Der deutsche Sprachraum ist in den letzten Jahrzehnten nicht gerade reich an weltweit anerkannten Naturwissenschaftlern.  Eine Ausnahme bildet einer der führenden Köpfe der naturwissenschaftlich-biologisch begründeten Verhaltensforschung, der österreichische Wissenschaftler Prof. Dr. Irernäus Eibls-Eibelsfeldt, Student und früherer Mitarbeiter des weltberühmten Konrad Lorenz. Weil sein Fach es mit sich bringt, dann und wann mit  selbsternannten Pseudowissenschaften wie der nach dem Weltkrieg erfundenen Soziologie zu kollidieren, bleibt es nicht aus, dass die seriösen Wissenschaftler des Fachgebietes immer wieder Anpöbelungen von halbgebildeten Journalistenschnöseln und parawissenschaftlichen Scharlatanen ausgesetzt sind, die um die Deutungshoheit gesellschaftlicher Themen fürchten.

Die Sorge ist berechtigt, wie ein Interview des FOCUS mit Eibl-Eibelsfeld zeigt, das bereits im Jahr 1996 Entwicklungen voraus sah, die heute weit fortgeschritten sind. Was die Wissenschaft zu Multikulti und Masseneinwanderung zu sagen hat, bedroht nach wie vor die Grundlage aller Profiteure des sozialpädagogisch-industriellen Migrationskomplexes:

FOCUS: Sie warnen seit Jahren vor den Folgen der Immigration; zugleich schauen Sie so gelassen auf die Zukunft des Abendländers?

Eibl-Eibesfeldt: Es geht mir zunächst einmal um die Erhaltung des inneren Friedens. Entscheidend ist deshalb auch, wer einwandert. Die europäische Binnenwanderung hat es immer gegeben, mitunter auch massive Immigrationswellen und kriegerische Überschichtungen. Aber die Bevölkerung im breiten Gürtel von Paris bis Moskau hat etwa die gleiche Mischung, sie ist anthropologisch nah verwandt. Die europäischen Nationalstaaten haben das Glück, relativ homogen zu sein.

FOCUS: Der Begriff des Ausländers müßte also durch den des Kulturfremden ersetzt werden?

Eibl-Eibesfeldt: Ich würde sagen: Kultur-fernen. Die integrieren und identifizieren sich nicht so leicht. Bei den innereuropäischen Wanderungen wurden die Leute integriert.

FOCUS: Und das ist Bedingung?

Eibl-Eibesfeldt: Es gibt diese schöne Idee, daß Immigranten ihre Kultur behalten und sich als deutsche Türken oder deutsche Nigerianer fühlen sollen, weil das unsere Kultur bereichert. Das ist sehr naiv. In Krisenzeiten hat man dann Solidargemeinschaften, die ihre Eigeninteressen vertreten und um begrenzte Ressourcen wie Sozialleistungen, Wohnungen oder Arbeitsplätze konkurrieren. Das stört natürlich den inneren Frieden. Die Algerier in Frankreich etwa bekennen sich nicht, Franzosen zu sein, die sagen: Wir sind Moslems. Vielfalt kann in einem Staate nebeneinander existieren, wenn die Kulturen verwandt sind, jede ihr eigenes Territorium besitzt und keine die Dominanz der anderen zu fürchten braucht – wie etwa in der Schweiz.

FOCUS: Also müssen die Türken in Deutschland die Deutschen fürchten?

Eibl-Eibesfeldt: Gegenseitig. Wenn man über Immigration Minoritäten aufbaut, die sich abgrenzen und ein anderes Fortpflanzungsverhalten zeigen, wird das Gleichgewicht gestört. Immigrationsbefürworter sagen: Die werden sich angleichen. Nur: Warum sollten sie eigentlich? Deren Interesse kann doch nur sein, so stark zu werden, daß sie bei Wahlen eine Pressure-Gruppe darstellen, die ihre Eigen-interessen durchsetzen kann.

FOCUS: In Amerika werden die Weißen in hundert Jahren vermutlich Minderheit sein . . .

Eibl-Eibesfeldt: Das hat in erstaunlicher Offenheit das „Time-Magazine“ ausgesprochen. Die Amerikaner haben gerade kulturferne Immigranten gefördert in dem Glauben, man dürfe nicht diskriminieren. Aber Diskriminierung – auf freundliche Weise – betreibt ja jeder! Die eigenen Kinder stehen uns näher als die der anderen, die Erbgesetze nehmen darauf Rücksicht, und es ist ja auch schon diskriminierend, daß kein Fremder in meinen Garten darf. Auch ein Land darf seine Grenzen verteidigen. Wenn jemand den Grenzpfahl in Europa nur um zehn Meter verschieben würde, gäbe es furchtbaren Krach, aber die stille Landnahme über Immigration soll man dulden?

FOCUS: Das gebietet der Philanthropismus, sofern der nicht ein evolutionärer Irrläufer ist.

Eibl-Eibesfeldt: Es wird nicht in Rechnung gestellt, daß wir, wie alle Organismen, in einer langen Stammesgeschichte daraufhin selektiert wurden, in eigenen Nachkommen zu überleben. Europäer überleben nun mal nicht in einem Bantu, was gar keine Bewertung ist, denn für den Biologen gibt es zunächst einmal kein höheres Interesse, das sich im Deutschen oder im Europäer verwirklicht – nicht mal in der Menschheit.

FOCUS: Solche Ansichten haben ihnen den Vorwurf des Biologismus eingetragen, wobei Sie sich im Lasterkatalog der Wohlmeinenden noch zum Rassisten oder Faschisten hocharbeiten können.

Eibl-Eibesfeldt: Die Leute, die so de-monstrativ ihren Heiligenschein polieren, tun das ja nicht aus Nächstenliebe, sondern weil sie dadurch hohes Ansehen, hohe Rangpositionen, also auch Macht, gewinnen können – früher als Held, heute als Tugendheld. Der Mensch kann alles pervertieren, auch Freundlichkeit oder Gastlichkeit, und wenn die Folgen sich als katastrophal erweisen, schleichen sich die Wohlmeinenden meist davon und sagen: Das haben wir nicht gewollt.

FOCUS: Aber dieses Verhalten ist doch evolutionär schwachsinnig.

Eibl-Eibesfeldt: Sicher. Es sterben ja immer wieder Arten aus. Fehlverhalten im Politischen kann eine Gruppe immer wieder gefährden, wie man zuletzt am Marxismus gesehen hat.

FOCUS: Was sollten wir also tun?

Eibl-Eibesfeldt: Wir müssen von dem fatalen Kurzzeitdenken wegkommen. Wie alle Organismen sind wir auf den Wettlauf im Jetzt programmiert. Wir sind aber zugleich das erste Geschöpf, das sich Ziele setzen kann, das seinen Verstand und seine Fähigkeit, sozial zu empfinden, fürsorglich zu sein, auch mit einbringen kann.

FOCUS: Was bedeutet das praktisch?

Eibl-Eibesfeldt: Ein generationsübergreifendes Überlebensethos. Ich würde vorschlagen, daß sich Europa unter Einbeziehung Osteuropas großräumig abschottet und die Armutsländer der Dritten Welt durch Hilfen allmählich im Niveau hebt. Wenn wir im Jahr 1,5 Millionen Menschen aus der Dritten Welt aufnähmen, würde das dort überhaupt nichts ändern – das gleicht der Bevölkerungsüberschuß, wie Hubert Markl unlängst betonte, in einer Woche wieder aus, solange es keine Geburtenkontrolle gibt. Man kann gegen eine Bevölkerungsexplosion in diesem Ausmaß sonst nichts tun, bestenfalls das Problem importieren, wenn man dumm ist.

FOCUS: Das ist dann, wie Sie schreiben, „Überredung zum Ethnosuizid“?

Eibl-Eibesfeldt: Die heute für die Multikultur eintreten, sind eben Kurzzeitdenker. Sie sind sich gar nicht bewußt, was sie ihren eigenen Enkeln antun und welche möglichen Folgen ihr leichtfertiges Handeln haben kann.

FOCUS: Ist der moderne Westeuropäer überhaupt noch vitalistisch erklärbar? Leistet er sich aus evolutionärer Warte nicht zuviel Luxus wie Immigration, Feminismus, Randgruppendiskurse, den Wohlfahrtsstaat?

Eibl-Eibesfeldt: Das wird sich wieder moderieren, wie man in Wien sagt . . .

FOCUS: Über Katastrophen?

Eibl-Eibesfeldt: Nicht nur. Ich glaube, daß die Leute Vernunftgründen doch zugänglich sind. Konrad Lorenz hat gesagt, es sei doch sehr unwahrscheinlich, daß von einer Generation auf die andere alles kulturelle Wissen auf einmal hinfällig und überholt ist. Die Tradition mitsamt der Offenheit für Experimente in gewissen Bereichen und die Bereitschaft zur Fehlerkorrektur, das zusammen eröffnet uns große Chancen. Aber alles umzubrechen und Großversuche wie das Migrationsexperiment anzustellen, das ja nicht mehr rückgängig zu machen ist, halte ich für gewissenlos. Man experimentiert nicht auf diese Weise mit Menschen.

FOCUS: Sie sagen, daß Xenophobie – Fremdenscheu, nicht Fremdenhaß – stammes-geschichtlich veranlagt ist.

Eibl-Eibesfeldt: Das ist in der Evolution selektiert worden, um die Vermischung zu verhindern. Die Fremdenscheu des Kleinkindes sichert die Bindung an die Mutter. Später hat der Mensch das familiale Ethos zum Kleingruppenethos gemacht. Mit der Entwicklung von Großgruppen erfolgte eine weitere Abgrenzung. Die ist unter anderem an Symbole gebunden, die Gemeinsamkeit ausdrücken sollen. Beim Absingen von Hymnen überläuft viele ein Schauer der Ergriffenheit, was auf die Kontraktion der Haaraufrichter zurückzuführen ist. Es sprechen da kollektive Verteidigungsreaktionen an; wir sträuben einen Pelz, den wir nicht mehr haben.

FOCUS: Das ist alles etwas Gewordenes. Kann sich nicht eines Tages den türkischen Deutschen und den deutschen Deutschen beim Abspielen der gemeinsamen Nationalhymne gemeinsam der Pelz sträuben?

Eibl-Eibesfeldt: Wenn das über Integration erfolgte, ja. Eine langsame Durchmischung kann durchaus friedlich verlaufen, und es kann etwas Interessantes herauskommen. Wir sprechen aber davon, ob in einem dichtbevölkerten Land über Immigration das Gesundschrumpfen der Bevölkerungszahl aufgehalten werden soll. Das fördert sicherlich nicht den inneren Frieden, sondern könnte selbst zu Bürgerkriegen führen – wir haben ja bereits das Kurdenproblem. Das ist nicht böse gemeint, es zeigt eben, daß diese Gruppen ihre Eigeninteressen ohne Rücksicht vertreten. Ich verstehe da übrigens auch die Grünen nicht, die sich gegen jede Autobahn sträuben und klagen, daß das Land zersiedelt wird. Dann kann man nicht zugleich alle reinlassen wollen. (…)

FOCUS: Wie auch immer, der letzte Mensch steuert scheinbar unaufhaltsam der Weltzivilisation entgegen. Halten Sie einen globalen Einheitsmenschen für vorstellbar?

Eibl-Eibesfeldt: Ich kann mir vorstellen, daß es große Blöcke geben wird, in denen der Bevölkerungsaustausch eine ziemlich einheit-liche Population hervorbringt. Aber der Verlust an Differenzierung wäre schade. Das würde eine Weltsprache bedeuten oder eine Sprache des eurasischen Blockes. Niemand würde mehr spanische oder italienische Autoren lesen . . .

FOCUS: Aber Sie als Ethologe müßten solche Verluste doch in den Skat drücken können. Die verschiedenen Sprachen sind doch bloß Neandertaler.

Eibl-Eibesfeldt: Dann bin ich eben ein Neandertaler. Ich liebe die kulturelle Buntheit. Die Neigung, sich abzugrenzen und eigene Wege zu gehen, ist schon im Tier- und Pflanzenreich ausgeprägt. Artenfülle ist die Speerspitze der Evolution, da wird dauernd Neues probiert. Der Mensch macht das kulturell, und wenn er seine kulturelle Differenzierung verliert, verliert er sehr viel von dem, was ihn zum heutigen Menschen gemacht hat. Wir wissen, daß es andere Möglichkeiten gibt; der Ameisenstaat ist perfekt. Die Frage ist nur, ob wir uns das als Individuen wünschen können.

FOCUS: Jetzt sind Sie so anthropozentrisch.

Eibl-Eibesfeldt: Ich gehöre der Gattung Homo sapiens an. Ob sich die Humanität bewährt, für die ich ja plädiere, wissen wir nicht, aber ich sehe durch die ganze Geschichte, daß sie sich bewähren könnte.

FOCUS: Das Glück des letzten Menschen scheint unverträglich mit der Idee zu sein, als Glied einer Generationenkette zu existieren.

Eibl-Eibesfeldt: Das ist ein schrecklicher Irrglaube. Wer keine Kinder in die Welt setzt, steigt aus dem Abenteuer der weiteren Entwicklung aus.

FOCUS: Das ist denen ja egal.

Eibl-Eibesfeldt: Ja, aber die Natur sorgt schon dafür, daß dann deren Gene nicht weiterleben. Ich glaube, daß diese Leute um einen Teil ihres Lebensglücks betrogen wurden. Zum Individuum gehört das Bewußtsein, daß man eben nicht nur Individuum ist, sondern eingebettet in eine größere Gemeinschaft und in einen Ablauf von Generationen und daß wir den Generationen vor uns unendlich viel verdanken.

FOCUS: Es handelt sich also um das freiwilliges Ansteuern einer evolutionären Sackgasse?

Eibl-Eibesfeldt: Ich kann im Hirn des Menschen über Indoktrination und dauernde Belehrung Strukturen aufbauen, die diese Menschen gegen ihre Eigeninteressen und gegen die Interessen ihrer Gemeinschaft handeln lassen. Ein Kollektiv kann ja von religiösem Wahn befallen werden und sich umbringen.


Ein Beitrag vom Autorenteam QUOTENQUEEN

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118 KOMMENTARE

  1. Wieder eine BEREICHERUNG von Intigrations-Vorbildern:

    http://noz-news.com/migranten/kriminalitaet/1128-wildwest-in-hamburg-kurden-und-tuerken-liefern-sich-schiesserei-in-bar.html

    Wildwest in Hamburg: Kurden und Türken liefern sich Schießerei in Bar:

    Blutiges Ende eines Bar-Abends: Bei einer Schießerei in Hamburg gab es zwei Schwerverletzte. Offenbar waren Türken und Kurden aneinander geraten.

    Kurz nach der Tat konnten vier Verdächtige festgenommen werden, sagte ein Sprecher der Polizei Hamburg. Aus bislang ungeklärter Ursache soll vor der „Side Bar“ im Stadtteil Billstedt ein Streit zwischen mehreren südländischen Personen ausgebrochen sein.

    Laut „Hamburger Abendblatt“ waren Türken und Kurden in einer Auseinandersetzung aneinander geraten. Schüsse seien gefallen, ein Opfer wurde am Bauch getroffen. Ob die Verletzungen lebensbedrohlich sind, war zunächst nicht bekannt.

  2. „Die heute für die Multikultur eintreten, sind eben Kurzzeitdenker. Sie sind sich gar nicht bewußt, was sie ihren eigenen Enkeln antun und welche möglichen Folgen ihr leichtfertiges Handeln haben kann.“
    Zitat:Eibl-Eibesfeldt

    Den Satz finde ich klasse !!!!
    Jetzt wissen die rot-grünen Eiermaler was sie sind.

  3. Die Antworten von Herrn Eibesfeldt in diesem Interview sind teilweise richtig dummer, rassistischer Müll.

    „Aber Diskriminierung – auf freundliche Weise – betreibt ja jeder! Die eigenen Kinder stehen uns näher als die der anderen“

    Welche „anderen“? Ein iranischer Arzt, der völlig selbstverständlich diese Sprache spricht und vollwertiger Teil dieser Gesellschaft ist steht mir definitiv näher als gewalttätige, sozial verwahrloste Deutsche – und da darf man sich nicht vormachen, auch die gibt es zur genüge, die scheinbar nichts als Schwachsinn im Kopf haben.

    Genauso bescheuert ist die Aussage, daß „kulturferne“ Einwander per se nicht in unsere Gesellschaft passen würden. Das würde dann z.b. auch Immigranten aus dem Asiatischen Raum miteinschließen. Wie gesagt, rassistischer Müll.

  4. Der Text ist wirklich gut, danke! Vor allem sooo unkorrekt – ‚Man kann durch Indoktrination und ständige Belehrungen… Menschen gegen ihre Eigeninteressen handeln lassen’…

  5. Das muss ich mir aufschreiben 😛

    „FOCUS: Solche Ansichten haben ihnen den Vorwurf des Biologismus eingetragen, wobei Sie sich im Lasterkatalog der Wohlmeinenden noch zum Rassisten oder Faschisten hocharbeiten können.

    Eibl-Eibesfeldt: Die Leute, die so de-monstrativ ihren Heiligenschein polieren, tun das ja nicht aus Nächstenliebe, sondern weil sie dadurch hohes Ansehen, hohe Rangpositionen, also auch Macht, gewinnen können – früher als Held, heute als Tugendheld. Der Mensch kann alles pervertieren, auch Freundlichkeit oder Gastlichkeit, und wenn die Folgen sich als katastrophal erweisen, schleichen sich die Wohlmeinenden meist davon und sagen: Das haben wir nicht gewollt.“

  6. In der Glotze wird gerade „Antiaggressionstraining“ als Allheilmittel gepriesen, wahrscheinlich werden das mal wieder steuergeldfinanzierte Kampfsport Ausbildungen für die Bereicherer sein. Dann müssen die bildungshungrigen Talente nicht mehr ihr Geld in den Kickbox Unterricht schaffen, dann gibts das kostenlos und wir als Steuerzahler öffnen dafür unsere Brieftasche, beziehungsweise wir bekommen sie von den Politiker zwangsweise geöffnet. Staatliche Beihilfe beim Abziehen.

  7. Jetzt wird die linke Journalie ganze Breitseiten gegen den guten Hernn Professor schießen.
    Wie bei Sarrazin wird man ihm Nazieugenik vorwerfen und ihn heftig mit der Nazikeule verdreschen.

  8. Linksgrüne „Tugendhelden“:

    http://www.faz.net/artikel/C30189/integrationsdebatte-schroeder-warnt-vor-kampf-der-kulturen-30198894.html

    Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) wandte sich im Gespräch mit dieser Zeitung gegen „eine verniedlichende Sicht von Multi-Kulti“. Doch forderte er eine vollständige Gleichbehandlung aller Religionsgemeinschaften in Deutschland. Der bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU) sagte, die multikulturelle Gesellschaft habe sich als „blauäugige Illusion“ erwiesen. Auch die CDU-Vorsitzende Angela Merkel beklagte, daß viele Ausländer noch nicht integriert seien. „Die multikulturelle Gesellschaft ist grandios gescheitert“, sagte Merkel.

    Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth widersprach. „Wir haben eine multikulturelle Gesellschaft in Deutschland, ob es einem gefällt oder nicht“, sagte sie dieser Zeitung. „Die Grünen werden sich in der Einwanderungspolitik nicht in die Defensive drängen lassen nach dem Motto: Der Traum von Multi-Kulti ist vorbei“. Wenn nun in der Union, wie etwa vom brandenburgischen Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) abermals eine Unterordnung der Ausländer unter eine deutsche Leitkultur gefordert werde, so sei das „ein gefährlicher Diskurs“. In der Union gebe es andere Motive als „das wirkliche Bemühen um eine Integration der Ausländer“, sagte Roth. Sie warnte: „Wenn wir die muslimische Religion unter Generalverdacht stellen, dann wackelt unsere Demokratie“.

  9. So, es ist amtlich:

    DIE LINKSPARTEI STELLT SICH OFFIZIELL HINTER ISLAMISMUS / SALAFISMUS / PIERRE VOGEL !!!

    Und so sehen die Qualitäten der Linkspartei aus:

    – anti-israelisch
    – pro-palästinensisch
    – anti-katholisch
    – anti-demokratisch
    – anti-exil-iranisch / anti-ex-muslimisch
    – anti-sarrazinistisch
    – pro-islamisch / islamistisch / salafistisch

    Vor dem Lesen bitte Warnhinweise beachten!

    http://www.zukunftskinder.org/?p=7809

    Mit Zitatensammlung! Ausdrückliche Genehmigung zur breitflächigen Verteilung…

  10. Melanie Phillips: „Wie die Linken Britannien zerstört haben“:

    „…Der soziale und moralische Zusammenbruch hinter den Krawallen wurde Britannien von linken Politikern und anderen Mittelschichts-Ideologen absichtlich aufgezwungen, die ihre Verachtung für die Armen als ,progressive Unvoreingenommenheit‘ bemänteln. Das sind die Leute, die – trotz erdrückender Beweise durch empirische Forschung – Verwünschungen ausstoßen, wenn irgendjemand andeutet, dass Alleinerziehende im allgemeinen eine Katastrophe für Kinder (und ein Desaster für Frauen) sind, die die Drogenfreigabe befürworten, gegen ein selektives Bildungssystem sind (während sie für ihre eigenen Kinder Nachhilfelehrer bezahlen) und diejenigen, die gegen unbegrenzte Einwanderung und Multikulturalismus sind, ,Rassisten‘ nennen“…:

    http://www.dailymail.co.uk/debate/article-2024690/UK-riots-2011-Britains-liberal-intelligentsia-smashed-virtually-social-value.html#

    Umfrage in der „Daily Mail“: Sollte man den Aufständischen die Sozialhilfe streichen? 91 Prozent sagen „ja“.

  11. FOCUS: Das ist dann, wie Sie schreiben, „Überredung zum Ethnosuizid“?

    Eibl-Eibesfeldt: Die heute für die Multikultur eintreten, sind eben Kurzzeitdenker. Sie sind sich gar nicht bewußt, was sie ihren eigenen Enkeln antun und welche möglichen Folgen ihr leichtfertiges Handeln haben kann.

    ,

    Die haben gar keine eigenen Enkel, also interessiert es sie auch nicht!

  12. #4 wieauchimmer

    Genauso bescheuert ist die Aussage, daß “kulturferne” Einwander per se nicht in unsere Gesellschaft passen würden. Das würde dann z.b. auch Immigranten aus dem Asiatischen Raum miteinschließen. Wie gesagt, rassistischer Müll.

    Mit Asianten meinst Du Türken, ja? Anders kann es kaum gemeint sein, denn auch wenn bspw. die chinesische oder japanische Kultur unserer auf den ersten Blick sehr fern ist, so kommt man nicht umhin zu erkennen, dass uns viel verbindet: Japanische(r) und Chinesische(r) Höflichkeit, Fleiß, Erfindergeist sowie der Drang, der Gesellschaft nicht auf der Tasche zu liegen…

    M.E. ist der „Müll“, den Du absonderst nichts als undifferenziertes Geschwafel, das tagtäglich von der Realität widerlegt wird. Also troll Dich, mit deinem Schubladendenken. 😉

  13. Mal so als „Bild“:

    Multikulti setzt die kollektivistische Verengagierung des Menschen (am besten schon ab Kreißsaal) voraus – d.h. Zwangsverheiratung von ewigen Kindern mit einer politischen Ideologie.

    Die Gegenbewegung ist Individuation und „Heirat“ von (zu ihrem Selbst erwachten) Erwachsenen.

    Das erwachsene Selbst ist der natürliche Feind
    jedes kollektivistischen Totalitarismus. Nie wird es wie ein ewiger Nesthocker nach „System und Apparat“ krähen.

    “Es ist schön … Adam und Eva in einem Paradies zu sehen, in dem sie alles haben können, worauf sie nur hindeuten; noch schöner aber ist es doch zu sehen, wie ein Mann durch seiner Arbeit erwirbt, was er braucht” (SK).

  14. Eibls-Eibelsfeld bringt es so klar auf den Punkt.
    Er erklärt mit ein paar Worten die Evolutionsgeschichte und das Leben nach dem Tod durch Weitergabe der Gene von uns und unseren Vorfahren an unsere Kinder.
    Das Ganze ohne Religionsgedöns und so einleuchtend.
    Leute, mehret Euch – die, die es noch können bist ins hohe Alter. Nicht für die Rente sondern für Euch selber, damit ihr in Euren Kindern weiterlebt!

  15. Toll, dieses Interview mit dem geschätzten Eibl-Eibesfeldt noch einmal zu bringen. Seine Aussagen sind heute noch so aktuell und zutreffend wie sie es immer schon waren. Man sollte auch den Politikern klar machen, daß es für das Zusammenleben von kontrastierenden Ethnien auf begrenztem Raum eben soziobiologische Grenzen gibt. Die sind hier in Deutschland schon überschritten.

    Es gibt übrigens ein „schönes“ Streitgespräch zwischen Eibl-Eibesfeldt und ausgerechnet Cohn-Bendit. Ich muß es aber erst noch ausgraben (sollte es sich jemand antun wollen).

  16. @#4 wieauchimmer

    Ich habe den Satz in dem Sinne verstanden dass mit „die eigenen Kinder“ die leiblichen Kinder gemeint sind, und mit „die anderen“ Kinder fremder Eltern.

    Das meint er wohl mit „Diskriminierung betreibt jeder“.

  17. Heute morgen in der aktuellen Kamera versuchte so ein Wissenschaftler die Krawalle in England zu erklären.

    Neben dem üblichen „Staat ist schuld“ fand ich bemerkenswert (frei zitiert…):

    „wenn ich als Randalierer merke die Polizei greift nicht ein oder es drohen keine Konsequenzem, dann mache ich doch weiter“ so in etwa.

    Dem stimme ich zu.

    Ich frage mich, wo sind die Wasserwerfer?, wo die Parole „Plünderer werden erschossen“?, wo ist die Staatsmacht?

  18. Ich kann im Hirn des Menschen über Indoktrination und dauernde Belehrung Strukturen aufbauen, die diese Menschen gegen ihre Eigeninteressen und gegen die Interessen ihrer Gemeinschaft handeln lassen. Ein Kollektiv kann ja von religiösem Wahn befallen werden und sich umbringen.

    In den 15 Jahren seit Erscheinen dieses Gesprächs hat sich diese Indoktrination noch einmal drastisch verstärkt. Inzwischen ist das Kollektiv von quasi-religiösem Wahn befallen worden: Multikulti-Wahn, Friedlicher-Islam-Wahn, Klima-Wahn, Atom-Wahn …

  19. #13 Katthaus (11. Aug 2011 12:46)

    Der will es nicht verstehen; das ist ein Unterschied. Oder was sollte man an einer Aussage wie „Die eigenen Kinder stehen uns näher als die der anderen“ nicht verstehen können?
    Lieber wieauchimmer: hier geht es nicht um irgendeinen iranischen Arzt oder gewalttätige und verwahrloste Deutsche, sondern um wissenschaftlich fundierte Analyse der menschlichen Psyche unter Einbeziehung biologischer Aspekte. Entscheidend ist eben nicht, wie es sein sollte, sondern, wie es tatsächlich ist; alles andere ist gefährlicher ideologischer Murks. Den Unterschied zwischen „kulturfern“ und „kulturfremd“ hast allerdings wohl tatsächlich nicht begriffen.

  20. OT

    Unter dem Titel „Auf den Spuren der Gotteskrieger“ ist Guido Knopp zu Gast im ZDF Mittagsmagazin, irgendwann zwischen 13:00 und 14:00 Uhr.
    Man darf gespannt sein wie da die Geschichte verknoppt wird.

  21. #4 wieauchimmer

    Genauso bescheuert ist die Aussage, daß “kulturferne” Einwander per se nicht in unsere Gesellschaft passen würden. Das würde dann z.b. auch Immigranten aus dem Asiatischen Raum miteinschließen. Wie gesagt, rassistischer Müll.

    „Kulturferne“ darf nicht mit geographischer Distanz verwechselt werden. Vielmehr geht es um die Kompatibilität von Kulturen. Zuwanderer aus Südostasien etwa (z.B. Japan, Korea) integrieren sich in Europa problemlos, während es bei Migranten aus dem orientalischen Raum (z.B. Türkei, ist auch Asien) sehr viel größere Probleme gibt, obwohl uns diese Menschen rein geographisch betrachtet näher stehen.

    Die Ausführungen von Eibl-Eibesfeldt sind kein „Rassismus“, weil der Mann nicht in erster Linie auf ethnische, sondern kulturellen Kategorien abstellt. Die Phrase von „Kulturrassismus“ kommt aus der ultralinken Ecke und hat den Zweck, Gegner des Konzeptes der multikulturellen Gesellschaft zu diffamieren.

  22. ich hoffe das die polizei gnadenlos reagiert wenn nun die bürger selber ihr hab und gut, möglicherweise sogar ihr leben, mit stöcken und regenschirmen und anderen gefährlichen waffen, zu verteidigen. sollte einer der jugendlichen spassmacher verletzt werden, so soll auf mordversuch plädiert werden. schließlich haben wir das gewaltmonopol des staates und kein bürger darf sein leben selbst verteidigen. er muß warten, bis die polizei zu hilfe kommt. wenn die polizei, wie in den brandnächten in london gesehen, beschließt tatenlos zuzusehen wie die „kleinen“ plünderer + marodeure den bürgern das haus über dem kopf anzuzünden, so muß er das hinnehmen. das ist schließlich gelebtes multikuli.

  23. Wetten, dass der Mann ein Nazi ist?
    (Lorenz sowieso….)

    Ironie!

    Es wäre kein
    Reiner Zufall!

  24. „Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt“

    Daniel Cohn-Bendit

  25. Immer wieder bewegt mich die Frage, wer bezahlt die enormen Heilkosten, wenn diese Kriminellen sich gegenseitig oder andere über den Haufen ballern. Ich bin nicht so groß, dass ich sage, macht mal und schickt mir die Rechnung. Darauf läufts doch raus, oder?

  26. Zum Individuum gehört das Bewußtsein, daß man eben nicht nur Individuum ist, sondern eingebettet in eine größere Gemeinschaft und in einen Ablauf von Generationen und daß wir den Generationen vor uns unendlich viel verdanken

    Das geschichtliche Gedächtnis eines Volkes dauert Jahrhunderte. Das prägt unseren Charakter und schafft Identität.

  27. Man sollte allerdings dazusagen, dass Eibl-Eibesfeld in den Neunzigern als „Rechtsextremer“ verschrieen war, Heiner Geißler: „Adolf Hitler ist nicht mehr weit, wenn man dem biologischen Muster der Humanethologen folgt…“. Auch mit der Antifa ist er schon damals in Berührung gekommen, wie man seinem Buch „Wider die Mißtrauensgesellschaft“ (1994) entnehmen kann: „Auf einer Podiumsdiskussion während des Münchner Kirchentags 1993 versuchte mich eine Antifa-Gruppe am Sprechen zu hindern…“. In dem Buch schreibt er u.a.:

    „Zum Overkill der guten Absichten gehören auch die Kinderbefragungen zum Ausländerproblem in Radio, Presse und Fernsehen. Sie dienen der Stimmungsmache und sollen ein als unkritisch eingeschätztes Publikum für die Immigrationsbefürworter einstimmen. … Übertreibungen dieser Art belasten die gegenwärtige Diskussion um die Immigrationspolitik. Wer vor den ökologischen und sozialen Folgen der Massenimmigration warnt, dem tönt die Anschuldigung ,Ausländerfeind‘ entgegen. Und wer sein Volk für ebenso erhaltenswert hält wie ein anderes und daher rät, Immigranten aus kulturellen und kulturnahen Ethnien jenen aus kulturfernen Ethnien vorzuziehen, der muss damit rechnen, als ,Rassist‘ diffamiert zu werden…“

  28. Der Spiegel bastelt sich munter seinen Klassenkampf aus dem Migranten-Amoklauf.

    Erst will das Volk den Linken nicht in den Klassenkampf folgen, dann holen die Linken massenhaft Migranten ins Land ( http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/law-and-order/6418456/Labour-wanted-mass-immigration-to-make-UK-more-multicultural-says-former-adviser.html ) , um das nicht revolutionäre Volk gegen ein revolutionäreres auszutauschen.

    Das reingeholte Volk geht schließlich mit nackter Gewalt auf das einheimische los und die linken Henker ihres eigenen Volkes erzählen diesem dann auch noch grinsend „Seht ihr, da ist der Klassenkampf“.

    Zynischer und schäbiger gehts einfach nicht mehr.

  29. #12 Heta
    Melanie Phillips: „Wie die Linken Britannien zerstört haben“:

    Danke für den Link. Es gibt in England tatsächlich noch Zeitungen, in denen so etwas geschrieben werden kann. Nur über die Folgen , die das hat, bin ich mir noch nicht klar. Dann würde ja niemand mehr Labour wählen. Aber offenbar passen sich die Linken in ihrer Strategie an und sichern ihre Macht aufs immer wieder aufs Neue.

    In Deutschland wird das so nicht passieren. Hier streckt niemand seinen Kopf zu weit heraus (bis auf Sarrazin). Vielleicht aber auch ein Vorteil. Wennn es hier einmal zu erdrutschartigen Verschiebungen und politischen Umwälzungen kommt, fällt alles um wie eine Reihe Dominosteine. Dann bleibt keiner mehr vom alten Establishment und Seilschaften in seinen Ämtern und Posten (hoffe ich zumindestens).

  30. Schaut euch den mal an, Khalid Muhammad, ein islamischer, schwarzer Hassprediger, der auch alle Weißen ausrotten wollte, aber auch feststellte, dass selbst die Araber in Mekka ihn als Schwarzen ablehnten. Das waren dann natürlich auch Rassisten. Er ist natürlich kein Rassist, wenn er alle Weißen ausrotten will bzw wollte. Er wollte halt nur, dass nur noch die edle Rasse der Schwarzen auf diesem Planeten lebt, weil alle anderen Rassen minderwertig und böse sind. Die Stelle kommt ab ca 1min:

    http://www.youtube.com/watch?v=ztSzoh8N6es

  31. #21 Steinhauer

    @#4 wieauchimmer

    Ich habe den Satz in dem Sinne verstanden dass mit „die eigenen Kinder“ die leiblichen Kinder gemeint sind, und mit „die anderen“ Kinder fremder Eltern.

    Das meint er wohl mit „Diskriminierung betreibt jeder“.

    Genau so ist es auch gemeint. Das erkennt man aber natürlich nur, wenn einem bei dem Thema nicht schon bei den ersten „falschen“ Worten die Zornesröte im Gesicht steht. 😀

  32. Ein kluger Kopf argumentiert naturwissenschaftlich-biologisch so, wie Eibl-Eibelsfeldt das tut.

    Ein Idiot argumentiert so:

    Vor einigen Wochen hörte ich in einem Cafe einen Mann am Nebentisch, der auf das Übelste über die Afrikaner herzog. Ich drehte mich um und sagte zu ihm: Wissen Sie denn nicht, dass die Menschheit als Gattung aus Afrika stammt? Dass wir alle, Sie und ich, afrikanische Urahnen haben?

    Dieser Idiot heißt Henning Mankell.

  33. #20 Karl Martell (11. Aug 2011 12:52)

    ERGÄNZUNG

    Das Streitgespräch mit Cohn-Bendit befindet sich im Anhang des Büchleins:

    Irenäus Eibl-Eibesfeldt,
    In der Falle des Kurzzeitdenkens.
    Piper: München 1998.

  34. OT: E-Mail des Cousins:

    So schauts in Ö aus:

    Neueste Gefängnisstatistik für Österreich in der Krone (Printausagbe) vom 10.7.:

    5.963 Insassen in Strafhaft insgesamt
    Davon aufgeschlüsselt:
    2.607 Ausländer mit bekannter Identität
    1.221 Ausländer mit unbekannter Identität
    1.099 eingebürgerte Österreicher

    Das heißt von 5963 Haftinsassen sind nur 1036 (!!!) in Österreich geboren, das wären
    17% !!!

    Jedoch sind in diesen 17% natürlich noch alle Kriminellen der 2., 3. und 4.
    Einwanderer-Generation enthalten, welche oft in Parallelgesellschaften leben, nur
    schlecht Deutsch sprechen und trotzdem die Statistik der „Österreicher“ nochmals
    dramatisch verschlechtern.

    Daher ist es mehr als realistisch, dass nicht einmal 10% der Haftinsassen in
    Österreich gebürtige Österreicher sind, deren Familien zumindest mehrere Jahrzehnte
    bereits in Österreich leben.

    Diese Zahlen muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, und dann gibt es noch
    immer Berufs-Beschwichtiger die jeden Zusammenhang leugnen!

  35. Ein Kreis schliesst sich, für mich. Bereits Konrad Lorenz wurde vor Jahrzehnten von den Linken heftig bekämpft, seinem wissenschaftlichen Nachfolger Irenäus Eibl-Eibesfeldt ging bzw. geht es nicht anders. Seine Aussagen sind Resultat einer wissenschaftlichen Forschung (keine pseudowissenschaftliche Theorie) und deckt sich dabei mit meinen Eindrücken: ‚Multi-Kulti‘ ist ein irriger Versuch, der längerfristig nicht funktioniert, jedoch unserer Gesellschaft enorme Probleme schafft. Dabei ist nicht ein einzelner Kulturfremder gemeint, schon Paracelsus wusste: „Allein die Dosis macht das Gift“.
    Vergiftet ist tatsächlich bereits unser Gemeinschaftsgefühl, geprägt von unüberbrückbaren kulturellen Differenzen. Christliche Werte und islamische Scharia lassen sich nicht vereinbaren. Die gewaltätigen Unruhen in Frankreich, England usw. sollten uns endlich vor Augen führen, dass es höchste Zeit ist, das gesellschaftliche Experiment zu beenden. Das Interview oben wurde vor 15 Jahren geführt – wie lange noch glauben die Verfechter von ‚Multi-Kulti‘ und die Abhängigen von arabischen Petrodollars, dass sie sich über die gesellschaftlichen Realitäten in unseren Ländern hinwegsetzen können?

  36. # 4 wieauchimmer

    Er sprach von Einwanderern aus KULTURFFERNEN Kreisen.Schauen Sie sich doch in Europa um.Überall gibt es Probleme mit sogenannten Zuwanderern aus muslimischen Staaten.Wer nicht möchte das es eines Tages zum Bürgerkrieg kommt,muß sich diesen mittelalterlichen Kohorten in den Weg stellen.Wir dürfen nicht hinnehmen,dass diese Leute in der Zukunft ein Machtfaktor werden.

  37. Die Ausführungen von Eibl-Eibesfeldt sind kein “Rassismus”, weil der Mann nicht in erster Linie auf ethnische, sondern kulturellen Kategorien abstellt.

    Die Phrase von “Kulturrassismus” kommt aus der ultralinken Ecke und hat den Zweck, Gegner des Konzeptes der multikulturellen Gesellschaft zu diffamieren.

    Vollkommen richtig

    Es sind linke Kampfbegriffe die von den Kommunisten aus Politik, Medien und Wissesnschaften für ihre Agenda kreiert wurden, um Europa und seine Bürger auszurotten.

    Wenn Claudia Roth davon spricht:

    “Wenn wir die muslimische Religion unter Generalverdacht stellen, dann wackelt unsere Demokratie”.

    ,

    dann outet sie sich nicht als Demokratin, sondern als eine Person ohne Verstand und ohne Skrupel.

    Bei einer Frau mit normalen sozialen Reflexen würden die Brutalität und die abnormen Verhaltensweisen muslimischer Menschen schon zu einem Nachdenken führen.

    Der Islam ist keine Religion sondern ein theokratisches Konzept brutaler Ausbeutung.

    Das sollten wir der deutschen & europäischen „Trash-Eliten“ nicht durchgehen lassen.

  38. Gefängnisstatistik – gerundet:

    Von 6000 Häftlingen in Österreich sind 5000 Ausländer (2600 identifizierte, 1200 unidentifizierte und 1100 eingebürgerte).

    Bei den 1000 inhaftierten Österreichern sind alle in Österreich geborenen de-facto Ausländer eingeschlossen.

  39. #9 ueberblicker (11. Aug 2011 12:42)

    Jetzt wird die linke Journalie ganze Breitseiten gegen den guten Hernn Professor schießen.

    Wieso das? Hat er schon lange hinter sich. Ich erinnere: Das ist ein Interview von 1996!

    Sagen Sie mal, Irenäus Eibl-Eibesfeld … FOCUS, Nr. 21 vom 20.05.1996, S. 76

    Liegt schon so lange in meinem Archiv. War trotzdem mal wieder interessant, es nach so langer Zeit zu lesen.

    #18 Karl Martell (11. Aug 2011 12:52)

    Es gibt übrigens ein “schönes” Streitgespräch zwischen Eibl-Eibesfeldt und ausgerechnet Cohn-Bendit. Ich muß es aber erst noch ausgraben (sollte es sich jemand antun wollen).

    Bist Du sicher? Ich habe eines mit Heiner Geißler.

  40. Nunja, – der Herr Prof. Dr. Eibl-Eibesfeldt liest wohl viel bei pi!

    Oder wußte der das alles schon vor pi?

  41. #53 Eurabier (11. Aug 2011 13:56)

    Alles nur ein “Jugend”problem:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,779610,00.html

    Europas Jugend ohne Zukunft

    Nehmen wir mal an, die Mitteilung stimmt und ca. 20 % der jungen Menschen zwischen 18 und 25 Jahren sind arbeitslos.
    Das ist eine Katastrophe! Wie will man den jungen Menschen erzählen, dass Leistung sich lohnt. Wie können sie auf eigenen Füßen stehen, eine Familie gründen.
    Das ist wichtig in dem Alter.

    Wieder ein Grund, wenig Kinder zu bekommen.
    Die Familien, die ich kenne, haben oft Probleme mit ihren mittlerweile ausbildungsfähigen Kindern.
    Die Kinder bekommen keine vernünftigen Stellen oder werden im Studium und danach verheizt bei wenig Geld.

    Dieser Filmausschnitt aus den 80ern zeigt prototypisch unser kränkelndes System:

    http://www.youtube.com/watch?v=w_h_Z3Q3w2Y

  42. @4 wieauchimmer:

    das ist typisch linksideologischer Schwachsinn, den Sie da verzapfen.

    Sie sagen: „Ein iranischer Arzt, der völlig selbstverständlich diese Sprache spricht und vollwertiger Teil dieser Gesellschaft ist steht mir definitiv näher als gewalttätige, sozial verwahrloste Deutsche – “

    Also diskriminieren auch Sie! In diesem Fall gegen „verwahrloste Deutsche“. Sie müssen sich mal im Klaren sein, daß das Leben ohne Diskriminierung nicht geht. Wenn ich bei der Wahl der Turnschuhe Adidas kaufe, diskriminiere ich gegen Nike; wenn ich mit Claudia ausgehe, diskrminiere ich gegen Marion, der ich einen Korb gebe. Wenn ich zum Italiener essen gehe, diskriminiere ich gegen den Inder, zu dem ich nicht gehe, usw.

    Das und nichts anderes hat Prof. Eibl-Eibesfeld gesagt. Wenn es um mein Eigentum geht, habe ich sehr wohl das Recht zu diskrimineren, wen ich daran teilhaben lasse und wen nicht. Und dasselbe gilt im übertragenen Sinne für ganze Volkswirtschaften und Nationen

  43. Hört euch das mal an, über Louis Farrakhan, ein Schwarzer Mitbegründer von der Nation of Islam. Laut Wikipedia trat er einerseits für Rassentrennung ein (weil er wohl zu der Ansicht kam, dass Schwarze und Weiße zu verschieden seien, um miteinander in Harmonie leben zu können), andererseits lobte er Adolf Hitler.

    Ganz schon krank was?

    Wiki schreibt:

    „Louis Farrakhan (* 11. Mai 1933 in New York, NY, USA) ist Führer der afro-amerikanischen Bewegung und Neureligion Nation of Islam.
    1955 trat er unter dem Einfluss von Malcolm X der Nation of Islam bei und ersetzte seinen Nachnamen Walcott durch ein X – ein üblicher Brauch der Nation of Islam. Das X steht für den unbekannten afrikanischen Namen, der im Zuge der Sklaverei verloren ging…Von den Mitgliedern der Nation of Islam wird Louis Farrakhan mit dem Ehrentitel The Honorable angeredet…Seine in zahlreichen Interviews und Reden propagierte Ideologie wird von vielen Menschen als rassistisch angesehen. Farrakhan propagierte nachdrücklich die Rassentrennung…“

  44. Für Partick Bahners, Sebastian Edathy und Sabine Schiffer-Kröver:

    http://www.tagesspiegel.de/politik/ghettos-fuer-unglaeubige/4485406.html

    Türkische Säkularisten haben die fromm-islamische Mehrheit des Landes schon immer als Gefahr gesehen – nur glaubten sie bisher, sich im Ernstfall auf die Armee verlassen zu können, die seit 1960 schon vier Regierungen gestürzt hat und den Islam als Gefahr für den Staat betrachtet. Doch mit dem Schutz durch die Soldaten ist es vorbei, denkt so mancher Regierungsgegner. „Jetzt hat Erdogan auch die Armee unter seiner Fuchtel“, sagte ein resignierter Regierungsgegner in Istanbul kürzlich über den frommen Ministerpräsidenten in Ankara. Nun könne nichts mehr den islamistischen Vormarsch aufhalten.

  45. #52 Ausgewanderter (11. Aug 2011 13:52)

    Das Streitgespräch Eibl-Eibesfeldt mit Cohn-Bendit ist von 1992 und liegt offenbar nirgends digital vor.

    Wie oben bereits angemerkt (#46) befindet es sich im Anhang des Büchleins:
    Irenäus Eibl-Eibesfeldt,
    In der Falle des Kurzzeitdenkens.
    Piper: München 1998.

    Leider finde ich das Buch momentan bei nicht. Vielleicht kann PI das Buch gebraucht erwerben und den Text scannen und veröffentlichen. (Ich will aber PI nicht antreiben, ist nur ein Vorschlag.)

    Jedefalls sieht man, daß all die Probleme so neu nicht sind. Und die Politik hat geschlafen, ja sich sogar böswillig kontraproduktiv verhalten.

  46. Die aktuelle Krise wird systematisch von den Erleuchteten geplant (und forciert). Gebt doch mal das Wort illuminati spiegelverkehrt in Euren Browser ein, ergänzt das alles mit .com und dann ENTER.

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    itanimulli.com

    Wir sind an der Grenze einer globalen Transformation. Alles was wir brauchen, ist eine entsprechend große Krise und die Nationen werden die Neue Weltordnung akzeptieren. – David Rockefeller, Bankier, Mitbegründer der Bilderberger

    Wir sind so dankbar der Washington Post, der New York Times, dem Time Magazine und anderen großen Publikationen und Direktoren; sie haben unsere Treffen besucht und ihr Versprechen abgegeben, Diskretion zu wahren. Für fast 40 Jahre. – David Rockefeller

    Wir werden eine Neue Weltordnung nicht ohne Blutvergießen erreichen. Ebenso bedarf es an Worten und Geld. – Arthur Schlesinger, Historiker in Foreign Affairs

    Die wahren Führer in Washington sind unsichtbar und üben ihre Macht im Verborgenen aus. – Felix Frankfurter, Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten

    Die wahre Bedrohung unserer Nation ist die unsichtbare Regierung, die wie eine gigantische Krake ihre schleimigen Arme über unsere Städte, Staaten und die ganze Nation legt und diese Krake ist das Rockefeller Ölkonsortium und eine kleine Gruppe sehr mächtiger Bänker. Diese Interessensgemeinschaft führt die US Regierung. Sie kontrollieren praktisch beide Parteien. – John F. Hylan, ehemaliger Bürgermeister von New York

    Die Welt wird von ganz anderen Persönlichkeiten regiert, als diejenigen glauben, die nicht hinter die Kulissen blicken. – Benjamin Disraeli, ehemaliger Premierminister

    Etwa fünfzig Männer, wenn überhaupt, führen Amerika. – Joseph Kennedy, Vater von JFK

    Die Liste könnte man fortführen!!!

  47. @#57 Techniker

    Das Interview mit Irenäus Eibl-Eibesfeldt ist 15 JAHRE alt!!!! Das ist wahres Expertentum, nicht wie die Schwätzer im TV, die nachher immer so tun, als wußten Sie das schon vorher.

    Der Mann hat auch Bücher zu dem Thema geschrieben.

  48. Die oben abgebildete Szenerie spricht Bände.
    Ein Weißer Einheimischer steht abseits mit den Händen in der Tasche und sieht dem multikulturellen Element bei seinem Treiben, ratlos/machtlos zu; ganz so wie es sich gehört.
    Noch wird nur materielles Gut erbeutet, das kann sich aber „bei Bedarf“ schnell ändern…. :mrgreen:

    Egyptian Ulema [Clerics] Unapologetically Advocate Offensive Jihad And The Massacre And Enslavement Of Kuffar

    „…We are in the era of jihad. The era of jihad has come over us, and jihad in the path of Allah is a pleasure. It is a real pleasure. The companions (of the Prophet) used to compete to (perform jihad). The poverty that we’re in—is it not due to our abandonment of jihad? But if we could conduct one, two, or three jihadist operations every year, many people throughout the earth would become Muslims. And whoever rejected this da’wa, or stood in our way, we would fight against him and take him prisoner, and confiscate his wealth, his children, and his women—all of this means money. Every mujahid who returned from jihad, his pockets would be full. He would return with 3 or 4 slaves, 3 or 4 women, and 3 or 4 children. Multiply each head by 300 dirhams, or 300 dinar, and you have a good amount of profit. If he were to go to the West and work on a commercial deal, he would not make that much money. Whenever things became difficult (financially), he could take the head (i.e. the prisoner) and sell it, and ease his (financial) crisis. He would sell it like groceries…“

    http://www.theblogmocracy.com/2011/06/01/egyptian-ulema-clerics-unapologetically-advocate-offensive-jihad-and-the-massacre-and-enslavement-of-kuffar/

  49. @ #64 UeberzeugterAntisozialist

    Mir eine Domain kaufen und auf dieser dann eine Weiterleitung zu einer externen Website einzurichten, ist das leichteste der Welt.

    Daraus resultiert, dass die Verschwörungstheorie Schwachfug ist.

    Will ich bspw. die NPD diskreditieren (sofern noch möglich) miete ich mir die Domain „juden-ins-lager.com“ und leite von der direkt an „www.npd.de“ weiter. Fertig.

  50. Auch lesenswert:

    [i]Der Spiegel[/i] 14/1998:

    [i]

    SPIEGEL-STREITGESPRÄCH

    [b]Sie sind ein Utopist[/b]

    Der CDU/CSU-Fraktionsvize Heiner Geißler und der Verhaltensforscher Irenäus Eibl-Eibesfeldt über die multikulturelle Gesellschaft, die Integration von Ausländern und die Einwanderungspolitik[/i]

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7852002.html

  51. #67 Der Reconquistador:
    Lasse mir den Spaß ;-).

    Aber die Zitate sind echt. Die Verwandschaften des Walker Bush sind echt. Der Einfluss der Bänker ist echt. Die Geheimhaltung der Bilderberger und Co ist echt.

  52. #65 Fragezeichen (11. Aug 2011 14:48)

    Das Interview mit Irenäus Eibl-Eibesfeldt ist 15 JAHRE alt!!!! Das ist wahres Expertentum, nicht wie die Schwätzer im TV, die nachher immer so tun, als wußten Sie das schon vorher.
    Der Mann hat auch Bücher zu dem Thema geschrieben.

    Keine Frage!
    Das ist ein Guter!
    Ich wußte nur nicht, dass er schon so lange das Richtige gesagt hat!

    Wie so häufig ist es hier wohl auch, – Experten gibt es reichlich, aber unsere Politiker sind zu blöde dazu das vorhandene Wissen für die Legislative zu nutzen und umzusetzen!

  53. 3,1 Millionen Migranten in der BRD – Illuminati Diktatur 😉 – sind Analphabeten. Doktor Ulfkotte bezieht sich auf offizielle Zahlen. Facharbeiter wahrscheinlich…

  54. Der XIV. Dalai Lama:

    (…) Autonomie heißt für mich auch, dass die Tibeter in der Mehrheit sein müssen. Das Gegenteil könnten wir nicht akzeptieren. Vor vielen Jahren, bei meinem ersten Besuch in Lettland, sagte mir ein Abgeordneter: Alle Russen, die Lettisch sprechen und die lettische Kultur respektieren, können bleiben – sofern es nicht zu viele sind. Alle anderen sollten Lettland lieber verlassen. So wäre es auch in Tibet. Alle Chinesen, die Tibetisch sprechen und die tibetische Kultur respektieren, können bleiben, sofern es nicht zu viele sind.All jene Chinesen, die der Meinung sind, dass Tibeter stinken, sollten unser Land lieber verlassen. (…)

    http://www.sueddeutsche.de/politik/dalai-lama-im-interview-china-mischt-sich-auch-in-deutschlands-angelegenheiten-ein-1.345462-2

    (Und jetzt den Text noch mal lesen und in Gedanken „Tibet“ durch „Deutschland“, „Tibeter“ durch „Deutsche“ und „Chinesen“ durch „Migranten“ ersetzen.)

  55. #39 Heta (11. Aug 2011 13:25)

    Heiner Geißler:
    „Adolf Hitler ist nicht mehr weit !“
    ——————————————-
    Heiner Geißler, der uns als der nette Onkel und väterliche Freund aus dem Fernsehen präsentiert wird. Wusste gar nicht, dass der auch Ahnung hat von Humanethologie. Solche Typen erweisen sich immer mehr als Universalgenies.
    Seine Nazivergleiche jedenfalls sind empörend, und absolut inakzeptabel. So einen Dreck hätte er genauso auch in linksfaschisten Jubelblogs absondern können. Seine geistige Nähe dazu hat er jedenfalls damit unter Beweis gestellt.

  56. #63 Karl Martell (11. Aug 2011 14:29)

    #52 Ausgewanderter (11. Aug 2011 13:52)

    Das Streitgespräch Eibl-Eibesfeldt mit Cohn-Bendit ist von 1992 und liegt offenbar nirgends digital vor.

    Kommt oft vor, das im Web etwas im Nirvana verschwindet. Deswegen habe ich mein Archiv. Einmal auf der Festplatte, einmal im Data Traveller. Und nix kann schief gehen.

    Und mit google gadgets ist es kein Problem, auf 10.000en Seiten das Gesuchte zu finden. Anders als die Suchfunktion von Windows sucht gadgets nicht nur die Überschriften durch, sondern die ganzen Texte. Meine umfangreichste Datei hat ca. 300 Seiten.

    Google Gadgets ist zu empfehlen!

  57. Weil sein Fach es mit sich bringt, dann und wann mit selbsternannten Pseudowissenschaften wie der nach dem Weltkrieg erfundenen Soziologie zu kollidieren…

    Da jagt ja eine Stilblüte die nächste beim Versuch, besonders (rechts)intellektuell zu erscheinen. „Selbsternannte Pseudowissenschaft“ – da muss das Polemisieren dann doch noch ein wenig geübt werden, denn zu ‚Pseudowissenschaften‘ werden sich fragliche Disziplinen wohl nicht selbst ernannt haben. Und die Behauptung, die Soziologie sei, Durkheim und Simmel zum Trotze, erst nach „dem“ (aber welchem? Gab’s nicht mindestens zwei davon?) Weltkrieg erfunden worden, zeigt von einer Freiheit im Geiste, die sich der Abwesendheit von Allgemeinbildung verdankt. Die bedenkenswerten Anliegen der Islamkritiker werden immer wieder durch diese ebenso regelmässigen wie mundschaumigen Formulierfehlgriffe beeinträchtigt. Schade.

  58. #76 Nikola Luhfrau

    Die Methoden dieser Pseudowissenschaft habe ich selbst an der Uni Ihres Nick-Namensgebers gelernt und sie verdient den Namen „Wissenschaft“ in der Tat nicht. Soziologie in der heutigen Form ist nichts als als Wissenschaft verbrämte linke Ideologie, bis in die Methodik hinein.

  59. Dieter E. Zimmer in der „Zeit“ 30/1993:

    Wer ist das Volk?

    Was „die Biologie“ oder besser: die naturwissenschaftliche Anthropologie zu den leider oft heiklen Gruppenbeziehungen des Menschen zu seinen fremden Artgenossen sagt, ist etwa das folgende. In den Jahrhunderttausenden, die ihn geformt haben, wurde der Mensch in eine kleine Gruppe hineingeboren, die nur zusammen überlebensfähig war und außerhalb derer der einzelne kaum eine Chance hatte. Der Zusammenhalt dieser Gruppen mußte über die Generationen hin gesichert werden; und das geschah, indem die Evolution Gefühle hervorbrachte, die dem, was notwendig war, entgegenkamen. So bildete sich ein emotionaler Unterbau heraus: ein Bias, eine positive Voreingenommenheit der eigenen Gruppe gegenüber, gepaart mit einem mißtrauisch kategorisierenden Blick, der schnell und sicher den Angehörigen einer auch nur minimal fremden Gruppe zu erkennen wußte, einem leichten inneren Alarm, bereit, rasch in Angst oder Haß umzuschlagen. Diese Reaktion – nennen wir sie die X Reaktion – ist uns im Baum unserer Motive gebheben, ein Gattungsmerkmal sozusagen. Zu ihrer Zeit war sie sinnvoll; heute, da es die eine, zwingende Gruppe für kaum jemanden noch gibt und alle unter Fremden und Fremdesten leben müssen, ist sie ein emotionaler Atavismus. Um nicht so leicht auf ihn hereinzufallen, ist es besser, von ihm zu wissen.

    So gut er auch gemeint ist: der Begriff „multikulturell“ läßt das Problem harmloser aussehen, als es wirklich ist. Er tut so, als ginge es in der „multikulturellen Gesellschaft“, zu der uns in der Tat gar keine Wahl bleibt, lediglich darum, ein paar einander fremde Kulturtraditionen miteinander bekannt zu machen und wo nötig zu versöhnen. Anderswo weiß man längst, daß wir es mit einem sowohl tieferen als auch weiteren Problem zu tun haben: dem der Multiethni“Ethnisch“ mag man in Deutschland und nur hier nicht sagen, weil es fast klingt wie das „völkisch“ der Nazis. Der Ire, Koreaner oder Jude, der in New York stolz an seiner Ethnizität festhält, einer der unmeltable ethnics, die über Generationen hin der einschmeichelnden Schmelztiegel Doktrin Amerikas widerstanden haben, würde es sich zu Recht verbitten, legte ihm dies jemand als Nazidenken aus. Der Begriff „völkisch“ ist kontaminiert mit den Geschichtsklitterungen, den retrograden agrarischen Phantasien und der absurden, nämlich unbiologischen Rassendoktrin der Nazis. Unbiologisch war sie, weil die Deutschen eben keine auch nur halbwegs reine Rasse sind, sondern eine nordeuropäische Promenadenmischung; weil eine reine Rasse nicht wertvoller ist als eine gemischte, biologisch sogar eher im Nachteil, da es ihr an genetischer Variabilität fehlt; und weil es „Herrenrassen“ schlechterdings nicht gibt. Genau darum ist der von dem Ethnologen Wilhelm Mühlmann 1964 eingeführte Begriff der „Ethnie“ nützlich. Er ist frei von solchen Anmaßungen. Er bezeichnet schlicht „die größte feststellbare souveräne Einheit, die von den betreffenden Menschen selbst gewußt und gewollt wird“, und läßt offen, womit die Menschen diese ihre ethnische Identität definieren, dem Aussehen, der gemeinsamen Geschichte, der Konfession, der Sprache, dem Brauchtum. Im Gegensatz zum Begriff der Multikulturalität drückt der der Ethnie jedoch aus, daß es sich nicht unbedingt nur um eine im weitesten Sinn kulturelle Identität handeln muß. Auch die genetische Identität kann eine Rolle spielen. Sie offenbarte sich einmal natürlich im Aussehen, zum ändern aber auch in jenen Aspekten des Charakters, die genetisch mitbegründet sind (Nach den Ergebnissen der Zwillingsforschung haben Charakterunterschiede zwischen den Menschen zu etwa fünfzig Prozent genetische Ursachen Über Grappenunterschiede besagt diese Zahl noch nichts; aber sie läßt es mehr als wahrscheinlich erscheinen, daß auch diese zum Teil genetisch begründet sind ) Völkerpsychologie ist nicht zu Unrecht so oft bespöttelt worden, daß wir in unseren theoretisch abgehobenen Momenten heute meinen, es gäbe prinzipiell gar keine psychischen Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungen.

    Mehr:

    http://www.zeit.de/1993/30/wer-ist-das-volk

  60. Ad #4 wieauchimmer (11. Aug 2011 12:29) der nicht kapiert hat.

    Die „eigenen Kinder“ sind für den Berliner Peter seine selbst gezeugten (egal, ob mit einer Deutschen oder Asiatin oder Negerin) und nicht die Kinder von anderen Berlinern oder gar Münchnern oder Afrikanern. Das ist doch ganz leicht zu verstehen und hat nichts mit Rassismus zu tun.

    Oder gibst du eher den Nachbarkindern Taschengeld als deinem leiblichen Nachwuchs?

  61. Unten wird eine Soziologe zu Rate gezogen, damit den tiefer liegenden Gründen für die Unruhen in England nicht weiter nachgegangen werden muss:

    http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/diverses/Das-ist-kein-englisches-Problem/story/25336107

    Immerhin wurde mein Kommentar, „politely“ verfasst bei nur 400 erlaubten Zeichen, freigegeben:

    Familiäre Verhaltensmuster, alleinerziehende Mütter und Anreize der Sozialsysteme, mögen ein Teil der Problematik darstellen. Die Gründe liegen jedoch tiefer, die sozialen Experimente, bei denen unüberbrückbare kulturelle Unterschiede auf engem Raum zusammengemischt werden, führen längerfristig zu Krisen, weil der gemeinsame, gesellschaftliche Zusammenhalt fehlt: ‚Multi-Kulti‘ funktioniert nicht.

  62. eine frage an die klugen köpfe hier:

    ich habe eigentlich vor, im oktober soziologie zu studieren (habe mich bereits eingeschrieben). seit einigen wochen habe ich allerdings die befürchtung, dass aufgrund der wahrscheinlichen verseuchung dieses studiengangs durch linke sozialromantiker-professoren, ich mich beispielsweise in prüfungen hüten muss, meine eigene meinung zu vertreten.
    ich frage mich also, inwieweit man seine eigene meinung miteinbringen kann im verlaufe des studiums, ohne andauernd auf vermeintliche wissenschaftliche fakten eingehen zu müssen. darf man also in manchen bereichen die wissenschaft hinterfragen, ohne dabei angst haben zu müssen, prüfungen dadurch zu verkacken? was meint ihr? danke im voraus.
    denke die soziologie muss braucht eine zeitgemäße reformation.

  63. „Wer keine Kinder in die Welt setzt, steigt aus dem Abenteuer der weiteren Entwicklung aus.“

    Von selbst wird sich das nimmer „moderieren“.

    Denn, da hat Ei-Ei sehr wohl recht, es ist das Ansteuern einer evolutionären Sackgasse.

    Ob Hofrat oder Dummerle – das versteht jeder.

  64. Hier gibt es doch bestimmt Interessenten für so ein hochkarätig besetztes Berliner Sit-in zum Thema:

    Rechtspopulismus in Europa

    Eine Diskussionsveranstaltung (!!!) organisiert vom marx21-Netzwerk Berlin

    Das Massaker, das der Norweger Anders Behring Breivik veranstaltet hat, hat fast alle schockiert. Es gibt nun – wie immer – Versuche, ihn zu einem psychisch kranken Einzeltäter zu erklären.

    Tatsächlich stand er aber in enger Verbindung mit neuen rechtspopulistischen und islamfeindlichen Organisationen und Parteien wie der von Geert Wilders in den Niederlanden oder der English Defence League in Großbritannien.

    Aber nicht nur das: Er hat sich in einem Klima bewegt, in dem Rassismus gegen Muslime und Angriffe auf eine multikulturelle Gesellschaft von Politikern und Medien hoffähig gemacht wurden.

    Auch in Deutschland versuchen die neuen „Pro“-Parteien davon zu profitieren, gerade auch im Berliner Wahlkampf.

    Die »Pro-Bewegung« hat deswegen, nur wenige Tage nach dem Massaker in Norwegen, die Abhaltung eines »Antiislamisierungskongres?ses« für Ende August in Berlin angekündigt. Die Berliner Rechtspartei „Die Freiheit“ hat Geert Wilders nach Berlin eingeladen.

    Wir wollen darüber diskutieren (!!!), was die Ursachen für den Rechtspopulismus in Europa sind und was die Linke tun kann, um ihn zu bekämpfen.

    Als marxistisches Netzwerk in der LINKE laden wir ein zur Diskussion.

    Zeit:

    Mittwoch, 17. August 2011 um 19 Uhr

    Ort:

    Komel e.V., Friedrichstr. 246, 10969 Berlin (Kreuzberg)

    Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

    U1 / U6 Hallesches Tor

    Kontakt:

    Phil: 0175 / 95 43 067

  65. @#83 the truth:
    Aha, ein schlauer Student! Das kommt sicherlich auch darauf an, wo Du studieren magst. Ich würde mich im WWW informieren, es gibt so Seiten/Foren für angehende Studenten oder bereits Studierende.

    Die Soziologie ist definitiv eine verseuchte akademische Disziplin geworden, möglicherweise flächendeckend. Dort geht es vielleicht nirgends „rechtes“ zu… Wie gesagt, diese Informationen würde ich sammeln: Ort, Universität, Lehrstuhlinhaber, Förderer der Universität, Ruf der Universität etc. Dann in Foren gehen und mal recherchieren. Du bist geistig gesund, schlau und PI – eine von Sozialisten verseuchte Universität kann Dir nicht gut tun, was nicht heißen soll, dass Du überall durchfallen würdest; aber PI-Meinungen sind nicht Mainstream und daher pfui bah.

    ICH WÜNSCHE DIR VIEL ERFOLG

  66. WOW, was ein Artikel!

    Ich muß unbedingt schauen was der Mann noch so veröffentlicht hat. Sowas steht im FOCUS? Wahnsinn!

  67. @#89 Peter Blum:
    Der FOCUS hetzt zwar auch gegen Wilders, aber hin und wieder offeriert er Top Artikel. Anders als DER SPARGEL…

  68. @ 88 UeberzeugterAntisozialist:

    Dieses itanimulli.com ist Hammerkrass!!

    Hast Du noch mehr von solchen Infos?

  69. @ 90 UeberzeugterAntisozialist:

    Stimmt schon, mal sehen wie das mit neuem Chefredakteur wird….

  70. @#92 Peter Blum:
    Jep. Der Plan war ja, ein Gegenpol zum SPIEGEL zu schaffen. Das wird schwer, obwohl DER SPIEGEL verliert. Aber na ja, es gibt PI und PI-Leser wissen mehr.

  71. #80: ein Soziologe, sollte es heissen.

    #81 the truth: Ein ‚kluger Kopf‘ bin ich nicht, gerne möchte ich Dir jedoch antworten: Mit der Erkenntnis „der Weg ist das Ziel“ würde ich Deine Studienpläne nicht kurzfristig über den Haufen werfen. Lass Dir doch einen Eindruck des Studiengangs ‚Soziologie‘ vermitteln. Du wirst Dich vermutlich noch in Nebenfächer eingeschrieben haben, Du kannst Dein Hauptfach auch mit dem nächsten oder übernächsten Semester neu festlegen. Dabei solltest Du Dich auch vom Deinem Studienziel „was willst Du arbeiten“ leiten lassen. Alleine gegen Deine Soziologie-Lehrer anzukämpfen, kann ich Dir nicht raten. Allerdings kannst Du durchaus für sie unbequeme Fragen stellen, das sollte doch auch im heutigen universitären Wissenschaftsbetrieb (für Dich) folgenlos bleiben. Lass Dich in Deiner Persönlichkeitsentwicklung nicht unterkriegen, eine objektive Betrachtungsweise und Humor mögen Dich begleiten. Ich wünsche Dir viel Erfolg!

  72. #78 Nikola Luhfrau

    Sähe ich in deinem Schrieb einen Zusammenhang mit „Kritischer Theorie“, läge ich sehr flasch? Sollte ich, täte es mir leid tuen. Nicht verzweifeln, einige finden Habermas auch gut, andere nicht.

  73. OT

    S. Edathy wird bei „abgeordnetenwatch“ zu den aktuellen Ereignissen in GB, die Massenschlägerei von Türken und Libanesen in Hameln, No-Go-Areas und, ob es mit Rechtspoulismus bzw. dem Attentat in Norwegen zusammenhänge, befragt:

    Glauben Sie, dass die Ursache dieser interkulturellen Meinungsverschiedenheit auf den grassierenden Rechtspopulismus hierzulande zurückgeführt werden kann oder ob das abscheuliche Verbrechen eines Rechtsradikalen in Norwegen – wie viele Politiker befürchten – diese Menschen erst zu solch einem Konflikt aufgewiegelt hat? Oder sind die Perspektivlosigkeit und die fehlenden Jobs für Fachkräfte als ursächliche Faktoren zu erwägen?
    Des Weiteren frage ich mich, ob Sie meine Besorgnis teilen, dass ein derartiger Zwischenfall und der dadurch resultierende (Groß-)Einsatz unserer Polizei der Zündfunke für ähnliche Ausschreitungen, wie derzeit in GB, sein könnte?

    Zu einem vergleichbaren Thema (rechtsfreie „No-Go-Areas“ in der BRD)
    äußerte sich der GdP-Vorsitzende Bernhard Witthaut jüngst folgendermaßen:(…)

    http://www.abgeordnetenwatch.de/sebastian_edathy-575-37545.html

    Wer Lust und Zeit hat, bitte als Interessenten eintragen…

  74. Bei der Sitzung heute im Unterhaus (UK-Riots) hat David Cameron laut und deutlich seine Überzeugung kundgetan, daß das kränkeste von allem die Bürgerwehr-Organisationen der EDL sei.

  75. Primeminister David Cameron heute bei der Sondersitzung im Unterhaus, bezüglich der Rassenunruhen:

    „THERE’S NONE SICKER THAN THE EDL“

  76. Zufällig habe ich heute vormittag bei bbc reingesehen, die e-petition zur Einführung der Todesstrafe war um 6 Uhr früh mit 20.000 Stimmen bereits auf Platz 2 abgesackt, Platz 1 belegte zu dieser Uhrzeit mit 90.000 Stimmen die e-petition zur Streichung der Sozialleistung (!) für die überführten Vandalen der letzten Tage. Diese e-petition hat momentan gut 97.000 Stimmen, bei 100.000 muß die Petition vom Parlament verhandelt werden. Wenn ihr also ein paar Engländer kennt, die noch mitmachen wollen …

    Quelle:
    http://www.bbc.co.uk/news/uk-politics-14474429

  77. Konrad Lorenz, Die acht Todsünden der Menschheit
    Ein Kind, das in einer Gruppe ohne Rangordnung lebt, sieht sich in die Rolle des Gruppenführers gedrängt, in der ihm gar nicht wohl ist. Wenn es in begreiflicher Gereiztheit die Eltern herauszufordern trachtet, „um Watschen bettelt“, …findet es nicht die instinktmäßig erwartete und unterbewusst erhoffte Gegenaggression, sondern stößt auf eine Gummiwand ruhiger, pseudo-rationalisierender Phrasen.
    Kein Mensch aber identifiziert sich je mit einem sklavischen Schwächling, niemand ist bereit, sich von ihm Normen des Verhaltens vorschreiben zu lassen.

    Mein Lieblingszitat des Lehrers von Iren?us Eibl-Eibesfeldt.

  78. Da sieht man mal wieder wunderbar wie die Mainstream-Presse tickt. Kaum ist von Spannungen zwischen Kulturen die Rede, fragt sich der FOCUS: „Also müssen die Türken in Deutschland die Deutschen fürchten?“. Obwohl das Gegenteil bereits JETZT der Fall ist.

  79. Glasklare Analyse.
    Klasse formuliert.

    Aber wohl leider vie zu „hoch“ für die geistig krass unterbelichtet Masse der deutschen Politkaste und deren tumbe Wahlvieh-Anhängerschaft.

    Und diejenigen, die genau wissen, was hier seit Jaren falsch läuft, aber trotzdem diametral dem entgegegen handeln, hängen halt längst schon an Mammonspritzen der zuwandernden mohammedanischen Landnehmer.

    Deutschland verkauft sich.

  80. #106 links wie rechts (11. Aug 2011 20:25)

    Halt die Klappe, “wieauchimmer”, du Gedankenfaschist.

    das ist zu hoch gegriffen.
    Der ist intellektuell schlichtweg überfordert und ergreift in Ermangelung von Argumenten zu den linken Schlagwörtern: Dumm, Rassist etc.
    Mehr haben diese Typen nicht drauf 🙂

  81. @#110 Wotan47:

    Der ist intellektuell schlichtweg überfordert und ergreift in Ermangelung von Argumenten zu den linken Schlagwörtern: Dumm, Rassist etc.
    Mehr haben diese Typen nicht drauf

    Wohl: Fascho, Faschistenb*len, Nazi, Kapitalistenschwein, Bourgeoisie (gehoben), Rechtspopulist

  82. Ad #83 the truth (11. Aug 2011 15:43)
    „ich habe eigentlich vor, im oktober soziologie zu studieren … seit einigen wochen habe ich allerdings die befürchtung, dass aufgrund der wahrscheinlichen verseuchung dieses studiengangs durch linke sozialromantiker-professoren, ich mich beispielsweise in prüfungen hüten muss, meine eigene meinung zu vertreten.“

    So ist es nicht. Man wird dir zuhören. Aber die Noten könnten etwas schlechter ausfallen. Und solltest du das Studium je tatsächlich beenden, sieht es mit Jobs nicht so gut aus. Es sei denn, die universitäre Gehirnwäsche hat bis dahin schon gegriffen…

    Derzeit ist das Fach fest in linker Hand. Wer da nicht dazupasst, wird nachher besser (diplomierter) Hausmann – wie mein Freund, der so gut war, dass man ihn beim besten Willen nicht durchfallen lassen konnte. Aber die Netzwerke haben es in sich und reichen weit in den Arbeitsmarkt!

  83. 1. Irenäus Eibl-Eibesfeldt ist einer der ganz großen Verhaltensforscher. Man kennt ihn einfach und muss daher nicht – wie oben – seinen Namen zweimal in Folge falsch schreiben.

    2. @ #4 wieauchimmer: Eibl-Eibesfeldt gibt hier keinen „rassistischen Müll“ von sich, sondern argumentiert auf hohem wissenschaftlichen Niveau. Sein ethologischer Ansatz – und Eibl-Eibesfeldt ist fraglos der bedeutendste Verhaltensforscher unserer Tage und ein würdiger Nachfolger von Konrad Lorenz – lässt uns vieles besser verstehen, was menschliches Handeln bettrifft. Menschliche Verhaltensmuster nicht zuletzt unter Berücksichtung biologischer Aspekte zu analysieren, ist ein guter Ansatz und hebt sich wohltuend vom sozialpädagogischen Gewäsch ganzer Generationen halbgebildeter Hochschulabsolventen ab, die damit nicht ein Promill des Weltgeschehens und geschichtsmächtigen menschlichen Handelns plausibel erklären können. Um das zu verstehen und entsprechend zu würdigen, bedarf es aber eines gewissen Intellekts und nicht linker Phrasendrescherei, die Ihre Domäne zu sein scheint. Ich denke, Sie sind hier im falschen Forum gelandet. Versuchen Sie es einfach mal bei indymedia – da dürften Sie Gleichgesinnte finden.

  84. # 20 Karl Martell:

    „Man sollte auch den Politikern klar machen, daß es für das Zusammenleben von kontrastierenden Ethnien auf begrenztem Raum eben soziobiologische Grenzen gibt. Die sind hier in Deutschland schon überschritten.“

    Genau das ist der springende Punkt! Es besteht inzwischen eine stark zunehmende und nur allzu verständliche Sorge in der Bevölkerung, durch Heerscharen von Menschen mit völlig andersartiger kultureller Prägung und inkompatiblen Wertesystemen im eigenen Land verdrängt zu werden. Ab einem gewissen Punkt ruft dies zwangsläufig Abwehrmechanismen und Verteidigungsreflexe hervor – und dann geschehen Dinge, die wir uns als friedliebende Zeitgenossen ganz gewiss nicht wünschen. Ursache dafür sind aber keine bösartigen Kleinbürger, sondern es ist die Ignoranz der Eliten, der links-rot-grünen Weltverbesserer und ihrer journalistischen Kampfgeschwader, die ein völlig irrsinniges Menschenbild ihrer Gesellschaftstransformation zugrunde gelegt haben. Ein großer Denker und Verhaltensforscher wie Eibl-Eibesfeldt zeigt uns dies deutlich auf. Schade, dass er nicht mehr der Jüngste ist!

  85. #53 Ausgewanderter (11. Aug 2011 13:52) #18 Karl Martell (11. Aug 2011 12:52)

    „Es gibt übrigens ein “schönes” Streitgespräch zwischen Eibl-Eibesfeldt und ausgerechnet Cohn-Bendit. Ich muß es aber erst noch ausgraben (sollte es sich jemand antun wollen).“

    „Bist Du sicher? Ich habe eines mit Heiner Geißler.“

    ——

    Der häufig überschätzte und immer wieder in den Mainstream-Medien transportierte Heiner Geißler ist übrigens einer derjenigen, die zutiefst an die totale Formbarkeit des Menschen als soziales und pädagogisch stimulierbares Wesen glauben und meinen, ihn von seinen biologischen Wurzeln, die eben gerade in Bedrängnissituationen extrem stark hervortreten, entheben zu können. Geißler ist ein zutiefst naiver Dummbeutel, der sich immer gerne selbst dargestellt hat und der es bis heute wie ein kleiner Junge genießt, sich selbst als besonders ausgeklärter, progressiver „Vordenker“ im Unionslager zu inszenieren. In Wirklichkeit hat dieser Mann unendlich viel heiße Luft abgesondert. Zudem hat er durch sein fatales, unrealistisches Menschenbild – alle sind gut, wenn sie nur pädagogisch positiv geformt und möglichst allumfassend sozial abgesichert sind – die kritische Situation, in der wir mittlerweile auch in Deutschland angelangt sind, mit heraufbeschworen. Geißler ist für mich im Übrigen einer der geistigen Ziehväter der Multikulti-Ideologie.

    Geißler, Süßmuth, Merkel, Schäuble, Wulff, Böhmer – das gibt sich nicht viel. Ein Sammelsurium fragwürdiger Charaktere, ich möchte es sogar als Gruselkabinett bezeichnen. Betrachtet man das Maß, in dem sie Deutschland und dessen autochthoner Bevölerung Schaden zugefügt haben, unterscheiden sie sich nur marginal von den Roths, Trittins, Fischers, Künasts etc.

  86. Welcher PI-Schreiberling schreibt denn da den Namen des bedeutenden Ethologen zweimal auf zwei verschiedene Weisen boshaft verballhornend falsch? Sind manche PISAopfer jetzt schon mit cut & paste überfordert, wenn’s zum Abschreiben, der Königsdisziplin früherer Schülergenerationen, schon nicht reicht?

  87. #4 wieauchimmer (11. Aug 2011 12:29)

    ———————

    jaja, wenn man was nicht verstanden hat, wieauchimmer, dann ist das rassistisch, rechtsradikal, was auch immer.

    welches studium hast du denn so aufzuweisen, dass du da mitzureden dich getraust?

    du bist doch der beste beweis, dass es xenophobie gibt und merkst es noch nicht einmal. du bist gegen alles, was nicht deinem weltbild entspricht xenophob.

  88. Einen gewaltigen üblen Einfluss üben auch die Medien auf diese besonders schwarzen Jugendlichen aus: durch Verherrlichung von Gangster-Rappern wie 50Cent und Snoppy dog durch entsprechende (eigentlich ekelerregende) Videos auf Mtv, Viva (bei uns) streben sie auch oft nichts anderes an als Gangster und Rapper zu werden.

  89. Eine wahre Freude, die Gedanken dieses Professors, faktenreich und mit gesundem Menschenverstand ausgestattet, zu lesen. Welch angenehme Abwechslung zu dem naiven Geschwätz aller Multikulti-Phantasten, die letztlich nur die Abschaffung der ihnen verhassten europäischen bürgerlichen Gesellschaft im Sinn haben.

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