Während die FAZ unter dem Pfuscher Schirrmacher blamabel nach links rutscht, fällt ihr immerhin ab und zu noch auf, daß es auch anders geht. Hier ein Porträt von Roger Köppel (Foto), dem Besitzer und Chefredaktor der Weltwoche. Man würde sich wünschen, daß es in Deutschland einen vergleichbaren Journalisten gäbe. Als regelmäßiger Leser der Weltwoche kann ich jedem Deutschen den Kauf des Blattes nur empfehlen. Es kann zwar mal vorkommen, daß überwiegend Schweizer Themen behandelt werden, aber dies ist selten. Man liest dieses Journal immer mit Gewinn! An zwei Stellen faselt die FAZ von einem hohen Risiko. Welches Risiko denn? Auch viele Leser hierzulande wären froh, wenn sie nicht überall den linksversifften Mainstream lesen müßten! Die FAZ hätte als konservative Zeitung mit Sicherheit mehr Leser als mit dem Sozi-Irrlicht Schirrmacher!

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42 KOMMENTARE

  1. „Während die FAZ unter dem Pfuscher Schirrmacher blamabel nach links rutscht,“

    Das ist sowas von daneben; aber DANKE Kewil, dass du den FAZ-Artikel über Roger Köpppel hier bringst, lesenswert, das habe ich heute früh schon bei der FAZ online gesehen.

    Zweite wichtige FAZ-Meldung:
    Sein Vorgänger, Patrick Bahners, Leiter des FAZ-Feuilletons wurde zum New-York-Kulturkorrespondent weg’befördert‘ Nils Minkmar ist sein Nachfolger:

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/nils-minkmar-neuer-feuilletonchef-der-f-a-z-11585506.html

    Grundsätzliche Frage an Kewil: Hast du schon mal die ganze FAZ in der Hand gehabt, oder bis heute nur selektiv einzelne Artikel bei der FAZ-online gelesen?

  2. Zitat aus dem Beitrag:

    Während die FAZ unter dem Pfuscher Schirrmacher blamabel nach links rutscht…

    So ist es auch, wenn auch vielleicht nicht ganz so schlimm, mit der RP nach dem Wechsel von Ulrich Reitz zu Sven Gösmann passiert. Man passte sich dann auch dort dem allgemeinen Linksrutsch in der Medienlandschaft an … was schließlich zur Kündigung meines Abos führte.

  3. Da muss ich kewil mal recht geben, linksversifft triffts ganz gut, da ist die FAZ gleich gut wie die FR, ich kenn sogar Leute, die meinen die FR wär weniger links. Lediglich wenns um Wirtschaft geht ist die FAZ, aber wohl auch nur zwangsweise halbwegs neutral. Was wär eine Wirtschaftszeitung, die da auch noch links ist.

  4. #3 uli12us (24. Jan 2012 00:18)

    Was wär eine Wirtschaftszeitung, die da auch noch links ist.

    Hmmm… mal überlegen… die FTD?

  5. Jede postille hat die gleichen themen, den gleichen gleichen tenor.
    Dabei gehen immer mehr abonnenten und leser weg.

    Merken die es nicht?
    Oder gibt es bald die gez für printmedien?

  6. #2 HKS + #3 uli12us: Ihr habt noch nie eine FAZ oder eine entsprechend anspruchsvolle Zeitung in der Hand gehabt. Aber über gehobene Zeitungen mitreden wollen.

  7. Anstelle hier ständig gegen die Faz zu schreiben sollte Dummont ,Zeit und Sz lieber nicht gelesen werden Faz dagegen schon

  8. Diese Empfehlung kommt mir viel zu spät!

    Allerdings muss ich eine Berichtigung abgeben, da ich auch häufiger Weltwoche-Leser bin, und zwar gibt es doch relativ häufig Schweizer Themen. Allerdings haben diese häufig auch Bezug zu deutschen Problemen oder sind gar identisch. Beispielsweise Islamisierung, Korruption in der Politik, EUdSSR usw. usf., kann man wirklich häufig mit Deutschland in Verbindung bringen. 😉

  9. #6 Faktencheck
    Ich schrieb auch nicht über die FAZ, sondern über die RP. Hast du die jemals in der Hand gehabt? Letztere hatte ich fast 30 Jahre abonniert, bevor ich sie mit einer halbseitigen Begründung (politisch tendenziöse ‚Berichterstattung‘) kündigte.
    Im Übrigen kannst du dir den rechthaberischen und belehrenden Ton sparen.

  10. #10 Stefan Cel Mare, ich BITTE dich. Ob nun die FAZ KISS “menschenverachtend” und “faschistisch” bezeichnete oder nicht, ist nun völlig unerheblich. (Hatte diese Rezension in der FAZ in den70ern ausnahmsweise nicht gelesen, egal).

    Es geht um das GESAMTBILD und die GESAMTRICHTUNG der FAZ, und da ist Kewil, HKS und uli12us gänzlich unbeleckt.

  11. He Jungs….brandheisse Meldung…-Die Franzosen haben das Armenier-Gesetz anerkannt !!!!! Wie geil is das denn ??? Merkel und Ko könnten sich da mal was abgucken !!!

  12. Ich ertrage diese linksgerichteten, auf Schaukampf ausgerichteten Medien nicht mehr. Für mich werden sie immer unglaubwürdiger.

  13. Yeah, die Franzosen haben noch Eier. Trotz Drohungen aus Ankara wurde das Genozidleugnungsverbot angenommen. Ich freu mich schon darauf wie die Türken bald wieder den Schwanz einziehen.

  14. #12 HKS , du schriebst AUCH über die FAZ:

    Zitat aus dem Beitrag:

    Während die FAZ unter dem Pfuscher Schirrmacher blamabel nach links rutscht…

    So ist es auch, wenn auch vielleicht nicht ganz so schlimm, mit der RP nach dem Wechsel von Ulrich Reitz zu Sven Gösmann passiert.
    </blockquote

    Ich lasse mir die FAZ nicht zu den Mittelmäßigkeit-Zeitungen herunterziehen, noch dazu von Kommentatoren, welche die FAZ nur vom Namen her kennen oder von einzelnen online-Artikeln.

  15. #13 Faktencheck (24. Jan 2012 00:45)

    KISS waren keineswegs die einzigen, denen diese Label angeheftet wurden. Mir fallen da etwa noch ein:

    – die Stranglers (wegen des „sexistischen“ Songs „Peaches“)
    – die Skids (wegen der Verwendung von Riefenstahl-Ästhetik)
    – Ultravox (damals noch die Originalbesetzung mit John Foxx – wegen „Hiroshima Mon Amour“ und „I want to be a machine“)

    Vermutlich gab es noch viel mehr, die mir nicht mehr einfallen.

    Das Feuilleton war seit den 70ern stramm auf linker Linie.

  16. #17 Faktencheck; Auch wenn du dir so einen Nick ausgesucht hast, der vorgibt, dass du was mit Fakten anfangen kannst, ist das offensichtlich nicht der Fall. Das kann jeder bestätigen, der auch nur gelegentlich mal nen Blick in die FAZ wirft. Wie gesagt, das trifft auf den Wirtschaftsteil nicht zu, aber auf den grossen Rest. Da ich in Bayern daheim bin, gehört die FAZ eh nicht zum bevorzugten Lesestoff, gelegentlich les ich aber auch sowas, bzw versuche es, dabei war noch jeder Artikel, den ich gelesen habe links angehaucht.

  17. Was bei der FAZ noch gut läuft, sind die Todesanzeigen. Wenn sie dieses Geschäft verliert, sehe ich für diese Zeitung Probleme, die dann wohl dazu führen werden, dass sie den Kindergarten Feuilleton drastisch verkleinern muss. Mir ist die PAZ lieber, die hat zwar weniger Geld, aber behelligt einem nicht mit so einem pseudointelektuellen Dummgeschwätz. Die Weltwoche ist natürlich auch eine Klassezeitung. Die Weltwoche hat auch noch richtig Werbekunden.

  18. Kewil:

    Während die FAZ unter dem Pfuscher Schirrmacher blamabel nach links rutscht

    Die FAZ hat fünf Herausgeber. Und Schirrmacher braucht man nicht zu mögen, aber er ist kein „Pfuscher“ und auch kein „Irrlicht“, Du griesgrämiger Alter.

    An zwei Stellen faselt die FAZ von einem hohen Risiko. Welches Risiko denn?

    An einer Stelle, und das auch nur im Vorspann. Wer zehn Millionen Franken hingelegt hat, der ist ein „hohes Risiko“ eingegangen, was denn sonst. Außerdem „faselt“ FAZ-Redakteur Plickert nicht, sondern hat einen sehr lesenwerten, informativen Artikel über Roger Köppel geschrieben.

    Wenn Du nicht auf Deine derben Standards fixiert gewesen wärst, hättest Du was viel Interessanteres bemerkt, nämlich wo der Köppel-Artikel erschienen ist: nicht im Feuilleton, wo er hingehört, oder gar vorne in der Politik, sondern ganz hinten in der Abteilung „Beruf & Chance“ versteckt, wohl in dem Buch, das ich samstags immer ungelesen in die Tonne werfe, hier:

    http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/

  19. #22 talkingkraut (24. Jan 2012 01:08)
    Trotzallem empfehle ich dir ab und an die Faz zu lesen (auch wenn das nicht ganz billig ist)

  20. ot, „Jugendliche™ verprügeln Rentner“

    http://www.bild.de/regional/frankfurt/koerperverletzung/jugendliche-haben-mich-verpruegelt-22239304.bild.html

    Polizei-Sprecher Richard Salzer: „Einige Mitglieder dieser Gruppe sind der Polizei bereits bekannt.“

    „Jugendliche“, „Halbstarke“, „Burschen“… eigentlich nicht der Rede wert – deshalb wird auch keine andere Zeitung, noch nichtmal im Lokalteil darüber berichten, geschweige denn nähere Infos bzgl. der acht halbstark-jugendlichen Burschen bringen.

  21. Kewil:

    Wenn Du Dich da unten mit den Affen langweilst, kannst Du Dir ja mal eine Stunde Karl Heinz Bohrer anhören, HR-„Doppelkopf“, 19. Januar, der Moderator kam auch vier-fünfmal zu Wort. Bohrer erzählt u.a., wie das damals war, als Joachim Fest ihn als FAZ-Kulturkorrespondent nach London befördert hat, weil er Reich-Ranicki in Frankfurt etablieren wollte. Was mich wundert, ist, dass ein so unglaublich gebildeter Mensch wie Bohrer Adorno einen „jüdischen Professor“ nennt. Hier:

    http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/index.jsp?rubrik=22564

  22. #22 talkingkraut:

    Red doch nicht so ein hochnäsiges Zeugs. Für Leute mit Tunnelblick ist das FAZ-Feuilleton „pseudointelektuelles Dummgeschwätz“ (da fehlt ein „l“), für die anderen gibt es köstliche Artikel von Niklas Maak über den Kunstfälscher Wolfgang Beltracchi zum Beispiel, der noch heute, obwohl im Kölner Knast, die internationale Kunstwelt auf Trab hält. Oder vorletzten Samstag Gerhard Stadelmaiers ganz wunderbarer Artikel, „aus gegebenem Anlass“, über Theodor Heuss, eine ganze Seite: „Mein Bundespräsident“. Ganz fabelhaft. Sollte sich hier wider Erwarten einer dafür interessieren: gibt’s auch online.

  23. #17 faktencheck

    Ich lasse mir die FAZ nicht zu den Mittelmäßigkeit-Zeitungen herunterziehen…

    1. Würde ich nie tun, denn ich kenne die FAZ zu wenig, dafür aber die RP!
    2. Es geht auch nicht um Mittelmäßigkeit, sondern um objektive Berichterstattung.
    3. Ich weiß natürlich nicht, wo deine Schmerzgrenze liegt, der FAZ die politische Objektivität abzusprechen. Bei mir war bei der RP eines Tages das Maß voll, als wiederholt unverhohlen eingefärbte Artikel auf der Titelseite, im Leitartikel und/oder im Innenteil erschienen.

  24. Da ich die FAZ seit vielen Jahre lese (früher sehr, heute weitaus weniger gern) gehe ich davon aus, daß ich mir über die Qualitäten der FAZ ein halbwegs profundes Urteil erlauben kann.

    Die FAZ hat in den letzen Jahren deutlich in ihrer Qualität nachgelassen und ist immer weiter nach links, Richtung SDZ, abgedriftet – besonders im Feuilletonbereich und bei der Auswahl der Leserbriefe gut zu bemerken.

    Exzellente, altgediente, konservative Journalisten wurden reihenweise in den Ruhestand geschickt. Nachgerückt, wie in fast allen anderen Zeitungen auch, sind überwiegend links-grün sozialisierte Bübchen, die irgendwelche Nonsensfächer wie Journalistik, Politik, Medien, etc. studiert haben und ihr Volontariat bei stramm linken Blättern wie der taz absolvieren durften (alles leicht zu recherchieren im Internet). Dafür aber ausgestattet mit einem bis zum geht nicht mehr aufgeblasenen Sendungsbewusstsein wegen des eigenen großen Durchblicks und der großen Verantwortung für die Gesellschaft, die Umwelt und für die ganze Welt natürlich insbesondere.

    Und solcher Art sozialisierten Melonen-Bubis – außen grün, innen rot, und im Kern kackbraun – sollen nun auf Dauer die überwiegend konservative FAZ-Leserschaft bei der Stange halten. Ich lach mich tot. Wieder eine Zeitung, die immer mehr vor die Hunde gehen dürfte.

  25. @Faktencheck. Was versprichst du dir denn von deiner Strategie, Kewil und die anderen Stimmen wie ungebildete und blöde Untermenschen zu behandeln?

  26. Soll Heta mal schön weiter Feindpresse lesen…
    Die FAZ ist dieselbe rote Grütze wie FR, SZ und wie sie alle heißen.
    Wir haben nur zwei Zeitungen in Deutschland: Die Junge FReiheit und die Preußische Allgemeine.

  27. #18 u #25 Wörth am Main liegt im Landkreis Miltenberg und erfreut sich durch ein nahe gelegenes Kunstfaserwerk und die benachbarten Pirelli Reifenwerke seit Jahrzehnten einer extremen „Bereicherung“. Einen türkischen Fußballverein „Türk Wörth“, der regelmäßig in Spielabbrüche verwickelt ist, gibt es auch.
    Auf der Karte zählen die Landkreise Miltenberg und Aschaffenburg zum Regierungsbezirk Unterfranken, im Migrationsalltag sind sind jedoch Peripherie des Rhein Main Gebietes mit all seinen Nachteilen in Punkto Krimininalität und Bevölkerungszusammensetzung.

  28. Manchmal hat der knabe ganz gute ideen – aber – die meisten linken haben ein problem, sie wollen verteilen was sie nicht haben, das geht schief weil der nachschub fehlt. die meisten konservativen haben ein anderes problem – sie wollen einfach alles behalten, alles was ihnen und alles was ihnen nicht gehört. in der mitte jedoch sitzt der “ kleine mann“ und kann irgendwie beides nicht so recht verstehen und gutheissen. hat er doch selber immer weniger oder auch nix, weil die einen wie die anderen seinen arbeitsplatz nach china die türkei oder nach pakistan verschiffen oder ihn einfach wegrationalisieren. meist sind es die konservativen die selber den islam kritisieren jedoch genau da produzieren. die linken erwirtschaffen meist gar nix.
    in den talkshows ist er meist rein fürs kapital und für sich- jedoch wählt eben immer noch die masse-also genau der kleine von nebenan.

  29. Was die Linkslastigkeit der FAZ angeht stimme ich Kewil zu.

    Man muß aber sagen das der Artikel in der FAZ über Roger Köppel Stimmig und Objektiv ist.
    Finde ich jedenfalls.

    Cyrus

  30. Der mann ist gut.
    Deutschland muss sich einen Schweitzer in die Medien holen, da ein Deutscher deutsche Interessen nicht mehr vertreten darf.

  31. Hi kewil,

    du schreibst: „Es kann zwar mal vorkommen, daß überwiegend Schweizer Themen behandelt werden, aber dies ist selten.“ Falsch. Das ist nicht nur häufig, sondern macht den Großteil des Blattes aus. Und zwar immer.

    Das ist aber nichts, was beim Reklamemachen für die Weltwoche stören sollte, im Gegenteil.

    Ich für meinen Teil bin seit mittlerweile gut 7 Jahren regelmäßiger Leser (und das heißt, nie eine Ausgabe verpasst), Grund: Auswanderungsgedanken m. kpl. Familie, incl. Selbständigkeit, Verkauf des Hauses, Neuanfang dort. Da ist die starke Konzentration auf die Schweizer Innenpolitik (leider) sehr hilfreich.

    Leider, weil immer klarer wird, dass die Schweiz nie infrage kommen kann: Auch nur ein weiteres Land, indem die Politiker (dank der Bremse Direktdemokratie zwar langsamer als in der EU) peu à peu den ursprünglichen Verfassungsgedanken auf Kosten der Wähler und Staatsbürger verraten.

    No Country for Liberal Men. (um den Titel eines großartigen Coen-Bros.-Films abzuwandeln.)

    Was zeichnet die Weltwoche noch aus? Neben der gerade erwähnten liberalen Ausrichtung eine in Deutschland schon lange nicht mehr gesehene Sorgfalt in der journalistischen Recherche und Genauigkeit. Allein schon deshalb ist die Lektüre der – im Vergleich zu anderen Wochenzeitungen eher knappen und auf den Punkt gebrachten Beiträge – ein Genuss.

    Aber auch die z.T. erstklassigen Kolumnen (Wolfram Knorr, Kino, und Peter Rüedi, Wein und Jazz – was für eine Kombination!, sowie natürlich HMB) lassen mich keinen Cent des hohen Kaufpreises bereuen.

    Roger Köppel allerdings, und hier möchte ich den Bogen zu dir, kewil, wieder schließen, Roger Köppel würde weder sich selbst noch seinen Autoren es erlauben, was? Worte zu verwenden wie „linksversifft“ etc. pp.

    Aber seien wir ehrlich: wir lesen die Weltwoche, weil sie, neben anderen Qualitäten, solche Begriffe nicht einsetzt.

    Und wir lesen den andalusischen Kampfstier kewil, weil er, neben anderen Qualitäten, solche schlagaderschwellenden Worte rumschleudert.

    Beides macht großen Spaß.

  32. Ist ja lustig zu lesen – einige hier beklagen einen Linksrutsch der FAZ, andere meinen, sie verteidigen zu müssen.

    Ich halte mich da ganz raus und mache etwas anderes:

    Ich lasse die FAZ links liegen (ups- unabsichtliches Wortspiel, passt aber 😉 ) und lese regelmäßig die „Weltwoche“.

    Denn die hat garantiert keinen Linksrutsch und braucht daher auch keine Verteidiger.

    Damit hat die FAZ einen Leser weniger und die Weltwoche einen mehr.

    So einfach geht das. Bitte nachmachen.

  33. Nochmal zur FAZ zwei Sachen: Patrick Bahners ist islamophil und sarrazinphob. Ich habe mir seine alten Texte angeschaut und die Leserkommentare darunter: Bahners schrieb gegen die FAZ-Leser, er wurde fast durch die Bank abgelehnt. Das kann man anhand der abgegebenen Leserkommentare nachlesen. Nun wurde er 2012 nach New York weg’befördert‘, er kann dort keinen Schaden mehr anrichten.

    Frank Schirrmacher: Ist in einem Punkt Anti-Sarrazinist. Schirrmacher widerspricht vehement und fortlaufend der Vererbbarkeit der Intelligenz, und dass die Bildungsfernen Zuwanderer sich am meisten vermehren und dadurch Deutschland dümmer wird.

    Aber jedesmal, wenn Schirrmacher Sarrazin in diesem Punkt widersprach, hatte er fast alle FAZ-Leser gegen sich, das kann man an den Leserkommentaren sehen.

    Frank Schirrmacher und der Islam: Da ist Schirrmacher nicht gutgläubig und verträumt wie Bahners.
    So schrieb Frank Schirrmacher schon im Jahr 2006 über den Islam und warnte schon damals, vor den Problemen, die mit der Verbreitung des Islams und der Zunahme der Moslems in Deutschland verbunden sind (allerdings sieht er die Schuld für das Versagen/Ungebildetheit der Mulime beim deutschen Staat, der zuwenig dagegen tut, und glaubt, die Bundesregierung kann den Islam ‚zähmen‘ und in geregelte Bahnen bringen):

    Muslime in Deutschland Vorbereitungsgesellschaft
    Vom 13.02.2006

    Auch wenn die bedrohliche demographische Dynamik der Islamisierung zunächst nichts mit Werten zu tun hat: Sie trifft unsere Gesellschaft. F.A.Z-Herausgeber Frank Schirrmacher über die Kräfte von Integration und Desintegration.

    Daraus dieses Zitat:
    <blockquote
    Welche Integrationskraft wird größer sein?

    Das ist ein fundamentaler Umformungsprozeß, der uns beruhigter sein lassen könnte, wenn wir nicht schon heute wüßten, daß eine wachsende Zahl dieser Zuwanderer oder ihrer Nachkommen in den letzten Jahren mehr von der sozialen Integrationskraft des Islam profitiert als von der Integrationskraft unserer Gesellschaft. Zur gleichen Zeit nämlich wird der explosive Jugendanteil in den despotisch regierten arabischen Ländern sich ein weiteres Mal erheblich verstärkt haben.
    Man kann sich angesichts der demographischen „Vorbereitung“ jeder Wertung enthalten und mit Botho Strauß nur diese eine Minimal-Frage im Interesse unserer dann erwachsenen Kinder stellen: „Man wüßte nur gern, ob sich die anderen in ihrer Mehrheit dann ebenso empfindlich bei der Abwägung zwischen Toleranz und Dummheit verhielten.“

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/muslime-in-deutschland-vorbereitungsgesellschaft-1305156.html

    Wegen Schirrmacher und Bahners (letzterer ist nun weg) nun die FAZ zu einem linksversifften Blatt zu machen – das ist völlig daneben.

    Die FAZ ist konservativ-wirtschaftsfreundlich.
    Wer die FAZ liest, das erkennt man alleine schon an den Stellenanzeigen, den Immobilienanzeigen, den Werbeanzeigen.

    Ein Schirrmacher kann die FAZ nicht umkippen. Und die FAZ kann es sich nicht erlauben, dauernd und überwiegend gegen ihre Leser (die pro-Sarrazin sind) anzuschreiben. Das macht die FAZ auch nicht. Nur Schirrmacher, wenn es um Sarrazin geht.

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