Die letzten Kriegsgefangenen sind immer noch gefangen. Es handelt sich um unsere Kulturgüter, die im Osten stillschweigend entgegen dem Völkerrecht zurückgehalten werden. Speziell Polen denkt überhaupt nicht an Restitution, und der Leichtmatrose im Auswärtigen Amt hat ja gleich bei seiner ersten Auslandsreise in Warschau die Steinbach abgesägt und damit undiplomatisch seine Unterordnung gezeigt. Gestern erschien in der FAZ dazu ein langer Artikel unter der Überschrift „Ewige Gefangenschaft“. Hier ein Ausschnitt: (Spürnase: Zinnsoldat)

Die letzten Kriegsgefangenen: So hat Tono Eitel die Kulturgüter einmal bezeichnet, die Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg entwendet wurden. Der heute 77 Jahre alte frühere Botschafter bei den Vereinten Nationen war seit dem Jahr 2000 deutscher Sonderbotschafter „für die Restitution von kriegsbedingt verlagerten deutschen Kulturgütern aus Polen und der Ukraine“. Im vergangenen Jahr warf Eitel das Handtuch. Es hatte sich aus seiner Sicht nichts bewegt in den Verhandlungen mit den östlichen Nachbarn. Eitel ist zu sehr Diplomat, um sich abfällig über die eigene Regierung zu äußern. Man darf aber vermuten, dass auch das anhaltende Desinteresse der Führung des Auswärtigen Amtes in dieser Frage ihn zur Aufgabe bewog.

In einem Vortrag, der schon 2009 gehalten, aber erst jetzt veröffentlicht wurde, wendet sich Eitel vehement gegen die Aufgabe der deutschen Rechtsposition („Beutekunst“, in: Schattengalerie. Symposium zur Beutekunst. Forschung, Recht und Praxis, 2011). Es sei nicht leicht, diese Haltung zu bewahren, also „von Staaten, die von Deutschen unvorstellbares Unrecht erlitten haben, Völkerrechtstreue und Entgegenkommen zu erbitten“. Dabei ist die völkerrechtliche Lage recht eindeutig: Schon die Haager Landkriegsordnung verbietet die Beschlagnahme von Kulturgütern. Dieses Verbot galt auch 1945, auch wenn sich das Deutsche Reich nicht daran hielt und zahlreiche Kunstschätze raubte…

Nun sei es eine verbreitete Auffassung zu sagen: „Dann sollen die Bilder eben da bleiben, wo sie jetzt sind!“ Wer diese Ansicht vertritt, so Eitel, sollte wissen, worauf er verzichtet. Der ehemalige Sonderbotschafter, der zuletzt maßgeblich daran beteiligt war, Deutschland einen Sitz im UN-Sicherheitsrat zu sichern, im Auswärtigen Amt in Sachen Beutekunst aber immer weniger auf Gehör stieß, hebt hervor, hier gehe es um „kulturelles Erbe des ganzen Landes“. Nicht nur um Gemälde und Skulpturen, sondern auch um Nachlässe deutscher Dichter und Musiker. „Der Verlust unserer noch im Osten, insbesondere in Polen (,Berlinka‘) liegenden Kulturgüter würde daher eine merkliche Verarmung unseres Patrimoniums bedeuten.“ Und: Ein Verzicht würde einen „fatalen Rückschritt zu Lasten des erreichten zivilisatorischen Niveaus im zwischenstaatlichen Verkehr in Gang setzen“. Das sei eine Frage von Rechtssicherheit und Gerechtigkeit – und es drohen womöglich auch Schadensersatzansprüche der von einem Verzicht betroffenen Eigentümer…

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86 KOMMENTARE

  1. Darauf wollen gewisse Kreise doch hinaus: Es hat nie ein Deutschland gegeben, es gibt keines und wird auch nie eines geben; demzufolge kann es auch keine deutschen Kulturgüter geben. Das ist doch ohnehin alles unislamischer Krempel, mithin wertlos.

  2. Toller Artikel ! Meine vollste Zustimmung !
    Schließlich wird ja in der hiesigen Medienlandschaft nur der Kulturraub durch Deutsche, in den Zeiten des 2. Weltkrieges thematisiert, umgekehrt hingegen, spricht man lapidar von Kriegsschuld .
    …so,sind wir sind für alle Zeiten das Tätervolk !

  3. Die Rechtslage ist eindeutig: Der deutsche Nationalstaat ist und bleibt die Weimarer Republik – und zwar – im Gebietsstand von 1937. Auch Prof. Karl Albrecht Schachtschneider sprach davon. Man muß nur aufmerksam bei Youtube seinen Vorträge lauschen und verstehen.

    Genauso, daß das Grundgesetz keine Verfassung ist. Deutschland HAT eine Verfassung und die heißt Weimarer Reichsverfassung. Aber bei „Reich“ schellen vielen die Umerziehungsglocken. Hoffnungsloser Fall.

    GG:
    Artikel 79
    Artikel 116
    Artikel 120
    Artikel 125
    Artikel 130
    Artikel 139
    Artikel 140
    Artikel 141

    Gruß
    Schamuetzel ungleich Scharmützel.

  4. Als Entschädigung importieren wir aber täglich islamische Kültür-Schätze.

  5. Deutschland hält aber ebenso geraubte jüdische Kunstgüter zurück. Der Gesamtwert dieser Kunstgüter wird auf mehrere hundert Milliarden Dollar geschätzt.

  6. @#5 Scharmuetzel (22. Mai 2011 11:51):

    Und was ist bitte der Unterschied zwischen dem Grundgesetz und einer Verfassung?

  7. ich denke wenn man interesse daran hätte wäre es kein problem mit polen z.b. eine lösung zu finden, aber anscheinend sind andere dinge wichtiger wie noch ein rettungsschirm der probleme nur verschiebt oder die rettung eines armen mittellosen bankers…

  8. #7 BenDavid

    wo hast du denn das gelesen? Bring doch mal ein Beispiel! Hunderte von Milliarden. Nenn mir doch ein Kunstwerk für 1 Milliarde!

  9. Guten morgen Kewil.
    Freut mich das du langsam wieder zu alter Hochform aufläufst.
    Endlich ist hier auch mal am Sonntag geöffnet.

  10. Hier ein Ausschnitt: (Spürnase: Zinnsoldat)

    Müsste der Spürnasen-Hinweis nicht am Ende des Beitrags stehen?

    #7 BenDavid (22. Mai 2011 12:04)

    Deutschland hält aber ebenso geraubte jüdische Kunstgüter zurück. Der Gesamtwert dieser Kunstgüter wird auf mehrere hundert Milliarden Dollar geschätzt.

    Das stimmt. Deutsche Museen haben sich mit Händen und Füßen gegen die Rückgabe geraubten jüdischen Besitzes gewehrt und tun es noch immer. Allerdings dürfte sich der Gesamtwert dieser Kunstwerke nicht auf mehrere hundert Milliarden Dollar belaufen, sondern eher auf einige hundert Millionen.

  11. #7 BenDavid (22. Mai 2011 12:04)

    Interessant. Das höre ich zum ersten Mal.
    Klingt auch irgendwie nicht glaubwürdig.
    Besonders die hohe Summe hört sich nach Verschwörungstheorie an: mehrere hundert Milliarden Dollar allein an Kunstgütern aus den Privatbesitzen von Juden (aus einem Zeitraum in der Nähe der Weltwirtschaftskrise), die nach Ende des WW2 noch erhalten gewesen und der BRD und DDR zugesprochen worden sein sollen?

    Du sprichst da von Beträgen in Größenordnungen der Deutschen Staatsverschuldung die alleine als Kunstgüter existieren sollen.

    Wenn das keine Verschwörung ist, dann könnte es auch ein Hinweis darauf sein, dass versucht wird Deutschland aufgrund falscher Anschuldigungen auszunehmen. Ganz nach dem Motto: „Nazi sagen und Hand auf halten“

  12. #13 Israel_Hands (22. Mai 2011 12:17)

    Das klingt schon realistischer.

    Ich zweifel trotzdem, dass Stalin, Truman, Churchill das im großen Stil hätten durchgehen lassen.

  13. #15 kt (22. Mai 2011 12:21)

    #7 BenDavid (22. Mai 2011 12:04)

    Interessant. Das höre ich zum ersten Mal.
    Klingt auch irgendwie nicht glaubwürdig.
    Besonders die hohe Summe hört sich nach Verschwörungstheorie an:

    Das ist nicht nur glaubwürdig, das stimmt. Zahlreiche jüdische Eigentümer und Erben haben Jahrzehnte um ihr gestohlenes Eigentum oder das ihrer Eltern und Großeltern gekämpft. Und es geht nicht nur um Kunstwerke, sondern auch um enteignete Immobilien. Dennoch ist die Summe sicherlich zu hoch angesetzt. Was aber nicht auf eine Verschwörungstheorie, sondern schlicht auf ein Versehen hinweist.

  14. leute, zwischen ländern gibt es KEINE freundschaften. „freundschaftliche verhältnisse“, „freundschaftliche zusammenarbeit“ alles bla, bla. es geht einzig um allein um INTERESSEN. und diejenigen politiker, die die interessen ihres eigenen landes am besten vertreten sind auch die besten politiker.

    ich hätte nichts dagegen, wenn Polen den Deutschen die kunstgüter zurückgibt. wenn es aber tatsächlich stimmt, dass die Deutschen kunstgüter anderer länder besitzen, dann klingt die deutsche aufregung für mich einerseits trotzdem verständlich, auf der anderen seite aber sehr heuchlerisch…

  15. Die deutschen Politiker haben doch schon beim aktuellen Zeitgeschehen ihre Köpfe – national und international – in vielen Hinterteilen. Warum sollte es gerade bei dieser jahrzehntelang währenden Problematik anders sein? Da ist Aussitzen und Weiterreichen angesagt. Es werden nur Themen aufgenommen, die Wählerstimmen bringen.

    Wer interessiert sich schon für deutsches Kulturerbe, das im Ausland vor sich hinschmachtet? Das inländisch existente kann doch in der breiten Volksmasse im Konkurrenzkampf gegen DSDS, Big Brother und Lindenstraße kaum bestehen.

    Wie sieht denn der umgekehrte Fall aus? Lagern in Deutschland auch noch unberechtigt ausländische Kulturgüter?

  16. Es wird die höchste Zeit alle geraubten Kunstgegenstände und andere Kulturgüter auszutauschen. Ob das für Deutschland vorteilhaft wäre (siehe den II Weltkrieg) bleibt dahingestellt.

  17. Die letzten deutschen Kriegsgefangenen?

    Oh, da gibt es aber noch unglaublöichere ersäumnisse

    Der BRD wurde die Rückgabe Ostpreußens angeboten, und die BRD hat abgelehnt. Wer es nicht glauben mag, die der Link zum Spiegel- Online- Artikel

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,695928,00.html

    oder auch zu einer Kommentierung dieses Vorgangs:

    http://www.kaliningrad.aktuell.ru/kaliningrad/im_gebiet/moskau_hat_deutschland_ostpreussen_rueckgabe_angeboten_180.html.

    Ostpreußen ist Kriegsgefangener, und die Schmach daran tragen wir selber.

    Griechenland, Portugal finanziell aushalten, aber die Rücknahme von altem deutschen Kulturland ausschlagen.

    Absolut ehrlos.

    Es ist zum verzweifeln.

  18. @#21 frohundheiter (22. Mai 2011 12:43)

    Und was hätten wir deiner Meinung nach mit diesem völlig runtergewirtschafteten Stück Land machen sollen? Dort ist im Laufe der Sowjetherrschaft eine andere Kultur entstanden. Was sollen wir mit einem Gebiet voller Russen?

  19. mir fehlt die relevanz
    Selbst wenn Polen noch Kultur hat was solls.
    Ich bin der meinung wir haben andere Probleme

  20. #8 Norens
    (22. Mai 2011 12:05)

    @#5 Scharmuetzel
    (22. Mai 2011 11:51):

    Und was ist bitte der Unterschied zwischen dem Grundgesetz und einer Verfassung?

    Grundgesetz Artikel 146.

    Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.
    .

  21. #7 BenDavid

    Deutschland hält aber ebenso geraubte jüdische Kunstgüter zurück. Der Gesamtwert dieser Kunstgüter wird auf mehrere hundert Milliarden Dollar geschätzt.

    Der Wert des von Nazi-Deutschland in ganz Europa geraubten jüdischen Eigentum, beläuft sich auf insg. 320 Milliarden Dollar. Diese Summe, deckte 30% der Rüstungsausgaben Nazi-Deutschlands während des 2. Weltkrieges.

  22. #17 Israel_Hands (22. Mai 2011 12:26)

    „Und es geht nicht nur um Kunstwerke, sondern auch um enteignete Immobilien.“

    Das mit einigen Immobilien wird schon stimmen. Die sind auch nicht so einfach zu transportieren.

    Da frage ich mich nur: Gehören da auch Immobilien zu, die vor 45 enteignet und nach 45 zerbombt waren?

    Ich bin misstrauisch geworden, wenn jemand „Nazi“ sagt und eine Gegenleistung haben will. Besonders wenn noch die Anschuldigung mitkommt, Deutschland würde sich trotz eindeutiger Beweislage weigern zu zahlen. Und dann auch noch die Zahlen unglaubwürdig hoch sind, aber in dem Punkt hast du BenDavid ja schon korrigiert.

  23. @#24 Eduard (22. Mai 2011 13:09):
    Artikel 146 GG ändert nichts daran, dass das GG ein Dokument ist, das den Staatsaufbau wie eine Verfassung regelt. Artikel 146 besagt lediglich, dass das GG nicht einfach durch den Bundestag ersetzt werden kann, sondern durch eine Verfassung, die vom Volk bestimmt wurde.

    Und bevor das Argument kommt, dass das GG keine Verfassung sein kann, weil es nicht direkt vom Volk legitimiert wurde: Die Weimarer Verfassung wurde auch nie in einer Volksabstimmung angenommen!

  24. Wir feiern „Kleistjahr“ 2011. Der bekannte Dramatiker und Autor ist seit 200 Jahren tot und die „Kulturszene“ Deutschlands erinnert sich sogar daran.
    Wer aber weiss, dass in den „Berlinka“ genannten Beutekunstsammlungen im polnischen Krakau die mit Abstand größte Sammlung von Originalhandschriften Heinrich von Kleists lagern ? Sie waren nach dem Zweiten Weltrieg im Rahmen der Auslagerungen von Kunstgütern von Polen „mal schnell“ in Besitz genommen worden.
    Wer weiss denn, dass sich die polnischen Museen mit Zähnen und Klauen (leider erfolgreich) dagegen gewehrt haben, auch nur einige wenige Stücke dieser Handschriften als Kurzzeit-Leihgabe für die diesjährigen Sonderausstellungen in Frankfurt/Oder und Berlin zur Verfügung zu stellen ? Stattdessen mussten für teures Geld „Faksimile-Kopien“ erstellt werden, die jetzt den Besuchern gezeigt werden.
    Warum das heute noch interessant ist ? Weil diese kleinen, in Deutschland von fast allen politisch und kulturell Verantwortlichen mit Achselzucken hingenommenen, Details mehr über den wahren Zustand des „gemeinsamen Hauses Europa“ aussagen, als die Sonntagsreden der Politiker und ihrer willigen Schergen.
    Misstrauen, Neid, Rachsucht und Gier beherrschen in vielen Ländern das Verhältnis zu Deutschland. Daran hat sich seit 1871 nichts geändert. Traurig, aber wahr. Das sollte man wissen, wenn man die Gesundbeter, vor allem aus Deutschland, hört und sich dann wundert, dass andere Länder „Europa“ anders definieren.
    Polen, Griechenland, Spanien, Irland etc. … sie alle wollen Europa vor allem als Selbstbedienungsladen auf Kosten Deutschlands festgemacht haben. Es wird Zeit, dem ein Ende zu machen…

  25. Nicht genug, dass unsere kulturgüter nicht zurückgegeben werden, es wurden ihnen noch welche hinterhergeworfen:

    Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb am 17.9.2001
    3661 Kirchenbücher sollen nach Polen zurück!

    „D steht für Danzig, W für Westpreußen, E ist das Siegel für das Ermland, den einst katholischen Teil Ostpreußens.
    Nach drei Regionen gegliedert, stehen im Magazin des Bischöflichen Zentralarchivs Regensburg annähernd 3700 Bücher, die das Werden und Vergehen der Katholiken im Nordosten des alten Deutschlands bezeugen.
    Was seit der Bismarckzeit das Standesamt ist, sind seit Jahrhunderten die Kirchenbücher.
    Nicht mehr lange.
    An diesem Montag wollen Kardinal Lehmann, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, und Kardinalprimas Glemp für die Polnische Bischofskonferenz ihre Unterschriften unter einen Vertrag setzen, der die Rückführung von 3661 Kirchenbüchern besiegelt. In drei Transporten sollen die Archivalien bis zum Ende des kommenden Jahres Regensburg verlassen. Die Archive der (Erz-)Bistümer Allenstein und Elbing, Danzig, Gnesen, Lyck, Pelplin, Stettin-Kammin, Thorn, Leslau und Plock sind als ihre endgültige Heimat bestimmt.“

    Nach polen zurück….?
    Schon vor zehn jahren entblödeten sich die katholischen chefs nicht, deutsches kulturgut, das GAR NCIHTS mit polen zu tun hat, dorthin zu verschenken.
    Niemals waren diese gebiete polnisch, aber die jahrzehntelange geschichtsbereinigung nach knopp und konsorten haben diese unwahrheiten in die hirne gehämmert.

    Und daran wird sich unter den gegenwärtigen bedingunge, in denen die gesetze von einer clique in brüssel gemacht werden, nichts ändern.

  26. frohundheiter (12:43):
    >>Der BRD wurde die Rückgabe Ostpreußens angeboten, und die BRD hat abgelehnt. Ostpreußen ist Kriegsgefangener, und die Schmach daran tragen wir selber.<<

    Zunächsteinmal gibt es für mich wenig Ekelerregenderes als dieses dämliche Kommunistenkürzel „BRD“.
    .
    Aber hier mal aus Ihrem verlinkten Text:

    Der sowjetische Generalmajor Geli Batenin signalisierte im Sommer 1990 gegenüber einem Bonner Diplomaten Interesse an Verhandlungen über den sowjetischen Teil Ostpreußens.

    Und was machen Sie daraus? … Man glaubt es kaum: >>Ostpreußen ist Kriegsgefangener, und die Schmach daran tragen wir selber.<<

    Zunächsteinmal ist ein erheblicher Teil des ehemaligen Ostpreussens polnisches Staatsgebiet; es ging also wenn damals um die Sowjetische Enklave rund um Königsberg. Was ist weiterhin davon zu halten, dass irgendein daher gelaufener Generalmajor so ein Schwachsinn meint anbieten zu können? Ich denke, der gute war in guter alter Rote-Armee-Offiziers-Tradition wohl schlicht vollkommen besoffen. Und Drittens: Was sollte denn Ihrer Meinung nach mit den über 1 Mio. Sowjetischen Staatsbürgern passieren, die in dieser Enklave lebten bzw. immer noch leben? Einfach eindeutschen — als Beutedeutsche, oder wie?

    Bevor Sie von „noch unglaublöichere ersäumnisse fabulieren, das nächste Mal vielleicht einfach vorher den Kasten auf ihrem Hals samt Inhalt einschalten und benutzen!

  27. #14 Sebastian (22. Mai 2011 12:21)

    danke für den link, also scheint es doch mit etwas geschick machbar

  28. @#30 Graue Eminenz (22. Mai 2011 13:55):

    Zunächsteinmal gibt es für mich wenig Ekelerregenderes als dieses dämliche Kommunistenkürzel „BRD“.

    Das Kürzel wird übrigens auch gerne von Nazis für das von ihnen so verhasste System verwendet.

  29. #30 Graue Eminenz
    (22. Mai 2011 13:55)

    Zunächsteinmal gibt es für mich wenig Ekelerregenderes als dieses dämliche Kommunistenkürzel „BRD“.

    Laß Dich nicht

  30. #30 Graue Eminenz
    (22. Mai 2011 13:55)

    Zunächsteinmal gibt es für mich wenig Ekelerregenderes als dieses dämliche Kommunistenkürzel „BRD“.

    Laß Dich nicht BEERDIGEN

    Bei Reisen in die „DDR“ hatte ich einen Aufkleber mit diesen Text immer an meinem Auto.

  31. Was soll man von unserer? Regierung auch anderes erwarten?

    Mittlerweile beugt sich unsere Regierung doch jedem Druck, wenn er nur aus Ausland stammt und mit der Nazi- oder einer anderen Schuldkeule „hinreichend“ genug untermauert wurde.
    Aber im Druck nach unten austeilen, da ist unsere Regierung stark.

    Wie ein Radfahrer, die Arschbacken zusammengekniffen, nach oben buckelnd und nach unten, auf das eigene Volk, fleissig tretend.

    Aber andererseits…wer weiss, wofür es gut ist, dass unsere Kunstwerke noch etwas länger in Polen verwahrt werden.
    Unserer Regierung würde ich es zutrauen, dass sie unsere Geschichte bei E-Bay meistbietend verhökert, um die EUdSSR damit zu unterstützen…

  32. Ich glaube fast, daß wir selber, das heißt, die autochtone deutsche Bevölkerung die letzten und ewigen Kriegsgefangenen sind! Wenn wir uns nicht endlich aus dieser Sauwirtschaft EU verabschieden, geht’s ganz und gar den Bach runter. Das deutsche Volk ist momentan so von den Medien verblödet (jedenfalls mindestens die Hälfte), das man glauben mag, es gibt keinen Ausweg mehr. Ein Viertel(!) von denen wählt eine Partei, welche Kindersex zumindestens DULDET!!! Ja Leute, was geht denn hier ab?! Nur weil diese Partei angeblich so umweltfreundlich ist??? Das sind in meinen Augen alles (CDU,SPD,GAL,LINKE undFDP) Heuchler. Eigentlich kann man nur hoffen, das es bald rumpelt hier im Land. Ich wünsche mir richtig, daß es in den Großstädten mal so richtig Randale gibt, wo ordentlich die Fetzen fliegen. Die müssen endlich aus ihren Elfenbeintürmen herausgeholt werden, vor gericht gestellt und abgeurteilt werden. Von oben herab die ersten 500 000!!! Da gehört endlich mal frisches Blut rein. Wir kommen nicht umhin, einen vernünftigen Schnitt zu machen.

  33. #19 TheNormalbuerger hat recht:

    „Die deutschen Politiker haben doch schon beim aktuellen Zeitgeschehen ihre Köpfe – national und international – in vielen Hinterteilen.
    Das inländisch existente kann doch in der breiten Volksmasse im Konkurrenzkampf gegen DSDS, Big Brother und Lindenstraße kaum bestehen.“

    Gehen wir mal auf die strasse und wollen mit jüngen zusammen singen: Der mai ist gekommen….fehlanzeige. Kein volkslied, kein gedicht, kein schauspiel eines dt. klassikers.

    #37 nicht die mama (22. Mai 2011 14:25)
    hat gut beschrieben, wie es funktioniert.

  34. Zum Thema „DIE REICHSVERFASSUNG WURDE AUCH NICHT VOM VOLK RATIFIZIERT“:

    Am 19. Januar 1919 fanden die Wahlen zur verfassunggebenden Nationalversammlung statt. Frauen besaßen sowohl das aktive als auch passive Wahlrecht. Die Sitze wurden nach dem Verhältniswahlrecht verteilt. Die SPD war die stärkste Fraktion und bildete mit dem Zentrum und der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) die so genannte Weimarer Koalition.
    Die Verkündung der Verfassung im Reichsgesetzblatt

    Am 6. Februar 1919 trat die Nationalversammlung das erste Mal in Weimar zusammen. Berlin war nicht der Tagungsort, weil dort Unruhen die Unabhängigkeit und Sicherheit der Abgeordneten gefährdeten. Die Wahl Weimars war wohl auch als Zeichen für die Anknüpfung an die Humanitätsideale der Weimarer Klassik gemeint, hatte aber vor allem militärische Gründe – das zuerst vorgesehene Erfurt wäre im Angriffsfall schlechter zu verteidigen gewesen.

    Am ersten Entwurf für eine Verfassung war der Staatssekretär des Reichsamts des Inneren und spätere Reichsminister des Innern Hugo Preuß maßgeblich beteiligt, nachdem die zwischenzeitlichen Erwägungen des Rats der Volksbeauftragten, Max Weber in dieses Amt zu berufen, nicht umgesetzt wurden.

    Da fast alle politischen Strukturen der Kaiserzeit wie zum Beispiel der Bundesrat, die in der Reichsverfassung von 1871 festgeschrieben waren, wegfielen oder bedeutungslos wurden, kam es zu Auseinandersetzungen zwischen den Parteien, die Anhänger der Monarchie waren, und denen, welche die Republik befürworteten. Am 31. Juli 1919 beschloss die Nationalversammlung die Verfassung in ihrer endgültigen Form mit 262 zu 75 Stimmen; dabei waren 84 Abgeordnete abwesend. Am 11. August 1919 unterzeichnete Reichspräsident Friedrich Ebert die Weimarer Verfassung in Schwarzburg. Sie trat mit ihrer Verkündung am 14. August 1919 in Kraft (Reichsgesetzblatt 1919, S. 1383). Der 11. August wurde zum Nationalfeiertag der Weimarer Republik, weil er an die „Geburtsstunde der Demokratie in Deutschland“ erinnern sollte.

  35. Haber ihr die leiseste Ahnung was Dtl. mit polnischen Kulturgütern angestellt hat? Scheinbar nicht! Nach dem Warschauer Aufstand wurde praktisch die gesamte Bevölkerung deportiert und dann wurde die Stadt systematisch zerstört. Angefangen mit historischen Monumenten und dem polnischen Nationalarchiv.

    http://www.warsawuprising.com/faq.htm#Warsaw%20Uprising%20cost

    Moralisch sind die Osteuropäer vollkommen im Recht, diese Kunstwerke als Entschädigung zu betrachten.

  36. Laßt das Zeug mal schön in Polen und sonstwo, dann haben wir, bzw. die Restdeutschen nämlich noch ein Stück Heimat, wenn hier die islamische Kulturrevolution alles in Stücke gehauen hat. Bekanntlich haben viele Kulturgüter der Imperium Romanum an der Peripherie desselben überlebt, als in der Stadt selbst die Barbaren das Ruder übernahmen.

  37. @Ben David
    „Deutschland hält aber ebenso geraubte jüdische Kunstgüter zurück. Der Gesamtwert dieser Kunstgüter wird auf mehrere hundert Milliarden, Dollar geschätzt.“

    Vielleicht solltest Du Dich auf der Schule noch mal über die Nullen und Ihre Bedeutung informieren, also mit dem Stellensystem beschäftigen. Etwas Bildung schadet nie. Man muß es ja nicht jedem verraten.

    Gruss

  38. @Gabelzinken

    Deine Naivität besteht darin, zu erwarten, daß die nächsten 500.000 besser wären. Kennzeichen der Ochlokratie ist doch, daß niemand anderes mehr da ist. Wenn Du das gerafft hast, hast Du das Problem kapiert.
    Und denke nicht, Aristokratie habe funktioniert, weil die „Besten“ regiert hätten. Sie hat funktioniert, solange der Sockel noch Gold war. Inzwischen ist er geschredderter und verklebter Müll.

  39. Geschichte Deutschland Gewalt und Vertreibung
    (ethnische Säuberung)

    => DER UNTERSCHIED <=

    Vorwort: Im Prinzip soll nicht aufgerechnet werden, wer wem was angetan hat.

    Es gilt aber, den GRAVIERENDEN UNTERSCHIED herauszustellen:

    1. Es waren militärische Verbände, SS-Verbände und Polizei-Sonderverbände, die in andere Länder einmarschiert sind. SS und Sonder-Polizei haben Juden gefangen, hingerichtet bzw. in KZs abtransportieren lassen. Die deutsche Zivilbevölkerung (ZiBev) war in keinster Weise beteiligt.

    Alle Diktaturen, wie hier die national-sozialistische Schreckensdiktatur, achten streng darauf, daß die ZiBev keinerlei Eigeninitiative in punkto Gewaltausübung ergreift.

    2. Vertreibung der deutschen bzw. deutschstämmigen Bevölkerung in Schlesien, Pommern Ostpreußen sowie die Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei. Diese Vertreibungen wurden ausgeführt von ganz überwiegend polnischen bzw. tschechischen Zivilisten.

    Fünfzehn Millionen deutsche ZivBev wurden in den genannten Ländern von Zivilisten verhaftet, enteignet, geplündert, vergewaltigt, erschlagen – gleichgültig ob Kranke, Frauen, Kinder, alte Menschen.

    Wer die erste Gewaltwelle überlebte, wurde auf zahllosen Todesmärschen in Richtung Westen gehetzt – die Trecks wurden weiter dezimiert durch Hunger, Gewalt, willkürliche Erschießungen in abertausenden Fällen.

    Oft und üblich beraubten polnische und tschechische Armbinden-‚SS‘ die Vertriebenen an der Grenze ihrer letzten Habe.

    Über die fürchterliche Rache polnischer und tschechischer Zivilisten haben Millionen Flüchtlinge nach dem Krieg mit Entsetzen berichtet.

    Eine aus Oberschlesien vertriebene Volksschullehrerin beschrieb uns Schulkindern ihre Flucht mit einer etwa 20-30 Personen starken Gruppe. In einem Tagesversteck im Wald erstickte eine Mutter in panischem Schrecken vor den im Wald umherstreifenden polnischen Suchtrupps ihr Kleinkind, um das Versteck nicht durch Kinderweinen preiszugeben.

    Mehrere westdeutsche Landesregierungen haben in den 50er Jahren die Geschehnisse und Verbrechen, ausgeführt durch Zivilisten der genannten Länder, in Büchern dokumentiert.

    (Ein Sachbuch Dokumentation über zahllose Greueltaten im Osten – herausgegeben von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen liegt vor.)

    Daher lege ich als Deutscher Wert auf die Feststellung:

    Im Gegensatz zu polnischen, tschechischen, slowakischen, rumänischen, jugoslawischen, französischen und holländischen, ja selbst norwegischen Zivilisten, die von unseren Linksmedien immer wieder wegen ihre kühlen Aufgeklärtheit ja skandinavisch puren Humanismus bejubelt werden und die doch wie in Hexenjagden den Kleinkindern aus Beziehungen zwischen Norwegerinnen und deutschen Besatzungssoldaten nachspürten,

    hat sich die deutsche Bevölkerung
    solche methodischen Verbrechen
    nicht zu Schulden kommen lassen.

  40. Ich halte an der Ungeheuerlichkeit der Ablehnung durch die BRD fest, dem Angebot über eine Rückgabe Ostpreußens nicht nachgekommen zu sein.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,695928,00.html

    http://www.kaliningrad.aktuell.ru/kaliningrad/im_gebiet/moskau_hat_deutschland_ostpreussen_rueckgabe_angeboten_180.html.

    Wenn man sowas ausschlägt, dann ist eigentlöich alles andere ebenfalls beliebig. Natürlich auch die Rückgaben von Kulturgütern.

    Ich frage mich: von welcher Kultur, und für für welche Kultur reden wir hier eigentlich?

    Wenn man als Regierung der BRD der Vertreter einer Bevölkerung ist, die über die Ablehnung von angebotenen Verhandlungen die Achseln zuckt, einzelne sich jedoch aufgeilen daran, daß das Kürzel BRD verwendet wird, dann mag das in Ordnung sein.

    Das erklärt dann aber auch, warum es möglich ist, hier widerstandslos fremde Kulturen ansässig machen zu können, oder gleich unsere Steuergelder über Europa abzuwerfen.

    Jedes Volk hat – das ist nicht neu – genau die Regierung, die es verdient. Das gilt auch dann, wenn es sich im Falle der BRD um eine besonders dämliche Regierung handeln sollte.

  41. sogar mit der Sowjetunion und später mit Russland hat man eine sinnvolle Lösung gefunden. Aber die Polen stellen sich quer. Sie sehen sich ausschließlich als Opfer, und die umstrittennen Kulturgüter und Gebiete sind ihre Kompensationen.

  42. #41 frohundheiter
    WAs wollen sie mit einem Stück Land, was nicht mit dem eigentlichen Staatsgebiet zusammenhängt, das von einem fremden Volk bewohnt ist und eine völlig desolate Infrastruktur hat? Jedes Mal die Polen betteln, dass sie einen doch bitteschön hindurchlassen sollen? auf jeden Transport Wegezölle usw. Nein danke.

  43. Da wollen wohl wieder welche in Polen einmarschieren was?!

    Nicht nur das die Deutschen und Russen Polen überfallen haben, alle möglichen Kunstsachen mitgehen ließen und natürlich nicht erstattet haben (z.B. Bernsteinkammer), ist in der deutschen Presse immer noch ein polenfeindlicher Ton zu finden. Die alten Nazis haben offensichtlich genug Nachfolger gefunden.
    ABER: Die Zeiten sind vorbei wo Deutschland anderen diktiert was sie tun sollen.
    (Was die BRD ja immer wieder versucht z.B. vor kurzer Zeit mit Ungarn und deren Gesetzen)

    Ein Pochen auf irgendwelche Kulturgüter hat keinen Wert, die gestohlenen Güter der Deutschen während der Besatzung sind um einiges höher. Krass ist z.B. das Kronen und andere goldene Trachten der polnischen Könige schnell noch eingeschmolzen wurde, damit man sie nicht zurückgeben muss!

    In der deutschen Presse wird es jetzt fast so dargestellt als ob Polen Deutschland angegriffen hätte und die Polen an allem Schuld seien.

    Polen ist durch das kommunistische Terrorregime nach dem Krieg weiter hingerichtet worden.
    Überhaupt hat auch heute der dortige „Staat“ dort sowieso keine vernünftige Führung der Vater des jetzigen Präsident war z.B. deutscher Wehrmachtssoldat und der Außenminister hat sowjetische Wurzeln, also keine Bange an alle welche sich wieder an Polen bereichern wollen, bei einem solchen gegenüber ist es nur eine Frage der Zeit bevor Polen de facto wieder von der Karte verschwindet und von außen kontroliert wird.

    Fängt ja schon an mit den Lebensmitteln, die Zuckerfirmen wurden von Ausländern aufgekauft: Der Zucker ist in Polen teurer als in der BRD(!), (so hängt in einigen Deutschen Discountern bereits der Verweis, dass man nur eine bestimmte Menge Zucker kaufen kann!).
    Dagegen betragen die Löhne nur einen Bruchteil dessen, was hier Mindestlohn ist. In anderen Bereichen läuft es vermutlich ähnlich.

    Außer den Kaczysnkibrüdern haben so ziemlich alle anderen Präsidenten in Polen ausländische (bzw. private) Interessen vertreten aber nicht die des polnischen Staates oder gar Volkes(kennen wir doch von irgendwoher).
    Z.B. hat der alte Kommunist Kwasniewski den Vertrag zum EU-Beitritt so unterschrieben, dass Polen eine bloße Veto-Stimme hat die bei einem erneuten Wahlgang einfach übergangen wird, Polen ist in der EU kein gleichberechtigter Partner neben Deutschland – aber das kann ja auch nicht sein bei solchen „Freunden“ die Polen hat.

  44. #43 deltagolf
    Danke für diesen sehr lehrreichen Beitrag.

    Ich hatte mir früher schon einmal überlegt, dass es einen Unterschied zwischen Kriegsverbrechen und Verbrechen nach dem Krieg (im Frieden!) gibt.

  45. #13 Israel_Hands (22. Mai 2011 12:17)

    Hier ein Ausschnitt: (Spürnase: Zinnsoldat)

    Müsste der Spürnasen-Hinweis nicht am Ende des Beitrags stehen?

    #7 BenDavid (22. Mai 2011 12:04)

    Deutschland hält aber ebenso geraubte jüdische Kunstgüter zurück. Der Gesamtwert dieser Kunstgüter wird auf mehrere hundert Milliarden Dollar geschätzt.

    Das stimmt. Deutsche Museen haben sich mit Händen und Füßen gegen die Rückgabe geraubten jüdischen Besitzes gewehrt und tun es noch immer. Allerdings dürfte sich der Gesamtwert dieser Kunstwerke nicht auf mehrere hundert Milliarden Dollar belaufen, sondern eher auf einige hundert Millionen.

    jaja.. Da ist auch jeder Pfifferling mit eingerechnet worden !
    Meint ihr es gebt nicht auch geug nicht jüdisches Eigentum das zurückgehalten wird??
    Auch geistiges ??

    320 Milliarden Dollar:
    Geraubtes jüdisches Eigentum

    Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem

    Der Wert des in der Nazizeit von Juden geraubten Eigentums beläuft sich gemäß Schätzungen der israelischen Regierungen auf eine Gesamtsumme zwischen 230 und 320 Milliarden US-Dollar (gemäß dem Dollar-Wert von 1997). Das ergibt eine von der Regierung in Auftrag gegebene Studie, die in Auszügen in der Zeitung Haaretz veröffentlicht wurde.

    Es wurden nur die materiellen Werte berechnet, nicht der Gesundheitsschaden und der Tod von Millionen verfolgten und ermordeten Juden. Die Studie entstand erst jetzt, nachdem man begonnen hatte, „schlummernde Konten“ in der Schweiz, vergessene Lebensversicherungen und geraubte Kunstwerke einzuklagen. Es stellt sich heraus, dass geraubtes jüdisches Eigentum nicht nur in Europa schlummert, sondern sogar in israelischen oder amerikanischen Banken. Ebenso gibt es in Israel Grundbesitz von NS-Opfern, der längst für andere Zwecke benutzt und den rechtlichen Erben vorenthalten wird. Ein Grund für die verspätete Aufstellung und Veröffentlichung der Daten sei das Ende des Kommunismus, die Öffnung von Archiven und die Verwandlung des Ostblocks in demokratische Staaten.

    In der Studie wird festgestellt, dass in der Nazizeit etwa 9 Millionen Juden ihr Eigentum verloren hätten. Allein das geraubte Gold wird mit 2 Milliarden Dollar beziffert. Verloren gegangene „Einkünfte“ von Juden werden auf 100 bis 150 Milliarden Dollar geschätzt, nicht gezahlte Gehälter an Zwangsarbeiter auf 10 bis 50 Milliarden.

    Die Studie rät der israelischen Regierung, umgehend privates und öffentliches Eigentum von Juden und Gemeinden zu registrieren, das zwischen 1933 und heute zurückgelassen wurde.

    Besonders in Polen sei das ein „sehr delikates“ Thema, weil auch andere Nationalgruppen (etwa Deutsche) auf der Rückgabe ihres Eigentums pochen könnten. Deshalb meldete das israelische Außenministerium Widerspruch gegen Aktionen der Regierung an, um nicht den Beziehungen mit Polen zu schaden.

    In den Ostblockstaaten gebe es bis heute keine klare Regelung für die Erstattung des Eigentums an jüdische Gemeinden. Nur etwa 10 Prozent sei erstattet worden. In Westeuropa, besonders in Frankreich und Deutschland, sei der Prozess der Erstattung von geraubtem Privatbesitz fast abgeschlossen, heißt es in dem Report.

    Nachdem Westdeutschland im Rahmen des Marshall-Plans zwischen 1948 bis 1952 rund 1,4 Milliarden Dollar zuflossen, was die Wirtschaft wieder ankurbelte, ordneten die Alliierten die Zahlung von Wiedergutmachung an die Naziopfer an. In Luxemburg wurde 1952 das „Wiedergutmachungsabkommen“ mit Israel unterzeichnet, worin sich die Bundesrepublik zur Lieferung von Waren und Dienstleistungen im Wert von 3 Milliarden DM (1,76 Milliarden Euro) als „Eingliederungshilfe für die aufgenommenen jüdischen Flüchtlinge“ verpflichtete. Gleichzeitig erhielt die jüdische Claims-Conference 450 Millionen DM. Die „Wiedergutmachungszahlungen“ an Israel endeten 1965.

    Doch Bundesländer und Bundesregierung zahlen bis heute Entschädigungen, Renten, Körperschaden, Eigentum, Entschädigung für pseudomedizinische Menschenversuche und viele andere Posten auf individueller Basis. Gemäß einer Information des Bundesfinanzministeriums belaufe sich eine „Lebensschadensrente“ auf durchschnittlich 808,- Euro im Monat und eine „Entschädigungsrente“ auf 531,- Euro. Gemäß dem Bundesfinanzministerium habe die Bundesrepublik seit 1952 und bis zum 31. Dezember 2002 für Wiedergutmachung und individuelle Entschädigung etwa 60 Milliarden Euro gezahlt, wovon nur 40 Prozent nach Israel überwiesen wurden. 12 Milliarden wurden in Deutschland ausgezahlt, 24 Milliarden gingen an Israel, die gleiche Summe noch einmal ins übrige Ausland.

    Der israelische Report stellt fest, dass die Bundesrepublik bei einigen Posten „billig“ davongekommen sei. So habe sie 1952 vertragsgemäß 30 Millionen Mark (13 Millionen Euro) für Renten an NS-Opfer ausgezahlt. Bis heute muss der Staat Israel jedoch jährlich etwa 350 Millionen Euro für diese Renten selber aufbringen. Ebenso habe Israel keinen Pfennig für die Eingliederung von etwa 150.000 osteuropäischer und vor allem russischer NS-Opfer erhalten, die seit 1965 nach Israel kamen.

    http://www.hagalil.com/archiv/2005/04/eigentum.htm
    Es ist schon ein Haufen kohle, das stimmt, sie liegt aber nicht nur in Deutschland und voe allem was soll denn DAS BITTESCHÖN??
    —->

    Besonders in Polen sei das ein „sehr delikates“ Thema, weil auch andere Nationalgruppen (etwa Deutsche) auf der Rückgabe ihres Eigentums pochen könnten. Deshalb meldete das israelische Außenministerium Widerspruch gegen Aktionen der Regierung an, um nicht den Beziehungen mit Polen zu schaden.

    ??????

    Das heißt also man klagt sein Eigentum nicht zurück, weil auch Nichtjuden ihr eigentum zurückbekommen könnten. Ich dachte das hätten wir hinter uns ?? Echt zum schreien !!
    Wieviele Deutsche Vertriebene haben wieviele Milliarden an Eigentum in Ostpreußen, Schlesien, Pommern? Wäre auch mal nett zu wissen ….

    90% Der Eigentümer die nicht an Juden zurückgeflossen sind sind im ehemaligen Ostblock ! Nur holen man es sich nicht zurück wie sie selbst zugeben, weil sonst auch Deutsche ihr Eigentum wiederbekämen und die Beziehungen zu Polen „gefährdet wären“. Also bitte ! Hört auf mir die Ohren vollzujammern !

  46. Nachtrag
    #49 HomerJaySimpson
    Das war jetzt nicht böse gemeint. Nur dass die Summe zu hoch angestzt ist (wie israel_hands bereits bemerkte)da viele Entschädigungen schon geflossen sind und auch jüdisches Eigentum im Ausland festhängt, wo Deutschland nichts dafür kann. Siehe die Immobilien in Polen.

    na ja seis drum …

  47. @#37 Scharmuetzel (22. Mai 2011 14:32):

    Und wo steht da jetzt, die WRV wurde vom Volk ratifiziert?
    Da steht lediglich, dass die direkt vom Volk gewählte Nationalversammlung die Verfassung ratifiziert hat. Zur Erinnerung: Das GG wurde von den Länderparlamenten ratifiziert, die auch direkt vom Volk gewählt wurden!

  48. @#44 frohundheiter (22. Mai 2011 14:54):

    http://www.kaliningrad.aktuell.ru/kaliningrad/im_gebiet/moskau_hat_deutschland_ostpreussen_rueckgabe_angeboten_180.html

    Liest du überhaupt, was in dem Artikel steht? Da wird bestätigt, was #46 Neugieriger und ich bereits sagten: Das ist ein total heruntergekommenes Gebiet, dass Deutschland wirtschaftlich noch weiter kaputt gemacht hat.

    Leute wie du beklagen sich ständig darüber, dass Deutsche aus den ehemaligen Ostgebieten vertrieben wurden, haben aber selber kein Problem damit, selber Menschen aus ihrer Heimat zu jagen.

  49. Da fallen mir auch noch die Bücher ein, die 2008 in Georgien in einem Keller/Bunker entdeckt worden sind und vergammeln. Eigentlich sollten diese ca. 107.000 deutschen Bücher 2009 rückgeführt werden. Bis heute gibt es keine Meldung über eine Rückführung.

    Es ist bekannt, das auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion Millionen Kulturgegenstände lagern. Auch die Berlinka in Polen ist ein Begriff. Viel weniger in der Öffentlichkeit steht die Verlagerung von Kulturgütern in die USA oder nach Großbritannien.

  50. #52 Norens

    Leute wie du beklagen sich ständig darüber, dass Deutsche aus den ehemaligen Ostgebieten vertrieben wurden, haben aber selber kein Problem damit, selber Menschen aus ihrer Heimat zu jagen.
    #53 Beidhaendige Doppelbackpfeife (22. Mai 20

    Nun ja stellt sich die Frage wessen Heimat es denn wirklich ist. Auch rechtmäßig und das ist wohl ein klarer Fall ! Dass Polen bis vor wenigen Jahren Deutschen verbot, oder nur unter strengen Auflagen, Immobilien in Ostpreußen zu kaufen ist bekannt? Sie hatten Angst dass sich eine „deutsche Exklave“ gründet. Ist schon beeindruckend, da habe sich Leute wie Du kaum darüber aufgeregt.

  51. #54 HomerJaySimpson (22. Mai 2011 17:08)

    ich glaube, wir haben hier mittlerweile ein intellektuelles Problem. Was die Leute hier an Entgegnungen ins Forum stellen darf doch unmöglich Grund sein, auf das Angebot der Rücknahme deutschen Gebietes verzichten zu können.

    Daß dieses Land heruntergekommen ist, wen kann das wundern. Darf das eine Rolle spielen?

    Duisburg Marxloh ist übrigens mittlerweile auch Heimat anderer Menschen. Die wir nicht verjagen dürfen. Und herruntergekommen dürfte diese4 Gegend ebenfalls sein.

    Ihr lieben Leute hier: wenn das mit dem Denken nicht klappt, dann versucht es doch mal mit Rudern.

  52. @ manowar

    Es geht nicht um einen erneuten Überfall auf Polen. Es geht hier um die Einhaltung von Völkerrecht. Sollte das Bernsteinzimmer mal gefunden werden (was ich nicht glaube, weil es meiner Meinung nach verbrannt ist)geht es sofort an den Eigentümer, in diesem Fall Russland, zurück. Weiterhin hat Deutschland über eine Privatstiftung das neue Bernsteinzimmer bezahlt. Was bringt den Polen das Lied der Deutschen von von Fallersleben in der Originalfassung? Eigentlich nichts. Hier setzt die Kritik an. Wozu gibt es Regeln über die Behandlung von Kulturgütern ehemaliger Kriegsgegner, wenn sich nicht daran gehalten wird. Deutschland fordert sein Kulturgut zurück und beruft sich dabei auf geltendes Recht. Gleiches gilt für Polen, sollte es auf deutschen Boden polnische Kunstgegenstände geben. Immanuel Kant war einer der bedeutensden deutschen Philosophen, geboren und verstorben in Königsberg im ehemaligen Ostpreussen. Kant wird jetzt kein russischer Philosoph, nur weil Königsberg seit 1945 Kaliningrad heißt.

  53. @ Homer

    Mir sind insgesamt 2 Fälle von Deutschen bekannt, die in Ihre ehemalige Heimat ausgewandert sind. Der in Polen gabe nach einem Jahr wieder auf. Der 2. Fall hat sich im kaliningrader Gebiet niedergelassen, super integriert und ist jetzt Arbeitgeber. Beide Fälle wurden im Fernsehen gezeigt. Mein Fazit: Die Masseneinwanderung deutscher Vertriebener und Ihrer Nachkommen blieb wohl aus. Also umsonst aufgeregt.

  54. Gerade schickte mir ein freund einen artikel aus der PAZ vom 14.5.11 zum thema:

    Müssen Vertriebene dankbar sein?

    Zu: 8. Mai, Tag der Befreiung?
    Es gibt Bestrebungen, den 8. Mai zum offiziellen „Tag der Befreiung“ zu erklären. An einem Tag, an dem eine, mehrere oder viele Person/en von irgendetwas befreit worden ist/sind, atmen die betreffenden Menschen auf Und sind dankbar gegenüber dem Befreier. So sollte sich doch eine Befreiung darstel­len! Ja, die Kampfhandlungen wa­ren im Mai 1945 zu Ende. Die Welt atmete auf. Aber ging es nun den Menschen in Deutschland besser? Waren Not, Elend und Verfolgung vorbei, wie es die heutige Genera­tion so sehen möchte?
    Man muss sich fragen, ob es am 8. Mai 1945 den Siegermächten wirklich darum ging, das deutsche Volk von Hitler zu befreien. Oder waren da andere Ambitionen vor­handen? Gibt es da nicht einen Widerspruch, wenn es im US-Do­kument ICS-1067 vom April 1945 heißt: „Deutschland wird nicht zum Zwecke der Befreiung, son­dern als besiegter Feindstaat be­setzt“? Oder wie die englische
    Sonntagszeitung „Sunday Corres­pondent“ am 16. September 1989 schrieb: ,Wir sind 1939 nicht in den Krieg eingetreten, um Deutschland vor Hitler oder die Ju­den vor Auschwitz oder den Konti­nent vor dem Faschismus zu retten. Wie 1914 sind wir für den nicht weniger edlen Grund in den Krieg eingetreten, dass wir eine deutsche Vorherrschaft in Europa nicht ak­zeptieren konnten.“
    Nun will man in Deutschland diesen Tag, an dem die deutsche Wehrmacht gezwungen war, be­dingungslos zu kapitulieren, zum offiziellen Feiertag erheben — zum „Tag der Befreiung“! Steht in Deutschland eigentlich alles auf dem Kopf? Erwartet die heutige junge Generation, dass ihre Eltern oder Großeltern dankbar sein soll­ten, dass 16 Millionen Menschen aus ihrer angestammten Heimat vertrieben worden sind; dass über zwei Millionen Menschen bei der Vertreibung umgekommen sind; dass zum Beispiel in Ostpreußen ganze Familien ausstarben (ich selbst habe die Hungerzeit bis En­
    de 1947 in Ostpreussen erlebt), dass ein Viertel des deutschen Ge­bietes abgetreten werden musste; dass Fabriken demontiert worden sind; dass unendlich viele Patente und Kunstgegenstände requiriert worden sind; dass nach der Kapi­tulation in weiten Teilen des be­setzten Deutschland Willkür, Ver­gewaltigungen, aber keine Rechts­sicherheit herrschte und schließ­lich, dass noch immer kein Frie­densvertrag unterzeichnet worden ist? Ich bin versucht zu sagen, dass eine Gesellschaft, deren Volk 1945 eine so katastrophale Niederlage erleben musste, mit der Einfüh­rung eines „Tages der Befreiung“ die tatsächlichen Verhältnisse leugnet. Die Kriegs- und Nach­kriegsgeneration hat unbeschreib­liche Leiden und Verluste ertragen müssen. Das darf, wie manches an­dere, nie vergessen werden und bedingt schon aus diesem Grunde, dass diese Zeit nicht umgedeutet werden darf! Eine „Befreiung“ sieht anders aus!

    Inge Keller-Dommasch,
    Schweiz

    Das ist genau die politik, die die kommunisten in der sbz/ddr 45 jahre lang betrieben haben.

  55. Hier mal eine Umfrage zu Gebieten Ostpreussens in Polen :

    Nach einer Umfrage des polnischen Nachrichtenmagazins „Wprost“, haben 57,9 % der Staatsbürger Polens gesagt, dass es bedauerlich sei, dass der ehemalige östliche Teil Polens abgetreten werden musste.

    Dabei handelt es sich um Gebiete, die nun Litauen (Vilnius ehemals Wilna) und der Ukraine (Lwiw ehemals Lemberg) gehören. In Polen haben 52,2 % die Empfindung, dass das genannte Land noch polnisch ist.

    Der Historiker Dr. Dudek sagt, das „ist Teil unserer nationalen Identität und sollte nicht so interpretiert werden, besonders nicht von unseren östlichen Nachbarn, dass die Hälfte der Polen eine Änderung der Grenzen in Europa anstreben“.

    Quelle :
    http://www.shortnews.de/id/657900/Ueber-die-Haelfte-der-Polen-trauert-alten-Grenzen-nach
    …………………………………………………………………………………………….

    Hier eine Umfrage des Spiegel, in Deutschland zu diesen Gebieten :

    24 Prozent empfinden Schlesien und Ostpreußen noch immer als deutsch

    Die Frage, ob Schlesien und Ostpreußen nach wie vor als deutsch empfunden würden, beantworteten 24 Prozent bei einer Umfrage des Magazins SPIEGEL SPECIAL GESCHICHTE mit Ja. Rund die Hälfte der Deutschen sieht die nationale Geschichte insgesamt positiv.

    Hamburg – Bei der Umfrage von TNS Forschung antworteten 47 Prozent der von TNS Forschung Befragten, sie würden die deutsche Geschichte „eher mit positiven Gefühlen“ betrachten. 36 Prozent haben demnach ein eher negatives Gesamtbild, für 14 Prozent halten sich positive und negative Aspekte die Waage.

    Als historische Ereignisse, auf die man mit Stolz blickt, wurden an erster Stelle Mauerfall und Wiedervereinigung genannt (28 Prozent der Befragten; Mehrfachnennungen möglich). Die nächsten Punkte sind Wiederaufbau und Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg (12 Prozent), Gründung der Bundesrepublik und demokratische Grundordnung (9 Prozent) sowie die Fußball-WM 2006 (7 Prozent).
    Die Frage, ob Schlesien und Ostpreußen nach wie vor als deutsch empfunden würden, beantworteten 24 Prozent mit Ja. Genau der gleiche Anteil der Befragten findet es falsch, dass die Bundesrepublik sich vertraglich verpflichtet hat, für immer darauf zu verzichten. 40 Prozent bedauern es, dass diese ehemals deutschen Gebiete seit dem Zweiten Weltkrieg nun zu anderen Ländern (Polen, Litauen und Russland) gehören.

    Quelle : http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,467433,00.html
    …………………………………………………………………………………………..

    Nun, noch etwas Geschichte, so erspare ich mir, vor allem das Ergebnis der ersten Umfrage zu kommentieren :

    Während der Völkerwanderung wurde das Land zwischen Pommern und Kurland nach der Auswanderung der Germanen durch Litauer besetzt, zu denen die Pruzzen (Preußen) gehörten, die nach Kämpfen mit Polen und Schwertrittern 1283 durch den Deutschen Ritterorden unterworfen wurden. Die Stadt Danzig besitzt seit 1237 deutsches Stadtrecht. Die westpreußischen Stände, durch deren Verrat der Deutsche Orden besiegt worden war (besonders Danzig verfolgte hier eigene Ziele) genossen innerhalb Polens wichtige Privilegien, aber die Polonisierung der Landbevölkerung und des niederen Adels nahm schon im 16. Jahrhundert zu. Die Reformation wurde vom Lande ferngehalten und die im polnischen Reiche zunehmende Anarchie machte sich auch in Westpreußen besonders wirtschaftlich bemerkbar. Nur die Städte bewahrten ihre deutsche Kultur und ihre Selbständigkeit, wenn auch mitunter rohe Gewalttaten, wie das Thorner Blutbad (7.12.1724), vorkamen. Danzigs Handel zog aus den wirtschaftlichen Zuständen des polnischen Hinterlandes Nutzen. Im ganzen hatte Westpreußen seine frühere Blüte verloren, als es 1772 durch die erste polnische Teilung an Preußen fiel. Nur Danzig und Thorn blieben damals polnisch, wurden zwar 1793 auch preußisch. Während der napoleonischen Besetzung wurden die Städte 1807–13 wieder von Westpreußen getrennt. Friedrich der Große teilte Westpreußen in mehrere Kammerdepartements und verhalf dem Land in wenigen Jahren durch Regulierung der Weichselniederung, Anpflanzungen, Errichtung von Schulen und Einführung einer geordneten Verwaltung und wirtschaftlicher Entwicklung. Seit der Neuorganisation des Staates 1808 bildete Westpreußen eine Provinz des preußischen Staates. Vom 3.Dezember 1829 bis 1. April 1878 waren Ostpreußen und Westpreußen als eine Provinz vereinigt. Westpreußen sah sich jedoch stets hinter Ostpreußen zurückgesetzt und wünschte die Trennung. Trotz des Widerspruches aus Ostpreußen, wurde die Provinz Westpreußen am 1. April 1878 per Gesetz vom 19. März 1877 von Ostpreußen wieder getrennt.

    Geschichte und Kultur, sollten nicht auf die oft zitierten 12 dunklen Jahre reduziert werden, da es geradezu verwerflich und auch historisch falsch wäre, die gesamte deutsche Kultur, oder die Errungenschaften, nur auf diese Zeit zu beschränken . Man kann Scham für die Taten seiner Vorfahren im 2. WK empfinden, ohne sich, über Generationen, als Tätervolk schuldig zu fühlen . Ich persönlich, kann auch nicht durch Demut oder Scham, das Unrecht und die Morde an der Berliner Mauer wieder gut machen, wenn ein Bekannter oder Verwandter zu den Mauerschützen oder der Stasi gehören würde . Man sollte, sich auch ohne den Vorwurf, nationalsozialistisch oder rechtsradikal zu sein, zu seiner Geschichte im Gesamten bekennen dürfen, so zumindest meine Meinung

  56. Je mehr ich von dem Kewil lese umso mehr denke ich….naja, wessen Geistes Kind der wohl wirklich ist? Tatsache ist das Deutschland der ganzen Welt den Krieg erklärte und dann wie eine Feuerwalze über die Länder gezogen ist. Das war nicht nur Hitler sondern nur möglich durch die Unterstützung tausender anderer Deutscher, oftmals auch nur durch blosses wegsehen. 6 Millionen vergaste Juden – allmächtiger – überlegt doch mal. Wer sowas tut hat kein Recht sich über die Reaktionen der anderen aufzuregen. Dieser Schnitt war nötig um unser Volk zu heilen und das ist auch schon geschehen. Jetzt stehen wir weltweit saugut da und wir haben weißgott andere Probleme als Beutekunst und alte Schriftstücke weil ich trotz der Kulturgüter stolz sein kann ein Deutscher zu sein. Der ganze Nazischeiss hat auf PI nix zu suchen und Grundgesetz hin oder her…tut es uns weh? Verschwörungstheorien, und? Unser Thema ist der Islam, den Ostpreußenmüll kann ich nicht mehr hören und Sudetenland und und und…

  57. #55 Alfred Heerhausen (22. Mai 2011 17:15)
    Das aus dem Land der der Bücherverbrennungen, welch Hohn.

    Eine kollektive Pauschalisierung, ist immer das Einfachste, wenn man nicht durch fehlende Argumente „glänzen“ möchte !
    Oder, würden Sie mich als Erbauer der Berliner Mauer bezeichnen, weil ich im Osten Berlins geboren bin ?

  58. Das Thema Sobibor liegt den Deutschen hier nicht besonders , dafür aber das Thema der verlorenen Kunstschätze .

    Deutschland hat nichts zu fordern .
    Wenn überhaupt kann und darf es bitten evt. Kunstschätze zurück zugeben .

    Vertreibung wird hier ja auch mit eingeflechtet .
    Jaja , von Nichts kommt Nichts !
    Der Krieg ging von deutschem Boden aus , schon vergessen ?!

    Steinbach und Co haben nicht den besten Ruf in Polen .
    Deren Anhänger und folgebereiten Schreier ebenso wenig .
    Verständlich wie ich meine .

    Im Oktober letzten Jahres war die letzte
    Reparationszahlungsrate in Höhe von über 200 Millionen Euro an Deutschland ( in Gold ) fällig .
    Für den Ersten Weltkrieg !

    Allein für die Zerstörung der Warschauer Altstadt durch die Wehrmacht und Luftwaffe zu Beginn des zweiten Weltkrieges , wären 7 Milliarden Euro fällig .
    Die Rechnung bekommt Deutschland zwar nicht mehr durch den 2+4 Vertrag gesichert , aber sie liegt in der Schublade der Polen und verbleibt dort .

    Die „gesammelten Kunstwerke “ der Nazis ,
    na , was glaubt ihr denn , sind alle zurückgegeben ?

    Arisierte Betriebe , Wohnungen , Grundstücke von deutschen Juden , deren Pivatdinge , alles beglichen ?
    Was liegt im verborgenen , wer lebt heute in ehemaligen jüdischen Häusern und Wohnungen , wer leitet oder besitzt ehemaliges jüdisches Firmeneigentum ?
    Wer will von dem Ganzen kaum etwas wissen ?

    Es kommt schon hin , wenn im europäischen Ausland immer öfters behauptet wird , es geht vorallem um geschichtliche Schuldentlastung für die Zeit von 1933-1945 .
    Die Beiträge von einer Elisa 38 und einem Sebastian zeigen es auf .
    Die anderen hier sind auch nicht , bis auf einige Ausnahmen , besser .

  59. Der immer noch nicht zustande gekommene Friedensvertrag zwischen Deutschland und den Alliierten, lässt sich auch mit der Tatsache begründen, dass 60 Jahre nach einem Krieg, die besetzten Gebiete zurück gegeben werden müssen. Das Deutsche Reich hat nicht kapituliert sondern seine Armee. Ein Land kann nach Völkerrecht/Haagerlandkriegsordnung nicht kapitulieren.
    Die vier Siegermächte haben das Deutsche Reich auch nicht aufgelöst oder zerschlagen, wie sich völkerrechtlich eindeutig aus der „Erklärung in Anbetracht der Niederlage Deutschlands und der Übernahme der obersten Gewalt des Staates durch die Regierung des Vereinigten Königreiches von Großbritannien, der Vereinigten Staaten von Amerika und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) und die Provisorische Regierung der Französischen Republik” vom 05.06.1945 (sog. Berliner Erklärung) ergibt. Dort erklärten die Sieger das Fortbestehen Deutschlands in den Grenzen vom 31.12.1937. Daher betrachten sie Deutschland als politische Einheit in diesem Rahmen und wollten so über Deutschland verhandeln. Das bedeutet, dass debellatio Deutschlands nicht vorliegen und dass schon aus diesem Rechtsrahmen und Rechtsgrund das Deutsche Reich und Preußen Staats- und völkerrechtlich in vollem Umfang fortbestehen.
    Diese Rechtsgrundlage wurde vom deutschen Staatsrecht bestätigt, indem das Bundesverfassungsgericht am 31.07.1973 nach deutschem Verfassungsrecht festlegte, dass das Deutsche Reich fortbesteht und dass das bis auf den heutigen Tag so bleibt, da diese Entscheidung bis heute nicht aufgehoben wurde. Sie wurde sogar noch durch eine neue Entscheidung dieses Gerichtes von 1975, die zu den Ostverträgen erging, bestätigt, welche ebenfalls bis heute fortbesteht. Die Bundesrepublik Deutschland ist daher nach dem allgemeinen Öffentlichen Recht, also nach dem Völkerrecht und dem deutschen Staatsrecht nicht identisch mit dem Deutschen Reich, das als solches bis heute fortbesteht. Sie ist daher auch nicht etwa der Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches, das ja als solches Staats- und völkerrechtlich weiterbesteht. Es wird international auch nicht etwa durch die Bundesrepublik Deutschland vertreten, da dafür kein entsprechendes Mandat besteht. Eine den beiden Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes entgegenstehende Entscheidung hat es bis heute noch nicht gegeben.
    Es wird von Seiten der BRD-Regierung immer behauptet, dass die BRD identisch mit dem Deutschen Reich sei. Dies ist nicht richtig: Es kann nicht ein Staat mit einem anderen völkerrechtlich fortbestehenden Staat identisch sein. Auch das Staatsvolk kann das nicht, da die BRD kein eigenes Staatsvolk hat. Daher gibt es auch kein eigenes Gesetz, aus dem hervorginge, dass Deutsche “Bundesbürger der BRD” seien.
    Es ist schon bemerkenswert wie es die Besatzungsmächte bis auf den heutigen Tag geschafft haben ein Volk so zu verblöden das die ihren eigenen Staat vergessen.

  60. @ daddy

    Wunderbar in der Schule aufgepasst. Leider fehlt ihnen wie so vielen der geschichtliche Zusammenhang. Man kann und solte den 2. weltkrieg nicht losgelöst von den Ereignissen davor betrachten. 1. Weltkrieg, Versailler Vertrag, Grenzkrieg mit Polen usw.
    Sie sagen es ja selbst, es haben so viele weggeschaut. Ich verstehe die Deutschen von damals immer besser. Wenn mit einem Herrn Sarrazin in einer deutschen Demokratie so umgegangen werden kann, wie es geschehen ist und weiter geschieht, dann will ich nicht wissen, wieviel Mut damals dazugehört hätte, den Mund aufzumachen.

  61. Vielen Dank an den „standhaften“ Zinnsoldaten für den Artikel und dafür, daß dieses leidige Thema auf das PI- Tapet gesetzt wird. Es ist längst überfällig, auch über dieses Thema laut und deutlich zu reden und Handlungsbedarf anzumelden. Die Frage ist aber nur, wer sollte dieses tun ? Die „Konservativen“ ?
    Diejenigen die sich bis jetzt so schimpfen liessen, sind mehr und mehr mit sich und ihrer inneren Krise beschäftigt. Aktuell sind für sie zB. die Abwicklung der der Atomwirtschaft, die „Integration“ und kunstvolle Distanzierungs- Quadrillen „gegen Rechts“ wichtiger als Kultur und Geschichte des deutschen Volkes. Das vor kurzem noch theoretisch totgesagte Multikulti, ist gesunder als je zuvor und wird immer fetter. Kein Wunder, daß die deutsche Kultur dadurch vor der „bunten“ immer deutlicher zurücktreten muss.
    —-

    Deutschland – bald nur noch eine ferne Erinnerung?

    “Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig.” (J. Trittin)
    “Am Nationalfeiertag der Deutschen ertrinken die Straßen in einem Meer aus roten Türkenflaggen und ein paar schwarzrotgoldenen Fahnen.” (C. Roth)
    “Deutsche sind Nichtmigranten, mehr nicht.” (C. Roth)
    “Es geht nicht um Recht oder Unrecht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.” (Vorstand Bündnis 90/Die Grünen, München)
    “Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu ändern.” (D. Cohn-Bendit).
    All diese Sätze stammen aus dem Mund bzw. der Feder namhafter…“

    http://fakten-fiktionen.de/2011/05/19/deutschland-bald-nur-noch-eine-ferne-erinnerung/#more-2379
    —-

    Deutsches Kulturgut wird auch weiterhin, in In- und ausländischer Politiker- Geiselhaft bleiben, solange solche aus den 68er Sozialisten hervorgegangenen Figuren, wie zB. „das“ RAF- und Hamas Cheerleader_in Ulla Jelpke in der bunten Replik Deukischland den moralischen Ton angeben.

    Jelpke wirft Bundesregierung Verharmlosung rechtsextremer Gewalt vor

    „…Jelpke beklagte weiter, daß „Antifa-Gruppen“ im Verfassungsschutzbericht auftauchten, wogegen rechtsextreme Organisationen aus der „Mitte der Gesellschaft“ nicht beobachtet würden.
    Besonders deutlich werde der Einfluß von „Naziorganisationen“ am Beispiel des „Bund der Vertriebenen“ (BdV). Dieser, warnte die 59jährige, strebe bis heute danach, die Grenzen des „Dritten Reichs“ wiederherzustellen. So habe der BDV nach der Wiedervereinigung auch die Oder-Neiße-Grenze nicht anerkannt…“

    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5b8a52a0359.0.html

  62. @ Ra am

    Die nun letzte Reparationsrate für den 1. Weltkrieg hat Deutschland jetzt bezahlt, nicht wie Sie es schreiben, das Deutschland das Geld bekommen hätte. Das ist falsch.

  63. daddy0

    Unser Thema ist der Islam, den Ostpreußenmüll kann ich nicht mehr hören und Sudetenland und und und…
    ,

    Vielleicht sollte jeder hier sein eigenes Forum aufmachen.

    Mich interessiert das Problem des Islam in Deutschland überhaupt nicht, sofern ich dieses Problem nicht in seinem Gesamtumfeld betrachte. Diese Loslösung ist nämlich garnicht möglich.

    Wenn ich eine Einstellung vertrete zu Werten und deren Basis, und daraufhin zu dem Schluß komme, daß der Islam mit unseren Werten inkompatibel ist, dann kann ich nicht im nächsten Schritt hingehen und sagen: meine eigenen Werte und deren Basis interessieren mich aber ebenfalls nicht.

    Ich bin nicht gegen den Islam, nur weil ich gegen irgendetwas sein will. Ich kann meine Einstellung begründen. Viele hier haben offensichtlich damit Schwierigkeiten.

  64. @ Ra am

    Ja, wir fordern. Das nennt man Völkerrecht, ist also rechtlich legitim.

  65. #62 Ra am (22. Mai 2011 18:23)

    Ups, schon bin ich ein Nazi ?

    Oder, wie darf ich Ihren Kommentar verstehen ?
    Hatte ich Taten der Diktatur von 1933 -1945 gut geheissen, habe ich den Holocaust geleugnet, oder habe ich bestritten, dass in den Kriegsjahren des 2. WK Greueltaten verübt, oder Raubzüge durch die Deutschen und deren Verbündeten stattfanden ? Habe ich gefordert durch Deutsche geraubte Kultur – und Kunstgegenstände nicht den rechtmässigen Besitzern zurück zu geben, insofern dies möglich ist ?
    Kann mich nicht an solche Aussagen durch meine Person erinnern .
    Heisst das, Ihrer Meinung nach, eine Forderung deutscher Kulturgüter, ist gleich zu setzen, mit der Lobpreisung des Fachismus in den Jahren 1933 – 1945 ?
    Das ist für mich persönlich nicht nachvollziehbar, aber bitte, es ist Ihre Meinung. Und, wenn es Ihre Meinung ist, dass ich ein Nazi bin, dann bitte, ich lasse Ihnen Ihre Meinung ….
    Grüsse von einem Sebastian

  66. #66
    Natürlich hat Deutschland die Reparationsrate von über 200 Millionen in Gold bezahlt .
    Nicht umgekehrt , Pardon !

    #69 Sebastian

    Ihre Postings , untermauert in deutscher Buchhaltermentalität ( Elisa 38 ebenso )
    sind mir einfach suspekt .
    Nicht mehr nicht weniger .
    Wie Sie sich sehen ist mir ziemlich egal , ich habe garantiert eine andere Meinung .

  67. #72 Ra am (22. Mai 2011 19:03)

    Es ging mir nicht darum, wie ich mich sehe, sondern vielmehr hätte mich interessiert, wie Sie mich sehen .
    Und,dass ich zwanghaft und minutiös alle, oder bestimmte Aspekte meines Lebens oder meiner Umgebung protokolliere, also eine Buchhaltermentalität besitze, höre ich zum ersten mal.
    Das Sie eine andere Meinung vertreten, als die, die ich , oder Elisa38 vertritt, ist doch legitim, denn da sind sie nicht der Einzige .
    Meinungsvielfalt, sollte doch auch Ihrem Weltbild entsprechen .

  68. Deutschland kann, soll und darf genauso fordern wie jedes andere Land. Alles andere ist Diskriminierung, Kollektivbestrafung und auf Völkerrecht bezogen, verbotene Individualgesetzgebung. Ra Am, Leute wie SIe, die keine Ahnung haben, aber gegen Deutschland hetzen, sollten mal ihre Mathematikaufgaben machen. Was meinen Sie, wie viel Polen schon mit unserem Land erwirtschaftet hat. Das geht sicher über den Wert der Warschauer Altstadt hinaus, deren Zerstörung sich im Übrigen im Rahmen des völkerrechtlich Zulässigen bewegt hat, da sie als Festung gehalten wurde.
    Polen war auch keineswegs ein unschuldiges oder friedfertiges Opfer, sondern hat sich in der Zwischenkriegszeit verschiedener Angriffskriege und terrristischer feindlicher Akte u.a. gegen Deutschland, aber auch gegen Litauen, die Tschechoslowakei und die Sowjetunion schuldig gemacht.

  69. #15 kt (22. Mai 2011 12:21)
    – #7 BenDavid (22. Mai 2011 12:04)

    „Klingt auch irgendwie nicht glaubwürdig.
    Besonders die hohe Summe hört sich nach Verschwörungstheorie an: mehrere hundert Milliarden Dollar allein an Kunstgütern aus den Privatbesitzen von Juden (aus einem Zeitraum in der Nähe der Weltwirtschaftskrise), die nach Ende des WW2 noch erhalten gewesen und der BRD und DDR zugesprochen worden sein sollen?

    Du sprichst da von Beträgen in Größenordnungen der Deutschen Staatsverschuldung die alleine als Kunstgüter existieren sollen.“

    Wieviele eingentümer betrifft das denn?
    Gemessen an der anzahl der personen, die es betreffen könnte, ist mir eine solche summe als privatbesitz an kunst auch unvorstellbar.

  70. Ich möchte noch ergänzend hinzufügen, daß mein Kommentar bezüglich Warschaus nicht kaltherzig oder mitleidlos klingen soll, selbstverständlich macht es für die zivilen Opfer keinen Unterschied, ob sie nun in einer gekennzeichneten Gefechtszone leben, wenn ihre Häuser abbrennen und ihre Liebsten sterben. Allerdings können nicht völlig zusammenhanglose Begründungen aus dem Hut gezaubert werden, nur damit uns hier nicht recht gesprochen wird. Die deutsche Politik beharrt offiziell und im Einklang mit dem Völkerrecht auf der Rückgabe der deutschen Kulturgüter. Nicht zuletzt deswegen wurde dieser Raub von der UdSSR getarnt und verheimlicht. erst jetzt, wo wir uns völlig selbt aufgegeben haben, wagt man es, uns damit noch im gesicht rumzuwedeln.

    Außerdem möchte bitteschön berücksichtigt werden, daß wir schon Kriegreparationen in Billionenhöhe abgetreten haben, in dieversen Formen und Beträgen, z.B. als EU-Mittel, die nicht zuletzt an Polen fließen.

    Unverschämter erscheint mir allerdings die Raubkunst in der Sowjetunion / Rußland, auf was wollen die sich berufen? Die zerstörten Kunstschätze Rußlands gehen zum großen Teil auf das Konto der Kommunisten, würden aus deutscher Sicht auch gar keinen Sinn ergeben haben, aus kommunsitischer sind sie natürlich erstrebenswert gewesen. Vieles davon wurde uns in die Schuhe geschoben.

    Das berühmte Bernsteinzimmer gehörte der Zarenfalmilie und was man mit denen gemacht hat, wissen wir ja alle. es ist absolut fragwürdig, ob sich die Sowjetunion überhaupt als rechtmäßiger Besitzer dieses Schatzes ansehen konnte, nicht viel eher die Familie romanow, die ja auch entschädigungslos enteignet wurde. Die Zerstörung des Bernsteinzimmers geht letztlich ebenfalls auf das Konto der UdSSR. Exemplarisch steht dieses Stück für viele andere Wertgegenstände, für die nun unsere Kunstschätze herhalten sollen. Dabei mischt sich typisch osteuropäische Schlampigkeit mit dazu, die zum Verfall dieser Kunstschätze führt.

    Was das Thema Restitutionen aus jüdischem Besitz angeht, so muß auch einmal gesagt werden dürfen, daß neben berechtigten Forderungen auch sehr viele äußerst grenzwertige Fälle von amerikanischen Vampiranwälkten herausgekramt werden, was man bei aller USA-Liebe auch nicht ignorieren darf. Außerdem haben die Amerikaner auch noch zahlreiche gestohlene deutsche Kunstschätze. Mit welcher Begründung eigentlich, abgesehen davon, daß die Angelsachsen im Kunstraub eine lange Tradition pflegen?

  71. @#65 Patriot100 (22. Mai 2011 18:27)

    Quatsch. Das BVerfG hat damals festgestellt, dass das Deutsche Reich und die BRD dasselbe Völkerrechtssubjekt sind, allerdings sind sie von der räumlichen Ausdehnung her teilidentisch.
    Das GG diente dazu, den westlichen Teil des Deutschen Reiches unter einem anderen Namen neu zu organisieren, es ist aber immer derselbe Staat geblieben. Die BRD ist keine Neugründung, sondern immer noch das Deutsche Reich.

  72. #74 Greif
    Polen war auch keineswegs ein unschuldiges oder friedfertiges Opfer, sondern hat sich in der Zwischenkriegszeit verschiedener Angriffskriege und terrristischer feindlicher Akte u.a. gegen Deutschland, aber auch gegen Litauen, die Tschechoslowakei und die Sowjetunion schuldig gemacht.

    In der JF Nr. 20 war ein Leserbrief gestanden

    Erst kollaboriert, dann kollabiert

    Das wahre Ausmaß der Komplizenschaft der polnischen Regierung mit Hitler zeigte sich 1938, als Polen sich – im Windschatten der deutschen Wehrmacht – seinen Teil der tschechischen Beute, das Teschener Gebiet, einverleibte und anschließend die Verbindungen zu Hitler intensivierte. Polen hatte nach der Münchner Konferenz versucht, Deutschlands Billigung für eine „Lösung“ der karpatho-ukrainischen Frage im polnischen Sinne zu erhalten, die auf eine Trennung dieses Gebietes von der Tschechoslowakei hinauslief. Insbesondere die amerikanische und britische Diplomatie war über diese Kollaboration mit Hitler empört.

    So nannte es der amerikanische Außenminister Sumner Welles dem tschechischen Präsidenten Beneš gegenüber im Jahre 1943 einen „Skandal“, was aus Polen nach dem Ersten Weltkrieg gemacht worden sei: „It was a nonsense that a nation of 20 million would play it big in between 80 million Germans and 200 million Russians.“ Noch deutlicher äußerten sich im Juni 1939 die beiden britischen Diplomaten im Außenamt, William Strang und Gladwyn Jebb, die in offiziellem Auftrag Polen bereisten. In ihrem Bericht ist von „polnischem Chauvinismus“, „Eroberung und Annexion fremden Territoriums“ und „aggressiven Stimmungen in Polen“ die Rede. Am 26. August 1939 berichtete der außenpolitische Berater Roosevelts, Joseph Davies, von der Äußerung eines polnischen Regierungsmitgliedes während ihres Gespräches: „Die polnische Regierung wird es der Welt zeigen; drei Wochen nach Kriegsausbruch werden polnische Truppen in Berlin sein.“

    Dr. Roland Mackert, Sachsenheim

    Aber schon Bertold Brecht schrieb:

    Immer doch schreibt der Sieger die Geschichte des Besiegten. Dem Erschlagenen entstellt der Schläger die Züge. Aus der Welt geht der Schwächere und zurück bleibt die Lüge.

  73. Jetzt weiß ich warum uns die Presse als rechten Blog betitelt. Danke an alle “ Ewiggestrigen „.
    Und Gottseidank weiß ich jetzt das Deutschland nicht den Weltkrieg 1 + 2 begonnen hat, das waren die Versailler Verträge, die Polen, die Juden und Oma Babuschka aus Omsk. Ja, ja, meine Geschichtskenntnisse, mmmh. Danke an alle die mich belehrt haben. Ich spreche zumindest Arabisch weil der Islam meine Bedrohung ist.

  74. #43: Brak:
    Erstens: Wir haben noch keine Schweine zusammen gehütet.
    Zweitens: Meiner meinung sind Sie sehr naiv. Eine Zahl ist eine Zahl, mehr nicht! Es war ein Versuch darzustellen, was man eventuell tun KÖNNTE, um diese Missstände zu beseitigen.

  75. na, „daddy0“ hat ja wirklich keinerlei geschichtlichen oder politisches Wissen!
    Eher traurig so Fundament loses Zeug hier zu lesen!

    Sehr interessant jedoch, wie viel Geschichtliche Kenntnisse bei vielen anderen hier vorhanden ist.
    Beruhigend zu wissen,das trotz der großen Anstrengung
    der Alliierten sowie der deutschen Politischen Klasse, noch genügend Wissen vorhanden ist!

  76. Das Blöde ist, dass dieses Wissen kaum einen anhebt.
    Kultur,Geschichte was ist das?

    Diese Nation ist tot. Töter als tot. Ich sehe immer weniger Erhaltenswertes. Deutschland ist 1945 untergegangen und seitdem stückweise dekonstruiert worden.
    Und der Islam ist unser größter Feind? Himmelhilf! Wir sind es! Wir haben es zugelassen in unserer Schwäche, dass Deutschland jetzt das ist, was es ist.

  77. Kewils Fleiß mit mehreren Beiträgen auch am Sonntag wird jedenfalls belohnt von den amüsanten pawlowschen linken Kommentaren, die er auslöst. 😉

    Hier wird Kewil mal unter #25 von einem ZdJ-Funktionär ❓ berichtigt, dass Dtl. den Juden 30% unserer gesamten Nazi-Rüstungsindustrie ihrem Raubgut verdankt.
    Ui,Ui,Ui, so reich waren die Juden in Dtl. also? 😳
    Wir zahlen versprochen zurück. Wenns uns wieder besser geht.

    Und der unbedarfte Daddy0 weiß unter #61, dass Dtl. der ganzen Welt den Krieg erklärt hat.
    Dem Deutschen Reich wurde von allen der Krieg erklärt, weil es sich mit Stalin Polen ohne Kriegserklärung unter den Nagel reißen wollte, du Simpel.

  78. #81 LeiserAbschied

    Deutschland ist nicht 1945,sondern schon 1933 untergegangen!
    Nicht der Sturz der Nazis,sondern die Machtergreifung haben uns bis heute weitreichende Folgen beschert.
    Von den Verbrechen im 3.Reich hin bis zur heutigen Nazikeule gegen berechtigte Islamkritik,die ohne Hitler in der Masse wesentlich weniger Gwicht hätte.

    Informierte Leute wissen zwar,daß die Nazis mit dem Islam verbündet waren und die Linken genauso faschistisch ticken,…..
    aber dadurch,daß in D halt Nazis diese Verbrechen begangen haben ist es heute für die Linken leichter, ihre Volkserziehung bei den etwas weniger informierten Leuten an den Mann zu bringen und u.a. auch den Islam politisch,getarnt durch verzerrte „Toleranz für Ausländer“ zu stärken.

  79. #85 LeiserAbschied

    Den Islam würde es in Deutschland,wie in anderen europäischen Ländern wahrscheinlich schon geben.
    Die Frage ist nur,wie stark…..
    und wie stark man die Bevölkerung,Medien,etc. in D ohne Nazikeule beeinflussen könnte,ihren Mund zu halten.

    Das sogenannte „starke Erwachen und Wiederauferstehen“ 1933 war im Grunde genommen das gleiche blinde,oder feige Wegsehen gegenüber einer faschistischen,Führungsideologie,wie auch heute dem Islam gegenüber!

    Dass solche Absichten/Aktivitäten der Nazis (u.a.Massenmorde) pro-deutsch waren lindert diese Sache nicht im Geringsten!
    Genausowenig,wie es die Verbrechen und Morde vom Kommunismus,oder des Islam lindert.

    Ich bin vollkommen dafür,daß wir wieder einen gesunden Patriotismus,konservative,abendländische Werte,etc. hochhalten und Flagge zeigen,……
    aber nicht auf einer Schiene mit dem 3.Reich!

  80. #63 Ra am :

    „Steinbach und Co haben nicht den besten Ruf in Polen .“

    Ach, du meine güte – wer welchen ruf hat, das bestimmen die msm, die politik-medien-mafia.

    Nicht den besten ruf haben schliesslich auch wilders, sarrazin u. v. a. m.

    Ergo: Aus deinem munde klingt das wie ein lob!“

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