Im Portfolio öffentlicher Themen schwingt sich Stuttgart 21 auf, die linke Gegenkampagne zur Sarrazin’schen Integrationsdebatte zu werden. Demonstrationen, Krawalle, Wasserwerfer – manch ein alteingesessener 68er kann sich vor Freude kaum halten. Alles so schön, fast so schön wie früher. Als Freund unserer Verfassung fühlt man sich bei triefgreifender Betrachtung jedoch noch viel weiter in die Vergangenheit zurückversetzt – und fürchtet die Dinge, die da kommen könnten. Über Stuttgart 21, das Recht des Randalierenden und was es aus Frankfurter Sicht dazu zu sagen gibt.

(Ein Kommentar von Frank Furter)

Als sich die Stadt Frankfurt Ende der 1960er-Jahre dazu entschloss, im Westend ein internationales Finanzzentrum zu errichten, bot sie der damals aufblühenden 68er-Bewegung genau das, wonach sie dürstete: ein Stein- und Glaswerdendes Feindbild, das kapitalistischer und amerikanischer nicht hätte sein können. Die Folge: Hausbesetzungen und Straßenschlachten. Schon damals vermochte die linke Idee auf geneigte Verfassungsfeinde so viel Überzeugungskraft auszuüben, dass Gesetze zur Nebensächlichkeit avancierten, die mal zum Einklagen der eigenen Rechte und Freiheiten dienten, ein andermal aber als nationalistisches Bollwerk wider die eigene, überlegene Ideologie verteufelt wurden. So einfach ist das: nutzen einem die Gesetze, beruft man sich auf sie. Stehen sie jedoch im Wege, hat der böse Feind sie dort platziert, um die gute, wahre, wahrhaftige Weltanschauung an ihrer Ausbreitung zu hindern. Das kommt dem geneigten PI-Leser durchaus bekannt vor.

Frankfurt war einst stolz auf die größte Altstadt in deutschen Landen – sicherlich auch eine der schönsten, wenn man alten Schwarz/Weiß-Bildern Glauben schenken darf. Der Krieg brachte die Stadt um ihr stolzes Erbe. Wie viele andere, prächtige deutsche Städte zahlte auch Frankfurt einen hohen Preis für den Nationalsozialismus, das größte Übel, das jemals auf unserem Boden wucherte – bis heute, zumindest. Nach dem Krieg war die Stadt – das ist sogar in Farbe belegt – ein aussichtsreicher Anwärter auf den Titel der hässlichsten Metropole der Nation. Wo Bomben und Feuer Freiräume schufen, traten vornehmlich architektonische Minimalisten und Funktionalisten – die Erben des Bauhaus-Stils – auf den Plan, und verpassten ihr ein Bild, das austauschbarer nicht hätte sein können. Historisch wertvolle Bauwerke hingegen, wie die Ostzeile des Römers oder die Alte Oper, fristeten ihr Dasein unter den Schuttbergen, die sie hinterließen, oder wurden gar überbaut. Und wo es nicht an der Motivation fehlte, altgewachsene städtische Strukturen wiederaufzubauen, fehlte es schlicht am Geld.

Die Zeit verging, und Frankfurt, München und Hamburg übernahmen in der wirtschaftlich wiedererstarkten Republik zunehmend jene Funktionen, die Berlin, als Insel der Freiheit, umgeben vom Wahnsinn des Kommunismus, nicht mehr warhnehmen konnte: Wirtschaftsmetropole, Verkehrsknoten, kulturelles Zentrum. Auf Grund der historisch gewachsenen Bedeutung als Finanzplatz entschied sich die Stadt am Main, im Westend ein gründerzeitliches Viertel für ein internationales Finanzzentrum zu opfern. Was folgte, war nicht weniger als der Schulterschluss zwischen revolutionären, linksextremen Kräften und alteingesessenen Bürgern. Beide vereinte das gemeinsame Ziel: Blockade.

Ohne Frage, die Welt damals war eine andere. Polizeikräfte diskutierten nicht lange, sondern machten ohne zu zögern vom Schlagstock Gebrauch. Die 68er-Bewegung war nicht weniger zimperlich, ganz im Gegenteil: Brandstiftung, Attentate, Morde. Ein Taxifahrer, gescheitert in seinem Studium, aber berufen, einmal Außenminister jener Nation zu werden, die er damals mutmasslich verachtete, machte sich in der Szene als Steinewerfer einen Ruf. Und viele alteingesessene Konservative, eigentlich angewidert von all dem rechtelosen Treiben, sympathisierten mit der aufgehetzten linken Meute, als sie erkannten, dass sie in einem Punkt geeint waren: dem gemeinsamen Feind.

Sie gingen den Pakt mit dem Teufel ein: Ottonormalbürger demonstrierte Seit-an-Seit mit dem aufgebrachten Gesindel, das in einem Finanzzentrum nach amerikanischen Vorbild nichts anderes sah, als die Macht des Geldes, den Sieg der Amerikaner über die überlegene kommunistische Weltordnung. Fürwahr, Frankfurt war seinerzeit eine der Keimzellen der roten Revolution. Und viele, die später von ihrem Wahnsinn getrieben Bomben bauten und Menschen töteten, fanden hier den Nährboden für ihre fatale Extremisierung.

Und heute? Das Frankfurter Westend ist ein Ort, wie man ihn in Deutschland kein zweites mal findet: prächtig renovierte Gründerzeitbauten bieten Anwaltskanzleien repräsentatives Ambiente. Gleich nebenan wachsen Glaspaläste gen Himmel, die hierzulande ihresgleichen suchen. Man kann es schön finden, oder auch nicht. Das ist Geschmackssache. Fakt aber ist, gründerzeitliche Viertel wie das alte Westend findet man landauf, landab. Global bedeutende Finanzzentren jedoch findet man in ganz Europa nur noch in London und Paris – vielleicht noch in Zürich, Mailand und Madrid, mit Abstrichen.

Mittlerweile ist Frankfurt eine der führenden Wirtschaftsmetropolen der Welt. Das ist nicht übertrieben: dem sogenannten „Worldwide Centers Of Commerce Index“ zufolge belegt die relativ kleine Stadt am Main den 8. Platz. Hinter Paris, vor Seoul. Das ist beachtlich, denn fast alle Städte auf den ersten zehn Plätzen zählen zu den so genannten Mega-Cities. Mit knapp 670.000 Einwohnern (bzw. zwei Millionen im Großraum) hat man sich also in eine Statistik geschlichen, in der sich ansonsten fast nur die üblichen, bekannten Multimillionenstädte wiederfinden: London, New York, Tokio… und wie sie alle heißen. Natürlich spielt hier die Stärke der gesamtdeutschen Wirtschaft eine Rolle. Zudem ist die Dezentralisierung unserer Nation in besagtem Index klar erkennbar: schafft es aus England oder Frankreich nur das weltberühmte Oberzentrum in die Top50, so sind aus Deutschland gleich fünf Städte vertreten.

Dass Frankfurt hierbei die Führungsrolle einnimmt, liegt nicht nur an dem besagten Bankenviertel. Neben der Börse und der Messe sowie jüngst der Ansiedlung der EZB spielt auch der Flughafen eine große Rolle. Kann es denn ein Zufall sein, dass jedes international bedeutende Wirtschaftszentrum einen großen Flughafen vor seiner Türe hat? Wohl kaum. Und auch hier kommt wieder die „ausserparlamentarische Opposition“ ins Spiel. So wie in den späten 60ern das Bankenviertel ein Feindbild für die aufblühende studentische Linke lieferte, so war die Startbahn-West des Frankfurter Flughafens nebst den Ereignissen in Tschernobyl der Brandhelfer für die Erben der 68er: die Grüne Bewegung. Genauso links, genauso antideutsch, und noch sozialer. Aber immerhin: friedlicher. Mehr oder weniger. Und der gerade schon angesprochene Taxifahrer wurde nicht zufällig gerade in Hessen zum ersten grünen Landesminister, und legte seinen Eid in Turnschuhen ab. Nun denn.

Was hatte sich sonst noch getan, seit die Stadt das Westend gegen den Protest der Linken und ihrer bürgerlichen Sympathisanten in ein internationales Finanzzentrum umgewandelt hatte? Die Ostzeile am Römerberg wurde rekonstruiert, die Alte Oper wieder aufgebaut, am Mainufer entstand ein Museumsensemble, das in Pracht und Bedeutung national nur von der Berliner Museumsinsel übertroffen wird – wenn überhaupt – und an den Hängen des Taunes entwickelten sich die inoffiziellen Vororte im Main/Taunus- und Hochtaunuskreis zu den wohlständigsten Gemeinden Deutschlands – gemeinsam mit ihren suburbanen Pendants in München, Düsseldorf und Hamburg.

In Frankfurt selber wird der statistische Wohlstand nur durch den ungebremsten Zuwandererstrom gebremst. Immerhin, was das angeht, haben die Linken ihre Multikulti-Ziele erreicht, und grüne Lokal-Politiker brüsten sich gar mit ihrem achso erfolgreichen Integrationskonzept. Tatsächlich funktioniert „Integration“ in Frankfurt statistisch besser als anderswo, doch wer etwas tiefer in die Materie steigt, stößt schnell auf die geradezu aberwitzige Wahrheit hinter diesem Schmierentheater: während in anderen Städten Zuwanderer vornehmlich gleich Zuwanderer sind, zählen in Frankfurt ca. 50.000 Führungskräfte aus aller Herren Länder mit zur Statistik. Menschen, die gut verdienen, Steuern zahlen, und die ihre Kinder auf teure englischsprachige Schulen schicken. Menschen, die gekommen sind, wohlwissend, dass sie nach einigen Jahren wieder gehen werden, und die doch besser intergriert sind, als so mancher, der gekommen ist, um zu bleiben. Und gerade diese Menschen sind es auch, die die Internationalität der Metropole am Main ausmachen: amerikanische Bänker, chinesische Geschäftsleute, indische Industrielle, Europäer jedweder Coleur – was auch immer. Die Moschee um die Ecke trägt zur Internationalisierung sicherlich weniger bei, von Integration ganz zu schweigen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Die eigentliche Geschichte, um die es hier geht, ist, wie Stadtplanung Lebensraum erschließt und verwandelt. Als Frankfurt vor dem Krieg eine schöne Altstadt hatte, waren die Bürger stolz und glücklich. Als die Stadt nach dem Krieg urplötzlich in ihrer eigenen Hässlichkeit versank, waren die Menschen todunglücklich. Als man anfing, Hochhäuser zu bauen, war man erst verärgert, dann verunsichert und schließlich verwundert. Heute gehen die Frankfurter voller Stolz an ihr Museumsufer, schauen auf die prächtige Skyline, die in Asien niemanden vom Hocker haut, aber immerhin, hierzulande ihresgleichen sucht. Sie freuen sich über das Museumsufer, die rekonstruierte Alte Oper, und den wiederaufgebauten Römerberg. Sie planen gar, noch mehr Bausünden der 50er-Jahre abzureißen, und noch mehr Pracht der Altstadt wiederherzustellen. All das, direkt oder indirekt, finanziert durch den Wohlstand, der ohne Bankenviertel und Flughafen undenkbar wäre.

Fürwahr: Frankfurt ist der Stein- und Glasgewordene Beweis dafür, wie sehr sie sich geirrt haben, die Demonstrierenden – erst die Linken, dann die Grünen. Alles, wogegen sie auf die Barrikaden ginden, erwies sich im Nachhinein als umso bedeutender für die positive Entwicklung dieser Stadt, für ihre Sehnsucht, wenigstens ein kleines bisschen ihrer untergegangenen Pracht zurückzugewinnen.

Spätestens jetzt ist offensichtlich, warum in diesem Beitrag so lange von der Frankfurter Vergangenheit die Rede ist, wo es doch eigentlich um die Stuttgarter Gegenwart gehen sollte – beziehungsweise um ihre Zukunft. Denn Frankfurt ist quasi ein Mahnmal am Main, das jedem Menschen in unserem Land, der an Wohlstand und Fortschritt interessiert ist, zuruft: wenn Linke demonstrieren, ist es ein gutes Zeichen – dann kann die Sache selber so schlecht nicht sein!

Und genauso ist es auch in der stolzen Schwabenmetropole, die mit Firmen wie Daimler und Bosch Filetstücke der deutschen Wirtschaft beherbergt. Gewachsen nicht in Finanzen, Messen oder Internationalität, sondern auf dem guten Boden deutscher Ingenieurskunst, ist es gerade diese Stadt, die nun von einer politischen Klientel dazu missbraucht werden soll, ein Exempel für die Fortschritts- und Wirtschaftsfeindlichkeit ebenjener Klientel zu statuieren. Und wie einst in Frankfurt haben sie heuer bürgerliche Kräfte auf ihrer Seite, die von explodierenden Kosten verschreckt und von konservativem Gefühls-Chaos benebelt den Schulterschluss mit dem lokalpolitischen Teufel suchen. Explodierende Kosten, das sei ohne Frage zugegeben, sind ein wahres Problem, das sich jedoch nicht nur auf Stuttgart21 begrenzt – vielmehr scheint jedes öffentliche Projekt von diesem Übel befallen, und der Verdacht liegt nahe, dass ein Fehler im System die Ursache hierfür ist. Konservatives Gefühls-Chaos ist jene Erscheinung, die selbst „normale“ Menschen wie jüngst Christine Oberpauer, Stuttgarter Bürgerin und Gegnerin von S 21, bei Beckmann dazu verleitete, zu behaupten, dieser Bahnhof, der mit Verlaub zu den scheußlichsten der Nation zählt, sei ja schon immer dagewesen, und möge doch bitte auch weiterhin da bleiben.

Das wirft die Frage auf, ob es in Zukunft überhaupt noch erlaubt sein wird, irgendetwas zu erneuern in diesem Land. Die kaputte, zweispurige Autobahn war schließlich auch schon immer da, und das Ghetto nebenan sowieso. Wenn Konservativismus dazu führt, dass unsere Städte zu Freilichtmuseen verkommen, und heute lebenden Generationen das Recht abgesprochen wird, sich ihre eigenen Denkmäler zu bauen, dann hat er einen Irrweg beschritten. Und dass dieser Irrweg manch einen Konservativen auf den selben inhaltlichen Trampelpfad führt, über den schon hundertausende Grüne und Linke freudentrunken gewatschelt sind, sollte spätestens eine ausdrückliche Warnung sein.

Gerade die grüne Partei spielt in diesem Zusammenhang eine herausragende Rolle. Einst treibende Kraft bei der Idee, den Schienenverkehr in Deutschland nach allen Möglichkeiten zu fördern, und S 21 keinesfalls abgeneigt, haben sie sich heuer das Dagegensein auf die Fahnen geschrieben – zugegeben, nichts können sie besser als das! – und suhlen sich im Glanze des explodierenden Wählerzuspruches. Das offenbart, wes Geistes Kind die Aktion im Kern unlängst ist: seit über zehn Jahren ist von Stuttgart 21 die Rede, nun, da die Bagger rollen, und die Wahlurnen locken, ist man plötzlich auf den Barrikaden, und proklamiert das „Atom-Nein-Danke“ medienwirksam auf ein und demselben Plakat mit dem Anti-S 21 Slogan „Oben-bleiben“ – dem offensichtlichen Versuch, das „Atom-Nein-Danke“ in Dümmlichkeit noch einmal zu überbieten.

Denn jedem Naturwissenschaftler muss es eigentlich vor Lachen die Tränen in die Augen treiben: wer ernsthaft ein Problem mit Atomen hat, sollte sich besser gleich selber vaporisieren. Schließlich besteht jede Materie aus ebenjenen Atomen, böse Atomkraft inklusive, und wer diese nicht verträgt, tut der Welt ja vielleicht einen Gefallen, wenn er sich schleunigst selber entsorgt. Mit Stuttgart 21 verhält es sich ähnlich, nur etwas komplexer, zugegeben: Kopfbahnhöfe sind ein Relikt aus einer Zeit, in der Züge mit 80 Kilometern pro Stunde 150 Kilometer weit fuhren – wenn überhaupt. Wer im Zeitalter von Energieeffizienz und CO2-Reduktion – das er absuderweise selber eingeläutet hat – einen Kopfbahnhof erhalten will, ist so „öko“-logisch wie ein Bundeskanzler, der Atomkraftwerke ausschaltet, um dann bei einem russischen Gasriesen anzuheuern. Na gut, so „öko“-logisch dann auch wieder nicht – denn das macht dem Gerd so schnell keiner nach. Es sei denn, die S 21 Gegner entpuppen sich in zehn Jahren als heimliche Daimler-Angestellte, und die Autobahn A8 hat bis dahin urplötzlich 12 Spuren – je Richtung.

Wie auch immer. Stuttgart 21 macht sich auf, das medienwirksame Gegen-Thema zur Sarrazin’schen Integrationsdebatte zu werden. Frei nach dem Motto: Hallo, wir sind noch da. Und Tante Inge von nebenan, die gerade noch Thilos Buch gelesen hat, wählt nächstes Jahr die Grünen. Natürlich geht es unlängst um viel mehr, was möglicherweise die „strategische“ Zurückhaltung anderer Parteien zu dem Thema erklärt. Wenn es nur um die Kosten ginge, müsste man den S 21-Gegnern zustimmen. Tatsächlich ist es eine leidige Erkenntnis, dass selbst in einer Demokratie staatliche Planer offensichtlich nicht im Stande sind, mit dem Geld der Bürger anständig umzugehen. Ein Schelm, der da nach Sozialismus schreit. Der Staat ist nicht nur der schlechtere Bänker, sondern auch der schlechtere Bauherr. Unzählbar viele Projekte der „öffentlichen Hand“ stehen exemplarisch für diese Erkenntnis – lange vor S 21, übrigens.

Doch um die Kosten geht es nicht. Wie sonst wäre erklärbar, dass die Gegner einen Baustopp fordern, und schlussendlich die Aufgabe des Projektes, und nicht ein einziges mal Vorschläge präsentiert haben, was an dem Bauvorhaben signifikant geändert werden könnte, um signifikant Kosten zu sparen? Außer dem signifikanten Ende des Projektes – versteht sich. Und selbst das wäre ein teurer Spaß. Denn es wurden Verträge geschlossen, rechtskräftig. Nun ist das Vertragsrecht bekanntlich nicht allzutief in linken Denk-Schemata verwurzelt. Doch darf man davon ausgehen, dass jene Firmen, die nun rechtsbindend beauftragt wurden, beim Sturz des Projektes ihren Schaden dem Auftraggeber gebenüber – dem Land, dem Bund, der Bahn, am Ende also: uns allen – geltend machen würden. Und das mutmaßlich zu recht.

Hier liegt das wahre Problem verborgen. Der Verfasser dieses Artikels hat eine offensichtliche Tendenz, S 21 zu befürworten. Er bezieht dies aus einer grundsätzlich fortschrittsfreundlichen Haltung. Aber mal ehrlich: der Verfasser hat nicht annähernd genug Fachwissen zu dieser Thematik, um Kosten und Nutzen final bewerten zu können – und das gleiche gilt für das Gros der Leser, der Mitredenden und der Demonstrierenden sowieso. Experten aus beiden Lagern hauen sich ihre Studien um die Ohren, kommen zu vollkommen unterschiedlichen Ergebnissen und sind vermutlich beidseitig von Interessen beeinflusst – was beidseitig der Glaubwürdigkeit schadet.

Aber darum geht es nicht. Stuttgart 21 ist dem Verfasser seit über zehn Jahren bekannt. Das Projekt wurde in demokratischen Prozessen durchgesetzt und legitimiert. Auf Basis dieser Legitimation wurden Verträge geschlossen. Jeder Bürger, der nun gegen das Projekt demonstriert, muss sich darüber im Klaren sein, dass er von seiner Regierung fordert, geschlossene Verträge zu brechen, schlimmstenfalls gar gegen geltendes Recht zu verstoßen, und demokratisch herbeigeführte Entscheidungen zu widerrufen.

Das ist mehr als nur ein Vertrauensbruch. Und hier zeigt sich, wie gravierend die aktuelle Situation wirklich ist. Mehr noch zeigt sich, wie gefährlich, widersinnig und undemokratisch diese Prozesse sind. Unsere Verfassung beruht auf dem Konzept der parlamentarischen Demokratie. Entscheidungen werden in Parlamenten getroffen, und nicht auf der Straße. Es wäre geradezu fatal für die gesellschaftliche Ordnung in unserem Land, wenn sich nun ergeben würde, dass über Jahre entwickelte Projekte, die alle Hürden unseres ohnehin schon komplexen Baurechts überwunden haben und in Einklang mit geltenden Gesetzen auf den Weg gebracht wurden, nachträglich gestoppt werden können, von einer aufgebrachten, hysterisierten Masse – die zu alledem mehrheitlich aus wahltaktischem Kalkül von einer politischen Gruppe instrumentalisiert scheint.

Auf diesem Wege weicht die parlamentarische Demokratie zunehmend dem Diktat der Straße, dem Diktat der Medien, dem Diktat derer, die „mehr Bock“ haben, zu demonstrieren. Demonstrationsfreiheit ist ein elementares Gut unserer Republik. Ein jeder hat das Recht, zu demonstrieren. Dabei ist jedoch aus den Fugen geraten, wogegen demonstriert wird. Als die Menschen 1989 im Osten unserer Republik gegen einen Unrechtsstaat auf die Straßen gingen, war es nicht ihr Recht – laut Gesetz. Aber es war ihr Recht, der Sache wegen. Nun ist es umgekehrt. Die Menschen gehen auf die Straße, weil es ihr Recht ist, zu demonstrieren. Aber sie haben kein Recht, Dinge, die auf legalem, demokratischem und rechtsstaatlichen Wege beschlossen wurden, zu stoppen.

Als 1968 manch ein Studentenprotest mit Knüppeln niedergeschlagen wurde, hat der Staat vielleicht zu hart reagiert. Dennoch war er überwiegend im Recht. Die Reaktion der Polizei auf das gewalttätige, hasserfüllte Ambiente bei den S 21-Demonstrationen am letzten Donnerstag erscheint ebenfalls überwiegend gerechtfertigt – schließlich ist es auch Aufgabe der Polizei, legitimierte Bauvorhaben vor gewaltsamer Behinderung zu schützen! Wer nun verletzte Kinder als Argument anführt, entblößt sich als Feind jener aufgeklärten Gesellschaft, für die er einst gekämpft haben mag: denn wer bitte schön, der halbwegs verantwortungsbewusst ist, nimmt seine Kinder mit zu einer solchen Demonstration?

Der Vergleich, der hier wirklich angemessen erscheint, liegt viel weiter in unserer Vergangenheit zurück: in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Auch damals waren Demonstrationen das übliche Mittel von politischen Gruppen, ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Und häufig setzten sie sich damals durch, die Linken, die Rechten, wer auch immer. Worum es dabei eigentlich ging, weiß heute keiner mehr. Aber kaum war ein beachtlicher Teil des Volkes von der uneingeschränkten Macht der Straße beflügelt, versank unser Land in anarchischen Zuständen – am Ende setzte sich leider eine der beiden damals konkurrierenden extremistischen Ideologien durch. Ob es der Kommunismus in Deutschland besser gemacht hätte, erscheint wie eine unsinnige, gar perverse Spekulation. Dass aber in einem solchen Millieu gemäßigte Kräfte überhaupt gar keine Chance mehr haben, ist viel weniger spekulativ, sondern vielmehr ein Gebot der Logik.

Stuttgart 21 muss verwirklicht werden – koste es, was es wolle! Und wenn es doppelt so teuer wird, wie aktuell geplant, dann ist es ein guter Preis. Nicht für einen unterirdischen Bahnhof, ohne Frage. Aber für eine Lehrstunde. Eine Lehrstunde fürs Volk – selbst die Bürgerlichen unter uns. Eine Lehrstunde, an deren Ende hoffentlich die Erkenntnis steht, dass jeder, der politischen Einfluss nehmen will, auf Dinge, die ihm nicht passen, dies tun kann, jederzeit, in einer Partei, in einem Parlament, innerhalb der Bahnen unseres demokratischen Systems, und dass das Recht des Stärkeren, das Recht des Demonstrierenden, das Recht des Randalierenden, in diesem System keinen Platz hat – es sei denn, das System ist falsch. Aber welcher Irre auch immer so etwas behaupten mag – er soll bitte ein besseres präsentieren. Milliarden Menschen haben bis heute keins gefunden.

(Foto oben links: Als Mitglied der linksradikalen Gruppe Revolutionärer Kampf verprügelt Joschka Fischer Anfang der 70er-Jahre einen Polizisten. Er selbst ist mit einem Motorradhelm vermummt)

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126 KOMMENTARE

  1. Die Grünen sollen sich mal entscheiden, ob sie für oder gegen den Schienenverkehr sind.

    Und dass ein Bahnhof mit Schienenverkehr zu tun hat, so viel Intelligenz würde ich ihnen schon zutrauen.

  2. „Als Mitglied der linksradikalen Gruppe Revolutionärer Kampf verprügelt Joschka Fischer Anfang der 70er-Jahre einen Polizisten. Er selbst ist mit einem Motorradhelm vermummt.“

    Und sowas war Aussenminister der Bundesrepublik 🙁

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    Gouverneur von Kundus bei Explosion in Moschee getötet

    Bei einer Explosion in einer Moschee in Nordafghanistan ist der Gouverneur der Provinz Kundus getötet worden. 14 weitere Menschen kamen ums Leben, als eine gewaltige Explosion das Gotteshaus in der Stadt Talukan erschütterte, wie der örtliche Polizeichef der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die Ursache für die Explosion ist noch unklar. Unter den Toten ist den Angaben zufolge auch der Imam der Moschee. Der Gouverneur von Kundus, Mohammed Omar, stammt aus der Provinz Tachar, deren Hauptstadt Talukan ist. Diesen Artikel weiter lesen
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    Reden Sie mit: Afghanistan

    Die Bundeswehr ist vor allem im Norden des Landes stationiert, der lange Zeit als relativ friedlich galt. In den vergangenen Jahren ist die Gewalt jedoch auch in dieser Region angestiegen. Erst am Donnerstag kam ein deutscher Soldat bei einem Selbstmordanschlag in der Provinz Baghlan ums Leben.

    http://de.news.yahoo.com/2/20101008/tts-gouverneur-von-kundus-bei-explosion-c1b2fc3.html

  3. Da proben die 68er-Opas und Omas noch mal so richtig den Aufstand, bevor sie endgültig in die Grube fahren.
    Seht euch doch die Typen an!
    Tolles Argument einer Silberhaar-Tussi:“Der Bahnhof macht mir Angst“. Tja, da geht in Sachen Logik wirklich nichts mehr.

  4. Stuttgart 21 muß nach rechtsstaatlichen Prinzipien, wie demokratisch beschlossen, durchgesetzt werden.

    Man laße deshalb zusammenwachsen, was zusammengehört. Ein grölendes Gewohnheitsverbrechermaul und einen stabilen Polizeiknüppel.

  5. Wulff-Debatte
    Wie blind sind unsere Politiker eigentlich?

    http://hpd.de/node/10406

    Deutschland ist ein säkularer Staat
    Ebenso wenig werden sie sich darüber freuen, dass einige scheuklappenblinde SPD- und Grünen-Politiker die Wulffsche Vorlage dazu nutzten, um für islamische Gruppierungen die gleichen absurden Privilegien

    Die Werte, die diesen Staat konstituieren, entstammen weder dem Judentum, noch dem Christentum, noch dem Islam, sondern der reichen Tradition von Humanismus und Aufklärung, die Christian Wulff in seiner Rede peinlicherweise übersehen hat.

    Vergessen wir auch nicht, dass die Werke der modernen Demokratietheoretiker, etwa die Schriften Rousseaus zur Volkssouveränität oder Montesquieus zur Gewaltenteilung, bald nach ihrem Erscheinen auf dem Index der verbotenen Schriften der katholischen Kirche landeten.
    Angesichts der katastrophalen Unbildung, die in der Politikerkaste offensichtlich vorherrscht, muss man hier zudem noch auf die triviale Tatsache hinweisen, dass auch die Idee der Menschenrechte nicht auf religiösem Fundament, sondern im Zuge der Amerikanischen und Französischen Revolution entstand und dabei maßgeblich von dezidierten Freigeistern wie Thomas Paine und Thomas Jefferson geprägt wurde. Von Seiten der religiösen Führer Europas gab es in dieser Hinsicht keinerlei Unterstützung. Im Gegenteil: Bis ins 20. Jahrhundert hinein taten sie sich insbesondere dadurch hervor, dass sie die Menschenrechte als „gotteslästerliche Anmaßung des Menschen“ verunglimpften.

    Die Religionen waren summa summarum keine Motoren, sondern Bremsklötze des kulturellen Fortschritts – und sie sind es bis zum heutigen Tage geblieben! Das heißt nicht, dass Juden, Christen und Muslime nichts zum Erfolg der Aufklärung beigetragen hätten. Nur: Wie gläubig waren jene, die in vorderster Front im Dienst der Aufklärung standen? Waren Spinoza, Marx, Freud oder Einstein fromme Juden? War Immanuel Kant, der in frommen Ritualen bloß „Religionswahn und Afterdienst Gottes“ sah, ein wirklicher Christ? War der große persische Gelehrte Al-Razi, der den Koran als „befremdendes Gemenge von absurden und unzusammenhängenden Fabeln“ bezeichnete, ein gläubiger Muslim? Mitnichten! Die Mär von der angeblich bis heute positiv prägenden Kraft der Religionen bricht wie ein Kartenhaus in sich zusammen, wenn man sich die Mühe macht, etwas genauer hinzuschauen.

    ürger wollen die offene Gesellschaft

    Wer heute noch die Rede vom „christlichen Abendland“ strapaziert, oder wie Wulff vom „jüdisch-christlichen Abendland“ spricht (was ideologisch übertüncht, dass Christen über Jahrhunderte hinweg nichts Besseres zu tun wussten, als die vermeintlichen „jüdischen Gottesmörder“ zu lynchen), beweist damit nur eines: seinen akuten Bildungsnotstand. Zugegeben: „Christlich“ war das Abendland tatsächlich einmal – in der Zeit der Kreuzzüge, der Hexen- und Ketzerverfolgungen, zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, ja, selbst noch zur Zeit des Nationalsozialismus, als Bischöfe beider Konfessionen „ewige Treue zu Gott und dem Führer“ von den Kanzeln predigten. Doch diese Zeiten des „christlichen Abendlandes“ sind schon lange vorbei – und das ist auch gut so!

    Leider haben die meisten Politiker die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Sie verhalten sich tatsächlich so, als sei Deutschland „keine zivile, säkulare Republik freier Bürger, sondern die Summe seiner Religionsgemeinschaften, eine Art multikulturelle Glaubenskongregation, ein einziger fortwährender Kirchentag unter dem gemeinsamen Vorsitz von Margot Käßmann, Kardinal Meissner, Charlotte Knobloch und dem Zentralrat der Muslime“ (so Henryk M. Broder und Reinhard Mohr in ihrem lesenswerten „Offenen Brief an den Bundespräsidenten“).

    Von Christian Wulff, der dem prämodernen Kreationistenclub von „ProChrist“ nahesteht, darf man wohl nicht mehr erwarten. Aber kann es denn wirklich sein, dass die deutsche Politik fast ausschließlich von Leuten bestimmt wird, die ideologisch so verblendet oder wissenschaftlich-philosophisch so ungebildet sind, dass sie einfachste historisch-politische Zusammenhänge nicht begreifen?

    Sorgen wir also dafür, dass Politiker an die Macht kommen, die den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen sind! Dass die momentane Führungsriege der politischen Parteien dazu nicht in der Lage ist, hat die an Niveaulosigkeit kaum zu überbietende Debatte um die Bundespräsidentenrede in aller Deutlichkeit gezeigt.

  6. Wegen Stuttgart 21 werden 282 Bäume gefällt aber dafür sollen 5000 neue gepflanzt werden.
    Wo ist das Problem der Grünen Jammerlappen?

    (Trotzdem bin ich auch hier für einen Volksentscheid.)

  7. Eine Lehrstunde, an deren Ende hoffentlich die Erkenntnis steht, dass jeder, der politischen Einfluss nehmen will, auf Dinge, die ihm nicht passen, dies tun kann, jederzeit, …..

    Völlig blauäugige Aussage. Ohne massiven Einsatz von Zeit und Arbeitskraft kann heute gar nichts bewegt werden. Diese Zeit haben in der Regel nur Beamte oder Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes. Diese Leute engagieren sich auch hauptsächlich in Parteien.

    Diese Leute sprechen ihre eigene Sprache, haben ihre eigenen Gesetze (Kommunalordnung…) und machen was sie wollen. Es mag bei Stuttgart21 formal korrekt zugegangen sein, Transparenz ist aber etwas anderes. Stuttgart21 sieht einfach nach Vollklüngel aus. Nur weil ein paar GrünInnen dagegen sind muss ich nicht dafür sein.

  8. Ich frage mich nur, wer den ganzen Affentanz um S21 so plötzlich und so massiv organisiert hat. Das können ja nur Protestprofis gemacht haben – also die üblichen Verdächtigen.

    Ich wusste übrigens nicht, dass bei den Protesten in den 60ern gegen das Westend auch das Bürgertum beteiligt war. Da überrascht es nicht, dass jetzt auch in Stuttgart so viele Bürgerliche teilnehmen (es wird von den Medien auch gebetsmühlenartig darauf hingewiesen).

    Weil die Ablehnung von Stuttgart 21 nicht nur auf die Schwaben begrenzt ist, sondern sich durch ganz Deutschland zieht, wurde gestern in den Tagesthemen behauptet, dass es gar nicht um den Bahnfof selbst ginge, sondern in Wirklichkeit eine Abrechnung mit dem Politestablishment geht. Das halte ich für eine gewagte Hypothese (denn warum gegen diesen Bahnhof, und nicht z.B. gegen einen Moscheebau), will das aber nicht völlig ausschließen. Das wäre aber ein interessantes Diskussionsthema hier.

  9. Ich habe in obigem widerlichen Artikel nur zwei Begriffe verändert:
    „Die Islamisierung Deutschlands ist dem Verfasser seit über zehn Jahren bekannt. Das Projekt wurde in demokratischen Prozessen durchgesetzt und legitimiert. Auf Basis dieser Legitimation wurden Verträge geschlossen. Jeder Bürger, der nun gegen das Projekt demonstriert, muss sich darüber im Klaren sein, dass er von seiner Regierung fordert, geschlossene Verträge zu brechen, schlimmstenfalls gar gegen geltendes Recht zu verstoßen, und demokratisch herbeigeführte Entscheidungen zu widerrufen.

    Das ist mehr als nur ein Vertrauensbruch. Und hier zeigt sich, wie gravierend die aktuelle Situation wirklich ist. Mehr noch zeigt sich, wie gefährlich, widersinnig und undemokratisch diese Prozesse sind. Unsere Verfassung beruht auf dem Konzept der parlamentarischen Demokratie. Entscheidungen werden in Parlamenten getroffen, und nicht auf der Straße. Es wäre geradezu fatal für die gesellschaftliche Ordnung in unserem Land, wenn sich nun ergeben würde, dass über Jahre entwickelte Projekte, die alle Hürden unseres ohnehin schon komplexen Einwanderungsrechts überwunden haben und in Einklang mit geltenden Gesetzen auf den Weg gebracht wurden, nachträglich gestoppt werden können, von einer aufgebrachten, hysterisierten Masse – die zu alledem mehrheitlich aus wahltaktischem Kalkül von einer politischen Gruppe instrumentalisiert scheint.

    Auf diesem Wege weicht die parlamentarische Demokratie zunehmend dem Diktat der Straße, dem Diktat der Medien, dem Diktat derer, die „mehr Bock“ haben, zu demonstrieren. Demonstrationsfreiheit ist ein elementares Gut unserer Republik. Ein jeder hat das Recht, zu demonstrieren. Dabei ist jedoch aus den Fugen geraten, wogegen demonstriert wird. “

    Ich weiss nicht ob Alan Posener das Original unter dem Pseudonym Frank Furter geschrieben hat, aber Atomkraftgegnern Angst vor Atomen zu unterstellen und ihnen zu raten, sich selbst zu atomisieren, ist Stammtischhinterzimmerniveau.
    Der Artikel verunglimpft und beleidigt normale Bürger, ob Jugendliche, Rentner oder Kinder, die weder gewalttätig noch aggressiv sind, sondern ihre demokratischen Rechte gebrauchen.

    Vor solchem Demokratieverständnis graut mir.

  10. Der Kommentator Herr Frank Furter kennt die Alternativlösung K21 nicht, nämlich den Erhalt und Modernisierung des Kopfbahnhofes, Anschluß an den flughafen (wie in Frankfurt) und den Bau der Schnellbahntrasse nach Ulm. Auch das ist ein Großprojekt im Milliarenbereich, kostet aber viel weniger als S21, ist zweckmäßiger, da die gravierenden Eingriffe in das Stadtbild vermieden werden. Es wird mit K21 etwas weniger Fläche zur Bebauung frei, aber die Gleise könnte man auch überbauen (Büro-, Parkhäuser). Beispiel ist die Überbauung der Autobahn A8 am Stuttgarter Flughafen/Messe mit einem Parkhaus. Auf andere Vorteile von K21 will ich hier nicht eingehen. Flughafenanbindung und Schnellbahntrasse Ulm sind Konsens.

  11. Es ist echt nicht zu verstehen, warum die Medien so einen Hype um einen Provinzbahnhof machen. Sondersendungen rund um die Uhr. Wie der Verfasser des Artikels schon vermutet, liegen die Gründe woanders, und nicht beim Bahnhofsbau.

  12. Die Grünen und auch einzelne SPD’ler fordern eine Volksabstimmung gegen S21. Das ist schon merkwürdig, denn normalerweise sind die dagegen den Bürger zu fragen. Schon gar nicht wenn es um Themen wie Moscheebau oder die Abschiebung krimineller Ausländer geht.

    Vor allem fragt man sich, warum die jetzt nach Baubeginn plötzlich damit kommen, zumal sie damals selbst dafür gestimmt haben. Scheinheiliger geht es nimmer! OK, ich bin auch für eine Volksabstimmung. Sie hätte aber viel früher stattfinden müssen – lange vor Baubeginn, gleich nach Beginn der Planungen. Jetzt ist es zu spät!

  13. Der Artikel verunglimpft und beleidigt normale Bürger, ob Jugendliche, Rentner oder Kinder, die weder gewalttätig noch aggressiv sind, sondern ihre demokratischen Rechte gebrauchen.

    Vor solchem Demokratieverständnis graut mir.

    Mir auch. Um normale Bürger auf die Straße zu bekommen muß man sich in Deutschland schon einiges leisten. Hier haben Mappus und CDU Konsorten ganze Arbeit geleistet. Die linkische Tour mit dem Geißler spricht Bände.

  14. Dass die Linken bei Stuttgart 21 ein optimales Betätigungsfeld gefunden haben, ist ja unbestritten. Aber findet Ihr es ernsthaft ok, dass damit Milliarden Steuergelder verbrannt werden (wieviel Gelder genau auf Nimmerwiedersehen versacken, kann man offensichtlich noch gar nicht absehen)???

    Für einen vergleichsweise geringen Vorteil bei den Bahnverbindungen?
    Weil sich die sogenannten Volksvertreter ein Denkmal setzten wollen bzw. unser aller Lieblingsunternehmen Bahn Gewinnmaximierung betreibt?
    Gegen massive Widerstände aus der Bevölkerung? Das waren doch nicht ALLES Berufsdemonstranten in den letzten Wochen!!! Warum wohl scheuen der Hosenanzug und Co. einen Volksentscheid wie der Teufel das Weihwasser?
    Wir Bürger sollten uns nicht alles gefallen lassen – weder Stuttgart 21 (trotz linksextremer Trittbrettfahrer) noch die fortschreitende Islamisierung Deutschlands (trotz rechtsextremer Trittbrettfahrer)!

  15. Es gibt in Stuttgart eine Lösung, die bereits in den Schubladen liegt, aber nicht besprochen wurde.

    Der alte Stuttgarter Hauptbahnhof hat Tradition und ist ein Denkmal aus der Zeit des industriellen Aufschwungs.
    Die beste Lösung wäre, wenn man außerhalb Stuttgarts im Bahnkreuz Karlsruhe/Mannheim/Heilbronn/Ulm einen sogenannten „Sternbahnhof“ baut, der abseits der Metropole liegen kann. Von dort baut man einen der schon immer ersehnten Transrapid-Züge, der in wenigen Minuten zentral den alten Hauptbahnhof, bzw. den Flughafen erreicht. Mit einem intelligenten Wegweise-System lässt sich die ganze Stadt so vernetzen, dass auch in Stoßzeiten der Verkehr flüssig bleibt. Die Kosten würden den heutige kalkulierten entsprechen, die Natur bliebe erhalten, die Umweltverschmutzung reduziert und im alten Bahnhof könnte man – ähnlich wie in Leipzig – ein neues Einkaufszentrum bauen.

  16. An stelle der DB, würde ich Stuttgart für die Nächsten MONATE erst gar nicht mehr Anfahren. Dann müßten die Stuttgarter die gesamte Versorgung auf die Strasse verlegen.

  17. @KDL,

    sehe ich auch so. Über 15 Jahre haben die Grünen und ihre Demo-Rädelsführer feste gepennt. Nun sind sie angeblich aus dem Tiefschlaf erwacht und finden Fledermäuse und Juchtenkäfer in den Bäumen vor.

    Kommen die alle aus der Psychatrie?????

    Da kommt das Milchgesicht v. Herrmann in die Medien und keiner dieser Investigativ´-Journalisten fragt mal genauer nach, woher seine plötzlichen Erkenntnisse kommen.

    Was für armselige Leuchten!

    Hätte der Mappus bzw. die BW CDU Mumm, dann würden sie das Früchtchen v. Herrmann wg. Nötigung eines Verfassungsorganes belangen inkl. von Schadensersatzforderungen. Gleiches in Richtung der Grünen.

    Haben wir gerade in FF gesehen im Fall Keviel.

  18. Hey, die MSM übernehmen lansgam unser Vokabular 😉

    Von Günther Lachmann

    Zu den unbequemen Wahrheiten der Integrationsdebatte gehört die in sozialen Brennpunkten offen, und vielfach auch gewaltsam demonstrierte Deutschenfeindlichkeit. Diese Wahrheit wird leider nur zu oft verschwiegen. Und wenn sie doch jemand einmal ausspricht, setzt er sich den Attacken einer breiten Allianz aus rot-grünen Politikern und den Vertretern all jener Verbände aus, die Menschen mit ausländischen Wurzeln vertreten wollen. […]

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article10155020/Angriff-auf-die-Deutschenfeindlichkeit.html

  19. Ich frage mich was das soll

    In Köln wird die U-Bahn des Schreckens gebaut ,das schon seit etlichen Jahren mit massiven Änderungen des Stadtbildes,zusammenstürzenden Häusern,daraus resultierende Tote,Kirchen die in Schieflage geaten .Verkehrskollaps ,Dreck Staub überall
    und nicht zuletzt ein Bürgermeister der als einzigster in Köln nicht wusste das eine U-Bahn gebaut wird.

    Und die Proteste dagegen?, Null.!!

    Hat man doch als 68 Guti oder auch Linker in Köln sein „PRO KÖLN“ Spielzeug, woran man sich
    genug AB -Protestieren kann.

  20. Herr Mappus, bleiben sie standhaft, halten Sie weiter Rückgrat und bauen Sie weiter, das Recht und die demokratische Legitimation liegt auf Seite der Befürworter und nicht auf der Seite der Grünen(islamischen Partei) und den Linksradikalen!!!

  21. >>> #12 abu sheitan: Völliger Schwachsinn.
    Ihnen wird wohl die Logik nie das DU-Wort anbieten.

  22. Bei all dem tun mir immer die Polizisten leid, einfach nur UNBESCHREIBLICH, was die alles über sich ergehen lassen müssen.

    POLIZISTENHASSER ins Gefängnis oder bei ausländern, AUSWEISEN!

  23. Fernseh gucken tut mittlerweile echt weh – es ist ein Qual sich diesen Müll anhören zu müssen, der überall erzählt wird. Z.B. gestern Abend bei der Illmer wieder… was für ein Stuss.

    @PI-NEWS: Super Kommentar! Hammer!

    Grünen sind das letzte was es politisch gibt! Von der Linkspartei brauchen wir nicht sprechen, das sind Verbrecher.

    Die Bahn muss endlich zu 100% privatisiert werden. Und dann entscheidet ausschließlich der, der bezahlt, und nicht die Politik. Solange die Politik, diese machtgeile, selbstverliebte, dumme kriminelle Bande entscheidet, kommt eh nur Mist bei raus.

  24. „7 wt:

    Den Artikel von Schmidt-Salomon habe ich bereits vor Stunden an Stefan weitergereicht. Das sollte ein eigenes Thema sein.

    Es wird auch deutlich, dass normale Christen und Freidenker zusammena

  25. #7 wt: Forts.

    zusammenarbeiten müssen, wenn sie etwas bewegen wollen, anstatt sich – wie hier häufig anzutreffen (jedenfalls bei den radikalen Varianten) – gegenseitig zu zerfleischen.

  26. @#13 lw
    Das stimmt schlichtweg nicht.
    K21 ist und war nie eine Alternative!
    Hunderte Ingenieure haben über 60 Alternativmodelle begutachtet,geprüft und verworfen, unter anderem K21.
    Mit K21 gäbe es keine 17.000 neue Arbeitsplätze, keine neue Stadtviertel, keine 11.000 Wohnungen,keine 5000 Bäume, keine neue Stadtbibliothek.

    Außerdem wären _alle_ Alternativen ausnahmlos teurer als das jetzige Projekt.
    Der Ausstieg würde die 2 Milliardengrenze übersteigen, die Sanierung der maroden überirdischen Gleise 500 Millionen, K21 kostet 3,7 Milliarden und das Planfeststellungsverfahren dauert 10 Jahre!

  27. Niemand glaubt freiwillig an Gott. Wenn du wirklich freiwillig an Gott glauben wollen würdest, müsste man dich direkt bei deiner Geburt auf den Mond schießen, ich bezweifle aber ob Gott, der nur von Menschen erdacht ist, sich dann jemals bei dir melden wird

    Menschen sind schon “interessante” Wesen.

  28. @ #12 Abu Sheitan

    Das sehe ich genauso wie Sie. Man fragt sich, wievielen hier überhaupt auffällt, auf welche Weise dieser Artikel engagierte Menschen in eine völlig falsche Schublade pauschal einsortiert. Der „Die sind alle gleich“ – Tenor trieft aus dem Artikel …

  29. „Das Projekt wurde in demokratischen Prozessen durchgesetzt und legitimiert. Auf Basis dieser Legitimation wurden Verträge geschlossen. Jeder Bürger, der nun gegen das Projekt demonstriert, muss sich darüber im Klaren sein, dass er von seiner Regierung fordert, geschlossene Verträge zu brechen, schlimmstenfalls gar gegen geltendes Recht zu verstoßen, und demokratisch herbeigeführte Entscheidungen zu widerrufen.“

    Nur mal so als Provokanter Zwischeruf:
    Wie verhält es sich denn, wenn man stett Stuttgart 21 die Zuwanderung der Muslime einsetzt?
    Gibt es nicht auch da Verträge, die eingehalten werden müssen oder ist das zu politically correct, dies zu fragen?

  30. #33 RamboJambo (08. Okt 2010 15:35)

    Auch Wir Ungläubigen sollten das Missionieren seinlassen. Danke.

  31. Das Hauptproblem in Stuttgart ist, dass die Politik nicht verstanden hat, das Projekt mit den Bürgern durchzuziehen. Man hat von Anfang an Nachrichten, Kosten, Probleme des Untergrundes der Stadt und viele andere Ungereimtheiten wie auch finanzielle Verknüpfungen zwischen Politikern und der Bauindustrie versucht, schön zu reden. Dagegen protestieren die ansonsten ja ruhigen Stuttgarter. Da die Regierungsparteien den Zug verpasst haben, hat unglücklicherweise Links/grün die Meinungshoheit übernommen und mit dem Projekt gleichzeitig den Wahlkampf eingeläutet. Damit sind die Stuttgarter S21 – Gegner in der schwierigen Lage, mit Links und Grün in einen Topf geworfen zu werden. Sie wissen schon, dass sie eine Grün-Rote Regierung hier nicht gebrauchen können und kommen dadurch, dass die Kanzlerin das Projekt zur Volksabstimmung anlässlich der kommenden Wahlen erhoben habt, in eine besonders schwierige Situation.
    Es ist schlicht und einfach falsch, zu behaupten, die S21 – Gegner wären rote Vandalen, sie sind einfach nicht informiert, weil sie keiner informieren wollte.
    Wenn man zu den Demonstranten auch noch die S21 – Gegner rechnet, die wegen der Fahnen der Roten nicht zur Demo gehen,werden das ganz schön viel.
    Wenn man erreichen will, dass hier eine Hassdiskussion pro oder gegen S21 geführt wird, muss man sich darüber im Klaren sein, dass man die Mitstreiter im gemeinsamen Kampf gegen Links, pro Sarrazin, gegen die Islamisierung in Europa gegeneinander ausspielt, Auch hier gibt es pro und kontra S21.
    Wir sollten uns nicht am Projekt S21 die Köpfe untereinander einschlagen, sondern vielmehr die laufenden Schlichtungsgespräche abwarten und hoffen, dass sich danach alle an das dabei erziehlte Ergebnis halten.

    Im Übrigen hat die Bundeskanzleröse das Projekt zum Wahlkampfthema gemacht, im März sind Wahlen, und danach sind auch die Roten und die Grünen wieder für S 21 🙂

  32. Ich bin bei Stuttgart 21 zwiegespalten.

    Das Projekt erscheinr mir nicht im Kosten-Nutzen-Verhältnis positiv zu punkten. Allerdings ist es demokratisch beschlossen und ein Bruch der Verträge würde Milliardenstrafen nach sich ziehen. Der Transrapid war sicherlich ein besseres Projekt, was allerdings zugrunde gerichtet wurde.

    @PI

    Ein Dank an euch, Ihr habt die Qualität der Artikel in den letzten Monaten wieder deutlich gesteigert. So muss das sein! 🙂

  33. O.T.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    „Grünes BUMMS-Seminar in Vechta“
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    http://www.fact-fiction.net/?p=5149

    Leider erfahren wir nicht, ob bei dieser Gelegenheit auch Warzen-Claudia beglückt wurde. Sie könnte ja auch mal Glück gehabt haben, denn in der Nacht sind alle Katzen grau….

  34. #36 Bad Religion (08. Okt 2010 15:47) #33 RamboJambo (08. Okt 2010 15:35)

    Auch Wir Ungläubigen sollten das Missionieren seinlassen. Danke.

    Ich spreche aber nicht für „die Ungläubigen“ das ist im Gegensatz zu einzelnen Glaubengruppen nämlich keine homogene Einheit. Von daher kann man auch nicht von missionieren sprechen.

    Wollen Sie mir etwa die Meinung verbieten? Stellen Sie soch auf die Seite der Meinungsunterdrücker? Darf man Wahrheiten nicht aussprechen?

  35. Der Taxifahrer ohne Berufsabschluss oder Studium Fischer ist ein Paradebeispiel per Excellece für das an die Macht gelangte linke Panoptikum. Sitzt das Gesindel an der Macht, geht es nicht mehr um die grosse Weltverbesserung, sondern nur um die eigenen Vorteile. Wasser predigen, den teuersten Champus saufen. Da ist man wie Fischer dann auch gern „politischer Berater“ beim Klassenfeind – wie den bösen Energieversorgern RWE und OMV oder dem Handelskonzern Rewe. Wenn`s richtig gut bezahlt wird, natürlich. Was Taxifahrer Fischer da berät, ist schleierhaft. Aber Untermehmen heften sich eben gern Ex-Politgrössen ans Revers.

  36. Ich bin ja schon froh, dass der lesenswerte Artikel von Michael Schmidt-Salomon, den ich heute Morgen auf hpd fand, auch von anderen entdeckt und goutiert wurde.
    *freu*

    Sharp

  37. #40 RamboJambo (08. Okt 2010 16:01)

    Och jetzt komm mal wieder runter.
    Das Thema ist S21 und nicht Gott.
    Ich will mimandens Meinung unterdrücken, nur darauf hinweisen das es mit diesem Thema NIX zu tun hat.

  38. Ich möchte Frank Furter für diesen Artikel danken. Der Artikel scheint mir an den richtigen Stellen fundiertes Wissen bereit zu stellen und der Autor gibt auch zu, nicht genug in der Thematik zu sein, um sich über gewisse Punkte ein Urteil zu erlauben. Obwohl der Artikel sehr lang war, hab ich ihn bis zum Ende interessiert gelesen.

    Meine Meinung zu den Protesten um Stuttgart 21: Um den Bahnhof geht es längst nicht mehr. Im Zuge der Sarrazin-Debatte haben wir ja oft über die unterschiedlichen Meinungen zwischen Volk und Volksvertretern gesprochern. Jetzt ist dies in den MSM wieder der Fall, nur jetzt wird es so hingestellt, als ob eine gewaltige Mehrheit in und um Stuttgart dieses Bahnhofsprojekt ablehnen würde. Die Protestler werden nciht öffetnlich abgeurteilt, wie bei den Sarrazinsympathisanten, sondern medial sogar unterstützt. Dadurch fällt es Leuten natürlich leicht, sich „einfach mal“ gegen dieses Projekt zu stellen, vielelicht aus Überzeugung oder um es den Repräsentanten mal so richtig zu zeigen.

    Ich für meinen Teil hoffe, dass die Proteste aufhören und man den Grünen so nciht noch eine Wahlkampfthematik gibt, die sich nur auf S21 stützt. Anders als Erika Ferkel es gesagt hat, geht es bei Wahlen nicht um Einzelprojekte, sondern um breite politische Inhalte. Wenn man jetzt nur aus Ablehnung für S21 die Grünen wählt, begeht man einen schweren Fehler.

  39. #36 Bad Religion (08. Okt 2010 15:47)

    Auch Wir Ungläubigen sollten das Missionieren seinlassen. Danke.

    Ja stimmt, es wäre hier viel entspannter wenn man den Christ Christ und den Atheist Atheist sein lässt.

    Glauben und Unglauben sind Privatsache, erst wenn eine Fraktion die andere unterdrücken will wird Widerstand zur Pflicht.

  40. diesr link geht mal wieder nicht,liegt wohl an mir. auf jedenfall heisst de titel des youtube videos; turkey -switzerland after the game

  41. #33 RamboJambo (08. Okt 2010 15:35)

    Niemand glaubt freiwillig an Gott. …

    Wie ich leider feststellen muß, hat in diesem Thread ein Atheist die unnötige Bombe gezündet, die wieder einen Streit zwischen Christen und Nicht-Christen bewirken soll.

    Das kommt zwar deutlich seltener vor als umgekehrt, aber mutwillig ist es dennoch, denn ein Zusammenhang mit dem Thema ist nicht erkennbar.

  42. Linke Öko-Rentner sind das konservativste, reaktionärste Pack welches in unserem Land vertreten ist. Schulter an Schulter mit den jungen „Spontis“ sabotieren sie unser Land. Fortschritts und technologiefeindlich, aber die Fortschritte dann doch gerne für sich nutzen.
    Strom 24h am Tag, neueste Medizin (gerne auch aus Genforschung, wenn es denn einmal der eigenen Gesundheit dient), schneller Transport (19 Euro Flüge – 100.000 Liter Kerosin verbrannt..) etc. etc.

    Abartig und verlogen diese Bande.

  43. Grosse Teile von Frank Furters seht gutem Beitrag kann man kurz zusammenfassen: Wir leiden unter dem „Bionade-Biedermeier.“

    Die schwäbische Version bedarf einer etwas wortreicheren Erklärung: „Was brauchet mir ebbes Neies, wo mir noch so viel alts Glomp henn“.

    Diese Worte wurden Mitte des 19. Jahrhunderts gegen die beginnende Industrialisierung Württembergs gebraucht…

  44. Hi Pi Redaktion

    Folgender Satz:

    Ein Taxifahrer, gescheitert in seinem Studium….

    Das ist falsch!

    Josef Martin (alias Joschkar) Fischer hat nie studiert den er verfügt über keinen qualifizierenden Schulabschluß und auch keine abgeschloßene Berufsausbildung. Er verließ das Gymnasium in der 10. Klasse ohne Abschluß begann eine Fotografenausbildung brach diese jedoch auch ohne Abschluß ab. Josef Martin Fischer war nie in einer Universität immatrikuliert. Dies wäre auch nicht möglich gewesen dar er über kein Abitur verfügte.

    Bitte ändert das!! Denn es ist sachlich falsch!!

    siehe seine Biographie in Wikipedia:

    <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer&quot;,

    Es müsste heissen ein:

    Ein Taxifahrer ohne Schulabschluß und Berufsausbildung, ……

  45. „der modernen Demokratietheoretiker, etwa die Schriften Rousseaus“

    Rousseau hat einen entscheidenden Fehler gemacht.

    Sein Bild vom Menschen war rein optimistisch :

    „Die Menschen sind böse; eine traurige und fortdauernde Erfahrung erübrigt den Beweis; jedoch, der Mensch ist von Natur aus gut,

    ich glaube, es nachgewiesen zu haben; […]

    Zweiter Diskurs, Anmerkung IX

    http://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Jacques_Rousseau

    Indem er dem Menschen AUTOMATISCH natürliche Gutheit unterschiebt,entledigt er sich der Pflicht, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden,den Kampf für das Gute und gegen das Böse zu kämpfen und darin seine Arbeit an der Welt zu leisten.

    Optimismus und Pesimismus sind aber die beiden Seiten einer Medallie.
    Beide verwandten Geisteshaltungen verweigern sich der Arbeit, zwischen Gutem und Bösem zu unterscheiden:

    Dem Optimisten ist alles gut,dem Pessimisten ist alles schlecht.
    Da ist eine Unterscheidung nicht mehr notwendig.

  46. Schienenverkehr kennen Grüne nur in einem Zusammenhang: wenn sie sich vor Gorleben an die Gleise ketten 😉

  47. Liebe Württemberger,
    ruiniert euren Ruf als verläßliches hightech Ländle. Hessen und Bayern werden euch als Netto Einzahler in den Länderfinanzausgleich auch noch mit durchfüttern!

  48. Der Stuttgart 21-Widerstand wurde ganz im Stile der Gaza Flotilla Kampagne aufgezogen. Und am 30. September hatte der Nordflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs endlich seine Marmara-Aktion:

    furchtbar brutale israelische Einsatzkommandos erschießen wahllos arme friedliche deutsche Demonstranten.

    Das links-alternative Drehbuch ist überall das gleiche. Jetzt muss die Polizeiführung aber unbedingt auch vor ein UN-Tribunal.

  49. #38 Felicitas

    Interessanterweise gab es bei S21 wie bei allen Großprojekten eine Kosten-Nutzen-Analyse und die hat mit sehr guten Ergebnissen abgeschnitten hat. Es ist natürlich gut möglich, dass der rapide Kostenanstieg dieses Ergebnis zu nichte gemacht hat aber ursprünglich hatte dieses Projekt das „Go Ahead“ eigentlich von allen Seiten, sogar als umweltfreundlich wurde es eingeschätzt.

    Die CDU kann einen schon fast leid tun, da setzen sie sich mal für ein tolles Bahnprojekt ein und dann fliegt ihnen die Sache um die Ohren. Vielleicht sollten sie sich in der Zukunft doch auf Atomkraftwerke und Autobahnen konzentrieren! Ich fahre eh nie Bahn.

  50. Über 15 Jahre haben die Grünen und ihre Demo-Rädelsführer feste gepennt. Nun sind sie angeblich aus dem Tiefschlaf erwacht und finden Fledermäuse und Juchtenkäfer in den Bäumen vor.

    Kommen die alle aus der Psychatrie?????

    Wer keine Kinder hat,hat viel Zeit sich um Bäume,Fledermäuse,Würmer,Krebse,Katzen,Hunde ,Kröten und allerlei anderes Gewürm kümmern.

  51. #49 Argutus rerum existimator

    Ja völlig richtig. Solche Streitereien sind sinnlos und schaden nur der gemeinsamen Sache. Frau Merkel würde sagen „nicht hilfreich“. 😉

  52. Bild online:
    Freitag, 08. Oktober 2010, 14:21 Uhr

    Zwei Drittel der Bevölkerung unterstützen Forderung nach Baustopp für „Stuttgart 21“ Berlin – Der Protest gegen das höchstumstrittene Bahnprojekt „Stuttgart 21“ findet bundesweit Unterstützung. Einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag des Kampagnennetzwerks Campact zufolge unterstützen 63 Prozent der Bundesbürger einen Baustopp für das Projekt, wie ihn die Gegner des Vorhabens fordern, und eine Volksabstimmung.

    Jeder glaubt der Statistik, die seiner Meinung am nächsten kommt.

  53. #64 joghurt (08. Okt 2010 16:44)
    „Nun sind sie angeblich aus dem Tiefschlaf erwacht und finden Juchtenkäfer in den Bäumen vor.“
    Der Juchtenkäfer ist eine Erfindung unserer EU Politiker, er ist zwar nicht so selten, steht aber unter besonderem Schutz. Warum weiss aber keiner, oder?

  54. #71 Marmor
    Auch der Bau einer Moschee wäre demokratisch legitimiert, wenn er von den gewählten Gremien abgesegnet worden ist. Das ist nun mal so, in einer Demokratie, gewählt ist gewählt, oder lese ich hier irgendwo was anderes?

  55. #73 nowa45 (08. Okt 2010 16:59)

    Ob Die den „Juchtenkäfer“ immer noch für Schützenswert hielten, wemm Sie Wüßten das Er Sich mit Vorliebe von Canabispflanzen Ernährt ? 🙂

  56. Naja, von demokratisch legitimiert kann ja bei dem Projekt NICHT die Rede sein.
    Demokratisch wäre es gewesen wenn man dazu eine Volksabstimmung gemacht hätte. Die Schweiz lässt grüssen.
    Und da hätte dann NIEMAND mehr etwas gegen sagen können wenn die Mehrheit für den Bahnhof gestimmt hätte. Demonstrieren wäre auch für die Katz gewesen und das zu Recht!
    Absurderweise fordern sogar einige Linke Politiker *Mehr Demokratie wagen* , also Volksabstimmungen.
    Verkehrte Welt….
    Wer es übrigens noch nicht wusste, die Partei *Die Freiheit* ist für eine Demokratie nach Schweizer Vorbild. Für mich keine Frage wo mein Kreuz landen wird.

    Ansonsten aber ein sehr schöner Artikel, danke

    LG

  57. Wer sich mal kritisch über Hintergründe und Verflechtungen bei Stuttgart 21 informieren will:
    „Das Stuttgart-21-Kartell
    Im Dunstkreis von Machtmissbrauch und Größenwahn“

    stuttgart-21-kartell.org

    (Bitte keine Atworten, der link sei „nicht hilfreich“, antifa oder grün.) 🙂

  58. Siegmud Freuds Theorie der Psychoanalyse war nur Bluff.

    Das hat Psychiatrie Professor Daniel Stern aus Genf bewiesen

    Freuds „regressives Modell“ ist unbrauchbar.

    Denn wenn es wahr wäre,wäre es möglich sein,die Probleme der Menschen vorherzusagen oder eine Verbindung aufzuzeigen zwischen früheren Problemen und späteren Schwierigkeiten.
    Das ist aber nicht erfolgreich.

    (Svenska Dagbladet, 1 Juni 1990).

    Außerdem war Freud ein Kokain Schnupfer,der auf diese Rauschgift auch noch Loblieder gesungen hat.

  59. Da krieg ich das k*****, da soll einer schlau werden, wenn die DB zu langsam ist regt sich halb Deutschland auf, wenn ein Blatt auf den Schienen liegt ruft das gemeine Volk nach Anarchie.
    Was den nun, eine hoch moderne Bahn mit sichereren und schönen Bahnhöfen oder Gammelbahnhöfe wie im Ruhrgebiet z.b DO-Hoerde, Korschenbroich,MG-Rheydt/Odenkirchen.
    Wegen ein paar Bäume macht man so einen Palaver,also ich bin für S21 !
    Wir brauchen eine Bahn die fit ist für 21 Jahrhundert und keine Bummelbahn wie im Rheinland.

  60. #82 Mrdefcar

    Deutschland hat schwerwiegendere Probleme als einen Provinzbahnhof! Unser Problem ist die galoppierende Islamisierung, kann man heute beim Auswärtsspiel der DFB-Elf in Berlin live erleben.

  61. Eplus kann seinen rassistischen Spezialtarif nur für Türken begraben

    Sie bekommen Konkurrenz

    http://www.hurriyet.com.tr/teknoloji/15989931.asp?gid=373

    Turkcell ist der größte Handy Netzanbieter in der Türkei.Die kommen nun nach Deutschland.
    Die deutschen Anbieter können ihre Kenntnisse in der türkischen Sprache zum anwerben neuer Kunden,begraben.

    GENAU so ist es mit den verbrechersichen Politikern , die meinen , sie müssten im schmutzigen trüben Musl-Teich nach Stimmen angeln

    Dies Truppe wird ihre eigene partei etablieren

    Vielleicht „Liderere Erdogan DITIB “ ??

  62. Ein anderer Aspekt, der mir bisher in der Diskussion fehlt:
    Warum Milliarden in alte Schienentechnik unter der Erde verbuddeln? Entwicklungs- und Schwellenländer bauen von unserem Geld zukunftsweisende Verkehrswege mit Magnettechnik. Diese deutsche Technik wird von uns finanziert. Komisch, dass das nicht in Deutschland machbar.
    China ist die drittgrößte Wirtschaftsnation, aber es ist immer noch ein Entwicklungsland. Auch für Indien und Brasilien fließt die Entwicklungshilfe.
    Beim Ausbau des Hafens in Santos (Brasilien) geht es um knapp 10 Mrd. Euro, bei der geplanten Schnellbahnstrecke von Rio de Janeiro über São Paulo nach Campinas um rund 15 Mrd. Euro. Auf dieser Strecke tritt auch die Magnetschwebebahn Transrapid an, die bisher nur in Shanghai, nicht aber in Deutschland kommerziell zum Einsatz kam.
    Nach Aussage von Staatssekretär Bomba hat der Transrapid unter den speziellen Bedingungen in Brasilien gute Chancen: „Er kann zwischen den Fahrstreifen der Autobahn auf Stelzen gestellt werden. Es muss kein Regenwald abgeholzt werden.“ Ein Raumordnungsverfahren sei nicht nötig und die Umweltbelastung geringer als bei der Rad-Schiene-Technik.
    http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:boomland-brasilien-transrapid-im-regenwald/50180200.html

  63. #75 nowa45 (08. Okt 2010 17:06)

    #71 Marmor
    Auch der Bau einer Moschee wäre demokratisch legitimiert, wenn er von den gewählten Gremien abgesegnet worden ist. Das ist nun mal so, in einer Demokratie, gewählt ist gewählt, oder lese ich hier irgendwo was anderes?

    Okay, man kann meine sarkastische Bemerkung verschieden interpretieren.

    Ich wollte tatsächlich auf folgendes anspielen:

    könnten die Grünen reinen Gewissens gegen den Bau einer Moschee zum Bürgerkrieg aufrufen?

    Eine Groß-Moschee würde von Grünen bejaht.

  64. Ergänzung zu #90 Marmor (08. Okt 2010 17:56)

    darum: eine Moschee auf dem Gelände über dem Bahnhof errichten und die Grünen kommen ins Grübeln

  65. #90 Marmor (08. Okt 2010 17:56)
    „Eine Groß-Moschee würde von Grünen bejaht.“
    Das muss man eben den Gegnern von S 21 auch mal sagen, damit sie wissen, wen sie unterstützen.
    Das Problem ist aber, dass noch keine wählbare demokratische Partei in der Mitte da ist, solange Die Freiheit nicht so weit ist. Das bleiben sie also auch diesmal wieder Nichtwähler, und so kommen die Umfragewerte von RotGrün zu Stande.

  66. Wenn kein Komet einschlägt oder so etwas in der Richtung passiert, müssen wir wohl erst durch das tiefe Tal mit der Bundeskanzlerin Fatima Roth 🙁

  67. #54 Argutus rerum existimator (08. Okt 2010 16:30) #33 RamboJambo (08. Okt 2010 15:35)

    Niemand glaubt freiwillig an Gott. …

    Wie ich leider feststellen muß, hat in diesem Thread ein Atheist die unnötige Bombe gezündet, die wieder einen Streit zwischen Christen und Nicht-Christen bewirken soll.

    So what .. solche idiotischen Kommentare von Zündelfritzen geht mir am A… vorbei

    es sind die unglücklichsten Menschen hier im Board ..lol

    http://www.stern.de/wissen/gesund_leben/koerper-psyche-der-glauben-an-den-lieben-gott-macht-gesund-513517.html

    Positiver Effekt hängt von der Gottesvorstellung ab
    Der klinische Psychologe Davin Larson vom National Institute for Healthcare Research in Rockville (Maryland, USA) kam in einer Studie zu dem Ergebnis: Religiosität wirkt sich in 84 Prozent der Fälle positiv aus und in 13 Prozent neutral. Nur bei 3 Prozent erwies sie sich als abträglich. Gläubige Menschen konsumieren unter anderem weitaus weniger Drogen und Alkohol als nichtgläubige und Selbstmord ist unter ihnen seltener.

  68. #94 Chester (08. Okt 2010 18:07)
    Schade, dass die 3%, denen das übelst schadet, ausgerechnet hier immer aufkreutzen 🙁

  69. Das ist mit gewaltigem Abstand der schlechteste Artikel, den ich hier je gelesen habe.

    Ich weiss gar nicht wo ich anfangen sollte, um dieses total überflüssige Pamphlet zu zerpflücken. Eigentlich ist alles kompletter Blödsinn.

    Es ist ein Text, der viele Halbwahrheiten und auch offensichtliche Lügen enthält.

    Ich will aber nur exemplarisch eine Sache mal richtig stellen: Es gab lange vor den heutigen Demonstrationen eine Initiative, die versucht hatte, das Bauvorhaben im Keim zu ersticken. Circa 60000 Unterschriften wurden damals gesammelt, um eine Volksabstimmung zu bewirken. Die hätte es auch eigentlich geben müssen. Aber die Politiker haben dann damals ein paar geschickte Züge (wie passend) gemacht und eine Abstimmung verhindert.

    Stuttgart 21 ist ein Milliardengrab. Und ich widerspreche dem Artikelschreiber ganz entschieden, dass eine Totgeburt durchgeführt werden MUSS, weil sie demokratisch legitimiert wäre. Stuttgart ist keine Metropole und wird es auch nie sein (der Vergleich mit Frankfurt als Finanzmetropole ist einfach nur lächerlich). Und es ist einfach eine krasse Lüge, dass es nicht andere Konzepte geben würde.

    Stuttgart 21 ist ein reines Prestigeprojekt. Mehr nicht. Geplant vor ca. 2 Jahrzehnten und mittlerweile von der Realität in vielen Punkten obsolet gemacht worden.

    Die Krönung in diesem unterirdischen Artikel ist ja wohl, dass man mehr Güter auf die Schiene bringen könnte. Meine Fresse! Da soll sich der Autor doch bitte erstmal informieren, bevor so ein Schwachsinn abgesondert wird. Aber ich helfe gerne mal nach: In den Planungen von früher wurde nicht bedacht, dass Güterzüge heute eine ganz andere Länge (und Gewicht) haben. Jedenfalls ist das nicht berücksichtigt/nachgebessert worden. Die Güterzüge, die heute so rum fahren, sind jedenfalls nicht für die Steigungen ausgelegt, die in der Planung für ST21 sind.

    Ach ja…

    „Konservatives Gefühls-Chaos ist jene Erscheinung, die selbst „normale“ Menschen wie jüngst Christine Oberpauer, Stuttgarter Bürgerin und Gegnerin von S 21, bei Beckmann dazu verleitete, zu behaupten, dieser Bahnhof, der mit Verlaub zu den scheußlichsten der Nation zählt, sei ja schon immer dagewesen, und möge doch bitte auch weiterhin da bleiben.“

    Der Autor nimmt sehr offensichtlich nicht den Zug als Verkehrsmittel. „Scheusslich“ ist der Bahnhof in Stuttgart bestimmt nicht. Ich empfehle da mal nur einen Abend z.B. in Kassel-Wilhelmshöhe.

    Der Artikel war ultralang und hat nur Mist verbreitet. Mir reicht aber weder die Zeit noch die Lust, hier noch weitere Punkte zu zerpflücken. Stuttgart 21 ist vielleicht auch nicht das richtige Thema, worüber PI berichten sollte.

    Viele Grüße

  70. Der Verfasser des Artikels ist schwer obrigkeitshörig. Die Strippenzieher haben mit miesen Verfahrenstricks eine Abstimmung der Bürger über S21 verhindert und wer S21 ernsthaft mit Fortschritt verwechselt, hat von der Materie keine Ahnung.
    Seit wann ist es Fortschritt einen perfekt funktionierenden Bahnhof durch einen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weit weniger gut funktionierenden Bahnhof zu ersetzen? Das S21 weit weniger gut funktionieren wird, bestätigen sogar Gutachten der S21 Befürworter, weshalb diese Gutachten lange unter Verschluss gehalten wurden.
    Und wer glaubt, Durchgangsbahnhöfe sein per se besser, der soll sich mal Köln angucken.

  71. #29 Flender

    Du bist ja ein ganz schlauer Fuchs.

    Nunja, wirf mal Deinen Blick Richtung England. Da ist die Bahn schon etwas länger in den Händen der freien Wirtschaft. Andere Länder haben es vorgemacht.

    Willst Du sowas hier auch haben?

  72. Ähh..

    Konnte der kompletten Logik hier jetzt erst mal nicht so ganz folgen.

    Fakt ist: Was da „Kosten“ sind, das sind primär AUFTRÄGE für die Bauwritschaft.

    Das bedeutet Konjunktur, das bedeutet auch emhr Steuern!

    und die freigewordene Fläche hat einen immensen Wert – was die Immobilie angeht. Klar interessiert das wiederrum primär die Immobilienhaie, aber unter Strich ist das ein Mehrwert für die ganze Stadt

    Außerdem ist der Bahnhof moderner als vorher.

  73. #98 Henry the 9th

    Endlich mal jemand hier, der nicht ideologisch verblendet ist.

    Warum Stuttgart 21 ein Thema für PI ist, ist für mich völlig schleierhaft. Mit so einem Artikel hat man nur bewiesen, wie schlecht man eigentlich informiert ist.

  74. #1 Theo (08. Okt 2010 14:11)
    Die Grünen sollen sich mal entscheiden, ob sie für oder gegen den Schienenverkehr sind.
    Und dass ein Bahnhof mit Schienenverkehr zu tun hat, so viel Intelligenz würde ich ihnen schon zutrauen.

    Wenn man das versoffene und aufgeschwollene Rotwein-Pfannkuchengesicht bei Illner gesehen bzw. gehört hat, muss man daran zweifeln. Logische Argumentation Fehlanzeige. Keinen Anstand, fällt anderen Rednern permanent ins Wort, bei Aussagen Andersdenkender dümmliches Grinsen gen Studiodecke. Meiner Meinung nach gehört diese Wendehals-GRÜNE in die Klappsmühle!

  75. #82 Mrdefcar

    Mach dich mal schlau, worum es eigentlich geht. Kleiner Tipp: Es geht nicht um ein paar Bäume.

  76. Zu dem Thema Kostensteigerungen und der Steuerzahler wird blechen, fällt Insdern, Interessierten und Kölnern der Begriff „Oppenheim-Esch“ ein – der berühmte Kölner Klüngel in Reinform! Dafür gab es jetzt Durchsuchungen durch die Staatsanwaltschaft

    Alles wurde teurer, es gab langfristige Verträge und nicht-öffentliche Sitzungen des Kölner Stadtrates entschieden darüber.

    In Berlin läuft gerade eine Unterschriftenkampagnie, damit die Verträge öffentlich zugänglich gemacht werden, die scharz-rot bei der Teilprivatisierung der Wasserwirtschaft abschloss.

    Zuletzt ist der Protest in Stuttgart doch Ausdruck, dass die repräsentative Demokratie, und damit die Macht der Gewählten 6er Bande, im Verhältnis zur Direktdemokratie zurückgenommen werden soll.

    So tauchte das Gutachten von Kirchhoff (Steuerexperte für CDU 2005) auf, dass ein Bürgerentscheid nicht möglich sei; kurze Zeit später kam ein 2tes Gutachten zum gegenteiligen Schluss.

    Da es in diesem Land fast keinen Unterschied mehr macht, ob rot-grün od. schwarz-gelb regiert, bleibt nur der Bürger als Korrektiv.

    Es geht NICHT nur um den Islam, sondern auch Asylrecht, Sozialrecht, Staatsbürgerrecht, Zuwanderungsrecht… wo die Ansichten der Mehrheit durchgesetzt werden und nicht, was die Politik für „richtig und geeignet“ hält.
    Denn statt zum Willensvollstrecker der Wählenden werden die Parteien immer mehr zu seinem Erzieher.

    Vielleicht muss der Gewählte erst Angst vor dem Bürger durch Volksentscheid kriegen, damit er wieder Respekt vor seinem Auftraggeber hat.

  77. KEIN ROT KEIN SCHWARZ KEIN GRÜN

    BLAU ist die HOFFNUNG!
    Blau macht glücklich!
    Blau ist DiE FREIHEIT!

  78. Der Beitrag hat Folgen fuer PI, meine erste Spende.

    Ich schau mal zu, dass ich das Flatr oder wie das heisst aktiviert bekomme.

    In jedem Fall, grosses Lob von meiner Seite!

    😀

  79. Als Frankfurter, der gerne Bahn fährt, auch mal nach München, bin ich für S 21.

    Wo immer die Bahn es schafft, sollte sie zügig Kopfbahnhöfe in Durchgangsbahnhöfe umbauen. Selbstverständlich auch in Frankfurt.

    Hier liegt offenbar ein Missverständnis vor. Die Zeitersparnisse von Durchgangsbahnhöfen kommen den Fernreisenden zugute, nicht den Einheimischen.

  80. Die Volksparteien und viele Medien dachten, sie könnten den unbequemen, ihre Versäumnisse offenlegenden Herrn Sarrazin ohne viel Aufsehen „wegschaffen“ und die Sache ist ihnen um die Ohren geflogen. Herr Mappus und Herr Grube dachten, sie könnten ein gigantisch teures DB-Großprojekt ohne viel Diskussion realisieren und es fliegt ihnen gerade um die Ohren. Wer sein Wählervieh nicht respektiert, wird von selbigem zertrampelt.

  81. Stuttgart 21 ist ein Milliardengrab. Und ich widerspreche dem Artikelschreiber ganz entschieden, dass eine Totgeburt durchgeführt werden MUSS, weil sie demokratisch legitimiert wäre.

    Ja was denn jetzt? Du hast es mit den morbiden Phrasen, oder? Entweder

    a) Milliardengrab

    oder

    b) eine Totgeburt?

    Stuttgart 21 ist vielleicht auch nicht das richtige Thema, worüber PI berichten sollte.

    Bei Stuttgart 21 wird allgemeine Politikverdrossenheit zu klingender Münze für EINE politische Partei, die Grünen!

    Das ist brandgefährlich, weil man an Deinem Kommentar studieren kann, wie grüne Denkschemata unreflektiert nachgesprochen werden. Und zwar immer im Brustton der Empörung:

    total überflüssige Pamphlet … alles kompletter Blödsinn … einfach eine krasse Lüge … Meine Fresse! … ultralang … nur Mist

    Oh Mann, Grüne können eben nicht klar und sachlich denken. Darum ist jede Auseinandersetzung mit ihnen lebensgefährlich für den politischen Gegner.

  82. Kommentar #109 Marmor (08. Okt 2010 19:24)

    war eine Wewiderung an

    #97 Ichhabefertig (08. Okt 2010 18:43)

    Habe die Adressierung vergessen, Sorry!

  83. #97 Ichhabefertig (08. Okt 2010 18:43)

    Hallo erst mal!

    „Stuttgart 21 ist vielleicht auch nicht das richtige Thema, worüber PI berichten sollte. “

    Dem möchte ich widersprechen! Hauptthema ist und bleibt Islamkritik, aber um zu wissen wogegen oder wofür man Kämpft muss man auch Stück für Stück das gegenwärtige Gesamtsystem in der Breite verstehen! Das Islam-System sowie das Dhimmi-Unterstützer-System! Gerade deswegen sind auch solche anscheinend Islam-Ferne-Themen sehr wichtig, zumal es auch um politisch korrektes oder unkorrektes geht.

    Den Artikel selber finde ich ihn in Ansätzen gelungen, ohne dabei Ihre anscheinend berechtigte Kritik außen vor zu lassen!

    Im Anschluss verweise ich auf etwas, was ich am 29. August schon schrieb, es wird durch Wiederholung zwar nicht besser, aber auch nicht schlechter, inklusive Rechtschreibfehler (war mal so auf die Schnelle geschrieben)! 😉

  84. Ein vorprogrammierter Pyrrhussieg!

    Egal ob Stuttgart 21 umgesetzt wird oder nicht, ob es richtig oder falsch ist! Am Ende verlieren alle! Denn die Diskussion darüber verläuft am eigentlichen Thema mittlerweile vollkommen vorbei!

    Wenn sich Bürger vor den Karren von Medien- und Politik-Junkies spannen lassen, anstatt sie vor sich herzutreiben, wird ein berechtigtes Begehren zur Phase und es wird nur noch ein Auslöser für gesuchte und gewollte Provokation sein, an deren Ende die konstruierte Zerstörung der Demokratie stehen soll! Das ursprüngliche Ziel, die offene und ehrliche Diskussion, an deren Ende eine mündige Entscheidung des Bürgers steht, ist von keinem Politiker gewollt und für Anarchisten genauso befremdlich!

    Drei kleine „Kurzgeschichten“ über die verlogene Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft! Oder die Geister, die ich rief…

    Teil 1: Köln und die Nord-Süd Stadtbahn?
    (oder: Der Geist der gegenwärtigen Vergangenheit!)

    Teil 2: Sinn oder Unsinn von Stuttgart 21!
    (oder: Der Geist der erlebten Gegenwart!)

    Teil 3: Geld ist genug da! Nur nicht für alle?
    (oder: Der Geist der verlorenen Zukunft!)

    Das sind natürlich alles subjektive Ansichten meinerseits, zum Teil aus Erinnerung, politischen Mitwirken, beruflicher Erfahrung und persönlicher Bewertung, sowie einem „gesunden“ Bauchgefühl! Deswegen verzichte ich auch bewusst auf Quellennachweise, da sie sowieso keiner überprüft und auch das Meiste in jedweder Sichtweise interpretierbar wäre.

    Vom: 29. August, Teil 1-3 guckst du hier #103-104 WSD: http://www.pi-news.net/2010/08/stuttgart-21-linker-sturm-auf-den-landtag/

  85. Sehr guter Artikel!
    Dieser kann ohne Änderungen auf alle anderen Großbaustellen im Sinne des Fortschritts angewandt werden.
    Ich erinnere nur an die Autobahn A17 (Dresden-Prag), wo sich die Grünen an Bäume gekettet haben und Horrorszenarien gemalt wurden, dass Dresden vom Schwerlastverkehr überrollt würde, weil die Brummis dann alle durch die Stadt abkürzen würden. Dafür gab es hochdotierte Studien wichtiger Wissenschaftler aller linksgrünen Fraktionen.
    Und heute? Das Gegenteil ist eingetroffen. Die Stadt wurde entlastet. Sie wurde durch Aufforstung noch grüner und alle nutzen die Autobahn gern, weil sie gegenüber der Bundesstraßen einen erheblichen Zeitgewinn bringt und Sprit spart (ich jedenfalls verbrauche beim Fahren auf der Autobahn weniger, als wenn ich die Landstraße benutze (aber auch da gibt es schon wieder gegenteilige grüne „Studien“).
    Zweites Beispiel ist die Dresdner Waldschlösschenbrücke. Sie ist noch im Bau aber auch da wurden die übelsten Schauergeschichten erzählt. Von wegen 4-spurige Autobahn durch die Altstadt und ähnliche Lügen. Das ging so weit, dass die Brückengegner die Unesco ermutigten, Dresden den Welterbetitel abzuerkennen. Statt einer Brücke wollten sie einen Tunnel, der angeblich dem Fluss und seiner Umgebung nicht so viel schaden und umweltfreundlicher sein sollte. Dass dabei aber der Fluss Jahrelang umgeleitet werden müsste und die Ufer komplett ausgeschachtet werden müssten spielte keine Rolle. Hätte die Stadt einen Tunnel geplant, hätten die gleichen Leute für eine Brücke gekämpft. Und auch hier mussten Kleinstlebewesen herhalten, als wenn die nicht durch den Baulärm automatisch 50 m weitergezogen wären. Aber nein, es wurden Millionenteure Baustopps erwirkt wegen einer Fledermaus, die dort gar nicht vorkam, wegen irgendwelcher Käfer, von denen noch kein Mensch bis dahin gehört hatte, und anderem Unsinn. Ist die Brücke dann nächstes Jahr fertig, zieht die Karawane weiter und sucht sich ein neues Hassobjekt.
    Hauptsache dagegen sein und dem verhassten Ausbeuterstaat eins auswischen!
    Hätten unsere Vorfahren ebenso gedacht, ich glaube, wir würden alle noch in Lehmhütten hausen und das Wasser aus dem Fluss schöpfen.
    Aber sie haben überholtes abgerissen und zukunftsorientiert neu gebaut. Immer wieder und immer wieder.
    Und als wir in den 60ern vom Jahr 2000 träumten, gab es da unterirdische Bahnhöfe, großzügige Straßen, Flughäfen und luftige Städte. Und heute, wo wir diese Träume angehen wollen, wird gestritten und geklagt und diffamiert und randaliert.
    Demokratie ist etwas wunderbares. Aber wenn sie nur für eine Seite gelten soll, wird sie zur Anarchie.

  86. #118 Tolkewitzer (08. Okt 2010 19:43)

    lol

    Tolkewitzer,

    natürlich würden Grüne Deine Beispiele nie als Belege für eine andere als ihre Traumwelt (jetzt: Horror, unter Grün: Paradies) zulassen. 😉

  87. Das Paradoxe, ohne die Grünen würde es vermutlich PI nicht geben. Denn diese Salonkommunisten sind die Hauptschuldigen am gescheiterten Multikultiexperiment.
    Wir müssen deren Suppe auslöffeln, wärend die zu schlipstragenden Aufsichtsräten mutieren und nach der politischen Laufbahn das Gegenteil von dem tun, wofür sie einst einstanden.
    Ich muss aufhören, sonst krieg‘ ich Herpes…

  88. Stuttgart 21: undemokratisch, kriminell, unwirtschaftlich, am Bedarf vorbei
    – undemokratisch: es wurde ganz bewußt am Volk vorbeigeplant. In einem demokratischen Land wie der Schweiz gäbe es eine Volksabstimmung
    – kriminell: Gelder des Bundes für den Nahverkehr werden in ein städtebauliches projekt umgeleitet. Es geht um die Regionalisierungsmittel für Zugbestellungen und um Mittel für Fahrzeuge.
    – unwirtschaftlich: Zuerst war geplant, den Bahnhof durch Immobiliengeschäfte zu finanzieren. Jetz ist man offiziell bei 4 Milliarden für den Bahnhof, also 1 Milliarde pro 1 Minute Fahrzeitgewinn. Anderswo erreicht man ein vielfaches.
    Die meisten Fahrgäste steigen in Stuttgart aus. Daher nützt ein Durchgangsbahnof nur einer Minderheit.
    In Zürich in der demokratischen Schweiz wird der Kopfbahnhof nicht ersetzt, sondern um 4 Durchgangsgleise erweitert. Das Volk wurde gefragt und hat zugestimmt.
    Die Neubaustrecke nach Ulm ist zu steil für den TGV und erst recht für Güterzüge. Die Privatbahnen sind daher gegen diese Neubaustrecke. Sie benötigen einen flachen Basistunnel, wie ihn die Schweizer an Lötschberg und Gotthard bauen, selbstverständlich vom Volk per Abstimmung legitimiert.

    – am Bedarf vorbei: Stuttgart könnte wie Zürich lediglich ein paar ergänzende Durchgangsgleise gebrauchen, und zwar für die ICE-Züge vom Norden, die nach München weiterwollen.
    Die Anbindung des Flughafens? Für durchgehende Züge nicht nötig.

    zur Position der Grünen:
    Meines Wissens war die Tendenz, gegen den Tiefbahnhof, aber für die Neubaustrecke zu sein. Das zeugt von fehlender Kenntnis der Problematik der sog. Heimerltrasse mit ihren starken Steigungen.

  89. Klasse Beitrag – Endlich!
    Kneipensprüchen wie: „Mit uns kann mann´s ja machen!“ ist oft schon: „…aber wartet nur ab! Irgendwann werden wir´s denen da oben schon zeigen!“ gefolgt. Siehe Stuttgart, wo sich der ewige hässliche Deutsche als völkischer Mob zusammentut, – anstatt beizeiten wach seine demokratischen Möglichkeiten und Pflichten wahrzunehmen.
    Die Fortschrittsfeindlichkeit, die richtig diagnostiziert wird, ist es im Übrigen, die auch zum Ressentiment gegenüber Amerika führt, die jubelt, wenn Obama den Nobelpreis bekommt…WEIL er nicht G.W. Bush ist, – die bei den selben Leuten, die gegen S 21 randalieren, immer dann ihren Hass auf Israel artikuliert, wenn es sich wieder einmal gegen seine Vernichtung zur Wehr setzt.
    Auch die Ehrfurcht gegenüber dem ebenfalls fortschrittsfeindlichen Islam wächst auf demselben dampfenden Mishaufen.

  90. @#100 Ichhabefertig
    @#101 Henry the 9th
    DANKE !!!

    Hier geht es u. a. um Ängste aufgrund geologischer Tatsachen, die durch das Gestein im Untergrund dieser Stadt nicht nur das Weiterbestehen von Häusern und Mineralquellen bedroht, sondern auch das Leben der Bürger, falls es hier zu Kraterbildungen im Stadtbereich kommt, auch kann man die Gefährdung des zweitgrößten Mineralwasservorkommens Europas nicht wegdiskutieren.

    Die Bürgerproteste sind bereits seit über 15 Jahren dabei, eine entsprechende Prüfung der Steinschichten herbeizuführen. Viele Maßnahmen, u. a. eine Unterschriftensammlung in 2008 wurden von der Politik übergangen und ausgehebelt. Die Nutzung des Demonstrationsrechtes – quer durch alle Alters- und Bürgerschichten – ist die Notwehr der Bürger um sich gegen politische Arroganz wehren zu können.

    Dass Bürger und Schüler auf Polizeikräfte trafen, die mit der Motivation alter Stasimanie auf sie losgingen, ist für BRD-Bürger, die keinen Ossi-Migrationshintergrund haben (echte Schwaben!), etwas Neues.

    Dass inzwischen verschiedene Parteien als „Erfinder“ dieser seit Jahren bestehenden Bewegung in den Medien auftreten, gefällt auch nicht jedem innerhalb dieser Protestbewegung.

    Wir im Südwesten benötigen keine linken Parteien oder Dummschwätzer, um uns wecken zu lassen, denn nicht nur Hitler hatte hier einen schweren Stand (nur 27 % NSDAP-Wähler und seine kürzeste Radioansprache 1:47 sec., dann war das Übertragungskabel zerhackt).

    Beim ersten Landständetag anno 1514 im neuen Europa, bei dem das Herzogtum durch Abschluss der Tübinger Verträge die Grundrechte des württembergischen Volkes festlegte, um bei übermäßigen Ausgaben des Herzoghauses zuzustimmen, zeigt, dass wir bereits 270 Jahre vor den Franzosen ein außerordentliches Mitspracherecht des Bürgertums (Zünfte u. Landstände) besaßen.

    Die immer noch verarschten Bauern stellten 1525 die Zwölf Artikel der schwäbischen Bauern auf. Sie gelten als die erste Niederschrift von Menschen- und Freiheitsrechten in Europa. Da die damaligen Lehnsherren mit ihren leibeigenen Bauern genauso arrogant umgingen wie die heutigen Politiker mit ihren Bürgern, kam es dann zum Bauernkrieg.

    Ein freiheitsliebendes und stolzes Volk, das mit dummen Argumenten oder sinnlosen Projekten konfrontiert wird, ist zur Sicherung seiner FREIHEIT auch bereit, Ministern und Wasserwerfern gegenüber zu treten.

  91. Wir haben in Stuttgart zwei Probleme:
    1. Eine Regierung die GEGEN den Willen der Bevölkerung (67%)ein SINNLOSES Projekt durchzudrücken gedenkt, das nur einigen Wenigen nützen, uns aber,dem Volk, ein finanzielles, und ökologisches Desaster bereiten wird.

    Zum anderen haben wir ein 2. Problem:
    die Konservativen Kräfte haben es bis heute NICHT geschafft, sich öffentlich zu Wort zu melden!
    Statt dessen genügt man sich in Onlineforen seinen Unmut über Linke zu äußern, und alle Protestierenden über einen Kamm zu scheren, statt öffentlich endlich in Erscheinung zu treten.
    Natürlich ist der jetzige Zustand in Stuttgart für die Linken ein gefundenes Fressen. Sie erfahren z.Z enormen Zulauf!
    Mir wird heiß und kalt, wenn ich sie sehe, die Gestalten mit ihren roten Fahnen, die die S21 Proteste dazu missbrauchen, um politisch zu punkten!
    Aus persönl. Gesprächen habe ich aber auch oft erfahren, daß es viele Konservative gibt, die gegen dieses Projekt sind, das ist die andere Seite!
    Wenn man sie aber auf die oben genannte Problematik anspricht sieht man nur Achselzucken und hört kleinlautes Gemaule.

    So wird das nichts Leute!
    Der Protest gegen S21 ist ein BÜRGERPROTEST der alle polit. Lager umspannt. Die Demos nur wegen der Beteiligung einiger linker Gruppen pauschal in die 68er Bewegung zu setzen halte ich für völlig daneben, weil sie nicht der Wahrheit entsprechen!
    Die Konservativen müssen aus ihrem Schneckenhaus raus und dürfen das Feld nicht den Linken überlassen, selbst dann nicht, wenn es ein Ziel ist das uns mit den Linken eint.
    DAS ist der entscheidene Punkt der ganzen Diskussion!

  92. @Mekkakopp: Bravo! Sehr scharfsinnig analysiert! Sie entlarfen diese Doppelmoral auf so wohltuende Weise daß es ein Genuß ist!

  93. #37 Mekkakopp (08. Okt 2010 15:45)

    “Das Projekt wurde in demokratischen Prozessen durchgesetzt und legitimiert. Auf Basis dieser Legitimation wurden Verträge geschlossen. Jeder Bürger, der nun gegen das Projekt demonstriert, muss sich darüber im Klaren sein, dass er von seiner Regierung fordert, geschlossene Verträge zu brechen, schlimmstenfalls gar gegen geltendes Recht zu verstoßen, und demokratisch herbeigeführte Entscheidungen zu widerrufen.”

    Nur mal so als Provokanter Zwischeruf:
    Wie verhält es sich denn, wenn man stett Stuttgart 21 die Zuwanderung der Muslime einsetzt?
    Gibt es nicht auch da Verträge, die eingehalten werden müssen oder ist das zu politically correct, dies zu fragen?

    Oh Mekkakopp (und der Wolf gleich eingeschlossen),

    habt Ihr eigentlich eine Vorstellung, WIE VIELE demokratische Prozesse in Deutschland bisher durchgesetzt und legitimiert wurden?

    Wollt Ihr beiden uns wirklich nahe legen, dass diese zig Millionen, vielleicht Milliarden, von demokratisch legitimierten Entscheidungen (allein Gerichtsurteile in Sachen Mietrecht jedes Jahr 320000) jeder einzelne mit der Islamisierung Deutschlands und Europas verglichen werden müssten, damit man ja nicht politisch korrekt sei?

    Ein Umbau des Stuttgarter Bahnhofs kann nicht mit der Einführung der Scharia verglichen werden!

    Trotz Eurer Vorstellungen zu Stuttgart 21 lebt die Demokratie in dieser Republik nämlich immer noch sehr flott. Und ich will, dass das so bleibt! Und die Grünen werden mit dem politischen Kapital, das sie aus Stuttgart 21 schlagen, noch besser daran feilen können, dass wir in „Mekkaschritten“ auf die Islamisierung zusteuern.

    Die Islamisierung Deutschlands bedeutet aber ein Ende jeder Diskussion über Themen wie Stuttgart 21, weil noch nicht einmal die Grünen als Steigbügelhalter diese nach kurzer Zeit überlebt haben werden! Hat einer von Euch beiden vielleicht auch nur irgendwo einen iranischen Grünen gesehen, der gegen den Horror von Atomanlagen im Iran demonstriert hätte. Es gibt keinen Bedarf mehr für gesellschaftliche Alternativen jedweder Art, sobald der Islam sich in einem Land durchgesetzt hat.

    Wieso wollt Ihr den Aufruf zum Mord an Juden, wie er im Koran den Moslems befohlen wird, auch nur irgendwie mit euren Problemen mit Stuttgart 21 gleich setzen? (und das tut Mekkakopps in diesem Kommentar)

    Mekkakopp, ein so abwegiges Argument hätte ich von Dir nicht erwartet. Was soll das?

  94. Was macht mich eigentlich besonders, dass ich heute im Gegensatz zu vielen gegen diese grüne Argumenten-Scheiße immun bin, obwohl ich sie früher selbst fanatisch nachgegrölt habe? Weil ich Ex-Mitglied der Grünen bin? Weil ich Ex-Marxist bin?

  95. Hallo Marmor,
    mir ging es nicht um den von ihnen gezogenen Vergleich des Mietrechts mit der Einführung der Scharia.
    Wie quer ist das denn.
    Es geht mir um den Vergleich der Verträge bei Stuttgart 21 und den geschlossenen Verträgen über Zahlungen und Abgaben an Zuwanderer und deren Herkunftsländer.
    Beides ist „demokratisch“ legitimiert.
    Ich gebe zu bedenken, dass wenn jemand die Ausweisung von Migranten fordert, es auch zu Brüchen von Verträgen kommt.
    Hier im Forum – wie überall – gibt es verschiedene Sichtweisen und das ist gut so.
    Einen Vergleich des Umbaus des Bahnhofs mit der Einführung der Scharia haben übrigens sie gezogen und nicht ich.
    Für mich ist die Frage relevant, was konservativ ist und was reaktionär.
    Hier tummeln sich meines Erachtens zu viele reaktionäre Gesellen, denen argumentativ und intuitiv genau so Paroli geboten werden muß, wie den linken Kräften.
    Und nun lesen sie bitte weiter in meine Kommentare ihre Sichtweise hinein.

  96. Ich rege an, zumindest hier auf PI einmal zu thematisieren, woher die Gelder stammen, womit und von wem die Randale der Chaoten finanziert wird.

    Ohne irgendwelche Verschwörungstheorien zu kreieren, bitte ich, in einem ersten Schritt darüber nachzudenken:
    Wem nützt der „Aufstand“? 😯
    Denjenigen, denen eine Destabilisierung der Deutschlands bzw. der Demokratie, soweit noch vorhanden, gelegen kommt.

    Die Nutznießer (bitte vervollständigen):

    . Grüne – man erinnert sich an die Anschläge auf US-Bürger und Einrichtungen angeblich aus Protest gegen „Vietnam, dann unter Fischers Regie: Startbahn West, schließlich der klammheimliche oder offene Kontakt zu RAF,
    . Die LINKE (Stinke) – Kommunisten im Schafspelz
    . „Rev. Zellen“, in Wirklichkeit reaktionäre Gangster
    . Anarchoblocks (reisende Gewalttäter, 1. Mai Berlin, Juni Gorleben, September Stuttgart, Silvester Hamburg ..)
    . Anti-Atom- „Bewegung“ (s. zuvor)
    . Islamisten / moslem. Vereinigungen :mrgreen: alias
    . Al Khaida (deutscher Ableger)
    . Mafia (Schwerpunkt ist Stuttgart!)
    . Linksmedien, allen voran:
    . SPIEGEL
    . ARD
    . Stern
    . Du Mont –Konzern (KStA, FR, MZ)
    . Südd. Zeitung
    u. a.
    . Rechtsextreme (siehe Anarchoblock, Linke)

    Im zweiten Schritt sollte man der Frage der Finanzierung nachgehen.
    Zu Zeiten der Watergate-Affäre gab ‚Deep Throat’ Bernstein und Woodward den Rat: Folgen Sie der Spur des Geldes!

    Das gilt auch hier und heute.
    Das gilt universell.

    Unterhalten und bezahlt werden u. a.
    . Koordinationsbüros samt Infrastruktur und Mitarbeitern
    . Medien
    . Kommunikation
    . PR
    . Hauptberufliche Protestierer / Organisatoren / „Baumschützer“ / Parkbesetzer samt Unterkunft, Verpflegung
    . Waffen, waffenähnliche Gegenstände

  97. Bundesverfassungsgericht fordert von der Bundeszentrale für politische Bildung mehr Ausgewogenheit und mehr Berichte über Linksextremismus und den Islam!!!

    Eine Ohrfeige aus Karlsruhe

    Als Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung hat sich Thomas Krüger schon so einige Fehltritte erlaubt. Bislang jedoch fiel die Kritik an dem ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten stets verhalten aus. Um so deutlichere Worte fand nun das Bundesverfassungsgericht.

    In einer in der vergangene Woche veröffentlichten Entscheidung schrieben die Karlsruher Richter der Bundeszentrale ins Stammbuch, sie werde „ihrer Aufgabe, die Bürger mit Informationen zu versorgen und dabei Ausgewogenheit und rechtsstaatliche Distanz zu wahren, nicht gerecht“. Hintergrund war die Klage des emeritierten Politikwissenschaftlers Konrad Löw gegen die Kritik der Bundeszentrale an seinem Artikel „Deutsche Identität in Verfassung und Geschichte“ in der Zeitschrift Deutschland Archiv.

    Doch gerade mit der politischen Ausgewogenheit, zu der die Bundeszentrale laut Erlaß des Bundesinnenministeriums vom Januar 2001 verpflichtet ist, hapert es schon seit längerem. Genauer gesagt, seit Krüger an der Spitze der Einrichtung steht. Für Wirbel sorgte beispielsweise 2002 die Verleihung eines Internetpreises für Bürgerengagement und Demokratieförderung an das linksextreme Internetportal Indymedia.

    Es sei „unerträglich“, kritisierte damals der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach und forderte die Auszeichnung „schleunigst“ wieder einzukassieren. Einem Internetportal, vor dem der Verfassungsschutz wegen verfassungsfeindlichen Inhalten warne, dürfe kein Preis verliehen werden.

    Das Kuratorium wird unruhig

    Doch Bosbachs Forderung blieb ohne Konsequenz, und so scheute sich Krüger auch nicht, für das im vergangenen Jahr erschienene „Buch gegen Nazis“ – einem Projekt der Bundeszentrale und der Wochenzeitung Die Zeit – ein Vorwort beizusteuern. Daß darin Indymedia völlig unkritisch als Informationsquelle beworben wird, störte Krüger offenbar nicht. Dabei gelangt man über das Internetportal sogar zu Anleitungen für den Bau von Brandbomben und Sabotageakten auf Bahnanlagen.

    Doch auch dieser Vorgang hatte keine Konsequenzen für Krüger. Ebensowenig wie seine Gleichsetzung von evangelikalen Christen mit islamistischen Gruppen im Dezember 2008 oder der Fauxpas, als bekannt wurde, daß die Bundeszentrale den früheren Präsident der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland, Ibrahim El-Zayat, zeitweise als „Experten für Integrationsfragen“ führte, obwohl dessen Organisation vom Verfassungsschutz beobachtet wurde.

    Doch mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts liegt nun erstmals eine Kritik an der von Krüger geleiteten Bundeszentrale vor, an der auch das durch Bundestagsabgeordnete besetzte Kuratorium der Bundeszentrale nicht mehr vorbeigehen kann. In einer gemeinsamen Mitteilung forderten die beiden Kuratoriumsmitglieder Patrick Sensburg (CDU) und Michael Frieser (CSU) Anfang der Woche die Bundeszentrale auf, „die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aufmerksam zur Kenntnis zu nehmen und für zukünftige Vorgehensweisen zu beachten.“

    Bei Linksextremismus genauer hinschauen

    Zudem ermunterten sie „die Leitung der Bundeszentrale ausdrücklich“, die Frage der „deutschen Identität“ nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Debatte über die Integration sowie die Rolle des Islam als einen Themenschwerpunkt weiter zu bearbeiten. Von größtem Interesse seien dabei Untersuchungen zur Relevanz „unserer christlich-abendländischen Wurzeln sowie deren identitätsbildendes Potential“, rieten die beiden Politiker.

    Nach Ansicht Sensburgs wäre es zudem sinnvoll, „wenn die Bundeszentrale beim Phänomenbereich Linksextremismus künftig genauer hinschaut“. Schließlich gebe es auch hier Bedarf an politischer Bildung, sagte der nordrhein-westfälische Bundestagsabgeordnete. In diesem Zusammenhang interessiere ihn auch, was die Bundeszentrale veranlaßt habe, das Internetportal Indymedia im „Buch gegen Nazis“ zu empfehlen.

    Warum Schwarz-Gelb trotz der zahlreichen Fehltritte aber offenbar nach wie vor an Krüger festhält, bleibt dagegen unklar. Weder der Kuratoriumsvorsitzende Ernst-Reinhard Beck (CDU) noch der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Hans-Peter Uhl (CSU), wollten sich äußern. Und auch das Innenministerium als übergeordnete Behörde lehnte eine Stellungnahme ab. Wie die JUNGE FREIHEIT jedoch erfuhr, wies das Ministerium die Bundeszentrale an, Verweise auf Seiten wie Indymedia „zukünftig zu unterlassen.“

    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5da01f18adb.0.html

  98. #130 Mekkakopp (09. Okt 2010 10:24)

    Mekkakopp, ich kenne Deine Kommentare von früher, aber mit dieser Scheiße von Dir kann ich nichts mehr anfangen.

    Und ich muss das auch nicht.

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