Es gibt immer weniger Ehrenmorde. Das ist zunächst eine gute Nachricht. Bei genauerem hinsehen stellt sich jedoch heraus, dass die Medien lediglich weniger darüber berichten. So auch in dem Ehrenmordfall von Andernach. Nach dem Mord wurde zunächst von einer Beziehungstat gesprochen. Es gab keinerlei Angaben über die kulturellen Hintergründe der Tat. Nur durch einen Tipp von einem Verwandten des Täters konnte PI die Tat einordnen.

(Von Eternia, PI Koblenz)

Nun steht der Täter vor Gericht. Der Türke soll seine Frau getötet haben, weil er die Trennung, die die Frau wollte, wegen seines muslimischen Glaubens nicht akzeptieren konnte. Die Rhein-Zeitung schreibt:

Er mordete, weil er eifersüchtig war. Weil sie die Trennung wollte. Und weil er dies wegen seines muslimischen Glaubens nicht akzeptieren wollte. Das wirft die Staatsanwaltschaft einem Türken (32) aus Andernach vor.

t-online erfindet dann auch ein neues Wort. Hier schreibt man über Eifersuchtsmord, das weist nicht direkt auf die kulturelle Herkunft des Täters hin. So sinkt die Zahl von Ehrenmorden kontinuierlich. Man berichtet einfach nicht mehr korrekt darüber.

Siehe auch:

» Pakistan, fast 700 Ehrenmorde in den ersten neun Monaten in 2011
» 3000 Ehrverbrechen in UK im Jahr 2010 (Nicht nur Morde, nicht nur Muslime)
» Ehrenmorde in Deutschland in 2011 (wahrscheinlich nur ein kleiner Teil)

PI zum Thema:

» Zwangsheiraten und Ehrenmorde in Deutschland
» Ehrenmord in Stolzenau-Nienburg
» Wo ist die Jesidin Arzu Osmen?

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33 KOMMENTARE

  1. Das ist alles eine Frage:
    “ Wie werden Straftaten zugeordnet.“ Heute Morgen im DLF fordert ein Politiker zb bei Autodiebstählen genau auf die Gesinnung zu achten.
    ER verspricht sich hier wahrscheinlich, eine Erhöhung in der Statistik, bei rechten Straftaten.
    Wenn das mal nicht nach (links) ich meine nach hinten los geht.Aber dann wird es ganz sicher nicht medienwirksam ausgewalzt.

  2. „Viele Leser verstehen einfach den Sachverhalt
    nicht, wenn wir anonymisieren.
    Sie brauchen den konkreten Hintergrund,
    um das Geschehen einordnen zu
    können.“ Springensguth, Vorsitzender eines
    Kreises von rund 30 Chefredakteuren
    regionaler Zeitungen, wünscht sich mehr
    Praxisnähe vom Presserat 😉

    http://www.integration-und-medien.de/projekt/RM07034.pdf

    Und die Beschwerde an 💡

    http://www.presserat.info/inhalt/der-presserat/geschaeftsstelle.html

  3. Schaue grad auf opferperspektive.de umher:
    Auszugsweise, was zu tatsächlichen Gewalttaten („geschlagen, getreten, Baseballschläger…) gezählt wird:

    Rechte Gewalt in Brandenburg

    Angriff auf ein Alternativprojekt durch eine Gruppe von Neonazis. Die Rechten riefen Parolen, trugen ein Transparent und zündeten Feuerwerkskörper.

    Eine Landtagsabgeordnete der Partei Die Linke und ihr aus Portugal stammender Ehemann erhielten einen anonymen Drohbrief.

    ,

  4. #8 DeutschSchweizer (01. Dez 2011 21:18)
    “Angesichts einer Gesamtzahl von ca. 700 Menschen, die pro Jahr in Deutsch-land bei einem Tötungsdelikt sterben, darunter viele in Familien und Partner-schaften, sind Ehrenmorde quantitativ sehr seltene Ereignisse.” MPI für ausländisches und internationales Strafrecht

    Oberwittler, D. / Kasselt, J. (2011). Ehrenmorde in Deutschland. Eine Untersuchung auf der Basis von Prozessakten (Polizei + Forschung, Bd. 42, hrsg. vom Bundeskrimi-nalamt). Köln: Wolters Kluwer Deutschland

    http://www.mpicc.de/shared/data/pdf/honourkillings_summ

    Da es Ehrenmorde aus Gründen der Politischen Correctness nicht zu geben hat, versucht man, sie durch Umbenennung aus der Welt zu schaffen. Indem man Begriffe wie „Familiendrama“ oder „Beziehungstat“ inflationär ausweitet, heuchelt man der Öffentlichkeit vor, dass dieses sehr wohl virulente Phänomen in unserer modernen „Einewanderungsgesellschft“ höchstens eine marginale Rolle spiele. Doch die Fakten liegen anders. Eine Necla Kelek, Serap Cileli, Güner Balci oder Sabatina James kennen das Milieu defintiv besser als die hiesigen Schönschreiber. Und was sie zu berichten haben, klingt weniger angenehm. Der Dunst der PC liegt längst auf allem in diesem Land wie kontaminiertes Blei. Über die Begriffe versucht man, Realität umzuprägen. Wir sind längst mitten im „doitschen“ Orwell-Land.

  5. Das ist genau die kultursensible Berichterstattung, die Niedersachsens Ministerin Özkan gefordert hat.
    In jedem Fall ist bei Ehrenmorden genauso wie bei Zwangsheiraten von einer erheblich höheren Dunkelziffer auszugehen.
    Alle Leser sind im übrigen aufgefordert, ähnliche Fälle aus ihrem Umfeld hier bekannt zu machen.

  6. Tragödie in Tirol
    Mutter ertränkt 7 Jahre alte Tochter
    Das Motiv ist noch völlig unklar. Die 38-Jährige wurde in die Psychiatrie gebracht.

    Mittwochvormittag beim ÖSTERREICH-Lokalaugenschein in der Amraser Straße in Innsbruck – ein Kleinunternehmer aus Imst fährt mit quietschenden Reifen vor dem Haus, in dem sich die Tragödie abgespielt hatte, vor. Der gestandene Mann weint, als er das mehrstöckige Haus betritt und murmelt verstört vor sich hin: „Meine Tochter, meine Tochter, warum nur? Ich versteh das nicht! Warum hat sie das getan?“
    Das Motiv ist noch völlig unklar
    Sie – das ist Gülenay A., die Mutter der siebenjährigen Selinaz, die zuletzt in die zweite Klasse Volksschule Pradl-Ost ging. Gülenay, geschiedene und allein erziehende Österreicherin mit türkischem Migrationshintergrund, soll ihre Tochter in der Badewanne ertränkt haben. Eine Obduktion sollte Mittwochabend den schrecklichen Verdacht bestätigen: Selinaz, das Mädchen, das nur sieben Jahre alt werden durfte, starb eindeutig einen gewaltsamen Tod durch Ertrinken.
    Die entsetzliche Tat hatte sich Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr in einer Wohnung im zweitens Stock des Mehrparteienhauses abgespielt. Nach ersten Polizeierhebungen drückt die 38-Jährige im Badezimmer den Kopf ihrer Tochter mehrmals unter das Wasser in der Badewanne, bis sich Selinaz nicht mehr rührte. Es gilt die Unschuldsvermutung.
    Danach rief die völlig Verwirrte nicht die Rettung oder die Polizei, sondern zuerst ihre Schwester an: „Kind tot“, stammelte die Frau nur. Die geschockte Schwester telefonierte mit ihrem Bruder, der Rettung und Polizei alarmierte. Als die Sanitäter in der Wohnung eintrafen, lag das Mädchen regungslos in ihrem Bett. Walter Pupp vom Landeskriminalamt: „Leider waren alle Wiederbelebungsversuche vergebens.“
    Als die Kripo mit der mutmaßlichen Täterin ins Gespräch kommen wollte, wurde Gülenay derart hysterisch, dass sie in die Psychiatrie eingewiesen werden musste.
    Das Motiv ist noch unklar, dürfte aber mit der Scheidung von ihrem Ex zu tun haben; Der zeigt sich im Internet mit seiner neuen Frau und Kindern mit vielen Fotos derart überschwänglich glücklich, dass die Verflossene darüber offenbar den Verstand verloren hat.
    Autor: R. Kopt; D. Liebl
    http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/tirol/Tirol-Mutter-ertraenkt-ihre-7-Jahre-alte-Tochter/50213764

  7. Wegducken, schweigen, schönreden, unterlassen, den Sichtfocus ablenken. Das sind die stärken unserer Politelite. Ein Auslese eben. Eine Negativauslese.
    Wichtig ist es endlich etwas anderes zu wählen!

  8. Wenn man den Schwanz eines Schafes Bein nennt, wieviele Beine hat dann das Schaf?
    Fünf!?
    Falsch, es hat immer noch vier Beine!
    Sollen sie versuchen alles mit Neusprech zu vertuschen, so blöd wie die denken sind die meisten nicht!

  9. In Großbritannien werden junge Frauen vor „zufällig“ vorbeifahrende Autos gestoßen und liegen lassen. Für die Statistik nennt sich das dann Verkehrsunfall mit Todesfolge…

  10. »Ehrenmord« ist ein Begriff aus dem linken Soziologenmillieu, der die Taten einer irgendwie gearteten persönlichen Rückständigkeit des Täterkreises zuordnen will. Damit soll die Motivation von islamischen Gesellschaftsvorstellungen abgegrenzt werden (…»hat nichts mit dem Islam zu tun«) Es geht bei den sog. Ehrenmorden aber bestenfalls nebenbei um die Ehre der Täter, sondern vielmehr um das Nichtbefolgen islamischer Vorschriften seitens der Opfer. Zumeist gehen den Morden Besprechungen im Familien- oder Bekanntenkreis voraus. Also ist »Schariamord« der richtigere Ausdruck, zumal dadurch auch der Zusammenhang zwischen den Taten und ihrer ideologischen Grundierung klar benannt ist.

  11. Neusprech – eine genial einfache Lösung des Problems!

    Mord wegen der Ährä –> Eifersuchtsmord / Beziehungstat / …

    – und schon ist multikultitechnisch wieder alles Paletti! 🙂

  12. Ein Fortschritt bei der Berichterstattung über den Mord in Andernach war die klare Bennennung des muslimischen Glaubens als Tatursache durch den Autor. In der Duckmäuser- Zeitgeist- Postille “ Rhein- Zeitung“ schon fast ein Wunder.
    In der Online- Ausgabe übrigens nicht zu lesen. Gut gemacht, Eternia!

  13. Die Straftaten „Rechter“ steigt auch stetig, weil die Hetze von Moslems gegen Juden, bzw. Angriffe von Linken/Moslems auf Juden immer als rechte Straftaten eingestuft werden.
    So ist das mit Statistiken.

  14. #1 Heinrich Seidelbast (22. Dez 2011 08:39)

    „Heute Morgen im DLF fordert ein Politiker zb bei Autodiebstählen genau auf die Gesinnung zu achten.“

    Dolles ding.
    Die linken fackeln die Autos gleich ab. Da heisst es aber dann, das war ein Versicherungsbetrug. Oder eine Beziehungstat…

  15. #17 einerwiedundich (22. Dez 2011 11:31)
    ja, stimmt schon. Allerdings liegen fast auschließlich Fälle mit muslimischen Beteiligten vor (in jedem Fall auf Täterseite). Daher weiß jeder bei „Ehrenmord“ sofort Bescheid. Koranmord oder Schariamord fände ich allerdings auch besser….

  16. @ Eternia

    Herzlichen Dank für den Bericht. Wir sind aktuell wie in der DDR wo man zwischen den Zeilen lesen musste.

  17. Immer dann, wenn Moslems wegen Ehrenmorden kritisiert werden, heißt es von islamischer und politisch-korrekter Gutmenschenseite: „Was wollt ihr Deutschen denn überhaupt, ein ‚Ehrenmord‘ ist doch das gleiche was ihr bei euch ein ‚Familiendrama‘ nennt.“

    Wenn es aber darum geht, dass ein „Ehrenmörder“ eventuell vor Gericht mildernde Umstände zugesprochen bekommen soll, dann ist plötzlich keine Rede mehr davon, dass ein „Ehrenmord“ das Gleiche ist wie ein „Familiendrama“. Dann gibt es auch aus islamischer bzw. Gutmenschensicht den „Ehrenmord“ plötzlich doch wieder als „kulturspezifische Besonderheit“, die ja gerade zu den mildernden Umständen führen soll:

    Denkanstöße zum „Ehrenmord“

    Ex-Verfassungsrichter Winfried Hassemer fordert, den sozialen Kontext der Täter mildernd zu berücksichtigen. Eine lebenslange Haftstrafe sei für „Ehrenmorde“ nicht zwingend.

    http://www.fr-online.de/politik/winfried-hassemer-denkanstoesse-zum–ehrenmord-,1472596,3184172.html

    Ist das nicht eine geradezu brechreizerregende Heuchelei?

    Im Übrigen, um das auch noch mal zu wiederholen: Ein „Ehrenmörder“ gilt hinterher in seinem eigenen Kulturkreis als Held.

    Siehe:

    http://www.youtube.com/watch?v=xxgRmDX5A7c#t=7m28s

  18. Das übliche Spiel mit den Begriffen.

    „Was ein Ehrenmord ist, bestimme ich! Wer Nazi ist, auch!“

  19. #27 Thomas_Paine (22. Dez 2011 15:23)

    Im Übrigen, um das auch noch mal zu wiederholen: Ein “Ehrenmörder” gilt hinterher in seinem eigenen Kulturkreis als Held.

    Richtig, ein töchtermordender Mohammedaner stellt seine „Ehre“ in den Augen seiner Gesellschaft wieder her, während in unserer Gesellschaft der Mörder seine Ehre verliert.

  20. Phönix klärt heute brutalst über den Islam auf. Im Moment läuft eine Sendung über einen Ehrenmord.

    So gut können nur die Medien aufklären, wenn sie es denn wollen.

    Wenn es denn zu einer Wende in der Islambewertung kommen sollte, dann müssen alle deutschen Bürger „mitgenommen“ werden, und dazu gehört eine tabulose Aufklärung über den grauenvollen Islam, wie sie m. E. im Moment bei Phönix stattfindet.

    Ein Lob an Phönix!

  21. #32 PigMohamed (22. Dez 2011 19:13)

    Hagen Rether.

    Warum hat Hagen Rether seine Frisur?

    Durch die eng anliegenden Haare gleitet er besser rein und am Zopf kann man ihn leicht wieder aus dem Anus der Multikultur herausziehen.

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