Jung, westlich, weiblich und ein bisschen lesbisch – das ist das ideale Gesicht des „arabischen Frühlings“, das xenophile Westler halluzinieren, um sich selbst der Freiheitsliebe der arabischen Völker und der Reformfähigkeit islamischer Gesellschaften zu versichern. Der Glaube steht unerschütterlich, auch wenn das Ergebnis der ägyptischen Revolution sich inzwischen für jeden sichtbar als Machtergreifung erzreaktionärer, antisemitischer Moslembrüder und der deutlichen Verschlechterung der Lebensbedingungen von Christen, Atheisten, Homosexuellen und Frauen erweist.

Nicht anders in Syrien, wo offenkundig radikale Moslems hinter den Umsturzbemühungen gegen das säkular-faschistische Assadregime stehen. Um doch berichten zu können, was sein soll statt was ist, greifen Qualitätsjournalisten nach jedem Strohhalm. Und so kam eine junge, lesbische Bloggerin den Schreibern, die uns die Welt erklären wollen, gerade Recht, als „Gesicht des arabischen Frühlings“ in Syrien. Und weil der Mensch gern an dem festhält, was zu schön ist, um wahr zu sein, dauerte es lange, bis die Medienprofis darauf gestoßen wurden, dass sie einer Fata Morgana aufgesessen waren. Syriens bekannteste „Bloggerin“, die eine ganze Solidaritätsbewegung bei Facebook in Gang setzte, war der gutgemachte Fake eines amerikanischen Studenten in Schottland. Offenbar so erfolgreich gegendert, dass er die Rolle der syrischen Lesbe gut genug spielen konnte, um einige der angesehensten westlichen Medien hinters Licht zu führen. Der SPIEGEL berichtet:

Nein, er habe nie mit dieser enormen Aufmerksamkeit gerechnet, schreibt ein gewisser Tom MacMaster. Er glaube auch nicht, jemandem geschadet zu haben. Zwar sei die Stimme der Erzählerin fiktional gewesen, die geschilderten Fakten aber seien wahr. Es ist der aktuellste Beitrag im Blog “ A Gay Girl in Damascus“, gepostet unter dem Usernamen Amina A.

Amina Abdallah Arraf, das lesbische Mädchen aus Damaskus, das in den vergangenen Wochen zu einer der bekanntesten Bloggerin des arabischen Frühlings avancierte, ist in Wahrheit ein amerikanischer Mann mittleren Alters, der in Schottland lebt, wie BBC und „Guardian“ übereinstimmend berichten.
Damit endet das Rätselraten über die Echtheit eines Blogs, über das Zeitungen, Fernsehsender und Newssites berichtet hatten, darunter „Time“, „Guardian“, Huffington Post, CBS, CNN, ABC, al-Dschasira, die „Washington Post“. Hunderte von Beiträgen und Texten erschienen, so wie zuletzt vor vier Wochen, als der Erlebnisbericht von Aminas angeblich verhinderter Verhaftung die Augen der Welt auf das Blog lenkte.

Das Mädchen in Damaskus, das nicht nur Romanauszüge und Gedichte veröffentlichte – denn so begann das Blog am 19. Februar 2011 – sondern auch Regimekritik. Gutaussehend und weltoffen, binational dazu: halb Syrierin, halb Amerikanerin. Es ist kein Wunder, dass sich die Medien auf diese vermeintliche Heldin stürzten, die angeblich Haft und Leben riskierte mit ihrem doppelten Bekenntnis zu Homosexualität und Opposition. (…)

Doch spätestens als sich herausstellte, dass eines der angeblichen Amina-Fotos jemand anderen zeigte, stellten sich Zweifel ein. Wenige Stunden nach Veröffentlichung eines letzten Artikels über Amina Arraf ruderte zuerst die „New York Times“ ein Stück zurück und veröffentlichte in der Nacht zum vergangenen Mittwoch ein Update, das die bisher scheinbar faktenorientierte Berichterstattung über Amina unter Vorbehalt stellt. Zurecht, wie sich jetzt zeigt.

Denn Tom MacMaster schreibt in dem erwähnten letzten Beitrag, den er nach eigenen Angaben von Istanbul aus verfasst hat, er sei der einzige Autor aller Blog-Einträge gewesen. Er habe nur auf das Leben der Menschen im Nahen Osten aufmerksam machen wollen. Laut „Guardian“ hat MacMasters Frau in einer E-Mail seine Identität und sein Geständnis bestätigt. In einem Telefoninterview mit der BCC sprach er selbst darüber.

Der 40-Jährige ist an der Universität Edinburgh für ein Masterprogramm eingeschrieben. Auf seinem Amina-Blog war Anfang vergangener Woche ein Eintrag von einer angeblichen Cousine der jungen Frau aufgetaucht, wonach diese auf offener Straße von drei bewaffneten Männern in ein Auto mit regierungsfreundlichen Aufklebern gezerrt worden sei. Dieser Eintrag alarmierte die Leser des Blogs. Sie sorgten sich um die Frau und gründeten unter anderem bei Facebook die Seite „Befreit Amina Abdallah“, die innerhalb kürzester Zeit fast 15.000 Anhänger hatte.(…)

Die Enthüllung sorgte laut „Guardian“ und BBC jetzt bei Amina-Unterstützern und Oppositionellen für Wut und Aufregung. Die BCC zitiert ein libanesisches Blog, in dem es heißt: „Wenn ich eines Tages von meiner Regierung gekidnappt werde, wird sich niemand dafür interessieren – es könnte ja sein, dass ich mich als zweite Amina herausstelle.“

Auch schwule und lesbische Aktivisten sind demnach empört. Auf der Seite GayMiddleEast.com heißt es, MacMaster solle sich schämen. Es gebe Blogger in Syrien, die unter schweren Umständen versuchten, aus dem Land zu berichten. Die habe MacMaster in Gefahr gebracht. Und er sei verantwortlich, wenn jetzt auch die Echtheit anderer Blogs angezweifelt werde. Ähnlich lesen sich viele Beiträge bei Twitter.

MacMasters Entschuldigung, heißt es, werde nicht akzeptiert.

Ein moderner Hauptmann von Köpenick hat den Illusionisten den Spiegel vorgehalten. Das das alte Prinzip gilt immer noch: Erzähle den Menschen, was sie glauben wollen und sie werden es glauben. Nur die Verpackung hat sich geändert. Die kritiklose Ehrfurcht, die zu Kaisers Zeiten der Militäruniform galt, projeziert ihre unerfüllten Wünsche heute auf die kombinierten Attribute weiblich, muslimisch und lesbisch. Danke, Tom Mac Master, dass Du uns das bewiesen hast.


Ein Beitrag vom Autorenteam QUOTENQUEEN

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33 KOMMENTARE

  1. Unter Syriens Präsident Assad erwartet die Moslembrüder eine gnadenlose Verfolgung. Deswegen wollen arabische „Frühlingsboten“ ihn entmachten.

    Die Zeichen stehen gut, daß ihnen das misslingt und sie ihre gerechte Strafe empfangen werden.

    Gut so.

  2. Unter Syriens Präsident Assad erwartet die Moslembrüder eine gnadenlose Verfolgung. Deswegen wollen arabische “Frühlingsboten” ihn entmachten.

    Dreh das mal rum. Unter den Moslembrüdern erwartet Assad, Gadaffi, Erdgan das gleiche Schicksal wie Mubarak. Sie werden vor Gericht gestellt. Deshalb kämpfen die bis zur letzten Patrone …

  3. Der „Gay Girl in Damascus“-Blog und Tom MacMasters „Apology to Readers”:

    http://damascusgaygirl.blogspot.com/

    Und das ist „Amina“, ein dicker Ami mit Che-Guevara-T-Shirt:

    http://www.washingtonpost.com/lifestyle/style/a-gay-girl-in-damascus-comes-clean/2011/06/12/AGkyH0RH_story.html

    Ein SPON-Leser schreibt sehr richtig: „Diesen ,syrischen‘ Blog haben übrigens nur die Medien aufgegriffen. Das gemeine Volk hat sich für eine lesbische Syrerin nicht interessiert. Daran merkt man, wer der Bär ist (jemand der in seinem Leben nicht ausgelastet ist) und wer uns Bären aufbindet. Es sind die Medien, die uns verrückt machen.“

  4. Hmmmm – Facebook ermöglicht eine ganz neue Art der Kriegsführung!

    Hetze die Bewohner in Massen gegen die Regierung! Schlussendlich machen die Grünen das hierzulande genauso – wenngleich auch nicht so offen

  5. Es ist ganz anders: Ein Dummkopf strickt mit daran, dass ein autoritär-säkulares Regime durch ein islamistisches ersetzt wird. Tolle Leistung, oder? Es passt auch in die Sparte „Die Gesellschaft des Spektakels beruht auf Lügen, Inszenierungen und Falschspielereien“ – und das wird von Tag zu Tag schlimmer.

  6. #4 Denker

    Gegen unsere Regierung brauchen die Grünen mich nicht hetzen. ..

    Gegen die bin ich auch so schon.

  7. @ #6 Freikorps (14. Jun 2011 12:53)

    Aber so funktionieren diese „Spontanen Massen-Demos“ – siehe Stuttgart, Castor, Gorleben und Thessa

    das sollten wir uns auch zunutze machen …

  8. Jung, westlich, weiblich, lesbisch und ganz real ist dagegen Irshad Manji, die auf ihre Art Islamkritik betreibt, obwohl sie sich als Muslima versteht. Ihr empfehlenswertes Buch „Der Aufbruch“ heißt im Original „The Trouble With Islam Today“, was der Realität näher kommt.

  9. @ #10 charis (14. Jun 2011 13:18)

    Cohn-Bendits Odenwaldschule ist wieder n Vergessenheit geraten …

  10. Übrigens:

    In der Presse hört man seit der Machtergreifung Kretschmanns in BW NICHTS mehr von Stuttgart21 …

    guckt mal:

    jetzt geht die Polizei wieder massiv gegen Störkräfte vor – und zwar auf Befehl der Grünen …

    Polizei räumt Blockaden der S21-Gegner
    Die Ruhe am Stuttgarter Bahnhof ist vorbei: Die Bahn hat die Arbeiten an der S-21-Baustelle wieder aufgenommen. Und auch die Gegner sind zurück. Die Polizei hat bereits erste Blockaden geräumt.
    […]

    http://www.stern.de/politik/deutschland/bahnhofbau-in-stuttgart-polizei-raeumt-blockaden-der-s21-gegner-1695432.html

  11. Amnesty wäre sicher ganz entzückt, wenn erst der Muezzin vom Kölner Dom plärren wird:

    http://www.ksta.de/html/artikel/1307782590414.shtml

    Übertönen ist keine Lösung

    Von Beatrix Lampe, 14.06.11, 11:45h, aktualisiert 14.06.11, 12:51h

    Bei der Eröffnung zur Jubiläumswoche anlässlich des 50. Geburtstages von Amnesty International ging die Rede des Staatssekretärs im Glockengeläut des Doms unter. Ein Armutszeugnis für die gern proklamierte Kölner Toleranz.

  12. #13 Denker (14. Jun 2011 14:02)

    Aber nun ohne WasserwerferInnen und mit harten Wattebäuschchen!

  13. Da werden die Moslembrüder wohl bald den HAFTBEFEHL gegen den Terrorunterstützer und MB-Kassenwart IBRAHIM EL-ZAYAT aufheben …

    Der Kunde war ungebetener „Gast“ auf SChäubles Islamistenkonferenz; man hat ihn aus sog. „Höflichkeit“ nicht davongejagt!

    “ … Vorsitzender der IGD, gegen den die Münchener Staatsanwaltschaft zur Zeit wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung, Geldwäsche und Betrug ermittelt, wurde bereits im April 2008 in Ägypten von einem Militärgericht wegen terroristischer Aktivitäten zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. …“

    http://www.pi-news.net/2009/03/was-uns-die-medien-ueber-el-zayat-verschweigen/

  14. ….

    Ich kann mir das Ende von (Facebook), vorstellen.

    Ich frage mich nur, wofür das ganze misst. Wer braucht soetwas.
    Wenn ich schon eine umfrage höre. Können Sie sich vorstellen ohne Facebook zu leben.

    Sorry, das ist nicht mein Tägliches Brot.

    Wohin geht die Menschheit nur. Ich habe auch ein Smartphone aber gleich F. Gelösch.

    Liebe grüße

    .

  15. #14 Eurabier (14. Jun 2011 14:04)

    Amnesty wäre sicher ganz entzückt, wenn erst der Muezzin vom Kölner Dom plärren wird:

    Mit einem Muezzin wäre das jedenfalls nicht passiert, wenn man sich bei Muslimen auf irgendwas verlassen kann dann darauf dass sie auf die Minute genau plärren und nicht 10 min zu früh wie hier im Fall der Domglocken.

  16. So einfach kann man naive Narren manipulieren und ihnen alles einreden, was man will. Junges Weib à la Jeanne d’Arc erhebt sich furchtlos gegen Tyranne und Despoten. Ein uraltes Erfolgsrezept, funktioniert auch heute noch.

  17. Jeder Mensch der 1 und 1 zusammenzählen kann weiß doch wie die Sache mit dem sogenannten „Arabischen Frühling“ ausgehen wird.
    Junge, urbane Bildungskinder der gehobenen Schichten träumen von Freiheit und Party als Weltbürger, so wie es auch 1979 im Iran war.
    Dummerweise sind diese Leute hoffnungslos in der Minderheit und werden dann plattgemacht, wenn die Bewegung am Rollen ist. Mehr oder minder westfreundliche Diktaturen werden von rückständigen Islamisten abgelöst oder die Staaten versinken im Chaos.
    Gut gewollt ist noch lange nicht gut gemacht!
    Die einzigen die von dieser Bewegung begeistert sind, sind die Trottel in der westlichen Welt.

  18. Ja ja, er ist schon lange vermodert, der von unseren Guties herbei phantasierte „arabisch-revolutionäre Frühling“. Der durch den Islam zurückgelassene Leichengeruch übertönt den vermeintlichen Jasmin. :mrgreen:

  19. Wie dumm muss man sein, um es für möglich zu halten, dass in Syrien echte Lesben echte Blogs über einen längeren Zeitraum unbeschadet betreiben können?

    Wenn jemand mal in diesen islamofaschistischen Ländern gewesen ist, was selbstverständlich auf Schreiberlinge nur in Ausnahmefällen zutrifft, und dabei auch noch das Internet benutzt hat, wird wissen wie streng der Zugriff auf das Internet überwacht wird.

    Die Privatanschlüsse zu benutzen, wäre wegen der Nachvollziehbarkeit tödlich. Aber auch in jedem syrischen Internetcafé sitzt der Geheimdienst.

    Einzig Prepaidhandys, teure und streng verbotene Satellitenverbindungen und technisches Spezialknowhow (Tunnelling, seltene Protokolle, Proxies usw.) verschaffen etwas Luft.

    Ich habe in Riad im Hotel gesessen und hab eine VPN Verbindung mit Zürich benutzt, um aufs Internet zu gehen. Und selbst dann waren einige Seiten gesperrt. Die Geheimdienste dort sind alles andere als doof, lediglich die Masse bietet vorübergehenden Schutz.

  20. #22 Senator

    So ist es! Dabei hätte man aus den Vorkommnissen im Iran lernen müssen. Gutmenschen ist einfach nicht zu helfen.

  21. Wie dumm muss man sein, um es für möglich zu halten, dass in Syrien echte Lesben echte Blogs über einen längeren Zeitraum unbeschadet betreiben können?

    Das sind die gleichen Pressefritzen die beschrieben wie die israelischen Offiziere inzwischen vor einem Einsatz bei den Soldaten rumgehen und eventuelle Handys einsammeln um zu verhindern das darüber wichtige Einsatzdaten indirekt verraten werden. Die beschreiben harklein, dass die IDF davon ausgeht, dass die Terroristen auch Gespräche über bis über 6 Vermittlungspunkte verfolgen können – mit anderem Worten auch auf israelischem Gebiet.

    Eigentlich müssten die nur ihre eigene Zeitung lesen …

  22. Ich sag immer: „Die Linke und die Realität, zwei Welten die nicht zusammenpassen“. Auch auf der Seite des „Linkes Bündniss Gießen“, fabuliert man sich herbei, wie progressiv doch die arabische Frau sei:

    „Eine besondere Rolle spielten dabei die arabischen Frauen. Das Bild von der unterdrückten, verschleierten und unmündigen arabischen Frau zeigt sich als unhaltbar. Stattdessen sehen wir mutige und entschlossene Kämpferinnen. “

    Quelle:
    http://linkes-giessen.de/node/274

    Sehr interessant. Ich sehe bei den Demonstrationsbildern zumeist gar keine Frauen, auch keine „mutigen und entschlossenen Kämpferinnen“. Dagegen wurde in Ägypten eine westliche Journalistin erstmal gruppenvergewaltigt, während einer Demo.

    Ein schönes Beispiel dafür, wie sich Linke – zur Not auch mit Gewalt – die Realität zurechtbiegen, bis es dann wieder in ihr schiefes Weltbild passt.

  23. Ich hatte gleich an dieser Dame gezweifelt. Nicht nur weiblich und muselmanisch, sondern auch noch lebisch. Es passte zu perfekt.
    Mein Verdacht war allerdings, dass sich ein Qualitätsjournalist seine Schlagzeilen zusammenbloggt.

  24. Eine Nachricht, die vorallem eines verdeutlicht: auch das Internet ist nicht der Weisheit letzter schluss, auch hier wird gelogen und getäuscht (welch überraschung). Das gilt aber nicht nur für Blogs von Möchtegern-syrern. Auch andere Blogs dienen der Auslebung von Profilneurosen 😉

  25. Also ich glaube zu wissen, warum es nicht ganz geklappt hat, das mit der halb muslimischen, halb amerikanischen lesbischen Aktivistin: Es war nicht dick genug aufgetragen!!!

    Anstelle dieses schottischen Hochstaplers hätte ich die Heldin wie folgt dargestellt:
    – halb muslimisch (weil syrisch)
    – ein viertel schwarz (somit irgendwie Obama-mäßig)
    – seit ihrer Geburt am Rollstuhl gefesselt wegen einer israelischen Panzermine
    – hat einem israelischen Soldaten trotzdem ihre Leber gespendet
    – wartet auf eine Nierenspende
    – ist geheimes Mitglied von Greenpeace Teheran (im Untergrund, in Gründung seit 1979)
    – Schengen-Visum wurde ihr verweigert
    – der Hund ihrer Oma wurde irgenwann mal diskriminiert
    – sie hat AIDS
    – wurde mal von syrischen Skinheads verbal attackiert
    – hat spanische Gurken gegessen
    – ist von Fukushima ein stück weit betroffen.

    So waäre ein Schuh draus geworden. Alles eine Frage der politisch korrekten Glaubwürdigkeit, halt.

    😉

  26. Der neuste Avaaz Newsletter will, dass ich für die syrische Opposition spende. War Schwesterwelle noch nicht dort?

    Liebe Freundinnen und Freunde,

    Das syrische Regime geht brutal gegen Demonstranten vor und hat über 1000 Menschen das Leben gekostet, mehr als 11.000 wurden festgenommen und gefoltert. Bedrängte syrische Aktivisten bitten Avaaz um finanzielle und sonstige Hilfe – für Vorräte, Transport und andere lebensnotwendige Güter für den Erhalt ihrer friedlichen Bewegung. Klicken Sie hier, um eine Spende zu machen:

    Spenden Sie jetzt!

    ??Das syrische Regime belagert ganze Städte, und ist Willens, sie zu vernichten, um die friedliche demokratische Bewegung niederzuschlagen. Sicherheitskräfte haben sämtliche Versorgungswege für Lebensmittel, Wasser und Medikamente zu diesen Städten abgeschnitten, Hunderte Zivilisten erschossen, Tausende inhaftiert und gefoltert – oft reißen sie ihnen die Fingernägel aus, bevor sie sie freilassen, als Warnung an die anderen Aufständischen.

    Trotz dieses unbeschreiblichen Terrors weigert sich das syrische Volk, zu schweigen und hat sich einem gewaltfreien Widerstand, heraus aus diesem Alptraum, verschrieben. Doch obwohl ihr Mut ungebrochen ist, fehlt es ihnen an den nötigen Mitteln. Sie brauchen Geld und andere Unterstützung – von dringend notwendiger medizinischer Hilfe bis hin zu Anzeigen und öffentlichen Botschaften, die die Soldaten auffordern, nicht auf Demonstranten zu schießen. ?

    Unsere beste Möglichkeit, Hunderttausenden von gefährdeten syrischen Familien zu schützen, liegt in der Unterstützung ihrer friedlichen Bemühungen für den Wandel. Klicken Sie hier, um für diese entscheidenden Massnahmen in Syrien und der ganzen Region zu spenden: ?

  27. Auch die Ökofaschisten von Campact wollen Knete sehen:

    Am 8. Juli fällt die Entscheidung: Versorgen bundesweit rund 30 Stadtwerke die Bürgerinnen und Bürger noch für Jahrzehnte mit schmutzigem Kohlestrom? Oder schauen sie voraus und ergänzen den Ausbau der Erneuerbaren Energien mit einem hocheffizienten und flexiblen Gaskraftwerk?

    Wenn die Vorstände der kommunalen Unternehmen zur entscheidenden Sitzung zusammenkommen, wollen auch wir vor Ort sein. Mit unserem Geld fressenden Kohlosaurus – ein fünf Meter hohes Monster, halb Dinosaurier, halb Kraftwerk – möchten wir die Gefahr eines Kohlekraftwerks auf den Punkt bringen. Wir verfüttern Millionen an das Kohle-Ungeheuer und zeigen den Stadtwerke-Chefs unmittelbar vor der Entscheidung: Mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien droht Kohlekraft schon bald die Unwirtschaftlichkeit.

    Ermöglichen Sie diese Aktion mit Ihrer Spende!

    Doch schon zuvor wollen wir den Geschäftsführern klar machen, dass die Menschen keine klimaschädliche Kohlekraft mehr akzeptieren. Dafür fühlen wir den Chefs der sechs wichtigsten Stadtwerke gemeinsam mit Aktiven vor Ort auf den Zahn: Im Rahmen einer Aktionswoche überreichen wir ihnen tausende Protest-Postkarten gegen das Kohlekraftwerk und diskutieren öffentlich auf den Marktplätzen über die Energiepolitik der Stadtwerke.

    Noch haben wir die Aktionen nicht finanziert. Für jede der Postkartenübergaben in den sechs Städten rechnen wir mit Kosten in Höhe von 450 Euro. Für den Auftritt unseres Kohlemonsters veranschlagen wir 1.500 Euro.

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