Geraubtes KunstwerkDas Kölner Auktionshaus Lempertz wollte am Mittwoch unter geändertem Namen ein altes Meisterwerk (Foto – zum Vergrößern anklicken) von Flem Alexander Adriaenssen verkaufen, das 1937 von den Nazis dem jüdischen Kunsthändler Max Stern geraubt wurde.

Experten der Concordia Universität, der McGill Universität in Montreal und der Hebräischen Universität Jerusalem sind sich sicher, dass es sich um das Kunstwerk „Fischstillleben, Muschel, Barsch, Hecht, Auster und Katze“ handelt. Sie baten Lempertz, auf den Verkauf zu verzichten, solange nicht alle Fragen geklärt sind. Lempertz weigerte sich, Untersuchungen zuzulassen. Die Universitäten bezeichnen die Haltung des Auktionshauses, zu behaupten, es handle sich um ein anderes Bild und es dennoch verkaufen zu wollen als „enttäuschend und sehr fragwürdig“.

Like
Beitrag teilen:
 

47 KOMMENTARE

  1. „Kategorie: Antisemitismus, Deutschland, Israel“

    Also mit Antisemitismus und Israel hat das doch nichts zu tun. Da will einfach einer Geld verdienen.

  2. By the way, wann kriegen eigentlich all jene, die von den Bolschewisten beraubt wurden, ihr Eigentum zurück?

    Das war wohl ein weitaus größerer Raubzug.

  3. Ist doch garnichts. Christie’s musste 2006 den Picasso „Angel Fernandez de Soto“, der auf fast 60 Millionen (!!!) taxiert wurde, aus genau diesem Grund zurück nehmen.

  4. was will uns dieser artikel sagen? ich lese hier nur, dass es um ein fragwürdiges geschäft geht.

    oder gehört das Auktionshaus Lempertz muslimen oder cfr? dann wäre es allerdings interessant…

  5. OT:

    Eine Wortmeldung zur Multikulturalismus-Debatte vom Präsidenten der Russischen Föderation, Dmitri Medwedew:

    http://www.interfax-religion.com/?act=news&div=8183

    er spricht sich gegen eine Debatte in Russland über das Scheitern des Multikulturalismus aus und macht geltend, daß einige der Probleme, die in Europa zu dieser Debatte geführt haben, nicht auf Russland übertragbar sind. Außerdem wirbt er für eine Förderung landwirtschaftlicher Existenzen, damit die Leute in den Ländern bleiben, in denen sie geboren wurden und die Verbindung zu ihrem kulturellen Erbe nicht verlieren. Er spricht sich damit letztlich gegen Migration innerhalb der Russischen Föderation aus, formuliert das aber sehr sensibel und setzt es in einen positiv zu verstehenden Kontext.

    Ist übrigens irgendwo seltsam, daß die Nahrungsmittelpreise in Nordafrika permanent steigen und die Leute dann nicht wieder zurück auf’s Land gehen, um in der Landwirtschaft zu arbeiten. Vielleicht hat man dort ja zu viel Jugendliche auf Universitäten geschickt und ihnen somit eingeredet, daß sie reich werden könnten, ohne sich die Hände schmutzig zu machen 😉

  6. Zu dem sensiblen Thema „Raubkunst“ fällt mir ein, dass die Ägypter stets gedrängt haben, dass Deutschland ihnen die Kunstschätze, die im Ägyptischen Museum in Berlin ausgestellt werden (wie die Nofretete) zurückgibt. Ich stelle mir vor, wo die Kunstschätze jetzt wären, wenn sie damals nicht nach Deutschland geschafft worden wären – wahrscheinlich wären sie auf einem Basar verramscht worden. Vor ein paar Tagen gab es zudem Plünderungen in einem Kairorer Museum. Da sind sie in Berlin doch besser aufgehoben.

  7. Na und? Wenn ein Dritter nun Eigentümer angeblicher Raubkunst ist, kann er diese wahlweise behalten, verkaufen, wegwerfen, verbrennen oder versteigern.
    Dies ist unverständliche Stimmungsmache.

  8. Mit Bomben gegen Atommülltransporte:

    Oranienburg/Eberswald –

    Auf Bahnanlagen bei Oranienburg in Brandenburg sollten offenbar Anschläge verübt werden. In der Nähe der Havelbrücke seien am Freitag zwei Sprengsätze gefunden worden, teilte das Landeskriminalamt (LKA) am Samstag mit. Die Bahnstrecke Oranienburg – Neustrelitz gilt als eine der möglichen Routen für den geplanten Castortransport in der kommenden Woche. LKA-Sprecher Toralf Reinhardt sagte auf Anfrage, ein möglicher Zusammenhang zwischen den versuchten Anschlägen und dem bevorstehenden Castortransport könne nicht ausgeschlossen werden. Es werde aber in alle Richtungen ermittelt.

    http://www.fr-online.de/panorama/anschlagsversuch-auf-bahnstrecke/-/1472782/7186622/-/index.html

  9. …Der islamofaschistische Mullah-Staat Iran will nach Angaben von Amnesty International wieder einen Jugendlichen wegen homosexueller Handlungen ermorden lassen. Seit der Machtergreifung der Mullahs im Iran, 1979, wurden schätzungsweise bis zu 6.000 Männer wegen des “Verbrechens” der Homosexualität hingerichtet – darunter zahlreiche Jugendliche….

    Weiterlesen hier:

    http://www.cidnews.de

  10. Es erschließt mich nicht was das mit PI zutun hat ? Lumpen gibt es überall, manchmal auch in Auktionshäusern.

  11. Vielleicht sollte ich auf den Verkauf meines VW Golf verzichten bis geklärt ist ob der Kardinal Ratzinger den früher mal gefahren ist.

  12. #14 ruhrgebiet
    Wurde Herr HU verletzt und muss sich nun seine Frau alleine um den Hof kümmern? 😎

  13. #7 KDL (12. Feb 2011 15:21)
    wahrscheinlich wären sie auf einem Basar verramscht worden.

    Da magst Du Recht haben, aber es wäre immer noch die alleinige Angelegenheit der Ägypter.
    Geraubt ist geraubt!

  14. Wenn ich die Zahl so sehe, 1937, jetzt unabhängig von dem Fall, das sind fast 75 Jahre. Bald sind es 100 Jahre, mal schauen ob man uns Deutschen dann immer noch ständig den NS vor die Nase hält.

  15. #19 BenDavid

    Die Aussage „Geraubt ist geraubt“ ist prinzipiell zwar richtig, aber ein Raub bedeutet ja, etwas mit Gewalt(!) genommen zu haben. Das trifft sicher auf die von den Nazis geraubten Kunstwerke zu. Nicht aber auf die Kunstgegenstände aus dem Alten Ägypten. Hier wurde den Ägyptern des späten 19. Jahrhunderts durchaus was bezahlt. Ob die Beträge angemessen war, sei dahingestellt. OK, manches wurde auch klammheimlich „mitgenommen“. Hier wäre also statt „Raub“, „Betrug“ oder „Diebstahl“ die angemessenere Wortwahl.

  16. Wenn ich einige Kommentare hier so lese…
    Juden ausrauben und entsprechende schamlose Hehlerei betreiben ist also für einige Kommentatoren von uninteressant über verharmlosend bis genervt sein über die „schon-wieder“ Erinnerung an die Shoa einzustufen.
    Danke PI, das Ihr anders denkt, als diese Menschen.

  17. 19 BenDavid
    22 KDL

    Die Nofretete ist keine „Raubkunst“ ! Sie ist auch nichr auf dubiosem Wege erworben worden.

    In den Jahren 1911 – 1914 führte die Deutsche Orient – Gesellschaft in Tell el Amarna eine Ausgrabung durch, die mit dem ägyptischen Staat vertraglich geregelt war. Nach Abschluß der Grabung wurden die Funde zwischen der ägyptischen und der deutschen Seite, wie vereinbart, geteilt. Gegenstück der Nofretete war ein Klappaltärchen, auch aus der Werkstatt des Bildhauers Thutmosis (die N. ist ein Modell), das ich im Kairoer Museum nicht gesehen habe.

    Die N. – Büste wurde dem Hauptfinanzier der Grabung, dem jüdischen Multimillionär James Simon, zum Dank übergeben; er hat sie später aus Patriotismus den Berliner Museen geschenkt.

  18. #21 DeutschIsBeautiful:

    „Wenn ich die Zahl so sehe, 1937, jetzt unabhängig von dem Fall, das sind fast 75 Jahre. Bald sind es 100 Jahre, mal schauen ob man uns Deutschen dann immer noch ständig den NS vor die Nase hält.“

    Noch zehnmal so lange, bis keiner mehr von uns existiert. #21 DeutschIsBeautiful (12. Feb 2011 16:35)
    Wenn ich die Zahl so sehe, 1937, jetzt unabhängig von dem Fall, das sind fast 75 Jahre. Bald sind es 100 Jahre, mal schauen ob man uns Deutschen dann immer noch ständig den NS vor die Nase hält.

    Als hotte köhler vor jahren in der knesset reden wollte, hielt man ihm vor: Noch in 1.000 jahren nicht vergessen.
    Das kommt uns immer wieder teuer zu stehen.

  19. Rraub ist natürlich Raub und muss auch als solcher genannt werden, da gibts gar nichts zu diskutieren, oder sogar gegen einen anderen Raub aufzurechnen.

    Aufgrund der Darstellung des Themas bin ich mit relativ sicher, daß dieses Bild keinen all zu hohen Preis erzielen wird, obwohl rein kunsthistorisch gesehen, das Bild natürlich recht wertvoll ist und rein technisch gesehen einwandfrei gemalt wurde.

  20. Ein hübsch gemaltes Frauenzimmer, vom selben Künstler gemalt, würde da sicherlich schon mehr einbringen, als irgend ein kaltes Buffet, das lehrt einfach die Erfahrung im Kunstgeschäft 😉

  21. Der Artikel spricht Bände, einige Reaktionen leider auch. Raub bleibt Raub, auch wenn er 75 Jahre her ist. Der von einigen angestrengte Vergleich mit der Nofrete hinkt, da dieselbe nicht geraubt, sondern durch Vertrag überlassen wurde. Sicherlich ist dem Auktionshaus kein Antisemitismus per Definition vorzuwerfen. Vorzuwerfen ist ihm jedoch, daß es für eigenen Gewinn alle Werte fahren läßt, da es sich weigert, den Verkauf wenigstens bis zur endgültigen Klärung der Angelegenheit ruhen zu lassen.

  22. #27 Tom62

    „Sicherlich ist dem Auktionshaus kein Antisemitismus per Definition vorzuwerfen. Vorzuwerfen ist ihm jedoch, daß es für eigenen Gewinn alle Werte fahren läßt, da es sich weigert, den Verkauf wenigstens bis zur endgültigen Klärung der Angelegenheit ruhen zu lassen.“

    Endlich ’n guter Kommentar zur Sache!

  23. #27 Tom62 (12. Feb 2011 18:16)
    Der Artikel spricht Bände, einige Reaktionen leider auch. Raub bleibt Raub, auch wenn er 75 Jahre her ist

    Das stimmt, und Eigentum kann an entwendeten Sachen nach deutschem Recht nicht erworben werden, auch nicht durch eine Auktion.

    Allerdings sind nach 30 Jahren die Herausgabeansprüche des Eigentümers gegen den Besitzer verjährt, egal, ob gestohlen oder nicht.

  24. #29 Rheinfranke (12. Feb 2011 18:59)

    Allerdings sind nach 30 Jahren die Herausgabeansprüche des Eigentümers gegen den Besitzer verjährt, egal, ob gestohlen oder nicht.

    Das ist in juristischem Sinne völlig richtig, es stellt sich aber (wenigstens) die Frage, ob es das auch im moralischen Sinne ist. Jemandem Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, ist sicherlich mehr, als der bloße Anspruch, dem Bürgerlichen Gesetzbuch Genüge getan zu haben.

    Es ist nicht nur in dieser Frage eine Schande, daß man so lange Zeiträume überhaupt hat verstreichen lassen.

  25. Da wären noch zurückzugeben:

    die von den Allierten während des ersten Weltkrieges enteigneten Deutschen Auslandsvermögen; die gestohlenen Kunstgüter in Rußland, Polen und den USA; da wäre zu entschädigen der dreiste Patentenraub der USA 1945; da wären zu entschädigen die unglaublichen Vermögenswerte in den ehemals Deutschen Gebieten Polens und der Tschechischen Republik; da wären zu entschädigen die unglaublichen Verluste an Deutschem Kulturgut aufgrund des allierten Bombenterrors, usw…

    So viel zu „Muschel, Barsch und Heckt“.

  26. #29 Rheinfranke
    Allerdings sind nach 30 Jahren die Herausgabeansprüche des Eigentümers gegen den Besitzer verjährt, egal, ob gestohlen oder nicht.

    FALSCH!
    Deutschland hat Verträge unterschrieben, die die Rückgabe von Raubkunst aus ehemaligen jüdischen Besitz garantiert. Ansprüche können bis 2099 gestellt werden.
    In diesem speziellen Fall, ist auf Grund der Ablehnung der Überprüfung bzw, Gutachten, zu prüfen, ob der Verdacht der Hehlerei besteht

  27. zu #35
    Der Handel mit Raub u. Beutekunst ist international verboten. Zur Verfolgung gibt es ein Sonderdezernat bei Interpol.

  28. #34 GustavMahler (12. Feb 2011 20:11)

    Das ist sicher alles richtig und Sie haben mich in diesen Fragen völlig auf ihrer Seite. Es ist aber die Frage, ob eine Aufrechnung von Ungerechtigkeiten – und damit gegenseitiges Relativieren von beiderseitig begangenen Verbrechen – Gerechtigkeit schafft.

    Zumal die hier beraubte jüdische Familie wohl kaum „Bomben gegen Deutschland abgeworfen“ haben dürfte. Insofern paßt das von vornherein nicht in eine solche Berechnung.

    Gerechtigkeit ist zumindest keine nur einseitige Sache. Wir fordern mit Recht die aus deutschen Städten geraubte Beutekunst etc. zurück; auch dort geht es lediglich – und mit gleichem Recht – darum, daß das zurückgegeben wird, was einst gestohlen wurde.

    Das Recht gilt für alle. Zumindest sollten wir es so halten.

  29. #37 Tom62
    Richtig! Raub u. Beutekunst muß in jedem Fall zurückgegeben werden. Es handelt sich doch um die kulturelle Identität der jeweiligen Völker.
    ich weiß nicht mehr, wer es gesagt hat, aber es passt hier: Nimm ihnen ihre Dichter und töte sie

  30. #34 GustavMahler hat vollkommen recht:

    „Da wären noch zurückzugeben…“

    Aber das ist es wie auf der farm der tiere:

    Alle tiere sind gleich, aber manche tiere sind gleicher als gleich!

    Und am allerungleichendsten ist ein deutscher, egal, wann und wo er geboren wurde!

    Einer gab zu, wohin der weg geht, nämlich Walter Lippmann, Chefredakteur der New York World (1889 – 1974) in Die Welt vom 20. 11. 1982

    ….die führende Schicht des besiegten Volkes in Kriegsverbrecherprozessen abgeurteilt wird und die Besiegten einem Umerziehungsprogramm unterworfen werden. Ein naheliegendes Mittel dafür sei, die Darstellung der Geschichte aus der Sicht des Siegers in die Gehirne der Besiegten einzupflanzen. Von entscheidender Bedeutung ist dabei die Übertragung der „moralischen“ Kategorien der Kriegspropaganda des siegreichen Staates in das Bewußtsein der Besiegten. Erst wenn die Kriegspropaganda der Sieger Eingang in die Geschichtsbücher der Besiegten gefunden hat und von der nachfolgenden Generation auch geglaubt wird, dann erst kann die Umerziehung als wirklich gelungen angesehen werden.

    Und millionen glauben inzwischen alles.
    Für die wurde nicht nur deutsche geschichte auf 12 jahre eingedampft, sondern ihnen ist jegliche solidarische volkszugehörigkeit aberzogen worden.

    Wenn es hier wieder mal ernst wird, dann wird sich keiner mehr um nachbarn oder sonstige hilfsbedürftige bemühen. Dann geht es hier unter unseren landsleuten zu wie im dschungel. Jeder ist sich selbst der nächste.

  31. #34 GustavMahler

    Nicht zu vergessen auch die deutschen Kolonien die uns nach dem 1. WK geraubt wurden!

  32. #42 Yoshimo (13. Feb 2011 02:56) etc.

    Irgendwann muss Schluss sein mit der Nazi-Keule.

    Die hat hier keiner angewandt, und um die geht es hier auch nicht. Geht es denn nicht in Ihre Schädel rein, daß der, der geraubt hat, sein Unrecht – aus moralischen Gründen – wieder gut zu machen hat?

    Und zwar im Kleinen wie im Großen?

    Da können mir die Judenfreunde hier jetzt noch so was vorheulen

    Und wenn es der „Straßenfeger von nebenan“ gewesen wären, den man beklaut hat, wäre der, der fordert, ihm sein Gut wiederzugeben, deswegen ein „Freund der Straßenfeger“?

    Man kann nicht das Unrecht monieren, was dem eigenen Volk widerfahren ist – die wohl wenigsten hier werden das bestreiten – und zugleich aber das Unrecht, das anderen angetan wurde, mit süffisantem „Verweis auf die Nazikeule“ in Abrede stellen wollen, um zu sagen, wir wollen weiter machen wie bisher.

    Daß das in dem Zusammenhang dessen gebracht wird, daß einige sich in der Geschichte „gleicher“ gebärdeten als „die anderen Gleichen“ setzt dem noch die Krone auf. Eine sehr seltsame Argumentation ist das, mit der man genau das tut, was man damit anderen vorwirft.

    Das Recht gilt für alle gleich, egal, wer wem gegenüber in der Verantwortung steht. Geraubtes Gut ist zurückzugeben. Punktum.

  33. Hallo #43 Tom62:

    Kann es sein, dass
    #42 Yoshimo (13. Feb 2011 02:56) etc.

    vorgeworfen wird, dass er zu recht „das Unrecht monieren, was dem eigenen Volk widerfahren ist“, da dieses nicht einmal zugestanden wird, im gegenzug uns nachgeborenen immer noch der sack mit asche übergestreift wird?
    Bis ins siebte glied?

    Ich habe die schnauze gestrichen voll von diesen ständigen schuldzuweisungen und sich ständig vermehrenden schauergeschichten über alle meine vorfahren. Und das besonders, da wir ost- und mitteldeutschen schon mal ganz allein die ersten 45 jahre die zeche für den verlorenen krieg bezahlten. Verlust der heimat und des eigentums, mord und politische willkür, demontage, plünderung der laufenden produktion durch die moskauer kommunisten. Und jetzt hören wir uns weiterhin und viel massiver und perfider das geseiere an, das uns schon 45 jahre aufgetischt wurde vom faschistischen deutschen volk.
    Im gegenteil, jetzt schwingen sich sogar pseudowissenschaftler dazu auf, uns ein mördergen zu attestieren, wie ein goldman.

    Man kann gar nicht soviel fressen, wie man kotzen möchte.

  34. #44 Elisa38 (13. Feb 2011 12:26)

    Hallo #43 Tom62:

    Kann es sein, dass
    #42 Yoshimo (13. Feb 2011 02:56) etc.

    vorgeworfen wird, dass er zu recht “das Unrecht monieren, was dem eigenen Volk widerfahren ist”, da dieses nicht einmal zugestanden wird, im gegenzug uns nachgeborenen immer noch der sack mit asche übergestreift wird?
    Bis ins siebte glied?

    Nein. So, wie ich betont habe, daß das gegangene Unrecht am deutschen Volk Unrecht ist, das auch durch Relativieren nicht besser wird, genauso betone ich auch, daß es hier um Unrecht geht, das durch Relativieren nicht besser wird. Für mich hat das Eine (Verkauf von Raubkunst) hat mit dem Anderen („Sack und Asche“) nicht einmal etwas zu tun. Daß Leute die Politik für ihre Zwecke mißbrauchen, ist eine andere Sache.

    Was ich lediglich möchte, ist: Gleiches Recht, gleicher Anspruch für alle. Wer Wiedergutmachung fordert, der muß auch selbst Wiedergutmachung wollen, wo sie nötig ist, und sei es bei einer sich als „klein“ darstellenden Angelegenheit eines geraubten Bildes. Das Recht gilt demnach für alle Beteiligten gleich und das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.

  35. Hallo Tom!

    „Gleiches Recht, gleicher Anspruch für alle. Wer Wiedergutmachung fordert, der muß auch selbst Wiedergutmachung wollen ….“

    Es ist noch nicht einmal zum wollen gekommen!
    Schliesslich sind die zombies der welt, die deutschen selber schuld.
    Nun haben sie trotzdem schon abermilliarden an „wiedergutmachung“ geleistet, obwohl zerbombt und ausgeplündert, aber es gibt nicht einmal eine absichtserklärung, das unrecht wenigstens anzuerkennen.

    Im gegenteil. Beim eu-beitritt der tschechen und dem lissabon-vertrag wurden die verbrecherischen benes-dekrete einfach ignoriert, in denen jegliche massaker und andere verbrechen an deutschen straffrei gestellt wurden.

    Und es ist ausschliesslich sache der politik und nicht volkes meinung, denn die wird als stammtisch abgetan und zum teil sogar verfolgt.
    Ausschliesslich sind es unsere volksverräter, die uns diese ewigen moralischen und finanzeillen bussen auferlegen mit dem ewigen schuldbewusstsein.
    Und darum hat sich längst im volksbewusstsein bei millionen festgesetz, dass man zu einem verbrechervolk gehört, dass alles, aber auch alles hinzunehmen hat – zahlungen, ausländer, fremdreligion, massenkriminalität – alles, weil wir soooo viel abzubüssen haben.

  36. #46 Elisa38 (13. Feb 2011 13:29)

    Alles richtig, was Sie sagen, Sie haben mich voll auf Ihrer Seite – hier geht es jedoch nur um ein Bild…

  37. #46 Elisa38
    weil wir soooo viel abzubüssen haben.

    Ihr Sarkasmus in Ehren, aber Sie bringen es auf den Punkt!
    Solange Sie Schuldbewußtsein mit Verantwortung verwechsel, bleibt eben nur das Büßen.

Comments are closed.