Liebe-PI-Leser, ich möchte mal wieder meinen Senf dazugeben. Bitte nehmen Sie es nicht zu ernst, dennoch kann man darüber nachdenken. Angefangen hat alles kürzlich mit einer Debatte über Religion, politkorrekt natürlich wieder über die christliche. Es ging um den Papst und keiner mochte ihn. Allerdings nicht wegen der üblichen Vorwürfe, denn das eigentliche Problem, das die Diskussionsrunde mit ihm hatte, war nicht nur repräsentativ für die katholische und evangelische Kirche, sondern für noch viel mehr, was hier in Deutschland schief läuft: Das Fehlen einer klaren Linie.
(Von Martin Hablik)
In Regensburg zitierte der Papst Kaiser Manuel II. Palaiologos und das linksrotislamische Gekreische brach sofort los, je absurder die Anschuldigungen (letzte Glied eines Komplotts für einen Kreuzzug, laut Ayatollah Chamenei), desto wirksamer. Und der Papst ruderte zurück und das große Relativieren begann (mal wieder).
Glauben Sie, die Pius-Brüder oder gar „Opus Dei“ hätten angefangen, da irgendetwas zu relativieren? Eher nicht. Denn die fahren eine klare Linie, von der sie nicht abweichen. Sie sagen, was sie meinen und sie meinen es auch morgen noch so, egal, wie Zeitgeist oder Political Correctness dazu stehen, wie sehr irgendwer mal wieder empört ist oder Claudia die Glubschaugen rollt. Ich bin überzeugter Atheist, aber dennoch komme ich nicht umhin, anzuerkennen, dass jemand zuverlässig ist und von seinem Standpunkt nicht einen Millimeter ab- oder zurückweicht. Das ist heutzutage ein seltenes Gut und muss schon allein daher respektiert werden.
Und genau dieses Gut fehlt uns, den Evangelen (sowieso), den Katholiken und auch der Politik. Der christlichen Kirche (beiden) kann ich nur den Rat geben, endlich mal etwas Rückgrat zu entwickeln und den Deutungsrahmen ihres Dogmas zu verteidigen; fragt mal die Pius-Brüder, wie das geht. Da habt ihr die klare Linie, sie heißt Neues Testament, Ende der Diskussion. Macht es wie die Moslems, pocht auf die göttliche Offenbarung, seid ab und an mal entrüstet und steht für eure Überzeugungen auf und für die Ideale unseres Erlösers ein, nicht nur dort, wo sie linksgrün sind. Falls jemand ein Problem damit hat, dann kann er sich an Gott wenden oder ihn gar verklagen.
Der Politik fehlt natürlich eine göttliche Offenbarung, also habe ich einen anderen Vorschlag für sie: Direkte Demokratie (und nicht nur bei politkorrekter „Ergebnissicherheit“).
Meines Erachtens hat direkte Demokratie folgende Vorteile:
• Der Bürger sieht, dass seine Stimme tatsächlich ein Gewicht hat und es Sinn macht, sich an der lebendigen Politik aktiv zu beteiligen. Das sieht er momentan nicht, denn sonst würden wir nicht auf 50% Nichtwähler zusteuern, die so desillusioniert sind, dass sie nicht mal mehr zur Wahl gehen und hätten keine Politiker, die mit bodenlosen Frechheiten durchkommen wie Franz „Es ist unfair Politiker an den Wahlversprechen zu messen“ Müntefering. Ich glaube, allein das kann die deutsche Lebensqualität gerade in diesen Zeiten wirklich erhöhen.
• Sollte das Wahlergebnis politisch nicht korrekt ausfallen, kann man als Politiker den Moralischen spielen und sich dann dem Volkswillen beugen; damit sind alle glücklich.
• Der Opposition wird der Wind aus den Segeln genommen. Ihr Beitrag zur Demokratie besteht eigentlich in einer „Kontrolle“ der Regierung, erschöpft sich jedoch de facto für gewöhnlich in permanenter Nörgelei, gefolgt vom Daumendrücken, dass die Pläne der Regierung schief gehen und man sagen kann: „Wussten wir gleich, hätten wir besser gemacht. Die Regierung besteht aus Idioten, nur wir sind erleuchtet.“ Das geht dann nicht mehr, denn wenn man bei der nächsten Wahl die Strafbank wieder verlassen will, sollte man das Volk tunlichst nicht als Idioten bezeichnen.
• Wenn es schief geht, kann man als Politiker endlich einmal mit Fug und Recht dem Volk die Schuld geben. Und das muss dann auch damit leben.
• Man kann jede Diskussion mit Verweis auf das Ergebnis der Volksabstimmung beenden.
• Das Volk gibt eine klare Linie vor, an die die Politik sich halten kann (ich will ja nicht einmal sagen, „muss“). Das nimmt sehr viel Spannung aus der ganzen Sache.
• Der Bürger kann in der Wahlkabine ganz für sich allein endlich mal inkorrekt sein, ganz ohne grellgrünes Gekreische.
Allerdings hat direkte Demokratie auch Nachteile:
• Dekrete per Volksentscheid können politisch inkorrekt ausfallen (allerdings muss man dann einfach damit leben).
• Nach etwa drei Monaten wird der Urnengang für die lebendige und gelebte Demokratie dem Bürger allmählich zur Last.
• Man kann Menschen zu mehr Demokratie zwingen, wenn man ihnen einfach mehr Verantwortung aufhalst, doch man kann sie nicht zwingen, tatsächlich zu verstehen, worum es eigentlich geht.
• Wir alle wissen, dass nichts davon jemals passieren wird.
Dennoch wünsche ich allen PI-Lesern ein Frohes Jahr 2012.
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Menschenskinder, ein atheistischer Artikel, dem ich kaum mal widersprechen kann. Bis auf die grundsätzliche atheistische Irrung ist das ein wirklich guter Beitrag.
😉
Standpunkte sind ein wichtiger Anker!
Umvolker Beck (Khmer Vert) hat einen islamophilen Standpunkt, der mit seinem anderen Standpunkt kollidiert. Wie wird sich Umvolker Beck (Khmer Vert) hier positionieren?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,807620,00.html
Tja, dem muss ich leider voll und ganz zustimmen. Ich vermute mal, dass die momentane Stärke des Islams in Deutschland und generell in Europa im wesentlichen auch in der Schwäche anderer Religionen begründet ist. Wir setzen ganz bewusst unsere Werte aufs Spiel, jonglieren mit ihnen, so wie wir grade wollen. Wer sich heute politisch inkorrekt argumentierend auf die Bibel stützt, der wird als Spießer belächelt oder sogar als reaktionär und Faschist beschimpft. Wir haben und längst von verschiedensten Gruppen unterwandern lassen, weil wir die Freiheit als zentralsten Wert festgelegt haben. Was jedoch fehlte, ist die damit verbundene Verantwortung. Und so droht eine Gesellschaft eben unterzugehen. Wenn wir ernsthaft unsere Gesellschaft schützen wollen, dann müssen wir auch wieder Einschränkungen unserer Freiheit hinnehmen, egal ob freiwillige oder gesetzlich begründete. Wenn jeder nur macht, wozu er grade Lust hat, dann kann unser Staat bald in seiner jetzigen Form nicht mehr bestehen bleiben. Und deshalb ist direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild vielleicht auch gar nicht so schlecht, weil das Volk eventuell zu Entscheidungen bereit ist, vor denen sich die politisch korrekte Führungselite des Landes (noch) fürchtet.
Wir leben doch hier wieder in einer DDR 0.2!
Die Bevölkerung hat wie im real existierenden Sozialismus nichts zu sagen. Politik macht eine ganz kleine Clique und die Zensur der Politischen Korrektheit verhindert offene Diskussionen und erklärt ganze Problemfelder zu Tabuthemen.
Unsere korrupten Politiker machen Politik gegen die eigenen Bevölkerung. Kein Mensch will dass unsere Steuergelder ohne Gegenleistung auf Nimmerwiedersehen ins Ausland fließen. Kein Menschen will den Pleite-Euro, die Glühbirnenverbot-EU, den Schrei des Muezzins vor seine Haustüre, eine Vertürkung seiner Heimat und eine Islamisierung seines Landes.
Ja wir brauchen direkte Demokratie und aufrechte Politiker. Aber die Volksbefragung über Stuttgart21 hat ja gezeigt dass das Volk ganz anders denkt als die kleine herrschende Gutmenschen-Clique. Die Gutmenschen werden sich hüten noch einmal eine Volksbefragung durchzuführen oder gar direkte Demokratie einzuführen.
Neues aus Ehrenmordfeld:
http://www.ksta.de/html/artikel/1325774060358.shtml
Danke für den schönen Artikel, Herr Hablik.
Leider ist Demokratie, v.a. die direkte in der EUdSSR unerwünscht.
Meinen Sie denn, dass die Gutsherren die Baumwollpflücker auf den Plantagen hätten abstimmen lassen? Nein.
Und genauso verhält es sich hier. In der DDR 2.0 ist die Beteiligung des Volkes nurnoch lässtig und stört das Machtgefüge.
Danke!
Ich bin überzeugter Atheist, aber dennoch komme ich nicht umhin, anzuerkennen, dass jemand zuverlässig ist und von seinem Standpunkt nicht einen Millimeter ab- oder zurückweicht. Das ist heutzutage ein seltenes Gut und muss schon allein daher respektiert werden.
Tut mir leid, aber diese Einstellung ist doch gerade bei Religionen der Grund allen Übels. Verborte Radikale die trotz noch so guter Argumente auf Ihren Standpunkten beharren, verursachen doch diese Probleme, egal welcher Religion sie angehören. Eine freie, offene Gesellschaft lebt von der Diskussion und von Kompromissen. Man kann im Leben nicht alles streng nach irgendeinem Märchenbuch planen und vorschreiben, das führt nur zu leid und Krieg. Wir sehen es doch in jedem islamischen Staat der in Krieg und Dreck versinkt. Allerdings sollte man gegenüber denen, die von Ihrem Standpunkt nicht abweichen, auch nur wenig zugeständnisse machen. Das tun wir aber mit dem Islam und deswegen funktioniert es nicht. Das Leben und die Welt ändert sich, das hat sie schon immer und da ist das Festhalten an mittelalterlichen Bücher oder Riten einfach nur eine Katastrophe.
#2 Eurabier (07. Jan 2012 10:14)
Die Steinzeitkommunisten unter Pol Pot werden in Kambodscha Khmer Rouge genannt. Die haben dort einen Steinzeitkommunismus ohne Geld aber mit viel Terror aufgebaut. Millionen von Kambodschaner wurden ermordet, nur weil jemand englisch konnte oder eine Brille hatte.
Und erst vor ein paar Tagen hat mir ein (ferner) rotgrüner Bekannter gebeichtet dass er ein überzeugter Kommunist sei und die DDR nur gescheitert ist, weil die Stasi nicht konsequenter gegen Regimegegner eingeschritten ist.
Ich war so schockiert, dass ich nicht fahrig war zu antworten.
Die Errungenschaften des Abendlandes sind Reformation, Aufklärung und Liberalität, nicht die Wiederbelebung von alt-orientalischen Kultvorschriften, weder jüdische, christliche noch islamische. Es gilt, die Ideale der Aufklärung in Europa mit rechtsstaatlichen Mitteln zu verteidigen -gegen konservative Moslems, katholische Piusbrüder, Evangelikale und orthodoxe Juden!
Als Atheist tolleriere ich jede Religion, die den Atheisten in Ruhe lässt. Also den Islam nicht!
Denn Religion ist eine zu tiefst menschliche jedoch gottlose Angelegenheit.
Das ändert nichts an der oben beschriebenen Haltung für eine Sache grade zu stehen und Kante zu zeigen.
Ja, direkte Demokratie in Anlehnung an das Schweizer Modell.
Joseph Ratzinger ist 2004 zum Papst gewählt worden keine 24 Stunden, nachdem er in einer letzten Messe vor dem Konklave die „Diktatur des Relativismus“ angeprangert hatte. Mag sein, dass die Kardinäle bei dieser Gelegenheit schon gedacht haben: „Hier spricht der Fels (=Petrus)“.
Leider zeigte sich der Fels aber als sehr bröselig. Dem alten Mann fehlt es an Durchsetzungskraft und -willen. Wenigstens rückt er vom Prinzip nicht ab. Gegen die vorherrschende Kakophonie in seiner Kirche hat er aber längst resigniert – so scheint es.
antilinker meint
„Wenn wir ernsthaft unsere Gesellschaft schützen wollen, dann müssen wir auch wieder Einschränkungen unserer Freiheit hinnehmen, egal ob freiwillige oder gesetzlich begründete. Wenn jeder nur macht, wozu er grade Lust hat, dann kann unser Staat bald in seiner jetzigen Form nicht mehr bestehen bleiben.“
Und was schwebt dir da so vor ?
Zu den Piusbrüdern fällt mir ein, dass Wiliamsons politische Inkorrektheit u. das darauf folgende Aufheulen der Medien hier damals doch meist mit Schadenfreude begrüsst wurde. Würde das Gleiche ein Moslem sagen wäre hier gleich wieder die Jewish Defence am Protestieren.
Ich habe wenig Respekt vor dem Hochhalten des Dogma durch die PB, weil sie eigentlich auch nichts anderes machen als die anderen Demokratiefeinde mit den langen Bärten.
Wer das nicht glaubt, ich habe selbst das Interview gehört, wie ein Piusbruder den Gottesstaat forderte , wenn die Bevölkerung in der Mehrheit auf seiner Linie wäre.
Genau wie im Islam.
#10 Dragonslayer (07. Jan 2012 10:30)
Daher werden die Khmer Vert/90 noch härter gegen inkorrekte Regimegegner vorgehen!
Also mal ehrlich: Ist der angebliche Atheist nicht ein Christenbruder? Denn ein „Der Politik fehlt natürlich eine göttliche Offenbarung“ lässt sich wohl kaum mit Atheismus in Einklang bringen. Wieder einmal eine unheimliche peinliche Aktion. (Und wieder einmal wird mein Kommentar nicht veröffentlicht werden, aber das macht nicht. Nicht alle Leser von PI haben Hirn für 5 Cent beim Metzger gekauft.)
Richtig und falsch.
Richtig ist der Hauptteil, falsch ist der Schluss.
Wenn Sie keine Hoffnung haben, sollten Sie auf lange Texte im Netz verzichten.
Klären Sie zuerst Ihre eigene Linie und vor allem stärken Sie Ihren eigenen Willen und Ihre Zuversicht.
Der Papst ist nicht zurückgerudert!
Wofür wird in den Politstiftungen eigentlich das ganze Geld verbraucht? Für Dienstwagen, Dienstpersonal und leckere Gehälter?
OT:
Deutscher DITIB-Sprecher fordert und fordert….
„Die Doppelmoral der Muslime!“
http://sosheimat.wordpress.com/2012/01/07/die-doppelmoral-der-muslime/
17 kewil (07. Jan 2012 10:41) Der Papst ist nicht zurückgerudert!
Stimmt, er hat sinngemäß nur gesagt , er wolle Niemand beleidigen. Und das ist kein Zurückrudern.
Keine schlechte Tat von ihm, nur war das Ganze doch etwas unüberlegt.
Benedikt ist überdurchschnittlich intelligent u. weiss auch um die Wirkung seiner Worte.
Anstatt am Propheten der Moslems indirekt herumzukritteln wäre es besser dieses Thema ruhen zu lassen, weil es eh keinen Zweck hat.
Mehr Zweck hat es sicherlich zu sagen: Das ,liebe Moslems, ist eure Welt und das hier ist unsere. Ihr seid wie ihr seid und wir sind wie wir sind. Wir können freundschaftliche Beziehungen haben , aber jeder bleibt in seinem Bereich, dann gibts weniger Spannungen. Also Kritik an der modernen Vülkerwanderung.
Das wäre zeitgemäß, am Problem orientiert und zielführender gewesen.
@ Selberdenker
Schade, dass eine so gute Sammlung wie einzelfaelle.net durch diese Machart völlig versaut wird.
Das sieht echt aus wie geschrieben von der Freien Kameradschaft XYZ.
Es ist sowohl Gut, als auch ein gro0es Problem. Denn gerade religiöse Diskussions-, Argumentations- Dialogbereitschaft endet ja stets an einem Punkt: „Daran GLAUBE ich – auch wenn ich keine Argumente mehr habe.“ Die jeweils andere Seite glaubt etwas anderes. Wie will man sich nun einigen?
Sobald das Gespräch aber beendet ist, beginnt der Krieg. Erst klein, dann im Großen.
Und bevor gleich wieder alle losschreien: Das gilt auch für alle nicht-religiösen Glaubensformen…
Für einen Atheisten sind die heiligen Bücher sachlich falsche Märchenbücher. Und es ist erschütternd zu sehen, welche reale Gefahr aus solchen Märchen tagtäglich resultiert.
Märchen könnten in Bälde zum Untergang der Menschheit führen. Das muß man sich mal vorstellen. Ideen, fehlerhafte/falsche Ideen könnten den Weltuntergang bedingen.
@Nee klar (07. Jan 2012 10:57)
So ist es! Sowas braucht kein Mensch mehr und wenn es hier verlinkt wird, schadet es PI.
PI: Sehen wir auch so!
Direkte Demokratie wurde von den Gründervätern unseres Staates als nicht durchführbar erachtet, deshalb sollten die Parteien die Interessen ihrer Wähler vertreten. Dies hat ja auch einige Jahrzehnte gut funktioniert, solange nicht ausschließlich Polit-Profis, sondern Menschen mit normalen Berufen, Lebenserfahrung und Verantwortungsbewusstsein in den Bundestag gewählt wurden. Die Wähler hatten Einfluss über ihre Abgeordneten, obwohl diese zahlenmäßig nur halb so viele waren, wie dies heute der Fall ist (weshalb eigentlich?).
Ein Abgeordneter konnte sich innerhalb seiner Partei für eine Kandidatur durch Leistung und Kompetenz profilieren, Ehrlichkeit war aufgrund der gemachten Erfahrungen im Krieg und durch die schlechte Zeit vermutlich naturgemäß gegeben. Heutzutage wird man für ein Amt vorgeschlagen, wenn man lange genug Plakate geklebt hat, ein Politik-Studium absolviert hat (Wer lehrt eigentlich Politik, abgetretene, erfolgreiche Ex-Politprofis, oder Kungel-Barone aus Positionen irgendwelcher Körperschaften d. öffentlichen Rechts, oder wer? und stromlinienförmig genug ist, damit sich nicht allzuviele an ihm/ihr reiben können. Akademische Grade werden auch gerne genommen ( und wenn sie nur gefaked sind).
Warum gibt es keine Menschen in unserer aktuellen Politik, die mit Bodenhaftung, Lebenserfahrung (und damit meine ich nicht die Kommunen der 68er oder virtuelles Leben aus Pirate-SIM-City)bereit sind, ein Mandat zu übernehmen? Weil sie keine Zeit dafür haben, weil heute der Normalmensch zwei Jobs braucht, um die Forderungen des Staates und der Über-EU zu bedienen. Ein Beamter oder ein Mensch, der das Privileg hat, in einer großen Firma oder einem Konzern beschäftigt zu sein, wird eventuell freigestellt, ein Handwerker, ein kleiner Freiberufler oder eine Hausfrau ständen vor der Entscheidung, bürgerliches Engagement oder Ruin. Wie die Antwort auf die Frage lautet ist klar. Eine direkte Demokratie wäre aber aus meiner Sicht mit den Mitteln des Online-Votings, ergänzt durch verbindliche schriftliche Wahlen aber durchaus auch ohne Parteien möglich. Die Konsens-Bildung der direkt gewählten Abgeordneten wäre absolut öffentlich, keein Fraktions-Hinterzimmer-Geklüngel und Transparenz für alle Interessierten. Selbst die Presse könnte sich nicht so einheitlich, wie dies heute der Fall ist, auf einen gewissen, parteivorgegebenen Mainstream einschießen, da der Mainstram nicht mehr vorhanden wäre sondern ein pluralistischer Spiegel unserer Gesellschaft. Wenn die Wahl so direkt an der Arbeit des Gewählten durch den Wähler kommentiert und kontrolliert würde, dann würde auch die Wahlbeteiligung wieder über 70 % steigen und selbst das sogenannte Prekariat, das heute nur als angenommenes Wählerpotential durch grosszügige Sozial-Alimentationen beruhigt werden soll, aber eigentlich von allen Parteien verachtet wird, könnte sich klar entscheiden, wohin die Alimentationen verteilt werden sollen. Zumindest wären dann große Teile des Alimentaionsabflusses an Nicht-Wähler und Geldtransfer in andere Länder kein Thema mehr und vermutlich schnell ausgetrocknet.
Ich würde eine direkte Demokratie ohne Parteien und Fraktionszwang unter heutiger Berücksichtigung der Technologien sehr begrüßen.
Sehr guter Beitrag, dem ich in allen Punkten zustimmen kann.
Der Bevölkerung und der Politik wurde mit Hilfe der politischen Korrektheit das Rückgrat entfernt, so das sie beim kleinsten Gegenwind umfallen.
Das hat zur Folge, das Deutschland nicht demokratisch dem Mehrheitsprinzip folgt, sondern Minderheiten die Regeln festlegen, nach denen gespielt wird.
Das hat zur Folge, das Entscheidungen nicht mehr rational und faktisch, sondern emotional entschieden werden.
Ich vermisse -besonders in der Politik- Menschen, die einen Standpunkt vertreten und auch dabei bleiben. Sicher kann man seine Meinung ändern, doch ich habe das Gefühl, das viele ihre Meinung ändern um nicht in Misskredit zu kommen oder so ein Thema einfacher beenden können.
Die kommende Generation, also die, die gerade die links-grünen Indoktrinationslager verlassen haben, laufen so planlos durch die Gegend, das es nicht mehr feierlich ist. Aber solche junge Menschen lassen sich leicht einfangen und für die eigenen Zwecke instrumentalisieren (siehe Schülerdemo S21).
Ich glaube, das wird sich erst wieder ändern, wenn es den Menschen an ihr liebstes geht, das Geld.
Ein interessanter Beitrag, den ich aus christlicher Perspektive nur Unterstüzten kann. Die christlichen Kirche pflegen heutzutage eigentlich über Denominationsgrenzen eine grundsätzlich menschenFREUNDLICHE Einstellung, und diese kann jeder kennenlernen, der sich nähr damit befasst. Es daher unsinnig, die christliche Kirche, würde sie klar Stellung beziehen, mit dem Islam zu vergleichen. Ich bringe es auf die einfachste und klarste Formel: Das wahre Christentum wird durch Menschenliebe motiviert, der wahre Islam durch Menschenhass.
Das ursächliche Problem dieser Gesellschaft zeigt sich auch in dieser Diskussion: Die Leugnungvon Absoluta, d.h. Relativismus. Leider ist es nicht, die Wahrheit auf Basis von gesellschaftlichen Kompromissen zu finden. Aus christlicher Tradition ist die Wahrheit niemals eine Frage der Mehrheitsmeinung. Deswegen ist jeder Christ – auch liberaler eingestellte wie ich – das zu aufgefordert, diese Wahrheiten gegen das aktuelle vorherrschende Weltbild zu vertreten und zu verteidigen – ohne dem Mitmenschen diese Wahrheiten agressiv aufzuoktroyieren oder diesen zu manipulieren. Die Wahrheit des christlichen Glaubens muss von jedem in einer freien und ungezwungenen Entscheidung angenommen werden. Zwang bewirkt grundsätzlich das Gegenteil. Deshalb ist ein Gottesstaat aus meiner christlichen Sicht absurd.
Die Kritik an den staatlichen Kirchen ist für mich absolut berechtigt. Sie verraten die oben angesprochene Wahrheit zum Preis einer sinnlosen Appeasementpolitik und sind mittlerweile ziemlich relativistisch eingestellt. Dierpäpsticher Forderung, die Kirchensteuer abzuschaffen, könnte nur eine Wiederbelebung der deutschen Kirche bewirken.
Für mich steht jedenfalls eindeutig fest, dass nur der Niedergang des abendländischen Christentums den Einzug des Islams ermöglicht hat. Umgekehrt kann nur dessen Auferstehung den Islam noch aufhalten. Das Sterben des Christentums hinterlässt ein metaphysisches Vakuum in der westlichen Gesellschaft, in das nun der Islam mit seinen primitiven Lehren hineindringt. Die Überreste der christlichen Morallehre, die auch in Nicht-Christen noch wirken, sind der Nagel an dem diese Gesellschaft hängt. Werden diese weiterhin durch den kulturellen Maxismus erodiert, stürzen wir in eine totale Wertevakuum ab. Vielleicht stellt diese Meinung einen der vom Autor angesprochenen Standpunkte dar, die es konsequent zu verteidigen gilt.
Ja natürlich tun wir das.
Das erkennt man schon ganz einfach daran, dass die DDR 1.0 vom Markt genommen wurde.
Eine Version wird nicht aus dem Verkehr gezogen, bevor eine effektivere Version zur Verfügung steht.
Problematisch bleibt die Gehirnwäsche der MSM auch in einer direkten Demokratie (wenn auch abgemildert). Ich kenne genung extrem gehirngewaschene Leute, die den Islam für friedlich halten und die Gesamtschule für leistungsstark, weil sie es so in den MSM zu hören bekommen.
Wer ein wenig die Geschichte der Kirche kennt, weiß, daß die positiven Veränderungen meist von den einfachen Gläubigen gekommen sind, weniger von den hohen Tieren. Aber es hat sich immer was verändert. Daher will ich auch versuchen, nicht nur herumzujammern, sondern in der Kirche etwas zu bewirken.Und zwar, indem ich immer wieder andere Gläubige und Priester auf die Gefahr des Islam aufmerksam mache.
Zur direkten Demokratie: Sie ist eigentlich eine Erfindung, die eher aus der linksgrünen Ecke kommt, die jetzt aber zum Boomerang für die Linken werden könnte. Das hat etwas die Minarett Abstimmung in der Schweiz gezeigt. Ich denke,Multikulti ist genausowenig finanzierbar wie der Sozialismus, daher wird es auch in Hinblick auf die Schuldenkriese bald schlecht aussehen für diesen linken Wahnsinn.
zu 6 Datenfriedhof (07. Jan 2012 10:22)
„…Der erste Ego-Shooter für Islamkritiker – Werde zum perfekten Moschee-Bomber. …“
Ich gehe mal von einem Scherz aus.
Ich muß aber sagen das ich dass nicht seriös finde.
Einzelfälle.de fand ich bisher sehr gut.
Aber mit den Bildern und ihren Texten (in letzter Zeit) geht das doch ganz schön in Richtung pauschaler Hetze.
Denn es sind ja tatsächlich nicht ALLE Türken usw. Verbrecher.
Genau auf sowas wartet die tiefrot gefärbte MSM.
Das die derzeitige Zuwanderunspolitik, plus den Demographischen Wandel, nachhaltig Deutschland zerstören wird, steht auf einem anderen Blatt.
Zum Arikel selbst. Ich habe ihn schon in meinem Ordner „Besondere PI-Artikel“ abgelegt.
Cyrus
Cyrus
Stimme grundsätzlich zu. Als Katholik meine ich aber, daß Opus Dei oder die Piusbrüder sich ‚klare Kante‘ „leisten“ können. Ein Papst aber kann dies als gesamtkirchlicher Repräsentant aus weltpolitischen Gründen in dieser Form nicht! Der Papst mußte LEIDER zurückrudern, da wir alle wissen, wie ver-rückt und gewaltätig der Islam ist. Ansonsten wären Christen aufgrund der Papstäußerung ermordet worden! Daher leider damals das Zurückrudern. LG!
My 2 cents worth
Die Annahme, wie einige hier kommentieren, das die Welt friedlicher wäre ohne Religion, ist absurd.
Nationalsozialismus oder Kommunismus vergessen? Welche Religion hatte Idi Amin oder Pol Pot (mit seinen „Killing Fields“) ?
In kürzester Zeit wurden Million über Millionen Menschen systematisch, OHNE Bezug auf Gott, getötet. Getötet wegen was? Wegen Utopien oder Sucht nach Macht.
Und dann dazu kommen die Atheisten mit ihren Märchenbüchern und ihren Propheten, wie Dawkins – als könnten Menschen beweisen das Gott nicht existiert. „The God Delusion“ ist einese dieser Produkte der Illusion des Menschen der Glaubt das seiner Logik keine Grenzen gesetzt sind. Aber das ist einmal der Glauben des Atheisten.
Eine direkte Demokratie – wie auch immer das funktionieren soll – löst kein Problem. Erst müssen wieder wahrhaftigere Zustände in unseren Medien sichtbar werden, denn das Volk ist maßlos verdummt !! Was ist zu erwarten von parteipolitisch eingefärbten ´mündigen Bürgern´, die alles sind aber nicht selbständig denkend, sondern vereinnahmt von den Machthabern oder Interessengruppen? Es käme noch größerer Blödsinn zustande, als wie es jetzt schon ist. Siehe: Die Piraten.
Die islamfreundlichen Kräfte haben uns in dieses Dilemma hineingeritten, seit Jahrzehnten alle Weichen falsch gestellt. Als Ursachen fallen mir nur ein: grenzenloser Hochmut und Selbstherrlichkeit, materielle Vorteile aller Art, eine innere Haltlosigkeit und Dummheit, die zum Himmel schreit.
Größenwahn, kindische Angeberei (wir sind die Größten, können und dürfen alles, keiner kann uns was.)
Alles ist verhurt in Deutschland und wohlfeil für den Meistbietenden.
Kurzsichtigkeit politischer Entscheidungen, der gierige Blick auf den nächsten Wahlsieg – und es endet im Abgrund.
Gibt es da noch Zweifel, wo wir hinsteuern?
Und das geistige Erbe Deutschlands/Europas?
Wenn eine Halbwissenschaft (Wissenschaft, die nur das Irdische einbezieht und das Geistige außerhalb unseres Horizontes nicht einbezieht), wenn diese Halbwissenschaft sich als das Wahre und Vollkommene betrachtet und alles unter sich bringt, was menschliche Vernunft angeblich einzig zu bedeuten hat,
dann kann es nur atheistisch enden.
Die materielle Weltsicht hat schlicht alles Nichtmaterielle als nicht vorhanden erklärt und seit Generationen alle Menschen damit als einzig wahr und zeitgemäß indoktriniert.
Dabei ist es vollster Größenwahn, die nicht sichtbare Wirkung der Welt abzustreiten und einfach den (kargen) Rest als Ganzes zu erklären.
Wir sehen das Ergebnis. Die massivste Gehirnwäsche, daß es nichts außer unserer sichtbaren Welt gibt, und schon gar keinen Gott, hat einen Flurschaden angerichtet ohnegleichen.
Aber langsam kommen schon alle dahinter, daß hier gewaltig etwas schief gelaufen ist in unserem Land. Und die Vollstrecker unserer eigenen Verblödung stehen schon Gewehr bei Fuß.
Trotzdem: Sieger sind die nicht.
#4 Dragonslayer (07. Jan 2012 10:21)
„Wir leben doch hier wieder in einer DDR 0.2!
Die Bevölkerung hat wie im real existierenden Sozialismus nichts zu sagen. Politik macht eine ganz kleine Clique und die Zensur der Politischen Korrektheit verhindert offene Diskussionen und erklärt ganze Problemfelder zu Tabuthemen.
Unsere korrupten Politiker machen Politik gegen die eigenen Bevölkerung.“
Absolute Zustimmung. Aber – die Politiker dieser Parteien wurden gewählt und werden wieder gewählt.
Es sind nicht die Politiker schuld, die tun nur, wes Geistes Kind diese sind, sondern der Wähler, der diesen Gesellschaftsvernichtern seine Stimme gibt.
Es ist ja nicht zu glauben, wieviele selbst hier CDU,FDP oder FreieWähler favorisieren.
Unglaublich, die menschliche Dummheit ist eben grenzenlos, auf die ist Verlass.
1. Was war den damals in Ruanda los?
Es waren Christen, die Christen mordeten…Die menschliche Dummheit muss beseitigt werden, nicht der Mensch. Und es wurde schon beschrieben, dass in den Ländern, wo der IQ oberhalb der Raumtemperatur liegt, auch der islamische Ungeist blüht….In Ruanda konnte man sich zwar nicht auf die Bibel berufen,…hat aber auch nicht geholfen.
2.So, jetzt leben wir aber hier und haben es hautnah mit lauter importierten Dummen zu tun.
Darum müsste es das oberste Ziel sein, diese Menschen zwangszubilden.
Schwerpunkt „Geschichte der Aufklärung in mitteleuropäischen Kulturen“….um das Wort „deutsch“ zu vermeiden. Schliesslich leben wir hier, wer würde widersprechen?..Man kann es auch „Heimatkunde“ nennen.
Dieses Bildungsprogramm wird „leider“ nur in deutscher Sprache vermittelt. Wer sie nicht versteht ist gezwungen, sie zu erlernen.
Das kann man von zuhause am Sofa lernen, via Internet. – .
Wer zeigt, dass er danach keine Ahnung vom Lernstoff hat, kann die Koffer packen. Asylbewerber mit ungeklärter Herkunft leben solange in Kasernen mit Etagenbetten, bis sie die Prüfung bestanden haben.—
Niemand darf autofahren, der die(Verkehrs)Regeln nicht kennt und sie daher missachtet oder ungeeignet ist, weil er sich und Andere gefährdet.- Ergo darf Niemand in unser Sozialgefüge eingebettet werden, der
unsere Zilvilisation nicht kennt und sie missachtet oder ungeeignet ist….., weil er sich und Andere gefährdet.——
Jetzt kommt der Einwand von der Gegenseite: Wir haben aber auch Deutsche, die….. Antwort: Ja, schlimm genung. Weiterer „Bodensatz“ ist nicht hilfreich.
Lange Rede, kurzer Sinn. Es muss (Anpassungs)Druck gemacht werden.
#32 raven_ (07. Jan 2012 11:47)
„My 2 cents worth
Die Annahme, wie einige hier kommentieren, das die Welt friedlicher wäre ohne Religion, ist absurd.“
Stimmt genau. Erst der Glaube gibt der vielschichtigen Gesellschaft eine gemeinsame Richtung, ein Ziel und Werte.
Ohne dies kommen Typen wie u.a. Volker Beck, Fischer und Cohn-Bandit heraus, die als einziges Ziel die Befriedigung ihrer eigenen, niederen Gelüste sehen. Auf Kosten anderer.
@32 raven_
Stimme dir voll zu. Wenn man überlegt, sind die allermeisten Kriege nicht Religionskriege gewesen. Weder der erste noch der zweite Weltkrieg. Auch nicht der spanische Erbfolgekrieg und der Hundertjährige Krieg oder die Befreiungkriege gegen Napoleon, der amerikanische,spanische oder kongolesische Bürgerkrieg.Gut, die Kreuzzüge könnte man als religiösen Krieg bezeichnen, obwohl die Kreuzritter nichts anderes wollten als die Befreiung Jerusalems. Der Dreißigjährige Krieg war natürlich religiös motiviert. Bei der Reconquista wirds schon kniffliger. Da ging es zwar darum, Spanien wieder in christliche Hand zu bringen, aber es war auch ein Befreiungskrieg bzw. eine Rückeroberung (span.reconquista)durch spanische Patrioten, die als Angehörige der Urbevölkerung von mohammedanischen Besatzern zu Menschen zweiter Klasse degradiert worden waren.
Ich habe absolut nicht gegen Atheisten, habe auch viele von ihnen in meinen Freundes- und Bekanntenkreis. Aber wenn man heute sieht, wie eine radikale Minderheit so tut, als würden wir ohne Religion das Paradies auf Erden haben, hat man wohl die Rechnung ohne den Wirt gemacht, oder besser gesagt: ohne die Natur des Menschen.Der Mensch ist halt nicht von Natur aus gut, wie Rousseau meinte. Wenn sich die Menschen nicht wegen Religion die Köpfe einschlagen, dann halt wegen der Politik, wegen philosophischer Ansichten, oder weil der andere braue Haut oder mandelförmige Augen hat.Soll man sich etwa eine politiklose Gesellschaft wünschen und alle Menschen mit starken politischen Überzeugungen als Fanatiker und Spinner abtun ?
Martin Hablik: …für noch viel mehr, was hier in Deutschland schief läuft: Das Fehlen einer klaren Linie.
… Wir alle wissen, dass nichts davon jemals passieren wird.
——————————
Wer weiß, jedenfalls kann man selbst etwas schon tun.
In allen Veröffentlichungen, in denen die MSM nicht dominieren, kann man jedes WAHLERGEBNIS zu der Stimmenzahl der WAHLBERECHTIGTEN ins Verhältnis setzen. Dann kann jeder sehen und es wird sofort jedem klar, welch geringen Rückhalt unsere Gewählten im Volk wirklich haben.
@Martin Hablik
Grüß Dich.
Netter Gastbeitrag. Du hast beim Contra den wahrscheinlich entscheidensten Punkt ausgelassen: Die Kosten wenn wirklich über alles abgestimmt wird. Die wären gigantisch. Schau einfach mal, was eine einfach Wahlauswertung kostet. Ansonsten wirklich gute Denkansätze 🙂
Viele Grüße
† † † , einen Knoblauchzopf und einen Strauss Jasmin für unsere:
„Humanist_innen“ !
http://tinyurl.com/7bjjj94 😉
stellt euch vor es ist wahl, und keiner geht hin, dann kommt die wahl zu euch-
wer weiß wie´s weitergeht?
In der Schweiz stimmt das Volk, regelmässig, gegen den Willen der Main Stream Medien!
Also dazu auch mal zwei Punkte von mir. Ich bin kein Katholik und kann daher nur als Außenstehender was dazu sagen. Nach meiner Auffassung ist der Papst nicht zurückgerudert, ganz einfach weil er gar nicht hingerudert ist. Nach meiner Auffassung ist er damals falsch verstanden worden. Denn wenn zu einem wie auch immer definierten Kreuzzug aufgerufen wird, dann geschieht das in mindestens 15 Sprachen von Rom aus und nicht in einer ausschließlich deutssprachigen Vorlesung in Regensburg. Alleine die äußerlichen Rahmenbedinungen sollten klarlegen können, dass es sich wirklich nur um ein Mißverständnis hat handeln können.
Daher hat m.E. der Papst durchaus eine klare Linie, zumindest ist der genannte Umstand kein Beleg dagegen.
Das andere – die Volksdemokratie – ist ein Modell das zum Scheitern verurteilt wird und zwar weil jeden Einzelentscheidung nur innerhalb eines Konzeptes gesehen werden kann und mit Einzelentscheidungen ganze Konzepte zerstört werden.
Jede erfolgreiche Firma ist es deshalb weil sie einen fähigen Mann an der Spitze hat und nicht weil Gewerkschaft und Betriebsrat besonders gut gearbeitet haben. Man sollte daher sich einfach mal überlegen, wo man die Grenzen der Demokratie haben will. Natürlich braucht man Betriebsrat und Gewerkschaften wenn es um die Frage der Entlohnung geht oder um die Arbeitssicherheit oder auch um die Bearbeitung der alltäglichen Ungerechtigkeiten in einem Betrieb. Aber diese können nicht festlegen, ob man nun den Auftrag x annehmen soll oder nicht.
Wenn man die Demokratie stärken will, dann braucht man eine Abgrenzung der demokratischen Vollmachten, mehr Vollmachten für die, die Verantwortung tragen und vor allem mehr echte Demokraten und weniger lupenreine Demokraten.
Ich bin überzeugter Atheist
und
unseres Erlösers
Wie bekommt man denn den Spagat hin?
Man muss das einfach mit kühler Logik betrachten.
In jedem Dorf steht eine Kirche. Das ist so normal das es niemandem mehr auffällt. Nebenan ist meistens ein Wirtshaus, da trifft man oft den Pfarrer an. Wer mit dem redet hat meist einen klugen, geduldigen Gesprächspartner und wird nicht gleich als Nazi gebrandmarkt. (Mein Gott Walter) Nirgendwo ist ein Scheiterhaufen zur Hexenverbrennung aufgebaut. Niemand verlangt das man auf den Knieen rumrutscht, Ja-man darf sogar behaupten das man nicht gläubig ist und wird trotzdem nicht rausgeschmissen. Toleranter geht`s doch gar nicht mehr!
Dafür hat man einen straff organisierten Verein zur verfügung der sehr wohl zuhört was die Gemeinde zu sagen hat. Wenn das Dorf geschlossen zum Pfarrer geht und sagt man will keine Moschee im Dorf, dann kommt auch keine. So viel Macht hat die Kirche immer noch, zumindest die Katholische Kirche, der gehört nähmlich der meiste Grund und Boden. Unterschätzt die Kirche nicht, wer hat denn als erster gegen den Verbrecher gewettert wenn nicht der Papst ? Warum gibt`s keine Mosels in streng katholischen Ländern wie Polen oder Mexico.
Nur da wo sich Ufkotes, Linke, Grüne, Braune und andere Atheisten tummeln ist das Vakuum Loch so groß das der Islam reinstoßen kann. Was habt Ihr denn gegen die christliche Verankerung in derVerfassung? wo ein Gott etabliert ist gibt es eben keinen Platzfür einen Anderen. Stört Euch ein Kreuz an der Wand beim Autokauf ? Seit Ihr Eurer kleinen Tochter böse wenn sie zum lieben Gott betet das der Wellensittich wiederkommt ? Wollt Ihr Eure Tante wirklich ohne Pfarrer begraben ?
Ob Ihr jetzt glaubt oder nicht ist völlig wurscht, Sich mit neuen Parteien zu verzetteln ist sinnlos, nehmen wir doch das was wir haben….Wie gesagt: In jeden Dorf steht eine Kirche !
Ich bin nach jahrzehntelangem grünen Hippietum wieder in die Römisch Katolische Kirche eingetreten, zahle Kirchensteuer und scheine so in der Stadistik wieder auf. Aus reiner rationeller Vernunft, nicht nur aus „Glaube“. Nur zusammen sind wir Stark, wenn erstmal der Pfarrer von der Kanzel gegen die schleichende islamisierung predigt sind die schnell aus dem Dorf verschwunden.
Ihr habt vollkommen recht, die Kirche hat schon viele Kriege angezettelt. Helfen wir doch der Kirche auch diesen zu entfachen.Tretet wieder ein in die Kirche, lasst eure Kinder Taufen, hört auf mit der Abspaltung, Distanzierung, Defamierung und all dem Scheiß. Nehmt doch mal allen Mut zusammen, geht in die nächste Kirche (oder Wirtshaus) und redet mit dem Pfaffen. Der beißt nicht.
Die Islamisierung kann nur geschehen wenn`s keine Kirche mehr gibt. Als Atheist ist man vergleichbar mit Nichtwähler.
Mohammed kann nur gewinnen wenn`s keine Kirchen mehr gibt !
Erst wenn der letzte Selbstmördattetäter gesprengt ist, wenn die letzten Kirchen verbrannt sind, wenn auch der letzte Christ verfolgt wurde und die letzte Frau verhüllt ist, dann werdet ihr zurück blicken und sehen: Christen waren wohl doch keine so große Bedrohung!
#35 PeterT.
Das ist richtig. Es waren getaufte Christen.
Der Unterschied ist jedoch, dass die christlich geprägte Welt mit solchen Auswüchsen des Bösen zu kämpfen hat und sich dann fragt, wie konnte das passieren.
In der islamischen Historie konnte z.B. in der Türkei Völkermord stattfinden, ohne dass durch Schuldgefühle eine Menschwerdung zum Besseren daraus geschlussfolgert wurde.
Verstehen Sie den Unterschied?
Das eigentlich Problem – und deshalb haben die Mohammedaner so getobt – ist, dass das Christentum einen vernünftigen Gott lehrt.
Gott lehrt die Nächstenlieben und praktiziert sie auch.
(Siehe z.B. die Sündenvergebung bei der Ehebrecherin und der Aufforderung, sie nur zu steinigen, falls die anwesende Meute selbst sündenfrei ist. (Vergleicht DAS mal mit dem Islam!))
Gott lehrt die Feindesliebe und praktiziert sie auch.
Das geht immer so weiter. Die Entscheidungen sind rational, wenn auch nicht immer so, dass wir sie toll finden, aber mit der Vernunft nachvollziehbar. Die Lehre ist in sich schlüssig.
Der Islam hat das Problem, das Gott auch wider jegliche Vernunft handeln kann, willkürlich.
So kann ein Mohammedaner selbst bei einwandfreier Lebensführung im Sinne des Koran nicht sicher sein, doch in die Hölle zu kommen.
Bei den Christen KANN Gott aber nicht willkürlich verfahren.
Letztlich waren die Mohammedaner genau deswegen sauer. Sie haben begriffen, dass wir sie wegen des falschen Gottesbildes angreifen.
Na und? Wer bekommt das Geld. Das wird bloß innerhalb des Landes rumgeschoben wie eine Roulett Kugel. Dazu braucht man keine Schulden machen und den kleinen Mann freut`s.
Beiden kirchen? Um dich mal auf dem neuesten Stand zu bringen, heute sind so ungefähr 360 Kirchen anerkannt… Aber ich bin ganz deiner meinung, denn als in den 80ern die Grünen ins Parlament eindrangen und alles Brandmarkten, was nicht ihrem Meinungsbild entsprach, kamen rechte Parteien irgendwann hoch und das Dummvolk wurde dazu genötigt einen Ideologischen Kampf gegen rechts zu billigen und alle Parteien folgten der Grünen Parade… bis heute ist es keinem mehr gelungen das Meinungskartell zu durchbrechen DieFreiheit sei dank, der nächste Kandidat versucht sich… Wer heute sich über dem EKD näher informiert und wissen möchte, weshalb diese Kirche nicht dem Entspricht und hinter dem steht, was sie eigentlich lehren soll, der erfährt, dass im Obersten gremium Leute von den Grünen sitzen. Ich bin dadurch zu einem Atheisten geworden und habe mir eine eigene ‚kirche‘ gegründet, wo ich für mich selbst mir selbst das weiter lehre, wie es mir passt. So machen es auch einige Evangelische Leute, die nicht mehr in der Ev. Kirche sind, sondern z.B. bei vielen Zahlreichen abspaltungen aus diesen besagtebn 360 kirchen… Ich habe mal eine Religionskarte von Deutschland gesehen und mich sehr gewundert, denn dort stand nicht drauf Evangelisch und Katholisch, sondern sonstige christliche Konfesionen, dass sind die Größten in Deutschland… Ich kann nur eins sagen, wer heute den Mut hat sich gegen die linkgrüne Meinungsdiktatur zu wehren, der bekommt, wie z.B. PI einen Artikel in der rundschau gespendet, muß mit beruflichen Repressalien rechnen und bekommt aufdiktiert, dass er sich damit abzufinden habe… Na dann zeige mal Rückrad in dieser Situation, ich glaube Pi versucht das im Moment… PS: ich hatte diese zeitschrift mit dieser karte nur geliehen bekommen, weis nicht Focus oder Spiegel…
Ich habe einen Naturfilm über Berggorillas in Ruanda gesehen mit einer Luftaufnahme von dem kleinen Land.
Da steht kein Baum und Strauch mehr. Alles bis auf die höchsten Gipfel ist umgeackert, besiedelt und benutzt. Der letzt Wald ist dieser Vulkanberg mit seinen Gorillas. Auch den werden sie noch abholzen und auffressen wenn sie können.
Da waren zu viele Menschen wie Ratten im Käfig und in zwanzig Lahren werden sie wieder doppelt so viele sein. Da ist Frieden Unmöglich.
leider muß man sagen, daß die meisten menschen dieses landes wirklich „idioten“ sind – und zwar in der ursprünglichen griechischen bedeutung des wortes – ein „idiotos“ war jemand, der sich nicht für politik interessierte und von seinem wahlrecht keinen gebrauch machte.
das grundproblem unseres grundgesetzes ist, daß es ein paar webfehler hat, die (leider) zwangsläufig zu einem zusammenbruch führen werden und sei es nur, das sie darin begründet wird, daß zu wenig menschen wählen gehen und damit die legitimation verloren geht.
worin bestehen aber nun die „webfehler“?
demokratie zeichnet sich bekanntermaßen durch gewaltenteilung aus. haben wir diese denn? NEIN! die „regierung“ gehört bekanntermaßen zur exekutive – wieso sind dann deren mitglieder gleichzeitig mitglieder der legislative, sprich des parlamentes? beamte und angestellte des öffentlichen dienstes sind ebenfalls exekutivorgan, weshalb sie ex definitionem niemals gleichzeitig mitglieder der legislative sein können. wie sieht aber nun die zusammensetzung der parlamente aus? die frage kann sich jeder selbst beantworten, wenn er nur mal auf die homepage des bundestages oder seines länderparlamentes blickt.
witzigerweise haben unsere verfassungsväter dies auch erkannt, weshalb sie in art. 137 gg geschrieben haben: „Die Wählbarkeit von Beamten, Angestellten des öffentlichen Dienstes, Berufssoldaten, freiwilligen Soldaten auf Zeit und Richtern im Bund, in den Ländern und den Gemeinden kann gesetzlich beschränkt werden.“ problem ist aber, daß bis heute noch kein entsprechendes gesetz erlassen wurde – und warum? weil sich unsere lieben verbeamteten abgeordneten nicht den ast absägen, auf dem sie sitzen.
ein viel größeres problem ist aber das konstrukt der „parteien-demokratie“, wie wir es kennen mit direktmandat und listenwahl. da kommt es dann zu solchen verwerfungen, daß sich politiker um ein direktmandat bewerben und mit pauken und trompeten durchfallen. man könnte also so arrogant sein und sagen:“das VOLK wollte ihn nicht als abgeordneten!“ was passiert aber? über die „liste“ kommt er trotzdem ins parlament, weil die partei der meinung ist, der mann ist für UNS (= partei und nicht volk) unverzichtbar! was hat das mit demokratie zu tun? nicht mehr viel!
das ist ja auch genau der grund, warum es eine ganze reihe von parlamentariern gibt, die sich mittlerweile selbst als „berufspolitiker“ bezeichnen und keine ahnung mehr haben, was „draussen“ passiert.
ich muß gestehen, daß ich nicht unbedingt ein freund von „volksabstimmungen“ bin, da sie eben auch gefährlich sein können, weil es so viele „idiotos“ gibt! um unseren parlamentarismus zu retten bedürfte es nicht allzuviel.
1. endlich ein entsprechendes gesetz erlassen gemäß art. 137 gg, wie in anderen ländern auch, wo beamte keine abgeordneten werden können, außer sie verzichten auf diesen status bis zum ende ihres lebens inkl. des verlustes aller pensionsansprüche.
2. abschaffung der zweitstimme, also nur noch direktmandate. dadurch hätte man natürlich auch den vorteil von klaren mehrheiten im parlament.
3. beschränkung des mandates auf max. 2-3 legislaturperioden, dann muß schluß sein!
4. streichung der pensionsansprüche aus abgeordnetentätigkeit, sondern nur anrechnung auf die normale rente.
gerade 4. ist ja so ein punkt, den gerne prominente sozis „in anspruch“ nehmen, wenn sie ihre deutlich jüngeren „sekretärinnen“ vor den „altar“ führen und wir noch 20, 30 oder 40 jahre über deren ableben hinaus ihre „g’spusi’s“ aus steuergeldern alimentieren dürfen. aber das ist wahrer „sozialismus“: mit voller hose ist gut stinken! (siehe brandt, wehner, lafontain, scharping uswuswusw.)
NIX FÜR UNGUAD 🙂
#43 Hokkaido
Ich habe erwartet, dass dieser Widerspruch auffällt. Ich empfehle Nachsicht. Der Kommentator/die Kommentatorin hat den christlichen Sprachgebrauch übernommen, um nicht lange herumschreiben zu müssen, wie z.B. „…des von gläubigen Christen als den Erlöser verehrten Jesus Christus…“.
Ausserdem glaube ich ohnehin, dass die meisten, welche sich als Atheisten bezeichnen, in Wahrheit eher den Agnostikern zuzurechnen sind.
Hatte mich auch für einen Atheisten gehalten, bis ich mich näher mit dem Agnostizismus beschäftigte und dort Bestätigung fand.
Wenn man religiöse Toleranz sucht, dürfte man dort am ehesten fündig werden.
Der bescheidene Kern des Agnostizismus ist nämlich „ich weiß es nicht“. Das lässt Raum für vieles. Der Agnostizismus hat große Vorbilder, gerade aus der modernen Physik, der Wissenschaft des ewigen Staunens zum Wunder des Universums und der offenen Antwort auf die Frage zu dessen Entstehung.
#45 Capt. (07. Jan 2012 12:59)
Man muss das einfach mit kühler Logik betrachten.
DANKE CAPT.
Meinen Nachtrag für den Autor: Selbst als atheist kann man heutzutage ganz leicht eine Christliche kirche gründen. Um aber auch als Kirche anerkannt zu werden, gibt es so ein Punkteplan, den man erfüllen muß:
1) Die Bibel ist oberster Quell, keine Quelle darf dem gleichgestellt sein..
2) Eintrit und Austritt ist immer Freiwillig, man darf von den Mitgliedern deswegen nicht verfolgt werdn, weil man ausgetreten ist.
3) kein Zwang zu kulten, d.H. das Mitglied entscheidet selbst ob und wann es eine Messe besuchen möchte
4) Mitgliedschaft darf keine Klauseln zur Übertragung des eigenen Vermögens an die Kirche enthalten. Spenden sind natürlich erlaubt. Aber man möchte einfach nicht, dass Mitglieder durch vermögensabgabe Abhängig werden.
5) Es muß ein ganz bestimmter Glaube gelten…
Es sind noch so einige mehr, aber das waren mal die Wichtigsten.
Auf dass der von den Grünen Infiltrierten Kirche es bald so ergeht, wie jedem Belanglosem nutzlosen Ding, es verschwindet ganz einfach…
Wenn ich genug Anhänger habe Gründe ich dann meine 361. kirche und bin dann kein atheist mehr…
Ich glaube der Autor meinte EINE klare Linie. Nicht 361 klare Linien.
Obwohl….man könnte mit dem Zentralrat verhandeln ob er nicht willig wäre 361 Völker des Buches zu bekämpfen.
saftlos, kraftlos, ziellos das gilt für die katholische Kirche im allgemeinen. In der Kakaphonie des „Modernisierungswahns“ gehen die Stimmen der klaren Haltung, der Beständigkeit, der Beharrlichkeit fast unter. Die Piusbrüder sind zumindest in dieser Beziehung ein Lichtblick. Ich habe auf meinen Jakobswegen immer wieder die Messe besucht und die alte Messe in Latein schmerzlich vermißt. Insgesamt wenig tröstliches, zuviel Niedergang. Den Verlust der christlichen Bindung wird Europa teuer bezahlen, in das entstehende Vakuum sickert die islamische Ideologie ein. Wahrlich ein schlechter Tausch.
#45 Capt.
Wir haben einen ähnl. Werdegang. Was du da schreibst, gefällt mir.
#56 luther (07. Jan 2012 15:04)
Ja, aber die vielen, die den Niedergang der nachkonziliaren katholischen Kirche bedauern, sind leider nicht konsequent genug!
Statt des Besuches der Messe im „alten“ Ritus bei der FSSPX oder wenigstens der FSSP zieht man sich komplett zurück.
Wie soll aus dem vollständigen Rückzuck etwas besseres erwachsen?
Übrigens war die Türkei VOR dem Islam ein blühend katholisches Land. Aber Passivität – und in dem Fall war es auch Zersplitterung durch zahlreiche Irrlehren (siehe sog. Orthodoxie) – führt zum gänzlichen Untergang.
Das blüht auch Europa…
Aus dem Artikel:
Demzufolge hast du also auch Respekt für die engstirnigsten, fanatischsten Linksradikalen?
Es ist tatsächlich wünschenswert, dass die Kirchen endlich eine klare Linie fahren. Das allerdings würde zur Konsequenz haben, dass man sie als „fundamentalistisch“ diffamieren würde. Doch was soll´s? Jesus war fundamentalistisch, Paulus und Petrus waren es, Johannes war es, Luther auch… Und und und…
Wer seinen Glauben heute ernst nimmt und entschlossen lebt, der wird von der Gesellschaft nicht akzeptiert. Doch er befindet sich geistlich in allerbester Gesellschaft!
@ schmibrn:
was ist denn die grundsätzliche atheistische Irrung?
Ich habe mal eine Frage zur Bedeutung des Alten Testaments für das Christentum.
Ich habe gelesen dass das die Aussagen des AT den „Urchristen“ ebenfalls als göttliche Offenbarung galten.
Nun war ich (als Atheist in dem Sinne dass ich nicht an einen Gott glaube) immer der Ansicht, dass wenn überhaupt, es nur eine gültige göttliche Offenbarung mit ewiger Gültigkeit geben könne.
Daher war ich auch immer der Ansicht, dass das Christentum eigentlich keine echte Religion mehr sei wenn es seine eigenen Dogmen und Offenbarungen in Frage stelle, bzw. sich reformieren wolle.
Dieses Reformieren scheint ja aber mit Jesus schon begonnen zu haben (obwohl er sich als „Vollender“ des AT sah), denn von den im AT vorhandenen Aufforderungen zu Gräueltaten ist mir im NT nichts bekannt.
Es ergibt sich folgendes Problem:
Wenn die Aussagen des AT eine göttliche Offenbarung sind, wie können sie dann reformiert oder revidiert werden?
Wenn die Aussagen des AT keine „göttliche Offenbarung“ sind dann haben die „Urchristen“ die Aussagen und Forderungen das AT fälschlicherweise für eine solche gehalten.
Dann erhebt sich aber die Frage:
Wie kann man eine gültige göttliche Offenbarung zu Werten und Moral überhaupt von menschengemachten Forderungen zu Werten und Moral unterscheiden?
Diese Frage würde sich natürlich auch dann stellen wenn dem Christentum einzig der Gott des NT als Quelle (Offenbarung) für Moral und Werte gelten würde. Wenn aber eine von Gott gegebene Ethik sogar veränderbar ist, stellt sich diese Frage natürlich ganz besonders.
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