Gibt es bei den Katholiken in Deutschland bald ein Schisma, eine Kirchenspaltung? Das hatte neulich der „FOCUS“ und die italienische „Stampa“ angesprochen. Die Betonung liegt dabei auf Deutschland, denn im Ausland scheint die Lage ruhig. Es ist in der Tat seltsam, daß ausgerechnet jetzt, wo wir einen deutschen Papst haben, was alle 500 bis 1000 Jahre vorkommt, von den unterschiedlichsten Ecken wie dem Adenauer-Haus, CSU-Größen, Wir-sind-Kirche-Laienvereinen, Jesuiten und sogar lauwarmen Bischöfen immer wieder Forderungen aufkommen nach Frauen als Priestern, nach der Abschaffung des Zölibats und ähnlich Zeitgeistigem, was von Rom abgelehnt wird.

Überhaupt ist der Großteil der deutschen Katholiken der Meinung, jeder kann glauben, was er will. Dies widerspricht aber der Idee einer Religion vollständig. Eine demokratische Religion kann es nicht geben, sonst fällt sie auseinander. Wer nicht glauben will, was sie verlangt, sollte eigentlich austreten. Das getrauen sich die Herren Bischöfe im Land aber nicht zu sagen, weil sie sonst Kirchensteuerzahlungen verlieren. Im Ausland gibt es diese nicht. Um all die ganzen Fragen hat André F. Lichtschlag im neuen „ef-Magazin“ einen exzellenten und ausführlichen Artikel geschrieben, der alle Facetten und Akteure beleuchtet.

Das Hauptthema im Juliheft ist aber die Bildungsmisere im Land! Das libertäre Magazin „eigentümlich frei“ erscheint einmal im Monat, nur wenige Texte sind online. Es gibt auch ein billiges Probeabo. Versuchen Sie es einmal! Die Zeitschrift ist nicht wie andere. Ob es den Verkauf an Bahnhofskiosks noch gibt, weiß ich nicht. Seit die Kommentarfunktion abgeschaltet wurde, hat das ef-Blog an Klicks leider verloren.

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130 KOMMENTARE

  1. ….und sogar Bischöfen immer wieder Forderungen aufkommen nach Frauen als Priestern, nach der Abschaffung des Zölibats und ähnlich Zeitgeistigem….

    Sollen die doch bei den Katholiken einfach austreten und zu den Evangelischen gehen. Aber das wäre ja zu einfach.

  2. Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin evangelisch und werde zum Katholizismus konvertieren, weil ich Käsmann, Göring-Eckhart und Konsorten nicht mehr ertragen kann.

  3. „Wir-sind-Kirche-Laienvereinen“

    die werden vollkommen überbewertet, ein überschaubares häuflein von alt68ern, die immer dann von den medien vors mikro gezerrt werden und sich in der medialen aufmerksamkeit suhlen, wenn es gegen die eigene kirche geht.
    für die medien sind das billige alibi-katholiken, so wie auf der gaza-flotille auch alibi-juden mitfahren.

  4. Die Katholische Kirche ist eine Sekte, die das Wort verlassen hat.

    Das Zölibat ist nicht biblisch, das Papstum ist nicht biblisch. Wie Winston Churchill in einem seiner Werke schrieb, ist die römische Kirche die Fortsetzung des römischen Imperiums. Und so war es auch. Als das Imperium starb, übernahm die Kirche die Strukturen. Ihre „Berater“ schafften durch Intrigen, die germanischen und keltischen Stämme gegeneinander aufzuhetzen und die überlebenden zur Annahme des Glaubens zu bringen. Dies geschah am Anfang durch Missionierung, als eine gewisse Macht erreicht war, durch das Schwert. Chlodwig war der erste Frankenführer, der unter Führung eines Bischofs Schlachten gewann. Er bekehrte ihn. Chlodwig tötete einige seiner Unterführer, die die Macht des neuen Gottes anzweifelten. Bis dahin waren Könige bei den Germanen „Erste unter Gleichen“. Chlodwig schaffte den Thing ab. Der „Thing“ war eine Art demokratische Veranstaltung. Die katholische Kirche wurde immer stärker. Einer der Höhepunkte war die Ermordung des Stammes der Sachsen durch Karl den Großen, der dafür Heilig gesprochen wurde.

    Die Katholiken sind keine Christen. Sie verwenden Rituale, die in der Bibel als heidnisch bezeichnet werden. Sie beten Tote an (Heilige). Sie verschoben den Sabbat auf den Tag des Saturn (Sonntag).

    Luthers These, das der Papst der Antichrist sei, ist gar nicht so abwegig. Schön das ganze Zitat zu lesen: „Nicht der Türke ist der Antichrist, denn er zeigt offen seine Feindschaft und seinen Hass. Der Antichrist muss da sein, wo ihn keiner wähnt. Es muss der Papst sein“

    Die Katholiken übernahmen die Macht nach dem gleichen Schema wie es die Muslime machen. Friedliche Mission, bis eine gewisse Macht erreicht wurde, dannach mit dem Schwert alle anderen zur Annahme des Glaubens zwingen, oder töten.

    Lest ein paar Geschichtsbücher. Auf Youtube gibt es gute Filme darüber.Besonders die Vernichtung der Kopten, Aramäer etc. die sich an die Bibel hielten, zeigt auf, was die Katholiken waren und sind. Auch die Kreuzzüge. Sie waren keine „Rückeroberung“ der heiligen Stadt. Sie waren Raubzüge. Durch sie begannen die planmäßige Judenverfolgung in Europa. Hier eines der Bücher in digitaler Form : http://www.reconquista-europa.com/showthread.php?64976-Johannes-Lehmann-Die-Kreuzfahrer-die-Kreuzz%C3%BCge-Kreuzzug&highlight=kreuzz%FCge

  5. Schisma ? Papperlapapp !

    Benedikt hält „sei Sach“ zusammen. Schon „Universae Ecclesiae“ ist eine dringende Mahnung an das 68er sozialistische Theologenkollektiv, auch an Eminenzen, die sich durchgeschlichen haben.

    http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_commissions/ecclsdei/documents/rc_com_ecclsdei_doc_20110430_istr-universae-ecclesiae_ge.html

    Eine strategische Allianz mit der Orthodoxie ist bereits geschmiedet. Und

    BENEDICTUS PP XVI

    ist auch für weitere Überraschungen nach Art von „Anglicanorum coetibus“ gut.

    http://storico.radiovaticana.org/ted/storico/2009-11/333085_vatikan_dokument_zu_anglikanern_der_volle-text_auf_deutsch.html

    Einer inneren Zerstreuung, der Aufgabe traditioneller Positionen und der ätzenden Relativierung christlicher Werte wird mit Sicherheit ein wirkungsvoller, nachhaltiger Riegel vorgeschoben.

    Laudetur Jesus Christus.

  6. >… der Meinung, jeder kann glauben, was er will.

    Jünger Christi sind nicht Anhänger einer Lehre, sondern Nachfolger eines Lebens.

    Christi Leben auf Erden ist das Christentum, die Heilige Geschichte. Mit diesem Paradox (das Ewige ist geworden in der Zeit) muss jeder gleichzeitig werden, wenn er Christ im wesentlichen qualitativen Sinne (und nicht nur der Titulatur nach) sein will.

    Das Christentum ist wesentlich auf die Ewigkeit bezogen. Es hat keine 2000jährige Geschichte. Es ist die ewige Geschichte.

    Und das ist gerade für den Islam undenkbar:

    „Das Land ist in seinem Untergang begriffen; alles ist Politik bis zur Verzweiflung. Und nun, gerade jetzt, in diesem Augenblick auszudrücken, und so furchtbar entscheidend auszudrücken, dass er nichts, nichts mit Politik zu schaffen habe, dass sein Reich nicht von dieser Welt sei! … Also, das war ja, menschlich, wie ein Verrat an der Zeit, am Volke, an der Sache des Volkes“ Kierkegaard, Einübung im Christentum.

  7. Die katholische Kirche ist eine Sekte, die mit Christentum nichts zu tun hat. Christ sein und Katholik sein, schließen sich aus.

  8. Oha, Auftritt der Hardcore-Evangelen…

    Gehöre selbst zur evangelischen Fraktion, daher weiss ich, wofür ich mich schäme 🙂

  9. @ Freikorps
    Genau so ist es. Katholiken sind genauso wie Moslems keine Christen. Das Schlimme an ihnen ist, dass sie behaupten, sie seien welche. Papsttum, Reliquien, Marienverehrung, Heiligenverehrung, Reichtum, … sind zutiefst antichristlich. Ein Christ kann kein Katholik sein!

  10. #7 unverified__5m69km02

    Tja. Einfach mal lesen. Zum Beispiel Churchill: Geschichte der Britischen Völker. Dort kann man das nebenbei lesen. Und warum die Katholiken auf der Insel trotz aller Versuche und Intrigen nicht Fuß fassen konnten.

    Auch über die kirchengeschichte der irischen Kelten. Diese waren am Anfang von Rom unabhängig bis sie unter das Papstum gezwungen wurden.

    Die katholische Kirche ist eine Räubervereinigung von Anfang an.

    Beispiel:
    Die Konstantinische Schenkung (lateinisch Constitutum Constantini bzw. Donatio Constantini ad Silvestrem I papam) ist eine um das Jahr 800 gefälschte Urkunde, die angeblich in den Jahren 315/317 vom römischen Kaiser Konstantin I. ausgestellt wurde. Darin wird Papst Silvester I. und seinen sämtlichen Nachfolgern eine auf das Geistliche hingeordnete, aber auch politisch wirksame Oberherrschaft über Rom, Italien und die gesamte Westhälfte des Römischen Reichs geschenkt.

    Die Päpste nutzten die Urkunde, um ihre Vormacht in der Christenheit und territoriale Ansprüche zu begründen. „Die Konstantinische Schenkung war ein Symbol für die irdische Gestalt der Kirche, kein Besitztitel für den Kirchenstaat“ (Horst Fuhrmann).

    Das Zölibat diente nur dem Macht und Gelderhalt der Kirche. Biblisch ist sie nicht.

    Ich weis das Pi ein Verein von Katholiken ist.

    Christen sind etwas anderes. Christen küssen keinen Koran (Papst JP II), halten keine Konzile ab, die Feststellen das der Islam und die Christen den gleichen Gott haben.

    Und schicken keine Abgesandten durch das Land, die verkünden, das Koran und Bibel die Offenbarung eines Gottes sind.

    In der Bibel steht etwas anderes. Auch der Koran verneint dies.

    Nur die Katholiken sehen das anders. Sie basteln an ihrer Wiedererlangung der Macht mit Hilfe des Islams.

    Jesus trennte die weltliche Macht und die göttliche. Die Kirche will die weltliche Macht zurück. Dazu sind ihr alle Mittel Recht. Auch die Kollaboration mit dem Islam.

  11. Mich juckt es relativ wenig, ob diese heidnische Parodie auf das Christentum geeint oder gesplittert auftritt. Die RKK hat dem Wort Gottes schon zuvor über Jahrhunderte hinweg geschadet. Vielleicht entschließen sich aber doch die einen oder anderen wirklichen Christen, die aus Tradition oder familiären Rücksichten noch dort drin sind, diesen Verein zu verlassen und sich eine richtige Gemeinde zu suchen. Baptisten oder Brüdergemeinden zum Beispiel…

    OT

    Stasi-Seilschaften in Brandenburg schikanieren christliche Familie:

    http://www.theeuropean.de/harry-tisch/7209-lebendige-zeitgeschichte-in-stasi-brandenburg

  12. Angesichts der hier anstehenden Diskussion können sich die Ungläubigen jetzt ganz bequzm zurücklehnen und die Chips auspacken 😉

  13. #3 kongomüller (02. Jul 2011 08:22)
    #5 unverified__5m69km02 (02. Jul 2011 08:43)

    Nach Bericht der KNA fordern 80 Prozent der Katholiken in Deutschland Reformen ihrer Kirche wie die Aufhebung des Pflichtzölibats und die Zulassung von Frauen zum Priesteramt. Das gehe aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die die Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag der ZDF-Sendung „sonntags“ durchführte. Dem am Samstag veröffentlichten Ergebnis zufolge sind selbst unter wöchentlichen Kirchgängern 61 Prozent für Veränderungen; 28 Prozent sprachen sich dagegen aus.

    Nur ein Beispiel.

  14. Ein Freund aus Kamerun sagte mir einmal: Wenn ich Deutscher wäre, dann wäre ich sehr stolz auf diesen Papst.

    Was passiert jedoch:
    Ein Deutscher wird Papst und anstatt dass die Deutschen Stolz auf diesen in der abendländischen Geschichte unvergleichlich fleißigen und bescheidenen Papst sind, lassen sie sich wieder zu diesem merkwürdig, pathologischen Selbsthass auf die eigene Kultur anstiften.

    Napoleon sagte schon:

    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann groß genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

  15. #1 Jaegermeister (02. Jul 2011 07:55)

    Sollen die doch bei den Katholiken einfach austreten und zu den Evangelischen gehen. Aber das wäre ja zu einfach.
    ——————————————–
    Ich bitte Sie, die evangelische Kirche ist doch längst zu einer linksexkrementen NGO verkommen!

  16. Was hat #4 denn für Zeugs geraucht???
    Muß eine verdammt schlechte Qualität gehabt haben. Ich sags ja immer, bei islamischen Dealern wird nix gekauft.

  17. #19 Heide Witschka

    Tja. Ihr Katholiken seit nicht besser als Muslime.

    Überall im Land fördern die Katholiken den Islam. Offen von der Kanzel.

    Ich war Katholik. Aber wenn man sich intensiv damit beschäftigt, stellt sich die Frage, was die Amtskirche mit dem Christentum zu tun hat.

    Nichts.

    Sie negiert alle wichtigen Aussagen der Bibel.

    Alle Bewegungen, die von Anbeginn der Kirche versuchten, sich an der Bibel zu orientieren, wurden mit Gewalt unterdrückt.

    Die Kopten, die Aramäer, welche die Bibel in der Ursprache besaßen, waren von Anfang an Gegner für Rom. Und so wurden sie vernichtet. Das die Mohammedaner Byzanz einnahmen, passte auch in die Strategie von Rom. Wer weis, ob sie da nicht aktive Unterstützung boten.

    Christentum und Katholische Kirche haben nicht viel gemein. Nur den Namen.

    Das ganze Zeremoniel der Kirche ist heidnisch. Die Bibel lehrt: Wenn du aber betest, dann bete nicht wie die Heiden. Die Katholiken beten wie die Heiden. Schon das Glaubensbekenntniss zeigt das: Ich glaube an die Heilige katholische Kirche…

    Ein Christ glaubt nicht an eine Kirche. Er glaubt an Gott, zu dem der Weg nur über Jesus führt.

    Lesen Sie einmal die Schriften von Nikolaus von Kues. Er war Katholik, stand aber oft kurz vor der Verbrennung als Ketzer.

  18. Danke Freikorps für deinen Artikel. Es ist auf den Punkt richtig… Natürlich sage ich nichts neues, wenn man beton das es wunderbare Menschen in der katholischen Kirche gibt… Aber leider haben sie Recht! Insider berichten sogar das der Islam als Produkt entstanden ist nach dem Versuch Arabien zu missionieren. Ein Versuch des Papstes der kläglich gescheitert ist und das Gegenteil bewirkte. Wenn A. Rivera, ein ehmaliger Jesuitenpriester Recht hatte, dann ist der Vatikan für über 90% aller Dinge verantwortlich die in dieser Welt böse sind… Aber bilden sie sich ihr eigenes Urteil!

    Für alle die eine Frühandacht schätzen:
    http://minimorningmessage.podcaster.de/

  19. —#4 Freikorps (02. Jul 2011 08:40) Die Katholische Kirche ist eine Sekte, die das Wort verlassen hat.——-

    Danke für die Anhebung des Niveaus.
    Aus geschichtlicher Perspektive ist leider jedes Wort wahr.
    ich bin fürwahr kein Kirchenbasher , jedoch haben sich die Menschen weiterentwickelt, die Kirche jedoch nicht.
    Das ist der Grund f. die Entfremdung.

  20. #13 Freikorps (02. Jul 2011 09:05)

    Wie kannst Du es wagen den „Stellvertreter Gottes auf Erden“ zu denuzieren :mrgreen:

    Wenn man echte Christen sehen möchte sollte man mal in einer Freikirche vorbei schauen.

    Dort glaubt der Prediger noch was er sagt 🙂

  21. #22 Osiris Iffla

    Tja ich lache auch.

    Als Atheist betrachte ich alle Religionen mit Spott.

    Aber die Katholiken, die sich genauso verhalten wie die Muslime, deren Macht jedoch durch die Aufklärung gebrochen wurde, sind meine Lieblingsgegner.

    Ich besuche gerne die Dialogveranstaltungen der Kirche. Wo Diözesanbeauftragte wie Ludger Kaulig verkünden: „Koran und Bibel sind die Offenbarung eines Gottes“.

    Es zeigt, das die Katholiken einen Gott mit extremen psycholigischen Problemen haben. Vermutlich Persönlichkeitsspaltung. Erst schickt er seinen Sohn auf die Erde, 600 Jahr später einen Propheten, der sagt, er habe keinen Sohn.

    Die wenigsten Katholiken haben die Bibel gelesen. Deswegen huldigen sie dem Islam. Vom kleinen Dorfpfarrer bis hin zu Päpsten (JPII).

    Zeig mir die Stelle in der Bibel, wo den Priestern das Heiraten verboten wird?

    Die Katholische Kirche ist eine weltliche Organisation. Eine Bande, die von Anbeginn im Blut gebadet hat.

    Kein Deut besser als der Mohammedanismus.

    Christen sind: Armäer, Kopten, freie Christengemeinden.

    Aber nicht die kath. Kirche.

  22. Weihbischof Jaschke: Öffentliche Muezzin-Rufe vorstellbar

    Weihbischof Hans-Jochen Jaschke

    Weihbischof Hans-Jochen Jaschke

    KNA 25.06.2011

    Hamburg (KNA) Der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke unterstützt die Haltung der designierten evangelischen Bischöfin im Sprengel und Lübeck, Kirsten Fehrs, zu öffentlichen muslimischen Gebetsrufen. Dem Hamburger Abendblatt hatte die Hamburger Pröpstin und Hauptpastorin gesagt, Muezzin-Rufe seien vorstellbar, „wenn es eine Moschee ist, die kooperierend, demokratisch, integrierend und anti-islamistisch ist“. Jaschke sagte der Zeitung, er sei hier ganz mit Fehrs einig.

    „Wir suchen das Miteinander mit den gläubigen Muslimen und fördern ihre Anliegen auf Anerkennung des religiösen Lebens.“ Allerdings müsse die konkrete Situation in die Überlegungen einbezogen werden, so der katholische Bischof. Ahmet Yazici vom Bündnis der islamischen Gemeinden in Norddeutschland erklärte, nach einer Ära des Stillstands freuten sich die Muslime auf die neue Bischöfin. „Sie wird frischen Wind in den interreligiösen

    Dialog bringen.“ Das sei wichtiger als der Gebetsruf, so Yazici. Die frühere Hamburger Bischöfin Maria Jepsen hatte Ende 2009 mit ihrer Äußerung, sie halte öffentliche muslimische Gebetsrufe für vorstellbar, eine teils heftige gesellschaftliche Debatte ausgelöst.

    LINK: http://www.cibedo.de/vatikan_trkei0030000002011109.html

    ———————

    Soviel zur schismatisch römisch katholischen Kirche, die offenbar eine Nebengeschäftstelle Mekkas werden will.

  23. Der Zentralrat der deutschen Katholiken ist in der Tat eine Ansammlung von papstfeindlichen Wessenbergianern. Mit diesem Problem kommt man am besten zurecht, wenn man immer wieder betont, dass sie nichts zu melden haben. Das ist doch ein Gesindel, egal ob sie nun Kretschmann, Glück oder Maier heißen. Nur weil sie von dem christenfeindlichen und mit totalitären Ideen sympathisierenden Staatsfernsehen ständig eingeladen werden, ihren Senf zu allem zu geben, entsteht der falsche Eindruck, hier handle es sich um ein Gremium von Bedeutung. Die Politik versucht über diesen Zentralrat die katholische Kirche zu entern und maßt sich eine Stimme im katholischen Lehramt an. Das ist purer Wessenbergianismus, dem man als Katholik verdammen muss.

  24. Zölibat

    Ein Mensch von höchstem Geistesstreben,
    ein Gottesknecht, dem Papst ergeben,
    lebt keusch, so ist es eben Brauch,
    doch Triebe hat ein Priester auch.
    Dass es im Haushalt an nichts fehle
    sorgt rastlos eine treue Seele,
    die ihn verehrt auf ihre Weise
    und Sorge trägt für Trank und Speise.
    Den Umstand kann er nicht beklagen,
    sie ist sehr fromm und füllt den Magen,
    macht täglich ihm ein Leibgericht,
    aus dem versteckt die Liebe spricht.
    Auch war das Essen nie versalzen.
    Vor Lust lässt er die Zunge schnalzen,
    denkt er nur an die Köstlichkeiten,
    die sie beliebt, ihm zu bereiten.
    Der Messwein auf dem Speisetisch
    belebt den Geist und macht ihn frisch.
    Nach dem gestillten Hungertriebe,
    vermeldet sich bei ihm die Liebe.
    Durch Wein und Pfeife froh gestimmt,
    er ungeniert sich dann benimmt
    und kann es schwerlich unterlassen,
    sie an den Hüften zu umfassen.
    Die Hände gierig vorwärts hasten,
    bis zitternd sie das Ziel ertasten.
    Erstarrt vor solchen Urgewalten,
    muss seine Köchin stille halten.
    Liebe ist für Christen Pflicht,
    demutsvoll rührt sie sich nicht.
    Doch nur der liebe Gott kann sehn,
    was da in dunkler Nacht geschehn.
    Da sie zuvor kein Mann verdorben,
    wäre als Jungfrau sie gestorben.
    Weil er die Beichte abgenommen,
    ist nichts davon ans Licht gekommen.
    Der Pfaff vergibt ihr rasch die Sünde,
    denn er weiß um die Hintergründe!
    Mit Gottes Beistand und Belieben
    ist auch ein Nachwuchs ausgeblieben.
    Himmelwärts den Blick gewandt
    hat er vor Gott die Schuld bekannt
    und freut sich, frei von Sündenqual,
    schon wieder auf das nächste Mal.
    Schön ist fürwahr der Zölibat,
    wenn man im Haus die Köchin hat.

    Helmut Zott

    %%%%%%%%%%%%%%%%%%

  25. @Osiris
    Das ist leider richtig! Die Kirche fördert den Islam in einer beänstigen Art und Weise. Die evangelische und katholische Kirche haben sogar ein ökomenisches Liederbuch herausgebracht bei dem einem Angst und bange werden kann:

    Mitten unter uns… so lautet der Titel des Gebets und Liederbuches für die Grundschule erschienen im Moritz Disterweg Verlag…

    Es gibt nur einen Gott: ALLAH, den Herrn der Welt. Und ER gab uns die Schrift, die uns zusammen hält. Als Gottes Wort gibt der KORAN die Richtschnur unsres Handelns an. ALLAHU AKBAR, ALLAHU AKBAR, WAMU HAMMA DURRA SULUHU, ALLAHU AKBAR.

    Da stellt man sich die ergriffenen Gesichter der Grundschulkinder beim Singen vor, wie sie schon von klein auf die richtige Botschaft verinnerlichen: Allah ist der einzig wahre Gott und im Koran steht, wie wir uns verhalten müssen. Damit bloß keine Missverständnisse im interreligiösen Dialog aufkommen, wie der christliche und jüdische Gott sowie Bibel und Thora in der religiösen Hierarchie einzuordnen sind. Auf der nächsten Seite kommt es aber noch besser, da geht es zum Gebetsruf:

    Allah ist groß, ich lege davon Zeugnis ab. Es gibt keinen anderen Gott außer Allah. Davon lege ich Zeugnis ab: Mohammed ist sein Prophet. Kommt und betet, kommt zu eurem Heil! Es gibt keinen Gott außer Allah. Beten ist besser als Schlafen.

    Beten ist besser als Schlafen, Allah ist besser als Jahwe oder Jesus Christus, und Mohammed ist ohnehin das perfekte Vorbild, das über allem steht und zum „Heil“ führt. Man stelle sich vor, wie alle Kinder gemeinsam das muslimische Glaubensbekenntnis beten. Dazu darf man sich die Szenerie vorstellen, die im Vorwort beschrieben wird:

    Wenn ihr in der Klasse still werdet und miteinander betet und singt, könnt ihr spüren, wie die Gemeinschaft jeden einzelnen von euch trägt und dabei erleben, wie wichtig es ist, einander Mut zu machen zu helfen, zu trösten und sich miteinander zu freuen. (…) Wir hoffen, dass euch die Gebete und Lieder in diesem Buch helfen, mit euch selbst und mit allem, was zu eurem Leben dazu gehört, achtsam umzugehen.“

    Widerlich… und das im Namen der Kirche… Kein Wunder das sie die große Hure genannt wird (Offb 17)

  26. #31 Revival (02. Jul 2011 09:45)

    In den Dokumenten „Nostra aetate“ und „Lumen gentium“ des II. Vatikanischen Konzils (1962-1965) wird unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass die Christen zusammen mit den Muslimen den einen und denselben Gott anbeten.

    1.) Hier der entscheidende Satz aus dem Dokument „Nostra aetate“ des Konzils:
    „Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat“ (Art.3).

    2.) In dem Dokument „Lumen gentium“ kommt die Identität von Allah und dem Christengott in der folgenden Passage zum Ausdruck:
    „Der Heilswille umfasst aber auch die, die den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslime, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird“ (Kap.16).

    3.) Papst Johannes Paul II. hat in seinen öffentlichen Äußerungen die Konzilsaussagen stets bestätigt, wie das auch im folgenden Zitat aus ´Der Dialog ist heute nötiger denn je!´ von Mattias Kopp zum Ausdruck kommt: „Vor allem war es die Reise des Papstes nach Marokko (19. bis 20. August 1985), die mit seiner Rede vor mehr als 100 000 muslimischen Jugendlichen im Sportstadion von Casablanca zu einem historischen Meilenstein wurde. In Erinnerung an das Erbe der abrahamitischen Religionen betonte der Papst: ´Wir glauben an denselben Gott, den einzigen, den lebendigen, den Gott, der die Welten schafft und seine Geschöpfe zur Vollendung führt …. Deshalb komme ich heute als Glaubender zu euch´“.

    4.) In der Arbeitshilfe der Deutschen Bischofskonferenz „Christen und Muslime in Deutschland“ vom Jahre 2003, ist zu lesen: „Christentum und Islam stellen zwei verschiedene Zugänge zu dem selben Gott dar“.

    In dem folgenschweren Irrtum, der darin besteht, dass die Katholische Kirche und ebenso die Evangelische Kirche den islamischen Allah als identisch mit dem dreieinigen Gott der Christenheit erklärt hat, liegt die tiefere Ursache für die Erkenntnisblindheit der Kirchenoberen und ihr Versagen gegenüber dem Islam. Wenn sich der satanisch-böse Geist ein braunes Hemd überzieht, oder sich in das Mäntelchen einer Weltreligion einhüllt, ist offenbar das Erkenntnisvermögen der Kirche und der gesamten westlichen Welt restlos überfordert.

  27. Die Deutsche Bischofskonferenz kocht seit Jahrzenten ihr eigenes Süppchen, in theologischen wie in liturgischen Fragen werden maßgebliche bindende Schreiben Roms entweder relativiert oder gänzlich ignoriert.

    Die Deutsche Bischofskonferenz versteht sich zunehmend als eigene Kirchenregierung ohne föderale Oberinstanz. Emblematisch ist z.B. das rechte Menü ihrer Homepage http://www.dbk.de/home/ :

    Bistumskarte
    Pfarrgemeinden
    Katechismus
    Bibel
    Konzilstexte
    Synodentexte

    Das sind sämtliche Lehrinstanzen der Kirche – bis auf den Papst.

    Auf der Homepage der Piusbruderschaft (ich weiß, ich weiß…) in Deutschland werden zig Beispiele dieser permanenten Ignoranzen bzw. sogar Irrlehren angeprangert. Beispiele:

    http://www.piusbruderschaft.de/startseite/archiv-news/892-kirchenkrise/5402-deutsche-bischoefe-boykottieren-das-schreiben-aus-rom

    http://www.piusbruderschaft.de/streitende-kirche/974-irrlehren-nachkonziliarer-theologie/5561-leugnet-bischof-mueller-die-eucharistische-realpraesenz

    Man kann von den Piusbrüdern halten, was man will, die von ihnen zitierten Beispiele sind jedoch einleuchtend. Und soweit ich Durchblick habe, halten ausgerechnet die Priusbrüder sich eher an Rom, als die deutschen Bischöfe. Verrückte Welt.

  28. &Freikorps

    Natürlich hast du vollkommen recht. Keine der beiden großen Kirchen in Deutschland, erst recht nicht die zahlreichen Apspaltungen, hat etwas mit den Frühchristen gemeinsam. Und das sage ich als Atheist.

    Wenn der Papst für die Abschaffung der Kirchensteuer eintritt unterstütze ich ihn. Denn ohne Steuergeld sind die Kirchen sowieso in Deutschland nicht überlebensfähig.

  29. Wenn erkannt und anerkannt werden würde, dass der Christengott nicht mit Allah identisch ist, entstünde das eigentliche Problem für die Kirche mit der Frage, wer denn Allah dann ist: Ein zweiter Gott, ein Anti-Gott, der Antichrist, ein Dämon im Gewande Gabriels oder eine Erfindung Mohammeds?
    Umgekehrt müsste natürlich auch die islamische Seite eine offene Antwort darauf geben, was die trinitarische Gottheit für sie bedeutet. „Allah hat keinen Sohn“ ist bekanntlich unumstößlich, und die Behauptung, erhabe einen Sohn, eine Gotteslästerung.

    Würde man auf beiden Seiten die offensichtliche Unvereinbarkeit anerkennen, wäre grundsätzlich keine Gemeinsamkeit mehr gegeben, und man würde nicht mehr miteinander reden, wie Ayyub Axel Köhler unmissverständlich zu erkennen gibt:
    „Wenn ein Christ(!) sagt, wir haben ja nicht einmal den gleichen Gott, dann ist praktisch ein Ende des Dialogs für uns gekommen“.

    Der Dialog, den man so sehr anpreist und für unabdingbar hält, wird also stillschweigend unter der Voraussetzung geführt, dass die Christen(!) anerkennen, dass sie zusammen mit den Muslimen den einzigen und den gleichen Gott anbeten.

  30. @ #12 Vergeltung
    Ein „Linksozialist“ ist ein Nationalsozialist, volkstümlich Nazi genannt.

  31. Die meisten Kommentare, auch Nr 4, gehen am Thema vorbei. Die Frage war, ob es zu einem Schisma kommt. Die meisten schreiben aber, was ihnen so in den Sinn kommt. Das ist wie beim Pawlowschen Hund. Eine Diskussion findet in Blogs nicht statt. Und wer einen längeren Artikel egal zu welchem Thema empfiehlt, kann davon ausgehen, dass ihn keiner liest, schon weil er länger ist. Für mich erschreckend.

    Schon mal drüber nachgedacht, warum die geistige Landschaft so flach ist?

  32. Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin evangelisch und werde zum Katholizismus konvertieren, weil ich Käsmann, Göring-Eckhart und Konsorten nicht mehr ertragen kann.
    ———————————————-

    Herzlichen Glückwunsch

    Ich selbst war auch Evangelisch,habe erst meine Kinder Katholisch Taufen lassen,bin dann aus dem EV- Saftladen ausgetreten,um in die Katholische Kirche einzutreten.
    Der Eintritt wurde mit einer sehr würdevollen Zeremonie im Ramen eines Gottesdienstes in meiner Gemeinde vollzogen.

    Lustig war war das belämmerte Gesicht der Verwaltungsangestellen,die mich bei dem Antrag meines Austrittes aus der EV-„Kirche“
    glaubte ,für meinen Austritt herzlich Gratulieren zu müßen,bis ich ihr erklärte das dies nur ein nötiger Schritt zum Eintritt in die Katholische Kirche wäre.

  33. Die römisch katholische Kirche besteht nun sseit 2000 Jahren. Sie wird auch diesen Wind des Zeitgeistes überstehen.

  34. „Denn ohne Steuergeld sind die Kirchen sowieso in Deutschland nicht überlebensfähig.“

    Lächerlich !
    In der ganzen Welt, ausser in den deutschsprachigen Ländern, gibt es keine Kirchensteuer und die Kirche lebt.

  35. Der richtige Satz: „Eine demokratische Religion kann es nicht geben.“ Daraus folgt: Alle Religionen sind undemokratisch!

    Die christlichen Religionen haben sich zwar in die demokratischen Gesellschaften eingefügt, aber nur um den Preis des Verbiegens. Der Islam bringt das nicht fertig.

    Fazit: Ohne Religionen wäre jede Gesellschaft freier und demokratischer!

  36. @Freikorps.

    Soso, wir Katholiken sind genauso schlimm wie Muslime?
    Heiraten Katholiken kleine Mädchen und vergewaltigen diese? Hacken wir Dieben die Hände ab, schlagen Mördern die Köpfe ab? Steinigen wir Ehebrecher? Bezeichnen wir Andersgläubige als „Ungläubige“ und töten diese deshalb?
    Sorry Freikorps, entweder hast Du übelstes Zeuge geraucht oder Du bist von vornherein nicht ganz zurechnungsfähig.
    Wahrscheinlich beides.

  37. In der Natur findet seit jeher etwas statt, das man Evolution nennt.

    In der Katholischen Kirche kennt man derlei nicht.

    Was jemand „glaubt“, ist unerheblich — es zählt das Wissen.

  38. #38 Kewil

    Ja, das mit dem pawlowschen Reflex stimmt.

    Den löst der Name „Kewil“ bei mir aus. Schon Fakt und Fiktionen habe ich wegen ihrer Pöbelein dort nicht gelesen.

    Und hier dürfen sie weitermachen. Als Oberzensor.

    Es fällt doch auf, das man immer weniger der alten Namen liest.

    Die Besucherzahlen fallen.

    Richtig frei diskuttieren kann man in den wenigsten Blogs. reconquista-europa ist einer der wenigen.

  39. #27 Freikorps (02. Jul 2011 09:42)

    “Koran und Bibel sind die Offenbarung eines Gottes”.

    #33 Hezott (02. Jul 2011 09:59)

    In den Dokumenten „Nostra aetate“ und „Lumen gentium“ des II. Vatikanischen Konzils (1962-1965) wird unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass die Christen zusammen mit den Muslimen den einen und denselben Gott anbeten.

    Diese Zitate verstoßen eindeutig gegen die katholische Grundlehre, insb. gegen das unumstößliche Dogma der Dreifaltigkeit. Die zitierten Dokumente entfalten übrigens keine dogmatisch bindende Kraft, da das II. Vatikanum hat sie nicht dogmatisiert. Diese Dokumente werden innerkirchlich weiterhin scharf kritisiert, und ich glaube überhaupt nicht, dass der jetzige Papst mit ihnen auf einer Wellenlänge steht.

    Wie dem auch sei: Diese Irrlehren bleiben Irrlehren, weder entsprechen sie dem kath. Glauben noch sind nicht für die Gesamtheit der kath. Universalkirche symptomatisch. Daraus den Rückschluss zu ziehen, dass „die Kirche dem Islam den Boden ebnet“ ist voreilig und entspricht auf keinen Fall den Gegebenheiten in Rom und in der Dritten Welt.

    Anders ausgedrückt: Es ist genau wie mit der deutschen Politkaste: Medial wirksame Sprüche linker Gutmenschen sind keinesfalls für den Rest der Bevölkerung repräsentativ, vor Allem wenn sie rechtwidrig sind.

    Ein Röttgens, ein Ströbele und ein Gisy sind nicht Deutschland, und es wäre voreilig aus deren Sprüche herabzuleiten, dass Deutschland in seinem Wesen, als historische Nation und in seinen 80 Millionen Bürgern verkommen sei.

    Es gibt Rabbiner, die behaupten, Israel (als Staatsgebilde) sei des Teufels. Sprechen sie für die Gesamtheit des jüdischen Volks und der jüdischen Theologie? Wenn ja: satirische Schlussfolgerung: Was soll man jetzt auflösen: das gesamte Judentum oder Israel?

  40. #39 kewil (02. Jul 2011 10:25)

    Da ist was dran. Also bitte meinen Beitrag

    #34 Osiris Iffla (02. Jul 2011 10:00) Your comment is awaiting moderation.

    freischalten. 😉

  41. #42 Heide Witschka

    Nun, ihr anerkennt, das Allah und euer Gott der Selbe sind.

    Dies schließt jedoch die Bibel und der Koran aus.

    Ich gehe hier nicht in Details, aber die Bibel sagt: Der ist der Antichrist, der sagt, Jesus, Marias Sohn ist nicht der Sohn Gottes. Der Koran sagt, Wahrhaft ungläubig ist der, der sagt, Jesus, Marias Sohn ist der Sohn Gottes.

    Daher kann man sagen, die katholische Kirche, der Katholik ist nicht besser als der Mohammedaner. Denn wenn der Gott der gleich ist, wo ist der Unterschied. Der liegt nur darin, das die Katholiken nicht mehr morden können, wie in früheren Zeiten.

    Die Aufklärung hat ihr die Macht genommen. Nun hoffen sie, das sie diese durch Hilfe des Islam zurückbekommen. Wie sagte ein Bischof so schön: „Durch den Islam ist Gott nach Europa zurückgekommen“

    Da aber laut Bibel der Gott der Christen nicht gleich dem Gott der Mohammedaner ist, die Katholiken dies aber behaupten, sind sie keine Christen.

    Für den Christen gilt die Bibel. Der Hass der Mohammedaner auf Juden und Christen resultiert daraus, das sie wissen, das die Christen Gott anbeten, und sie nur den Widersacher Gottes.

  42. „Seit die Kommentarfunktion abgeschaltet wurde, hat das ef-Blog an Klicks leider verloren.“

    Das wird keinen wundern. Lichtschlag hatte wohl Probleme damit, wenn man unter liberal auch das Recht verstanden wissen wollte, sich gegen Antisemitismus verwahren zu wollen.

    Nun schreibt er zum drohenden Schisma der katholischen Kirche? Na sowas.

    Ein Glaube ist grundsätzlich und immer durch ein Vorhandensein von Dogmen begleitet. Das geht garnicht anders, wie man sehr schnell herausfinden könnte.

    Dogmen, die hat man hinzunehmen. Oder man läßt es und sucht, oder bastelt sich einen
    anderen Glauben. Der jedoch wiederum an Dogmen gebunden sein muß.

    Das ist so bei Glaube.

    Wer das glaubt aufgrund der Illusion eines vielleicht besonders begabten eigenen Gehirns nicht hinnehmen zu können, (eine Illusion, die jeder Mensch aus Selbstbehauptungswillen aufrechterhalten muß. Auch ein Depp), der darf sich nicht einen „Glauben“, sondern sollte sich ein „Wissen“ suchen.

    Er hat freilich dabei davon Abstand zu nehmen, daß der Mensch mit zwei Ebenen der Erkenntnisgewinnung ausgestattet ist: der naturwissenschaftlichen Erkenntnisebene, sowie der, verkürzt gesprochen: wertenden Ebene.

    Eine Ebene die, sehr viel mächtiger, jedoch im Verborgenen wirkt.

    Unter dem Strich darf man festhalten, daß es eine gute Sache ist, daß alle Menschen sterben. Vor allem die Spinner, die „glauben“ sich durchweg auf der Ebene des Wissens zu befinden.

    Da lauert ein Spagat, aus dem ein Glaube nie herauskommen kann. Solche Diskussionen gab es früher bei ei-frei. Lichtschlag möchte lieber Monologe, das hat auch was mit der Überbewertung eigenen Denkens zu tun und dem Wollen, dieses in die Gesellschaft zu drücken.

  43. #45 Osiris Iffla (02. Jul 2011 10:38)

    #27 Freikorps (02. Jul 2011 09:42)

    “Koran und Bibel sind die Offenbarung eines Gottes”.

    #33 Hezott (02. Jul 2011 09:59)

    In den Dokumenten „Nostra aetate“ und „Lumen gentium“ des II. Vatikanischen Konzils (1962-1965) wird unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass die Christen zusammen mit den Muslimen den einen und denselben Gott anbeten.

    Deshalb beten Juden am Samstag, Moslems am Freitag und Christen am Sonntag zu Gott- weil sie alle den selben Gott haben !

    Jeder behautet das wäre der Tag des Herren, wer hat nun Recht ?!

  44. #50 Irish_boy_with_german_Father

    #27 Freikorps (02. Jul 2011 09:42)

    “Koran und Bibel sind die Offenbarung eines Gottes”.

    Diese Aussage stammt von Ludger Kaulig, Dialogbeauftragter der Diözöse Münster.

    Sie zeigt, das Katholiken keine Christen sind. Sie sind keine Einzelmeinung.

    Von diesen Art Zitate gibt es hunderte. In Frankfurt weihte ein Domkapitular den Grundstein einer schiitischen Moschee. Eine Moschee, deren Imam Türkyilmaz kurz dannach wegen offenem antijüdischem Auftreten zurücktreten musste.

    Auch der Judenhass der Katholiken und Mohammedaner zeigen, das beide an einen anderen Gott glauben.

    Das mit dem heiligen Tag ist klar. Christen und Juden haben den Samstag, die Katholiken übernahmen den Sonntag (Tag des Saturns, Baal), der im römischen Reich der heilige Tag war

  45. interessant an den obigen Beiträgen ist bei dem Für und Wider eines gemeinsamen Gottes für Christen und Muslime die dabei notwendige Ausblendung des mosaischen Erbes.

    Das besteht nicht nur in der Torah, dem in unseren Kreisen so genannten Alten Testament, hahaha.

    Es ist halt die Frage, ob dieser Messias nun unter all den anderen Messiases wirklich der Verheißene war.

    Oder aber ob der Messias nicht doch ein in alle Zeiten erst noch Kommender sein muß. Denn ist er da, dann ist dies das Ende aller Zeiten.

    Über den Koran will ich mich lieber garnicht erst auslassen.

    Es gibt einen Gott, sofern es Gott gibt. Wenn wir die verschiedenen Editions von Gott
    auf einen zurückführen wollen, dann läge der nicht bei Christen, und nicht bei Muslimen, und auch nicht bei diesen beiden zusammen. Sondern davor. Darüber. Jenseits davon.

    So wie Gott dann nicht mit dem Universum entstand, sondern größer ist als das Universum.

    Die Fragen, die heutige Katholiken zu ihrem Glauben umhertreibt sind doch eher matte Glimmer in für elektrische Impulse empfänglichem Gewebe, mit dem sie die Welt glauben erklären zu müssen.

  46. #50 Irish_boy_with_german_Father (02. Jul 2011 10:48): „Jeder behautet das wäre der Tag des Herren, wer hat nun Recht ?!“

    Auf christlicher Seite bildet man sich vielfach ein, den Gegensatz zwischen Christentum und Islam aufheben zu können, indem man vorgibt, „es gäbe ja nur einen Gott“, den wir als Menschen, bedingt durch unsere Beschränktheit, von verschiedenen Blickwinkeln aus betrachten und daher verschieden sehen, und uns nur auf unterschiedlichen Wegen ihm nähern.

    Nein, dieser eine und einzige Gott hat sich selbst den Menschen offenbart. Dem einen Teil der Menschheit hat er verkünden lassen, er habe seinen einzigen Sohn zur Errettung der Menschen auf die Erde geschickt. Dem anderen Teil der Menschheit hat der angeblich selbe Gott offenbart und mitgeteilt, dass er keinen Sohn habe und nie einen gehabt habe.
    Das kann aber aus logischen Gründen nicht derselbe Gott sein, sofern er nicht lügt oder schizophren ist. Allah ist nicht identisch mit dem Gott der Christenheit.

    Dies haben viele Kirchenväter und Heilige auch so gesehen. Nikolaus von Kues (1401-1464) schreibt im dritten Buch seiner Cribratio Alkorani:
    „Der Gott des Koran ist also nicht jener große GOTT, an den zu glauben jedes vernunftbegabte Geschöpf gehalten ist, – ist er doch der Schöpfer aller Dinge- , sondern dein (Mohammeds) eigener Gott, der durch dich das sagt, was du erfindest. Alles also, was sich als Wort Gottes im Koran findet, ist – ob wahr oder falsch – allein der Erfindung Muhammads zuzuschreiben…“

    Unmissverständlich sind auch die Worte von John Henry Newman, dem Kardinal und großen religiösen Genius des 19. Jahrhunderts:
    „Nehmen wir an, bestimmte Bischöfe und Priester unserer Tage begännen zu lehren, der Islam… sei eine direkte und unmittelbare Offenbarung von Gott, so wäre die Kirche verpflichtet, die Autorität zu gebrauchen, die Gott ihr gegeben hat, und zu erklären, dass ein solcher Satz mit dem Christentum nicht vereinbar ist, und dass die, die ihn halten, nicht zu ihr gehören“.

    Nach dieser Vorstellung wäre Johannes Paul II. nicht mehr Glied der Kirche. Sagte er doch im August 1985 vor mehr als 100 000 muslimischen Jugendlichen im Sportstadion von Casablanca:
    „ …Wir glauben an denselben Gott, den einzigen, den lebendigen, den Gott, der die Welten schafft und seine Geschöpfe zur Vollendung führt … Deshalb komme ich heute als Glaubender zu euch“.

  47. Bitte mitzeichnen:

    https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=18123

    “Nach dem vorliegenden Vertragsentwurf zum ESM wird Deutschland laut Aufteilungsschlüssel für 27,15 % der Gesamtsumme von 700 Mrd. Euro bürgen; dies entspricht 190,05 Mrd. Euro.

    Der Bundeshaushalt 2011 beträgt 305,8 Mrd Euro. Damit würde Deutschland aktuell mit 62,3 % seines Bundeshaltes bürgen. Bürgen bedeutet, die Zahlungen zu übernehmen, wenn der Schuldner ausfällt. Ein Zahlungsausfall verschiedener Länder, die den ESM in Anspruch nehmen könnten ist nach Faktenlage sehr wahrscheinlich. Dies ist aktuell an Griechenland (mit einem Schuldenstand zum 31.03.2011 von 354 Mrd. Euro) zu erkennen, welchem die Rettungsgelder in Höhe von 110 Mrd. Euro offenkundig nicht helfen und für das aktuell bereits Umschuldungen, bzw. weitere Hilfsgelder diskutiert werden. “

  48. #51 Irish_boy_with_german_Father (02. Jul 2011 10:48)

    Deshalb beten Juden am Samstag, Moslems am Freitag und Christen am Sonntag zu Gott- weil sie alle den selben Gott haben !

    Wenn Du den „Tag des Gottesdienstes“ meinst: Die kath. Messe wird täglich abgehalten.

    Jeder behautet das wäre der Tag des Herren, wer hat nun Recht ?!

    Das ist hier nicht die Frage, sondern ob Menschen, die sich als Katholiken bezeichnen, behaupten können, dass Gott und Allah ein und derselbe sind. Und die Antwort ist nein, denn Gott ist im kath. Grundglaube Vater und Sohn und Heiliger Geist – was für Allah nicht zutrifft und von den Moslems strikt abgelehnt wird.

    Außerdem widerspricht „Gott = Allah“ der kirchlichen Heillehre: Wenn Taufe und sonstige Sakramente zum Heil erforderlich sind, wie soll man im Islam geheilt werden?

    Und schließlich ist „Gott = Allah“ unter tausend Aspekten vollkommener Schwachsinn, angefangen mit diesem simplen weltlichen Argument: Kein vernünftiger Schulmediziner würde 50 Jahre lang behaupten: „Ich habe 20 Jahre Medizin studiert und bin Spezialist für Herzchirurgie. Zur Heilung tödlicher Herzkrankheiten führt kein Weg an der Herzchirurgie vorbei.“ Und im nächsten Medizinkongress, sensationelle Mitteilung desselben Mediziners: „Zur Heilung tödlicher Herzkrankheiten kann sich der Patient alternativ Heroin spritzen, täglich fünf Liter Alkohol trinken und sich den Kopf gegen die Wand schlagen, die Wirkung ist die gleiche.“

  49. #54 Hezott

    Schöner Beitrag.

    Und schön, das noch jemand außer mir Nikolaus von Kues liest.

    Den heutigen Katholiken scheint er unbekannt zu sein.

    Sein Werk „Von der Wissenschaft des Nichtwissens“ sollte jeder lesen, der sich für Religion interessiert. Vor allem Katholiken.

    Die Tatsache, das nach den Schriften Bibel und Koran feststeht, das die Angehörigen der Religion Christentum und Mohammedanismus unterschiedliche Götter anbeten, ist jedem klar, der beide Bücher gelesen hat.

    Und man muss nicht in die Details gehen. Schon die Tatsache, das Christen dazu aufgerufen werden, nicht zu morden (das heist, töten zur Verteidigung ist erlaubt), während Mohammedaner dazu aufgerufen werden, für ihren Gott zu morden (siehe online Koran der Islamischen Gemeinschaft Milli Görrus http://www.igmg.de), zeigt das überdeutlich.

    Wenn als die katholische Kirche offiziell durch Dialogbeauftragte wie Ludger Kaulig verkünden lässt, das beide den gleichen Gott haben, können sie keine Christen sein.

  50. Überhaupt ist der Großteil der deutschen Katholiken der Meinung, jeder kann glauben, was er will.

    Damit ist aber nach meinen Informationen nicht „innerhalb der Katholiken“ gemeint sondern außerhalb. Also diese Aussage besagt: Man muss nicht Katholik sein …

  51. #44 Freikorps

    Die Besucherzahlen fallen, weil PI stundenlang hängt und nicht funktioniert. Hast du wohl noch nicht gemerkt, wa? Lügen ist halt schöner!

    #47 Osiris Iffla

    Ich bin nicht inder Moderation tätig und kann leider nix machen.

  52. #59 kewil

    So, ein Lügner bin ich?

    Weil Pi hängt? Das hindert keinen Pi-ler nicht, es dauernd zu versuchen.

    Wären Sie doch bei ihrem eigenen Blog geblieben.

    Ihr Poltern und ihre „vulgäre“ Ausdrucksweise mögen ihrem Klientel gefallen haben.

    Hier finden sie nicht die gleichen, kritiklosen Beweihräucherung.

    Aber im Gegensatz zu Ihnen forder ich nicht, das man Ihnen das Wort verbietet. So wie sie das gerne hier machen würden, und auf Ihrem Blog gemacht haben.

  53. „… nach der Abschaffung des Zölibats und ähnlich Zeitgeistigem …“

    Bei den Kopten beispielsweise herrscht diese „Zeitgeistigkeit“ aber schon länger als der Zölibat bei den Katholiken – daher ist der Begriff des „Zeitgeistigen“ unpassend, oder Kewil?
    Ich brauche doch wohl nicht ergänzrend darauf hinzuweisen, dass Kindesmißbrauch dort, wo Priester verheiratet sind, weit weniger vorkommt als dort, wo der Zölibat herrscht.
    Das sei nur zur „Zeitgeistigkeit“ der Kopten und anderer am Rande erwähnt.

  54. Diesen Freikorps sollte man sperren und zwar lebenslang. 😆 😆 😆 Gruß aus Hessen

    #59 kewil (02. Jul 2011 11:32)

    #44 Freikorps

    Die Besucherzahlen fallen, weil PI stundenlang hängt und nicht funktioniert. Hast du wohl noch nicht gemerkt, wa?

    Doch das bemerkt man des öfteren. Leider.

    Mein Frage was wird gegen die häufige schlechte Erreichbarkeit von Europa`s größtem politischen Blog unternommen??????

  55. Erst jetzt habe ich gesehen, das dieser Beitrag von Kewil kommt.

    Sorry, normal kommentiere ich dann nicht.

    Ich weis, das Herr Kewil sehr übellaunig auf Kritik reagiert

  56. #60 kewil (02. Jul 2011 11:32)

    Schon gut, hätte sein können. Danke für den interessanten Artikel!

  57. Zitat aus dem Artikel:

    Eine demokratische Religion kann es nicht geben, sonst fällt sie auseinander.

    Vergleichen Sie das mit dem Islam. Hier zeigt sich die wahre Dummheit und Inkonsequenz in unserem Staat gegenüber Religionsgemeinschaften:

    Islam = böse, weil er mit der Demokratie nicht vereinbar ist

    Christentum = gut, weil es mit der Demokratie nicht vereinbar ist

    Allerdings sei ein Satz aus Kewils Beitrag nicht unterschlagen:

    Wer nicht glauben will, was sie verlangt, sollte eigentlich austreten.

    Das ist in der Tat der große Unterschied zwischen Islam und Christentum (und ein klarer Punkt für letzteres)!

    Aber, lieber Kewil: Sind nicht an anderer Stelle von Ihren Artikeln die bösen Kirchenaustreter schuld am Niedergang unserer demokratischen Gesellschaft?

    Auch wenn Sie mir wieder „Blockwartmentalität“ vorwerfen: Dieses Herumgeeiere ist irgendwie putzig – auch wenn Sie nicht der Einzige sind, der dafür anfällig ist.

    Die Schlussfolgerung müsste eigentlich drastischer sein: Religion ist Privatsache und hat sich der demokratischen Staatsform ohne Wenn und Aber unterzuordnen. Das bedeutet auch: Ob Zölibat oder nicht, ob Frauenpriestertum oder nicht, Sache der Religionsgemeinschaft. Kirchensteuer hingegen ist nicht länger Sache des Staates, sondern Beiträge sind Sache der Religionsgemeinschaften.

  58. Das Zölibat entspricht nicht meinem Verständnis von Freiheit, gleichwohl akzeptiere ich es da es -leider- zur Tradition in Europa gehört.

    Warum das bei PI überhaupt ein Thema ist, erschliesst sich mir allerdings nicht….

  59. #66 m.h.

    „Die Schlussfolgerung müsste eigentlich drastischer sein: Religion ist Privatsache und hat sich der demokratischen Staatsform ohne Wenn und Aber unterzuordnen. Das bedeutet auch: Ob Zölibat oder nicht, ob Frauenpriestertum oder nicht, Sache der Religionsgemeinschaft. Kirchensteuer hingegen ist nicht länger Sache des Staates, sondern Beiträge sind Sache der Religionsgemeinschaften.“

    Exakt das ist es.

    Und für die „Christen“ kein Problem. Jesus Christus hat das so festgelegt.
    „Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist“, und „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“

    Er rief weder zur Gründung eines „Gottesstaates“ auf, noch legte er fest, das es eine Institution wie die römische Kirche geben solle. Einen Mensch als „Stellvertreter Gottes“ wollte er auch nicht. Denn den müßte ja Gott jeweils selber ernennen.

    Nein, er sagte: „Wo immer zwei oder drei versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen“.

    Es gibt in der Bibel die Empfehlung, wie ein Gemeindevorsteher und seine Frau beschaffen sein sollte. Von untadeligem Wesen. Damit sie Vorbild sein können.

    Die Amtskirche hat weltliche Machtansprüche und benutzt die Bibel nur.

    Luther wollte das reformieren.Es gelang ihm nur teilweise. Vor allem sein Judenhass ist ihm vorzuwerfen. Sein Verdienst ist die Übersetzung der Bibel ins Deutsche. Viele konnten nun die Schrift lesen und erkennen, das die kath. Kirche nicht dem Wort folgt. Leider hatte er keine guten Vorlagen, da er aus dem Lateinischen ins Deutsch übersetzte was vorher aus dem aramäischen ins griechische und dann ins lateinische Übersetzt wurde. Aber es war ein Meilenstein.

  60. #4 Freikorps

    Chlodwig war der erste Frankenführer, der unter Führung eines Bischofs Schlachten gewann. Er bekehrte ihn. Chlodwig tötete einige seiner Unterführer, die die Macht des neuen Gottes anzweifelten. Bis dahin waren Könige bei den Germanen “Erste unter Gleichen”. Chlodwig schaffte den Thing ab. Der “Thing” war eine Art demokratische Veranstaltung. Die katholische Kirche wurde immer stärker. Einer der Höhepunkte war die Ermordung des Stammes der Sachsen durch Karl den Großen, der dafür Heilig gesprochen wurde.

    Und am Ende landeten die Menschen in der Sklaverei (Leibeigenschaft). Insofern An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen 😉

  61. #63 lorbas

    Ich bin auch nicht in der Technik, aber das Problem ist natürlich bekannt und ärgerlich. In der letzten Woche hatten wir an einem Tag mitten in der Woche nur 40.000 Leute. Man konnte oft auch nicht mehr posten. Alles im Eimer.

    Wir könnten lässig auf 60.000 Leute pro Tag kommen, wenn es immer flutschen würde. Viele haben sich schon beschwert und geschrieben, dass es ihnen stinkt und sie sich nicht mehr oft einwählen.

    Aber ich glaube, es liegt viel am Geld. Vielleicht bräuchte man mehr Server, mehr Bandbreite, und das kostet. Ob manchmal auch DOS-Attacken von Linken die Seite lahmlegen, weiss ich nicht, ist aber nicht unmöglich!

  62. #66 m.h.

    Das Problem ist etwas komplizierter und ein Blogbeitrag reicht da nicht, um alle Facetten auszuleuchten. Wenn eine Religion nicht demokratisch ist, hat das mit dem Staat nicht unbedingt was zu tun. Wenn Religion A sagt, in jedem Eichenbaum lebt ein Gott, ihr müßt die Eichen anbeten, dann geht das den Staat einen Dreck an. Wenn Religion B. sagt, ihr müßt die Ungläubigen töten, wo immer ihr sie trefft, dann geht das die Polizei und die Richter und den Staat sehr wohl etwas an.

    In dieser Hinsicht ist auch jeder Vergleich zwischen Christentum und Islam nur dummes Zeugs! Mir stinkt es auch, wenn blöde Pfaffen den Islam hereinwinken, aber die Hauptbeförderer des Islams im Westen sind alles Atheisten!

  63. zum zölibat:

    ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber meine informationen sehen so aus:

    vor der einführung des zölibats drohte die herausbildung einer priesterdynastie, d.h: bischöfsitze und pfründe konnten an den sohn weitervererbt werden, die erzwungene kinderlosigkeit beendete dies und führte dazu, daß nicht priestersöhne sondern die besten oder einflußreichsten befördert wurden.
    man kann das zölibat somit als eine frühe demokratisierung des klerus bezeichnen.
    eine abschaffung des zölibats würde diese demokratischen verhältnisse zu gunsten von vererbbaren pfründen opfern.

  64. Drei Gründe „eigentümlich frei“ nicht zu lesen:

    1. Der Islamkonvertit Arne Hoffmann

    2. Der Islampropagandist Arne Hoffmann

    3. Der Muslim-Markt-Freund Arne Hoffmann

  65. #63 Helal ben Shehar (02. Jul 2011 11:40)

    1. Und was ist mit der koptisch-katholischen Kirche?

    2. Der Zölibat hieß usprünglich, dass verheiratete Männer nur dann Priester werden durften, wenn sie sich von ihrer Frau trennten, wie Petrus und die Apostel es auch getan hatten. Der Zölibat ist also apostolischen Ursprungs, dies behauptet ausgerechnet Klement von Alexandria (anno 210 gestorben) bereits zu einer Zeit, als es noch keine West- oder Ostkirche gab. In der Ostkirche gilt weiterhin, dass verheiratete Männer Priester (aber nicht Bischof) werden dürfen, fortan jedoch mit ihrer früherer Gattin wie mit einer Schwester verkehren, wie damals die Apostel. Ein unverheirateter Priester darf in der Ostkirche nicht heiraten. Und es war nicht einmal immer so! Denn das Konzil von Neocaesarea (314), damals noch eindeutig zum Orient gehörend, bestätigte die Zölibatsregeln nach heutigem kath. Muster.

    3. 2000 Jahre hat niemand, zumindest im Inneren der kath. Kirche, am Zölibat gerüttelt. Und seit 30 Jahren ist das Thema plötzlich Mode, und zwar ganz eindeutig nach Vorgaben bestimmter politischer Kreise. Es handelt sich tatsächlich um eine Zeitgeistfrage.

    Siehe auch: http://www.radiovaticana.org/ted/articolo.asp?c=457219

    und:

    Bonn (KNA) Als Antwort auf das Reformpapier von 200 katholischen Theologieprofessoren haben rund 250 Priester und Laien ein Gegenmemorandum unter dem Titel „Petition pro Ecclesia“ (Petition für die Kirche) veröffentlicht. Darin kritisieren sie die Theologen, die der Kirche großen Schaden zugefügt und die Gläubigen getäuscht und verunsichert hätten.

    Zugleich wollen sie sich „deutlich und vernehmbar an die Seite unserer Bischöfe stellen und unsere Einheit mit dem Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI., bekunden“.

    Unterzeichnet ist die Petition (http://petitionproecclesia.wordpress.com) unter anderem von dem Düsseldorfer Historiker Michael Hesemann, dem Spiegel-Journalisten Matthias Matussek, der Publizistin Gabriele Kuby und dem früheren CDU-Bundestagsabgeordneten Alois Graf von Waldburg-Zeil. Sie appellieren an die Bischöfe, dem von den Theologen gezeichneten „verzerrten Bild von der Kirche“ öffentlich entgegenzutreten und traditionelle Glaubensinhalte und das christliche Bild von Ehe und Familie zu verteidigen.

    Darüber hinaus appellieren die Unterzeichner der Petition an die Bischöfe, ein deutliches Zeichen für den Erhalt des Zölibats zu setzen. Er sei „kein altmodisches Auslaufmodell, sondern die dem Priester angemessene Lebensform“. […]

  66. #72 kongomüller (02. Jul 2011 12:22)

    Da könnte auch was dran sein, obwohl ich glaube, dass dies eher eine Folge als eine Ursache ist.

    Mönche z. B. legen die Gelübde des Gehorsams, der Keuchheit und der Armut ab. Wenn sie nichts haben, was soll geerbt werden, auch wenn sie unkeuch sind?

  67. @ #70 kewil
    Ich hab ja sonst nichts gegen dich, aber was du da schreibst ist die größte Scheisse die es gibt!!!

    Atheisten sind gegen alle Religionen, auch gegen die Ideologie Islam!

    Die Hauptbeförderer sind Xenophile Deutsche und Kulturversteher.

  68. #70 kewil

    Die Atheisten unterstützen keine Religion.

    Schon gar nicht den Islam. Atheisten wie Marx, Lenin oder in der heutigen Zeit Hartmut Kraus oder Mina Ahadi lehnen den Islam explizit ab.

    Religionen wie das Christentum, Hinduismus etc. beeinträchtigen die Atheisten nicht.

    Der Islam will Atheisten töten…wieso sollten diese also den Islam fördern?

    Die „Atheisten“, welche den Islam fördern, machen das nicht als Atheisten, sondern weil sie sich politisch davon Vorteile erhoffen.

  69. #75 Nationalliberaler87

    Aha, wer ist denn für den Islam im Westen? Ist Gerhard Schröder, Gabriel oder Joschka Fischer, Trittin, Claudia Fatima Katholikin? Ist Zapatero Christ oder David Cameron oder Sarkozy oder Barroso? Ist die Linkspartei christlich, sind die Sarrazingegner Christen oder Atheisten?

    Die ganzen westlichen Regierungen und Organisationen, die hier dem Islam den roten Teppich ausrollen, bestehen aus Atheisten und Ungläubigen. Anstatt mich anzugreifen, würde ich im Kopf mal durchdeklinieren, wer den Islam unterstützt.

    Die EU hat doch abgelehnt, die christlichen Wurzeln Europas in die EU-Dokumente zu schreiben. Schon vergessen! Die größte Gruppe Islamfreunde, die bei uns bestimmen, sind Atheisten! Das stimmt einfach!

  70. @ #77 kewil

    Du vergisst leider eine winzige Kleinigkeit. Sie machen das nicht weil sie Atheisten sind, sondern trotz dessen das sie Atheisten sind. Das liegt daran, dass sie die Rot-Grüne Ideologie zu politischen Religion gemacht haben, ganz wie die politische Religion Kommunismus.

    Also streng genommen sind sie also gar nicht als Atheisten zu bezeichnen.

    Käsemann ist übrings ein Beispiel für die Gegenseite. Deshalb würde ich doch auch nicht sagen, dass Christen den Islam fördern, sondern das Ideologisch verblendete den islam fördern.

  71. http://www.kath.net/detail.php?id=31987

    Kardinal Walter Kasper hat Spekulationen über eine drohende Kirchenspaltung in Deutschland zurückgewiesen. Entsprechende Behauptungen, die laut „Focus“ auch in einem angeblich im Vatikan kreisenden Dossier enthalten sein sollen, bezeichnete der langjährige Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen nach einem Bericht der „Zeit“-Beilage „Christ und Welt“ vom Dienstag als „Verschwörungstheorie“ und „Hypothesengebäude, das Einzelinformationen kombiniert und andere unangemessen aufbauscht“.

  72. #78 Nationalliberaler87

    Ja, da hast du völlig recht, das wäre ein eigenes Thema: die rotgrüne Religion und die sozialistische Religion etc. Aber so gesehen gibt es dann gar keine Atheisten mehr, denn alle laufen einer Ideologie hinterher!

  73. „Alle Religiosität liegt in der Subjektivität, in der Innerlichkeit, darin, zu sich selbst zu kommen“.

    „…gewiss ist, dass die meisten Menschen, religiös verstanden, in einer Art Distraktion und Geistesabwesenheit durch das Leben gehen; die fühlen niemals das eigene Ich und den Pulsschlag des eigenen Selbst und das Herzklopfen in Selbstbekümmerung; sie leben zu objektiv, um etwas fühlen zu können“ (Kierkegaard, Buch Adler).

  74. @#79 kewil

    Auch hier muss ich dir wiedersprechen. Nicht jede Ideologie weißt die Merkmale einer politischen Religion auf.

  75. André Lichtschlag referiert im Wesentlichen drei Artikel, da lese ich doch lieber das Original. Die deutschen Katholiken stünden „kurz“ vor einer Spaltung, schreibt Lichtschlag, das „berichteten übereinstimmend“ die italienische Tageszeitung „La Stampa“ und das Münchner Magazin „Focus“, kein Wunder: Der „Focus“ bezieht sich auf „La Stampa“:

    Alexander Kissler: „Käßmann, Küng und das Teelicht-Syndrom“, 7. Juni:

    http://www.theeuropean.de/alexander-kissler/6934-kaessmann-kueng-und-das-teelicht-syndrom

    Alexander Kissler: „Spalten sich die Katholiken?“, 11. Juni:

    http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-22668/politik-spalten-sich-die-katholiken_aid_635767.html

    Matthias Matussek: „Der Kampf der deutschen Reformer gegen die Traditionalisten“, 12. Juni:

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/matthias_matussek1/

  76. #73 Osiris Iffla (02. Jul 2011 12:30)

    2. Der Zölibat hieß usprünglich, dass verheiratete Männer nur dann Priester werden durften, wenn sie sich von ihrer Frau trennten, wie Petrus und die Apostel es auch getan hatten. Der Zölibat ist also apostolischen Ursprungs, dies behauptet ausgerechnet Klement von Alexandria (anno 210 gestorben) bereits zu einer Zeit, als es noch keine West- oder Ostkirche gab

    Sehr richtig! Der Zölibat ist apostolischen Ursprungs, und zwar finden wir die Wurzeln bei dem Römer Paulus, dem großen Missionar des Christentums, durch den der Orient christlich wurde, der mit Petrus und Barnabas u.a. in Antiochien verweilte und wo Petrus die erste Gemeinde, die erste Kirche, gründete, wo die Judenchristen Christen wurden (der Apostel Markus christianisierte Ägypten und gründete das Patriarchat in Alexandria).
    Im 1. Korintherbrief des Paulus, Kap. 7 finden wir die Antwort. Paulus spricht hier über die Ehe und die Ehelosigkeit. Es ist auch ratsam, die Kapitel 5 und 6 zu lesen.

  77. Ist das der neue libertäre Zeitgeist? Wer darauf hinweist, dass Lichtschlag im Wesentlichen drei Artikel referiert und die Links dazu liefert, wird gelöscht? Ihr solltet Euch was schämen!

  78. #76 Freikorps (02. Jul 2011 12:41)

    Die “Atheisten”, welche den Islam fördern, machen das nicht als Atheisten, sondern weil sie sich politisch davon Vorteile erhoffen.

    Nein, die Atheisten, die den Islam fördern, machen das als Bekämpfer des Christentums, weil sie „Rote Socken“ sind. Sie erhoffen sich, den Islam als Vehikel zur Bekämpfung des friedfertigen Christentums und zur Etablierung des diktatorischen Sozialismus, des „kommunistischen Paradieses“, benutzen zu können. Demokratien entstanden jeweils nur dort, wo das Christentums herrschte.

    Und auf eure „Aufklärung“ braucht ihr euch auch nichts einbilden, weil die Ideen Kants sowieso keinem Vakuum entsprangen, sondern Kant tief von der jüdisch-christlichen Kultur, in der er aufwuchs, beeinflusst war. Humanismus speist sich aus dem Christentum.

    Voltaire war auch keineswegs der große Aufklärer, sondern ein Bourgeoise, der die theoretischen Grundlagen für die neuzeitlichen Massenermordungen und das Jakobinertum lieferte. Der Blutrausch der Französischen Revolution wurde nur von den kommunistischen Diktaturen getoppt und Aufklärung ist mehr als nur Antiklerikalismus, also Zerstörung der Katholischen Kirche, ihrer Enteignung und systematischen Zerschlagung, Zerstörung von Religion. In der Vendee wurden ca. 150000 Katholiken ermordet, romtreue Priester deportiert und hingerichtet. Ist das Aufklärung im Sinne von Kantscher Vernunft? Nein, das ist Tyrannei – unter dem Deckmantel von „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ oder von Menschenrechten und Menschenwürde; und wer sich diesem Kampf nicht anschließen wollte, wurde einen Kopf kürzer gemacht – natürlich im Namen der Menschenwürde. Welche Pervertierung! Scheiss auf die Aufklärung!

  79. Ohne Papst Urban II. und Papst Pius X., ohne die mutigen Kreuzfahrer und aller anderen mutigen Verteidigungskämpfer, würde es auch gar keine Aufklärung gegeben haben, ohne diese wäre Europa längst islamisiert!

  80. Noch etwas:
    Heilige werden nicht angebetet, sondern verehrt, sie gelten als Vorbilder, man kann sie auch um Fürbitte anrufen. Heilige sind fundamentalistische Christen, weil sie sich in besonderer Weise an das Fundament des Christentums (Nächstenliebe, Gewaltlosigkeit) halten, weil sie eifrige christliche Missionare sind. Sie sind Vorbilder.

    Judenhass gibt es im Christentum auch nicht. Jesus war selbst Jude, Paulus war Jude. Kein Papst hat je die tiefe Verwandtschaft zwischen Judentum und Christentum so herausgearbeitet und betont. Das Christentum ist aus dem Judentum heraus entstanden. Man lese doch nur das Alte Testament. Papst Benedikt XVI. ist für mich der beste Theologe seit Thomas von Aquin.

    Hier noch ein Zitat des jüdischen Religionswissenschaftlers und Holocaustüberlebenden Pinchas Lapide aus seinem Buch „Rom und die Juden“:

    „Der Heilige Stuhl hat mehr getan, den Juden zu helfen, als jede andere Organisation des Westens, einschliesslich des Roten Kreuzes. Pius XII. hat während des Krieges direkt oder indirekt das Leben von etwa 860.000 Juden gerettet.“ (Rom und die Juden, Freiburg, 1967, S. 188).

  81. #87 Gabriele (02. Jul 2011 14:21)

    Richtig. Die politisch korrekte Geschichte des Antijudaismus und des Antisemitismus ist volkommen verfälscht. Und das bescheinigt Ihnen hiermit ein Sepharad.

  82. #69 kewil (02. Jul 2011 12:12)

    #63 lorbas

    Aber ich glaube, es liegt viel am Geld. Vielleicht bräuchte man mehr Server, mehr Bandbreite, und das kostet. Ob manchmal auch DOS-Attacken von Linken die Seite lahmlegen, weiss ich nicht, ist aber nicht unmöglich!

    Wie so oft liegts am Geld. 🙁

    Anscheinend gibt es keinen Mäzen, der etwas für Europa`s größten politischen Blog übrig hat.

  83. @ #87 Osiris Iffla (02. Jul 2011 14:32)

    Danke, lieber Sepharad! Ihre Bescheinigung ist daher umso wertvoller.

    Sorry, Korrektur:
    Ich meinte natürlich Papst Pius V.
    und „Kein Papst hat je die tiefe Verwandtschaft zwischen Judentum und Christentum so herausgearbeitet und betont.“
    Der Satz geht natürlich weiter: „wie Papst Benedikt XVI.“.

  84. Hervorragend geschrieben von Lichtschlag, sehr ausführlich und gut recherchiert. Der von ihm zitierte Alexander Kissler hat ja auch schon des öfteren für EF geschrieben, daneben auch für das Komma Magazin etc.

    Eigentlich interessant, daß hier einige Autoren wirklich von einem Schisma sprechen. Nun ja, es wäre ja wirklich nicht das erste in der Geschichte der Kirche. Allerdings gab es ja in der jüngeren Geschichte ein ähnliches Beispiel, nämlich das „Schisma“ der Altkatholiken auf dem I. Vatikanischen Konzil 1869-1870. Denen waren die Beschlüsse ebenfalls zu konservativ.

    Weshalb es heute zu einem Schisma kommen könnte, ist klar: Wer Katholik ist, schämt sich für seine, wie ihm eingeredet wird, reaktionäre Kirche. Liberallala, Dauerfeiern ohne Sinn und Verstand machen da mehr Spaß. Und alles abgemischt mit ein bißchen Touristen-Buddhismus, damit das alles nicht so, äh, eurozentrisch wirkt.

    Im frühen 10. Jahrhundert wurde das Kloster Cluny gegründet, um der Verwahrlosung der Kirche entgegenzutreten. So wurde der Zölibat wieder Pflicht für jeden Priester. Vielleicht bräuchten wir eher ein neues Cluny als eine neue deutsch-katholische Kirche. Wem’s nicht paßt, darf ja dann mit Käßmann und den Taliban zusammen beten.

  85. Alles Probleme, welche mir als wahrhaftig Ungläubiger am Rektum vorbeigehen…..warum geisseln sich manche Menschen selbst….und zu welchem Zweck?
    Ich hab´auch genügend Halt ohne einen „Gott“!
    Ich werds´wohl nie verstehen……

  86. @ Glockenseil

    Mit den Selbstgeißlern, meinen Sie damit die 60jährigen Jogger, die sich selbst quälen, um ja kein Gramm Fett zuviel am Körper haben? Alles im Sinne des neuen, besseren und v.a. gesunden Menschen? Denn die neuen Büßer sind jene, die sich mittags an der Salatbar nur einen kleinen Salat holen, auf daß sie die Sünden des Kuchenessens büßen…

  87. Im Artikel war die Frage angesprochen. ob in der Römisch-Katholischen Kirche eine Kirchenspaltung (Schisma) möglich sei. Dies würde ich gegenwärtig mit „Ja“ beantworten. Tatsächlich sind nicht wenige Kräfte am Werk, die diese Kirche vor allem von innen heraus verändern wollen. Die Fragestellungen, um die es hier geht, sind jedoch viel zu komplex, um sie an dieser Stelle zufriedenstellend klären zu können. Auch mit sehr verallgemeinernden Urteilen und Kurzschlüssen, wie sie immer wieder einmal v. a. aus der evangelikalen Richtung geäußert werden, werden wir hier kaum weiter kommen. Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Wer an Jesus glaubt, ist mir Bruder und Schwester, auch wenn ich nicht alles teilen kann, was er darüber hinaus vertreten mag. Alle christlichen Konfessionen haben ihren Teil an Wahrheit, aber eben auch vieles aufgesogen, was mit derselben nicht viel zu tun hat. Verschiedenes ist in der Diskussion bereits angesprochen worden. Auch Luther war nicht irrtumsfrei.

    Ich bin selber Christ, jedoch kein eingetragenes Mitglied irgend einer Kirche. Dennoch würde ich es begrüßen, wenn die RKK selbst einvernehmlich Dinge ändert, die von der Lehre her geändert werden sollten, die Dinge aber beläßt, die unabänderlich sind, weil ansonsten der Glaube gegenstandslos würde. DAS II. Vatikanische Konzil hat m. E. viele Dinge verbessert, vieles aber auch eindeutig zum Schlechteren hin entschieden. Die Behauptung etwa, daß Moslems und Christen denselben Gott anbeteten, ist nach neutestamentlicher Lehre eindeutig als Häresie (Irrlehre) zu werten, die in den Synkretismus (Religionsvermischung) führt. Werden solche Dinge weiter durchgesetzt, wird das ganz folgerichtig zur Kirchenspaltung größeren Umfanges führen müssen oder, wie der Apostel Paulus sagte, „es müssen Spaltungen sein, damit die Bewährten unter euch offenbar würden“ (1Kor 11. 18). Für gut heißen kann man das dennoch nicht, denn jede Spaltung bedeutet Schwächung.

  88. @ kewill
    In der Tat, es scheint so, als ob eine Selbstdarstellung persönlicher Vorlieben und Abneigungen genügen um über vieles, doch bloß nicht zum Thema zu schreiben.

    M.E.
    Besteht seit langem eine innere Spaltung und es ist in der Tat leicht möglich, dass es zu einer offenen wird, jedenfalls wird die innere Spaltung immer schärfer nach aussen getragen.
    Arg, doch letztlich bleibt für den Gläubigen die biblische Verheissung; die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen – heißt das aber nicht auch, sie wird es nicht nur versuchen, sondern es könnte der Tag kommen, wo es so scheint?

    @ Freikorps
    du warst katholisch (?); aus dem was du schreibst ist das aber nicht zu erkennen, fast alles ist teils mehr teils weniger falsch!
    Ein Dokument des 2.Vatikanum sagt, auch Muslim würden den einen Gott anbeten.
    Dieses Aussage hat ihre defizilen Probleme, je nachdem wie man sie liest kann sie stimmen oder falsch sein. Zweifelsohne beten Juden den selben Gott an wie Christen, obwohl das ein Jude kaum akzeptieren wollen wird.
    Wenn sich Gebet eines Ungetauften nach bestem Willen und Erkenntnis an den Einzigen (möglichen) Gott wendet, betet er zu Gott. Um was er da bittet, ändert erst mal nichts an der Realität des einen Gottes. Das gewaltige Problem ist, dass Muslim i.d.R. mit ihrem Gebet ein Gottesbild untrennbar verbinden, was in weiten Teilen mit Gott unvereinbar, weshalb schon aus diesem Grunde Koran und weitere dort heilig gehaltenen Schriften nicht göttliche Offenbarung sein können – für Christen.
    Aus diesem Grunde lehnt die RKK ein gemeinsames Gebet von Christen und Muslim auch grundsätzlich ab, was nicht wenige nicht hindert es dennoch zu tun “ *gg naja, wenn ein Muslim Paternoster, Credo usw. beten wären gegen die Gemeinsamkeit wenig zu sagen).
    Noch ein Beispiel für die Substanzlosigkeit deiner als Tatsachen vorgebrachten Behauptungen.
    Die Sprache Jesu war das Aramäisch, nicht das Hebräisch, wenngleich beide als Sprachen der semitischen Sprachfamilie verwandt sind.
    Doch die Bibel wurde nicht in aramäisch – wie du suggerierst – geschrieben!
    Vieleicht solltest du nochmals alles gründlich neu prüfen.

    @Amarillo
    Ohne die RKK könnte niemand Baptist werden, es gäbe nämlich das Christentum gar nicht.
    In der Kirche wirken Menschen und diese sind immer Kinder ihrer Zeit – und Sünder, was aber an der heiligkeit und ihrem Fortbestand nichts ändert, da theologisch die sichtbare Kirche auch der fortlebende Christus ist, und dieser ist – als Gottmensch – heilig. Sie bezieht also ihre Heiligkeit daraus und nicht aus auch noch so unstreitigen Personen wie Petrus oder Paulus. Und darin liegt auch ihre tiefste Ursache warum Jesus ihr verheißt, dass die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen.
    Wenn man also wahrhaft evangelisch sein will, muss man das Evangelium schon ganz annehmen, sprich: die Kirche (RKK) bleibt trotz aller Mängel bestehen, kann nicht untergehen, doch es heißt nicht, dass es nicht Abspaltungen gibt. Ein Untergang und eine Neugründung ist also in sich – biblisch – ausgeschlossen, aber gerade das sagen z.B. Mormonen ausdrücklich und einige andere, die meinen sie wären DIE Kirche. Und Reformation hat es immer gegeben, denn so lautet ein Axiom, die Kirche ist die semper reformanda, d.h. sie erneuert sich beständig, trotz allem.

  89. #70 kewil
    Atheisten unterstützen keine Religion, keine!!Atheisten töten auch nicht aus dem Atheismus heraus. Mit Ihrer haltosen Behauptung begeben Sie sich auf das niedere Niveau katholischer Hassprediger wie Wolfgang Beck aus Hannover.Der macht die Gottlosigkeit ursächlich für die vielen Opfer der neueren Geschichte verantwortlich.Gemeint war da Hitler, Stalin usw. Für seine Hasspredigt nutzt Herr W.Beck die Morgenandacht in NDRRadioINFO. Derartiger Mist wird vom Staat gefördert…
    W e g e n dieser staatlichen Privilegien ziehen es die führenden Fachlügner der Hauptkirchen vor, den Islamvertretern gleiche Privilegien zuzugestehen. Da wird angestrebt, dem Islam den Status der Körperschaft des öffentlichen Rechts zu gewähren. Damit will man davon ablenken, dass einem selbst diese aberkannt werden müsste…
    Immer wieder gilt: wem nützt was wozu warum…

  90. #92 Mitlesender

    Nun, ich werde da nichts überdenken. Seit drei Jahren bin ich gezungen, gegen diese Sekte zu kämpfen.

    Überall unterstützen Priester die Muslime, überall rufen Bischöfe etc. zum Kampf gegen die Islamkritiker auf. Zuletzt in Koblenz wurde die Veranstaltung von Pierre Vogel durch die dortige Kirche unterstützt.

    Ob die Bibel aramäisch war oder nicht, ist sekundär. Mir sagte ein Kopte, das sie in ihrer Sprache geschrieben worden sei. War das nicht aramäisch?

    Die Geschichte der katholischen Kirche ist ein einziges Blutbad. Sie arbeiteten genau nach dem Schema, wie es die Muslime heute anwenden.

    Das dies nichts mit der Bibel zu tun hat, ist mir klar.

    Ob das II.vatikanische Konzil verschieden ausgelegt werden kann, spielt auch keine Rolle. Denn die kath. Amtskirche legt sie so aus, das Allah und Gott derselbe sind. Alle ihre Gliederungen verbreiten diese Botschaft. Sicher habe ich auch schon einen Artikel eines Jesuiten der Jesuitenkollegs in Frankfurt gelesen,der sagt, das hier das Konzil einerseits irrt, und andererseits würde es noch dazu falsch interpretiert und anwendet.

    Es kann keinen Dialog zwischen Christen und Muslimen geben. Für die Christen ist Allah Satan.

    Und wer konsequent gegen den Islam angeht, muss eben auch gegen die Katholiken, die römische Kirche angehen, die nichts anderes will, als die Macht, die sie einst hatte.

    Die evangelische Amtskirche gibt sich da auch nichts. Die lässt durch ihrenPfarrer Stoodt in Frankfurt Demos gegen Christen (Aramäer) finanzieren.

  91. Interessant, mit welch glühendem Hass manche Hardcore- und (man möchte fast sagen) „Darkroom“-Evangelen hier antikatholische Propaganda betreiben müssen. Ich wünschte, so viel Energie würdet ihr gegen den Islam einsetzen, wie ihr gegen den Papst (den Stellvertreter Christi) einsetzt.

    „Das Zölibat ist nicht biblisch, das Papstum ist nicht biblisch.“ (Freikorps)

    Einmal heißt es „der“ Zölibat, nicht Das Zölibat.
    Zum anderen ist beides biblisch. Vor allem die Ehelosigkeit. Christentum reduziert sich zwar nicht auf die Bibel, wie das Judentum sich nicht auf die schriftliche Torah (Pentateuch, Altes Testament) reduziert, das ist ein ungebildeter Irrtum Luthers, aber dennoch:

    „Wer ledig ist, der sorgt, was dem Herrn angehört, wie er dem Herrn gefalle; wer aber freit, der sorgt, was der Welt angehört, wie er dem Weibe gefalle.“
    „Die Jungfrau sorge sich um den Herrn, daß sie heilig sei am Leib und Geist. Die aber freit, sorgt sich, was der Welt, dem Manne, gefalle.“
    „Wer verheiratet, der tut wohl; wer aber nicht verheiratet, der tut besser.“
    (1 Kor 7, 25-40)

    Freilich handelt es sich bei Katholiken um Christen, was auch alle anderen Kirchen wie zB Griechisch-Orthodoxe, Russisch Orthodoxe usw, Kopten, die syrisch-aramäische Kirche, die äthiopische Kirche usw. – alle APOSTOLISCHEN KIRCHEN, d.h. alle Kirchen die von den Aposteln noch selbst gegründet wurden, anerkennen. Alle apostolischen Kirchen haben, wie die katholische, die Sukzession. Die Protestanten haben die Sukzession nicht. Sukzession bedeutet die Handauflegung und Salbung zur Bischofswürde durch einen anderen Bischof, bis zurück zu den Aposteln, die wiederum von Jesus höchstselbst berufen wurden. Durch das Fehlen der Sukzession sind Protestanten nicht einmal gültig getauft.

    Und was heißt hier „heidnisch“? Transsubstanzion, Weihrauch, Marienverehrung usw. gibt es auch in allen anderen apostolischen Kirchen, sogar davon viel, viel, viel mehr als in der „protestantifizierten“ Katholischen Kirche, ja selbst in Italien oder Lateinamerika ist die Katholische Kirche noch viel zu protestantifiziert…

    Mystik, Heilige Orte, Wunder(heilungen) usw. gibt es auch im Judentum, Weihen, Heilige, Reliquien zumindest im Chassidischen Judentum. Protestantismus ist wahrscheinlich nicht nur unchristlich, sondern nach meiner Meinung nicht mal eine echte Religion.

    P.S.: Kewil, kannst Du mich mal aus der Moderation nehmen? Ich war vom ersten Tag seit der Anmeldung immer auf Moderation, ich finde das ganz schön ungerecht.

  92. #94 Kyniker

    Nur zur Info. Ich bin Atheist.

    War früher katholisch.

    Ich bedauere auch, das ich meine Kraft nicht ganz gegen den Islam verwenden kann. Da sich die Katholiken immer auf Seiten der Muslime stellen, müssen sie auch bekämpft werden.

  93. Die Katholische Kirche und der Islam:

    Die Kirche unterstützt den Islam nicht. Das 2. Vatikanische Konzil in den 50ern hat aber, unter dem Einfluss des weltlichen Liberalismus und der „Modernität“, und vor allem unter dem Einfluss solcher „liberaler“ Theologen aus Deutschland (Küng, Rahner usw), den interreligiösen Dialog, Ökumene mit Protestanten usw. zu einem Ziel erhoben. Die, die das damals forderten, das waren dieselben, die damals und noch heute den Zölibat abschaffen wollen, aus Weltlichkeit, Liberalität, Modernismus. Die geistigen Vorfahren derer, die heute

    Heute spaltet sich der linke Liberalismus in zwei Lager:
    1. Die Unverbesserlichen, die glauben sexuelle Liberalität mit Einwanderungsliberalität verbinden zu können. Die Grünen usw.
    2. Die, die etwas dazu gelernt haben, und z.T. hier bei PI-News den Islam kritisieren. Diese haben gelernt, dass man nicht beides haben kann: sexuelle Befreiung und Multikulti mit dem Islam. Diese zweite Gruppe ist relativ jung.

    Ich finde es in jedem Fall ganz schön unfair, wenn hier die Katholische Kirche insgesamt von Liberalen für die theologisch-ideologischen Umtriebe anderer Liberale (Hans Küng, Karl Rahner, Mary Daly) verantwortlich gemacht wird, die ja erst diesen „interreligiösen Dialog mit dem Islam“ und die „Ökumene mit den Protestanten“ und andere Abirrungen in den 50ern erfunden und durchgesetzt haben.

  94. #4 Freikorps (02. Jul 2011 08:40)

    Die Katholiken sind keine Christen.

    #8 D Mark (02. Jul 2011 08:51)

    Die katholische Kirche ist eine Sekte, die mit Christentum nichts zu tun hat. Christ sein und Katholik sein, schließen sich aus.

    Aus diesen Worten spricht vor allem eins: großer Hochmut!

    Es ist seit alten Zeiten immer wieder das gleiche Prinzip: Da setzen sich Menschen – durchaus ernsthaft – mit Glaubensfragen auseinander. Irgendwann stellen sie dabei fest, dass die bereits bestehenden Glaubensgemeinschaften nicht „die reine Lehre“ praktizieren. Daraufhin gründen sie dann ihre eigenen Gemeinschaften. Deren Mitglieder bestärken sich gegenseitig darin, nun die „wirklich wahre Lehre“ gefunden zu haben und zu praktizieren. Endlich sind sie nun im Besitz der „allein seligmachenden Wahrheit“. Nun prüft sie aber der Geist, ohne dass sie es merken. Werden sie sich vom Hochmut erfassen lassen oder nicht? Werden sie sich nun für bessere Menschen, für die wahren Gläubigen halten oder nicht? Werden sie auf andere Menschen, auf Gläubige anderer Konfessionen und auf andere Gemeinschaften herabschauen, die ihren Glauben in anderen kulturellen Zusammenhängen und Traditionen praktizieren, die andere Riten pflegen und die vielleicht auch andere Glaubensbilder verwenden? Oder werden sie die anderen doch als Geschwister im Glauben ansehen? Ich muss sagen, dass die meisten dieser Eiferer diese Prüfung nicht bestehen (…, wie man ja gut auch an den beiden genannten Beiträgen sehen kann). Meist merken sie nicht einmal, dass sie geprüft worden sind bzw. immer wieder auf’s neue geprüft werden. Die Suche nach der „reinen Lehre“ endet so also oft in nichts anderem als grenzenlosem Hochmut. Das kann man an manch einem Charismatiker, Pfingstler oder sonstigem Freikirchler gut studieren. Ganz genau so ist aber auch der Islam entstanden. Das einstmals gut gemeinte kippt dann – wie so oft – in sein genaues Gegenteil. Beim Islam eben nur in besonders extremer Weise.

    Der Glaube ist und bleibt eine Wanderung auf Messers Schneide. Jeden Augenblick läuft man Gefahr, wegzudriften und auf sumpfigen Boden zu geraten. Jeden Augenblick läuft man Gefahr, dass einen die Erkenntnis der „reinen Lehre“ zu Hochmut verleitet. Das ist eine der raffiniertesten und zugleich wirkmächtigsten Fallen, die der große Widersacher ausgelegt hat.

    Religion ist nicht ohne Kultur denkbar. So kann die katholische Kirche natürlich nicht ohne weiteres und ohne Schaden zu nehmen tausend Jahre alte Traditionen über Bord werfen, die bislang sehr prägend für sie waren, auch wenn diese sich nicht aus den Schriften herleiten lassen.

    P.S.: Das sage ich als christgläubiger Mensch evangelisch-unierter Konfession.

  95. Einseitig auf die katholische Kirche zu focussieren ist nicht korrekt. Mehr oder weniger die ganze Kirche, auch die Evangelische, Koptische etc haben sich von der Wurzel abgewendet, von der Paulus spricht. Diese Wurzel ist ISRAEL. Es geschah in den ersten 300 Jahren nChr. durch der Entwzeiung zwischen Juden- und Heidenchristen. Die ursprüngliche Gemeinde war jüdisch, folgte der Torah, hielt den Shabbat (Freitag-Samstag), hielt die biblischen Feiertage ein (die NIX mit Weihnachten zu tun haben!). Kaiser Konstantin zementiérte die Spaltung indem er das Heidenchristentúm zur Staatsreligion erhob, was dann die katholische Kirche wurde bzw. aus dem sich die meisten jetzt noch exisiterenden Kirchen entwickelten. Wenn Yeshuah (Jesus) von seiner Gemeinde spricht, hat dies keinen Bezug zur Kirche, da „Ekklesia“ (auf griechisch) und „Kahal“ (auf Hebräisch) NUR „Gemeinde“ bedeuten. So war die erste „Ekklesia“ wenn man der Schrift folgen will die Versammlung der Israeliten mit Moses am Berg Sinai – also die „Kirche“ von Sinai“ —- oder was?
    Daher sollten wir den ganzen Menschlichen Traditionen in der Kirche den Rücken kehren und uns Gottes Vorstellungen einer „Gemeinde“ annähern, dh. so wie die Apostel lebten und welche Tage sie feierten.

  96. #96 Kyniker

    „Die Katholische Kirche und der Islam:
    Die Kirche unterstützt den Islam nicht.“

    Es mag sein, das man als Islamkritiker Gefahr läuft, mit der Zeit eine selektive Wahrnehmung zu entwickeln.

    Ich kam in Frankfurt zur Islamkritik. 3. Moschee im Stadtteil Hausen. Hauptunterstützer des Moschebaus dort war die Katholische Kirche unter Pfarrer Tillmann. Den Katholiken wurde klar gemacht, das sie den Islam zu unterstützen haben. Im Haus am Dom wurden und werden regelmäßig Veranstaltungen durchgeführt, die darüber informieren, das Gott und Allah dasselbe ist.

    Auch der sogenannte „Rat der Religionen“ unterstützt die Islamisierung Frankfurts. Und stellt sich z.B. gegen Kopten. Die Vorsitzende,eine evangelische Pfarrerin ist eng mit Ünal Kaymakci, dem Mohammedanerführer, befreundet.Sagt man.

    Eine Pointe zur Moschee in Hausen, deren Grundstein von Frankfurter Pfarrern eingesegnet wurde: Der Imam musste wegen seiner offenen Antijüdischen Agitation abtreten. Er war ein hoher schiitischer Geistlicher. Der Rat der Religionen war gegen die Ablösung des Imams, der sich keiner Schuld bewusst war.

    Wenn also die katholische nicht sagt, das Allah und Gott derselbe sind, muss sie bekämpft werden. Sie sagt das. Und führt das auch aus.

    Das ist wohl nicht zu bestreiten.

  97. #97 wayfaring stranger

    Als Atheist muss ich mich in Glaubensfragen nicht prüfen lasse.

    Ich muss nur darauf achten, inwieweit Religionsgemeinschaften die universellen Menschenrechte beachten. Juden und Christen achten sie. Von ihrer Seite aus wurden Menschen nicht getötet, weil sie sich weigerten, an ihren Gott zu glauben.

    Anders Islam und Katholische Kirche. Der Islam ruft heute noch zum töten auf, und führt das durch. Die Katholische Kirche hat dies in ihrer Vergangenheit solange gemacht, bis man ihr die Macht nahm.

    Seltsamerweise unterstützen die Katholiken nun den Islam. Obwohl er ihrem eigenen Glauben, den sie behaupten zu haben, entgegensteht. Ein Bischof oder Kardinal sagte:“Durch den Islam ist der Glaube wieder nach Europa gekommen“

    Wenn also, wie geschehen die Kirche die Losung ausgibt, das Islam und Katholiken den gleichen Gott haben, haben sie doch wohl mit der christlichen Lehre nichts mehr gemein. Oder?

    Wenn die Katholiken den Islam in seinem Vormarsch unterstützen und fördern, Islamkritiker bekämpfen, müssen sie ebenso wie der Islam selber bekämpft werden.

    Vor allen Dingen dürfen Religionen in der Öffentlickkeit nicht repräsentiert werden. Der Zwang zu Halalspeisen in Schulen etc., Gebetsräume in Schulen, Sonderrechte für irgendwelche Religionen (Schächten) müssen abgeschafft werden. Das gilt für alle Religionen.

    Die weltlichen Gesetze haben über allen Religionsgesetzen zu stehen, da sie für alle Menschen gelten. Muslime lehnen dies ab. Somit haben sie in westlichen Ländern nichts zu suchen. Und diejenigen, die sie unterstützen bei der Errichtung eines Gottesstaates in Europa müssen in die Schranken verwiesen werden.

    Und das ist die kath.Kirche.

  98. @kewil
    ich finde den Kern des Leitartikels völlig zutreffend. Sie sollte diverse Kommentare verschiedener Kommentatoren auch nicht zu sehr überbewerten.
    Gerade beim Thema Christentum und Katholizismus fühlen sich einige immer berufen sich mitzuteilen.

  99. #94 Freikorps (02. Jul 2011 18:16)

    Die Geschichte der katholischen Kirche ist ein einziges Blutbad.

    Du meinst wahrscheinlich die Märtyrer. Ansonsten: Fakten, Fakten, Fakten. Und an den Leser denken.

  100. Das Gottesbild bestimmt weitgehend das Menschenbild, und dieses die Ethik des Menschen. Auch hier zeigt sich ein grundlegender Unterschied.

    Die islamische Ethik ist aufgeteilt, einerseits in eine, die für die Muslime untereinander Gültigkeit hat, und bei der beispielsweise nach dem Koran (4; 93 nach Ludwig Ullmann) gilt, dass ein Moslem einen anderen Moslem nicht töten darf, und andererseits in eine Ethik, die gegenüber den Ungläubigen ihre Gültigkeit hat, und bei der das Töten, unter bestimmten Bedingungen, zur religiösen Pflicht wird. Diesem Wertedualismus steht andererseits ein Werterelativismus, der sich auf den Umgang mit den Ungläubigen bezieht, gegenüber. Wenn es heute im Interesse der Sache Allahs geboten sein sollte, den Ungläubigen friedlich zu begegnen und sie freundlich zu behandeln, kann es aber morgen schon, unter veränderten „medinensischen“ Bedingungen, heilige Pflicht für jeden Gläubigen sein, den Ungläubigen die Köpfe abzuschlagen, ohne dass er dabei irgendeine persönliche Schuld auf sich laden oder Verantwortung für sein Tun übernehmen muss. Nicht der absolute Wert des menschlichen Lebens, nicht der Mensch als einmalige Person und Ebenbild Gottes, das er nach islamischer Auffassung nicht ist, setzt den Maßstab. Es sind vielmehr Allahs Wille, wie er im Koran offenbart ist, und Allahs wandelbare Sache, wie sie aus der Geschichte jederzeit erwachsen kann, die bestimmen, ob das Töten der Ungläubigen geboten ist oder nicht, und ob es als gut oder böse zu gelten hat. Gut ist immer, was der Sache Allahs dient. Gut ist, was dem Islam nützt.

    Der bekannte Moslemführer Nawab-Safavi klärt uns mit den folgenden Worten auf: „Wir kennen keine absoluten Werte außer der totalen Unterwerfung unter den Willen des Allmächtigen (Allahs). Es heißt: Du sollst nicht töten! Aber der Allmächtige selbst lehrt uns das Töten …. Wir sagen, dass Töten einem Gebet an Bedeutung gleichkommt, wenn es nötig ist, solche, die (dem Glauben) schaden, aus dem Weg zu räumen. Täuschung, Hinterlist, Verschwörung, Betrug, Stehlen und Töten sind nichts als Mittel“ (Amir Taheri: „Morden für Allah“; S. 56).

    Wie also soll man bei einer solchen moralischen Haltung Verlässlichkeit beim Umgang mit Muslimen erwarten können, wie kann man Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit auf muslimischer Seite, etwa beim Dialog, voraussetzen, wenn diese in der islamischen Ethik nicht stabil und verbindlich verankert sind. Wie sollte auch Vertrauen durch den Dialog entstehen, wenn das Handeln eines Muslims offen ist und abhängig von dem Willen Allahs, und dieser Allah, der nach Angaben des Korans der beste Verschwörer und hinterlistigste Plänemacher ist, sogar zum Lügen und zur Ermordung der Ungläubigen auffordert, und damit selbst die Qualitäten eines Betrügers und Verbrechers hat.

    „In keiner anderen Kultur, geschweige denn Religion findet sich die Kodifizierung von Mord, Raub, Versklavung und Tributabpressung als religiöse Pflicht. In keiner anderen Religion findet sich die geheiligte Legitimation von Gewalt als Wille Gottes gegenüber Andersgläubigen, wie sie der Islam als integralen Bestandteil seiner Ideologie im Koran kodifiziert und in der historischen Praxis bestätigt hat. Nicht zuletzt findet sich kein Religionsstifter, dessen Vorbildwirkung sich wie bei Muhammad nicht nur auf die Kriegsführung, sondern auch auf die Liquidierung von Gegnern durch Auftragsmord erstreckte“ (Hans-Peter Raddatz: „Von Allah zum Terror?“; S. 71).

  101. #101 Osiris Iffla

    Nun, da fallen mir ohne nachzuschauen spontan die ermordeten Katharer, Albignenser, Juden ein.Die Judenverfolgung begann mit dem ersten Kreuzzug. Auch die Kopten wurden durch die kath. Kirche bekämpft.Die Tempelritter waren auch ein paar tausend.Dann noch ein paar zehntausend Ostkirchler,die einem Kreuzug im Wege waren. Noch ein wenig Kollateralschaden durch Hexenverbrennungen, die zahlenmäßig aber nur ein paar zehntausend in Europa waren.

    Vorher schon die Stämme der Kelten und Germanen, die sich nicht missionieren lassen wollten. Karl der Große verdankt seine Heiligsprechung der Tatsache, das er die letzten 6000 Sachsen (hessischer Stamm) abschlachtete. Nach anderen Angaben waren es 30 tausend.

    Immer diese Märchen, die behaupten, das der Katholizismus Europa friedlich erobert hat.

    Die Verbreitung des Katholizismus um das Jahr 700- 1000 in Europa war so, wie es der Islam heute macht. Zuckerbrot und Peitsche. In 1000 Jahren ist der Islam vielleicht so friedlich, wie heute die Katholiken.

    Aber ein Unterschied zu damals ist, das es viele Menschen gibt, die sich von irgenwelchen Menschen die an irgendetwas glauben, nicht mehr vorschreiben lassen, wie sie zu leben haben. Und die offen nein dazu sagen.

    Warum seit ihr nur so ignorant?

  102. #99 Freikorps (02. Jul 2011 18:55)

    Als Atheist muss ich mich in Glaubensfragen nicht prüfen lasse.

    Gut, das sehe ich ein.

    Ein Bischof oder Kardinal sagte: „Durch den Islam ist der Glaube wieder nach Europa gekommen.“

    Diese Haltung von Kirchen-Repräsententen (katholischen und evangelischen) ist für mich auch völlig unverständlich und inakzeptabel. Dennoch würde ich nicht auf den Gedanken kommen, dem einzelnen gläubigen Katholiken das Christ-Sein, also die Ernsthaftigkeit seines Glaubens abzusprechen.

    Die weltlichen Gesetze haben über allen Religionsgesetzen zu stehen, da sie für alle Menschen gelten. Muslime lehnen dies ab. Somit haben sie in westlichen Ländern nichts zu suchen. Und diejenigen, die sie unterstützen bei der Errichtung eines Gottesstaates in Europa, müssen in die Schranken verwiesen werden.

    Volle Zustimmung meinerseits!

  103. #104 wayfaring stranger

    Gläubigkeit spreche ich keinem Katholiken ab. Aber es darf doch zu verlangen sein, das er sein heiliges Buch kennt, das ihn anleitet. Und dieses sagt, das der Islam nicht von Gott kommt. Es wird darin gewarnt.

    Und da ja Juden und Christen (Katholiken) nur ihrem Gewissen und Gott verantwortlich sind, müssten sie konsequent ihre Hirten zurechtweisen. Und wenn diese nicht wollen, auf das hören, was ihnen die Bibel sagt. Dort ist nichts von der Organisation der kath.Kirche zu lesen. Im Gegenteil. Schon das Glaubensbekenntnis der Kirche, das Dogma, das man nur als Katholik zu Gott kommt, sollte sie mißtrauisch machen. Macht es aber nicht. Sie laufen ihren Hirten hinterher.

    Wie hieß es in der Friedensbewegung: „Nur die dümmsten der Kälber, wählen ihren Schlächter selber“. Die Katholiken machen das. Offen unterstützen sie die, die in ihrer Bibel als das antichristliche, satanische gebrandmarkt werden.

    Das ist das, was mich aufregt. Es kann nicht sein, das vom Kardinal über den Bischof runter bis zum Dorfpfarrer Werbung für den Islam gemacht wird. Und das sich dann die Katholiken aufregen, das sie ebenso wie der Islam bekämpft werden.

    Wo sind auf Demos gegen Islam die Katholiken? Christen ja. Kopten,Aramäer, Freikirchler, auch entgegem dem Trend in der ev.Kirche einige Pfarrer ihrer Kirche sah ich dort oft. Katholische Pfarrer kenne ich nur davon, das sie Moscheen segnen und Islamkritiker bekämpfen.

  104. #105 Freikorps (02. Jul 2011 19:30)

    Verstanden und weitgehend gleicher Meinung!

  105. #98 Freikorps
    Nach katholischer Lehre ist das christliche Gottesbild sicher nicht mit dem Allah-Bild der Moslems identisch.

    Ein paar Beispiele:
    – Die Christen sagen, Jesus sei Gottes Sohn und eins mit dem Vater (und dem Heiligen Geist). Die Moslems sagen, Jesus (als „Isa“) wäre ein minderer Prophet (für Allah) gewesen.
    – In der Bibel steht, Jesus war Hebräer und aus der Linie Davids. Das ist auch die Voraussetzung, um als der alttestamentlich verhießene Messias (der „Gesalbte“, der die Ge’ula (hebräisch), d.h. die Erlösung von Unrecht und Leid, das endzeitliche Gericht und das Paradies bringt) zu gelten. Viele oder alle Moslems behaupten dagegen, Jesus wäre Araber gewesen (Palästinenser).
    – Die Christen sagen, wie die Juden, dass Abraham seinen Sohn Isaak in Jerusalem zu opfern bereit war, was ein Engel dann verhinderte. Die Moslems behaupten, „Ibrahim“ hätte dies mit seinem Ishmael, dem angeblichen Vorfahren aller Araber, in Mekka machen wollen.

    Die Bibel, vor allem das Neue Testament, beschreibt Gott als primär gerecht, gütig und liebend – wenn auch nicht auf die billige, triviale Weise, die heute unter diesen Bezeichnungen als „christlich“ verkauft wird. Der Koran beschreibt die Handlungen Allahs dagegen als eher brutal, gewalttätig. Allah als schonungsloser „Overlord“ und absoluter, losgelöster, „metaphysischer“ Über-Tyrann.

    Ich denke es ist eindeutig, so sehen es auch die Historiker, dass der Islam ein synkretischer Mix aus Christentum, Judentum und heidnischen arabischen Kulten ist, z.B. dem Kaba-Kult in Mekka. Damit sind die Gottesbilder oder Gottesvorstellungen NICHT vollidentisch. Wie jeder sehen kann, sind aber die Geschichten aus dem Koran an die Inhalte aus Torah und Bibel angelehnt, sie ähneln ihnen teilweise. Auch der Koran spricht von einem Auszug aus Ägypten und einem Propheten Moses.

    Jetzt ist es so: Die Christenheit hat früh festgestellt, dass viele ihrer Aussagen auch in anderen, vorchristlichen Philosophien und Religionen zu finden sind, wenn auch nur in Bruchstücken. Bei Platon die Ideenlehre, bei Aristoteles der erste Beweger, die Vorstellung einer Jungfrauengeburt in verschiedenen Religionen, die Wandlung von Wasser in Wein, oder Wein in Blut, Auferstehung der Toten usw. Die Idee, die entwickelt wurde ist die, dass dies sozusagen unvollständige, inperfekte Quasi-Visionen und Prophetien, oder Wirkungen des Heiligen Geistes sind, wobei jedoch das Judentum die wirklichste Grundlage, und das Christentum die einzig völlig wahre Lehre und tatsächlich leibliche Selbstoffenbarung Gottes ist (die Epiphanie, Gott wird Mensch).

    Jesus sagt, „niemand kommt zum Vater als durch mich“. Das heißt, die einzig wahre Religion ist die Religion, die er lehrt. Nur durch die Jesus und seine volle Lehre wird man erlöst. Die Moslems haben die volle Lehre nicht, erkennen Jesus nicht als Gott, erkennen Gott also nicht.

    Gemäß gewissen Papieren aus dem 2. Vatikanischen Konzil ist es aber so, dass allen Religionen (auch z.B. Hinduismus und Buddhismus), wie oben von mir beschrieben, eine Teilwahrheit zugesprochen wird, ein Funken der Wahrheit. Der jetzige Papst Benedikt XVI hat, noch als Kardinal Ratzinger, die Vorstellung der Linkskatholiken, wonach man in jeder Religion auch ohne Jesus seelig werden könnte, mit dem Schreiben „Dominus Iesus“ entschieden zurückgewiesen:
    http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20000806_dominus-iesus_ge.html

  106. #107 Kyniker und andere

    Soweit, so gut. Einigkeit besteht zwischen uns also, dass die Katholiken erkennen und dannach handeln müssten, das der Mohammedanismus einen anderen Gott anbetet. Optimal wäre, wenn sie erkennen würden, das die Mohammedaner den Widersacher Gottes anbeten.

    Die Realität sieht aber so aus, das die offizielle kath. Kirche den Islam unterstützt. Einzelne, wie Herr Ratzinger sehen das wohl anders, kommen aber doch sichtbar nicht gegen die Mehrheit an.

    Und dagegen gehe ich an.

  107. Natuerlich kann jeder glauben was er will, das widerspricht sich nicht mit Katholizismus, es ist sowiso unmoeglch des Menschen Gedanken zu kontrollieren. Aber nicht jede Ideologie/Doktrin kann/soll anerkannt u/o toleriert werden.
    ES MUSS IRGENDWO EINE ROTE LINIE GEBEN.

  108. #4 Freikorps (02. Jul 2011 08:40)
    ___________________________________________________
    Leider haben Sie in den meisten Punkten Recht!
    Außerdem sagt die Bibel klar und deutlich, dass Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und keiner zum Vater kommen kann ohne IHN.

    Zum anderen sagt sie auch, dass man sich vor denen hüten soll, die verbieten zu heiraten und bestimmte Speisen zu essen. Alles in der Bibel nachzulesen.
    Die Wahrheit schmeckt uns nicht immer!

  109. #92 Mitlesender (02. Jul 2011 17:56) „Ein Dokument des 2.Vatikanum sagt, auch Muslim würden den einen Gott anbeten.
    Dieses Aussage hat ihre defizilen Probleme, je nachdem wie man sie liest kann sie stimmen oder falsch sein.“

    Sie liegen mit Ihrer Aussage auf der gleichen ausweichenden Linie wie Prof. Winter, mit dem ich in einer persönlichen Korrespondenz darüber diskutiert habe.

    Herr Prof. Winter zitiert aus dem Dokument „Nostra aetate“ des II. Vatikanischen Konzils (1962-1965) die folgende Passage: „Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat“ (Art.3).
    Mit dieser Aussage sollte, so folgert er daraus, der Islam als monotheistische Religion anerkannt und „gegenseitiges Verstehen“ angemahnt werden. Er führt weiterhin aus, dass einen einzigen Gott anzuerkennen und anzubeten, noch nicht logisch zwingend bedeutet, denselben Gott zu meinen. Das ist zwar richtig, aber die Katholische Kirche meint tatsächlich, im Gegensatz zum Glauben der Muslime, denselben Gott.
    Herr Prof. Winter missachtet oder verschweigt, sofern er die kirchliche Position überhaupt vertreten will, die Aussage aus „Lumen gentium“ des II. Vatikanischen Konzils, in der unmissverständlich zum Ausdruck gebracht wird, dass die Christen zusammen mit den Muslimen den einen und einzigen Gott anbeten: „Der Heilswille umfasst aber auch die, die den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslime, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird“ (Kap.16).

    Gerade in dieser Gleichsetzung des christlichen dreieinigen Gottes mit Allah liegt das Skandalon für einen Christenmenschen, der von seiner eigenen Kirche mit Entsetzen erfahren muss, dass er zusammen mit den Muslimen zu demselben Gott betet, wo er doch, bisher wenigstens, der Meinung war, dass Gott die „Liebe“ ist und sich im Wesen Jesu Christi offenbart hat.
    Wie kann sein eigener Gott, an den er glaubt und zu dem er betet, im Koran (47/4) befehlen, den Ungläubigen die Köpfe abzuhacken, und nachdem viele von ihnen abgeschlachtet sind, die übrigen Gefangenen sorgsam zu fesseln, wo er doch selbst zu den Ungläubigen gerechnet wird? Christen sind nun mal Ungläubige nach Sure 5: “Wahrlich, das sind Ungläubige, welche sagen: ´Gott ist Christus, der Sohn der Maria´“, und sie sind nach Sure 8/37 verdammt in alle Ewigkeit: „Die Ungläubigen sollen alle in die Hölle kommen“ – oder auch nach Sure 4/57: „Die, welche unseren Zeichen nicht glauben, werden an Höllenflammen braten, und sooft ihre Haut verbrannt ist, geben Wir (Allah) ihnen andere Haut, damit sie umso peinlichere Strafe fühlen; denn Allah ist allmächtig und allweise“.
    Ist das der liebende Gott, zu dem der Christenmensch sein „Vater unser…“ betet? Wie kann der eine und einzige Gott, zu dem Christen und Muslime angeblich beten, sich selbst den Menschen gegenüber so unterschiedlich, ja gegensätzlich, offenbaren. Dem einen Teil der Menschheit hat er nämlich verkünden lassen, er habe seinen einzigen Sohn zur Errettung aller Menschen auf die Erde geschickt: „Also hat Gott die Welt geliebet, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“. Dem anderen Teil der Menschheit hat der angeblich gleiche Gott geoffenbart und mitgeteilt, dass er keinen Sohn habe und nie einen gehabt habe. Er ist sogar erzürnt und verzeiht es nicht, wenn man ihm einen Sohn andichtet: „Wer Allah irgendein Wesen zugesellt, den schließt Allah vom Paradiese aus, und seine Wohnung wird das Höllenfeuer sein“ (55/73).
    Dieser sich selbst widersprechende Konzilsgott ist entweder ein Lügner oder er ist schizophren. Die Katholische Kirche verkennt allen Ernstes bis auf den heutigen Tag, was mit tragischen Folgen für die Zukunft der gesamten Christenheit verbunden sein wird, dass der im Koran sich offenbarende Allah, der als Götze schon lange vor Mohammed mit anderen Götzen, wie der Schicksalsgöttin Manat, der Muttergottheit Ilat und der Liebesgöttin Uzza, an der Kaaba verehrt und angebetet wurde, nicht derselbe Gott ist zu dem die Christen beten.

  110. Die Realität sieht aber so aus, das die offizielle kath. Kirche den Islam unterstützt. Einzelne, wie Herr Ratzinger sehen das wohl anders, kommen aber doch sichtbar nicht gegen die Mehrheit an.

    Also außenstehender Beobachter sehe ich das etwas anders. Ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass ein breit angelegtes Missionsprogramm unter den Mohammedanern läuft.

    Der Grundgedanke ist recht einfach. Mohammed war nach dieser Lehre Christ und damit ist der Islam eine von der Katholischen Kirche abgefallene Sekte, die man wieder heimholen möchte ähnlich wie man die Protestanten wieder heimholen wollte als es noch Protestanten waren.

    Aber: Ich bin kein Katholik und kenne die inoffizielle Linie nicht. Es ist nur meine Vermutung.

  111. Papst Johannes Paul II. hat in seinen öffentlichen Äußerungen die Konzilsaussagen stets bestätigt, wie das in dem schon erwähnten Zitat zum Ausdruck kommt:
    ´Wir glauben an denselben Gott, den einzigen, den lebendigen, den Gott, der die Welten schafft und seine Geschöpfe zur Vollendung führt …. Deshalb komme ich heute als Glaubender zu euch´“.
    An Stelle einer notwendigen päpstlichen Warnung und eines aufklärenden Hinweises auf die Gefahr des Islam mit seiner antichristlichen und antidemokratischen, mit seiner menschenverachtenden und die Menschenrechte verletzenden Machtideologie, küsste der Papst demonstrativ den Koran, das Handbuch für den islamischen Terrorismus unserer Tage, verneigte sich 1979 „in Ehrfurcht“ vor dem Massenmörder Khomeini, umarmte 1993 den Massenmörder Turabi, flehte im „Heiligen Jahr“ 2000 Johannes den Täufer an, „den Islam zu behüten“, und mahnte nach dem 11. September 2001 „Respekt vor dem authentischen Islam“ an.

  112. #113 Freikorps (02. Jul 2011 19:52):
    „Die Realität sieht aber so aus, das die offizielle kath. Kirche den Islam unterstützt. Einzelne, wie Herr Ratzinger sehen das wohl anders, kommen aber doch sichtbar nicht gegen die Mehrheit an.“

    Auch „Herr Ratzinger“ sieht das, jedenfalls nicht erkennbar und grundsätzlich anders, der als Papst und geistiges Oberhaupt der Katholischen Kirche die Gläubigen in die Irre führt.
    Hätte Benedikt XVI. bei seiner Regensburger Vorlesung den byzantinischen Kaiser Manuel II. Palaeologos nicht nur zitiert, sondern hinzugefügt, dass dessen Aussage über Mohammed den historischen Tatsachen entspricht und dies auch seine Meinung sei, dann wäre dies ein mutiger Schritt zur Wahrheit hin gewesen.
    Stattdessen forciert er zwischenzeitlich die Veröffentlichung der „drei Heiligen Bücher der monotheistischen Religionen“, zu denen auch der Koran zählt.

  113. Freikorps u.a RKK-Hasser

    Wer den Islam hier vielleicht unbewußt und doch implizit unterstützt seid ihr mit eurem Hasstiraden gegen alles was katholisch ist.

    Ein bissel nur Distanz zu eurem kaum noch unterschwelligen Hass täte bitter not.

    Und wer so redet gegen RKK und noch sagt, er wäre es selbst gewsen, hat selbige nicht verlassen wegen Schwächen und Fehler, sondern weil er die Lehre mit seinem Leben nicht in Einklang bringen mochte – Hr Luder aus Wittenberg läßt grüßen.
    Statt , wenn schon nicht zum Thema wenigstens sich mit Sachaussagen auseinandersetzen kommt die nächste Welle vermeintlichen aber dafür um so sicherer „GEFÜHLTEN Wissens“ selbstdarstellerisch über die Leserschaft.
    Und wer fortfährt die Urtexte des NT als in aramäisch geschrieben zu behaupten, das man über das Hl Land hinaus nicht verstand und so deshalb wenig Wert besessen hätte, der entzieht sich willentlich der Selbstprüfung willentlich, ist nicht belehrbar.

    Die Kreuzzüge als Bluttaten zu geisseln entspricht noch mehr der Mainstreamgeschwätz als das einen Weihbischofs Jaschke, der den Muezzin sich zu hören wünscht.
    Auch hier nur ein Stichpunkt: warum hat der islam sich kürzester Zeit im 6 Jhrhdt. ausbreiten können?
    Multiple Choice:
    – Weil die blutrünstigen RKK-Christen den Islam noch grausamer erlebten udn deshalb zu ihm überliefen, denn da war die Blutgier noch besser zu stillen?
    – weil die Christen es als göttliche Offenbarung erkannten, was zu der Zeit noch gar nicht geschrieben war – der Koran?
    – weil sie sich eben nicht bzw. nicht geordnet wehrten/verteidigten?

    Na was könnte da der Wahrscheinlichkeit nach zutreffend sein?

    Wenn nun nach fast 500 Jahren Verfolgung Christen dem Aufruf des Papstes folgten wenigstens den Zugang zu den heiligsten Städten der Christenheit wieder zu erlangen, dann kann ich das nicht verstehen, denn ich meine, man hätte vorher sich besser verteidigen sollen, damit es gar nicht so gekommen wäre, aber .-..
    Vergangeheit aus einer evt. vermeintlich besseren Gegenwart zu beurteieln, ist so en vogue, zugelich auch so billig …
    Und zum Abschluss noch etwas aus dem Märchenbuch der Nihct-Katholischen Christen:
    Die RKK kath. Kirche hat die Hexen erfunden und nachträglich dem Heidentum angedichtet um den wahren Ursprung zu verschleiern.
    Die aufgeklärten Heiden haben die Gesetze geschaffen, die dem Hexenwahn des Volkes Einhalt gebot.
    Den im AT stehenden „Denn Hexer lasse nicht am Leben“ hat die RKK dem Mosaischen Volk aus Judneehass schon vor Entstehung des Christentums unter geschoben. Die RKK konnte aber üvberführt werden, da sie irrtümlich Hexer statt Hexen schrieb.
    Albingenser (Katharer), Hussiten, Lutheraner, Calvinisten haben nie RKK Dörfer udn Städte überfallen, gebrandschatz, gemordet. Auch hat Calvin in Genf nicht den Ehebruch mit dem Tode bestraft und Ludder (heute Luther) nicht zu den aus Profitgier protestantischen Fürsten, die ihr Volk zum Protestansismus mit Gewalt zwangen!, die aber sich frecherweise wehrten, gesagt „heute kann sich mit dem töten der Bauern leichter den Himmel verdienen, als …“.
    Und klaro, die ca. 13 deutschen Übersetzungen der Bibel ins Deutsche waren von Luther prenatal unter einem pseudonym, verfasst worden, damals aber noch mit dme Makel, dass da noch alle Bücher der Bibel drin enthalten waren.

  114. #126 Mitlesender (02. Jul 2011 22:00)

    😆 VON EINEM JUDEM!!!

    Denn historisch haben Sie richtig was drauf.

  115. #116 Wolfgang

    Innerhalb der liberalsten, linkesten Elemente der Katholischen Kirche ist interreligiöser Dialog, und der angeblich daraus resultierende Friede, Freude, Eierkuchen, ein Selbstzweck, ein Dienst an Gott als solcher.
    Innerhalb der „neokonservativen“ Kreise wird der „geforderte“ interreligiöse Dialog sicher (auch) zum Zweck der Mission genutzt.
    Von altkonservativen Katholiken wiederum, z.B. der Piusbruderschaft, wird wohl eher kein „interreligiöser Dialog“ betrieben.

    #117 Hezott

    „Wie kann der eine und einzige Gott, zu dem Christen und Muslime angeblich beten, sich selbst den Menschen gegenüber so unterschiedlich, ja gegensätzlich, offenbaren.“

    1. Vielleicht weil auf der islamischen Seite die Offenbarung verwässert und eingetrübt ist. Es gibt zwischen 100% richtig und 0% richtig auch noch Zwischenstufen. Wenn der Islam sagt, dass z.B. Diebstahl oder Ehebruch als Verbrechen gegen den Schöpfer des Universums verboten ist, dann hat er recht. Es wäre eine Lüge, etwas anderes zu behaupten.
    2. Weil auf vermeintlich christlicher Seite die modern-bequeme Vorstellung von einem Gott, der alles erlaubt, nicht korrekt ist. Auch eine Verwässerung, in die andere Richtung.

    „küsste der Papst demonstrativ den Koran …verneigte sich 1979 „in Ehrfurcht“ vor dem Massenmörder Khomeini, umarmte 1993 den Massenmörder Turabi, flehte im „Heiligen Jahr“ 2000 Johannes den Täufer an, „den Islam zu behüten“, und mahnte nach dem 11. September 2001 „Respekt vor dem authentischen Islam“ an.“

    Und? Du hast doch selbst gesagt, für dich ist Gott Liebe. Was oder wie ist denn die Liebe eines Gottes, der in alle Herzen blicken kann? Der jede Hoffnung, jede Angst, jede Reue, jedes Glück auch eines Moslems, auch einer Ehebrecherin, auch eines Mörders kennt. Gilt Liebe nur für Gutmenschen erstens und Spießbürger zweitens?
    Jesus lehrt die Feindesliebe. Er lehrt auch das Gleichnis vom verlorenen Schaf und vom verlorenen Sohn. Warum soll der durchschnittliche Moslem ein schlimmerer Sünder sein, als z.B. Homosexuelle, welche ihrerseits – trotz eigener Sünden, die im AT (wie im Koran) mit dem Tode bestraft werden – anderen, zB dem Musel die Barmherzigkeit versagt?

    Vielleicht hat ja Satan seine Hände im Spiel gehabt, als der Koran verfasst wurde (da es sich dabei um eine explizit gegen das Christentum gerichtete Abänderung der ursprünglichen Gottesbotschaft handelt). Er dann aber auch gewiss bei einigen Dingen im Westen seine Hände im Spiel gehabt, die teilweise genauso moralische Irrlehren darstellen, teilweise noch viel gottloser sind.

  116. #126 Mitlesender

    „Freikorps u.a RKK-Hasser

    Wer den Islam hier vielleicht unbewußt und doch implizit unterstützt seid ihr mit eurem Hasstiraden gegen alles was katholisch ist.”

    O Gott, o Gott.

    Implizit unterstütze ich den Islam….

    UND DIE KATHOLISCHE KIRCHE MACHT DAS OFFEN; OFFIZIELL.

    Mir würde es im Traum nicht einfallen, den Koran zu küssen, wie das ein gewisser Johannes Paul II gemacht hat…

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