Carlo ClemensFür das konservative Jugend-Magazin BlaueNarzisse.de hat Carlo Clemens, 2009 Gewinner des Jungautorenwettbewerbs der Jungen Freiheit, vor ein paar Tagen einen ausführlichen Artikel über die von Patrick Bahners angestoßene Diskussion um islamkritische „Panikmacher“ geschrieben. Inhaltlich ist er eine Kritik – sowohl an Bahners, als auch an die islamkritische Szene.

(Von Carlo Clemens)

In diesen Tagen hätte der Feuilleton-Chef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), Patrick Bahners, eine wegweisende Diskussion über das Zukunftsthema schlechthin vom Zaun brechen können. In seiner einflussreichen Position findet er Gehör. Dennoch wird seine jüngst erschienene Streitschrift Die Panikmacher – Die deutsche Angst vor dem Islam (C.H. Beck) keine weiteren Erkenntnisse zu Tage fördern. Ursache ist nicht nur das Ausblenden ganzer Betrachtungsweisen zum Themenkomplex Einwanderung, Identität und Zukunft. Bahners geht der realen „Angst vor dem Islam“ nicht wirklich auf den Grund. Vielleicht, weil die islamkritischen „Panikmacher“ selbst noch nicht mal wissen, wofür sie stehen.

Schüren „Panikmacher“ unbegründete Ängste?

Gleich zu Beginn stellt Bahners fest, dass Kritik am Islam zu unterscheiden ist von der modernen Islamkritik. Bei letzterer handele es sich um eine „politische Bewegung“. Diese wiederum hält den Islam für ein politisches System, das den Westen bedrohen würde: „Diese Islamkritik deutet die sozialen Probleme der Eingliederung der Einwanderer als Indizien einer politischen Gefahr.“ Längst wären solche Ansichten salonfähig. Letztlich stellten die Islamkritiker eine Bedrohung westlicher Liberalität dar, da die Toleranz im Angesicht des Islams in Frage gestellt würde.

So schürten „Panikmacher“ wie Necla Kelek, Alice Schwarzer, Henryk M. Broder oder Ralph Giordano jene Ängste, die sich in äußerst negativen Umfragewerten ausdrücken. Bahners führt eine Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung an, wonach 58,4 Prozent der Deutschen befürworten, die Religionsausübung der Muslime erheblich einzuschränken. TNS Emnid ermittelte letztes Jahr im Rahmen einer europaweiten Umfrage der Universität Münster, dass Deutsche dem Islam besonders skeptisch gegenübertreten. 34 Prozent der Westdeutschen und lediglich 26 Prozent der Ostdeutschen sähen den Islam positiv. „Wenn es in Deutschland nun zu einem Terroranschlag käme, wie derzeit befürchtet wird, wäre das auch mit Blick auf die Muslime dramatisch. Die Mehrheit der Bevölkerung sähe sich in ihrer negativen Haltung bestätigt“, so der Religionssoziologe Detlef Pollack, Leiter der Studie.

Der Islam ist in Deutschland überdurchschnittlich unbeliebt

In den Nachbarländern fielen die Ergebnisse wesentlich positiver aus. Zum einen hätten Deutsche im Vergleich zu Franzosen, Dänen oder Niederländern prozentual weitaus weniger Kontakt zu Muslimen. Laut Studie führe genau dies zu einer negativen Bewertung. Eine bislang in Deutschland ausgebliebene offene Debatte sei der zweite Grund. Der Karikaturen-Streit in Dänemark, die Vorstadt-Krawalle in Frankreich oder der Mord an Theo van Gogh in den Niederlanden bildeten dort öffentliche Zäsuren. Zudem würden rechtspopulistische Parteien, die in diesen Ländern etablierten seien, das Thema immer wieder auf die Tagesordnung bringen. Doch 2010 kam mit der Sarrazin-Debatte auch hierzulande ein Stein ins Rollen.

Thilo Sarrazin (SPD), ehemaliger Bundesbank-Vorstand und Ex-Finanzsenator von Berlin, gehört laut Bahners auch zu jenen „Panikmachern“. Sein Buch Deutschland schafft sich ab hat sich über eine Millionen Mal verkauft und eine hitzige Debatte über die Irrtümer hiesiger Integrations- und Sozialpolitik entfacht. In der FAZ durfte Sarrazin auf Bahners antworten. Er bemängelt in seiner Rezension die Vergleiche, die Bahners zwischen Islamkritik und Antisemitismus des 19. Jahrhunderts zieht. Ein grundsätzlicher Dissens, den Sarrazin aufweist, ist die unterschiedliche Bewertung der Assimilation.

Sarrazin erachtet sie als wünschenswert und als Ziel einer Integration. Bahners und seine Fürsprecher dagegen halten sie für falsch und moralisch verwerflich. „Wenn der türkische Präsident Erdogan je einen Ghostwriter brauchte, Patrick Bahners wäre die ideale Besetzung“, so der Bestseller-Autor Sarrazin. Erdogan hielt 2008 vor 20.000 begeisterten Landsleuten eine Rede in der Köln-Arena, wo er verkündete, Assimilation sei „ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“

Assimilation als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“

Weiter stellt Sarrazin die Unangefochtenheit säkularer Rechtsstaatlichkeit vor jedem religiösem Gebot fest. Dies will Bahners als Fakt nicht akzeptieren. Damit schließe er sich implizit dem politischen Modell des Islam an: „Hier kommt eine heimliche Sehnsucht nach einer verbindlichen Weltordnung jenseits menschlicher Maßstäbe zur Geltung, die das Abendland einfach nicht mehr bieten kann.“ Weiterhin bestreite Bahners die Existenz einer Political Correctness, propagiere jedoch „Anstand“ als Maßstab politischer Kommunikation. Hier spreche die Arroganz und Weltfremdheit eines Journalisten, der selbst aus wohlbehüteten Verhältnissen kommt und von den „Stürmen des Lebens“ verschont blieb. Damit steht er im Gegensatz zu vielen der von ihm angegriffenen Islamkritiker, deren Argumentationen zu etlichen Diffamierungen seitens der Muslime und politischen Klasse führte.

Sarrazin dürfte dem Ärger des islamkritischen Lagers ordentlich Luft gemacht haben. Doch auch er dringt in seiner Replik nicht zum Kern. Denn Scharmützel um Trennung von Staat und Religion, Kopftücher in Schulklassen oder Burka-Verbote sind nur Nebenschauplätze in der Schicksalsfrage um die Zukunft unseres Staates. Dabei beanspruchen beide Seiten – Islamkritiker und Kritiker der Islamkritiker – Freiheit, Demokratie, Menschenrechte und Aufklärung für sich. Die Betonung der eigenen Liberalität, die beide von der jeweils anderen Seite entweder bedroht oder leichtfertig verspielt sehen, soll Legitimation verschaffen.

Nun sag, wie hast du’s mit Israel?

Im Zuge dieser Auseinandersetzung bildete sich eine Szene von Blogs, Vereinen und Aktivisten mit dem Ziel, über den sich rapide ausbreitenden „politischen Islam“ aufzuklären. Der 2004 gegründete Blog Politically Incorrect (PI), nach eigener Aussage der größte in Deutschland, nimmt mit bis zu 60.000 Zugriffen pro Tag die öffentliche Vorreiterrolle ein. PI grenzt sich ausdrücklich von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ab, ist politisch vage zwischen liberal und neokonservativ zu verorten. Auffällig ist die bedingungslos pro-amerikanische und pro-israelische Haltung. Gerade das Bekenntnis zu Israel ist das Band der islamkritischen Szene. Der jüdische Staat wird als letzte Bastion von Freiheit und Demokratie im Nahen Osten angesehen und dabei glorifiziert.

Ersatzweise etablierte sich in der Politikwissenschaft der Terminus der „Islamophobie“. Sie impliziert per definitionem eine irrationale Angst vor dem Islam. Ihr könne durch Aufklärung, Dialog und Transparenz begegnet werden. Immer öfter wird er in der politischen Auseinandersetzung als Kampfbegriff verwendet. Die theoretische Grundlage lieferte der Historiker Wolfgang Benz. Der Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin zieht eine Parallele zwischen historischem Antisemitismus und heutiger „Islamophobie“, obwohl die Islamophoben außerordentlich fanatische Israel-Fans sind.

„Islamophobe Rechtspopulisten“

Diesen Vorwurf müssen sich besonders sogenannte rechtspopulistische Parteien gefallen lassen, die in den letzten Jahren im islamkritischen Fahrtwind etliche Erfolge verbuchen konnten. Strahlende Ikone ist der Niederländer Geert Wilders. Der wasserstoffblonde Volkstribun zieht dabei nicht nur durch sein Äußeres Aufmerksamkeit auf sich. Berüchtigt ist seine fundamentale Gegnerschaft zum Islam. So verglich er den Koran mit Hitlers Mein Kampf. Der Islam sei im Wesen „faschistisch“ und grundsätzlich mit der westlichen Lebensform nicht kompatibel. Routiniert werden Suren herangezogen, die zur Ermordung von Christen, Juden und „Ungläubigen“ aufrufen.

Auch bei Wilders stehen Huldigungen gegenüber Israel ständig auf der Tagesordnung. Mit seiner „Partei für die Freiheit“ erreichte er in den Parlamentswahlen letztes Jahr 15,5 Prozent. Laut Umfragen gilt sie mittlerweile als zweitstärkste Kraft in den Niederlanden. Noch immer läuft gegen Wilders ein Verfahren wegen Volksverhetzung. Auch andere Islamkritiker finden sich vor Gericht wieder. Im Februar wurde die Österreicherin Elisabeth Sabaditsch-Wolff zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie Mohammed als „pädophil“ bezeichnet hat. 2008 sorgte die FPÖ-Politikerin Susanne Winter für Aufsehen, als sie den islamischen Religionsstifter einen „Kinderschänder“ nannte und sich eine Klage wegen „Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren“ einhandelte.

Das niederländische Erfolgsmodell versucht nicht nur die FPÖ zu kopieren. Dabei stört nicht, dass Wilders’ Programmatik, abgesehen von einwanderungskritischen Positionen, äußerst liberal ist. Auch sozialpolitisch oder konservativ-bürgerlich ausgerichtete Rechtsparteien in Europa berufen sich auf den Auftrag, vor der „totalitären Bedrohung“ des „politischen Islams“ zu warnen. Dabei greife man Muslime nicht als Menschen an. Ziel sei die Bewahrung des „christlich-jüdischen Erbes“. „Humanismus“ und „Aufklärung“ sei man verpflichtet.

Die groben Bekenntnisse manifestieren sich in der „Jerusalemer Erklärung“ – im Dezember 2010 unterzeichnet von Heinz-Christian Strache (FPÖ), Filip Dewinter (Vlaams Belang), Kent Ekeroth (Schwedendemokraten) und René Stadtkewitz (Die Freiheit). In dieser heißt es: „Wir betrachten uns als Teil des weltweiten Kampfes der Verteidiger von Demokratie und Menschenrechten gegenüber allen totalitären Systemen und deren Helfershelfern. Damit stehen wir an vorderster Front des Kampfes für die westlich-demokratische Wertegemeinschaft.“

Floskeln über Floskeln: Das liberalistische Korsett der Islamkritiker

Die „Jerusalemer Erklärung“ beinhaltet alle inhaltlichen Erkennungsmuster der Islamkritiker und darf deshalb als exemplarisch angesehen werden: Das Bekenntnis zur Demokratie als Allegorie für die westliche Lebensweise. Die Ausmachung des Islams als Bedrohung dieser Lebensweise, verbildlicht durch ungleichberechtigte Kopftuchträgerinnen und fundamentale Terroristen. Und das Bekenntnis zu Israel, dem einzigen Staat, der seine Existenz im offenen Krieg mit dem Islam verteidige.

Es wird deutlich, dass die weitausgreifenden Gesten wenig geistige Substanz aufweisen. Die Islamkritik ist keine intellektuelle Bewegung, keine Weltanschauung. In ihr versammeln sich kleinbürgerliche Kräfte, denen der demographische Wandel insbesondere in den Städten befremdlich ist, die persönliche Erfahrungen mit respektlosen Jugendlichen aus islamischen Herkunftsländern gemacht haben sowie Diskriminierungen im eigenen Land erdulden müssen. Einfache Bürger, die mit der etablierten Politik nicht mehr einverstanden sind, da sie einfach hinnimmt, dass Muslime kontinuierlich einen immer größeren Bevölkerungsanteil im Land einnehmen und in manchen Vierteln bereits die Mehrheit stellen.

Die lautesten Islamkritiker arbeiten sich nur an Symptomen ab

Dabei wirkt das liberale Gewand der Islamkritiker wie ein Korsett. Es führt dazu, dass Islamkritiker ihre eigenen Intentionen nur indirekt ausdrücken und sich deshalb an Symptomen abarbeiten. Bei islamkritischen Parteien wie der Bürgerbewegung pro NRW dürfte es Kalkül sein. Das gilt ebenso für Initiativen in deren Fahrwasser, sei es das Netzwerk Cities against Islamisation, die diesjährige „Pilgerfahrt nach Israel“ oder der „Marsch für die Freiheit“, der kommenden Mai in Köln stattfinden soll.

Viele Teilnehmer auf diesen Veranstaltungen sind irritiert von den unzähligen Israel- und Homosexuellenfahnen und fragen sich, was diese Dekoration für Hintergründe hat. Die argumentativen Schwächen der Islamkritiker ist den meisten Bürgern jedoch nicht bewusst, wenn sie in ihren Stadtteilen Bürgerinitiativen gegen Moscheebauten organisieren, Mahnwachen für verfolgte Christen im Orient halten, oder, wie der islamkritische Verein Bürgerbewegung Pax Europa, Infostände über Scharia und Frauenverstümmelungen aufbauen. Auch die rabiater auftretende English Defence League unter ihrem charismatischen Anführer Tommy Robinson, die sich zumindest patriotischer als deutsche Pendants präsentiert, versteht sich als Stimme der „white working class“ und wartet mit den üblichen Argumenten auf.

Der Islam als Projektion für den instinktiven Selbsterhaltungswillen

Der Islam dient als Projektion des fremden Eindringlings, der nicht passt und die vertraute Lebenswelt umkrempelt. Diese Entwicklung wird als unerhörte Landnahme empfunden, begleitet durch politische Eliten, die Verrat an den eigenen Leuten begingen. Worum es eigentlich geht, dringt nirgends hervor: Es geht um Deutschland. Ein Deutschland, das auch in Zukunft noch als deutsches Land erkennbar sein soll. Es geht nicht bloß um Grundgesetz und Frauengleichberechtigung, sondern um Identität einer Nation, die sich auch ethnisch und kulturell als erhaltenswerte Gemeinschaft sieht. Das gilt im gleichen Maße für islamkritische Bewegungen in ganz Westeuropa.

Selbstverständlich hätten Volksabstimmungen gegen den Bau von Minaretten oder für die Verschärfung von Ausländergesetzen hierzulande ähnlich fulminante Mehrheiten wie jüngst in der Schweiz. Was auch vielen Schweizer Wählern wohl nicht direkt bewusst war, ist ein instinktiver Selbsterhaltungswille, der beim Votum zum Ausdruck kam. Wenn kleine Türmchen mit Halbmond ganze Staaten in Aufruhr bringen, dann steckt mehr dahinter: Der umtriebige Wille, das Eigene zu schützen, das man bedroht sieht und mehr ist, als das Recht auf ein hedonistisches Leben.

Wenn es nicht so ausgedrückt wird, dann liegt das nicht zwangsläufig an der Angst vor der „Nazi-Keule“. Vielen ist ihr instinktives Verhalten nicht bewusst. Sie bleiben in liberalistischen Argumentationsmustern verhaftet und verfallen leeren Floskeln von lautstarken Populisten. Orientierung suchen sie bei Provokateuren wie Henryk M. Broder, der sämtliche Gesellschaftsdebatten auf das Islam-Thema zurückführt und deshalb so polarisierend wirkt.

Tod der „deutschen Leitkultur“

Es ist bezeichnend, dass der Begriff der „deutschen Leitkultur“ öffentlich-medial trotz Mehrheitstauglichkeit derart diskreditiert wurde. Es sind linksliberale Meinungsmacher wie Patrick Bahners, die sie zur „Theorie der inneren Barbaren“ erklären. Nicht rauschbärtige Islamisten und keusche Kopftuchträgerinnen halten den Willen Deutscher, deutsch zu bleiben, für „barbarisch“. Es sind vermeintlich perfekt integrierte Vorzeigemigranten wie die Religionspädagogin Lamya Kaddor, der Schriftsteller Feridun Zaimoglu oder die Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan, die zum Generalangriff auf jene Deutschen rüsten, die Assimilation als Endziel gelungener Integration ansehen.

Die Anti-Integrationserklärung schlechthin, die unter dem Namen „Manifest der Vielen – Deutschland erfindet sich neu“ von der Publizistin Hilal Sezgin im Februar erschienen ist, befindet sich freilich im akademischen Elfenbeinturm, wenn auch mit Rückendeckung der Feuilletons. Es atmet den liberalen Geist à la Bahners, der trunken ist von den eigenen, auf dem Reißbrett entworfenen Ideen. Will die islamkritische Bewegung ihren Unmut an der Wurzel packen, muss sie sich weiterentwickeln und auf das Wesentliche besinnen. Nicht allein der Islam, sondern der grenzenlose Liberalismus macht Europa morsch.


(Hinweis: Gastbeiträge geben nicht zwingend die Meinung der Redaktion wieder. Wenn Sie selber einen Artikel beisteuern wollen, schreiben Sie uns: info@blue-wonder.org)

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83 KOMMENTARE

  1. Tja, und was ist der Kern? Ausser ein paar Floskeln wie „Deutsche Leitkultur“ und „Es geht um Deutschland“ hat der Autor da nichts zu bieten.

    Was ist denn die „deutsche Leitkultur“? Etwa das Grundgesetz, auf das sich in einschlägigen Diskussionen gern zurückgezogen wird (und die Türken dann immer gern antworten „wo ich mussen unterschreiben?“)?

    Lächerlich.

    Wie unterscheidet sich die deutsche Leitkultur von der niederländischen? Oder der österreichischen?

    Mit patriotischen Phrasen kommt man nicht weiter. Die einzige, die sich mit dem Thema jedoch ernsthaft auseinandersetzt, ist Thea Dorn.

  2. @ #1

    zB ist die deutsche Sprache ein Kulturgut.
    Etwas das die Leute eben miteinander verbindet.
    Viele Zuwanderer sprechen nur mangelhaft Deutsch.
    Sie grenzen sich damit aus der Gesellschaft aus.
    Ergo gibt es kein zugehörigkeits Gefühl.

    Würde es keine Unterschiede in kultureller Hinsich zwischen Mitteleuropäern geben, hätten wir schon längst einen gemeinsamen Staat.

  3. Der Beitrag von Carlo Clemens ist langweilige Relativerei.

    Und ich zitiere

    Der Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin zieht eine Parallele zwischen historischem Antisemitismus und heutiger „Islamophobie“, obwohl die Islamophoben außerordentlich fanatische Israel-Fans sind.

    ist argumentativ total bescheuert. Die Antisemiten tarnen sich also als fanatische Israel-Fans. Alles Nazis.

    Und wenn Patrick Bahners schon die islamophoben Panikmacher enttarnt, hätte dieses verkannte Genie sich ja mal wenigstens mit POLITICALLY INCORRECT als Feinbild beschäftigen können. Aber selbst hierfür war der Dünnbrettbohrer zu doof.

  4. Ist mir etwas entgangen? – Aber ich find nicht, dass der Autor auf islamische Selbstaussagen, was Islam ist, in irgendeiner Weise eingeht.

    Werden hier nicht in Bezug auf Islamkritiker Ursache und Wirkung außer Acht gelassen? Und wird nicht allerlei Unsinniges unterstellt: „Der Islam dient als Projektion des fremden Eindringlings, der nicht passt und die vertraute Lebenswelt umkrempelt.“ – Was für eine dämliche Aussage! Die koranischen Gebote zum Kampf gegen die Ungläubigen oder zu drastischen Strafen krempeln keine vertraute Lebenswelt um; sie sind schlichtweg menschenrechtsverletzend und als ewig gültige Wahrheit eines zu verehrenden Gottes abzulehnen.

    Islamkritiker sind liberal oder konservativ, sie sind sich ihrer Werte teilweise nicht bewusst. Sie sind noch unterwegs in Bezug auf das, was ihre ethische Positionierung anbelangt. Sie erkennen nur, dass Koran und Sunna die Grundlagen einer Kultur schaffen, die Gewalt provoziert und menschliche Grundrechte ignoriert. Und das lehnen sie ab, und diese Ablehnung bringen sie in mannigfaltigen Organisationen und in mannigfaltiger Weise zum Ausdruck.

    Was um alles in der Welt soll daran falsch sein?

    Sollte aus genau diesem Grund nicht eine intensive Debatte über die Grundlagen des Islam stattfinden?

  5. #2 MrJuhu (25. Feb 2011 23:43)

    Würde es keine Unterschiede in kultureller Hinsich zwischen Mitteleuropäern geben, hätten wir schon längst einen gemeinsamen Staat.

    Auch das ist zwar wahr, aber noch lange keine positive Definition, sondern verbleibt im Vagen.

    Sprache als solche ist für mich Träger und Vermittlungsinstrument; dort, wo sie Kultur ist, befindet sich diese auf einer tiefensprachlichen Ebene, die Ausländer erst nach intensivem Studium der deutschen Sprache UND der zugehörigen Kultur erreichen. Eine Ebene, die selten erreicht wird; selbst von Özdemir nicht.

  6. In einem Punkt hat er Recht:

    Die Islamkritiker sind überwiegend nicht sehr intelligent –
    witzig (wie Broder) ja,
    aber wirklich Neues kommt nicht.

    Was fehlt, ist eine Analyse, was „uns“ (die Industriegesellschaften) denn nun wirklich in neuerer Zeit unterscheidet, was wir in den letzten paar Jahrzehnten an neuen Werten erreicht haben.

    „Deutsche Leitkultur“: das ist ein Sumpf aus allem Gedachten der letzten Jahrhunderte, der eventuell sogar folgerichtig im Faschismus aller Art mündete.

    Was ist denn Neues hinzugekommen seit 1945 – NICHT die Ideal der 68er, das wäre beinahe nur ein neuer Faschismus, wenn,
    ja wenn nicht ertwas wirklich Neues hinzu gekommen wäre.

    Meine Ideen wäre Stichworte wie:
    Empathie (gesellschaftliche), Individualität, Emergente Ordnung (triadisch!!),
    aber das ist nur Idee.

    Bis zu einer Analyse ist es noch ein weiter Weg.

    Bis dahin bdienen Islamkritiker die Doofen und sind sogar Teil von ihnen.
    Vorübergehendes Feuerwerk des Protestes – bis zum großen Knall oder auch nur einfach Resignation.

  7. #2 MrJuhu (25. Feb 2011 23:43)

    Würde es keine Unterschiede in kultureller Hinsich zwischen Mitteleuropäern geben, hätten wir schon längst einen gemeinsamen Staat.

    Leider nicht ganz richtig. Die heutigen grenzen sind Konsequenz damaliger militärischer Unterfangen. Die mal mehr mal weniger erfolgreich waren, aber stets im Interesse einzelner Machtapperate und nicht im Interesse der deutschen Kultur stattfanden. Sonst wären der heutige deutschsprachige Raum plus Ländereinen im Osten Teil deutschlands.
    Nationen wurden nicht aus kutureller Identität sondern durch militärische Expansion geschmiedet.

  8. Typisch für dieses pseudointellektuelle Elfenbeinturmgeschwurbel ist das Statement:

    „Wenn es in Deutschland nun zu einem Terroranschlag käme, wie derzeit befürchtet wird, wäre das auch mit Blick auf die Muslime dramatisch. Die Mehrheit der Bevölkerung sähe sich in ihrer negativen Haltung bestätigt“, so der Religionssoziologe Detlef Pollack, Leiter der Studie.

    Wenn es in Deutschland zu einem Terroranschlag kommt, dann ist das garantiert weniger für die Muslime dramatisch, sondern vielmehr für die Opfer von religiös motivierter Gewalt.

    Es sei denn, man ist schon so mit politisch korrektem Neusprech gehirngewaschen, dass man nicht mehr zwischen abgerissen Körperteilen und dem subjektiven Gefühl des Beleidigtseins unterscheiden kann.

    Wobei letzteres größtenteils durch vom Steuerzahler finanzierte „Integrations“-Massnahmen und „Anti-Rassismus“-Komitees antrainiert worden ist.

  9. Ich schreibe jetzt nen Aufsatz, in dem ich den Kritiker der Kritiker der Islamkritiker und der Kritik am Islam kritisiere.

  10. In ihr versammeln sich kleinbürgerliche Kräfte, denen der demographische Wandel insbesondere in den Städten befremdlich ist, die persönliche Erfahrungen mit respektlosen Jugendlichen aus islamischen Herkunftsländern gemacht haben sowie Diskriminierungen im eigenen Land erdulden müssen.

    Geh weinen, Carlo oder ist dass Dein Bewerbungsschreiben für eine Volotariatsstelle bei der taz?

  11. Heute empfiehlt der UN-Menschenrechtsrat die Suspendierung Libyens

    Die Frage, weshalb Libyen überhaupt einen Sitz im UN Menschenrechtsrat hat, hatte ein libyischer Dissident am 20. September 2010 in diesem Gremium gestellt. Libyen reagierte darauf mit der Bitte diese Wortmeldung aus dem Protokoll streichen zu lassen:

    http://bit.ly/eSYQQ8

  12. Carlo Clemens ist es nur unangenehm, an Orten wie diesem mit der Israelfahne konfrontiert zu werden. Die ganze Absicht seines Artikels ist lediglich, unter Islamkritikern die Kritik an Israel diskussionsfähig zu machen.

    Aber Israel ist z.Zt. wirklich die einzige Demokratie im Nahen Osten und schicksalhaft mit den Demokratien in Europa und USA verknüpft.

    Der kämpferische Einsatz für Freiheitsrechte ist keineswegs nur ein „Herumdoktern an Symptomen“, sondern Grundlagenarbeit!

  13. Carlo Clemens benennt ein reales Problem. Dass er selbst auch nicht erkennbar weiterbeschreiben kann, was nach der »Bestandsaufnahme« Islamkritik kommen sollte/müsste, macht seinen Grundgedanken nicht notwendigerweise falsch.
    Er übersieht allerdings, dass die Islamproblematik auch in Ländern mit offensichtlich wenig gestörtem Verhältnis zur eigenen Nationalidentität – ich denke spontan an Russland, Indien und China – bedeutend ist. Das Der politische Islam profitiert zweifelsfrei von dem Mangel an kulturellem Bewusstsein, allein hier die Wurzel des Problems zu orten ist aber als Erklärung mit Sicherheit nicht ausreichend.

  14. Eine schallende Ohrfeige für uns alle!

    Und recht hat er!

    Wir sollten uns auf uns konzentrieren:

    „Es geht um Deutschland. Ein Deutschland, das auch in Zukunft noch als deutsches Land erkennbar sein soll. Es geht nicht bloß um Grundgesetz und Frauengleichberechtigung, sondern um Identität einer Nation, die sich auch ethnisch und kulturell als erhaltenswerte Gemeinschaft sieht.“

    Und dieses Lied einer „wohl bösen Band“ drückt es sehr gut aus! (Ich kenn nur das eine von denen!!!)
    Deutschland! Ich sterbe und Europa mit mir!
    http://www.youtube.com/watch?v=tZBGZgMg3L0

    Und was den Islam angeht, sollten wir uns nur auf zwei Aspekte konzentrieren! Ohne zu zitieren, das brauchen wir nicht! Für uns als Hintergrund wichtig, für die Mehrheit verwirrend! Sondern nur schauen und vergleichen! Funktioniert aber nur mit der Kenntnis der eigenen Werten!!!

    1. Unsere Rechtsordnung vs. Sharia!
    2. Mohammed vs. Vorbildfunktion!

    Das reicht! Und ist auch für jede „Dumpfbacke“ nachvollziehbar. Wir müssen die Diskussionshoheit endlich gewinnen! Die Argumente liegen auf unserer Seite! Wir verzetteln uns aber vor lauter Aufklärung im Speziellen, anstatt das Offenkundige zur Schau zu stellen!

    3 Dinge die du über den Islam nicht wusstest!
    http://www.youtube.com/watch?v=hDuy7uuxfa4

    (Und selbst das ist für die meisten Menschen zu kompliziert! Leider!!!)

    Einfacher aber Grundsätzlicher!

  15. Leider ziemlich verschwurbelt und unscharf, dafür aber mit manchen Fehlinterpretationen.

    Der Islam dient als Projektion des fremden Eindringlings, der nicht passt und die vertraute Lebenswelt umkrempelt. Diese Entwicklung wird als unerhörte Landnahme empfunden, begleitet durch politische Eliten, die Verrat an den eigenen Leuten begingen. Worum es eigentlich geht, dringt nirgends hervor: Es geht um Deutschland. Ein Deutschland, das auch in Zukunft noch als deutsches Land erkennbar sein soll.

    Es ist eben nicht eine „Projektion“, sonder kalte Realität. Die „Landnahme“ kann sich dabei in vielerlei Hinsicht darstellen lassen. In etwas abstrakter Form z. B. als Steuerzwang für alles mögliche, was vom Staat in den Integrationssumpf gesteckt wird. Mit nichtmuslimischer Zuwanderung hätte man wesentlich weniger solcher Ausgaben.

    Es geht auch nicht um Deutschland, sondern idealerweise um Europa oder genauer: um unser Umfeld. Ob das Deutschland ist oder irgendein anderes (europäisches) Land, kann jeder für sich ausmachen. Aber wohl alle möchten auch in Italien oder Frankreich nicht durch weitgehend islamisierte Regionen/Städte gehen.

  16. aber ein HAUPTargument der islamkritiker hat man dezent ausser acht gelassen.

    das zusammenhangslose rezitieren von koranversn aus dem buch der bücher.

    und was soll das immer mit islamkritikern, warum werden die islamgegner ignoriert bzw (diskriminiert)?

  17. Das sollte nicht kursiv:

    Es geht auch nicht um Deutschland, sondern idealerweise um Europa oder genauer: um unser Umfeld. Ob das Deutschland ist oder irgendein anderes (europäisches) Land, kann jeder für sich ausmachen. Aber wohl alle möchten auch in Italien oder Frankreich nicht durch weitgehend islamisierte Regionen/Städte gehen.

  18. #15 Freiheitsfreund (26. Feb 2011 00:27)

    Die ganze Absicht seines Artikels ist lediglich, unter Islamkritikern die Kritik an Israel diskussionsfähig zu machen.

    Ich glaube das es unter Islamkritikern kein Problem ist Isreal zu kristisieren.
    Es stinkt seines gleichen nur das diese Kritik sich nicht in die übliche Irealkritik einreiht.
    Wo islamische Terroristen ja nur Widerstand leisten, aber das Errichten eine Hauses um darin zu wohnen ein verbrechen gegen die Menschlichkeit ist.
    Israel führ einen Kampf ums überleben, und das oft ziemlich allein. Israel braucht nicht nur Hilfe von Freunden, sondern hier und da auch ehrliche Kritik. Was Isreal nicht brauch sind angebliche Freunde die die Argumente der Hamas herunterbeten.
    Ich nutze hier die Möglichkeit und kritisiere Israel offen und direkt.
    Hier im Westen ist der Geburtenjihad schon ein grosses Problem, auch wenn wir uns nicht offen mit dem Moslems im Krieg befinden. Warum lässt Israel es zu das jegliche Erfolge des Militärs durch die zivile Hintertür negiert werden. Ihr habt zu viele Moslems im Land. Ab nach Jordanien mit dem Pack.
    Falls Israel ein Problem damit hat sich sowas von einem Deutschen sagen lassen zu müssen, naja küsst meinen arischen Arsch, wir gehen dann Hand in Hand in die Moschee, nachdem nach Israel auch Europa Teil des Kalifat geworden ist.

  19. Carlo Clemens hat völlig recht, wenn er darauf hinweist, dass man auch aus patriotischen Antrieb Islamkritiker sein kann. Es ist schon frappiernd, dass einige hier partout nicht begreifen, dass man aus verschiedenen Motiven dasselbe Ziel verfolgen kann – konkret die Abwehr der Islamisierung. Wenn sich liberale und patriotische Kräfte, Atheisten und CHristen zu diesem Zweck nicht vereinen, sind wir von vornherein chancenlos.

    Die Fixierung auf Israel – ein Staat, der meine Sympathie hat, den ich aber nicht, wie manche hier, quasi-religiös verehre – ist völlig überflüssig. ISRael kann sich sehr gut selbst helfen und ist nicht davon abhängig, was irgendwelche Blogger oder Splitterparteien in Deutschland verzapfen. Und deshalb sollten wir uns auch nicht über Israel zerstreiten, sondern darüber nachdenken, wie sich verhindern lässt, dass Neukölln bald überall ist. Dann sind wir nämlich am Arsch – und Israel wird auch ohne uns weiterexistieren.

  20. #1 Stefan Cel Mare (25. Feb 2011 23:28),

    Tja, und was ist der Kern? Ausser ein paar Floskeln wie “Deutsche Leitkultur” und “Es geht um Deutschland” hat der Autor da nichts zu bieten.

    Genau das ist der springende Punkt. Der Autor kritisiert Orientierungslosigkeit und Floskeln bei den Islamkritikern – Eine gewisse Irrfahrt in einem Atlantiksturm, bei dem man versucht, durch blinden Aktionismus der Lage Herr zu werden. Aber selbst hat Carlo Clemens außer eben solchen Floskeln und analytischer Oberflächlichkeit in seinem Text nichts zu bieten.

  21. Zur Ergänzung von meinem #17 WSD.

    Die zwei Punkte mögen allen kein Lösungsmodell sein, ist es auch nicht! Sondern einfache außenstehende Islamkritik im Kern, die uns zur Stellungnahme zwingen sollte!

    Das Lösungsmodell kann nur aus den eigenen Werten entstehen! Dort wo wir keine haben oder sie verloren gegangen sind, machen sich neue Werte breit und fordern heraus oder lassen uns verschämt in der Ecke stehen bis die Ecke einen Halbmond bildet!

    Es bleibt dabei! Es liegt an uns!

    Auch wenn es weh tut! Nicht der Islam ist der Feind, nette Kompensierung der eigenen Schwäche, sondern wir bekämpfen uns liberal selbst in unendlicher Kompromisssucht und tierischem Humanismus und aller ungerechter Quotierung um niemanden etwas Böses zu wollen…

  22. Es gibt nicht DIE islamkritische Szene, was zugleich Stärke und Schwäche ist. Islamkritiker gibt es nun wirklich überall, in jeder Schicht und in jeder Ausrichtung.

    Fakt ist, dass Islamkritiker aus dem Lager der Zeugen Jehovas und aus dem Lager der Heavy Metal-Freaks, aus dem Lager der islamkritischen Künstler und dem der Ultrakonservativen in Wirklichkeit NICHTS, aber auch wirklich NICHTS miteinander zu tun haben wollen. Es verbindet sie lediglich die Kritik am Islam – und das aus ganz unterschiedlichen Gründen.

    Es gibt welche, die wollen die Bevormundungs- und Freiheitseinschränkungs-Tendenzen durch eigene Beschränkungen und Vorschriften ERSETZEN, und dann gibt es wieder welche, die es mit dem Freiheitsbegriff wirklich ernst meinen und sich sowohl das eine wie auch das andere verbitten.

    Da die Islamkritiker aber einerseits so breit aufgestellt, gleichzeitig aber auch so zersplittert sind, sind Taktiken wie bei anderen Bürgerbewegungen (etwa Anti-Atom usw.) von Vornherein zum Scheitern verurteilt und daher reine Vergeudung von Zeit und Energie. Es müssen daher Strategien zur Anwendung kommen, die neue Wege beschreiten. Das Internet ist dafür ein nützliches Tool, weil sich die Berühungspunkte der Islamkritiker, die aus unterschiedlichen Szenen kommen, sich auf das nötigste Minimum beschränken lassen. Leider wird aber oft der Fehler gemacht, davon auszugehen, Islamkritiker müssen NOTWENDIGERWEISE in jedem Lebensbereich die gleichen Sichtweisen vertreten. Das ist zum einen eine Verkennung der Realitäten, zweitens blockiert das alles.

    Mal ehrlich: die meisten Islamkritiker können untereinander nicht viel miteinander anfangen. Ich kann mir z. B. nicht vorstellen, dass solche Leute wie Henryk M. Broder etwa mit Eva Herman sich auch nur zusammen an einen Tisch setzen würden oder dass Theo van Gogh irgendwie auf eine Demo mit den Zeugen Jehovas scharf gewesen wäre (und natürlich umgekehrt auch nicht). Und im Kleinen ist das auch nicht anders.

    Man sollte sich daher auf das Kernziel konzentrieren und sich ansonsten in allen anderen Bereichen gegenseitig in Ruhe lassen, damit es überhaupt mal voran geht. Oder aber sich endlich entscheiden, vollständig eigene Stränge/Strömungen aufzubauen. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht immer gegenseitig auf die Nerven geht und blockiert und man schneller und in kleinen Dingen effizienter handeln kann, weil man nicht so viele verschiedene Weltanschauungen unter einen Hut bringen muss. Andererseits werden kleinere Strömungen natürlich auch leichter übersehen.

    Ein Paradebeispiel für eine Mini-Strömung mit großem Effekt ist der Sarrazin. Dem ist es völlig wurscht, wer alles hinter ihm steht, der ist nicht abhängig von einer Gruppe, sondern zieht gnadenlos sein eigenes Ding durch, unabhängig von einer „Szene“ (die höchstens die Hintergrundfolie abgibt, aber ihm nicht groß Kompromisse abverlangt). Sarrazin ist ein Paradebeispiel dafür, dass es effektiver sein kann, sich nicht als „DIE SZENE“ zu betrachten und zu meinen, alle Islamkritiker müssen jederzeit an einem Strang ziehen. Sowas in in kleinerem, weniger prominenten Maßstab durchaus auch möglich.

  23. #24 WahrerSozialDemokrat (26. Feb 2011 00:53)

    Es bleibt dabei! Es liegt an uns!

    Auch wenn es weh tut! Nicht der Islam ist der Feind, nette Kompensierung der eigenen Schwäche, sondern wir bekämpfen uns liberal selbst in unendlicher Kompromisssucht und tierischem Humanismus und aller ungerechter Quotierung um niemanden etwas Böses zu wollen…

    Hasta Siempre, Comandante 😉

  24. eine von vielen vielen Polizeimeldungen ähnlichen Inhalts und ähnlicher Tätergruppen, die tagtäglich veröffentlicht werden:

    Südländische Fachkräfte suchen Bonn (Bad Go) heim

    Fußgängerinnen in Bad Godesberg überfallen
    Die Bonner Polizei fahndet nach zwei Unbekannten, die am Dienstagabend (23.02.2011) in Bad Godesberg zwei Fußgängerinnen die Handtaschen geraubt haben. Eine 33-Jährige wurde verletzt. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

    Bonn-Bad Godesberg – 23.02.2011 – 12:04 –
    Die Bonner Polizei fahndet nach zwei Unbekannten, die am Dienstagabend in Bad Godesberg zwei Fußgängerinnen die Handtaschen geraubt haben.

    Um 19.05 Uhr kamen einer 63-jährigen Frau auf der Brunnenallee zwei junge Männer entgegen. Als sie die Personen auf gleicher Höhe befanden, schubste plötzlich einer der Unbekannten die Frau zu Boden, der andere entriss ihr die Handtasche. Mit ihrer Beute liefen die beiden Tatverdächtigen in Richtung der Petersbergstraße davon. Sie wurden wie folgt beschrieben:

    1. Tatverdächtiger

    • ca. 18 Jahre alt
    • ca. 165 cm
    • sportliche Figur,
    • südländischer Typ
    • roter Pullover, Jeans, weiße Turnschuhe, Jacke

    2. Tatverdächtiger
    • ca. 175-180 cm
    • helle kurze Haare
    • schlank
    • heller geschlossener Mantel

    Nur 35 Minuten später kam es zu einem weiteren Straßenraub. Auf der Friedrich-Ebert-Straße wurde eine 33-jährige Fußgängerin von zwei Unbekannten nach dem Weg gefragt. Plötzlich schlug ihr einer der beiden Männer ins Gesicht, der andere entriss ihr die Handtasche. Die beiden Unbekannten liefen mit der Tasche, in der sich auch das Portemonnaie der Frau befand, davon. Die 33-Jährige wurde bei dem Überfall so schwer verletzt, dass sie zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tatverdächtigen verlief bislang ergebnislos.

    In diesem Fall wurden die beiden Räuber wie folgt beschrieben:

    • 160-170 cm
    • 20-30 Jahre alt
    • schlank

    Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Auf Grund der zeitlichen und örtlichen Nähe der Tatorte, des Vorgehens der Täter und der bisher vorliegenden Personenbeschreibungen prüfen die Beamten einen möglichen Tatzusammenhang. Bei der Fahndung nach den Verdächtigen bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen werden gebeten, sich mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen. Außerdem fragen die Beamten:

    „Wer hat am Dienstagabend in der Zeit zwischen 19.00 Uhr und 20.00 Uhr im Bereich zwischen Brunnenallee und der Friedrich-Ebert-Straße verdächtige Personen gesehen, die mit den Überfällen in Verbindung stehen könnten?“
    Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 42 der Bonner Polizei. Rufnummer 0228 / 150.

  25. bravo , das ist PI – Meinungsfreiheit, schade für die Lesezeit. —
    Warum wird nichts über den Afghanen, der die drei Soldaten erschoss, berichtet? Weder wird sein Schicksal noch sein Name genannt. — Ist er geflohen? Wurde er gleich totgeschlagen? Kennt man ihn überhaupt? Ist er Sohn eines afghanischen Politikers? — Warum diese Geheimniskrämerei?

  26. #28 Teufel (26. Feb 2011 01:08)

    Er wurde erschossen. Mehr muß man über dieses Stück Dreck auch nicht wissen.

  27. #26 DeutschIsBeautiful (26. Feb 2011 01:00)

    Hasta Siempre, Comandante 😉

    Das nenn ich mal ne Gradwanderung! 😆

    Bin mir nur überhaupt nicht sicher ob ablehnend oder zustimmend und dann noch auf welchem Geist basierend!

    Oder was versteh ich wieder falsch? 😉

  28. #29 MuXel go Home (26. Feb 2011 01:11)

    Er wurde erschossen. Mehr muß man über dieses Stück Dreck auch nicht wissen.

    Ich war so angewidert von der Tat das ich mir gar nicht die Frage gestellt hate was aus dem Schützen geworden ist.
    Danke für die Info, ich hoffe es waren deutsche Kugeln. Und ich hoffe das nach dem Vorfall diejenigen sein Schicksal teilen werden, die unseren Soldaten befehlen sich in der Nähe eines bewaffneten Afghanen zubefinden.

  29. #30 WahrerSozialDemokrat (26. Feb 2011 01:24)

    Bin mir nur überhaupt nicht sicher ob ablehnend oder zustimmend und dann noch auf welchem Geist basierend!

    Naja, war ein wenig in Bierlaune geschrieben, deswegen die Wortwahl.
    Der inhalt bleibt.
    Der Text den ich von dir zetiert habe trifft es auf den Punkt. jemandem der dies mit solcher Klarheit ausspricht folge ich in die Schlacht, Comandante 😉 😉 😉
    Hoffe sämtliche Klarheiten beseitigt zu haben 🙂

  30. Dass PI diesen Text gebracht hat, zeugt von Souveränität. Chapeau!

    Für einige der Kommentatoren gilt dieses Lob leider eher nicht. Ich bin heute zu müde für eine Debatte, nur ein paar Denkanstöße:

    Wenn wir selbst auf unser eigenes Volk spucken, warum sollte ein Türke das nicht tun?

    Wenn wir wissen, dass der Dschihad vor allem auf dem Weg ethnischer Verdrängung geführt wird, wie wollen wir uns ihm entgegenstellen, wenn nicht mit dem Willen zum Schutz des eigenen Volkes?

    Wenn wir „Europa“ verteidigen, welches Volk ist das? Zu „Europa“ bzw. dessen kulturellen und politischen Traditionen gehört die Idee der Nation.

    Wenn wir wissen, dass der Dschihad nicht zuletzt ein Geburtendschihad ist, wie wollen wir ihn bekämpfen? Durch Propagierung von Feminismus und Homosexualität?

    Wenn zu befürchten ist, dass die letzte Entscheidung in einem Bürgerkrieg fallen wird – und leider ist genau das zu befürchten – dann wird der Sieg dem zufallen, der für den Sieg seiner Sache zu sterben bereit ist. Wofür aber sind Menschen tatsächlich zu sterben bereit? Empirisch gesehen für genau drei Dinge:

    Erstens die eigenen Kinder
    zweitens das eigene Volk
    drittens den eigenen Glauben.

    Dessen sind die Moslems sich bewusst, wir nicht. (Sonst würde diese ganze Debatte nicht stattfinden.) Es gibt keine Ausnahmen: Für abstrakte Werte – sagen wir etwa für die Freiheit – stirbt nur der, der sie entweder selber zur Religion erhebt (und damit ad absurdum führt), oder der, dessen Volk sie als identitätsstiftend verinnerlicht hat, wie die Amerikaner. (Und auch die lassen lieber andere sterben.)

    Denjenigen, der bereit ist, für das Recht auf Nacktbaden und Schwulsein zu sterben, bitte ich um das Handzeichen.

  31. Mal ganz ehrlich (war ich zuvor auch, will es nur mal betonen!) find den Artikel wirklich gut, weil er an „unseren“ „selbstverständlichen“ „Grundfesten“ rüttelt! (Muss man wohl alles in Anführungszeichen setzen, um offen darüber zu reden. 🙁 )

    Er stellt mehr Fragen als er Antworten gibt! Und Antworten, so habe ich es verstanden, war nicht das Ziel dabei, sondern Fragen und Hinterfragen!

    Das ist unbequem!

    Aber ich nenn es Journalismus!

    Kein Vorkauen und das Erbrochene dann schlucken, sondern übers Essen reden und selber entscheiden was mein Magen verdauen kann oder nicht…

  32. #32 DeutschIsBeautiful (26. Feb 2011 01:31)

    Hatte keine wirklichen Zweifeln aber bei Che überregier ich manchmal. Mann nennt es auch Eibohphobie 🙁

    Und Seit an Seit ist mir lieber!

    Dann können wir uns gegenseitig wohlwollen in den, du weißt schon was, treten! 😉

    Halt ich für besser…

    Danke für die Zustimmung! Tut gut!

  33. „Der Islam ist in Deutschland überdurchschnittlich unbeliebt“

    Warum wohl?

    Weil ein großer Teil der in Deutschland lebenden Moslems nicht integrationsfähig bzw, integrationswillig ist!

    Wir müssten diese Moslems lebenslang durchfüttern – dafür „entschädigen“ sie uns mit Morden, Vergewaltigungen, Raub, Betrug usw.

    Diese Moslems sind eine unzumutbare Belastung für Deutschland sowie für alle andere Länder dieser Welt!

    Die einzige Lösung des Problems wäre, diese Menschen auszuweisen. Wir wissen, dass sie Deutschland freiwillig nicht verlassen werden. Dann müssen wir bei ihrer Ausreise nachhelfen!

    Je früher, desto besser!

  34. Da ich schon vor Khomeinis Machtergreifung 1979 Islamkritikerin war, kann ich dem nur widersprechen. Der Islam ist eine als Religion getarnte perverse Ideologie/Weltanschauung, der sämtlichen menschlichen Errungenschaften zuwiderläuft.

  35. #38 marooned84 (26. Feb 2011 02:13)

    Streng genommen, ist er der beste Beleg!

    Er verstrickt sich in: aber es steht geschrieben…

    Da ist selbst Urknall logischer…;-) Wurde ja auch geschrieben!

  36. #8 lef (26. Feb 2011 00:05)

    Die Islamkritiker sind überwiegend nicht sehr intelligent –
    witzig (wie Broder) ja,
    aber wirklich Neues kommt nicht.

    Was fehlt, ist eine Analyse, was “uns” (die Industriegesellschaften) denn nun wirklich in neuerer Zeit unterscheidet, was wir in den letzten paar Jahrzehnten an neuen Werten erreicht haben.

    Was will man denn der Kritik an einer über tausend Jahre alten Doktrin noch Neues hinzufügen?
    Vor ca. 20 Jahren hat man das www erfunden. Es ermöglicht „uns“, hier miteinander zu reden. Das nennst Du keinen neuen Wert? Das unterscheidet „uns“ nicht?

  37. was ist an dieser Aussage so verkehrt?

    Es geht um Deutschland. Ein Deutschland, das auch in Zukunft noch als deutsches Land erkennbar sein soll. Es geht nicht bloß um Grundgesetz und Frauengleichberechtigung, sondern um Identität einer Nation, die sich auch ethnisch und kulturell als erhaltenswerte Gemeinschaft sieht.

    Kann und will ich unterschreiben. Ich will in einem Deutschland leben, was sich auch als solches definiert. Das gleiche gilt für Frankreich, Holland, Dänemark usw. Wenn ich wie in der Türkei oder Algerien leben will, dann muss ich dort hingehen. Punkt und Fertig. Diese meinige Aussage muss nicht allen passen. Wir leben in einer Demokratie. Aber auch gerade deswegen, kann man nicht von mir verlangen, meine Einstellung zu revidieren. Wenn man diese Einstellung öffentlich verkündet, wird man doch gleich von den rot-grünen alt-68 als Rassist tituliert. Dies ist ja gerade so beschämend. Dass Meinungen die nicht mit diesem linken Pressecodex konform gehen, gleich abwertend behandelt werden.
    Selbstverständlich vermisse ich eine konservative-bürgerliche-soziale-rechte Partei in Deutschland (und nein die FREIHEIT entspricht nicht, dieser meiner Vorstellung). Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt. Wenn man mir diese nehmen will, bleibt mir nur das auswandern übrig. Nur soweit ist es noch nicht. Noch kann ich versuchen, anders denkende, meine Meinung näher zu bringen.

  38. #37 Xrist (26. Feb 2011 02:07)

    „…Dann müssen wir bei ihrer Ausreise nachhelfen!

    Je früher, desto besser!“

    ja, wenn da jetzt (26. Feb 1971 02:07) gestanden hätte… aber jetzt ist was spät 🙁

  39. #38 marooned84 (26. Feb 2011 02:13)

    Kurz gesagt, dieser „WHite Roses“ will mir befehlen, wie ich zu glauben habe.

    Er redet ständig um den Brei herum. Er kann nicht akzeptieren, daß die „Göttlichkeit“ eben in der Summe der Erfahrungen vieler Autoren, die sie niedergeschrieben haben, zum Tragen kommt. Soviel Erlebnisse, wie dort beschrieben werden, kann kein einzelner Mensch in seinem Leben haben.

    Der Redner klammert sich an jedes Wort in einer Geschichte.

    Wir im Westen lesen diese Geschichte und überlegen, welchen Gedanken, welchen Schluss, welcher Hinweis zur Lösung unseres Problems uns die Geschichte vermittelt.

    Der Redner hat ein einfaches Weltbild: Hier ist ein Gott, der hat einen Text diktiert, worin er uns befiehlt, wie ein jeder zu leben hat. Das ist der Absolutismus. L’état, c’est moi.

    Bei uns im Westen die Demokratie, in der jedes Individuum sein eigenes Universum lebt. Und doch zur Gesellschaft beiträgt.

    Wie es wahrnehmbar ist.

    Und welches Weltbild macht die Welt menschlicher?

  40. Carlo Clemens schreibt ab und zu für die Junge Freiheit.

    „Nicht allein der Islam, sondern der grenzenlose Liberalismus macht Europa morsch.“

    Und genau diese Aussage ist unser Kernproblem

  41. #33 Manfred-Korrektheiten (26. Feb 2011 01:37)

    Wofür aber sind Menschen tatsächlich zu sterben bereit? Empirisch gesehen für genau drei Dinge:

    Erstens die eigenen Kinder
    zweitens das eigene Volk
    drittens den eigenen Glauben.

    Dessen sind die Moslems sich bewusst, wir nicht.

    Das stimmt schon auf die Moslems bezogen nicht.

    Ein Moslem stirbt nicht für seine Kinder. Seine Kinder sterben für ihn. Dafür wurden sie ja schliesslich in rauhen Mengen gezeugt und geworfen.

    „Das eigene Volk“ kennt der Moslem nicht. Er kennt Familien, Clans und Stämme. Der Moslem kennt nicht das abendländische Konzept der „Nation“. Wie man jetzt gerade recht gut in Libyen verfolgen kann. Die Türkei ist da eine Ausnahme, „dank“ Atatürk.

    Für den eigenen Glauben? Das sehr wohl. Aber der „eigene Glaube“ ist nun mal ein ziemlich „abstrakter Wert“.

    In der Vergangenheit sind jedenfalls ziemlich viele Menschen für die abstrakte Vorstellung
    eines Paradieses gestorben.

    Das Problem ist eher, dass uns abstrakte Vorstellungen des Paradieses abhanden gekommen sind. An das christliche Paradies glaubt eh keiner mehr, der Kommunismus hat in weiten Teilen ausgedient und an die 72 Jungfrauen mag – zu Recht – auch niemand so recht glauben.

    Da bleibt nicht mehr so viel übrig. Öko- und Klima-Kommunismus vielleicht. Und ja, dafür werden Leute sterben.

  42. #33 Manfred-Korrektheiten (26. Feb 2011 01:37)
    Dass PI diesen Text gebracht hat, zeugt von Souveränität. Chapeau!

    “““““““““““““““““““““““““““““‘

    Danke für den Kommentar, er spricht mir aus der Seele. Damit kann man getrost den neuen Tag beginnen. 🙂

    http://tinyurl.com/2uhpjml

  43. Ein Blick auf die Zustände in alle vom Islam dominierten Länder genügt, um festzustellen, was Westeuropa bei weiterem Anwachsen des moslemischen Bevölkerungsanteils droht: Unterdrückung!

  44. Sehr guter Text.

    Wichtig wäre auch noch zu erwähnen, daß sich Türken im Verkehr mit Deutschen stets die Position eines 15jährigen herausnehmen.

    Sie verhalten sich uns gegenüber stets mit der Respektlosigkeit eines Pubertären.

    Das muß natürlich auch angesprochen werden.

  45. „kleinbürgerliche Kräfte“ – warum nicht einfach „der normale Bürger“? Da der „Großbürger“ ökonomisch begründet ist, muss also der „Kleinbürger“ nur ein Nachäffer sein!? Die nicht so reichen Bürger demnach, den Angestellten und Arbeitern, haftet nach dieser „Theorie“ immer das „Billige“ an? Warum? Darf er nicht dürfen, was andere kaum können? Der „Kleinbürger“ ist ein Kampfbegriff um die Sorgen der normalen Bürger in ein Zwielicht zu stellen…

  46. Das der Liberalismus Europa morsch macht ist falsch. Es ist ein Mangel an Liberalismus, der Europa zerfrisst. Wenn es keine Transferleistungen (Hartz IV, Kindergeld,Sozialhilfe, Wohngeld etc.) gäbe würde nur eine sehr geringe Zahl Muslime in Europa anwesend sein. Die sozialistische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung Europas (Sozialstaat), die von der Mehrheit der Deutschen so gewollt ist, ist verantwortlich für das heutige Moslemproblem. Der Moslem an sich ist in den allermeisten Fällen eine wirre Witzfigur. Das weiß jeder, der mit Moslems zu tun hat. Was ihn in einer modernen WIrtschaft, die hohe Qualifikation und Flexibilität in allen Bereichen erfordert zum Überleben befähigt, ist daß die normalen Bürger für ihn Arbeiten. Sie zahlen die Steuern und der Moslem nimmt. Der Sozialstaat ist eine Massenvernichtungswaffe speziell gegen Christen und Juden.

  47. Übrigens bin ich aufgrund des PI-Artikels auf folgendes Buch aufmerksam geworden und habe es mir gekauft und durchgelesen. „Angela Merkel – Ein Irrtum“ von Cora Stephan ist wirklich grandios!!!

    Ich empfehle wirklich allen PI-lern dieses Buch. Ich hatte nach dem Lesen des Artikels darüber wirklich hohe Erwartungen daran geknüpft und sie wurden sogar noch übertroffen!

    Leute, kauft es euch! Dieses Buch ist wirklich eine wahre Freude!!!

    http://www.pi-news.net/2011/02/buchtipp-angela-merkel-ein-irrtum/

    http://www.amazon.de/Angela-Merkel-Irrtum-Cora-Stephan/dp/3813504166/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1298707668&sr=8-1

  48. schwache, grossmäulig vorgetragene destruktive Kritik, wobei die angeblich so hoch intellektuelle Alternative nicht zufällig zu kurz kommt. Erkennbar allerdings ist, dass der universalistische Standpunkt zugunsten des nationalen aufgegeben werden soll. Es geht allerdings nicht um Deutschland, sondern um Freiheit, Demokratie und die Aufklärung schlechthin.

  49. Was im 20. Jahrhundert der Nationalsozialismus oder der Stalinismus war ist im 21. Jahrhundert der Islam.

    Eine Bedrohung des Weltfriedens, der Menschenrechte und unserer Freiheit!

  50. Fast 300 Jahre Aufklärung und Liberalisierung unserer Gesellschaft hier in Europa und dann kommt so eine abgehobener weltfremder Journalist und erklärt die Angst vor Frauensteinigungen, Handabhacken, Schwuleaufhängen, Frauenunterdrückung, Religionsapardheid und so genannte Ungläubigenabschlachten als Angst vor dem Fremden.

    Unglaublich! Man sollte diesen verwöhnten Gutmenschen mal zwingen als Ungläubiger in Somalia oder Saudi Arabien für ein Jahr zu leben. Dieser weltfremde Spinner wäre nach zwei Wochen bekehrt!

  51. Der Artikel von Carlo Clemens zeigt, dass er mit Islamkritik im Grunde nichts anfangen kann. Statt dessen versucht er, die Islamkritik in seinem Sinne zu instrumentalisieren und zu einer Bewegung gegen den Liberalismus umzufunktionieren.

    Teile der Anti-Islam-Koalition, wie etwa Israel oder Homosexuelle, sind Clemens ein Dorn im Auge; deswegen versucht er, die Islamkritiker zu spalten.

    Dabei ist es doch gerade die Liberalität, die die westliche Zivilisation vom mittelalterlichen Despotismus islamischer Staaten unterscheidet, und die gerade deshalb ein rotes Tuch für die Mohammedaner bildet, die sie letztlich beseitigen wollen.

    Als autoritär strukturierter „Konservativer“ fühlt C. Clemens hingegen eine Seelenverwandtschaft mit dem Islam, weshalb ihm Kritik am Islam auch suspekt ist.

    Der Tenor von Clemens lässt sich zusammenfassen: Zusammen mit dem Islam gegen die westlioche Zivilisation.

  52. Der Beitrag von Clemens bestätigt aufs Neue, dass autoritäre Freiheitsgegner sich vom Islam nicht bedroht fühlen, sondern in ihm einen potentiellen Verbündeten sehen.

  53. Mag sein, dass ich den Artikel nicht wirklich verstanden habe, aber ich kann nichts abstoßend Böses daran finden.
    Es ist m. E. im Wesentlichen eine BESCHREIBUNG der Islamkritik, wie sie auch bei PI und Geert Wilders und der FREIHEIT gegenüber Israel ihren Ausdruck findet, inklusive Bahners Kritik an den „Panikmachern“ und an der „Leitkultur“, die von Bahner als eine „Theorie der inneren Barbaren“ gesehen wird.
    Der letzte Abschnitt scheint mir das Anliegen des Verfassers hervorzuheben.
    Da ist die Rede von der >Anti-Integrationserklärung schlechthin, die unter dem Namen „Manifest der Vielen – Deutschland erfindet sich neu“< "Es atmet den liberalen Geist à la Bahners… Will die islamkritische Bewegung ihren Unmut an der Wurzel packen, muss sie sich weiterentwickeln und auf das Wesentliche besinnen. Nicht allein der Islam, sondern der grenzenlose Liberalismus macht Europa morsch."
    Darüber muss ich jetzt mal nachdenken, was das heißen soll.

  54. #64 menschenfreund 10 (26. Feb 2011 10:01)
    zum besseren Verständnis, da ich zwei Wörter vergaß:
    Die Anti-Integrationserklärung schlechthin, die unter dem Namen „Manifest der Vielen – Deutschland erfindet sich neu“ von der Publizistin Hilal Sezgin im Februar erschienen ist

  55. Dazu fällt mir nur ein Spruch von Bismarck ein, der sinngemäß lautet: Kein Dummkopf kann soviel Unsinn erzählen wie ein ideologisch verblendeter Intellektueller!

  56. Und das sind jetzt keine Floskeln?

    Ist „Deutschtum“ die Rettung? So wie historisch die Verbindung Islam und Deutschtum? Sollen am Ende die „fanatischen Israel-Fan“ ein einendes Element des Deutschtum mit dem Islam finden, um Frieden mit ihm zu schließen?

    Da gäbe es schon was……………

  57. „Nicht allein der Islam, sondern der grenzenlose Liberalismus macht Europa morsch.“
    ——
    Ohne näher drauf eingehen zu wollen, kann ich diesem Satz voll zustimmen.
    Denn so wie ich gegen die Islamisierung bin, so bin ich auch gegen die GRENZENLOSE Liberalisierung. Die Bürger sollen nicht nach Gusto alles tun dürfen, alles ohne Rücksicht auf die anderen Bürger. Nein! Es gibt gewisse Dinge, die sich ganz schlicht und einfach nicht in der Öffentlichkeit gehören, wie z.B. öffentlich fiXXen. Und ich habe auch was gegen das Treiben der love-Parade, gegen Pädophilie und Pornographie in der BILD. Egal, was jetzt einige user denken. Ich kann Ihnen aber versichern, dass ich mich nicht verklemmt fühle, sondern sehr entspannt und frei.

  58. #69 menschenfreund 10 (26. Feb 2011 11:36)

    Es gibt gewisse Dinge, die sich ganz schlicht und einfach nicht in der Öffentlichkeit gehören, wie z.B. öffentlich fiXXen. Und ich habe auch was gegen das Treiben der love-Parade

    Unter diesem Gesichtspunkt müssten Sie – das wird Sie jetzt verblüffen – zunächst einmal etwas gegen das Treiben auf dem Oktoberfest unternehmen. Da wird regelmässig öffentlich gefiXXt; wie ich vermute, sogar häufiger als auf der Love Parade. Siehe z.B. hier:

    http://www.shortnews.de/id/851833/Oktoberfest-Hemmungsloses-Paar-hat-mitten-im-Bierzelt-miteinander-Sex

    mit Bildbeweis; die BILD gibt dagegen gute Tips, wie man das Ganze etwas Diskreter angehen könnte:

    http://www.bild.de/BILD/news/2010/10/01/sex-oktoberfest-flirten/wiesn-bierzelt-muenchen.html

  59. @ menschenfreund10


    Denn so wie ich gegen die Islamisierung bin, so bin ich auch gegen die GRENZENLOSE Liberalisierung. Die Bürger sollen nicht nach Gusto alles tun dürfen, alles ohne Rücksicht auf die anderen Bürger. Nein! Es gibt gewisse Dinge, die sich ganz schlicht und einfach nicht in der Öffentlichkeit gehören, wie z.B. öffentlich fiXXen. Und ich habe auch was gegen das Treiben der love-Parade, gegen Pädophilie und Pornographie in der BILD. Egal, was jetzt einige user denken. Ich kann Ihnen aber versichern, dass ich mich nicht verklemmt fühle, sondern sehr entspannt und frei.

    Sie sind offenbar der einzige Mensch weit und breit, der Freiheit mit Pädophilie in Verbindung bringt. Es ist doch wohl logisch, dass die Freiheit da aufhören muss, wo sie anfängt, andere einzuschränken. In dem Fall die Freiheit der Opfer/Kinder.

    Was die „Pornographie in der BILD“ betrifft: es besteht kein Kaufzwang.

    Ansonsten gebe ich Stefan Cel Mare recht: die Orgien- und Sex-Mythen über die Loveparade, die in bestimmten Eva Hermann-Kreisen kursieren, können Sie mal getrost in die Tonne kloppen. Da wird nicht mehr und nicht weniger gevögelt als auf jeder beliebigen Dorf-Kirmes. Gleichzeitig ist aber natürlich auch mir bekannt, dass es in bestimmten moralinsauren Kreisen nix Schöneres gibt, als sich über die angebliche Verludertheit bestimmter Menschen aufzuregen und sich da mit allen echten oder zusammenphantasierten Details zu befassen.

    Und wenn Sie sich gegen das „öffentliche fixxen“ aussprechen, dann möchte ich gerne mal erfahren, wie oft Sie in ihrem Leben in Deutschland Leute öffentlich „fixxen“ gesehen haben. Man muss ja nicht so tun, als ob das ein Massenphänomen sei. Die Wahrheit ist doch, dass das so gut wie nie vorkommt.

    Das ist in meinen Augen so ein Paradebeispiel für eine verzerrte Wahrnehmung, wo man sich an Phänomenen abarbeitet, die de facto in Deutschland keine Rolle spielen, gleichzeitig wird aber dann versagt, wo es drauf ankommt: Es wird so getan, als ob in Deutschland an jeder Straßenecke öffentlich gefixxt wird, gleichzeitig wird aber untertänigst das Trottoir geräumt, wenn sich ein Kopftuchgeschwader nähert und die Fingerchen bleiben unten, wenn im Kindergarten über Schweinefleisch abgestimmt wird.

  60. Der erste Absatz in 71 sollte ein Zitat von Menschenfreund10 sein und war kursiv gesetzt, aber da jetzt ja alles kursiv ist, sieht man es leider nicht.

  61. Auf diesen Autor sollte PI getrost verzichten . Aussagen wie

    „Auch bei Wilders stehen Huldigungen gegenüber Israel ständig auf der Tagesordnung. „ oder „Der jüdische Staat wird als letzte Bastion von Freiheit und Demokratie im Nahen Osten angesehen und dabei glorifiziert. „

    sind sicher aus einer Aversion gegen Israel entstanden . Der Beitrag enthält keinerlei negativen Aussagen über den Islam ! Wenn der Autor PI unterstellt das es Israel anhimmelt muss das entschieden zurückgewiesen werden . Die Freundschaft zu Israel und den USA ist aus einer Fülle von gemeinsamem Werten entstanden . Auch sind es diese Werte die der Islam negiert .

    „Berüchtigt ist seine fundamentale Gegnerschaft zum Islam. So verglich er den Koran mit Hitlers Mein Kampf. Der Islam sei im Wesen „faschistisch“ und grundsätzlich mit der westlichen Lebensform nicht kompatibel.“

    Wilders Einsichten über den Islam sind also dubios für den Autor !?

    Es wird deutlich, dass die weitausgreifenden Gesten wenig geistige Substanz aufweisen. Die Islamkritik ist keine intellektuelle Bewegung, keine Weltanschauung. In ihr versammeln sich kleinbürgerliche Kräfte, denen der demographische Wandel insbesondere in den Städten befremdlich ist,(…) Einfache Bürger, die mit der etablierten Politik nicht mehr einverstanden sind, da sie einfach hinnimmt, dass Muslime kontinuierlich einen immer größeren Bevölkerungsanteil im Land einnehmen und in manchen Vierteln bereits die Mehrheit stellen.

    Der Autor ist wenig überzeugend . Da rettet auch die nebulöser Rhetorik nicht mehr .

  62. Man sollte dem jungen Mann mal ein paar Jahrzehnte Lebenserfahrung schenken; die kann man sich naemlich nicht anlesen und dann wichtig verbreiten.

  63. Und, was die Belehrung Sarrazins angeht:

    Wenn einer, der mit Muehe kaum
    geklettert ist auf einen Baum,
    schon glaubt, dass er ein Voeglein waer –
    so irrt sich der!

  64. Viel geredet, nichts gesagt.
    Aber die Demokratie zur Allegorie reduziert…
    PEINLICH
    Fuer was steht der Mensch ueberhaupt fuer irgendetwas.

  65. Ich moechte jetzt kapieren ob uns dieser Nebelkerzenspezialist nun den Islam als mit Grundgesetz und Demokratie vereibar verkaufen will und den blutigen pedifilen Barbaren als gesundes Vorbild fuer die Zukunft der Menschheit und falls ja dann draengt sich mir folgerichtig die Frage auf warum Hitle,. Stalin, Kim Yong, Pol Pot und andere Menschenschlaechter und Augenausstecher fuer diese Rolle nicht geeignet sein sollen. WARUM soll Mohammed da die Aisnahme machen. DAS will ich jetzt mal genau erklärt bekommen.

  66. #75 Paula (26. Feb 2011 12:31)
    Ich erinnere nur daran, dass wir hier bei PI mit fast 400 (?) Kommentaren über eine Frau im Zug mit Vibrator diskutiert haben. Und ganz abgesehen davon, wie häufig so etwas in Wirklichkeit vorkommt, war es doch höchst interessant festzustellen, wie die Kommentatoren darauf reagierten. Gerade dieser Thread hat mich damals ziemlich erschüttert, worauf ich dann mehrmals auffällig kommentierte:
    ===========================================
    Der atheistische Liberalismus ist die Pestilenz unserer Zeit.
    ===========================================
    Genau das meine ich, dass leider sehr vielen usern nur blöde Sprüche einfallen zu solchen Themen und keine klaren Stellungnahmen. Im übrigen wird man häufiger mit Schweinereien konfrontiert, als Sie denken.
    Typisch aber auch Ihre Argumentation:
    „Das ist in meinen Augen so ein Paradebeispiel für eine verzerrte Wahrnehmung, wo man sich an Phänomenen abarbeitet, die de facto in Deutschland keine Rolle spielen, gleichzeitig wird aber dann versagt, wo es drauf ankommt.“
    Vielleicht könnte es ja auch sein, dass SIE, Paula, unter einer verzerrten Wahrnehmung leiden. Ich jedenfalls habe es nicht nötig, mich an diesen Dingen abzuarbeiten. War nur eine kurze Nebenbemerkung zum Thema Liberalismus. Bei den ausgiebig kommentierten Schwulendiskussionen hier bei PI werden Sie von mir NICHTS finden, während andere das wohl zeitweise sehr nötig haben.
    Die Schwulendiskussion wie auch die Abtreibungsdiskussion finde ich übrigens nicht gut bei PI. Hat doch auch nichts oder wenig mit Antiislamisierung zu tun. Aber lassen Sie mir meine Meinung. Ich lasse Ssie Ihnen auch. OK?

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