Die Thüringer Zeitung TLZ veröffentlicht ein Interview mit dem israelischen Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev. Eine Lehrstunde in Diplomatie – oder wie man in der Sache klare Aussagen macht, ohne dem Gegenüber Anlass zum Beleidigtsein zu geben. Das Gespräch verdient überregionale Beachtung. Themen sind die Integrationsdebatte in Deutschland, die Nahost Friedensverhandlungen und eine mögliche – oder eher nicht mögliche – Rolle der EU im Friedensprozess.

Ben Zeev in der TLZ:

Herr Ben-Zeev, hat Bundespräsident Christian Wulff recht, wenn er in Deutschland Christentum, Judentum und Islam auf eine Stufe stellt?

Nun, die drei gehören als monotheistische Religionen doch alle zur selben Tradition. Dem Bundespräsidenten ging es um Integration. Wir sind ein Land der Einwanderer – aus der ganzen Welt sind Juden nach Israel geströmt. Es ist wichtig, dass nun auch Deutschland diese Frage öffentlich diskutiert. Dabei darf es keine Tabus geben.

In Israel ist ein Gesetz in Vorbereitung, dass von Einwanderern einen Eid auf den jüdischen Staat verlangen wird. Wäre das auch ein Modell für Deutschland?

Ich möchte Deutschland nur ungern Ratschläge erteilen, gerade weil das Thema hierzulande so sensibel ist. Aber ich sehe es so: Wenn ich in einem Land leben möchte, Teil dessen sein möchte, dann muss ich das Land doch auch akzeptieren.

Gibt es in arabisch dominierten Gemeinden Israels nicht auch Parallel-Gesellschaften?

Ja, daran müssen auch wir arbeiten. Die kulturellen Unterschiede sind nicht wegzudiskutieren. Aber die Tendenz stimmt mich optimistisch. Der Lebenswandel arabischer und jüdischer Israelis gleicht sich immer mehr an.

Bislang wurde Integration wegen der deutschen Geschichte vorsichtig thematisiert. Wie sehen Sie die nun recht lautstarke Diskussion?

Wenn die Integrationsdebatte nicht in Rassismus und Radikalismus abgleitet, dann gibt es keinen Grund für Misstrauen – und ich glaube, die hiesige demokratische Tradition würde das auch nicht zulassen.

Sie sagten, Sie wollen Deutschland keine Ratschläge erteilen. Nehmen Sie denn Rat aus Berlin an, wenn es um den Frieden in Nahost geht?

Natürlich, denn wir sehen, dass Deutschland eine Verantwortung für diese Frage empfindet und Berlin ist unser engster Verbündeter in Europa.

Außenminister Westerwelle sieht den Prozess durch den Siedlungsbau gefährdet.
Nun, der Baustopp begann vor zehn Monaten, doch die Palästinenser kamen monatelang nicht an den Verhandlungstisch. Aber natürlich wird die Frage des Siedlungsbaus auch in Israel kontrovers diskutiert. Festzuhalten bleibt aber, dass es schon seit Jahren keine Neubauten gibt. Die bestehenden Siedlungen werden lediglich ausgebaut. Aber selbst daran würde ein Frieden nicht scheitern.

Woran würde er scheitern?

An der Frage der Sicherheit. Wir haben uns aus dem Gazastreifen zurückgezogen und die Konsequenz waren tausende Raketen. Kein Politiker in Israel kann gegenwärtig die Verantwortung eines Abzugs aus dem Westjordanland übernehmen, denn dann würden Raketen auf die Bevölkerungszentren Israels geschossen…

… erst der völlig abrupte israelische Rückzug aus Gaza schuf das Vakuum, das die Hamas für sich ausnutzte.

Die Diskussion ist in Israel diesbezüglich sehr offen. Ich bin aber nicht dieser Meinung. Die Menschen in Gaza hatten die Wahl und sie haben ihre Häfen nicht für Handel genutzt, sondern zum Schmuggel von Raketen.

Ihr Vorgänger Avi Primor hat die Idee einer EU-geführten Friedensmission ins Spiel gebracht, quasi als Garant für die Sicherheit beider Seiten. Was halten Sie davon?

In diesem Punkt kann ich Avi Primor, den ich sehr schätze, nicht verstehen. Es ist nicht so, dass wir der EU nicht vertrauen würden. Aber unsere Sicherheit legen wir allein in die Hände der israelischen Armee. Einmal davon abgesehen, dass kein EU-Land seine Truppen dieser Gefahr aussetzen würde.

Ohne welches Zugeständnis seitens der Palästinenser ist für Sie ein Frieden undenkbar?

Die unwiderrufliche Verpflichtung zur Beendigung des Konflikts. Ob der Status von Jerusalem oder der Grenzverlauf – wir würden über alles sprechen. So ist das in Verhandlungen. Aber was beschlossen ist, muss ein für allemal gelten, ohne nach einiger Zeit wieder in Frage gestellt zu werden. Vielleicht überreagieren wir Israelis manchmal und wir sind gewiss nicht unfehlbar. Aber die Frage verlässlicher Sicherheit ist für uns ein Thema von Leben und Tod. Das hat uns die Geschichte gelehrt. Es geht nicht darum, vor vielen Kameras ein Stück Papier zu unterschreiben. Es geht um einen Frieden, der hält.

Barack Obama hat vor einem Jahr den Friedensnobelpreis erhalten. Was hat er in Nahost bislang getan, um diese Auszeichnung zu verdienen?

Er ist eine wichtige Verpflichtung eingegangen und ohne das Weiße Haus wird es keinen Frieden geben können. Aber die wirklich zentralen Probleme müssen erst noch gelöst werden.

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69 KOMMENTARE

  1. „Israel ist doch das beste Beispiel, dass multikulturelle Gesellschaften funktionieren können. Trotz gemeinsamer Religion ist das israelische Volk kulturell höchst heterogen. Der einzige gemeinsame Nenner ist die Religon“

    Das hab ich neulich von einem Bekannten gehört, ich finde das irgendwie nicht zutreffen, da mann ja schon die islamischen Bürger unterordnet und die jüdische Gesellschaft versucht exclusiv zu gestalten.

    Wie seht ihr das?

  2. Die Menschheit ist das schlimste unglück, was dieser Welt je passiert ist. Da hilft gar nichts mehr.

  3. #2 error:

    Sie machen Ihrem Nick durchaus Ehre 😉

    Trotzdem hat nicht „Die Menschheit“ Schuld an der heutigen Misere. Hören Sie gelegentlich mal John Lennons „Imagine…“, dann kennen Sie die wahren Schuldigen.

  4. Auf eine mögliche Vermittlung der EU (Pali-Sponsorig-Pack) angesprochen, sagt er
    „Aber unsere Sicherheit legen wir alleine in die Hände der israelischen Armee.“

    Überlebenswichtiger Realismus!

  5. #4 WissenistMacht

    das man ausgerechnet auf pi-news auf john lennon verweist is ja ein halbes wunder.
    nicht dass ich was dagegen hätte oderso ,wollte es nur anmerken

  6. @#1: „da mann ja schon die islamischen Bürger unterordnet und die jüdische Gesellschaft versucht exclusiv zu gestalten.“

    Dürften wir dazu um ein Beispiel bitten?

  7. #1 VolvoDriver

    Israel: Kulturell heterogen in, je nach Herkommen, Detailfragen. Sehr homogen jedoch, bis auf die bekloppten Araber u. die streng orthodoxen Juden (die man sich in Israel übrigens nicht immer gerngelitten via Sozialhilfe leistet), in allen wesentlichen Fragen. Und zwar weil: Nicht die Religion ist hier das Homogenisierende, sondern homogen ist schon die Ausgangshaltung der Einwandernden; nämlich eine aufgeklärte Haltung zur Welt als Gestaltbare, unfertige. Und diese Haltung hat mit Religion nichts zu tun, sondern mit Denkgewohnheiten.
    Kurz gesagt: Diejenigen, die nach Israel Einwandern, sind eben nicht durch eine der großen Ideologie-Färbereien dieser Welt gehirngewaschen.

    Meine Meinung dazu. OT: Volvo C70 ist gut.

  8. „darf es keine Tabus geben.“

    Das sollte grundsätzlich für alle politisch – geschichtlichen Themen gelten. Die Wahrheit läßt sich n i e unterdrücken, irgendwann kommt sie zum Durchbruch..

  9. #5 La ola

    “Aber unsere Sicherheit legen wir alleine in die Hände der israelischen Armee.”

    Überlebenswichtiger Realismus!

    Sehe ich auch so, überlebenswichtiger Realismus. Für Deutschland: Wird wohl oder übel darauf hinauslaufen, daß die Bundeswehr im Innern tätig werden wird. Bleibt nur zu hoffen, daß die Läufe dann in die richtige Richtung gedreht sind. Schießen brauchen sie für meinen Geschmack nicht, aber in Schach halten, bis entweder 1-Arbeitslager oder 2-Rückführung/:-)Ausschaffung:-).

  10. #10 niekisch (23. Okt 2010 19:09)

    Die Wahrheit läßt sich *nie* unterdrücken, irgendwann kommt sie zum Durchbruch.

    Das ist eine unrealistische Annahme. Wir kennen zwar viele Fälle unterdrückter Wahrheiten, die später zum Durchbruch kamen, aber über die Zahl der erfolgreichen Unterdrückungen können wir selbstverständlich nichts aussagen.

  11. #5 La ola

    “Aber unsere Sicherheit legen wir alleine in die Hände der israelischen Armee.”

    Überlebenswichtiger Realismus!

    Sehe ich auch so, überlebenswichtiger Realismus. Für Deutschland: Wird wohl oder übel darauf hinauslaufen, daß die Bundeswehr im Innern tätig werden wird. Bleibt nur zu hoffen, daß die Läufe dann in die richtige Richtung gedreht sind. Schießen brauchen sie für meinen Geschmack nicht, aber in Schach halten, bis entweder 1-Arbeitslager oder 2-Rückführung/:-)Ausschaffung:-).

  12. #12 Argutus rerum existimator

    Wir kennen zwar viele Fälle unterdrückter Wahrheiten, die später zum Durchbruch kamen, aber über die Zahl der erfolgreichen Unterdrückungen können wir selbstverständlich nichts aussagen.

    Und selbst über die ‚durchgebrochenen‘ können wir nicht sagen, daß sie sich späterhin nicht wieder als nicht-wahr herausstellen.

    Augenfällig ist ja schon, wie ähnlich sich ‚wahr‘ und ‚während‘ sind; wohl nicht von ungefähr ein zeitlicher Bezug.

  13. #1 VolvoDriver:
    >> “Israel ist doch das beste Beispiel, dass multikulturelle Gesellschaften funktionieren können. Trotz gemeinsamer Religion ist das israelische Volk kulturell höchst heterogen. Der einzige gemeinsame Nenner ist die Religon”

    Wie seht ihr das?
    <<

    Grundlage für die Gründung des Staates Israel – und damit sein innerster Kern – ist natürlich der jüdische Glaube. Was sollte es denn sonst sein? Das schöne Wetter dort? 😉

  14. #7 gw (23. Okt 2010 18:59)

    Man hat da die Palästinenser, die israelischen Araber und die Drusen komplett von öffentlichen Ämtern, Besitzerwerb, Kapitalakkumulation ausgeschlossen und sie dürfen teilweise nicht mal die selben Verkehrsmittel und Straßen benutzen wie die jüdischen Israelis. Ein UN-Beauftragter hat das mal böswillg „Apartheid“ genannt, aber da besteht ja doch ein deutlicher Unterschied.

    #9 scabo (23. Okt 2010 19:03)

    Mit dem Kurz gesagten hast du auf jedenfall Recht. Und PS: ich hab noch den guten 740er Spritfresser 😉

  15. #1 VolvoDriver (23. Okt 2010 18:31)

    “Israel ist doch das beste Beispiel, daß multikulturelle Gesellschaften funktionieren können. Trotz gemeinsamer Religion ist das israelische Volk kulturell höchst heterogen. Der einzige gemeinsame Nenner ist die Religion”.

    Und nicht einmal das: Israel hat den übelsten Feind in seinen eigenen Mauern und duldet ihn: Den Islam. Doch dessen Anhänger verhalten sich ganz still. Wie sie unter ihren Glaubensbrüder leben müßten, können sie tagtäglich im Gaza-Streifen in Augenschein nehmen. Da verzichtet Abdul doch gerne auf den Dschihad…

    Don Andres

  16. Wo in diesem Interview ist die „Diplomatie“ ?

    Ist es „diplomatisch“, nur Inhaltsleeres oder gar widersprüchliches von sich zu geben ?

    Festzuhalten bleibt aber, dass es schon seit Jahren keine Neubauten gibt. Die bestehenden Siedlungen werden lediglich ausgebaut.

    Geht’s noch verquerer und widersprüchlicher, Herr Yoram Ben-Zeev ?

    Ich bin — als „Halbjude“ — durchaus ein Freund Israels.
    Aber solche Verdrehungen schaden dem Staat Israel und dem jüdischen Volk ganz massiv.

    PI:Was ist bitte ein „Halbjude“? Gibt es auch Halbmoslems oder Halbchristen?

  17. Also Straßenbenutzung und Verkehrsmittel für Palästinenser , arabische Arbeiter und Juden zu trennen klingt schon verdammt nach Apartheid.

    ^^

  18. #19 Don Andres (23. Okt 2010 19:35)

    Die haben zwar shcon den „Feind in den eigenen Reihen“ aber Muslime sind da ja größtenteils von allen Ämtern und der ökonomischen Entwicklung ausgeschlossen. Bei den Drusen gibt es da Außnahmen, aber du kannst es dort als Muslim nur zu was bringen, wenn du dich um den israleischen Staat verdient gemacht hast

    Die Trennen das schon ganz gut, wenn das Apartheid sein soll, ist das nicht so schlimm wie immer behauptet wird…

  19. #18 VolvoDriver (23. Okt 2010 19:30)
    Man hat da die Palästinenser

    Die laut Ausweise immer noch Jordanier sind und mit dem Staat Israel auch nix zu tun haben, also auch keine Beamten und Politische Stellungen innehaben, dürfen etwa bei uns Polen mitmischen, solange sie keíne deutsche Staatsangehörigkeit haben? Ich sehe, sie sind noch nicht lange hier, also einen guten Rat, bevor man immer wieder die gleiche Leier erklären muss.

    Oben Rechts gibt es eine Suchfunktion, dort Israel suchen und die Berichte aufmerksam lesen, vielleicht hilft das fürs erste.

    die israelischen Araber und die Drusen komplett von öffentlichen Ämtern, Besitzerwerb, Kapitalakkumulation ausgeschlossen und sie dürfen teilweise nicht mal die selben Verkehrsmittel und Straßen benutzen wie die jüdischen Israelis.

    Das ist totale Missinformation, der stellvertretende oberste Militär ist ein Druse, in der Knesset sitzen genug israelische Araber, es gibt genug israelisch/arabische Lehrer, Professoren, Lehrstuhlinhaber, kein Besitz erwerben, sich nicht an Kapitalakkumulation beteiligen? Diese Infos haben sie aus der linken Journaille nicht wahr?

    Ein akteulles Beispiel: Ein alter Mann hat die Ersparnisse seines Lebens dazu verwendet, sich im Sueden von Jerusalem ein Haus zu kaufen. Das war vor 16 Jahren und bis heute konnte er nicht einziehen. Eine Grossfamilie bestreitet seinen Rechtstitel an dem Eigentum. Zwar wurde dem alten Mann durch die verschiedenen Instanzen immer wieder Recht gegeben. Aber die Grossfamilie hat Besitz ergriffen und wohnt in seinem Haus, natuerlich ohne Miete zu zahlen. Das Gericht hat dem alten Mann auch das Recht auf Zwangsraeumung zugestanden, aber die Polizei behauptet, es fehle ihr am noetigen Personal, um die Raeumung durchzufuehren.

    Wenn der alte Mann Araber waere und die Grossfamilie, die sein Eigentum besetzt, juedische Siedler, dann wuerden wir in der Sueddeutschen davon lesen. Jeff Halper haette einen grossen Bericht mit Photos auf der Seite von ICAHD usw. Aber der alte Mann ist Jude und die Besetzer sind Araber. Und deswegen berichten auch in Israel nur sog. „rechte“ Publikationen oder Blogger gelegentlich ueber den Fall.

    Hier haben wir wieder die eigentliche Forderung der sog. „Progressiven“: Das Gesetz des Landes Israel soll nur fuer juedische Israelis gelten, arabische Nicht-Juden dagegen stehen ueber dem Gesetz.

    http://beer7.wordpress.com/2008/08/25/landraub-in-israel/

    Ein UN-Beauftragter hat das mal böswillg “Apartheid” genannt, aber da besteht ja doch ein deutlicher Unterschied.

    Ja, die UN, was soll man anders von denen erwarten? Zionismus ist Rassismus, aber die muslimischen Kairoermenschenrechte werden von der UN anerkannt…… Lesen Sie auch weiterhin aufmekrsam hier mit, sie können viel lernen.

    Wer Zeitung liest ist desinformiert…..

    Im Gegenteil, der ILLEGALE Landraub geschieht meist durch Palaraber und auch die Beduinen sind nicht ohne.

    http://heplev.wordpress.com/2010/10/18/versaumnisse-der-stadtverwaltung-jerusalems-in-silwan/

  20. #17 Graue Eminenz (23. Okt 2010 19:29)

    Schön, Sie wieder hier zu lesen 🙂

    Der Staat Israel ist ja genau deshalb gegründet worden, um den Juden eine Heimat bieten zu können oder? Sonst hätte man sich es doch sparen können. Und wenn ich höre, daß es Benachteiligungen gibt, nun, man sollte schon die Hintergründe hinterfragen, schlieslich gibt es Faule und Fleissige, Gescheite und Dumme, sind eben nicht alle gleich.

  21. *hehe* Vor einem solch Länderübergreifenden Netzwerk der Bewegungen und demnächst vermtl. auch Parteien haben unsere Kultur(HOCH)verräter doch die meiste Angst. Die werden den Verfassungsschutz und alles was noch so mgl. ist in Bewegung setzen um sowas im Keim zu ersticken … denk an meine Worte!

    Die Idee finde gut ^^

  22. #24 Zahal (23. Okt 2010 19:51)

    Danke für die umfassende Antowrt. Ich bin auch kein Politologe oder Historiker, das waren die Eindrücke die ich von meinen privaten und geschäftlichen Aufenthalten dort hatte.

    Das mit Besitz usw. hatte ich glaube ich mal aus der bei der Lufthansa ausliegenden FAZ vor zwei Jahren oder so.

    Aber dann kann man ja schon sagen, Israel ist ein Musterbeispiel für eine multikulturelle Gesellschaft und auch ein Beweis, dass das funktionieren kann?

  23. INFO:
    Artikel bei Welt online
    konnte leider kein link erstellen..

    MEINUNG|23.10.10|NIEDERLANDE (22)
    Muslime müssen kritisch auf sich selbst schauen

    Der Niederländer Mohammed Abdulrahman wundert sich über die Reaktionen auf den Islamkritiker Wilders. Am Ende komme es auf die Muslime an.

    RECHTSPOPULIST GEERT WILDERS VOR GERICHT

    Immigranten aus der muslimischen Welt wussten von jeher: Die Niederlande sind das toleranteste Land Europas. Aber nach dem 11. September wehte hier ein neuer Wind. Die PVV, die Anti-Islam-Partei von Geert Wilders, wurde bei den Wahlen im vergangenen Juni die drittstärkste Kraft und ist nun ein Stützpfeiler für die neue Minderheitsregierung aus Rechtsliberalen und Christdemokraten. Wilders warnt davor, dass der Islam eine gefährliche Ideologie ist, die Europa beherrschen will. Er nennt den Koran ein faschistisches Buch, das verboten gehört. Er will den Zustrom von Migranten aus muslimischen Ländern beschränken.

    Als Niederländer mit islamischen Wurzeln verfolgen wir diese Entwicklungen mit einer Mischung aus Entsetzen und Empörung. Wir fühlen uns weniger willkommen und beschuldigen die Niederländer, dass sie uns keine ehrliche Chance geben. Aber bevor wir den Niederländern Lektionen erteilen, drängt sich eine Frage auf: Wie gehen wir eigentlich in unseren Herkunftsländern mit Ausländern und Minderheiten um?

    Diskriminierung von Minderheiten wird in arabischen Ländern geduldet

    In der islamischen Welt gibt es kaum Rechte für Ausländer und religiöse oder ethnische Minderheiten. In so gut wie allen islamischen Ländern sind sie Diskriminierungen ausgesetzt, die von der Mehrheitsbevölkerung fast kritiklos geduldet werden. Man denke zum Beispiel an die Situation von Gastarbeitern in den Ölstaaten. Die grenzt an Sklaverei. Sie haben praktisch keinen rechtlichen Status, und von kulturellen oder religiösen Rechten kann schon gar keine Rede sein. Auf der Arabischen Halbinsel gibt es nur eine einzige Kirche: nämlich im Mini-Sultanat Oman.

    Dass die Regierungen in der islamischen Welt die Rechte ihrer einheimischen Bürger ebenfalls nicht respektieren, kann kein Argument sein, um unser Gewissen zu beruhigen. Denn jenen fehlen politische Rechte, während sich Ausländer und Minderheiten auf kein einziges Recht berufen können und sowohl durch die Behörden wie durch die Bevölkerung diskriminiert werden.

    1 von 8
    Pfiffe und Beifall für Geert Wilders

    FOTO: DAPD/DAPD
    Der Rechtspopulist und Islamkritiker Geert Wilders aus den Niederlanden sorgt in Deutschland für heftige Reaktionen. Sein Vortrag in Berlin Anfang Oktober 2010 wurde …
    Am Ende geht es um ganz normale Beleidigungen

    Wenn wir europäischen Muslime hier in Europa unsere Bürgerrechte verteidigen, sollten wir eines bedenken: dass wir hier Teil sind von Gesellschaften, die auf der Idee beruhen, dass jeder, ungeachtet seiner Herkunft oder Überzeugungen, gleich ist und dieselben Rechte hat. Das verdient Nachahmung – gerade in den Ländern unserer Herkunft. Geert Wilders muss sich vor dem Richter verantworten. Allein schon die Tatsache, dass eine Hand voll Immigranten und Niederländer mit Migrationshintergrund einen einflussreichen Politiker vor Gericht schleppen können, spricht doch Bände. Es zeigt, dass hier das Recht über allem steht.

    Für Menschen mit muslimischem Hintergrund ist es nicht leicht, sich Wilders‘ provozierende Aussagen über den Islam anhören zu müssen. Aber am Ende geht es um ganz normale Beleidigungen, nichts mehr und nichts weniger. Das Schlimmste, was uns Wilders antun kann, ist, dass auch wir uns radikalisieren. Dass er uns so weit bringt, dass wir unsere Identität auf eine verkrampfte Weise verteidigen. Und dabei aufhören, kritisch auf uns selbst zu schauen. Mit anderen Worten: dass wir uns genauso verhalten wie Wilders immer behauptet, dass wir uns verhielten. Den Gefallen sollten wir ihm nicht tun.

    Der Autor arbeitet in der arabischen Redaktion von Radio „Wereldomroep“ (www.rnw.nl).

    Der Text erschien zuerst in „De Volkskrant“.

    Übersetzung: Rainer Haubrich
    23.10.2010,
    15:51 Uhr
    (130)(4) Gats sagt:
    Nichts Neues: erst als Opfer darstellen und dann drohen.
    Melden
    23.10.2010,
    15:55 Uhr
    (235)(4) Hisham sagt:
    Wann haben sich die Muslime deutlich und massenhaft gegen den Terror ausgesprochen, der aus ihren eigenen Reihen kommt?

    Wo haben die niederländischen Muslime deutlich gegen den Mord an Theo van Gogh Position bezogen?

    Wo haben die deutschen Muslime deutlich und massenhaft klar gemacht, dass die Sauerland-Gruppe oder die Kofferbomber von Köln nicht ihr Einverständnis haben?

    Wer schweigt, macht sich mitschuldig.
    Melden
    23.10.2010,
    15:56 Uhr
    (77)(3) Hisham sagt:
    Danke, dass mein Kommentar kurz erscheinen durfte.
    Melden
    23.10.2010,
    16:00 Uhr
    (199)(7) Adi sagt:
    Wilders ist eine großartige Persönlichkeit, Deutschland braucht eine ähnliche – keine Frage
    Melden
    23.10.2010,
    16:07 Uhr
    (228)(3) Morlok sagt:
    „Das Schlimmste, was uns Wilders antun kann, ist, dass auch wir uns radikalisieren.Und dabei aufhören, kritisch auf uns selbst zu schauen. Mit anderen Worten: dass wir uns genauso verhalten wie Wilders immer behauptet, dass wir uns verhielten. “

    Wie bitte? Zitat: „Aufhören, kritisch auf uns selbst zu schauen“?
    Pardon, aber wo lebt der Autor? Ich bin jetzt fast vierzig Jahre alt und habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Muslim getroffen, der selbstkritisch mit sich, seiner Religion oder seinem Herkunftsland war. Und ich habe tagtäglich mit Muslimen zu tun. Kritisiert werden grundsätzlich IMMER nur andere.
    Und genau diese komplette Unfähigkeit zur Selbstreflexion ist in meinen Augen ein Hauptgrund für die Rückständigkeit der islamischen Welt. Wer immer nur bequem die Schuld bei anderen sucht, wird sich niemals weiterentwickeln und verharrt in seiner eigenen Rückständigkeit.
    Melden
    23.10.2010,
    16:13 Uhr
    (78)(2) Hamburger sagt:
    Konjunktiv I
    Wilders warnt davor, dass der Islam eine gefährliche Ideologie SEI, die Europa beherrschen WOLLE. Er nennt den Koran ein faschistisches Buch, das verboten GEHÖRE.
    Schön, dass der Übersetzer anscheinend Niederländisch kann, dennoch sollte man, wenn man für eine deutschsprachige Zeitung etwas veröffentlicht (auch wenn es nur online ist), der deutschen Sprache mächtig sein.
    Melden
    23.10.2010,
    16:18 Uhr
    (18)(176) Wolfgang R. sagt:
    Glückwunsch an Herrn Abdulrahman, er trifft den Nagel auf den Kopf.
    Melden
    23.10.2010,
    17:05 Uhr
    (69)(1) Paul G. sagt:
    @Adi sagt:
    Wilders ist eine großartige Persönlichkeit, Deutschland braucht eine ähnliche – keine Frage
    ————————-
    Hatten wir doch schon: Roland Schill. Der Wähler hatte aber keinen Bedarf erkannt. Anders als Wilders hat er nur die Fehlentwicklungen der Zuwanderer angeprangert. Zum Beispiel die unglaublich hohe Kriminalitätsrate. Die sehr häufige Inanspruchnahme von Sozialhilfe. Gegen Ausländer insgesamt hatte er keine Bedenken. Weil er aber auf diese Entwicklungen hingewiesen hatte, wurde er als Ausländerfeind diffamiert. Die Grünen haben sogar die dreiste und wahrheitswidrige Behauptung aufgestellt, dass die erhöhte Kriminalität der Ausländer nur deshalb in der Statistik auffalle, weil das meistens Verstöße gegen das Ausländergesetz begangen würden, die Deutschen könnten aber nicht gegen dieses Gesetz verstoßen.
    Melden
    23.10.2010,
    17:17 Uhr
    (54)(2) ridgleylisp sagt:
    Na, endlich mal ein Ansatz zur Selbstkritik unter Muslimen! So etwas gibt es ja fast nie. Und so lange es den nicht gibt wird jeder Verständigungsversuch zwischen den Kulturen scheitern. Deshalb brauchen wir Geert Wilders. Leider verstehen westliche Gutmenschen das nicht und werden weiterhin unwissend agieren.
    Melden
    23.10.2010,
    17:30 Uhr
    (79)(1) ganz einfach sagt:
    Islamische Kultur und abendländische Zivilgesellschaft sind nicht mischbar oder verschmelzbar. Sie können nur parallel nebeneinander existieren.

    So einfach ist das.
    Ende der Diskussionen.
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  24. @ #22 VolvoDriver (23. Okt 2010 19:42)

    […] aber du kannst es dort als Muslim nur zu was bringen, wenn du dich um den israelischen Staat verdient gemacht hast.

    Eine vernünftige Regel. Sollte in der BRD ebenso gehandhabt werden.
    BMW-Driver (nee, nicht 3er!),

    Don Andres

  25. #18 VolvoDriver (23. Okt 2010 19:30)

    Pi hatte dazu einen Bericht gebracht, glauben Sie nicht alles was die MSM schreiben.

    http://www.pi-news.net/2010/03/araber-besetzen-immer-mehr-israelisches-land/

    Die Türkei hat in den letzten 30 Jahren zwischen 30.000 und 40.000 Kurden getötet; sie besetzt Nordzypern; sie blockiert Armenien und leugnet ihren eigenen historischen Völkermord. Aber Israel fehlt einfache menschliche Anständigkeit.

    Sri Lanka tötete zur selben Zeit, als Israel im Gazastreifen kämpfte (ca. 1300 Tote) rund 25.000 der eigenen Zivilisten im Verlauf der Unterdrückung eines Aufstandes. Aber Israel glaubt, es sei von den Anforderungen der allgemeinen Menschlichkeit ausgenommen.

    Der Sudan hat irgendwo um die 200.000 Menschen in Darfur getötet, mit zahlreichen Vergewaltigungen und Folter nebenher. Aber Israel fehlt einfache menschliche Anständigkeit.

    Der Iran vergewaltigt und foltert und ermordet seine Dissidenten, die Demokratie verlangen; er hängt junge Homosexuelle, er unterdrückt Frauen. Aber Israel glaubt, es sei von den Anforderungen der allgemeinen Menschlichkeit ausgenommen.

    Der Jemen blockiert den Südjemen; er lässt keine Lebensmittel, Medikamente oder Wasser durch; anders als Israel, das jede Woche rund 15.000t Versorgungsgüter in den Gazastreifen lässt. Aber Israel fehlt einfache menschliche Anständigkeit.

    Ägypten überlegt an einem Gesetz, das jedem Ägypter, der mit eine Israelin heiratet, die Staatsbürgerschaft zu entziehen; es verfolgt die Kopten; es blockiert den Gazastreifen. Aber Israel glaubt, es sei von den Anforderungen der allgemeinen Menschlichkeit ausgenommen.

    Russland tötet 25.000 bis 50.000 Tschetschenen und schleift die Hauptstadt Grozny fast komplett; seine Soldaten verüben grässliche Folter an Gefangenen, bevor sie sie töten; investigative Journalisten werden ermordet. Aber Israel fehlt einfache menschliche Anständigkeit.

    China tötet irgendwo zwischen einer halben Million und eineinviertel Millionen Tibeter im Verlauf der Unterdrückung der Unabhängigkeit Tibets. Aber Israel glaubt, es sei von den Anforderungen der allgemeinen Menschlichkeit ausgenommen.

    In Pakistan werden christliche Kirchen niedergebrannt, hunderte Anhänger der Ahmadiyya getötet, es herrscht Gewalt gegen Frauen vor. Aber Israel fehlt einfache menschliche Anständigkeit.

    In Saudi-Arabien sind Kirchen nicht erlaubt, kein israelischer Jude darf einreisen, Frauen sind der Geschlechter-Apartheid unterworfen. Aber Israel glaubt, es sei von den Anforderungen der allgemeinen Menschlichkeit ausgenommen.

    Der Kongo: Was kann man über den Kongo sagen? Mehr als, dass 5 Millionen – 5 Millionen – Menschen in seinen Kriegen umkamen und es dazu zahllose Vergewaltigungen und abscheuliche Folterungen gab? Aber Israel fehlt einfache menschliche Anständigkeit.

    Jetzt kommt einer besonders für Iain Banks: Die USA und Großbritannien begannen einen Krieg im Irak, der mehr als 100.000 irakischen Zivilisten das Leben kostete. Aber Israel glaubt, es sei von den Anforderungen der allgemeinen Menschlichkeit ausgenommen.

    Frankreich bildete die Hutu-Völkermörder aus und bewaffnete sie, die dann um die 800.000 Zivilisten im Völkermord in Ruanda töteten; es beschützt sie weiter, selbst nachdem sie die Macht an die hereinkommenden Tutsis verloren. Aber Israel fehlt einfache menschliche Anständigkeit.

    Na, klar, Israel ist Apartheid…..

    http://heplev.wordpress.com/2010/06/16/israel-menschliche-anstandigkeit-allgemeine-menschlichkeit/

  26. Kennt ihr diesen Artikel schon?

    Hier ein kleiner Auszug daraus, weil er ziemlich lang ist.
    Ich empfehle aber, ihn ganz zu lesen.

    (…)

    Die Konzentration auf Islamophobie als Hauptproblem ist umso schwerer verständlich, als die Opfer ethnisch motivierter Übergriffe und Gewalttaten zumeist Juden, andere Einheimische und Mitglieder anderer Ethnien sind, wobei Muslime die Haupttätergruppe stellen. „Der Zahl der Verhaftungen und Verurteilungen zufolge werden erheblich mehr – ethnische und kriminelle – Gewalttaten von jungen Muslimen begangen als von ‚Islamophoben'“, schreibt Laqueur. Generell waren in den letzten Jahren Gewalttaten von Muslimen gegen Nichtmuslime sehr viel häufiger als umgekehrt. Im Jahre 2001 versechsfachten sich die Gewaltakte gegen Juden und jüdisches Eigentum in Europa. Allein in Frankreich wurden zwischen September 2002 und März 2003 über 1300 einschlägige „hate crimes“ gezählt.

    Das Schicksal eines EU-Berichts über diese Welle des Antisemitismus verrät einiges über die EU und die obwaltende Islamophilie in Europa. Der Bericht brachte nicht das gewünschte Ergebnis – weiße einheimische Jugendliche als Haupttäter – sondern verwies auf muslimische Jugendliche. EU-Generalsekretär Solana verweigerte Mitte 2003 die Veröffentlichung: Der Bericht entspreche nicht den Qualitätskriterien. Als der Bericht dann ein Jahr später doch erschien, war er begleitet von einer Pressemitteilung: „die größte Gruppe von Tätern bei antisemitischen Aktivitäten scheinen junge, unzufriedene weiße Europäer zu sein“. Eine weitere Quelle des Antisemitismus „in einigen Ländern“ seien junge Muslime. Aber aus den Daten des Berichts ergab sich, dass das Gegenteil zutraf.

    Keine andere Migrantengruppe beklagt sich so häufig über Diskriminierung und Mangel an Respekt und stellt derart exorbitante Forderungen, deren Zurückweisung dann als weiterer Beweis für Islamophobie gilt. Als der frühere englische Innenminister Charles Clarke 2005 erklärte, über die Einführung des Kalifats und der Scharia, die Aufhebung der Gleichheit der Geschlechter und der Meinungsfreiheit könne es keine Verhandlungen geben, sah ein Vertreter von Hizb ut-Tahrir Britain darin „einen Angriff gegen den Islam“. Ein dänischer Muslimführer beklagte sich 2004 über den Säkularismus der dänischen Gesellschaft als „eine widerwärtige Form der Unterdrückung“.

    Und keine andere Migrantengruppe droht derart ungeniert und ungestraft – und erfolgreich – mit Gewalt, sobald sie sich gekränkt oder herausgefordert fühlt. Gleichwohl gilt ihr die bis an Selbstaufgabe reichende Rücksichtnahme seitens der Regierungen und Medien. Um bei der EU zu bleiben: Zusammen mit den EU-Regierungen soll ein „gemeinsames Lexikon“ erstellt werden, wodurch „den Entstellungen des muslimischen Glaubens und der Entfremdung der muslimischen Gläubigen“ ein Riegel vorgeschoben wird.

    Dass auch die Medien diese befremdliche Selbstzensur gegenüber den Muslimen praktizieren, legt zumindest der Fall der amerikanischen Society of Professional Journalists nahe, deren erklärtes Ziel die Verteidigung der Meinungsfreiheit und -vielfalt ist. Auf ihrem Kongress im Jahre 2007 verabschiedete sie eine Reihe von Richtlinien für die Berichterstattung über Araber und Muslime: „Wenn Sie über Terrorismus schreiben, vergessen Sie nicht, weiße Rassisten, radikale Abtreibungsgegner und andere Gruppen mit vergleichbaren Aktivitäten einzubeziehen.“ Wortverbindungen wie „Islamic terrorist“ oder „Muslim extremist“ seien zu vermeiden.
    (…)

    Quelle:
    http://www.eurozine.com/articles/2010-04-12-kohlhammer-de.html

  27. #33 Zahal (23. Okt 2010 20:09)

    Da frage ich mich doch: „Warum ist die -türkei in der NATO und nicht Israel?“ Israel ist unserem Wertesystem doch viel näher?

  28. #33 Zahal

    Sehr gut, solche Gegenüberstellungen sind wichtig, um mal die Maßstäbe zurechtzurücken.

  29. #28 VolvoDriver (23. Okt 2010 20:02)
    Danke für die umfassende Antowrt. Ich bin auch kein Politologe oder Historiker, das waren die Eindrücke die ich von meinen privaten und geschäftlichen Aufenthalten dort hatte.

    Nichts zu danken, Aufenthalte in Israel? Also ich kenn es anders, deshalb ärgere ich mich ja auch über die Berichterstattung, die Israel total falsch darstellt.

    Das mit Besitz usw. hatte ich glaube ich mal aus der bei der Lufthansa ausliegenden FAZ vor zwei Jahren oder so.

    Ja, sage ich doch, nur in den linken Medien geschieht diese Verblödung….

    Aber dann kann man ja schon sagen, Israel ist ein Musterbeispiel für eine multikulturelle Gesellschaft und auch ein Beweis, dass das funktionieren kann?

    Es funktioniert, wie überall, mit fast ALLEN Gruppen, ausser einer, und raten Sie mal welche Gruppe zunehmend Schwierigkeiten macht? Welche Gruppe am meisten von staatlichen Transfers abhängig ist, welche Gruppe am meisten meint, sie bräuchte kein Miete, Strom oder Wasser zahlen? An welche Gruppe das meiste Kindergeld gezahlt wird?

    Aus diesem Grund wird jetzt auch der Treueeid in Israel eingeführt, also, jeder muss seine Loyalität dem jüdischen Staat gegenüber schwören, wie Amerika und andere Länder dies seit langen handhaben.

    Im Vergleich zu Loyalitäts-Schwüren in anderen Nationen ist der israelische Entwurf ziemlich zahm. Neu eingebürgerte Amerikaner müssen etwa schwören, ihr Land zu verteidigen gegen äußere und innere Feinde, für das Vaterland Waffen zu tragen oder unbewaffnete Dienste zu leisten, außerdem dass er keinem fremden Staate dienen darf und so weiter. Bulgarien geht noch darüber hinaus und China steht den USA in keiner Weise nach. Gehen wir im Lexikon alphabetisch voran, so finden wir ähnliche oder stärkere Bedingungen, in denen die Interessen und Traditionen der Mehrheit, des Staatsvolkes beachtet werden.

    http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Welt_Intern/article10342139/Ahmadinedschad-fuerchtet-den-Frieden-in-Israel.html

    Shalom

  30. Die kulturellen Unterschiede sind nicht wegzudiskutieren. Aber die Tendenz stimmt mich optimistisch. Der Lebenswandel arabischer und jüdischer Israelis gleicht sich immer mehr an.
    ———————————————

    Das hört sich aber gar nicht gut an!
    Und optimistisch stimmt mich das auch nicht!

    Auf diesen Effekt der sukzessiven Einflussnahme durch ihren Geburtenmarathon hoffen die Mohammedaner, die Okkupanten in Deutschland und in Europa auch. Und ihr Imperativ lautet ultimativ: Wenn ihr euch nicht anpasst, passen wir euch an! Und je mehr sie in Erscheinung treten, umso berechtigter wird ihre „Forderung“!

    Deshalb müssen wir sie verhindern! Wir müssen die Einwanderung von Muslimen stoppen!

    Israel könnte mit dieser Haltung subversiv unterwandert werden! Sie versuchen es überall auf der Welt ….. mit ihrer Fertilität, ihrer Bräsigkeit, ihrer Anmaßung und ihrem Hass auf alles Andersartige und Ungläubige!

  31. #18 VolvoDriver (23. Okt 2010 19:30)
    na sagmal was verbreitest du hier für neo-nazi propaganda? wenn du in israel warst was du behauptest, dann sind dir die wilden bautätigkeiten in arabischen dörfern (das sind schon städte) aufgefallen! das müsste dir aufgefallen sein denn sie liegen allesamt an den 2-3 wichtigsten hauptverkehrsstrassen.
    etliche gebaut ohne baugenehmigung und trotzdem geduldet.

    das größte einvernehmen herrscht bei den isr.arabern das sie auf gar keinen fall auf die isr.staatsbürgerschaft verzichten wollen.
    in jerusalem bibern die moslems davor unter pali-herrschaft zu geraten und jährlich wandern tausende von moslems aus afrika nach israel illegal ein um ins israelische „apardheitsgettoblödsinn“ zu gelangen! bei diesen illegalen grenzübertritten laufen die moslems gefahr von den Ägyptischen brüdern ausgeraubt misshandelt und von ägyptischen grenzbrüdern erschosstn zu werden!
    es gibt israelische moslems in jeder position in israel. politier,generäle, minister, künstler, wissenschaftler usw. usw.
    in keinem arabischen land hat der araber so fiele rechte wie in israel, von den araberinnen ganz zu schweigen.
    was zum geier hast du für ne brille an, wenn du das was du schreibst in israel gesehen hast? sind da hackenkreutze eingeritzt oder
    bist du nur faz und taz geschädigt?

  32. #38 Zahal (23. Okt 2010 20:25)

    Das mit dem Treueeid hab ich schon gelesen, aber auch wenn ich das prinzipiell gut finde, ist das leider keine Garantie dafür, dass sich die Leute dran halten. Ich würde das eher an konkrete Maßnahmen binden, die jemand in einer bestimmten Zeit zu erfüllen hat.

    In Israel war ich geschäftlich mal vor zuletzt 2 Jahren. Mein Eindruck war eben schon, dass das dort eine multikulturelle Gesellschaft ist. Aufgrund der damaligen Sicherheitslage waren zwar überall Chekpoints, aber wenn ich sehe, dass dort europäische Juden neben schwarzafrikanischen und ich glaube russischen Dienst tun kann man das durchaus als Erfolgsmodell werten.

    Wir waren auch in den Palästinensergebieten bei Ramallah und dort haben wir von unserem Kunden (ich arbeite in der Branche Maschinenbau) von den zahlreichen „Repressionsmaßnahmen“ gehört bwz. äußtere dieser, das Israel die Palästinenser wirtschafltich klein halten wolle.
    Ich kann zumindest bestätigen, dass es äußerst umständlich ist, Maschinenteile aus der EU nach Ramallah einzuführen.

  33. #27 Zahal:
    >> Schön, Sie wieder hier zu lesen <<

    Danke! 🙂
    .
    Bin nur wieder in Kanada und jedes Kommentieren war wochenlang durch PI-Serverprobleme von hieraus unmöglich.
    .
    Ich freu ich riesig, dass das Problem offensichtlich gelöst ist.

    (Dank auch nochmal an PI!)

  34. #35 VolvoDriver (23. Okt 2010 20:16)
    Da frage ich mich doch: “Warum ist die -türkei in der NATO und nicht Israel?” Israel ist unserem Wertesystem doch viel näher?

    Das frage ich mich allerdings auch, vor allen Dingen wäre Israel wesentlich zuverlässiger, könnte in Bezug auf militärischer High-Tech wesentlich mehr beitragen, zudem sind die israelischen Soldaten eine mit der bestausgebildeten Soldaten weltweit, sie haben massgeblich bei der Ausbildung der GSS Truppen beigetragen, zur Zeit sind deutsche Soldaten sogar in Israel, um an den Drohnen ausgebildet zu werden, aber vielleicht hat es auch mit der Islamisierung zu tun?

    Und die Geister, die sie riefen, werden sie nun nicht mehr los?

    http://www.nicht-mit-uns.com/nahost-infos/texte/1eurabia.html

  35. #2 error (23. Okt 2010 18:36)

    Die Menschheit ist das schlimste unglück, was dieser Welt je passiert ist. Da hilft gar nichts mehr.
    ——————————————-
    Maximaler Fatalismus in zwei Sätzen!
    Da hilft mir jetzt nur noch eine K***tüte!

  36. #41 VolvoDriver (23. Okt 2010 20:33)
    weil deine maschienenbaukolegen von siemens z.b.
    dem iran gerade zur atombombe und zu hervorragenden raketensteuerungsmodulen verholfen haben. da ist krieg! die „russen, europäer,afrikaner(juden)….“ die du an den checkpoints gesehen hast stehen dort nicht zum spass, die riskieren täglich ihren arsch dort und würden auch lieber daheim sitzen oder ihrer arbeit nachgehen (eas sind oft reservisten,die von der arbeit 1 monat jährlich abgezogen werden. das frustet!)!
    wem soll israel vertrauen, den deutschen maschienen bauern die schon die scud-raketen von sadam husein so getunt haben das sie israel getroffen haben?

  37. #45 mike hammer (23. Okt 2010 20:44)

    Naja, es nicht so, dass wir nicht auch Rüstungsgüter nach Israel liefern würden. Dass der Iran die Bombe hat, weil alleine Siemens dahin geliefert haben soll wage ich zu bezweifeln.

    Ganz böswillig könnte man auch behaupten: Wenn wir an den Iran liefern, wird Israel noch mehr brauchen, der Iran will wieder was, Israel noch mehr. Wer erhält die Zahlungen? Wir 😀

  38. Wenn Kasachstan in UEFA Fußball spielt, dann gehört Israel in die EU so wie Zypern, der sich auch in Asien/Levante befindet und nicht in Europa. Weil dann, so gesehen ist nicht der Mont Blanc die höchste Erhebung in Europa, sondern Elbrus im Kaukasus.

  39. #22 A Prisn (23. Okt 2010 19:36)
    Geht’s noch verquerer und widersprüchlicher, Herr Yoram Ben-Zeev ?

    Es ist halt die diplomatische Sprache, aber Tatsache ist doch, daß seit 10 Monanten nicht mehr gebaut wurde, und dieses Moratorium Abbas total ausgenutzt hat oder?

    Acht Monate hat er verstreichen lassen und sein Po nicht bewegt, nur um bei der ersten Gelegenheit darauf zu dringen, daß der Baustopp verlängert wird, die Pallis aber kräftig weiter bauen, ob mit oder ohne Baugenehmigung oder? Sie selbst aber zu keinerlei Zugeständnis bereit sind, noch nicht einmal die Anerkennung Israels als jüdischer Staat.

    Nicht die Siedlungen sind der Grund für keinen Frieden, das muss man immer wieder neu betonen, Siedlungen KANN man verlassen, TOTE aber kommen NIEMALS wieder.

  40. #46 VolvoDriver (23. Okt 2010 20:48)
    na klar wenn du vor deinem vorgarten in paar jahren nen atompilz aufsteigen siehst dann ist das die tilgung aus persien. …. nicht nur wir….
    na supi das ist so wie wenn der kinderschänder sagt“ aber herr richter das habe ich doch nicht alein gemacht. abdul, ugur und mohamed waren auch dabei“.
    was nennst du keine rüstungsgüter?
    das ist aber nett. das ist wie die machiene die messingverschlüsse für lippenstifte bauen sollte und hülsen für 7.62kalasch. gebaut hat.
    multipel einsetzbare dinge töten israelis seit jahren und das bei dir die kasse klingelt begründet eine lockerung garnicht!

  41. Israel ist doch das beste Beispiel, dass multikulturelle Gesellschaften funktionieren können. Trotz gemeinsamer Religion ist das israelische Volk kulturell höchst heterogen. Der einzige gemeinsame Nenner ist die Religon”

    Das hab ich neulich von einem Bekannten gehört, ich finde das irgendwie nicht zutreffen, da mann ja schon die islamischen Bürger unterordnet und die jüdische Gesellschaft versucht exclusiv zu gestalten.

    Wie seht ihr das?

    Zunächst mal ist es nicht die Religion, sondern die Zugehörigkeit zu demselben Volk mit demselben Schicksal, das uns zusammenhält. Die Araber haben es nicht leicht, es gibt einen Widerspruch zwischen ihrer Identität und der Staatszugehörigkeit, und zwar nicht wegen Diskriminierung, die in den arabischen Ländern normalerweise viel stärker ist, sondern wegen der Unvorstellbarkeit der Tatsache, daß Juden als freie Bürger und nicht als Dhimmis-Sklaven leben. Das paßt in ihr Weltbild nich hinein.

  42. #41 VolvoDriver (23. Okt 2010 20:33)
    Das mit dem Treueeid hab ich schon gelesen, aber auch wenn ich das prinzipiell gut finde, ist das leider keine Garantie dafür, dass sich die Leute dran halten. Ich würde das eher an konkrete Maßnahmen binden, die jemand in einer bestimmten Zeit zu erfüllen hat.

    Ja, auf so etwas soll es in ungefähr hinauslaufen, nur regen sich die Pallis und die israelische Linke, so wie internationale NGO’s doch schon wieder darüber auf, Apartheid, Diskriminierung und was weiss ich noch alles……. dabei geht es nur so.

    Wenn man bedenkt, daß selbst unter Juden, die eingewandert sind oder in Rückkehraktionen geholt worden sind (Äthiopier, Jemeniten, selbst aus China und Indien ect)eben weil sie aus verschiedenen Kulturkreisen (manche kannten noch nicht einmal elektrisches Licht 🙂 )kamen, es sich schon auf Grund dessen Ungleichheiten und Anpassungsschwierigkeiten ergeben haben, die jetzt soweit allerdings angeglichen sind. Israel ist nun einmal eine Wissensgesellschaft und wenn jemand sich kein Wissen aneignen will, muss er halt mit Nachteilen rechnen, das hat mit Diskriminierung aber nichts zu tun.

    In Israel war ich geschäftlich mal vor zuletzt 2 Jahren. Mein Eindruck war eben schon, dass das dort eine multikulturelle Gesellschaft ist. Aufgrund der damaligen Sicherheitslage waren zwar überall Chekpoints

    Bis auf 14 Checkpoint sind alle (über 60) abgebaut worden, aber doch schon allein, daß zwei Wochen nach einem Abbau genau dort ein israelischer Polizist ermordet wurde und ein anderer schwer verletzt, zeigt, wie wichtig diese Checkpoints sind.

    aber wenn ich sehe, dass dort europäische Juden neben schwarzafrikanischen und ich glaube russischen Dienst tun kann man das durchaus als Erfolgsmodell werten.

    Genau das meine ich auch, aber es ist wohl ein Unterschied, es sind schliesslich alles Juden, die NIEMALS als Feinde des Landes handeln würden, nicht wie es im vergangenen Sommer geschehen ist, als israelische Araber mehrere Blutbäder unter Israelis angerichtet haben, siehe Jeshiwa Schule, siehe Amokfahrten mit Baggern ect.

    Wir waren auch in den Palästinensergebieten bei Ramallah und dort haben wir von unserem Kunden (ich arbeite in der Branche Maschinenbau) von den zahlreichen “Repressionsmaßnahmen” gehört bwz. äußtere dieser, das Israel die Palästinenser wirtschafltich klein halten wolle.

    Na klar, das gehört ja schliesslich zu palarabischen Propagandamaschine, dabei haben gerade sie MEHR Wirtschaftswaschtum erfahren können als Deutschland oder ein anderes Land. Sie wollen die Siedlungen weg haben, stimmt es? Vergessen aber, daß dann mehr als 22.000 Palaraber arbeitslos würden, denen die PA KEINE Jobs anbieten können, sie boykottieren (und das unter Strafe)israelische Waren, verbieten bei Todesstrafe Landverkauf an Juden und dann beschweren sie sich über „Repessionsmassnahmen“?

    Ich kann zumindest bestätigen, dass es äußerst umständlich ist, Maschinenteile aus der EU nach Ramallah einzuführen.

    Genaus so umständlich ist es auch, in Israel selbst einzuführen, die Bürokratie ist eben eine andere als hier in Deutschland, es wird eben geprüft, ob es sich wirklich nur um „Maschinenteile“ handelt oder um Waffen oder Anderes.

    Jedenfalls solange die Pallis nur fordern, ohne je etwas zu geben, solange sie nicht der Gewalt abschwören, solange werden die Israelis wachsam sein.

  43. #46 VolvoDriver (23. Okt 2010 20:48)
    Ganz böswillig könnte man auch behaupten: Wenn wir an den Iran liefern, wird Israel noch mehr brauchen, der Iran will wieder was, Israel noch mehr. Wer erhält die Zahlungen? Wir 🙂

    Mit diesem Kommentar hast du ziemlich in die Scheiße gegriffen.

  44. #42 Graue Eminenz (23. Okt 2010 20:36)
    Bin nur wieder in Kanada und jedes Kommentieren war wochenlang durch PI-Serverprobleme von hieraus unmöglich.
    .
    Ich freu ich riesig, dass das Problem offensichtlich gelöst ist.

    Fein, habe ihre Kommentare vermisst….. Welcome back

  45. #53 Zahal (23. Okt 2010 21:28)

    #45 mike hammer (23. Okt 2010 20:44)

    Sei nicht zu hart mit unserem neuen Kommentator 😉

    wollte nur auf dehn zahn fühlen.es ist troll
    saison und da wird man paranoid. hast du die
    vorderungen des vatikan in der un gelesen?
    inn reisst was an.

    OK. mit nicht so hart habe ich`s nicht so!
    :cruy:

  46. #57 mike hammer (23. Okt 2010 21:38)
    wollte nur auf dehn zahn fühlen.es ist troll
    saison und da wird man paranoid. hast du die
    vorderungen des vatikan in der un gelesen?
    inn reisst was an.

    ja, daß sich manchmal Trolle tummeln habe ich bemerkt.

    Nein, Wo zu lesen?

  47. Mal etwas anderes, heute las ich in den News: „WikiLeaks“ über angebliche Enthüllungen von Grausamkeiten ím Irak…

    Wikileaks-Dokumente belegen Folter im Irak

    Im Irak sind geheimen US-Militärdokumenten zufolge zwischen 2004 und 2009 zahlreiche Häftlinge gefoltert und hunderte Zivilisten an US-Checkpoints getötet worden…

    http://de.news.yahoo.com/2/20101023/tts-wikileaks-dokumente-belegen-folter-i-c1b2fc3.html

    Und durch Zufall sehe ich jetzt, WER wikilaeks ist…..

    Erneut hat die Al Quida Seite „WikiLeaks“ zahlreiche Dokumente veröffentlicht, die ausschließlich dazu dienen, den globalen islamischen Terror zu befeuern. Verantwortlich für die Seite ist der australische Julian Assange. Selbiger versucht zur Zeit seinen ersten Wohnsitz in Schweden zu beantragen, da mal wieder wegen Vergewaltigung gegen ihn ermittelt wird und er im Falle einer Verurteilung hofft, dort eine mildere Strafe zu bekommen. Darüber hinaus, trennen sich bereits erste Verbündete von dem vermutlichen Triebtäter..

    http://prozionnrw.wordpress.com/2010/10/23/support-our-troops/

    Also genau hinschauen lohnt sich immer.

  48. und hier die täglichen ‚Vorkommnisse‘ – zusammengestellt von Heplev

    Freitag, 22.10.2010:

    – Bei Beitar Illit verletzten Steine werfende Araber zwei israelische Autofahrer.

    – Soldaten werden in Olivenhaine geschickt, um sicherzustellen, dass die Ernte der Araber friedlich verläuft.

    – Die PA sagt, sie habe in Ramallah ein großes Hamas-Waffenlager ausgehoben.

    – Mehrere Dutzend Araber und Linke lieferten sich bei der Siedlung Susya Zusammenstöße mit „Siedlern“.

    – 3 israelische Soldaten verirrten sich und fanden sich in Qalqilya wieder; PA-Sicherheitskräfte brachten sie zurück zu israelischen Behördenvertretern.

    Freitagskrawalle:

    – ca. 50 Randalierer in Bi’lin bewarfen Sicherheitskräfte mit Steinen.

    – ca. 40 Randalierer in Ni’lin bewarfen Sicherheitskräfte mit Steinen.

    – ca. 50 Randalierer in Dir Nizam bewarfen Sicherheitskräfte mit Steinen.

    – In Bethlehem warfen rund 150 Randalierer Steine auf Sicherheitskräfte.

    Immer die scheiss Linken im Verbund mit Islamisten.

  49. Noch etwas Grundlegendes:

    Die ganze Frage der Siedlungen und der Gebiete ist ein gigantisches Ablenkungsmanöver, das von den Israel-Bashern des Westens pauschal geschluckt wurde. Doch viele im Pro-Israel-Lager sind mit genau derselbe Frage beschäftigt, steigern sich in die Überlegung hinein, ob Israel genügend Zugeständnisse in Sachen Siedlungen macht.

    Und so pflichten sie – wenn auch in weicherem und gequältem Ton – genau demselben falschen, manipulativen Narrativ bei, das von Israels Feinden verwendet wird, um die wahre Natur dieses Konflikts zu verbergen.

    Stephen stellte richtigerweise fest, dass die Verteidiger Israels das Gespräch auf das Thema des üblen Umgangs mit den Palästinensern seitens des Rests der arabischen Welt – und des Umgangs untereinander – verlagert werden sollte.

    Ich würde weiter gehen. Ich würde die selbst ernannten „Progressiven“ fragen, sie davon besessen sind die Siedler aus den umstrittenen Gebieten zu entfernen, warum sie die Agenda einer rassistischen ethnischen Säuberung fördern, die dazu geschaffen wurde jeden Juden aus einem mutmaßlichen Staat Palästina zu entfernen – warum Israel, dessen arabische Minderheit sich voller Bürgerrechte erfreut, wegen „Apartheid“ niedergemacht wird.

    Drängt die andere Seite in die Ecke, wohin sie gehört. Ändert das Thema.

    http://heplev.wordpress.com/2010/10/22/andert-das-thema/

  50. Thema Diplomatie:
    Mr. President Wulff ist auch ein guter Diplomat.
    Seine First Lady trug ein Kopftuch in der Türkei beim Staatsbesuch, obwohl es gar nicht so Landessitte ist. Ob der türkische Staatspräsident umgekehrt demnächst symbolisch ein Kreuz um den Hals trägt, wenn er auf Westbesuch geht?

  51. OT:

    Wieder mal ein Produkts eines unserer Turbo-Hochleistungs-Genies beim SPIEGEL:

    Wer hat Angst vor Leyla Öztürk?

    Es ist der Herbst der Islamophobiker: Die Sarrazin-Debatte und die Pauschalkritik von CSU-Chef Seehofer schüren diffuse Ängste im Land. Die Vorkämpfer in dieser Diskussion gerieren sich als Verteidiger der deutschen Nation gegen den Islam. In Wahrheit sind sie schlechte Patrioten.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,724717-2,00.html

    Somit sind alle PIler schlechte Patrioten!

    Und sowas am heiligen Sonntagmorgen!

  52. #62 Jan III (24. Okt 2010 07:26) „Thema Diplomatie:
    Mr. President Wulff ist auch ein guter Diplomat.
    Seine First Lady trug ein Kopftuch in der Türkei beim Staatsbesuch, obwohl es gar nicht so Landessitte ist. Ob der türkische Staatspräsident umgekehrt demnächst symbolisch ein Kreuz um den Hals trägt, wenn er auf Westbesuch geht?“

    Was Herr Erdogan macht, wenn er hier ist, kann auf YT angeschaut werden!

    Ich fordere hier ein klares Bekenntnis zu Israel, seinem Existenzrecht und einen Verzicht auf die Unterstützung eines Kontrukts namens Gaza! Ich verlange, daß jeder, jeder Raketenangriff aus Gaza auf Israel erwähnt und verdammt wird!

    Dann, dann, vielleicht, könnte ich Herrn und Frau Wullf, eventuell als Vertreter Deutschlands anerkennen.

    So, sehe ich ihn als Marionette!

  53. Ich möchte mich heute besonders bei Zahal bedanken für die immer sachlichen und aufklärerischen Beiträge. Wenigsten hier kommen die zur Geltung. NOCHMALS DANKE ZAHAL

  54. #66 diethel (24. Okt 2010 12:07)
    Ich möchte mich heute besonders bei Zahal bedanken für die immer sachlichen und aufklärerischen Beiträge. Wenigsten hier kommen die zur Geltung. NOCHMALS DANKE ZAHAL

    Danke für das Lob, eben weil PI so ziemlich der einzigste, große und israelfreundliche Blog ist, lohnt es sich auch weiter hier zu schreiben, wir müssen die Monster massakrieren, die uns alle schaden wollen. Ich sage das in Bezug auf den bekannten persischen Blog, die unter der Knute des Islams seit Jahrhunderten leben müssen – MARG BAR ESLAM.

    http://tangsir2569.wordpress.com/2010/10/22/turkentum-ist-3/#comment-4149

    An was erinnert Euch das zum Beispiel:

    Null Respekt und keine Angst vor Konsquenzen.

    http://aro1.com/wer-diskriminiert-hier-wen/

  55. In diesem Falle muss ich Herrn Ben-Zeev widersprechen:

    Der Islam ist definitiv ursprünglich keine monotheistische Religion gewesen. Ich erinnere hier an die sogenannten Satanischen Verse die sich in der Sure 52 („Der Stern“) wiederfanden und ganz klar drei Gottheiten (Al-Lat, Uzza und Manat) als verehrungswürdig darstellten.

    Darüber hinaus ist auch Allah nicht mit der jüdischen oder christlichen Vorstellung von Gott vergleichbar, da er in der Tat der letzte aus der Kaabah verbliebene Götze, nämlich der Mondgott Hubal -umschrieben mit al-ilah (dann Allah) war.

    Wir haben es hier eigentlich mit Mondanbetern zu tun, die fern unseres metaphysischen Denkens sind.

  56. Na, ja, sicherlich eine Lehrstunde in Diplomatie, wenn man sie nach dem Motto auslegt:

    „Frag mich mal was und ich antworte Dir ohne, was zu sagen“

    In der derzeitigen Situation Israels verständlich, für mich aber kein Grund hier ein Vorbild zu sehen.

    Das macht unsere Mutti schon seit sie an der Macht ist.

    Für mich ist maßgeblich, was die Zahal und die Nachrichtendienste machen. Sie sichern das Überleben der einzigen Demokratie im Westen. Nicht die Diplomatie!

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