Saphir - der Debütroman von Daniel HawAuf diese Nachricht haben viele PI-Leser schon lange gewartet: Daniel Haw ist vom Schlachtfeld der Literatur zurück und kann sich ab Mitte Juli wieder voll und ganz seinen jüdischen Cartoon-Figuren Moishe Hundesohn und Ruthi widmen. Während Haws siebenmonatiger PI-Pause ist der Roman „Saphir“ entstanden, eine – so der Klappentext – „bunte, urkomische, aber auch anrührende Geschichte“.

Darin heißt es weiter:

Die Welt schreibt das Jahr 3420. Mitteleuropa ist zu der politischen Einheit Francia Nova zusammengeschmolzen, einem Territorium, nahezu identisch mit dem Staatsgebiet des Fränkischen Reiches unter Karl dem Großen. Sein königlicher Herrscher, Friedrich II., ist ein schwächlicher Popanz und eine Marionette des scharfsinnigen Reichsministers Orsin, dem nichts verborgen bleibt, nicht einmal die heimliche Liebe zwischen dem jüdischen Hofnarren Saphir und der Königin. Als Saphir eines Tages spurlos verschwindet und das Gespenst der Revolution den Palast des Königs heimsucht, scheint die Stunde einer großen Abrechnung gekommen zu sein…

Diese bunte, urkomische, aber auch anrührende Geschichte transportiert unterhaltsam Gesellschaftskritik und die Infragestellung der Politik und ihrer Protagonisten in Europa von heute. Haw gelingt es in seinem Debütroman auf brillante Weise, den medienwirksamen Aktionismus der europäischen Machteliten, die katastrophalen politischen Auswirkungen des geistigen Mainstreams und den fatalen menschlichen Drang, sich historisch zu wiederholen, burlesk und in seiner ganzen Absurdität bloßzustellen. ‚Saphir‘ ist ein grandioser Schelmenroman, dessen literarische Tradition unverkennbar im Klassischen zu finden ist – irgendwo zwischen Miguel de Cervantes, Laurence Sterne und Thomas Mann. (Dr. W. Birnbaum, Hamburg)

» Saphir – Abenteuer eines Hofnarren in Abschweifungen, Roman von Daniel Haw. Erschienen bei BoD (Books on Demand), Norderstedt, ISBN: 9783842364394, Ladenpreis: 19.90 EUR.

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17 KOMMENTARE

  1. Sehr optimistisch, lieber Daniel Haw. Kein Kalif, kein Eurabien in Europas Mitte – und Juden gibt es auch noch… 😉

    Aber es scheint mir eine Frage der Solidarität, mit Moishe, das Buch zu bestellen… 🙂

    Freu‘ mich auf die neuen Cartoons!

  2. Moishe Hundesohn habe ich überhaupt nicht vermisst.
    So wie man auch zu Moishe eine Flut von Beiträgen vermisst.

    Meistens klicke ich nicht einmal das Thema Moishe an.

  3. Books on Demand? Wollte kein Verlag das Buch drucken? Und eine Rezension von einem persönlichen Bekannten.

  4. Sieben Monate Daniel Haw Carenz auf PI. Da hat was gefehlt.

    Ich freue mich auf weitere tiefsinnige Mahnungen und Signale in den neuen Cartoons.

    Und der „Saphir“ rennt bei mir offene Türen ein. Meine alte Lust am pikaresken Roman vom abenteuerlichen Simplicissimus bis Giovanni Guareschi kriegt frisches Futter.

  5. PI ohne Moishe und Ruthi war nur halb PI. Ich freu mich auf die Freitage – oder wird’s da eine Änderung geben?

  6. Klingt interessant die Beschreibung des Romans.
    Freue mich aber auch auf die Rückkehr des dynamischen Duos „Moishe Hundesohn & seine Freundin Ruthi“.
    Auf baldigste Rückkehr!

  7. #5 Der Volkerbecksche Beobachter
    Moishe Hundesohn habe ich überhaupt nicht vermisst.
    So wie man auch zu Moishe eine Flut von Beiträgen vermisst.
    Meistens klicke ich nicht einmal das Thema Moishe an

    Dann verp*** dich mal rasch nach SPON oder sonst wohin und bleib da bis du verschimmelst!

  8. Buch bestellt, danke Daniel… und ich freue mich auf die immer tollen Cartoons….

    Wen diese nicht gefallen, braucht seinen Senf hier ja nicht dazuzutun……

  9. #5 Der Volkerbecksche Beobachter
    Will hier jemand eine PI-Institution madig machen? – Schäme er sich…

  10. #5 Der Volkerbecksche Beobachter (29. Jun 2011 16:32)
    So wie man auch zu Moishe eine Flut von Beiträgen vermisst.

    Ist ja auch anspruchsvoller als Beiträge wie; Holland hat das Schächten verboten, da kann man sich doch auslassen, auch wenn man nur drei Wort deutsch schreiben kann.

  11. Ebenfalls von der Zukunft Europas, wenn auch in wesentlich dunkleren Farben dargestellt, handelt das Buch „Die letzten Tage des Maximilian B“ von Georg Schatte.

    Ich zitiere aus einer Leserrezension bei Amazon, die den Inhalt des Buches sehr gut beschreibt:

    Georg Schatte ist eine sehr fesselnde und eindringliche Zukunftsvision gelungen. Man kann das ganze so umschreiben: „Wie würde der Roman 1984 aussehen, wenn er heute anstatt vor 65 geschrieben worden wäre?“ Schatte verdichtet viele der bereits heute festzustellenden Misstände wie CO2-Klimalüge, Totalitarisierung der EU aber auch Schwulen-Kult, Männerdiskriminierung und Gender-Mainstreaming weiter und beschreibt eine düstere Zukunft, in der die „antifaschistische Ökopartei“ in der „Europäischen Demokratischen Union“ ein totalitäres Schreckensregime installiert hat, auf der Grundlage der Unterdrückung aller zum „Klimaschutz“. Maximilian ist nur ein kleiner Mitarbeiter in der Partei, als heterosexueller Mann hat er keinerlei Aufstiegschancen. Ein Grossteil des Volkseinkommens geht für den Überwachungsstaat drauf und riesige Rampen in den Alpen (die Schweiz wurde durch einen Angriffskrieg von der EDU anektiert), welche das CO2 mit gigangischem Energieaufwand in den Weltraum schiessen. Maximilian kommt hinter den Schwindel, dass es sich bei dem menschgemachten Klimawandel um eine dreiste Lüge handelt und wird deshalb folgerichtig am Schluss vom System umgebracht.

    Ein brilliantes und mutiges Buch, ich fand es so spannend, dass ich es in einem Zug innerhalb weniger Stunden durchgelesen habe! Gerade vor dem Hintergrund, dass gerade in Deutschland Gleichstellungbeauftragte entlassen werden, wenn Sie sich auch für Männer einsetzen oder trotz „Klimagate“ grün-sozialistische Bewegungen mit dreisten Schauermärchen wieder auf der Überholspur sind.

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