dessen billig er aber seit über einer Generation(!) die 68er Politik durch Wahl deren Fünter Kolonne, nämlich der „bürgerlichen Parteien“. Da kann man doch nicht mehr von Täuschung, Versehen oder dergleichen reden, ich meine so blöd kann man doch gar nicht sein, so viel Verblödung ist ja kriminell. Ne ne, die Ausreden zählen nicht mehr, „das Bürgertum“ will, was es bekommt, und es bekommt genau das, was es auch verdient.
#68 h2so4
Hätten wir noch das Leistungsprinzip, hätten wir so einen „Marsch“ nicht nötig. Dann kämen ohnehin genug von uns in die Ämter.
„Marsch durch die Institutionen“ hat einen kriminellen Beigeschmack, denn er bedeutet nichts anderes als Ämterpatronage, das Zuschanzen von Ämtern an Gleichgesinnte.
Es sollte also in erster Linie um die Wiederherstellung des Leistungsprinzips gehen.
Die Leute haben einfach Angst, gebrandmarkt und in die rechte Ecke gestellt zu werden. Wenn es sowas wie die Montagsdemos in Leipzig geben würde, wo man sich nicht allein glauben würde, wäre es denkbar, daß ein großer Teil der Bevölkerung sich aufraffen würde. Aber parallel dazu müßten die Fernseher ausgehen!
Aber nur ein Massenaufmarsch wäre in der Lage, den Menschen Mut und Hoffnung zu geben; Euphorie belebt die eingeschlafenen Lebensgeister! PI müßte hier Initiator sein!
#76 kuthi (06. Feb 2012 13:54)
Danke, meine Rede seit Monaten…
#80 Newbie111 (06. Feb 2012 17:23)
Schöner Beitrag!
Die Hilflosigkeit aller Eliten zeigte sich doch am deutlichsten auf dem Davos-Gipfel. Da weiss einfach NIEMAND mehr weiter und JEDE Lösung, so fragwürdig sie auch sein mag, wird akzeptiert; Hauptsache, man kommt wieder ein paar Monate weiter über die Runden.
Und in der Tat: AUCH die Linken leiden mehr denn je zuvor an ihrer Theorielosigkeit. Das Jahrhundert der grossen philosophischen und politischen Entwürfe war eben das 19. Jahrhundert, nicht das 20. Jahrhundert. Das 19. Jahrhundert ist aber dummerweise schon ein paar Tage her.
Comments are closed.