Wer heutzutage noch zu den seltenen regelmäßigen Kirchgängern zählt, macht Sonntag für Sonntag dieselbe Erfahrung: Jesus war ausschließlich sozial. Liebe Deinen Nächsten, die Backe hinhalten, Geld für Afrika spenden, „Flüchtlinge“ aufnehmen. Wann hat eigentlich ein Pfarrer in Deutschland zum letzten Mal über die zehn Gebote gepredigt?

(Von Septimus)

Ein durchschnittlicher Gottesdienst ist in Deutschland heute nichts für konservative Nerven. Seit das evangelische Christentum von den 68ern totreformiert wurde und evangelische Kirchen selbst sonntags gähnend leer sind, findet wirklicher Gemeindegottesdienst ohnehin nur noch im katholischen Milieu statt. Aber auch dort kämpfen linke Aktivisten um jeden Meter Macht, vor allem im Altarraum: Der katholische Priester wird immer mehr zur Randfigur des Geschehens, politisch aktive Laien, fast ausschließlich Frauen der Generation Menopause, übernehmen alle Rituale außer einigen wenigen Kernbestandteilen der Messe wie Gebet und Predigt.

Wenn der Priester dann endlich zu Wort kommt, wartet man vergebens auf weihungsvolle Gedanken, die den eigenen Glauben stärken oder den eigenen Glauben wenigstens erklären. „Sozial, sozial, sozial“ ist die einzige und immergleiche Mantra. Dass wir unser Brot mit den Hungrigen zu teilen haben, den Mantel mit den Obdachlosen und mit Scheinasylanten das letzte Hemd. Schön und gut und vielleicht durchaus christlich, aber hat uns Christus sonst nichts zu sagen, fragt man sich, während auf der Kanzel mehr oder weniger die Titelseite der letzten ZEIT verlesen wird. Das Christentum – nur ein großer Sozialverein? Was ist eigentlich mit dem Leben nach dem Tode? Kommt Jesus wieder oder nicht? Ist Christus nicht der Sohn Gottes? Was genau steht in der Apokalypse des Johannes? Oder erinnern wir uns an die zehn Gebote: Du sollst Vater und Mutter ehren – diese Ermahnung kann angesichts der zunehmenden familiären Verwahrlosung bestimmt nicht schaden. Du sollst nicht ehebrechen – in Zeiten der moralischen Freizügigkeit nicht unbedingt populär, aber könnte eine Prise sonntäglich schlechten Gewissens nicht dazu beitragen, das schwache Fleisch zu stärken und so den Kindern der/des Verführten die eine oder andere Scheidung zu ersparen? Du sollst nicht töten – welche zentrale jüdisch-christliche Aussage macht den unüberbrückbaren Gegensatz zwischen uns und dem Islam deutlicher als diese?

Und war da nicht auch die Versuchung durch den Teufel? Sollte man nicht zuweilen darauf hinweisen, dass Christentum keineswegs bedeutet: Alles ist irgendwie OK, und der liebe Gott verzeiht sowieso, sondern eben auch: Man muss dem Teufel widerstehen, und der Teufel begegnet uns gerade heute wieder an jeder Straßenecke: im Drogenhändler, an dessen geldgieriger Hand das Blut seiner Opfer klebt, im Arzt, der tötet statt zu heilen, im Richter, der die Diebe, Prügler, Totschläger und Vergewaltiger straflos auf ihre nächsten Opfer loslässt, im Staatsfunktionär, der verführerisch von der multikulturellen Gesellschaft säuselt, aber wider besseren Wissens deren finstere Abgründe verschweigt. Haben diese Leute nicht die Pflicht der Reue und Buße vor Vergebung ihrer Sünden? Müssten sie nicht gelegentlich zur Beichte? Gern würde man wissen, ob Christus diesen Leuten nicht noch mehr zu sagen hat als „ist schon irgendwie OK“.

Das sonntägliche Bild der Generation Menopause im Altarraum, die den Priester immer mehr zur Randfigur herabwürdigen: Dieses Bild scheint die Situation des Christentums im heutigen Deutschland recht gut widerzuspiegeln. Christus wird Schritt für Schritt aus seiner eigenen Kirche hinausgedrängt, die Bandbreite seiner Lehre immer stärker eingeengt. Von scheinheiligen Meinungswächtern eingemauert, darf er sich nur noch zu Wort melden, wenn er genau das sagt, was ihm im Rahmen linker Gesellschaftsdoktrinen gestattet ist: „Sozial, sozial, sozial.“

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111 KOMMENTARE

  1. Die Amtskirche ist doch schon lange nur noch ein Ableger der Grünen. Deshalb sollte man anfangen zu prüfen ob Kirchensteuer nicht als Parteienfinanzierung anzusehen ist.

  2. Hab auch noch folgende Aussage im Ohr:

    „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen . . .“

    Nirgends ein Aufruf, sein Leben auf Kosten des Nachbarn zu gestalten!

    Amen

  3. mmm es gibt einiges mehr dazu zu sagen, zB dass die Kirche nicht dem ersten Beschluss des Jerusalemer Konzils folgen oder predigen:
    Apg 15:
     Darum halte ich es für richtig, den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten aufzubürden;
    Apg 15,20 man weise sie nur an, Verunreinigung durch Götzen(opferfleisch) und Unzucht zu meiden und weder Ersticktes noch Blut zu essen.
    Apg 15,21 Denn Mose hat seit ältesten Zeiten in jeder Stadt seine Verkündiger, da er in den Synagogen an jedem Sabbat verlesen wird.

    Wie im Judentum ist Blut Christen untersagt. Mose (die Torah) soll am Sabbat (nicht Sonntag) gehoert/gelernt werden !

    Weiteres

    http://www.hebroots.org/hebrootsarchive/0309/0309h.html

  4. In den meisten Freikirchen ist’s besser, versprochen. Auch da gibt es jüngere Pastoren, die dem Zeitgeist hinterherhecheln, aber nicht ausschließlich, all die anderen Themen kommen auch vor. Und die an der Gottesdienstgestaltung beteiligten Laien repräsentieren oft alle Altersstufen.

    Und: der eine oder andere Pastor ist sogar PI-Leser und nimmt hin und wieder sehr deutlich Stellung.

  5. Tja es ist ja nicht so,als wenn es nicht schon lange angekündigt worden wäre…..

    Und er schrie aus Macht mit großer Stimme und sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große, und eine Behausung der Teufel geworden und ein Behältnis aller unreinen Geister und ein Behältnis aller unreinen und verhaßten Vögel.

  6. Was die Deppen der Evangelischen Kirche- Pfarrer möchte ich diese Narren bewusst nicht nennen- vollkommen unbeachtet lassen, ist das Alte Testament. Dadurch kommt es zu einer völligen Verzerrung des christlichen Glaubens.

    Ohne das Alte Testament wirkt das Christentum wie ein Hippiekult der Marke „Make Love not War“.
    Gerade im Alten Testament wird ganz Klar der Unterschied zwischen Gut und Böse herausgearbeitet und den Christen gelehrt, wann und wo sie sich gegen das Böse in der Welt zu wehren haben.
    Man darf das Wirken Christi im Christentum nicht isoliert vom Alten Testament sehen.
    Christus selbst hat dies nie getan.

  7. „Unser“ evangelischer Pfarrer hat zum 1.Advent von den pöhsen Nazis gepredigt und dass man deshalb nichts Schlechtes über Moslems sagen darf. In meiner Bibel steht davon nix, aber er muss es ja wissen!

    Der predigt wahrscheinlich noch dann den „Dialog“ mit dem Islam, wenn sie ihn dereinst am Baukran hochziehen…

  8. man kann überall das christentum finden. nur nicht in der kirche. in dieser verbeamteten predigerschaft die sich zusammen mit saturierten und frustrierten damen selbst beweihräuchern würde CHRISTUS heute wohl die tempel sehen die es gilt auszumisten. nach vorbild der SCHNAPSDROSSEL, die nur mit glück niemanden tot gefahren hat, mischen sich die prediger salbadernd in unser leben und in die politik, schwafeln von umweltschutz, kämpfen mit der faschistischen antifa gegen rechts, sammeln spenden für die BEVÖLKERUNGSEXPLOSION, unterstützen dubiose NGOs, helfen mit unsere energieversorgung zu demontieren, unterstützen die CASTORsaboteure, beschwören die opferrolle bei immigrantengewalt. dressieren unsere kinder auf gewaltlosigkeit damit sie sich gegenüber angreifern nicht zur wehr setzen, tolerieren das töten ungeborener kinder, öffnen das priesteramt allen geschlechtlich abnormen lebensarten, haben die BIBEL völlig ausser acht gelassen und leben gut bei all dem. das alles hat nichts mehr mit dem christentum gemein. und gerade wegen solcher entwicklungen hassen und verachten uns die verfechter des kultes der christenfeindlichen s´haria. denn verständnis, nachgeben und spenden ist für sie schwäche und beleidigung ihres irrglaubens. daher erklärt sich auch die mitleidlose gewalt der terrorbanden auf DEUTSCHEN strassen und u-bahnhöfen.

  9. Das Christentum ist ein guter Leitfaden für eine zivilisierte Gesellschaft.

    Ich bin nicht gläubig, aber das ändert nichts daran dass unsere Vorfahren mit diesen guten und menschlichen Grundsätzen das Fundament für unsere Zivilisation gelegt haben.

    Kulturrelativismus ist eine Schande, genau so wie der stetige Abbau des Christentums.

    In einer anderen Kultur in der man von einem aufgebrachten Mob gelyncht werden kann, weil man zu wenig oder falsch gebetet hat.

    In einer anderen Kultur in der Frauen vergewaltigt werden dürfen und sich verhüllen müssen, um dem vorzubeugen.

    In einer Kultur die keinen Motor, dafür aber Atomwaffen bauen kann möchte ich nicht leben wollen…

    Ist ein Christ mehr wert als ein Muslim?
    Nein, denn alle Menschen sind gleich viel Wert!

    Ist das Christentum dem Islam überlegen und wertvoller als eben dieser?
    Auf jeden Fall, denn es stellt Nächstenliebe über Barbarei und Gleichberechtigung über Götzenkult…

  10. Stimmt nicht ganz. Vor ein paar Jahren hörte ich einen katholischen Priester absolut politisch inkorrekt über die Gefahr des Islam predigen, dass mir die Kinnlade runterfiel. 2 Wochen später war der 11. September 2001…

  11. „…..Wann hat eigentlich ein Pfarrer in Deutschland zum letzten Mal über die zehn Gebote gepredigt?…..“
    ———————————————-
    Wie sollten sie über etwas predigen, von dem sie keine Ahnung haben?

    Weiterhin können die 10 Gebote sehr hinderlich bei der Ausübung ihres Berufes sein.

  12. Als Atheist danke ich für diesen hervorragend treffsicheren Artikel.
    Lebe in einer start linkslastigen (Wen wundert’s?) Großstadt und habe allein heute zur Berufsverkehrszeit mehrere der benannten Memopause- Grünenwähler-Halbbemittelten Pseudo-Revolutzzer gesehen… Da wird einem richtig schlecht. Aber es gibt ein Mittel dagegen – und das haben wir, wenn die EUdSSr zusammenbricht: Die Alt68er will ich sehen, wie sie sich der Konsequenzen ihrer asozialen Politik zu erwehren versuchen! 😀 >(

  13. Die Kirchen gehören zum System. Die Bischofsgehälter zahlt der Staat. Aus den allgemeinen Steuern.
    Da inzwischen alles gleichgeschaltet ist tönt auch in den Kirchen der selbe Singsang.
    Sozial, antirassistisch, tolerant.
    Leistungsloses Geld ist Wurzel allen Übels. Auch global. Ölmilliarden, Milliarden für halbdebile Psychopathen. Die Ergebnisse sind gerade zu bestaunen.

  14. Die Evangelen sind eine Parteigliederung der Links-grünen, die Katholen die Aussenstelle der Heilsarmee.
    Und während man in Afrika nach dem Motto handelt “ Geht hinaus in alle Welt und lehret alle Völker “ fraternisiert man im eigenen Land mit Heiden und Moslmes, anstatt zu missionieren.
    Die Amtskirchen schaffen sich ab.

  15. Gerade die evangelische Kirche will Politik machen. Da gerät dann natürlich die Seelsorge in den Hintergrund.

  16. @ WSD:
    Richtig! Es heißt: Du sollst nicht morden!
    Das Andere ist eine falsche Übersetzung, fragt ruhig euren Griechen vor Ort! 😉 Ich vermisse auch die Priester welche sich noch trauen ein wahres Wort zu sprechen. Werde mich mal mit meinem katholischen Pastor hier darüber unterhalten ……….

  17. Wenn ich irgendwo einen dieser Pastoren und Pfarrer egal wo anheben höre zu predigen mit der OTTO-Stimme, muss ich fliehen. Vor 350 Jahren gab es einen Johann Ulrich Megerle aus Krähenheimstetten am Bodensee, der (katholisch) predigte, wie ihm das Maul gewachsen war, später in Wien gegen die Türken, wortgewaltig, fantasievoll und wütend.

    Man vergleiche heute: Sind wir nicht alle ein bisschen ……? – Nein, sind wir nicht, es hat sich ausgebisschent. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns, liebe Kirchenschäfchen.

  18. Die Orthodoxie hält da immer noch einigermaßen Stand. Russisch-orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats (nicht mit der Auslandskirche verwechseln), Gottesdienste abwechselnd in Russisch und Deutsch, auch innerhalb eines Gottesdienstes (zumindest in Hamburg ist es so) wird aus der Bibel auch auf Deutsch gelesen. Alle können sehr gut Deutsch. Wenn ich mich nicht irre, ist die katholische und evangelische Taufe anerkannt, bin mir aber nicht sicher. Ich will hier keine Werbung machen, aber es ist auf jeden Fall ein Besuch wert.

  19. @ #23 TomcatK @ WSD:

    Richtig! Es heißt: Du sollst nicht morden!
    Das Andere ist eine falsche Übersetzung, fragt ruhig euren Griechen vor Ort! Ich vermisse auch die Priester welche sich noch trauen ein wahres Wort zu sprechen. Werde mich mal mit meinem katholischen Pastor hier darüber unterhalten ……….

    Wenn ich mich nicht irre, handelt der Roman „Jenseits von Eden“ von John Steinbeck (Film mit James Dean) von diesem einen Satz. – Der katholische Pastor geht mir wieder gar nicht runter, rein wegen der Bezeichung. 🙂

  20. Der Artikel ist – leider – nicht ganz unwahr.
    Jesus war eben nicht liebsäuselndes Mitglied im Hohen Rat, der ständig dem damals herrschenden Political Correctness zustimmte und immer sanft im Wind schwebte – er hat die Menschen an ihrem Gewissen gepackt und teilweise recht deutlich auf ihre Fehler aufmerksam gemacht.
    Zur Zeiten der Nazis hätte er vermutlich im KZ gesessen, zur Zeiten des Kommunismus im Gulag. Und heute?
    Ich weiss es nicht. Aber er wäre vermutlich politisch sehr unkorrekt und hätte massive Schwierigkeiten zu erleiden.
    Ich persönlich glaube, er wäre mit denen, die verhöhnt, verlacht, erschlagen, belogen und vergewaltigt werden – überall auf der Welt, aber sicher auch bei uns.

  21. #5 Atticus Finch:

    Wie so häufig bist du hier eine der zuverlässigsten Stimmen im allgemeinen Gelaber.

  22. Christliche Hardliner, wie sie teilweise auch hier in den Kommentare auftauchen, waren schon immer der Teil von PI, den ich nicht mochte.

  23. Trotz all dieser traurigen Priester- und Pastorinnen-Figuren : dieses Jahr gehe ich Weihnachten wieder in die Kirche ( schwarz, hähä, längst ausgetreten ) damit meine Jungs nicht nur an Lego-Star-Wars und ähnlichen Konsum denken. Der Mensch braucht Metaphysik, weil er um seine Sterblichkeit weiss .Der Glaube an einen Schöpfer, welcher in Menschengestalt unter seinen unvollkommenen Geschöpfen wirkte, ist eigentlich wunderschön .
    Fünf Minuten mit einer postmenopausalen Personalchefin des Diakonischen Werkes offenbaren freilich die astronomische Distanz zwischen dem Erlöser und jenen, die Seinen Namen missbrauchen .

  24. Was mir am Christentum gefällt:
    dass wir durch Christus (gegenüber dem AT) ein neues sehr schönes Gottesbild gewonnen haben.

    Gott, der allgemein als Schöpfer des Himmels und der Erde gilt, ist uns durch Christus auch als ein personaler Gott der Liebe erfahrbar geworden, als jemand, zu dem wir wie zu einem Vater beten können.
    Dabei beten wir nicht, um Gott über unser Anliegen zu informieren. Nein, das Sprechen mit Gott ist allein wichtig für uns Menschen selbst, um uns im Antlitz Gottes zu besinnen, das Richtige zu tun, und nicht in eine Art Hybris zu verfallen, zu meinen, wir könnten alle Probleme der Welt alleine ohne Gott lösen. Vor Gott erkennen wir, dass alles, was wir tun, immer nur Stückwerk ist, und wir uns immer nur bemühen müssen, besser zu werden, und das immer im Angesicht Gottes, nie ohne das.

    Wie oft müssen wir feststellen, dass wir im Leben versagen. Wie sehr versagen z. B. unsere Politiker, Journalisten, Banker, Gutachter, Geschäftsleute, Pharmazeutiker, die für Geld allen Dreck der Welt herstellen und an die Menschheit verkaufen, egal, ob die Menschheit vergiftet wird und daran zugrunde geht. Bei all dem Versagen geht es nicht nur um das Problem des Nichtkönnens, sondern um das Problem des Schuldigwerdens.

    Christus hat uns ein Rezept gegeben, wie wir wieder von unserer Schuld befreit werden können. Nämlich wenn wir die Schuld bzw. die Sünde bereuen, wenn die Sünde uns im Innersten leid tut, dann wird uns verziehen. Und dazu muss ich nicht unbedingt in die Beichte zu einem Pfarrer gehen, sondern es würde auch genügen, wenn ich ganz still mir Besserung vornehme da, wo es nötig wäre.

    Mir gefällt die Radikalität, mit der Christus predigt, z. B. wenn zwei Menschen in Christi Namen verbunden werden, dass sie dann immer beieinander bleiben sollen. Oder wenn einen das Auge zur Sünde verleiten will, dann wäre es besser, das Auge rauszureißen. Was für eine Radikalität!

    Na ja, die Botschaft ist so radikal, dass viele Menschen nichts davon wissen wollen, weil sie sonst – wie es aussieht – größtenteils nur noch mit einem Auge rumlaufen würden.

  25. Die Wahrheit ist: Menschen sind verschieden, und auch Kirchenleute sind verschieden. Hier in meiner Heimatstadt protestieren einerseits sowohl aktive wie auch frühere evangelische Pfarrer per Leserbrief nicht nur eher abstrakt gegen die unkommentierte, völlig unkritische Wiedergabe linksextremer Standpunkte zu gegenwärtigen politischen Fragen durch die Redakteure der ortsansässigen Tagezeitung. Nein, sie opponieren sogar ganz konkret gegen jene Neusiedler, die die Gegner von Freiheit und Meinungsfreiheit, die Feinde der Gleichberechtigung von Mann und Frau sind, die – Stichwort Opferfest – gequälten Tieren gegenüber auch nicht das geringste Quentchen an Mitgefühl an den Tag legen. Man ahnt es bereits, es geht um unser aller Freunde, die Borg… äh, wollte sagen, Anhänger der Religion des Friedens. Evangelische Pfarrer als Protestler gegen die aufokroyierte, herrschende Meinung, ihr lest richtig.

    Auf der anderen Seite ist da hingegen – natürlich als Vertreter der kircheninternen Mehrheitsmeinung – der Landesbischof, der die Einwohner dazu auffordert, doch die Tore weit zu machen für das hungernde Afrika – und der es offerbar ernst damit meint.

    Kein Wort zur Eigenverantwortung von Moslems und Afrikanern für ihr eigenes Unglück, nicht die kleinste Andeutung, dass jemand, der sich noch für das dreizehnte Kind entscheidet, wenn es schon für das zweite längst nicht mehr gereicht hat, ein Verbrechen begeht. Ein Verbrechen gegen seine eigenen Kinder, die sich gegen ihre Geburt in eine Welt voller Hunger und Elend schließlich nicht wehren können. Stattdessen das bis zum Erbrechen bekannte „Wir müssen den Hilfsbedürftigen die Hand reichen“.

    Ein bischöflicher Aufruf zum kollektiven Selbstmord also, Deutsche und 30 oder fünfzig Millionen Neu-Immigranten, aus denen binnen 20 Jahren 60 bis hundert Millionen würden, das ist es, was der Herr Oberhirte seinen Schafen zu verkündigen hat. Erst stirbt der Wald, dann stirbt der Mensch.

    Da will ich doch lieber keines der Schafe dieser Kirche sein, eher dann schon eine Kuh, genauer: Yvonne, die Kuh, die ein Reh sein wollte.

  26. #29 fritzberger78 (29. Nov 2011 22:20)
    #5 Atticus Finch:
    Wie so häufig bist du hier eine der zuverlässigsten Stimmen im allgemeinen Gelaber.
    ……………………..
    Auf Ihr Gelaber kann hier wohl jeder verzichten. Sie wollen hier doch nur wieder Stunk machen und die Sau raus lassen! Habe ich Recht?

  27. Eine Schar von PastoralreferentInnen und gutmenschlichen GemeindratsmitgliederInnen veranstaltet in den Kirchengemeinden modischen Ringelpietz wie Tai Chi, Meditation, Yoga, Atemkurse etc. Besonders schlimm wird es wenn sogenannte „Dialog-Veranstaltungen“ durchgeführt werden und Taquiyya-Meister wie Idriz Islampropaganda den absolut naiven und total verblödeten Gemeinderatsmitgliedern um die Ohren hauen. Da wird vor dem Jesus am Kreuz gelogen, dass sich die Balken biegen und das treudoofe, gehirngewaschene Publikum spendet ihm auch noch Applaus. Ich habe das selbst erlebt, eine Veranstaltung initiiert von einer menopausierenden Pastoralreferentin, die dieses als „Dialog der Weltreligionen verkauft hat.

    Verantwortlich ist dafür ein obskurer Verein namens Occurso, Institut für interreligiöse und interkulturelle Begegnung. Dieser Verein ist auch schon von der Ditib unterwandert, der türkischen Religionsbehörde, die die Islamisierung Deutschlands koordiniert und vorantreibt durch ihr Vorstandsmitglied Aykan Inan. Ein Blick auf die Vorstandsliste lohnt sich, da sind die gesamten theologischen Dünnbrettbohrer und politkorrekten Islam-Einschleimer vertreten, die heute ihre Wühlarbeit in den Gemeinden unbeobachtet von der kritischen Öffentlichkeit durchführen.

    http://www.occurso.de/

  28. #33 und 35 menschenfreund 10

    Ja, es ist insbesondere die Erfahrung des dreieinigen Gottes, welche uns von den anderen monotheistischen Religionen abhebt.

    Und die Radikalität von Christus Prophezeiungen wird auch mit seinem heute noch gebräuchlichen Ausspruch dargestellt, dass im Tempel „kein Stein auf dem anderen bleibt“.

  29. [….] Ohne das Alte Testament wirkt das Christentum wie ein Hippiekult der Marke “Make Love not War”.
    Gerade im Alten Testament wird ganz Klar der Unterschied zwischen Gut und Böse herausgearbeitet und den Christen gelehrt, wann und wo sie sich gegen das Böse in der Welt zu wehren haben.
    Man darf das Wirken Christi im Christentum nicht isoliert vom Alten Testament sehen.
    Christus selbst hat dies nie getan.

    @ (#8) ueberblicker (29. Nov 2011 21:41)
    Sehr richtig (Losungstext von heute):

    Christus spricht: Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. (Matthäus 5,17)

    MfG

  30. Das Christentum – nur ein großer Sozialverein?

    So scheint es mir unter anderem auch immer wieder. Der Frust steigt, auch „von dieser Seite“ verlassen zu sein… Im Grunde wünsche ich mir ein Mehr an Stellung beziehen, ein Bilden und Ausbilden, an Gottesdienst. Auch eine aufgeklärte, aber kämpferische Haltung, die mitreißt und begeistert!

  31. Nur durch Selbstkritik kann man sich weiterentwickeln. Ich als Christ hinterfrage jeden Tag mein tun. Mein Sein weiß ich in der Hand Jesu.
    Mir fällt es schwer andere wegen ihren tuns zu kritisieren aber in diesem Fall möchte ich #38 WahrerSozialDemokrat (29. Nov 2011 22:54) recht geben.

    Wir sollten immer zuerst auf den Balken in unserem eigenen Auge schauen und nicht auf den Splitter im Auge unseres Bruders! Ich wünschte mir, mancher Atheist würde das Selbige tun.

  32. „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!“

    Nicht:
    „Hasse Deinen Nächsten wie Dich selbst und übergebe alles an den Fernstmöglichen!“

  33. #43 TomcatK (29. Nov 2011 23:03)
    Soll das denn heißen, dass Christen andere nicht mehr kritisieren dürfen?
    Ich denke, dass ein Christ immer fragen sollte, wieweit muss ich Kritik üben, und wo hört die gute Toleranz auf. Immer fragen im Angesicht Gottes und nicht fragen aus Wut, Rache, Eigensucht, und was sonst noch alles, weil Christen dann in Teufels Küche kommen.
    Letztlich muss ein Christ sich sogar fragen (wie bei den Widerstandskämpfern) ab wann kann ich das Morden einer Person oder Personengruppe nicht mehr tolerieren und muss etwas dagegen tun.

  34. #20 DieNetteKette (29. Nov 2011 21:56)

    Leistungsloses Geld ist Wurzel allen Übels.

    Ja! 100% meine Ansicht!

    Es korrumpiert jeden: Egal ob Hartz IVer, die seit Generationen nicht mehr aus dem Quark kommen, ob verzogene Erbensöhnchen die gar nicht wissen können und wollen mit welcher harter Arbeit denn der Grossvater das Familienvermögen nach dem Krieg und der Stunde Null erarbeitet hat, ob Dschihad-Ali und seine 14 Kinder, die sich von den dummen deutschen Kartoffeln aushalten lassen, ob Banken die sich im drohenden Verlustfall in den vom Steuerzahler aufgespannten Rettungsschirm fallen lassen – Beispiele, eins verachtenswürdiger als das andere (und für jeden eins dabei…)!

    Wir müssen wieder dahin, wo wir einst waren.
    Dahin, wo Freiheit gedeiht, und kein Sozialismus, egal welcher Färbung.
    Zurück zu kleineren Organisationseinheiten, denn je übersichtlicher die Gruppe, desto eher fällt dieser Diebstahl auf.
    Vorwärts, zu einer echten Demokratie in der das Volk ein Stimmrecht hat, das den Namen auch verdient!

    (Nur Haarspalter werden sich daran stossen, dass die Richtungen ein wenig durcheinander sind)

  35. Die zehn gebote waren erst vor kurzem dran. Das beste war bei der letzten firmung, der bischof redet von glaubigen friedlichen menschen und zaehelt auf,alle kommen vor die juden christen die buddisten nur eine gruppe fehlt richtig der islam. Die message ist angekommen. Es gibt sollche und sollche. Todechlagsargument gegen weihe von frauen zu priestern. Waren beim letzten wbendmahl frauen da,nein. Das letzte abendmaul war de erste priestrweihe, haette jesus gewolt das frauen priester werdensollten, waeren welche da gewesen. Und was diese vollposten vonwir sindkirche anbelangt die hansel nehmen sich vielczu wichtig. Die katholische kirche in deutschland macht nur zwei prozent der weltkirche aus.

  36. @ #47 menschenfreund 10
    aber immer alles in Liebe zu Deinem Nächsten!

    Ein hoher Anspruch, ich weiß! Gelingt mir auch nicht immer, sogar eher selten. Aber das ist das was uns vorgelebt wurde und der Weg dem wir folgen sollen ………. sonst sind wir nicht besser als die Anderen. Und wie WSD schon richtig bemerkte, es heißt: Du sollst nicht morden!“ Das aber nur für den absoluten extremen extremst Notfall! Und selbst dann würde man sich vor G“tt schuldig machen!

  37. Ich bin von den Protestanten zu den Katholiken konvertiert. Das war auf jeden Fall schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Um Rollenspiele, Frauen und Folklore im Altarraum zu entfliehen, gehe ich in eine Klostergemeinde. Dort wird Orgel gespielt und die Liturgie ist wie aus dem Bilderbuch, es gibt geregelte Beichtgelegenheiten, 5 Messfeiern pro Woche und man lebt dort noch richtig nach dem Kirchenjahr.

  38. @ Septimus

    Besuch nächsten Sonntag doch mal eine Hl. Messe, die von einem Priester der FSSPX (vulgo Piusbruderschaft) gelesen wird.

    Dann reden wir noch einmal über das Thema…

  39. Sehr guter Gastbeitrag!

    #39 dumpfe masse (29. Nov 2011 22:55)

    Ich habe ähnliche Erfahrungen mit proislamischen “Dialog-Veranstaltungen” in der kath. Kirchengemeinde gemacht.

    Vielleicht wäre die Abschaffung der Kirchensteuer eine Lösung. Der Papst hat in Freiburg einen Wink in dieser Richtung gegeben. Die Menopause-Generation würde sich zurückziehen, wenn der Rubel nicht mehr rollt. Dann wäre vielleicht auch wieder Platz für das Wort Gottes.

  40. Eine kämpferische, eine Ecclesia militans findet man nur noch bei den St. Piusbrüdern.

    Das ist noch die vorkonziliare, garantiert menopause-weiber-freie Kirche in Reinkultur, und der fühle ich mich zugehörig!

  41. TomcatK (
    @ WSD:

    Richtig! Es heißt: Du sollst nicht morden!
    Das Andere ist eine falsche Übersetzung, fragt ruhig euren Griechen vor Ort

    Ein Grieche wird das kaum wissen.
    Das Gebot steht im hebräisch geschriebenen Alten Testament (Exodus 20,13).
    Ich warne alldings davor, allzu spitzfindig zwischen ‚töten‘ und ‚morden‘ zu unterscheiden.
    Wenn ich mich recht entsinne, wurde die Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag im StGB erst in der NAZI-Zeit vorgenommen! – Warum wohl?

  42. #51 TomcatK (29. Nov 2011 23:36)
    Um das Thema Christentum mit dem Islam zu verbinden, muss man sagen:
    In Liebe zum Nächsten muss man geradezu den Islam heftig kritisieren, weil ja so viele Menschen durch den Islam unterdrückt, verachtet und ermordet werden.
    Es tut mir sehr leid, dass viele Pfarrer bzw. Pastoren keine klare Stellung dazu nehmen und die vielen Dialoge führen, die aber genau das Gegenteil erreichen, nämlich dass der Islam noch mehr gestärkt wird.

  43. PS: Ich habe vor Monaten vor der KK eine große Fahne gesehen, auf der auf einer Art Halbmond-Fundament (wie ein Straßenbogen) die Kirche und einige andere Gebäude skizziert waren, an den Text erinnere ich mich nicht mehr. Weiß Jemand mehr darüber?

    Gute Nacht

  44. 18 Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten,
    19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart.
    20 Denn sein unsichtbares , sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien;
    21 weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.
    22 Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden
    23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes vom vergänglichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren.
    24 Darum hat Gott sie dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in die Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden,
    25 sie, welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf Verehrung und Dienst dargebracht haben statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen.
    26 Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt,
    27 und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem sie Männer mit Männern Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst.
    28 Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht ziemt:
    29 erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke;
    30 Ohrenbläser, Verleumder, Gotteshasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame,
    31 Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige.
    32 Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, daß die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun.
    (Röm 1, 18-32, Elberfelder 1985)

    Wer Bibel liest ist klar im Vorteil und kann sich das Geschwalle der Pfaffen sparen.

    Es fängt alles damit an zu leugnen, dass Gott der Schöpfer ist.

    Alles andere, Lüge statt Wahrheit, ein verworrener Sinn, die Gier nach schändlichen Leidenschaften, das Loben jeder möglichen Sünde, alles das ist die unmittelbare und mittelbare Folge davon.

  45. @ #58 esszetthi

    Das AT wurde vom Hebräischen ins Alt-Griechische und dann ins Deutsche übersetzt. Du kannst aber auch gerne jeden des Hebräischmächtigen fragen! Es bleibt dabei was WSD und meine Wenigkeit dazu geschrieben haben! Frag nach! 😉

  46. #61 Theo (29. Nov 2011 23:50)
    Danke für die Verse aus dem Römerbrief, die ja geradezu für die heutige Welt nicht treffender sein könnten.

  47. Die von Septimus gezeigte sozialistische Schlagseite der „Amtskirchen“ wird aktuell bestätigt:

    29.11.2011

    SPD und EKD: Nein zu Rechtsextremismus

    Berlin (idea) – SPD und EKD sind sich in der ablehnenden Haltung zum Rechtsextremismus sowie in Fragen der Ausländer- und Flüchtlingspolitik weitgehend einig.

    Bei einem Spitzengespräch am 28. November in Berlin traten beide Seiten für ein Verbot der NPD ein. Doch dürfe dies die politische Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus nicht ersetzen. Zu der zweistündigen Begegnung trafen das SPD-Präsidium unter Leitung des Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel und Mitglieder des Rates der EKD unter Führung des Vorsitzenden, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), zusammen. Wie es in einer Pressemitteilung der EKD heißt, habe der Ratsvorsitzende betonte, dass die EKD das Thema Rechtsextremismus seit langer Zeit mit Sorge wahrnehme. Schon vor zwei Jahren habe das „Kirchenparlament“ der EKD alle 22 Landeskirchen aufgefordert, gegen rechtsextremes Gedankengut auch im Raum der Kirche vorzugehen. Fremdenfeindlichkeit und Rassismus widersprächen fundamental dem Kern des christlichen Glaubens. Gabriel beklagte eine zunehmende „Gewöhnung an rechtsradikale Alltagskultur“.

    Gemeinsames „Herzensanliegen“: Engagement für Flüchtlinge

    Im Blick auf die Ausländer- und Flüchtlingspolitik wies der Regierende Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit darauf hin, dass zum Jahresende die Genehmigung für die Menschen ablaufe, die eine Aufenthaltserlaubnis auf Probe erhalten haben. Ohne eine Verlängerung würden sie in die Duldung zurückfallen. Beide Seiten waren sich einig, dass dies nicht sein dürfe. Das Engagement für die Rechte von Flüchtlingen sei ein gemeinsames Herzensanliegen von SPD und evangelischer Kirche, erklärte EKD-Ratsmitglied Uwe Michelsen (Hamburg).

  48. #38 WSD:

    Wie üblich hast du nur die Hälfte verstanden 🙁

    Hier ging es um ein Lob an die nicht an Grosskirchen gebundenen Christen. Die sehen manche Dinge nämlich etwas klarer.

  49. Vom BDKJ (Bund der Katholischen Jugend) gab es mal so eine Deppen-Kampagne – gibt es auch auf YouTube als Video – „Zunge zeigen gegen Rechts“. Die haben im Kommentarbereich dann immerhin sehr viel Spott und Gelächter geerntet.

    Warum schließen sich die Kirchen eigentlich nicht mit den freien Kräften der AntiFa und den Blockparteien zu einer Partei zusammen?

    Z.B „Internationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei“ —> INSDAP ???

    Dann gäbe es im Bundestag nicht mehr so viele Kontroversen, und alle könnten sich dafür
    einsetzen, daß wir geschlossen nach Brüssel marschieren, heim in das EUropäische Reich.

  50. #57 Auf ein Wort

    Luther hat die Kirche gespalten, die Folgen sieht man jetzt.

    Luther konnte sich auch in den kühnsten Träumeen nicht ausmalen, dass es 450 Jahre später so gesellschaftliche Fehlentwicklungen wie die 68er und die Grünen geben würde…

  51. #66 fritzberger78

    Du hast wieder weniger als die Hälfte verstanden.
    Deine versuchte Stimmungsmache gegen Atticus Finch ist Schnee von vorgestern.
    Wie WSD schon sagt, ist dein Typ hier gerade nicht gefragt, so dass du lieber deinen Atheisten-Blog aufräumen solltest.

    Wie sieht´s überhaupt mit deiner Fraternisierung mit den Muslim-Brüdern in Tunesien aus?

  52. Breaking NEWS Breaking NEWS Breaking NEWS 🙂
    Ich habe meine Hollywood Kontakte mal spielen lassen 😉 und habe ein Video erhalten zum Thema:

    #62 Wilhelmine (29. Nov 2011 22:24)
    “Die Bombe” platzt an Weihnachten, wenn alle Banken geschlossen haben!

    hier also:
    Regierungserklärung am 24.12.2011 zum Euro – sneak preview Idea by ComebAck

    unbedingt ansehen ist mit Flash im Browser kann was dauern bis es lädt, aber es lohnt sich.

    Klicken hier:

    🙂

  53. Dieser Artikel gehört mit zum Besten, was ich hier in den letzten vier Wochen gelesen habe!
    Dank an den Autor!
    Jesus war kein Sozi-Weichei im kuscheligen Strickpullover! Er war knallhart, wenn es um die Aufdeckung von Heuchelei und Falschheit, und um die Ehre seines Vaters ging. Und er war knallhart gegen sich selbst, wenn es um die Rettung von uns verkorksten Menschen ging. Außerdem hatte er VOLLMACHT! Niemand durfte ihm an die Wäsche, wenn er es nicht zuließ.
    Und am Ende wird er wiederkommen und sein Wort wird scharf sein wie ein scharfes Schwert und damit wird er die Völker richten!
    Warum hört man sowas nicht mehr in den Kirchen!!!

  54. Hi PI,
    dieser Artikel zeigt deutlich die Perspektive, aus der Ihr die „Christen“ seht.

    Autor Septimus ist garantiert ein Mensch, der KEINE lebendige Beziehung zum HERRN Jesus hat. Er schreibt seine persönliche Meinung und hat dabei logischerweise von der Materie überhaupt keine Ahnung!

    So wurde nicht „das evangelische Christentum von den 68er totreformiert“, sondern die evangelischen Landeskirchen haben sich infolge der am Ende des vorvergangenen Jahrhunderts begonnen Bibelkritik vom Wort Gottes abgewandt.

    Dieses Phänomen hat der lebendige Gott der Bibel schon im Voraus angekündigt:

    2. Timotheus 4,3: Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken,

    Dass wirklicher Gemeindegottesdienst nur noch im katholischen Milieu stattfände, wie im Artikel oben behauptet, kann ich nicht bestätigen. Unsere Gemeinde, eine bibeltreue Baptisten-Gemeinde, ist jeden Sonntag richtig voll! Manchmal bekommt man kaum einen Platz. Bei uns würde Septimus nicht vergeblich auf glaubensstärkende Worte zu warten. Es finden immer mehr zu uns, die Sehnsucht haben nach echter Wortverkündigung.

    Bei uns gibt es keine Rituale! (Die biblische Taufe durch Untertauchen und das Abendmahl sind KEINE Rituale!) Und jeder gibt das, was er kann und möchte.

    “Was ist eigentlich mit dem Leben nach dem Tode?“

    http://www.youtube.com/watch?v=_heA7GDXQYQ

    Kommt Jesus wieder oder nicht?

    ( http://www.youtube.com/watch?v=5u7fbSWV8hA )

    Ja! Darauf warten wir! Sehr!!! Die letzte Chance, den vorhergesagten bürgerkriegsähnlichen Zuständen hier in Europa zu entkommen! Das kann man lesen in der Offenbarung des HERRN Jesus.

    Christen bezeichnen das letzte Buch der Bibel eben NICHT als …
    “(Was genau steht in der) Apokalypse des Johannes?“

    “Ist Christus nicht der Sohn Gottes?“ Ja, ER ist!

    Dann beschreibt Septimus einen perversen Personenkreis, der seiner Meinung nach gelegentlich zur Beichte gehen müsste.

    Wir alle sind Sünder. Keiner ist ausgenommen. Jeder von uns hat Vergebung nötig. Allen, die das nicht wahrhaben wollen, wird es so ergehen, wie denen im Video 1 (s. o.). Da nützt keine Babytaufe, keine katholische und keine evangelische Kirchenzugehörigkeit und auch keine Beichte vor einem Pfarrer.
    Von scheinheiligen Meinungswächtern eingemauert, darf er (der Herr JESUS) sich nur noch zu Wort melden, wenn er genau das sagt, was ihm im Rahmen linker Gesellschaftsdoktrinen gestattet ist:…“
    Dieser Satz trifft es genau! Bis auf das Wort „linke“
    Es sind nicht nur die Linken, die uns verfolgen. Auch bei PI sitzen Meinungswächter, die meine Kommentare oftmals wegmoderieren. Da mir ein Grund dafür nicht mitgeteilt wird, vermute ich, PI möchte nicht zu viel engagiertes Christentum hier im Blogg. Bibelverse sind eben nicht „in“ in der säkularen Gesellschaft.
    Und das ist das Trauerspiel. Oben die großen Artikel von wegen Christenverfolgung, und wenn es im Kommentarbereich um Bibelverse geht: wegmoderiert!
    Das finde ich unehrlich!
    Zum Schluss muss ich noch darauf hinweisen und ganz klar betonen: Unter den wiedergeborenen Christen hier in Deutschland ist PI nicht unbekannt! Wir wissen, was wir vom Islam zu halten haben, was die Bibel dazu sagt.
    http://www.youtube.com/watch?v=80llFSVFgsA
    Dieses Video wurde in den letzten Tagen über 1000-mal angeklickt. Es macht in unseren Kreisen die Runde. Ich selbst habe es mehreren gläubigen Pastoren und vielen Geschwistern weltweit zugemailt. So habe ich Reaktion aus einer deutschen Gemeinde in Paraguay bekommen. Nicht alle schlafen. Und nicht alle „Hirten“ wollen den Schafen Sand in die Augen streuen!

    Der obige Artikel liefert ein völlig falsches Bild. Im Mittelpunkt steht nur abgefallenes Namens-Christentum. Von wahren Gläubigen kein Wort.

    Wir lieben die Freiheit, unserem HERRN zu dienen!
    Schalom

  55. Mein Gott der Bibel ist:

    „Heilig, heilig, heilig.
    Herr, Gott, Allmächtiger.
    Der da war, der da ist und der da kommt.“
    Offb. 4,8

    Wer, auch wir Christen, können die Eigenschaft „heilig“ noch mit adäquaten Inhalten füllen?

  56. Danke für den tollen und engagierten Beitrag!
    Aber ich habe auch Trost in dieser scheinbar trostlosen Situation!
    Ich kann Gläubigen, die mit ihrer Kirche unzufrieden sind, nur „charismatische“ Gottesdienste empfehlen!Dort wird richtig und inbrünstig gebetet, und zwar ziemlich emotional, dass es einen mitreisst!

    Die charismatische Richtung gibt es sowohl bei Protestanten, als auch bei Katholiken, und es ist die weltweit am stärksten wachsende christliche Bewegung!

    Schaut euch mal einen charismatischen Gottesdienst an, es lohnt sich, und man geht mit einem großen Glücksgefühl und innerer Ruhe und Zufriedenheit nach Hause.
    Wenn ihr den Link unten anklickt,seht ihr, wo in eurer Nähe so ein Gottesdienst stattfindet.Manchmal ist es auch ein sogenannter Hauskreis, wo keine Kirche zu finden ist.In Berlin gibt es eine Kirche, die 24 Stunden geöffnet ist, und in der auch für die Reevangeliseirung gebetet wird.
    Ich möchte in keinen „normalen“ Gottesdienst mehr gehen.
    Probiert es aus, und euer Leben wird sich ändern 🙂

  57. Noch was: dort wird auch die Bibel wörtlich genommen als Gottes Wort, und nicht gefällig verwässert.
    In einigen dieser Gemeinden geht es ziemlich international zu, aber es sind alles gläubige, bescheidene Menschen, die sich da versammeln.

  58. Septimus vermeidet ein Bekenntnis zu den verteidigenswerten allgemeinen Menschenrechten (AEMR) und möchte offensichtlich so etwas wie einen bibelverwendenden (bibelmissbrauchenden) autoritären deutschen Gottesstaat ausrufen.

    Wir verteidigen nicht die CRD (Christenrepublik Deutschland), sondern den freiheitlichen Rechtsstaat und die bürgerliche Ordnung namens BRD (Bundesrepublik Deutschland).

    Gut begründete Kritik am Drogenkonsum wäre mir durchaus sympathisch. Falls Septimus jedoch echte Visionen von einem pferdefüßigen, bocksbeinigen und geschwänzten Hörnerwesen hat („Man muss dem Teufel widerstehen, und der Teufel begegnet uns gerade heute wieder an jeder Straßenecke“), ist das ja vielleicht ein Fall für eine gründliche Gesprächstherapie – oder für eine Konversion bei Pierre Vogel.

    Denn unter Deutschlands radikalen Muslimen steht der Teufel hoch im Kurs.

    Fundamentalisten aller Länder, vereinigt euch …

    #74 KarlKowalski

    jesuanischer Faschismus, geht`s noch?

    #23 TomcatK

    willst du die Todesstrafe legalisieren?

  59. Die Zeichen der Endzeit sind kaum zu übersehen.

    „Doch wenn des Menschen Sohn kommen wird, meinst du, daß er auch werde Glauben finden auf Erden?“ Lukas 18.8

  60. @23 und @82
    Die Todesstrafe ist im Alten Testament zum ersten Mal verordnet, da allerdings auf Hebräisch, nicht auf Griechisch. Dass da ein Unterschied zwischen Morden und Töten ist, wird dadurch klar, dass für Mord die Todesstrafe galt und die Strafe nicht gleichzeitig Mord ist.
    Die Todesstrafe ist wohl im Neuen Testament bestätigt. Paulus schreibt, dass der Staat (die Obrigkeit) das Recht zum Schwert hat, damit meint er durchaus, dass der Staat das Recht zur Todesstrafe hat. Das wurde von allen Christen bis in die 60er-, ja sogar 70-Jahre des 20. Jahrhundert so gesehen und wird auch heute noch in vielen Ländern, von Christen und Nichtchristen so gesehen. Der Westeuropäische Raum ist da eine zeitliche Ausnahme.

    Die Todesstrafe ist allerdings ausschlielich der Obrigkeit vorbehalten. Selbstjustiz ist auch in der Bibel untersagt und fällt unter Mord. Laut Bibel darf die Todesstrafe nur nach Zeugen, also nicht nach Indizien, verhängt werden. Dabei ist zu beachten, dass ein falscher Zeuge mit der selben Strafe bestraft wurde, bzw. bestraft werden sollte, wie das Vergehen bestraft wurde, das er bezeugte. Also wer wem einen Mord (oder ein anderes Vergehen, das die Todesstrafe zur Folge hätte wie Ehebruch, Okkultismus, Sternedeuterei, Wahrsagerei, Götzendienst, etc), selbst mit dem Tod bestraft würde.

    Als Mord galt übrigens nie der Fall, wenn ein Krimineller bei seiner Straftat getötet wurde, der Einbrecher, der ertappt wurde und vom Hauseigentümer niedergeknallt würde (oder von der Polizei), der Vergewaltiger, der bei Gegenwehr oder Fremdhilfe sein Leben lassen müsste, würde nach biblischen Maßstäben als selber schuldig gelten.

    Allerdings besteht wohl eine Trennung zwischen Kirche und Staat, der Staat ist nicht verpflichtet die Todesstrafe durchzuführen.

    Aber was soll das, wenn wir das Christentum unseren westlichen Ländern abziehen, dann sind wir keineswegs besser als die islamischen Länder, sondern schlimmer. Wir haben im 20. und auch schon im 21. Jahrhundert bewusst atheistische Regime gehabt: Sowjetunion, VR China, Nordkorea, Cuba, und dergleichen mehr. Wer dann behauptet, ein Staat soll seine christlichen Wurzeln liegen lassen kriegt was schlimmeres, als die islamischen Länder. Bei uns hat dies zur Folge, dass tagtäglich tausende ungeborener Menschen ermordet werden. Ja, nach biblischen Maßstäben ist Abtreibung Mord und sollte ebenso wie jedes andere Tötungsdelikt behandelt werden. Wer ist schuld? Und die Schuldfrage muss eine Bestrafungsfrage nach sich ziehen.

    Aber die Todesstrafe ist nicht der Kern meines Glaubens, sondern nur ein Randgebiet. Mich stört nur, dass mit völlig falschen und verlogenen Argumenten oft so argumentiert wird, als ob die Todesstrafe biblisch verboten sein und Christen aus anderen Ländern, wegen einer unterschiedlichen Auffassung ausgegrenzt werden. Mich stört viel mehr, dass der Zeitgeist Gutes böse nennt und Böses gut. Und hier werden Christen eben oft als Nichtchristen beschimpft und Nichtchristen als Vorbilder hochgehoben.

    Ja, natürlich gibt es einen Teufel. Die Bibel nennt ihn Satan und selbst der Koran greift auf das hebräische Wort zu. Er wird als der Morgenstern (Lat. in Volgata „Luzifer“) beschrieben. Kein Geschöpf Gottes war je schöner und mächtiger als er. Als Christ weiß ich, und glaube ich, dass er durch Jesus, den Erlöser, besiegt wurde. Deshalb darf ich jetzt schreiben, er war, sonst müsste ich schreiben, er ist.

    Wenn Ihr wirklich etwas dem Islam entgegensetzen wollt, dann kann das nicht leere Gottlosigkeit sein, nein, das ist Fallen wie in ein Loch. Wir haben als Christen wohl was oder wem zu bieten: Jesus. Ich bin nicht gegen Muslime, nein. Ich bin gegen einen Gott, der sich selbst die Eigenschaften Satans zuschreibt (Lügner, listig, hasst die Juden). Ja, und das glaube ich, dass Allah aus dem Koran und Satan aus der Bibel reell existiert, und das beide die selbe Person sind. Deshalb schreibe ich auch existiert und nicht existieren.

  61. Eins hatte ich ganz vergessen: Die Bibel kennt auch eines.
    WER NICHT ARBEITEN WILL, DER SOLL AUCH NICHT ESSEN.

    Also hier steht will, nicht kann. Die Bibel verlangt sehr wohl die Hilfe für die, die arm sind, weil sie krank und/oder behindert sind, weil sie im Leben Pech hatten, weil sie unter die Räuber gerieten, weil sie Waisen und Witwen wurden. Es ist nichts gegen Hilfe einzuwenden, für die, die keine Arbeit finden, obwohl sie sich mühen. Für die, die immer übervorteilt wurden.

    Aber es darf niemals denen geholfen werden, die andere ausnützen, die nicht arbeiten wollen und die bewusst ihr Leben vergammeln lassen, die nicht lernen und nicht lernen wollen. Weite Teile der Sozialhilfe und auch kirchlichen Hilfe sind von der Bibel her betrachtet antibiblisch und damit antichristlich.

  62. @57
    Luther hat die Kirche nie gespalten. Er wurde exkommuniziert. Die Irrleheren, die Luther angeprangert hat, waren offensichtlich. Er würde heute genauso von den 68ern und Linken aus der Kirche geschmissen werden.
    Ganz nebenbei: Nicht nur die Römisch-Katholische Kirche ist katholisch, auch alle anderen Kirche und Christen verstehen sich als katholisch, als weltumspannend. Leider tut die röm-katholische Kirche manchmal so, als ob katholisch ein Konfessionsbegriff ist, der nur ihr zusteht. Ist aber nicht so. Ich als Lutheraner bin somit zutiefst katholisch, auch dann, oder gerade dann, wenn ich evangelikal bin.

  63. Es enstehen, und entstanden, immer mehr unabhängige „bibelorientierte christliche Gemeinschaften“. Einige von diesen sind gewiss grundsolide und akzeptable Gemeinden, während andere sektenartige Züge entwickeln. Es stimmt, dass die Großkirchen Mitgliederschwund haben. Aber Hauskirchen (nach urchristlichem Vorbild) schießen wie Pilze aus den Boden. Darüber sollte man nachdenken. Und gerade in diesen neuen christlichen Gemeinschaften wird Tachels geredet, die Zehn Gebote ernstgenommen und biblische Schriften sehr genau betrachtet.
    Es spielen auch die geistlichen Fragen eine große Rolle. Dabei will ich nicht auf die Richtigkeit der Schriftauslegung eingehen. Tatsache ist, dass es das Bedürfnis nach solchen christlichen Zusammenkünften gibt. Während die Medien Augenwischerei betreiben (immer weniger gläubige Christen, nach Maßstab der Großkirchen), beweist mir das verstärkte Entstehen unabhängiger christlicher Gemeinden das genaue Gegenteil. Nur wird diese konservatiove Strömung konsequent in den Mainstreammedien ignoriert, oder die sektenhaften Gemeinschaften pauschal als Repräsentanten dieser Entwicklung vorgeführt, und auch die soliden freien Christen somit als gefährliche Spinner diffamiert. Das passt ins Schema der Qualitätsmedien. Mein Fazit: strenge Gemeinden haben Zulauf, allerdings ist diese Richtung des Christentums eine Form der „Subkultur“.

  64. woher soll es kommen ?

    Die Bibel-Kenntnisse der Pfarrer beschränkt sich auf ganz ganz wenige Verse.

    Ich war mal ( vor 20 Jahren) bei einem Gespräch zwischen Geistlichen und einem ganz einfachen Arbeiter-ZJ zugegen
    der einfache Mann faltete den zum Schluss nur noch stotternden Geistlichen mit der Bibel auf Briefmarkengrösse zusammen

  65. Im Gegensatz zu Papst Benedikt hat sich die deutsche Kirche vollkommen dem „Zeitgeist“ und der Political Correctness ergeben.

    Junge Menschen welche geradelinig ihren Weg in der Kirche gehen wollen können dieses in Deutschland nicht, sie werden durch die Nationalkirchlichen Bestrebungen vernichtet oder aber sie laufen mit und geben ihren Charakter auf.

    Die deutsche Kirche ist bereits seit Jahren nicht mehr katholisch, sondern bloß eine Kopie der protestantischen Gemeinde, welche seit ihren Beginn sich immer schon an die staatliche Macht angepasst haben.

    Es wird sich so lange nichts ändern bevor die Kirchensteuer nicht fällt und bereits seit Jahren fällige „personale Entscheidungen“, kirchliche Untersuchungen (Kongregation für Glaubenslehre) und die Rückkehr zur katholischen Lehre vorgenommen werden.
    Sozial bedeutet heute: Keine Kirchensteuer zahlen, denn damit finanziert man die Feinde der Kirche!

  66. Heute soll ein Urteil in x-ter Instanz über die Rechtspflicht fallen, einen extra Gebetsraum für Moslems in Schulen einzurichten. Ein Konvertit strengt dies an.
    Der muss aber viel Geld haben! Oder?

  67. #83 Hundewetter

    „Septimus vermeidet ein Bekenntnis zu den verteidigenswerten allgemeinen Menschenrechten (AEMR) und möchte offensichtlich so etwas wie einen bibelverwendenden (bibelmissbrauchenden) autoritären deutschen Gottesstaat ausrufen.“

    Schön, daß auch zwischendrin auf PI mal so richtige sympathische Spaßkanononen wie Sie schreiben, bester Herr Hundewetter, sonst wäre mir die Lektüre einfach zu düster und zu dröge.

    Sie sind nicht der Erste, der mutig vor den Christen-Fundis warnt, Künast oder Roth halten ja auch immer die Fahne der Aufkärung hoch. Was wäre, wenn unser Staat die Radikalchristen nicht mehr so beschönigt und relativiert und endlich mal nachforschen würde, was die in ihren Kellern gebunkert haben, z.B. Sprengstoff. Warum werden all die Fälle nicht aufgeklärt, wo in katholischen Familien die Backfische langsam flügge werden, anfangen sich zu schminken, zum Tanzen gehen, ohne Erlaubnis der Eltern eine Nichtkatholiken zum Freund nehmen ….
    Und plötzlich nie mehr auftauchen, einfach verschwunden sind!!

    Weitermachen, werter Hundewetter, bleiben Sie wachsam, marnen und wahnen Sie uns, sonst wachen wir eines Tages auf und bekommen hier Verhältnisse wie im Iran u.ä., eine schnelle Invasion aus dem Vatikan und das war es denn mit unserem schönen freien Deutschland mit Gendermainstreaming, Beischlafkunde im Kindergarten, Hochkonjunktur bei AntiFamilia, den Abtreibungskliniken und den lustigen Unterhaltungssendungen mit Bushido und Co.

    Immer weltoffen bleiben und niemals ganz dicht!

  68. #30 hedonistischer.Misanthrop (29. Nov 2011 22:21) u. a.

    Christliche Hardliner, wie sie teilweise auch hier in den Kommentare auftauchen, waren schon immer der Teil von PI, den ich nicht mochte.

    Sie müssen sie nicht mögen, und Sie müssen auch solche Artikel nicht lesen, wenn Sie sie nicht mögen.

    Ich finde aber, daß man angesichts der langen Zeit, nach der man wieder ein Artikel aus „christlicher Sicht“ im Blog erscheint – und ganz offensichtlich darf der das – die Kirche auch mal im Dorf stehen lassen sollte.

  69. Zitat:
    Christus wird Schritt für Schritt aus seiner eigenen Kirche hinausgedrängt, die Bandbreite seiner Lehre immer stärker eingeengt. Von scheinheiligen Meinungswächtern eingemauert, darf er sich nur noch zu Wort melden, wenn er genau das sagt, was ihm im Rahmen linker Gesellschaftsdoktrinen gestattet ist: „Sozial, sozial, sozial.”

    Wann hat ein Pfarrer gepredigt “ Jesus sagt wenn Ihr für mich unterwegs seid, sollten eure Röcke keine Taschen haben, diese Spatzen haben nicht gesät und mein Himmlicher Vater ernährt sie doch. legt keine Reserven für den Nächsten Tag an, denn der Morgiger Tag wird für sich selber sorgen, Verlangt nichts sondern esst was man euch vorsetzt……..
    und zig andre ähnliche Zitate.
    Liebe Gemeinde, die Sitte Kirchensteuerbescheide zu verschicken ist durch und durch unchristlich……
    Jesus hat im Matthäus 23 vor uns Pfarrer gewarnt. Er sagt Tut was sie ( Die Pfarrer ) sagen, aber tut nicht was sie tun, er spricht 7 mal Wehe euch ihr Priester, wehe euch ihr Heuchler…….Martin Luther hat über die Juden gesagt: Erschlagt sie, verbrennt sie, verjagt sie aus euren Städten…. Lieber Gemeinde, Hitler hat nur getan was Luther gesagt hat….. Die Frauen sollen gebären bis sie verrecken, was soll es ? darum sind sie da…..“

    Wann habt ihr mal solche prädigten gehört ?

  70. Wenn man die Mehrzahl dieser Kommentare liest, könnte man leicht den Eindruck gewinnen, als ob sich an herrschender Bigotterie seit dem Mittelalter nicht viel geändert hätte. Das ist, Gott sei Dank, falsch. Nur ein relativ kleiner Teil der „originaldeutschen“ Bevölkerung fühlt sich noch einer Religionsgemeinschaft aktiv verbunden. Und trotzdem bezahlen viele davon brav die Kirchensteuer, so wie ich das auch jahrelang getan habe. Warum? Weil ich von meinen relativ kirchenfernen Eltern (Vater, kleiner Beamter in der Kleinstadt) gelernt hatte, dass man, um in dieser Umgebung Benachteiligung von einem selbst und von den Kindern zu vermeiden, besser mitschwimmt.
    Natürlich habe ich meine große Liebe vor Jahrzehnten brav und konsequent kirchlich geheiratet. Warum? Meine Schwiegereltern hatten ein Photogeschäft, mit Aufträgen von der katholischen Kirche, die „befreundeten“ Pfarrer schickten die Brautpaare darüberhinaus zum Fotografieren zum Schwiegervater. Das von meiner Süßen ausgesuchte Mini-Brautkleid, entspr. der herrschenden Mode, wurde von der Schwiegermutter gegen ein züchtig langes getauscht!
    Der Hammer war der sogenannte „Brautunterricht“. Während meine Braut und ich uns inhaltsschwere Gedanken zur Finanzierung unseres zu gründenden Hausstandes und zur Zukunftsgestaltung (mit erwartetem Kind) machten, hat der Herr Pfarrer hauptsächlich über das Vögeln gesprochen, wie oft, wie lang, auf welche Weise, usw. Was er noch nicht sehen konnte, dass die mädchenhaft-unschuldig blickende Braut schwanger war und wir keinen zölibateren Lehrmeister brauchten. Das war nur eine kleine frühe Erfahrung, welche sich in den großen diesbezüglichen Erfahrungsschatz der Lebensjahre, humoriger als andere, einfügt.

    Sicher ist es im Sinne der Verteidigung der westlichen Zivilisation gegen einen Islam, welcher sich die Welteroberung zum Ziel gesetzt hat, ein strategischer Nachteil, dem dort herrschenden Fanatismus nicht mit ähnlich ideologischer Geschlossnheit, eben einem ebenso fanatischen, unsere Kultur kollektiv repräsentierendem Christentum, begegnen zu können.
    Das ist nun mal nicht mehr zu machen, deshalb müssen wir auf einer anderen Grundlage entschlossen zusammenstehen. Das ist unsere westlich-freiheitliche Kultur, auf dem Christentum basierend, durch die Aufklärung veredelt. Wenn wir das nicht können, haben wir verloren. Wenn, wie es manche Kommentare erscheinen lassen, sogar alte Rivalitäten zwischen den Konfessionen wieder Thema sind, dann sind wir wohl nicht zu retten.

    Der Islam hätte niemals im Orient und den südlichen Teilen Europas diese geschlossene Macht entwickeln können, wenn nicht wenige Christen die Mehrzahl der Christen über die ganze Geschicht des Islam hinweg verraten hätten, dem eigenen Vorteil zuliebe. Das sagen uns die authentischen Chronologien von 1640 bis hin zum Jahr des Armenier-Genozides 1915. Die vom jeweiligen Sultan gepflegten Patriarchen haben über die Jahrhunderte teils eine schändliche Rolle gespielt.
    Was machen unsere derzeitigen „Patriarchen“ mit uns? Können wir denen trauen?

    Antwort: ?????????

  71. Tretet in der SELK oder

    Die SELK definiert ihre Lehre anhand der Bibel und der Lutherischen Bekenntnisschriften. Diese Haltung war bereits für die Gründung der Vorgängerkirchen entscheidend, beispielsweise aus der Ablehnung der staatlich angeordneten und teilweise gewaltsam durchgesetzten Union von lutherischer und reformierter Kirche in Preußen. Heute übt die SELK Zurückhaltung bzw. verhält sich ablehnend gegenüber bestimmten Tendenzen im Luthertum wie z. B. liberalen, feministischen oder politischen Deutungsmodellen der Bibel oder der Bekenntnisschriften. Damit steht die SELK für eine konservative Traditionslinie lutherischer Theologie, wie sie in den lutherischen Landeskirchen in Deutschland vereinzelt innerhalb eines weiten Auslegungsspektrums vertreten wird.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Selbst%C3%A4ndige_Evangelisch-Lutherische_Kirche

    den Evangekalen bei und aus der Käßmann-Kirche aus! So einfach ist das.

    Das relativ junge Wort evangelikal bedeutet „auf das Evangelium zurückgehend“ und ist heute ein feststehender Ausdruck für ein protestantisches Christentum geworden, das sich auf besondere Weise als bibeltreu versteht und sich daher von liberaler Theologie, Säkularismus, aber oft auch von liturgisch orientierten evangelischen wie nichtevangelischen Kirchen abgrenzt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelikalismus

  72. Nun zum Artikel, für den ich mich ausdrücklich bedanke. Er kennzeichnet recht gut die Entwicklung, die nicht nur in den evangelischen Landeskirchen, sondern auch in den katholischen (ansatzweise aber auch in diversen Freikirchen) immer mehr Raum eingenommen hat. Ich schreibe dies in erster Linie als Christ für Christen.

    Wendete man den Maßstab des Evangeliums an diese Kirchen an, müßte man mehrheitlich mit Paulus das „Anathema“ (umgangssprachlich: „verflucht“, wörtlich: „nebengesetzt“) aussprechen, das allen denen gilt, die ein „Evangelium verkünden „neben dem, das ich euch verkündigt habe“ (Galater 1. 7ff). Begonnen hat dies ohne Zweifel mit der Mißachtung und Entwertung der Heiligen Schrift schon in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, was seine Fortsetzung fand in der Erhebung der Alt68er im Westen, aber eben auch in der Entkirchlichung der Bevölkerung durch die Kommunisten im Osten, wobei auch hier innerhalb der Kirche, der ich damals angehörte, die vorgenannte Entwertung durch die so genannte Bibelkritik weitergeführt worden ist, unter gleichzeitiger Übernahme „linksgrüner Ideen“, die aus dem Westen nach hier übergeschwappt sind. Die politischen Bürgerrechtsgruppen in der DDR hatten, notgedrungen, fast alle in den Kirchen ihr Dasein. Das hatte gute und weniger gute Folgen. Was unter DDR-Verhältnissen noch hilfreich war, kehrt sich heute ins Gegenteil. Denn diese Gruppierungen standen alle relativ weit links oder, nach heutigen Maßstäben, links-grün.

    Die Folge des Verlassens der christlichen Lehre, die heute so weit geht, daß selbst diverse Kirchenführer nicht mehr an das Sühnopfer Christi am Kreuz glauben – dem Zentrum, mit dem der Glaube steht und fällt – , ist die daraufhin eingebrochene Unordnung. Insofern ist die Kirche zum Spiegelbild der Gesellschaft geworden, weil sie dieselbe in sich aufgenommen hat, statt ihr Korrektiv zu sein: Das „Salz der Erde“, von dem Jesus spricht, ist also „fade“ und damit nutzlos geworden.

    Die Verkündigung in den Kirchen krankt an einem lediglich noch als „sozial“ verstandenen „Evangelium“, das die Ordnungen Gottes für sich selbst ablehnt. Ohne Ordnungen wird allerdings auch der Begriff von „Sünde“ und „Schuld“ gegenstandslos. Infolge dessen wird wiederum nicht nur die Erlösung ad acta gelegt, sondern es fällt auch jegliches Normativ und damit jegliche Orientierung. Im Ergebnis haben wir nirgendwo, in keinem Bereich des Lebens, mehr eine verläßliche Ordnung. Jedermann verlangt nur noch nach „seinem Recht“. Ältere Bibelausleger haben vom „Zöllner-Hochmut“ gesprochen, der den Hochmut der Pharisäer abgelöst habe. Da ist etwas dran. Damit aber sind den vor allem linkssozialistischen Vorstellungen in den Kirchen Tür und Tor geöffnet worden.

    Es gibt nur noch wenige Leute, die an dem Weg der Überlieferung festhalten. Sie sind glücklicherweise nicht auf Denominationsgrenzen beschränkt.

  73. …findet wirklicher Gemeindegottesdienst ohnehin nur noch im katholischen Milieu statt.

    Das stimmt glücklicherweise nicht. Lebendige evangelische Gemeinden existieren nach wie vor – sogar innerhalb der Volkskirche. Damit meine ich „Landeskirchliche Gemeinschaften“ und andere Richtungsgemeinden. Und unter evangelischen Freikirchen hat man sowieso eine große Auswahl an Frömmigkeitsstilen und -ausprägungen.

    Man muss sie nur zu finden wissen: http://www.gemeindeatlas.de; http://www.gnadauer.de/cms/mitglieder/gemeinschaft.html

  74. #77 GO4JESUS (30. Nov 2011 01:14)

    Autor Septimus ist garantiert ein Mensch, der KEINE lebendige Beziehung zum HERRN Jesus hat. Er schreibt seine persönliche Meinung und hat dabei logischerweise von der Materie überhaupt keine Ahnung!

    So geht es nicht. Ein bissel mehr Demut wäre förderlicher. Woher wollen Sie das wissen, daß Septimus keine lebendige Beziehung zum Herrn Jesus habe?

  75. Ein lächerlicher Artikel. Wenn Dir Jesus nicht passt, schnitzt Du Dir Deinen Jesus einfach selbst. Natürlich hat Jesus über Nächstenliebe gepredigt und den Armen geholfen. Wenn Dir das nicht passt, such Dir doch eine andere Religion.

    Auch absurd, mehr „Altes Testament“ zu fordern. Ein rachsüchtiger, monströser und ungerechter Gott wird da beschrieben, der verlangt, ganz Völker auszurotten.

  76. #40 La ola (29. Nov 2011 22:58)
    Und die Radikalität von Christus Prophezeiungen wird auch mit seinem heute noch gebräuchlichen Ausspruch dargestellt, dass im Tempel “kein Stein auf dem anderen bleibt”.(Lk 21,5-19)
    …………………………..
    Ich habe mir die Textstelle (Lk 21,5-19) noch mal rausgesucht und eine sehr schöne Predigt dazu gefunden!
    http://www.joerg-sieger.de/predigt/jahr_c/c_33.htm

    „In jener Zeit, als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus: Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleiben; alles wird niedergerissen werden…“

    “ Was schielt ihr auf den Tempel? Der ist ein Bauwerk, der wird vergehen, davon wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Der Tempel garantiert euch euer Leben nicht. Haltet euch an mich, denn ich bin euer Weg, der Weg, die Wahrheit und das Leben.“

    „Die lebendige Beziehung, dieses mit Gott auf du und du zu sein, das ist es, was unserem Leben wirklich Halt geben kann; einen Halt, der, wie Jesus … deutlich macht, den Menschen auch in Krisensituationen aufzufangen in der Lage ist.“

    „Macht euch fest in mir, haltet euch fest an mir, das ist es, was Gott von Anfang an seinem Volk immer wieder einzuschärfen versucht hat. Und das ist letztlich auch der eigentliche Kern der Botschaft Jesu Christi. Macht euch fest in Gott, haltet euch an ihn, dann kann Leben nicht in die Irre gehen.“

  77. #62 TomcatK

    @ #58 esszetthi

    Das AT wurde vom Hebräischen ins Alt-Griechische und dann ins Deutsche übersetzt. Du kannst aber auch gerne jeden des Hebräischmächtigen fragen! Es bleibt dabei was WSD und meine Wenigkeit dazu geschrieben haben! Frag nach!

    Es ist richtig, dass man in Ex 20,13 „morden“
    übersetzen kann. Da musste ich niemand fragen, sondern konnte selbst nachlesen.
    Das dort gebrauchte Verb hat allerdings eine große Bedeutungsbandbreite. In Num 35,6ff wird es z.B. auch für eine fahrlässige Tötung gebraucht. Dort ist aber z.B. im V. 30 niemand auf die Idee gekommen, zu übersetzen, der „Mörder“ sei zu „ermorden“. (Auch die 70 Griechen nicht [LXX]. Sie übersetzten das Verb dort sehr zurückhaltend mit „erschlagen“ und „töten“.)
    Die Unterscheidung von „töten“ und „morden“ ist mehr ein Problem von Übersetzern, in der Zielsprache (hier Deutsch) den passenden Ausdruck zu finden. In den meisten deutschsprachigen Übersetzungen (auch vielen neuen) haben sie sich für „töten“ entschieden. Ich kann denen nur zustimmen. Denn bei der Übersetzung „Du sollst nicht morden!“ wäre unser für hinterhältige Gedanken empfängliches Hirn versucht zu denken, dass Töten wohl erlaubt sei, wenn es nicht aus niedrigen Beweggründen geschieht.
    Und das dürfte der Gesetzgeber, G’TT, bestimmt nicht gemeint haben.
    Und ich wiederhole mich:
    Wenn ich mich recht entsinne, wurde die Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag im StGB erst in der NAZI-Zeit vorgenommen! – Warum wohl?

  78. Ich bedanke mich für diesen objektiven und gut abgefassten Bericht, der die Verfassung vieler Kirchgemeinden treffend wiedergibt. Ich gehe regelmässig in den Gottesdienst und oft, wenn ich die Kirche verlasse, fühle ich mich betrogen. Hier nur einige Beispiele der vergangenen Wochen und Monate:

    Zitat Pfarrer: „Christentum heisst nicht, nur das zu glauben, was in der Bibel steht“.

    Pfarrer list das Weltgericht nach Matth. 25, lässt aber die Verse 41 bis 46 weg! Die Verse also, in denen vom ewigen Feuer die Rede ist.

    Pfarrer wettert in der Predigt wiederholt gegen den Papst, statt sich auf die Verkündigung zu konzentrieren.

    Politische, betont linke Meinungsmache von der Kanzel herab. Ich war schon mehr als einmal nahe daran, die Kirche während der Predigt aus Protest zu verlassen.

    Sozial, sozial, sozial. Dagegen habe ich nichts , aber man sollte das eine tun und das andere nicht lassen. Und immer wieder: „Christentum und Sozialismus haben viele Berührungspunkte“. Das stimmt nicht, denn die Berührungspunkte haben noch nie die Gegensätze aufgehoben, die in diesem Fall immens sind. Die Bibel gebietet die Achtung des Eigentums anderer und Jesus war kein Prolitiker, er wollte kein von Menschen gemachtes Paradies, er predigte vielmehr vom das nahe Reich Gottes. Das ist etwas anderes.

  79. #103 reformierter (30. Nov 2011 10:51)
    Die Bibel gebietet die Achtung des Eigentums anderer und Jesus war kein Prolitiker, er wollte kein von Menschen gemachtes Paradies, er predigte vielmehr vom das nahe Reich Gottes. Das ist etwas anderes.
    ……………………………
    Jesus hat nicht die klassenlose Gesellschaft von Karl Marx gepredigt, sondern das Reich Gottes, eine Gesellschaft, in der Gott den wichtigsten Platz einnimmt.

  80. Leider muß man auch bei freien Gemeinden mittlerweile aufpassen, denn immer mehr von denen pflegen „interreligiöse Gesprächskreise“ oder „christlich-islamische Dialoge“. Das wirkt sich dann sogar auf die Predigten aus, wenn der Pastor selber nicht mehr davon überzeugt ist, daß man den Mohammed-Jüngern das Evangelium predigen muß.
    Auch die evangelische Allianz, lange Fels in der Brandung mit „sola scriptura“ (die Schrift=Bibel allein), bröckelt. Auch da gibt es schon Diskussionen über einen „offiziellen“ islamisch-christlichen Dialog.

    Da können die Bibeltreuen nur die Finger von lassen, „denn das Gericht ist verkündet über die Hure Babylon und ihre Töchter“ (nach Offenbarung 17).

    Jesus wird wiederkommen, das ist einzige sichere Vorraussage für die Zukunft. Vorher werden schreckliche Dinge passieren, die in den Propheten des AT, in den Evangelien und der Offenbarung beschrieben sind.
    Nach meiner Überzeugung erfüllen sich gerade einige Prophetien vor unseren Augen, aber man braucht „geistliche“ Augen, um dies zu erkennen.

    Seid wachsam, und vor allem:

    KEHRT UM UND GLAUBT AN JESUS CHRISTUS!!!!

  81. Eine beispielhafte Sozialpredigt hielt der scheidende Präses der westfälischen Kirche, der frühere Berufsschullehrer Buß, am letzten Sonntag in Dortmund. Ob er von seinen eigenen Worten – Gotteswort war es ja ohnehin nicht – überzeugt war? Wir werden es sehen, wann und ob er seinen großen Dienstwagen umtauscht gegen einen Kleinwagen und ob er von seinem hohen Gehalt ein paar Groschen in den „Brot für die Welt“-Korb wirft.

  82. #101 Komisch (30. Nov 2011 10:17)

    Ein lächerlicher Artikel. Wenn Dir Jesus nicht passt, schnitzt Du Dir Deinen Jesus einfach selbst. Natürlich hat Jesus über Nächstenliebe gepredigt und den Armen geholfen. Wenn Dir das nicht passt, such Dir doch eine andere Religion.

    Wenn Sie den Artikel und die wohl meisten Kommentare hier ein wenig aufmerksamer gelesen hätten, wäre Ihnen sicherlich nicht entgangen, daß niemand fordert, die Nächstenliebe aufzugeben. Das Neue Testament jedoch fordert beides, Gottes- und Nächstenliebe, wie die Aufstellung der „Zehn Gebote, in der Theologie auch als „Dekalog“ bekannt, nicht nur aus einer, sondern aus zwei Tafeln bestehen, nämlich der ersten, die sich mit Gott, und der zweiten, die sich mit dem Menschen befaßt. Warum wohl meinen Sie, steht die Gottesliebe auf der ersten Tafel und nicht erst auf der Zweiten? Warum ist das Gebot, Gott zu heiligen, das erste und nicht erst das letzte? Demnach geht dieses Gebot allen anderen Geboten voran, so daß alle nachfolgenden Gebote aus dem ersten herzuleiten sind – oder irrte Jesus da?

    Was zeigt das? Das zeigt vor allem, daß Ihr „Jesus“ einem „selbstgeschnitzen“ weit ähnlicher als Sie selber wahrhaben wollen. Beschäftigen Sie Sich doch erst einmal mit seiner Lehre, bevor Sie hier einen solchen – komischen – Unsinn behaupten.

    Auch absurd, mehr “Altes Testament” zu fordern. Ein rachsüchtiger, monströser und ungerechter Gott wird da beschrieben, der verlangt, ganz Völker auszurotten.

    Die Forderung nach „mehr Altes Testament“, die Sie hier als „vorhanden“ unterstellen, existiert in Ihrer Vorstellung, aber nicht in der Realität. Im Übrigen stehen die Gewaltverse des Alten Testaments alle in historischen Zusammenhängen; aus ihnen ist weder ein an sich „rachsüchtiger“ Gott, noch eine Forderung herleitbar, heute noch hinzugehen und Gewalt auszuüben. Auch das zeigt, daß Sie keine Kenntnis der Materie besitzen.

  83. Guter Artikel. So ist es, leider !

    Die VOLLMÄCHTIGKEIT Jesu, das Erschrecken vieler Zeitgenossen vor ihm, seine dringenden Warnungen vor Ewiger Verdammnis, seine klare Sprache, kämpferisch gegen jene, die seine Lehre bekämpften („ihr seid wie getünchte Gräber, außen schön hübsch geweißt, innen aber voller Moder und Dreck“ – sagte er den damaligen MSM), seine – im besten Sinne – revolutionäre Kraft (sein Geist revolutioniert DICH – nicht ein „System“ – und macht dich frei)

    JA, WIRKLICH, all das wird heute unter der Decke gehalten, von Pfarrern und Bischöfen.

    Beim Papst findet man es aber.

  84. Die Aussagen in dem Artikel treffen in der vom Konzil inspirierten Kirche voll zu.
    Wer bei den Piusbrüdern die Hl. Messe besucht, erlebt ein Messopfer, wie es vor der Litgiereform überall in der Kath. Kirche gefeiert wurde. Auf Latein und in allen Messzentren der Bruderschaft auf der ganzen Welt gleich. Hier macht nicht jeder Zelebrant sein „eigen Ding“

  85. #101 Komisch

    „Natürlich hat Jesus über Nächstenliebe gepredigt und den Armen geholfen.“

    Im Alten Testament ist der Herrgott der Gott, im Neuen Testament schickt ER uns seinen Sohn und ist auch der Herrgott.

    Im (streng geheimgehaltenen) Testament der säkularen Zivilreligion – dazu gehört die UN-Menschenrechtskonvention, dazu gehört die Agenda von der Käßmann, dazu gehört das Parteiprogramm von
    CDU/CSU/SPD/GRÜN/FDP/LINKE/PIRATEN – ist die MENSCHHEIT selber Gott. Den Herrgott hat man abgesetzt, der sogenannte „Gottesdienst“ der Kirchen der Fortschrittler soll dazu sein, den MENSCHEN zu dienen und NICHT Gott.

    Das Wohl der MENSCHHEIT ist ein so hehres Ziel, daß es allemal berechtigt, ganze Staaten wegzubombadieren – jüngst Libyen – und selbstverständlich sich zu dem Nächsten rüpelhaft, perfide und brutal zu verhalten, wenn er kein Angehöriger des Islams und der MENSCHHEITSreligion, also ein „Nazi“ ist.

    Religion ist immer, ein Urbedürfnis des Menschen, nur ist das Christentum heute entschärft, an den Rand gedrängt und entmachtet worden, es regieren und konkurrieren nur noch die beiden Weltreligionen a) des MENSCHheitsfanatismus und b) der Islam.

  86. Ich wurde als Baby getauft und später konfirmiert. Ich zweifelte nie daran, dass es einen Gott gibt und ich war sicher, dass dieser Gott alles kann und alles weiß und dass er auch meine Gedanken kennt.
    Aber ich lebte nicht mit IHM, ich lebte mein eigenes Leben.
    Als ich mein Leben verpfuscht hatte und ganz unten war, las ich ein Johannes-Evangelium mit Evangelistischen Anmerkungen von Werner Heukelbach. Das, was darin stand, hatte mir in der Kirche nie jemand gesagt. So etwas hatte ich noch nie gehört. (Auch im Konfirmanden Unterricht nicht)
    Nachdem ich durch das Lesen des Wortes Gottes in Verbindung mit dem gnädigen Wirken des Heiligen Geistes zur Erkenntnis der Wahrheit gekommen war, dass ich ein ganz und gar verlorener Sünder bin, bekehrte ich mich von ganzem Herzen zu dem Herrn Jesus Christus.
    Er hat mir meine Sünden vergeben, mein Herz rein gewaschen und mein Leben neu gemacht. Er hat mir wieder Freude am Leben geschenkt.
    Ich bin aus der Kirche ausgetreten, weil diese Kirche mir gegenüber nie ihrer Aufgabe gerecht geworden ist.
    Nie hatte mir jemand die allein selig machende Botschaft vom Kreuz in Vollmacht und im Heiligen Geist verkündigt.
    Auf die Landeskirchen passt das Wort Christi in Offenbarung 3 Vers 1: „Du hat den Namen dass du lebst, und bist doch tot.“

  87. Würden unsere Kirchenvertreter tatsächlich verstehen, was Jesus gepredigt hat, würden sie mit den Muslimen sprechen, für sie beten UND IHNEN DENNOCH KEINEN FUSSBREIT LAND ÜBERLASSEN! Nicht EINEN Meter. Wenn Jesus ein solcher „Friede-Freude-Eierkuchen Früh-68´er“ gewesen wäre, wie es uns von den Kanzeln gepredigt wird, wäre er von den Römern belächelt und nicht als Revoluzzer an´s Kreuz geschlagen worden. „Die linke Backe hinhalten“ war die Aufforderung zum passiven Widerstand gegen die römischen Besatzer. Der größtmögliche Widerstand, der nicht zum sofortigen Tod dessen führte, dem auf die rechte(!) Backe geschlagen wurde wie einem Sklaven.
    Jesus hat die Geldwechsler aus dem Tempel verjagt. In genau dieser Weise würde er heute die Muslime aus dem Tempel jagen! Jesus sagte: „Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.“

  88. Am 1. Advent „Gottes“-dienst in einer kath. Dorfkirche.
    Ein alter Pfarrer begrüßt die alten Gläubigen (gibt es auch noch junge?), ein richtiger Singvogel. Er hält eine erste kleine Predigt von der nur in Erinnerung bleibt, dass er diffuse Lebensratschläge gibt. Die Predigt desgleichen.
    Ein Sündenbekenntnis findet nicht statt, schon gar nicht das „Confiteor“, dafür gibt es wie den Teufel aus der Schachtel eine Sündenvergebung.
    Das Tafelsilber der Gebete war eigenmächtig verändert. Das Glaubensbekenntnis war zusammengeschmolzen und aufgepeppt. Geschlossen marschiert man zur Kommunion. Nur Sünder wie ich trauen sich nicht an die Raufe.
    Menschendienst statt Gottesdienst. Protestantiert statt katholisch. Nur stromlinienförmige Freundlichkeiten, um nicht die letzten Steuerzahler zu verprellen.
    Bei der Piusbruderschaft findet man Gläubige die glauben und Priester, die keine Angst haben Glaubenswahrheiten unverkürzt zu verkündigen.
    Dort findet man keinen Hass gegen Muslime, wohl aber die Kraft zur Abgrenzung und Wahrung seiner Rechte.
    Dort weiß man, dass es nicht nur einen barmherzigen, sondern auch einen gerechten Gott gibt, einer, der es sehr genau nimmt.

  89. Gegenevangelium – auf einem kirchlichen Blog gefunden

    Wenn ein armer Wandersmann in dein Auto einbricht, so händige ihm auch die Zündschlüssel aus. Will er deine Kirche anzünden, so reiche ihm das Feuer deines Vertrauens. Vergewaltigt er deine Frau, so verweigere ihm auch die Tochter nicht! Sticht er dich in die rechte Herzkammer, so halte ihm auch die linke hin! Denn selig sind die Friedfertigen und Armen im Geiste!
    Zur Materie gibt es einen Antimaterie, zu jedem Evangelium ein Antievangelium. Letzteres wird selten offen gepredigt, zunehmend oft aber offen gelebt. Dieses Dekandenzchristentum ist wesentlich verantwortlich für den Abgang Europas.
    Die christlichen Kirchen zerfallen in bekennende Untergrundkirchen und bekannte Windsurferchristen im geschätzten Verhältnis von 1 : 50.

  90. Ja, so siehts oftmals aus. Das mutige, bekennende Christentum, das noch in der Nazizeit einige, wenige Protagonisten hatte (Niemöller etc.) ist fast ausgestorben und dem Windkanal-getesteten Weichspül-Pseudochristentum gewichen. Aber das ist keine neue Erkenntnis. Einigen, wenigen Hellsichtigen war das schon vor 20 oder 30 Jahren klar und sie haben die von der Kirchensteuer finanzierten Staatskirchen verlassen, in denen eben nur das „sozial, sozial, sozial“ gepredigt wird. (Sorry, Katholiken, ich respektiere euch, aber auch dort sehe ich die Aufweichung von Kerninhalten voranschreiten.) Leider bieten auch Haus- und Freikirchen oft nur zeitweilig eine Alternative dazu an, weil auch hier der „Geist der Welt“ allzu mächtig Einzug hält. Habe selbst eine derartige Erfahrung gemacht mit einer ansonsten tatsächlich bibelorientierten Freikirche, die aber über Dinge wie „den Feind, das Böse, den Antichristen, die Bedrohungen der Endzeit“ etc. nicht sprechen wollen, aus Angst, das „Gemeindewachstum“ zu gefährden. Das könnte Neubekehrte wieder abschrecken. Allzuviel Wahrheit riecht auch für diese Leute denn auch nach Sektierertum und sie führt ja auch zum Gedanken daran, endlich etwas tun zu müssen, um im Angesicht der heranziehenden Finsternis bestehen zu können. Da steckt man lieber den Kopf in den Sand und vertraut auf Christus, der „schon alles gut machen wird“.
    Naiv, ignorant und blind sind die meisten Christen in diesem Land. Aber, wie schon „GO4JESUS“ bemerkt hat: nicht alle. Einige, wenige lesen PI, informieren sich über den Islam, den Atheismus etc., kennen die Wahrheit und sehen den Feind ganz nüchtern als das was er ist. Es sind nur leider viel, viel zu wenige. Sie haben keinerlei Einfluss in ihren Gemeinden, an ihren Arbeitsstätten oder sogar in ihren Familien. In meiner Stadt sind es nicht einmal genug, um einen Gebetszirkel oder eine Hauskirche zu starten. Ein Trauerspiel. Wie auch immer: ich empfehle noch einmal, wie schon von WSD bemerkt:
    http://initiative1683.com

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