In der neuen WELTWOCHE 24/11 steht ein Artikel von Oskar Freysinger über seinen Besuch bei Geert Wilders im Haag. Darin schreibt er, daß sie bei ziemlich allen Themen einer Meinung waren, sei es das Demokratiedefizit der EU, sei es die Islamisierung. Und dann kommt diese Stelle:

Auch bei der Frage nach etwaigen Verbündeten waren wir deckungsgleich. Vorbehalte gegenüber Marine Le Pen, Strache und de Winter. «Aber die Dänen sind in Ordnung. Und Stadtkewitz ist grosse ­Klasse. Dem müssen wir bei den Wahlen in Berlin im September helfen.»

Nun muß man keine länderübergreifenden Koalitionen schließen und mit jedem Freund sein. Auch herrscht Meinungsfreiheit. Politik ist aber kein Wunschkonzert. Wilders in Holland und die SVP in der Schweiz, die haben viele Wähler. Le Pen (Front National), Strache (FPÖ) und Dewinter (Vlaams Belang) sind in ihren jeweiligen Ländern aber ebenfalls sehr erfolgreich, genauso wie etwa die Lega Nord in Italien. Ich würde mich jedenfalls nicht dauernd ungefragt distanzieren. Ich würde mich vor allem anstelle der FREIHEIT überhaupt nicht distanzieren, sondern meine Ziele vertreten und fertig. Andere Meinungen?

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127 KOMMENTARE

  1. Ich bin einer der ersten Mitgleider der Partei „Die Freiheit“, und ich trete sofort aus, wenn Stadtkewitz sich mit den Nazis von der FPÖ anfreundet. Punkt.

  2. Hmmm also mir geht’s eigentlich genau andersrum… Ich finde strache Klasse und bin nicht so der Wilders-Fan… Was nicht heißt, dass ich Wilders schlecht finde, mir ist nur HC’s Politik und seine Art lieber…

  3. Das ist eine schwierige Frage. Sagen wir mal so: Der Erfolg gibt Wilders und Freysinger recht.

    Es ist sicher gut, die Islamkritik bzw. „politically incorrect“ völlig frei von irgendwelchen womöglich braun angehauchten Typen zu halten, denn sonst passiert das Gleiche wie mit der „Pro-Partei“.

    Absolut kann man dazu keine Aussage treffen, das muss man im Einzelfall entscheiden.

    Außerdem: Man kann sich ja distanzieren. Das würde ja nicht daran hindern, Kooperationen abzuschließen, wenn es sinnvoll ist.

    Ich meine, was die SPD in Deutschland mit den Antisemiten namens „Die Linke“ ständig vorführt …

  4. Über LePen weiss ich zu wenig, um mir ein Bild machen zu können, aber auch hier reicht (wie bei der FPÖ) eine einzige Anitsemitesche Bemerkung eines Parteimitglieds aus, um die ganze Truppe zu diskreditieren. „Die Freiheit“ ist bisher sauber gebleiben und das ist gut so.

  5. Nazis von der FPÖ?? Zu viel Süddeutsche gelesen oder was? Über den FN früherer Prägung kann man streiten, aber in der FPÖ sind lupenreine Demokraten!

  6. #1 frank2222

    Schon das Wort Nazi für die FPÖ ist die Übernahme linken Sprachgebrauchs, die Linken danken es euch nicht und die Presse auch nicht. In Stuttgart hat man euch auch Nazis genannt.

  7. Naja die FPÖ ist ein seltsamer „Laden“, Strache besucht Israel macht einen auf „gut Freund“ und im FPÖ Comic „Der blaue Planet“ wird der angeblich geplante EU-Beitritt Israels als drohendes Schreckgespenst gehandelt. Es geht jetzt nicht darum OB Israel vielleicht der EU beitritt, sondern um die Meinung der FPÖ dazu 😉

  8. Strache ist kein Nazi,1ooo Euro Finderlohn für einen Sager, der dies belegen könnte.
    Da tappen wieder einmal etliche Superkorrekte in die PC-Falle, aufgestellt von linksextremen PolPot&Stalin&Mao-Sympathisanten, denen Massenmorde in ihrem Sinne immer schon recht waren.

  9. Ihr werdet sehen, sowie DIE FREIHEIT in Berlin Wahlkampf macht wird auch sie in der veröffentlichten Meinung im besten Fall als rechtspopulistisch oder als rechtsextrem bezeichnet. Und alle die nicht freiwillig die Internationale singen sind für linke sowieso Nazies.

  10. Stimmt schon. Ist das Beste, wenn man sich zu Parteien anderer Länder gar nicht erst äußert. „Wir haben mit denen nichts weiter zu tun.“

    Soll jeder seinen eigenen Laden schmeißen. Keine Kooperation, aber auch keine Distanzierung.

  11. Die FPÖ muss sich dezitiert von SS- und NS-Nachfolge-Verbänden distanzieren und die Schuld der (Deutsch)Österreicher im 3. Reich akzeptieren. Das wäre ein Bruch mit der Vergangenheit und dem VdU, aus dem die FPÖ hervorgegangen ist.

  12. @ #8 Thorsson (17. Jun 2011 09:58)

    Naja die FPÖ ist ein seltsamer “Laden”, Strache besucht Israel macht einen auf “gut Freund” und im FPÖ Comic “Der blaue Planet” wird der angeblich geplante EU-Beitritt Israels als drohendes Schreckgespenst gehandelt.

    Darüber verwundert sind nur die Ahnungslosen: also diejenigen, die keine Ahnung von Politik haben.

    Denn: man muss den Laden im Inneren zusammenhalten, um ihn verändern zu können;
    Strache macht genau das!

  13. Frankreich war nie nationalsozialistisch und Österreich wurde nie richtig entnazifiziert. Deshalb haben dort die Leute auch weniger Vorbehalte gegen nationalsozialistische Wahnvorstellungen. Die Deutschen aber haben dazugelernt und wollen keine Wiederholung dieser unsäglichen Nazi-Zeit. Deshalb ist auch nur die entfernteste Nähe zu Nazis der Todesstoss für eine deutsche Partei.

  14. Mich würde aber schon interessieren, inwieweit es Fakten gibt, nach denen man Strache als „Nazi“ bezeichnen müsste.

  15. Solange die FPÖ einen Andreas Mölzer in ihren Reihen duldet, ist sie nicht bündnisfähig. Die FPÖ mit ihren antisemitischen und homophoben Strömungen repräsentiert die alte, gescheiterte und falsche „Garde“, mit der man nichts zu tun haben sollte. Wilders und Freysinger stehen – wie die Leute in Dänemark, Schweden oder Finnland, für die neue, moderne, demokratische Freiheitsbewegung.

  16. „Ich würde mich jedenfalls nicht dauernd ungefragt distanzieren. Ich würde mich vor allem anstelle der FREIHEIT überhaupt nicht distanzieren, sondern meine Ziele vertreten und fertig.“

    Aber das ist doch gerade das Neue an der FREIHEIT:

    „Kuschelig-konservativ, Liberal-lenorgewaschen“

    Das ist eine Strategie um bei der breiten Masse der gemäßigten Wähler Akzeptanz zu finden. Das ist Neu und hat eine Chance verdient.

    Mit markigen Sprüchen ist bei der Medienlage kein Blumentopf zu gewinnen.

  17. 1 Frank 2222
    DU solltest deine Einstellung überdenken.Bin selber Mitglied und bei BPE.Wenn man den Teufel,sprich Islam bekämpfen will kann man sich seine Verbündeten nicht immer aussuchen.Da wir PRO als Partner ablehnen,bleibt nicht mehr viel über.

  18. Ich würde mich mit Distanzierungen auch vornehm zurückhalten. In dem Fall: Schweigen ist Gold.

    Aber die Nazikeule – höhöhö – die würde ich selber heftig schwingen und zwar nicht nur gegen Islamnazis, sondern vielmehr gegen deren Steigbügelhalter in Politik und Medien und vor allem bei den Antifazis!

  19. Für viele Deutsche ist Marine Le Pen bzw. der Front National nicht akzeptabel. Sie wird oft in die Nähe von Faschisten und Nazis gerückt. Nun wählen mir bekannte Franzosen diese Partei schon seit Jahren, und diese Bekannten sind alles andere als Nazis. Was stimmt denn nun. Lassen wir uns auch hier die Einschätzung einer Partei von den MSM diktieren?

  20. #19 DerBoeseWolf

    Noch was vergessen – Nazikeule selber schwingen macht immun gegen die Nazikeule anderer.

    Und der Begriff Rächzpopulismus ist längst vom stumpfen, abgegriffen Schwert „gut“menschlicher Vollidioten und Totalversager zum Gütesiegel erstklassiger Politik etabliert.

    Rechtspopulismus? – Ja sicher! 😀

  21. Also, diese ganze feinsinnige Differenzierung bringt nichts, für Deutschland reicht völlig ein Bekenntnis zur Verfassungstreue und damit verbunden
    Ein Gewaltlosigkeitsprinzip bei der Verfolgung der politischen Ziele.

    Einigkeit sollte besterhen bei der Forderung nach einem starken Staat, einer
    wehrhaften Demokratie zur Bewahrung unserer Freiheitrechte und zum
    Zurückkampfen der Islamischen Ansprüche und Zumutungen hier, namentlich
    auch der grassierenden Ausländerkriminalität.

    Die Sozis sind noch mit jedem linken Verfassungsfeind ins Bett gestiegen zur
    Erreichung ihrer Ziele,
    wir sollten also die Trennungslinie nicht mehr zwischen Links und Rechts ,
    Modern oder Unmodern ziehen, sondern zwischen (Verfassungs)Patrioten
    und Volksverrätern…

  22. Das Problem mit den genannten Parteien ist, dass man letztendlich nicht genau weiss, wie die Motivlage eigentlich ist. Ist wie bei den Linken, denen man das vordergründig „demokratische Denken“ auch nicht abnimmt, weil man nicht weiss, ob die nicht doch mal wieder mit einer tödlichen new world order im Gepäck auftauchen.

  23. Die FPÖ hat die Jerusalemer Erklärung unterschrieben.

    So. Basta.

    Dieses ewige hin und her und die Haarespalterei geht mir auf den Geist.

    Stadtkewitz und Doll sollen sich um Deutschland kümmern.

    Dieses „klammern“ an Geert Wilders nervt auch. Er ist Holländer, hasst Deutsche. Was soll das also?

    Es braucht auch kein Bündniss mit FN, FPÖ Vlaams Belang oder andere, solange die Parteien nicht im EU Parlament sind.

    Und solange nicht die Notwendigkeit besteht, in einem europäischen Parlament eine Fraktion zu bilden, ist das alles egal und jede Diskussion Zeitverschwendung.

    Das die FPÖ bei den österreichern ankommt, zeigen die Wahlergebnisse, bei FN wird es sich zeigen, sieht aber gut aus.

    Dieses zwanghafte Verhalten, das sich auch bei DF breitmacht, das man nicht Deutsch sein darf, nicht patriotisch, nervt mich auch an. Ich erinner mich an die Demo in Berlin für Wilders, wo auf dem Stand eine holländische und eine britische Fahne wehten, sogar eine Israelfahne, aber keine Deutsche…

    Da muss die Freiheit in sich gehen. Wer die Patrioten aus CDU,CSU,FDP und SPD herauslösen will, darf sich nicht so mädchenhaft anstellen.

    Und zum Schluss ein Zitat: „Getrennt marschieren,vereint schlagen“. (Moltke)

    Man muss nicht zusammen debattieren und Konferenzen halten. Das Hauptziel ist klar. Wie es FPÖ und FN etc angehen ist deren Sache und die Wähler werden es quittieren

    Die Freiheit hat ganz andere Probleme.

    Noch hat sich nicht mal die Hälfte der benötigten Unterschriften. Zu den Bezirkstagswahlen versucht sie erst gar nicht flächendecken anzutreten.

    Darum muss die Partei sich kümmern. Und um den Auf und Ausbau ihrer Strukturen in Deutschland.

    Deutsche Politik soll weder in der Knesset, noch im Parlament in Wien oder Frankreich gemacht werden. Also warum mit ausländischen Parteien eng koalieren?

  24. Stadtkewitz braucht für den Verfassungsschutz einen „Ariernachweis“. Der besteht nicht nur darin, dass er sich in Deutschland von Leuten mit angeblicher extremistischer Vergangenheit (da reicht den Schlapphüten bekanntlich schon PRO) fern hält, sondern er muss das auch auf dem internationalen Parkett durchhalten.

    Es wird mit einer harten Linie gegen den Islam so schon schwer genug, dauerhaft aus den Verfassungsschutzberichten draußen zu bleiben, da hilft „internationaler Balast“ nicht wirklich weiter…

    Will heißen: Ich verstehe die FREIHEIT mit ihrem Verhalten. Meine persönliche Sympathie haben diese Parteien aber trotzdem alle.

    Es wird der Tag kommen, wo Europa sich verwundert die Augen reibt, dass die „Rechten“ europaweit am besten kooperieren und auch die besten Europäer sind!!! Längst haben selbst die Nationalisten in Europa begriffen, dass die alten Nachbarschaftskriege auf diesem Kontinent Geschichte sind.

  25. Also wer meint, die Freiheit würde nicht noch „bombadiert“ der ist weltfremd. Da braut sich bereits etwas zusammen das noch böse knallen wird.
    Von all den genannten Parteien ist ist keine Führungsperson als „NAZI“ zu bezeichnen. Wer dies hier meint ist nur ein „Überschriftenleser“.

  26. Man erkennt doch ein gewisses Muster. Die protestantisch geprägten Länder sind etwas getrennt von den katholisch geprägten Ländern.

  27. „Auch herrscht Meinungsfreiheit.“

    Zu Rabbi Benyamin Cohens Aussage in “Going Home” gibt es keine Meinungsfreiheit. Siehe dazu

    http://www.tfdixie.com/parshat/behar/005.htm

    Das ist auch gut so. Jede Gesellschaft braucht mindestens ein Dogma, so wie jedes mathematische System mindestens ein Axiom braucht.

  28. OT Im Jahr 2006 hatte der Kölner Verlag M.DuMont Schauberg 25 Prozent an der israelischen Tageszeitung Haaretz erworben. Jetzt kann dieser rote Nazi Verlag nicht nur in seinen deutschen Zeitungen gegen Israel hetzen. Der DLF ( dradio Deutschlandfunk ) nutz diese Möglichkeit in seinen Presseschauen um aus der Haaretz zu zitieren. Das diese Zeitung schon als extremistisch gilt wird den Hörern selbstverständlich verschwiegen. Das ist natürlich die Intelligenteste Art sich als Judenfeind zu betätigen wenn man dazu in Israel isolierte linke jüdische Spinner benutzt.
    Der Verlag M.DuMont Verlag ist auch in Deutschland auf Einkaufstour gegangen die Berliner Zeitung ist eines ihrer Opfer.
    Der „Journalist“ Jörg Schindler lehrt selbst Goebels das staunen.

    Aber Stadtkewitz will mehr. Viel mehr. Die Berlinwahl im September soll der Startschuss „für eine lang anhaltende Entwicklung in Deutschland“ sein. Wenn alles nach Plan läuft, will „Die Freiheit“ den weißen Fleck inmitten einer zunehmend brauner werdenden Europakarte tilgen. Nach den „Wahren Finnen“ sollen dann endlich auch wieder wahre Deutsche auf dem Kontinent Furore machen.

    Jeder sollte sich diesen infamen Artikel in der „Berliner Zeitung“ lesen. Hier werden fast alle Elemente der Demagogie verwendet die der qualifizierte Denunziant so kennt. Ist es mit dem Grundgesetz vereinbar wenn Presse Mogule Bürger dieses Landes diffamieren die ihre Rechte auf politische Mitwirkung wahrnehmen. Der Verlag M.DuMont Schauberg ist aus meiner Sicht verfassungsfeindlicher als selbst die NPD.
    http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/diewahrendeutschen/348041.php
    Jörg Schindler arbeitete für „Süddeutsche Zeitung „, „Frankfurter Rundschau.“
    Aus Wiki „ Der Verlag schwenkte bereits Wochen vor der Machtergreifung – und damit deutlich früher als andere[2] – auf nationalsozialistische Linie ein.(..) Der Verlag machte sich auch frühzeitig die Vorstellungen der Nationalsozialisten zur „entarteten Kunst“ zueigen,(..) Im Gegensatz zu den von den Nazis eingestellten, aufgekauften oder verbotenen Blättern bestand die „Kölnische Zeitung“ bis zum bitteren Ende 1945. (..) Kurt Neven DuMont und sein Vetter August, die den Verlag in der Nazizeit leiteten,(..) traten 1937 in die NSDAP ein, wobei Kurt Kassenwart wurde und sein Vetter August Blockleiter.

  29. „Andere Meinungen?“

    Nööö ! Aber:

    Die Unterschiede deutlich zu benennen ist eine wichtige Sache, diese aber als unüberwindbares Ausschlusskriterium bei Gemeinsamkeiten zu betonen ist kontraproduktiv.

    Ich möchte es mal anders ausdrücken, wenn jemand dessen Lebensentwurf mir nicht passt, für oder gegen etwas (auch aus meiner Sicht) Richtiges Stellung bezieht und mich in meinem Lebensentwurf nicht permanent mit Hohn (ehrliche, sachliche Diskussion ist was anderes) verspottet, den unterstütze ich in diesem Anliegen sehr gerne, da dort die Schnittmenge.

    Eine Gradwanderung bleibt es dennoch: Denn das Verbindende beruhigt uns zwar, doch das Trennende unterscheidet uns jedoch auch weiterhin zukünftig. Die Antwort ist wohl vielmehr nach übergeordneten Prioritäten zu gewichten und nicht nach persönlichen Absolutheiten. Problem wird dabei eine weitere Forcierung einer einseitigen Politik sein, die einfach Fakten schaffen will, um über Gleichheitsgeblabbel uns weiter zu trennen…

  30. Ich würde mich vor allem anstelle der FREIHEIT überhaupt nicht distanzieren, sondern meine Ziele vertreten und fertig. Andere Meinungen?

    Sehr richtig. Wer sich ständig bemüßigt fühlt, sich von anderen zu distanzieren, ist den linken Meinungsmachern und -führern schon auf den Leim gegangen. Denn jede Distanzierung wirkt wie eine Rechtfertigung, und wer sich rechtfertigt, gibt anderen Recht, so jedenfalls der Volksmund.

  31. #13 Denker (17. Jun 2011 10:02)
    Darüber verwundert sind nur die Ahnungslosen: also diejenigen, die keine Ahnung von Politik haben.

    Nein, Nein. Auch die „Ahnungslosen“ wissen, das es in der Politik so zugeht: Man sagt das Eine, macht aber am Ende etwas völlig anderes. Genau das ist das was die FPÖ aka Strache da gemacht hat. Ich wusste natürlich nicht, das Du dich so sehr in den FPÖ Interna auskennst und Du von Straches „verruchtem“ Plan Kenntnis hast.

  32. @Hundred
    Erfolg gibt zwar in der freien Wirtschaft recht aber nicht automatisch in der Politik, wo z.B. Man z. Zeit n in erster Linie mit linksgrünem Populismus punktet

  33. #1 frank2222 (17. Jun 2011 09:47) Ich bin einer der ersten Mitgleider der Partei “Die Freiheit”, und ich trete sofort aus, wenn Stadtkewitz sich mit den Nazis von der FPÖ anfreundet. Punkt.

    Warum, bist du nicht auch ein Nazi, oder zumindest ein Rechtsextremer ? Frag doch die Antifia, was Mitglieder der Freiheit sind. Die Linken bezeichnen auch die „Bürger in Wut“ mittlerweile als Neonazis. Was ich damit sagen will: Man sollte genauer darauf achten, wer einen als „Nazi“ qualifiziert und auf welcher Grundlage bzw. mit welchen Motiven. Nicht immer dem Geschwätz der Linken folgen und deren Bewertungen übernehmen.

  34. Ich würde mich jedenfalls nicht dauernd ungefragt distanzieren.

    Sehe ich genau so. Man kann sich zu solchen Dingen vornehm in Schweigen hüllen, statt sich moralisch zu überhöhen.

    Im Prinzip agitieren sie hier wie Etablierten. Und ich verwende jetzt bewußt diese verkindlichte Form, denn nichts anderes ist es: Ätsch bätsch, wir sind die Besseren.

    Stadtkewitz – der nach meinem Dafürhalten völlig +berschätzt wird – soll erst mal da hinkommen, wo Dewinter und Co. schon higesch… haben. Dann können wir weiter reden.

  35. @ #32 Thorsson (17. Jun 2011 11:00)

    Deine Denkweise ist zu simpel: gut für emotionale Ausbrüche aber für das Politikgeschäft untauglich.

  36. #20 ex-oriente-lux   (17. Jun 2011 10:11)
     
    Für viele Deutsche ist Marine Le Pen bzw. der Front National nicht akzeptabel. Sie wird oft in die Nähe von Faschisten und Nazis gerückt. Nun wählen mir bekannte Franzosen diese Partei schon seit Jahren, und diese Bekannten sind alles andere als Nazis. Was stimmt denn nun.
    ********************
    Heute wählen viele Linke Marine Le Pen… Warum? Weil sie sehen, dass alle anderen Parteien Frankreich verraten haben!

    Lasst doch die Streitereien um FPÖ und Front National. Marine Le Pen hat letzthin erklärt, es gehe nicht mehr um „links“ oder „rechts“, sondern um die Liebe (!) zum Vaterland. Das tönt natürlich weniger grandios als das Geschwafel vom „Weltbürger“ und von multikultureller Offenheit und Toleranz! Getrauen wir uns doch, auf dieser weniger konformen Basis unsere Identität, unsere Kultur und unsere Freiheit zu verteidigen! Das wird uns halt auch etwas kosten… Oskar Freysinger und die SVP mussten schon viel einstecken. Ich hoffe aber zutiefst, dass dazu bestimmt viele unter Euch bereit sind.

  37. Ein BRAVO an den Autor!!!

    Ungeachtet der zahlreichen Kommentatoren, die jede Kritik a.d. FREIHEIT zurückweisen, wird DAS zentrale Thema ALLER konservativen Parteien rechts der CDU in den Fokus gerückt…

    Seit Jahrzehnten dasselbe Problem: sobald 1 Blatt Papier zwischen der eigenen und den anderen Konservativen gesehen wird, so wird sich „abgegrenzt“!!!

    Die LINKEN lachen sich darüber ebenso seit Jahrzehnten kaputt…

  38. #1 frank2222

    Jetzt fehlt hier nur noch Felicitas, die randaliert meist im selben Tenor…

    War selbst bisher nur lange Jahre in der CDU aktiv, wo ich letztes Jahr ausgetreten bin. Aber wegen solchen engstirnigen Betonköpfen wie Ihnen (und einem viel zu libertären Kurs solcher Leute wie Aaron König) kann ich mich bisher für die FREIHEIT nicht erwärmen…

    Zu blöd lieber Frank2222, dass die FPÖ in Österreich (und das ist es was zählt) eine wesentlich höhere gesellschaftliche Akzeptanz hat, als die FREIHEIT in Deutschland, mit der die Antifa leider mit Billigung der Blockparteien das „selbe Programm“ abspulen darf, wie wir es von PRO und REP seit vielen Jahren kennen.

  39. Wenn ich auf der Homepage der Freiheit solche unwidersprochenen Aussagen lese:

    „Zudem sollte man wissen das der “Schnelle Brüter” und der Hochtemperaturreaktor deutsche Erfindungen sind und warum aus angloamerikanischen Interessen diese weltweit führende Technologie verschwinden musste. Diese mussten verschwinden weil Deutschland völlig autark von Energieimporten geworden wäre. Das passte dem angloamerikanischen Ölkartell das den Banken und damit den reichsten Familien der Welt gehört, überhaupt nicht. Zudem hat man Angst,, dass Deutschland trotz zwei verlorener Weltkriege es immer wieder geschafft hatte wirtschaftlich ganz nach oben zu kommen. Deshalb hat die Deindustrialiesierung mit der weltweit einzigartigen Abschaltung unserer deutschen KKW’s nun begonnen. Merkel holt sich doch nur die Befehle des angloamerikanischen Finanzkartells ab und setzt diese 1 zu 1 um.“

    dann kommt mir die ganze Distanziererei doch wie ein plumpes Spiegelfechten vor. Auch der neue erzreaktionäre schwulenfeindliche Kurs von PI als neuem Verlautbarungsorgan der Freiheit zeigt, dass es sich nicht um eine liberal-bürgerliche Partei handelt. Die Angriffe gegen Pro erklären sich daraus, dass man natürlich dieselbe Wählerschaft ansprechen will – während eine tatsächlich bürgerlich-liberale Partei ja in ganz anderen Wassern fischen würde.

  40. Man muss es pragmatisch sehen. Zur SVP und Wilders habe ich auch größere Schnittmengen als etwa zur FPÖ. Ich anerkenne jedoch Straches Beteiligung an der Jerusalemer Erklärung. Die FPÖ ist in Österreich im Grunde eine Volkspartei, in ihr gibt es wie in jeder anderen Partei auch verschiedene Strömungen. Und wie in jeder anderen Partei werden auch in der FPÖ diese Strömungen nicht auseinanderdividiert, sondern es wird versucht, den Laden zusammenzuhalten. Alles andere wäre selbstmörderisch.

    Für die Freiheit ist es sicher geschickt, eher auf SVP oder PVV als internationale Alliierte zu setzen. Das schließt eine Zusammenarbeit mit den rechtsdemokratischen Kräften anderer Länder ja nicht aus, sobald dies denn erforderlich wäre, also z.B. auf europäischer Ebene bei der Durchsetzung EU-bezogener Anliegen etwa.

    Vor allem sollte man sich klar machen, dass der ganzen Distanzeritis in erster Linie taktische Erwägungen zugrundeliegen. Für die Parteien mag das – wenn es nicht zu dogmatisch betrieben wird – durchaus sinnvoll sein.

    Ich als Wähler freue mich hingegen sowohl über Wahlsiege der SVP wie auch der FPÖ. Denn jeder Partei, die die gescheiterten Etablierten herausfordert, ist grundsätzlich erst einmal Erfolg zu wünschen.

  41. Natürlich sollte man der Gefahr widerstehen, sich von politischen Gegnern ohne Not durch Distanzierungsforderungen in die Defensive drängen zu lassen.

    Aber eine eigene Positionierung halte ich für unabdingbar. Und wer sich mal einwenig mit der FPÖ beschäftigt, kann meines Erachtens ein „Zweckbündnis“ mit dieser Partei nicht ernsthaft in Erwägung ziehen.

    Islamkritik mag eine notwendige politische Gemeinsamkeit sein, eine hinreichende ist sie beileibe nicht.

  42. GW (17. Jun 2011 11:21)

    Deshalb hat die Deindustrialiesierung mit der weltweit einzigartigen Abschaltung unserer deutschen KKW’s nun begonnen. Merkel holt sich doch nur die Befehle des angloamerikanischen Finanzkartells ab und setzt diese 1 zu 1 um…

    Wo steht dieser Müll? Auf der Homepage der Freiheit? Link?

    Um Himmels willen, bloss runter damit, das kann man doch nicht ernstnehmen.

  43. #14 frank2222 (17. Jun 2011 10:03)

    Die Deutschen aber haben dazugelernt und wollen keine Wiederholung dieser unsäglichen Nazi-Zeit.

    Hätten „die Deutschen“ dazu gelernt, gäbe es diese Linke heute in Absurdistan nicht. Die Linken sind die alten und neuen Nazis, nennen sich nur Antifanten. Stalin und der Sozialist Hitler konnten streckenweise recht gut miteinander.

    Und jeder, ob Stalin oder Mao, sie alle schlagenn den gescheiterten Postkartenmaler im Abschlachten um Quanten. Auch das sollte man nicht vergessen.

    Also gilt bei „den Deutschen“ noch viel zu lernen.

  44. Diese Diskussion, wen man lieber mag ist irrelavant. Es geht bei dieser Bewegung einzig und alleine um pragmatische Gründe nicht Ideologien.
    So wie die Schweiz sich in Ihrer Geschichte mehrmals hat auf ihre bodenständigen, vom Souverain getragenen Staatsideen zurückbesinnen müssen (auch immer wieder gegen den Widerstand elitärer Politiker und Machtbesessenencliquen), so muss sich in Europa ein Bewegung durchsetzen, die die Werte Menschenrechte, direkte Demokratie, Meinungsfreiheit,etc gegenüber allen diese Werte angreifenden Mächte verteidigen will, sei es ISLAM, LINKE, GUTIES und was noch so an mental
    krankem Gemüse in Europa lebt oder hineinwill. Thats It!

  45. #41 GW (17. Jun 2011 11:21)

    Mal abgesehen von den Formulierungen und der Verschwörungstheorie, würde ich das nicht einfach so von der Hand weisen wollen.

    Können Sie mal kurz verlinken?

    Ist wohl eher ein Kommentar, als eine Stellungnahme der DF! 😉

    Auf Kommentare sollte man als Beweisführung nicht hereinfallen!!! Ich möchte nicht wissen, wie viele Kommentare auf PI standen/ stehen, Screenschott und schon beweist der „Gegner“ irgendwas!

  46. Warum soll man sich nicht distanizieren dürfen?
    Glaubt ihr, dass ganze Distanzierungsgerede: „wir sind islamkritisch aber keine Nazis“ ist geschauspielert?

    Lasst die Parteien doch einfach in Ruhe, jeder soll das Recht haben islamkritisch sein zu dürfen, ohne sofort DEM „rechten Lager“ angehören zu müssen.

    Ich kann auch einweden euer ganze Gleichmacherei ist eine „deutsche Tugend“, akzeptiert die Vielfalt!

    Wenn es zu intereuropäischen Abstimmungen in Bezug auf den Islam kommt, wird man schon eine Interessengemeinschaft zu DEM THEMA bilden.
    Sonst halte ich es auch für begrüßenswert, wenn sich soziale, sozialistische oder grüne islamkritische Bewegungen bilden wollen.

  47. Hmm,

    laut Veranstaltungsbericht der Marke „mein erster Schulaufsatz“ auf der DF-Seite hat die DF bei ihrem ersten Infostand in Neukölln an einem ganzen Tag genau sagenhafte ZEHN Unterschriften geholt. Zum Vergleich: Selbst die NPD gibt an bei einem Infostand im Stadtbezirk Neukölln ACHTZIG Unterschriften gesammelt zu haben.

    Ich befürchte wenn sich dort nicht a weng was ändert, dürften sich die europapolitischen Ambitionen der DF sehr schnell von selbst erledigen…

  48. @ #1 frank2222

    und pfiati….

    Leute mit einem Nazi Tourette Syndrom braucht eigentlich keine Partei die für Ihre eigene Bevölkerung Politik machen will.

  49. #44 ratloser (17. Jun 2011 11:31)

    Aber eine eigene Positionierung halte ich für unabdingbar.

    Kein Einwand, aber sich moralisch über andere zu erheben, ist keine Positionierung mehr.

    Altes deutsches Sprichwort: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

  50. #52 Ulex

    Genau das ist das Problem. Als Pro schon alle Unterschriften hatte, hat DF noch nicht mal angefangen.

    Und DF versucht nicht einmal, in Berlin flächendeckend anzutreten. Dazu währen über 8000 Unterschriften nötig.

    Pro sammelt nur die 2200 für die Senatswahl. Und davon haben sie gerade oder noch nicht mal die Hälfte.

  51. Für mich ist maßgebend, absolut maßgebend welche Einstellung eine Partei oder eine Person zu Israel hat.

    Wenn einer zu Israel Vorbehalte hat, dann habe ich auch ihm gegenüber Vorbehalte.

  52. #52 ulex (17. Jun 2011 11:39)

    Ich befürchte wenn sich dort nicht a weng was ändert, dürften sich die europapolitischen Ambitionen der DF sehr schnell von selbst erledigen…

    Das ist es ja, was ich hier immer wieder vortrage: Die Freiheit wird maßlos überschätzt. Nicht wenige hier erwarten nach der Wahl (welche eigentlich?) den Kurswechel, wobei die Freiheit noch nicht einmal sicher ist, zur Wahl überhaupt antreten zu wolle.

    Hier sehen zu viele in Stadtkewitz keinen Parteimann sondern ihren „Messias“!

  53. Ich bin auch dafür, das Einigende über etwaige Differenzen zu stellen, damit zumindest die Bewegung eine Richtung hat. Nicht jedes Land kann sich über so charismatische Burschen wie Wilders oder Freysinger freuen…

    ad frank2222:

    Du bist schlecht informiert, da sieht man wieder, wie leicht auch an sich Vernünftige der linken Meinungsmache auf den Leim gehen!

    Als die SPÖ bemerkte, dass ihr die FPÖ „gefährlich“ werden könnte, wurden unzählige Gerüchte und Anschuldigungen verbreitet, die die FPÖ ins braune Eck stellen sollten. Wie man an frank2222 sieht und an vielen anderen, zum Beispiel Freunden von mir in Nord- und Südamerika, die sich durch Mainstream-Medien, wo einer vom anderen abschreibt, informieren lassen, hat diese Strategie funktioniert. Es gibt sicher ein paar „alte Nazi“ bei den Blauen, aber deshalb die ganze Partei und ihre Wähler zu verunglimpfen, ist Unfug. Gerade in der Zeit nach dem Krieg waren arge Nazi in ÖVP und SPÖ zu Hause, der experimentierfreudige Spiegelgrund-Arzt Dr. Heinrich Gross, zum Beispiel, der war herrlich eingebettet beim BSA und wurde für seine „Beteiligung“ nie belangt, dank seinen Genossen.

  54. #58 Kessa Ligerro

    Nazis sind nur dann schlimm, wenn sie sich in konservative Mileu sich aufhalten. Der Spiegel hatte auch eine Nazivergangenheit. Einige Redakteure in den 50 er Jahren, enstammten auch der Naziscene.

  55. An alle die meinen die FPÖ sei gescheitert. Sie ist laut Umfrage, die stärkste Partei.

  56. #46 Ausgewanderter

    Viele wollen gar nicht war haben wie link, die Nazis doch waren. Hass gegenüber Konservative, Christen, Vatikan, chr. jüdische Kultur, Tierliebhaben, Natürschützer, Arbeiter, sympatie und Bewunderung für den Islam etc. Wer Hitler wirklich war wurde uns nie beigebracht, obwohl man uns von der Grundschule bis zur Oberstufe uns mit diesem Thema genervt hat. Nichts gegen Aufklärung, aber man muss einen nicht 12 Jahre lang beibringen, dass Hitler dies und jenes gemacht hat, ausserdem wird die Geschichte nur so zugeschnitten, dass die Gutmenschen als Helden hervortreten und die bösen sind natürlich die Rechten.

  57. Was soll nun dieser Blabla?

    http://www.diefreiheit.org

    Was da drin steht, ist -vorlaeufiges- Programm, und damit bums-fertig-aus.

    Es zaehlt, was die Partei ‚Die Freiheit‘ und dessen Vertreter sagen und wollen.
    Sie sagen u.a., sie wollen inhaltlich auch das verfolgen, was u.a. auch Wilders und Freysinger anstreben, und folgen auch deren den kritischen Positionen gegenueber FN und FPOe.

    Ist das denn immer noch nicht deutlich genug?
    Oder wollen einige nicht lesen und verstehen?

  58. Viele hier haben es immer noch nicht verstanden, dass genau so das System läuft: diffamiere alles was nicht links ist als braun und nazimäßig und sorge so für politische Zersplitterung des Gegners!

    Divide et impera!

    Da hilft auch nicht das eifrige Distanzieren von PVV und Freiheit.
    Wilders selbst wurde ebenfalls schon als „Hassprediger“, „Rechtsradikaler“ und dergleichen mehr von links diffamiert.

    Es ist dem linken Establishment völlig egal, ob man sich von „rechts“ penibel distanziert oder nicht, so lange man linken Gesellschaftsexperimenten jeglicher Art kritisch gegenüber steht und damit ein Gegner linker Politik ist!

    Bei der Wahl gehe ich strategisch vor, ich gebe denjenigen meine Stimme, welche die größeren Chancen in meiner Region auf einen Einzug ins Parlament haben, seien es Pro, Freiheit oder Republikaner.

    Von der ganzen Haarspalterei halte ich überhaupt nichts! Die CDU ist so weit nach links gerutscht, dass es enorm viel Platz im rechten politischen Spektrum gibt.

    Die FPÖ mit der NPD gleichzusetzen, zeugt im Übrigen nicht von politischem Sachverstand!

  59. GW:

    Na war ja so klar. Ihr „Zitat von der Homepage der Freiheit“ war der Kommentar von irgend jemanden.

    Es ist schon erbärmlich wie versucht wird, das Ganze runterzuziehen.

    Zur Diskussion:

    Der Partei „Die Freiheit“ mangelt es imo an Bekanntheit. Wir hier bei PI haben natürlich eine völlig andere Sichtweise, Stadtkewitz war in Israel, Stadtkewitz wird von Geert Wilders unterstützt usw.

    Nur, fragt doch mal draußen auf der Straße, wer Geert Wilders ist … Entweder unbekannt oder „Nazi“.

    Wir sollten nicht enttäuscht sein, wenn es nach dem Wahlabend in Berlin für „Die Freiheit“ dann „Außer Spesen nichts gewesen“ heißt.

    Wir müssen alle miteinander immer weiter jeden, den wir nur irgendwie zu fassen bekommen, aufklären, aufklären, aufklären, was wirklich abläuft.
    Steter Tropen höhlt den Stein.

    Ich weiß, die Zeit läuft eigentlich gegen uns, es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Denn es wird knapp, ob vorher die Islamisierung durch ist oder Deutschland/Europa vorher restriktive Maßnahmen ergreift.

    Auf völligen Pessimismus muss man aber auch nicht machen, denn dazu braucht man nur mal auf „Muslimmarkt“ oder so das Gejammer über die „immer stärker anschwellende Islamophobie“ zu lesen um zu wissen, dass die Islamkritik sehr wohl schon wirkt.

    Es wird ein knappes Rennen, aber wir sind noch im Rennen!

  60. Die Realität ist: was in Österreich die FPÖ, ist in Deutschland linksgrün – was die Prozente betrifft.

    Jetzt mag sich jeder die Gretchenfrage stellen: was wäre euch denn lieber? 😉

  61. Können wir uns diese Distanzitis überhaupt leisten? Ich glaube nicht, dass wir es so dicke haben, dass wir andere, die im selben Boot sitzen, scheel angucken können.

    Getrennt marschieren, vereint schlagen! Für Details ist noch genug Zeit – oder auch nie!

  62. Was heißt denn eigentlich „N::A::Z::I“?
    Ewig diese hohle Diskussion darum, die im reinen Sinne ja nur für die NSDAP-Geisteskinder zutrifft, erschreckenderweise selbst hier in diesem Forum. Ständig wird dieser Begriff gebraucht, eingeläutet mit einer glatten Diffamierung der FPÖ und alle hüpfen. Merkt IHR es noch? Das ist genau, was die Kommune will und vor Freude im Stehen schläft: Teile und herrsche. Man merkt es: SIE HABEN ES GESCHAFFT! Dividiere die Konservativen auseinander mit dem Überstülpen einer Begriffszuordnung für alles, was an bürgerlichem Gedankengut rechts von Marx, Lenin und Gysy angesiedelt ist. Mal Nazi, mal Faschist, mal Fascho, mal Rassist je nach Nutzwert und abgestufter Linksmarschordnung.
    Anstatt gegen die ganze Mischpoche getrennt zu marschieren (wenn es denn schon ideologische Unterschiede im Kaffeesatz geben sollte), aber vereint zu schlagen, wird hier
    dem Feind noch Munition geliefert.
    Schlecht.Ganz schlecht.

  63. an #1

    Zu den „Nazis der FPÖ“ gehört auch wohl Frau Sabaditsch-Wolff die die Bürgerbewegung Pax Europa nach außen in Gremien vertritt, und doch sehr befreundet mit Herr Stadtkewitz scheint.

    Bitte überlegen sie sich vorher , was sie hier äußern. Die FPÖ ist weder braun noch NS. Sie ist freiheitlich konservativ.

  64. #59 Jens T.T

    Ok der Beitrag hat mich beeindruckt, obwohl ich dich eigentlich nicht mag, da du immer unter Täuschung auf deine Youtube Videos verlinkst wo du mit Sonnenbrille PI als Nazis verurteilst.

    Jeder darf seine Meinung haben, aber etwas durch Täuschung zu bewirken ist alles andere als sympathisch und alleine dadurch spielst du dich ins abseits und gehörst nicht mehr zu „den Guten“.

  65. Die Rückmeldung, die ich hier bekomme, gehen alle in die Richtung:
    „Sich von Rechtsextremen zu distanzieren bringt eh nichts, weil eure „Freiheit“ sowieso in den Nazitopf geworfen wird.“

    Das mag zwar so kommen, aber es ist für mich ein Unterschied, ob die zu Recht oder zu Unrecht geschieht. Ich habe nämlich auch noch ein bürgerliches Leben ausserhalb der Politik und mache dort im Freundeskreis Werbung für „Die Freiheit“. Da meine Freunde alle liberale, weltoffene und intellektuelle Menschen sind, erkundigen die sich unvoreingenommen über das Parteiprogramm. Deshab ich höllisch Angst davor, dass „Die Freiheit“ in die Fascho-Richtung umschwenkt. Dann könnte ich meinen Freunden nicht mehr ins Gesicht sehen. Aber bisher siehts gut aus. (Bis auf den kleinen Ausrutscher als diese anitsemitische Rapperin reingeruscht war, die aber auch sofort wieder rausflog.)

  66. WahrerSozialDemokrat, ich dachte eben nur, dass wir hier in D nicht die Wahl haben zwischen Wilders, Strache und Freysinger, sondern zwischen Wowereit und Künast. Das sollte man zwischendurch immer mal wieder in Erinnerung rufen 🙂

  67. #64 WSD

    Ist doch gut. Von der Berliner Zeitung erwarte ich nichts anderes als Ablehnung, aber wenigstens gibt es einen Artikel. Die Freiheit ist in jener Phase der Existenz wo jede PR wichtig ist.

  68. Das alte Lied. Normale Bürger werden von
    Roten, Grünen oder Schwarzen Nazi genannt.
    Und schon verkriecht sich der Normalbürger
    und denkt die nächsten Jahre darüber nach
    ob das stimmt.Die anderen Parteien sind
    nun mal der politische Gegner und ja die
    werfen mit Dreck.

  69. Freunde, ich kann Euch eines sagen: Ich habe Strache und Mölzer in Israel erlebt. Die beiden haben kaum Faktenwissen über den Islam, hegen dagegen aber gewisse Sympathien für die Interessen der Palästinenser.

    Deswegen gab es auch ein ewiges Gerangel um die Formulierung der „Jerusalemer Erklärung“. Die FPÖ hat letztlich in einem Punkt – was die Palästinenser betrifft – eine eigene Formulierung beschlossen. Alle anderen Parteien stimmten einer anderen Fassung zu, die mehr pro-israelisch angelegt ist.

    Strache ist zwar ein hochtalentierter und charismatischer Politiker, aber er bekommt in Sachen Islam momentan noch falsche Inputs, hauptsächlich wohl von Mölzer. Dass Strache Wilders attackiert hat und dessen Äußerungen zum Islam als „undifferenziert“ bezeichnete, disqualifiziert ihn eigentlich für jeden belesenen Islamkritiker.

    Strache auf den richtigen Islamkurs zu bringen, wäre eine eminent wichtige Aufgabe.

    Was PRO anbelangt – die Aufnahme von ehemaligen NPD-Funktionären war ein schwerer Fehler. Molaus Anfeindungen wegen unserer (meiner Meinung nach absolut gerechtfertigten) Kritik an Strache bzgl. Islam sprechen Bände..

  70. Die FPÖ ist ja quasi das österreichische Pendant zur SVP, daher ist diese Distanzierung schon recht albern. Und dafür, dass die Partei älter als die SVP ist, kann sie auch nichts. Also muss man sich auch nicht von irgendwelchen Nazis distanzieren, die ja nach dem 2.WK logischweise in alle Parteien eingetreten sind. Entscheidend ist die Politik, die betrieben wird. Und da ist die FPÖ beispielhaft, die SVP aber natürlich auch.

  71. @frank

    So liberal, weltoffen und intellektuell können deine Freunde doch ganricht sein – sonst würden sie doch von selbst hier und anderswo lesen 😉

  72. #70 NigelF

    Ich wollte seinem Video schaden. 48 Leute mögen es nicht und nur 6 Mögen es. Soll er mal daraus kommen. Außerdem ist sein Video mit islamkritischen Kommentaren zu gedeckt.

  73. #77 Jens T.T

    Man erreicht nichts durch Täuschung, du enttäuscht einfach viele Menschen die auf den Link klicken in der Hoffnung ein anderen Video zu bekommen, man fühlt sich betrogen.

  74. #74 byzanz

    Auf der anderen Seite, will er dafür sorgen, dass jeder seine Religionszugehöigkeit im Ausweis stehen hat als er in Belgien bei Niewinter war.
    Das erschien mir sehr sympathisch.

    Ich sage immer lasst die Leute einfach machen, aber wir haben das Recht uns zu distanzieren. Durch unsere Distanziereung machen wir 1. ein besseres Bild von uns und „lenken“ 2. die anderen in eine bessere Richtung.

  75. Meine Meinung. Nur gemeinsam ist man stark. Es geht gegen die Ideologie des Islams. Punkt.

    Und sonst kocht jeder in seinem Land sein eigenes Süppchen. Von mir aus!

  76. Diese Angst vor der rechten Ecke grenzt bereits an eine Phobie.

    Mir ist es egal, wie man mich nennt.

    Ich bin gegen den Islam: Das ist alles.
    Dieses Schubladendenken ist Idiotie und führt in die Irre.
    Es wäre gut, wenn dies mal thematisiert werden könnte.
    Das wäre mal ein Thema für einen mutigen Kabarettisten, z. B. für Nuhr.

  77. Kann jemand einen Link auf das Parteiprogramm der PVV und der SVP geben?
    Ich möchte mal gucken, ob da auch so’n frauenfeindlicher Kram wie bei den anderen rechten Parteien steht.

  78. #85 sabinesiebert (17. Jun 2011 13:00)

    Diese Angst vor der rechten Ecke grenzt bereits an eine Phobie.

    Mir ist es egal, wie man mich nennt.

    Ich bin gegen den Islam: Das ist alles.

    Und die ungeregelte Einwanderung stört dich nicht?
    Mich stört es, dass in sehr vielen Städten bei den Kids schon die Ausländer in der Überzahl sind, die deutschen jungen Leute also eine Minderheit darstellen.
    Darf einen das stören, ohne dass man rechtsextrem ist?

  79. #1 frank2222 (17. Jun 2011 09:47)

    Ich bin einer der ersten Mitgleider der Partei “Die Freiheit”, und ich trete sofort aus, wenn Stadtkewitz sich mit den Nazis von der FPÖ anfreundet. Punkt.

    Offenbar sind Sie überall einer der Ersten 🙂 .

    Auch habe eine relativ niedrige Mitgliedsnummer bei der Partei DIE FREIHEIT, und ich sehe es (fast) genauso. „Diese Stelle“, wie Kewil es nennt, überzeugt mich, dass ich bei den Freiheitlichen richtig bin.

    Und der Kewil-Spruch „Politik ist kein Wunschkonzert“ ist wohl einer seiner allerdümmsten Sätze. Hätte von Andrea Ypsilanti stammen können.

  80. Wieso die Aufregung um ungelegte Eier und gleich mit Austritt drohen? „Die Freiheit“ mit ihrem Bundesvorsitzenden René Stadtkewitz ist schlau genug zu wissen, was für seine Partei gut oder schlecht ist. Ich bin mir sicher, er wird jeden Leichtsinnn und politischen Fehler sehr gut zu vermeiden wissen. Halten wir also alle weiterhin fest zusammen und unterstützen die Bürgerrechtspartei „Die Freiheit“. Den Erfolg werden wir im September in Berlin ernten.

  81. Tssst,

    jetzt hat dieser Beitrag doch grad genau 88 (!!!) Kommentare gehabt, schnell noch einen neue verfassen, nicht dass es heisst, pi-Anhänger würden heimlich über Zahlencodes Hitler grüssen.

    Ich mein – man muss ja heutzutage vorsichtig sein und unnötige Angriffsflächen vermeiden. Vielleicht könnte man die Software so programmieren, dass 88 übersprungen wird, so wie es in Flugzeugen ja keine Reihe 13 gibt?

  82. Ich kann das Gezanke innerhalb der demokratischen Rechtsparteien nicht verstehen. In keiner Bewegung gibt es ein homogenes Denken, sondern es wird immer ein mehr oder weniger breiteres Meinungsspektrum abgedeckt. Es mag vielleicht daran liegen, daß die Führungspersönlichkeiten in ihren Ländern meist untergriffig als Demokratiefeinde und Nazis angeprangert werden und deshalb eine Art „Tunnelblick“ entwickelt haben, aber letztlich kann nur der innere Diskurs gegenüber den vereinigten Linken in Europa zum Erfolg führen. Wie sehr deren Gift schon gewirkt hat, ist am Kommentar von „frank2222“ zu sehen: Sind (nach letzten Umfragen) 30% aller Österreicher Nazis? Wohl kaum, denn ich bin seit beinahe 2 Jahrzehnten Stammwähler der FPÖ und bin mit fast allen Parteigranden schon an einem Tisch gesessen. Mit der Ideologie des 3. Reichs habe ich nichts am Hut und die Führungsschicht meiner Partei ebenso wenig!

  83. #64 WahrerSozialDemokrat (17. Jun 2011 12:11)

    Berliner Zeitung: Die wahren Deutschen

    über DF, PI, Stefan Herre, euch Kommentatoren, BPE, Pro, Bürger in Wut… (wen hab ich vergessen)

    http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/diewahrendeutschen/348041.php

    Danke für den Hinweis! Der gut geschriebene Artikel ist negativ – aber doch fair. Mehr kann man von einem Verfasser, der aus seiner persönlichen Abneigung keinerlei Hehl acht, kaum erwarten.

    … Das wissen auch Stadtkewitz und Co., weshalb sie seit Monaten Menschen wie Thilo Sarrazin oder Euro-Skeptiker Hans-Olaf Henkel bezirzen. Für Stefan Herre wären auch Friedrich Merz oder Roland Koch ideale Kandidaten …

    Bloß nicht Roland Koch (obwohl ich ihn zwei mal gewählt habe)! Und auch Friedrich Merz ist keine „charismatische Führungsfigur“ – ebenso wenig wie H. O. Henkel. Die sind bekannt und auch kompetent, aber sie reißen niemanden mit.
    Man darf Bekanntheit nicht mit Strahlkraft oder auch nur Popularität verwechseln. Selbst Sarrazin ist „nur“ populär, ein Charismatiker ist er gewiss nicht.

  84. „Ich würde mich jedenfalls nicht dauernd ungefragt distanzieren. Ich würde mich vor allem anstelle der FREIHEIT überhaupt nicht distanzieren, sondern meine Ziele vertreten und fertig. Andere Meinungen?“

    Nein, gleicher Meinung.

    Wir dürfen unsere Entschuldigungsreden nicht inflationär wuchern lassen, wie den Euro. Sonst glaubt uns bald keiner mehr. So wie das Lächeln der Verkäuferin aufgesetzt ist, so wirken unsere: Wir sind keine Ausländerfeinde und so weiter …Irgendwann ist das bald nur noch ein runtergeleierter Spruch, der uns von den Gutmenschen eingeflüster wird(Gutmenschenflüsterer).
    Einer der selbstbewußt sich seiner Sache sicher ist, hat dies nicht nötig.

    Wir sind glücklich, wenn die Kritik der Süddeutschen an uns, nicht ganz so streng ausfällt. Wir sind frustriert und wütend, wenn die Süddeutsche, etc. uns verbal züchtigt.
    Ein Psychiater würde uns wohl empfehlen, mit der Süddeutschen und Konsorten Frieden zu schließen, wegen unserem Seelenheil.

    Eines Tages werden die Gutmenschen für uns die Brücken und Dächer freigeben, damit wir freiwillig hinunterspringen, weil wir so entsetzlich traurig sind, weil uns keiner glauben will und weil wir es satt haben ständig wie der Papagei Vorgefertigtes zu wiederholen ….Wir sind nicht ausländerfeindlich, wir sind nicht ausländerfeindlich, Grrrrgrrrr, papalapap, ggrrruuuurrr …

  85. #73 frank2222

    Für diese Hoffnung ist es schon zu spät. Die Antifa-Maschine ist angeworfen. D.h. ob zu recht oder unrecht interessiert jetzt für den Personalzugang der Zukunft nicht mehr.

    Die Gemäßigten, die eigentlich eine Art FDP mit Zusatzmodul „Islamkritik“ suchen, kann man in Deutschland sowieso an einer Hand abzählen. Die werden aber jetzt schon kneifen, weil ihnen das (z.B. Stadtkewitz Spießrutenlauf in Stuttgart) die Sache nicht wert ist.

    Bleibt also das übliche Potential aller Rechtsparteien, die sich mit der linken Republik ganz allgemein überworfen haben. Und die sind jederzeit für einen Satz gut, den Sie Ihren Freunden gegenüber nicht werden rechtfertigen wollen…

  86. Aus Angst vor der Bewertung der homogenen, etablierten Linksparteien CDU, SPD,FDP, Grüne..und Kommunisten als Nazi und somit rechtsradikal, koten sich die edlen, wahrhaften Deutschen der „Freiheit“ heimlich ein. Aber stinken werden sie trotzdem und alle „Gutmenschen“ werden es riechen! Da kann Herr Stadtkewitz sich noch so sehr in Sicherheit bringen und öffentliche Demonstrationen/ Mahnwachen meiden, wie der Teufel das Weihwasser. Herr Stadtkewitz und seine Freiheitlichen verstecken sich doch nur hilfesuchend und kriecherich hinter der charismatischen Figur des niederländischen Patrioten Geert Wilders. Nationale Politik verlangt nationale Aktionen und keine weltmännische Außenministerpräsenz a la Westerwelle. Und trotz seiner Defensivpolitik und im Bestreben, es jedem (Linken) recht zu machen, wird Herr Satdtkewitz seine Lektion bekommen: Erwähnung im Verfassungsschutz- Bericht 2011. Tolle Leistung!

  87. #27 Stresemann

    Den Hinweis halte ich für ziemlich interessant. Wie genau würde sich sowas äußern? Ein generelles Misstrauen des protestantischen gegenüber dem katholischen Lager? Sprachliche Missverständnisse? Unterschiedliche Herangehensweisen? Es scheint ja keine offenen Meinungsverschiedenheiten zu geben, sondern eher ein Klima von „mit denen spielt man nicht“.

  88. Die ganzen Distanzierungen sind überflüssig und selbstzerstörerisch. In den großen Linien stimmen die Beteiligten doch überein:

    Gegen die EU-Bürokratie und gegen einen EU-Beitritt der Türkei – für ein Europa freier Vaterländer.

    Gegen Islamisierung und Massenzuwanderung – für die Bewahrung von Demokratie und Heimat.

    Sich darauf zu verständigen, reicht völlig.

    Was Deutschland angeht, sollten alle, die eine andere Politik wollen , kooperieren. Allein zur NPD ist eine Abgrenzung geboten. Geradezu bizzar ist, wenn sich Die Freiheit, die noch keine einzige erfolgreiche Wahl bestritten hat, glaubt, von der FPÖ als derzeit nach Umfragen stärkster Partei in Ö sowie von der demoskopisch ähnlich stark positionierten FN distanzieren zu müssen. Leute, befreit euch endlich von den linken Denkmustern !

  89. Es ist zu befürchten, dass in neu gegründete, vernünftige Parteien wie z.B. Die Freiheit, PRO oder andere, einige neue Mitglieder als tickende Bomben mit Spätzündung eingeschleust wurden, um die Parteien zum gewünschten Zeitpunkt zu diskreditieren. Als Mitglied ehemaliger Schill-Partei in Hamburg habe ich es miterlebt als einige der langzeitigen Mitglieder dieser Partei plötzlich die Fronten gewechselt und der CDU geholfen haben eigene Partei abzuwickeln.

  90. Ich komme gerade zurück aus einer Gegend in Köln-Nippes, wo überall ein Terrain von nicht Deutschstämmigen ist (in der Gegend um die Königsberger Straße herum). Es gibt in Köln aber viele solcher Gegenden.

    Angesichts dessen mutet diese Diskussion hier merkwürdig an. Später wird man nur noch fragen müssen, wieso man in der Phase, wo man vielleicht noch einiges hätte anders machen können, nicht einfach zusammengestanden hat.

    Ich wünsche denen, die hier dumm herumreden, die Verhältnisse, die wir dann haben werden. Viel Spaß zusammen!

  91. strache is super und nicht mehr oder weniger „nazi“ wie die anderen „rechten“ politiker oder der PI haufen hier.

  92. #16 HaGanah
    „…Wilders und Freysinger stehen – wie die Leute in Dänemark, Schweden oder Finnland, für die neue, moderne, demokratische Freiheitsbewegung…“
    ———
    Naja, nehmen wir mal die Sverigedemokraterna aus Schweden. Sie haben nachweislich einen Prozess von Nationalisten inklusive einigen Nazis bis zur heutigen modernen freiheitlichen Partei durchgemacht, denn die Wurzeln der Partei liegen in der Bewegung „Bevara Sverige Svenskt“ (dt. etwa: „Schweden soll schwedisch bleiben“), die als rassistisch/neonazistisch angesehen wurde. Es gab Parteiausschlüsse und 1988 gründete sich die Restpartei neu als Sverigedemokraterna
    Ähnlich wie die Pro`s wurden sie noch im letzten Wahlkampf von den Medien boykottiert und von den Antifa-Faschisten bekämpft (auch physisch).
    M.E. konnten sie schlussendlich aber alle freiheitlich demokratischen Kräfte in der Partei bündeln, und zum Erfolg trug auch der charismatische Jimmie Aakesson bei. Sein Mitstreiter Kent Ekeroth (jüdische Wurzeln und wie Aakesson im schwedischen Reichstag) besuchte 2010 die Anti-Minarett Konferenz von Pro NRW und hielt dort auch eine Rede.
    er wurde nicht von seiner Partei ausgeschlossen!
    Das zu „Anderer Meinung?“

  93. „Andere Meinungen?“

    Nein, gleiche Meinung. Jede Partei, die DEMOKRATIE fördern will, für die europäischen FREIHEITEN eintritt und etwas gegen die ISLAMISIERUNG tut, sollte unterstützt werden.

    Optimal fände ich, wenn die Pro-Bewegung und die Freiheit GEMEINSAME Infostände aufbauen würden, die verdeutlichen, dass sie beide für diese GEMEINSAMEN Ziele stehen. Dann könnte man ZUSÄTZLICH aufzeigen, worin sie sich unterschieden (Wirtschaftspolitik, Stellung zum Religionsverfassungsrecht u.ä.).

    Ein gemeinsamer Wahlkampf würde INSGESAMT mehr Wähler von den zentralen Zielen überzeugen. Ein gegeneinander gerichteter Wahlkmapf wäre absolut kontraproduktiv.

    Ich überlege sogar, ob ich als Nicht-Mitglied irgendeiner Partei im Wahlkampf einen Infostand in der Fußgängerzone aufmache, um auf beide Parteien aufmerksam zu machen. Das Wichtigste ist nämlich meiner Meinung nach, dass die Nichtwähler begreifen, dass es echte Alternativen gibt. Welche sie von den beiden Parteien letztendlich wählen, ist egal, solange BEIDE in die Parlamente einziehen und dort eine neue Politik einführen.

    Wenn es internationale Kooperationen gibt, kann es auch nationale geben. Rot-Grün macht ja schließlich auch gemeinsamen Wahlkrampf – und das mit Erfolg.

  94. Von Antisemiten und Nazis distanziert man sich lieber einmal zu viel als zu wenig. Das habe ich auch auf JihadWatch gegenüber Kritikern unserer Veranstaltung in Stuttgart sehr deutlich gemacht. Robert selbst hatte mich um eine Stellungname gebeten.

    Marine le Pen hat sich bislang nicht antisemitisch geäußert, das hat nur ihr Vater getan und für den kann sie natürlich nichts.

    #28 edc (17. Jun 2011 10:54)

    Ich wüsste nicht, was an den Ausführungen des Rabbiners Cohen auszusetzen wäre. Ich bín mit jedem Wort hundert pro einverstanden, habe sogar noch etwas über Kabbalah gelernt, ist nicht mein Spezialgebiet, kenne mich mehr mit dem Talmud aus.

    Übrigens mit einem Axiom kommt man in der Mathematik nicht weit. Allein die Péano-Axiome sind schon fünf.

  95. #96 waskommtzuerst

    Ich glaube, dass in den protestantischen Ländern die ganz alte, vormoderne Rechte eigentlich nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt und die heutigen „Rechtspopulisten“ dort vor allem Abweichler aus dem bürgerlich-liberalen Lager sind. Wilders war ja ursprünglich auch Politiker der „normalen“ liberalen Partei in den Niederlanden.

    In den katholischen Ländern scheint jedoch der anti-moderne, anti-liberale Konservatismus, der sich dort auch aus dem katholischen Gesellschaftsverständnis speist, stärker bewahrt worden zu sein. Das drückt sich dann vielleicht auch noch eher in sehr erdigen, „deftigen“, populistischen Aussagen aus. Der Stil z.B. der FPÖ verglichen mit dem der PVV zeigt ja durchaus eine gewisse Differenz auf.

    Die protestantische Gruppe scheint mir im Endeffekt eine Vereinigung im Namen der Verteidigung des „modernen Westens“ zu sein, während man bei der katholischen Gruppe eine viel größer Ambivalenz zur Moderne sehen kann. Das eine ist halt irgendwie auch eine Rechte der Großstadt und des Handelskontors während die andere vielleicht noch eher eine Rechte des Kirchturms, der Dorfkneipe und des Wanderweges in der Heimat ist.

    Ich glaube z.B. dass eine Wilders-Position zur Homosexualität bei der FPÖ- oder FN-Basis kaum ankommen würde.

  96. Die Bewertung rechter Parteien hier im Forum mittels des Kampfbegriffes „Nazi“ ist lächerliches Linkennachgeplapper.

    rechts extrem = Nationalismus, religiöser Wahn, ethnischer Rassismus
    rechts = Patriotismus, religiöser Fundamentalismus (z.B. Pius-Brüder)

    Mitte = kulturell selbstbestimmtes Staatsvolk mit einer durch Volksabstimmung gewählten Verfassung und dem daraus resultierenden Staatsrecht auf einem souveränen Staatsgebiet

    links = demokratischer Sozialismus, gedankenloses Gutmenschentum zu Lasten des eigenen Gemeinwesen,
    links extrem = Kommunismus, fundamentalistischer Sozialismus, Gleichmacherei ohne Berücksichtigung von Eignung / Leistung / Befähigung, Rassismus gegen Staatsvölker (vor allem gegen das eigene), Hass auf den Westen.

  97. #14 frank2222 (17. Jun 2011 10:03)

    Die Deutschen aber haben dazugelernt und wollen keine Wiederholung dieser unsäglichen Nazi-Zeit. Deshalb ist auch nur die entfernteste Nähe zu Nazis der Todesstoss für eine deutsche Partei.

    haben die wirklich dazugelernt? Da habe ich meine Zweifel!
    Die Hysterie im „K(r)ampf gegen Rechts“ spricht ja Bände.
    Nazizeit = Gesinnungsdiktatur
    haben wir heute auch schon wieder!
    Ob die Sozis nun National oder International sind spielt im Endeffekt keine Rolle.
    Es sind Verbrecher.
    Die rote SA ist doch schon wieder aktiv.

    Die Menschen wählen doch immer noch die Parteien, die durch den Massenimport von inkompatiblen Kostgängern unser Land gegen die Wand fahren und eine monokulturelle Diktatur heraufbeschwören, gegen welche die Nazis … waren.
    Gerade die Sozis und der Islam sind die größten Massenmörder in der Menschheitsgeschichte.

    Denken Sie nochmal darüber nach, ob wir wirklich dazugelernt haben.

  98. Das ewige: „Ne, nicht mit denen..“ geht mir auf den Sack! Manches hier hört sich an wie „judäische Volksfront“ vs. „Volksfront Judäa“……
    Wir wählen die Freiheit!

    http://www.youtube.com/watch?v=K6cjG058RvI

    (Von den Taten und den Politikern der heutigen CDU würde sich Adenauer im Grabe herumdrehen!)

  99. #106 Stresemann

    Ja, das klingt nachvollziehbar. Die einen stehen mehr für die moderne Freiheit des Individuums, die anderen für die Bewahrung dessen, was immer schon so war und auch so bleiben soll.

    Die Frage ist, wie man beide Geisteshaltungen so unter ein Dach bekommt, dass man sich zumindest nicht schadet und bestenfalls tatsächlich gegenseitig nützt, soweit die Ziele eben identisch sind.

    Aus der Erinnerung an den Geschichtsunterricht heraus sind doch die Ziele der Kreuzfahrer deshalb gescheitert, weil man statt sich auf den tatsächlichen Gegner zu konzentrieren, man zu Hause die Juden ermordet hat und aus wirtschaftlicher Konkurrenz heraus das christliche Bollwerk Ostrom/ Byzanz entscheidend geschwächt hat. Die wichtigste Lektion lautet daraus, dass man bei allen Unterschieden den Sieg über den gemeinsamen Gegner als wichtiger einstufen sollte als den kurzfristigen eigenen Vorteil.

    Also eine Art Allianz auf Armes Länge Abstand. Die – da wir schon von Ostrom sprechen – vielleicht auch an den orthodox geprägten Kulturkreis denken sollte. Die Russen haben ähnliche Probleme wie wir, auch wenn wiederum ihr Gesellschaftsverständnis dem unseren ähnlich fremd ist wie das italienische z.B.

    Wie schon ein Vorkommentator sagte: „Getrennt marschieren, vereint schlagen.“

  100. Jetzt werden hier auch noch Religionskriege entfacht!

    In der Schweiz hat’s ein Ideechen mehr Katholiken als Protestanten. Welcher Konfession Freysinger angehört, wäre noch zu klären.

    Und Wilders ist, wenn überhaupt, katholisch geprägt. Zwar nicht mehr praktizierend, aber eben auch nicht protestantisch.

    Und überhaupt, was am Rechtsextremisten Le Pen besonders katholisch sein soll, ist nicht schlüssig. In Deutschland gibt’s genügend Linkskatholen, die die „Freiheit“ für rechts(extrem) halten, also sparen wir uns doch diese Diskussion.

  101. Manche Kommentare finde ich ich besonders witzig: Ich bin gegen den weil ich für den anderen bin, oder wenn der mit dem fraternisiert, trete ich sofort aus.

    Reinste Kindergartenkultur. Bei solchen Denkweisen wundert es mich nicht, dass die Deutschen nie eine vernünftige Partei, die auch etwas zu melden hat, zustande bringen, sondern immer nur andere Länder huldigen oder kritisieren.

  102. Ich teile die Meinung von Kewil in keiner Weise. Die Wähler, die sich entscheiden müssen, ob sie der PVV oder der SVP ihre Stimme geben, haben ein Recht darauf, dass sie informiert werden, wer die Verbündeten dieser Parteien sind. Dazu ist es auch nötig, dass Wilders und Freysinger erklären, von wem sie sich abgrenzen.

  103. #108 Nikolausberger (17. Jun 2011 16:11)

    Religiös wäre ich dann Rechts und politisch Mitte-Rechts, nach Ihrer Definition.

    Tatsächlich würde ich mich wirtschaftspolitisch als rechts mit leichten Hang zu rechts-extrem und finanzpolitisch als links bis links-extrem und sozialpolitisch… und gesellschaftspolitisch… u.s.w. u.s.w

    Das Links-Rechts-Schema ist eine künstliche Schimäre…

    Wie sollten besser mit Real und Unreal arbeiten, sowohl bei Ist, War und Zukunft…

  104. #112 Restauranttester
    Es geht darum, woher die Berührungsängste zwischen unterschiedlichen islamkritischen Parteien stammen könnten. Eine mögliche Erklärung ist, dass protestantisch geprägte Länder ein anderes Gesellschaftsbild, daher eine andere Politikkultur haben und daher bei den Politikern ein unterschiedliches Auftreten und eine andere Wortwahl vorherrschen, die zu Missverständnissen führen kann.

    Das hat nichts mit Religionskriegen zu tun, wohl aber damit, wie man trotz interkultureller Unterschiede und möglicherweise unterschiedlicher Ziele zu einer tragfähigen Allianz kommt.

    Wohlgemerkt, es geht um die Prägung einer Gesellschaft, nicht um den persönlichen Glauben (oder Nichtglauben) einzelner Politiker.

  105. Deutschland steht am Abgrund und die konservativen Parteien zerfleischen sich gegenseitig.
    Für Deutschland schlecht, für Trittin und Konsorten der Lacher!
    Wie schon gesagt wurde: Wenn Die Freiheit, die Reps und andere Parteien erst einmal groß geworden sind, werden sich immer „Nazis“ in der Partei finden lassen, die dann medial ausgeschlachtet werden. Dem können wir nicht entgehen!
    Nach der Pfeife der Linken zu tanzen, heißt sich permanent abzugrenzen, gegen sogenannte Antisemiten und Nazis. Wir buckeln unter dem Stock der Linken. Es ist schon gesagt worden. Nicht die Unterschiede sollten wir hervorheben, sondern das was uns eint und stark macht.
    Ein Stadtkewitz, ein Jung, eine Frau Pen, oder ein Dewinter, ein Wilders ein Schlierer, ein Doll, ein Stürzenberger, ein Freysinger und der unbekannte Passant auf der Straße der sich leidenschaftlich und äußerst unkorrekt gegen den Islam ausspricht, sind mir tausendmal lieber, als Trittin, Merkel und Co.
    Was wir dringend brauchen sind Schlagzeilen. Eine „schlechte“ Schlagzeile ist besser als gar keine, bzw. medial totgeschwiegen zu werden.
    Das Märchen von den Ausländerfeinden und Nazis die sie in ein zweites Nazireich locken, glauben die Deutschen schon lange nicht mehr.
    Wir müssen in die Kampfarena zu den Gutmenschen und ihnen das Feld streitig machen. Ich sehe vor meinen Augen die verzweifelten Kameramänner und Fotografen, die uns da wo was los ist, immer wieder vor die Linse kriegen und irgendwann resigniert abdrücken und uns mit aufs Bild nehmen mit unseren Forderungen ….

  106. Kewil:

    Ich würde mich vor allem anstelle der FREIHEIT überhaupt nicht distanzieren, sondern meine Ziele vertreten und fertig. Andere Meinungen?

    ,

    Exakt auf den Punkt gebracht haargenau so.

    Nicht von anderen vor sich hertreiben lassen dadurch, daß man sich nötigen läßt, sich unentwegt distanzieren zu müssen.

    Das ist genau die Masche, durch eine für sich reklamierte Deutungshoheit anderen den Wind aus den Segeln zu nehmen, jede Dynamik zu zerstören, zur unentwegten Rechenschaft zwingen zu wollen.

    Klappt in Deutschland ja ganz gut.

    Der Rechten – das sind heute für mich zunächst mal alle Nicht-Linken – ist jedes Selbstwertgefühl so gründlich ausgetrieben worden, daß die sich nicht einmal mehr zu fragen wagen: ja wer sind wir eigentlich?

    Wer wir sind wird deutlich, wenn wir sagen, was wir wollen, und was wir nicht wollen.

    Wem das paßt, der möge sich anschließen, und wem das nicht paßt, der soll Merkel wählen, oder Roth, oder Gabriel, oder wen auch immer.

    Ziele bennennen, Programmpunkte festrammen.

    Fertig.

    Dies muß freilich zu einer Grundlage passen, die sich deutlich von dem sozialistischen Schmarrn abhebt, die uns seit Jahren hier vorverdaut und reingeschoben wird.

    Ein paar gute Punkte stehenbereits hier bei PI in der Kopfzeile.

    Übrigens: heute ist der 17. Juni.

    Tag der Freiheit!

  107. Da DIE FREIHEIT als sehr junge Partei schon fleißig dabei ist sich von allem und jedem in Deutschland zu distanzieren, macht es nur Sinn, dass sie sich zumindest in Europa festlegt.
    Da passt die Partei eindeutig besser zu Wilders und zur SVP. Mit standhaften Nationalparteien wie FPÖ, FN, Vlaams Belang und DFP hat sie, bis auf Islamkritik, nicht viel gemein.

  108. #112 Restauranttester

    Also meines Wissens nach ist die Deutschschweiz, wo die SVP ja vor allem ihre Schwerpunkte hat, mehrheitlich protestantisch geprägt.Die SVP ist, glaube ich, auch aus dem freisinnigen, eher protestantischen Lager entstanden.

    Was die PVV angeht, Wilders mag zwar mal Katholik gewesen sein, aber der Großteil der Niederlande ist kulturell calvinistisch geprägt, was auch die politische Kultur des Landes stark beeinflusst hat.

  109. Die Deutschen und ihr endloses Gelaber, Zeitverschwendung, die linken Parteien haben laut Umfrage eine satte Mehrheit von 61%. Und ihr Trottel unterhaltet euch noch über Abgrenzungsstrategien rechter Parteien, die aus der Rubrik der „Sonstigen“ nicht herauskommen werden, weil sich hier viele versammeln, die zwar gegen die Islamisierung sind, ansonsten aber bei dem Begriff Nation bereits Würgereize bekommen.

  110. Als deutscher Patriot kann man mit den Nazis in keiner Weise zusammenarbeiten. Niemand hat Deutschland so stark geschadet wie diese durchgeknallten Typen.

    Die Freiheit hat nur ohne diese Typen eine Chance. Klare Distanz ist richtig und notwendig. Wer im Schmutz suhlt kann nicht sauber bleiben.

  111. #121 Stresemann
    Richtig. Die SVP ist eine reformierte Partei (protestantisch), die sich von der ebenfalls protestantischen FDP abspaltete, weil diese die ländliche Bevölkerung zu wenig berücksichtigte.

    Deshalb sind bei ihr die Werte Eigenverantwortung, weniger Staat, Fleiss, Bescheidenheit, traditionelle Familie usw. wichtig.

    Sie war deshalb nie prinzipiell gegen Ausländer, aber verlangt von ihnen, dass sie nicht vom Staat leben, sich an die Gesetze halten und sich an die Werteordnung anpassen.

    Allerdings ist die SVP heute konfessionell neutral und mittlerweile auch bei den Katholiken die klare Nummer 1, auch wenn der Anteil SVP-Wähler bei den Protestanten heute noch höher ist. Im Gegensatz dazu beschränkt sich das Wählersegment der katholischen CVP auch heute noch fast ausschliesslich auf die Katholiken.

  112. # 29 WahrerSozialDemokrat
    „Wer die Verrückten und die Idioten sind.“
    „Man muss auch nicht alles auf sich beziehen.“

    Auf wen sonst, bitte?

    Danke für die abmildernden gnädigen Komplimente „nette Idioten“ und „liebevolle Verrückte.“ Wer sind denn dann die richtig Verrückten und die Komplett-Idioten? Natürlich immer die Anderen. Ein Verrückter (Hitzkopf) ist aber nicht zwangsläufig ein netter Idiot. Ich mag verrückte Hitzköpfe, und man muss ein solcher sein, wenn man eine Partei gründet, die für die herrschenden Diktatoren eine große Gefahr darstellt. Man braucht viele Hitzköpfe und Verrückte, vor allem auch solche, die die Drecksarbeit machen. Kostet viel Kraft. Hat gewisse Risiken. Habt ihr ja wohl zum Teil auch schon gerafft.

    Es gibt natürlich immer verschiedene Wege, ggf. zum Ziel zu kommen, ebenso wie es verschiedene Zielgruppen gibt, die man anspricht (oder nicht anspricht). Es geht zuerst mal drum, Wähler zu gewinnen, um stark zu werden. Wir haben uns für den ehrlichen, klaren, geraden und unbequemen Weg entschieden, ohne antichambrieren zu wollen. Das wird der Bürger merken. Hoffentlich.

    Am Anfang steht aber i m m e r ein Hitzkopf, der die Initialzündung gibt,und dann muss er sich aller ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bedienen. Wählerisch sein kann er nicht. Er muss es versuchen, koste es, was es wolle. Entweder es klappt, oder es klappt nicht. Tritt in den Hintern, stehst du halt wieder auf. Fehler gemacht? Abhaken, weitermachen. Der Zauderer und Skeptiker hingegen wartet lieber erst Mal gemächlich ab, ob der Hitzkopf Erfolg hat und glaubt dann, alles besser machen zu können. Aber auch der größte Schlaumeier und sich für den besten Diplomaten haltende wird in den Augen anderer Fehler machen. Fehler macht jeder. Man kann nicht jedermanns Dackel sein.

    Du hast natürlich Recht mit dem, was du im letzten Absatz sehr weise sagst – besonders in den beiden letzten Sätzen.

    Hitzköpfe sind nun mal leidenschaftliche Menschen, die aber auch alles einsetzen, was sie haben, koste es, was es wolle. Die niemals aufgeben. Wir sind stolz darauf, verrückt zu sein, Idioten sind wir sicher nicht. Und nette Idioten sind wir erst recht nicht. Wir sind ganz einfach Menschen, die unbeirrt ihren Weg gegangen sind, und das schon lange, bevor ihr aufgewacht seid und auf unseren Zug aufspringen wollt, wobei ihr natürlich unbedingt die besseren Menschen sein wollt. Ihr nennt euch FREIHEIT, aber an einer Demo für die Freiheit des eigenen Volkes und auch die der bösen Menschen in der bösen Partei nehmt ihr nicht teil. Wir haben am 7. Mai auch für eure Freiheit mit demonstriert. Das hat unser Vorsitzender ganz deutlich gesagt. Aber das habt ihr wohl nicht gehört. Ob euer Weg erfolgreich ist, wird sich zeigen.

    Beide Formationen haben ihre Zielgruppe, wie man sieht. Aber es ist wie in einer guten Ehe: Der Ruhige kann einen guten Einfluss auf den Hitzkopf haben, und der Hitzkopf kann den Lahmen anfeuern.

    Wenn man Erfolg haben will, muss man die Kräfte und Talente bündeln, vor allem, wenn sie so vielfältig vorhanden sind. Dann gewinnen beide, sofern sie sich in grundsätzlichen Fragen einig sind. Wenn sie denn wollen.

    Ich will! Du willst nicht, und das macht mich wütend, denn so werden wir unser Ziel nie erreichen. Aber das ist dir offenbar egal. Und deshalb bist du in meinen Augen unglaubwürdig.

    Viel Glück für euch – mehr Glück für uns! Wir haben es verdient. Ihr noch nicht.

  113. „Ich würde mich jedenfalls nicht dauernd ungefragt distanzieren. Ich würde mich vor allem anstelle der FREIHEIT überhaupt nicht distanzieren,…

    Wo kann ich das unterschreiben?

  114. @frank2222 (17. Jun 2011 09:47)

    Deine Mitgliedschaft in Ehren und ich kann auch verstehen, dass Du selbst Angst vor der Nazikeule hast. Die ist zwar inzwischen schon derart abgedroschen, dass sogar ich mir Sorgen um ihre Wirkung mache, hat aber immernoch eine üble gesellschaftliche und politische Nachwirkung – selbst wenn sie zu Unrecht geschwungen wurde.
    Du stehst mit Deinem Namen für eine politische Überzeugung ein – das ist schon wesentlich mehr, als die meisten Leser und Kommentatoren von PI auf die Reihe bekommen.

    Du musst aber schon überlegen, ob auch Du das Kampfvokabular verdrehter Linksideologen verwenden möchtest, das alles „Nazi“ nennt, was sich nicht auf ihre Kommando in ihr starres Raster fügt.
    Die FPÖ oder einige ihrer Mitglieder kannst Du kritisieren – sie ist aber keine „Nazi-Partei“.

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