In Spanien hatte die aktuelle „Jugendrevolte“ begonnen. Die verlorene Generation, 45% davon arbeitslos, kampiert immer noch im Herzen Madrids und Barcelonas, obwohl die Gemüsehändler sie langsam weghaben wollen und rausdrängen. Die „indignados“ heißen sie neuerdings, die Entrüsteten, Ungehaltenen, Indignierten!
Zwischen den Anarchisten in Barcelona und Athen gab es schon länger enge Bande, und so war es kein Wunder, daß auch die Jugend in Griechenland solidarisch auf die Straße ging, was sie keine große Anstrengung kostete, denn dort ist sie seit Wochen ohnehin. Das Foto zeigt eine Demo in Athen auf dem Syntagma-Platz. Der Text des Banners lautet: „Seid ruhig, ihr weckt die Italiener auf“, was natürlich bezweckt war, denn die Spanier hatten die Griechen mit einem ähnlichen Plakat aufgeweckt! Nun sind die Italiener anscheinend noch nicht richtig wach geworden, aber dafür die Franzosen! Die „Indignierten“ dort installierten sich bereits auf der Place de la Bastille (les „indignés“ français s’installent place de la Bastille)!
Was nun auffällt, ist die Tatsache, daß alle diese angeblich chancenlosen, vergessenen Jugendlichen ohne Arbeit überhaupt nicht daran denken, auszuwandern. Wir haben doch den EU-Binnenmarkt, die Freizügigkeit, Schengen. Deutschland sucht doch angeblich zwei Millionen Hochqualifizierte. Warum kommen denn die Jungs und Mädels aus Madrid, aus Athen und aus Paris nicht zu uns nach München, Stuttgart oder Wuppertal? Andreas Unterberger schreibt in seinem ausgezeichneten Wiener Blog dazu:
Die jungen Südeuropäer wandern jedoch heute nicht mehr. Sie demonstrieren zwar tagsüber lustvoll gegen ihre Arbeitslosigkeit und begeilen sich an den Berichten der Journalisten, die sich wieder an der Hoffnung auf eine turbulente Revolution mit vielen bunten Bildern und linker Wirr-Rhetorik begeilen. Aber am Abend gehen die jungen Damen und Herren zurück ins gemütliche Hotel Mama zu Paella und Rioja. Und die Journalisten sitzen sowieso jeden Abend in den noblen Lokalen.
Keiner jener jugendlichen Arbeitslosen aus Südeuropa denkt daran, wirklich etwas an der eigenen Lage zu ändern (am ehesten tun das noch die Iren). Denn das soziale Netz in allen westlichen EU-Staaten ist längst so dicht, dass es sich auch ohne Arbeit ganz offensichtlich sehr gut leben lässt. In mancherlei Hinsicht sogar besser.
Und wenn das soziale Netz ein bißchen reißt, pfeift man nach dem Euro-Rettungsschirm. Die Revolutionäre des „arabischen Frühlings“ dagegen wandern aus und segeln derweil trotz Lebensgefahr weiter Richtung Lampedusa. Für sie ist die Sozialhilfe bei uns und das Wohnen im Asylbewerberheim deutlich attraktiver als das Leben bei Muttern.
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Ich schrieb schon gestern: Die „verlorene Generation“ stilisiert sich aber gern selbst und hätte man ihr vor einigen Jahren gesagt, was aus ihrem eigenem Verhalten folgt, wären sie wohl angefressen gewesen. Ich kenne keine Jugend, die mehr in den Discos abhängt, Drogen nimmt und laut durch die Gegend läuft. Die Schuld Zapateros liegt auf der Hand, doch ich sehe nicht, dass die nun Protestierenden konstruktiv agieren. Spanien ist ohnehin verloren.
Vorsicht PI! Vorsicht! Wenn das mal nicht die Südländer sind von denen jeden Tag in den Zeitungen berichtet werden! 😉
Aber im Ernst…Perspektivlosigkeit von Jugendlichen ist die größte Scheisse die es gibt. Nur wie hier im Artikel angesprochen wird wieder einmal mit Steuergeldern Probleme „ertränkt“ und nicht die Ursachen angegangen.
Um als sozialistische Regierung „erfolgreich“ zu sein, braucht es keine Mauer und keinen Stacheldraht!
Griechenland, Frankreich, Spanien und Portugal wurden durch die SozialistInnen zu „Cradle-to-Grave“-Gesellschaften, in denen der Staat für alle sorgt, auch wenn das Geld aus dem Norden kam.
Und nun sind wir alle Pleite!
Die gefeierte „Twitter-Revolution“ mit Schwarmprinzip – ein neues „Demokratiezeitalter“ oder auf dem Weg ins anarchistische Chaos???
http://ethischer-realismus-workgroup.blog.de/2011/05/30/ende-repraesentativen-demokratie-11236510/
Wer Arbeiten will, der geht dorthin, wo es Arbeit gibt! Das war schon immer so!
Linksgrüne Gesinnung meint wohl, die Top-Jobs kommen zu ihnen nach Hause … – weit gefehlt! Denen muss man schon hinterher-ziehen;
Wenn man aber lieber zuhause bleiben will, dann wählt man freiwillig die Arbeitslosigkeit.
@ #2 Platow (30. Mai 2011 08:48)
Perspektivlosigkeit? Da sind diese Jugendlichen aber wirklich selber schuld!
Diese Leute müssen sich ihre eigene Perspektive machen – dann haben sie auch eine!
Perspektivlosigkeit ist nur ein Gutmenschen-Wort für Faulheit!
„Die Konservativen sind Dummköpfe: sie jammern über den Verfall der traditionellen Werte, während sie den technischen Fortschritt und das Wirtschaftswachstum kräftig unterstützen. Offenbar fällt es ihnen nicht ein, daß man unmöglich schnelle und drastische Veränderungen in Technologie und Wirtschaft haben kann, ohne gleichzeitig in einer Gesellschaft Veränderungen aller ihrer Aspekte zu verursachen, dies muß zu einem unvermeidlichen Zusammenbruch der traditionellen Werte führen.“ – The Unabomber-Manifest
Das Problem mit den Spaniern ist, dass sie nie gelernt haben, kreativ zu sein und selber etwas auf die Beine zu stellen. Kreativität wurde natürlich weder in den Strukturen der Franco-Diktatur noch in denen der EU gefördert. Sie waren Kolonialherren, Großgrundbesitzer oder arme Fischer und dergleichen. Nur leider kann man ihnen nicht mehr sagen, schaut her, eure Großeltern mußten auch auf die Apfelsinenplantagen, denn dort sind jetzt die Marokkaner, und natürlich will man als Europäer auch gleich alles haben. 27 jährige „“Project Manager“ mit einem Einkommen, das höher liegt als das von Diplom Ingenieuren kommen ja vor. Da will man ja mit einem Marketing-Studium dabei sein, und wenn’s nicht klappt (Marketing Studis gibt es auch in Spanien wie Sand am Meer, und erstmal müßte ja etwas erdacht werden, was sich überhaupzt vermarkten ließe, aber daran hapert es wieder…) wird eben herumgezetert.
Der Hinweis mit der Auswanderung ist genau richtig, neulich sah ich im Aldi eine Spanierin, konnte so ein bißchen deutsch, war eine sehr nete Verkäuferin, vielleicht eine Marketing-Studentin, die beschlossen hatte, ihr Schicksal erstmal selber in die Hand zu nehmen…
Der Kern der Krise sind nicht Anarchisten in Griechenland und Spanien, sondern das Versagen destabilisierter Finanzmärkte. Und da helfen auch keine Sätze wie, dann müssen sie sich halt selbst Perspektiven schaffen.
Irland und Spanien hatten eingangs gar keine hohen Schulden hatten, dafür aber gestiegene Löhne. Also werden jetzt stark gestiegene Löhne bekämpft – mit dem Pakt für Wettbewerbsfähigkeit.
Wenn die Märkte effizient funktionierten – warum fielen die CDS-Ausfallprämien für große Banken noch Tage vor Ausbruch der Finanzkrise 2007 auf ein Rekordtief? Komplettversagen.
Warum wurden auf griechische Staatsanleihen bis 2009 kaum Risikoprämien verlangt, obwohl das Land seit Jahren relativ hohe Defizite hatte?
Und warum gab es kurz darauf höhere Aufschläge als in der Ukraine?
Warum gerieten US-Amerikaner und Briten bisher nicht unter Druck – bei weit höheren Staatsdefiziten als durchschnittlich im Euro-Raum?
Und warum sank die Risikoprämie nicht, als die Griechen exakt das Megakürzungspaket durchzogen, das IWF, EU und Merkel wollten?
Warum geriet im Oktober 2010 dann urplötzlich Irland unter Beschuss – obwohl dieselben Finanzmärkte kurz davor noch von Irlands Vorbildsparkurs schwärmten und das Bankenproblem schon Wochen bekannt war?
Jetzt sind die Löhne schuld. Ein Grund findet sich immer.
Die Verantwortlichen sind die drei Rating-Agenturen, die die Kreditwürdigkeiten nicht nach wirtschaftlichen Kennzahlen bewerten und herabstufen. Bei Irland, Spanien und Portugal bestand die Chance auf eine Rettung, dann stuften sie die Kreditwürdigkeit herab und Irland und Portugal brauchten Hilfe.
OT
EHEC und den Gurken
Wie kommt der EHEC auf die Gurken? In den Treibhäusern wird üblicherweise nicht mit Mist oder Gülle gedüngt, sondern mit Mineraldünger. Bewässerung scheidet nach meinem Dafürhalten auch aus, weil in den Treibhäusern nur der Wurzelbereich gewässert wird.
Meine Vermutung: Gerade in Spanien gibt es sehr viele illegale Zuwanderer aus Afrika, die als moderne Sklaven gehalten werden und unter erbärmlichen hygienischen Bedingungen wie in Slums von Bombay hausen. Ob es in den Gemüseplantagen überhaupt Toiletten und Waschmöglichkeiten gibt, wage ich zu bezweifeln. Und jetzt frag ich mal, wo die Arbeiter dann hinscheißen?
Bekräftigt wird meine Annahme dadurch, dass der EHEC-Stamm nach bisherigen Erkenntnissen kein europäischer Serotyp ist, sondern es aussieht, als ob das ein afrikanischer Typ oder der Neu Delhi-Typ ist.
http://www.landtreff.de/lebensmittelhygiene-und-ehec-t61303.html#p716669
OT:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,765580,00.html
Denker:Bin nur gespannt wer den Gegenschlag ausführen soll,vielleicht die russische Armee?
gar nicht mal so OT:
„Es gibt auch ein Euroshima: Die europäische Gemeinschaftswährung hat Deutschland bislang mehr als 2500 Milliarden gekostet“
http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-22479/debatte-der-verheimlichte-super-gau_aid_625051.html
Der deutsche Michel wird ausgenommen wie eine Weihnachtsgans, kann man da nur sagen. Irgendwie müssen die „EU-Muttersöhnchen“ ja finanziert werden. Und nicht nur die…
Erschreckend ist auch, dass diejenigen, die gegen diesen Wahnsinn angehen, wie Spethmann oder auch Schachtschneider, schon recht betagt sind. Von der Generation Westerwelle oder GAbriel habe ich da noch nichts vernommen. Sie fahren den Karren mit Höchstgeschwindigkeit gegen die Wand
Ich hab mich jetzt extra für diese Post registriert:
Leck mich kewil!
Ich verfolge euren Blog schon sei Jahren passiv, was aber im Moment vom lieben Herrn Kewil gepostet wird ist absoluter Gehirndünschiss. Wenn ich mir hier die Kommentare schon wieder angucke!
‚Perspektivlosigkeit? Da sind diese Jugendlichen aber wirklich selber schuld!‘
Ich glaub ihr älteren Herren wisst nicht wie die Privatwirtschaft im moment vorgeht?
Seid ihr alle Beamte?
Warum zum Teufel müssen die Komentatoren sich immer der Meinung des Beitrages anpassen? Habt ihr keine eigene Einstellung?
Unfassbar was hier auf PI wieder abgeht. Ihr solltet euch überlegen ob ihr wirklich auf diesem Stammtischniveau weitermachen wollt!
Dabei haben die Spanier so viel frisches und gesundes Gemüse, mit dem sie ihre jugendlichen Randalierer füttern könnten!
Schon lustig, dass PI den arbeitslosen Südeuropäern vorwirft nicht aus zu wandern.
Ich möchte die Beiträge und Kommentare hier sehen, wenn zusätzlich zu den Osteuropäern noch ein paar Millionen Spaniern und Griechen hier die Löhne (vor allem für Berufseinsteiger) noch weiter drücken.
Man sollte nicht vergessen, dass es in der BRD keinen Fachkräftemangel gibt, das ist ein Propagandamärchen.
Es mangelt nur an Fachkräften, die bereit sind trotz guter Ausbildung für einen Niedriglohn, oder als „Generation Praktikum“ gleich für lau, zu arbeiten.
Aber zum Glück haben wir ja die EU und PI.
Wieso ist die spanische Jugend perspektivlos?
Haben die kein facebook?
Der Untergang der zentralistischen EUdSSR rückt immer näher.Gestern Griechenland,heute Spanien und morgen vielleicht Irland?Das Loch wird immer größer wo diese größenwahnsinnigen Eurokraten eines Tages versinken werden. Sie schaufeln sich ihr eigenes Grab.Danach haben wir wieder das Europa der Vaterländer ein Glückstag.Stelle schon mal den Sekt kalt.
Ich glaube nicht an die Gemüsetheorie. Wieso soll Gemüse auf einmal tödlich sein, wenn tonnenweise Gammelfleisch an die Dönerbuden geliefert wird, und ab und zu auch mal Dinge verarbeitet werden, die absolut bizarr sind (möchte ich jetzt nicht weiter ausführen). In England gab es auch mal einen Kriminalfall, bei dem ein Mädchen verschwand und na ja. Den Rest erspare ich mir. Ich gehe davon aus, daß aus Gründen der politischen Korrektheit ein Sündenbock gefunden werden muß, um nicht hunderttausende von Dönerbuden zu schließen und sehr viele, sehr teure Strafverfahren einleiten zu müssen, die für sehr viel Unmut sorgen dürften. Die hygienischen Verhältnisse in den Döner- und Kebabläden sind doch ein Problem außer Kontrolle. Neulich gab es in Frankreich zwei Todesfälle ich glaube bei einer halal-Fastfood-Kette. Da sollte man wirklich mal genauer nachschauen.
@ #15 Eugen von Savoyen (30. Mai 2011 09:18)
Ich glaube, es geht eher darum zu betonen, dass „Jeder seines Glückes Schmied“ ist. Wenn es um das private leben geht, dann sollte man auch den privaten Arsch hochkriegen, die Ärmel hochkrempeln und anpacken.
Linksgrün dagegen verspricht den anstrengungslosen Wohlstand und Reichtum für alle. Damit gewinnen sie natürlich viele Freunde …
Der Staat sollte nur in Notsituationen ein Sicherheitsnetz bieten, aber nicht für eine Hängematte für Sozialromantiker;
Oder hab ich den Artikel falsch verstanden?
Ich kann die jungen Spanier schon verstehen. Wer von uns würde denn gerne seine Familie und Freunde hier zurücklassen, nur um im Ausland etwas mehr Geld zu bekommen. Das wäre oft ein Tradeoff zwischen Lebenszufriedenheit und materiellem Auskommen. Dieser Umstand ist es übrigens, der es Regierungen und Staaten ermöglicht seine Steuerzahler für sozialistischten Schwachsinn und unsinnige Ausgaben auszuquetschen. Würden Bürger schneller ihr Heimatland verlassen, wenn die Steuern unverschämt hoch werden und nur Blödsinn mit ihnen angestellt wird, dann würden sozialistische Staaten wie Dtl., Fra usw. viel schneller zusammenbrechen. Der Bürger hängt aber an seinem Land und ist deswegen bereit mehr zu ertragen, als gesund ist.
Das Grundproblem der Jugendlichen besteht darin, dass sie keine Vorstellung davon haben, warum sie eigentlich arbeitslos sind. Das liegt nämlich einzig und allein daran, dass der Staat und staatliche verquickte Großunternehmen den Rest der Wirtschaft kaputtmachen. Wenn Subventionen, Steuern und staatliche Fürsorge die Marktwirtschaft ersetzen, dann führt dies eben langfristig zum Niedergang der Nationen und hoher Arbeitslosigkeit. Die einzigen Aufgaben des Staates sind es dafür zu sorgen, dass jedem Bürger Bildung ermöglicht wird, dass innere und äußere Sicherheit hergestellt wird und dass Menschen die unverschuldet krank geworden sind geholfen wird, wenn sie sich selber nicht mehr helfen können. Würde der Staat sich auf seine Kernaufgaben beschränken, könnte man die Steuern um 60-70% senken und Arbeitsplätze würden nur so sprudeln.
Was macht der Staat aber in Europa:
1) Er sorgt nicht für Sicherheit. Er lässt Intensivtäter lieber zum hundersten mal laufen, bevor er sie einsperrt und seine Bürger vor Übergriffen schützt. Er schont Verbrecher und fängt an, normale Bürger wie Verbrecher zu behandeln.
2) Er sorgt immer weniger für Bildung. Er holt Massen an unqualifizierten Taugenichsten ins Land und schafft dann noch das Dreigliedrige Schulsystem ab, um Schülerleistungen zu nivellieren und das Niveau der gesamten Schulbildung zu senken.
3) Das Gesundheitssystem sorgt bei uns für Medikamentenpreise die teilweise doppelt bis dreimal so hoch wie im Ausland sind. Kranke werden sozialisiert, der Einzelne hat keine Verantwortung für seine Gesundheit und es wird ihm jede Möglichkeit genommen, selber für seine Gesundheit einzustehen (die Verschreibungspflicht von nicht abhängig machenden Medikamenten ist eine Unverschämtheit und dem sozialistischen Gedanken geschuldet, dass der einzlene Bürger zu blöde ist, selber für sich zu sorgen).
Ergo: Der staatliche Sozialismus und die Verquickung zwischen Staat und davon abhängigen Unternehmen sorgt für die Zerstörung jeglicher gesunden Substanz und unserem Wohlstand. Mehr Marktwirtschaft, weniger Staat, so müsste eine zielführende Forderung der jungen Spanier lauten! Alles andere ist Augenwischerei.
@#14 psadts: Lesen sie meinen Kommentar #20. Ich verstehe die Spanier und Griechen, wenn sie nicht auswandern wollen.
Tut mir leid, aber ich kann mit dem Artikel leider wieder nichts anfangen .
Dabei gehöre nicht zu den Kewil – Dauerkritisierern, jedoch muss ich feststellen, dass dieser Artikel zwar ausdrucksstark geschrieben wurde, aber dennoch nichts auszusagen scheint . Die Leute, die in Spanien auf die Straße gehen, setzen sich nach eigenen Aussagen, aus allen Bevölkerungsschichten zusammen und verdienen es nicht, diffamiert oder auf eine bestimmte Klientel reduziert zu werden . Sie gehen, im Gegenteil der meisten Deutschen wenigstens auf die Straße und nehmen dabei einige Repressalien in Kauf .
http://www.youtube.com/watch?v=7TTE4RbZmTM
Regierungen haben die Pflicht, das passende Umfeld zu schaffen, damit Arbeitsplätze entstehen können. Versagen die Politiker da, hat das Volk ein Recht zum Protest.
Hier in Deutschland wird viel zu selten protestiert! Gegen die Banken-Milliarden hätte ein Sturm losgehen müssen, ebenso wie gegen die Integrationspolitik!
An der Placa Espagna in Palma waren die auch, dort sind wir immer auf den Bus, hat uns natürlich nicht interessiert und sind schnurstracks zu der Statue von Raimundus Lullus gegangen, wenn man schnurstracks sagen kann, da wir ja eher durch die Stadt geirrt sind.
@ Denker
Das ist eine Binsenweisheit, die aber gerade in der BRD und EU mehr und mehr ausgehöhlt wird, mit einer alles erstickenden Bürokratie.
Wer mal versucht hat sich selbständig zu machen, oder Unternehmer ist, wird wissen wovon ich rede.
Das ist (dank der EU) mittlerweile auch das Hauptproblem der Südeuropäer.
In anderen Ländern mit prekärer Wirtschaftslage helfen sich die Menschen selbst, indem sie Kleingewerbe betreiben. Der Russe, dem die Rente nicht zum Leben reicht, hält sich im Garten ein Schwein und Hühner und verkauft an der Straße selbst gesammelte Pilze, Beeren und vielleicht noch selbst gebackenes Brot.
Halten Sie sich in Deutschland mal ein Schwein im Garten und stellen sie sich mit selbst gesammelten Pilzen an die Straße. Ich nehme Wetten an wie lange es dauert, bis ihnen ein Büttel erklärt gegen welche BRD/EU Gesetze und Richtlinien sie gerade verstoßen.
Das ist, bei dem was meiner Meinung nach wirtschaftlich noch auf uns zu kommt, das Hauptproblem.
Es mangelt nicht nur an Antriebskraft zur Selbsthilfe- sie wird auch noch vom Staat torpediert, wo es nur geht.
@#22 Sebastian ich kann auch mit dem Artikel leider wieder nichts anfangen . Ich stehe mit dem Demostranten
#23 Kodiak
Mir gehn in Stuagert bloss uf Stroß gege Bohöf. Die henn koi Messer und froge au net :
„Hasch du Probleme ?“. 😉
Ach ja, Suebia, danke für Deinen Beitrag!
Das ist mir ja auch schon aufgefallen – gegen alles und jedes, was nach technischem Fortschritt aussieht wird in Schwaben protestiert… (Es gab hier einen Aufstand im Dorf wegen eines Kreisverkehrs, des weiteren wegen einer Brücke, die verkehrstechnisch wirklich notwendig war und Entlastung für die Ortschaft brachte), aber daß hier immer mehr Kopftücher selbst über die Albdörfer irren – das ist den Schwaben scheißegel („Nur net uffrege!“). Jetzt gibt’s für die alte Stauferstadt Schwäbisch Gmünd eine supertolle Zentralmoschee („Märtyrermoschee“), uj ist es den Schwaben wieder wurscht, hauptsache, das Vorgärtle ist in Ordnung und der BMW blinkt in der Garage! (Ja, die fahren lieber BMW!)
#26 Eugen von Savoyen
Ja, Bürokratie die alles erstickt. Absolut richtig.
Aber Schweine, Schafe, Hühner im Garten ?
Da braucht es keinen Büttel, da reicht der eine Nachbar (Anzeige wegen Geruchsbelästigung) und der andere (Anzeige wegen Lärmbelästigung). 😉
Es ist noch viel schlimmer. Ich sehe gar keine Möglichkeit mehr irgend was zu machen. Bei uns – wir sind eine Exportnation – wird der Fachkräftemangel wenigstens noch vorgetäuscht. Dort ist allen klar, dass es keinen gibt und wohl nie einen geben wird.
In einer österreichischen Zeitung las ich mal, daß in Österreich pro Schulabschlußjahrgang weniger als 12% Akademiker gebraucht werden, aber 20% von den Unis kommen. Also mehr als 8% die man gar nicht braucht. Daß Maschinenbauingenieure derzeit fehlen, das glaube ich wohl.
@ 14 psadts:
Ja, wenn das alles so dummes Stammtischniveau ist, und wir nur nörgelnde ältere Herren, dann sollte uns ein PISA Kind dennoch auf die vom Autor gestellte Frage eine Antwort geben können.
Wir haben hier in RLP jedes Jahr 200.000 bis 300.000 Erntehelfer aus Polen und Osteuropa, warum nicht aus Spanien?
Unsere Fachhochschulen und Universitäten werden sehr gerne von asiatischen, jungen Menschen besucht. Wo sind denn die perspektivlosen Spanier?
Wenn in den Unternehmen Fachkräfte gesucht werden warum kommen die nicht aus Madrid sondern aus Lodz oder Budapest?
Und mal ganz abgesehen von der Geographie: Es gibt etwas das man „Grenznutzen“ nennt. Wieviel mehr an Aufwand muß ich betreiben um einen zusätzlichen Euro zu verdienen?
In den osteuropäischen und afrikanischen Staaten scheinen hier niedrigere Schwellen zu existieren, denn deren Bürger zeigen Initiative und gehen zur Arbeit (auch wenn diese im fernen Deutschland ist).
Sozialstaatsverwöhnten Sozialistenkindern fällt so etwas nicht ein.
UND: Die Systeme des Ostblocks, welche ebenfalls auf staatlicher Verschuldung und Alimentierung beruhten sind schon zusammengebrochen und zwar weil sie Unproduktiv waren und somit nicht Lebensfähig.
LINKS IST DUMM, WEIL NICHT LERNFÄHIG!
„Die jungen Südeuropäer wandern jedoch heute nicht mehr.“
Ja, weil sie nicht die zweit-, dritt- oder viert-, sondern die erstgeborenen sind.
Bitte bei Gunnar Heinsohn(„Söhne und Weltmacht“) nachlesen.
LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/Youth_Bulge
LINK: http://www.zeit.de/feuilleton/kursbuch_162/1_heinsohn/komplettansicht
LINK: http://www.pdf4ebook-verlag.de/LinkedDocuments/Heinsohn%20S%F6hne%20und%20Weltmacht%20kommentierbar.pdf
LINK: http://www.cicero.de/97.php?ress_id=6&item=1871
@ 21 ZeroTolerance:
Toll geschrieben. Wirklich Gut.
Gut. Dann will ich PISA-Kind es mal versuchen.
Wir haben hier in RLP jedes Jahr 200.000 bis 300.000 Erntehelfer aus Polen und Osteuropa, warum nicht aus Spanien?
-> Muss ich dir wirklich erklären, dass das geografische Gründe hat?
Unsere Fachhochschulen und Universitäten werden sehr gerne von asiatischen, jungen Menschen besucht. Wo sind denn die perspektivlosen Spanier?
-> Da würde ich doch sehr gerne Mal sehen wie du das belegst. Es wird mit Sicherheit genau so viele spanische Studenten in Deutschland geben. Weiterhin ist ein ‚import‘ von spanischen Schülern auch nicht grade die Lösung des Problems mein Freund.
Ich werde es mir jetzt mal sparen auf die Doppelmoral einzugehen die bereits in Post #16 weitgehend erklärt würde.
PI wäre nämlich das erste Netzportal was über eine ‚Invasion von Billiglöhnern aus Spanien‘ berichten würde.
Einerseits seid ihr gegen die EU andererseits seid ihr für einen freien Arbeitsmarkt innerhalb der EU?!
Versteh ich jetzt nicht so ganz.
Desweiteren will ich darauf hinweisen, dass wir hier über Jugendarbeitslosigkeit sprechen die nicht aufgrund von Faulheit gegeben ist, sondern durch eine Misswirtschaft des Spanischen/Europäischen Politik.
Ihr erwartet jetzt also, dass ein Jugendlicher mit 16/19 wenn er von der Schule kommt ein Gewerbe betreibt? Ihr erwartet das ein Student nach seinem Studium ein Gewerbe betreibt?
ES GEHT HIER UM JUGENDAREBITSLOSIGKEIT. Es geht darum das 45! % der Jugendlichen keinen Job haben! Und ihr redet von Faulheit!
Desweiteren kann man sich ja durchaus vorstellen welche Löhne gezahlt werden, wenn die Arbeitslosigkeit so hoch ist.
Was von den alten Herren vergessen wird, ist das sich die Löhne drastisch geändert haben!
Ich bin 23 und arbeite seid ich 16 bin. Meine Freunde wie auch ich erhalten einen Lohn der die 1300€ netto nicht übersteigt.
1300€ – Auto/Versicherung/Miete/Sprit/Telefon/Strom/Wasser
Wisst ihr was da übrig bleibt? Das ist der Grund warum die Jugend die Schnauze voll hat.
Wir sind nicht faul, wir haben nur keine Lust trotz Arbeit auf H4-Niveau zu leben!
Wenn die heranwachsende Generation so konsumschwach ist kann sich jeder intelligente Mensch vorstellen was passiert.
#6 Denker
Ich kenne Spanien nicht sehr gut und die Jugendlichen dort schon gar nicht. Z.B. sind die hier genannten Südländer identisch mit unseren „Südländern“ 😉
Will sagen: Ich maß mir kein Urteil über die Ursachen an. Ich habe lediglich kommentiert, dass Perspektivlosigkeit scheisse ist. Übrigens auch für so einen alten Sack wie mich. Und klar..bisher habe ich immer wieder durch eigene Initativen neue Perspektiven geschaffen. Aber ich habe doch auch schon ein wenig mehr Erfahrung und Optimusmus in die Dinge die sich ändern können.
Der Artikel geht an den Tatsachen vorbei. Viele junge Spanier, Italiener, und ja – auch die jungen Tuerken – haben keine Chancen und keine Perspektive. Auch deswegen gibt es so wenige junge Familien und Nachwuchs. Denn wo gibt es denn die (bezahlten) Jobs in Deutschland???
Habe mich im Januar mit einem Spanier unterhalten der arbeiten wollte, auch fuer wenig Geld. Der ist jetzt in den USA. Wir sollten die jungen Leute unterstuetzen, sie sind die Zukunft.
psadts:Du hast völlig recht.Komme aus dem hohen Norden Deutschlands.Dänische Firmen bezeichnen Deutschland als Niedriglohnland.Das muß man sich mal vorstellen.Einige Kommentatoren scheinen so verfangen in ihrer virtuellen Welt daß sie die Probleme der Menschen gar nicht mehr zur Kenntnis nehmen.Kehre PI nicht den Rücken,und überlasse das Feld einigen asozialen Zeitgenossen,die vermitlich im Rotweingürtel auf Papas Kosten leben.Zur Information:1,3 Millionen arbeitende Menschen leben als sogenannte Aufstocker,darunter viele in NICHTGERINGFÜGIG BEZAHLTEN Jobs.Vollzeitjob und keine Kohle um menschenwürdig zu leben.Goldene Zukunft!
750€ (mindestlohn)
Haha, kewil schon wieder 😀 Wer gegen die sozialen Misstände protestiert, der muss natürlich ein „Mutti-Söhnchen“ sein, das sich von den Eltern durchfüttern lässt, und wenn’s ihm nicht passt, könnte er ja auswandern. Diese Weitsicht! Diese Menschenkenntnis! Ich bin verblüfft. kewil for president, damit sich diese Welt zum Besseren wandelt… (oder beschränkt sich DEINE Verantwortung etwa auch nur auf ein paar wehklagende Beiträge in anonymen Blogs?)
Die ganze Diskussion hier dreht sich doch im Kreis. #36 psadts regt sich über zu niedrige Löhne auf. Die Frage ist warum die Löhne so niedrig sind. Kann hier einer der Mitdiskutanten eine Antwort geben?
In Dänemark mußt du auch enorme Abgaben zahlen, mir hat ein Däne erzählt, die können sich gar kein neues Auto leisten, weil die Zulassungsgebühr für Neuwagen so exorbitant hoch ist. Der dänische Sozialstaat will genauso finaziert werden wie die anderen auch.
Ein Grund für die hohe Jugendarbeitslosigkeit nicht nur in Spanien, sondern auch in Portugal, Griechenland, Italien, Frankreich, usw. ist die Tatsache, dass es in diesen Ländern sehr regide Kündigungschutzgesetze gibt. Neomarxistischen Gewerkschaften sei dank.(Diese jeweiligen Gewerkschaften sind tatsächlich marxistisch orientiert. Ist keine billige Prolemik von mir!)
@#36 von psa***
Gut parliert! :o)))
@ #42 ZeroTolerance (30. Mai 2011 12:32)
Der Lohn ist der Marktwert des Arbeiters. dieser Marktwert wird durch Angebot und Nachfrage geregelt.
Großes Angebot an Arbeitern bei kleiner Nachfrage durch Firmen drückt den Preis.
Knappes Angebot an Arbeitern bei großer Nachfrage treibt den Preis hoch.
________________
In Deuschland ist das wie folgt:
Die Nachfrage an Fachkräften ist immer schon groß gewesen – auch jetzt! ABER:
die Fachkräfte gehen dorthin, wo man das meiste Geld verdienen kann – meist USA oder GB.
Dadurch steigt der Preis für Fachkräfte in Deutschland;
jetzt haben die Firmen in Deutschland drei Möglichkeiten:
A) Sie bezahlen den Preis – wollen sie aber nicht!
B) Sie Verringern ihre Nachfrage – geht aber nicht, weil sonst die Produktion zusammenbricht;
C) Sie erhöhen das Angebot! Dafür muss man möglichst viele Menschen anwerben, sie zu Facharbeitern erklären und in die Statistik werfen.
Die Kosten dafür soll der Staat übernehmen!
Fazit:
Der deutsche Staat soll unserer Industrie Arbeitssklaven beschaffen, um den Marktwert ihrer heimischen Fachkräfte zu drücken – die Kosten dafür soll auch der Staat tragen!
@#42
Warum niedrige Löhne? Naja….zum Beispiel:
A) Verhältnis von Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt
B) Produktivität der Arbeitnehmer
C) allgemeine und spezielle(Steuern, Sozialabgaben, usw.)Lebenshaltungskosten
Die abgrundtief dämlichen Äußerungen von kewill und vielen Kommentatoren nehmen in letzter Zeit wirklich überhand.
Mehr als Stammtisch-Parolen sind hier bald nicht mehr zu finden.
Vielen Dank an alle Kommentatoren, die noch dagegenhalten und diese Seite mit einem kleinen Funken Intelligenz erfüllen.
Wer nicht versteht, welche perfiden Methoden gerade von der EU und den Landesregierungen in Zusammenarbeit mit den Zentralbanken eingesetzt werden, um den Pleitestaaten immer härtere Marktgesetze aufzuzwingen, sollte lieber den Mund halten, anstatt gegen eine ganze Generation zu hetzen.
Ihr labert was von Sozialismus und Planwirtschaft und bemerkt nicht mal, dass die Kapitalisten euch und vor allem die Pleiteländer bis aufs letzte Hemd ausrauben.
Lästert nur weiter gegen Einwanderer und faule Ausländer. Die wirklichen Verursacher der Misere lachen sich ins Fäustchen, weil ihr mit Banalitäten beschäftigt seid. Fragt euch mal lieber, warum die Einwanderer reingelassen wurden, warum sich nichts daran ändert, warum immer mehr gut ausgebildete Deutsche die Koffer packen und warum jede Woche Wirtschaftsverbände über „Fachkräftemangel“ klagen.
Da stehen die Spanier aber nicht allein. Gerade in Italien sind die Männer eher kleinwüchsig, um mit 40 noch bei Mutti zu wohnen *grins*
#11 Denker (30. Mai 2011 09:12)
Ich wundere mich über Begriffe. Warum nennt man es hier „Anschlag“, wenn an anderer Stelle das Wort „Krieg“ verwendet wird?
#42 ZeroTolerance
Denker hat es gut beschrieben. Ein Blick auf den Deutschen Außenhandelsüberschuss würde auch noch helfen. Wer Exportmeister werden will, kann sich nun mal keine hohen Löhne leisten. Wer denkt, dass es für die Deutsche Bevölkerung von Vorteil ist, Exportweltmeister zu sein, sollte einen Blick auf Lohn- und Preisentwicklung werfen und das mit der Umsatz- und Gewinnentwicklung der größten Exportunternehmen vergleichen.
@ 36 psadts: Deine Antwort hat mich Nachdenklich gemacht, kein bisschen PISA-Kind.
Ich will versuchen den Grund für meine Aussage unter # 33 zu Erläutern, die Preisbildung für Arbeitskraft haben ja andere bereits so gut dargelegt (# 45 Denker) das ich auf diesen Punkt nicht eingehen will.
Die Linken träumen seit Anbeginn vom Kommunismus, einer Welt die vereinigt in Frieden und Brüderlichkeit zusammensteht. Erreicht werden soll dies durch sozialistische Systeme die international solidarisch den Weg dorthin bereiten. Internationale Solidarität ist bei linksLinken also Vorraussetzung und bei Grünlinken teil der Romantik.
Das Kapital als wichtigster Produktionsfaktor in einer industrialisierten Welt strebt nach Verzinsung. Die höchstmögliche Verzinsung oder Rentabilität erzielt Kapital dort wo der Produktionsfaktor Arbeit günstig ist, denn dann kann vom Gewinn nach Abzug der Kosten ein Höherer teil auf das Kapital entfallen. Das ist der Grund warum China so beliebt ist als Produktionsstandort. Globalisierung bedeutet eben nichts anderes als Lohnkonkurrenz weltweit oder im kleineren Rahmen Europaweit.
Diese beiden Strömungen sehe ich als Zangenbacken die die Menschen, welche vom Lohn für Ihre Arbeit leben müssen, zerquetschen. Und zwar uns Alle, nicht nur die Jugend, die Deutschen oder Europa -auch mich ganz persönlich oder eben Dich.
Dies ist die perverse Fratze der Allianz zwischen den Linken und der Rendite.
Die Rendite ist allerdings eine Gesetzmäßigkeit, logisches Handeln. Dem aber müssten Gesellschaften entgegensteuern.
Wie aber ist es mit den Linken?
Auch nachdem bereits der ganze Ostblock zusammengebrochen ist träumen diese weiter, keine Systemkritik, kein Dazulernen, nix!
Es werden Megastaaten (EUDSSR) forciert, Migration gefördert und alles über Pump finanziert – Bis der Staat zusammenbricht.
Die ehemaligen Ostblockländer haben dies erlebt und die Menschen haben dazugelernt. Nach Revolutionen, Bürgerkriegen und Kriegen haben Sie das Heft in die Hand genommen und gehen leistungsorientiert an die Sache.
Die Sitzblockade in Spanien oder die Griechen dagegen gehen in die falsche Richtung: Die Menschen wollen Ihren (gepumpten) Wohlstand weiter haben, und wer soll es richten?
Der Staat, aber der ist pleite, also die EUDSSR und das heißt konkret: Deutschland
Einigen hier gefällt es nicht, daß man jungen Spaniern empfiehlt, doch einfach mal das Land zu wechseln. Es gibt genug Menschen, die bereit sind, ihr Land zu wechseln. Es gibt eine Menge Franzosen, die gerne in Deutschland arbeiten, die Polen ziehen in Scharen aus ihrem Land fort, bleiben in einem anderen Land solange sie dort arbeiten können und verlassen es, wenn sie dort keine Arbeitsmöglichkeiten mehr finden. Ein fleißiges und tüchtiges Volk! Was soll falsch daran sein, zumal wenn man noch jung ist? Sich ein bißchen den Wind um die Nase wehen zu lassen, Auslandserfahrung zu sammeln und Sprachen zu lernen ist allemal besser als bei Mama und Papa die Füße unter den Tisch zu stecken und am Wochenende Randale zu machen.
Und nochwas, Deutschland ist kein Billiglohnland, Erkundigt euch dochmal, was man in Polen, Ungarn, Spanien usw. verdient, ein Arzt, ein Lehrer, ein Informatiker – tja, das sind wohl völlig andere Kategorien! Trotzdem ist da noch keiner verhungert. In Kanada gibt’s auch einiges weniger an Geld und 6 Monate Arbeitslodengeld, dann ist unwiederbringlich Schluß! Das schlimme ist eben, daß uns vom brutto soviel geklaut wird, und damit wären wir wieder beim Wohlfahrtsstaat für alle, der unsolidarisch ausgebeutet wird und seinen ehemaligen Zweck dadurch sowieso nicht mehr erfüllen kann.
Wo haben sie denn diese philosophischen Weisheiten her,Hr.Dr.Blum.Sie haben offenbar nicht die friedliche Revolution in der DDR erlebt,sonst würden sie nicht solch einen Unsinn schreiben.Man kann der Linken vieles unterstellen,aber das die EUdSSR ausschließlich ihr Werk ist,nein,das glauben sie doch nun wirklich nicht.Beleidigen sie bitte nicht die Menschen,die in den Ostblockstaaten die friedlichen Revolutionen durchgeführt haben .Sie wollten garantiert nicht den Raubtierkapitalismus erleben.Fahren sie mal nach Brandenburg,Sachsen,MV u.s.w und unterhalten sich mit älteren Leuten,die ihnen erzählen werden was die Menschen wollten: GERECHTIGKEIT!
Da ich selber aus diesen Landen komme kann ich ihn gut sagen: Die meisten Leute hier im Osten wissen genauso wenig wie diese jungen Spanier was Gerechtigkeit eigentlich bedeutet.
Gerechtigkeit steht hier wie dort bei den allermeisten Menschen für „der Staat sorgt für mich von der Krippe bis zum Grab..“
Das hat nichts mit Faulheit zu tun, aber viel mit der über Jahrzehnte geprägten Mentalität.
Ach pellworm,
erstens war die friedliche Revolution in der DDR die Folge des Staats und Systembankrotts sowohl der UDSSR als auch der DDR. Die Massen auf den Strassen und die Grenzöffnung durch Ungarn wären in einem stabilen Sozialismus nicht möglich gewesen. „Prager Frühling“ dürften Sie ja schon gehört haben.
Auch schrieb ich davon das dies EINE von ZWEI Zangenbacken ist.
Die ZWEITE ist um es vereifacht zu widerholen:
Kapital – Rendite maximieren – Lohnkosten niedrig – Globalisierung! Kurz genug?
Deshalb pellworm:
Die EUDSSR ist der von Linken missbrauchte Traum auf den die Raubtierkapitalisten aufspringen und gefressen werden die Kleinen.
Ach pellworm,
erstens war die friedliche Revolution in der DDR die Folge des Staats und Systembankrotts sowohl der UDSSR als auch der DDR. Die Massen auf den Strassen und die Grenzöffnung durch Ungarn wären in einem stabilen Sozialismus nicht möglich gewesen. „Prager Frühling“ dürften Sie ja schon gehört haben.
Auch schrieb ich davon dass dies EINE von ZWEI Zangenbacken ist.
Die ZWEITE ist um es Vereifacht zu Widerholen:
Kapital – Rendite maximieren – Lohnkosten niedrig – Globalisierung! Kurz genug?
Deshalb pellworm:
Die EUDSSR ist der von Linken missbrauchte Traum auf den die Raubtierkapitalisten aufspringen und gefressen werden die Kleinen.
Toll Doppelt 🙁
PI – könntet ihr bitte eines Rausnehmen?
Vielleicht sollte sich der Verfasser dieses Textes mal über die Sozialhilfe in Spanien informieren, bevor er hier einen Quatsch sondergleichen verzapft. Vereinfacht gesagt: ES GIBT NICHTS.
Aber schön das hier scheinbar bei den Verfassern der Artikel die Meinung vorherrscht, dass überall auf der Welt deutsche Verhältnisse herrschen. Vielleicht einfach mal informieren.
Dieses Rumgebrülle die Spanier sollen doch hierher kommen, sie sind schon da. Nur fallen sie nicht auf, weil sie meist so Deutsch sprechen das man nicht merkt das sie Spanier sind.
Aber wie es aussieht zieht hier bei PI langsam aber sicher ein Geist ein der mit der Blog-Überschrift nichts mehr zu tun hat.
Da verwundert es aber auch nicht mehr das die Leserzahl dieser Seite seit Monaten stagniert, wenn nicht zurückgeht. Es liest kaum noch einer.
Zum virtuellen Stammtisch muss keiner gehen, geht auch real.
@Peter Blum
Sehr guter Punkt. Das Problem sind nicht die Sozialisten, sondern die fatale Ehe, die sie mit den Kapitalisten eingehen. Da haben sich zwei Systeme gefunden, die den einfachen Bürger noch besser ausbluten, als sie es ohne den anderen schon könnten. Und mit der EU haben sie einen Überbau geschaffen, durch den eigenständigen Nationen die Kontrolle entzogen werden kann. Genau das passiert ja gerade in Spanien und Griechenland. Privatisierung, Lohnkürzungen und Arbeitsmarktreformen für die einen, Bürgschaften und Aufbaukredite für die anderen. Von einem Beitrag der Wirtschaft und Finanzindustrie hört man nichts. Warum auch, genau die sollen ja von der ganzen Nummer profitieren.
@#50 Peter Blum (30. Mai 2011 14:07): Danke für den ausgezeichneten Kommentar! Man muss sich nur vor Augen führen, wieviel Steuern ein normaler Arbeitnehmer generiert. Der Arbeitgeber führt ca. 50% erstmal sofort an den Staat ab. Vom Rest darf der Arbeitnehmer dann weitere Abgaben leisten. Zusammengerechnet werden von einem normalen Gehalt ca. 70%(!!!) an den Staat abgeführt. Spätestens jetzt müsste auch dem letzten klar sein, dass dies nichts mit Marktwirtschaft zu tun hat. Wir leben im Sozialismus und bekommen momentan die Quittung dafür. Wie im Kommunismus wird die Armut auf alle verteilt (Politiker, Fiatmoneysprofiteure und mit dem Saat verbundene Unternehmen ausgenommen).
Wenn von jedem Gehalt 50% durch den AG direkt an den Staat abgeführt wird, dann bedeutet dies, das jede Stelle soviel Wert wie zwei (!!!) Arbeitsplätze generieren muss. Würde man von diesen 50% ca 40% streichen, hätten wir theoretisch doppelt soviele Arbeitsplätze in Dtl. und damit viel höhere Löhne für jeden.
Es geht für mich gar nicht darum, den Spaniern Auslandsaufenthalte zu empfehlen. Gott bewahre! Wer aber den obigen Artikel kritisiert, weil er Tacheles redet, hat keine Ahnung von Verhältnissen, die nicht zu Unrecht als jene bekannt sind, die einem spanisch vorkommen. Selbst Kewil betrachtet das Land oft oberflächlich, doch hier liegt er richtig – es ist alles viel schlimmer in diesem halbfrikanischen Land, dass nichts, rein gar nichts, mit Europa zu tun hat.
Es ist für mich durchaus auch kein Zufall, dass die spanischen Produktionsverhältnisse in der Obst und Gemüseproduktion (siehe den aktuellen FOCUS), nun bei uns eine Reihe von Todesfällen erbringt. ICH WIES DARAUF SCHON VOR JAHREN HIN –
http://www.campodecriptana.de/blog/2006/06/28/570.html
in Libyen wurde demonstriert und die Islamisten und West-Agenten wurden gewalttätig und jetzt hat die NATO endlich wieder Ziele , auf die man die Bomben werfen kann — vor dem Verfalltag. — Wann wirft die NATO ihre Bomben auf Spanien und Griechenland? Wie viel Gewalt muss dort vorher noch provoziert werden? — Gaddafi hat Gewalt gegen Demonstranten angewandt, na sowas. — Seine Polizisten und Soldaten hätten sich also gegen die Islamisten und Agenten nicht wehren dürfen. — Und seine Armee kämpft gegen Zivilisten , das ist ja toll. — Die angebliche Rebellen-Mörderbande trägt allerdings keine Uniformen. — Und in Afghanistan sind unsere Soldaten gezwungen , auf „Demonstanten“ zu schiessen. Und das sind auch Zivilisten. — Handeln unsere Politiker-Darsteller anders als Gaddafi? —
„Wann wirft die NATO ihre Bomben auf Spanien und Griechenland?“
Man gebe mir ein Flugzeug und vier Abfangjäger – ich bin dabei! Gründe gibt es genug!!!
schaut mal vorbei, und gebt den link bitte weiter
http://anti-euro-rettungsschirm-protest-demo.blogspot.com/2011/05/7-protest-demo.html#comments
@#3 Eurabier (30. Mai 2011 08:51)
ohne jeden Willen und eigene Intitiative.
Das ganze System ist dort angekommen wo der Hauptschalter umgelegt wird.
Und wenn dann alles wieder hochgefahren wird…ist essig mit Stütze und den sozialen Netzen…stehen die Verlierer schon fest.
Dann wird es erst richtig dunkel.
Das jammern wird laut und keiner wird zuhören.
Keiner.
#21 ZeroTolerance
Deinen Ausführungen schließe ich mich voll an. Auch wenn ich mit Religion nicht viel am Hut habe, aber ich erinnere mich an einen Spruch aus meinem Religionsbuch (von vor ca. 40 Jahren): „Zu satt macht matt“. Oder auf die Situation in den Wohlfahrtsländern angewandt: Wenn es einem auch ohne Arbeit gut geht, warum soll man sich da um Arbeit bemühen und vor allem noch auswandern? Schon gar nicht aus Spanien. Also ich wollte auch lieber in Spanien als in Deutschland leben. Lebensweise, Klima usw. dort gefallen mir jedenfalls einfach besser. Spanisch kann ich schon mal – nur schade, dass meine Frau nicht auch dauerhaft dorthin will. 😉
Und genau solche braucht Deutschland nicht! Hier wären sie genauso Erwerbslos wie in ihrer Heimat.
Kein Staat in Europa läßt es zu, dass seine Fachkräfte Auswandern! Die haben alle einen Job, und jene jüngeren, die Potenzial haben werden bereits auf den Unis umworben. Ergo, jeder der Auswandert, ist defenitiv keine Fachkraft.
Am schlimmsten wärs dann, wenn die Einwanderer der „Verlorenen Generation“ dann zu diesen vielen Einzelfällen werden, über die wir beinahe fast täglich in der Zeitung lesen.
Hat jemand eigentlich mal danach gefragt ob Deutschland auch seine „verlorene Generation“ hat?
Ganz so schlimm kann es der spanischen Jugend wohl doch nicht gehen. Ich habe unlängst einige Wochen in einem der wenigen – echten – 5-Sterne-Hotels in der Karibik verbracht und war erstaunt wieviele junge Spanier sich diesen nicht gerade billigen Luxus leisten können.
Eine vergleichbare Anzahl von sorgenfreien, gutgekleideten und allen Attributen gehobenen Wohlstandes versehenen jungen Deutschen habe ich dort nicht vorgefunden. Es waren allenfalls Deutsche meiner eigenen wohlversorgten Rentnergeneration, die in der Lage waren, die dortigen Preise zahlen zu können.
Der Artikel ist schlecht, weil er unzutreffend ist. Die meisten Kommentare ebenfalls. Es gehen sehr wohl viele Spanier nach Deutschland. Ich habe auch den Beweis hier. Davon gibts es noch viele mehr im WWW und TV.
http://www.suite101.de/content/immer-mehr-spanier-wollen-in-deutschland-arbeiten-a100880
— PI disqualifiziert sich mit solchen Beiträgen selbst. Einen weiteren Kommentar erspare ich mir. —
„Es gehen sehr wohl viele Spanier nach Deutschland.“
Wie wäre es mit Dialektik? Ja, ein winziger Teil der qualifizierten Spanier geht auch nach Deutschland (aus gewissen Gründen eher woanders hin). Doch DIE NICHT! Jene, die dort herumlungern, sind die, die zu den 40% Arbeitslosen oder nicht qualifizierten Leuten gehören – oder den „Keinen Bock“-Typen. Wer Spanien kennt, weiß, dass die Standards in den Ausbildingsberufen ohnehin sehr niedrig sind und mit unseren gar nicht verglichen werden können. Man sehe sich Handwerkerleistungen von Spaniern an. Und: DIESE Jugend gehört zu den verlottersten, ultralinks erzogenen in Europa. Sie bilden den Kern der Ballermänner…
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