Von GEERT WILDERS (Rede am 3. September 2011) | Danke, dass Sie mich nach Berlin eingeladen haben. Es ist eine Ehre, hier in dieser wundervollen Stadt Berlin zu sein. Als ich das letzte Jahr hier war, betonte ich, wie wichtig Deutschland für uns alle ist. Wir haben alle einen Nutzen von einem gesunden, demokratischen, selbstbewussten Deutschland.

Viel hat sich ereignet seit meinem letzten Besuch. In den Niederlanden konnten wir eine Menge erstaunlicher Dinge erreichen. Wir haben erfolgreich damit angefangen, den Prozess der Islamisierung der Niederlande zurückzudrehen.

Wir haben das friedlich und in einem demokratischen Prozess durchgeführt. Kürzlich beging ein geistesgestörter, narzisstischer Psychopath aus Norwegen ein schreckliches Verbrechen. Kaltblütig ermordete er beinahe 80 unschuldige Mitbürger. Der Attentäter gab vor, ein besorgter Europäer zu sein. Er sagte, er habe diese Grausamkeiten begangen, weil es „bedeutungslos sei, am demokratischen Prozess teilzunehmen“.

Aber er liegt falsch. Der Massenmörder von Oslo mordete und verstümmelte Menschen, und er rechtfertigte dieses abscheuliche Verbrechen, indem er leugnete – ich zitiere -, „dass es im Entferntesten möglich sei, das System demokratisch zu ändern“ – Ende des Zitats.

Aber er liegt falsch. Der Mörder aus Oslo behauptet fälschlicher Weise, er sei einer von uns. Aber er ist keiner von uns. Wir verabscheuen Gewalt. Wir sind Demokraten. Wir glauben an friedliche Lösungen.

Der Grund, warum wir den Islam zurückweisen, ist exakt die gewalttätige Natur des Islam. Wir glauben an Demokratie. Wir kämpfen mit der Macht unserer Überzeugungen, aber wir wenden nie Gewalt an. Unser Bekenntnis zu Wahrheit, Menschenwürde und einer gerechten und ehrenhaften Verteidigung des Westens erlaubt es uns weder, Gewalt zu benutzen, noch einem Zynismus oder der Verzweiflung nachzugeben. Wir schätzen die Traditionen eines Aleksander Solschenizyn, einer Jelena Bonner, eines Lech Walesa und Ronald Reagans. Diese Helden besiegten eine totalitäre Ideologie durch die Macht ihrer Überzeugung und ohne einen einzigen Schuss abzufeuern. Wie der Ex-Moslem und Islamkritiker Ali Sina in Reaktion auf das Osloer Massaker sagte: Wir erheben kein Schwert gegen die Dunkelheit, wir entzünden ein Licht.

So ist es. Wir entzünden das Licht der Wahrheit. Und die Wahrheit wird uns freimachen.

Die Wahrheit ist, dass der Islam erfolgreich mit demokratischen Mitteln bekämpft werden kann. Wir tun das in den Niederlanden. Sie können das in Deutschland auch machen. Lassen Sie mich erzählen, was wir in den Niederlanden seit meinem letzten Besuch in Berlin, vor weniger als einem Jahr, erreicht haben. Es wird Sie ermutigen. Was man in den Niederlanden erreichen kann, kann man auch in Deutschland erreichen.

Meine Partei, die Freiheitspartei, die 24 Sitze der 150 Sitze im Parlament hält, unterstützt eine Minderheitenregierung aus Liberalen und Christdemokraten. Wir tun das als Gegenleistung, damit die Einwanderung eingeschränkt wird, damit Verbrechen eingedämmt werden, um die kulturelle Relativierung zu stoppen und unsere traditionellen westlichen Freiheiten wieder herzustellen, wie zum Beispiel die Redefreiheit.

Die Partei für Freiheit ist nun weniger als ein Jahr in dieser Position, aber wir erreichen großartige Dinge.

Wir haben erreicht, dass die Niederlande bald die Burkas und Niqabs, die das Gesicht bedecken, verbieten werden. Wir werden die Einwanderung aus nicht-westlichen Ländern in den nächsten vier Jahren um bis zu 50 Prozent reduzieren! Wir werden Kriminellen mit Doppelstaatsbürgerschaft, die wiederholt schwere Straftaten begangen haben, die niederländische Staatsbürgerschaft entziehen!

Die Partei für Freiheit bringt eine Botschaft der Hoffnung in die Niederlande.

Die neue Politik wird an die Einwanderer mehr Forderungen stellen.

Die Integration wird nicht für jede Gruppe extra zurecht geschneidert.

Gegen Einwanderer, die die Gesetze nicht beachten, wird härter vorgegangen.

Diejenigen, die ihre Chance auf einen Job durch ihre Kleidung vermindern, werden weniger Zugang zu wohlfahrtsstaatlichen Leistungen kriegen.

Wir haben auch erreicht, dass anti-israelische Aktivitäten nicht länger mit niederländischen Steuern bezuschusst werden. Sogenannte humanitäre Hilfsorganisationen, die direkt oder indirekt anti-israelische Boykotte, Desinvestitionen und Sanktionen unterstützen, und die Israel das Existenzrecht absprechen, werden von der Regierung kein Geld mehr erhalten.

Die niederländische Regierung wird die Durban III-Konferenz gegen Rassendiskriminierung boykottieren, weil sie sich in ein Tribunal für Anschuldigungen gegen Israel verwandelt hat. Die Regierung wird unsere politischen und wirtschaftlichen Beziehungen mit Israel verstärken. Investieren, anstatt Beteiligungen abzuziehen, wird unsere Politik gegenüber Israel sein.

Wir stehen für Israel ein. Wir lieben Israel. Israel ist die einzige Demokratie im Mittleren Osten. Israel ist Teil unserer Kultur.

Meine Freunde, was die Partei für Freiheit erreicht hat, zeigt, dass wir es schaffen können. Um einen Satz von Präsident Obama auszuleihen: Yes, we can! Wir können die Islamisierung unserer Gesellschaften stoppen. Das niederländische Beispiel zeigt, dass wir gewinnen können. David kann den Goliath besiegen.

Im vergangenen Juli hat die niederländische Regierung sogar etwas gemacht, was keine einzige andere Regierung vorher gewagt hat. Sie erhob standfest ihre Stimme gegen die Organisation der Islamischen Kooperation. Die OIC ist eine internationale Organisation von 57 islamischen Ländern, die meisten von ihnen barbarische Diktaturen. Diese OIC bildet den größten Stimmblock bei den Vereinten Nationen. Sie hatte die Tatsache kritisiert, dass niederländische Richter mich von allen Anklagepunkten der Beleidigung einer Gruppe, der Anstachelung zu Hass und Diskriminierung, freigesprochen hatten. Aber die niederländische Regierung stellte gegenüber der OIC klar, dass die Meinungsfreiheit in den Niederlanden nicht zum Verstummen gebracht wird. Sie sagte der OIC unverblümt: „Die niederländische Regierung distanziert sich voll von der Forderung, einen Politiker zum Schweigen zu bringen“ – Ende des Zitats. Wir werden uns nie unterwerfen an die islamischen OIC-Tyrannen.

Wie Sie wahrscheinlich wissen, ertrug ich zwei Jahre die Quälerei, ein Verdächtiger in einem Kriminalfall zu sein. Ich wurde in Amsterdam mit der Anklage wegen Hassreden vor Gericht gezogen. Im vergangenen Juni endete diese Farce mit einem vollen Freispruch.

Die Niederländer lernten durch meinen Freispruch, dass die politische Debatte in ihrem Land noch nicht erstickt ist. Mein Freispruch war ein Sieg der Meinungsfreiheit. Die Niederländer lernten auch, dass sie sich kritisch zum Islam äußern dürfen. Sie lernten, dass der Widerstand gegen die Islamisierung kein Verbrechen ist. Sie lernten, dass es Hoffnung gibt und dass die Befreiung naht.

Mein Freispruch markiert den Gezeitenwechsel. Nicht nur in den Niederlanden, sondern in ganz Europa. Es ist der erste Dammbruch. Wir haben die Gegenwehr gestartet. Wir haben den Ideologen des Islams eine Botschaft gesendet. Tretet nicht auf uns herum!

Mein Freispruch hat eine Bedeutung, die weit über die Niederlande hinausgeht. Er hat eine Bedeutung für ganz Europa und die Freie Welt. Mein Freispruch legitimiert die Islamkritik. Er tut das auch in Deutschland und überall sonst.

In der Tat, warum solltet ihr Deutschen nicht dieselben Rechte genießen wie die Niederländer! Wenn friedlicher und demokratischer Widerstand gegen die Islamisierung kein Vergehen in den Niederlanden ist, warum sollte es eines in Deutschland sein?

Deshalb hier meine Botschaft an euch: Fahrt in eurem Kampf für die Freiheit und die Redefreiheit fort! Lasst nicht zu, dass eure Politiker und Richter euch weniger Rechte garantieren als den Niederländern.

Lasst euch nicht einschüchtern durch islamische und linke Gegner, die kreischen und schreien. Lasst euch nicht einschüchtern durch die Medien, die behaupten, dass ein Mörder, der seinen Glauben an den demokratischen Prozess verloren hat, irgendwie von uns beeinflusst wurde.

Meine Freunde, als ich euch letztes Jahr besuchte, konnte ich mir in meinen wildesten Träumen nicht vorstellen, dass wir Regierungspolitik beeinflussen könnten, so wie wir es getan haben.

Darum sage ich euch: gebt den Leuten, die euch einschüchtern möchten, nie nach! Gebt nie die Hoffnung auf! Verzweifelt nie! Ihr könnt immer noch das Blatt wenden. Man kann immer das Blatt wenden!

Es ist wahr: Deutschland ist nicht in derselben glücklichen Lage wie die Niederlande.

Als ich das letzte Jahr hier war, hatte Thilo Sarrazin gerade sein Buch “Deutschland schafft sich ab“ veröffentlicht. Sarrazins Buch war ein Bestseller. Es traf einen Nerv. Über eineinhalb Millionen Exemplare wurden verkauft. Dies zeigt, dass die deutsche Gesellschaft für einen Wechsel reif ist. Aber politisch hat Sarrazins Buch bis jetzt noch nichts geändert. Im Gegenteil, Deutschlands politische Elite erhöhte die Geschwindigkeit der Islamisierung in Deutschland. Bundespräsident Wulff sagte: “Der Islam gehört zu Deutschland.” Kanzlerin Merkel sagte, Multikulti sei absolut gescheitert, aber sie fährt fort, den türkischen EU-Beitritt zu verteidigen. Die Ausbreitung des Islams geht in deutschen Klassenzimmern und auf Deutschlands Straßen durch den Bau neuer Moscheen etc. etc. unvermindert weiter.

Eure Situation hat sich verschlechtert, weil ihr – bis jetzt – noch keine Partei mit genug Wählerunterstützung habt, um die deutsche Politik zum Besseren zu wenden. Deutschland braucht eine rechte Partei, die nicht belastet ist mit Neonazi-Verbindungen und durch Antisemitismus, sondern die anständig und respektabel und auch standfest ist.

René Stadtkewitz arbeitet sehr hart daran, um Die Freiheit so erfolgreich zu machen wie die Partei für Freiheit in den Niederlanden. René, sind hier, um dir zu helfen! Weil Deutschland ein besseres Schicksal verdient hat, als es heute kriegt.

Meine Freunde, euer Land ist das politische Rückgrat Europas.

Deutschland ist das bevölkerungsreichste Land in Europa. Deutschland ist der wirtschaftliche Motor Europas. Wenn Deutschland krank ist, sind wir alle krank.

Letztes Jahr ermahnte ich euch: Hört auf damit, euch für Deutschland zu schämen. Es ist unfair, den deutschen Patriotismus auf den Nationalsozialismus zu reduzieren, so wie es unfair ist, Russland auf den Stalinismus zu reduzieren. Seid stolz auf euer Land. Nur wenn die Deutschen stolz auf Deutschland sind, werden sie in der Lage sein, für Deutschland einzustehen und Deutschland zu verteidigen. Und ihr müsst für Deutschland einstehen, genau so, wie die Partei für Freiheit in den Niederlanden für die Niederlande einsteht. Wir müssen alle für das Überleben unserer Nationalstaaten einstehen, weil unsere Nationalstaaten die demokratischen Freiheiten verkörpern, die wir genießen.

Ohne den Nationalstaat kann es keine vollständige nationale politische Freiheit geben. Darum müssen wir gute Patrioten sein. Patriotismus wird oft als Faschismus gebrandmarkt. Aber Patriotismus ist kein Faschismus. Im Gegenteil. Jeder Demokrat und Verteidiger der Freiheit muss per Definition ein Patriot sein. Eine Seele braucht einen Körper. Der Geist der politischen Freiheit kann außerhalb des Körpers des Nationalstaates nicht gedeihen. Der Nationalstaat ist der politische Körper, in dem wir leben. Darum müssen wir den Nationalstaat erhalten und pflegen. So können wir die Freiheit und die Demokratie, die wir genießen, an unsere Kinder weitergeben.

Ohne einen Nationalstaat, ohne Selbstregierung, ohne Selbstbestimmung, kann es für ein Volk weder Sicherheit, noch die Erhaltung seiner Identität geben. Dies war die Einsicht, die die Zionisten dazu brachte, den Staat Israel wieder einzurichten. Theodor Herzl sagte, dass es einen jüdischen Staat geben müsse weil – ich zitiere – „was wir wollen, ist eine neue Blüte des jüdischen Geistes“.

Liebe Freunde, wir brauchen dringend eine neue Blüte des deutschen Geistes. Seit Jahrzehnten schämen sich die Deutschen für sich selbst. Sie waren lieber Europäer als Deutsche. Und sie zahlten dafür einen teuren Preis. Wir haben alle dafür einen teuren Preis bezahlt.

Europa ist keine Nation; es ist ein Bündel von Nationen. Die Stärke Europas ist seine Vielfalt. Wir sind eine Familie, aber wir leben in verschiedenen Körpern. Unsere Kulturen sind die Zweige einer gemeinsamen jüdisch-christlichen und humanistischen Kultur, aber wir haben verschiedene nationale kulturelle Identitäten. Und so sollte es auch sein.

Uniformität ist ein Charakteristikum des Islams, aber nicht Europas. Der Islam löschte die nationale Identität der Völker, die er eroberte, aus. Die koptische Identität Ägyptens, die indische Identität Pakistans, die assyrische Identität des Iraks, die persische Identität des Irans, sie alle wurden weggewischt, bekämpft oder diskriminiert bis auf den heutigen Tag. Der Islam will alle Nationen durch die sogenannte Ummah ersetzen, die gemeinsame Identität der Nation des Islams, der sich alle unterordnen müssen und in der alle nationalen Identitäten untertauchen müssen.

Der Islam versuchte, Europa zu erobern, hatte aber bisher keinen Erfolg. Darum konnten wir Europäer unsere verschiedenen eigenen Identitäten als Nationalstaaten entwickeln. Wenn wir die behalten wollen, müssen wir zusammenstehen gegen die Mächte, die unsere Identitäten bedrohen. Heute sind wir mit zwei gefährlichen Mächten konfrontiert: der Islamisierung und der Europäisierung.

Als ich das letzte Jahr hier war, sprach ich ausführlich über die Bedrohung durch den Islam. Heute will ich eure Aufmerksamkeit auf die Bedrohung durch die Europäisierung lenken. Mit Europäisierung meine ich die Ideologie, die fordert, dass unsere souveränen Nationalstaaten in einem paneuropäischen Superstaat aufgehen sollen.

Die Gründungsväter der Europäischen Union glaubten, dass, um einen zukünftigen Krieg in Europa zu vermeiden, die europäischen Nationen und speziell Deutschland in, was der Vertrag „eine immer engere Verbindung unter den Völkern Europas“ nannte, einzuschließen seien. Robert Schuman sagte, dass es das Ziel der EU sei – ich zitiere – „Krieg nicht nur undenkbar zu machen, sondern materiell unmöglich“ – Ende des Zitats.

Die Eurokraten denken, dass die Nationalstaaten im Allgemeinen – und speziell Deutschland, Europas größter Nationalstaat – das Problem seien. Sie liegen falsch. Der wirkliche Grund für den Zweiten Weltkrieg ist nicht der deutsche Nationalstaat gewesen – es war der Totalitarismus der Nazis.

Es gibt kein Problem mit Deutschland. Der Grund für den Krieg war die Nazi-Ideologie. Das Heilmittel gegen Totalitarismus ist nicht die Bildung eines Superstaates. Das Heilmittel ist die Einführung von direkteren Formen der Demokratie bis auf die tiefstmöglichen Ebenen. Anstatt Deutschland und andere Nationalstaaten ihrer Souveränität zu berauben, hätten die Nachkriegsführer in unseren Ländern ein System wie in der Schweiz einführen sollen. Kleine Einheiten sollten ein hohes Maß an lokaler Souveränität besitzen. Dem einzelnen Bürger sollte ein direktes demokratisches Mitspracherecht über sein eigenes Schicksal und das seiner Gemeinde gegeben werden.

Stattdessen hat man die Völker Europas ihrer Souveränität beraubt, die ins weit entfernte Brüssel verschoben wurde. Entscheidungen werden nun von nicht gewählten Bürokraten hinter verschlossenen Türen getroffen. Das ist nicht die Art der Demokratie, die wir wollen!

Wir wollen weniger Bürokratie! Wir wollen mehr Demokratie! Wir wollen unsere eigene Souveränität behalten. Wir wollen uns selber regieren! Wir wollen unabhängig und frei bleiben! Wir wollen Herr im eigenen Haus sein.

Im Dezember 1991 forderte der Maastricht-Vertrag eine einheitliche europäische Währung. Der niederländische Gulden und die D-Mark wurden auf dem Altar der europäischen Einigung geopfert. Helmut Kohl verkaufte dieses Projekt an die Deutschen als – ich zitiere – „eine Frage von Krieg oder Frieden“ – Zitatende. Der Euro wurde präsentiert als „ein Friedensengel“, den die Deutschen durch Aufgabe der D-Mark sponsern sollten. Während der vergangenen sechs Jahrzehnte haben deutsche Politiker den Deutschen erzählt, dass der Nationalstaat, und speziell Deutschland, so gefährlich seien, dass sie geschwächt werden müssen. Die Deutschen mussten Europäer anstatt Deutsche werden. Um dieses politische Projekt zu erreichen, wurde die nationale und monetäre Souveränität preisgegeben. Ökonomische und nationale Interessen wurden auf dem Altar der sogenannten Europäisierung geopfert.

Alle Länder, die sich dem Euro anschlossen, verloren die Macht, ihre Währungen an ihre eigenen ökonomischen Notwendigkeiten anzupassen. Sie haben als Konsequenz in der Folge alle gelitten. Die Währungen mancher Länder sind unterbewertet, die Währungen anderer überbewertet; sie alle müssen gemeinsam die Lasten anderer Länder tragen, auch wenn die letzteren unter selbst verschuldeten Problemen, Korruption oder Betrug leiden.

Das monetäre System Europas hat einigen Ländern einen Freifahrtschein auf Kosten anderer gegeben, wobei diejenigen, die betrügen, diejenigen, die die Zeche zahlen, erpressen können. Diese Farce muss aufhören.

Wie Theodor Herzl sagte: Der Charakter der Menschen kann durch Wohltätigkeit ruiniert werden. Dies trifft zu auf die Empfänger der Wohltaten, aber auch auf die Spender. Die sogenannte pan-europäische Solidarität ruiniert uns buchstäblich. Wir haben schon genug für Europa gezahlt.

Dasselbe trifft für die Niederlande zu. Unsere Bürger müssen nicht für die Schulden anderer bezahlen!

Meine Freunde, eure Partei Die Freiheit verkörpert die beste Hoffnung für Deutschland. Da eure Partei die einzige in Deutschland ist, die die Courage hat, laut und klar zu sagen, dass Länder, die ihre Schulden nicht bezahlen können, den Euro verlassen sollten. Ich stimme voll zu: Krisenländer sollten den Euro verlassen!

Meine Freunde, die Zeit rennt davon. Wir müssen um der Demokratie willen und wegen dem zukünftigen Wohlergehen unserer Kinder handeln. Der frühere sowjetische Dissident Vladimir Bukovsky warnt, dass das europäische Projekt eher Konflikte wahrscheinlicher macht, anstatt Krieg zu verhindern. Er zieht eine Parallele zwischen der EU und der früheren Sowjetunion, die auch die Gefühle der einzelnen Nationalitäten unterdrückte. Als die ökonomische Realität das politische Projekt der Sowjets besiegte, kamen die unterdrückten Gefühle der verschiedenen Nationalitäten mit Macht zurück und zerstörten die Union. Bukovsky fürchtet, dass sich dasselbe in Europa ereignen kann, wenn wir die Expansion des europäischen Molochs nicht stoppen.

Die europäischen Führer behaupten, dass der einzige Weg, die momentane Krise zu stoppen, noch mehr europäische Herrschaft sei. Sie fordern mehr Macht für Brüssel. Sie liegen falsch. Mehr Europa macht nur alles schlimmer. Wir müssen ihrem Versuch einer weiteren Zentralisierung die Stirn bieten.

Wir wollen nicht mehr Europa! Der EU fehlt es an Demokratie, Verantwortung und Transparenz. Darum lehnen wir sie in dieser Form ab. Wir wollen weniger Europa! Lasst uns hoffen, dass das deutsche Bundesverfassungsgericht am nächsten Mittwoch die nationale Souveränität beschützt.

Als nationaler Gesetzgeber in den Niederlanden erlebe ich Tag für Tag, wie wenig wir noch zu sagen haben über unser eigenes Schicksal. Man erwartet von uns, dass wir Gesetze durchwinken, die vom Brüssel gemacht wurden. Die 27 EU-Kommissare treffen sich hinter verschlossenen Türen mit ihren Kollegen. Sie verhandeln geheim und treten dann vor, um ihre Abmachungen anzukündigen. So funktioniert dieses System.

Kürzlich ging eure Kanzlerin, Frau Merkel, nach Paris. Zusammen mit Präsident Sarkozy kündigte sie Pläne an für eine Wirtschaftsregierung in der Eurozone.

Wir sind dagegen. Wir wollen, dass unsere nationalen Parlamente über unsere Wirtschaftspolitik entscheiden. Wir wollen das Geld unserer Steuerzahler nicht in Ländern der Eurozone, wie etwa Griechenland, ausgeben. Lasst diejenigen, die uns betrogen haben, die ihre Wirtschaft schlecht gemanagt haben, oder die törichterweise über ihre Verhältnisse gelebt haben, für sich selber sorgen.

Darüberhinaus verbieten die EU-Verträge sogenannte ‚bailouts’.

Die Partei für Freiheit ist gegen jeden Bailout. Die niederländische Minderheitsregering kann sich nicht auf unsere Unterstützung in dieser Hinsicht verlassen. Heute wird diese in die falsche Richtung laufende Euro-Politik von den europhilen linken Oppositionsparteien unterstützt. Ich wiederhole: wir werden niemals die niederländische Regierung bei ihren Bailout-Plänen unterstützen, auch nicht wenn die Regierung darüber die Unterstützung der Linken verlieren würde.

Wir haben abgestimmt, und wir werden abstimmen gegen jeden Plan, anderen Ländern aus der finanziellen Klemme zu helfen. Souveräne Staaten müssen für sich selbst sorgen. Das ist es, was Souveränität bedeutet: Freiheit und die Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen.

Unsere Völker ärgern sich über die Tatsache, dass sie für andere bezahlen müssen. Unsere Völker ärgern sich über die permanente Veräußerung der Macht aus ihren Nationalstaaten. Sie sorgen sich um ihre Nation, weil sie sich um Demokratie und Freiheit und das Wohlergehen ihrer Kinder sorgen. Sie sehen ihre demokratischen Rechte und ihre Jahrhunderte alten Freiheiten in ihrer Nationalflagge.

Aber es ist noch mehr. Die nationale Identität bindet ein Individuum an ein Erbe, eine Tradition, eine Loyalität und eine Kultur. Die nationale Identität ist auch eine einschließende Identität. Sie betrachtet jeden Menschen als gleichberechtigt, egal welcher Religion oder Rasse, der willens ist, sich in die Nation zu assimilieren, indem er das Schicksal und die Zukunft eines Volkes teilt.

Meine Freunde, wir müssen die politische Macht zurück an den Nationalstaat geben, im Namen der Demokratie, im Namen der Freiheit, im Namen der Menschenwürde. Indem wir die Nationalstaaten verteidigen, verteidigen wir unsere eigene Identität. Indem wir unsere Identität verteidigen, verteidigen wir unsere Freiheiten. Indem wir unsere Freiheit verteidigen, verteidigen wir unsere Würde.

Ich fordere euch auf: Steht auf für den Nationalstaat. Seid stolz auf euer Land!

In seiner Abschiedsadresse als amerikanischer Präsident sagte Ronald Reagan, dass das, worauf er während seiner Präsidentschaft am meisten stolz sei – ich zitiere -„das Wiederaufleben des Nationalstolzes, den ich den ‚Neuen Patriotismus’ nannte“, gewesen sei – Ende des Zitats.

Europa braucht neue patriotische Strömungen. Wie brauchen die Wahren Finnen und Wahre Dänen, Wahre Franzosen und Wahre Iren, Wahre Niederländer und, meine Freunde, wir brauchen Wahre Deutsche.

Reagan sagte, dass wir unseren Kindern lehren müssten, was unser Land ist, für was es steht und was es in der langen Geschichte der Welt repräsentiert. Er sagte, dass die Amerikaner – ich zitiere – „eine Liebe für das Land und eine Wertschätzung seiner Institutionen“ bräuchten.

Reagans Worte passen auch auf uns Europäer. Wir brauchen eine Wiedererweckung des Nationalstolzes, eine Liebe zum Land und seinen Institutionen. Unsere nationalen Parlamente sind unsere demokratischen Institutionen. Wir müssen sie verteidigen.

Meine Damen und Herren, liebe Freunde, ich habe genug gesagt. Es ist Zeit zu handeln. Wir müssen uns beeilen. Die Zeit für Deutschland, für die Niederlande, für all die anderen großen Nationen Europas läuft ab. Wie Ronald Reagan sagte: „Wir müssen heute handeln, um das Morgen zu bewahren“.

Hier eine kurze Zusammenfassung von fünf Dingen, die wir tun müssen, um unsere Freiheiten zu bewahren:

Zuerst müssen wir die Meinungsfreiheit verteidigen. Es ist die wichtigste unserer Freiheiten. Zweitens müssen wir den Kulturrelativismus beenden. Unsere westliche Kultur ist anderen Kulturen weit überlegen. Drittens müssen wir die Islamisierung stoppen. Mehr Islam bedeutet weniger Freiheit. Es gibt schon genug Islam in Europa. Einwanderer müssen sich assimilieren und sich unseren Werten anpassen.
Viertens müssen wir das Recht wieder herstellen, über unser eigenes Geld zu entscheiden. Wir sollten nicht die Schulden anderer bezahlen. Das Überleben des Euro sollte nicht als Entschuldigung dienen, um Länder zu belohnen, die gezeigt haben, dass sie es nicht wert sind, zur Eurozone zu gehören.
Fünftens müssen wir die Vormachtstellung und Souveränität des Nationalstaates wieder herstellen. Unsere Nationen sind das Erbe, das uns unsere Väter vermacht haben und das wir unseren Kindern vermachen wollen. Wir sind die freien Männer und Frauen des Westens. Wir sind die wahren Männer und Frauen des Westens.

Wir treten nicht für einen Superstaat ein. Wir treten für unser eigenes Land ein.

Ihr steht für Deutschland. Ich stehe für die Niederlande. Andere stehen für die Schweiz, für Dänemark, Finnland, Frankreich, Spanien und all die anderen freiheitsliebenden Nationen Europas. Zusammen repräsentieren wir die Nationen Europas. Wir stehen zusammen.

Wir werden fest bleiben. Wir werden überleben. Wir werden unsere Freiheiten verteidigen. Wir werden frei bleiben.

Ich wunsche der Partei Die Freiheit und René Stadtkewitz viel Erfolg bei den Abgeordnetenhauswahlen am 18 September.

Dankeschön!

» Rede von Geert Wilders in Berlin auf Englisch

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120 KOMMENTARE

  1. Schöne Rede, volle Zustimmung.
    Doch es nützt alles nichts: Dennoch wird „DIE FREIHEIT“ bei gefühlten Null-Komma-Nichts Prozent landen, genauso wie Pro.

    Was soll nur werden???

  2. #2

    Das Stimmvieh wird sich willig vom GEZ-Rotfunk briefen lassen und die Kreuze an der richtigen Stelle machen. Die Verblödung ist unumkehrbar fortgeschritten.

  3. Großartige Gedanken. Aber in einem irrt G. Wilders: Bis heute hat sich A. Merkel nie für den Beitritt der Türkei zur EU ausgesprochen, sondern immer für eine privilegierte Partnerschaft. Den Beitritt wünschen sich ballerdings Teile der FDP

  4. Mir geht das Herz auf!!

    Lassen Sie alle sich von mir, einem alten Lehrer einen Rat geben:

    1. Lesen Sie sich den Artikel mehrmals in aller Ruhe durch.
    2. Schreiben Sie sich die wichtigsten Punkte in kurz und knackig formulierten Thesen auf.
    3. Lesen Sie Ihren eigenen Entwurf mehrmals durch. (also genau wie in der Schule)

    Warum?

    Neulich im TV sah ich eine populärwissenschaftliche Sendung, in der veranschaulicht wurde, wie Gruppenzwang funktioniert, wie Menschen sich von der Mehrheitsmeinung gegen besseres Wissen beeinflussen lassen, vor allem wenn Koryphäen das Wort schwingen. Man will aufgrund mangelnden Selbstbewussteins und/oder wegen fehlender Argumente nicht als Depp dastehen, der ausgegrenzt wird.

    Hat man aber Argumente und hat gelernt, sie auch zu äußern (das geht durch Übung durchaus!, macht man die Erfahrung, dass andere zustimmen. Und das ist der erste Schritt für einen weiter gehende Veränderung. Man wird selbstbewusster und dies teilt sich anderen mit.

    Ich rede hier vom Bohren dicker Bretter mit einem dünnen Bohrer das Wort, ich weiß.
    Aber ich habe erfahren, dass es funktioniert. Und wenn Sie jetzt aufgrund des langen Beitrages vergessen haben, worum es mir geht, lesen Sie einfach den Anfang meines Beitrages nochmal.
    Fangen Sie an!

  5. Wir entzünden das Licht der Wahrheit. Und die Wahrheit wird uns freimachen.

    Sehr gut!

    Das war das Motto meiner Vorfahren, der Waldenser:

    Lux lucet in Tenebris.

    Das Licht leuchtet in der Finsternis.

  6. #9 Hugenotte (03. Sep 2011 15:34)
    Ich gebe Ihnen Recht in allem, was Sie schreiben.

    Nun bin ich aber mal gespannt, welche Sätze sich die Presse raussucht, um Wilders und die DF in die Pfanne zu hauen.
    Ich finde keine Sätze, die Wilders in ein schlechtes Licht rücken könnten.
    Doch wetten, dass? Die Presse wird etwas finden.
    Trotzdem hoffe ich, dass die Menschen endlich wach werden. Es ist eine wahrhaft brilliante Rede! Voller Hoffnung!

  7. Die Ziele 1 bis 5 sind gut.
    Wem ist es aufgefallen? Es kam – verglichen mit der früheren Rede – ein Ziel dazu:
    Das Vierte.
    Dafür rückte das damals vierte Ziel auf Platz 5.
    Jede Gliederung der FREIHEIT sollte sich diese 5 Ziele an oberste Stelle setzen.
    Und diese dann ganz konkret auf die vor Ort gegebene Situation herunterbrechen.
    Alle Aktivitäten, die geschehen sollten für eines dieser Ziele stehen – oder man sollte die Aktivität bleiben lassen und stattdessen eine andere wählen.
    Das erste Ziel sollte am wichtigsten sein, das zweite am zweitwichtigsten und so weiter.
    Eine Stimmung – wie an diesem guten Tag – verfliegt.
    Nur die hartnäckige ausdauernde Verfolgung der Ziele im harten Alltag wird den Erfolg bringen. Wenn wir alle an einem Strang ziehen, dann können wir es schaffen.

  8. Eines ist schon verwunderlich! Geert Wilders war wegen Rassismus, und Beleidigung einer Religion angeklagt. Warum hat er nicht den Hass&Gewaltcanon der 114 Koransuren zitiert.
    Ich habe mir die Mühe gemachht, den Koraninhalt in mehreren Sprachen zu lesen. Denn ich dachte zuerst, die deutsche Fassung wäre eine „grottenschlechte“ übersetzung. Aber das ist einzigartiger Hassmüll – in allen Sprachen. Ich zitiere hier nur Auszüge aus einer einzigen Sure – Nr. 2:
    (Was die Ungläubigen erwartet)
    Verderbensstifter
    Todesgrausen
    fürchtet das Feuer
    sie werden die Verlorenen sein
    töten-lebendig machen-töten
    Sie sind Gefährten des Feuers -ewig darin verweilen
    auf die Ungerechten- Zorn des Himmels
    schwerste Strafe am Tag der Auferstehung
    verflucht Furcht, Hunger & Verlust
    Allah streng im Strafen
    nicht entrinnen sie dem Feuer
    das Feuer wird ihre Bäuche fressen
    für sie ist schmerzliche Strafe
    Drum werden sie leiden im Feuer
    #191/ Und erschlagt sie, wo immer ihr auf sie stosst
    So geht es lustig weiter. Bei der 3. Sure habe ich alle schändlichen Suren -nummeriert. Da reicht der Platz nicht für diesen rassistischen Unsinn.
    Warum zeigen unsere Verfassungsrichter nicht einmal den Koran als Hassfibel an. Das gäbe es genug Beweise. Koran lesen! und entsetzt sein!

  9. Das Heilmittel ist die Einführung von direkteren Formen der Demokratie bis auf die tiefstmöglichen Ebenen… Kleine Einheiten sollten ein hohes Maß an lokaler Souveränität besitzen.

    Selbstverständlich auch an „Steuer-Souveränität“.

    „Die Bürger einer jeden Kommune sollten über die Art und Höhe ihrer Steuern und Abgaben allein in direkter Abstimmung entscheiden können. Andere Steuern dürfte es nicht geben“ (Roland Baader).

    Ein solches Staatsgebilde hätte wieder die Form und den sicheren Stand einer Pyramide (und zudem gesunden föderalistischen Wettbewerb auf den unteren lebensnahen Ebenen)

    Wasserkopfkontruktionen produzieren nur Ungüter.


    „Ich bin glücklich, an meine Muttersprache gebunden zu sein“ (S.K.)

  10. Protest gegen «Die Freiheit» und Geert Wilders

    Samstag, 03. September 2011, 14:28 Uhr

    Berlin (dpa/bb) – Mehrere Dutzend Menschen haben am Samstag in Berlin-Tiergarten gegen eine Wahlkampfveranstaltung der rechtspopulistischen Partei Die Freiheit protestiert. Auf der Veranstaltung in einem Hotel am Bendler-Block sollte am frühen Nachmittag neben anderen der holländische islamfeindliche Politiker Geert Wilders sprechen. Der Bereich war aus Sicherheitsgründen weiträumig abgesperrt. Die Demonstranten wurden nicht bis dem Veranstaltungshotel vorgelassen. Die überwiegend jungen Gegendemonstranten standen in Gruppen am Tiergarten und am Landwehrkanal. In Sprechchören riefen sie: «Nazis raus.» Auf Transparenten hieß es: «Kein Podium für Rassisten und Nazis – 0 % bei den Wahlen Berlin 2011».

    http://www.bild.de/regional/berlin/berlin-regional/protest-gegen-die-freiheit-und-geert-wilders-19747236.bild.html

  11. Souveräne Staaten müssen für sich selbst sorgen. Das ist es, was Souveränität bedeutet: Freiheit und die Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen.

    Und das gilt auch für den einzelnen Staatsbürger – was einer personalen Solidarität aber nicht im Wege steht.

  12. Klasse Rede von Wilders, nur sehe ich bei der Freiheit nicht, dass sie den Willen zeigt die islamkritische Strömung in ihrer Partei aufrichtig aufzunehmen. Vielleicht irre ich mich ja auch, ausserdem muß DieFreiheit auch eine Antwort auf unsere Probleme des Landes entwickeln. Der Demografische Wandel darf nicht durch Zuwanderung gelösst werden. Die Problematik muß ergründet werden und an der Wurzel bekämpft werden. Wenn die Freiheit mir etwas gegen die Fachkräftelüge und eine Mittel zur Erhöhung der Geburtenrate Deutscher Deutsche präsentieren kann, dann werde ich dieser Partei glauben!!! Ende des Zitats

  13. Lest euch das mal durch: die FR schreibt zu den Ausschreitungen von Linken in Dortmund und setzt Linksextremisten in Anführungsstriche. Mir ist das so noch nie aufgefallen; vermutlich ist das jetzt die neue politisch korrekte Lesart:

    Am Rande einer Demonstration gegen eine Neonazi-Veranstaltung ist es in Dortmund zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. „Linksextremisten“ sollen Beamte angegriffen haben. Etwa 200 Personen wurden festgenommen…….

    http://www.fr-online.de/politik/ausschreitungen-bei-neonazi-aufmarsch/-/1472596/10582758/-/index.html

  14. Der TAGESSPIEGEL schreibt:

    De Lange hat die Rhetorik des ehemaligen Liberalen unter die Lupe genommen: „Wilders pflegt sich als gemäßigter, bürgerlicher Politiker zu präsentieren. Die Wählerschaft unterscheidet sich allerdings kaum von der anderer rechtsradikaler Bewegungen wie der österreichischen FPÖ oder der französischen Front National“, sagt sie.
    ———————
    Demnach hat Wilders es wenigstens geschafft, vom „Rechtspopulisten“ in einen „gemäßigten, bürgerlichen Politiker“ umgenannt worden zu sein.

    Allerdings wird jetzt seine Wählerschaft als „rechtsradikal“ bezeichnet. Da fällt einem nichts mehr ein.

  15. #17 janeaustin (03. Sep 2011 15:58)

    Geert Wilders wurde wegen Gruppenbeleidigung (Moslime) angeklacht wegen ihrer Religion, Anstachelung zu Hass und Diskriminierung. Eine Religion kann man nicht beleidigen. Kritik ausüben an einer Religion und Kritik an dem Benehmen der Anhänger einer bestimmten Religion ist gestattet.

    Die Urteilsverkündung des Amsterdamer Gerichts in niederländischer Sprache (unten klicken für englische Übersetzung), leider nicht in deutscher Sprache vorhanden:http://www.rechtspraak.nl/Organisatie/Rechtbanken/Amsterdam/Nieuws/Pages/Uitspraak-van-de-rechtbank-AmsterdamindezaakWilders,23juni2011.aspx

  16. @#24 menschenfreund 10

    Genau, irgendwas mit „rechts“ muß immer reingepackt werden.

    Die haben bestimmt eine interne Vorgabe wie oft das Wörtchen in einem Artikel vorzukommen hat.

    Wer drüber liegt, für den gibt´s dann vom Chefredakteur ein „Fleißbienchen“. 😉

  17. Diese Rede belegt sehr eindrucksvoll, dass Geert Wilders nicht nur ein glänzender Rhetoriker ist, sondern tatsächlich für Werte steht und sich treu bleibt. Der Mann hat seinen Platz in den Geschichtsbüchern schon jetzt sicher. Wenn er nicht aufgestanden wäre, wären die Niederlande schon längst im links-debilen Sumpf versunken. Jetzt kann er uns dabei helfen, den gleichen Weg einzuschlagen.

  18. @ #3 warum

    Keine Sorge, ich mach schon mehr als genug, in meiner Heimatstadt (die nicht Berlin ist), glaub mir.
    Tatsache bleibt, dass „Die Freiheit“ oder „Pro“ am 18. sowas von verlieren werden, selbst wenn sie sich nicht bekämpfen würden.

    Das hat nix mit Heulen und Jammern zu tun, sonder ist leider bittere Realität.
    Und niemand hat eine Idee, wie das zu ändern ist.
    Das kann und muss man beklagen.

  19. Tolle Rede, nur infornmieren sich die meisten Deutschen nicht über neue Parteien, leider.
    Ich finde Die Freiheit solte die BILD bitten auf ihr Programm einzugehen und nicht nur darüber zu berichten was extrem linke Demonstranten so alles von sich geben. Danke.

  20. Ich bin jetzt gemein:
    Wir wollen wieder Kleinstaaterei. Wieder einen Schlagbaum mit Kontrolle und Wartezeit: Ws ham Se denn anzumelden, he ?…und das im Zeitalter der Globalisierung?
    Und noch ein Dilemma: Die, die jetzt hier sind, sich nichts haben zu Schulden kommen lassen, denen kann man ja wohl kaum ein „Gebetshaus“ verbieten..Damit auch keinen Neubau. Die Alternative können keine konspirativen Hinterhofmoscheen in alten Garagen sein.
    Der Kompromiss wäre wohl richtig: Starke Staaten Wirtschaften zusammen.
    Und einen ordentlichen Gerichtsprozess gegen den Koran.Da käme dann ebenfalls ein Kompromiss heraus-Etwa:
    „Der Inhalt des Schrifttums bezieht sich auf das 7. Jahrundert in der Wüste. Passagen die nicht dem GG entsprechen dürfen z w a r zitiert werden. Keinesfalls als aktuelle persönliche Meinung wiedergegeben werden, da sie zum Hass oder zur Abschaffung des GG aufrufen. Wer dazu aufruft,…der wird bestraft.“

  21. gerade komme ich aus der heutigen veranstaltung. es war begeisternd vor allem der Vortrag von wilders war stark. nun bin ich gespannt auf das presseecho

  22. Das dumpfe populistische Gefasel vom „Populismus“ geht mir zunehmend auf die Nerven:

    Wilders ist kein Populist, sondern das Gegenteil: eine Persönlichkeit, die sich wiederum an Persönlichkeiten richtet und sich gerade nicht auf „Masse“ bezieht.

  23. @#32 PeterT.

    Die Frage ist ja gerade ob wir als Antwort auf die Globalisierung tatsächlich einen europäischen Superstaat brauchen.
    Ich denke nein, ein Staat ohne Volk funktioniert nicht.

    Kooperierende Nationalstaaten erscheinen mir sinnvoller, siehe EWG/EG das war doch in ordnung.

  24. #32 PeterT.

    „Wir wollen wieder Kleinstaaterei. Wieder einen Schlagbaum mit Kontrolle und Wartezeit: Ws ham Se denn anzumelden, he ?…und das im Zeitalter der Globalisierung?“

    Die Globalisierung hat uns eine Finanzkrise beschert, die alles in den Schatten stellen wird was früher war, denn sie wird global sein.

    Wir müssen weg von der Globlisierung, die unsere Eliten wollen, wieder hin zu Schlagbaum und „Hamse was zu verzollen?“ – Damit jedes Land für sich seine Probleme lösen, seine Kriminalität bekämpfen kann und nicht Scharen ausländischer Krimineller ungeprüft die Grenzen passieren lässt.

    Die „kritische Masse“ ist in den wohlhabenden westeuropäischen Ländern längst überschritten, weil Politiker geld- und machtgeil und ideologisch verblendet waren, wird uns jetzt allen die Rechnung präsentiert werden.

    Wenn es crasht, haben wir viellicht noch mal die Chance zu einem Neubeginn, viellicht aber auch nicht.

  25. Unser Bekenntnis zu Wahrheit, Menschenwürde und einer gerechten und ehrenhaften Verteidigung des Westens erlaubt es uns weder, Gewalt zu benutzen, noch einem Zynismus oder der Verzweiflung nachzugeben.

    Menschen als „scum“ (Abschaum) und Lumpen zu bezeichnen, ist aber schon sehr zynisch.

    Sogenannte humanitäre Hilfsorganisationen, die direkt oder indirekt anti-israelische Boykotte, Desinvestitionen und Sanktionen unterstützen, und die Israel das Existenzrecht absprechen, werden von der Regierung kein Geld mehr erhalten.

    Ist das demokratisch? Muss man in der Demokratie nicht Meinungsvielfalt ertragen, auch wenn man gewisse Positionen ablehnt?

    Wir müssen alle für das Überleben unserer Nationalstaaten einstehen, weil unsere Nationalstaaten die demokratischen Freiheiten verkörpern, die wir genießen.

    Die Nationalstaaten können allerdings nicht überleben, wenn sie nicht weitgehendst zusammenarbeiten. Ansonsten klopft ganz schnell China oder irgendein anderer nichteuropäischer „Superstaat“ an unsere Türen.
    Auch Wilders weiß, das die alte Formel „Nur gemeinsam sind wir stark“ ihre Gültigkeit nicht verliert. Insbesondere in Europa, dass aus vielen kleinen und mittleren Mächten besteht. Darum – und das verschweigt Wilders wissentlich – würden sich auch gerade die NL nie vollständig aus Europa zurückziehen. Es wäre politischer und wirtschaftlicher Selbstmord. Auf die „Gnade“ und „Fairness“ nichteuropäischer Global-Player können die NL nämlich nicht hoffen….wie wir übrigens auch nicht. Diese Superstaaten vertreten nämlich knallhart ihre eigenen Interessen, einzelne europäischer Länder taugen höchstens zu „willing“ – also willigen, identitäts-und anspruchslosen Dienern.
    Wer sich verweigert, wird gemobbt und dann überrollt. Das ist die Zukunft ohne europäische Einigung. Da kann man den Nationalstaat preisen wie man will: Die Realität sagt uns, dass wir nicht mehr im 18.Jahrhundert leben. Und selbst zu dieser Zeit hat Bismarck den kleinen deutschen Fürstentümern gezeigt, was ihr Nationalstaat wert ist, wenn die „Großen“ nicht mehr bereit sind, diese Souveränität zu tolerieren: nichts! Gar nichts! Wann lernen wir endlich man aus der Geschichte?

    Wir haben abgestimmt, und wir werden abstimmen gegen jeden Plan, anderen Ländern aus der finanziellen Klemme zu helfen.
    Souveräne Staaten müssen für sich selbst sorgen. Das ist es, was Souveränität bedeutet: Freiheit und die Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen.

    Mit dieser Einstellung stirbt Europa mit ziemlicher Sicherheit, wie auch schon die BRD gestorben wäre, wenn es keine Solidarität innerhalb unserer Grenzen gegeben hätte.

    Indem wir die Nationalstaaten verteidigen, verteidigen wir unsere eigene Identität. Indem wir unsere Identität verteidigen, verteidigen wir unsere Freiheiten. Indem wir unsere Freiheit verteidigen, verteidigen wir unsere Würde.

    Das Pathos täuscht darüber hinweg, dass niemand den Nationalstaat auflösen möchte – selbst wenn es irgendwann eine USE geben würde, gäbe es immer noch die Nationalstaaten. Wir müssen uns schlicht daran gewöhnen, in unterschiedlichen politischen Ebenen zu denken. Vielleicht weiß Herr Wilders als Niederländer nicht, wie föderale Staaten funktionieren: Deutsche, Schweizer und Amerikaner könnten es ihm vielleicht mal erklären.

    Ich fordere euch auf: Steht auf für den Nationalstaat. Seid stolz auf euer Land!

    Man kann sehr wohl überzeugter Europäer sein und trotzdem stolz auf sein Land sein. Kann ein Bayer in der BRD ja auch – niemand hindert ihn daran!

    In seiner Abschiedsadresse als amerikanischer Präsident sagte Ronald Reagan, dass das, worauf er während seiner Präsidentschaft am meisten stolz sei – ich zitiere -”das Wiederaufleben des Nationalstolzes, den ich den ‚Neuen Patriotismus’ nannte”, gewesen sei – Ende des Zitats.

    Gerade Reagan hat uns die aktuelle Wirtschaftskrise eingebrockt – sie ist das Ergebnis neo-liberaler Politik, die den Märkten vertraut und der Politik misstraut. Nun in der Krise schreien gerade die Banken am lautesten nach dem Staat! Das ist die Realität.

    Europa braucht neue patriotische Strömungen. Wie brauchen die Wahren Finnen und Wahre Dänen, Wahre Franzosen und Wahre Iren, Wahre Niederländer und, meine Freunde, wir brauchen Wahre Deutsche.

    Wenn wir überleben sollen, braucht es Wahre Europäer – Herr Wilders sollte sich verstärkt mit der Außenpolitik beschäftigen und über den NL-Tellerrand hinaus blicken.

    Ihr steht für Deutschland. Ich stehe für die Niederlande. Andere stehen für die Schweiz, für Dänemark, Finnland, Frankreich, Spanien und all die anderen freiheitsliebenden Nationen Europas. Zusammen repräsentieren wir die Nationen Europas. Wir stehen zusammen.

    Wie stehen wir zusammen? Wie repräsentieren wir die Nationen Europas? Durch schöne Worte, oder gemeinsame Strukturen? Wird ein starkes, geeintes Europa überleben, oder ein schwaches, geteiltes, wie ein Tischtuch zerschnittenes Europa?

    Zudem würde mich interessieren, was ein Grieche, Portugiese, Ire oder Italiener zu Wilders schönen Worten sagt, wenn es doch hieß, dass es uns egal sein soll, wenn Europäer in Folge einer Staatspleite leiden…das Motto war doch „Selbst schuld, was kümmert es uns“?? Ein klarer Widerspruch – zusammen stehen heißt auch, in schwierigen Zeiten solidarisch zu sein (auch im eigenen Interesse – wer profitiert eigentlich von „unserer“ Solidarität am meisten??), in einfachen Zeiten ist das nämlich keine Kunst!

  26. #24 menschenfreund 10 (03. Sep 2011 16:31)

    Sarah de Lange ist eine grünlinke Politologe bei der UVA (Universität von Amsterdam), behauptet vieles ohne Beweise. Regt sich nebenbei auch über das Klima auf.

  27. Sehr gute Rede von Geert Wilders. Ich bin der Meinung, dass die Zeit um nur zu reden abgelaufen ist. Wir müssen konkreter werden.

  28. @#46 Euro-Vison

    „…zusammen stehen heißt auch, in schwierigen Zeiten solidarisch zu sein…“

    Ach nee, wirklich ? Super!

    Deutschland hat sich mehr als solidarisch erwiesen.
    Solidarität um jeden Preis, als Selbstzweck, das kann’s nicht sein.
    Schon gar nicht wenn es sich zu einem reinem Geber-Nehmer Verhältnis entwickelt.

    Transferunion, nein danke!

  29. #46 Euro-Vison (03. Sep 2011 17:22)

    „Ist das demokratisch? Muss man in der Demokratie nicht Meinungsvielfalt ertragen, auch wenn man gewisse Positionen ablehnt?“

    ———————————————-

    Ein Bekannter von mir ist Kannibale, und er versteht auch nicht, dass die Demokratie seine Essgewohnheiten ablehnt.

  30. @ #46 Euro-Vison (03. Sep 2011 17:22)

    Sarrazin: „Tatsache ist, dass es sich um eine sehr abgeschlossene Religion und Kultur handelt, deren Anhänger sich für das umgebende westliche Abendland kaum interessieren – es sei denn als Quelle materieller Leistungen.“

  31. Absolut geniale Rede. Ich wünschte, dass diese Worte bei allen Deutschen ankämen. Leider wird dies nicht der Fall sein. Unsere MSM werden nicht darüber berichten. 🙁

  32. Die Rede von Geert Wilders finde ich hochlobenswert! Mich beeindruckt, wie er auf alle wichtigen, aktuellen Themen darin eingeht und klug seine, meine, unsere Anliegen zur Sprache bringt, Chapeau!
    Die Berichterstattung zur Veranstaltung geht offenbar hauptsächlich auf jenes radikal-links-verwirrte Gegengemonstrationshäufchen ein, über die Veranstaltung der DF wird bestenfalls indirekt berichtet. Das ist mehr als ärgerlich! Aber leider kaum verwunderlich.
    Herzlichen Dank an Geert Wilders, Oskar Freysinger und viiiiiiel Erfolg für ‚Die Freiheit‘ und René Stadtkewitz bei den bevorstehenden Wahlen!!!

  33. Komme gerade von der Veranstaltung. Es war schön, Geert Wilders, Freysinger und die Mannschaft der Freiheit mal live zu sehen und zu hören. Auch Herrn Stürzenberger, Michael Mannheimer (falls ich mich nicht irrte) und den „Danke Thilo Mann“ und so manchen Facebookkontakt konnte ich gegenüberstehen.
    Ich fand die Veranstaltung gelungen & gut organisiert. Die Reden passend & treffend. Die Rede vom Schweizer Freysinger am ausdrucksstärksten. Die Möchtegerndemonstranten waren wirklich nur eine Handvoll.
    Ich bin froh, dagewesen zu sein!

  34. #2 Eine Welt ohne Islam (03. Sep 2011 15:05)

    Schöne Rede, volle Zustimmung.
    Doch es nützt alles nichts: Dennoch wird “DIE FREIHEIT” bei gefühlten Null-Komma-Nichts Prozent landen, genauso wie Pro.
    Was soll nur werden???

    Das:

    “Der Mann, der den Berg abtrug, war der Gleiche, der anfing, kleine Steine wegzutragen.”
    Laotse

  35. Sorry aber diese Stadt ist verloren. Wieso man sich ausgerechnet das linke Berlin für den Start der Partei herausgesucht hat, bleibt mir ein Rätsel. Die Stadt wird zum Großteil von schmarotzenden Transferempfängern bewohnt, seien es Politiker, Beamte oder Sozialhilfeempfänger in der dritten Generation. Von denen wird garantiert niemand die Freiheit wählen. Ein Marketingauftritt mit Wilders wird nicht viel daran ändern. Früher oder später wird diese Stadt aber von der Realität eingeholt werden.

  36. „Es ist unfair, den deutschen Patriotismus auf den Nationalsozialismus zu reduzieren, so wie es unfair ist, Russland auf den Stalinismus zu reduzieren.“

    Deutscher Patriotismus ist also was Schlechtes, oder wie soll ich das verstehen? In Frankreich, Spanien, Italien usw. ist Patriotismus übrigens was ganz Natürliches!

    Aber für unseren Nationalstaat sollen wir einstehen, wir sollen unser Land lieben, es schützen vor der Islamisierung? Aber patriotisch sollen wir nicht sein oder was?

    Tut mir leid, aber ich bin zu doof, um das zu verstehen.

    Und was kommt dann? Na klar, da haben wir doch schon drauf gewartet:

    „Deutschland braucht eine rechte Partei, die nicht belastet ist mit Neonazi-Verbindungen und durch Antisemitismus, sondern die anständig und respektabel und auch standfest ist.“

    Sie kennen natürlich die unzähligen Antisemiten dieser Neonazipartei alle persönlich, können den „Antisemitismus“ der Mitglieder nachweisen (vielleicht anhand der „Jerusalemer Erklärung“?)und kennen natürlich auch das Programm dieser Partei, von dem Herr Stadtkewitz nicht einmal weiß, in welchen Punkten es sich von seinem FREIHEITs-Programm unterscheidet, weil er es ja weitgehend von dieser bösen Partei abgekupfert hat. Toll! Und wir sind also Ihrer Meinung nach alle „unanständig“ und nicht „standfest“? Wenn Sie sich da mal nicht irren, werter Herr Wilders!

    Sie haben sich sehr große Verdienste erworben, für die ich Sie sehr schätze und bewundere, doch das, was Sie zur Vorgänger- und jetzt „Konkurrenzpartei“ der FREIHEIT äußern, ist sehr, sehr arm, Herr Wilders!

    Schade, Sie tun der Antiislamisierungsbewegung in Deutschland keinen Gefallen damit! Und Pierre Vogel und Co.lachen sich eins ins Fäustchen …

  37. @#53 Thundergod (03. Sep 2011 17:58)
    Bislang herrscht Schweigen im Blätterwald. Na ja, mal abwarten was noch kommt.

    Es kommt gar nichts mehr, das sollten sie und andere langsam begreifen! Die Strategie des Ignorierens funktioniert wunderbar.

  38. „Wir brauchen eine Wiedererweckung des Nationalstolzes, eine Liebe zum Land und seinen Institutionen. “

    … da liegen Lichtjahre zwischen..

    interessant das Presseecho, zeit schreibt:
    „Wilders lobt Sarrazin und dessen Buch und bedauert, dass sich in Deutschlands „nichts geändert hat, im Gegenteil: Deutschlands Eliten erhöhten die Geschwindigkeit der Islamisierung Deutschlands!“ Die Leute klatschen und klatschen. Begeistert vor lauter Angst.“

    welch seltsamer Journalismus. Es wird immer gleich die Deutung mitgeliefert, ist das eigentlich Aufgabe? Und wenn die Deutung falsch ist, wer stellt es richtig?

    im übrigen ist das eine Sache , die mir schon öfter aufgefallen ist: Linke halten es für ein Zeichen von „Erwachsen sein“ vor bestimmten Phänomenen keine „Angst“ zu haben. Denn nur Kinder fremdeln.

  39. Eine erbauliche Rede des Geert Wilders mit Akzenten.

    Es liegt nun an den Wählern in Europa, gleich starke Positionen einzunehmen wie Wilders und seine Partei in den Niederlanden.

    Es liegt wirklich nur an den Wählern.

  40. RBB-Nachrichten mehr als peinlich!

    Der Inhalt der RBB-Nachrichten zum Thema Wilders war gleich NULL ! Kein einziges Wort zum Inhalt, stattdessen bewusst negativ gewählte, dämonisierende Bilder und Worte zu Stadtkewitz und Wilders und ein paar Gegendemonstranten…

    Solche Redakteure, die nichts inhaltliches zu sagen haben, aber nur Stimmung machen, sind mir ein Greuel – und sind das Gegenteil von einem Journalisten – nämlich genau das, was sie Geert Wilders selbst vorwerfen: populistisch – im Sinne eines eigenen Weltbildes!

    Kaum ein Jouralist in Deutschland hält sich daran:

    http://www.presserat.info/inhalt/der-pressekodex/pressekodex.html

  41. #61 Milli Gyros (03. Sep 2011 18:15)

    “Es ist unfair, den deutschen Patriotismus auf den Nationalsozialismus zu reduzieren, so wie es unfair ist, Russland auf den Stalinismus zu reduzieren.”

    Deutscher Patriotismus ist also was Schlechtes, oder wie soll ich das verstehen?

    Ich lese aus der Rede nicht heraus, daß Patriotismus etwas Schlechtes sei. Das behaupten allein die, die (Zitat:) „Patriotismus auf den Nationalsozialismus (…) reduzieren“. Etwas anderes hat Wilders nie behauptet.

    Wilder plädiert ganz klar für die Hervorhebung von Nationalstaaten. Lesen Sie doch mal aufmerksam. Eine erstklassige Rede, wie ich finde.

  42. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-09/geert-wilders-berlin

    Hauptsache, die Presse spottet über Wilders & Co. – das Gericht über Deutschland ist beschlossene Sache – und kaum einer, die heute in den ach so schönen Redaktionen ihr Geld verdienen, wird in 10 Jahren noch an seinem Platz sein – und alle werden sich fragen, wie der Niedergang Europas denn so schnell kommen konnte.

    Wilders hat recht: der Zug für Wahrheit, Aufrechtstehen und Wahrhaftigkeit einer freien Gesellschaft ist bald abgefahren – und die EU-Diktatur kommt…

  43. Wir wollen wieder Kleinstaaterei. Wieder einen Schlagbaum mit Kontrolle und Wartezeit: Ws ham Se denn anzumelden, he ?…

    Nicht unbedingt. Man kann bilaterale Verträge mit Nachbarstaaten abschließen, die Grenzkontrollen und Zölle auf Waren des jeweils anderen Landes beseitigen. Souverän. Wenn man will und mit welchen Staaten man will. Wenn man nicht will, dann nicht. Das ist nationale Souveränität, das so genannte Selbstbestimmungsrecht der Völker, Freiheit.

    und das im Zeitalter der Globalisierung?

    Das „Zeitalter der Globalisierung“ wird zwar von seinen Protagonisten gerne als unvermeidlich – sozusagen als Naturgewalt – dargestellt. Das ist ein Trick, mit dem erreicht werden soll, dass niemand diese Entwicklung hinterfragt.

    Die, die jetzt hier sind, sich nichts haben zu Schulden kommen lassen, denen kann man ja wohl kaum ein “Gebetshaus” verbieten.

    Warum denn nicht?

    Ein wirklich souveräner Staat kann alles verbieten, was er verbieten will. Wer soll ihn daran hindern?

    Ich bin aber auch der Ansicht, dass es blödsinnig ist, Moslems ins Land zu lassen und dann von ihnen zu erwarten, dass sie aufhören, Dinge tun zu wollen, die nunmal zum Moslemsein dazugehören. Das ist totalitär und dass lässt sich nur in einer Gesinnungstyrannei verwirklichen.

    Ich habe echt keine Lust, Gedankenpolizei zu bezahlen, die von nun an bis in Ewigkeit Zig Millionen von koranzitierende Moslems überwacht, ob es sich lediglich um ein Koranzitat handelt oder ob der Zitierende das auch persönlich so meint.

    Wozu?

    Wozu brauchen wir Moslems und andere Drittweltmigranten im Land? Mir fällt kein einziger Grund ein. Die Beendigung einer Aufenthaltserlaubnis ist keine Strafe für kriminelle Taten, sondern eine ganz alltägliche bürokratische Maßnahme, der jeder anständige Ausländer auch nachkommt. Es gibt kein Recht, sich in fremden Ländern aufzuhalten.

    Viel besser wäre es, wenn Menschen, die sehr unterschiedliche Vorstellung von Religion, Kultur und staatlicher Organisation haben, räumlich getrennt leben – ja und in dem Fall auch mit Grenzen und bewaffneten Beamten. Das sorgt für viel weniger Hass. Das war der Zustand, bevor Psychopathen die Politik übernommen haben. Es wird leider nicht ganz leicht sein, ihn wieder herzustellen.

  44. „Hass-Rede vor leeren Plätzen – Schlappe für Islam-Feind Wilders“ titelt der Berliner Kurier Die lügen ja wie gedruckt, rot werden brauchen sie nicht, denn das sind fast alle Artikel, die aktuell im Netz zu finden sind. Und die Wörter „Rechtspopulistisch“ und „islamfeindlich“ müssen neben anderen Schmäh- und Lügenworten mindestens 2x in einem Artikel vorkommen, sonst wird er anscheinend nicht vom Oberzensor Redakteur freigeschaltet.
    Desinformation, Falschdarstellung und Lüge sind das Handwerkzeug der schreibenden Goebbelslehrlinge 2.0 des Systems. Ich finde, es wird immer krasser…!

  45. Der wirkliche Grund für den Zweiten Weltkrieg ist nicht der deutsche Nationalstaat gewesen – es war der Totalitarismus der Nazis.

    Es gibt kein Problem mit Deutschland. Der Grund für den Krieg war die Nazi-Ideologie.

    Das sehe ich nicht so Herr Wilders. Die Nazis hätte es ohne den Versailler Vertrag nie gegeben und auch nicht deren Radikalität. Ursächlich war die englische Seeblockade, die Hunger im ganzen Land auslöste und das Versailler Schanddiktat, sowie die Besetzung des Rheinlandes durch Frankreich mit der anschließenden Hyperinflation. Herr H. brachte es nur radikal auf den Punkt und die Deutschen fanden es gut. Seine Schriften lasen die Leute nicht gut genug. Die Irrtümer der besagten Schrift, wurden nicht enttarnt.

    Orginalton Woodrow Wilson zum Versailler Vertrag(damals US-Präsident): Es ist als würde man Deutschland sein Recht auf Existenz absprechen.

  46. Darin liegt das Hauptproblem:

    „Erlaubt mir, das Geld eines Staates auszustellen und zu kontrollieren, und es ist mir egal, wer seine Gesetze macht.“
    (Mayer Anselm Rothschild, Bankier)

    Zuerst muss der Federal Reserve Act von 1913 in der USA gekippt werden!!!

    Die Geldschöpfung muss in die Hände des Volkes oder wieder in einen Gold/Silberstandard übergehen. Wer die Geldmenge schamlos ausweitet, enteignet seine Bürger.

    Da sind weder die Griechen böse, noch die Spanier oder Italiener. Wer Geld inflationieren kann, der wird es inflationieren.

  47. @Euro-Vision #46
    Sie sind mir ja einer.
    Zum ertragen demokratischer Meinungsvielfalt muss aber nicht gehören, die Feinde eines befreundeten, demokratischen Staates (Israel) auch noch finanziell zu fördern. Ertragen kann man vieles, aber es auch noch zu finanzieren wäre absurd.
    Zum Thema China: Goldman Sachs hat in einem Geheimbericht darauf hingewiesen, dass Chinas Wachstum überhitzt ist – auf tönernen Füßen steht. Diese angeblichen weltwirtschaftlichen Bedrohungen, die immer herbeigeredet werden, nur weil wir „zu klein“ sind, das ist doch hanebüchen. Klein sein heißt schnell sein, beweglich, innovativ. Groß sein heißt langsam, bürokratisch, träge. Genau das ist Europa. Warum soll das im internationalen Wettbewerb besser sein. Das müssen Sie mir mal erklären.
    Es gibt diese gemeinsame europäische Identität und Kultur nicht. Die europäischen Völker – diese sind identitätsstiftend und kulturell verankert. Das fängt mit der gemeinsamen Sprache an, hört damit aber noch lange nicht auf.
    Die Bedrohung durch irgendwelche Supermächte, die uns angeblich plattmachen, wenn wir nicht groß genug sind, die kann weder ich noch die Bürger nachvollziehen. Das ist doch pure Panikmache. Und dann wird uns immer vorgehalten wir würden Panik schüren. Wer schürt hier Panik?
    Wenn Deutschland nicht zahlt, stirbt Europa. Wie sollen wir das verstehen? Stirbt Europa oder stirbt ihre flotte „Euro-Vision“? Auf das letztere können wir getrost verzichten und je eher sie stirbt, diese Vision, umso besser. Das erstere ist robuster als Sie uns einreden wollen. Wenn etwas so konstruiert ist, dass es nur durch Subventionen leben kann, dann ist es ein Konstruktionsfehler.
    Sie behaupten niemand will die Nationalstaaten auflösen? Noch nicht. Allein in der letzten Woche haben Joschka Fischer, Ursula von der Leyen und Gerhard Schröder von den Vereinigten Staaten von Europa gefaselt. Es sagt einiges über Sie aus für wie dumm Sie uns halten.
    Was soll das bedeuten ein „Wahrer Europäer“? Wollen Sie einen neuen Menschen schaffen? Das wollen doch alle totalitären Ideologien.
    Die Solidarität, die Sie fordern ist zuallererst die Solidarität derer, die Tag für Tag hart arbeiten um ihre Familie zu versorgen mit vollkommen fremden, weit weg lebenden Menschen und Familien, mit denen wir – außer im Urlaub – nun wirklich nichts zu tun haben. Dafür soll die eigene Familie bluten müssen – für eine vollkommen unbekannte Familie in Griechenland, die über ihre Verhältnisse lebt, durch Korruption den Staat ausnimmt und darauf vertraut, dass es in Deutschland eine Familie gibt, die naiv genug ist das mitzufinanzieren? Wissen Sie, mit dem Geld anderer Leute kann man schön großzügig sein.

  48. @Euro-Vision #46
    Ich glaube Ihr Problem ist, dass Sie nie einer anständigen Arbeit nachgegangen sind, in der man nur dann Gewinn macht, wenn man was kann.
    Ich gehe jede Wette ein, dass Sie Beamter irgendeiner Behörde sind, und darum nichts besseres zu tun haben als Ihre Euro-Visions Luftschlösser zu bauen, während anständige Menschen diese finanzieren sollen.
    Was sollen Sie auch tun? Denn eigentlich braucht Ihren Job niemand. Also müssen Sie ihn selbst rechtfertigen.

  49. # 46

    ich war in den 80er Jahren einige male geschäftlich in Athen. Damals ist mir schon aufgefallen wie die Griechen das Geld verballert haben. Ich habe mir gedacht, wie können die sich das leisten, mit Kind und Kegel Samstag und Sonntag rauszufahren und Essen zu gehen. Essen bedeutete, einige Stunden ununterbrochen zu essen. Die Rechnungen waren entsprechen hoch. Am Abend waren die Straßen zwischen 22 und 24 Uhr total verstopft, zu Zeiten wo ein Arbeiter oder Angestellter ins Bett geht, weil er am nächsten Tag wieder arbeiten muss. Im Sommer machte die Familie mal locker 4 – 6 Wochen Strandurlaub mit allen Schickanen.

    Wir sollen jetzt für das Luxusleben der Griechen zahlen? Sind wir blöd oder was??

  50. #48 effenberg   (03. Sep 2011 17:31)

    Sehr gute Rede von Geert Wilders. Ich bin der Meinung, dass die Zeit um nur zu reden abgelaufen ist. Wir müssen konkreter werden.

    #52 Uncle Mike   (03. Sep 2011 17:56)  

    Absolut geniale Rede. Ich wünschte, dass diese Worte bei allen Deutschen ankämen. Leider wird dies nicht der Fall sein. Unsere MSM werden nicht darüber berichten.

    *************
    Auch mir gefällt diese Rede sehr gut! Als Schweizer unterstütze ich die konkreten Vorschläge, die von Wilders gemacht werden.

    Wenn ich aber den Defaitismus von #52 Uncle Mike lese (ich wünschte, wird nicht der Fall sein…), muss ich den Kopf schütteln: Liebe Leute, wartet doch nicht, bis die Medien wahrheitsgemäss (?) darüber berichten! Sind nicht in Berlin bald Wahlen? Kennt Ihr das Wort „Wahlkampf“? Hat etwas mit „kämpfen“ zu tun… Sonst fragt noch den Oskar Freysinger, solange er bei Euch ist.

    Verschickt diese Rede z.B. nach dem Schneeballprinzip: Wie viele Berliner lesen hier mit? Und von den anderen Deutschen online? Habt Ihr nicht 10 Bekannte, denen Ihr diesen Text schicken könnt? Wenn schon Facebook zu etwas nützlich sein kann, dann zur Verbreitung von Ideen, oder? Es könnten ja mal die vernünftigen Ideen von Geert Wilders ein…

  51. # 46

    Wenn du pleite gehst, wird dir niemand helfen, im Gegenteil, man wird dir ständig Knüppel zwischen die Beine werfen, so dass du niemals mehr auf die Beine kommst….

    Die Griechen, zumindest die Regierungen sind Betrüger und Betrüger gehören ins Gefängnis. Die haben von Anfang an die Belege und Zahlen gefälscht. Schon seit 2004 ist unserer Regierung der Betrug im vollen Umfang bekannt und nicht wurde unternommen, bis nichts mehr gegangen ist. Herr Eichel, damals Finanzminister war damals höchstselbst in Athen und hat die Bücher und zahlen überprüft. Sein öffentliches Urteil war vernichtend, aber keiner hat etwas getan, auch Herr Eichel nicht!!

  52. #46 Euro-Vison (03. Sep 2011 17:22)

    „Sogenannte humanitäre Hilfsorganisationen, die direkt oder indirekt anti-israelische Boykotte, Desinvestitionen und Sanktionen unterstützen, und die Israel das Existenzrecht absprechen, werden von der Regierung kein Geld mehr erhalten.“

    Ist das demokratisch? Muss man in der Demokratie nicht Meinungsvielfalt ertragen, auch wenn man gewisse Positionen ablehnt?

    Etwas abzulehnen oder zu bejahen hat wohl kaum etwas damit zu tun, daß man derlei Unsinn auch noch finanzieren muß. Ich sehe nicht, daß Wilders Ablehnung s. o. die Demokratie auch nur ansatzweise tangierte, sondern im Gegenteil – die Finanzierung dergleichen Dinge wäre wohl kaum im Sinne des Steuerzahlers und damit der Demokratie abträglich.

  53. #75 1. Advent 2009 (03. Sep 2011 19:27)

    „Verschickt diese Rede z.B. nach dem Schneeballprinzip: Wie viele Berliner lesen hier mit? Und von den anderen Deutschen online? Habt Ihr nicht 10 Bekannte, denen Ihr diesen Text schicken könnt? Wenn schon Facebook zu etwas nützlich sein kann, dann zur Verbreitung von Ideen, oder? Es könnten ja mal die vernünftigen Ideen von Geert Wilders ein…“

    Sehr gute Idee…

  54. Wir verabscheuen Gewalt. Wir sind Demokraten. Wir glauben an friedliche Lösungen.

    Wir glauben an Demokratie. Wir kämpfen mit der Macht unserer Überzeugungen, aber wir wenden nie Gewalt an.

    Gut, dass Wilders dies noch einmal klar hervorhebt. Ich glaube auch an friedliche und demokratische und Lösungen und befürworte diese selbstverständlich.

    Aber was ist, wenn man dann irgendwann einmal zu dem Schluss gelangen sollte, dass dem falschen, verbrecherischen und grundgesetzfeindlichen System mit herkömmlichen, also friedlichen und demokratischen Mitteln nicht mehr beizukommen ist. Unsere Verfassung selber hat Vorkehrungen getroffen und sieht für einen solchen in Art. 20 Abs. 4 GG Fall ein Not- bzw. Widerstandsrecht vor, das in letzter Konsequenz auch Gewalt rechtfertigt.

    Art. 20 Abs. 4 GG
    „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“

    Liegen die Voraussetzungen des Widerstandsrechts objektiv vor, so sind beliebige Formen des Widerstands, sei es individuell oder kollektiv, möglich, auch wenn sie geltendes Recht verletzen. (Herzog in Maunz-Dürig: Grundgesetz Kommentar, Losblattausgabe, Art. 20, IX 56).

    Etwaige dabei begangene Straftaten und andere Rechtsverletzungen werden durch das Widerstandsrecht gerechtfertigt. Der den Widerstand Leistende muss aber jeweils das mildeste Mittel einsetzen, wenn ihm dies möglich ist.
    (Dolzer in: Josef Isensee/Paul Kirchhof (Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. VII, 1992, § 171 Rn 40)

    Ich warne davor, dieses Widerstandsrecht wegen eines geistesgestörten und narzistischen Psychopathen und Massenmörder aus Norwegen zu verteufeln oder zu verleugnen.

    Es ist daraufausgelegt, die freiheitlich demokratische Grundordnung zu schützen, zu bewahren – und wenn nötig wieder herzustellen.

  55. Noch ein paar Gedanken zu seiner Rede:

    1) Wir wollen nicht mehr Europa! Der EU fehlt es an Demokratie, Verantwortung und Transparenz. Darum lehnen wir sie in dieser Form ab. Wir wollen weniger Europa!

    *************
    So sehen es die meisten Schweizer auch! Unsere Regierung würde gern in Brüssel hofieren – das Volk aber sagt „Nein!“ Wann sagen deutsche Wähler endlich „Nein“ zu noch mehr EU?

    2) Wir entzünden das Licht der Wahrheit. Und die Wahrheit wird uns freimachen.
    Die Wahrheit ist, dass der Islam erfolgreich mit demokratischen Mitteln bekämpft werden kann.

    Wir stehen fúr Israel ein. Wir lieben Israel.

    **************
    Da spricht Geert Wilders sogar biblische Gesetzmässigkeiten an: Wenn Gottes Wort durch die Bibel wieder als Licht und Wahrheit geehrt wird, wenn Israel auch von Regierungsmitgliedern echt – nicht nur verbal (!) – unterstützt wird, öffnen sich Türen, die man gar nicht mehr gesehen hat – zum Wohle aller…
    Das Umgekehrte gilt ebenfalls: Wenn die Bibel lächerlich gemacht wird und Juden drangsaliert werden, nehmen Unfreiheit und Gewalt zu…

    3) Wenn Deutschland krank ist, sind wir alle krank.

    ***************
    Ai, ai, ai… Haben ein paar bittere Pillen bisher Wirkung gezeigt? Oder steht gar eine Rosskur bevor? Haben die Kurpfuscher das Sagen oder etwas besorgte, aber kompetentere Hausärzte?

  56. Eine brilliante Rede! DAS Plädoyer für den Patriotismus und freundschaftlich verbundene Nationalstaaten in Europa.

    Wilders hat in diese Rede soviel Herzblut gelegt, jedes Wort wird begleitet von Enthusiasmus, Emotionen und der Liebe zum Volk und seiner Geschichte.

    Und das Volk sind wir, jeder einzelne Mensch eines Staates. Der Mensch will sich als Individuum begreifen, mit einem bestimmten Habitus, er will sich definieren, identifizieren, er will sich auch abgrenzen – als Ausdruck seiner Exklusivität, denn nicht jeder Mensch ist gleich, wohl aber gleichwertig. Durch Gleichmacherei raubt man dem Menschen seine Seele, seine Identität und Individualität. Der Mensch ist ein enkulturiertes Wesen und kann sich doch nur entfalten in „seinem“ Staat, wobei nicht das politische Gebilde als funktionalistisches System oder gar das Herrschaftsgebiet gemeint ist, sondern das spezifische Volk innerhalb dieses Staates. Der Stolz auf diesen Staat als Raum eines bestimmten Volkes, der Deutschen, der Niederländer oder der Briten etc., seiner Kultur, seiner Zivilisation, seiner Geschichte, seiner Religion und seiner Werte, Sitten, Gebräuche, seiner Sprache treibt den Menschen auch zu Leistungen an, denn er weiss, wofür er arbeitet, wofür er etwas leistet (war sogar in der DDR so, denn ohne Ideologie, ohne „Überbau“ gibt es keine Motivation und keinen Sinn, besonders gut auf Olympiaden zu beobachten, denn der Sportler errang eines Sieg für den Sozialismus und bei der Hymne flossen Tränen), sonst verliert man auch die Basis. Wir sind dabei, unsere materielle Basis zu verlieren, weil man versucht, uns auszulöschen, uns unserer Identität zu berauben. Wir sind unmotiviert, verlieren unsere Moral. Patriotismus aber führt zu Innovation, Sinnstiftung, verleiht Motivation und Antrieb – durch Menschen, die eine Identität und eine Geschichte haben, die etwas leisten wollen und können.

    All dies wird uns genommen, wenn wir zu grauen Mäusen, zu Nummern, zu „Gleichen unter Gleichen“ oder schlimmer noch zu einer „Gleichheit in der bunten Vielfalt“ innerhalb einer europäisierten Einheitsnation, gar innerhalb einer totalitären Militärmacht degradiert werden. Dann sind wir nur noch eine graue Masse. Man raubt uns damit alles und es ist beabsichtigt, uns den Stolz, ja die gesamte Ideologie und unsere Identität zu rauben, sogar das Christentum als Fundament unserer Kultur will man uns nehmen, unsere Wertorientierungen, unsere Philosophie. Nur die Linken haben das Monopol auf Ideologie, haben Visionen (glauben sie), doch wir haben so viel mehr, nämlich die abendländische Kultur, Errungenschaften in Wissenschaften und Künsten, eine Geschichte, die nicht nur 12 Jahre alt ist, und wir sollen – wie Geert Wilders sagt – stolz darauf sein. Dann wissen wir auch, wer wir sind und können etwas leisten, wie die Deutschen es immer getan haben, denn sie wussten, wofür. Und das alles wird zunichte gemacht in einem sozialistischen Umverteilungsstaat – genannt EU, in dem nicht der Starke für den Schwachen, sondern der Fleissige für den Faulen arbeitet, was ja verhöhnenderweise längst der Fall ist.

    Gott schütze unser Vaterland!

  57. Liegen die Voraussetzungen des Widerstandsrechts objektiv vor, so sind beliebige Formen des Widerstands, sei es individuell oder kollektiv, möglich, auch wenn sie geltendes Recht verletzen.

    Aber nur straffrei, wenn der Widerstand erfolgreich ist.

    Das wären sie aber in dem Fall auch ohne diesen Artikel.

  58. #73 Theo   (03. Sep 2011 19:07)  
    @Euro-Vision #46
    Ich glaube Ihr Problem ist, dass Sie nie einer anständigen Arbeit nachgegangen sind, in der man nur dann Gewinn macht, wenn man was kann.
    Ich gehe jede Wette ein, dass Sie Beamter irgendeiner Behörde sind, und darum nichts besseres zu tun haben als Ihre Euro-Visions Luftschlösser zu bauen, während anständige Menschen diese finanzieren sollen.
    Was sollen Sie auch tun? Denn eigentlich braucht Ihren Job niemand. Also müssen Sie ihn selbst rechtfertigen.

    Mein Problem ist, dass in Zeiten der Krise wieder unschöne Reflexe zum Vorschein kommen, die man nach zwei Weltkriegen und einem Kalten Krieg überwunden glaubte und die aktuell unsere Zukunft bedrohen. Hier geht es nicht um Einzelschicksale, sondern um die Zukunft Europas und der europäischen Kultur, um die sich ja angeblich jeder so sorgt. Nur kann man die Zukunft eben nicht mit Ideologien und Formeln des 18. Jahrhunderts sichern – das sollte klar sein.

    Die Luftschlösser gaukeln ihnen diejenigen vor, die behaupten, dass es keine europäische Integration braucht!

    Im übrigen haben Sie auch kein überzeugendes Arguement gegen die europäische Einheit aufgezählt.

  59. #80 1. Advent 2009 (03. Sep 2011 20:17)

    Noch ein paar Gedanken zu seiner Rede:
    1) Wir wollen nicht mehr Europa! Der EU fehlt es an Demokratie, Verantwortung und Transparenz. Darum lehnen wir sie in dieser Form ab. Wir wollen weniger Europa!

    *************
    So sehen es die meisten Schweizer auch! Unsere Regierung würde gern in Brüssel hofieren – das Volk aber sagt “Nein!” Wann sagen deutsche Wähler endlich “Nein” zu noch mehr EU?

    Wie wäre es dann mit dem Slogan „Wir wollen ein besseres Europa“?! Dem würde ich sogar zustimmen: noch nie wurde Europa (und die wichtigsten seiner Mitgliedstaaten) so schlecht regiert. Da hilft es auch nicht, wenn darauf verwiesen wird, dass heutzutage unter erschwerten Bedingungen regiert werden muss. Kohl hat schon recht, es fehlt am Kompass, an der Vision. Die Politik regiert zu oft und agiert zu selten. Und wenn man eben nicht 27 Staaten hinter sich vereinen kann, geht man eben mit einer Avantgarde voraus und schafft endlich ein Kerneuropa, dem sich später dann auch die übrigen Mitgliedstaaten anschließen können. Die deutsche Einheit kam auch nicht über Nacht, zuerst gab es Österreich/Preußen, dann nur noch Preußen und den Norddeutschen Bund (also das „Kerndeutschland“) und dann erst konnte die Einheit vollendet werden. Wobei zur Vollendung der europäischen Einheit hoffentlich kein Krieg notwendig sein wird.
    Was die Schweiz angeht…sie ist Teil Schengens, die Zahlt hohe Beiträge an die EU, um vom Markt zu profitieren (wie Island und Norwegen auch), gibt aber vor, nichts mit der EU zu tun zu haben. Das ist doch lächerlich und nichts als Volksverdummung. Die Schweiz könnte als isolierter Staat ebenso wenig überleben, wie die anderen europäischen Staaten auch. Und eigentlich weiß das auch jeder, die einen geben es nur zu, die anderen versuchen dem Volk etwas vorzugauckeln, um ihr parteipolitisches Süppchen zu kochen und dumpfe Reflexe zu bedienen. Unverantwortlich sowas!

  60. Gut gesprocher, Herr Wilders.

    Wäre Wilders Mohammedaner, der so über den Islam sprechen würde oder wäre er Internationalist, der so über die EUdSSR sprechen würde, diese Rede würde uns allen Medial um die Ohren geschlagen werden, bis wir sie auswendig könnten.

    Aber so? Totschweigen, gesunder Patriotismus, Heimatliebe, Souveränitätsansprüche und kultureller Selbsterhalt sind von den EUdSSR-Eliten und deren Satrapen nicht gewünscht weil „nicht hilfreich“ beim Abschaffen der völkischen Souveränität Integrationsprozess in die EUdSSR.

    ———————-

    #46 Euro-Vison (03. Sep 2011 17:22)

    Jetzt mal ehrlich….Sie bezahlt doch wer bzw. Sie profitieren doch irgendwie von der EUdSSR-Diktatur?
    Anders ist dieser Sermon rationell doch nicht zu erkären.

    Sie geben hier gebetsmühlenartig sämtliche! Schlagwörter und Pseodoargtumente wieder, die bisher eine Schaffung eines Grösseuropäischen Reiches rechtfertigen sollten, ohne die überwiegend negativen Folgen zu berücksichtigen.

    „Der Handel bricht ohne die EU zusammen“….Ja,ja, klar…als ob vor dieser EU nicht internationaler Handel stattgefunden hätte.
    Wir handeln sogar mit China, den USA und mit Asien.
    Wie geht das, wenn diese Länder doch nicht Mitglied in der EU sind?

    Und wenn Sie hier Bismarck und das Ende der „Kleinstaaterei“ ansprechen…damals ging es nicht um die Wirtschaft sondern um Militärisches.
    Wenn Bismarck den Staatenbund forderte, dann war das unseren heutigen „Freunden“ geschuldet, die sich Kleinstaaten gerne unter den Nagel gerissen hätten.
    Auf Ihr Beispiel mit China bezogen hiesse das, dass Sie Angst vor einer militärischen Auseinandersetzung mit China haben…als ob nicht die NATO oder ein ähnliches Bündnis, von mir aus gerne ein rein Europäisches, ausreichen würde, das zu verhindern.

    Und dann schwadronieren Sie vom Kulturerhalt, der Souveränität der Völker und davon, dass die EUdSSR keine Nationalstaaten abschaffen möchte…
    Genau das passiert aber.
    Diese EUdSSR erlässt Gesetze, die es jedem „Europabürger“ erlauben, sich niederzulassen wo er will, erlässt das „Recht“, dass der EU-Bürger dort sämtliche Sozialleistungen bekommen muss und erlaubt, dort seine Kultur auszuüben.
    Was das in der Praxis heisst, erleben wir gerade.
    Die Leute strömen aus armen EU-Ländern zu uns, beanspruchen Sozialhilfe und gestalten unser Land in ihrem Sinne um.

    Demokratisches Vetorecht der Einheimischen? Undemokratisch verboten, „EU-Bürger“ gehen vor Einheimische.
    In Folge wird die Kultur, die Wirtschaft und die Identität des Aufnahmelandes verwässert und aufgelöst, die Lebensart verändert sich in dem Masse, wie sich die Bevölkerung verändert.
    Sie bringen das gute Beispiel von Bayern, die in Deutschland Bayern bleiben können, obwohl andere Mentalitäten zuwandern.
    Interessant.
    Besuchen Sie mal München und schauen Sie, wie bayrisch diese Stadt noch ist.
    Und schauen Sie, wieviele der „Münchner“ noch Bayern sind.
    70% sind nurmehr Deutsche, von diesen 70% dürften ca. 20% noch Bayern sein.

    Wie im Kleinen so auch im Grossen: Zuviel Zuwanderung zerstört.

    Wie stehen wir zusammen? Wie repräsentieren wir die Nationen Europas? Durch schöne Worte, oder gemeinsame Strukturen? Wird ein starkes, geeintes Europa überleben, oder ein schwaches, geteiltes, wie ein Tischtuch zerschnittenes Europa?

    Zudem würde mich interessieren, was ein Grieche, Portugiese, Ire oder Italiener zu Wilders schönen Worten sagt, wenn es doch hieß, dass es uns egal sein soll, wenn Europäer in Folge einer Staatspleite leiden

    Und wie stehen die Anderen als „Europäer“ zu uns Deutschen?

    Die Anderen finden es offenbar gut, dass wir für die Anderen, unsere „Freunde“ arbeiten und bezahlen sollen.
    Warum also sollten wir es schlecht finden, an uns selbst zu denken?
    Die Anderen denken ja auch nur an sich.

    Dass die europäischen Nationalstaaten zusammenstehen sollen, heisst nicht, dass alle Länder an einem Land zecken und ausbeuten, bis der Fleissige auf das Niveau der Armen zurückfällt.

    Das Prinzip ist und muss bleiben, dass jeder das bekommt, was er sich erarbeitet und verdient anstatt es sich bei seinem „Freund“ unter moralischer Erpressung und latenten Drohungen zu „leihen“, obwohl er weiss, dass er das Geliehene nie zurückzahlen kann.

    Europäische Feundschaft ja, aber nur auf Augenhöhe und gleichberechtigt.
    Nicht mit einem Volk als Goldesel und moderner Leibeigener.

    Und dass diese, von Ihnen so hochgelobte, EUdSSR keine Demokratie ist sondern ein zentralistisch und antidemokratisch geführtes Gebilde, das muss man nicht erst ausführlich darlegen.
    Das tut das brüsseler Zentralkomitee jeden Tag selbst.

  61. #79 Heimat (03. Sep 2011 19:49)

    „Art. 20 Abs. 4 GG.“

    Siehe Projekt Nürnberg 2.0 und
    Michael Mannheimer (Mein Aufruf zum Widerstand gegen das Establishment)

  62. Für frankophone Leser: Ein Blick nach Marokko gefällig? Ein Bijou über den „arabischen Frühling“ :

    Eine junge Frau, Zineb El Rhazoui, Gründerin das MALI (Mouvement alternatif pour les libertés individuelles), bringt mit ihrer mutigen Intervention den Kongress der französischen Grünen, Europe Écologie Les Verts (EELV), etwas durcheinander und klagt den offiziell eingeladenen Berater des Königs an:

    http://ripostelaique.com/une-athee-marocaine-perturbe-la-fete-des-verts-en-denoncant-la-religion-detat-et-son-roi.html

    Kaum jemand spricht davon: Immer noch werde in einem Gefängnis in Marokko gefoltert, mehrere Personen hätten sich öffentlich verbrannt… Reformen? Demokratie? Hat es die Touristen schon interessiert?

  63. Gert Wilders ist zweifelsohne ein sehr intelligenter Mensch. Viele Punkte, die er oben erwähnt sind korrekt oder zumindest nah dran.

    Leider jedoch scheint sein Publikum diese Intelligenz nicht zu teilen. Sonst würden die Leute erkennen, wo Wilders eindeutig nicht recht hat

    1. „Unsere westliche Kultur ist anderen Kulturen weit überlegen.“
    Wer so etwas behauptet hat sichtlich keine Vorstellung von der westlichen oder sonstigen Kulturen. Ich selbst bin Teil der westlichen Kultur, aber die Überlegenheit anderen Kulturen gegenüber? Wie gemessen bitte? An welchem Punkt überlegen?

    2. Welche „Islamisierung“?
    Ja, es gibt mehr und mehr Moslems in Deutschland. Das gefährdet oder mindert aber nicht, was wir hier in Deutschland unter Kultur verstehen. Ich behalte meine Kultur, fast alle Deutschen tun dies. Wo ist also das Problem?

    3. Der Islam ist gewaltätig
    Wieviele derer, die hier schreiben sind Opfer der muslimischen Gewalt geworden? Ist nicht auch die Bibel in vielen Abschnitten gewaltätig? Absurderweise distanziert sich Wilders vom Attentat in Norwegen; er sein keiner von ihnen. Nur ein Einzeltäter. Ein muslimischer Attentäter ist jedoch nie ein Einzeltäter, nein, da ist die gesamte Religionsgemeinschaft dahinter. Bitte mal die Statistik durcharbeiten: nur ein Bruchteil aller Terrorakte in Europa haben muslimischen Hintergrund!!

    Im Übrigen, Moscheen gefallen mir im europäischen Stadtbild auch nicht; ich empfinde jedoch auch christlichen Kirchen als Störung. Religion sollte privatsache sein.

  64. #85 Euro-Vison   (03. Sep 2011 21:25)  

    Wie wäre es dann mit dem Slogan “Wir wollen ein besseres Europa”?!

    ***************
    Warum nicht? Aber dann eben nach dem von Wilders erwähnten „Schweizer Modell“ : die Nationalstaaten behalten eine recht grosse Eigenverantwortung, somit auch ihre Identität!
    Natürlich lacht oder ärgert man sich manchmal bei uns über den „Kantönligeist“ – das ist aber hundert mal besser als der Einheitsbrei der Globalisierung!

    Über die unverantwortliche Volksverdummung bei uns Schweizern müssen Sie sich keine Sorgen machen…

  65. #66 Tom62 (03. Sep 2011 18:39)

    Danke für die Erläuterung. Keine Frage, dass die Rede von Wilders wieder mal ein Höhepunkt war!

    Die Nationalstaaten werden aber nicht nur durch den Islam bedroht, der natürlich die größte politische Gefahr ist – wir werden immer mehr auch zum Sammelbecken anderer Unterschichts-Volksgruppen und Asylanten, die bei uns das Paradies suchen. Bei allem humanitären Verständnis können wir aber nicht das Sozialamt der ganzen Welt sein. Und das ist dann auch wieder „rassistisch“, und doch hat schon Helmut Schmidt gesagt: „Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen.“ Als ich dies einem Herrn vom VS entgegenhielt, meinte der, das hätte Schmidt mal lieber nicht sagen sollen!

  66. #86 nicht die mama (03. Sep 2011 21:30)

    Sehr gute, da realistische – und nicht visionäre – Einschätzung unserer EU-Militär-Diktatur, denn so wird es kommen müssen. Die EU wird eine totalitärer Großmacht sein müssen, die vor Kriegen sicher auch nicht zurückschrecken wird. Die ursprüngliche Idee eines vereinigten Europas war die eines Europas der Vaterländer. Davon kann doch längst keine Rede mehr sein, denn die EU ist zu einem Kartell von Großkonzernen verkommen, die nur eines im Sinn haben, nämlich wie man an Rohstoffquellen kommt (am besten aus den rohstoffreichen arabischen Staaten mit der Türkei als Brücke dahin), die Europa ja kaum hat. Das geht auch aus dem EU-Vertrag hervor, der Wirtschaftsinteressen in den Vordergrund gerückt hat. Das Volk wurde übergangen – ersichtlich an der Art, wie der Vertrag durchgepeitscht wurde. Das Volk hat nichts zu melden in der nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch in der dafür notwendigen militärischen Großmacht, in der die europäischen Völker zu Herdentieren werden, die arbeiten, konsumieren und wahrscheinlich auch als Kanonenfutter dienen dürfen, denen man dazu alles genommen hat, was man unter Seele versteht. Wir werden nur noch europäisierte Säugetiere sein, die zu gehorchen haben und die zu zahlen haben. Es ist bereits so, in jeder Hinsicht werden die Nationalstaaten geschwächt, so dass indoktriniert werden kann, dass die EU das beste ist, was uns passieren kann, aber eine Diktatur kann niemals das Beste sein.

  67. Eine bemerkenswerte Rede, die nicht nur die nationale Identität und damit die jeweilge Kultur und Werteordnung untermauert. Nein, in dieser Rede wird überdeutlich die Gefahr durch die schleichende Europäisierung der Eurokratur an den Pranger gestellt. Aber, und machen wir uns hier nichts vor, die Entpolitisierung der Deutschen wird hierdurch nicht aufgehalten,oder gar umgekehrt.
    Zuviele existenzielle Beweggründe und emotionale Gefangendilemmata spiegeln sich in der deutschen Seele, als dass sie sich dem mehr als notwendigen Diskurs zu diesem Thema stellen kann und wird, dazu bedarf es eines Wilders in Deutschland…

  68. #90 Milli Gyros

    Dazu empfehle ich „Schnüffler, Fälscher, Provokateure. Methoden & Praktiken des »Verfassungsschutzes«“ (Frankfurt/Main 1985) von Fritz Seibert.

    Huch, das Buch ist für Linksextremisten. Aber irgendwie scheint es doch zu Ihnen zu passen, da meine Maschine es nach Auswertung des Postings präferierte. Maschinen irren nie! :mrgreen:

  69. #17 janeaustin (03. Sep 2011 15:58)
    Warum zeigen unsere Verfassungsrichter nicht einmal den Koran als Hassfibel an. Das gäbe es genug Beweise. Koran lesen! und entsetzt sein!

    Dann kommt wieder das Märchen von Auslegungssache. Parallel zum Koran könnte man noch „Mein Kampf“ legen und auf die gleiche auslegungssache pochen.

    Wie? Es gibt keinen moderaten National Sozialismus?

  70. Ich habe mal durch die Foren geschaut und da gab es es bei * Zeit Online * auch eien Beitrag zu Geert Wilders.
    Einen knappen Kommentar der vieles bezeichnet habe ich dort auch gefunden.
    * Besser einen Wilders, als Zehn Millionen, die schweigen. *

    Ich denke mal , das sagt alles.
    Vielleicht werden es ja irgendwann nicht mehr Zehn Millionen sein.

  71. Endlich wird das ZDF mal seriös, die Nachrichten jetzt zeigen tatsächlich mal wie ernst die Kriese ist. 2 Jahre nachdem ich meine Vermutung geäußert hatte!

  72. #95 Wenn die Kriese weiter geht, dann werden es bald 10 Millionen sein, die ihren Mund nicht mehr halten wollen. Hoffentlich hat sich in den letzten Jahren eine Partei mit der Kriese beschäftigt, das scheint sich noch viel weiter zu zuspitzen. Bei der ZDF-Sendung mit der CDU-Politikerin schien diese Frau ziemlich nervös zu sein. Ich glaube aber kaum, dass DF schon soweit ist uns durch die Kriese zu führen.

  73. Ops mein Bold vergessen zu schliessen.

    Die Headline der BZ finde ich schon mal passend.
    „Demo gegen Die Freiheit und Wilders“

    Obwohl sich ein Schreibfehler eingeschlichen hat. „Demo gegen die Freiheit und Wilders“

  74. #89 1. Advent 2009   (03. Sep 2011 22:08)  

    #85 Euro-Vison   (03. Sep 2011 21:25)  
    Wie wäre es dann mit dem Slogan “Wir wollen ein besseres Europa”?!
    ***************
    Warum nicht? Aber dann eben nach dem von Wilders erwähnten “Schweizer Modell” : die Nationalstaaten behalten eine recht grosse Eigenverantwortung, somit auch ihre Identität!
    Natürlich lacht oder ärgert man sich manchmal bei uns über den “Kantönligeist” – das ist aber hundert mal besser als der Einheitsbrei der Globalisierung!
    Über die unverantwortliche Volksverdummung bei uns Schweizern müssen Sie sich keine Sorgen machen…

    Ich habe schon geschrieben, dass ein vereintes Europa nicht die Nationalstaaten abschaffen wird. Wenn Sie Schweizer sind, kennen Sie wie ich die Bedeutung verschiedener politischer Ebenen mit unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen sowie den Aufbau und die politische Verfasstheit föderaler Staaten. Die USE, Kerneuropa, das vereinte Europa – wie immer man das Kind auch nennen wird – wird kein zentralistischer, monolithischer Block sein, sondern eben ein föderales Konstrukt. Frau von der Leyen hat ja auch die Schweiz,Deutschland und die USA als mögliche Vorbilder genannt. Über die Details muss und kann zu passender Zeit natürlich noch verhandelt werden. Die USE wird natürlich keine reine Kopie sein, sondern der Vielfalt Europas gerecht werden.

    So sollte der von Ihnen erwähnte Kantönligeist nicht europäisiert werden – zu viel „klein klein“ kann auch unbeweglich machen. Wie auch falsch verstandene direkte Demokratie ein Staatswesen in eine“lame Duck“ verwandeln kann. Gerade in Krisenzeiten muss die Politik schneller reagieren können, wenn selbst das Parlament den Notwendigkeiten und Veränderungen kaum folgen kann, kann nicht zu jedem Thema erst eine Volksbefragung stattfinden. Wenn wir mehr Politiker mit Visionen und klaren Vorstellungen zur Zukunft Europas hätten, würde es auch keine Zweifel an deren Führung geben. So hat Kohl immer gesagt, dass die deutsche Einheit und die europäische Einheit zwei Seiten der gleichen Medaille sind und das eine oder das andere keinen Sinn ergibt und niemand hat ihm ernsthaft widersprochen, niemand hat diese Vision in Frage gestellt, weil sie logisch erschien. Ich bin der festen Überzeugung, dass man die Menschen auch von der USE überzeugen könnte, wenn man sie richtig erklärt und insbesondere darauf hinweist, was ein zerfallendes Europa für UNS ALLE bedeuten würde. Wer schon Angst vor einer Islamisierung hat und wie Wilders von der Überlegenheit der europäischen Kultur überzeugt ist, sollte erst recht für ein vereintes Europa streiten. Denn ein schwaches, zerfallendes Europa wird nicht überlebensfähig sein. Das muss einem doch schon die Logik sagen, wenn man keinen Blick in die Geschichte werfen möchte.

    Doch, als überzeugter Europäer macht es mir schon Sorgen,wenn ich sehe, dass in der Schweiz teilweise eine gefährliche, anti-europäische und selbst anti-deutsche Stimmung herrscht. Eben weil doch jedem klar sein sollte, dass wir Europäer zusammenhalten müssen. Aber wenn es schon zwischen Nachbarn Spannungen gibt, wenn wir anderen Europäern nicht trauen oder sie uns schlicht egal sind, dann wird unser Europa keine Zukunft haben. Vielleicht muss es dann auch untergehen, weil die Europäer nicht überleben wollen und wohl doch nicht der Meinung sind, dass ihre Kultur und ihre Werte überleben sollten. Ich hingegen bin der Überzeugung, dass nirgends auf der Welt die Menschen soviel Rechte und Freiheiten erkämpft haben, als in Europa und dass wir uns vor niemanden, auch keinem anderen der großen „global player“ verstecken müssen.

  75. #91 Gabriele (03. Sep 2011 22:25)

    Die ursprüngliche Idee eines vereinigten Europas war die eines Europas der Vaterländer. Davon kann doch längst keine Rede mehr sein, denn die EU ist zu einem Kartell von Großkonzernen verkommen, die nur eines im Sinn haben, nämlich wie man an Rohstoffquellen kommt (am besten aus den rohstoffreichen arabischen Staaten mit der Türkei als Brücke dahin), die Europa ja kaum hat. Das geht auch aus dem EU-Vertrag hervor, der Wirtschaftsinteressen in den Vordergrund gerückt hat(…)

    Und wie würden Sie bitte „an die Rohstoffquellen“ kommen wollen? Als 27 kleine und mittlere europäische Mächte, die hoffen, dass ihnen China, Russland und die USA gnädigerweise einige Krümel zum Überleben lassen werden? Ist das nicht doch etwas naiv und eher eine Gutmenschen-Sicht auf die Außen-und Wirtschaftspolitik? Die Bürger erwarten von Europa, dass es sich um ihre Bedürfnisse kümmert. Wenn sich Europa aus allem heraushält und eben nicht dafür sorgt, dass wir über ausreichende Ressourcen bzw. Zugang zu denselben verfügen, wäre das Geschrei auch groß!

    Gerade wenn es um Wirtschaftsinteressen geht, zeigen die Golbal-Player keinerlei Rücksicht, führen Kriege, kooperieren mit den blutrünstigsten Regimes, gerne auch anti westlicher Natur, ignorieren die UN und spucken auf internationales Recht. Das ist die bittere Realität, die eben nur von Gutmenschen ignoriert wird. Nun sage ich nicht, dass Europa genauso schlecht handeln muss/soll, nur weil es „die Anderen“ ja auch machen. Aber zumindest braucht es EINIGKEIT, wenn man überleben will und nicht als abhängiges Subjekt von XYs Gnaden leben will. Die Weißrussen könnte Ihnen erzählen, was es bedeutet, vollständig von einem Global Player (zudem ein „naher Verwandter“ nicht mal ein fremder, nicht europäischer, Big Brother) abhängig zu sein. Auch Litauen und die Ukraine haben dies schon erfahren müssen und China wird der nächste BB sein, der durch die Kontrolle von Ressourcen anderen Nationen seinen Willen aufzwingt. Wenn Europa sich dann so uneinig und schwach zeigt, wie jetzt, hilft wirklich nur noch beten und das Hoffen auf ein Wunder.

  76. Geert Wilders: „So ist es. Wir entzünden das Licht der Wahrheit. Und die Wahrheit wird uns freimachen.

    Johannes 14,6: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;

    Johannes 8,12: Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt.

    Johannes 8,32: … und die Wahrheit wird euch frei machen.

    Es ist offensichtlich, Geert Wilders kennt sich in der Bibel aus – und handelt danach:

    Geert Wilders : „Wir stehen für Israel ein. Wir lieben Israel. Israel ist die einzige Demokratie im Mittleren Osten. Israel ist Teil unserer Kultur.“

    Er weiß und nimmt für sich in Anspruch:
    1 Mose 12,3: Ich will segnen, die dich (Israel) segnen,..

    Er bekennt: „Unsere Kulturen sind die Zweige einer gemeinsamen jüdisch-christlichen und humanistischen Kultur,…“

    Ohne Gottvertrauen würde sein Leben, so wie er es führen muss, ständig in Lebensgefahr, keine Sinn machen. Gottlose Politiker streben nach Macht und Geld. Geert Wilders hält seinen Kopf für uns alle hin! Und muss sich dafür noch vor Gericht verantworten!

    2. Korinter 4,9: Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen.
    denn:
    Matthäus 28,20: …ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

    Herr Jesus, sei Du allezeit bei Geert Wilders!

    Wir lieben die Freiheit!

    Schalom

    OT: Wieder da – mein Leblingsvideo:
    http://www.youtube.com/watch?v=XdW6JSajUSM

  77. Eine ausgezeichnete Rede von Geert Wilders! Ich bereue, dass ich meine Platzreservierung im Hotel Maritim gestern nicht wahrgenommen habe.

    Besonders gut gefällt mir, dass Herr Wilders sich nicht mehr auf sein Hauptthema – Warnung vor der Islamisierung Europas – fixiert hat, sondern diesmal Warnungen vor übertriebener
    Solidarität mit Pleitestaaten in der EU
    zum Schwerpunkt seiner Rede gemacht hat. Sein Plädoyer für ein gesundes deutsches Nationalgefühl, trotz allem, was die Niederlande von uns Deutschen im zweiten Weltkrieg erleiden mussten, ist dabei besonders bemerkenswert.

    Auch auf die Mordtaten von Anders Breivik hat Herr Wilders eine überzeugende Antwort: Wer den Islam kritisiert und sich durch die demographische Expansion des Islams in Europa bedroht fühlt, darf für seine Ansichten nur mit friedlichen Methoden auf der Basis unserer demokratischen Rechtsordnung werben, sonst verrät er seine eigenen Ziele. Breivik hat sich stattdessen die Methoden und den Fanatismus der übelsten Al-Qaida-Terroristen zu eigen gemacht. Schlimmer noch, während islamistische Terroristen im Allgemeinen bereit sind, auch ihr eigenes Leben zu opfern, hatte Breivik nach seinem heimtückischen Massenmord an wehrlosen Opfern anscheinend große Sorgen, selbst von Polizeikommandos erschossen zu werden, und hat sich schnellstens ergeben, sobald diese Gefahr bestand.

    Dennoch bleibt natürlich der Makel, dass Breivik sehr stark von den Thesen der radikalen Islamkritik beeinflusst war, wie sie u.a. Geert Wilders besonders deutlich vertritt, auch wenn Breivik in seinem „Manifest“ überwiegend andere Personen zitiert hat. Deshalb stimme ich auch den nachdenklich-selbstkritischen Zeilen am Schluss eines Beitrags von „Frank Furter“ vom 24. Juli zu (http://www.pi-news.net/2011/07/der-groste-feind-der-islamkritik/ )

    Ich kenne „Politically Incorrect“ seit Jahren, habe mir die Webseite aber erst nach den Mordtaten von Breivik einmal gründlich angesehen. Dort wird viel Vernünftige geschrieben, aber besonders in den Kommentaren aber auch vieles Gehässiges, was die Autoren ohne den Schutz ihrer „Tarnnamen“ wohl nicht ins Internet stellen würden.

    Deshalb mein Appell an die Artikelschreiber und Kommentatoren in PI: Steht mit euren richtigen Namen für eure Meinungsäußerungen ein, (wie es z.B. Herr Stürzenberger aus München macht), oder haltet euch zurück! Sonst besteht die Gefahr, dass Islamkritik in den Mainstream-Medien noch lange Zeit in die Rechtsaußen-Ecke gestellt bleibt.

    Lasst euch lieber inspirieren von folgenden Worten vom Geert Wilders (Zitat aus seiner heutigen Rede):

    „Darum sage ich euch: gebt den Leuten, die euch einschüchtern möchten, nie nach! Gebt nie die Hoffnung auf! Verzweifelt nie! Ihr könnt immer noch das Blatt wenden. Man kann immer das Blatt wenden!“ (Zitat Ende)

    Geert Wilders riskiert mit seinem Frontalangriff auf den Islam insgesamt – und nicht nur auf den gewaltbereiten Islamismus – seit Jahren sein Leben, aber er hat in den Niederlanden sensationelle Erfolge erzielt.
    Hut ab vor seinem Mut, mit dem er viel bewegt hat! Aber er tut auch gut daran, das Thema Fundamentalkritik am Islam jetzt etwas zurückzunehmen, wie er es mit seiner gestrigen Rede getan hat. Man muss doch unterscheiden zwischen der großen Mehrheit der Muslime, die in ihren Heimatländern ausharren und oft unter harten Bedingungen ihren Lebensunterhalt redlich verdienen und sich zum Teil auch ernsthaft bemühen, die dortigen Verhältnisse zu verbessern, und denjenigen, die in Europa von staatlichen Transferleistungen leben und dabei noch unverschämte Forderungen stellen. Und die unkontrollierte Einwanderung aus islamischen Ländern ist sicher nicht das einzige Problem, mit dem wir in Europa zu kämpfen haben.

    Ich bin seit einigen Wochen ein interessierter Leser von PI, dessen Grundtenor ich durchaus zustimme, aber ich appelliere an alle Kommentatoren: Schreibt nur das, wofür ihr auch in der Öffentlichkeit einstehen könnt!

  78. #86 nicht die mama (03. Sep 2011 21:30)

    #46 Euro-Vison (03. Sep 2011 17:22)

    Jetzt mal ehrlich….Sie bezahlt doch wer bzw. Sie profitieren doch irgendwie von der EUdSSR-Diktatur?
    Anders ist dieser Sermon rationell doch nicht zu erkären.

    Schön wäre es, aber mich bezahlt höchstens mein Gewissen! Ich mache mir Sorgen um unsere Zukunft, weil ich mir sehr sicher bin, wohin die Reise gehen wird, wenn der Wille zur Einheit nachlässt. Europa ist noch immer im werden, es kann noch positiv beinflusst werden – aber man sollte nicht wegen einiger Probleme von ganzen Projekt abfallen und die Nationalstaaten gegen die supranationale Ebene ausspielen wollen. Von solchen Spielen profitiert nämlich letzendlich keine Seite – jedenfalls keine europäische. Wenn wir schon bilanzieren, bleibt immer noch ein dickes „Plus“ auf der Habenseite: Sicherheit, Freiheit immer noch Wohlstand (!) und natürlich Frieden. Zudem macht eben nur Einigkeit auf internationler Ebene stark, das kann niemand ernsthaft bezweifeln.

    Internationalen Handel gab es auch vor der EU – aber unter ganz anderen Voraussetzungen. Damals dominierten europäische Mächte, was schon längst nicht mehr der Fall ist Zudem dominieren jetzt Global Player, die nur noch wenig mit unseren Werten gemein haben – d.h. je stärker sie werden, desto schwächer werden wir nicht nur wirtschaftlich. Es werden dann auch nicht-europäische Werte dominieren und wir sinken endgültig zu abhängigen Subjekten herab. Über den Handel – genauer gesagt die Kontrolle über Rohstoffe – lässt sich auch die Politik anderer, abhängiger Staaten beeinflussen. Und ich möchte eben nicht von gewissen Mächten abhängig sein, weil ich weiß, was dies bedeuten würde. Gerade auf wirtschaftlichem Feld braucht es ein einiges, starkes Europa.

    Der alte Bismarck war nicht dumm – es ist ein Klischee, ihn nur auf das Militärische zu beschränken. Es ging ihm immer auch um die Politik und mehr noch um die Wirtschaft. Er machte ein Ende mit den unterschiedlichen Währungen und den Zöllen, zunächst im Norddeutschen Bund, dann auch auf der Reichsebene. Und das mit Erfolg, der Begriff „Gründerjahre“ sagt Ihnen sicher etwas? Es handelte sich um das erste deutsche Wirtschaftswunder und ist der erneute Beweis, wie schädlich die Kleinstaaterei auf politischem, wirtschaftlichem und militärischem Gebiet doch ist. Dies trifft mindestens genauso auf die EU zu. Ein wirklich vereintes Europa sichert nicht nur unser Überleben, sondern sorgt auch dafür, dass die Welt ein sicherer – und nicht schlechterer – Ort sein wird. Zudem wird es den Europäer dann noch besser gehen, davon bin ich überzeugt.

    Auf die NATO kann man sich dabei nicht verlassen – zum einen, weil sie ebenfalls in der Krise ist, zum anderen, weil nicht sicher ist, ob die USA ihre dominante Stellung in den nächsten Jahren behalten werden, oder an China abgeben müssen. Die NATO deckt zudem auch nur den militärischen Aspekt ab: Wir brauchen aber Einheit auf der militärischen, wirtschaftlichen und vor allem politischem Ebenen. Und dass die NATO demokratischer ist, als etwa die EU, wird wohl niemand behaupten. Nein, wir können nicht immer hoffen und erwarten, dass uns „andere“ schon retten werden, wenn es ernst wird – wir müssen endlich selbst Verantwortung für unsere Zukunft übernehmen!

    Mir ist nicht bekannt, dass wir von EU-Bürgern überrannt werden und diese ausschließlich von Sozialhilfe leben. Dt. war bis vor wenigen Jahren sogar von den neuen Mitgliedsaaten abgeschotten (vertraglich geregelt, so ein Vertrag könnte übrigens auch mit der Türkei geschlossen werden) und im Gegenteil sucht unsere Wirtschaft gerade händeringend im europäischen Ausland nach qualifizierten Arbeitskräften, um erstaunt feststellen zu müssen, dass Deutschland im Ausland nicht gerade der beliebteste Arbeitgeber ist. Schauen sie doch bitte in die Statistik der „Neubürger“ und sie werden sehen, dass die Mehrheit sicher nicht aus EU.Bürgern besteht – leider, möchte man sagen, denn diese Menschen sind Demokraten und oft gut ausgebildet.

    München mag ein Sonderfall sein, vielleicht auch bedingt durch die hohen Wohnkosten. Es ändert nichts an der Tatsache, dass Bayern in einem föderalen Gebilde seine Identität behalten könnte, wie andere deutsche Staaten auch. Darauf wollte ich hinaus.

    Solidarität ist keine Einbahnstraße, auch nicht in Europa. Niemand bekommt Hilfe ohne Gegenleistungen. Sie erinnern sich sicherlich noch an die Proteste in Athen? Warum wohl, wenn es doch alles umsonst gibt? Nein, wer Geld will, muss sehr harte und für die Bevölkerung unangenehme (ich sage in diesem Fall wie die Kanzlerin..) aber alternativlose Reformen durchführen . Das gilt selbst für Staaten, die noch keine Hilfsgelder bzw. Garantien – noch ist ja kein einziger Euro geflossen!! – erhalten, siehe Italien,Spanien oder selbst Frankreich. So könnte die Krise doch auch ihr gutes haben und uns ein Europa der Stabilität und der Schuldenbremsen hinterlassen. Dann wäre selbst ein europäischer Finanzminister zu begrüßen, der über die neue Stabilitätskultur wacht und zur Not eben auch „Sünder“ bestraft. Wäre das alles nicht eine enorme Verbesserung, zum jetzigen Zustand?? Das ist übrigens auch mit „mehr Europa“ gemeint – mehr Europa eben nur in diesem, wirtschaftspolitischen Bereich. Leider erklärt die Politik solche Schlagworte nicht richtig/ausführlich, so dass sich jeder selbst zusammenreimen kann, was damit gemeint sein könnte. So entstehen Mythen und Halbwahrheiten.

    Fakt ist,dass Solidarität uns theoretisch auch etwas kosten könnte….aber Fakt ist auch, dass ein Scheitern des Euro – oder gar Europas an sich – noch sehr viel teurer werden wird. Auch diese Wahrheit wird zu selten kommuniziert, obwohl sie einleuchtend ist.

    Und dass diese, von Ihnen so hochgelobte, EUdSSR keine Demokratie ist sondern ein zentralistisch und antidemokratisch geführtes Gebilde, das muss man nicht erst ausführlich darlegen.
    Das tut das brüsseler Zentralkomitee jeden Tag selbst.

    So drastisch würde ich die EU nicht beschreiben, aber wie ich schon gesagt habe, bin ich immer für ein besseres Europa zu haben. Ein gestärktes EP ist durchaus wünschenswert und wird ja auch diskutiert, auch die europaweite Wahl des Kommissionspräsidenten ist eine Möglichkeit, die europäische Identität zu stärken.

    Aber fragen Sie sich bitte mal, warum europäische Instituionen noch nicht so sind, wie wir sie gerne hätten? Liegt es vielleicht an den geschätzten Nationalstaaten, die sich schwer damit tun, Macht abzugeben? Und sei es nur an ein demokratisch gewähltes europäisches Parlament?

  79. #104 Andreas Rieck (04. Sep 2011 01:11)

    1. Gut geschrieben, stimme zu. Nehme die Worte zum Anlass, immer noch einmal mehr zu überdenken, was ich schreibe.

    2. Stimme auch der Wertung zu Wilders Rede zu.

    Mein Respekt Herrn Wilders gegenüber ist ohnehin seit geraumer Zeit nicht mehr steigerungsfähig.

    Verzweifeln bringt nichts. Abdriften in Zynismus und Defätismus auch nicht. Herr Wilders ist dafür ein strahlendes Vorbild.

    Nüchtern und sachlich, rein an Fakten und Wahrheit orientiert, dem Interesse des niederländischen Volkes folgend, setzt er eine gute Entscheidung nach der anderen um.

    Genauso sind auch die europäischen Irrwege korrigierbar und umkehrbar.

  80. #106 Euro-Vison
    Sie verschwenden Ihre Zeit mit Ihren klugen und ausführlichen Postings hier. Sie werden in keinem Forum irgendjemanden überzeugen oder nur das geringste erreichen.
    Lesen Sie hin und wieder Foren, amüsieren Sie Sich über Volkes Stimme, ansonsten sind gepflegte Gespräche im Freundeskreis erheblich wirkungsvoller als zehntausend Beiträge in Foren, gleich welcher Art.
    Ich würde gerne mal mit Ihnen ein Bier trinken gehen, mit den meisten Foristen allerdings nicht, egal aus welchem Blog oder Forum.
    dara2007

  81. Mich haben die Beiträge der Eurovision auch immer amüsiert.

    Vor allem, wer sich anderen immer grenzenlos überlegen wähnt, ist meist das genaue Gegenteil dessen.

  82. @ Iwan Sirko

    „Vor allem, wer sich anderen immer grenzenlos überlegen wähnt, ist meist das genaue Gegenteil dessen.“

    Das wiederum amüsiert mich.
    dara2007

  83. Habe frühere Reden von Wilders in englisch schon auf PI gehört, in USA etwa.
    Immer brillant.
    Werde Teile ausdrucken und zu meinen Islamunterlagen legen.
    Deutschland aber ist noch so verdummt, dass es den Weg ins Verderben weiter gehen wird.

  84. Korrekte Rede von Geert Wilders, mit leichten Schwächen.

    Der wirkliche Grund für den Zweiten Weltkrieg ist nicht der deutsche Nationalstaat gewesen – es war der Totalitarismus der Nazis.

    Das sieht der Kriegsverbrecher, Massenmörder und Hochgrad-Freimaurer Churchill aber anders:

    „Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mitverdienen konnte.“
    – Winston Churchill In seinen „Erinnerungen“

    Genosse:

    „Jetzt haben wir Hitler zum Krieg gezwungen, so daß er nicht mehr auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler Vertrages nach dem anderen aufheben kann.“
    – Lord Halifax, englischer Botschafter in Washington, 1939

  85. Habe gestern Nacht noch alle 5 Seiten der Leserbriefe zu „Spargels“ üblichen diffamierenden Artikel über G. Wilders Rede – gelesen, und – Überraschung.
    Den herabsetzenden, hämichen „Rechtsaussenbetonenden“ Spiegelartikel über G. Wilders Rede, wurde von 90% der Leser positiv bis sehr psitiv aufgenommen, und der Spargel arg kritisiert.
    Ungewöhnlich – fand ich. Denn wie ich in der FAZ jetzt schon üblich fand – werden nur islambejahende Leserbriefe-veröffentlicht.
    Und da sag mir einer, dass sich die reichen Ölmuckis vom Golf nicht schon in die Verlagshäuser eingekauft haben, und die europ. Blattlinien bestimmen.
    Hurrah – neue Kriegsführung. Man braucht keine waffen mehr, man kauft sich die gelenkte Meinung eines untergehenden Volkes, das mit dem eigenen (Benzin)geld an den Tankstellen, für die Muckis die Arbeit leistet.
    Eigentlich -denkerisch – die erste Leistung. die ich von Muslimen kenne. Oder sitzt da auch schon ein bezahltes westliches Subjekt in den Diensten der Ölfritzen.
    In Zeiten wie diesen – ohne Ethik und Humanismus – alles möglich.
    Danke-ihr Versager!

  86. @ #101 Euro-Vison (04. Sep 2011 00:43)

    Es täte Ihnen gut, zur Realität zurückzukehren anstatt sich Ihren Visionen hinzugeben. Vielleicht lesen Sie nochmals die Rede Wilders´ und auch die Kommentare dazu, damit Ihnen zu Bewusstsein kommt, dass insbesondere Deutschland der große Verlierer im Spiel der Global-Player ist. Und wer sind die Gewinner? Das Großkapital, Banker, megafusionierte Konzerne und deren Handlanger, die Politiker, an vorderster Front Frau Merkel, die sich einen „Kaderposten“, also Macht und gar Herrschaft (= institutionalisierte Macht), erhofft. Justiz und Medien, sogar die Kirchen stehen ebenfalls gern zu Diensten, um dem Volk das zu suggerieren, was es hören und glauben soll. Wer dann nicht erkennt, dass das Volk dabei nur verlieren kann, dem ist nicht mehr zu helfen.

    Man betrachte nur die Islamisierung, die für uns so sinnlos ist, uns nur Kosten und Gefahren aufbürdet. Welchen Grund sollten wir haben, ein bildungsfernes, rückständiges, ideologisch-steinzeitliches und gewalttätiges Prekariat hier zu begrüßen, mit diesem in „Dialog“ zu stehen? Um den Weltfrieden voranzutreiben? Mitnichten. Die Islamisierung dient nur dazu, unsere Seelen zu zerstören, all das zu zerstören, was einen Europäer, einen Abendländer, einen Christen und aufgeklärten Humanisten, was einen Wertkonservativen oder Liberalen ausmacht.

    Letztendlich sollen die Nationalstaaten im Sumpf der Gleichmacherei, der Sozialisierung, der Globalisierung, der damit einhergehenden Kulturrelativierung ausgelöscht werden. Die großen Global-Player benutzen alles und jeden: Sie benutzen die Moslems, die über die Propagierung des Islams abendländische Werte zerstören sollen (die Scharia ist geeignet, diktatorische Verhältnisse zu manifestieren), sie benutzen die Linken, um sie den Traum der gerechten Umverteilung, des irdischen Paradieses träumen zu lassen und dieses Paradies schließt die Moslems mit ein, der Traum vom Kommunismus rückt näher. Benutzt wird vor allem das zahlende Volk, die Herde blökender Schafe, die ihre Seele verlieren und nur noch arbeiten dürfen. Dann kommen sie auch nicht auf subversive Gedanken.

    Ein Militärapparat wird ohnehin zur Verfügung stehen, der schon für Ordnung sorgen wird, der auch die Rohstoffe, vor allem aus den arabischen Staaten, deren Bürger hier geschickterweise nach dem Motto „Der Orient ist Teil der EU“ in Massen eingebürgert wurden, eintreiben wird. Der Orient schuldet uns also viel, aber das wird die Araber und Türken nicht interessieren.

    Also welchen Nutzen hat insbesondere Deutschland, die einstige Wirtschaftsmacht, das Land „der Dichter und Denker“, der Wissenschaftler, der Techniker und Ingenieure, der Künstler, der Erfinder, der innovativen Zivilisatoren von einer „europäischen Einheit“? Was hat das Volk davon? Bilaterale gute und freundschaftliche Beziehungen – auf wirtschaftlicher und politischer Ebene – reichen völlig aus und haben sich auch bewährt, und den Orient könnten wir am langen Arm verhungern lassen, der sich mittels des Islams jeden Fortschritt unmöglich gemacht hat. Die einzigen Profiteure sind die Profitgierigen, die Machtgierigen, die Unterdrücker der Seelen der Menschen, für die Patriotismus, Identitätsstiftung und abendländische Wertorientierung alles ist, nämlich Menschsein mit allem, was einen Menschen als Menschen auszeichnet, und dazu gehört nicht Kadavergehorsam, Gleichmacherei, nacktes Funktionieren.

    Sie täten sich einen Gefallen, wenn Sie ihre rosarote Eurobrille mal putzen würden, wir sind nicht so dumm wie die Linken, die sich benutzen lassen, die nicht einmal wissen, dass sie die Nazis sind (Goebbels und Hitler waren auch Linke, waren Sozialisten mit imperialistischem Sendungsbewusstsein qua Rasse statt (Proletarier-)Klasse und einem totalitären Führungsprinzip), die den Dümmsten der Dummen den Hof machen und dabei ihre Wurzeln verraten für eine Machtelite, die Menschen zu stromlinienförmigen bzw. im Strom des Gehorsams schwimmenden Herdentieren – ohne Seele und Vernunft – degradieren wollen.

  87. #106 Euro-Vison (04. Sep 2011 01:37)

    Irgendwie glaube ich Ihnen sogar, dass sie ein guter Mensch sind.
    Und das meine ich ehrlich und ohne jeglichen Zynismus, verzeihen Sie mir bitte mein „südländisches“ Überkochen. 😉

    Wenn wir schon bilanzieren, bleibt immer noch ein dickes „Plus“ auf der Habenseite: Sicherheit, Freiheit immer noch Wohlstand (!) und natürlich Frieden.

    Freiheit hatten wir auch in einem Europa mit Grenzen, das kurze „Pass zeigen“ beim Grenzübertritt wog die geringe Kriminalitäsrate auf, die nach der Grenzöffnung in die Höhe schnellte.
    Soviel zu Freiheit und Sicherheit.

    Der Wohlstand?
    Welcher Wohlstand?
    Eine Staatsverschuldung bis kurz vor der Pleite.
    Faktisch halbierte Sparguthaben und Vermögenswerte, halbierte Reallöhne bei Lebenshaltungskosten von nahezu DM-Niveau.
    Dazu das derteitige Aussaugen durch diverse Rettungsschirme, überbordendes Bürokratentum und überhöhte EUdSSR-Beitragsverpflichtungen.
    Dazu kommt noch die Auflage der EU, unsere, von uns für uns mit unserem Geld aufgebauten Sozialsysteme jedem Zuzügler voll zur Verfügung zu stellen.

    Die EU hat ausserdem unsere Beiträge dazu verwendet, im Ausland Infrastrukturen aufzubauen, damit Firmen aus Deutschland weg in dieses Ausland zogen, die EU zahlte dafür sogar Umzugsprämien an diese Firmen. Die Arbeitsplätze waren für Deutsche verloren, ebenso das zum Arbeitsplatztransfer verwendete Steuergeld der deutschen Arbeiter.

    Mit solchen Methoden lässt sich alles aufbauen, nur keine „Freundschaft“, die gibt es nur mit Fairness.
    Ich finde es äusserst unfair, die Deutschen dafür arbeiten und zahlen zu lassen, dass ihre Arbeitsplätze transferiert werden.
    Sie nicht? (und ich bitte Sie hier durchaus um Ihre Meinung)

    Es werden dann auch nicht-europäische Werte dominieren und wir sinken endgültig zu abhängigen Subjekten herab. Über den Handel – genauer gesagt die Kontrolle über Rohstoffe – lässt sich auch die Politik anderer, abhängiger Staaten beeinflussen.

    Wenn wir wieder zu unserer alten Währung zurückkehren, wird die D-Mark in Kürze so stabil wie sie war und die Kaufkraft entsprechend hoch.
    Ich möchte beispielsweise Afrika sehen, dass es seine Rohstoffe nicht gegen harte Devisen verkauft sondern gegen irgendeine Weichwährung.
    Die sind schwarz aber nicht dumm, Handel gegen harte Devisen brauchen diese Länder.
    Abgesehen davon haben wir (noch) die Möglichkeit Hochtechnologie zu entwickeln und zu verkaufen.
    Kein Verkauf von Rohstoffen an uns, kein Verkauf von Hochtechnologie an die Rohstoffländer.

    Auf die NATO kann man sich dabei nicht verlassen – zum einen, weil sie ebenfalls in der Krise ist, zum anderen, weil nicht sicher ist, ob die USA ihre dominante Stellung in den nächsten Jahren behalten werden, oder an China abgeben müssen. Die NATO deckt zudem auch nur den militärischen Aspekt ab: Wir brauchen aber Einheit auf der militärischen, wirtschaftlichen und vor allem politischem Ebenen. Und dass die NATO demokratischer ist, als etwa die EU, wird wohl niemand behaupten.
    Nein, wir können nicht immer hoffen und erwarten, dass uns „andere“ schon retten werden, wenn es ernst wird – wir müssen endlich selbst Verantwortung für unsere Zukunft übernehmen!

    Hier widersprechen Sie sich selbst.
    Eigenverantwortung als 27-Teil eines undemokratischen Grossreiches, welche die nationalen Parlamente entmachtet hat, Regierungskompetenz an sich gerissen hat und die Hoheitsrechte an unserem Land für sich beansprucht?
    Wie soll das denn gehen?
    (auch hier hätte ich gern Ihre Meinung)

    Abgesehen davon ist es heute kein grosses Problem, Neider durch effektive Verteidigungssysteme davon abzuhalten, einen Krieg zu beginnen.
    Blöd nur, wenn man „Freunde“ hat, die einem angeblich gleichberechtigtem und befreundeten Land vorschreiben, was man als „souveräner“ Staat an Abwehrsystemen nicht haben darf.
    Viel Vertrauen haben die aber nicht in uns.
    Tolle „Freunde“ haben wir da, oder?
    Ob wir uns auf diese „Freunde“ auch wirklich verlassen können?
    (Ihr Meinung bitte)

    München mag ein Sonderfall sein, vielleicht auch bedingt durch die hohen Wohnkosten. Es ändert nichts an der Tatsache, dass Bayern in einem föderalen Gebilde seine Identität behalten könnte, wie andere deutsche Staaten auch. Darauf wollte ich hinaus.

    Das betrifft sicher nicht München alleine, die Lebenshaltungskosten steigen eben immer, wenn viele Leute glauben, da wohnen zu müssen, wo schon wer wohnt und daraufhin der Wohnraum knapp wird.
    Angebot und Nachfrage.
    Nein, wenn der Zuzug nicht durch Selektion geregelt wird oder nicht geregelt werden kann, wird es passieren, dass Umgevolkt wird.
    Muss nicht, aber wenn es passiert, bestehen keinerlei Regulierungsmöglichkeiten für die Einheimischen.

    Solidarität ist keine Einbahnstraße, auch nicht in Europa. Niemand bekommt Hilfe ohne Gegenleistungen.

    Ehrlich?
    Das scheint für Europa nicht zu gelten.
    Bisher waren wir die Helfer schlechthin.

    Wo wurde uns geholfen?
    Wo wird uns geholfen?

    Bisher nur beim Kassenleeren….
    Aber vielleicht nimmt ja Rumänien seine Zigeuner anstandshalber zurück, um seine Freundschaft und Solidarität mit Deutschland zu zeigen und um uns Deutschen nicht die Alimentierung der rumänischen Staatsbürger aufzuhalsen?
    Oder ob Berlusconi seine Weiterreise-Visa-Tunesier in Deutschland einsammeln wird?
    Oder Sarzozy „seine“ ausgewiesenen Zigeuner?
    Bestimt, es sind ja unsere „Freunde“.

    Sie erinnern sich sicherlich noch an die Proteste in Athen? Warum wohl, wenn es doch alles umsonst gibt? Nein, wer Geld will, muss sehr harte und für die Bevölkerung unangenehme (ich sage in diesem Fall wie die Kanzlerin..) aber alternativlose Reformen durchführen .

    Ja, und ich erinnere mich an die Nazivergleiche unserer „Freunde“.
    Aber ich erinnere mich auch daran, dass der Normalgrieche nicht unbedingt gegen uns protestierte sondern den, von der EUdSSR „alternativlos“ (solche Sprachbomben erinnern mich immer an „Deus Vult“ und „Allahu Akbar“ oder an „Der König hat gesprochen“…es gibt immer eine Alternative – ausser in Diktaturen) angeordneten Ausverkauf seines Volksvermögens.
    So treibt man ganze Völker mutwillig in Abhängigkeiten um das Verlassen des Grossreiches zu unterbinden.
    Moralisch tolle Eliten hat diese EUdSSR.
    Ob die in anderen Belangen mehr Moral und Anstand empfinden? Wohl kaum…

    Was ist denn auf lange Sicht gesehen besser für Griechenland und für die Gläubiger?
    Wenn der Schuldner sein Eigentum verliert und einmal einen Teil der Schuld damit abbezahlen kann oder wenn dieses Eigentum im Besitz des Schuldners bleibt, um damit Dauerhaft Einnahmen zum Schuldenabbau zu erwirtschaften?
    (auch hier bitte Ihre ehrliche Meinung)

    So drastisch würde ich die EU nicht beschreiben, aber wie ich schon gesagt habe, bin ich immer für ein besseres Europa zu haben. Ein gestärktes EP ist durchaus wünschenswert und wird ja auch diskutiert, auch die europaweite Wahl des Kommissionspräsidenten ist eine Möglichkeit, die europäische Identität zu stärken.

    Ich würde ja sogar noch weiter gehen.
    Gesetze gelten angeblich für Alle, auch für Regierungen und im Besonderen, wenn es die von dieser Regierung selbst erlassenen Gesetze sind.

    Nur Diktaturen und Unrechtsregime brechen die eigenen Gesetze.

    Und eine demokratisvhe Wahl verbietet sich von selbst.
    In einem demokratischen System hat jeder Bürger eine Stimme.
    Wer ist das Bevölkerungsreichste EUdSSR-Land?
    Das hat logischerweise die meisten Stimmberechtigte.
    Sorry, aber hier kann ich mir das Totschlagargument des Türkeibeitritts nicht verkneifen: Welchen König von Europa werden sich die Türken wohl wählen? 😆

    Aber auch wenn die Türkei nicht nicht beitreten darf…welchen König von Europa werden wir Deutsche uns wohl wählen?

    So krank das ist, aber anders als mit einer Stimme für jeden wahlberechtigten „EU-Bürger“ darf man es nicht umsetzen, wenn es eine Demokratie sein soll.

    Ungleiche Berechtigungen, auch bei Wahlen und Stimmrecht, nach Herkunft und Abstammung verbietet die EUdSSR ja.
    Wieder ein eigenes Gesetz, das die EUdSSR umgeht.

    Aber fragen Sie sich bitte mal, warum europäische Instituionen noch nicht so sind, wie wir sie gerne hätten? Liegt es vielleicht an den geschätzten Nationalstaaten, die sich schwer damit tun, Macht abzugeben? Und sei es nur an ein demokratisch gewähltes europäisches Parlament?

    Das hoffe ich doch sehr, zeigt es doch, dass es in Europa nicht ein paar Politiker gibt, die das Wohl und die Rechte ihrer Völker achten.

    Die faktische Abschaffung des eigentlichen Souveräns eines Staates, das Volk, verstösst so ziemlich gegen jede Verfassung in Europa und gegen das Völkerrrecht,

    Wenn, dann müsste jeder Staat eine Volksabstimmung über die Ermächtigung der EUdSSR und der gleichzeitigen Entmachtung des Staatsvolkes abhalten und davor dem Volk haarklein über die Konsequenzen Rede und Antwort stehen.
    Ausserdem muss es für das Volk die Möglichkeit geben, über diese Entscheidung in regelmässigen Abständen erneut zu bestimmen.
    Ohne Widerrufsmöglichkeit würde sich das Volk in eine unlösbare Abhängigkeit begeben, eine Leibeigenschft, welche widerum gegen Völker- und Menschenrecht verstösst.

    Das gilt natürlich nur, wenn man als Volk eine Regierung hat, die sich an die Verfassungen und ans Völkerrecht hält, Volksverräter, Diktatoren und Despoten interessiert das Volk einen Dreck.

    Ps: Die Antworten zu den Fragen mit dem Vermerk in Klammern geben Sie sich bitte selbst, sie sind mit „Ja“ und „Nein“ zu beantworten…

  88. Antworten auf 2 Leserbriefe:
    1) Stekel. Ja warum wird nie (auch nicht in Sarrazins Buch) die ‚Religion“, also die 114 Koransuren heftig angegriffen vom Westen?
    Denn gerade diese Hass & Gewaltsuren stacheln täglich die Muslime auf gegen die Ungläubigen vorzugehen. Muss man sich im Westen, in einer Demokratie solches gefallen lassen?
    Peter T. „…die schon hier sind – kann man keine Gebetshäuser“ verbieten! Warum nicht. In den Moscheen wird doch dieser Hassmüll gegen das zahlende Gastgebervolk verbreitet. Ungehindert! Und Moscheen sogar von Steuerzahlern mitfinanziert. Man muss also für den eigenen Untergang zahlen!Es ist doch eine Ungeheuerlichkeit, dass Christen und >Juden in islam. Ländern verfolgt und getötet werden – wo dort keine solche Hassaufforderung besteht.
    Und hier können die dreisten (andere gibt es nicht – denn alle sind „gläubig) das zahlende Gastgebervolk verleumden, belasten, bedrohen-
    .Lesen sie den Koran, und unterstreichen sie alle Hassuren – namentlich gegen Christen und Juden. Und dann wundern sie sich, dass solcher Hassmüll hier erlaubt ist!

  89. #115 nicht die mama (04. Sep 2011 11:50)

    Ups…irgendwas ist ja immer… 😉

    Tausche ein „Nicht“ gegen ein „Noch“…

    Das hoffe ich doch sehr, zeigt es doch, dass es in Europa NOCH ein paar Politiker gibt, die das Wohl und die Rechte ihrer Völker achten.

  90. #114 Gabriele (04. Sep 2011 11:12)

    Sehr gute dokumentarische und klare Analyse !

    Bravo.

    Dem ist einzig hinzuzufügen – und dies ist auch meine Empfehlung an Geerd – nicht nur die Grundlagen des Korans mit kritischem Blick beäugen !
    Nun wäre das Europa der „Bibel“ nicht dort, wo wir hingelangt sind, wenn die Grundwerte, die von einem Geist in den Schriften zu finden wären falsch sind ……
    Sind wirklich ALLE diese Grundwerte von diesem Geist ?
    Sind sie nicht !
    Dies ist ebenso einfach, wie klar nachweisbar.
    Wer die Schriften kennt, weiß wie weit Seelen sich entfernen wollten vom Guten des Ewigen.

    Ob Paulinisten, Matthäusfixierte, Konstantinisten, etc ….. alle diese Irrbekenntnisse, die Verwirrung verursachen, Feindschaften schüren, Gräben vertiefen, Wahrheit vertuschen und Lüge zur Wahrheit machen wollen,… all solches ist existent.

    Und speziell für Geerd:
    Nationalstaatlichkeit als das zentralste Credo für eine gemeinsame Zukunft ist freilich widersprüchlich und ist sozuschreiben bloß eine Welle derselben Problematik …….

    Heruntergebrochen auf die menschliche Dimension gehts eigentlich darum Familien ins Gedeihen miteinander zu bringen ….

    Die europäischen „Großfamilien“ zusammenzubringen braucht diese „Reform“, diesen Blick „zurück“ der mit der Frage beginnt: Welches sind diese massgeblichen Werterichtlinien, die von einem ewiglich Menschlichem sind ?

  91. @Theo Lux lucet in Tenebris.

    Danke,er ist wirklich das Licht ion der Finsternis,aber Stadtkewitz für mich inzwischen auch.
    Ich wohne zu weit weg,aber in Gedanken dabei.
    Mien Respekt und Dank an Wilders ist grenzenlos.

  92. Herr Wilders hat vollkommen recht, wenn er andeutet, dass wir Der Freiheit einfach mal eine Chance geben sollten. Also liebe Meck-Pommies und Berliner, bitte nicht nicht-wählen gehen, sondern einfach mal ein Kreuz bei einer der sogenannten „sonstigen“ Parteien setzen. Bei den etablierten Parteien ändert sich eh nichts an den katastrophalen Zuständen im Lande. Was haben wir also zu verlieren?

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