Ein bemerkenswertes Interview gab der Börsenexperte Dirk „Mister Dax“ Müller (Foto) dem Handelsblatt, veröffentlicht am 18.10. und untergegangen angesichts der Hysterie um Rettungspakete, Ghaddafi und Kannibalen. Ergänzend zu meinem Artikel über das Geldsystem (Das kurze Gedächtnis des Herrn Lafontaine) bestätigt Dirk Müller alles, was bisher in MSM und Foren als „Verschwörungstheorie“ abgetan wurde.
(Von Aktivposten, PI-Köln)
So erklärt er gleich in der ersten Antwort:
Indem wir ganz von vorn anfangen. Unser Finanzsystem ist am Ende. (…) Das führt dazu, dass ein großer Teil dessen, was die Bürger erwirtschaften, für Zinsdienste abfließt. (…) Ich erkläre nur, wie das System funktioniert beziehungsweise dass es nicht ewig funktioniert.
und kommt in der zweiten Antwort direkt auf den Punkt:
Handelsblatt: Sie meinen, der Fehler liegt im System?
Unser Finanzsystem ist so beschaffen, dass es alle paar Jahrzehnte neu gestartet werden muss. Der grundlegende Fehler ist folgender: Alles Geld, was wir erzeugen, ist Schuldgeld. Das heißt: Geld entsteht, indem jemand einen Kredit aufnimmt. Allem Geld, das im Umlauf ist, steht auf der anderen Seite Kredit gegenüber. Wenn die Staaten extrem hohe Schulden haben, dann muss auf der anderen Seite jemand sein, der genau diese Summe an Vermögen hat. Wenn die Bundesrepublik jährlich 40 Milliarden an Zinsen für ihre Schulden zahlt, dann muss irgendjemand 40 Milliarden an Zinsen kassieren.
Dies sollte alle Verteidiger und Erklärer des ungerechten Geldsystems zum Schweigen bringen, denn hier spricht nicht ein so diffamierter „Hobbyökonom“, sondern ein anerkannter Börsenexperte, dessen Wort in allen MSM Gewicht hat.
Weiter im Text:
Handelsblatt: Die privaten Haushalte in Deutschland sind vermögend.
Die privaten Haushalte in Deutschland haben fünf Billionen Euro an Vermögen. Aber das Geld ist sehr ungleich verteilt. Die Hälfte der Bevölkerung hat davon nur vier Prozent. Und die obersten zehn Prozent besitzen fast zwei Drittel dieses Vermögens. Das geht so lange gut, bis die Masse die Zinslast nicht mehr tragen kann, bis sie den Gürtel nicht mehr enger schnallen und der Staat keine Leistungen mehr streichen kann.
Für viele Bürger in Deutschland ist das bereits Realität, für die arbeitende Unter- und Mittelschicht ist längst das Ende der Fahnenstange erreicht, wenn zum Vollzeitjob staatliche Hilfen in Anspruch genommen werden müssen. Trotz der „boomenden Konjunktur“ und des „Jobwunders“ sind in 2011 die Ausgaben für Wohngeld, H4 und weitere Sozialleistungen auf ein Rekordhoch gestiegen. Normalerweise müssten diese Ausgaben bei den Voraussetzungen drastisch sinken, denn „Vollbeschäftigung“ sollte doch die Menschen aus der Sozialfalle entlassen können.
Er gibt auch eine Prognose ab:
Handelsblatt: Wann sind wir an dem Punkt, an dem es nicht mehr weitergeht?
Ich wage keine Prognose, wann das so weit sein wird. Aber wir sind in der Endphase. Es wird – wie alle paar Jahrzehnte – zu dem kommen, was ich als ‚Reset’ bezeichne. Das kann innerhalb der nächsten zwei, drei Jahre geschehen. Es kann sein, dass wir noch zehn Jahre so weitermachen – was ich allerdings nicht glaube.
Es ist also clever, sich auf diesen Reset vorzubereiten. Das Horten von Papiergeld und Buchgeld dürfte dabei keine gute Idee sein. Ein befreundeter leitender Mitarbeiter einer großen Versicherung erzählte mir erst letzte Woche, dass er seine gesamten Versicherungsguthaben, Fonds, Festgeldkonten usw. aufgelöst und in Gold/Silber und Vorräte investiert hat, die auch Hygieneartikel, Wasserreinigungstabletten (er hat vier Kinder), Brennstoff usw. umfassen.
Eine Idee auch für PI könnte sein, eine große Tauschbörse mit Alternativwährung einzurichten. Die bisherigen Tauschbörsen und Alternativideen scheitern immer an der Anzahl der Mitglieder, aber wenn die Leser von PI und weiteren befreundeten Blogs mitmachen, sollte doch ein vernünftiger Start möglich sein. Konzepte gibt es, ich kann das leider nicht programmieren. Aber vielleicht könnte ein Ideenpool eingerichtet werden, der so etwas umsetzen kann, zum Nutzen der Gemeinschaft, die sich hier online gebildet hat.
Dirk Müller erklärt den Zeitrahmen:
Handelsblatt: Was müssen wir uns unter einem Neustart des Systems vorstellen?
Es wird zu einer Umverteilung von oben nach unten kommen, die kann innerhalb weniger Monate oder über ein, zwei Jahre ablaufen. Denjenigen, die Ansprüche an den Staat haben, wird etwas weggenommen, die Masse wird entlastet. Im ersten Moment wird das einen riesigen Aufschrei geben. (…)
Handelsblatt: Den einen etwas wegnehmen, den anderen etwas geben – das funktioniert bei Robin Hood. Aber wie soll das im echten Leben vonstatten gehen?
So etwas geht mal mehr, mal weniger friedlich vonstatten. Es kann zum Beispiel über eine große Inflation passieren. Es kann eine Währungsreform sein. (…) Oder es kommt zu einem Schuldenschnitt. Was im Moment im Fall von Griechenland diskutiert wird, ist nichts anderes, als eine Umverteilung von oben nach unten. Den Besitzern von griechischen Staatsanleihen – also den Banken, den Versicherungen und der EZB – wird etwas weggenommen, die Masse der Griechen wird entlastet.
Nachdem er das Ende des Geldsystems an sich erläutert hat, kommt er zum Euro selbst:
Handelsblatt: Wird der Euro überleben?
Wir haben einen kardinalen Fehler gemacht. Wir haben die Währungsunion angefangen mit Staaten, die völlig unterschiedliche Voraussetzungen mitgebracht haben. Jedes Land braucht die Währung, die zu seiner Wirtschaftskraft passt. Wenn die Griechen zur Drachme zurückkehren würden, würde die massiv abwerten. Da sind wir uns alle einig. Das heißt aber im Umkehrschluss, dass die jetzige Währung der Griechen, der Euro, viel zu stark ist für das Land. Damit werden sie nie auf einen grünen Zweig kommen. Es sei denn, wir sind bereit, auf Jahrzehnte eine Transferunion zu akzeptieren und jedes Jahr Milliarden zu überweisen.
Erkenntnisse, die BWLer/VWLer in den ersten Semestern lernen und die zumindest vor 20 Jahren auch noch zum Lernstoff für Industrie-, Groß/Außenhandels-, Bank- und Versicherungskaufleute gehört haben, ja selbst zum Abitur sollen einige Gymnasien so etwas gelehrt haben. (Seltsam nur, dass weder die Politik noch die MSM solcherlei berücksichtigen. Ist Dirk Müller der Einzige, der sich das traut?)
Dann räumt er mit den Märchen „Euro bedeutet Frieden“ und „Deutschland ist der Euro-Profiteur“ auf:
Handelsblatt: Der Euro ist mehr als eine gemeinsame Währung, es geht auch um die europäische Integration. Wollen Sie die aufs Spiel setzen?
Ich glaube nicht, dass der Euro Europa zu mehr Einigkeit verhelfen wird. Im Gegenteil: Der Euro ist eine Gefahr für die europäische Einigung, aufgrund der Ungleichgewichte, die er hervorruft. Wenn es heißt: Der Euro bringt uns den Frieden, dann ist das Unsinn. Ich denke nicht, dass wir Krieg gegen Polen oder Briten führen, weil die eine andere Währung haben. Wir müssten erst eine politische Einheit schaffen, die Steuergesetze und Finanzpolitik vereinheitlichen, demokratische Strukturen schaffen. Dann würde eine Währungsunion Sinn ergeben, aber nicht vorher. Wir müssen die Reihenfolge einhalten.
Handelsblatt: Es heißt immer, Deutschland sei der große Profiteur des Euros. Ist das ein Märchen?
Sie müssen nur unterscheiden, wer davon profitiert. Vor allem die Exportwirtschaft profitiert, weil sie Wettbewerbsvorteile durch den weichen Euro genießt. Die Bürger haben davon wenig gemerkt. Weil sie in einer für ihre Leistung zu schwachen Währung bezahlt werden. Dadurch sinkt ihre Kaufkraft und letztlich die Binnennachfrage. Deshalb hängen wir ja so stark vom Export ab. Wir machen momentan genau das, was den Chinesen vorgeworfen wird. Wir ergaunern uns Vorteil. Die Chinesen halten ihre Währung niedrig, indem sie sie an den schwachen Dollar koppeln. Wir koppeln unsere Währung an Griechenland und Portugal.
Mit persönlich gefällt das mit der politischen Einheit und der Vereinheitlichung der Finanzpolitik nicht, aber immerhin weist er auf demokratische Strukturen als Vorraussetzung hin. Mit der aktuellen undemokratischen EUdSSR ist das jedenfalls nicht zu machen, das sagt er damit ja deutlich.
Und dass die Exportwirtschaft kein Maßstab für Otto-Normalverbraucher ist, dürfte jedem klar sein. Jetzt kann man auf diese Diskrepanz in Diskussionen hinweisen und sich dabei auf Dirk „Mister DAX“ Müller berufen. Bitte benutzt diese Waffe reichlich.
Dann fordert er nach der geordneten Insolvenz Griechenlands auch die Pleite der Banken und kritisiert diese scharf:
Handelsblatt: Wollen Sie, dass Banken pleitegehen?
Was ist daran so dramatisch? Die Banken wussten doch, auf was sie sich einlassen. Die haben griechische Bonds gekauft, weil sie dabei etwas mehr Rendite als bei Bundesanleihen bekamen.
Handelsblatt: Wenn die Banken wackeln, stünden Tausende Sparer vor den Filialen, um ihr Geld abzuheben. Das hätte katastrophale Folgen.
Der Staat kann sich an den Banken beteiligen, aber nur an dem Teil, der für die Realwirtschaft wichtig ist und wo die Konten der Bürger liegen, also der Geschäftsbank. Die Zockerabteilung der Banken, die soll ruhig den Bach runtergehen. Und wenn sich der Staat an den Banken beteiligt, dann soll er bitteschön auch hinterher am Gewinn beteiligt werden; nicht wie bei der Commerzbank, wo sich der Staat über den Tisch ziehen lassen hat. Die Commerzbank sorgt mit Bilanztricks dafür, dass sie von ihren Gewinnen nichts an den Steuerzahler zahlen muss.
Handelsblatt: Was haben Sie eigentlich gegen die Banken?
Die Banken sind offenkundig gar nicht mehr in der Lage, ihre Funktion für die Realwirtschaft zu erfüllen (…), weil sie sich auf allen möglichen Märkten verzockt haben. Mittlerweile hat der Großteil des Geschäfts gar nichts mehr mit der Realwirtschaft zu tun, sondern liegt im spekulativen Bereich. Damit haben die Banken lange extrem gut verdient. Aber jetzt, wo es schiefgeht, da soll bitteschön der Steuerzahler einspringen. Das ist nicht in Ordnung.
Handelsblatt: Sind Banker nicht lernfähig?
Wir haben nichts aus dem ersten Teil der Finanzkrise gelernt, es geht so weiter wie vorher. Niemand sollte darauf hoffen, dass die Finanzwelt eine Selbstregulierung einführt. Das wäre ja schlecht für das Geschäft. Die Politik ist in der Verantwortung, Grenzen zu ziehen.
Richtig so, die Banken sind also doch neben der Politik ein richtiger Adressat der Proteste. Nur eben nicht von Occupy, die nicht gegen die EUdSSR sind und eine EU-Diktatur wollen. Von deren Seite aus sind die Anti-Banken-Proteste Verdummung und Verschleierung, auf die hoffentlich kein PI-Leser mehr reinfällt.
Und dass der Staat nichts von Wirtschaft versteht, bestätigt er gleich nebenbei. Meine Forderung aus dem Lafontaine-Artikel nach einem Geld- und Banksystem, das der Wirtschaft und den Verbrauchern dient und nicht ausbeutet, wird hier noch einmal konkretisiert.
Neben den Banken rechnet er dann auch mit den Politikern ab und fordert den Druck der Straße:
Handelsblatt: Verstehen die Politiker überhaupt die Zusammenhänge?
Ich kenne Politiker, die ausgesprochen gut informiert sind. Aber das sind nur wenige. Die meisten haben überhaupt keine Ahnung, was passiert. Die Konsequenz ist, dass diese Leute mit einem Ackermann die Finanzkrise diskutieren sollen. Da spielen Leichtmatrosen mit Konteradmirälen Schiffe versenken. (…) Der Politik werfe ich vor, dass sie sich so leicht beeinflussen lässt und sich das Know-how von den Banken holt. Man fragt die Wölfe, wie man die Schafe schützen soll. Das kann nicht funktionieren.
Handelsblatt: Was kann denn funktionieren?
Die Politik muss sich emanzipieren von den Banken. Es gibt riesige Apparate, riesige Ministerien. Da muss das Know-how hin. Das heißt aber auch, dass die Mitarbeiter besser bezahlt werden als bisher. Für Regionalliga-Gehälter bekomme ich keine Champions-League-Spieler. Wenn die Politik das nicht schafft, muss das auf Druck der Straße geschehen. Ich hoffe nur, dass das friedlich abgeht. Die Menschen spüren, dass etwas gewaltig schiefläuft. Die Proteste gehen gerade erst los, sie sind noch zaghaft, aber das kann sich schnell ändern. Auch die Montagsdemonstrationen in der DDR haben klein angefangen, auch auf dem Tahrir-Platz in Kairo haben wenige angefangen.
„Mister DAX“ bestätigt alle Vorurteile, die im Raum schweben, als Realität. Mehr PI in den MSM geht kaum. Und dann setzt er sogar noch einen drauf.
Handelsblatt: Ein selbsternannter Börsenexperte hat kürzlich in einem Interview mit der BBC für einen Eklat gesorgt. Er sagte, die Welt werde beherrscht von Goldman Sachs. Stimmen Sie zu?
Ich habe das auch gesehen – er hat doch recht. Der Einfluss von Goldman Sachs ist kaum zu unterschätzen. Schauen Sie sich nur an, wie viele Banker in den letzten Jahren in verantwortliche Positionen in der Politik gekommen sind – und welche Lobbypolitik sie dort betreiben. Als Finanzminister hat Hank Paulson seinem früheren Arbeitgeber Goldman Sachs während sehr wohlwollend bedient, etwa im Zusammenhang mit der Rettung von AIG.
Auf seine Rolle angesprochen, muss er sich natürlich rechtfertigen und teilt noch einmal kräftig aus:
Handelsblatt: Sie sind selbst Teil der Finanzwelt, verdienen gutes Geld damit. Auf der anderen Seite üben Sie heftige Kritik. Wie schaffen Sie diesen Spagat?
Für mich ist das kein Widerspruch. Es gibt einen anständigen, ehrlichen Teil der Finanzwelt. Für den spreche ich. Nur leider bestimmen die Schweinehunde, wo es an den Märkten langgeht.
Zum Schluß gibt es noch Ratschläge für Anleger und einen Ausblick, von mir zusammengefasst:
Haben Sie einen guten Rat für Anleger, die ihr Geld in Sicherheit bringen wollen?
Ich rate dazu, reale Werte zu kaufen. Die Aktie ist ein realer Wert, weil sie die Beteiligung an einem Unternehmen darstellt. Papiergeld hat dagegen keinen realen Wert, da steht nichts Echtes dahinter. Allerdings sollte man in diesen unsicheren Zeiten nicht alles auf Aktien setzen, ohne die Positionen abzusichern, (…)
Die Märkte können jederzeit einbrechen, so wie im August und September, als der Dax fast 30 Prozent verloren hat. Auf dem Weg nach unten sollte man nach und nach Gewinne aus den Verkaufsoptionsscheinen mitnehmen und dafür mehr Aktien kaufen. Denn irgendwann steigen die Aktien wieder. Ein Unternehmen wie Siemens wird auch in Zukunft Gewinne erwirtschaften, in welcher Währung auch immer. (…)
Ich kann Ihnen sagen, dass ich heilfroh bin, wenn die Nummer hier durch ist und wir die Krise hinter uns haben. (…)
Wenn die Menschen ihre Kaufkraft erhalten können, ist in der jetzigen Situation schon viel gewonnen. (…) Wenn die Krise etwas Gutes hat, dann das: Die Menschen fangen endlich an, sich um ihr Geld zu kümmern.
Die Kanzlerin hat ihre für vorgestern angekündigte Regierungserklärung zum Thema „Rettungsschirm“ abgesagt und der EU-Gipfel wird sich um das Thema „Banklizenz“ für den EFSF streiten; die Banklizenz würde in diesem Geldsystem die Lizenz zum Gelddrucken bedeuten und die Inflation weiter anheizen. In diesem Zusammenhang halte ich die 2-3 Jahre, die Dirk Müller bis zum Zusammenbruch prognostiziert, fast schon für zu optimistisch. Denn selbst die Merkel-nahe BILD titelte diese Woche schon „Es droht eine Währungsreform!“
Gut, wer informiert und vorbereitet ist. In diesem Sinne: Semper PI!
(Hinweis: Gastbeiträge geben nicht zwingend die Meinung der Redaktion wieder. Wenn Sie selber einen Artikel beisteuern wollen, schreiben Sie uns: info@blue-wonder.org)
Like
Dieser Mann schwimmt im
Mainstream.
Man schaue sich seine Antworten bei M.Illner an.
Wir haben finanztechnisch ein
Schneeballsystem, in dem Schulden mit Schulden bekämpft werden – so what?
Den Letzten beißen die Hunde.
Genau so ist es.
Dirk Müller for President 🙂
Klasse Beitrag Aktivposten.
@ WahrerSozialDemokrat
Mir würde es schon reichen, wenn wir
1. zu einer voll gedeckten Währung zurückkehren würden (nach dem hundertjährigen Experimentes des „Luftgeldes“)
2. Der „Zins“ sich wieder marktwirtschaftlich nach „Geldangebot“ und „Geldnachfrage“ ergeben würde und nicht nach planwirtschaftlichen „Leitzins“
3. es für den Staat es eine maximale Schuldenobergrenze gäbe
und
4. In der Verfassung eine maximale Staatsquote von BRUTTO weniger als 50% vorgeschrieben würde (aktuell sind wir bei über 70% brutto!)
Zur Zeit der Golddeckung hatte der Dollar von 1800 dieselbe Kaufkraft wie der Dollar von 1900 und solche Fantastillionenblasen sind bei gedecktem Geld gar nicht möglich!
„Wenn die Bundesrepublik jährlich 40 Milliarden an Zinsen für ihre Schulden zahlt, dann muss irgendjemand 40 Milliarden an Zinsen kassieren.“
Den Vorwurf der „Zinsknechtschaft“ gab es doch schon einmal…
Danke Dirk Müller!
Wer sein Buch liest (Crashkurs) weiß Bescheid!
Ich denke auch, dass das jetzige Finanzsystem zusammen brechen wird!
OT
Parlamentswahlen in der Schweiz
Klarer Sieg für Rechtspopulisten
http://www.taz.de/Parlamentswahlen-in-der-Schweiz/!80469/
Der Mann lässt Allgemeinplätze ab, die man so schon tausendmal gehört hat, Plattitüden ohne Tiefgang.
Zum eigentlichen Problem, der hohen Staatsverschuldung und ihre Ursachen, sagt er nicht ein einziges Wort.
Müller ist nur einer von vielen Schwätzern.
1. Ich kann es nicht mehr hören:
Seit 10 Jahren wird immer wieder etwas vom Crash, Game Over, Reset oder sonst etwas erzählt. Mal mehr, mal weniger.
Was ist passiert nicht? Es geht alles so weiter wie bisher. Die Inflation zieht an, aber keinen juckt es.
Und auch diesmal wird nichts passieren. Der DAX zeigt sich doch unerschütterlich, trotz all der Länderabstufungen im Oktober.
2. Ihr seid doch hier bie PI die Brutalo-Kapitalismus-Verfechter:
Warum ein so kritischen Interview?
Ein System, was ich alles paar Jahrzehnte resetten muss, ist doch totaler Mist! Gut, wir haben zum Glück weder Planwirtschaft noch Arbeitslager, aber alle paar Jahrzehnte wirtschaftlicher Totalschaden, das hat doch keinen Sinn. Die kleinen bleiben dabei auf der Strecke.
DAS ist dann die Keimzelle für alle möglichen Radikalinskis.
3. Zur Bankenpleite: Da hat er recht. Wenn eine Unternehmung Mist baut, dann soll sie auf bankrott gehen können. Keinen juckt es – ausser den armen Angestellten, denn die gucken in die Röhre. Aber warum nicht bei Banken?
P.S. Wenn ihr mal einen richtigen Unternehmer sehen wollt, googelt nach „Trigema-Chef Wolfgang Grupp in Fahrt“. Solchen Unternehmer brauchen wir, und keine „Ackermänner“.
OT
Stark dazugewonnen hat hingegen die SVP: Sie steigerte den Wähleranteil von 16,6 auf 19,7 Prozent.
http://www.bielertagblatt.ch/News/Schweiz/218638
der von mueller erwaehnte „reset“ steht unmittelbar vor der tuer! wahrscheinlich zum 1.1.2012!
das ganze steht im zusammenhang mit dem irakischen dinar.
vorgeschichte:
bereits waehrend der anfangsphase des irakkrieges hatten bush/cheney einen exit-plan, eine art marschall-plan, der die gesamte weltwirtschaft neu ankurbeln soll/te.
der wert des irakischen dinars, zu saddams zeiten mit etwa 3.20 usdollar bewertet, fiel waehrend des krieges dramatisch und befindet sich immer noch auf einem seeeehr niedrigen stand (1 million dinar kann man hier in den usa bei currency-haendlern fuer etwa 1200 dollar kaufen; bis vor wenigen monaten konnte ich die dinar sogar bei meiner bank fuer etwa 1100 dollar erwerben. meine bank hat inzwischen den verkauf eingestellt, weil zu viele sich an den spekulationen beteiligt haben).
der dinar ist stark unterbewertet, insbesondere vor dem hintergrund, dass der irak aufgrund seiner erdoel und erdgasvorkommen sowie anderer bodenschaetze eines der reichsten laender der erde ist.
praesident bush (der einmal gesagt hat, dass der irak-krieg die usa unter dem strich keinen cent kosten wird) hat durch die executive order 13303 ermoeglicht, dass auch „ottonormalverbraucher“ im irak investieren und auch die irakische waehrung legal erwerben kann.
die usa selbst haben (hier streiten sich „die gelehrten“) zwischen 4 und 20 trillionen irakische dinar, wofuer sie usdollar in den irak geschafft haben, mit denen der laden da unten laeuft (im irak laeuft alles ueber usdollar, kaum jemand nutzt die landeswaehrung).
auch andere laender haben sich mit dinar eingedeckt (zumindest die laender, die involviert waren/sind).
die irakische waehrung steht nun vor einer neubewertung und es wird erwartet, dass entweder in einer ersten neubewertung eine rate in etwa 1:1 zum dollar angesetzt und der wert dann in ein paar monaten nach oben (re-installment, d.h. auf den wert vor dem krieg + einige zuschlaege, so dass man bei etwa 3.80 raus kommt) korrigiert wird oder dass sie gleich mit dem hoeheren wert raus kommen.
die unternehmensberatung ernst & young und die UN (kann man einem dokument aus 2004 oder 2005 entnehmen) empfehlen zwischen 0.86 und 1.35 dollar pro dinar als „startrate“.
wenn man jetzt davon ausgeht, dass sich staaten mit milliarden von dinar eingedeckt haben (im falle usa sogar trillionen) haben sie nach der neubewertung ein paar finanzielle sorgen weniger.
damit aber nach der neubewertung nicht alle staaten sofort ihre gebunkerten dinar in ihre landeswaehrung wechseln, sollen mit dem irak vereinbarungen getroffen worden sein, dass a) die dinar noch mind. 6 monate gehalten werden muessen und b) -das gilt zumindest fuer einige laender- mit den dinar oel gekauft werden kann und zwar zu einem sehr guenstigen preis, weit unter marktwert, was den laendern noch einmal extra einnahmen bringt. im falle der usa kommen noch die steuern hinzu, die der staat von denen kassiert, die dinar gekauft haben (capital gain tax), und das sind auch nochmal riesen summen (etwa 2 millionen amerikaner sollen im schnitt 1 million dinar haben – und darauf zahlt man dann capital gains tax auf federal und in vielen faellen auch auf state-ebene).
dieser marschall-plan hilft also nicht nur dem irak, sondern quasi der ganzen welt, da sich hier einige staaten praktisch gesund stossen bzw. eine menge finanzieller probleme los werden.
es handelt sich hier also um eine art „reset“.
Sollte heissen:
Was ist passiert? Nichts!
@ #16 Hokkaido (23. Okt 2011 23:11)
Na, na , na , na. Herr Grupp in allen Ehren, ein toller Mann und Unternehmer ohne Frage, aber auf meinen Herrn Ackermann lass ich auch nichts kommen.
Und mit Vergnügen beobachte ich, wie sich die Mustereuropäer in Brüssel gegenseitig zerfleischen und in die Pfanne hauen! –
Fazit: Das Ende von Euro und EUdSSR wird eingeläutet, und das ist gut so!!!
Wo ist sie denn, die viel beschworene INFLATION?
Die Japaner warten seit 10 Jahren darauf.
Okay in China – und die
Chinesen haben ihre Dollars
überall in Sachwerte angelegt,so das jedem Kartoffelacker übel wird!
Es entstehen überall „SachwertBLASEN“ – die viele Menschen enteignen werden. Diejenigen,die auf Pump diese
Sachwerte besichert haben sehen am Ende ganz alt aus.
Ich stimme mit dem Meisten was „Mister Dax“ sagt überein.
Aber ihn als anerkannten Börsenexperten zu bezeichnen ist sicherlich übertrieben.Er ist Bankkaufmann und Börsen-MAKLER!! Sein Wort mag in den MSM Gewicht haben, aber das hatte das Wort vom „Finanzexperten“ Hans Eichel(Lehrer) auch.
Nach dem Krieg ist jeder Deutsche mit 40 DM angefangen, alles was er sich dann erarbeitet oder erhalten hat, hat natürlich die Bundesbank gedruckt und ist natürlich über Kredite in Umlauf gegangen. So ist das bis heute und so wird es auch weitergehen.
Und wenn der Reset-Knopf mal wieder gedrückt wird, geht das Spiel wieder von vorne los. Man kann noch so viel umverteilen von Oben nach Unten, das Geld landet dann wieder bei Aldi, Henkel, Nestle, Tui, BMW,Mercedes, Microsoft, Aple etc. Vereinzelt werden es manche nutzen um selbst was aufzubauen, Erfolg zu haben und reich zu werden. Aber die Masse konsumiert nun mal (zum Glück) und das Geld landet wieder bei den erfolgreichen Unternehmern.
Oder man macht auf DDR, wohin das führt…
Frei nach Churchill : Kapitalistmus ist das schlechteste System was ich kenn, ausser allen Anderen.
Lesenswert:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/verteidigung_des_kapitalismus1/
und
http://www.ef-magazin.de/2009/03/28/1069-oekonomische-gesetze-der-markt-ist-unbezwingbar
OT
Erste Bilder/Bericht vom 2. Deutschen Israelkongreß in Frankfurt/Main:
3.000 Teilnehmer beim Israelkongress in Frankfurt
http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=6806
@ #22 WahrerSozialDemokrat (23. Okt 2011 23:22)
Guck, da liegt der Hund begraben….
Schmidt will Steinbrück als Kanzlerkandidaten
http://nachrichten.t-online.de/schmidt-will-steinbrueck-als-kanzlerkandidaten-/id_50854302/index
Schwache Analyse.
Warum macht PI es immer wieder sich auf komplexe ökonomische Themenfelder zu bewegen? Das wirkt unseriös. Ich schätze wirklich jeden PIler aber, entschuldige „Aktivposten“, man kann aus deinen Anmerkungen erkennen, dass du nicht tief im Thema bist. Und der Herr Müller (lächerlicher Titel Mr. DAX mit entsprechendem Bild) ist ein von der Bildzeitung hochgepuschter Schwätzer, gerade mal ein Händler (Abwickler) ohne eigene Entscheidungsbefugnis und damit zugebilligte Kompetenz. Aber, Verschwörungstheorien kommen immer gut an. Derjenige der sie verbreitet kann kaum verlieren. Hat er später recht, so wird er gefeiert; wenn nicht, dann erinnert sich ohnehin niemand mehr an das Gesagte.
OT sorry
Soeben sehr guter Beitrag auf ARD ttt – Titel, Thesen Temperamente
u.a. über Situation in Tunesien (Arabischer Herbst):
„Die Gewalt kommt aus den Moscheen“ – Islamisten attackieren Kulturschaffende
und
„Verfolgt – Künstler in Gefahr: Der iranische Journalist und Schriftsteller Houshang Asadi
Vielleicht ist das morgen in der Mediathek zu finden.
Ich habe ihn im Phoeix-interview am WE gesehen, wo er ebenfalls seine Thesen erläutern konnte. Ihm ist sicher in vielem zuzustimmen, aber irgendwie finde ich seine Endzeit-Ahnungen zum heutigen Zeitpunkt seltsam.
Vor einigen Jahren hat man von ihm nichts dergleichen gehört.
„Da spielen Leichtmatrosen mit Konteradmirälen Schiffe versenken.“
– Einfach Klasse, dieser Vergleich!
Mr. Dax bleibt ein Linker und er braucht nicht die Pleite der Banken zu fordern, denn die Privatbanken würden ohnenhin auf staatliche Hilfe (dt. Steuergeld) verzichten.
Pleite ist schließlich eine Errungenschaft des Kapitalismus.
@ #29 WahrerSozialDemokrat (23. Okt 2011 23:29)
Ooohhh, nicht traurig sein, wir schaffen das.
Gute Nacht, bin mal wieder am Ende.
Tausche einen multiinkompetenten Schäuble gegen einen monokompetenten Müller.
Treffende Karikatur:
http://www.achgut.com/dadgdx/images/cartoons2/20111013017a_medium.jpg
Vor allem weil dann noch das Stromnetz oder gar das Internet funktionieren würde … aber selbst wenn, kann mir die Einträge in der Börse schon bildhaft vorstellen:
„Tausche meinen Mercedes CLK 320 gegen ein M82 Barret und mindestens 200 Patronen .50 cal BMU ! Muss meine Villa und all die Vorräte verteidigen !!!“
Ich sags ja: Kommt alle in die Partei der Vernunft!!!! Wir sind die einzige Partei Deutschlands, die sich für ein neues, ein gerechtes Finanzsystem einsetzt. Wir sind die einzige Partei, die sich gegen den CO² Klimaschwindel ausspricht. Wir sind die einzige Partei, die sich konsequent für die Freiheitsrechte jedes einzelnen einsetzt.
Moschee-Bauherr kündigt Paul Böhm
Der Bauherr der Moschee in Ehrenfeld hat die Zusammenarbeit mit dem Architekten Paul Böhm fristlos gekündigt. Dem Marienburger Planungsbüro werden erhebliche Ausführungsfehler vorgeworfen. Böhm widerspricht dieser Darstellung.
http://www.ksta.de/html/artikel/1318420926360.shtml
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr darf gehen.
#43 WahrerSozialDemokrat (24. Okt 2011 00:15)
Hi F.
Schau Dir mal die Artikel an. Was häst Du davon?
http://www.zeitpunkt.ch/news/artikel-einzelansicht/artikel/die-gier-ist-es-nicht.html
http://www.woz.ch/artikel/2010/nr44/wirtschaft/19989.html
LG S.
Das ist, mit Verlaub, grosser Unsinn, da dem Kapitalismus ab der Stunde seiner Geburt ein inhärenter Neuverschuldungszwang innewohnt.
Diese Neuverschuldung muss sogar jedes Jahr wachsen, damit das System nicht kollabiert, da zu den Kreidten noch der Zins aufgebracht werden muss.
In einem Kreditgeldsystem kann dieser aber nur und ausschliesslich aus neuen Krediten entstehen.
Das Gesamtsystem kann eben NICHT wie ein Privathaushalt betrachtet werden.
Das hat Frau Merkel nicht begriffen und auch nicht Herr Steinbrück oder Herr Schäuble, geschweige denn das Findelkind aus Vietnam.
Wenn also der Staat einen ausgeglichenen Haushalt vorweist, lastet der Neuverschuldungszwang auf den nichtstaatlichen Neuschuldnern: Wirtschaft und Privathaushalte.
Da diese aber inzwischen bereits alle bis über beide Ohren verschuldet sind, also kein verschuldungsfähiges Eigentum mehr aufweisen, ist das System jetzt am Ende.
Jeder kann sich ansehen, dass die Nettokreditvergabe seit 2 Jahren nicht mehr steigt.
Das System ist also bereits in der deflationären Endphase angelangt.
Wer den Neuverschuldungszwang des Kapitalismus nicht begreift, hat das System noch nicht verstanden und sollte dringend noch einmal Quellenstudium betreiben:
zum Beispiel Professor Heinsohn: „Eigentum, Zins und Geld“ oder auch Klassiker der österreichischen Schule ( Hayek etc)
Wenn Mr Dax die Wahrheit sagen würde … müsste man sein Geld in Gold (dh keine Zinsen hohes Risiko der Aufbewahrung und evtl totaler Werteverfall in kurzer Zeit bzw Einziehung durch den Staat s.1933 ) oder in Immobilien ( anhand der Demographie, höchstens eine gute Idee für Leute welche schon Erfahrung mit südländischen Mietern gemacht haben , aber sicher ein Mittel für den Staat Arbeitsplätze durch Beschäftigung im Bausektor zu schaffen -welches langfristig natürlich wieder ganz anders aussehen wird …)anlegen. Mr Dax wird also höchstens dem Staat helfen aber nicht den Anlegern. Eine Krise wie von ihm beschrieben würde er wahrscheinlich nicht einmal überleben…geschweige unsere Demokratie.Aber eine herbeigeredete hilft den Bausektor und andere Gewerbe noch eine Zeit lang zu pushen -ob danach die Immobilien noch etwas wert sind , höchstens in Top Lagen aber sicher nicht in südländisch bewohnten Vorstädten ohne Verkehranschluss.Was ganz sicher kommt ist die nächste Ölkrise durch unsere neuen demokratischen muslimischen Diktaturen im nahen Osten.Aber darüber spricht man nicht…
Der Kapitalismus IST Zinsknechtschaft, da er über den systeminhärent wachsenden Schuldenberg immer Produktivität für Zinsdienste abschöpft.
Das ist die Definition das Kapitalismus. Es regiert das Kapital.
Professor Bernd Senf stellt das in seinen Videos immer sehr schön klar dar.
(siehe youtube/video google)
Leider greift er bei der Therapie zu diesem unsinnigen Freigeld, welches nur Leute anführen, welche dessen Schwächen nicht erkannt haben.
Aber da steht er nicht allein.
Müller bringt den Kern des Problems auf den Punkt und ist exakt das Gegenteil eins Schwätzers, was man von vielen selbsterkorenen „Expädden“ ja nicht sagen kann.
Ich vermute, Du weist nicht einmal, was ein Kreditgeldsystem ist.
Leider hat Herr Janich das Geldsystem nicht verstanden.
Das Potential (Intelligenz, Mut und Neugier) dazu hat er allemal.,
Leider läßt er das schon eine Weile brachliegen und verirrt sich in klassischen Denkfallen.
@ #51 Sobiesky1683
Oliver Janich ist nicht die Partei der Vernunft. Wir diskutieren parteiintern natürlich auch sehr, sehr rege darüber, wie ein Geldsystem der Zukunft aussehen könnte. Sie sind herzlich eingeladen, sich an dieser Diskussion zu beteiligen und uns wissen zu lassen, wie Ihr bevorzugtes System aussieht. Einig sind wir uns jedoch darin: So, wie es jetzt läuft, darf es nicht mehr weiterlaufen. Eine Geldschöpfung aus dem Nichts darf es in Zukunft nicht mehr geben.
#43 WahrerSozialDemokrat (24. Okt 2011 00:15)
Glaubst Du etwa an den durch den Menschen verursachten Klimawandel? Nein? Dann willkommen im Club 😀 Du glaubst daran, dass unsere Politiker mit voller Absicht die Islamisierung unserer Heimat betreiben? Hey, nimm doch Platz und lass uns reden, von „Verschwörungstheoretiker“ zu „Verschwörungstheoretiker“ sozusagen 😀
<blockquoteBei PDV fliegen mir noch zuviel UFO´s, Global-Esotheriker und National-Heiler herum!!!
UFO´s??? Im Ernst, ich hab noch NIEMANDEN über UFOs reden gehört, nicht mal im betrunkenen Zustand 😀 Global-Esotheriker??? National-Heiler??? Was soll das bitte sein?? Ich glaube, Du hast Da eine etwas „vorbelastete“ Meinung von uns, kann das sein?! Glaub mir: Wir sind ganz normale Menschen, mit normalen Berufen, Familien und Freunden, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen, nur mit dem unterschied, dass wir die Schnauze gestrichen voll haben!!! ich weiß jetzt nicht woher Du kommst, aber nimm doch mal Kontakt zu uns auf. Du hast nichts zu verlieren, oder?!
# 50 Sobiesky
Du bist der gleiche Schwätzer wie dieser Mr. Dax.
In den Anfangsjahren der BRD war der Bundeshaushalt ausgeglichen und hatte sogar einen Überschuss, der angespart wurde.
Zinsen enstehen durch Kredite, die der Staat aufnimmt. Bei einem ausgeglichenen Haushalt entstehen keine Zinsenlasten. So einfach ist das. Das hat nichts mit Kapitalismus, aber viel mit einer ordentlichen Haushaltsplanung zu tun. Und mit den Banken hat es ebenfalls nicht das Geringste zu tun.
Man reduziere das Problem auf seinen Kern anstatt verbale Nebelkerzen wie Mr.Dax zu werfen.
#23 karlchen (23. Okt 2011 23:24)
FALSCH.
1948 ist nicht jeder mit 40 DM gestartet! Das ist so eine der vielen Lügen.
Wer 16 war, bekam 40 DM.
Wer 40 war, hatte eventuell das Glück, Produktionsmittel zu besitzen (Traktoren, Lastwagen oder auch ein Waldstück).
Und wer Aktien war, hatte 1955 (Geduld war notwendig) schon wieder ein ganz stattliches Vermögen…
Von wegen „Chancengleichheit“ und alle fangen bei 40 DM an.
Kapitalistenmärchen.
(Gut, immer noch besser als allen alles wegzunehmen und es roten Socken zu geben, aber man sollte schon bei der Wahrheit bleiben.)
# 41 partei der vernunft
Wir brauchen kein neues Finanzsystem, weil das nicht er Ursprung der Eurokrise ist.
Wir brauchen Politiker, die den Mut haben, keine Geschenke auf Pump zu verteilen sondern die nur das ausgeben, was die Steuereinnahmen hergeben.
Der Schlüssel aller Probleme ist ein ausgeglichener Staatshaushalt, das ist alles. Mit der Aufnahme einer Schuldenbremse in das Grundgesetz wie geschehen sind wir auf dem richtigen Weg.
Seid Ihr sicher, dass dieser Börsianer okay ist? Im Prinzip verlangt er nichts anderes als Occupy Wallstreet.
#55 Hokkaido (24. Okt 2011 01:40)
Muss das sein ? Lass die Leute doch trotz Demographie weiter in Immobilien statt in Aktien investieren ….Und Indien , Brasilien ,China und andere Schwellenländer völlig vergessen im Hinblick auf das riesen Reich Griechenland welches natürlich mit angrenzender Sicherheit Europa zu Fall bringen wird….Mr Dax sollte einfach mal den Mund halten….
und wer profitiert von dem ganzen?
Rothschild!
zu entscheiden ob es jetzt ironie oder ernst ist, bleibt jedem selbst überlassen 🙂
Handelsblatt: Sie meinen, der Fehler liegt im System?
Unser Finanzsystem ist so beschaffen, dass es alle paar Jahrzehnte neu gestartet werden muss…….
Die Antwort darauf sind Bitcoins und Umlaufgesichertes Geld. http://de.wikipedia.org/wiki/Umlaufgesichertes_Geld
Ein Mann springt zum Fenster raus und bricht sich beide Beine.
Der Sozialist:“ Die elende Schwerkraft!“
Der Kapitalist:“Wie kommt der Mann auf die Idee, aus dem Fenster zu springen!“
Draußen scheint die Sonne und in der Wohnung ist kühl.
Der Sozialist schüttelt das Thermometer um zu erreichen, daß es eine höhere Temperatur anzeigt.
Der Kapitalist macht die Fenster auf um die von der Sonne erwärmte Luft hereinzulassen.
Die KapitalismusKritiker benehmen sich so wie Kinder, die glauben, dass eine Bedrohung nicht mehr vorhanden ist, wenn man nur die Augen schließt.
Wer die Gesetze des Marktes ignoriert bekommt Probleme.
Wer die Schwerkraft ignoriert, fällt böse auf die Schnauze.
Wenn man die Gelddruckmaschine anwirft und die Geldmenge vermehrt, entsteht nicht mehr Reichtum, sondern einfach nur mehr Papier. Geld ist eine Maßeinheit für Wohlstand, nicht seine Ursache.
Wenn ich meine Uhr zwei Stunden zurückstelle habe ich damit nicht mehr Zeit gewonnen. Die Sonne geht deshalb nicht später unter.
Was in Hinblick auf Zeit und Raum jeder versteht bleibt vielen Menschen im Hinblick auf die Marktgesetze verborgen. Wir können objektive logische Zusammenhänge nicht dadurch verändern, dass wir die Messinstrumente manipulieren.
Jetzt bin ich seit 1993 mit dem Thema Börse befaßt und höre erst heute zum ersten Male vom „Börsenexperten“ „Mister Dax“.
Nicht, daß er allzuviel Falsches erzählt, aber was genau ist bisher ungehört gewesen von dem, was dieser Experte da verbreitet?
Er empfiehlt, eigene Spekulationen mit Bankprodukten abzusichern? Schamgrenzen sind kaum noch erkennbar.
Machen wir die Banken halt zu. Das hätte den Vorteil, daß damit eine Instanz ausfällt, der man eigenes Versagen in die Schuhe schieben könnte.
Daß die DDR scheiterte wurde jedenfalls nie den dortigen Banken angelastet. Deren Währung, deren Staat ist völlig ohne die Ungereimtheiten des kapitalistischen Zinssystems über die Wupper gegangen.
Ich hatte neulich schon mal das Gefühl, dass das Handelsblatt gerne als Meinungstransporteur von Leuten genutzt wird, die derzeit eine eher fatalistische Stimmung verbreiten, um Schäuble & Co in Richtung eines Systemwechsels unter Druck zu setzen. Man findet keine wirklich korrespondieren Artikel zu Müllers Aussagen in anderen Wirtschaftsblättern.
Was an Müllers Aussagen stimmt ist, dass das Finanzministerium Personalprobleme hat. Derzeit sind drei hohe Posten wegen Mangel an geeigneten Bewerbern nicht besetzt. Sie sind so schwach besetzt, dass sie für Stark den Schröder-Ziehsohn SPD-Hedgefonds-Verbrecher Asmussen zur EZB schicken mussten. Sowas schwächt die deutsche Position bei sämtlichen Verhandlungen. In Kombination mit Merkels Naivität eine fatale Mischung.
Wo ich Müller nicht ganz nachvollziehen kann, ist die Sache mit dem Verfallsdatum von Währungen. Ich behaupte, dass er das nicht gesagt hätte, wenn wir noch die D-Mark hätten. Damit haben wir immerhin die Wiedervereinigung gestemmt ohne dass breitflächig Inflation und Armut ausgebrochen wären.
Wo ich ihm Recht gebe, ist dass die Globalisierung sich schädlich auswirkt und Volkswirtschaften kein geschlossenes System mehr darstellen. Individuelle Währungen, schwankende Wechselkurse und Zollsysteme hatten ihren tieferen Sinn. Damit lassen sich nämlich Unterschiede sehr gut austarieren ohne dass der Staat ständig Notfallpläne entwickeln muss.
Gefallen sind alle diese Grenzen, Handelsschranken und Unterschiede nur aus einem einzigen Grund: Globale Konsumerhöhung und globale Geldversorgung für den höheren Konsum durch Finanzdienstleister.
Man muss sich fragen, ob damit eine echte Wertschöpfung in dem Sinne verbunden ist, dass das der Wohlstand gestiegen ist. Das kann man für unsere Region verneinen, für Asien und Südamerika bejahen.
Der Denkfehler an der Sache ist der, dass man dachte, wenn man den Wohlstand in den Schwellenländern ankurbelt, dass dann automatisch die Industrienationen davon profitieren würden. Aber was brauchen die Schwellenländer von uns – außer Maschinen? Rohstoffe haben sie selber, Produkte stellen sie billiger her als wir. Sie brauchen nur unsere Maschinen.
Der Maschinen- und Anlagenbau war aber schon VOR Globalisierung, Euro usw. eine der stärksten deutschen Exportbranchen. Er brauchte das ganze Brimbamborium nicht. Die Produkte, die da verkauft werden, sind eher preisunelastisch und verkaufen lässt sich nur das auf dem Weltmarkt, was hohe Qualität und guten Service hat und nicht, was billiger Schrott ist.
In dem Zusammenhang möchte ich daran erinnern, dass die erste große Feindliche Übernahme – die bis heute nicht restlos aufgeklärt ist – den Maschinenbausektor betraf und Deutschlands größten Maschinenbaukonzern zerschlagen hat (Mannesmann 1999).
@ Aktivposten
sehr gute zs.fassung. dirk müller ist aber nicht der einzige, der von einem zs.bruch des finanzsystems spricht:
http://www.wiwo.de/finanzen/zerfall-der-gesamten-finanzarchitektur-473546/
neben zulauf sind dir sicher auch namen wie prechter oder malik ein begriff, die ebenfalls eine deflation verbunden mit einer depression voraussagen (dow-gold-ratio ist dann wieder bei 1 wie in den 30ern). auch gerald celente hat sich dahingehend geäussert.
persönlich sehe ich die ursache für die misere in den staatsschulden. deshalb bin ich inzwischen auch für einen goldstandard, da eine schuldenbremse oder ähnliches das papier nicht wert ist, auf dem sie steht. die politidioten werden sich nämlich nie an ihre versprechungen halten.
wer zeit hat, kann den goldreport von herrn stöfele (PDF) lesen. ist zwar ellenlang, aber sehr lesenswert:
http://www.rottmeyer.de/5-goldreport-2011-ronald-stoferle-in-gold-we-trust/
aber zu den staatsschulden kommt aus meiner sicht noch die allgemeine verschuldung der privaten und der unternehmen hinzu.
all das billige geld (FED-zins bei 0,.. ein witz) hat zu blasen allerorten (aktien, immo, wahrscheinlich auch gold) geführt. siehe USA, wo die häuserpreise weiter fallen, ganz einfach, weil zuviele häuser herumstehen und die nachfrage nach häusern nicht mehr da ist. da kann die FED brav weiter geld in den markt pumpen.
diese verschuldung muss jetzt raus aus dem system (weshalb z.b. auch die aktienmärkte eingebrochen sind und noch weiter massiv einbrechen können; bei rohstoffen wie öl kann dasselbe passieren).
zum abschluss noch eine frage an dich, Aktivposten, da die empfehlungen der experten völlig unterschiedlich sind (prechter und malik empfehlen CASH, während die meisten anderen gold und aktien empfehlen):
wie versuchst du, deine kohle krisenfest zu machen ?
Wer Eigentum erwirbt ist angekommen, so einfach ist das mit der Integration!
Der ganze Artikel ist eine Frechheit!
http://www.ngz-online.de/neuss/nachrichten/neusser-mit-tuerkischer-wurzel-1.2524617
Der Dormagener Autoverkäufer und Mörder galt auch als angekommen,
so angekommen das man vergessen hat seine Wurzeln zu erwähnen!
http://www.ngz-online.de/neuss/nachrichten/a-46-toter-anklage-auf-mord-1.2524611
Der dumme Artikel zeigt immherhin, woran es liegt: an der privaten Verschuldung. Wenn die dickärschigen Armen Probleme haben, weil die schlanken, disziplinierten und Gutverdienenen mehr haben, liegt es – woran? Die Frage stellen heißt die zu beantworten.
Wer es als Lebensrecht ansieht ALLES zu besitzen, aber lieber den Tag mit chillen, Drogen und Telefonieren verbringt, bekommt ein problem, das er sich selbst einbrockte. Wer sich ansieht, für was die Unterschicht wieviel ausgibt, weiß auch, wie alles zusammenhängt.
Dirk Müller wird schwer überschätzt. Nur weil er zur rechten Zeiten am rechten Ort (direkt vor der DAX-Tafel) saß, wird er, eigentlich nur ein kleines Licht (daher auch sein Neid auf die „Big Boys“ von Goldman Sachs), nun als großer Börsenexperte gehandelt.
Müller, eher Mister-Fuchs als Mister-DAX, nutzte seine permanente Medienpräsenz und die Stimmung in der Bevölkerung, um Bestseller zu schreiben (die sich im Nachhinein als wunderbare Kontraindikatoren herausstellen) und Vorträge und Seminare für teures Geld zu halten. Ein echter Krisengewinnler.
Dampfplauderer sagen auch mal was Richtiges, verlassen sollte man sich auf sie nicht.
P.S. Kleines Beispiel: Als BASF 25 Euro und Daimler 20 Euro kosteten, riet Müller in seinem ersten Buch dringend vom Aktienkauf ab. Bloß keine Aktien, war seine Devise. Ein Jahr später empfahl er BASF zu kaufen – bei einem Kurs von 60 Euro. So viel zum Thema Börsenexperte.
Die Sprache der „Dichter und Denker“ ist einfach nicht gut genug – jedenfalls nicht im Vergleich zu den Sprachen der
„Nichtdichter und Nichtdenker“ 🙂
http://www.welt.de/wissenschaft/article13671839/Andere-Sprachen-sind-viel-effizienter-als-Deutsch.html
#1 WahrerSozialDemokrat
Silvio Gesell funktioniert nicht. Ich habe ihn gelesen und Wirtschaft studiert.
Er vergaß neben der Tauschfunktion, die Wertspeicherfunktion in seiner Abhandlung. Seine Gedanken werden damit unbrauchbar. Besonders toll fand ich seine Beschreibungen zum Immobilienbesitz. (alles für eine Flasche Schnaps, ein Linsengericht; gemeint war der Grundbucheintrag)
Immobilienbesitz bewertet man nach seinem Werk etwas nüchterner.
„Japaner reden schneller als Deutsche. Pro Sekunde kommen ihnen rund drei Silben mehr über die Lippen.“
Ja, eine grausige Sprache. Neulich saß ich im Zug von Essen nach Hagen neben zwei Japanerinnen, die sich gewohnt lautstark unterhielten. Es hackte und pitschte ohne Unterlass. Ich bekam Bauchkrämpfe.
So, so, die private Verschuldung der sog. Unterschicht hat also die Wirtschaftskrise verursacht? Äh, ja, is‘ klar…!
#68 Fluchbegleiter
Sehr guter Einwand zu Mr. Dax. Ich hatte BASF bei 20 gekauft und ein halbes Jahr später wieder verkauft, weil ich Geld brauchte. Es funktioniert immer ganz einfach. Man ermittelt die Diskrepanz zwischen Wert und Preis. Man arbeitet entweder wie Graham oder wie Buffett. Graham verkauft bei erreichen des inneren Wertes, während Buffett nach ewig werthaltigen Dingen sucht und sie behält, um den Zinseszins zu nutzen. Buffetts Aktienauswahl ist dadurch geringer. Graham hielt oft hunderte Titel.
Zu Aktien muss man noch wissen, das die Überliquidität die Werte aufgeblasen hat. Gegenüber Gold würden die Aktienwerte sich nur um soviel verändern, wie sie eine tatsächliche Steigerung ihres inneren Wertes (echter Shareholder Value) erzielen würden. Bis auf wenige Ausnahmen wären fast alle DAX Werte reiner Müll. Ihr innerer Wert ist meist negativ. Wenn ihre Ertragskraft aufgrund einer Krise verschwindet, verliert der Börsenwert deshalb drastisch. Als Gegenbeispiel betrachte man Coca-Cola. Die Aktie hat so gut wie nichts verloren, weil ihr innerer Wert echt ist.
Ich besitze übrigens z.Zt. keine einzige Aktie und hielt bis vor kurzem Australische Anleihen und Schweizer Franken. Gewinn nach Steuern und Abgaben über 10%.
Heute bin ich in Silber investiert. Die Diskrepanz zwischen Wert und Preis ist derzeit nur bei Lebensmitteln und Gold/Silber gegeben. Dazu zähle ich auch Salz.
Lagerfähige Lebensmittel erzielen eine reale Verzinsung, um die 18%. (Inflationsrate)
Lebensmittel haben gegenüber Metallen nur den Nachteil, dass sie nicht unbegrenzt lagerfähig sind.
Lebensmittelinvestitionen und Ausbildung!
Eine Investition in Dinkel und Hafer ist sinnvoll. Beide Getreide sind mind. 8 Jahre lagerfähig (als ganzes Korn). Dazu erwirbt man eine qualitativ hochwertige Mühle. Der Preis der Kornmühle amortisiert sich in ca. 3 Jahren. Bei Zunahme der Inflation noch viel schneller.
Man braucht lediglich Platz im Keller.
Eine andere wichtige Investition ist die eigene Ausbildung. Die ist immer Inflations- und Währungsreform-geschützt.
Die persönliche Ertragskraft/der eigene Marktwert ist viel wichtiger als Vermögen. Vermögen kann von heute auf morgen Futsch sein. Solange man aber lebt, ist man mit seinen Fähigkeiten jederzeit in der Lage neues Vermögen zu schaffen.
#67 TanjaK
Ich teile ihre Erfahrung. Ich entstamme selbst der Unterschicht. Meine Mutter bekommt seit 20 Jahren Hartz4. Jeder Versuch ihr zu helfen, scheiterte bisher an der eigenen Unfähigkeit.
Viele Bekannte sind zwar arm, haben aber ständig den neuesten Flachbildschirm fürs TV-Programm. Soviel ich weiß, kosten diese Dinger Tausende von Euros.
Ich und meine Cousine haben es jedenfalls durch Bildung (Studium) geschafft. Selbst mein Bruder mit nur 10 Klassen Schulabschluss verdient heute in der Schweiz mehr Netto als wir.
Vielen Hartzern fehlt der Wille zur Veränderung und Selbstverantwortung für ihr Leben.
Kostolany prägte den Satz: Würde man alles Geld der Welt gerecht verteilen, wäre es in 2 Jahren wieder genauso verteilt wie heute. Ich teile diese Auffassung gerne. Das Linke Gequatsche ist reiner Müll.
Was „Mister Dax“ hier von sich gibt, stimmt in der Tat nahezu komplett. Jedoch ist es eine Mär die Umverteilen von oben nach unten als Tatsache zu verkünden. Das Gegenteil ist gerade zu beobachten. Jetzt gehen die waren physischen Werte (um die es im eigentlichen immer nur geht), in Richtung derjenigen, die die Kontrolle über unser Kreditgeld haben.
Unser damaliger Dozent ließ uns mathematisch prüfen, wie lange eine Währung aufgrund des Zins und Zinseszinses im Sinne von Geld funktioniert.
Danach erklärte er uns, daß die Römer alle 50 Jahre den Reset durchführten und sogar Immobilien zurück an den ursprünglichen Eigentümer retransferierten.
Nunmehr werden wir Zeugen, wie der Mittelstand und die Agrarwirtschaft zerstört wird. Jegliche Autarkie wird unterbunden und somit werden wir noch abhängiger vom Geldsystem gemacht. Deutschland war Exportweltmeister (mit seinem Überschuß) nunmehr aber ist es zum Importweltmeistern (nach Amerika) geworden und kann sich nichtmehr aus sich selbst versorgen. China hat seine physischen Wert nach dem Vorbilde Deutschlands ebenfalls exportiert und dafür einen Haufen grüne Zettel bekommen. Grüne Zettel, die nach Greenspans Auffassung niemand kaufen möchte und auch nicht kaufen wird. Was passiert hier gerade also?
Um noch einen draufzulegen! Ich erwähne, was Greenspan nach seiner Erkenntnis der chinesischen Situation noch von sich gab. Nämlich folgendes:
„Leute, genießt das Leben, solange ihr noch könnt!“
Ich nehme dies sehr ernst, aber will auch nicht nur düstere Zukunft prognostizieren. Ob der „Crash“ über Nacht kommt oder über Jahre, ja, selbst wenn er gar nicht statt findet und das System auf unsere Kosten immer weiter macht.
Lösungsansatz (bin selbst noch suchend):
– Raus aus dem Papiergeld (auch LVs und RVs)
– Immobilien? ( im klassischen Sinn eher nicht,
hohe Abgaben drohen)
– Sonstige Ländereien, die Agrar ermöglichen schon
– Ansonsten Edelmetalle, deren Wert ist stabil
– Energieversorgung – Öl, Stromaggregate
– Netzwerke erstellen, alleine geht kaum
– Vorräte anlegen
– Maßnahmen zum Schutz des Besitzes überlegen
– Nicht versuchen, gegen das System zu kämpen!
– Zurück zu Gott
Mein Name ist Programm. Ohne Gott finden
wir keinen Weg.
Gottes Segen mit Ihnen!
Danke! In der Tat. Disziplin hat nichts mit der Herkunft zu tun. Der Aufstand der Disziplinlosen ist eine klassische Neidprojektion. „Soziale Gerechtigkeit“ ist keine Einbahnstraße…
#72 OGDG (24. Okt 2011 08:00)
Hat Graham seine Erkenntnisse in einem Buch niedergelegt?
@#47 Sobiesky1683
Also ab dem Zeitpunkt, wo die Steinzeithorde A Speere von der Horde B lieh und vereinbarte, dass die Horde B etwas mehr Fleisch vom Jagdgewinn bekommt, als sonst im regionalen Hordentauschverkehr üblich wenn man „cash“ zahlt?
Kapitalismus ist kein konstruiertes System (im Gegensatz zu unserem hundert Jahre alten Luftgeldsystem oder allen anderen „Kopfgeburten“ wie z.B. dem Sozialismus), sondern ein natürlicher Zustand, der sich einstellt, wenn Freiheit waltet.
Ja, in einem wörtlich zu verstehenden KREDITSYSTEM, das ist aber nicht gleich dem Kapitalismus, im 19.Jhd. – und das wird Ihnen ja hoffentlich für Europa jedenfalls kapitalistisch genug sein – hatten wir die Geldschöpfung über den Gegenwert GOLD, also keine Geldschöpfung über SCHULDEN! Und interessanter Weise kann man in jenem Jahrhundert nur ähnliche Verwerfungen in Folge von Kriegen beobachten, keine immer stärker steigende summarische Schuldenlast und nebenbei bemerkt, hatten wir eine Kaufkraftzunahme des einfachen Arbeiters um das Dreifache in wenigen Jahrzehnten. Wohlgemerkt: KAUFKRAFTZUNAHME, nicht nur Steigerung des Einkommens.
Zudem verkennen Sie die Tatsache, dass ein aufgenommener Kredit sich rentieren muss über einen kalkulierbaren Zins. Stimmt die Kalkulation, erwirtschaftet der Kreditnehmer mehr Überschüsse, als seine Zinslast ihn kostet und er Zahlt den Kredit ohne neue Schulden zurück. Da Geld als Kreislauf funktioniert, sind im Übrigen die andernorts oftmals vorgetragenen Argumente zur laufenden Steigerung der Schuldenlasst kindisch
Mich wundert, dass Sie einerseits auf die Österreichische Schule verweisen und Ihnen nicht klar ist, dass gerade diese auf die Notwendigkeit des natürlichen Zinssatzes hinweist, um Kredite im Vorfeld richtig kalkulieren zu können, da sonst eben jener von Ihnen kritisierte Effekt eintritt. Ein natürlicher Zins (über Geldangebot und Nachfrage) scheidet erst sinnvolle von unsinnigen Investitionen und optimiert übrigens auch das Verhältnis zwischen Konsum und Investition in einer Volkswirtschaft – so mein wissen nach sehr umfangreichen Quellenstudium der Österreichischen Schule.
Roland Baader weist darauf hin, dass wir seit dem Ersten Weltkrieg ein kapitalistisches System haben, welches durch ein sozialistisches Geld(un)wesen als Blutkreislauf schleichend vergiftet wird. Auch Murray Rothbard erklärte so bereits das Boomstrohfeuer der Zwanziger Jahre und die unausweichlich folgende Weltwirtschaftskrise.
Es wundert mich, dass Sie DAS nicht wissen und anderen empfehlen, sich mit der Österreichischen Schule zu beschäftigen.
Lieber Aktivposten,
Du machst Deinem nic alle Ehre!
Das Interview mit Mr. Dax war schon interessant, aber gerade Deine Anmerkungen machen es Wertvoll.
Deinen Vorschlag einer alternativen Tauschbörse halte ich für Interessant, Deine Wahl der Sachwerte Teile ich, denn es wird auch darum gehen ein Brot und die Butter dazu einzutauschen. Da ist ein Schampoo oder ein Spühlmittel sicher die Bessere Tauschware als ein Krüger-Rand.
semper PI!
Peter B.
#80 Peter Blum (24. Okt 2011 09:30)
Eine Tauschbörse in Krisenzeiten: eine interessante Sache für die Ganoven; die wissen dann immer gleich, wo sie das bekommen können, was sie gerade brauchen. Oder führt ihr auch wie ebay einen
KäuferschutzTauscherschutz ein?Wo ist bitte mein Text hingeraten?
P.I.G.
„Alles Geld, was wir erzeugen, ist Schuldgeld. Das heißt: Geld entsteht, indem jemand einen Kredit aufnimmt. Allem Geld, das im Umlauf ist, steht auf der anderen Seite Kredit gegenüber.“
„Unser Geldsystem ist am Ende,bzw. muß alle paar Jahre neu gestartet werden.“
So ein absoluter Blödsinn! Geld ist grundsätzlich der Wert einer ERBRACHTEN Leistung.
„Mister Dax“ spricht vielleicht von den Luftnummern im Bankenbereich,der Spruch,mein Geld arbeitet,sagt schon alles.Geld arbeitet NIE,Vermehrt sich auch nicht,es MUß IMMER eine erbrachte Leistung als Gegenwert dahinterstehen.Das vergessen Banker leider gern,wie auch „Aktivposten“.Deshalb bricht momentan auch alles zusanmmen,denn hinter den ganzen Luftnummern über Kredite(die gerade mal mit ca.6% Eigenkapital hinterlegt sind)steht NULL Gegenwert.Aber es war eine schöne Illusion,wie Schneeballsystemen nun mal zu eigen ist,ohne Arbeit gaaaanz viel Geld zu machen.
Trennung von Geschäfts – und Investmentbanken,und alles wird gut. Geschäftsbanken müßen für alle zu vergebenden Kredite 100% Eigenkapital vorweisen.
Und das Marktprinzip kosequent anwenden;geht eine Bank pleite,verschwindet sie vom Markt = Selbstreinigung.
„Für mich ist das kein Widerspruch. Es gibt einen anständigen, ehrlichen Teil der Finanzwelt. Für den spreche ich. Nur leider bestimmen die Schweinehunde, wo es an den Märkten langgeht.“
Was für ein blödsinniges Interview. Er ist der ehrliche Teil der Finanzwelt.Wie lächerlich.Die Finanzwelt,dei er meint,möchte ohne eigene Arbeit auf Kosten anderer Leute Geld verdienen.Da gibt es kein ehrlich.
Ehrlich ist lediglich eine Geschäftsbank,bei der jedes Kreditgeschäft zu 100% mit Eigenkapital abgedeckt ist und dafür Zinsen bekommt.
Und in den Ministerien müssen die Gehälter kräftig nach oben gehen,damit richtige Fachleute angeheurt werden.Ein allgemeiner Irrglaube,das Fachwissen etwas mit Entlohnung zu tun hat.Dadurch bekommt man lediglich die gierigsten und rücksichtslossten,siehe H.Asmussen.Und muß ich dann in Ministerien also Millionensummen bezahlen,die ich als Steuerzahler aufbringe?
Wie wäre es,diese abstrusen Entlohnungen steuerlich abzuschöpfen?Oder können Sie mir plausibel darlegen,was irgenjemand mit 300 Millionen€ sinnvoll anfängt? Geschweige denn Milliarden.Dieses Geld ist dem produktiven Wirtschaftskreislauf entzogen und landet in der Finanzwirtschaft,die leider KEINE realen Werte produziert.
Der Geldkreislauf ist,wie der Name schon sagt,ein Kreislauf,dem man das Geld möglichst nicht entziehen darf.
Der Autor „Aktivposten“ hat außer seinem Eigeninteresse als Banker null Ahnung vom geldsystem und seinen gesellschaftlichen Bedeutungen.
Was Dirk „Mister Dax“ Müller nicht als Möglichkeit mit einbezieht, Bürgerkrieg.
Ich finde es sehr naiv zu glauben, das die Reichen freiwillig, oder auch unter politischen Zwang, sich von ihrem Reichtum trennen.
Realistischer ist, das die Leute, die es sich leisten können, ihren Status verteidigen oder fliehen werden.
Die Möglichkeiten haben sich seit dem letzten Reset stark verändert. Die Welt ist kleiner geworden.
#78 Hokkaido
Ja, Benjamin Graham heißt der Autor. Intelligent Investieren ist eines der Standardwerke. Die Buffettology erweitert den Umfang. Buffett hat Graham mit Phil Fishers Theorien erweitert. Er konzentriert sich auf eine bestimmt Art von Unternehmen, statt wie Graham alles und jedes unterhalb des inneren Wertes zu kaufen und bei erreichen wieder zu verkaufen.
Um das alles aber richtig zu verstehen, sollte man Wirtschaft studieren. Ich habe es früher als Hobby-Börsianer versucht und jetzt nach einem umfassenden Studium verstehe ich erst die Problematik im Detail. Die Feinheiten kommen später durch die Erfahrung. Eine Konzentration auf bestimmte Unternehmen hält den Aufwand in Grenzen. Die Frage muss aber erlaubt bleiben: Lohnt sich dieser Aufwand? Graham und Buffett haben beide ihre Ehen dafür verheizt und sich kaum, um ihre Kinder gekümmert.
#86 WahrerSozialDemokrat
Ich habe das Ding komplett gelesen und mit Studieninhalten verglichen. Dazu las ich auch einige Kritiken. Die Theorien sind teilweise richtig. Er vergaß aber die Wertspeicherfunktion des Geldes. Seine Bank ist eine reine Tauschbank. Interessant fand ich vor allem die damaligen Preise. Da sieht man erstmal, wie das Papiergeld den Wert hinweg fegt.
In Deutschland gibt es dummerweise zu wenig Freiland. Dazu kommt, dass immer ein Adliger oder der Staat meint, dass der Boden ihm gehören würde. Ein Mensch benötigt ca. 1-1,5 ha, um eine 4köpfige Familie zu ernähren. Darauf könnte er auch sein Haus stellen.
Stattdessen zahlt er für nährwertlose Schrottimmobilien in Städten wie Frankfurt oder München für den Rest seines Lebens Kredite ab. Genau das ist der Wahnsinn, der mir an Gesell bewußt wurde.
In Deutschland kann man keinen Pups lassen, ohne dass irgendwas gesetzliches dem entgegen steht. Roden Sie doch mal Land und schaffen Freiland. Das Baugesetz verbietet sowas.
bzgl. der trennung der „guten“ geschäftsbanken von den „bösen“ investmentbanken sind sich die experten nicht einig:
http://www.handelsblatt.com/politik/international/kochrezepte-aus-amerika-bedrohen-deutsche-bank/5202298.html?p5202298=all
ellenlang, aber lesenswert.
#86 WahrerSozialDemokrat
Gegentheorie. Als Alternative zu Gesell würde ich das Wirtschaftssystem der Juden empfehlen. Es steht in den Mosebriefen beschrieben. Alle 7 Jahre gab es einen Systemreset. Genau der Reset fehlt heute.
In Israel mussten nach 7 Jahren alle Grundstücke zurückübertragen werden. Alle Sklaven wurden freigelassen und es gab einen vollständigen Schuldenerlass. Die übrigen 6 Jahre konnten sie den menschlichen Wahnsinn mitmachen.
Genau dieser Reset ist das heutige Problem. Er wurde Mose/Israel von Gott verordnet.
#89 agentjoerg
Es gäbe etwas wirkungsvolleres. Man verbietet einfach den Handel mit heißer Luft (Derrivate, Leerverkäufe usw.).
Wenn sich Wert wieder in Wert handeln lassen würde, wäre der Wahnsinn gar nicht möglich. Warum muss eine Bank überhaupt gerettet werden? Hat sie zuviel heiße Luft verzockt?
Die Gleichung ist absurd. Der Bürger wird gezwungen für verspekulierte heiße Luft mit realen Gütern im Sinne des Steuermonopols zu zahlen. Das ist aber bei der größe der heißen Luft gar nicht möglich.
Insider sprechen von der „Derrivate-Bom..“.
#67 TanjaK (24. Okt 2011 07:04)
Geh mal zum Arzt…
Wenigstens mal einer der nicht so verklausuliert daherlabert.
Gegenthese: Das Pfund ist etwa 1200 Jahre alt und damit wahrscheinlich die älteste Währung der Welt, welche immer noch in Gebrauch ist. (http://www.economywatch.com/exchange-rate/uk-pound-sterling.html)
* 93 – Hä? Was willst du?
@ #75 OGDG (24. Okt 2011 08:12)
und wenn dann noch der nanny-staat immer weiter aufgeblaeht wird laesst’s sich’s ja nicht schecht leben. man muss nur wissen, wie man das meiste raus holt und sich hin und wieder den einen oder anderen euro „nebenbei verdienen“, falls noetig.
wie sie richrtig schreiben: selbstverantwortung ist das schluesselwort.
wenn die linken dann noch (ueber die medien, zum beispiel) ihre patienten dumm halten und gleichzeitig ueber die transferleistungen fuer den lebensunterhalt sorgen, haben sie eine verlaessliche waehlerschicht.
star parker, eine schwarze politikerin hier in den usa (von der ich sehr viel halte und die ich sehr gerne als mitglied der naechsten regierung sehen wuerde) nennt dies „moderne sklaverei“.
„Ein befreundeter leitender Mitarbeiter einer großen Versicherung erzählte mir erst letzte Woche, dass er seine gesamten Versicherungsguthaben, Fonds, Festgeldkonten usw. aufgelöst und in Gold/Silber und Vorräte investiert hat, die auch Hygieneartikel, Wasserreinigungstabletten (er hat vier Kinder), Brennstoff usw. umfassen.“
Sowas nennt man reaktionär und panisch .
Manchmal denkt man echt einige hätten zu viele Zombiefilme gesehen .
#87 OGDG (24. Okt 2011 11:35)
Wenn Graham so ein tolles System hätte, würde er keine Bücher darüber schreiben, sondern es für sich behalten.
Die „Buffetology“ funktioniert auch nicht. Buffets Berkshire Hathaway schneidet in den letzten 10 Jahren deutlich schlechter ab als der DAX, und das, obwohl Buffet den Vorteil hat, dass ihm die Lemminge folgen. Buffet kauft Anteile einer Eisenbahnlinie, macht dies anschließend bekannt, als Folge springen die Kurse des Eisenbahnunternehmens nach oben. Trotz dieses enormen Vorteils schafft es Buffet nicht mehr, den Markt zu schlagen. Dass Buffet so erfolgreich war, ist einfach Glück und statistisch zu erwarten. Wenn nur 1 Millionen Investoren an der Börse ihr Geld anlegen, müssen einige davon zwangsläufig auch langfristig erfolgreich sein. Dieses Experiment kannst du auch mit Affen durchführen, es funktioniert immer. Später vielleicht mehr dazu. Ich muss weg….
#84 spiegel66 (24. Okt 2011 10:51)
Ich habe Ihnen schon im vorherigen Komm-Bereich gesagt, daß:
– ich schon seit über 2 Jahren nicht mehr als Banker arbeite
– ich den Bereich als Insider durchschaut habe, weshalb ich ja für die Implementierung eines neuen, bankenunabhängiges Geldsystem bin
– ich als Insider die gesellschaftlichen Auswirkungen gesehen habe
Keine Ahnung, warum Sie hier laufend Falschdarstellungen verbreiten müssen.
Und außerdem: was haben Sie bisher konstruktiv zur Diskussion beigetragen? Null, Niente, Nada,…
#83 spiegel66 (24. Okt 2011 10:41)
Sie haben ganz offensichtlich überhaupt keine Ahnung vom bestehenden Geldsystem, sonst würden Sie nicht so einen hanebüchenen Unsinn schreiben.
Buchgeldschöpfung (=Geldschöpfung über Kredit) ist sogar Teil der meisten kfm. Ausbildungen in VWL, das können Sie in jedem VWL-Schulbuch nachlesen. Lediglich die Konsequenzen werden verschwiegen.
Wäre Geld die Konsequenz einer erbrachten Leistung, könnte es de facto keine Verschuldung geben, weil das Geld erst mit der Leistung entsteht und nicht schon vorher durch Kredit.
Sie gehen vom Wunschdenken aus, nicht vom Ist-Zustand. (Kommt leider in vielen Wissenschaften vor, daher können Sie sich trösten, Sie stehen auf einer Stufe mit z.B. Dawkins, der mit seinem Wunschdenken immerhin Bücher in Millionenauflage verkauft.)
Und den Zinseszins-Effekt mit der progressiv (und nicht linear) ansteigenden Kurve wohl auch nicht. (Mathe, 9. Klasse, zumindest seinerzeit auf dem Gym). Die klassische Zinsformel (KiP) führt in die Irre, aber auf diese beziehen sich leider noch Viele (sie wohl auch), weshalb sie den Effekt unterschätzen.
Suchen Sie mal ihre alten Schulbücher raus, da werden Sie wahrhaft mit Erkenntnissen bereichert…
#99 Fluchbegleiter
Graham ist tot. Er hinterlies 3 Mio Dollar, was seinerzeit noch viel Geld war. Buffett machte Milliarden durch eine Weiterentwicklung des Systems.
Das System ist relativ einfach. Die Diskrepanz zwischen Wert und Preis wird ermittelt, danach wird die zukünftige Rendite hochgerechnet. Macht es Sinn, investiert man.
Es geht gar nicht darum den Markt zu schlagen. Das kann überhaupt niemand in 50 Jahren. Denn wie soll man wissen, wohin die heiße Luft morgen wieder gepumpt wird. Es geht lediglich darum in 50 Jahren den Kapitaleinsatz zu behalten und für eine angemessene Rendite zu sorgen.
Der Kapitalerhalt und eine angemessene Verzinsung machen sie reich. Leute werden durch Inflation arm gemacht.
Realistisch gesehen, ernten fast alle Menschen eine Negativrendite. Denn die echte Inflationsrate ist sehr viel höher als alle Anlageformen, die Ihnen von Banken und Versicherungen zugestanden werden. Oder warum machen die es sonst?
Peter Lynch brachte dazu mal ein gutes Beispiel. Er fragte Leute, die in Florida leben, ob sie den Markt geschlagen hätten. Sie antworten: Sie wissen es nicht, aber heute verbringen sie ihren Lebensabend hier. Sein Fazit: Unwichtig, ob man den Markt geschlagen hat. Hauptsache man hat sein Ziel erreicht.
Die große Frage lautet aber vielmehr: Was ist Reichtum? Sind es 2 Mio oder 2 Mrd. Dollar? Oder doch lieber eine funktionierende Ehe, gut erzogene Kinder, die Freiheit der wenig Besitzenden? Schon die alten Babylonier wußten, dass es nicht allzu sinnvoll ist, ständig in allerlei Geschäfte verwickelt zu sein.
Der Prediger Salomo sagt es so: Alles ist Eitel und ein Haschen nach Wind.
Dem normalen Menschen sei aber empfohlen die Dummheiten zu vermeiden und wenigstens den Wert seiner Arbeitskraft zu sichern. Das geht mit Edelmetall und anderen Sachwerten ganz gut.
#101 Aktivposten
Geld (Fiat Money) ist genau genommen ein Gläubigerpapier.
Jedes mal, wenn sie es benutzen, werden sie ärmer. Es handelt sich lediglich um ein Monopol, welches die Obrigkeit an eine Bank abgibt. Die Bank erzeugt dann aus dem Nichts einen Betrag in der Hoffnung, dass ein anderer diesen zurück erarbeitet. Sie verlangt dafür Sicherheiten in Form anderer Güter.
Problematisch wird das Ganze, wenn die Sicherheiten fehlen und das Geld nicht zurück gezahlt werden kann. (durch Leistung)
Der alte Goldstandard vor 1913 schränkte das Problem ein, weil Regierungen die Geldmengen nicht brutal ausweiten konnten. Außerdem kommt der Begriff Geld von Gold. Geld = das germanische Wort für Gold. Und genau das war seit Jahrtausenden anerkanntes Zahlungsmittel.
Silvio Gesell:
http://inwo.de/
http://inwo.de/index.php?id=147&tx_ttnews%5Btt_news%5D=6&cHash=1c16ce54ff6b3b7ed76b993f32ab8862&no_cache=1&sword_list%5B0%5D=w%C3%B6rgl
#65 agentjoerg (24. Okt 2011 05:36)
Von dem, was nach der Finanzkrise noch übrig ist… (jetzt werde ich wohl einige Lacher ernten):
– eine Streuobstwiese, auf der wir angefangen haben, in den Lücken nachzupflanzen
– gut lagerbare Vorräte
– Natürliche Konservierungsmittel (Zucker, Salz, Pektin,…)
– Ersatzteile, Holz, Reparaturmaterial
– Peu á peu Anschaffung von Alternativen, vorläufig als Ergänzung, z.B. Flüssiggas-Herd und entsprechenden Brennstoff; demnächst einen Generator o.ä.
– ein Netzwerk von ähnlich denkenden Mitmenschen
Wer originäres Wirtschaften verstanden hat, weiß, daß die Grundlage immer ein Tausch Ware-Ware, Dienstleistung-Ware oder Dienstl.-Dienstl. ist, im jetzigen System ist nur das Geld dazwischen. Würde es aktuell seine natürlichen Funktionen(Aufbewahrung, Übertragung, Tausch)erfüllen, was es leider nur eingeschränkt tut, würde sich das sogar anhand des Geldes nachvollziehen lassen, da es ist nie selbst Ware/Dienstleistung ist, sondern immer nur Ersatz.
Daher investieren wir in Ware und erwerben praktische Fertigkeiten.
Du kannst Dir vorstellen, daß ich mit diesen Ansichten keine Zukunft im Finanzbereich mehr hatte…
#101 Aktivposten
wie man aus Ihren Beiträgen und Kommentaren erkennen kann,sind Sie wirklich einer derjenigen Banker,die in ihren eigenen Kreisläufen leben,die aber mit Realwirtschaft und real erbrachten Leistungen NICHTS zu tub haben.
Buchgeldschöpfung(Geldschöpfung über Kredit),das ist DIE Ursache der Krise.Und selbst heute geht Leuten wie Ihnen noch kein Licht auf.
Vielleicht ist auch Ihnen die Tatsache bekannt,das hinter jedem Wert eine Leistung stehen muß.
„Wäre Geld die Konsequenz einer erbrachten Leistung, könnte es de facto keine Verschuldung geben……..“.
Sie empfehlen mir Schulbücher und verstehen die einfachsten Sachen nicht.Ich solle VWL-Bücher lesen,das hat H.Asmussen und H.Bofinger mit Sicherheit,nur das verständnis fehlt,wie bei Ihnen.
Wird ein Kredit vergeben,existiert der Wert bei der Bank,die Bank bekommt „Miete“ Zinsen dafür,der Kreditnehmer erbringt die Leistung,zahlt den Kredit zurück und der einzige zusätzliche Wert ist der Zins.So ist das Geldsystem eigentlich gedacht,wird aber durch Typen wie Sie pervertiert,indem Sie Kredite vergeben,also Werte,die Sie überhaupt nicht besitzen und Zinsen für etwas kassieren,was es gar nicht gibt.Und schon haben wir das Buchgeld,das es eigentlich gar nicht gibt.In einem gesunden Finanzsystem könnten Leute ihr gesamtes Geld von der Bank abheben,dann ist zwar die Bank pleite,aber sonst passiert gar nichts.In Ihrem Fall geht das leider nicht,denn das Geld,das in Ihren Büchern steht,gibt es nicht.Komisch gell?Steht gar nicht im VWL-Buch,oder?Können Sie daher nicht wissen?Eigentlich müßte man nach Ihrem werten Sachverständnis keine einzige Bank stützen,denn die haben doch Buchgeld satt in ihren Büchern.
Aber das wird für Sie viel zu kompliziert.Leuten wie Ihnen,die denken ohne Arbeit könne Geld „gemacht“ werden,haben wir diese Katastrophe zu verdanken.Und Sie generieren sich noch als Experte,lächerlich.
Jede schwäbische Hasufrau könnte nahezu alle Finanzfachleute ohne jeden Nachteil ersetzen.Lesen Sie mal Bücher von H.Henkel etc.,da könnten selbst Sie vielleicht noch was lernen.
„Mr.Dax“,wenn ich das schon höre,dieser Mensch hat wie Sie noch niemals etwas produktives gearbeitet,sprich reale Werte geschaffen.
#103 OGDG (24. Okt 2011 15:15)
#101 Aktivposten
Meine volle Zustimmung. Es ist auch keine Verschwörungstheorie, sondern hist. Tatsache, daß Kennedy wieder US-Notes auf Goldbasis wollte und diese auch schon teilweise gedruckt waren.
Nur ob er deswegen oder wegen etwas Anderem gemeuchelt wurde, ist die VT.
Ob Gold heute noch als Deckung funktioniert, weiß ich nicht, bei den degenierten Schülern heutzutage würde wahrscheinlich die Goldjagd losgehen, damit wäre aber nur teilweise etwas gewonnen. Auf jeden Fall muß ein einlösbarer Wert her; es gab mal eine Idee, die als Deckung für eine Geldeinheit die durchschnittlche Grundversorgung eines Tages in Lebensmitteln/Brennstoff vorsah; so etwas könnte ich mir auch vorstellen, sozusagen „Broteinheiten“. Ich habe auch mal spaßeshalber ein „Apfelgeld“ durchgespielt; es funktioniert, so lange jeder Nutzer neben der eigenen Verarbeitung und dem Verzehr eine ortsnahe Verwertungsmöglichkeit (Fruchtpresse) hat, die den Apfel auf jeden Fall in etwas anderes umtauscht, man dort also „kaufen“ kann. Nur die Wertaufbewahrungsfunktion leidet, dafür wäre die von Silvio Gesell gedachte ULG quasi von Natur aus enthalten.
War halt ein Gedankenexperiment…
Ein Systemreset? Hier geht es lediglich um Insolvenzverfahren.
Sicherlich ist die Bibel sehr kritisch zum Zins und Zinseszins, ein Währung jedoch hält deutlich länger als 7 Jahre. Praktisch ist um die 30 Jahre nichts zu spüren von der exponentiellen Verschuldung. Dann aber beginnt der dramatische Anstieg der „Verlierer“ des Systems.
Zurück zur 7-jährigen Insolvenz. Die biblische ist perfekt. Bei unserem Recht jedoch, bist Du dennoch deine Werte/Immobilien los und die Umverteilung hat statt gefunden, du wirst lediglich Schuldenfrei was die Zahlungsmittelforderungen betrifft.
Darum geht es heute.
@ #81 Fluchbegleiter (24. Okt 2011 09:39) :
Grundsätzlich gehe ich davon aus das „Ganove“ nicht auf mich gemünzt war.
Tauschhandel war in den 20ern der 20 Jahrhunderts in den 1945-48 ern in Westdeutschland und in real existierenden Sozialismus des Ostens üblich. Es ist eigentlich überall üblich wo Geld keine Kaufkraft hat. Ob das dann alles Ganoven sind?
Einen Tauscherschutz einführen? Entschuldige, das klingt mir zu sehr nach „Vollkaskomentalität“ und ist somit ganz und gar nicht meine Richtung. Das Leben ist voller Risiken nicht gegen alle kan man sich Versichern.
Aber generell denke ich das diese Tauschgeschäfte sich entwickeln werden, Solidargemeinschaften wie die „Raiffeisen“ könnten für die Angeschlossenen nur von Vorteil sein. Die Umsetzung dieser Idee allerdings ungleich Schwieriger.
Es ist wohl sowohl von mir als auch vom Autor eher eine Anregung oder ein Gedankenspiel…..
#106 spiegel66 (24. Okt 2011 15:30)
Wenn Sie meine Beiträge nicht verstehen und dadurch nicht nachvollziehen können, daß ich mit dem, was ihrem wirren Geschreibsel zu entnehmen glaube, grundsätzlich konform gehe, kann ich Ihnen nicht helfen.
Ich habe schon im ersten Artikel auf den „Wert“ hingewiesen; sie verstehen das aktuelle Problem offensichtlich nicht mal im Ansatz, sondern plappern nur nach, was ich schon mal geschrieben habe (wie die Buchgeldschöpfung und das ungedeckte Buchgeld; siehe meinen Lafontaine-Artikel). Beschäftigen Sie sich mal mit Hebel/Leverage und Zinseszins, bevor Sie weiter Unsinn wie „in ihrem Fall“ absondern.
Und nehmen Sie endlich zur Kenntnis, daß ich kein Banker mehr bin, sondern meine Falschgeld-Euros auf ehrliche Art und Weise verdiene.
#105 Aktivposten (24. Okt 2011 15:30)
also, so weit wie du bin ich noch nicht. ich habe zwar auch goldmünzen zu hause (5% der flüssigen mittel) und vorräte, die für einige zeit reichen, aber einen kompletten zs.bruch des finanzsystems erwarte ich nicht. deshalb habe ich auch einiges an papiergold.
wenn wir wieder zum tauschen zurückgehen müssen, dann gute nacht. in dem fall brauchen wir wahrscheinlich auch schusswaffen und ähnliches.
übrigens war ich bis vor 2 jahren kein goldbug, bin aber dann durch einen freund überzeugt worden und von ihm auch auf die einschlägigen seiten (hartgeld, goldseiten) verwiesen worden.
ich bin zwar kein fachmann, aber ich halte von mises argumentation zu gold für richtig:
http://www.newworldencyclopedia.org/entry/Ludwig_von_Mises
gold hat sich einfach als sehr praktisches geld durchgesetzt. mir ist auch keine kultur auf dieser welt bekannt, in der gold wertlos (gewesen) wäre.
Müller ist ein völlig überschätzter kleiner Börsenmakler, der ein viel zu grosses Rad dreht.
Ein Emporkömmling ohne jede Substanz. Es sagt viel über unsere Verhältnisse aus, wenn es einem
Schwätzer wie ihm gelingt, eine so grosse Resonanz zu erzielen. Gleich im ersten Absatz steht die Behauptung, dass Geld nur duch Schulden entsteht. Das ist blanker Unfug. Ich habe sofort aufgehört weiterzulesen.
BOMBE: Heute ist erstmals in der „BILD-Zeitung“ genau aufgelistet, wie viele Schulden die Menschen in der BRDDR.02 als Restitutions- und Wiedergutmachungsleistungen erbringen bzw. abarbeiten müssen für die Gräuel im „Dritten Reich“, die unsere Eltern und Großeltern in den fünf Jahren von 1939 bis 1944 angeblich angerichtet hätten?
Es sind fast 10 Billionen Euronen, die auf der Kippe stehen – oder sind es 200 Billionen Euronen? Einmal darfste raten!
In Wahrheit ist es aber vermutlich ein Mehrfaches von den 10 Billionen Euronen, wenn schon alleine die abzuschaffende BRDDR.02 mit fast 10 Billionen in Echt und in Echtzeit verschuldet ist.
(Siehe Geheim-Bericht vom 1.4.1999)
http://www.bild.de/politik/inland/bruessel/merkels-schlacht-um-euro-20606566.bild.html
Und bitte jagt die total verlogene neomarxistische SPD-SED-PDS-LINKS-GRÜNE-Ossi-Stasi-Honecker-Nachfolge-KGB-FSB-NSB-FdJ-MfS-Schalk-Golodkowsky-Erich-Mielke-Wladimir-Putin-Keule „IM Erika“ endlich zum Teufel!
Denn meine Oma war nicht an worldwar-II beteiligt, denn mein Opa ist 1932 verstorben. Meine Mutter war ebenfalls nicht an worldwar-II beteiligt und mein Vater auch nicht.
Muß ich dann trotzdem bezahlen?
Wer kennt sich da bitte aus?
Die linken „BILD-Zeitungs“-DJV-Gewerkschafts-Schreiber verschweigen vermutlich vorsätzlich, wie viele Milliarden Euronen an wertlosen virtuellen (nicht nur) griechischen Wertlos-Staatsschuldverschreibungen die einzelnen Bank-, Genossenschafts-, Landesbank-und Sparkassen-Silos der BRDDR.02 immer noch und nach wie vor in ihren Bilanzen gebunkert haben, welche sie in den nächsten Tagen in den Kamin schreiben dürfen bzw. müssen?
Kleine Anfrage: Muß ich meine Ersparnisse unverzüglich von meinen Bankkonten, Sparkassenkonten und Genossenschaftsbanken abheben, um nicht gleich selbst Insolvenz anmelden zu müssen?
Wer gibt mit da bitte noch rechtzeitig ein paar Tage oder Stunden vorher Bescheid, wann es dann so weit sein wird?
Da hilft wirklich nur noch der sofortige Republikflucht, solange es noch irgendwie geht?
Meint Pater A. Isidor
und betet sogleich
10 Vater unser
und
20 Ave Maria
bis in alle Ewigkeit
Amen
Kleine Anfrage:
Warum sagt oder schreibt nicht wenigstens Mr. Dax die Wahrheit und führt uns vermutlich oder offenkundig vorsätzlich hinters Licht?
Fragt sich Euer Pater A. Isidor
bis in alle Ewigkeit
Amen
Denn meine Oma war nicht an worldwar-II beteiligt, denn mein Opa ist 1932 verstorben. Meine Mutter war ebenfalls nicht an worldwar-II beteiligt und mein Vater auch nicht.
Und ich und meine Kinder und meine Enkel schon gleich gar nicht!
P.I.G.
#110 Aktivposten
Tut mir schon arg leid,wenn Sie sich schwertun den relativ einfachen Inhalt meiner Kommentare,die im übrigen die genauen Antworten auf Ihre sind,zu verstehen.Abschreiben von Ihnen,mit Sicherheit.
„Beschäftigen Sie sich mal mit Hebel/Leverage und Zinseszins“;meinen Sie,das ist so kompliziert,das es keiner kennt,oder wie.
Und wenn ich nur nachplappere,was Sie schon geschrieben haben,was regen Sie sich dann über Ihre eigenen Aussagen auf.
Ist schon schön kompliziert die Welt,voller Hebel,Zinsezins,Leerverkäufen,Short’s und Put’s,CDS ,Cash und Funds usw..,da blickt man einfach nicht mehr durch.Dann noch VWL und BWL.
Im übrigen,danke,das Sie mir inhaltlich offenbar doch Recht geben,wie Sie schreiben!
@ agentjoerg
Wir haben ganz nüchtern überlegt und folgende Szenarien (vereinfacht) aufgestellt:
1.0: Es erfolgt ein Währungsübergang auf eine wie auch immer geartete neue Währung; keine weitere Wirtschaftskrise, keine Unruhen und sozialen Verwerfungen; wir behalten unsere Jobs und die Arbeitgeber zahlen zukünftig in neuer Währung aus.
Nutzen Vorräte: keine Geldausgaben in neuer Währung, Spareffekt.
Nutzen Gold: Umtausch in neue Währung bei Kaufkrafterhalt.
2.0: Es erfolgt ein Währungsübergang auf eine wie auch immer geartete neue Währung, ausgelöst durch eine Wirtschaftskrise, aber ohne große Unruhen und soziale Verwerfungen; einer oder beide verlieren ihren Job während der Wirtschaftskrise und leben von wie auch immer gearteter sozialer Sicherung, bis die neue Währung den Aufschwung bringt.
Nutzen Vorräte: Überbrückung bei Bezug von Sozialleistungen, evtl. Tauschgut mit Mitbetroffenen.
Nutzen Gold: Abwägung schwierig, da in der Vergangenheit auch Goldverbote ausgesprochen wurden; hervorragendes und akzeptiertes Tauschmittel zum Erwerb von Lebensmitteln/Brennstoffen, also Vorräten
3.0: Soziale Unruhen; Jobverluste auf breiter Front durch wirtschaftl. Depression; neue Währung mit geringer Akzeptanz und Kaufkraft; soziale Unterstützung reicht nicht zum Lebensunterhalt, beginnende Erosion der öffentlichen Versorgung.
N.V.: lebenswichtig, zur Selbstversorgung und als Tauschmittel. Bei zu großer Bekanntheit des Besitzes allerdings Gefahr für Leib und Leben.
N.G.: super akzeptiertes Zahlungsmittel, sichert erstmal die Versorgung; allerdings keine dauerhafte Sicherheit, da Gold nicht essbar und die letzten Nudeln nicht mit einer Tonne zu bezahlen sind. Bei zu großer Bekanntheit des Goldbesitzes große Gefahr für Leib und Leben.
4.0 und größer: Bürgerkrieg; totaler Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung und Versorgung; Jagdszenen auf offener Straße (Banker, Politiker,…) usw.
N.V.: nicht mit Gold zu bezahlen, da überlebenswichtig
N.G.: vermutlich hohe Kaufkraft, wenn Nachfrage nach Gold bzw. Waren-Angebote überhaupt vorhanden; grundsätzlich schwer einzuschätzende Lage, abhängig von Gesamt-Perspektive, Ernteerträgen usw.
Die Szenarien 1.0 und 4.0 streiche ich mal:
– 1.0 wegen der schon vorhandenen Unruhen,
– >=4.0, weil es da im Prinzip nur noch um das nackte Leben geht, im Moment sehr unwahrscheinlich.
Wir grenzen also irgendwo ein Szenario zwischen 1.5 und 3.5 ein, was am wahrscheinlichsten ist. Für diese Fälle sind wir dabei, uns einigermaßen aufzustellen, für Alles schlechter als ca. 2.8 ist noch viel Arbeit, Gehirnschmalz und gedanklicher Austausch nötig; die Fragen nach Waffen, Trinkwasserversorgung, Energie, Hygiene zur Abwehr von Infektionen usw. sind bisher nur rudimentär angedacht, auch, weil wir es im Moment nicht soooo schlimm kommen sehen.
Mit dieser Szenario-Methode bin ich bisher gut gefahren, das bewahrt vor Hysterie, ohne die Entwicklung aus dem Auge zu verlieren oder zu verharmlosen.
etwas ähnliches sagt der größte Hedge Fonds Manager Dalio:
http://nerdinvest.blogspot.com/2011/10/dalio-biggest-hedge-fund-manager.html
Der Dummschreiber und Dummschwätzer Müller haben wie alle anderen Dummschreiber und Dummschwätzer von Nichts eine Ahnung.
Trotzdem verdienen diese lausigen Dummschwätzer sehr viel Geld, weil die Provisionen immer fließen, ob der Dax nach Oben oder nach Unten geht.
Wetten werden noch angenommen, daß nicht nur dieser Dummdödel Müller nicht weiß oder keine Ahnung hat, wo Morgen, Übermorgen, nächste Woche, nächsten Monat oder am 31.12.2011 der DAX steht.
Aber immer dumme Sprüche auf Lager und die Menschen belügen, betrügen, hinters Licht führen und abzocken! Genau wie die 666 dummen und unwissenden Politgauner in Berlin-Pankower Reichskristallpalast.
Wissen diese Dummdödel eigentlich, wie sich ein Spieler fühlt, wenn er aus einem Spielcasino oder aus einem Daddel-Laden kommt und sein gesamtes Geld verspielt hat –
oder wenn ein Sparer oder ein „Anleger“ nach seiner Haftungsfreistellungs-Unterschrift auf die dummen Sprüche und Versprechungen solch lausiger Vermögens- und Anlageberater hereingefallen sind?
Offenkundig wie ein Loser (lies: Luuser)
Und von den versprochenen Gewinnen keine Spur.
So wahr mir G-tt helfe
Euer Pater A. Isidor
bis in alle Ewigkeit
Amen
Lasst Euch bitte nicht länger verarschen!
Man will uns ohne Volksabstimmung in den EWF (Europäischer-Währungs-Fond) treiben,
welcher nach dem Vorbild des IWF mit über 200 Billionen Euronen gegründet wird, damit die einzelnen total überschuldeten Nationalstaaten ihre Schulden an den EWF outsourcen können und weitere Billionen Schulden aufstocken können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_W%C3%A4hrungsfonds
IWF = 214 Billionen US-$
Da hilft wirklich nur noch die sofortige Republikflucht, solange es noch irgendwie geht, denn in der angeblich demokratisch verwalteten BRDDR.02 sind nach wie vor protektoratsweite Volksabstimmungen gesetzlich verboten!
So wahr mir G-tt helfe
Euer Pater A. Isidor
bis in alle Ewigkeit
Amen
@ spiegel66
Sie plappern nach, ohne inhaltlich auch nur das Geringste zu verstehen (sonst würden Sie meine Aussagen ja nachvollziehen können) und setzen zum Ausgleich substanzlose Behauptungen in die Welt.
Noch einmal für Sie, ganz langsam: der Zins an sich ist schädlich für Unternehmen und Privatleute; allerdings:
in einem Wirtschaftskreislauf, in dem die Kapitalsammelstelle (Bank) tatsächlich Mittler zwischen Anbieter (Anleger) und Nachfrager (Kreditnehmer) ist und für den Ausgleich der verschiedenen Fristen sorgt (man spricht von Herstellung der „Fristenkongruenz“); in dem der Zins zu 100% wieder investiert wird und damit für Balance sorgt; kein Zinseszins-Effekt besteht und die Bank nur echtes Geld wieder herausgibt und keine Buchgeldschöpfung vornehmen darf, wohl zu verkraften; die Geldmenge würde sich analog zur Gütermenge bewegen (sowohl positiv als auch negativ) und die Steuerung würde tatsächlich über „Steuern“ erfolgen; Mises hat dazu die Theorie abgeliefert.
Kommt aber zur wirtschaftsschädlichen Buchgeldschöpfung noch der Hebel (und der Zinseszins) dazu, und wird dieser verantwortungslos von „9“ auf „49“ gesetzt und mit dem nicht vorhandenen Geld mit nicht vorhandenen Produkten spekuliert (Derivaten, bricht das System zusammen, sobald die ersten Spieler cash haben wollen. Will man die ohne Kapitaldecke agierenden Spieler dennoch behalten (too big too fail), müssen sie „gerettet“ werden. Hätten Sie meine Ausführungen auch nur im Ansatz verstanden, wüßten Sie, daß ich mich sowohl gegen die ungedeckten Finanzgeschäfte als auch gegen die Rettungsschirme und -pakete ausgesprochen habe und die marktwirtschaftliche Konsequenz, also die Pleite der betroffenen Institute eingefordert habe. Nichts anderes tut Dirk Müller im obigen Artikel.
Dabei bleibt er noch unter meiner persönlichen Maximalforderung, aber immerhin traut sich endlich mal einer, Klartext zu reden und trotz kritischer Rückfrage seinen Standpunkt zu verteidigen.
„Mehr“ geht fast immer, aber sind wir mal mit einem Aufbrechen des Meinungsmonopols durch einen Insider zufrieden, nachdem wir über 10 Jahre von den MSM eingelullt wurden.
Vielleicht hatte er aber auch nur Angst davor:
„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“
Henry Ford
Den Rest erkäre ich Ihnen nicht („Puts“ und „Calls“ usw), das sind für Sie doch nur Schlagworte, die Sie irgendwo aufgeschnappt haben.
Aufgrund des steigenden Energiehungers der Welt und der begrenzten Ressourcen und obendrein der Tatsache, daß diese in den Händen einiger weniger liegen, kommt es zu massiven Problemen.
Egal ob die neuen „Zettel“ rot, braun oder gelb sein werden, die Energiepreise explodieren, zumindest dann, wenn vom System her keine Alternativen zugelassen werden. Mit einer Währungsreform ändern man ja nichts am System selbst.
Daher denke ich, es wird ganz dicke kommen.
Der Ausweg liegt meiner Meinung nach in der Unabhängigmachung vom System in Form von: Regionalwirtschaft und Protektionismus. Also dem Gegenteil von Globalisierung. Der Mittelstand und die Landwirtschaft soll wieder aufgebaut und wir müssen wieder autark werden.
Comments are closed.