Wohnstraße im Münchner Nobelviertel BogenhausenWer in eine Familie in wirtschaftlich schwachen Verhältnissen hineingeboren wurde, Verhältnisse, für die seine Eltern nicht verantwortlich waren, sondern andere Umstände, der weiß den heutigen Wohlstand zu schätzen, zumal wenn er von den Eltern und später von einem selbst erarbeitet wurde. Meine Eltern stammten aus einer Hafenstadt in Hinterpommern, die heute in Polen liegt (das soll aus meiner Sicht auch so bleiben; Revisionismus verbietet sich nicht nur gegenüber Polen!); nach Ende des Zweiten Weltkriegs machten sie sich auf gen Westen, strandeten, wie so viele Kriegsflüchtlinge, fast mittellos in einer Siedlung aus Holzbaracken mitten im rheinländischen Teil des Ruhrgebietes und bauten sich mühsam eine neue Existenz auf.

(Von Eckhardt Kiwitt, Freising)

Ob es damals schon Sozialhilfe und andere Errungenschaften des modernen Staates gab, weiß ich nicht; meine Erinnerungen reichen bis ca. 1959 zurück, da war ich drei Jahre alt. Ich erinnere mich nur, dass die Holzbarackenwohnung, in der ich zusammen mit vier Geschwistern meine ersten fünf Lebensjahre verbrachte, aus vier kleinen Räumen von jeweils ca. 9 m² bis 12 m² Wohnfläche bestand. Aus einer Erzählung meines Vaters weiß ich, dass jeder Bürger der damaligen Bundesrepublik Deutschland anlässlich der „Währungsreform“ am 21. Juni 1948 ein Startguthaben von 20 D-Mark (laut Wikipedia waren es zunächst 40 D-Mark) vom Staat erhielt.

Ganz anders die Situation für viele Flüchtlinge heute, die oft als Asylbewerber zu uns gekommen sind. Sie leben zwar meist in sogenannten Sozialwohnungen, für die die Kommunen – sprich die anderen Einwohner der Stadt und die Wirtschaftsunternehmen mit ihren zu entrichtenden Steuern – oft die Miete und den Lebensunterhalt zahlen, aber es gibt da eine Ausnahme, über die in der Wochenzeitung DIE ZEIT berichtet wird.

„Warum Münchner Hartz-IV-Empfänger im Luxusviertel wohnen dürfen“, lautet denn auch die Zwischenüberschrift dieses mehr verschweigenden denn erklärenden Artikels über die offenbar aus Serbien stammende Ofelia Filipovic und ihre Großfamilie. Wann und warum sie ihre Heimat verlassen hat, wird nicht erklärt, auch nicht, ob sie einer geregelten Arbeit nachgeht / nachgehen könnte oder dürfte (Asylbewerbern ist dies bekanntlich oft verwehrt). Die Arbeitslosigkeit ist im Raum München jedoch sehr gering – die Landkreise Erding und Freising sowie der Raum Ingolstadt / Eichstätt haben seit Jahren mit weniger als 3% die niedrigste Erwerbslosenquote in ganz Deutschland. Da sollte sich auch für manche Asylbewerber ein Job finden lassen.

Es sei Ofelia Filipovic gegönnt, dass sie mit Unterstützung der Stadt auf 140 Quadratmetern in einer der teuersten Wohngegenden Münchens leben darf – das ist nicht das Problem, auch wenn es mit „sozialer Gerechtigkeit“ m.E. nicht viel zu tun hat. Ihren Kindern wird ein Aufwachsen in einer solchen Umgebung statt in einem sozialen Problemviertel hoffentlich den Start in ein erfolgreiches und geregeltes Leben ohne Klein- oder gar Schwerkriminalität ermöglichen. Das haben andere Immigranten jedoch aus eigener Kraft geschafft, haben Unternehmen gegründet und in Deutschland Arbeitsplätze geschaffen. Ich kenne solche Leute persönlich; die sind gut integriert und assimilieren sich sogar.

Problematisch wird es, wenn Ofelia Filipovic sagt: »Die Leute in Bogenhausen sind nicht anders, weil sie reich sind. Sie sind anders, weil sie deutsch sind.« Ob sie mal darüber nachgedacht hat, dass sie selbst anders ist, weil sie serbisch ist?

Im ZEIT-Artikel heißt es weiter:

Untereinander hilft man sich, die anderen Nachbarn in der Straße aber kennen die Filipovics nicht. Einem Mieter zwei Häuser weiter war es neu, dass hier Menschen von der Stütze leben. Ein anderer stellt klar: »Die kenn ich nicht.«

Stellt sich die Frage: Warum kennen die Filipovics die anderen Nachbarn in der Straße nicht? Schotten sie sich ab? Gehen sie auf ihre Nachbarn nicht zu? Sagen sie nicht einmal „Grüß Gott“ wenn sie sich auf der Straße begegnen? In meiner bürgerlichen Wohnumgebung in Freising ist es völlig normal, dass man sich auf der Straße begrüßt – das handhaben meine Nachbarn und ich so, egal ob die Nachbarn Schwarzafrikaner sind, Portugiesen, Kroaten, Inder, …

Wer jedoch, wie Ofelia Filipovic, die gerüschten Vorhänge im Wohnzimmer auch tagsüber zugezogen hält, der WILL sich möglicherweise abschotten und zum Ausdruck bringen: „Mit euch will ich nichts zu tun haben“.

(Foto oben: Wohnstraße im Münchner Nobelviertel Bogenhausen)

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86 KOMMENTARE

  1. Ja, sie wollen mit uns nichts zu tun haben. Offensichtlich schämen sie sich, weil sie zu faul oder zu träge (oder beides) sind, ihren Lebensunterhalt selbst zu erwirtschaften, wie es sich für jede Population so gehört!

    Nirgendwo sonst wird parasitäres Verhalten so exemplarisch kultiviert, wie in Deutschland. Die Frage jedoch muss gestellt werden, wie lange wir uns das alles noch leisten wollen (von „leisten können“, kann schon lange keine Rede mehr sein.

    Wann also knallt’s?

  2. Die „Einschläge“ kommen auch im Rotweingürtel

    immer näher!

    Vielleicht wachen die Gutmenschen dann mal auf!

    😉

  3. Also ich war 1959 7 Jahre alt. KIndergeld gab es damals nicht und wohl auch lange Zeit später noch nicht. Ich jedenfalls wüßte nicht, dass es für mich jemals Kindergeld gab. Ich war als „Vertriebener“ oder so anerkannt obwohl das ja nur meine Eltern waren, aber ich meine das brachte keinen Pfennig.

    Aber eins war damals ganz anders.

    Die Umgebung war zu 100% intakt.

    In der kaputten Realität von heute haben viele, auch Einheimische einfach objektiv keine Chance mehr.

    Die Politik hat natürlich die Realität „ungeheuerlich“ zugrunde gerichtet, das weiß man vor allem dann wenn man die 50 und 60-er fast voll erlebt hat.

    Ich war als Kind fast mehr beim Vermieter als bei meinen Eltern. Da gabs Speck und was weiß ich noch. Ferngesehen wurde dort wo es schon einen Apparat gab. Und da ging man schon mal am Sonntag 2 km weit, auch wenn da der Holzboden im Wohnzimmer angeblich von Ratten angefressen war. Dort wurde dann: „Fury, Lassie und „Am Fuß der Blauen Berge“ (mit Robert Fuller, ich seh gleich nach ob der noch lebt) geschaut.

    Wie gesagt, wenn man die heutige Jugend verurteilt: Es wäre ein kleines Wunder wie die in diesem zugrunde gerichteten Land mit seinen absahnenden Nebenverdienern und wie z. B. Clement von Lobbys gekauften, in ihrer Gesamtheit noch überleben sollte.

  4. Meine Großeltern väterlicher seits:

    Meine Oma als hamburger Deern hat den Bombenterror der Allierten miterlebt.

    Meine Urgoma war SPD Politikerin und musste im Frauenhaus in Arrest sitzen.

    Und mein Opa wurde aus Danzig vertrieben.

    Und trotzdem haben sie nach den Krieg alleswieder aufgebaut.

    Nach ein Paar Wochen gabs in Hamburg keine Katzen mehr !

    Sie haben es für die nächste Generation getan.

    Heute regiert der pure egoizmus.

    Und damals gabs garnichts. Die Deutschen sind verwöhnt. Besonders die Jugend, wobei ich auch erst 27 bin.

    Aber wenn ich sehe was da für eine Generation heranwachst.

    Ich glaube die Jugend sollte man mal 4 Monate nach Afrika schicken. Damit sie das Leben mal richtig schätzen lernen !

    Rumjammern, zu wenig Harzt 4, menschenunwürdig bla bla bla

    Die werden sich noch wundern, in 10 Jahren können die froh sein wenn es Lebensmittelgutscheine gibs und man nicht verhungert.

  5. Ich kenne die situation der roma familien in serbien und rumänien sehr gut, habe auch einen roma freund namens mitruz in siebenbürgen, wo ich 6 monate gelebt habe.Generell ist die arbeitslosigkeit dieser menschen höher als üblich und sie wohnen oft in eigenen vierteln mit schlechter infrastruktur, in belgrad, wo diese familie vermutlich herkommt sieht man grosse roma slums ausserhalb der stadt.
    Doch im kosovo werden diese roma aufs übelste von moslems verfolgt und diskriminiert und mussten nach serbien und westeuropa fliehen, um ihr leben zu retten.
    Serbien ist bei soviel flüchtlingen überfordert,also sollte man sollte erst einmal menschenrechte im kosovo durchsetzten, damit diese menschen wieder ohne verfolgt zu werden in ihrer heimat leben können.
    Es sind nette menschen, dass der deutsche staat so dumm ist luxuswohnungen zur verfügung zu stellen ist natürlich der wahnsinn, doch diese menschen wollen nur ohne von moslems terrorisiert in ihrer heimat kosovo leben

  6. Meine Eltern stammten aus einer Hafenstadt in Hinterpommern, die heute in Polen liegt (das soll aus meiner Sicht auch so bleiben; Revisionismus verbietet sich nicht nur gegenüber Polen!)

    Solche Hinweise in einem Artikel sind doch für den Ar… 🙁 Die Polen reden immer noch überwiegend unverschämt und ohne sich je entschuldigt zu haben von ihren „wiedergewonnenen Westgebieten“ und wir beeilen uns bei jedem Hinweis auf eine Abstammung aus dem einstigen deutschen Ostgebieten zur Vertreibung wowimäßig „und das ist gut so“ zu sagen… Das muss doch wirklich nicht sein, oder Herr Kiwitt?!

  7. @# 5 freitag
    Der Typ ist komplett asozial! Erinnert mich irgendwie an die PI Aktionen – Diskutieren mit Muslimen, aber wie?- & – So erlebe ich die Kulturbereicherer- Dazu ist der auch noch ein schlechter Verlierer. Er kommt aus Marxloh…

  8. Da fehlen einem wie so oft die Worte.
    Benehmen sich wahrscheinlich bald wie die Flodders.

    Bei uns in der Eigenheimsiedlung gehen auch immer mehr Häuser in Migrantenhände. Als erstes hängen sie eine türkische Flagge an einen 5m Mast und dann stehen sie jeden Tag im Vorgarten rum und gucken einen grimmig an.
    Seltsamerweise steigt ja auch der Vandalismus im Viertel mit zunehmender Türkisierung..

  9. Wir schreiben 2011.Wofür sollen wir uns noch entschuldigen ??
    Das heisst nicht das ich das braune Gesindel in Schutz nehmen will !!!

  10. Lieber Eckhardt, vielen Dank für den Artikel und herzliche Grüße aus „der alten Heimat“, nicht Nordpolen (von dort stammt auch meine Familie), sondern aus dem Ruhrpott.
    Gabi

  11. Meine Rechtschreibung möge man mir verzeihen 🙂

    Zum Kommentar:

    Ich kann dieses gesülze einfach nicht mehr hören.

    Was wir hier haben ist „Wohlstandsarmut“

    Solange Welfare Costumers also H4-Kunden sich ein Flat-TV ins Wohnzimmer stellen können, können wir auch nicht von Armut sprechen.

  12. #9 Reconquista2010 (20. Mrz 2011 20:19)

    Meine Verlobte ist Polin und kommt aus Schlesien.

    Und immer wenn sie von Freystadt Schlesien (Ko?uchów) spricht, zum bsp. vorgestern, denn wir sprachen von meiner Schwiegermutter also ihrer Mutter, sie arbeitet in der Bücherhalle. Und die ist riesen groß, richtig wie ein Schloss sieht das aus.

    Das hat damals Preussen gebaut und sie sagen selbst: „das waren die Deutschen“.

    Und dort in die Stadt kommen auch viele Deutsche, um den Ort wo sie geboren wurden zu sehen, oder um zu sehen wo die Familie ihren Ursprung hat.

    Da gibt es keine Feinschaft, höchstens von verklemmten nationalisten .

    Auch polnische übrigens !!!!!!!!!!!!!

    Das sind nämlich die, die ständig Gift spucken, auf beiden Seiten !

  13. @

    Ein Kommentar dazu:

    Meine Oma hat mir auch von einem Familienvater erzaehlt, der 8 Kinder gehabt hat und keine Arbeit. Der ist dann zum hiesigen Buergermeister gegangen und hat ihm nach einen Zuschuss gefragt. Der Buergermeister hat ihn dann fortgeschickt mit der Begruendung: „Wenn du 8 Kinder machen kannst, kannst du auch arbeiten“.

    Damals durfte man einfach noch sagen, was man dachte. Übrigens beneide ich die Leute in dem Haus nicht einmal, die Nachbarn werden sie wohl deutlich spüren lassen, was sie von ihnen halten – die können sich das noch leisten!

  14. Die politisch korrekte Einordnung der Heimat seiner Familie hätte Eckhard Kiwitt nicht nötig. Aber wenn schon, denn schon: Kiwitt wäre nach dieser Definition dann ja Migrant der 1. Generation, denn seine Eltern sind ja Zwangsmigranten aus Hinterpommern. Das wäre dann ein Grund mehr für ihn, sich auch genauso selbstverständlich dazu bekennen statt vorauseilend „Revisionismus“ zu bekämpfen. Wenn offenbar türkische Migranten in der soundsovielten Generation immer noch „stolz auf die Türkei“ sein dürfen, dann kann man als Kind pommerscher Eltern das auch sein.

    Zum Thema: Ich finde dieses Vorgehen der Münchener Stadtverwaltung in einer HInsicht ganz ok: Wieso sollen immer nur die „kleinen Leute“ und Steuerzahler die Last der Multikatastrophe tragen? Dass auch Bogenhausen so irgendwann den Bach runtergeht, ist ein anderes Thema. Aber auch hier muß es eine Art negativen „Lastenausgleich“ geben, so wie es das auch nach dem Krieg für die Vertriebenen aus Hinterpommern war. Deshalb fordere ich eine konsequente Ansiedlung von muslimischen „Fachkräften“ den gehobenen Vierteln Deutschlands.

  15. @ #13 BuBu3

    Das heisst nicht das ich das braune Gesindel in Schutz nehmen will !!!

    Lass das in Zukunft weg, wenn du nichts wirklich Ekelhaftes schreibst, wird dir das hier niemand vorwerfen.

    (Und denk dran: Ausrufezeichen sind vom Aussterben bedroht und sollten deshalb sparsam verwendet werden. 🙂 )

  16. Es erschlägt einen jedesmal förmlich, diese unglaubliche Dankbarkeit für das Wenige, die diese Menschen zurück geben. 🙄
    Das läßt man sich gleich doppelt gern steuerknechten.
    Ach wie lieb ich diese sado-maso-Spiele.

  17. @ #18 Scheibe

    Find ich gut
    Multikulti im Rotweinguertel – GENIAL!!!

    Das hält nicht lange – Wolfgang Thierse, dem sein Hintern auf der Straße nicht zu schade ist, um damit die „Gefahr von rechts“ aufzuhalten, hat einen multikulturellen Wochenmarkt vor seinem Haus ganz schnell verbieten lassen. Und Cem-Averell-Özdemir hat eine kurdische(!) Moschee in seinem Haus in Kreuzberg sofort rausgeklagt.

    Die Guten, die Grünen und die Linken sind immer noch ein wenig gleicher als die Bösen!

  18. Och…manchmal trifft es auch mal die Richtigen *grins*

    Sehr löblich zu meinen, dass ein Korb voller gesunder Äpfel = Bogenhausener, auf einen faulenden Apfel = besagte Großfamilie, eine „kräftigende“ Wirkung haben soll.

    Hmmm, die Praxis zeigt zwar, dass dann eher alle Äpfel beginnen Faulstellen zu bilden – aber wie ich die Bogenhausener kenne, wetzen sie schon die Apfelschälmesser 🙂

    Notopfer Bogenhausen – hach wie schön 🙂

  19. OT
    Akte Islam Libyen

    Komisch, dass Obama nur die libyschen Rebellen retten will. Dabei könnte er sich den Rebellen widmen, die seinen Saudiarabischen Freunden so ungelegen kommen, z. B. die Rebellen in Bahrein. Oder er könnte im Dienste der Saudis auf die jemenitischen „Demonstranten“ (oder sind es Rebellen?)

    http://koptisch.wordpress.com/2011/03/

  20. zu 9: Wenn ein PI-Autor schon sprachliche Anbiederung an das Englische demonstriert und ebenso die typisch deutsche Rechtfertigungshaltung, er sei kein Nationalsit, Revanchist, Revisionist etc., ja, wenn wir daran sehen, dass es schon PI-Leuten unmöglich ist, keine Schuldkomplexe zu haben, dann wissen wir, dass von anderen, insonderheit dem Politpöbel und dem Gutmenschentum absolut nichts zu erwarten ist und zu erwarten sein wird als das übliche ankonditionierte Verhalten.

  21. @ #16 Irish_boy_with_german_Father (20. Mrz 2011 20:33)

    Ich war mehrmals in Polen, auch in der Heimatstadt meiner Eltern, verstehe mich mit den Menschen dort sehr gut. Von Deutschenfeindlichkeit habe ich nichts bemerkt. Auch bei meinen polnischen Freunden spüre ich davon nichts.

    Lasst also die Vergangenheit endlich ruhen !

    Auf beiden Seiten.

    Rückgängig machen können wir doch ohnehin nichts.

    Heute sind Polen und Deutsche Partner und hoffentlich auch Freunde in NATO und EU.

    Eckhardt Kiwitt, Freising

  22. @ – #9 Reconquista2010

    Solche Hinweise in einem Artikel sind doch für den Ar… 🙁 Die Polen reden immer noch überwiegend unverschämt und ohne sich je entschuldigt zu haben von ihren “wiedergewonnenen Westgebieten”

    So viel Schwachsinn auf einmal habe ich lange nicht gelesen…
    Ich bin Pole, bin kein Spätaussiedler, komme selbst aus dem polnischen Osten und kenne viele Menschen von beiden Seiten der DE-PL Grenze.
    Und Deine Aussage bestätigt meine Vermutung, daß Du von Polen noch nicht mal im Ansatz eine Ahnung hast. Im gegensatz z.B. zu meinem Freund Hans-Georg. Er ist ein Deutscher, 1944 in Masuren geboren, bis 1952 in Polen gelebt, dann nach D deportiert. Mitte 80-e Jahre fing er erneut polnisch zu lernen, später sogar eine Polin geheiratet. Und er macht für die Verständigung mehr Gutes als Du mit Deinen Kommentaren oder Deiner Einstellung kaputt machen kannst. Zum Glück!
    Ich will Dir Deine Meinung nicht ausreden – zugegeben, manche Polen sind Arschlöcher, das kann sogar ich als Pole selbst bestätigen. Aber je gebildeter der Mensch ist desto größer zumindest die Wahrscheinlichkeit, daß man mit ihm vernünftig reden kann. Das gilt sowohl für DE als auch für PL. Und ich meine die Bildung, nicht die Einbildung. Kapische?
    Also – eine „Reise nach Lodz“ würde womöglich Deine Einstellung geringfügug ändern. Ich kann Dir das nur wünschen…

  23. @ #25 Morten Morten (20. Mrz 2011 20:56)

    … er sei kein Nationalsit, Revanchist, Revisionist etc.

    Morten Morten, ich bin zwar Patriot, aber weder Nationalist oder Revanchist noch Revisionist etc.

    Informiere Dich bitte mal, was die Unterschiede zwischen einem Patrioten einerseits und einem Nationalisten andererseits sind — von Revanchist oder Revisionist ganz abgesehen.

    Eckhardt Kiwitt, Freising

  24. @ #30 BuBu3

    Das mit den Ausrufezeichen werde ich mir merken.

    Und morgen nehmen wir die Fragezeichen durch 🙂

  25. In dem Artikel steht ganz klar worum es geht: Den dort lebenden Deutschen ein schlechtes Gewissen zu machen und eine reinzubraten.

    Dafür wird ein Haufen Geld (nicht zuletzt Steuergeld dieser Deutschen) in die Hand genommen und verbrannt, um in dieser teuren Lage solch ein Haus zu haben und es werden 14 Sozialhilfeempfänger-Familien von der treusorgenden Stadtverwaltung gnadenlos missbraucht. Wenn die sich in den umliegenden Läden noch nicht mal ein Baguette leisten können, fühlen die sich da bestimmt richtig wohl. Und das nicht, weil die Deutschen deutsch, sondern weil sie Schweine sind, die nicht teilen wollen. Das ist die Message. Die einen empfinden einen wachsenden Hass, weil sie in dem ganzen Luxus als Sozialhilfeempfänger vorgeführt werden, die da nicht hingehören, was der SPD-Stadtverwaltung aber egal es, denn viel wichtiger ist ja, den reichen Dreckschweinen ihr fieses kleines Luxusidyll kaputt zu machen. Wie geht das besser, als mit echtem Elend? Wer sich das ausgedacht hat, bedauert wahrscheinlich, daß er dort nicht auch noch ein paar echte Verhungernde und Leprakranke zum Sterben auf die Straße setzen kann.

    Es geht überhaupt nicht um die Sozialhilfeempfänger, diese werden vielmehr zu Objekten einer Belehrungs- und Umerziehungsmaßnahme herabgewürdigt. Gleich am Anfang des Artikels wird klargestellt, daß dieses Projekt so viel Geld kostet, daß man damit an anderer Stelle viel mehr als diesen 14 Sozialhilfeempfängerfamilien helfen könnte. Adressaten dieses Projektes sind damit eindeutig nicht die Hilfsbedürftigen, sondern die anderen – reichen – Bewohner des Viertels. Die das auch noch bezahlen.

  26. Und den anderen geschiehts recht. Wer als gutbetuchter Bildungsbürger und Oberschichtler meint, die Roten oder die Grünen wählen zu müssen, bettelt darum. so behandelt zu werden.

  27. #27 koelsche Pole (20. Mrz 2011 21:01)

    Ich hab auch nix gegen Verständigung und Frieden. Ich verstehe nur nicht, wieso das immer nur funktioniert, solange wir verzichten und bezahlen. Welche Opfer bringen denn die Polen für Frieden und Verständigung? Übersehe ich da irgendwas?

  28. Hoffentlich werden jetzt die Einbrüche und Überfälle in der Gegend zunehmen. Manche lernen es ja sonst nie…

  29. #26 A Prisn (20. Mrz 2011 21:00)
    Die Vergangenheit „ruhen lassen“ kann man ja, aber trotzdem sollte es selbstverständlich sein, sich zu seinen Wurzeln zu bekennen. Wenn diese Wurzeln z. B. in Köslin, Kolberg oder Stettin sind, dann soll das auch sagen dürfen ohne zugleich daraufhin zu weisen, dass niemand etwas „rückgängig“ machen möchte. Will das etwa einer?
    Wenn in Kolberg oder Stettin über Jahrhunderte bis 1945 ausschließlich Deutsche gelebt haben, gehört diese Geschichte natürlich auch zum kulturellen Gedächntnis einer Nation. Oder behauptet etwa irgendjemand dass Gerhart Hauptmann ein Schriftsteller aus dem heutigen Polen war, um jeden Verdacht auf Revisionismus zu ersticken?

  30. @#27 koelsche Pole
    Ich bin mittlerweile froh, daß in den deutschen Ostgebieten Polen leben! Mir ist das weit lieber, als wenn dort Deutsche wären, die verkommen in fremdenduselei den Muezzin heulen lassen und das Land an die Moslems verschenken.
    In polnischen Städten sieht man noch ordentlich gekleidete Schulkinder, die am Ausflug in Zweierreihen gehen, nette und ordentlich gekleidete Menschen, keine zotteligen Rattler wie in deutschen Großstädten! Und vor allem stoßen einem selbst in einer Großstadt wie Warschau nicht dauernd diese scheußlichen vorderasiatischen Primitivlinge von Türken oder Tschetschenen oder Schlimmerem auf!
    Es ist gut so. Was wollen wird denn mehr, als daß ein Landstrich Europas noch von christlichen, weißen Menschen bewohnt ist? Angesichts der Bedrohung durch die asiatischen und araboiden Horden des Islam können wir uns den Luxus, darüber zu streiten, wem denn nun ein Landstrich gehört, nicht mehr leisten.
    Es gibt nur beiderseits der Grenze leider noch immer Leute, die das nicht kapiert haben!

  31. @Grant: Fein zusammengefasst. Und das wird noch ein viel besserer Spass werden, denn die Zusammensetzung der besseren Viertel verschiebt sich ueberall. Was lange Zeit das Problem der armen Leute und Studenten war kommt jetzt auch in die gute Stube…
    Ich finds gut 🙂

  32. meine Erinnerungen reichen bis ca. 1959 zurück, da war ich drei Jahre alt.

    Dich hätte ich aber jünger geschätzt.

  33. #39 vlad (20. Mrz 2011 21:45)

    Das hat der Vatikan damals schon so gesehen: Lieber katholische Polen in Pommern und Schlesien, als evangelische Deutsche. Daß der Kommunismus nur eine vorübergehende Modescheinung sein würde, wußte die Kirche damals auch schon.

  34. @ – #35 Grant

    Übersehe ich da irgendwas?

    Ich glaube schon.
    Die Frage die sich mir stellt ist – wie definierst Du „Opfer für Frieden und Verständigung“??
    Falls Du z.B. die Soldaten in Afghanistan meinst, die dort für eigentlich fremde Interessen sterben (mich konnte bis heute kein Argument, weder in Polen noch in Deutschland, überzeugen, daß diese beiden Länder ausgerechnet in Afghanistan irgendwelche Interessen hätten) – dann könnte man das als „Opfer“ deklarieren. Dort sterben sowohl deutsche als AUCH polnische Soldaten. Ich frage mich aber: wofür?
    Ein anderes Beispiel wäre der Hafen von Basra bei dem Irak-Krieg. Kaum jemand weiß, daß dieser Hafen von einer polnischen Spazialeinheit (so was wie GSG9) und nicht von den Engländer eingenommen wurde. Einige der polnischen Soldaten verloren dort ihr Leben. Und – ähnlich wie schon vor über 60 Jahren haben die Engländer das als Eigensieg deklariert. Soll das als „Opfer“ deklariert werden?

    Du schreibst: „… solange wir verzichten und bezahlen…“.
    Wieso bezahlst Du? Falls Du Staatsbürger dieses Landes bist – kannst Du wählen. Wieso wählst Du die, die Dein Geld verschwenden nicht ab? Ich als Pole kann hier nicht wählen (zumindest nicht in dem Umfang, wenn schon dann nur im Rahmen der sog. EU) muß aber auch Steuer bezahlen. Es sieht so aus, daß dieses Land mein bestes will – mein Geld!
    Ist das keine Opfer? Nicht wählen dürfen, aber zahlen?
    Und noch ein Grund – vor dem Adolf gab es in Deutschland eine polnische Minderheit – mit Pflichten – aber auch mit Rechten – Minderheitenrechten. Heute gibt es eine anerkannte deutsche Minderheit in Polen, die sogar eine ständige Vertretung im Parlament hat(diese muß sich nicht um 5%-Grenze kümmern). Wieso gibt es keine Anerkennung für polnische Minderheit in Deutschland?
    Wieso werden bis heute die damals durch die Nazis beschlagnahmten Werte nicht an die Polen zurückgegeben?
    Ich mache Dir damit keine Vorwürfe – Du merkst aber, daß viele, sehr viele Sachen hier in diesem Land noch geregelt werden müssen. Aber glaube mir – auch jenseits der Oder ist noch viel zu tun.
    Wir haben in Europa genug andere Probleme(siehe den Artikel oben), die gegenseitige Schuldzuweisung hilft uns nicht weiter. Oder siehst Du das anders?

  35. zu 29:

    Da muss ein Missverständnis vorliegen.
    Mir sind die Unterschiede zwischen Patriotismus, Nationalsimus, Revanchismus absolut klar. Was ich aber ausdrücken wollte war, dass Deutsche, sobald sie auch nur ansatzweise Stolz auf ihre Heimat sind oder gar patriotische Gefühle äußern, nahezu reflexartig bekunden, sie seien keine Nationalisten, Revisionisten, Revanchisten…Die Panik davor, dessen bezichtigt zu werden, liegt heutzutage sozusagen tief im deutschen „Gen“ bzw. im deutschen ankonditionierten Artefakt.
    Neulich habe ich in einer politisch-korrekten Dokumentation den Sprecher sagen hören “ der polnische Astronom Nikolaus Kopernikus…“.
    Das ist hanebüchen! Hat die polnische Seite eigentlich schon die Philosophen Christian Wolff, Schopenhauer… für sich vereinnahmt? Die Dichter Andreas Gryphius, Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau? Eichendorff?…
    Die besagten Gebiete werden historisch deutsche Gebiete bleiben, so sehr beide Seiten auch darum bemüht sind, dies zu verdrängen, zurechtzubiegen, eine neue Realität zu konstruieren. So wie der deutsche Angriff auf Polen und die damit verbundene Besetzung immer ein Schandfleck in der deutschen Geschichte sein wird, wird die Aneignung deutscher Gebiete immer ein Schandfleck in der polnischen Geschichte sein.
    Dies ist nach wie vor ein enormes Trauma in der deutsch-polnischen Geschichte. Es lässt sich garantiert nicht durch Sonntagsreden, politische Korrektheit, EU-Mitgliedschaft beider Staaten, Verdrängung…lösen.

  36. #44 koelsche Pole (20. Mrz 2011 22:06)

    Ich weiß auch nicht, was wir in Afghanistan verloren haben. Warum Ihr Euch auch im Irak engagiert habt, dazu kann ich nichts sagen.

    Wozu Du nichts schreibst, ist der von den Deutschen verlangte Verzicht. Bis 1918 gab es zwar Polen, aber keinen polnischen Staat. Als dieser von den Siegermächten geschaffen wurde – nicht von Euch selber – wurden ihm bereits Gebiete zugeschlagen, die da nicht hingehörten. Und nach der Kapitulation Deutschlands 1945 habt Ihr Euch Gebiete angeeignet, aus denen Ihr die deutsche Mehrheit (Danzig zB über 95% Deutsche) vertreiben musstet und wofür es bis heute nicht die geringste Rechtfertigung gibt. Die Verbrechen der Deutschen im 2ten Weltkrieg sind keine Rechtfertigung für die Verstümmelung Deutschlands 1945. Den Russen und Amerikanern ging es damals darum, geostrategisch einen Konkurrenten (Deutschland) auszuschalten. Die Engländer und Franzosen haben in der irrtümlichen Annahme, sie seien auch noch Weltmächte, dabei mitgemacht. 1945 wurde dem einzigen Land, das heute Europa einen und führen könnte, Deutschland, das Rückgrat gebrochen. Euch gehörte Pommern und Schlesien nicht, ihr solltet es nur für die Siegermächte bewachen. Welches Interesse hätten zB ausgerechnet die Russen gehabt, Euch irgendetwas zu schenken?
    Mittlerweile sind dort allerdings leider zwei Generationen Polen aufgewachsen und deren Vertreibung heute wäre sicher genauso ein Unrecht, wie damals die Vertreibung der deutschen Bevölkerung.

    Die Amerikaner haben damals aus Deutschland ein westliches Land gemacht, was es bis dahin nicht war (und noch heute manchmal nicht ist, weswegen wir zB in Libyen nicht dabei sind).

    Europa stirbt, weil seine Herznation – Deutschland – tödlich verletzt ist. Tödlich verletzt auch deswegen, weil es sich selber für das, was es getan hat, hasst. Und ihr geht mit unter, da führt kein Weg dran vorbei.

  37. Es wird nicht erklärt, ob die Frau F. einer geregelten Arbeit nachgeht/nachgehen könnte?

    Die Frau hat 8, in Worten a c h t Kinder.

    Da braucht man als Frau keine weitere Arbeit, schon ab drei Kindern ist für vollkommene Auslastung gesorgt.

    Für so manchen Mann offenbar nicht nachvollziehbar.

  38. # 8

    Ich bin im WK II geboren. Unsere Wohnung ist dem Bombenterror zum Opfer gefallen. Ich habe die verbrannten Toten nach dem Feuersturm auf den Strassen liegen sehen und in den zerbombten Strassenbahnen. Wir lebten nach dem großen Angriff noch 14 Tage ununterbrochen im Bunker, da die Stadt zu 90% zerbombt war.

    Wir waren 5 Kinder unter 18 Jahre, Kindergeld gabs nicht. Hunger war unser täglich Brot.

    Kannst mir mal Kinder schicken von 10 bis 14 Jahren, dann zeige ich denen mal wie wir aufgewachsen sind. Da ist der Sheriff von Arizona nur ein Weisenknabe…

    Kann sich keiner mehr heute vorstellen, wie das damals war, unmittelbar vor Ende des Krieges, während der letzten Kämpfe und nach Ende des Krieges!

  39. #48 Grant (20. Mrz 2011 22:54)

    Europa stirbt, weil seine Herznation – Deutschland – tödlich verletzt ist.

    Wer hat so tödlich Deutsche verwundet? Polen? Und vielleicht Juden? Nein, ihre Großeltern haben im deutschen Kopf einen Schuss getan! Hitler hat die Macht demokratisch erobert. Es war kein Staatsstreich, oder?
    Polen haben den Deutschen keiner Erde weggenommen. Wir sind einfach nach Pommern, Schlessien usw. von unseren Erden im Osten hineingetrieben worden.
    Ihr, in Westen Gebieten, hatten doch wieder Glück, nach dem Krieg den Wohlstand, und wir hatten den Kommunismus. Aber ihr habt immer Ansprüche…
    Deutsche vertriebener und ihre Nachkommen können ihre geschichtliche Heimat frei besuchen. In polnischen geschichtliche Heimat herrscht Lukasenko.

  40. Auf YouTube gibt es ein Video,wo dieser assoziale Öner den Boente nach einem Boxkampf in Hamburg ebenfalls anbrüllt und ihm vorwirft,er hätte sich abfällig über Türken geäußert.Da hatte er aber die Rechnung ohne die Securite gemacht.Alles Deutsche,alles Hünen von mind.1,90m und alles Kampfsport erprobte Stiernacken.Öner und seine 2-3 Anhängsel haben an diesem Abend die Dresche ihres Lebens bezogen.Herrlich mit anzusehen!!! Zum Thema:
    Hier in meinem Viertel wurden vor 3 Jahren 2 Häuser mit insgesamt 30,,Sozialwohnungen,,gebaut.Alles vom feinsten mit eigenen Parkplätzen,Kinderspielplatz,usw.Ich habe mal auf die Klingelschilder gesehen.Von 30 Mietern haben genau 2(in Worten ZWEI)einen Deutschen Nachnamen.Ihr müßt euch heute mal das Gelände und die Treppenhäuser ansehen.Ich könnte nur noch kotzen!!! Und das schönste…nebenan ist gleich die ARGE.

  41. Stellt sich die Frage: Warum kennen die Filipovics die anderen Nachbarn in der Straße nicht?

    Weil einfach kein Interesse besteht. Sie sind nach Deutschland nicht zum Arbeiten gekommen, sondern zum Schmarotzen und Schmarotzer brauchen sich nicht integrieren, sonst gäbe es hier auch kein Türkenproblem.

  42. „die gerüschten Vorhänge im Wohnzimmer auch tagsüber zugezogen hält“

    aber, aber, das mache ich auch so in Winter – hält das Haus schön warm während ich arbeite.
    Muss zugeben, ein paar mal bin ich spät aufgestanden in Sommer und habe keine Zeit gehabt die schwere Vorhänge hübsch zu richten.

    Wichtige ist – ob die Dame vom Arbeit andere oder eigene Bemühungen lebt? Man kann schüchtern oder exzentrisch sein – aber nur wenn man nicht von der Schweiß Andere lebt!

  43. #51 Warschauer

    Wegen solch seltsamer Einstellungen wie Ihrer kommt die deutsch-polnische Aussöhnung nicht voran. Sie hätten auch schreiben können:

    „Warum stören sie sich am Diebstahl ihres Autos? Ich parke es immer unter der dritten Laterne links in der Nowogrozka. Da können sie es sich doch jederzeit anschauen“.

  44. Der Artikel ist mal wieder ein „echter Kiwitt“.
    Völlig bedeutungslos und am Thema vorbei.
    Und der Revisionismus ist in Teilen durchaus vertretbar. Schließlich schreibt der Sieger die Geschichte, und gerade USA und GB sind bei mir nicht gerade für Wahrheitsliebe verschrien.
    Einige nicht unwichtige Details wären da durchaus noch nachzuverhandeln.
    Es wäre aber schön wen endlich jemand dem Herrn Kiwitt die Tastatur wegnehmen würde. Danke.

  45. #51 Warschauer (21. Mrz 2011 01:48)

    Hitler ist ein gutes Beispiel für die Gefahren der repräsentativen Demokratie. Die NSDAP hatte nie eine Mehrheit. Hitler ist Kanzler geworden, weil Politiker aus anderen Parteien ihn dummerweise aufs Schild gehoben haben.
    Selbstverständlich haben nicht die Polen und schon gar nicht die Juden Deutschland verwundet. Es waren die Amerikaner, Russen und Engländer.

    Von Euch haben sich die Russen „ihren“ 1918 verlorenen Teil Polens zurückgeholt. Nach Westen verschoben haben sie Euch nicht, um dafür einen Ausgleich zu schaffen, sondern um die Feindschaft zwischen unseren Völkern sicherzustellen.

  46. #53 Reconquista2010

    Wegen solch seltsamer Einstellungen wie Ihrer kommt die deutsch-polnische Aussöhnung nicht voran.

    Die Aussöhnung? Wir brauchen keine Aussöhnung! Wir brauchen nur normale Nachbarschaft.
    Aussöhnung ist nötig zwischen Deutschen und Türken. 😉

  47. #59 Grant (21. Mrz 2011 10:34)

    Nach Westen verschoben haben sie Euch nicht, um dafür einen Ausgleich zu schaffen, sondern um die Feindschaft zwischen unseren Völkern sicherzustellen.

    Recht!
    Es ist aufregend, dass bei jeder Gelegenheit, wenn auf Pi der Name Polen erscheint, erscheint auch das Problem der polnischen Schuld für allen deutschen Unrechten.
    Warum deutsche Revisionisten verlangen nicht Königsberg und Elsass und Lothringen zurück?

  48. #61 Warschauer (21. Mrz 2011 10:45)

    Warum deutsche Revisionisten verlangen nicht Königsberg und Elsass und Lothringen zurück?

    Wer sagt, daß sie das nicht tun, die deutschen Revisionisten?

    Wollt Ihr denn Ostpolen wiederhaben? Die ganzen Russen und Ukrainer vertreiben?

    Polen hat zwischen 1918 und 1939 immer zwischen Angst vor Deutschland und Selbstüberschätzung geschwankt. Polen hat sich 1939 durch die Erklärungen Englands und Frankreichs in eine falsche Sicherheit gewiegt. 1939 ist Polen von diesen beiden Westmächten im Stich gelassen worden. Als der deutsche Angriff auf Polen begann, haben Frankreich und England keinen Finger gerührt, sondern einfach zugeschaut. Wegen Polen haben die Franzosen und Engländer Deutschland den Krieg erklärt. Als die UdSSR sich ihren Teil der Beute geholt hat und Ostpolen besetzt hat, was haben da die Westmächte getan? Ob es denen bei ihrer Kriegserklärung an Deutschland wohl wirklich um Polen gegangen ist?

  49. #61 Warschauer

    Mit den schrecklichen Geburtenraten, die Deutschland und Polen heute haben, braucht sich niemand mehr mit neuen/alten Grenzen zu beschäftigen. Wer sollte zurückgegebene Gebiete denn besiedeln?

    Aber wenn Polen wollen, dass ich (und viele die ich kenne) sie einmal mit der selben Sympathie betrachten, wie die Franzosen, müssen sie ehrlicher mit der Geschichte und ihrem Unrecht an Deutschen werden.

    Der große Unterschied zu Elsass-Lothringen ist, dass man dort die Deutschen nicht enteignet hat und es am Ende ihre freie Entscheidung war über die Generationen Franzosen zu werden.

  50. #62 Grant (21. Mrz 2011 11:24)

    Wollt Ihr denn Ostpolen wiederhaben? Die ganzen Russen und Ukrainer vertreiben?

    Nein. Für uns die Grenzprobleme sind geschlossene Abschnitt. Die Versuche ihrer Eröffnung stinken mit der Leiche.

  51. #63 Reconquista2010 (21. Mrz 2011 11:33

    ehrlicher mit der Geschichte und ihrem Unrecht an Deutschen werden.

    Ihr Deutsche habt wohl keine Ahnung was sich in Polen sagt über Deutsch-Polnische Geschichte, was für Bücher herausgegeben werden usw.

  52. Zwar ist mir klar, daß E. Kiwitt mit Revisionismus eine andere Konnotation verband, jedoch ist Revisionismus (re-videre = wieder ansehen) an sich nichts Verwerfliches. Nicht zu Unrecht bezeichnet der Historiker Prof. Flaig den Revisionismus als substanziellen Kernbestand der Aufklärung wie jeglicher Wissenschaft. „Es gehört zum Kernbestand der Aufklärung, dass der Mensch auf der Grundlage rationaler Argumente seine Erkenntnisse über die Welt Schritt für Schritt erweitere. Da wir alle fehlerbehaftete Wesen sind, muss sich Wissenschaft also definitionsgemäß durch einen Fehler nach dem anderen hindurch arbeiten. Wer wirklich vorurteilsfreie und kritische Wissenschaft im Sinne der Aufklärung betreiben will, muss seine Erkenntnisse permanent überprüfen und ggf. auch revidieren.“(Quelle: http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=1139:%E2%80%9Eder-revisionismus-geh%C3%B6rt-zum-kernbestand-der-aufkl%C3%A4rung- )

  53. #51 Warschauer:

    „In polnischen geschichtliche Heimat herrscht Lukasenko.“

    Polnische geschichtliche heimat?

    Polen gab es erst wieder seit dem friedensvertrag von Brest-Litowsk, das haben sie den deutschen zu verdanken.

    Kaum ein staat, hat polen kriege geführt,
    – 1921 überfallartigen teile der Ukraine und weißrusslands geraubt
    – Litauen 1920 gewaltsam besetzt, Wilna und weite teile 1922 dem polnischen staat einverleibt, trotz des vertrags von Suwalki
    – 1938 tschechische Olsa-Gebiet besetzt.
    – Von den überfällen und massakern an deutschen bis über die reichsgrenzen ganz zu schweigen

    “Deutschland bekommt den Krieg ob es will oder nicht”-offizieller sprachgebrauch in polen 1939 vor ausbruch des krieges.

    Es waren 1,25 mio deutsche, drei mio juden sowie ukrainer, weißruthenen und litauer unter polenherrschaft gekommen, von denen rd. eine mio detusche in den ersten 10 jahren flüchten mußten.

    Über die polnischen juden hatte Minister Grabski gleich 1919 erklärt: „Das fremde Element wird sich umsehen müssen, ob es nicht anderswo besser aufgehoben ist“.

    Das „fremde element“ flüchtete ausgerechnet in das schreckliche „3. reich“, auch ein grünspan, der mörder des vom rath. Die deutschen wollten die poln. juden zurückschieben, aber polen weigerte sich und ließ sie im niemandsland vegetieren.

    Viel spass beim erweitern der geschichtlichen kenntnisse.

  54. #67 Elisa38 (21. Mrz 2011 11:53)

    Ich gratuliere Deutschen Kenner der Geschichte wie Elisa38. 😉
    Wenn es mehr solche Elisa38 erscheinen wird, die nächste vertriebene Deutschen werden aus Berlin…

    http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Rzeczpospolita_Rozbiory_3.png&filetimestamp=20091208103049

    Nach prussische-russiche und österreichische Teilungen, Polen probierte in 1918-1922 verlorene Eigentum wiederbekommen.
    Wir wollten nicht mehr Deuschen oder Russen sein. Ist das seltsam?

  55. #68 Warschauer (21. Mrz 2011 12:15)

    Nach prussische-russiche und österreichische Teilungen, Polen probierte in 1918-1922 verlorene Eigentum wiederbekommen.
    Wir wollten nicht mehr Deuschen oder Russen sein. Ist das seltsam?

    Nö, überhaupt nicht. Absolut nachvollziehbar. Dann solltest Du doch die Danziger, die nach 1919 wieder „heim ins Reich“ wollten, eigentlich gut verstehen können.

  56. #68 Warschauer

    Nach prussische-russiche und österreichische Teilungen, Polen probierte in 1918-1922 verlorene Eigentum wiederbekommen.
    Wir wollten nicht mehr Deuschen oder Russen sein. Ist das seltsam?

    Dies mag für Posen gelten, aber sicher nicht für Danzig, Stettin und Breslau. – Oder in dieser Zeit noch wichtiger: Thorn und Kattowitz (Stadt). Komisch auch, dass es an der „polnischen“ Ostseeküste nach 1918 keine Volksabstimmung über die Zugehörigkeit zu D oder PL gegeben hat?! Warum wohl? – Schon die in Masuren ging ja zu 95% „schief“…

    Aber wie gesagt, das spielt nur unter dem von Grant beschriebenen Aspekt eine Rolle: Es nützt auch Polen nichts, wenn die Deutschen schwach sind. Wenn Deutschland sich wegen der Nazi-Komplexe nicht gegen die Islamisierung zur Wehr setzt werden auch Polen und das übrige Europa diesem Schicksal nicht entgehen.

    Polen kann durch einen ehrlichen Umgang mit der Geschichte zu dieser Gesundung von Deutschlands Selbstvertrauen beitragen. Deswegen kommen im nächsten Schritt nicht gleich die Deutschordensritter oder die Wehrmacht über die Oder – aber ich vielleicht als Tourist… 😉

  57. #70 Reconquista2010 (21. Mrz 2011 13:52)

    Dies mag für Posen gelten, aber sicher nicht für Danzig, Stettin und Breslau

    Bist Du sicher? Für viele Deutschen Posen ist „uralte deutsche Stadt“. 😉 Frage Elisa38 und Erika Steinbach. 😉

    Ich wiederhole noch einmal: nach Stettin, Breslau, Grünberg, Landsberg, Allenstein usw. Polen wurden aus Lvow, Grodno, Vilnius, Ksemenec usw. hineingetrieben.
    Die Verschiebung war keine polnische Entscheidung. Niemand fragte Polen, ob sie ihre Häuser, Friedhöfe ihrer Uhrahnen, Obstgarten verlassen wollen und zwei Tausend kilometer von hier wohnen.
    Wir haben in 1945 nicht nur unseren Osten verloren, aber auch, und vielleicht vor allem, unsere Seele.

  58. #71 Warschauer

    Soll das jetzt die Entschuldigung sein, auf die die deutschen Heimatvertriebenen seit 65 Jahren warten? 🙁 – Wo bleibt der polnische Regierungschef, der ein Schlesiertreffen besucht und sich bei den Deutsch-Schlesiern entschuldigt? – Die Deutschen haben solche Gesten schon seit über 40 Jahren hinter sich – und sie auch ernst gemeint… Wenn heute viele Deutsche die Polen nicht mögen liegt das auch am Ausbleiben solcher Gesten… (…und nicht an der unterbliebenen Rückgabe der Gebiete).

    Die Vertreibung der polnischen Minderheit (!) aus Gebieten in Weißrussland und der Ukraine kann ja wohl nicht als Entschuldigung für die Auslöschung des deutschen Ostens herhalten?!

  59. „Die Vertreibung der polnischen Minderheit (!) aus Gebieten in Weißrussland und der Ukraine“

    Minderheit?! Es war Mehrheit! Z.B. in Vilnius vor WKII war nur zwei prozent Litauer. Die Rest waren Polen und Juden – Bürger von Polen.
    In Lvov die selbe Situation zwischen Polen und Ukrainer.

    Die Deutsche haben eine Eigenschaft. Sie dünken sich immer sehr benachteiligt. Der Rest der Welt hat nachher große Probleme…

  60. #71 Warschauer:

    „Wir haben in 1945 nicht nur unseren Osten verloren, aber auch, und vielleicht vor allem, unsere Seele.

    Dem kann ich voll zustimmen, denn sonst wäre es nicht möglich gewesen, an den christlichen, zum grossen teil katholischen, deutschen frauen, kindern und alten massenmorde zu begehen.

    Es warten immer noch auf antwort die angehörigen der 2000 toten aus dem massengräbern bei marienburg, die nicht mal mehr einen hosenknopf bei sich hatten!….oder bei Swinemünde.
    Und die von Pustkowo in Westpommern – alle verscharrt wie tierkadaver und auch nach der aufdeckung mit bulldozern zusammengeschoben.

    Das machen wirklich nur seelenlose menschen.
    Nur zum jammern und fordern, da ist die seele noch vorhanden.

    Von lamsdorf, tost, kattowitz und den anderen vernichtungslagern wollen wir jetzt noch gar nicht reden!

  61. #73 Warschauer:

    “Es war Mehrheit! Z.B. in Vilnius vor WKII war nur zwei prozent Litauer. Die Rest waren Polen und Juden – Bürger von Polen.“

    Sollen wir daraus entnehmen, dass in schlesien, pommern, ost- und westpreussen nur eine minderheit von deutschen lebte – seit jahrhunderten?

    Das thema polen und juden würde ich gar nicht angreifen, angesichts von jedwabne und erst recht von kielce 1946, wo juden erschlagen, erstochen, ertränkt, zertreten, aus fenstern totgeworfen wurden (wie die deutschen 1939 in bromberg).

    Einer deutschen zivilbevölkerung konnten derartige brutalitäten nie vorgeworfen werden.

  62. Es warten immer noch auf antwort die angehörigen der 2000 toten aus dem massengräbern bei marienburg,

    Das Geheimnis des Todes dieser Menschen ist aufgelöst. Es genug zu finden. FAZ schrieb davon.

    Von lamsdorf, tost, kattowitz und den anderen vernichtungslagern wollen wir jetzt noch gar nicht reden!

    Aber warum? Ceslav Geborski, Kommandeur war ein kommunistischer Verbrecher, der hatte Todesurteil bei der Einheimischen Armee.
    Er ist während des Prozesses in 2006 J. gestorben.

  63. juden würde ich gar nicht angreifen, angesichts von jedwabne und erst recht von kielce 1946, wo juden erschlagen, erstochen, ertränkt, zertreten, aus fenstern totgeworfen wurden (wie die deutschen 1939 in bromberg)

    Ja, ja! Die primitive Polen warfen Juden und Deutschen durch Fenster, und kulturelle und saubere Deutsche gebrauchten Gas.
    Deutschen haben, wie gewöhnlich, „bessere Ergebnisse“ erlangt, oder?

    Ich hab personliche Frage. Bist Du Vertriebene, Elisa?

  64. #73 Warschauer

    Dt. Wikipedia: Unter Pi?sudski wurde die Ostgrenze Polens bis 1923 weit über die Curzon-Linie hinaus nach Osten verschoben: 1919 wurde zunächst Ostgalizien mit Waffengewalt erobert, 1921 Wolhynien und 1920/22 noch das Wilna-Gebiet. In den neu eroberten Gebieten befand sich der polnische Bevölkerungsanteil in der Minderheit. In dem russisch-litauischen Gouvernement Wilna beispielsweise lag der polnische Bevölkerungsanteil im Jahr 1897 bei lediglich 8,2 %, während Weißrussen 61,2 %, Litauer 17,6 % und Juden 12,8 % stellten.[4] Nach einer von der britischen Tageszeitung The Times 1944 durchgeführten Schätzung lebten im Jahr 1931 östlich der Curzon-Linie 2,2 bis 2,5 Millionen Polen.[5] Neueren Schätzungen zufolge lebten vor dem Zweiten Weltkrieg in den Gebieten östlich der Curzon-Linie rund 3 Millionen Polen, von denen 2,1 Millionen[6] bis 2.2 Millionen[7] das Land verließen.

    Ich vertraue Wiki im Zweifel mehr als polnischem Schulbuchwissen.

  65. #73 Warschauer

    Dt. Wikipedia: Unter Pi?sudski wurde die Ostgrenze Polens bis 1923 weit über die Curzon-Linie hinaus nach Osten verschoben: 1919 wurde zunächst Ostgalizien mit Waffengewalt erobert, 1921 Wolhynien und 1920/22 noch das Wilna-Gebiet. In den neu eroberten Gebieten befand sich der polnische Bevölkerungsanteil in der Minderheit. In dem russisch-litauischen Gouvernement Wilna beispielsweise lag der polnische Bevölkerungsanteil im Jahr 1897 bei lediglich 8,2 %, während Weißrussen 61,2 %, Litauer 17,6 % und Juden 12,8 % stellten.[4] Nach einer von der britischen Tageszeitung The Times 1944 durchgeführten Schätzung lebten im Jahr 1931 östlich der Curzon-Linie 2,2 bis 2,5 Millionen Polen.[5] Neueren Schätzungen zufolge lebten vor dem Zweiten Weltkrieg in den Gebieten östlich der Curzon-Linie rund 3 Millionen Polen, von denen 2,1 Millionen[6] bis 2.2 Millionen[7] das Land verließen.

    Ich vertraue Wiki im Zweifel mehr als polnischem Schulbuchwissen.

  66. #73 Warschauer

    Dt. Wikipedia: Unter Pi?sudski wurde die Ostgrenze Polens bis 1923 weit über die Curzon-Linie hinaus nach Osten verschoben: 1919 wurde zunächst Ostgalizien mit Waffengewalt erobert, 1921 Wolhynien und 1920/22 noch das Wilna-Gebiet. In den neu eroberten Gebieten befand sich der polnische Bevölkerungsanteil in der Minderheit. In dem russisch-litauischen Gouvernement Wilna beispielsweise lag der polnische Bevölkerungsanteil im Jahr 1897 bei lediglich 8,2 %, während Weißrussen 61,2 %, Litauer 17,6 % und Juden 12,8 % stellten.[4] Nach einer von der britischen Tageszeitung The Times 1944 durchgeführten Schätzung lebten im Jahr 1931 östlich der Curzon-Linie 2,2 bis 2,5 Millionen Polen.[5] Neueren Schätzungen zufolge lebten vor dem Zweiten Weltkrieg in den Gebieten östlich der Curzon-Linie rund 3 Millionen Polen, von denen 2,1 Millionen[6] bis 2.2 Millionen[7] das Land verließen.

    Ich vertraue Wiki im Zweifel mehr als polnischem Schulbuchwissen.

  67. @ #47 Runkels Pferd

    Danke!

    Ich hab gestern in der Wikipedia nachgesehen, da aber nicht mal auf die schnelle ein Bild gefunden.

    Fuller hatte glaube ich nicht die Hauptrolle, aber ist der Einzige der mir namentlich in Erinnerung geblieben war. Also muß er irgendwie der Serie den Stempel aufgedrückt haben. Vielleicht hatte er das meiste Charisma in dieser Serie. Oder bzw. deshalb weil er ein bißchen Bad Boy war. Ich meine so war das.

  68. Ich vertraue Wiki im Zweifel mehr als polnischem Schulbuchwissen.

    Schade, dass Du hast nicht bemerkt, dass ich von der Bevölkerung in den Städten geschrieben habe.
    Die Teilungen haben drunter und drüber der Bevölkerungsverkehr umgeworfen, das ist Recht.

    Aber was für ein Unterschied zwischen vertriebene Deutsche und vertriebene Pole ist?
    Ist Pole schlimmer?

  69. #82 Warschauer

    Das nennen wir in Deutschland „Erbsenzählerei“. Hinterpommern z.B. war ein geschlossenes deutsches Siedlungsgebiet direkt an Vorpommern angrenzend. Da gab es damals weniger Polen, als heute in Vorpommern! Kein Vergleich mit den Curzon-Gebieten, wo eben doch nur die Minderheit Polen waren… 🙁 – Was gleichwohl nicht heißt, dass Vertreibung dort berechtigt wäre, es geht mir nur um die Zugehörigkeit zu einem Staat.

    Für ein deutsches Verbrechen, hat sich ein Deutscher bei den Opfern zu entschuldigen, für ein weißrussisches ein Weißrusse und für ein polnisches eben ein Pole. Kapiert ihr denn nicht, dass ihr mit einer Entschuldigung dran seid???! 🙁

  70. Wenn man den Eingangstext liest, so kommt einem doch schon wieder das Cordon Bleu hoch:
    „Revisionismus ist gegenüber den Polen nicht angebracht“, apodiktische Dreistigkeit eines sogenannten Kiwitts!
    Kein Volk war in Europa in den 20ger und 30ger Jahren mehr verhaßt als das großkopfete polnische, über alle Nachbarländer ist es hergefallen, über Rußland, Deutschland, Litauen, die Tschechoslowakei; die Ukrainer wurden unterdrückt, die Juden, die Deutschen, schlicht alles, was nicht polnisch war.
    Polen und England waren letztlich diejenigen, die für den WK II. verantwortlich sind und ich würde mich persönlich außerordentlich freuen, wenn diese freche Volk einmal in seine Schranken gewiesen würde.
    In seiner Anmaßung und Einmischung in deutsche Politik und im ständigen Erheben von Forderungen sind die Polen keinen Deut besser als die Türken!

    Amen

  71. @84 Grant

    Sie bringen es dermaßen auf den Punkt, daß man Ihren Beitrag in Stein meißeln und auf jeder Oderbrücke aufstellen und nachts anstrahlen sollte!

  72. Bei http://www.nonkonformist.net/4206/friedrich-stelzel-polen-krieg-war-lange-geplant-von-joachim-kappner-in-der-sz-vom-10-9-2010/
    erfährt man, welche politik mit welch’ verheerenden folgen die polen nach dem wk I betrieben.

    Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges führte Polen beinahe gegen alle seine Nachbarn Krieg. Dabei annektierte es auch große Teile der damals noch schwachen Sowjet-Union.

    In Polen lebten die alten Großmachtpläne wieder auf, die ein Großpolen von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer und bis in die Vororte von Berlin erträumten. Die Grenzlinie zum Westen sollte weiter im Süden unge-fähr über Hannover, Nürnberg und Wien verlaufen. Zum Dank für die Befreiung vom russischen Joch besetz-te Polen nach der Niederlage Deutschlands 1918 als ersten Schritt Schlesien, Pommern, Westpreußen und Danzig.

    Bereits 1923 sagte der damalige polnische Staatspräsident Stanislaus Grabski: „Der Bestand der Republik wird erst dann dauerhaft gesichert sein, wenn wir in dem unvermeidlichen Kampf mit Deutschland siegen.“ Die Stimmung gegen die Deutschen und Deutschland wurde durch die Presse zusätzlich angeheizt. So schrieb z.B. die polnische Zeitung „Liga der Großmacht“ 1930: „Der Kampf zwischen Polen und Deutschland ist unausbleiblich…Unser Ziel ist ein neues Grunwald, aber diesmal ein Grunwald in den Vororten Berlins…In einem Krieg mit Deutschland wird es keine Gefangenen geben, und es wird weder für menschliche Gefühle noch kulturelle Gefühle Raum sein. Die Welt wird zittern vor dem deutsch-polnischen Krieg. In die Reihen unserer Soldaten müssen wir übermenschlichen Opfermut und den Geist unbarmherziger Rache und Grausamkeit tragen.“

    Sie haben sich so verhalten, seelenlos, aber da sind auch die anderen daran schuld….wie schon hier #71 von Warschauer behauptet….
    Na, ja, nichts neues im osten.

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