„Es ist zu begrüßen, dass Professor Sinn den möglichen Austritt Griechenlands ins Gespräch bringt. Bisher hatte sich die deutsche Wissenschaft darauf beschränkt, die negativen Folgen eines ‚Weiter so‘ in unterschiedlicher Weise zu beschreiben, aber eine echte Alternative hatte noch niemand angeboten“, erklärt Henkel.
(Pressemitteilung von Hans-Olaf Henkel zur Diskussion über einen möglichen Austritt Griechenlands aus dem Einheitseuro, 9. Mai 2011)
„Die hysterische Reaktion auf Sinns Vorschläge zeigt überdeutlich, dass sowohl einige seiner Kollegen, als auch die meisten Vertreter der Wirtschaftspresse und der Politik die Diskussion über eine Abkehr vom Einheitseuro weiterhin mit einem Tabu belegen wollen.“
Zwar sei auch er der Meinung, dass ein Austritt Griechenlands zu starken Verwerfungen führen könne, aber er hoffe, dass nun eine nüchterne Diskussion über Alternativen zum Einheitseuro auch in Deutschland geführt werde. „In Finnland, Holland, im angelsächsischen Bereich, selbst in Spanien, ist eine solche Diskussion längst im Gange“, so Henkel. Eine weitere Alternative sei der von ihm vorgeschlagene koordinierte Ausstieg Deutschlands und einiger anderer Länder aus dem Einheitseuro, verbunden mit der Gründung einer eigenen Gemeinschaftswährung (Arbeitstitel: „Nordeuro“). Für die verbleibenden ca. 12 Länder solle der Euro erhalten bleiben.
Man dürfe sich zudem nicht wundern, so Henkel weiter, wenn mit immer neuen „Rettungsschirmen“, die zu Lasten Deutschlands und einiger anderer Länder aufgespannt würden, die jeweilige Bevölkerung nicht nur mit wachsendem Unbehagen gegen den Einheitseuro, sondern auch gegen das „Projekt Europa“ reagiert. Es zeige sich immer deutlicher, dass sich eine kleine Anzahl von nördlichen „Geberländern“ einer größeren von „Nehmerländern“ gegenübersieht und finanziell ausgeliefert ist.
„Das Geheimtreffen in Luxemburg zeigt auch“, so Henkel, „dass in den südlichen Ländern nicht nur die Bereitschaft, sondern auch die Fähigkeit, sich dem Diktat aus Sparkurs, wachsender Arbeitslosigkeit und Verlust der eigenen Steuerbasis zu beugen, drastisch abnimmt. Immer lauter wird auch dort der Ruf nach eigenen Wegen zur Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit. Nicht nur Griechenland und Portugal, auch Spanien und Italien werden ohne eine vom Einheitseuro abgekoppelte flexiblere Währung, mit eigenem Wechselkurs und ihrer Wirtschaftssituation angepassten Zinssätzen keine Chance haben, jemals ihre Wettbewerbsfähgikeit wiederherzustellen.“ Es würde immer klarer, dass der Einheitseuro nicht zu weniger, sondern zu mehr Spannungen innerhalb der Länder des Euroraums führe. Dem Ausstieg Griechenlands aus dem Einheitseuro, wie er von Prof. Sinn in Erwägung gezogen wird, sei sein Plan auf jeden Fall vorzuziehen. „Dem Schreckensszenario des Sturms auf die Banken in Athen würde so die Grundlage entzogen, die Möglichkeit, wenigstens einen Teil ihrer Staatsschulden in Euro zurückzuzahlen, bliebe erhalten“. Vor allem könnten so die Nordländer ihr finanzielles Schicksal wieder selbst in die Hand nehmen.
Henkel fordert Politik, Wirtschaftswissenschaftler und Medien auf, sich mit der von ihm vorgeschlagenen Alternative eines gemeinsamen Austritts einiger „Nordländer“ aus dem Einheitseuroraum zu befassen. Auch die Deutschen sollten sich nicht länger weismachen lassen, dass in zwei deutlich unterscheidbaren Wirtschafts- und Finanzkulturen das Festhalten an einer Einheitswährung, „koste es was es wolle“, ohne Alternative sei. „Die Meinung, dass wir vom Euro am meisten profitierten, haben unsere Politiker von denen der Nehmerländer einfach übernommen. Sie stimmt nicht“, so Henkel. „Wir profitieren vom Binnenmarkt, nicht vom Euro. Die Abhängigkeit unserer Exporte vom Euroraum ist seit Einführung des Einheitseuros sogar gesunken“. Zwar würden deutsche Exporteure vom Aufwertungseffekt eines Nordeuros negativ beeinflusst, inzwischen sei Deutschland aber auch Importvizeweltmeister geworden, ca. 45% aller deutschen Exporte würden vorher importiert. „Dem Aufwertungseffekt durch Einführung eines „Nordeuros“, muss man andere positive Effekte gegenrechnen, wie billigere Importe, günstigere Energiekosten und eine insgesamt niedrigere Inflationsrate“, so Henkel.
Für undemokratisch, ja skandalös, hält Henkel die Einführung eines europäischen Zentralstaates als „Nebenprodukt von Eurorettungspaketen durch die Hintertür“. Man könne das wollen, dann müsse die Politik das aber auch klar auf den Tisch legen. „Wo bleibt der Bundestag?“, fragt Henkel, „Hatte er mit der Aufgabe der D-Mark eine Währungsunion in einem Europa der Vaterländer oder eine Transferunion in einem Vaterland Europa beschlossen?“
Buchtipp:
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Das schönste Bild, das ich je auch PI gesehen habe :).
Die fleißigen und tapferen Nordmannen werden ihre Freiheit schon wiedergewinnen.
Beim Teutates!
Nordeuro???? Blödsinn! Let Freedom ring! Give me liberty or give me death! Give me the D-Mark or give me total enslavement!
ich glaube die ehrlichste währung der welt war der aluminiumchip der DDR …da wusste jeder das der nix wert war
@#3 prinz eisenherz:
„ich glaube die ehrlichste währung der welt war der aluminiumchip der DDR …da wusste jeder das der nix wert war“
Ich piss mich weg!!!
Jetzt in der ARD bei Report Mainz:
u.a.
Hassprediger als Religionslehrer: Wie Salafisten Kinder und Jugendliche infiltrieren
und
Militärlaster für Diktatoren: Warum die Daimler AG noch vor kurzem Rüstungsgüter an Gaddafi & Co. geliefert hat
http://programm.ard.de/TV/Programm/Jetzt-im-TV/report-mainz/eid_281066378390064?monat=&jahr=&datum=2011-05-09&sender=&start_time=&stop_time=&list=themenschwerpunkt&start=21
„Es ist zu begrüßen, dass Professor Sinn den möglichen Austritt Griechenlands ins Gespräch bringt. Bisher hatte sich die deutsche Wissenschaft darauf beschränkt, die negativen Folgen eines ‘Weiter so’ in unterschiedlicher Weise zu beschreiben, aber eine echte Alternative hatte noch niemand angeboten“, erklärt Henkel.
Bei der Euro-Krise kann man sehen, wer in Europa tatsächlich die Macht hat!
Der Geldadel und deren Politiker-Vasallen im Rücken.
Die Zeche muß der deutsche Steuerzahler (sozusagend der Schütze Arsch im 3. Glied) bezahlen!
Die Politiker und er Geldadel halten sich schadlos!
Egal, wie es kommt!
#4 marooned84 (09. Mai 2011 21:42)
@#3 prinz eisenherz:
“ich glaube die ehrlichste währung der welt war der aluminiumchip der DDR …da wusste jeder das der nix wert war”
Ich piss mich weg!!!
———————————————–
auch die zahnärtztliche diagnose war einfach in der DDR ..
wenn du es schafftest den alupfennig asl knirps durchzubeissen ,dann waren deine zähne in ordnung..“der nächste bitte“…
#5 widerstand (09. Mai 2011 21:47)
danke für den Tipp!
ja, da ist ja auch unser Koranunterricht-Video! 🙂
Was heisst hier Hassprediger? Die Herren predigen den authentischen Islam! Sie sagen nichts was im Koran nicht auch steht!
ja natürlich, und der Koran ist das Parteiprogramm! …so einfach ist das Hr. Innenminister
Hat uns wer gefragt ob wir den Euro wollten?
So ist es aber für die unfähigen, korrupten Politiker leichter Zahlen zu präsentieren, da das lästige Umrechnen wegfällt, aber wieso die Mühen? Deutschland zahlt doch sowieso alles, der Umrechnungsfaktor ist in dem Falle überflüssig.
78 Milliarden Euro für Portugal hört sich auch numerisch viel weniger an, als was weiß ich, wieviele hunderte zig Billionen Koruzzenschillinge aus Portugal.
@#6 prinz eisenherz:
Latein-Kenntnisse und Humor, Respekt!
#3 prinz eisenherz
Die DDR-Aluchips sind zum Symbol der Freiheit geworden, das Aluminium wurde an Boeing zum Flugzeugbau verklingelt, nun reist die DDR-Mark um die ganze Welt, was so sicher nicht beabsichtigt war…
Da der Gesamteuro erwiesenermassen nicht funktioniert, warum sollte dann der „Nordeuro“ auf Dauer funktionieren?
Man kann nicht verschiedene Wirtschaften mit unterschiedlichen Wirtschaftsleistungen -welche von Region und auch Mentalität der Einheimischen abhängig sind- unter eine Gemeinschaftswährung pressen.
Einer ist hier immer der Gearschte, und zwar der, der viel erwirtschaftet.
Dass beispielsweise der letzte Wechselkurs Mark in Lire 1:1000 war, hatte ja wohl einen reellen Grund.
Oder sollten die Italiener bei der Einführung des Lire nur als Spass den Wert des Lire so gering festgesetzt haben, weil man sich mit nem Bündel Tausender in der Tasche wichtig vorkommt?
😆
Sicher nicht…
Bei der Euro-Krise kann man sehen, wer in Europa tatsächlich die Macht hat!
Der Geldadel und deren Politiker-Vasallen im Rücken.
Die Zeche muß der deutsche Steuerzahler (sozusagend der Schütze Arsch im 3. Glied) bezahlen!
Die Politiker und er Geldadel halten sich schadlos!
Egal, wie es kommt!
Was nützen die wahren Argumente eines Herrn Henkel oder Herrn Prof. Dr. Sinn, wenn unsere Regierung sie nicht hören will?
lieber marooned84 werde mich für heute verabschieden sonst musst du mehr pipimachen als du getrunken hast..cu
(ps:fand deine konversation mit madame bissi echt toll …aber dafür gibt es doch single.de)
gute nacht wir chatten morgen..i hope so this
#3 prinz eisenherz (09. Mai 2011 21:40)
Mit nem Loch in der Mitte gab das Zehnerl eine gute Unterlegscheibe ab… 😉
Unterteilung in Nord- und Südeuro, von Herrn Henkel bevorzugt, ist eine Möglichkeit die Probleme in Euroland zu lösen. Aber es gibt eine bessere: EU als politisches Diktaturkonstrukt beenden und wieder in nationale Währungen gehen.
Trotz allem was dazugehört hoffe ich auf einen Währungscrash und ein Auseinanderbrechen der EUDSSR.
Bei der Euro-Krise kann man sehen, wer in Europa tatsächlich die Macht hat!
Der Geldadel und deren Politiker-Vasallen im Rücken.
Die Zeche muß der deutsche Steuerzahler bezahlen!
Die Politiker und er Geldadel halten sich schadlos!
Egal, wie es kommt!
Die Flucht in einen Nord-Euro könnte für den Moment helfen, müßte aber a la long ein erfolgloser Reparatur-Exkurs bleiben.
Ich bin mir sicher, daß ein versierter Finanz-Fuchs wie Henkel das weiß. Und indem er das Stichwort „Europa der Vaterländer“ so selbstverständlich gibt, will im Ende gewiß auch er die Rückkehr zu den nationalen Währungen.
Denn sie haben Europa und insbesondere unser Land stark gemacht, klare Parameter vorgegeben für Fleiß, Leistungsfähigkeit und Engagement der mental so krass diversifizierenden Länder des Kontinents.
Die Abschaffung des Euro kann alles wieder ins Lot bringen. Denn wer faul ist, der soll auch arm bleiben. Und wer fleißig ist, soll sich der Früchte seiner Arbeit ungeteilt erfreuen dürfen.
So, wie im richtigen Leben eben. Auf eine sozialistisch-ökofaschistische Vermögensumverteilung von oben nach unten ist gepfiffen. Sie ist historisch bereits gescheitert.
Sie würde dem Abendland das Genick brechen.
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Lesen, denken, bewerten, schlau werden !
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http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/tags/europaeische-union-107.html
„Der EURO endet spätestens dann, wenn Deutschland bankrott ist.“
http://basetransfer.com/2011/04/euro-drucken-schrott-kaufen-deutschland-bankrott/
@#11 nicht die mama
Weil die Nordstaaten sich wirtschaftlich ähnlich sind … zu DM Zeiten war die D-Mark eh die Ankerwährung für viele dieser Staaten, entsprechend kann man sich auch das Wechseln sparen … allerdings wird dies nicht funktionieren, wenn Frankreich mit im Boot ist, die nie damit klar kamen, dass sie wirtschaftlich weit abgeschlagen auf Platz 2 liegen und auch teilweise eine südlänische Inflationspolitik betrieben haben.
Deutschland müsste im Nordeuro („Europäische Mark“ klingt doch irgendwie besser 🙂 ) schon die Hegemonialmacht sein, damit das was wird…
das einzig gute an den krisen in den schwachen euroländern ist das dann vielleicht viele portufiesen griechen iren spanier italiener als qualifizierte arbeitskräft kommen u weniger bedarf an türken ist
Also weniger neue türken(mehr druck auf alte arbeitlose stolze türken wieder heimzufahren) mehr mehr oder weniger christliche western democrats dann besteht ne chanc das die muslime nicht zur mehrheit werden.
Mit den leicht integrierbaren eu leuten gibts dann doch n lustiges multikulti unter einer wischiwaschi postchristlichen eu kultur natürlich fänd ich gar net so schlecht weil im prinzip is multi kulti ja net so schlecht was wir hier haben is aber eine islamische monokultur die die christliche langsam verdrängt u sich so gut ie nicht vermischt u die loyalität der meisten ist beim islam türkei oder kosovo u fühlt sich nicht zugehörig zum jeweiligen land
Leute, ich versteh euch nicht.
Der wahre Feind ist doch nicht im Euroland zu finden, nein, der kommt aus dem Süden und aus dem Osten.
Unterteilt in einen starken Nordeuro und einen schwachen Südeuro.
Wer schützt dann unsere weite Südflanke gegen den Ansturm aus den bekannten Teilen der Welt?
Nehmt diesen Ländern alle finanziellen Möglichkeiten und ihr werdet sehen, was wir haben.
Überweist ihr die freigewordenen Mittel gleich zu verschiedenen Islamverbänden oder wartet ihr erstmal eine Schamfrist ab?
Beschäftigt euch mit der Historie Europas und werdet sehen, dass der Ansturm aus dem Süden und Osten viel eher und mit geringeren Mitteln hätte aufgehalten werden können, wenn Europäer nicht egoistisch an sich selbst und ihren Vorteil gedacht hätten, sondern ihre ganze Kraft in die gemeinsame Sache gesteckt hätten.
Kommt mir jetzt nicht mit dem Totschlagargument, die sind es ja schließlich selbst schuld und das hat alles sowieso keinen Zweck.
Also denkt an die Aufgabe und welche Verbündeten wir brauchen, der Rest ergibt sich von allein.
Zu Wikingerzeiten gab es mit dem Hacksilber schon mal eine gemeinsame Währung in Nordeuropa.
Hacksilver, or Hack-silver … was common among the Norsemen or Vikings, as a result of both their raiding and trade. The modern Russian currency the „ruble“ is derived from the Russian verb … rubit, i.e., to chop, from the practice of the Rus, described by Ahmad ibn Fadlan visiting the Volga Vikings in 922.
http://en.wikipedia.org/wiki/Hacksilver
#3 prinz eisenherz (09. Mai 2011 21:40)
Ich lach mich schlapp…
Als im letzten Sommer Herr Präsident Sarkozy drohte, aus dem EURO auszusteigen, hätte ich als Bundeskanzler mit einem Handschlag dies mit den Worten „Nun, wir sind einer Meinung!“ besiegelt und hätte wieder die DMark eingeführt.
Aber die Frau Merkel mit ihren Schlafaugen hat diese Gelegenheit nicht beim Schopfe gepackt.
#20 Zerberus (09. Mai 2011 22:18)
Uiuiui…Zähl mal die in Frage kommenden Nordstaaten zusammen, dann überleg Dir, womit dieser Bund unter deutscher Hegemonialmacht von unseren Linksgrünen verglichen werden würde und dann schlag das nochmal vor…
Aber wozu das ganze herumgeeiere um eine gemeinsame Währung um jeden Preis?
Das hat mehr Nachteile als Vorteile, wie wir aktuell erleben.
Der internationale Handel funktioniert auch mit eigenständigen Währungen, sonst gäbe es keinen regen Welthandel.
Also, wozu soll diese ideologische Weichwährung in der Praxis wichtig sein?
Ich fand, dass Drachmen schön waren, mir gefielen auch andere europäische Währungen gut und ich möchte für jeden Staat das Recht, eine eigene Währung besitzen zu dürfen und eine eigene Finanzpolitk betreiben zu dürfen.
Das ist ein Zeichen von Souveränität.
Kurz: Ich -und damit scheine ich zum Glück nicht alleine zu sein- möchte wieder ein Europa der unabhängigen Vaterländer.
Die vermeintliche Wahrung des Friedens durch ein geeintes Europa ist offensichtlich nicht aufgegangen.
Hass gärt in allen Ländern, sogar in den Nehmerländern auf die Geberländer.
Vielleicht ist es doch keine Verschwörungstheorie, wenn man sagt, dass der Untergang bereits begonnen hat.
Ach, der Herr Henkel…tragisch, dass ein eigentlich intelligenter Mann so einen Unsinn von sich gibt – wohl um Werbung für sein Buch zu machen. Die Idee eines „Nordeuro“ ist bestenfalls abstrus, mit Sicherheit aber unrealistisch. Der Euro soll Europa einigen und es nicht spalten – wir brauchen kein „Ost-und Westrom 0.2“, untergegangen sind beide. Ich erwarte schlicht von unseren europäischen Politik-und Wirtschaftseliten Währungsprobleme in den Griff zu bekommen: das ist ihr Job, dafür werden sie gut bezahlt. Wenn wir Europäer es nicht schaffen sollten, eine gemeinsame Währung auf die Beine zu stellen, wer dann? Es gibt kein Problem ohne Lösung. Im Übrigen macht ein gemeinsamer Binnenmarkt – von dem Dt. zweifelsohne profitiert – ohne eine gemeinsame Währung(spolitik) keinen Sinn. Das kann jeder wissen, der sich mit der Materie beschäftigt.
@ 29 Euro-Vison
A bisserl hinten dran mit den Informationen ? Herr Henkel wird sich amüsieren über Deine Beurteilung.
Denn Friede-Freude-Eierkuchen-Geschwafel bringt nicht weiter. Olaf sagt nur, was Sache ist. Um Geld und Promotion für sein Buch geht es ihm nicht. Er ist finanziell unabhängig. Alle seine öffentlich wahrgenommenen Jobs, auch als BDI-Präsident, hat er stets ehrenamtlich (!!!), also ohne Honorar, ausgeübt.
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Lesen. Denken. Bewerten. Schlau werden.
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http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/tags/europaeische-union-107.html
Der Euro ist spätestens dann im Arsch, wenn Deutschland bankrott ist. Und da ist es fünf vor zwölf !
http://basetransfer.com/2011/04/euro-drucken-schrott-kaufen-deutschland-bankrott/
So, jetzt geht es langsam los…
H-Milch kaufen, Vitamine, Wasservorrat, Hartwurst, -kaese, Medikamente, Notstromgenerator….
#14 micke (09. Mai 2011 22:10)
Unsere Politiker sind einfach völlig hilflos!
Weil sie selber keine Ahnung haben und selbst den Rat von Experten nicht einschätzen können.
Gute Politiker hätte die Entwicklungen zu den Maastricher Konvergenzkriterien für den Euro rechtzeitig vorhergesehen und hätten sich auch konsequent für die Einhaltung der Regeln einsetzen müssen.
So haben unsere Volksvertreter (es sind viele Lehrer, Betriebsräte, Advokaten, Politologen, Soziologen usw. aber wenig Ingenieure und Wirtschaftsberufe im Bundestag vertreten) seit 1992 nur darüber gesabbelt, aber ab ca. 2007 auf einmal erklärt, dass das Gegenteil der Maastricher Konvergenzkriterien auf einmal angeblich richtig sei (z. B. Bruch der „no bail out Klausel“ und die Unabhängigkeit der EZB).
Das Ergebnis ist bekannt, die Auswirkungen dazu sind noch gar nicht abzusehen!
Die vielen Fukushima-Wähler und links/grünen Heimchen sind ohnehin zu beschränkt bei ihrer Wahlstimmabgabe einschätzen zu können, welche Volksvertreter Wirtschafts- und Finanzpolitisch das Richtige tun könnten.
Sie wurden mit Sozialtransfers auf Pump (wir haben 2.000.000.000.000 € Schulden in den öffentlichen Haushalten) bei der Stange gehalten.
Jetzt bricht gerade das ganze Gebilde, welches uns die Ahnungslosen Schuldenpolitiker und Saftlaberer eigebrockt haben, in sich zusammen.
Das ist die negative Seite der Demokratie. Blindfische dürfen eben auch wählen.
Die Leistungsträger werden nun per Steuerabgaben für die DSDS- und Dschungelcampgucker und deren politischen Durchblick bestraft.
Durch die zu erwartende sozialen Schieflagen (in ganz Europa) wird es jetzt ein riesiges Theater geben und viele Fehlentwicklungen werden bereinigt werden müssen.
So z. B. die Stütze-Politik für Ziegenhirten, Kongo-Neger und anderen ungewollten Migranten sowie die Schuldenpolitik insgesamt.
#14 micke (09. Mai 2011 22:10)
Was nützen die wahren Argumente eines Herrn Henkel oder Herrn Prof. Dr. Sinn, wenn unsere Regierung sie nicht hören will?
Das Klopfen an der Türe in Berlin/Brüssel, von Menschen die sagen so geht es nicht weiter, wird langsam unüberhörbar!
Allmählich werden ganz biedere, wertkonservative Leute wie Henkel, Hankel, Sinn etc zu Revoluzzern.
Bei Francis Fukuyama (das Ende der Geschichte 1990) habe ich kürzlich gelesen, die Stärke der liberalen Demokratie sei ihre (gefühlte) Legitimität. Die Demokratie habe sich durchgesetzt, weil Diktaturen permanent an einem Mangel an Legitimität litten.
Wie sieht es heute mit der gefühlten Legitimität der Demokratien und besonders der EU-Zentralregierung aus?
Man muss doch eines klar sagen können: Schäuble macht die europäische Idee mit seiner weiter so Borniertheit kaputt.
Der Euro beginnt die Europäer zu trennen und das nicht durch ein Ausscheiden einzelner Länder.
Ich mag keine Vergleiche, aber das was von den Europapolitikern kommt, erinnert unangenehm an die Durchhalteparolen der Eliten des Dritten Reichs.
Hmm,
ich habe mal ganz dunkel munkeln hören, das Devrient&Giesecke heimlich neue Druckmaschinen angeschafft haben soll.
=> Stichwort DM 2.0…
Ein Belm, der Schöses dabei denkt. Irgendwer scheint wohl schon mit dem Euro-Zusammenbruch zu rechnen.
@29 Euro-Vison
„Im Übrigen macht ein gemeinsamer Binnenmarkt – von dem Dt. zweifelsohne profitiert – ohne eine gemeinsame Währung(spolitik) keinen Sinn. Das kann jeder wissen, der sich mit der Materie beschäftigt.“
Solche Argumente können nur von Leuten kommen, die glauben, dass Deutschland erst seit der €-Einführung überhaupt etwas exportiert.
Vor €-Einführung war Europa einiger als jetzt – warum?
Der Wettbewerb (auch der innereuropäische) hatte flexible Lösungswege zur Verfügung um Ungleichgewichte aufzufangen. Nur mal ein paar Stichwörter:
-Zollpräferenzen
-Wechselkurse
-Currency adjustment factor in Fracht- und Handelsverträgen (wie heutzutage eig. nur noch in der Seefracht)
Diente alles dazu, die verschiedensten Volkswirtschaften (Kaufkraft, Inflation, Renteneintrittsalter etc.) unter einen Hut zu bringen. -Hat schlußendlich grob gerechnet 50 Jahre funktioniert. Das Knirschen im Gebälck hört man erst, seit man angefangen hat, alles beliebig in einen Topf zu werfen…
„Wo bleibt der Bundestag?“, fragt Henkel, „Hatte er mit der Aufgabe der D-Mark eine Währungsunion in einem Europa der Vaterländer oder eine Transferunion in einem Vaterland Europa beschlossen?“
Die Antwort auf diese Frage als Buchtitel: „Deutschland schafft sich ab…“
Und bis das die Meisten kapiert haben, ist es vielleicht zu spät.
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