Wie viel Zuwanderung verkraftet die Schweiz? Es ist eine Illusion, zu glauben, dass sich das Ideal des freien Personen­verkehrs ­verwirklichen lässt. Die Fortschrittlichen glauben, man könne die Zuwanderung einzig den Märkten überlassen. Jeder Schweizer müsste dann jederzeit weltweit mit Ausländern um die Arbeitsplätze in der Schweiz konkurrieren. Die Schweizer müssten damit fertig werden, dass ihre Löhne dauernd unter Druck gerieten. Wettbewerb ist ja nur dann sinnvoll, wenn er Kostendruck auslöst und die Preise, auch die der Arbeitskräfte, herunterdrückt.

Das klingt in der Theorie schön, aber es funktioniert nicht. Keine Gesellschaft akzeptiert den totalen Wettbewerb mit dem Ausland. Im Gegenteil. Je höher der Druck von aus­sen, desto grösser die Neigung, Panzersperren gegen die unerwünschte Konkurrenz einzurichten. Selbst die freiheitliche Schweiz führte mit der Personenfreizügigkeit die flankierenden Massnahmen ein, die unseren ­Arbeitsmarkt, der eigentlich geöffnet werden sollte, mit antiliberalen Kontrollen und Behinderungen ein Stück weit wieder abschot­teten. Ungeordnete Zuwanderung schafft ­Unordnung und produziert den Ruf nach staatlicher Hilfe. Je mehr Ausländer in die Schweiz kommen, desto stärker erschallt von links und sicher bald auch von rechts der Ruf, unseren sehr freiheitlichen Arbeitsmarkt noch mehr unter Heimatschutz zu stellen. Das wäre fatal und würde den Wohlstand gefährden. Es ist wichtig, dass gerade die liberalen Kräfte in der Schweiz eine Sprache für die Realität entwickeln. Freiheit und übertriebene Zuwanderung schlies­sen sich aus.

Editorial WELTWOCHE 35/2011. Köppel ist Chefredaktor und Herausgeber.

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52 KOMMENTARE

  1. Freiheit und übertriebene Zuwanderung schliessen sich aus? Ich würde hier mal nicht von Freiheit sondern von Radikalfreiheit schreiben. Für mich wäre Politik nach dem Prinzip Ursache und Wirkung zu betreiben und natürlich kann da auch mal etwas der Freiheit entgegen stehen. Beispiel: Hätte die Teaparty nicht eingelenkt, welcher Teil der Freiheit wäre damit wohl aufs spiel gesetzt worden? Vermutlich hätten in Europa die Kommunisten schon längst alles verstaatlicht in der EU. Die Wirtschaftsregierung von Merkel fängt gerade damit an und nimmt sich die Freiheit uns Bürgern die Freiheit zu stehlen. Tschüß bis morgen, hoffentlich ist wieder was von QQ dabei.

  2. @#1 josysue
    Die Zuwanderung will die FDP jetzt europaweit „regulieren“
    http://www.n24.de/news/newsitem_7212613.html

    Die Ministerin (Leutheusser-Schnarrenberger) äußerte sich aus Anlass des 25. Geburtstags der Flüchtlingshilfegruppe Pro Asyl. Diese habe „einen entscheidenden Beitrag daran, dass die Ängste vor der ‚Invasion der Armen‘ in Deutschland abgenommen“ hätten, erklärte die FDP-Politikerin.

    Wenn jetzt schon Schleuserorganisationen wie ProAsyl von ganz oben gelobt werden, dann gute Nacht.

  3. In der Globalisierung sind Sozialisten und Kapitalisten eine unheilvolle Allianz eingegangen.
    Únkontrolliertte Zuwanderung drückt die Löhne und das ist auch genau dies, was Arbeitgebervertreter wie Dieter Hundt in Deutschland wollen.
    Die angestrebten, hochbegabten Arbeitskräfte bekommt man so freilich nicht. Weil die dort hingehen, wo die höchsten Löhne zu den besten Arbeitsbedingungen gezahlt werden. Man setzt so eher die Fachkräfte mit niederer oder mittlerer Qualifikation unter Lohndruck.
    Die Gesellschaft wird dann freilich durch Zuwanderung aus kulturfernen bis kulturfremden Zuwanderern zerstört, was dann auch den hiesigen Arbeitsmarkt zerstört.

    Unkontrollierte Zuwanderung ist zu verhindern, da hat Köppel mal wieder voll ins Schwarze getroffen.

  4. danke das ihr mich erinnert, ich muss zum Bahnhof .. Weltwoche kaufen! Die einzig vernünftige deutschsprachige Wochenzeitung.

  5. Auch wenn es unsere Landsleute, unter ihnen zahlreiche Ingenieure und Mediziner, welche in der Schweiz finanziell besser dran sind, als zu Hause, ebenfalls trifft, stelle ich mich hinter die Ablehner. Ich sehe das heute anders, als zu der Zeit, zu welcher ich selbst als frischgebackener Ingenieur mein attraktives Auskommen in der Schweiz hatte und mich, auf meinen Vorteil bedacht, auch über gezeigte „Fremdenfeindlichkeit“ jeder Art ärgerte.

    Ich meine, dass die Produktivleistung eines Landes, oder von mir aus einer Wirtschaftszone (EU) dort ihre Grenze finden soll, wo die eigene Bevölkerung zahlenmäßig oder ausbildungsmäßig ihre jeweiligen Grenzen hat. Man darf dabei nicht vergesen, dass gerade die minderqualifizierten Aufgaben zum Teil mittels ständigem technischen Fortschritt an investierte Automatisierung delegiert werden können. Ebenfalls darf nicht übersehen werden, dass mit Auslagerungen von Produktionen in die Heimatländer der Einwanderer, von unseren Unternehmen sowohl die Grundlagen zur Produktiosausweitung , als auch zur wirtschaftliche Weiterentwicklung in diesen Ländern geschaffen wurden und werden.

    Die Japaner sind immer ohne Gastarbeiter-Heere ausgekommen! So sind sie vom Kampf der Kulturen im eigenen Land verschont geblieben.

    Wenn deutsche Regierungen dies in früheren Jahren ebenso gesehen hätten, wären uns die Millionen kulturfernen, integrationsunwilligen
    und religiös-fanatischen Zuwanderer, welche nicht mehr dazu zu bewegen waren, nach Hause zurückzukehren, erspart geblieben.
    So aber steuern wir auf eine epochale kulturzerstörende „Völkerwanderung“ von innen und aussen her zu.
    Es ist zwar ein Unterschied ob ein christlicher, bzw. religionsferner Franzose, Österreicher, Deutscher in der Schweiz seiner qualifizierten Aufgabe nachgeht, oder ein religiös-fanatischer Muslim dort sein Unwesen treibt. Trotzdem müssen sich die Aufgabenverteilungen in einer Gesellschaft so einpendeln, dass diese Aufgaben ohne Fremdleistungen erfüllt werden können. Das gesunde Wechselspiel von Angebot und Nachfrage sorgt für vernünftiges Einpendeln und für die Anpassung notwendiger Ausbildungsgänge an die sich ändernden Bedürfnisse. Lohndrückerei mittels Hereinholung Fremder ist deshalb grundsätzlich abzulehnen.

  6. #3 liberte
    Warum soll Zuwanderung nach Europa noetig sein?

    Das einzige was man reinlassen sollte/koennte sind Spitzenfachkraefte und echte Unternehmer (nicht Doener/Gemuesehaendler) die idealerweise auch Kapital mitbringen. Alles andere kann als Turist mal kommen, und dann wieder gehen…

  7. Die Schweiz ist ein sehr kleines Land.
    Für die Natur wäre eine Bevölkerungsverkleinerung das Beste.
    Also verträgt das Land nur kleine und gezielte Zuwanderung.

    Die Schweiz hat glücklicherweise die SVP.

  8. Pro Asyl hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Mehrheit der Bevölkerung zu bevormunden. Dafür wird diese Organisation von einer deutschen Ministerin ausdrücklich gelobt. Was auch sonst! Aus demselben Grund gelten diesen Leuten die direkte Demokratie und Volksabstimmungen mit klaren Fragen und ebenso klaren Antworten als Teufelswerk. Die direkte Demokratie entzieht der linken Gängelei von vornherein das volkspädagogische Mandat. Und dann haben wir den bösen „Rechtspopulismus“.

  9. In der Schweiz gibt es die Organisation Ecopop, eine Umwelt- und Naturschutzorganisation, die sich den Schutz der Umwelt durch Kontrolle des Bevölkerungswachstums der Welt auf die Fahnen geschrieben hat. Kurz gefasst: geringes Bevölkerungswachstum = Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen.

    Das Besondere dabei ist, daß sie mit diesen Argumenten auch die Einwanderung in die Schweiz und Europa verringern möchte. Ganz politisch korrekt natürlich, mit den üblichen Beteuerungen, sie wären nicht rassistisch, aber durchaus im Sinne der alteingesessen Schweizer Bevölkerung. Schon allein aus diesem Gesichtspunkt sind solche Organisationen sehr hilfreich, wenn es um die Bewahrung der europäischen Kultur und Heimat geht.

    Leider gibt es in Deutschland keine solche Organisation oder Partei, die ÖDP unter Gruhl hatte mal ähnliche Ansätze, ist aber inzwischen völlig links, gutmenschlich, islam-und einwanderungsfreundlich.

    Hier findet man Argumente und Fakten:

    http://www.ecopop.ch/joomla15/index.php?option=com_content&view=article&id=336%3Afragen-und-antworten&catid=24%3Ainitiative&Itemid=336&lang=de

  10. Roger Köppel trifft ‚mal wieder den Nagel auf den Kopf!
    Es geht in der Schweiz ja nicht um die Abschottung nach aussen, sondern um eine von der Bevölkerung hinlänglich akzeptierte, geordnete Zuwanderung. Die derzeitige Masslosigkeit führt ins Chaos, dieses gefährdet unseren Sozialen Frieden und damit den Wohlstand aller, ausser vielleicht einer kleinen Gruppe von Profiteuren. Doch auch Milliardäre müssen gewahr sein, ihr ’sicheres Vermögen‘ kann durch eine heftige Krise ebenfalls wegschmelzen. Letztlich sind wir alle im gleichen Boot und dieses ist jetzt übervoll!

  11. Schon mal mental darauf einstellen:
    In zwei Jahren Innenministerin Renate Künast
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,783967,00.html
    Was dann kommt, wird böse. Staatsbürgerschaft (doppelt, dreifach, oder sonstwas) für theoretisch 7 Milliarden Menschen, Zwangswohnraumbewirtschaftung, Integrationsabgabe, Multikulti-Lastenausgleich, Migrantenbevorzugungsgesetze en masse, Eurobonds für die ganze Welt, „Islamkunde“ wird WahlPFLICHTfach an allen Schulen, Roma und Türken werden in Deutschland als „Minderheit“ offiziell anerkannt (kein Spaß: in S-H schon von SPD und Grünen gefordert).

  12. Also das kulturelle Argument ist absolut nachvollziehbar.

    Jedoch das Argument der „Lohndrückerei“ bzw. der „Wegnahme der Arbeitsplätze“ ist sozialistischer Unsinn, außer für einen sehr kurzfristigen Zeitraum. Als sich der Eiserne Vorhang öffnete, machte ein Land vor, wie es geht: Israel! Plötzlich wanderte eine riesige Welle Menschen aus dem ehem. Ostblock nach Israel ein. Dort herrschte (richtige!) Marktwirtschaft, d.h. die Einwanderer im Niedriglohnsektor sorgten zunächst dafür, dass die Löhne sanken (in der BRD hingegen ist so etwas dank Gewerkschaften unmöglich – hier entstünde also mehr Arbeitslosigkeit). Dieses Sinken der Löhne als Signal an den Markt sorgte dafür, dass das Arbeitsangebot durch Unternehmer erweitert wurde. Die Preise sanken, (da Löhne logischer Weise eingepreist werden müssen) was sich wiederum auf die Kaufkraft auswirkte, die Nachfrage stieg dementsprechend, zumal nicht nur Arbeiter einwanderten, welche die Löhne drückten, sondern eben in Personalunion auch Nachfrager, was immer wieder vergessen wird! Diese mit eingewanderte Nachfrage lässt dann – oh Wunder – die Löhne wieder steigen und die Welle wurde kompensiert, dank Lohnflexibilität! Da im Wesentlichen integrationsbereite Juden einwanderten, wurden diese auch sehr schnell Teil der israelischen Gesellschaft.

  13. Die Betrachtung der Zuwanderung unter wirtschaftlichen Aspekten erfaßt nur einen Teil der gesamten Problematik. Mit einem muselmanischen Opa, der vielleicht mal eine Fabrikhalle gekehrt hat, ist dann ganz schnell eine 8-köpfige Familie bis in alle Ewigkeit ins soziale Netz zu „integrieren“. Ansonsten wird die Gegengesellschaft verstärkt und die muslimisch-osmanische Bedrohung weiter ausgebaut.

  14. Blödsinn, Freihandel, Zuwanderung und Globalisierung sorgen langfristig für höheren Wohlstand. Es kommt jedoch auf die Art der Zuwanderung an – ostanatolische bauern werden niemandes Wohlstand steigern, russische Mathematiker oder japanische Ingenieure indes schon. Nicht nur wegen dem Bildungsstand, sondern auch wegen der kulturellen Kompatibilität, die dafür sorgen wird, dass die Kinder und Enkel die Sprache des Gastlandes beherrschen werden, nach höherer Bildung streben werden und das land als ihre neue Heimat sehen werden. Im Gegensatz zu manch anderen Kulturkreisen, die aus jedem Wohlhabenden land erst eun neukölln machen, und später es auf das Niveau ihres eigenen Heimatlandes runterziehen.

  15. Zuwanderung, Austausch, Durchmischung, Touristen: alles OK. – Aber wie viele sollen es denn sein?

    Touristen, die kommen, ein paar Scheine hier lassen und nach ein paar Wochen wieder gehen sind OK, dagegen hat niemand etwas, solange sie sich zu benehmen wissen und keine Kriminellen sind.

    Zuwanderer sind OK – insbesondere bei sinkender Bevölkerungszahl – wenn sie denn dem aufnehmenden Land nützen, sich benehmen können und fähig sowie willens sind, sich anzupassen und zu integrieren.

    1% bis 2% ist wohl unbedenklich, vielleicht sogar vorteilhaft wegen „Durchmischung“ – am besten aus verschiedenen Ethnien. Ab 5% fangen die Probleme an, insbesondere, wenn es sich bei den Zuwanderern mehrheitlich um eine einzige Ethnie handelt.

    Ab 10% wird’s heftig. Ab 20% wird’s ein Fall für die Polizei (Kriminalitätsrate), ab 25% ein Fall für die Armee (Bürgerkrieg). In Deutschland sind es im Moment etwa 20%.

    Handelt es sich allerdings um Zuwanderer, die der Kultur des aufnehmenden Landes gegenüber ablehnend oder feindlich eingestellt sind (hierzulande z.B. Moslems), verschieben sich die %-Grenzen nach unten. Überhaupt einen einzigen von denen aufzunehmen, ist eigentlich schon idiotisch – das aufnehmende Gemeinwesen schadet sich damit ja selbst (siehe Hamburg und die 9/11-Attentäter).

    Und Zuwanderer, die nichts können, die weder schreiben noch lesen können, weder einen Volksschulabschluss noch einen Beruf haben, mit dem sie sich und ihre Familie ernähren können, braucht niemand. Sie kosten dem aufnehmendem Land nur Geld – lebenslang.

    Zuwanderer sollten also zuerst einen Nachweis erbringen müssen, dass sie fähig sind, ihren Lebensunterhalt selbst zu erwirtschaften. In unsere Sozialhilfetöpfe haben schließlich wir und unsere Eltern einbezahlt, damit WIR in Notzeiten abgesichert sind; wir haben nicht primär dafür ein Leben lang eingezahlt, damit dann jeder aus Möglichstweitwegistan, der keine Lust zum Arbeiten hat, sich nach Belieben daraus bedienen kann. Aber natürlich muss es auch Ausnahmen von dieser Regel geben, denn es gibt auch echt bedürftige Asylsuchende – aber bitte nicht zu viele Ausnahmen!

    Es spielt auch eine Rolle, ob man die Zuwanderer gleichmäßig über das ganze Land verteilt. Oder ob man es zulässt, dass sie sich im aufnehmenden Land in „Ghettos“ (z.B. Berlin-Neukölln) zusammenrotten um dann dort 90% der Bevölkerung auszumachen und die dort verbliebenen restlichen Autochthonen zur Minderheit im eigenen Stadtviertel zu machen.

  16. @ #12 dumpfe masse

    glaube Ecopop könnte mir gefallen.

    sollten ruhig nach Deutschland expandieren.

  17. #17 Pantau

    Das Argument der Lohndrücker bleibt richtig. Durch die Zuwanderung nimmt Kapitalausstattung pro Kopf ab, infolge dessen müssen die Löhne sinken. Das Prokopfeinkommen sinkt ebenfalls. Von einer Zuwanderung hat eine Volkswirtschaft im Allgemeinen nichts. Eine Ausnahme bilden hoch spezialisierte Fachkräfte.

  18. Zuwanderung ist nur dann nötig, wenn in einem Land dauerhaft unbesetzte Vollzeit-Arbeitsplätze vorhanden sind.

    Sämtliche gegenlautende Forderungen sind entweder der Profitgier der Wirtschaft wegen Möglichkeiten zur Lohndrückung und Konsumsteigerung geschuldet oder rein ideologisch bedingt und in Wahrheit auf Rassismus zurückzuführen.

    Ja, auch die Forderung nach der Erschaffung einer „neuen Rasse“ Mischung von Ethnien ist ebenso Rassismus wie die Forderung nach einer „reinen Rasse“.

  19. Wenn jede vierte Person in der Schweiz nicht in der Schweiz geboren wurde, der Anteil an Menschen mit fremder Herkunft noch weit höher ist und jedes zweite neugeborene Kind in der Schweiz mindestens einen ausländischen Elternteil hat, so ist langsam ein Mass an Überfremdung erreicht, bei dem man sagen muss, die Zuwanderung muss massiv gesenkt werden. dies sollte jedoch in erster Linie nicht Personen aus Europa treffen, sondern Menschen aus Drittstaaten wie Kosovo, Mazedonien,Türkei und Afrika, die im speziellen durch hohe Kriminalität und hohe Sozialkosten auffallen.

  20. Jeder Schweizer müsste dann jederzeit weltweit mit Ausländern um die Arbeitsplätze in der Schweiz konkurrieren. Die Schweizer müssten damit fertig werden, dass ihre Löhne dauernd unter Druck gerieten.

    Das ist aber die Realität, die sich langfristig nicht wegregulieren lässt. Wer es versucht, wird von den Märkten überrollt werden. Das ist schlicht die Realität der Globalisierung.

  21. @ #16 johann (02. Sep 2011 17:32)

    Ich hoffe drauf.. weil dann wird endlich mal was passieren in diesem Land.

  22. #23 Euro-Vison (02. Sep 2011 18:16)

    Wie kommst Du darauf?

    Wer in ein Land etwas hineinimportieren will, der muss dann auch damit leben können, dass das belieferte Land auf eingeführte Waren Zölle erhebt, bis der Preis des Imports dem Preis des einheimischen Produktes gleichkommt.

    Dann zählt nur noch die Qualität und der Inländer wie der Ausländer haben auf dem „globalisierten“ Markt wieder Chancengleichheit.

    Der Welthandel wird dadurch nicht zusammenbrechen, sonst wäre er das schon vor hundert Jahren. 😉
    Der Globalisator kann sein Zeug ebensowenig selberfre**en wir der inländische Hersteller, Welthandel gab es schon vor dieser sogenannten „Globalisierung“ die in Wahrheit lediglich der Gier Weniger geschuldet ist.

  23. In der Schweiz sind nicht nur die Ungebildeten ein Problem, sondern auch die Gebildeten, vor allem die Deutschen. Fragt mal die Schweizer

  24. @xman

    Das Argument der Lohndrücker bleibt richtig. Durch die Zuwanderung nimmt Kapitalausstattung pro Kopf ab, infolge dessen müssen die Löhne sinken. Das Prokopfeinkommen sinkt ebenfalls.

    Das ist die unlogisch! NATÜRLICH sinken die DURCHSCHNITTSLÖHNE, wenn der Niedriglohnsektor plötzlich ein Drittel mehr beschäftigt – jedoch zu wessen Schaden? Die Hinzugekommenen verdienen eh deutlich mehr als vorher und die Alten nach der von mir beschriebenen Anpassungsphase mindestens das Gleiche. Wem schadet es also, dass durch den gewachsenen Niedriglohnsektor Durchschnittslohn und Durchschnittskapitalausstattung gesunken ist? Und wer genau verdient am Ende weniger und weshalb? Mit dem Durchschnitt ist das so eine Sache: Wenn Bill Gates in ihre Straße zieht, hat in Ihrer Straße durchschnittlich jeder ein paar hundert Millionen Dollar auf der hohen Kante. Fangen Sie dann auch an zu feiern?

  25. @nicht die mama

    Wissen Sie, wie England damals wirtschaftlich zur Weltmacht wurde (lang, lang ist’s her…)? Sie schafften einseitig die Zölle ab. Ergebnis: Sämtliche Produkte in England bekam der englische Verbraucher zum niedrigsten Weltmarktpreis. Die englischen Anbieter mussten sich hingegen neu aufstellen, man produzierte nur noch das, wo England spitze war (vor allem Industriegüter). Man hatte sogar einen indirekten Exportvorteil, da die Zuliefergüter nicht mehr Zollbehaftet waren, was dem Export der Spitzenprodukte zu Gute kam. Dies schuf neue konkurrenzfähige Arbeitsplätze und die Kaufkraft der Bevölkerung war auch stärker, da man mit demselben Einkommen mehr billige Güter kaufen kann als zollbehaftete teure. Daher ist auch jeder Zoll absoluter Schwachsinn – außer natürlich für die einheimische Lobby, welche zumindest preislich sich nicht verbessern muss, also so ineffizient weiter produzieren kann wie eh und je, Papa Staat hält mir die schnöde Weltkonkurrenz schon vom Leib.

  26. @ #13 Columbin (02. Sep 2011 17:13)

    Auch schön mit der BIG. Haben unsere linken Schwulinnen wirklich geglaubt, das mit der Todesstrafe für homosexuelle in islamischen Ländern sei nur Spass?

    Der Bummerang kommt zurück und das ist gut so.

  27. Roger Köppel sagt was ich schon lange sage. Wir haben keinen PLATZ mehr,das ist Fakt.Nächsten Monat sind Wahlen,da wird der Souverän viele nicht mehr wählen.in einenm Kommentar las ich ca 2 drittel der jetzigen Amtsinhaber werden nach den Wahlen ihr Amt nicht mehr inne haben.das ist keine Utopie sondern durchaus möglich,wir haben die Nase voll.Im Gegensatz zu Deutschland wählen wir nach Namen der Kantitaten/innen.Ich kanns kaum erwarten! In der Regierung wirds auch einen Wechsel geben!

  28. #32 Pantau (02. Sep 2011 18:40)

    Ich sehe das anders.

    Heute ist der Transport von, beispielsweise T-Shirts aus Pakistan, relativ billig.

    In Pakistan wird das Zeug zum Centpreis hergestellt, weil Löhne und Steuern gering sind.

    Der, beispielsweise, deutsche Hersteller kann mit diesen Preisen nicht konkurrieren, nichtmal dann, wenn die Shirts aus Pakisten eingeflogen werden.

    Das hat zur Folge, dass in Deutschland die T-Shirthersteller pleite gehen und Arbeitsplätze vernichtet werden.

    Der Hersteller und die Wirtschaft in Pakistan hingegen profitiert.

    Mit Zöllen auf die Paki-Shirts hat der deutsche Hersteller eine Chance, der deutsche Arbeiter auch.
    Es kommt nun bei künstlich angeglichenen Preisen für den Verbraucher darauf an, welches Shirt die bessere Qualität für den gleichen Kaufpreis bietet.
    Pfuscht der Deutsche, kaufr der Kunde das Paki-Shirt.
    Der Markt hats geregelt.

    Alternativ zur Zahlung von Zöllen hat der Hersteller der Paki-Shirts noch die Möglichkeit, im Absatzland selbst produzieren zu lassen um die Einfuhrzölle zu umgehen.
    Folge: In Deutschland sind die Arbeitsplätze und Steuerzahlungen des Herstellers gesichert.

    In Folge wird es zwar keine Billigshirts mehr geben, was aber auch nicht stört, weil der Deutsche Arbeit hat und Geld verdient, um die Preise zu zahlen.

    Klar, dass „globale“ Grosskonzerne das nicht wollen sobdern weiterhin in Billiglohnländern billig produzieren aber in Hochpreisländern teuer verkaufen wollen.

    Aber das widerum sollte den Bürger nicht interessieren.

  29. @nicht die mama

    Ich verstehe durchaus Ihre Argumentation, jedoch fürchte ich, Sie haben meine nicht ganz nachvollzogen. Wenn selbst die bessere Qualität nicht den in Deutschland notwendigen Preis rechtfertigt, dann handelt es sich um ein Produkt, welches dieses Land eben nicht herstellen sollte. Es sollte sich stattdessen auf jene Wahren und Dienstleistungen konzentrieren, welche konkurrenzfähig sind. Wenn es das tut, dann kommen ihm jene günstigen Produkte zu gute, da sie die Kaufkraft des eigenen Landes anheben. Für den Deutschen muss Kaufkraftsteigerung immer mit höherem Lohn einhergehen, Steuersenkungen und günstigere Preise haben jedoch denselben Effekt OHNE, dass ein höherer Lohnanteil eingepreist werden muss. Der freie Markt ist ein Findungsprozess nicht nur vom Richtigen Preis, sondern auch vom idealen Produktangebot einer Gesellschaft. Zölle usw. verhindern, dass sich die Gesellschaft optimiert, wobei ich darunter natürlich auch Vollbeschäftigung verstehe, welche übrigens in England vorhanden war, trotz aller fallen gelassener Zollschranken (oder besser wegen!).

  30. #36 Pantau (02. Sep 2011 19:33)

    Doch, ich hab Sie schon verstanden.

    Ich denke lediglich anders, ich denke nationalbezogen.

    Dasselbe, was „global“ funktioniert, funktioniert ebenso auf nationaler Basis.
    „Global“ ist ja auch nur ein Begriff für einen räumlichen Bereich wie „national“.
    😉

    Wenn selbst die bessere Qualität nicht den in Deutschland notwendigen Preis rechtfertigt, dann handelt es sich um ein Produkt, welches dieses Land eben nicht herstellen sollte.

    Das spricht nur dafür, dass dieses Produkt nicht exportiert werden sollte, weil es auf dem Weltmarkt nicht mit Produkten aus Niedriglohnländern konkurieren kann.
    Mit Ihrer Argumentation müsste übrigens jede Ware ausschliesslich in Niedriglohnländern hergestellt werden bzw. jedes Land zum Niedriglohnland gemacht werden.

    Aber wer verdient dann in jetzigen Hochpreisländern noch Geld, um die Waren zu kaufen? Niemand vielleicht? 😉

    Denn was spricht sachlich und rationell gesehen dagegen, dass Länder autark sind und das, was die Leute im Land an Produkten brauchen, auch im selben Land hergestellt wird?

  31. Wir haben Zuwanderung meistens in die Sozialsysteme – die besten Köpfe wandern ab, ebenso wie gute Handwerker. Dazu kommt, dass Stellen zu mehr als 80 % prekär besetzt werden – also Zeitverträge oder Leiharbeit. Demzufolge sinkt das Lohnniveau. Dann haben wir noch die Herren Beamten, die im volkswirtschaftlichen Sinne nicht produktiv sind, sondern auch nur Steuern „verbrauchen“. Logisch dass der Euro immer weniger Wert wird, wenn immer weniger Menschen bei der Zugmaschine Europas produktiv sind. Der ganze Zirkus wird uns noch übel um die Ohren fliegen. Wir werden noch eine gigantische Inflation und einen „hübschen“ Bürgerkrieg erleben. Tatsachen vor denen uns unsere Politiker eigentlich bewahren sollten.

  32. PI -ACHTUNG JETZT !!!

    3sat – 20:15 Uhr

    Kampf im Klassenzimmer
    Deutsche Schüler in der Minderheit

    Manchmal werden sie verhöhnt, manchmal sogar geschlagen. Mit ihnen wird in der Klasse kaum geredet, sie ziehen sich zurück, sagen kaum noch ihre Meinung – kurz, sie sind nicht integriert in der Schule. Die Rede ist nicht von Migranten-Kindern an einer deutschen Schule, sondern von deutschen Schülern an einer Hauptschule in Essen.

    http://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/156327/index.html

  33. Dasselbe, was “global” funktioniert, funktioniert ebenso auf nationaler Basis.

    Ist es ökonomisch sinnvoll, wenn man in jeder Straße die Schuhe für die Anwohner herstellt?

    Mit Ihrer Argumentation müsste übrigens jede Ware ausschliesslich in Niedriglohnländern hergestellt werden bzw. jedes Land zum Niedriglohnland gemacht werden.

    Hier überlasen Sie, dass ich der Qualität berücksichtigt hatte, zudem müssen Sie bedenken, dass ein hoher Lohn eines qualifizierten Industriearbeiters durchaus durch entsprechend höhere Produktivität gerechtfertigt sein kann. Daher ist es eben für viele Produkte NICHT sinnvoll, diese außerhalb her stellen zu lassen, für andere jedoch schon.

    Aber wer verdient dann in jetzigen Hochpreisländern noch Geld, um die Waren zu kaufen? Niemand vielleicht?

    Sämtliche Arbeitnehmer, welche in den (expandierenden) Sparten arbeiten, wo eben jenes Land konkurrenzfähig ist. Diese haben von den gefallenen Zollschranken die von mir beschriebenen Vorteile und wachsen.

    Denn was spricht sachlich und rationell gesehen dagegen, dass Länder autark sind und das, was die Leute im Land an Produkten brauchen, auch im selben Land hergestellt wird?

    Die selben rationalen Argumente, welche gegen Zollschranken und Autarkie in Ihrer Straße sprechen (gegen böse Aussträßlerprodukte). Autarkie bedeutet Armut.

  34. #17 Pantau
    Dass Massenzuwanderung keineswegs den allgemeinen Konsum erhöht und bessere Absatzmärkte schafft, also den wichtigen Binnenmarkt stärkt, sehen wir in Deutschland: Wir sind zwar immer mehr Menschen in diesem Land (ca 20 Millionen mehr als vor einigen Jahrzehnten), aber der Binnenkonsum liegt danieder, weil die zügellose Massenzuwanderung zur Massenarbeitslosigkeit, zu Niedriglöhnen und zur millionenfachen Verarmung in der Bevölkerung führte.

  35. @#20 Dmichel
    Touristen (nicht im Übermass) finde ich prima, vorallem wenn sie nicht völlig kulturfremd sind 😉 die Welt trifft sich da, wo ich gerne lebe und wir können uns kennenlernen und uns gemeinsam an den Sehenswürdigkeiten und Landschaften erfreuen. 🙂
    Fachkräfte können auch in unserem eigenen Land ausgebildet werden. Oft sind es nämlich jene Firmen/Branchen, die am wenigsten Ausbildung anbieten, aber bei kurzfristigem Mangel an Fachkräften gleich am lautesten nach Facharbeitern aus dem Ausland rufen. 🙁 Grundsätzlich finde ich, sollten bei Bedarf ausländische, (am besten) kulturverwandte Fachkräfte (nicht im Übermass) zuwandern können. So werden sie sich auch bald integrieren, weil es ihnen bei uns gefällt. 🙂
    Für verfolgte Flüchtlinge soll mein Land die Tradition wahren (können), diese vor Verfolgung (und eventueller Ermordung) zu beschützen. Wenn die Krise im Heimatland vorüber ist, so gebietet es der Anstand, haben diese Flüchtlinge umgehend dorthin zurückzukehren, um ihr Land wieder aufzubauen und ihre bei uns erlernten Fähigkeiten einzubringen. 😉 Nur so behalten wir die langfristige Chance, weiterhin auch anderen Flüchtlingen unseren Schutz offerieren zu können.
    Zuwanderen aus unserer Kultur fremden Regionen und Religionen, die es noch dazu hauptsächlich auf unsere Sozialwerke abgesehen haben, sollten keine Aufenthalterlaubnis erhalten. Schon gar nicht, wenn sie sich stark verhaltensauffällig oder gar kriminell verhalten. 🙁 Dann gehören sie unter allen Umständen in ihre Heimatländer zurückspediert.
    Papierlose Illegale (Sans-Papiers) haben keinen Aufenthaltsanspruch und sind konsequent auszuweisen oder zu internieren (Abschreckung).
    Wer offene Grenzen anstrebt, der ist nicht ganz dicht! Diese Ideologen beschädigen unsere wertvollen Traditionen, den sozialen Frieden und den Wohlstand aller.
    Darüberhinaus ist auch armen Ländern und ihrer Bevölkerung letztlich nicht geholfen, wenn sie durch Abwanderung ihren Geburtenüberschuss nicht in den Griff bekommen. Das Problem der Überbevölkerung ist auf diese Weise nicht zu lösen. Vernünftige Familienplanung muss nunmal auch dort praktiziert werden. Hätten nämlich auch wir in jeder Generation 8-10 Kinder, 😉 dann wäre auch die Schweiz arm geblieben. Vor 100 Jahren waren auch bei uns die Familien gross (und Sozialwerke inexistent) :-(. Erst nachdem die Kinderanzahl rückläufig wurde, konnten Sozialwerke geschaffen werden und das, was wir Wohlstand nennen, konnte sich mehren. 🙂

  36. @Midsummer

    Nun, dass es so wie in Deutschland absoluter Schwachsinn ist, liegt auf der Hand.

    „Zügellose Einwanderung“ + „Sozialstaat“ = „Selbstmord“

    , sage ich als böser Marktradikaler. Die deutschen Auswanderer in die USA vor zweihundert Jahren integrierten sich übrigens deshalb so gut, weil 1. erst gar nicht die Faulen dort hingingen und 2. jeder wusste, dass er sich integrieren und arbeiten muss, wenn er essen will.

    Wer in Deutschland einwandert, hat oft schon gar nicht erst vor zu arbeiten. Zudem hatte ich ja bereits die Notwendigkeit der kulturellen Kompatibilität als notwendig vorausgesetzt – was bei unserer Einwanderung auch nicht ganz der Fall ist.

  37. @#34 Lilibet
    Zuerst meinen Gruss vom Bodensee 😉 und ja, auch ich erwarte hoffnungsvoll unsere Wahlen. Parteien wähle ich schon lange nicht mehr, die Person muss mir zusagen.
    In unserer Landesregierung gibt ’s derzeit bloss nette Röckli, rollende Augenaufschläge und mehr oder weniger elegante Anzüge … wir brauchen nach den Wahlen unbedingt einen Bundesrat zusammengesetzt aus Fachleuten. Einen kritischen Finanzexperten als Finanzminister (der spart!), einen fähigen Diplomaten für ’s Äussere, einen excellenten Volkswirtschaftler … die Parteizugehörigkeit und Ursprungsregion ist eher nebensächlich: Ihre Dossiers im Griff müssen sie haben, kommunizieren müssen sie können und vor allen wissen, was sie tun! Sieben Zwerge gibt’s schon seit Brüder Grimm’s Zeiten 😉 davon haben wir echt die Nase gestrichen voll! Natürlich nicht vom Märchen, aber von Bundesräten, die nur auf ihren Sesseln kleben.

  38. Für Schweizer Leser:

    Am 17. September wird in Yverdon, Salle de la Marive, von 14 – 16 Uhr, eine Gebetskonferenz zur Unterstützung von Israel durchgeführt. Eingeladen wird von der bekannten Sängerin Corinne Lafitte und ihrem Mann Jean-Louis.
    CAI (Chrétiens Amis d’Israel) und weitere Hilfswerke unterstützen diese Initiative. Eine Videokonferenz mit New York ist vorgesehen.

    Vive Israel! Shalom al Israel!

  39. Wie soll sich ein Deutscher mit seinem Land identifizieren, wenn er nicht die Nummer eins in seinem Land spielt.
    Zuwanderung nur beschränkt und aus gleichen Kulturen und nicht aus Armut, sondern aus Interesse an Deutschland.
    Dann können wir auch erwarten, daß die Deutschen bereit sind sich für ihr Land einzusetzen.
    Wir haben vom Grundgesetz gestützt, ein Recht darauf, das Deutschland, Deutschland bleibt, das es uns Deutschen gehört und nicht dem Einwanderungsmüll aus aller Welt.
    Deutschland gehört den Deutschen, wem denn sonst?
    Und hören wir endlich auf von einer Integration zu reden, die existierte vor 100 Jahren, nicht im 21. Jahrhundert, nicht zusammen mit Handy, Internet und Satelliten-Schüssel. Sprechen wir vom unauffälligen Einwanderer der sich anpasst, alles andere ist gutmenschliche und konservative Träumerei.
    Was wir brauchen hat Udo Ulfkotte klar benannt: Ausschaffungsbeauftragte.

  40. Freier Wettbewerb durch freien Warenaustausch ist eine Sache. Freier Wettbewerb am Arbeitsmarkt ist eine GAAAAANZ andere Sache, und die hat jedes Volk fuer sich zu regeln.

  41. Je mehr Ausländer in die Schweiz kommen, desto stärker erschallt von links und sicher bald auch von rechts der Ruf, unseren sehr freiheitlichen Arbeitsmarkt noch mehr unter Heimatschutz zu stellen. Das wäre fatal und würde den Wohlstand gefährden.

    Herr Köppel hat vergessen zu sagen, wessen Wohlstand gefährdet wird.
    Von der Einwanderung in den Arbeitsmarkt profitieren nur die Arbeitgeber, die Arbeitnehmer leiden dagegen unter sinkenden Löhnen und steigender Arbeitslosigkeit, der Staat muss Kosten der Einwanderung tragen, und die Gesellschaft bekommt die unlösbaren Probleme.

    Wohin das alles führt, haben wir neulich in Großbritannien gesehen, wo die Gesellschaft durch Einwanderung und Thatcherismus (=wilder Kapitalismus) zugrunde gerichtet wurde.

    Natürlich arbeiten in der Schweiz viele Deutsche, aber nur weil sie selbst aus der Heimat durch billige ausländische Arbeitskräfte vertrieben wurden.
    So funktioniert „freiheitlicher Arbeitsmarkt“.

  42. #17 Pantau

    Jedoch das Argument der “Lohndrückerei” bzw. der “Wegnahme der Arbeitsplätze” ist sozialistischer Unsinn, außer für einen sehr kurzfristigen Zeitraum. Als sich der Eiserne Vorhang öffnete, machte ein Land vor, wie es geht: Israel!

    Wenn es in Israel so toll funktioniert hat, warum protestieren dort jetzt die Massen?

    Lohndrückerei ist kein sozialistischer Unsinn – man nennt es in VWL „Deflationsspirale“: niedrige Löhne – weniger Nachfrage – niedrige Preise – niedrige Löhne usw. Ist schlimmer als Inflation.

    #19 Neunmalklug (02. Sep 2011 18:03)

    Blödsinn, Freihandel, Zuwanderung und Globalisierung sorgen langfristig für höheren Wohlstand. Es kommt jedoch auf die Art der Zuwanderung an – ostanatolische bauern werden niemandes Wohlstand steigern, russische Mathematiker oder japanische Ingenieure indes schon.

    Japanische Ingenieure habe ich noch nicht getroffen.
    Russische / jüdische Mathematiker und andere Akademiker aus der ehemaligen UDSSR schon.
    Manche studieren hier sogar noch einmal, um ihre Chancen zu erhöhen (am Anfang haben alle Illusionen).
    Sie finden trotzdem keine Arbeit, sitzen auf Hartz-IV und beschäftigen sich mit Kultur (Theater, Gedichte, Musik usw.) Russisch-jüdische Kultur blüht, der Wohlstand steigt aber nicht.
    So sieht die Realität aus.
    Es gibt mehr als genug Fachkräfte im Land, mehr braucht man wirklich nicht.

  43. Mindestens sieben Prozent der türkischen Mädchen werden von ihren Eltern vorzeitig aus der Schule genommen, um sie zu verheiraten. Das geht aus einer neuen repräsentativen Untersuchungr, die die Zeitung „Hürriyet“ in Auftrag gegeben hat.

    Rund eine Million „Kinderbräute“ gebe es in der Türkei. Zwei von drei Frauen könnten sich ihre Ehemänner nicht selbst aussuchen, berichtete die Zeitung über die Studie. 60 Prozent der Türkinnen müssten ihre Ehemänner fragen, wenn sie aus dem Haus gehen wollten. Weitere Einzelheiten der Studie sollen in den kommenden Tagen veröffentlicht werden.

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