SchulstreikWofür man in Deutschland wohl mit Anerkennung geadelt würde, ernten Schweizer Jugendliche die Kritik ihrer Schule. Rund 600 Schüler haben sich auf den Aufruf der Facebook-Gruppe „Jugend streikt gegen AKW“ hin gemeldet, am Dienstagmorgen während der Unterrichtszeit streiken zu wollen. Eine Berner Schule reagierte darauf mit der Drohung einer Strafanzeige beim Jugendgericht. Die „Atomkraft? Nein danke“-Eltern sind empört.

Blick berichtet:

In einem Brief an die Eltern drohte Marcel Meier, der Leiter des Schulkreises Breitenrain-Lorraine, den streikenden Schülern mit einer „Strafanzeige beim Jugendgericht“.

Die Eltern waren schockiert über den „Droh-Brief“ und protestierten beim Schulleiter. …

Wenn schon, dann könnten bloß die Eltern angezeigt werden. „Das wäre aber der letzte Schritt“, sagt Meier.

Gegen die empörten Eltern, die den Streik gegen Atomkraft quasi als Menschenrecht ihrer Kinder erachten, wird wohl auch Schulleiter Meier schwer ankommen. Jedoch wie die konkrete Sanktion im Berner Nordquartier für unentschuldigtes Fernbleiben am Dienstag ausfallen wird, hängt durchaus von ihm ab. Ueli Dürst von der kantonalen Erziehungsdirektion bestätigt gegenüber der Berner Zeitung, dass für die Schulkommission die Möglichkeit zur Anzeige besteht. Die Eltern müssten in diesem Fall mit einer Geldstrafe rechnen.

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30 KOMMENTARE

  1. Ich würde lieber mit erzieherischen Maßnahmen an die Schüler heran treten. Wer der Schule für so einen Müll fern bleibt. Erst wenn das nicht fruchtet an die Eltern heran treten.

  2. Ich hoffe Marcel Meier hat sein Leben und seinen Besitz gut versichert! Bei sowas kennt die linke SA keinen Spaß!

  3. Wenn die Schüler, der Meinung sind, für eine, gegen eine für sie, wichtige Sache zu protestieren, ist dies grundsätzlich in Ordnung . Wenn sie dabei gegen geltendes Gesetz verstossen und mit Konsequenzen rechnen müssen, so ist dies eine Tatsache, an die sich sich gewöhnen müssen. Protest übersteht man nicht immer schadlos, was aber niemand davon abhalten sollte, zu protestieren, oder zu seiner Meinung zu stehen, ungeachtet aller Repressalien, die man evtl in Kauf nehmen muss .

  4. „Die “Atomkraft? Nein danke”-Eltern sind empört.“

    natürlich sind diese eltern empört. sie sind schwer an claudiarothitis erkrankt.

  5. Die Indoktrination trägt auch weiter Früchte. Ob die im Physikunterricht jemals die Kernspaltung und den Aufbau eines KKWs durchgenommen haben?
    Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm….

  6. Früher sprach man noch vom Schule schwänzen.Vielleicht sollte man die protetierenden Eltern mal nach Berlin,NRW und Bremen einladen.Da können sie dann bestaunen wohin Enthaltsamkeit vom Unterricht führt.Da die meisten Eidgenossen über eine schnelle Auffassungsgabe verfügen,würden sie ihre Kinder am nächsten Tag-notfalls-in die Schule prügeln.

  7. Wenn die Schule nicht konsequent dagegen reagiert, organisieren die Schüler demnächst jede Woche einen Streik oder eine Demo. Egal, gegen was. Hauptsache ist, man kann aufmüpfig sein.
    Gewisse Politiker würden sich diese neuen Projekte bestimmt gern annehmen.

  8. Ich denke auch Demonstrieren kann man nachmittags, also nach der Schule. Demonstrationen während der regulären Schulzeit sollten nur Themen betreffen welche direkt mit dem Schulbetrieb zu tun haben.
    Demo gegen zu wenig Lehrermangel usw.

    Aber jetzt kommt mal wieder runter.
    Wenn die Bereicherungskultur in der Lage ist uns aufs Korn zu nehmen wird sie im Ernstfall die Atomkraftwerke bombardieren. Im Nullkommanix sind unsere Länder dann faktisch unbewohnbar.

  9. 1. Zum glück halte ich 0+nüt von diesem Deppenbook!
    2. Sind die Schüler noch minderjährig, damit müssen unbedingt die ALTEN (Eltern) 1 zu 1 die Kosten für die nachholung des Schulstoff aufkommen.
    3. Die ALTEN (Eltern) sind ZU FAUL um sich zu organisieren oder die Kohle reut sie, um an diesen Demos teilnehmen können.
    4. KKW’s waren ein Traum (auch von den linken) von unendlichen Resourcen, aber es hat sich herausgestellt, dass es eine FREACK TECHNOLOGIE ist.

    Mein Vorschlag, damit die KKW abgeschaltet werden können, muss pro km^2 die Anzahl Menschen begrenzt werden.

  10. Die westliche Welt geht den Bach runter.

    All das sind doch nur kleine Symptome der alltäglichen Degeneration.

    Uns regiert der wahnwitzige Aktionismus der medieninszenierten Hysterie, die Tabuindustrie des politisch korrekten Gutmenschentums, nicht mehr die Vernunft, für die wir Jahrhunderte gekämpft haben.

    Es geht zurück in eine primitive Welt des Glaubens. Die Ökoreligion nimmt natürlich auch von den Kindern und Jugendlichen Besitz.

    Schon Goebbels wußte, dass man in die Köpfe der Kinder muß.

  11. Ach noch was!
    Schaltet doch diesen Eltern einfach den Strom von dem Netz aus.
    Warum haben die noch keine Windkraftwerke und Solarzellen auf dem Dach?
    Eben, weil die Pinke Pinke dafür nicht reicht.
    Aber für die Wirtschaftsflüchtlinge (Asylanten) hat man den Strom ja!

  12. Es ist auch kein Zufall, dass Jugendliche mit 16 wählen sollen:

    Diese sind leicht beeinflussbar und wählen dann grün. In Bremen wird das hoffentlich nicht der Fall sein.

  13. #18 marooned84 (20. Mai 2011 21:45)

    Genauso ist es. Man such leicht beeinflußbare Menschen. So machten es auch die Faschisten.

  14. Der Schulleiter hat Recht!

    Ich wäre anderer Meinung, wenn Eltern ihren Kindern untersagen würden, an einem von der Schule autorisierten Unterrichtsfach: Pro-Kernenergie-Seminar von Brunsbüttel teilnehmen müssen… genauso wie ich Eltern zugestehe ihre Kindern vorm Sexualuntericht der Gender-Politik zu beschützen…

    Schule hat ausschließlich Wissen zu vermitteln. Ideologien gehören nicht dorthin!

    Und Fernbleiben für Demo einer Allerwelts-Ideologie/ -Überzeugung/ -Einstellung steht Schülern sowieso nicht zu, können diese in der Freizeit machen…

    Und Eltern die es unterstützen, wollen auch keine wissenden Kindern, sondern nur ihre quäkenden Kindern auf die Gesellschaft loslassen, Hauptsache die anderen kümmern sich…

  15. Das ist alles weit weg.. In einem Land Namens Deutschland wo die Grünen bald den Kanzler !! stellen,ticken die Uhren anders.

  16. Passt.

    Nach „Schule ohne Rassismus“ kommt nun „Schule ohne Atome“, nächstens folgt „Schule ohne Strom“, dann „Schule mit Grüner Meinung“ und am Ende heisst es „Schule unter Freiem Himmel“.

  17. Hier in Oberfranken muss ein Schüler einer Berufsschule ins Gefängnis für 2 Monate, weil er die Schule geschwänzt und die dafür fälligen 2400 EUR Strafe nicht bezahlt hat hat…

    Hier in Berlin wird ein Messerstecher, der ein Mädchen fast ermordet hätte, nicht mal von der Polizei festgenommen und verhört…

    Unterschied?

    – Nummer 1 ist Bio-Deutscher
    – Nummer 2 ist Moslem

  18. Na super… Das waren bestimmt 68er-Greise, SP-Fans.
    Aber angesichts dessen frage ich mich, ob Freysinger noch recht hat mit seiner Behauptung, dass den Linken die Jungen wegliefen.

  19. Der Schulleiter hat Recht!

    Natürlich hat er Recht. Ich kann nicht einfach innerhalb der Schulzeit eine Demo ansetzen. Sowas nannte man früher einfach Schwänzen und die Schüler waren faul. Heute tun sie eine gute Sache und dürfen das auf einmal.

    Wirst sehen es dauert nicht mehr lange und im Tarifrecht wird ein Demonstrationsrecht während der Arbeitszeit verankert wobei das dann nur gilt wenn es einem der von der Gewerkschaft festgelegten Zielen dient.

  20. Gegen die empörten Eltern, die den Streik gegen Atomkraft quasi als Menschenrecht ihrer Kinder erachten […]

    Ja, wie absurd.
    Ginge es um eine Anti-Islamisierungsdemo wären natürlich alle empört die jetzt die Massnahmen gegen die „Schwänzer“ unterstützen. Man würde von einer Unterdrückung der Meinungsfreiheit reden und wahrscheinlich dem Ende der Demokratie.
    Wie auch immer, es ist ihr gutes Recht ihre Meinung kundzutun und an einer Demonstration teilzunehmen, das ist meiner Meinung nach wichtiger als 3,4 Schulstunden. Kommt ja auch net jede Woche vor. Die Uhrzeit der Demo ist echt schlecht gewählt aber da sollte man sich wenn dann bei denen die die Demo angemeldet haben beschweren. Wünsche den Schülern viel Spass auf der Demo.

  21. Ginge es um eine Anti-Islamisierungsdemo wären natürlich alle empört die jetzt die Massnahmen gegen die “Schwänzer” unterstützen.

    Nein …

  22. Nur zu Information

    Ob für- oder gegen AKW sei freigestellt, immerhin hat es in der Demo sicherlich auch junge Menschen, die sich ernsthaft über politische /gesellschafltlich Themen Gedanken machen und nicht nur wegen schulfrei demonstrieren. Dies ist auch begrüssenswert.

    Im Kanton Bern ist es allerdings so, dass Eltern pro Schuljahr 5 freie Halbtage beziehen können. Wird die Demo also zu unsinniger Zeit (Schulzeit) angesetzt, könnten diese Halbtage eingesetzt werden. Wer wirklich Interesse an der Demo zeigt, wird sie einsetzen, die Uninteressierten beziehen diese Halbtage wohl eher fürs Blaumachen.

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