Der Münchner David MayongaBekanntlich gibt es Wörter und Sätze, die man durchaus auf verschiedene Arten und Weisen auslegen kann, es gibt jedoch auch solche, die zu eindeutig sind, als dass sie einen Interpretationsspielraum zuließen. Folglich gibt es auch „heilige“ Schriften wie z.B. den Koran, deren Inhalte man zumindest teilweise verschiedentlich deuten kann.

(Von Eckhardt Kiwitt, Freising)

Der Münchner David Mayonga (Foto) ist ein echtes Multitalent: Pädagoge, Rapper, und bei Hip-Hop-Workshops an Goethe-Instituten weltweit tätig. Vor geraumer Zeit ist er zum Islam konvertiert, hat den Koran erst im vierten Anlauf vollständig gelesen und interpretiert dieses in Teilen sehr widerwärtige Buch auf seine ganz eigene Art.

Mayonga ist der Meinung, dass jeder für sich entscheiden muss, was aus dem Koran wörtlich zu nehmen ist und was man besser im übertragenen Sinn verstehen sollte. Er müsste dann aber mal erklären, wie all die Tötungs-, also Mordaufrufe, die im Koran stehen, im übertragenen Sinn zu verstehen sein könnten.

Frauen hält Mayonga laut Koran für hundertprozentig gleichberechtigt. Mit wem Frauen hundertprozentig gleichberechtigt sind, sagt er leider nicht. Und sein Interviewpartner von der Süddeutschen, Philipp Mattheis, hakt hier, wie in vielen anderen Fällen, auch nicht nach. Entweder hat Mattheis vom Koran und vom Islam überhaupt keine Ahnung, oder er traut sich nicht oder darf sich nicht getrauen, mit Faktenwissen zu kontern. Denn es hätte ihm ein Leichtes sein können, Mayonga zu widerlegen, indem er die einschlägigen Koran-Verse herausgekramt hätte, die das Gegenteil schriftlich belegen (Sure 4:34, Sure 2:282, Sure 4:11, um mal drei Beispiele zu nennen).

Immerhin hat Mattheis erkannt, dass der Islam nicht gerade die Religion mit dem besten Ruf ist.

Mayonga versucht als Moslem, ein guter Mensch zu sein und es zu vermeiden, Schlechtes zu sagen, Schlechtes zu denken. Nun, lieber David, das versuchen viele andere Menschen auch. Ich gebrauche z.B. das Wort „Sch…ße“ nie. Dazu muss ich aber kein Moslem sein; das schafft man auch als „Ungläubiger“, der sich ein gewisses Selbstwertgefühl bewahrt hat und der laut Koran schlimmer als das Vieh (8:55) und deshalb letztlich zu töten ist (9:5).

Aber möglicherweise verstehe ich das alles ganz falsch, lege die Worte anders aus als sie schwarz auf weiß im Koran stehen. Vielleicht muss man zum Islam konvertieren, um das Schlagen von Frauen, deren mindere Rechtsstellung vor Gericht, deren eingeschränktes Erbrecht, die Situation der „Ungläubigen“ im islamischen Herrschaftsbereich – und vieles andere mehr – „richtig“ zu verstehen. Und vielleicht muss man den Koran, dieses wirre Buch voller Widersprüche, wenn auch erst im vierten Anlauf, vollständig gelesen haben, um zu erfassen, was es mit all den Mordaufrufen darin wirklich auf sich hat.

Das ganze, kurzweilige, von viel Unwissenheit oder Unfähigkeit des Interviewpartners von der SZ gekennzeichnete Gespräch mit David Mayonga gibt’s hier.

Eckhardt KiwittZum Autor: Eckhardt Kiwitt ist Angestellter in einem Verlag, Mitglied der Bürgerbewegung Pax-Europa und Autor des Aufsatzes „Das Islam-Prinzip“ sowie Gestalter des PI-Kalenders 2011. Laut LMU-Dozent Stefan Jakob Wimmer gehört er in die Riege der „prominenten Islamkritiker“.


(Hinweis: Gastbeiträge geben nicht zwingend die Meinung der Redaktion wieder. Wenn Sie selber einen Artikel beisteuern wollen, schreiben Sie uns: info@blue-wonder.org)

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22 KOMMENTARE

  1. Mit dem Lesen des Koran scheint das Hirn zu schrumpfen und das Herz zu erstarren! Gibt es keine Juristen die Mut haben einen Anlauf zu machen dieses faschistische, menschenverachtende Buch zu verbieten=

  2. Naja, der Typ ist ja wohl bloß ein „Papiermoslem“, also nur zum Islam übergetreten um seiner Zielgruppe etwas „entgegen zu kommen“ (oder sollte ich besser sagen in den Ar… zu kriechen?).
    Ich werde das Gefühl nicht los das es bei einigen jungen Leuten zur Zeit einfach nur „hip“ ist Moslem zu sein. Das böse Erwachen kommt dann später.

  3. Wenn die Sonne im Westen unter geht, werfen auch Zwerge lange Schatten.

  4. Für Rapper David

    Gleichberechtigt sind sie schon
    sitzen neben unserm Thron
    Frauen legen viele Eier
    hey Mann das gibt ne geile Feier.
    eyeyey.
    Die Ungläubigen kriegen eins auf die dreckige Christen- oder Judenfresse-
    auf die Fresse, mit dem Messe, mit dem Messe
    da geht nur noch der gute Tod, der Tod,der kommt zum Morgenrot.
    eyeeyey rot Tod rot Tod
    Fleischerhaken geht auch zur Not,
    führt auch zur Not, zur roten Not zum Tod.
    Gleichberechtigt sind sie schon, sind sie schon eyeyey…dadadada dadaaaaaa

    (c)DFZ

    Man muss sich als Frau nur schlagen lassen mit dem Fleischerhaken,bis man dolle blutet, ansonsten ist man gleichberechtigt.Eyey

    http://www.donaufalter-zeitung.de/friends/parser.php?artikel=405

  5. OT: Matthias Matussek in der Phoenix Runde. Thema: Sind die Deutschen Gutmenschen?

  6. „Vor geraumer Zeit ist er zum Islam konvertiert, …“

    Ab da habe ich nicht mehr weitergelesen. Solche Menschen sind ein Fall für die Psychiatrie.

  7. Wieso wird Herr Mayonga von unseren Steuergeldern bezahlt wenn er Rap-Kurse für das Goethe-Institut gibt?

    Ist die Förderung der Rap-Musik im Ausland etwas wofür wir bluten müssen?

    Bezahlt das State Departement die Auftritte von Lady Gaga im Ausland? Begleicht David Cameron die Rechnungen für die Stones-Konzerte in Berlin?

    Wer Rap hören oder selbst Rapmusik herstellen möchte, darf das auch gerne ohne staatliche Zuschüsse….

  8. was mich an Religionen interessiert, sind die Nebenwirkungen. Christliche regelmäßige Kirchgänger sind gesünder und leben länger, meditierende Buddhisten haben ein dichtere weiße Hirnmasse. Juden sind bekanntermaßen Überperformer (was natürlich auch mit dem Juden-Gen zusammenhängt. Allerdings ist das ja nur die Veranlagung, und es gehört eine umgebende Kultur dazu, damit sich das auch entfaltet)

    die Nebenwirkungen des islam sind leider ganz andere: Intoleranz und Überheblichkeit. Diese falschen Werte führen dann mittelfristig zu Aggression, Denkfäule und Spaltung der Gesellschaft in Recht- und Falschgläubige, und wiederum einige Jahre später zu Mono-islam-„Kultur“, wie man es in der islamischen Welt sehen kann, wenn man sich die Bevölkerungsstatistik anschaut

  9. @ Nickel

    „die Nebenwirkungen des islam sind leider ganz andere: Intoleranz und Überheblichkeit.“

    Ich hätte noch unvorstellbare Grausamkeit gegenüber jedem Lebewesen hinzuzufügen.

  10. Diese ganze Hiphop Scheisse überall. In Hamburg wird jedem Jahr so ein Windelpupserverein von Möchtegerngangstern ein Integrationspreis verliehen.

  11. Ich denk da immer an „What the West kneeds to know“: Was ist am Befehl „Tötet“ interpretierbar oder mißverständlich?

  12. Mayonga ist der Meinung, dass jeder für sich entscheiden muss, was aus dem Koran wörtlich zu nehmen ist und was man besser im übertragenen Sinn verstehen sollte. Er müsste dann aber mal erklären, wie all die Tötungs-, also Mordaufrufe, die im Koran stehen, im übertragenen Sinn zu verstehen sein könnten.

    Dem möchte ich Sure 33:36 entgegenhalten, die da unmissverständlich sagt:

    Es gebührt keinem Gläubigen – Mann oder Frau – wenn Gott und Sein Gesandter eine Entscheidung getroffen haben, eine eigene Wahl zu treffen. Wer sich Gott und Seinem Gesandten widersetzt, geht eindeutig irre.

    (Zum Thema, man müsse oder könne den Koran „auslegen“)

  13. Was gibt es denn an den Gewaltaufrufen auszulegen? Auslegen kann man nur den wirren Teil.

  14. „Hip-Hop-Workshops an Goethe-Instituten“

    Deutschland macht sich wieder einmal vor der ganzen Welt selbst lächerlich.

  15. Allein schon mit der Aussage „dass jeder für sich entscheiden muss, was aus dem Koran wörtlich zu nehmen ist und was man besser im übertragenen Sinn verstehen sollte“ hat er für sich nur noch die Wahl gelassen zwischen

    1. echter Moslem der sich in Taquiyya übt
    oder
    2. falscher Moslem der auch getötet werden muss

    Das lässt sich schon allein aus der logischen Schlussfolgerung von zwei Koranversen ableiten.

    Das sind Sure 2, Vers 2:

    „Dies ist ein vollkommenes Buch; es ist kein Zweifel darin: eine Richtschnur für die
    Rechtschaffenen;“

    Kein Zweifel -> keine Interpretation.

    und Sure 2, Vers 85:

    „Dennoch seid ihr Leute, die ihr einander erschlagt und einen Teil der Eurigen aus ihren Häusern
    treibt, einer den andern stützend gegen sie mit Sünde und Missetat. Und wenn sie als Gefangene zu
    euch kommen, kauft ihr sie los, obwohl ihre Austreibung selbst für euch ungesetzlich war. Glaubt
    ihr denn nur an einen Teil des Buches und verwerft den andern? Es gibt darum keinen Lohn für jene
    unter euch, die also tun, denn Schande in diesem Leben, und am Tage der Auferstehung sollen sie
    der schwersten Strafe überantwortet werden
    ; und Allah ist nicht achtlos eures Tuns.“

    Wer ein richtiger Moslem sein will, muss sämtliche Suren und Verse als absolut richtig annehmen und sich daran halten. Weder ein „Rosinenpicken“ noch eine „Interpretation“ sind erlaubt.

    Also, was wollen Sie denn jetzt sein, Herr Mayonga?

  16. An Pi darf ich wieder mit schreiben und meine Meinung äußern oder haben wir ein Problem das ich nicht kenne meine E-Mail Adresse ist oben. Bitte teilt mir mit bis wo hin bei PI die Wahrheit und Meinungsäußerung geht.Ich stand und stehe zu PI auch dort wo ich bin,ist teilweise bekannt.Und wo steht IHR? DAnke

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