Diktatoren, Tyrannen und Despoten, aber auch andere Potentaten fürchten möglicherweise nichts mehr, als öffentlich der Lächerlichkeit preisgegeben zu werden – denn dem haben sie argumentativ kaum etwas bis gar nichts entgegenzusetzen. Ihnen wird der Spiegel vorgehalten, in den sie hineinschauen müssen – ob sie es wollen oder nicht.
(Von Eckhardt Kiwitt)
So widerfährt es derzeit dem syrischen Auftragsmörder und „Präsidenten“ Bashar al-Assad, der „sein eigenes Volk“ (als ob das sein Privateigentum wäre!) vom Militär reihenweise niederschießen, also ermorden lässt; ein „Mann“, der auf mich vor der Kamera jedoch nur wie ein Hampelmann wirkt, wie ein milchgesichtiger Hänfling, der aufgrund seiner aus meiner Sicht offenkundigen Persönlichkeitsschwäche bzw. Persönlichkeitsstörung meint, sich selbst in der Erbfolge seines ebenfalls tyrannischen Vaters Hafiz al-Assad beweisen zu müssen, indem er dem syrischen Volk kaum Rechte und Freiheiten gewährt, sondern „mit harter Hand regiert“ / tyrannisiert.
Die WELT berichtet über eine Aktion von syrischen Demonstranten, die mit Auberginen – die ähnlich wie Handgranaten ausschauen können – um sich werfen und dies in Videos dokumentieren (die Werbung zu Beginn des eigentlichen Videos einfach ignorieren).
Der letzte, nicht falsch zu verstehende Satz in diesem Video lautet:
„In Syrien wird also wieder über die ‚Homsis’ gelacht. Und die staatliche Propaganda ist durch die Internet-Videos der Amateur-Guerilla der Lächerlichkeit preisgegeben.“
Gut so! Die staatliche Propaganda ist der Lächerlichkeit preisgegeben. Wer würde sich das nicht – ganz politisch unkorrekt – weltweit wünschen? Denn diejenigen Politiker, die über keinerlei Sachkompetenz verfügen, sind der Lächerlichkeit ohnehin gnadenlos ausgeliefert.
In einem zweiten Beitrag in der selben Zeitung schreibt Gabriela M. Keller:
Syriens Präsident Assad behauptet, die Gewalt bei Protesten werde von Terroristen verursacht. Aktivisten aus der Stadt Homs antworten mit Satire-Videos.
Dass es sich bei Bashar al-Assad und seinen Schergen um die wahren Terroristen handelt, die beinahe jedes Recht auf Freiheit und Demokratie im Keim zu ersticken, gar zu vernichten versuchen, unterschlägt dieser aus meiner Sicht widerwärtige Verbrecher im Amt eines „Staatspräsidenten“ – oder sollten wir besser von einem „Staatsverbrecher“ reden.
Von solchen Menschheitsverbrechern / Staatsverbrechern hat es schon so manche gegeben, und manchmal hat man sich über sie sogar lustig gemacht:
Alexander der Große, Lenin, Stalin, Hitler, Mao, Pol-Pot und all deren geistigen Nachfolger wie z.B. der weißrussische Vollidiot Präsident „Aljaksandr Lukaschenka“ waren oder sind von ähnlichem Kaliber. Siehe z.B. auch Robert Mugabe in Zimbabwe: Sie waren oder sind geistig verwirrte Zerstörer!
Hätte man sich über diese Witzfiguren sehr frühzeitig lustig gemacht – wie es Charles Spencer Chaplin aus dem Ausland heraus mit dem „Gröfaz“ getan hat (in Deutschland wäre seinem Film „Der große Diktator“ bis Mai 1945 wohl niemals das Aufführungsrecht erteilt worden) hätte es der Menschheit möglicherweise viel Leid erspart.
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Demontage mit Satire
Genau und vor Jahren sind wir hier gegen den Widerstand einiger in den Kommentarbereichen zur Polemik und Satire übergegangen.
Die Autoren folgten bald.
Ich denke es hat gelohnt.
Was nach Bashar al-Assad kommt muss man sehen. Es kann auch schnell schlechter werden
Die militanten Gegner des Präsidenten al-Assad sind jene „Frühlingsboten“, die in allen arabischen Ländern einen Gottesstaat und die Diktatur der Scharia errichten wollen.
Nach Assad kommt definitiv Schlimmeres….
Was hat denn Alexander an der Seite von Pol Pot zu suchen?
Solche Kloepse kommen aber oefter vor bei Herrn Kiwitt, da wuerde ich besser gegenlesen lassen.
Manchmal recht peinlich.
Nach Assad kommt der Islam.
warum zum henker wollt ihr das wieder wissen? des weiteren können wir von aussen auch nicht beurteilen, was effektiv schlimmer ist, die religiösen wahnsinnigen oder die (meist militärisch) politischen wahnsinnigen. Ich glaube, die menschen dort haben erstmals die nase voll von absoluten herrschern, wenn sie es denn schaffen sollten, assad zu stürzen
und zu alexander der grossse: der führte auch säuberungen durch (in den eigenen reihen), war militärisch vielleicht brilliant, aber politisch nicht zu gebrauchen
Mann, Mann, Mann, Herr Kiwitt.
Was für eine Zeile: “ Alexander der Große, Lenin, Stalin, Hitler, Mao, Pol-Pot…“ Über 2000 Jahre, also Antike, Mittelalter, Humanismus, Aufklärung und beginnende Moderne, wurden von Ihnen einfach ausgeblendet um diese historisch fließende Kollektion von „Witzfiguren“ (wie Sie es nennen) an den Mann oder an die Frau zu bringen? Von Alexander dem Großen also direkt zu Lenin? So ganz ohne absolutistische Herrscher, Päpste etc.? Und das in der Sprache Luthers, Goethes und Helge Schneiders?
Wer in solchen Dimensionen denkt, ist wohl kurz vor der Entdeckung der Weltformel.
Nichts für ungut, Herr Kiwitt, ansonsten schätze ich Ihre Beiträge sehr.
Angesichts der Situation socher Länder, welche ja zahlreich existieren, muß man wohl verstehen das die UN sich genötigt sieht zuerst Deutschland zu tadeln.
Den gegen die Gewaltigen Missstände in Deutschland (z.B. magelhaftes Frühstück) sehen die geringen Meschenrechtsverstöße von Bashar al-Assad und Co. nichtig aus.
Gut das wir die unverzichtbare UN haben.
Natuerlich war Alexander auch ein brillianter Politiker. Er war Staatsoberhaupt von x Staaten, vom personifizierten Gott (Aegypten) bis hin zum gleichberechtigten Mitglied einer kollektiven Fuehrung irgendwo in Zentralasien. Nach seinem Tod verfiel sein Reich augenblicklich, was allein schon von seinen Faehigkeiten zeugt.
Dass er vom Grundrecht der Unverletzlichkeit menschlichen Lebens etwas andere Ansichten hatte als wir heute ist der Zeit geschuldet. Das war eben so damals.
Das ist so ziemlich der dümmste Artikel, den ich je bei PI gelesen habe. Assads Gegner in Syrien sind zum allergrößten Teil radikale Muslime, angeheizt von den Moslembrüdern, sie wollen die Scharia und den Gottesstaat.
Islamisches Land + Demokratie = Islamismus. Siehe Irak, Türkei, Ägypten.
Wenn Assad fällt, fängt die Scheiße noch weit stärker an zu dampfen als sie das bisher schon tut.
Die Situation scheint recht kompliziert zu sein. Hama ist ein Schwerpunkt der Sunniten und der Muslimbruderschaft. Ausserdem sind unterschwällig langlebige Stammeskonflikte gegen die Zentralregierung (Baath Partei) gegeben.
Die Alawiten in Syrien (Regierung) haben bislang ein rel. freies Leben anderer Religionsgemeinschaften (incl. Christen) ermöglicht.
Die Verbindungen/Unterstützung zur/der Hisbollah und dem Iran, sowie Diktatorische Verhaltensweisen (auch pol. bed. Mordaktionen – auch im Libanon) lassen die Zentralregierung in keinem guten Licht erscheinen.
Zusätzlich schielt die sunnitisch geprägte und vom osmanischen Grössenwahn befallene AKP Türkei in ihre ehemalige osmanische „Kolonie“.
Ich schätze die Situation relativ komplex ein und vermag derzeit keine Sympathie für irgendeine Partei zu ergreifen.
Wie war das mit dem Teufel und dem Belzebub?
So ein Foto gibt es übrigens auch vom Bundespräsidenten nebst Gattin.
Erstaunlich aber, daß die deutsche Presse, die doch das Geschäft der staatlichen Propaganda in Deutschland besorgt, völlig ohne, daß da einer fürchten muß, erschossen zu werden, das syrische Beispiel anscheinend als etwas Nachahmenswertes empfindet. Wie abgehoben muß man eigentlich sein, den Balken im eigenen Auge nicht zu bemerken.
Das Problem von diesem Assad ist, er hat kein mehrparteiensystem, wie in Deutschland geschaffen, also einen Haufen Parteie, die im Grunde alle dasselbe wollen, nur in unterschiedlicher Zeit oder Intensität.
Bevor ich mich also mit ausländischen Diktaturen befasse, sollte der erste Griff der an die eigene Nase sein. Es glaubt ja wohl niemand, wenn hier die ersten Bürgerkriege ausbrechen, daß der Staat dann seine Truppen beten lässt?
Die „Witzfigur“ ist hier wohl eher Eckhardt Kiwitt.
Anscheinend hat der autor überhaupt keine näheren Informationen über das Lands Syrien oder die ganzen Diktatoren, die er aufgezählt und mit Präsident Assad verglichen hat.
Präsident Assad hält das Land noch in relativ geregelten Bahnen. Wie im Irak oder in Agypten werden auch dort islamistische Terroristen die Macht übernehmen, wenn er erstmal abgesetzt sein sollte.
Die syrischen Christen und Israel können sich darauf schon mal freuen. -.-*
tut mir leid, Kiwitt, dein Artikel ist völliger Schrott. Da kann ich ja gleich die Qualitätsmedienpropaganda anschalten. Assad ist Alawit. Ich habe mit christlichen Syrern gesprochen, die sind froh, dass er die Moslems bis jetzt in Schach hält. Aber noch ernüchternder als diesen kenntnisbefreiten Artikel finde ich, dass hier leider immer noch die typisch deutsche Denkweise zum Ausdruck kommt, Gefühl und Politik zu verwechseln. Assad ist der Feind unserer Feinde. Alles andere ist in der jetzigen Zeit des Ernstfalls gefühlsduselei und grenzenlos naiv.
Ehrlich, besser noch Assad als die Muslimbruderschaft…. vom Regen in die Traufe! und zum Nachteil Israels.
Syrien: Bischöfe stärken al-Assad den Rücken
http://www.radiovaticana.org/TED/articolo.asp?c=497096
Syrien: Bischof von Aleppo verteidigt Assad
Ein weiterer syrischer Bischof verteidigt Präsident Bashar al-Assad und bezichtigt ausländische Medien, darunter die BBC und Al Jazeera, einer parteiischen Berichterstattung zu Lasten der syrischen Regierung.
Damaskus müsse „den Aufstand abwehren“ und habe dabei den Rückhalt der Mehrheit der Bürger. Die aufständischen Kräfte hingegen suchten „nur Destabilisierung und Islamisierung“, sagte Bischof Antoine Audo, chaldäisch-katholischer Bischof von Aleppo, im Gespräch mit „Kirche in Not“.
Ein Sturz der Regierung Assad würde zu Instabilität, Verarmung, Islamisierung und einem Zusammenbruch der Grundversorgung führen, warnte der Bischof.
80 Prozent der Bürger sowie alle Christen stünden hinter der Regierung. Bischof Audo glaubt, dass Syrien mit der Verdrängung von Präsident Assad die gleichen Probleme erleiden würde wie der Irak nach Saddam Hussein, nämlich einen weitreichenden Zusammenbruch des Rechtssystems und der öffentlichen Ordnung.
http://www.radiovaticana.org/ted/articolo.asp?c=496890
Warum Aleppos Christen-Bischof für Assad ist
http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/art391,654192
Also Herr Kiwitt – Sie sollten sich schämen. Sie haben offenkundig von syrischer Politik noch von allgemeiner Geschichte nicht den geringsten Schimmer.
So wird das nichts mit dem ernst genommen werden….
Lieber Herr Kiwitt,
Aussagen wie:
sind absolut daneben. Alexander der Große war sicherlich kein verückter Massenmörder. Man kann sicherlich kritisch über ihn urteilen, aber ihn in eine solche Reihe von Mördern und Verbrechern zu stellen ist vollkommen abwegig. Einen Eroberer und König der Antike mit modernen moralischen und politischen Maßstäben zu fassen ist vollkommener Blödsinn! Jede historische Figur muss vor dem Hintergrund des jeweiligen damaligen Zeitgeistes gefasst werden. Als nächstes wollen Sie gar noch die römischen Kaiser für ihren mangelnden Pazifismus kritisieren.
Neben ihrem Artikel über die moderne „deutsche“ Sprache, wo sie Anglizismen verherrlicht haben, zeugt dieser Artikel eindeutig davon, dass es notwendig ist sich geistig etwas intensiver mit der jeweiligen Materie zu befassen.
Verstehen Sie dies bitte als sachliche Kritik.
#15 Lady Bess
Das ist so! Ich kenne junge aramäische Christen aus dem Irak und die drehen schier durch wenn sie sehen was da unten unter dem Label „Arabischer Frühling! vor sich geht.
Die kennen die Länder und waren sowohl mit dem Aufbau in Syrien als auch in Libyen bei allen Mängeln recht zufrieden.
Die Christen fragen sich wo der zukünftige Reichtum herkommen soll … und manche sehen alles nur alles radikal den Bach runtergehen.
Gerade Ägypten. Jeder hat viele Kinder, dass Land kann die kaum noch ernähren. Echte Bildung ist armselig und wo soll das Essen herkommen? Von den Hardcore Islami etwas?
Wenn ich nur den neuen Artikel heute über Tunesien lese wird mir Angst und Bange was kommen könnte.
Gerade Tunesien ist ein Land wo die Säkularen sich durchsetzen könnten … nur wie wenn sie unorganisiert sind. Die Pest dort ist organisiert und offensichtlich besser wie die Nazis seinerzeit.
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