Baschar al-AssadEs ist gar noch nicht lange her, da galt Syriens Präsident Dr. Baschar al-Assad (Foto) als angesehener Staatsmann, mit dem Leute wie der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder gepflegte Gespräche führten und es hieß, die USA würden Syrien zu Unrecht immer noch als „Schurkenstaat“ bezeichnen. Anders ausgedrückt: Als Syrien ständig „bloß“ damit drohte, Israel zu vernichten, war die Welt noch in Ordnung. Das hat sich geändert: Seit Assad sein eigenes Volk abschafft, ist er auf einmal ein „brutaler Diktator“.

Ähnlich wie Muammar al-Gaddafi, der vor kurzem noch die halbe Welt erpressen konnte und der jetzt von seinen ehemaligen „Freunden“ beschossen wird, weil er beschlossen hat, sein widerspenstiges Volk loszuwerden, ist Assad durch Morde an Zivilisten in Ungnade gefallen – so als käme das ganz überraschend und hätte man bisher gemeint, er könne keiner Fliege etwas zuleide tun.

Der Blick über Assads wahres Gesicht:

Der syrische Präsident Baschar al-Assad droht seinem Volk nicht nur mit Soldaten und Panzern. Der Diktator lässt seine Schergen jetzt gezielt gegen Zivilpersonen vorgehen. Die Augenzeugenberichte, die in den Westen gelangen, sind erschütternd. „Sie schießen auf alle, die ihre Häuser verlassen“, sagt ein Augenzeuge. Auch auf Wassertanks werde geschossen, um die Vorräte der Bewohner zu zerstören.

Schlimmer noch: Mit Messern bewaffnete Sicherheitskräfte dringen in verschiedenen Städten in Privathäuser ein. Wen sie verdächtigen, sich an den Protesten zu beteiligen, bringen sie um. Wer fliehen will, wird von Scharfschützen abgeknallt, die auf Dächern in der Nachbarschaft Stellung bezogen haben.

Über 100 Tote allein seit Freitag

Überall in den Straßen liegen Leichen, die Zahl der Toten steigt stündlich. Seit Beginn der Protestbewegung Mitte März wurden in Syrien laut Menschenrechtsgruppen mehr als 350 Menschen getötet, mehr als 100 davon allein seit Freitag.

Assad lässt keinen Zweifel mehr zu: Er will die Proteste um jeden Preis niederschlagen. Wenn nötig, mit aller Gewalt. So gab er jetzt den Befehl, dass mehr als 3000 Sicherheitskräfte in Daraa, die Hochburg der Demonstranten im Süden Syriens, einmarschieren. Die Soldaten schossen sofort willkürlich um sich. Sie wurden von schweren Armee-Fahrzeugen flankiert, die ebenfalls das Feuer auf die Stadt eröffneten.

Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet die Religion des Friedens offenbar gehäuft Führer hervorbringt, denen es nichts ausmacht, Tausende zu ermorden, nur um die eigene Macht zu erhalten – aber das hat natürlich nichts mit „dem Glauben“ zu tun. Die Leidtragenden, sind die Menschen auf der Straße, die jetzt wie die Hasen abgeschossen werden und die Gefahr laufen, bald von einem neuen islamischen Spinner regiert zu werden.

Originalbilder aus Syrien (vorsicht, schwerverdaulich):

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67 KOMMENTARE

  1. Und nun? Eigentlich müsste die NATO auch in Syrien eingreifen.

    Die Lage in der Welt wird immer unübersichtlicher, gefährlicher.

  2. Die Zonen-Angela und der Ersatzhaar-Gerhard („Gibb ma noch´n paar Ersatzhaare !“) haben „Seine Exzellenz“ immer gern empfangen.

    Sie sind ja, sind wir mal ehrlich, Gesinnungsgenossen gegen Israel.

  3. @ #2 vato0815

    Manchmal wünsche ich mir tatsächlich eine neue Pest. Nicht, dass ich mir und meinen Mitmenschen diesen Tod gönne, aber das wäre der EINZIGE Ausweg aus der weltweiten Überbevölkerung.

    Nicht wir Europäer müssen MEHR Kinder bekommen – der Rest muss WENIGER bekommen.

    Kommt es irgendwann, das reinigende Gewitter oder werden die letzten Menschen als Kannibalen enden, wenn alle Ressourcen weggefressen sind?

  4. Das ist moderne Gutmenschen-Diplomatie.

    Man darf doch als guter westlicher Politiker die „Werte“ des Morgenlandes den dortigen Herrschern nicht vorwerfen.
    Man muss es im Gegenteil akzeptieren, wie die ticken um ihre „Kultur“ zu respektieren.
    Mohammedaner sind eben „so“.

    Aber wehe dem ehemaligen Freund, wenn der Zeitgeist die Diplomaten und Politiker dazu zwingt, das Fähnchen nach dem Wind zu drehen, um vor dem Rest der Polit-Mischpoke gut dazustehen, da wird der Saufkumpane und Lochschwager von gestern ganz schnell zum Hassobjekt.

  5. Der Apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom Stamm. Vater Hafiz Assad hat´s dem Sohnemann vorgemacht, wie´s geht:

    Als das Massaker von Hama (arabisch ?????? ?????? Madschzarat Hamah, DMG ma?zarat ?am?; in Syrien mit Ahdath Hamah / ?????? ?????? / a?d?? ?am?h /‚die Ereignisse von Hama‘ umschrieben) bezeichnet man den Angriff der syrischen Streitkräfte unter dem Kommando von Verteidigungsminister Mustafa Tlas auf die mittelsyrische Stadt Hama im Jahr 1982.

    Beginnend am 2. Februar des Jahres wurde die 350.000 Einwohner zählende Stadt von syrischen Spezialkräften unter Führung des Präsidentenbruders Rifaat al-Assad unter Granatbeschuss genommen, nachdem die syrische Luftwaffe die Ausfallstraßen systematisch zerstört hatte. 20.000 bis 30.000 Menschen (die Angaben variieren und sind nur eine Schätzung) fanden während des Angriffs den Tod und viele andere flohen aus der Stadt, wobei auch nicht wenige den Tod fanden. Auch große Teile der Stadt, insbesondere der historischen Altstadt, wurden zerstört. Im Zuge der Auseinandersetzungen kam es zu umfangreichen, teilweise willkürlichen Verhaftungen. Betroffen waren nicht nur vermutete Mitglieder der regierungsfeindlichen Muslimbrüder, sondern auch Vertreter anderer, aus verschiedenen Gründen missliebiger Bevölkerungsgruppen. Einige der Inhaftierten wurden im November 2000, im Rahmen der Amnestie Baschar al-Assads, entlassen.

    Übrigens, Baschar al-Assad ist kein teppich-beißender (Fundamental) Sunnit, sondern gehört der Religionsgemeinschaft der aufgeklärten Alewiten an.

  6. Dass muslimische Völker Diktatoren einfach tolerieren, hängt damit zusammen, dass die Form der Demokratie in diesen Kulturkreisen einfach nicht existiert. Allah ist der oberste Herrscher und solange ein Staatsführer keine Entscheidungen trifft, die Allah erzürnen könnten, verhalten sich die Schafe auch alle ganz ruhig. Da kann man sich dann auch ganz ungeniert am eigenen Volk bereichern und Menschenrechte mit Füßen treten. Solange man nicht unbedingt Ungläubige hofiert oder Gesetze des Korans in Frage stellt, ist alles im grünen Bereich.
    Kein Mensch ist so einfach fremd zu steuern, wie ein Moslem. Jeder könnte das. Sogar solche Chaoten wie Pierre Vogel. Einfach schön alles aus dem Koran nachplappern und schon hat man eine treu ergebene Gefolgschaft. Ich würde lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

  7. #1 terminator (26. Apr 2011 16:07) Eigentlich müsste die NATO auch in Syrien eingreifen.

    Die NATO, UNO und wie die alle heißen werden einen Scheiß tun, außer protstieren. Das sunnitische Sytem Assads ist für die gesamte Region wichtig. Wenn radikalislamische Kräfte (Muslimbrüder) in Syrien und vieleicht auch in Jordanien die Macht übernehmen, ist die Herrschaft des Saudischen Konigshauses so gut wie beendet. Die würde auch bedeuten, dass sich alle westlichen Kräfte aus dem Irak zurückziehen müßten. Die Auswirkungen auf die Kräfteverhältnisse wären unabsehbar und könnten bei einem Angriff auf Israel, oder bei Erpressungen mit Öl und Gas, sogar in einem Atomkrieg enden.
    Assad wird also, wie schon einmal 1982, 25 – 30 Tsd. Leute abschlachten und der Westen wird „protestierend“ zuschauen.

  8. „Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet die Religion des Friedens offenbar gehäuft Führer hervorbringt, denen es nichts ausmacht, Tausende zu ermorden, nur um die eigene Macht zu erhalten – aber das hat natürlich nichts mit “dem Glauben” zu tun.“

    Nee, in dem Fall nun mal wirklich nicht. Die Assad-Familie ist ungefähr so ernsthaft religiös wie humanistisch eingestellt. Den Islam halten die erst hoch, seit die Sozialismus-Schiene nicht mehr zieht und sie befürchten müssen, dass ihnen der ganze Laden um die Ohren fliegt. Das ist für die nichts weiter als für Atatürk selig das „Türkentum“. Nur, langsam kommt die Bevölkerung auch drauf. Sorum wird ein Schuh draus.

  9. SORRY OT !

    Fremd im eigenen Viertel
    Deutsche Schüler in der Minderheit

    Der „37 Grad“-Film betrachtet Integration einmal anders, aus dem Blickwinkel der Deutschen. Meryem, Nathan und Maxi sind in der Minderheit: Sie besuchen Schulen mit überdurchschnittlich vielen Schülern mit Migrationshintergrund. Der Film erlaubt einen seltenen Blick in die Realität deutscher Brennpunktschulen.

    Unbedingt ansehen DI 26.4 22.15 ZDF

    http://37grad.zdf.de/ZDFde/inhalt/26/0,1872,8231514,00.html

  10. Da soll mal einer sagen das Islam Frieden ist!
    So wie die Sachen aussieht schlachten sich zur Zeit die Muslime gegenseitig. Die Grünen würden jetzt sagen „das war aber in Zeiten der Kreuzritter auch so hier in Europa“ nur mit dem Unterschiede das es mehr als 500 Jahre her ist!

  11. @ #12 Prof.Kantholz

    Fasst richtig!

    Es muss heißen:

    „Der Abfall fällt nicht weit vom Kamel.“

  12. #2 vato0815 (26. Apr 2011 16:11)

    Kernproblem? Überbevölkerung!

    Wie bitte?

    Bevölkerungsdichte:
    Syrien: 108,6 Einwohner pro km²
    Deutschland: 229 Einwohner pro km²

  13. Ich sag nur:
    Grenzen zu, und dann sollen die da unten doch machen was sie wollen.
    Ich vergass, Waffenlieferungen können sie bei uns kaufen, aber nichts mit Reichweite übers Mittelmeer.

  14. @ #20 Fluchbegleiter

    Wieviel von der Fläche in Syrien kann aber Menschen ernähren und wieviel in Deutschland?

    Bei soviel Einöde, wie in Syrien, sind schon 50 Einwohner pro qm zuviel.

  15. Für das Massaker in Hama 1982 war noch der Vater des jetzigen Diktators, Hafiz al-Assad, verantwortlich. Sein ältester Sohn, der eigentlich als Nachfolger auserkoren war, kam bei einem Auto-Unfall ums Leben.

    Erst danach wurde Bascher al-Assad, der in London lebte und dort Augenheilkunde studierte, zum Nachfolger seines Vaters aufgebaut. Nicht zuletzt wegen seiner westlichen Bildung galt Bascher anfangs als „gemäßigt“ und Hoffnungsträger.

  16. Übrigens, hat der Politikwissenschaftler Volker Perthes, Direkter des SWP, der Stiftung Wissenschaft und Politik, Baschir al-Assad jüngst noch als „Modernisierer“ bzw. „Reformer“ gelobt. Und das zu allem Überfluss noch in der seriösen und renommierten New York Times:

    Is Assad Capable of Reform?

    http://www.nytimes.com/2011/03/31/opinion/31iht-edperthes31.html

    Wie sich doch die Zeiten ändern!

  17. Bloß weil man Israel gerne von der Landkarte streichen möchte ist man noch kein Schurkenstaat.

    Sonst müsste man Deutschland ja auch zu den Schurkenstaaten zählen, wenn da mal die Grünen an die Macht kommen.

  18. und was kommt wohl, wenn der böse assad erst mal weg ist ?

    http://buchanan.org/blog/when-dictators-fall-who-rises-4731

    One month before the invasion of Iraq, Riah Abu el-Assal, a Palestinian and the Anglican bishop of Jerusalem at the time, warned Tony Blair, “You will be responsible for emptying Iraq, the homeland of Abraham, of Christians.”

    Christians are 10 percent of Syria’s population, successful and closely allied to the minority Alawite regime of the Assad family. Said one Beirut observer, “Their fear is that if the regime falls to the Sunni majority, they will be put up against the same wall as the Alawites.”

    For decades, notes the Post, the Assad regime “has protected Christian interests by enforcing its strictly secular program and by curbing the influence of the Muslim Brotherhood.”

    http://de.wikipedia.org/wiki/Christentum_in_Syrien

    Salafitische und wahhabitische Tendenzen nehmen – mithilfe von ‘‘Missionaren‘‘ aus Saudi-Arabien, welche weltweit den wahren Islam ausbreiten wollen – immer weiter zu. Zu diesen Gruppen zählen auch die syrischen Muslimbrüder. Dies war ein Grund für viele Christen, auszuwandern. Zahlreiche Christen verließen das Land, vor allem in Richtung des Amerikanischen Doppelkontinents. Viele syrische Christen wanderten nach Libanon, Schweden und in die USA aus. Noch vor einem Viertel Jahrhundert stellten die Christen knapp 15 % der Bevölkerung,[2] ihr Anteil ist auf mittlerweile fast 10 % geschrumpft.[3] Die Regierung ist dennoch bemüht, religiösen Fundamentalismus klein zu halten – mit teils drastischen Methoden wie 1982 in Hama, wo ein Aufstand der Muslimbruderschaft unter Einsatz der Luftwaffe niedergeschlagen wurde.[4]

    mich würde mal interessieren, ob die christen und sonstigen nicht-muslime auch gegen assad demonstrieren ?

  19. mm schaut euch mal das zerissene gesicht an, da kann man nur respekt haben das der noch so ruhig bleiben kann, stellt euch das doch mal vor.

    also wenn umliegende länder sich sowas anguggn können ohne einzugreifen, obwohl es klar gegen menschenrechte und höchstwahrscheinlich auch verfassung des betroffenen landes verstösst, stimmt mit denen doch was nicht.

  20. #10 Dietrich von Bern (26. Apr 2011 16:28)

    Lasst mal alle schön die Kirche im Dorf, auch du, Dietrich von Bern. Assad ist einer der mit Abstand besten Präsidenten im islamischen Machtgebiet.

    Das liegt vor allem daran, dass das Assad-Regime baathistisch orientiert ist. Auf einen kurzen Nenner gebracht, will der Baathismus den Arabern eine nationale Identität geben, die zugleich stark säkularistisch ist. Der Islam wird dabei nicht offen bekämpft, aber in seinen Grundzügen erheblich geschwächt. Auch christliche Araber und Frauen haben im Baathismus ihren Platz, einer der beiden Gründer des Baathismus war orthodoxer Christ http://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Aflaq).

    Es konnte nicht ausbleiben, dass die Baathisten von Beginn an in schärfsten Gegensatz zu radikalen Muslimen und besonders zur Moslembruderschaft gerieten. Eines ist sicher: Im von den Baathisten regierten Irak, unter Saddam Hussein also, gab es zumindest in den großen Städten garantiert weniger Kopftuchträgerinnen als heute in vielen westeuropäischen Städten. Saddam Hussein hatte sogar eine Beauftragte für Rechte von Frauen ernannt. Ich kenne eine Araberin, bildschön, tadellos deutsch sprechend, die mir sagte: „Mein Vater würde die Wände hochgehen, wenn ich mit Kopftuch herumliefe!“ Ihr Vater ist Syrer und steht der Baath-Bewegung sehr nahe..

    Und wenn du schon das „Massaker von Hama“ ansprichst, Dietrich von Bern, dann erzähle bitte die vollständige Geschichte: Hama war eine schwerbewaffnete Hochburg der Moslembruderschaft, welche vorher durch etliche Attentate auf Polizei, Armee und Regierungsmitglieder dicht davorstand, Assad zu stürzen. Hätte Assad damals nicht mit aller Gewalt die Moslembruderschaft zerschlagen, wäre Syrien heute ein fundamentalislamistischer Staat wie Saudi-Arabien, der Sudan oder Afghanistan.

    Assad ist keineswegs deshalb ein „Schurke“, weil er „sein Volk abschafft“ – dieser Vorwurf ist blanker Quatsch! Er ist für Obama und andere deshalb ein „Schurke“, weil seine Gegner die radikalen Muslime sind – genau die Klientel also, die von Obama und unserer Politik so zärtlich gehätschelt werden.

    Als Christ würde ich hundertmal lieber in Syrien leben als in der Türkei!

  21. Bin mal gespannt wann wir da einmaschieren.
    oder nicht? ach ja die haben ja kein öl…

    unsere politiker fressen sind ja sowas von heuchlerich!!!

  22. Hatte ich irgendwie total überlesen, ihr auch? Erfrischend PI im Focus!

    DEBATTE
    Aufstand der Anstrengenden
    Montag 04.04.2011, 00:00 · von FOCUS-Korrespondent Alexander Wendt (Leipzig)
    Die Muslime haben viel zu klären – untereinander. Eine Islamkonferenz in dieser Form braucht niemand
    Zum Inventar der gemütlichen alten Bundesrepublik gehörten die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst in Stuttgart-Degerloch, die damals ganze „Tagesschau“-Hälften füllten und genau so aufregend vor sich gingen, wie es der Name des Austragungsortes versprach. Gewerkschaft und Innenminister drohten einander, stießen Vorwürfe aus, aßen Schnittchen in einem unfassbar hässlichen Tagungshotel, und nach mehreren Wochen unterschrieben sie einen neuen Tarifvertrag. Zur Ausstattung der postmodernen Bundesrepublik zählt seit ein paar Jahren die Islamkonferenz: Eine bunte Runde von Vertretern islamischer Verbände und ein paar ausgewählte Einzelpersonen treffen in Berlin auf den jeweiligen Bundesinnenminister. Im Gegensatz zu den Tarifgesprächen in Degerloch kann allerdings niemand sagen, mit welchem Ziel die Islamkonferenz überhaupt zusammentritt.

    Weiterlesen hier:

    http://www.focus.de/politik/deutschland/debatte-aufstand-der-anstrengenden_aid_614555.html

  23. Es sollte auch PI bekannt sein, dass sehr viele Christen aus dem von den USA „befreiten“ Irak nach Syrien geflüchtet sind. Syrien ist noch das mit Abstand gegenüber Christen toleranteste Land im Nahen Osten. Was glaubt Ihr wohl, wie die Scheiße erst zu dampfen anfängt, wenn Assad weg ist???

  24. der liebe spiegel, gestern so …

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-76229501.html

    Der „Kampf der Kulturen“ – im Westen eher eine geschichtsphilosophische Denkfigur – ist für die Christen des Orients blutige Wirklichkeit. In acht der zehn Staaten, die den aktuellen „Weltverfolgungsindex“ der christlichen Organisation „Open Doors“ anführen, ist der Islam die Religion der Mehrheit. In sieben dieser Staaten habe sich die Lage der Christen 2010 sogar verschlechtert.

    Die Strategie ist einfach und perfide: Anders als etwa die Schiiten im Irak haben die Christen in der islamischen Welt keine Milizen. Sie sind verwundbar.

    und heute etwas anders:

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,759030,00.html

    Angesichts der Tatsache, dass Syriens ethnische und religiöse Landschaft zwischen Sunniten, Alawiten, Christen, Kurden und Drusen extrem zerklüftet ist, schien dieser kleinste gemeinsame Nenner vielen akzeptabel. Die Syrer hatten während des Bürgerkriegs im Libanon schließlich gesehen, wohin aufbrechende Konflikte zwischen Sekten und Bevölkerungsgruppen führen können. Sie hatten wenige Freiheiten, aber dafür Stabilität.

    Verkompliziert wird dies zudem dadurch, dass Teile der Streitkräfte gezielt-religiös homogen sind. Einige Befehlshaber sind auf Gedeih und Verderb an Assad und die Machtclique gebunden.

    der gute assad, der als nicht-muslim in einem muslimischen land lebt, weiss halt ganz genau, dass dieses muslim-gesocks nur eine sprache versteht: die sprache des schwertes. wie die serben haben halt auch die alawiten bereits jahrhundertelang das zs.leben mit der religion des friedens am eigenen leibe erlebt.

    im gegensatz zu unseren weichei-politdeppen ist dem knaben klar, was mit ihm (und den nicht-muslimen) passiert, wenn die muslime die macht übernehmen.

    ich bin gespannt, was unsere gutmenschen sagen werden, wenn der „Kampf der Kulturen“ in europa losgeht. ob dann der islam immer noch ein teil von D sein wird ?

  25. Und das Schlachten geht mit aller „Kraft“ weiter, nicht nur im mohammedanischen Syrien sondern auch im mohammedanischen NRW, ich gratuliere Hannelore:

    http://www.derwesten.de/staedte/recklinghausen/Sechs-Maenner-schlagen-und-treten-19-Jaehrigen-in-Recklinghausen-bewusstlos-id4580977.html

    Recklinghausen. Sie waren in der Überzahl und haben geschlagen und getreten: Sechs Männer haben in Recklinghausen einen 19-Jährigen angegriffen und schwer verletzt. Der Fall im Ruhrgebiet erinnert an die U-Bahn-Schläger in Berlin.

    Sechs Männer haben in Recklinghausen einen 19-Jährigen angegriffen und schwer verletzt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, schlugen und traten die Angreifer so lange auf den jungen Mann ein, bis er bewusstlos war. Bei den Tätern handelt es sich um sechs etwa 185 cm große Männer, eine Person war schlank, die anderen alle kräftig. Einer der Täter hatte eine Tätowierung auf der rechten Halsseite.

    Der Übergriff ereignete sich bereits am Karfreitagabend auf einem öffentlichen Platz. Der 19-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zu den Tätern und dem Tathergang dauern an. Die Polizei bittet unter Tel. 02361/550 um Hinweise. (mit Material von dapd)

  26. @ Cedrick Winkleburger

    der verfasser des artikels scheint vom islam in D auch etwas angefressen zu sein:

    Bei der Islamkonferenz handelt es sich um eine sich selbst dementierende Institution. Sie soll das Gefühl von Normalität im Umgang mit dem Islam vermitteln, bezeugt aber schon durch ihre Existenz das Gegenteil, da es keine Christentums-, Buddhismus- oder Atheismuskonferenz gleichen Zuschnitts gibt.

    Weil die Kluft zwischen Traditionsislam und westlicher Moderne auf der Islamkonferenz keine größere Rolle spielt, setzen die muslimischen Funktionäre jedes Mal die deutsche Mehrheitsgesellschaft auf die Tagesordnung, also die Frage, ob Deutschland zum Islam gehören kann. Ihr vorläufiger Befund: Vielleicht, aber Deutschland muss sich noch sehr bemühen.

    Die Islamkonferenz soll das Gefühl der Normalität vermitteln, bezeugt aber schon durch ihre Existenz das Gegenteil

  27. ohne zweifel eine fürchterliche lage in den betroffenen ländern, mit grausamen auswirkungen auf mensch und tier.
    tiere sind denen ja ohnehin nichts wert, mir allerings schon, in dem fall habe ich wesentlich mehr mitleid mit der tierwelt als mit den menschen.

    man sieht ja was diese leute anrichten mit ihrem großen über alles herrschenden allah fabriziern >> gewalt, drama, angst, panik, horror, grausamkeit und alles andere was man sich NICHT wünscht.

    das ist für mich unter vielen anderen gründen, grund genug diese leute abzulehnen.
    ich will sowas in unserer „kultur“ (ist ja nimmer viel über) nicht haben – wenn wir so weiter machen haben wir das auch bald vor der haustüre… nur was dann?

    ich möcht gar nicht erst drüber nachdenken…

  28. Ausgerechnet die … Claudia Roth wirft der Bundesregierung „Gleichgültigkeit“ gegenüber der Lage in dem Land vor. Hätte man vor einem halben Jahr ihr gegenüber die Lage in Syrien oder einem anderen Land der Gegend kritisiert, hätte sie bestimmt ein schreckliches Geheul angestimmt, weil man Moslems und Araber nicht kritisieren durfte.

    Bei jedem Besuch einer deutschen Delegation in China oder Russland wurde sofort die Menschenrechte-ansprechen-Platte aufgelegt. Im Iran, in der Türkei in allen mohammedanischen Ländern spielte das keine Rolle.

    Jetzt auf einmal … Drecksheuchler.

  29. nur zur info, assad is alevit! für einen 0815-musel macht ihn das zu einem ketzer und wir wissen ja wie der islam mit denen umgeht.

  30. Die Lage in der Welt wird immer unübersichtlicher, gefährlicher.

    Tja ,genau so wie es geschrieben steht.

    unlösbare Weltlage dann das „grosse“ Friedensversprechen des Antichristen, dann scheinbare weltweite Ruhe für einen kurzen Zeitraum und dann RUMS FINALE FEIERABEND.

  31. #32 jhunyadi (26. Apr 2011 17:26)

    Und wenn du schon das “Massaker von Hama” ansprichst, Dietrich von Bern, dann erzähle bitte die vollständige Geschichte: Hama war eine schwerbewaffnete Hochburg der Moslembruderschaft..
    —————–

    Ist mir schon klar. Darum habe ich ja auch geschrieben, dass der Assad jr. kein Teppich beißender Fundamental-Sunnit ist.

    Das Imperium der Moslem-Brüder schlägt jetzt zurück, weil es sich im Aufwind sieht und glaubt, durch De-Stabilisierung und Geschrei das säkular eingestellte Baath-Regime Assads, in den Augen der frommen Relegionsfanatiker allesamt munafiqun, also Heuchler, beseitigen zu können. Und dazu braucht man halt auch jede Menge fromme Märtyrer!

    Alles was n a c h Assad jr. kommen wird, kann also nur wesentlich schlechter sein.

    Vor allen Dingen für die etwa 10 Prozent Christen im Lande. Der Irak, wo man auch das falsche Schwein geschlachtet hat, lässt da schon mal grüßen!

  32. Bis auf wenige Ausnahmen, wurden doch fast alle ehemaligen Diktatoren, oder sogar spätere Terroristen, wie Osama Bin Laden, durch die westlichen Staaten hofiert, anerkannt und unterstützt,genau solange es um die Wahrung eigener Interessen ging und geht !

  33. Ein widerliches Video!
    Dennoch kann man nur hoffen, daß Assad das Ringen um die Macht für sich entscheiden kann, denn die Alternative sehen wir bereits in Ägypten. Ob er dabei seine Souveränität dann vollständig an Teheran abgeben muß? Hoffentlich nicht! Jedenfalls bedeutet sein Fall den Aufstieg der Muslimbrüder, und damit die Verfolgung der Christen und später Krieg mit Israel. Und das wäre noch viel widerlicher, als ein Präsident Assad.
    ———————————————-
    #31 Eiserne Jungfrau (26. Apr 2011 17:25)

    mm schaut euch mal das zerissene gesicht an, da kann man nur respekt haben das der noch so ruhig bleiben kann, stellt euch das doch mal vor.

    Das ist die Schockwirkung. Der Mann hat (noch) keine Schmerzen.
    ———————————————-
    #33 Islam-Nein-Danke (26. Apr 2011 17:28)

    Bin mal gespannt wann wir da einmaschieren.
    oder nicht? ach ja die haben ja kein öl…

    Ein Bekannter meiner Frau ist Syrer. Leider weiß ich nicht, aus welcher Ecke der kommt. Er meinte, im Garten seiner Familie läuft das Erdöl aus dem Boden.

  34. @ #47 Sebastian

    Bis auf wenige Ausnahmen, wurden doch fast alle ehemaligen Diktatoren, oder sogar spätere Terroristen, wie Osama Bin Laden, durch die westlichen Staaten hofiert, anerkannt und unterstützt,genau solange es um die Wahrung eigener Interessen ging und geht !

    Seltsamerweise habe ich aber auch von Grünen und Linken in der Opposition nie auch nur ein einziges Wort der Kritik an Diktatoren in arabischen Staaten gehört. Nie.

  35. #25 Surenhohn (26. Apr 2011 16:59)

    Wieviel von der Fläche in Syrien kann aber Menschen ernähren und wieviel in Deutschland?

    Bei soviel Einöde, wie in Syrien, sind schon 50 Einwohner pro qm zuviel.

    Gähn. Die alte Leier von der angeblichen Überbevölkerung. Der Mensch als Schädling. Das ist doch nur linksgrünes Stammtischgeplapper.

  36. bei wem nur um alles in der welt galt baschar al asad als angesehener staatsmann? bei mir nicht. noch nie.
    ein politischer gewalttaeter, der es allerdings
    verstand, ueberwiegend im zwielicht fern vom medieninteresse zu agieren. niemand weiss, wie viele menschen in seinen folterkellern fuer immer verschwunden sind. ueberall im lande haengen seine portraits an den waenden, manchmal noch zusammen mit dem seines vaters hafis al asad. wer es in seinem laden oder restaurant abhaengt, braucht es nie mehr aufzuhaengen.
    immerhin, nichts ist so schlecht, dass es nicht auch noch irgendeine positive seite haette: in keinem anderen arabischen land habe ich bis vor wenigen jahren, als ich solche laender noch bereist habe, tiefverschleierte mohammedaner-maedchen und knapp bekleidete christenmaedchen im kurzen top arm in arm auf der strasse gesehen. nur moeglich, weil es da mehr geheimdienstler als zivilisten gibt, die jeden verschwinden lassen, der auch nur an dieser erzwungenen religioesen „toleranz“ ruettelt. auch eine frau kann, vermutlich heute noch, zu jeder tages- und nachtzeit in damaskus unterwegs sein, ohne das geringste befuerchten zu muessen. ein schnauzbaertiger, bluejeansiger 68er-gutmensch, bisschen doof und provokant wie die meisten, aeusserte in meinem beisein auch sogleich kritik gegenueber einem syrischen begleiter. die antwort hat mir gefallen: wir lieben unser land und unseren praesidenten, und seine geheimpolizei passt auf uns auf. ich garantiere dafuer, daqssi n unserem land niemand ueberfallen, zusammengeschlagen oder ausgeraubt wird, wie mir das in ihrer demokratie in muenchen passiert ist. ersteres mag hemmungslos gelogen sein, der syrer war vielleicht auch ein regimeler, aber der zweitwe teil, mit dem er den arroganten 68er abgebuerstet hat, der hat mich tief beeindruckt. ich denke immer wieder daran zurueck, wenn wieder mal an einer haltestelle des oeffentlichen nahverkehrs ein mensch halb oder ganz totgeschlagen wird, unsere schweachsinnige justiz die taeter exkulpiert und die „demokratie“-macher in der deutschen staatsfuehrung , teilweise ebenfalls kriminelle strassenbanditen , sich als unfaehig erweisen diese zustaende wirksam zu unterbinden. sie wollen es ja auch nicht wirklich.
    das, und vielleicht nur das, kann man einem verbrecher wie baschar al asad als entlastend anrechnen.

  37. #10 Dietrich von Bern (26. Apr 2011 16:28)

    Übrigens, Baschar al-Assad ist kein teppich-beißender (Fundamental) Sunnit, sondern gehört der Religionsgemeinschaft der aufgeklärten Alewiten an.

    Auch nicht. Er ist Alawit, auch Nussaibier genannt. Hat entfernt was mit den Schiiten zu tun, und ist eine Art Geheimreligion, selbst die Mitglieder wissen nicht wirklich worum es eigentlich geht, und sie nehmen auch keine Konvertiten auf. Aleviten und Alawiten sind zwei verschiedene Dinge (und Drusen, noch so ein Geheimbund, sind noch was anderes).

  38. Die Nato droht Syrien mit Sanktionen und hat Lybien angegriffen aber wo war die Nato im Sudan,Elfenbeinküste oder Bahrain?? Komisch, ich habe das Gefühl das es der Nato garnicht um die Menschen, geschweige dann um die Demokratie geht…..
    Sudan:Interessiert kein Schwein…..
    Elfenbeinküste:Interessiert kein Schwein….
    Bahrain:Die sind offziel Freunde,genau wie die Tyrannen in Saud Arabien.

  39. #46 Dietrich von Bern (26. Apr 2011 18:53)

    Alles was n a c h Assad jr. kommen wird, kann also nur wesentlich schlechter sein.

    Vor allen Dingen für die etwa 10 Prozent Christen im Lande. Der Irak, wo man auch das falsche Schwein geschlachtet hat, lässt da schon mal grüßen!

    Genau so ist es!

  40. Ja wie ? Das kann doch nicht sein. Das ist doch bestimmt alles nur „zionistische“ Propaganda…
    Unser liebe Baschar, seines Zeichens Baathist, Freund und Mitglied der sozialistischen Internationale, ist zu so was ja gar nicht fähig. Das ist doch ein absolutes „No go“.
    Für Gennosse- Bruuda Bashar, würden doch zB die „demokratischen“ Sozialisten Gas Schröder, und Jihad Trittin sogar die Hand ins Feuer legen.

    ISCH SCHWÖRR !!! 😈

  41. #1 terminator (26. Apr 2011 16:07)

    Und nun? Eigentlich müsste die NATO auch in Syrien eingreifen.

    Ihr müsst euch außerdem endlich mal von dem Gedanken befreien, dass die NATO noch ein Garant für die Freiheit und Sicherheit Westeuropas ist. Das Gegenteil trifft zu. Die NATO ist längst ein Intrument der EU und der Obama-Regierung, um ihre mullahkulturellen Vorstellungen in Westeuropa zu verwirklichen. Es war die NATO, welche die Serben und auch Kroaten zusammengeschossen und den ersten muslimischen Staat in Europa – den Kosovo – herbeigebombt hat. Nicht vergessen, die Türkei ist NATO-Mitglied!

  42. #46 dietrich von bern. # 54jhunyadi.
    absolut richtig, das sehe ich ganz genau so: asad hat sein land und seine polyreligioeses staatsvolk bisher mit eiserner gewalt zusammen-gehalten und nach aussen und innen frieden erzwungen, von dem zweifellos anpassungsfaehige und unpolitische maximal profitiert haben. der fall asads koennte zu verhaeltnissen wie im jugoslawien nach tito fuehren und wird es mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit auch. dummerweise stehen in syrien die christen mit dem ruecken an der wand, asad hat ihnen bisher ein leben ermoeglicht, wenn auch in maximaler subordination. aber es ist richtig: der alevit asad ist der anschwellenden macht der mohammedaner auch in diesem land ein dorn im auge. und es wird mit grosser sicherheit genau das passiweren, was im libanon unter den fittichen syriens passiert ist: die vertreibung von christen und machtuebernahme durch islamische extremisten. westerwelle wird vermutlich wieder von demokratiebewegung schwafeln…..

  43. #52 dergeistderstetsverneint (26. Apr 2011 20:01)

    Auch nicht. Er ist Alawit, auch Nussaibier genannt. Hat entfernt was mit den Schiiten zu tun, und ist eine Art Geheimreligion
    —————

    Danke für den Hinweis. Stimmt!

    Übrigens, die Aleviten gehören ja auch entfernt zur Schia, betrachten sich allerdings heute als eigenständige Religionsgemeinschaft und lehnen die Scharia ab!

    Wen´s interessiert:

    http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/14329-alevitenalawiten-und-shiiten/

  44. #53 Nachdenker81 (26. Apr 2011 20:03)

    „…Die Nato droht Syrien mit Sanktionen und hat Lybien angegriffen aber wo war die Nato im Sudan,Elfenbeinküste oder Bahrain??“

    ———————————————–

    …oder in Nigeria !

    NIGERIA: MUSLIM HORDES MASS SLAUGHTER CHRISTIANS :mrgreen:

    http://atlasshrugs2000.typepad.com/atlas_shrugs/2011/04/i-reported-here-first-on-april-19th-muslims-riot-as-nigeria-nears-election-of-christian-president-charred-bodies-line-the-r.html

    Vorsicht nichts für Zartbesaitete !

  45. #2 vato

    Überbevölkerung?

    Europa ist wesentlich dichter besiedelt, Japan noch mehr. Das kann also nicht ausschlaggebend sein.

    Nein, wir müssen die Sache ganz politically incorrect beim Namen nennen: Muslime haben sich durch Jahrhunderte lange Inzucht ihre DNA ruiniert. Da wurde der Cousin mit der 9 jährigen Cousine verheiratet, um möglichst schnell neue Soldaten für Allah zu brüten. Dazu kommt eine Kultur der Gewalt, in der nicht der Intelligenteste, sondern der Brutalste belohnt wird.

    Die wurden 1400 Jahre lang nur auf Hass gezüchtet. Man wird diese „Menschen“ niemals zivilisieren können.

    Erschreckender ist, daß unsere Polit-Eliten genau das nicht einsehen wollen.

  46. #51 auyan (26. Apr 2011 20:00)

    Du hast die Gesamtsituation Assads in Syrien trotz richtiger Ansätze nicht wirklich verstanden.

    Du kannst ein islamisches Land, speziell in der Nachbarschaft zu Saudi-Arabien, gar nicht anders regieren als mit eiserner Faust, so, wie es Assad tut. Entweder du lässt die Moslembrüder in schalldichten Kellern verschwinden oder sie werden dich stürzen und ein fundamentalislamisches Regime errichten. Eine andere Alternative gibt es nicht, und wird es auch niemals geben. Dem Schah des Iran könnte man nur eines wirklich zum Vorwurf machen, lebte er noch: Dass seine Geheimpolizei SAVAK viel zu mild war.

  47. Die syrischen Behörden beschuldigen ihrerseits die bewaffneten Gruppen der Salafisten, die von außen unterstützt werden, der Volksunruhen, die Mitte März im Land ausgebrochen sind.

    Die Salafisten vertreten eine noch radikalere Form des Islam als die Hamas und stehen dem Terrornetzwerk al-Qaida nahe.
    „Die Salafisten rufen zu einem bewaffneten Aufruhr unter Jihad-Parolen und zur Bildung eines salafistischen Emirates auf“, heißt es in einer Erklärung des syrischen Innenministeriums.

    http://de.rian.ru/world/20110419/258879836.html

    So viel zu den Gründen, weshalb es klüger ist, sich dort gar nicht einzumischen.

    Auch die Einmischung in Libyen halte ich für einen Fehler.

  48. @ #51 auyan (26. Apr 2011 20:00)

    Deswegen kommt dieses ganze Pack nach Deutschland und tobt sich hier aus, weil sie genau wissen, ihnen hier nix passiert.
    „Daheim“ könnten die sich das nicht erlauben, weder klauen noch prügeln oder anderweitig „bereichern“ !

  49. Machen wir uns nichts vor: in islamischen Ländern gibt es keine Demokratie, gab es niemals Demokratie und wird es auch niemals eine Demokratie geben.
    Mullahherrschaft oder Militärdiktatur.
    Nachdem sein Vater ja brutalst mit den Moslembrüder aufgeräumt hatte (Hama wurde ja schon von Dietrich von Bern erwähnt), muss sich jetzt sein Sohn behaupten.
    Diktatoren sind das da unten alle. Und wenn er stürzt, könnte es sein, dass sich alle später mal nach Assad sehnen werden.
    Wer glaubt denn (außer einem Haufen Idioten in den GEZ-Sendern), dass es da unten nach einer Revolution demokratisch und besser wird?
    Auch Israel hält sich sehr, sehr bedeckt – ein Feind, den man kennt (und im Griff hat), ist schließlich immer noch besser als unberechenbare Anarchie oder Moslembrüder überall.
    Wer mehr über Hama wissen will, kann hier mal die Ausführungen von van Creveld lesen- knallharte Realpolitik, nichts für empfindsame Gemüter
    http://www.staatspolitik.de/pdf/creveld.pdf

  50. Peter Scholl-Latour erwähnt in einem seiner Bücher übrigens, er habe sich noch nie so sicher wie in Damaskus gefühlt: überall Geheimpolizei und Spitzel, Spitzel und Geheimpolizei, die – in seinem Fall- auf ihn aufpassten. Das war allerdings noch unter dem Vater des jetzigen Präsidenten.
    Er sagte aber auch ganz klar, was Dissidenten oder Kritikern blühte, nämlich Verhaftung, Folter und Tod !

  51. Hmm… hat Syrien Öl, wie rein zufällig Libyen? Nein? Na, dann wird wohl auch das Interesse an dem „Konflikt“ eher gering bleiben, wie im Jemen. Wenn etwa Herr Westerwelle seine Empörung äußert, kann man sich Herrn Assads Reaktion gut vorstellen.

    Es ist aber in der Tat erstaunlich, wie schnell aus hofierten, oft gar geschätzen ( wie z.B. Mubarak) Verhandlungspartnern plötzlich blutrünstige Dikatoren werden, obwohl es sich immer um die gleichen Personen und die gleichen Regime handelt, die sich nie radikal geändert oder verstellt haben. Ist wohl alles eine Frage der Perspektive und der „Nützlichkeit“ – mit ehrlicher Politk oder plötzlicher Sorge um „Zivilisten“ hat das alles wohl eher wenig zu tun. Wie sagte Rumsfeld einst über Saddam „He’s a dog, but he’s OUR dog“ – jedenfalls eine Zeitlang. Sein Ende ist ja bekannt. Fragt sich was passiert, wenn eine unmoralische Diktatur wie etwa China auch beginnt, so eine Politik zu betreiben und was das dann für Europa bedeutet?

    Man stelle sich vor, plötzlichen würde ein CHKP-Führer erklären, Europa „befreien“ zu müssen, weil er sich um „die Sicherheit und das Wohl“ seiner Bewohner „ernste Sorgen“ macht – was dann?? Wenn doch scheinbar alles nur eine Frage der Perspektive und Nützlichkeit ist?

    Im Falle Libyens oder auch Syriens ist absolut nicht sicher,ob nach dem Regimewechsel auch demokratische Systeme entstehen, oder ob die religiösen Fanatiker nicht die Macht im Staate übernehmen werden. Weder Ghaddafi noch Assad sind religiöse Fanatiker, auch wenn mir ihre Regime natürlich nicht sympathisch sind – aber man sollte nicht blauäugig hoffen, dass ein Wechsel um jeden Preis immer automatisch eine Verbesserung bedeuten würden. Nach allem was ich weiss, sind weder Afghanistan noch der Irak inzwischen demokratische „Leuchttürme“ geworden. Eine demokratische Gesinnung lässt sich weder erzwingen noch erkaufen.

  52. dieser Hurensohn ist für Israel wohl noch besser als die, die nach ihm kommen …und nur darum gehts.. deshalb hält sich mein Zorn in Grenzen.
    Er mag ein Diktator sein aber er ist Alevit und berechenbar und keine extremer Islamist

  53. #7 Surenhohn (26. Apr 2011 16:26)

    Tja: Konrad Lorenz` „Acht Todsünden der zivilisierten Menschheit“ (darunter die Überbevölkerung!) lassen grüßen.

  54. #29 agentjoerg (26. Apr 2011 17:10)

    Zu: „mich würde mal interessieren, ob die christen und sonstigen nicht-muslime auch gegen assad demonstrieren?“:

    Die, die ich kenne, nicht, im Gegenteil!

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