Nur zwei Jahre nach seinem triumphalen Einzug ins Weiße Haus hat US-Präsident Obama bei den gestrigen Midterm-Elections eine herbe Niederlage einstecken müssen. Im Repräsentantenhaus gewannen die Republikaner, getragen von Zugewinnen der Tea-Party-Bewegung, mindestens 59 Sitze hinzu, 40 hätten für die Mehrheit gereicht. Damit rückt der bisherige Fraktionschef der Republikaner im Repräsentantenhaus, John Boehner, als Nachfolger der ultralinken Demokratin Nancy Pelosi zum neuen Parlamentschef auf. „Das amerikanische Volk hat (Präsident Obama) heute eine unmissverständliche Botschaft gesandt: Ändere den Kurs“, sagte Boehner in der Nacht. Im Senat hingegen behält die Obama-Partei trotz Einbußen die Macht.

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55 KOMMENTARE

  1. Wieviel wird wohl seine Nähe zum Islam ,Stimmen gekostet haben?

    Das Thema lässt man in der Berichterstattung völlig raus. :mrgreen:

    Gruß

  2. Ja, das Konservative gehört zu den USA. Aber es ist wichtig, dass die wirklichen intelligenten Konservativen die Oberhand behalten. Sarah Palin ist intellektuell wirklich auf dem Niveau wie diese Religion, die wir nicht besonders erbauend finden

  3. genau wie reagan 82 und clinton 94. beide gewannen danach souverän die presidential election. also keine verfrühten hoffnungnen. and the likes of barney frank and harry reid are still in congress!

  4. Naja – auch Ronald Reagan oder Bill Clinton haben nach ihrer Wahl zum Präsidenten Niederlagen bei den Parlamentswahlen einstecken müssen – und haben trotzdem eine zweite Amtszeit geschafft.

    Bei den Republikanern sehe ich (von Europa aus) im Moment keinen echten Herausforderer, der gegen Obama antreten kann!

  5. John Boehner, als Nachfolger der ultralinken Demokratin Nancy Pelosi

    Mich würde mal interessieren, wie man bei Amerikanern „ultralinks“ im Vergleich zum europäischen Linksbegriff einordnen kann. Ultralinks würde ich in Europa auf einem Niveau mit einer Sarah Wagenknecht einordnen. Aber ich vermute mal, ein amerikanischer „Ultralinker“ ist vielleicht so links wie ein Siegmar Gabriel, wenn nicht gar wie unsere MerkelIn.

  6. Schade, Linke und Grüne haben Prügel bekommen aber sie sind nicht vernichtet. Und das ist doch Voraussetzung dafür dass es wieder vorwärts geht. Nicht nur in USA.

  7. Obama hat seine Vorschusslorbeeren aufgebraucht und das ist die Quittung.

    Wir erinnern uns wer OHNE Leistung einen Friedensnobelpreis bekommen hat.

  8. Das Ergebnis für den Senat und in Kalifornien enttäuscht etwas, ansonsten die verdiente krachende Niederlage für Obama.

    Es gibt einen Kandidaten, der 2012 sehr gute Chancen gegen Obama hätte: Marco Rubio, der neue Senator aus Florida. Jung, gutaussehend, Latino, rhetorisch brilliant – und konservativ.

  9. Kann man nicht mal linke U-Boote wie #4 crohde01 entfernen??? Ich kann es nicht mehr hören, dieses dumm-dreiste „Die Palin is so doof!“

  10. # KDL

    „ein amerikanischer “Ultralinker” ist vielleicht so links wie ein Siegmar Gabriel, wenn nicht gar wie unsere MerkelIn.“
    ————

    So isstet. Der Demokrat Lyndon B. Johnson, echter Texaner, gilt in Amerika als „linker“Präsident. Beispielsweise schuf er die staatliche Krankenversicherung Medicare.

  11. @ #12 LinksLiegenLassen (03. Nov 2010 10:14)

    nanana – das ist eben eine freie Meinung;

    Palin hat leider ihren Gegnern sehr viel Munition in die Hand gegeben so dass ich ihr ebenfalls keine Chance auf das Präsidentenamt einräume.

    All die alten Geschichten aus den früheren Wahlkämpfen werden wieder aufgewärmt und damit hat sie gegen Obama keine Chance.

  12. # 9 Linkenseuche (03. Nov 2010 10:00)
    Schade, Linke und Grüne haben Prügel bekommen aber sie sind nicht vernichtet. Und das ist doch Voraussetzung dafür dass es wieder vorwärts geht. Nicht nur in USA.
    ———

    Kannst Du uns mal erklären, wie das funktionieren soll? Es standen ja auch nur ein Teil der Senatssitze und Gourverneursposten zur Disposition.

    So wie´s aussieht, ist das der größte Zugewinn im Repräsentatenhaus für die Republikaner seit den 30-er Jahren. Das ist doch schon was!

  13. Wir dürfen gespannt sein, ob Tea Party und Republikaner zusammen einen zahnlosen Tiger ergeben, oder ob Atta im Himmel sich in den Arsch beißt, weil sein Siegesdenkmal(Moschee neben den einstigen Türmen) über Christen und Juden in New York, doch nicht gebaut wird.

  14. Die sozialistisch-islamische Einheit im Stile Deutschlands, hat zunächst eine Niederlage erlitten in Amerika.
    Eine Bewährungsprobe sind die zu Asche gewordenen Türme. Wird darauf eine Moschee erblühen, oder nicht. Daran müssen wir die Reps und die Party mit Tee messen.

  15. #15 Denker

    Palin hat im Wahlkampf 2008 kaum Angriffsfläche für ihre Gegner geliefert, sieht man von einigen Interviews ganz am Anfang ab, obwohl ihr selbst dort später Dinge in den Mund gelegt wurden, die sie nie gesagt hat! (wie z.B. die Behauptung, sie könne von ihrem Haus aus Russland sehen! Später durfte ich persönlich erfahren, dass manch Linksintellektuellem selbst nicht klar war, dass von Alaska aus Russland tatsächlich zu sehen ist!)
    Palin wird übelst medial vernichtet, nicht weil sie doof ist, sondern weil sie für etwas steht, was Sozialisten und Totalitaristen jedweder Couleur zutiefst verabscheuen: Freiheit, Individualismus, Eigenverantwortung, Patriotismus und christliche Werte! Genau das ist es aber, was Amerika ausmacht und genau deswegen ist sie die richtige für 2013 bis 2021!

    PS: Diese linksradikalen Vollpfosten organisierten ironischerweise eine „Restore Sanity“-rallye
    http://www.theblaze.com/stories/stewartcolbert-rally-goers-obama-is-not-a-keynesian-hes-an-american/

  16. Restore Sanity – Stell den gesunden Menschenverstand wieder her:
    1. Jedes Volk braucht eine dauerhaft intakte kulturelle Identität. Eine Verfassung ist Folge dieser in Jahrhunderten gefundenen Identität, nicht umgekehrt. Patriotismus ist die natürliche Folge einer gesunden kulturellen Identität.
    2. Religiöser Wahn, gleich welcher Art, zerstört die kulturelle Identität eines Volkes. So sind z.B. auch Kreationisten Spinner die der gesunde Menschenverstand verlassen hat.
    3. Jede Religion nimmt Einfluss auf den Staat in dem sie stattfindet. Eine Mehrheitsreligion wird immer den Staat und alle Bürger prägen wollen. Das war und ist so in jedem Staat dieser Erde.
    4. Eine Politik die die Zukunft eines Volkes dem freien Wettbewerb der Religionen sowie den Lenden der Männer und den Bäuchen der Frauen überlässt, die in einem Staat leben, ist primitiv. Sie muss letztlich zu Bürgerkrieg führen.
    5. Eine weltliche oder reliöse Ideologie (nicht jede Religio ist Ideologie) kann über Jahrzehnte die Spannungen in einem Staat kaschieren. Je stärker eine extremistische Religion wird, desto kürzer wird der Zeitraum der Kaschierung.
    6. Eine Politik die dieses Experiment des nummerischen Wettbewerbs der Religionen und Kulturen mit unbestimmten Ausgang für die Zukunft eines Landes macht ist, besonders in der Bundesrepublik Deutschland, geschichtsvergessen, verfassungsfeindlich und in ihrer faktischen Wirkung extremistisch.

  17. #13 LinksLiegenLassen (03. Nov 2010 10:14)

    „““Ich kann es nicht mehr hören, dieses dumm-dreiste “Die Palin is so doof!”“““

    Ich auch nicht mehr. Sarah Palin ist eine sehr intelligente, charmante, attraktive und vor allem christliche und patriotische Frau. Sie liebt ihr Land, und dafür lieben sie die Leute ! Von Obama kann man das mit Sicherheit nicht behaupten.

  18. In den Qualitätsmedien war vor den Wahlen von vorgezogenen Lobhudeleien über “The One” nichts zu hören oder zu lesen.

    Besonders bei WO vermisste ich das monatelange propagandistische Trommelfeuer

    Merkwürdig….

  19. @ #24 Axel_Bavaria (03. Nov 2010 11:14)

    Sie hat aber in früheren Wahlkämpfen (Interviews, Videos) eine schlechte Figur abgegeben – und das wird sie nie mehr los.

  20. Die Demokraten in den USA sind alles andere als „Ultralinke“. Nur weil die Demokraten es nicht in Ordnung finden, dass eine Krankenversicherung einen Patienten fallen lassen kann, sobald er krank wird, macht sie dies noch lange nicht zu „Ultralinken“. Das sind Zustände, die kann man sich gar nicht vorstellen. Ferner ist daran zu erinnern, dass es Bush war, der unendlich schlecht beraten den Irakkrieg vom Zaun gerissen hat (vorher hatte Alkaida NULL CHANCE im Irak und Christen hatten ein gutes Leben dort, jetzt ist das Land auf dem direkten Weg zu einem Gottesstaat). Das ist Bush’s Verdienst (und NICHT Obamas Werk, auch wenn dies viele ihm gern in die Schuhe schieben möchten).

    Und warum PI diese geistesgestörte Palin so umgarnt habe ich immer noch nicht verstanden. Sie wurde im Wahlkampf gewogen und für zu leicht befunden. Mit einem erwiesenen Leichtgewicht nochmals in den Ring steigen zu wollen setzt ein gerüttelt Mass an Borniertheit voraus.
    Ferner verlangt ihre Teepartei dass:

    -die Altervorsorge privatisiert und die Gesundheitsvorsorge für Alte (Medicare) abgeschafft wird.
    -die Gesundheitsreform, die erstmals Millionen von Kindern Zugang zu einer Krankenkasse ermöglicht, wieder rückgängig gemacht wird.
    -die Steuererleichterung für Reiche und Superreiche verlängert werden.
    -die US-Notenbank abgeschafft wird.
    -Kredite für die Erneuerung der maroden Infrastruktur verweigert werden.
    -die Unterstützung für saubere Energie noch weiter gekürzt und die Umweltbehörde noch weiter geschwächt wird.

    Ob solche Wirrköpfe das Land vorwärtsbringen, bezweifle ich. Aber wichtiger als das ist ja gemäss Kommentatoren, dass die Demokraten (=Ultralinke) eins auf die Mütze bekommen haben.

  21. Insgesamt bin ich enttäuscht. Die Watsche hätte auf beiden Wangen erfolgen müssen.

    Im Repräsentantenhaus gewannen die Republikaner … Damit rückt der bisherige Fraktionschef der Republikaner im Repräsentantenhaus, John Boehner, als Nachfolger der ultralinken Demokratin Nancy Pelosi zum neuen Parlamentschef auf.

    Gut. Pelosi nervte ständig.

    Im Senat hingegen behält die Obama-Partei trotz Einbußen die Macht.

    Keine vollständige Niederlage für Obama. Schlecht.

  22. #5 freespeechguy (03. Nov 2010 09:52)

    genau wie reagan 82 und clinton 94. beide gewannen danach souverän die presidential election.

    Eben. Und wie ja auch in Germany. Nach jedem Neueinzug ins Kanzleramt gehen erst mal Landtagswahlen in Reihe verloren, oftmals kippt dann die Regierungsmehrheit im Bundesrat. Hat aber meist für die nächste Bundestagswahl nicht viel zu bedeuten.
    Von daher hätte ich mir die Niederlage der Obama-Demokraten bei den Parlamentswahlen vernichtender gewünscht. So war das eher ein hilfreicher Warnschuss für sie.

  23. #13 LinksLiegenLassen (03. Nov 2010 10:14)

    Ich kann es nicht mehr hören, dieses dumm-dreiste “Die Palin is so doof!”

    Von Seiten Linker geht mir das monotone Palin-Patschen auch auf die Nerven. Dahinter steckt deren klischeehafte „Ami = dumpf + doof“-Arroganz, die ja auch gegen Reagan („drittklassiger Hollywood-Darsteller“) und Bush Jr. zum Ausdruck („Cowboy“) kam. Aber Anhänger der Republikaner dürfen, ja müssen Palin kritisch sehen, denn Obama und die Demokraten wünschen sich mit gutem Grund in zwei Jahren sehnlichst Sarah Palin als Siegerin der republikanischen Vorwahlen.

  24. Nur weil Obama nicht gleich auf alles schießen lässt, was Bart und Turban trägt, ist er noch lange kein Islam-Freund. Ich wünsche ihm jetzt mehr Glück bei der Durchführung seiner Reformen!

  25. @ #28 Sonar (03. Nov 2010 11:57)

    Völlig richtig. Diese Teetypen machen aus dem „mitfühlenden Konservatismus“ („compassionate conservatism“), den Bush Jr. auf seinem Banner trug, einen mitleidlosen Sozialdarwinismus. Das kann einem nicht sympathisch sein, auch wenn einen die Watsche für Obama freut.
    Bei den Präsidentschaftswahlen in zwei Jahren wird ein übermäßiger Einfluss der Teetypen die Republikaner nicht zum Sieg führen.

  26. Im Repräsentantenhaus gewannen die Republikaner, getragen von Zugewinnen der Tea-Party-Bewegung,…

    Dann waren die Teabagger ja doch zu was gut. Im Senat haben drei Teabagger zwar Sitze gewonnen, aber zwei waren vorher in republikansicher Hand waren. Zwei weitere Teabagger(Sharron Angle, Christine O’Donnell) haben es dagegen nicht geschafft Demokraten deren Sitze abzunehmen.

  27. @#28 Sonar

    Du hast dich gerade eindeutig als EUSSR Staatsbuerger ausgewiesen. Natuerlich ist das, was der Tea Party ein Anliegen ist, nur zu verstehen, wenn man sich mit der Amerikanischen Verfassung auseinandergesetzt hat.

    Vielleicht verstehst du es so: Stell dir ein Land vor, wo sich niemand, absolut niemand in deine privaten Belange einmischen kann! Wo du alles machen kannst, was du willst, solange du keinen anderen verletzt! Das bedeutet natuerlich auch, dass dir kein anderer helfen wird, ausser er macht es freiwillig. Das, mein Lieber, ist der urspruengliche Amerikanische Gedanke, der in Amerika, das sich in Richtung europaeischen Nanny-staat zubewegt, zu verteidigen galt.

    Wer von solcher Freiheit traeumte, kam nach Amerika, der Rest bleibt in Europa.

    „One who gives up liberty for security should deserve neither…“ -Benjamin Franklin

  28. #35 Indian Holocaust:
    Ist das erstrebenswert, in einem Land zu leben, das seine Alten aus Kostengründen einfach sich selber überlässt und seine Kinder ebenfalls, falls sie krank werden sollen und der Vater nicht weiss, wie er die Blinddarmoperation bezahlen soll?
    Was ist das für ein Land, das zulässt, dass Leute zwar krankenversichert sind (und dafür bezahlen), aber, wenn sie es mit Krebs zu tun bekommen, statt lebensnotwendiger (teurer) Medikamente die Kündigung bekommen, weil die Behandlung zu viel kostet? (Das war VOR der Gesundheitsreform gäbe Praxis und ist NACH der Gesundheitsreform nicht mehr gestattet).
    Wollen Sie in einem Land leben, das kein Geld für Infrastrukturen ausgibt? Das heisst nämlich auch keine Strassen mehr, und keine Eisenbahnen, keinen Strom, kein Internet. Und wenns dumm kommt bleibt sogar der Treibstoffsupply aus (gehört ja auch zur Infrastruktur).
    Viele Menschen wanderten nach Amerika aus, weil es in Europa ganz einfach zu wenig zu fressen gab.

  29. #36 Indian Holocaust (03. Nov 2010 12:44)

    @#28 Sonar

    Du hast dich gerade eindeutig als EUSSR Staatsbuerger ausgewiesen. Natuerlich ist das, was der Tea Party ein Anliegen ist, nur zu verstehen, wenn man sich mit der Amerikanischen Verfassung auseinandergesetzt hat.

    Vielleicht verstehst du es so: Stell dir ein Land vor … Wo du alles machen kannst, was du willst, solange du keinen anderen verletzt!

    Ungeregelter Kapitalismus verletzt ständig andere.

    Im übrigen hat die Vorstellung von einer Gesellschaft, in der ausschließlich das Recht des Stärkeren gilt, leicht gebändigt lediglich von christlicher Frömmigkeit, heutzutage wenig Verlockendes an sich. In den Pioniertagen der USA ging es nicht anders. In der modernen, säkularen, hochkomplexen, globalisierten Gesellschaft braucht man aber mehr Regeln als in Tombstone, Arizona, 1880.

  30. #38 Israel Hands:

    Sie haben eine gute Schreibe und bringen gute Argumente schnell auf den Punkt. Danke.

  31. #36 Indian Holocaust (03. Nov 2010 12:44)

    Wer von solcher Freiheit traeumte, kam nach Amerika, der Rest bleibt in Europa.

    #37 Sonar sagt es bereits.

    Es ist ein Klischee, dass die europäischen Auswanderer in Scharen über den Atlantik schaukelten, weil sie die gelobte Freiheit ersehnten. Die Meisten kamen in die USA, weil sie in Europa als Bauern (Missernten, Kartoffelfäule in Irland, etc,) oder Arbeiter (Industrialisierung) nicht mehr leben konnten. In Amerika hingegen gab es viel Land zu erobern (von den Ureinwohnern und den Büffelherden) und urbar zu machen.
    Einige- vornehmlich Revolutionäre und was wir heute als Linksextreme bezeichnen würden – kamen, weil sie in ihrer Heimat von Verhaftung bedroht waren.

  32. „Vielleicht verstehst du es so: Stell dir ein Land vor, wo sich niemand, absolut niemand in deine privaten Belange einmischen kann! Wo du alles machen kannst, was du willst, solange du keinen anderen verletzt!“

    Tja, aber dafür steht die Tea Party doch gerade nicht. Sie ist in wirtschaftlicher Hinsicht liberal, in gesellschaftlicher Hinsicht hingegen konservativ-christlich.

    Wenn diese angesprochenen Freiheitsrechte z. B. ein Homosexueller in Anspruch nehmen wollte, wäre es mit dessen Freiräumen seitens Tea Party doch schnell wieder zu Ende, oder sehe ich das falsch?

    Abgesehen davon ist ganz unabhängig von der jeweiligen Regierung in den USA in den letzten Jahrzehnten auch eine unglaubliche Bürokratie herangewachsen, die sich mindestens genauso in die Belange der Bürger und vor allem Unternehmer einmischt wie bei uns (Stichwort Compliance und Dokumentationspflichten).

  33. Sarah Palin als Präsidentschaftskandidatin würde den Linken viel zu viel Angriffsfläche bieten.

  34. #40 Prach (03. Nov 2010 13:38)

    Wenn diese angesprochenen Freiheitsrechte z. B. ein Homosexueller in Anspruch nehmen wollte, wäre es mit dessen Freiräumen seitens Tea Party doch schnell wieder zu Ende, oder sehe ich das falsch?

    Das kommt hinzu: die Protagonisten der Teeparty-Bewegung sind ziemlich uneinheitlich. Einige sind fromme Fundamentalisten, genau wie Sie sie beschreiben. Bei denen geht die Freiheit nur so weit, wie sie einer erzkonservativen Bibelauslegung nicht zuwiderläuft. Also nicht sehr viel weiter als es die Scharia erlaubt.

  35. #1 Indianer Jones (03. Nov 2010 09:22)

    „Wieviel wird wohl seine Nähe zum Islam ,Stimmen gekostet haben?“

    ————————–

    Also, man könnte hierbei von bösen Unterstellungen reden, oder von irgendwelchen Gerüchten.
    Aber irgendwie ist an den beiden Protagonisten etwas hängen geblieben…..

    L & G we proudly present: Nazi Pelosi & Barak Hussein !

    Tataaaaaa…….

    http://img4.immage.de/0311nancypelosibarackobama.jpg 🙂 🙂 🙂

  36. Der Senatssitz von Barak Obama ging an die Republikaner 🙂 Tea Party konnte mehrere prominente Kandidaten durchbringen:
    Medien sprechen von den größten Zugewinnen, die eine Partei jemals bei den Kongresswahlen hatte in der US-Geschichte:

    Debakel für Obama – Erfolg für Republikaner und Tea Party Movement
    Change im Abgeordetenhaus

    http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=3447

  37. Der Sieg von Republikaber ist sehr schön, aber unsere Medien bleiben nach wie vor eine Katastrophe.
    Habe heute Dem Spiegel mein Feedback gegeben:

    „Ihr Liebling Obama hat gestern haushoch verloren, seine linke Politik und seine riesige Schulden wurden vom amerikanischen Volk wütig abgelehnt. Es ist die höchste Zeit auch für Den Spiegel von der linken pro Obama-Propaganda abzukehren und zu fairer Berichtserstattung überzugehen.
    Linkspopulistischer Gestank a la Pritzke ist schon zum Kotzen. Man muß zumindest Mut haben, die Ansichten der politischen Gegner zu wiedergeben und nicht nur mit üblen Tricks zu diffamieren. Abzustempeln hilft Euch nicht mehr, das Volk ist nicht so dumm wir Ihr es halten wollt.
    Nur ein Beispiel: Die „Rassisten“ von Tea Party haben einen Kubaner, einen Schwarzen und eine Inderin als führende Köpfe ins Senat gebracht.“

  38. #49 Mr Lussien:

    Die Schuldenwirtschaft wurde von George W. Bush in Gang gesetzt. Seine Deregulierungen der Wallstreet sorgten ermöglichten erst die Schuldenkrise, die Obama jetzt ausbaden MUSS. Ihre Sicht ist reichlich kurz.

  39. wie schnell doch die Leute vergessen!!

    Dank der Bushregierung bzw. der Republikaner ist Amerika in Afghanistan und in den Irak eingezogen, – die fadenscheinigen Gründe kennen wir ja

    und Dank der Einstellung der Republikaner, dass sich der Staat nicht in Wirtschaftsangelegenheiten einmischen soll – haben wir das größte Finanzfiasko der Nachkriegszeiten erlitten!
    Dadurch wurde den geldgeilen Kreditinstituten jede noch so schwachsinnige und riskante Aktion/Kreditvergabe gestattet.

    woher kommt also der gewaltige Schuldenberg (über 100% vom BIP!!!!) welchen Amerika langsam unter sich erdrückt?

    Wieviel haben diese Kriege, Auslandseinsätze gekostet (abgesehen einmal von den zahlreichen Menschenleben) …was hat uns die Immobilienkrise gekostet?

    Aufwachen Ihr Realitätsverweigerer, …was Obama ausbaden kann, sind die Altlasten der Republikaner!!!

  40. #49 Sonar #50 Klingelton

    Die Schuldenwirtschaft wurde vor allem unter Franklin D. Roosevelt angefangen und dann unter L.B. Johnsons „Great Society“ weiter ausgebaut. Die Hauptlast für den US-Haushalt sind Sozialprogramme wie Medicare, Medicaid und Social Security (zusammen etwa 39% des Haushalts) welche von den obengenannten Präsidenten eingeführt wurden und dessen Kosten ständig ansteigen. Dazu kommen noch die großzügigen Gehälter und Pensionen für Regierungsangestellte und andere Sozialprogramme die noch mal 17% des Haushalts einnehmen. Also zusammen über die Hälfte, 56%, des Haushalts. Militärkosten und Bank-Bailout (zusammen etwa 26% des Haushalts im Jahre 2009) kosten deutlich weniger als diese „Sozialposten“.

    Alle westlichen, modernen Staaten mit ausgeprägten Sozialsystemen leiden unter dieser Schuldenspirale. Dies betrifft auch Deutschland und andere europäische Länder wie Großbritannien, Frankreich, Kanada und die Niederlande – die alle übrigens was Schulden angeht noch schlechter dran sind als die USA (als Prozentwert des Bruttoinlandsproduktes).

    Ohne grundlegende Reform dieser Sozialsystem sind Haushaltssanierungsmaßnahmen nur Makulatur, aber wenn ein Politiker das erzählt geht es ganz schnell runter in der Popularität und genau deswegen gibt es Schuldenberge.

  41. wieso habe ich das gefühl das es nur zwei Parteien gibt

    -Islamkritiker aber Neoliberal

    -Islamdhimmi aber (wie nennt man nochmal das Gegenteil von Neoliberalismus)

    Wirtschaftlich hat Obama meiner Meinung nach gute Arbeit geleistet, nur sein Knien vorm islam widert mich an-

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