Der renommierte Krisenökonom Max Otte hatte recht früh vor den Folgen der Eurokrise Bankenkrise gewarnt und weit abseits der Mainstream-Meinung die Entlassung einiger Pleitestaaten aus der Gemeinschaftswährung „Euro“ empfohlen (PI berichtete). Allerspätestens seit die Bundesbank am 9. Mai 2010 gezwungen wurde, dem Kauf von „Staatsanleihen“ durch die EZB zuzustimmen, ist die Notenbank zum Selbstbedienungsladen und Spielball der Politik verkommen – die Geschichte lässt grüßen. mehr

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28 KOMMENTARE

  1. Ich habe das Buch gelesen. Max Otte beschreibt sehr treffend, dass der Anfang vom Ende des Geldes genau daurch begonnen haben könnte – mit gravierenden Folgen für die Sparer und Anleger in Deutschland.

    Selbst der Spiegel hat seinerzeit nicht kapiert, warum EX-Bundesbank-Chef Weber so gehandelt hat:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,744996,00.html

    Aber das ist ja nichts NEUES 🙂

  2. @ #3 crohde01 (14. Jun 2011 08:58)

    Sicherheit ist das Fundament eines jeden Staates! Nur deswegen schließen sich Stämme zu völkern und zu Staaten zusammen.

    Wenn die geltenden Regeln diese Sicherheit GARANTIEREN können, dann ist die Zustimmung zum Staat groß;
    (und zwar ist es scheißegal, ob Demokratie, Diktatur, Monarchie oder Oligarchie oder sonst was)

    die Demokratie ist denselben gesellschaftlichen Gesetzen unterworfen wie jede andere Regierungsform –

    unsere Demokratie kann aber die Sicherheit nicht mehr garantieren – und hat damit ihre Existenzberechtigung verloren.
    Was kommt weiß keiner! Es muss ja keine Diktatur sein, die folgt, es kann auch eine andere Art von Demokratie sein ..

    aber DIESE JETZIGE Art von Demokratie in Deutschland ist tot – weil sie keine Sicherheit mehr gibt!

  3. #5 JeSuis (14. Jun 2011 09:26)
    OT
    In Bahrain
    Deutsches Mädchen (11) an Rentner verkauft?
    Mutter und Tochter verstecken sich im Golfstaat vor dem saudischen Ehemann

    Mein Mitleid hält sich auf unterster Stufe !

    Wenn Frauen nichts aus den 100.000den Geschichten der Vergangenheit lernen WOLLEN!
    Auch der „integrierteste und studierteste “ Musl bleibt immer eine Zeitbombe!
    Die Zeitungen and das Internet sind voll mit solchen Kindertragödien

  4. Der von Demokratoese gepostete link zum Spiegel-Artikel über den Weber-Rücktritt (genau 1 Jahr alt) ist wirklich lesenswert. Dort wird nämlich das hemmungslose Aufkaufen von Griechen-Ramsch, das zu der Zeit in großem Stil durch EZB und Politik eingeleitet wurde, kaum thematisiert, sondern eher verharmlosend als banaler Rücktrittsgrund für WEber dargestellt.
    Heute, genau ein Jahr später, liegen diese Ramsch-Aufkäufe bei der EZB im Keller und vergiften die Bilanz, während die (vor allem französischen) Banken schon seit der Zeit massenhaft ihre wertlosen Griechen-Ramschpositionen an die EZB verkauft haben. Ein Schelm übrigens, der die Durchdringung mit französischen und italienischen Personen an der EZB-Spitz „seltsam“ findet….

    OT
    Mann ist auch vor nichts mehr sicher:

    http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Mann-am-Raschplatz-in-Hannover-vergewaltigt

    Volker Beck, Wowereit, Westerwelle, Ole v. B., wo seid ihr?

    (Dank an columbin für den Hinweis)

  5. Wie schön ist es doch als Schweizer bei euch einkaufen zu gehen! Auch der deutsche Ebay wird von mir voll unterstützt. Weiter so!!!!

  6. ‚Geld‘ soll ein -kuenstlicher, frei handels-, resp. tauschbarer- Gegenwert fuer Gueter-o. Dienstleistungen sein.

    Das aber funktioniert nur so lange, wie es eine hinreichende Anzahl von (nat. u. jur.) Personen gibt, die dem ‚Geld‘ einen reellen und verhaeltnismaessigen, zukuenftigen Gegen- oder Tauschwert zutrauen.

    Ist dieses Vertrauen nicht mehr gegeben, ist ‚Geld‘, in giraler oder dingl. Form, (regelmaessig) wertlos.

    Wertvoll ist ‚Geld‘ nur, wenn es seinerseits knapp ist, und mit knappen Guetern im Wert konkurriert.

    Bei vmtl. d.meisten Mitlesern sind ‚Geld‘ wie ‚Gueter‘ persoenlich eher knapp.
    Die im Umlauf befindlichen Mengen Giral-, urkundliches und Papier- sowie Muenz-‚Geld‘ aber sprechen dagegen, dass ‚Geld‘ (bspw. ‚Euro‘) ein irgendwie „knappes Gut“ sei.
    Insb. aber die politisch-finanzindustrielle Behandlung von ‚Geld‘ aber, insb. in d.Form von Schulden-‚Geld‘, spricht dazu eine klare, oeffentlich-rechtliche, finanzindustrielle Sprache, die besagt, „(Schulden-)’Geld‘ ist unendlich verfuegbar, nahezu unbegrenzt schuld- u.aufschiebbar, und kostet allenfalls vielen oder allen priv.&jur.Personen die Existenz.“

  7. Das kann was werden. Ist es eigentlich schlau, jetzt Schulden zu machen?

    OT:
    mmer mehr Selbstständige bekommen Hartz IV

    Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) sei die Zahl der Selbstständigen, die ihre Einkünfte mit Hartz IV aufstocken, von 2007 bis 2010 um mehr als 50.000 auf im Jahresdurchschnitt etwa 125.000 gestiegen.

    Im Februar 2011 zählte die BA dem Bericht zufolge knapp 118.000 selbstständige Aufstocker. Rund 85.000 von ihnen hätten über ein Einkommen von weniger als 400 Euro verfügt, 25.000 bis zu 800 Euro verdient, der Rest etwas mehr. Arbeitsvermittler in den Jobcentern würden dieses Phänomen mit Sorge beobachten, weil sie einen Missbrauch des Sozialstaates befürchteten. Denn Selbstständige könnten ihr Einkommen so herunterrechnen, dass sie auf dem Papier Anspruch auf die Hilfe zum Lebensunterhalt hätten, obwohl sie auf das Geld gar nicht angewiesen seien.

    http://www.welt.de/wirtschaft/article13427859/Immer-mehr-Selbststaendige-bekommen-Hartz-IV.html

    Und ich wundere mich, dass immer mehr Kioske, Nagelstudios, Imbisse, Sonnenbankstudios, Gemüseläden und Internetläden aufmachen.
    Die schießen wie Pilze aus dem Boden.
    Dann können die Selbstständigen mkit H4 aufstocken und noch fein Illegala einstellen, die dann ein selbstständiges Recht auf H4 haben.
    Wusstet ihr das? Wer mind. einen Tag sozialversicherungspflichtig in Deutschland gearbeitet hat, hat Anrecht auf H4.

  8. #8 Chester (14. Jun 2011 09:38)
    #5 JeSuis (14. Jun 2011 09:26)
    „Mein Mitleid hält sich auf unterster Stufe !“

    Bzgl. der Mutter mag das ja noch angehen.

    Aber was kann bitteschoen das 11j. Maedchen fuer die realiaetsfernen, hirnfreien Triebe der muxelhengstigen Mutter?

    Das Maedchen ist Opfer der Faschislamideologie und ihrer voellig gefahrenblinden, triebgesteuerten Mutter!

  9. Nicht die Griechen müssen aus dem Euro raus, sondern die Deutschen müssen da raus!
    Die PIGS werden niemals den Euro-Raum freiwillig verlassen, weil sie so süchtig nach ihren sozialistischen Utopien sind, wie ein Junkie nach der Nadel!
    Aber deren Rausch sollen wir bezahlen – das erwarten Sie nicht nur von uns, nein, das verlangen sie!

    Bestes Beistpiel ist der durch und durch korrupte Papandreou (die MPs heißen in GR anscheinend nur so!): Wer ein Land dermaßen an die Wand gefahren hat, wie dieser Papandreou, von dem kann nicht erwartet werden, dass er dieses Land wieder auf Vordermann bringen wird!

    Der Fisch stinkt immer vom Kopf ausgehend 🙂

  10. @ #17 Ausgewanderter (14. Jun 2011 10:53)

    Interessant –
    aber die Auszüge aus dem Buch sind schlecht aus dem Englischen übersetzt. Das sieht man auf den ersten Blick;

    Die Fabianer gibts aber wirklich!
    ein elitärer Geheimbund – ähnlich den Freimaurern
    Intern herrscht Vetternwirtschaft und sie sind absolut anti-demokratisch

  11. Es braucht wieder einen Horace Greeley Hjalmar Schacht, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

    Schacht führte 1923 die deutsche Währungsunion zur Rentenmark durch.

  12. http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/griechenland-ist-der-unsicherste-schuldner-der-welt/4282834.html?p4282834=all

    Griechenland ist seit Montag laut S&P das Land mit dem weltweit schlechtesten Kreditrating. Die Ratingagentur stufte die Bewertung für langfristige Hellas-Staatsanleihen um drei Stufen auf CCC ab.

    „Die Ratingagenturen machen eine Aufholjagd, um mit dem Markt aufzuschließen“, sagt Gianluca Salford, Bond-Stratege bei JP Morgan Chase in London. „Der Markt preist eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit ein, dass es in Griechenland zu einem Ausfall kommt. Die Ratingagenturen liefern jetzt ihre negativen Einschätzungen nach, die der Markt schon längst eingepreist hat – und nicht umgekehrt.“

    wozu braucht man dann eigentlich noch ratingargenturen ?

  13. Und was soll uns das jetzt sagen?

    Im 20 Jahrhundert gab es in Deutschland 5 Währungen in 4 Staaten. Jetzt sage mal einer was von der Sicherheit des Geldes.

  14. Seit Ende des Kalten Kriegs fehlt Deutschland jegliche Fähigkeit und offenbar auch jeder Wille zu Selbstbehauptung. Und dann ist es auch kein Wunder, wenn der Untergang multikausal sein wird und verschiedene Faktoren sich gegenseitig noch verstärken werden.
    Gute Nacht!

  15. „Es braucht wieder einen Horace Greeley Hjalmar Schacht, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

    Schacht führte 1923 die deutsche Währungsunion zur Rentenmark durch.“

    Na ja, die Rentenmark war keine neue Währung, sondern eine Komplementärwährung, die die weiterhin vorhandene Reichsmark ergänzte, keine gesetzliche Währung war und tatsächlich mehr oder weniger inoffiziell bis 1946 existierte. Vor allem war sie gedeckt, was sofort für Stabilität sorgte – und die Einführung einer Zweitwährung zusätzlich zum Euro wäre meines Erachtens auch die einzige Methode, um das Euro-Abenteuer zu überstehen…

    Schacht hat übrigens auch die Mefo-Wechsel des Dritten Reiches verbrochen, also durchaus eine ambivalente Person.

  16. Ach das macht doch alles nix! Geld ist doch eh böse! Ich bin stattdessen für eine Zufriedenheitsökonomie. Wie schädlich Wachstum im speziellen und Kapitalismus im Allgemeinen ja ist, lehrt uns bekanntlich ja die symbolisch zu deutende, gar nciht so gemeinte und doch eigentlich von Menschen wie dir und mir erfundene Bibel in Gestalt des patriarchalisch kulutralisierten Konsumenten Goliath der VielIsstEr. Wer Fleisch ist sündigt.

  17. @6 chester

    Nicht die Metallvorräte vergessen!
    In schlimmsten, chaotischen Krisenzeiten mit zusammengebrochener Ordnung hat sich Blei als Ersatzgeld sehr bewährt – ist rund um den Globus bekannt und akzeptiert, frei konvertierbar in Güter und Dienstleistungen; vor allem aber verleiht es dem eigenen Hausrecht Nachdruck …

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