Im exakt 130 Jahre alten Tatsachen-Roman von Karl May „Durch die Wüste“ wird gleich im ersten Kapitel das mohammedanische Paradies geschildert. Mit Kara Ben Nemsi, den er mit Effendi und Sihdi anspricht, unterhält sich sein Diener, Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah, ein anerkannter Islam-Experte, auf einem gefährlichen Todesritt über den Weg ins Paradies und wie es dort aussieht. Wir bringen hier die überlieferte Unterhaltung ohne die Zwischentexte: 

»Und ist es wirklich wahr, Sihdi, daß Du ein Giaur bleiben willst, ein Ungläubiger, welcher verächtlicher ist als ein Hund, widerlicher als eine Ratte, die nur Verfaultes frißt?«

»Ja.«

»Effendi, ich hasse die Ungläubigen und gönne es ihnen, daß sie nach ihrem Tode in die Dschehenna kommen, wo der Teufel wohnt; aber Dich möchte ich retten vor dem ewigen Verderben, welches Dich ereilen wird, wenn Du Dich nicht zum Ikrar bil Lisan, zum heiligen Zeugnisse, bekennst. Du bist so gut, so ganz anders als andere Sihdis, denen ich gedient habe, und darum werde ich Dich bekehren, Du magst wollen oder nicht. Weißt Du, Sihdi, wie es den Giaurs nach ihrem Tode ergehen wird?«

»Nun?«

»Nach dem Tode kommen alle Menschen, sie mögen Moslemim, Christen, Juden oder etwas Anderes sein, in den Barzakh.«

»Das ist der Zustand zwischen dem Tode und der Auferstehung?«

»Ja, Sihdi. Aus ihm werden sie alle mit dem Schall der Posaunen erweckt, denn el Jaum el akbar, der jüngste Tag, und el Akhiret, das Ende, sind gekommen, wo dann alles zu Grunde geht, außer el Kuhrs, der Sessel Gottes, el Ruhh, der heilige Geist, el Lauhel mafus und el Kalam, die Tafel und die Feder der göttlichen Vorherbestimmung.«

»Weiter wird nichts mehr bestehen?«

»Nein.«

»Aber das Paradies und die Hölle?«

»Sihdi, Du bist klug und weise; Du merkst gleich, was ich vergessen habe, und daher ist es Jammerschade, daß Du ein verfluchter Giaur bleiben willst. Aber ich schwöre es bei meinem Barte, daß ich Dich bekehren werde, Du magst wollen oder nicht! Ja, Dschennet, das Paradies, und Dschehenna, die Hölle, müssen auch mit bleiben, denn wohin sollten die Seligen und die Verdammten sonst kommen? Vorher aber müssen die Auferstandenen über die Brücke Ssirath, welche über den Teich Handh führt und so schmal und scharf ist, wie die Schneide eines gut geschliffenen Schwertes.«

»Du hast noch Eins vergessen.«

»Was?«

»Das Erscheinen des Deddschel.«

»Wahrhaftig! Sihdi, Du kennst den Kuran und alle heiligen Bücher und willst Dich nicht zur wahren Lehre bekehren! Aber trage nur keine Sorge; ich werde einen gläubigen Moslem aus Dir machen! Also vor dem Gerichte wird sich der Deddschel zeigen, den die Giaurs den Antichrist nennen, nicht wahr, Effendi?«

»Ja.«

»Dann wird über jeden das Buch Kitab aufgeschlagen, in welchem seine guten und bösen Thaten verzeichnet stehen, und die Hisab gehalten, die Musterung seiner Handlungen, welche über fünfzig tausend Jahre währt, eine Zeit, welche den Guten wie ein Augenblick vergehen, den Bösen aber wie eine Ewigkeit erscheinen wird. Das ist das Hukm, das Abwiegen aller menschlichen Thaten.«

»Und nachher?«

»Nachher folgt das Urtheil. Diejenigen mit überwiegenden guten Werken kommen in das Paradies, die ungläubigen Sünder aber in die Hölle, während die sündigen Moslemim nur auf kurze Zeit bestraft werden. Du siehst also, Sihdi, was Deiner wartet, selbst wenn Du mehr gute als böse Thaten verrichtest. Aber Du sollst gerettet werden, Du sollst mit mir in das Dschennet, in das Paradies, kommen, denn ich werde Dich bekehren, Du magst wollen oder nicht!«

»Und was harrt meiner in Eurer Hölle?«

»In der Dschehenna brennt das Nar, das ewige Feuer; dort fließen Bäche, welche so sehr stinken, daß der Verdammte trotz seines glühenden Durstes nicht aus ihnen trinken mag, und dort stehen fürchterliche Bäume, unter ihnen der schreckliche Baum Zakum, auf dessen Zweigen Teufelsköpfe wachsen.«

»Brrrrrrr!«

»Ja, Sihdi, es ist schauderhaft! Der Beherrscher der Dschehenna ist der Strafengel Thabek. Sie hat sieben Abtheilungen, zu denen sieben Thore führen. Im Dschehennem, der ersten Abtheilung, müssen die sündhaften Moslemim büßen so lange, bis sie gereinigt sind; Ladha, die zweite Abtheilung, ist für die Christen, Hothama, die dritte Abtheilung, für die Juden, Sair, die vierte, für die Sabier, Sakar, die fünfte, für die Magier und Feueranbeter, und Gehim, die sechste, für Alle, welche Götzen oder Fetische anbeten. Zaoviat aber, die siebente Abtheilung, welche auch Derk Asfal genannt wird, ist die allertiefste und fürchterlichste; sie wird alle Heuchler aufnehmen. In allen diesen Abtheilungen werden die Verdammten von bösen Geistern durch Feuerströme geschleppt, und dabei müssen sie vom Baume Zakum die Teufelsköpfe essen, welche dann ihre Eingeweide zerbeißen und zerfleischen. O, Effendi, bekehre Dich zum Propheten, damit Du nur kurze Zeit in der Dschehenna zu stecken brauchst!«

»Dann komme ich in unsere Hölle, welche ebenso entsetzlich ist wie die Eurige.«

»Glaube dies nicht, Sihdi! Ich verspreche Dir beim Propheten und allen Chalifen, daß Du in das Paradies kommen wirst. Soll ich es Dir beschreiben?«

»Thue es!«

»Das Dschennet liegt über den sieben Himmeln und hat acht Thore. Zuerst kommst Du an den großen Brunnen Hawus Kewser, aus welchem hunderttausende Selige zugleich trinken können. Sein Wasser ist weißer als Milch, sein Geruch köstlicher als Moschus und Myrrha, und an seinem Rande stehen Millionen goldener Trinkschalen, welche mit Diamanten und Steinen besetzt sind. Dann kommst Du an Orte, wo die Seligen auf golddurchwirkten Kissen ruhen. Sie erhalten von unsterblichen Jünglingen und ewig jungen Houris köstliche Speisen und Getränke. Ihr Ohr wird ohne Aufhören von den Gesängen des Engels Israfil entzückt und von den Harmonien der Bäume, in denen Glocken hängen, welche ein vom Throne Gottes gesendeter Wind bewegt. Jeder Selige ist sechzig Ellen lang und immerfort grad dreißig Jahre alt. Unter allen Bäumen aber ragt hervor der Tubah, der Baum der Glückseligkeit, dessen Stamm im Palaste des großen Propheten steht und dessen Äste in die Wohnungen der Seligen reichen, wo an ihnen alles hängt, was zur Seligkeit erforderlich ist. Aus den Wurzeln des Baumes Tubah entspringen alle Flüsse des Paradieses, in denen Milch, Wein, Kaffee und Honig strömt. Nun, was meinst Du jetzt?«

»Ich will Dir aufrichtig sagen, daß ich nicht sechzig Ellen lang werden mag; auch mag ich von den Houris nichts wissen, denn ich bin ein Feind aller Frauen und Mädchen.«

»Warum?«

»Weil der Prophet sagt: ›Des Weibes Stimme ist wie der Gesang des Bülbül, aber ihre Zunge ist voll Gift wie die Zunge der Natter.‹ Hast Du das noch nicht gelesen?«

»Ich habe es gelesen.«

»Ist nicht trotzdem unsere Seligkeit schön? Du brauchst ja keine Houri anzusehen!«

»Ich bleibe ein Christ!«

»Aber es ist ja nicht schwer, zu sagen: La Illa illa Allah, we Muhammed Resul Allah!«

(In der Tat nicht. Wenn Sie das beim Imam sagen, sind Sie auch Moslem. Wer den Roman weiterlesen will, hier ist er.)

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65 KOMMENTARE

  1. denn ich bin ein Feind aller Frauen und Mädchen..

    OK, das kann ich jetzt so nicht unterschreiben.

  2. Wunderbar! Das ist mit viel Humor und kenntnisreich beschrieben;-) Vielleicht sollte ich mal meine alten Karl-May-Bücher hervorkramen.

  3. Ich habe Karl May als Kind gelesen. Diese Passage habe ich damals wohl nicht sehr ernst genommen, da Halef immer etwas unterbelichtet daherkam und es mit den Regeln des Islam auch nicht so ganz genau nahm. Wenn der Winter in diesem Jahr lang und kalt wird, dann …

  4. Zaoviat aber, die siebente Abtheilung, welche auch Derk Asfal genannt wird, ist die allertiefste und fürchterlichste; sie wird alle Heuchler aufnehmen…
    ——————

    Dann wissen wir jetzt, in welcher Abteilung unsere Politiker landen werden 🙂

  5. Mein türkischer Gemüsehändler träumt also vom Paradies, von Wein,der in Strömen fließt, von Houris und von Knaben mit rehbraunen Augen….

  6. Sie erhalten von unsterblichen Jünglingen…köstliche Speisen und Getränke…

    Mmmh, das gefällt mir 🙂

    …Ihr Ohr wird ohne Aufhören von den Gesängen des Engels Israfil entzückt und von den Harmonien der Bäume, in denen Glocken hängen, welche ein vom Throne Gottes gesendeter Wind bewegt…

    Rund um die Uhr Engelsgesang und Glockengeläut. Das ist doch schlimmste Folter.

  7. Der „Münchner Himmel“ ist garantiert besser als der Dschennet, trotz gewisser Ähnlichkeiten (ohne Aufhören Gesänge…)

    Das weisse Moschuswasser finde ich nicht so geil…

  8. PI, könnt ihr das korregieren, damit nun nicht alles nur noch in kursiv erscheint?

    Sorry, war mein Fehler.

  9. Haha! So treffend der Artikel ist — warum allerdings die Karl May Bücher „Tatsachen-Romane“ sind, bitte ich mir zu erklären.

    (Vielleicht ist gemeint, dass die Schilderungen näher an der Realität sind als alle möglichen Schilderungen von Islam-Verstehern?)

  10. OT:
    Hier gibts aktuell ein paar richtige Märchen aus dem „Land der Kara Ben Nemsis“:
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article13737784/Im-Namen-der-Ehre-die-Kehle-durchschneiden.html

    Eine neue Untersuchung zeigt, dass Gewalt an Frauen in muslimischen Familien nicht zurückgegangen ist. Hamburg will dagegen ankämpfen.

    Auffallend ist, dass die Betroffenen vermeintlich gut integriert sind. 32 Prozent sind in Deutschland geboren und 44 Prozent besitzen einen deutschen Pass. Doch ihre Zukunft liegt nicht in Deutschland:

    Schau mal einer an, vermeintlich gut integriert. So langsam wachen die Soziologen auf.

  11. Was für ein Paradies! Alles, was den Moslems hier verwehrt ist (Musik, Alkohol) wird dort in Fülle angeboten, und dann noch jede Menge Frauen.

    Und fünfmal am Tag müssen sie sich dort wohl auch nicht mehr im Gebet niederwerfen. Irgendwann hat Allah vermutlich auch genug von dem ewig gleichen Geleiere. – Weiß irgendwer, ob für Mosleminnen da auch eine nette Abteilung vorgesehen ist? Oder ist der Islam-Himmel nur für Männer gemacht?

    Dass die Mehrzahl der Frauen in der Hölle landen wird, ist mir bekannt, aber so’n paar Extrafromme gibt’s doch wohl.

  12. Karl May war eindeutig ein Nazi! Was er schreibt, entspricht der Wahrheit über die Muselmanen. Er kann darum nur ein Nazi sein. 🙂

  13. Lt. Wikipedia…..

    …..kommen in seinen Werken auch heute als „rassistisch“ angesehene Formulierungen vor…..

    Na klar, May war auch ein Nazi. Damit ist er schuld am Amoklauf von Breivik, am 9.11. sowieso und wahrscheinlich auch an der Erbsünde.

  14. #6 Herodotchen (27. Nov 2011 17:04)
    Ich habe Karl May als Kind gelesen.
    ———————–
    Ich auch.
    Speziell die 3 Winnetou Bände,die waren danach nicht mehr zu toppen. Mein Gott was habe ich geheult als der edle Wilde starb.Umsomehr enttäuschte mich aber die Verfilmung .Es geht eben nichts über ein gelesenes Buch,und die Phantasie welche sich daraus entwickelt.Habe gerade durchgezählt ,komme auf 30 Karl May Bücher im Schrank.

  15. @19 OGDG

    Das könnte man schon hinbiegen – als Karl May berühmt war, hat er Vortragsreisen gehalten, unter anderem nach Wien und einer seiner Zuhörer war ein junger Mann namens Adolf Hitler.

    Abgesehen davon, eigentlich war Karl May wirklich der Schriftsteller des 19. Jahrhunderts deutscher Zunge; als Jugendlicher hat man seine Abenteuer geschätzt, als Erwachsener seine Liebe zu den Figuren, seinen Kenntnisreichtum der Länder, die er nie, bzw. erst später bereist hat und seine unglaubliche Liebe zu seiner sächsischen Heimat und ihren Menschen, die er ja in seinen Romanen auf der ganzen Welt an den unglaublichsten Orten wieder auftauchen läßt.
    Und lernen kann man auch eine Menge von ihm, so schreibt J. Fernau in „Deutschland, Deutschland über alles“ über die unmittelbare Nachkriegszeit:
    „Schon Karl May hat uns gezeigt, wie dumm es von den Komantschen war, den gefangenen Old Shatterhand tagelang mit sich herumzuschleppen, anstatt ihn gleich zu töten.
    So kamen dann Old Coca-Cola und General Motors hinter den Marterphahl geschlichen und schnitten uns die Fesseln durch, in der weisen Voraussicht, daß ein lebendiger Kunde nützlicher ist als ein toter.“

    Jaja, der liebe Onkel Sam – kennt jemand den köstlichen Film mit Peter Sellers „Die Maus, die brüllte?“

  16. @26 Sto

    Ob Karl May aus seiner pantasie (sic) geschöpft hat, mögen Klügere beurteilen, aber daß er die Großschreibung locker beherrschte und sicherlich stilistisch zwischen ihm und Dir Galaxien lagen, darauf darfst Du einen lassen, gern auch zwei.

    Hough !

  17. #28 In_Virem_Veritas (27. Nov 2011 18:53) @26 Sto

    Ob Karl May aus seiner pantasie (sic) geschöpft hat, mögen Klügere beurteilen, aber daß er die Großschreibung locker beherrschte und sicherlich stilistisch zwischen ihm und Dir Galaxien lagen, darauf darfst Du einen lassen, gern auch zwei.
    ————-

    daß schreibt man = dass

  18. #30 Rheinländerin

    daß schreibt man = dass

    Besser an entsprechenden Stellen im Satzbau daß als das, wie nicht nur hier schon sehr oft gelesen 😉

  19. Das ist doch auch SEHR erbaulich (2. Kapitel):

    „»Warum wolltest Du das Angesicht meines Weibes sehen?« begann die Unterhaltung.

    »Weil ich ein Franke bin, der gewohnt ist, stets das Angesicht dessen zu sehen, mit dem er spricht.«

    »Ihr habt schlechte Sitten! Unsere Frauen verbergen sich, die Eurigen aber lassen sich sehen. Unsere Frauen tragen Kleider, die oben lang und unten kurz sind; die Eurigen aber haben Gewänder, welche oben kurz und unten lang, oft auch oben und unten zugleich kurz sind. Habt Ihr jemals eine unserer Frauen bei Euch gesehen? Eure Mädchen aber kommen zu uns, und weßhalb? O jazik, o wehe!«“

  20. Tatsachen-Roman von Karl May

    Das ist doch hoffentlich nicht ernst gemeint, auch wenn es so aussieht? Damit wird der Autor doch nicht mehr ernstgenommen.

  21. #31 HKS (27. Nov 2011 19:47)

    Ich habe nur meinen Senf dazu gegeben, weil es mich aufregt, dass hier immer wieder Leute meinen, Schreibern Tipp-/Rechtschreib- oder Grammatikfehler vorzuhalten.

    Und wenn, man kann es auch in vernünftiger Art und Weise machen. Damit meine ich jetzt nicht Dich/dich 🙂

  22. „…ein Ungläubiger, welcher verächtlicher ist als ein Hund, widerlicher als eine Ratte, die nur Verfaultes frißt?«“

    3:110 „Ye are the best of peoples, evolved for mankind“ (Muslims)

    vs.

    8:55 (SCHLIMMSTE TIERE) „vilest of animals“ (kuffar, unbelievers) 98:6 „worst of created beings“

  23. http://schnellmann.org/jahannam-the-hell.html
    (video) Jahannam – The Hell (Die Hölle)

    Detailed description of hell by the sadist Allah

    ISLAMIC HELL-TORTURE CHAMBER FOR UNBELIEVERS

    4.56 (Yusuf Ali) „Those who reject our Signs, We shall soon cast into the Fire: as often as their skins are roasted through, We shall change them for fresh skins, that they may taste the penalty: for Allah is Exalted in Power, Wise.“

  24. #33 wolfi;Dann lies dir ein paar Romane von Karl May, die im arabischen Raum spielen durch, wenn das keine Tatsachenberichte sind, dann weiss ich nicht welche sonst.

    Der von uns allen so ganz besonders geschätzte PSL soll (in einem seiner seltenen lichten Momente) mal gesagt haben, er begreife nicht, wie Karl May, obwohl er als er seine Romane geschrieben hat, nachweislich noch keinen Fuss in die beschriebenen Länder gesetzt hatte, die moslemische Mentalität, so genau bescheiben konnte.

  25. OT

    Abstimmung zu Stuttgart 21.
    Der Bahnhof wird gebaut!

    Gerade auf SWR/RP Diskussion mit Kretsche und Nils Schmid.

  26. @#37 uli12us (27. Nov 2011 20:22)
    Die Handlungen sind bei Karl May frei erfunden, somit sind es keine Tatsachenromane, zumindest nach meinem sprachlichen Verständnis.
    Als Tatsachenroman fällt mir spontan Michael Crichtons (?) „Der große Eisenbahnraub“ ein.

    Von einem Krimiautor hab ich mal gelesen, daß man nach seinen Romanen sich in den Städten, in denen die Handlungen spielen, zurechtfinden könne. Dennoch sind die Erzählungen erfunden.
    Karl Mays Geschichten von den „edlen“ Indianern sind ja auch keine Tatsachenromane.

  27. Tatsachenroman, nun ja …
    Aber ein origineller Dialog bleibt es allemal, wäre mal was für die Karl-May-Festspiele.

  28. Ihr Ohr wird ohne Aufhören von den Gesängen des Engels Israfil entzückt

    Ist das der, der nur mal kurz die Welt retten will, oder verwechsle ich da was?

  29. OT
    #38 Rheinlaenderin

    Abstimmung zu Stuttgart 21. Der Bahnhof wird gebaut!

    Jep, sah gerade in einem Live-Ticker: 58,8% für den Bau von S21!
    Das Dumme ist nur, dass das die Gegner nicht die Bohne interessiert, denn demokratische Spielregeln sind nicht unbedingt deren Stärke…

  30. Schön, dass ich einmal hier zu lesen bin. Eines sollte jedoch nie vergessen werden. In meinem ersten Band Winnetou schreibe ist zu lesen, dass ich ich meinem lieben Freund Sam gegenüber erwähnte:“ich bin der Lehrer meiner Leser“.

    Ach ja:
    In meinem Reisebericht „Kara Ben Halef“ gibt es die Auflösung.

    Mein kleiner aber tapferer „Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah“ wird Christ.

    Naja, er hat ja schon früher, als wir durch das Land der Skipetaren reisten Schinken vom leckeren Schwein gegessen.

    Liebe Grüße

    Kara Ben Nemsi alias Old Shatterhand

  31. jetzt den alten Karl May als Kronzeugen gegen den Islam zu gebrauchen mit Verweis auf einen „Tatsachenroman“ ist einfach nur lächerlich und zeugt von der Besessenheit mit der jedweder Sachverhalt auf das Thema der drohenden Islamisierung hingebogen wird.

  32. #46 Luke, 27.11.2011, 21:06
    Ihr ziemlich sinnfreier Kommentar zeigt, das Sie rein gar nichts verstanden haben.

  33. @HKS

    Nein, ich bin auch mit Sicherheit ein „linksgrünes, islamverherrlichendes Dhimmi-U-Boot“. Ihr Kommentar beweist hingegen, dass sie es mit der Rechtschreibung nicht so genau nehmen.

  34. #38 Rheinlaenderin (27. Nov 2011 20:23)

    OT

    Abstimmung zu Stuttgart 21.
    Der Bahnhof wird gebaut!

    Gerade auf SWR/RP Diskussion mit Kretsche und Nils Schmid.

    WON hat es bis jetzt noch nicht gemerkt

  35. @ #30 Rheinlaenderin (27. Nov 2011 19:36)

    Daß schreibt man = dass.

    Man schreibt ‚daß‘ ‚dass‘?
    Aber nur, wenn man sich als Grundschul-Marketenderin im Gefolge einer Kultusministerkonferenz deren despotischen und sonnengottähnlichen Erlassen sklavisch unterwirft.
    Ein freier Mensch tut das nicht. Er schreibt Deutsch.
    Aber, gut, als Rheinländerin… 😉

    Einen schönen Restsonntag wünsch
    Don Andres

  36. Karl May hat sich vor seinen Werken genau über die Geografie der Gebiete über die er schrieb, und die Menschen informiert.

    Einige seiner Bücher sind in der Türkei verboten. Die Bücher, in denen von einem Land namens Kurdistan die Rede ist.

    Ich sah einmal einen Vortrag von einem Professor, der Karl May als fundamentalen Christ bezeichnete, der deshalb die Muslime hasse….

    Ich habe nahezu alle Ausgaben von Karl May in meiner Bibliothek. Zum Teil noch die Fehsenfelsausgaben.

    Ich lese besonders seine Spätwerke immer wieder gerne.

  37. Ich – heute 60 – erinnere mich noch sehr gut – und gerne – an die damalige Lektüre – damals 12, 13, 14 Jahre alt.

    Es ist so genial, wie am Ende die ganz andere Bekehrung stattfindet: Hadschi Halef Omar erkennt durch und in seinem Meister Kara Ben Nemsi (Sohn der Deutschen!!!) die Wahrheit – eigentlich sozusagen die Christusgestalt im Menschen – und seine Überlegenheit und seine Wahrheit und seine Macht und seine Größe.

    Zu schön um (heute) wahr zu sein – aber vielleicht später einmal … (?)

  38. #51 Don Andres (27. Nov 2011 21:24) @ #30 Rheinlaenderin (27. Nov 2011 19:36)

    Aber, gut, als Rheinländerin…
    —————
    Es kommt noch schlimmer, bin auch noch im Ruhrpott geboren.
    Und dort sagt man „dat“. Da muss man sich keine Gedanken machen über „das“ „dass“ oder „daß“ 🙂

  39. Der Schriftsteller Henryk Sienkiewicz bekam den Literaturnobelpreis für den Roman „Durch Wüste und Wildnis“. Was man dort über den Islam liest, ist krass politisch unkorrekt.
    Ebenso, wenn man die Romane von Jules Verne liest, die nicht politisch korrekt belastet sind, weil dieses korrektive Denken damals völlig unbekannt war. Man schrieb ohne Schere im Kopf.
    Diese Schriftstücke sind unverfälscht und naturalistisch, ohne rituellen Dogmen und bar der religiösen Zensur, die heute die Verdummungsformen vom sozialistischen Realismus angenommen haben.

  40. Lieber kewil,

    sie wissen sicher wie sehr ich mich über diesen Artikel freue.

    Danke!

    semper PI!
    Peter Blum

  41. Ich werde nie verstehen, warum so viele Menschen auf diese dummen Gehirnwaschgeschichten hereinfallen und psychologisch auf einer bestimmten Ebene nie das Kleinkindalter verlassen, als unter dem Bett noch böse Dämonen gelauert haben und einen holen wollten.

    Jede Erlösungsreligion ist eine gigantische Anhäufung von Lügengeschichten, um Menschen willfährig zu machen, und es gibt viel zu wenige Perlen darin zu finden. Schade, dass sich die Schöpfungsreligionen nicht durchgesetzt haben.

    Aber gut, der Buddhismus ist ja ziemlich sympathisch und clever, und dann gibt es glücklicherweise noch die Welt der Erkenntnis und Wissenschaft, die uns westlichen Gesellschaften Reichtum, Freiheit und ein langes Leben gebracht hat. Und natürlich die Überlegenheit über den primitiven und wiederwärtig menschenverachtenden, verblödenden Islam!

  42. #51 Don Andres
    Nichts für ungut, die Geschichte mit daß, dass und das hatten Rheinlaenderin und ich weiter oben bereits geklärt! 😉
    Allerdings ist mir das dat neu!

  43. #49 Luke
    Ok, 1:0 für Sie! Trotzdem war es nur ein ‚Typo‘, denn ich nehme es mit der Rechtschreibung eigentlich sehr genau!
    Zum ersten Satz in Ihrem Kommentar kann ich jedoch nicht Stellung nehmen: Er stammt unmittelbar von Ihnen.

  44. War das jetzt wirklich original Karl May?
    Ist zu lange her.
    Dazu aber noch eine Anekdote:
    Mein Sohn und ich sitzen vor dem TV.
    Im „Zweiten“ läuft eine – im übrigen brutal unfaire – Doku über Karl May.
    Sohn (inzwischen 23): „Karl May? Wer ist das?“
    Schluck.
    Zu meiner Verteidigung: Es gab unzählige Versuche, Junior für das Lesen zu begeistern.
    Fernsehverbot.
    Playstation-Entzug.
    Das Ergebnis: Siehe oben.
    Wenigstens ist er ein fanatischer Sportler und BW-Offizier geworden. Der Rest ist wohl Schweigen – meinerseits.

  45. @ #61 Musashi (28. Nov 2011 00:00) :

    Wenn er Sie liebt und ein guter Mann geworden ist haben Sie mehr erreicht als ein Vater hoffen darf.

    Eine Empfehlung: Die Schwiegertochter können Sie sich nicht aussuchen, das macht Ihr Sohn ganz alleine.

    Ehren Sie diese, um die Liebe Ihrer Enkel willen…

    semper PI!

  46. #14 Knautschke (27. Nov 2011 17:37)

    Haha! So treffend der Artikel ist — warum allerdings die Karl May Bücher “Tatsachen-Romane” sind, bitte ich mir zu erklären.

    Natürlich sind Karl Mays Romane fiktiv. Aber die Darstellung der islamischen Vorstellung von Himmel und Hölle ist real.

  47. daß schreibt man = dass

    Nein, tut man nicht. Denn im Gegensatz zu Ihnen kann ich selbständig (nicht: selbstständig) denken und mache daher nicht jeden Dreck mit, den unsere heuchlerischen Dhimmipolitiker ausschwitzen. Und daß die Rechtschreibreform von 1996 ohnehin nur für Ämter und Schulen, nicht aber für den Privatgebrauch gilt, sollte Ihnen auch klar sein. Flußschiffahrtsgesellschaften sind und bleiben besser als Flussschifffahrtsgesellschaften oder gar Fluss-Schiff-Fahrtsgesellschaften.

  48. @ HKS

    Der erste Satz ist eine überspitzte Entgegnung auf ihren Vorhalt, dass ich „gar nichts verstanden“ hätte. Er nimmt das vorweg, was üblicherweise folgt, wenn man ausnahmsweise nicht in den Chor des Kommentarbreichs einstimmmt. Und wenn man mir dann noch pauschal Sinnfreiheit unterstellt, muss ich den „Elfmeter“ natürlich -mangels argumentativer Auseinandersetzung ihrerseits- verwandeln.

  49. @ Direkte Demokratie

    na dann hab ich ja Glück, dass mein Leben nicht von Ihrer Sympatie abhängt. Aber wie kommen sie darauf, dass sich mein Nick ausgerechnet auf den Cowboy bezieht?
    Umgekehrt find ich den Gedanken, der in ihrem Nick zum Ausdruck kommt ansprechend.

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