Heute waren Wahlen in der Schweiz und in Tunesien. Das nordafrikanische Tunesien kann schnell abgehakt werden. Die Wähler kamen bei dieser ersten freien Wahl seit 1956 in Rekordzahlen, aber das Wahlergebnis dürfte noch ein paar Tage auf sich warten lassen. Wir werden dann berichten. Es wird vermutet, daß die Islamisten 20 bis 30 Prozent der Stimmen kriegen.

In der Schweiz deuten sich nach Hochrechnungen bisher Verluste für FDP, SVP (nur noch 27%), SP, Grüne und CVP an. Gewinner sind die neuen Grünliberalen und die BDP, die Partei der Verräterin Widmer-Schlumpf. Die BDP kriegt bei ihrer ersten Wahl anscheinend um die 5%. Die Grünliberalen (GLP) mit ebenfalls um die 5% sind wohl auch verkappte Grüne mit Atomausstieg und so! Nur hat man jetzt die „neuen“ Grünen gewählt.

Beim Ergebnis der konservativen und stärksten Partei, der SVP (ca 26%, minus 3%, 2. Hochrechnung), muß gesehen werden, daß sich die BDP ja nach der letzten Wahl von der SVP abgespaltet hatte. Hätte also die SVP dieses Mal gleich viel Prozente erreicht, hätte sie in Wirklichkeit gewonnen gehabt. Nun sieht es nach 3% minus aus.

Aber das wichtigste Thema ist ein ganz anderes, keine deutsche Zeitung blickt es! Die Wahl ist noch nicht ausgezählt, da geht die Diskussion um die Bundesrätin Widmer-Schlumpf (BDP) los. Die SVP will als stärkste Partei 2 Sitze im Bundesrat, das heißt die Verräterin muß weichen. Sie hat aber heute schon Unterstützung von der CVP und SP bekommen. Wie bereits gestern ausführlich zum Thema beschrieben, wird diese Diskussion bis in den Dezember weitergehen. Vielleicht meuchelt wieder ein Verräter in letzter Stunde?

Übrigens kommt ein Redakteur der WELTWOCHE für die SVP in den Nationalrat. Das ist gut für die Leser, dann sitzt er an der Quelle. Hier die Ergebnisse in der SRG! Es wird weiter ausgezählt.

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58 KOMMENTARE

  1. Obwohl so manches traurig ist, so sind die Schweizer doch Herr ihrer Sinne. Sie müssen selber entscheiden wohin sie wollen.
    Nur beklagen sollen sie sich hinterher nicht, besonders, weil sie doch die anderen Staaten beobachten konnten.

    Anscheinend gibt es immer weniger Staaten in die man auswandern kann.

  2. Ich denke das schlechte Abschneiden der Liberalen und Rechten Kräfte, insb, nachdem sie einmal in die Regierung gewählt wurden liegt an folgendem Punkt:

    die Versprechen werden einfach nicht eingehalten. So kündigte die FDP hierzulande großmundig Steuerentlastungen für die Mittelschicht an – geblieben sind eher noch Erhöhungen, außer vielleicht für Hotelliers.

    Die sog. Rechten kündigen härtere Strafen und Ausweisung krimineller Ausländer an. Anstatt dieses ganz einfach als Standard umzusetzen, wird ab und zu mal ein Ausländer nach langem Medien-Birmborium evt. mal in Abschiebehaft genommen.

    Die Wahlversprechen müssen auf breiter Masse und MERKBAR für die Bürger umgesetzt werden. Die Steuern müssen sinken, mehr Netto muß auf dem Gehaltszettel stehen und die U-Bahn muss SPÜRBAR sicherer werden. Dann werden diese Parteien auf wiedergewählt.

  3. Na, in Tunesien wird es wohl mehr Stimmen als Stimmberechtigte und betreutes Wählen für Frauen geben.

    Ist ja für Allah nen guten Zweck.

  4. Ja, ich bin sehr erstaunt, dass die BDP so viele Stimmen gemacht hat. Obwohl sie einer Verräterpartei angehört…

    Die Abspaltung von der SVP, mit neu ab 2007 einer gewissen Evelyne Widmer-Schlumpf, die zwar bei der SVP war und die aber alle bei der BR-Wahl sträflich verraten hat. Nun, mich wundert nichts mehr, was in der Politik so passiert….

    Aber es gibt wenigstens eine Erfolgsmeldung : die Grünliberale Partei (Mitte) hat den Grünen (Linken) doch einige Stimmen weggenommen.

  5. Eben eine Erfolgsmeldung aus dem Kanton Zürich.

    Es scheint, dass die SVP doch noch die meisten Sitze im Nationalrat behalten hat…..

  6. @ Nachdenker (23. Okt 2011 18:03)

    Stimmt doch, Deutschland war und ist eine Wohlfühloase für Terroristen!

    Ja meine Damen und Herren, die deutschen Medien feiern sich gerne als Moralapostel, als Wegweiser für Menschenrechte und Demokratie.

    Schließlich ist Deutschland ein Musterbeispiel dafür und die Türkei nicht.

    Die Türkei verfolgt Straftäter, Menschen die in der Türkei für Mord und Totschlag verantwortlich waren und es immer noch sind.

    Deutschland, das Musterbeispiel für Menschenrechte und Demokratie, hat diesen Menschen Asyl gewährt, ihnen Unterschlupf gewährt. Von hier aus koordinieren diese Mörder ihren Kampf gegen die Türkei. Ob es die DHKP-C ist, die kurdische PKK, die Hisbullah, islamistische Terroristen wie der Kalif von Köln, Milli Görüs und wie sie auch alle heißen.

    Deutschland hat in den letzten 4 Jahrzehnten türkischen und kurdischen Terroristen Asyl gewährt. Diese agieren in Vereinen und verdienen ihre Gelder mit Drogenhandel, Prostitution, Erpressung und Spendengeldern. Finanzieren damit ihre Anschläge, ihre Morde!

  7. Meine Sicht der Dinge.

    Die SVP ist innerhalb kurzer Zeit von 10 auf 30 Prozent gewachsen und kann sich auf diesem hohen Niveau halten.

    Die BDP hat sich von der SVP abgespalten und kommt auf fünf Prozent.
    Dies obwohl die SVP ihre Anteile halten konnte und immer noch mit Abstand die stärkste Partei ist.

    Zweite Gewinnerin neben der BDP sind die Grünliberalen.

    Diese haben sich gebildet, weil sie den Kurs der Grünen als zu ideologisch und „links“ geprägt sahen.

    Die GLP ist eine Partei aus dem bürgerlichen Lager, der der Umweltschutz nicht gleichgültig ist. Bisher hat sie noch immer, wenn Wirtschaftsinteressen zur Debatte standen, wirtschaftsfreundlich gestimmt.

    Ich versuch das mal auf „Deutsch“ zu übersetzen.

    Die CSU (ich mein die ehemalige CSU, damals mit Strauss) tritt bundesweit an und gewinnt innerhalb kurzer Zeit dreissig Prozent der Wählerstimmen.
    Eine Gruppe von CSU Parteileuten spaltet sich ab und gewinnt fünf Prozent. Dies nicht auf Kosten der CSU, sondern vor allem durch Mobilisierung von ehemaligen Nichtwählern.

    Gleichzeitig etabliert sich eine wirtschaftsfreundliche Umweltschutzpartei und sammelt all jene, denen die Grünen zu dogmatisch sind.

    Und zwar bis zu zehn Prozent in einigen Kantonen.

    Allen gemeinsam ist, dass sie unter keinen Umständen in die EU wollen.

  8. #1 Auf ein Wort (23. Okt 2011 17:48)

    Anscheinend gibt es immer weniger Staaten in die man auswandern kann.
    ——–

    Die deutschen Einwanderer sind in der Schweiz nicht mehr sehr beliebt. Also für die Schweizer, nicht für die Wirtschaft. Da musst du dir wohl ein anderes Land suchen. Die SVP würde übrigens am liebsten die Zuwanderung aus egal welchem Land stoppen.

  9. OT – Die SPD Sachsen hat sich was ganz Besonderes einfallen lassen: neben dem „Tag der Offenen Moschee“ am 3. Oktober jetzt auch noch das hier:

    Politischer Reformationstag der SPD Sachsen am 31. Oktober 2011 – Der Islam gehört zu Deutschland. Und was noch? – Gast und Hauptredner ist der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, Ort: Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, Grimmaische Straße 6“:

    http://spd-sachsen.de/aktuell/termine/politischer-reformationstag-der-spd-sachsen-0

  10. Bei den sich abzeichnenden Verlusten der SVP muss man wissen, dass diese sich grösstenteils bereits durch die Abspaltung der BDP realisierten. D.h. verglichen mit den letzten Wahlen haben sie etwa 4 Sitze im Parlament verloren, aber verglichen mit dem Status nach der Abspaltung hält sich die SVP mehr oder weniger unverändert. Das ist immer noch etwas enttäuschend, denn sie hatten mit leichten Gewinnen gerechnet.

    Die BDP als Verräterpartei zu sehen, kann man zwar so machen, aber es ist vielleicht etwas zu emotional. Immerhin legt die BDP stark zu und liegt mitterechts, gewinnt also hauptsächlich zu Lasten der Freisinnigen und CVP. Das ist doch gut! Denn die CVP ist mindestens genauso als Verräterpartei zu sehen.

    Die CVP (mittelinks) und FDP (mitte) sind mal wieder die Verlierer. Und da die Grünliberalen erfolgreich im Lager der linken Grünen kanibalisieren, wird die Linke doch insgesamt geschwächt, zumal auch die SP leicht verliert.

    Erste landesweite Hochrechnung gegen 19 Uhr.

  11. #18 Serapio

    Du liegst falsch! Es gibt ein paart hirnlose die sich über jeden der in die Schweiz kommt aufregen. Aber das ist nicht die Mehrheit, und auch nicht die Mehrheit der SVP-Wähler. Ausserdem sind wir in der Schweiz mit 25Prozent Ausländeranteil weitaus Multikultureller als DE!

  12. Einfach Presseclub schauen und begreifen, daß das ÖRF mit unseren Gebührengeldern
    „panische“ Menschen bezahlt,
    die für die Abschaffung des
    Grundgesetzes §126 eintreten.

    Name: Ulrike Guerot

  13. #17 gabriela

    die haben sie doch nicht mehr alle am Lattenzaun! Was die CDU da fordert ist eine Frechheit! Warum? Weil das Internet nichts vergißt, und weil dann der Staat und jeder selbsternannte AnfiFaschist jederzeit die Möglichkeit hat den Bürger zu überwachen. Auch Firmen können dann ihre Mitarbeiter auf Politische-Korrektheit hin überwachen. Im Grunde ist die Forderung der CDU dasselbe, wie die Verwanzung der DDR-Kneipen durch die Stasi. Die CDU will den Bürger ausschnüffeln, oder zumnindest ein Klima der Angst erschaffen wie die Stasi in der DDR. Wahrscheinlich erhofft sich die herrschende Elite davon eine Zurückdrängung der Islamkritik u. Block-Parteienkritik. Man will die Deutschen in die Vereinzelung drängen und wieder allein Anhängig von der linken Medienpropganda machen.

  14. @ #18 Serapio

    Die deutschen Einwanderer sind in der Schweiz nicht mehr sehr beliebt. Also für die Schweizer, nicht für die Wirtschaft. Da musst du dir wohl ein anderes Land suchen. Die SVP würde übrigens am liebsten die Zuwanderung aus egal welchem Land stoppen.

    Finde ich absolut richtig! Nur, weil die Deutschen zu faul sind, ihr Land wieder in Schuss zu bringen und stattdessen Abschaffer-Parteien wählen, müssen sie ja nicht das gleiche machen, wie die Surensöhne, die ihre Länder runterwirtschaften und dann im Westen weitermachen damit.

    Ihr Feiglinge und Fahnenflüchtigen: Bleibt hier und helft mit!

  15. Die endgültigen Zahlen sind noch nicht vorhanden. Ich bin aber froh, dass die SVP die Parteispaltung so gut überstanden hat. Diese Bereinigung hat die Partei geschlossener und stärker gemacht, waren doch die heutigen BDPler weniger an Politik als an Aemter und Pfründen interessiert. Nach meinen Dafürhalten hat die Partei sogar zugelegt. Wie die Entwicklung der Partei wirklich ist erfahren wir erst bei den nächsten Wahlen. Und ob sich die neuen, BDP und Grünliberale, wirklich auf Dauer behaupten können sehen wir erst wenn die „Flitterwochen“ vorbei sind und der politische Alltag eingezogen ist.Vielleicht gibt es bis dann bereits wieder neue Parteien. In schwierigen Zeiten glauben die Menschen immer wieder an neue „Heilsbringer“ .

  16. 19.00: Die erste nationale Hochrechnung ist da! Wie erwartet legen Grünliberale (12 Sitze, plus 9!) und BDP (9, plus 9) klar zu. Federn lassen muss vor allem die SVP (55, minus 7), doch auch die Grünen (13, minus 7), die CVP (28, minus 3) und die FDP (31, minus 4) verlieren. Den Bestand wahren können Sozialdemokraten (44, plus 1).

    quelle: blick.ch

    bis jetzt ne scheiss wahl, vor allem für die FDP tut es mir leid.

  17. 19.03: Die SVP bleibt auch bei den Wählerprozenten klar stärkste Partei, büsst aber 2.1 Prozent ein (neu 26.8). Die SP verliert 0,6 Prozent (neu 18.9). Grösste Verlierer sind gemäss Hochrechnung die CVP (12.1, minus 2.4) und die FDP (15, minus 2.7). Die beiden grossen Gewinner sind die Grünliberalen (5.5, plus 4.1) und die BDP (5.4, plus 5.4).

  18. @Bademeister

    Unsere Medien werden alles tun um uns Libyen, Tunesien,
    Ägypten usw. als
    demokratische Länder darzustellen…damit Bakschisch weiterfließt!

    Ein Schweinekartell..

  19. #19 Heta (23. Okt 2011 18:37)

    „OT – Die SPD Sachsen hat sich was ganz Besonderes einfallen lassen: neben dem „Tag der Offenen Moschee“ am 3. Oktober jetzt auch noch das hier:
    „Politischer Reformationstag der SPD Sachsen am 31. Oktober 2011 – Der Islam gehört zu Deutschland…“

    ——————————————————

    Was für Würmer !!
    Zum Teufel mit den r evolutionären Sozialist_innen !! :mrgreen:

    Luther wird sich im Grabe drehen…..

    http://tinyurl.com/2v5zxrm

  20. @tarantula. Abwarten. Die Zahlen scheinen nach mehreren Aussagen noch nicht so genau zu liegen.

    Was findest du an der FDP denn gut? Ich kann mich nicht an eine FDP Initiative erinnern, der ich zugestimmt hätte. Und das Personal ist ja auch eher bescheiden.

  21. @erwin mahnke

    da ich wirtschaft studiere und die FDP die wirtschaftspartei schlecht hin ist, ist sie mir sehr sympathisch. ich befürworte nicht alles von der FDP, aber sie kommt mir im gesamtpaket am seriösesten vor. ich finde es einfach schade, dass eine partei wie die FDP, welche sehr viel für die schweiz geleistet hat, einfach nicht mehr in der schweizer gesellschaft ankommt und kontinuirlich stimmen verliert.
    naja, schlussendlich bin ich froh, dass die grünen trotz fokushima verloren haben und das die SP nicht weiter gross gewachsen ist. aber warten wir mal die zweite hochrechnung ab 😉

    achja, wen hättest du gewählt?

  22. Ulrike Guerot im Presseclub am SO.23. 10. 11
    „Wir brauchen eine andere
    demokratische Grundlage..“

    Man sollte sie anzeigen!!!

    Die NPD fordert dasselbe und wird als verfassungsfeindlich eingestuft ..
    wird nicht im Presseclub eingeladen, unglaublich, diese Doppelzüngigkeit.

    Grundgesetzgegner haben im Staatsfernsehen nichts zu suchen.

  23. @kewil: in der Präsidentenrunde (ähnlich Elefantenrunde im deutschen Fernsehen) hat Toni Brunner von der SVP die Rückkehr zur Konkordanz gefordert. Das heisst im Klartext: zwei von sieben Sitzen je für die SVP, SP und FDP, einer für die CVP. Die DFP hat dem zugestimmt, die SP im Prinzip auch, nur der Chef der CVP hat sich für Frau Widmer-Schlumpf eingesetzt, weil er sie ja schliesslich auch ins Amt gehievt hat.

    @tarantula: Für mich ist die BDP die einzige Alternative zur SVP. Ich kenne einige Aktive bei der EVP, bin aber noch nicht überzeugt.

  24. Heute hatte ich Zeit und schaute mir auf Phönix die „Diskussion“ mit Hannelore Kraft an, die meinte:
    Politisch Großes geleistet zu haben auf dem Gebiet der
    „Verordnung zur Kanaluntersuchung“…

    Noch Fragen??

  25. Ein vorgezogene Milchbüchlirechnung für die SVP

    Die SVP kommt im Nationalrat (NR)auf neu 55 Sitze
    Gemäss der Eidgenossenschaft
    http://www.parlament.ch/d/organe-mitglieder/bundesversammlung/fraktionen/fraktionen-48-legislatur/Seiten/default.aspx
    hatte die SVP-Fraktion 61 Sitze im NR zusammen mit der Lega und der EDU nach der Abspaltung der BDP in der vergangenen Legislaturperiode. Zieht man die Mandate der Lega und der EDU ab, dann kommt man auf 59 Sitze.
    Also hat die SVP netto 4 Sitze eingebüsst.

    Interessant wird es werden, sobald die Resultate feststehen, wer, wem wen und warum die Mandate abgenommen hat.
    Danach kann und muss man die politische Marschrichtung anpassen.

    Zur Ergänzung der Ständerat gilt der Majorz im Nationalrat der Proporz, wobei man dort noch Listenverbindungen zu beachten muss.
    Zudem gibt keine Prozenthürde in der Schweiz.

    Kurz und Bündig: Es ist ein schlechter Tag für die SVP gewesen und daran gibt es nichts zu rütteln.

    säuerlicher Kommentar später

  26. „wobei man dort noch Listenverbindungen zu beachten muss.“

    HUCH! Was für ein Satzungeheuer!

    wobei man dort auch noch Listenverbindungen beachten muss.

    Bitte diesen Fehler zu entschuldigen.

  27. #44 kewil (23. Okt 2011 21:20)

    Die 2 Hochrechnung ist noch schlechter!

    Das ist Demokratie. Schweizer Demokratie, die ja sonst bei jeder Gelegenheit so hoch gelobt wird.

  28. Ja, leider. Interessant (und auch schlecht) ist die Analyse, die gerade im Fernsehen kam. Demzufolge gibt es jetzt vier Blöcke, statt der vorherigen zwei Lager.

    Das rechtskonservative Lager (SVP, Lega Ticino und CMR, eine Bürgervereinigung aus Genf) mit 58 Sitzen.

    Das freisinnige Lager (die FDP) auf Mitterechts mit 31 Sitzen.

    Das Zentrum (Grünliberale, CVP, BDP, EVP) wird mit 51 Sitzen mittelinks verortet.

    Und Grünrot (SP, Grüne, Linke, CSP) mit 60 Sitzen.

    Dieser Verteilung zufolge, die ich allerdings im Zentrum als nicht realistisch erachte, besagt, dass Links und Mittelinks künftig die Mehrheit haben. Damit wird auch der zweite SVP Bundesratsposten kein Selbstläufer. Gut finde ich, dass die FDP etwas nach rechts rücken muss, will sie nicht weiter noch mehr verlieren, denn in der Mitte ist es eng geworden mit zwei neuen Parteien.

  29. #46 Erwin Mahnke (23. Okt 2011 22:00

    Damit wird auch der zweite SVP Bundesratsposten kein Selbstläufer.

    Das ist aber sehr euphemistisch formuliert. Im Klartext könnte man auch sagen: Der zweite SVP-Bundesratsposten ist definitiv weg.

  30. #47 Hotte H.

    Definitiv würde ich nicht sagen. Die SP will ihren zweiten Posten durchbekommen und wird dafür alles tun, was nötig ist. Linke sind charakterlos, wir werden im Dezember sehen.

  31. #21 westsouthpark (23. Okt 2011 18:47)

    Du liegst falsch!
    ———–
    Nun, Beitrag #27 gibt mir offenbar Recht. Ist dir schon mal aufgefallen, dass wo Deutsche einen Betrieb in leitender Stellung übernehmen, vorzugsweise auch Deutsche eingestellt werden? Das ist es, was viele Schweizer inzwischen mit mehr als einem Nasenrümpfen zur Kenntnis nehmen. Dass das Bildungsniveau in der Schweiz laut Pisa-Studie höher ist, spielt offenbar keine Rolle mehr, es geht um Arbeitskultur. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass viele Deutsche mit der anscheinend Trägen Arbeitsweise der Schweizer nichts anfangen können. Sie übersehen dabei, dass der Schein trügt, der gemeine Schweizer hat einfach wenig Lust auf übertriebene deutsche Gründlichkeit!

  32. #50 Serapio (23. Okt 2011 22:50)

    Ja sicher, wenn um Jobs geht sind wir alle gleich. Egal ob Franzose, Deutscher, Schweizer oder was auch immer. Keiner möchte auf einen Job, wegen eines Zugewanderten verzichten. Besonders dann nicht, wenn das mit Lohndumping vonstatten geht. Wenn es wirklich so ist, dass Deutsche nur Deutsche einstellen, dann haben aber doch die Deutschen ein Problem mit Schweizern und nicht umgekehrt.

    Abgesehen davon hat der bei Beitrag #27 nicht ganz unrecht. Viele sind aus DE ausgewandert und gehen hier auf PI und beschweren sich dann über die Zustände in Heimatland. Irgendwie ist das doch schizophren, anders kann man das nicht nennen!
    Falls du den Druck der von Deutschland und der EU auf die Schweiz ausgeht mit bekommen hast, wirst du vielleicht Ansatzweise verstehen, warum sich Teile unserer Bevölkerung immer weiter vom Ausland abkapseln.

    Sie übersehen dabei, dass der Schein trügt, der gemeine Schweizer hat einfach wenig Lust auf übertriebene deutsche Gründlichkeit!

    Deutsche Gründlichkeit und schweizerische Perfektion sind vorallem auch Klischees. Aber falls es keine Klischees sind, passen sie auf jeden Fall besser zusammen als du hier zugeben willst.

  33. Mal was anderes: Wahlfälscher und Betrüger Ricardo Lumengo ist abgewählt worden. Man darf gespannt sein, was er sich demnächst einfallen lässt. Selbstverstümmelung durch eingebildete Neonazis?

  34. Ach ja, ich geh jetzt ins Bett und hab keine Lust lange Reden zu schwingen. Aber #50 Serapio ist der reine Haferkäs. Von vorne bis hinten Schwachsinn. Wenigsten soviel muss man noch dazu sagen.

  35. Zur Debatte Deutsche in der Schweiz noch mein Senf, denn es ist mir nicht ganz wurscht.

    Die Schweizer sind durchaus pingeliger als die Deutschen. Wo ein Deutscher sagt, das passt schon, hat der Schweizer schon die Feile in der Hand und grätet noch ein Mü ab. Gilt nicht für die Schwaben. Die tüftlerischen Alemannen in Süddeutschland, der Schweiz und im Voralberg sind sich da wohl ziemlich ähnlich. Davon profitiert unter anderem Berlin im Länderausgleich.

    Was die importierten Deutschen Führungskräfte nicht raffen, ist was anderes.

    Sie stürmen in eine Besprechung beseelt von ihrem Auftrag und geben den Plan vor, ohne zu realisieren, dass der Schweizer anders tickt und schon bei den ersten Sätzen im lauten Befehlston den Empfänger abgeschaltet hat.

    In der Schweiz ticken die Uhren anders. Hat auch was mit der Milizarmee zu tun. Im Schützengraben sitzen, stehen und liegen wir nebeneinander. Bänker, Zimmerleute, Schlosser oder Kaufleute. Egal.
    Die zivilen Hierarchien verschwinden spätestens nach einer Woche. Es zählen andere Werte.

    Zurück im Berufsleben, wird den Leuten nicht der Plan vorgeschrien, den man im stillen Kämmerlein alleine ausgebrütet hat, sondern die Leute werden da abgeholt, wo sie sind und gemeinsam geht’s an die Umsetzung. Dafür stehen dan auch alle hinter dem Ziel und gehen dafür.

    Die „ich bin Chef und darf deshalb schreien“ Mentalität findet spätestens dann ein Ende, wenn man realisiert, dass im Ernstfall das eigene Leben vom Kameraden abhängt.
    Klingt vielleicht pahtetisch, ist aber teilweise ein Grund, wieso viele Deutsche nicht verstehen, wie die Schweizer ticken.

    Die Deutschen, mit denen ich mich gut verstehe und die ich zu meinen Freunden zähle, sind unterdessen dabei, sich einbürgern zu lassen oder sind schon Schweizer geworden. Ihre Kinder werden Schweizer sein. Eines davon wurde gerade Europameister in einer Trendsportart – für die Schweiz, als Schweizer.

    Die meisten meiner Ex- Deutschen sind selbstständige Unternehmer, die in Deutschland keine Zukunft mehr sahen. Unter anderem wegen der hohen Abgaben und des wirtschaftsfeindlichen Klimas

    Ihr solltet weniger die Auswanderung der Leistungswilligen beklagen, als vielmehr die Gründe dafür ändern.

  36. Es wurde von Blocher und Co. mehrfach betont, dass diese Wahl äusserst wichtig für die Zukunft der CH in diesen schweren Zeiten ist.
    Die Ergebnisse liegen nun vor.

    Das CH-Volk honoriert die politischen Mitte,die mitverantwortlich ist an:

    – der Entsorgung eines missliebigen Politikers
    – der Beseitigung des Bankgeheimnisses
    einem Staatsvertrag, der auf haarsträubende Art mit den USA zu Stande gekommen ist.
    – dem Einknicken gegenüber der EU, G20 bezüglich der schwarz, grauen Liste
    – einem 16,5 Mrd. sFr. Kredit, der dem IWF im Schnellzugstempo zugeschanzt wurde.
    – dem Saustall im Asylwesen
    – den Demütigungen in der Libyen-Affäre
    – dem Einknicken bei der Steuer-CD
    – der Hintertreibung der Ausschaffungs-initiative
    – der Blockierung der Abzockerinitiative

    Mit weiteren tollen Einfällen dieser Mitte muss in den nächsten Jahren gerechnet werden.

  37. die grünliberalen sind emhr als verkappte grüne. sie sind mir zwar nicht so lieb wie die FDP, aber ganz knlar: neben ihrem umweltschutz legen sie auch grossen wert auf freiheit und einen ausgeglichenen staatshaushalt. von dem her hat in derschweiz heute vor allem die mitte gewonnen und die pole verloren, gut so.

  38. SVP ERNEUT STÄRKSTE PARTEI IM LAND
    Die Schweizerinnen und Schweizer haben die SVP heute erneut zur stärksten Partei des Landes gemacht. Und dies, obwohl alle anderen Parteien, die Medien und die Behörden die SVP in den letzten vier Jahren mit allen Mitteln bekämpft haben. Die Schwächung der Partei, die zur Schweiz steht, ist damit nicht gelungen. Die SVP wird in der kommenden Legislatur alles daran setzen, um den Vertrag mit dem Volk durchzusetzen. Mit dem heutigen Wahlergebnis ist auch die Ausgangslage bezüglich der Gesamterneuerungswahlen für den Bundesrat geklärt. Die SVP hat gemäss Konkordanz klar Anspruch auf einen zweiten Sitz in der Landesregierung. Nur mit einer Doppelvertretung der grössten drei Parteien im Bundesrat können die grossen Herausforderungen des Landes in der kommenden Legislatur gemeistert werden.

    Mit dem heutigen Ergebnis hat die SVP die klare Führungsrolle in der schweizerischen Politik bestätigt und wird ihre Wahlversprechen umsetzen. Dabei steht für die SVP als Richtschnur der „Vertrag mit dem Volk“ im Zentrum, welcher am 27. August 2011 in Zürich von den National- und Ständeratskandidaten unterzeichnet wurde. Konkret bedeutet dies:

    • Wir wollen der Europäischen Union nicht beitreten.
    • Wir wollen die Masseneinwanderung stoppen.
    • Wir wollen die kriminellen Ausländer ausschaffen.

    Für die Gesamterneuerungswahlen des Bundesrats vom 14. Dezember 2011 ist die Ausgangslage damit ebenfalls geklärt. Die SVP hat sich immer zur Konkordanz bekannt, wonach die drei wählerstärksten Parteien Anspruch auf zwei Sitze in der Landesregierung haben und die viertstärkste Partei Anspruch auf einen Sitz. Die SVP ist klar die wählerstärkste Partei im Bundesparlament (2. Hochrechnung SRG um 21.00 Uhr: 25.9% gegenüber der SP, 18.1%, FDP mit 15.3%, resp. der CVP mit 13.1%) und hat Anspruch auf zwei Sitze im Bundesrat. Sie wird sich auch in den kommenden Bundesratswahlen für die Konkordanz einsetzen. Nur wenn auch die stärkste Partei mit zwei Sitzen im Bundesrat vertreten ist, können Lösungen für die grossen Herausforderungen der kommenden Jahre wie die EU-Frage, die Zuwanderungsproblematik, die zunehmende Kriminalität, die Sicherung der Sozialwerke und den Erhalt der Arbeitsplätze im Land gefunden werden. Das weitere Vorgehen in Sachen Bundesratswahlen wird der Fraktionsvorstand am 27. Oktober 2011 festlegen.

    Mehr Informationen: http://www.svp-wahlen.ch

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