Schwester BakhitaSchwester Bakhitas (Foto) Geschichte stammt wie aus einem Roman über Verfolgung, Entführung und Folterung. Als Kind wurde sie von muslimischen Sklavenhändlern entführt und erlebte über mehrere Jahre eine Tortour unter wechselnden Besitzern. Es ist aber auch eine Geschichte, die vielen durch den Islam verfolgten Christen und Nicht-Christen in muslimischen Ländern oder angrenzenden Staaten Trost und Mut zuspricht. Heute ist ihr 65. Todestag.

(Von WahrerSozialDemokrat)

Geboren wurde Schwester Bakhita um 1870 in der Provinz Darfur im Sudan und starb am 8. Februar 1947 in Schio bei Vicenza in Italien. Sie wurde 1992 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Im Oktober 2000 erfolgte ihre Heiligsprechung und somit ist sie die erste Heilige des Sudan und gilt dort als Schutzpatronin der katholischen Kirche.

Bakitas Vater war der Bruder eines Stammesfürsten, er hatte sechs Kinder. Als kleines Kind wurde sie zusammen mit ihrer Freundin von arabischen Sklavenhändlern geraubt; die Sklavenhändler nannten sie – zynisch – Bakita, du hast Glück gehabt. Als sie mit einem anderen Mädchen fliehen konnte, wurde sie von anderen Sklavenhändlern erneut gefangen genommen. Der Sklavenhändler behielt sie zunächst im eigenen Haushalt in El Obeid / Al Ubayyid, schenkte sie dann einem türkischen Offizier, der in El Obeid stationiert war; bei ihm erlebte sie alle nur denkbaren Grausamkeiten. Der Offizier machte sie dann dem italienischen Vizekonsul zum Geschenk.
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Der 30-Minuten-Film „Lied der Freiheit“ über die Lebensgeschichte der Heiligen Bakhita ist eine beeindruckende Präsentation von „Kirche in Not“:

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26 KOMMENTARE

  1. Die Menschen haben früher so sehr gelitten, und manche Menschen müssen heute noch so sehr leiden. Leid, welches Menschen Menschen an tun. Muss das sein?
    Man mag gar nicht alles wissen, was passiert, so z.B. jetzt in Libyen, oder im Iran, oder in Syrien, und wer weiss noch wo!

    Da fragt man sich schon mal, ob Gott da nicht eingreifen könnte?

  2. Dieser Artikel ist Mahnung und Warnung zugleich. Mit zunehmender Islamisierung wird es auch bald eine Christenverfolgung in Europa geben, die bereits in muslimisch dominierten Gebieten ihr Gesicht in Form von Kirchenverwüstungen zeigt.
    Danke für diesen Beitrag, WSD!

  3. CSI ist seit Jahren im Sudan aktiv: Es konnten über 100 000 Sklaven, die in den Norden verschleppt wurden, befreit, d.h. losgekauft (!) werden.
    Jetzt versucht man, mit Ziegen den ehemaligen Sklaven zu helfen, eine eigene Existenz aufzubauen. (50 Franken kostet eine kontrollierte und geimpfte Ziege.)

    http://www.csi-schweiz.ch/suedsudan_ziegen.php

  4. Sklaverei und Islam, ein dunkles Kapitel, das politisch nicht korrekt ist und daher mit TABU belegt ist. Deshalb Egon Flaig lesen.

  5. Danke für diese hoffnungmachende, aber auch erschreckende Geschichte, die nicht nur die starke Macht des einfachen Glaubens an Christus zeigt, sondern auch die Grausamkeit des islamischen Sklavenhandels zeigt.

  6. Wenn es eine ähnliche Geschichte mit umgekehrten Vorzeichen, christliche Sklavenhändler und moslemische Retter, gäbe, die wäre schon Pflichtlektüre in unseren Schulen und die Grünen würden einen Feiertag fordern.

    Danke WSD.

  7. Sklaverei ist auch heute noch in den mohammedanischen Ländern üblich und auch in deren diplomatischen Vertretungen bzw. in den Haushalten der dort tätigen Diplomaten, sind zahlreiche rechtlose Sklaven beschäftigt und das mitten in Deutschland.

    Gelegentlich berichtete sogar unsere Presse darüber.

  8. Sklaverei gab es noch bis ins 20. Jahrhundert in vielen arabischen Staaten wie z.B. Saudi Arabien, welches die Sklaverei erst 1963 offiziell abschaffte. Ich bin froh, dass die Sklaverei in diesen Staaten durch die europäische Kolonialisierung weitgehend ausgemerzt wurde.

  9. Das seit Jahren stramm linksgestrickte gnadenlose Relativierungs-Organ Newsweek (US-Zeitschrift) hat als Titelgeschichte die Christenverfolgung in mohammedanischen Ländern („The War on Christians“) – geschrieben von Ayan Hirsi Ali!

    Das ist gut. Weniger gut sind die 1324 Kommentare dazu, in der die linke Stammleserschaft inklusive Mohammedanern Schnappatmung bekommt: Von „Islamophobie“, „die Kreuzüge/ Afghanistan/ Irak/ Imperialismus/ USA sind schuld“, „nur Anekdoten“, „nur christliche Quellen“, bis hin zu üblen Schmiertiraden gegen Hirsi Ali ist das volle Programm dabei, um sich bloß nicht der Realität stellen zu müssen.

    http://www.thedailybeast.com/newsweek/2012/02/05/ayaan-hirsi-ali-the-global-war-on-christians-in-the-muslim-world.html

  10. (Von WahrerSozialDemokrat)

    Danke! 😀

    Als Kind wurde sie von muslimischen Sklavenhändlern entführt und erlebte über mehrere Jahre eine Tortour unter wechselnden Besitzern.

    Islam = Frieden 🙄

  11. Interessant.

    Der gelobte Islam nimmt den Menschen sein Recht auf Selbstbestimmung und die geschmähte katholische Kirche gibt der Frau ihre Rechte zurück.

    Und noch dazu einer Frau mit anderer Hautfarbe, was im „rassistischen“ Westen ja nie geschehen dürfte, würde in unserer Kultur der „Rassismus fest verankert sein“, wie es so oft von Kulturverächtern behauptet wird.

  12. Sklaverei und Vergewaltigung usw.sind aber keine islamischen Erfindungen.Leider gibt es das schon seit Jahrtausenden.Rund um den Globus.

  13. #28 steuben

    Sklaverei und Vergewaltigung usw.sind aber keine islamischen Erfindungen.Leider gibt es das schon seit Jahrtausenden.Rund um den Globus.

    Ach was???
    Das ändert nichts daran, dass der Islam bei der Versklavung der Schwarzen ganz vorne mit dran war.

    Relativismus macht Sklavenhaltung nicht besser, indem man sagt hach das gibt es doch woanders auch…

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