Die bisher als Museum genutzte Kirche Hagia Sophia in Nizäa (Foto) soll laut türkischen Presseberichten von heute wieder als Moschee genutzt werden. Gestern ertönte dort erstmals seit Ausrufung der Türkischen Republik 1923 der Gebetsruf des Muezzins.

Radio Vatikan berichtet:

Türkische Behörden haben die Hagia Sophia in der Stadt Nizäa zur Moschee erklärt. Wie die türkische Presse am Donnerstag meldete, ertönte am Vorabend erstmals seit Ausrufung der Türkischen Republik 1923 der Gebetsruf des Muezzins. Mit dem Feiertagsgebet zu Beginn des Opferfestes am Sonntagmorgen soll die frühere Kirche für islamische Gottesdienste freigegeben werden. Die Entscheidung des Stiftungsamtes als zuständiger Behörde löste eine heftige Debatte aus. Umstritten ist auch, ob es dem Amt überhaupt zusteht, die bisher als Museum genutzte Kirche zur Moschee zu erklären. In der Hagia Sophia von Nizäa versammelten sich die Bischöfe des oströmischen Reiches im Jahr 787 zum Konzil. Die Ruine wurde seit 2007 restauriert und zog vor allem christlichen Glaubenstourismus an.

Die Nutzung der Hagia Sophia in Nizäa als Moschee – ein weiteres Zeichen der rigiden Islamisierungs-Politik von Erdogan.

(Wir bitten unsere Leser um Entschuldigung für die vormalige Verwechslung)

Like
Beitrag teilen:
 

36 KOMMENTARE

  1. Ähm, die Rede ist von der Hagia Sophia in Nizäa (Konzil von Nizea), nichtvon der gleichnamigen in Istannbul.

  2. na fein, da kann ihm ja sogar wulff als erster gratulieren, zu diesem eindeutigen schritt richtung europa-beitritt

  3. #2 Rheinperle (03. Nov 2011 20:21)

    #5 Hohenstaufen (03. Nov 2011 20:28)

    Was soll an dem Bericht falsch sein? Ich kann kein Fehler Feststellen.Man muss nur richtig Lesen können…

  4. Die Minarette sehen aus wie Raketen. Symbolisch?
    Sollte die Moschee vielleicht doch auch ein Waffenlager sein?

  5. #7 Islam-Nein-Danke (03. Nov 2011 20:33)

    Was soll an dem Bericht falsch sein? Ich kann kein Fehler Feststellen.Man muss nur richtig Lesen können…

    In der Anmoderation heist es:

    Die ehemalige byzantinische Kirche Hagia Sophia in Istanbul

  6. Tja, was macht man, wenn man selbst zu blöd ist so ein monumentales Bauwerk zu schaffen?

    Man stellt vier Minarette (-die Vollendung der moslemischen Baukunst- daneben und behauptet dreist, dass das ganze von den osmanischen Vorfahren gebaut wurde. Erinnert mich ein bischen an die türkischen Aufbautrupps in Deutschland. Es ist jämmerlich, dass sogar viele Deutsche tatsächlich denken, dass diese Bauwerk von Moslems erstellt wurde. Dabei war es nur eine unter vielen Beuten, die sich die Räuber genommen haben.

    Das unsere anatolische Erdo-Schnucke das Bauwerk jetzt wieder für die Anbetungsrituale
    der Steppenbewohner freigibt, ist doch nur konsequent.

    Wenn deutsche Idioten (Politiker) Moscheen einweihen, die übersetzt Eroberer-Moschee (Fatih-Moschee) heissen oder den Namen islamischer Schlächter tragen, geben diese Erdolf doch letztendlich freies Geleit.

  7. Leute, Euch ist ein Fehler unterlaufen. Wenn der Bericht stimmt, dann ist von der Hagia Sophia in Nizäa die Rede. Diese Stadt heißt aber heute Iznik. Es ist nicht Istanbul gemeint.

  8. Am Besten Erdogan gleich wieder nach Hause schicken

    Nach Zentralasien und alle türkischen Nomaden mit ihm zusammen.

  9. Das Erste Konzil von Nicäa wurde vom römischen Kaiser Konstantin I. im Jahr 325 in der kleinen Stadt Nicäa (heute ?znik, Türkei) bei Konstantinopel (heute Istanbul) einberufen, um den in Alexandria ausgebrochenen Streit über den Arianismus zu schlichten.

  10. #14 talkingkraut (03. Nov 2011 20:48)

    Absolute Zustimmung. Interessant ist, dass die zuständig staatliche Behörde bereits bei den Renovierungsarbeiten die zuständigen Archäologen anscheinend bewusst getäucht hat:

    „…Über die Kuppeln sei einfach Beton geschüttet worden und überall kämen Elektrokabel aus den Wänden, klagten die Archäologen. Bei der Verglasung der Fenster seien zudem die historischen Mauern schwer beschädigt und in die Apsis eine Tür gerissen worden. Ohne architektonischen Zusammenhang habe man ein modernes Minarett an die Kirche gebaut.

    Bei der Bestandsaufnahme der Schäden mußten sich die Archäologen laut Bericht auf die Außenansicht der Kirche beschränken; den Zugang zum Innenraum habe die Baufirma verwehrt. Auch andere Experten und Journalisten versuchten seit Monaten vergeblich, die Arbeiten im Innenraum zu besichtigen….“

    http://www.tourexpi.com/de-tr/news.html~nid=12646

  11. nachtrag: bei abnahme von mindestens 10 versifften speisbottichen gewähre ich 5% rabatt und 2% skonto bei zahlung innerhalb von 14 tagen.
    das angebot gilt nur solange es noch den euro gibt. also beeilt euch! 🙂

  12. #16 Rheinperle

    Egal wie sehr der bunte Präsident den Türken in den Arsch kriecht, selbst wenn er dabei Deutschland zu einem teilislamischen Land erklärt, es nützt nichts, die Türken ziehen ihre Politik, alles Christliche aus ihrem Land zu verbannen, gnadenlos durch. Nichts hat es gebracht, als der bunte Präsident im türkischen Parlament Religionsfreiheit anmahnte. Diese Parlamentsrede war allerdings noch zu Zeiten von Köhler vereinbart worden. Dürfte ihm sowieso unangenehm gewesen sein, etwas zu fordern, wo es seiner Natur nach ihm vielmehr Freude bereitet, etwas zuzugestehen, besonders dann wenn es uns Deutschen schadet. Das ist wohl die Grundidee seiner bunten Präsidentschaft.

    Hier noch ein Foto:

    http://e-turkey.net/v/bursa_iznik_nicea/iznik_st_sophia_museum_ayasofya_00244.jpg.html

  13. Während die Mainstreammedien, die Politik und die Kirchen hierzulande schweigen, setzt sich die Tageszeitung „The Jerusalem Post“ mit der zunehmenden Christenverfolgung in den islamischen Ländern ausführlich auseinander (deutsche Übersetzung=:

    Und der Westen schweigt:
    Zunehmende Christenverfolgung in islamischen Ländern

    http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=6922

  14. Da werden sich unsere r evolutionär- sozialistischen Humanist_innen aber freuen.

    Wieder ein Schlag gegen die „Scheixxx Christen“. :mrgreen:

  15. Ich fürchte, es wird nicht mehr lange dauern, dann wird in einer germanstanischen Kirche statt des Nizänums im Gottesdienst der Muezzin vom Turm krähen.

  16. #8 menschenfreund 10
    Wenn man später keine Verwendung für die „Moschee“ mehr hat kann man da auch prima nen Kohlekraftwerk draus machen 😉 Schornsteine sind schon dran .

  17. Pi.news will auf die “vordergründigen Erkenntnisse“ eines Hamed Abdel-Samad verzichten, weil sich dieser zunächst einmal über den Sturz der Diktatur in seiner alten Heimat gefreut hatte.

    http://aron2201sperber.wordpress.com/2011/11/03/wer-sich-mit-dem-wind-dreht/

    Ich darf daran erinnern, dass gerade pi.news eine der wenigen deutschen Stimmen war, die sich hinter die Außenpolitik eines George W. Bushs gestellt hatten, welche die Demokratisierung des Nahen Ostens zum vielleicht allzu idealistischen Ziel hatte.

    Heute haben bei pi.news die Peter Scholl-Latour-Fans wie kewil das Sagen.

    Daher frage ich mich, wer sich hier mit dem Wind dreht?

    Schreibt jetzt bald auch ein Jürgen Elsässer für pi.news?

    Wenn das so weitergeht, wird man rasch dorthin gelangen, wo pi.news von seinen Gegnern stets hingestellt wurde.

  18. Dieser Erdowahn-Bastard hat uns Christen damit in den offenen Mund gespuckt!!

    Aber schön fordern in die EU zu kommen!

    Anmerkung:

    Hatte heute eine Zeitung in der Hand mit der Überschirft: „Die Türkei FORDERT Unterstützung Deutschlands bei der Aufnahme in die EU“

    Auf meine Frage: Habt Ihr schon mal den Satz: „Die Türkei bittet… “ gehört? Gab es ein lautes Gelächter…..

  19. #2 Rheinperle (03. Nov 2011 20:21)

    Die Hagia Sophia in Konstantinopel, die Krönungskirche des Oströmischen Reiches, wurde schon 1453 als Moschee genutzt. Atatürk hat die in 1934 ein Museum umgewandelt.

  20. OT

    Also ich bin mal gespannt, wann uns die erste Kopftuchfrau in der Fernsehwerbung anlächelt. Ich habe das Gefühl, dass es bald soweit ist. RTL2 war doch schon so freundlich und hatte während des letztens Ramadans immer so eine mitlaufen, die anzeigt wann gegessen werden darf bzw. gefasstet werden muss. Wenns nicht so traurig wäre könnt man ja ne Wette daraus machen. Jeder gibt mal nen Tipp ab. Aber irgendwie wird mir gerade speiübel wenn ich daran denke…

  21. Eine Achtung vor anderen Kulturen ist dem Islam fremd oder nur insofern wichtig, als man deren Errungenschaften „mohammedanisch überbauen“ und somit als die eigenen ausgeben kann. Dies entspricht der islamischen Tradition bis auf den heutigen Tag. Dasselbe hat man auch an den jüdischen Heiligtümern, sobald man ihrer habhaft wurde, vollzogen, indem man sie erst zerstörte, danach aber als Moschee „wieder aufbaute“. Eingedenk der Tatsache, daß in Nizäa einige der wohl wichtigsten Konzilien der Christenheit stattgefunden haben, ist dieser neuerliche Akt islamischer Aggression gegen die Christenheit weltweit gerichtet. Was ich allerdings vermisse, ist der Aufschrei der Kirchenvertreter. Wo bleibt der Protest der Christen? Aufwachen!

  22. Der Gerechtigkeit halber plädiere ich dafür, die größten Moscheen in Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf und Frankfurt zu Kirchen zu erklären.

    Beim ersten aufkeimen von Unruhen ist härteste Gewalt anzuwenden zur Niederschlagung, so wie die Türken das mit den Kurden handhaben und natürlich auch mit den Christen, sobald diese irgenwie aufmucken.

    Das ist gerecht. Das ist der Wahrheit.

  23. Warten wir es ab. Die Moscheen in Europa kann man auch schnell in AKWs umfunktionieren. Die Bauweise ist identisch.

Comments are closed.