Das Bundeskriminalamt rüstet sich für schwere Krawalle bei den Castor-Transporten, die Ende November nach Gorleben rollen. Es liegen der Behörde Informationen vor, wonach gezielte Angriffe auf Polizeibeamte geplant seien. Der Niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) kündigt „null Toleranz“ an.

Der Focus meldet:

Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor massiven Krawallen während des Castor-Transports Ende November. Wie FOCUS unter Berufung auf ein vertrauliches BKA-Lagebild berichtet, ist mit „gewalttätigen Handlungen und Sabotageakten“ durch Linksextremisten zu rechnen. Laut Polizei könnten die Krawalle heftiger ausfallen als 2010, weil autonome Gruppen diesmal nicht nur Schienen unterhöhlen („schottern“) wollen, sondern gezielte Angriffe auf die Polizei planen.

Laut FOCUS heißt es in der BKA-Analyse: „Die Abspaltung der autonomen Gruppen aus der breiten Kampagne ‚Castor schottern‘ lässt auf ein militanteres Vorgehen während des Castor-Transports schließen.“

Innenminister kündigt „null Toleranz“ an

Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) kündigte ein hartes Durchgreifen der Polizei an: „Wir gehen konsequent gegen jede Art von Straftaten vor, auch gegen Verhinderungsblockaden“, sagte er FOCUS. „Da gibt es für uns null Toleranz. Insbesondere wenn es sich um Angriffe gegen Logistik und Versorgungswege der Polizei handelt.“

Die Polizei beobachte die militante Szene. „Wir setzen im Vorfeld des Transports gezielt verdeckte Ermittler ein, um bereits die Planungen solcher Straftaten zu entdecken und dadurch zu verhindern.“ Der Innenminister appellierte an die friedlichen Atomkraftgegner, sich von Störern zu distanzieren: „Es wäre wichtig, dass sich der friedliche Protest gegen die Autonomen solidarisiert.“

Kritik der Linksextremisten im Internet

Die Befürchtungen der Polizei stützen sich laut FOCUS auf die Tatsache, dass linksautonome Gruppen mit der Aktion „Castor schottern“ von 2010 unzufrieden waren. Der harte Kern habe die „starke Anlehnung der Kampagne an die bürgerlich geprägte Anti-Atomkraft-Bewegung“ als störend empfunden, heißt es in der BKA-Analyse. Im Internet kritisierten Linksextremisten, es sei ein Fehler gewesen, „dass beim Schottern offensive Gegenwehr gegen die Bullen ausgeschlossen wurde“.

In der Hooligan-Szene werden oftmals Aufenthaltsverbote im Vorfeld von Fußballspielen unter massiver Strafandrohung ausgesprochen. Die angemahnten Personen dürfen dann nicht einmal weiträumig in die Nähe des Geschehens. Warum dies bei den linksextremen Vollidioten Chaoten nicht möglich ist, bleibt eine offene Frage.

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25 KOMMENTARE

  1. Da kommt mir der Vorschlag für eine neue Kampagne: „Castor-Gegner schottern!“ oder wahlweise auch „Linksextreme schottern!“ Je nach Belieben.

  2. Spricht man bei linksextremen Staatsfeinden nicht von Aktivisten?

    Aber das von Uwe Schünemann angekündigte harte Durchgreifen sieht am Ende so aus, wie wir es von den Castoren der Vorjahre kennen.

    Kuschelkurs, Deeskalationsgespräche und einknicken vor dem linken Gesocks.

    „Sanfte Grüße…“ vor ein paar Tagen habe ich mir noch mal den Stallone/Snipes Film „Demolition Man“ angesehen. Beim dargestellten Zukunfts Szenario kam mir vieles schon real vor.

  3. ich stelle mich schon einmal vorsorglich darauf ein, daß die kriminellen organisationen („autonome“) in der berichterstattung der msm als „wutbürger“ verharmlost werden.
    der brechreiz ist dann nicht ganz so stark, wenn es soweit ist.

  4. Oh Mann, oh Mann … hat sich da etwa die niedersächsische Purzelei wieder einmal zum Schattenboxen aufgestellt?
    Null Toleranz und hartes Durchgreifen … da blockiert ja schon das Luftholen für den ersten Lacher.
    Außerdem: Habe ich da nicht vor ein paar Tagen irgendwo gelesen, dass diese Gleisbesetzer in einer hessischen Schule für den ungesetzlichen Einsatz trainieren durften?
    Gibt es da etwas heftigen Streit zwischen den Innenministerien von Hessen und Niedersachsen? Oder ist alles wieder nur ein Beschäftigungsprogramm für unterforderte Polizisten?

    Übrigens: musmal steht für Meinungsfreiheit im Netz.

  5. Warum dies bei den linksextremen Chaoten nicht möglich ist, bleibt eine offene Frage.

    So offen wie der … von Wolfgang Thierse.

  6. BKA erwartet gezielte Angriffe auf Polizei

    Nur Idioten werden ernsthaft etwas anderes erwarten.

    In den Zeitung wird aber wieder stehen, dass, bis auf eine kleine Gruppe Randalierer, alles friedlich verlaufen sei. Abgesehen natürlich von dem völlig unverhältnismäßigen Einsatz der Polizei, der noch nachgearbeitet werden müsse.

    Und nein, die Journalisten schreiben es nicht aus Dummheit. Das ist planmäßige Massenverarschung und fester Bestandteil des Politzirkus.

  7. Bei den Linksfaschisten geht das dehalb nicht , weil man sie noch benötigt im “ Kampf gegen Rechts „. Da nimmt die korrupte etablierte Politik gerne schwerverletzte Polizisten in Kauf.

  8. Wenigstens kommen sie langsam von Ihrem Deeskalationsprinzip weg. Die Beamten mit Knüppel wird der neue Kurs sicher mehr gefallen. Es hat sich einiges angestaut…..

  9. Alles Theater!

    Was soll das überhaupt?`
    Da werden Wochen vor dem Transport die Daten bekanntgegeben, vom Staat über die Staatssender. Obwohl man weiss, was passieren wird.

    Diese „Informanten“ gehören hinter Gitter, die zielgerichtet die Gefahr organisieren. Perfider geht es nicht.
    Dass einerseits die grünangestrichenen Kommunisten wie bei jeder anderen Gelegenheit den Staat destabilisieren wollen mit „Umweltschutz“-Verdummung, ist „normal“.
    Andererseits werden inzwischen Leute angelockt, die mal was erleben wollen.

    Dass in diesem Irrenhaus BRD das Chaos organisiert wird, ist kein
    Reiner Zufall.
    Dem blödgemachten Volk wird vorgegaukelt, dass es auch protestieren darf….. auch wenn die Behälte sowie ankommen werden.
    Aber Millionen werden verpulvert, dié Polizei kann in dieser Zeit nicht die echten Verbrecher verfolgen und wir müssen ohnmächtig diesem Spektakel zusehen.

  10. Zu befürchten ist allerdings, dass sich Schünemann, etwas voreilig und zu weit nach vorn gewagt hat, in dem er hartes Durchgreifen ankündigt. Durch das Erstarken der Grünen, könnte sich herausstellen, dass Solches politisch nicht erwünscht und durchsetzbar ist.
    Auszubaden hätten es nur die Beamten vor Ort.
    Man könnte ihnen auch gleich im Vorfeld eine Sonderzulage geben, mit dem Vermerk, dass sie sich darauf einzustellen haben , Prügel zu beziehen und nicht zurückschlagen dürfen. Weil es politisch so gewollt ist……

  11. Während seit Jahrzehnten die kommunistischen Banden das Volk terrorisieren mit Anschlägen schlimmster Art [Brandanschläge auf Bahn-Anlagen (Kabelbrücken, Signalanlagen, Brandsätze, schottern ), auf Behörden, Polizei, mißliebige Personen, Verlage usw.] werden Millionen verpulvert für den Krampf gegen rechts.
    Der Gipfel der vernebelung wurde gestern vom sozi Fromm, Chef des VS, betreten.
    Trotz einer Serie von Brandanschlägen auf Berliner Bahn-Anlagen sieht er keinen neuen Linksterrorismus in Deutschland. Terroristische Ansätze seien nicht zu erkennen.
    “Die linke Szene verübe keine gezielten Angriffe auf Menschen. „Das wird erklärtermaßen zur Zeit vermieden, weil man das zu Recht für nicht vermittelbar hält“, sagte Fromm.”
    http://www.focus.de/politik/deutschland/extremismus-verfassungsschutz-kein-neuer-linksterrorismus_aid_681446.html

    Solche “Beschützer” sollen uns beschützen vor Terrorismus und gewalt?
    Man schütze uns vor diesen “Schützern”!

    Kein
    Reiner Zufall,
    Daß wir immer wieder unten in Unruhe versetzt werden sollen, um nicht zu merken, was hinter unserem Rücken passiet: Verblödung, Umvolkung und Ausplünderung.

  12. #9 Zisseler (06. Nov 2011 10:52)
    Wenigstens kommen sie langsam von Ihrem Deeskalationsprinzip weg. Die Beamten mit Knüppel wird der neue Kurs sicher mehr gefallen. Es hat sich einiges angestaut…..

    Da ist der Wunsch wohl Vater des Gedankens.

    Wer sich mal mit einem persönlich bekannten und vertrauten Polizisten unterhalten hat, wird schnell dieser Illusion beraubt.

    Die Polizei ist ein kastrierter Haufen in Uniform. Bei solchen Einsätzen ist die Gefahr sehr groß, seine eigene Karriere zu verbauen. Die Konsequenzen für einen Polizeibeamten sind weitreichender, als die Konsequenzen für einen Schläger, Brandstifter, Steinewerfer.

    Die Existenzängste des einzelnen Polizisten, läßt die Kameradschaft schrumpfen. Es kann also sein, das wenn ein Polizist den gesetzlichen Rahmen ausschöpft, er allein vor den „Aktivisten“ steht und zu allem Überfluss noch von seinen Kollegen verraten wird.

    Das angestaute, wie Du sagst, läßt der Polizist dann am einfachen Bürger raus, der einem bei einer Verkehrskontrolle in die Fänge geht.

    Das ist die bittere Realität der deutschen Polizei.

  13. @13 Achot

    Also das ist sicher nicht so. Vielleicht kann man den einzelnen Streifenbeamten so etwas unterstellen, beim Castor ist das anders. Da agieren geschlossene Einheiten die seit Jahren zusammen arbeiten und sich persönlich kennen. Sie sind definitiv nicht zu erkennen, denn eine Kennzeichnungspflicht wie in Berlin gibt es nicht. Da wird niemals ein Kollege den anderen anschwärzen, da kannst Du Dir sicher sein. Gerade weil es aus der Politik keine Rückendeckung gibt und die Polizeiführung die eigenen Leute nicht schützt, halten die Kollegen untereinander zusammen.

  14. Der Niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) kündigt „null Toleranz“ an.

    HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA …
    .. pruuuuuuust … Luft holen …

    Und das auch noch ganz umsonst! Danke. Mr. Schünemann. Bei professionellen Comedians müsste ich dafür Eintritt zahlen.

    Wäre ich Polizist, würde mir das Lachen allerdings im Halse steckenbleiben.
    Jedoch hätte ich nicht erst 2013 gewusst, was ich in der Wahlkabine mache.

    Motto 2013 (nicht nur für Polizisten!):
    „Wer das kleinere Übel wählt, bekommt auch nichts anderes als ein Übel!“

  15. „Die Polizei ist ein kastrierter Haufen in Uniform. Bei solchen Einsätzen ist die Gefahr sehr groß, seine eigene Karriere zu verbauen. Die Konsequenzen für einen Polizeibeamten sind weitreichender, als die Konsequenzen für einen Schläger, Brandstifter, Steinewerfer.

    Die Existenzängste des einzelnen Polizisten, läßt die Kameradschaft schrumpfen. Es kann also sein, das wenn ein Polizist den gesetzlichen Rahmen ausschöpft, er allein vor den “Aktivisten” steht und zu allem Überfluss noch von seinen Kollegen verraten wird.“

    Stimmt schon!

    Aber
    Die Einheiten arbeiten auch nicht mehr so lange zusammen, wie früher einmal. Die Fluktuation in der Bepo ist hoch.

    Außerdem kommen beim Castor ja auch Alarmhundertschaften zum Einsatz, die aus dem täglichen Dienst von verschiedenen Revieren zusammen gezogen werden.

    Viele Beamte sind inzwischen so plitisch weich/links gekocht, daß man angst haben muß, mit manchen auf Streife zu gehen. Wer weiß, wo die Meldung erstatten….

  16. Solange Politik und Justiz Verbrechern Narrenfreiheit gewähren erodieren Recht, Gesetz und Sicherheit immer mehr. Der Staat läßt aus Schwäche oder Komplizentum Gewalttäter gewähren, die sich als Kämpfer gegen Rechts aufspielen, die in Wahrheit aber nichts anderes als eine rotlackierte SA sind.

    Untätigkeit gegen Verbrecher und Paktieren mit Gewalttätern führen zu Chaos und Anarchie. Sehr bald schon werden sich die Zustände auch gegen den Staat und das prinzipienlose Establishment wenden.

  17. Ist jetzt schon klar, dass die MSM, angefangen bei ARD und ZDF gleich losblöken werden, wegen der „unverhältnismäßigen Polizeigewalt“ gegen „friedliebende Wutbürger“. *Brechdurchfall bekomm*

  18. „Null Toleranz“ made in Germany. Daß ich nicht lache.

    Der Herr Innenminister sollte mal nach Texas reisen und sich erstmal erkundigen, was vernünftige und angemessene Bestrafungen überhaupt sind. Import dieser ist dann gerne willkommen!

  19. Null Toleranz würde für mich heißen, dass Schusswaffeneinsatz angeordnet wird. Ich bin gespannt.

  20. Ja, auf diese „null Toleranz“ bin ich auch gespannt.

    Aber anstatt „null Toleranz“, das heisst, flächiger Pfeffer- und Tränengaseinsatz bei schotternden Verbrechergruppen und waldbodenzertretenden Öko-Randalierern, wird wohl eher die Polizei neue Uniformen zum Deeskalieren bekommen.

    Die Linken und „Grünen“ in der Politik wären ja blöd, die eigenen Sturmtruppen durch die Polizei beschädigen zu lassen, gell?

  21. Es kommt immer darauf an, wo die kriminellen (Grünen) sich befinden. Sitzen sie in der Opposition, darf geschottert und Steine auf Polizisten geworfen werden, sitzen sie direkt an der Macht, bleibt das aus denn es gibt dann bessere Möglichkeiten, Deutschland abzuschaffen.

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