Kirsten HeisigAngesichts eines fassungslos machenden Streits über den Umgang mit dem Tod Kirsten Heisigs innerhalb der Berliner Senatsverwaltung hat sich das Mitglied des Abgeordnetenhauses, René Stadtkewitz, mit einem Appell an die Senatorin für Justiz, Gisela von der Aue, gewandt. In Verwaltung und Politik grübelt man lieber einmal mehr darüber nach, wie Dogmen einzuhalten sind, denn ein angemessenes Gedenken an eine außergewöhnliche Frau, Mutter und Jugendrichterin durch die Stadt, der sie diente, zu ermöglichen.


Sehr geehrte Frau Senatorin,

in diesen Tagen sind wir alle fassungslos und tief betroffen über den tragischen Tod der hochgeschätzten Jugendrichterin Kirsten Heisig. Auch Sie zeigten sich in der von Ihnen eilig einberufenen Pressekonferenz sichtlich gerührt. Dies rechne ich Ihnen hoch an. Ihr sehr früher Hinweis, die Gründe für ihren Freitod liegen im „familiären Bereich“, haben viele nicht zu Unrecht als unzulässige einseitige Schuldzuweisung an ihre Familie, und insbesondere an ihre beiden Töchter, die ganz sicher schwer mit diesem Schicksalsschlag zu kämpfen haben, verstanden. Denn gerade wenn es sich allem Anschein nach um einen Freitod handelt, gehört auch eine Gesamtschau auf alle Umstände dazu.

Kisten Heisig hat oft betont, dass sie ihre Arbeit als „Reparaturbetrieb politischer Fehlentscheidungen“ versteht. Mutig und couragiert ist sie den Weg gegangen, den sie für den richtigen hielt. Mit dem Neuköllner Modell erfand sie das Prinzip „die Strafe muss auf dem Fuße folgen“ für die Justiz neu. Im Grunde eine Selbstverständlichkeit aber die Wirklichkeit sah und sieht leider anders aus. Auch wenn das „Kirsten-Heisig-Modell“ nun in ganz Berlin gilt, wissen Sie vermutlich noch besser als ich, wie sehr die nach außen starke Frau mehr als drei Jahre dafür kämpfen musste. In unzähligen Diskussionsveranstaltungen, von ganz kleinen Gruppen in geschlossenen Räumen verschiedener Lokalitäten bis hin zu großen Fernsehauftritten, warb sie für ihre Vorstellungen und faszinierte ihre Zuschauer mit simplen Vorschlägen und Appellen an die Politik. Ohne das übliche Blatt vor dem Mund beschrieb sie die Realität treffend und scheute sich nicht davor, auch über Ursachen zu reden. Aber gerade diese Offenheit brachte ihr viel Feindschaft ein.

Jemand, der wie Kirsten Heisig offen von Gewalt und Respektlosigkeit besonders von jugendlichen Immigranten als ihre „Stammkunden“ spricht, begibt sich in ein Minenfeld der Politik. Kirsten Heisig aber wagte sich in dieses Mienenfeld und war dabei aber nicht bereit, diese jungen Menschen aufzugeben. Weit über das, was als Richterin ihre Aufgabe gewesen wäre, versuchte sie diese Menschen aus ihren Traditionen und falschen Ideologievorstellungen heraus zubrechen. Statt Unterstützung erntete sie eben auch viel zu oft Gegenwind mit verstecktem Visier gerade von Politikern, die allzu oft die Augen vor der Wirklichkeit verschließen.

Denn auch wenn sie mir gegenüber stets betonte, dass sie diesen Gegenwind nicht als Niederlage, sondern als Quelle für neue Kraft und neuen Mut ansah, weiß ich doch und heute umso mehr, dass dieser Gegenwind sie eben sehr viel Kraft kostete und an ihren Nerven zerrte.

Nun lese ich in einer Zeitung, dass in Ihrer Verwaltung darum gestritten wird, ob der Gleichbehandlungsgrundsatz der Auslegung eines Kondolenzbuches oder einer öffentlichen Trauerfeier im Wege steht. Aber Kirsten Heisig hat deutlich gezeigt, dass sie mehr als eine Jugendrichterin war. Sie war Sozialarbeiterin und nahm Einfluss auf die Politik.

Ich bitte Sie deshalb, beenden Sie diesen Streit und machen Sie beides. Lassen Sie zu, dass an geeigneter Stelle ein Kondolenzbuch ausgelegt wird und richten Sie eine Trauerfeierstunde ein, damit unzählige Berlinerinnen und Berliner von dieser aufrichtigen und ehrlichen Frau Abschied nehmen können.

Egal welche politische Auffassung jeder Einzelne vertritt, dies sind wir alle Kirsten Heisig und ihrer Familie schuldig.

Herzlichen Dank.

» Berliner Kurier: Tote Richterin – Politiker für Trauerfeier
» Berliner Morgenpost: Kirsten Heisigs Buch soll ihr Vermächtnis sein

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83 KOMMENTARE

  1. Gestern hat die WELT einen sogenannten nachruf gebracht. Geschrieben von einem sog. erziehungswissenschaftler. Einem, der schon mal unter der überschrift “Zur Hölle mit der Disziplin” mit der Süddeutschen Zeitung am 20.02.2009 ein gespräch hatte. Der “Familientherapeut” Wolfgang Bergmann, der dort den Bestsellerautoren Michael Winterhoff und Bernhard Bueb „abrechnet“.
    (den verweis lasse ich aus, wegen der moderation)

    Dort vertritt er: „Ordnung und Disziplin haben nach Ansicht von Familientherapeuten Bergmann nichts in der Erziehung verloren.“

    Wenn ein „Fam.-Therapeut“ solche meinungen vertritt, dann kann man sich vorstellen, in welchem zustand kinder aus dieser behandlung hervorgehen und daß diesem Bergmann Kirstin Heisig ebenfalls verhaßt sein mußte.

    Unfassbar, dass so einer seinen dreck auf eine der mutigsten frauen der gegenwart werfen darf ….die allen umvolkern ein dorn im auge war.

  2. Immer wieder gehen aufrichtige und ehrliche Menschen von uns. Hoffentlich kommen einige nach,um den Untergang Europa und Deutschland noch zu verhindern oder wenigstens zu bremsen.

  3. Na, ob der Empfänger des Briefes um Frau Heisig wirklich trauert?

    Die Leichenspürhunde Berlins haben ja anscheinend grosse Bildungs- bzw. Gruchslücken.

    Oder stinkt die Sache anderweitig? Nee kann ja gar nicht sein, in Berlin regieret ja die SED, die ist total(itär) vertrauenswürdig.

  4. Kann sich eigentlich irgend jemand vorstellen, dass eine Richterin wie Frau Heisig – den Freitod wählt und Raum für Spekulationen hinterläßt?

  5. Im Fernsehen habe ich vom Tode Kirsten Heisigs bisher noch nichts mitbekommen.

    Aber Frau Heisig ist ja auch kein Mannichl.

    PI: Es gab einen Beitrag in „Brisant“, und es stand auch im ARD-Videotext, von RBB ganz zu schweigen.

  6. Fraglos ist der korrekte und würdevolle Umgang mit einem Verstorbenen, wenn man respektiert, was sein Anliegen war. Und das hat Kerstin Heiig sehr engagiert und unmissverständlich vorgetragen.

    Eine persönliche Pietät dient der Sache und der Person, wenn gerade das Anliegen auch klar erkannt wird. Sie erweist Respekt. Sollte dieses wegen einem vermeintlichen Gleichbehandlungsgrundsatz unterdrückt werden, müsste sich im öffentlichen Leben vieles ändern. Keine öffentlichen Traueransprchen mehr …

    Darüber hinaus bestehen noch immer massive Zweifel an der Selbstmord-Behauptung. Denn es handelt sich eben nicht allem Anschein nach um einen Freitod. Siehe:

    http://fact-fiction.net/?p=4562

  7. Woher hatte Frau Heisig eigentlich den Strick? Menschen mit Depressionen handeln „normalerweise“ spontan?

  8. Einen Hinweis zur Rechtschreibung zu diesem sehr berechtigten und guten Brief.

    Weit über das, was als Richterin ihre Aufgabe gewesen wäre, versuchte sie diese Menschen aus ihren Traditionen und falschen Ideologievorstellungen heraus zu brechen.

    „Herauszubrechen“ sollte man in diesem Fall zusammengesetzt schreiben, sonst ergibt sich eine andere Bedeutung, die der Absicht von Frau Heisig widerspricht. Sie hat ja nicht die Jugendlichen zu brechen versucht.

    Das mag dem ein oder anderen Spitzfindig erscheinen, ist hier aber als freundlicher Hinweis gemeint.
    ——————————————-

    Die Schuldzuweisung an die Familie ist in der Tat empörend. Die Motivation für ihren Suizid wird sich wohl – wie in so vielen Fällen – nicht abschließend klären lassen.

    Man kann sich auch aus zwei oder noch mehr Gründen das Leben nehmen.

    Mein Mitgefühl gilt ihrer Familie, insbesondere den beiden Töchtern.
    Wir nehmen Abschied von einer mutigen und couragierten Frau, die sich sowohl zum Wohl der Allgemeinheit (Schutz der Bevölkerung) als auch zum Wohl der Deliquenten eingesetzt hat. Wer früh die Konsequenzen für seine Verfehlungen zu spüren bekommt, dessen kriminelle Karriere wird frühzeitig abgebrochen. Er schädigt keine Anderen Menschen mehr und er selber erhält viel eher die Chance, ein nützliches Mitglied der Gesellschaft zu werden und sein eigenes Leben sinnvoll zu gestalten, als jemand, der ein ums andere Mal straflos davonkommt.

    So wie Richterin Heisig es praktiziert hat, können Opferschutz und Täterschutz nämlich sehr wohl Hand in Hand gehen.

    Mit Grüner Toleranz geht das nicht. Da kommen Intensivtäter erst, nach einer langen kriminellen Karriere in den Knast, nachdem sie -zig Menschen geschädigt haben. Und auch das Leben dieser Täter ist dann verkorkst.

    Aber bringe diesen Zusammenhang mal einem Gutmenschen bei.

    Roger

  9. Sie wird auf jeden Fall nicht vergessen sein und ich hoffe das möglichst viele PI-Leser ihr Buch bestellen werden.

    Die ganze Sache bleibt merkwürdig. Die Morgenpost schreibt: „Noch am letzten Tag an dem sie lebend gesehen wurde hatte sie letzte Korrekturen (für ihr Buch) gemacht.“
    Das klingt nicht nach jemandem der mit dem Leben abgeschlossen hat.
    Merkwürdig ist auch, das schon BEVOR die Leiche überhaupt gefunden wurde, das Gerücht verstreut wurde sie hätte Selbstmord begangen. Wie kann man das schon vorher wissen?
    Gleich als das Auto gefunde wurde, wurde verlautbart das man im Auto „keinen Abschiedsbrief“ gefunden hätte, womit schon mal im Vorfeld die Gedanken der Leserschaft in Richtung Selbstmord gedrängt werden sollten.

    Erst, nach ihrem Verschwinden das Schweigen der Presse, erst auf PI habe ich davon überhaupt erfahren, dann wurde das Auto gefunden, aber weit und breit von Frau Heisig keine Spur, immerhin fing jetzt die Presse an zögernd darüber zu berichten und hatte auch sofort Selbstmordgerüchte parat.

    Dann die Geschichte mit dieser dubiosen „Abschieds SMS“ (die jeder auf ihrem Handy getippt haben kann) statt eines handschriftlichen Abschiedsbriefes. Für einen hypothetischen Mörder wäre auch der Zeitpunkt – die Fussball WM – sehr gut gewählt, da ein Mord hier das wenigste Aufsehen erregt und die Nachrichten fast vollständig von Fussball dominiert sind.. all diese merkwürdigen Begleitumstände geben schon zu denken.

    Sollte es mal wieder anders kommen in Deutschland, sollte es die ersehnte Wende geben, dann sollte ihr Fall unbedingt neu untersucht werden, diesmal von wirklich unabhängigen und fachkundigen Personen. Wenn es gelingt die Verhältnisse in Deutschland zu ändern, dann werden wir vielleicht eines Tages die Wahrheit und die genaueren Umstände dieses mysteriösen Falles erfahren. Bis dahin müssen wir alle dafür Sorgen das ihr Name nicht vergessen wird und ihr Wirken nicht umsonst war und das sie keineswegs etwas „falsch“ gemacht hat, wie es die Medienhetze immer wieder unterstellt.

  10. Ist die Todesursache jetzt eigentlich „offiziel“ geklärt ?

    PI: Am Suicid von Frau Heisig bestehen keine Zweifel, auch nicht von ihren Angehörigen und Freunden.

  11. Ich hab es schon einmal geschrieben, wenn ich mich erhängen wollte, dann benötige ich einen Strick, eine Leiter und einen starken Ast. Oder meint jemand, man könne sich erhängen ohne Leiter, etwa mit hochgezogenen Knien? Also wo ist die Leiter? Hat die Jugendrichterin auf ihrem Dachgepäckträger die Leiter befestigt und mitgebracht? Hätten die Suchkommandos die die Erdoberfläche absuchten nicht über die Leiter stolpern müssen wenn sie die Leiche schon nicht am Baum gesehen haben wollen? Die Nachrichtenlage ist verdächtig dünn! Wollte man eventuellen Mördern einen Vorsprung zum Flüchten ins Ausland verschaffen, dass man die Leiche so spät „gefunden“ hat? Fragen über Fragen.

  12. Gibt es immer noch nichts zur wirklichen Todesursache? Definitiv bestätigt wurde der Selbstmord (so weit ich weiß) ja auch noch nicht. Wenn es Selbstmord war, warum gibt es dann keinen Bericht in dem steht, wie sie es gemacht hat?
    Das wird alles immer merkwürdiger…

    PI: Es ist in Deutschland nicht üblich, Autopsieberichte für Sensationshungrige zu veröffentlichen. Von seiten der Familie gibt es keinen Zweifel an der Sache.

  13. #9 HP (07. Jul 2010 11:21)

    Woher hatte Frau Heisig eigentlich den Strick? Menschen mit Depressionen handeln “normalerweise” spontan?

    Nein, depressive Menschen handeln in den seltensten Fällen spontan, sondern planen sehr detailliert ihr Ableben. Lediglich der Zeitpunkt wird spontan gewählt, ein Umstand, der die Tat für die Angehörigen so unfassbar macht. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

  14. Offensichtlich gibt es, was öffentliche Ausagen anbetrifft nicht den Hauch eines Zweifels an einem Selbstmord. Dabei sprechen so viele Gründe dagegen. Ich fürchte, der Fall wird genauso wenig aufgeklärt, wie der Mannheimer Brand (die offizielle Ursache ist ja „spontane Selbstentzündung“ – haha!).

  15. Tausend Dank an René Stadtkewitz, der sich anscheinend als einziger der 149 Berliner Abgeordneten wirklich für Kirsten Heisig einsetzt. Die anderen Kasper diskutieren nun ob Kondolenzbuch oder Trauerfeier oder nichts von beidem.

    Wir brauchen unbedingt mehr Politiker vom Schlag Stadtkewitz! Dann wäre Deutschland wieder oben auf!

  16. Jetzt ist wirklich der Zeitpunkt gekommen, für Demonstrationen gegen Migrantengewalt bzw. Gewaltmigranten !

    Die von den Altparteien in Millionenstärke importierten „Kulturbereicherer“, „Zukünftigen Rentenzahler“ und „Unverzichtbaren Talente“ haben es mit ihren schwerstkriminellen Gewaltexzessen in den letzten Monaten gerade in Berlin und Hamburg derart eskalieren lassen, dass die Vertuschungs-Doktrin der gleichgeschalteten Gehirnwäsche-Medien und der demokratieskeptischen Verräter-Politiker zunehmend versagt hat. Hier gilt es jetzt, den Hebel anzusetzen und diese „Mauer des Verschweigens“ endgültig nieder zu reißen.

    Sinnvoll wäre es m.E., gerade in Berlin und Hamburg, den beiden Front-Städten der Migrantengewalt, der von Wulff und Merkel ohne Legitimation durch die autochtone Bevölkerung neu ausgerufenen „Bunte Republik ’schland„, auf jeden neuen Akt brutalster Migrantengewalt mit einer Demo oder Flash-Mob-Aktionen zu reagieren. Vorbild könnten dabei auch die Aktionen von „Greenpeace“ sein, die ja die Grenzen des öffentlichen Ordnungsrahmens grösstmöglich ausnutzen und so auch eine Berichterstattung in den Orwell-Medien erzwingen 😉

  17. Jetzt streiten die tatsächlich darum ob ein Kondolenzbuch unsere Bereicherer als Beleidigung empfinden?
    Habe ich das so richtig verstanden?

  18. 1.
    Also ich würde mich mit diesen Spekulationen zurückhalten. Ob sich die Frau erhängt hat oder nachträglich aufgehängt wurde ist gerichtsmedizisch extrem einfach nachzuweisen.

    2. @11 HP, Sorry aber das stimmt so einfach nicht. Menschen mit Depressionen kontemplieren sehr viel über den Selbstmord und planen das dann auch … das ist kein Selbstmord im Affekt.

    3. Ich finde diese Spekulationen zwar verständlich .. einfach weil man es nicht wahrhaben möchte – aber auch pietätslos.
    Ich halte diese Mordtheorie für Quatsch.
    Frau Heisig musste einen unglaublichen Druck aushalten und war gerade im Trennungsjahr. Viele Menschen machen einmal eine Depression durch, und manche wählen dann den Freitod.
    Ich würde mich da mal zurückhalten. Ein Seil kann man auch an einem Baum befestigen ohne Leiter .. wirft man halt drüber und zieht den knoten hoch .. also das ist schon machbar …. oder ein baum der an einem abhang steht .. naja … da findet man sicher mittel und wege.

    Möge sie in frieden ruhen.

  19. Ich finde es mehr als traurig, daß es innerhalb des Senats und der Justiz diesen Streit über einen ehrenvollen und denkwürdigen Abschied von der mutigen und couragierten Frau Heisig gibt, aus Rücksicht auf den „Gleichbehandlungsgrundsatz“. Das ist für mich in keinster Weise nachvollziehbar, denn Frau Heisig war nicht wie jede/r Andere – sie war eben nicht nur eine engagierte Jugendrichterin, sondern hat aufgrund der eigenen beruflichen Erfahrungen privat viel Kraft und Zeit für ihr Anliegen, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit in einem funktionierenden Rechtsstaat sein sollte, investiert.

    Sofern die von Frau von der Aue dargestellte Trauer ehrlich gemeint ist, sollte es also keine Frage sein, Frau Heisig und ihr Vermächtnis durch die Auslegung eines Kondolenzbuches sowie einer angemessenen Trauerfeier die letzte Ehre zu erweisen.

    Ich möchte dennoch meine Bedenken der Suche sowie Todesursache und der damit verbundenen Medienberichterstattung äußern. Zweifel scheinen mir mehr als angebracht zu sein.

  20. Die wilden Spekulationen und unhaltbaren Verschwörungstheorien, welche lediglich der Instrumentalisierung, aber nicht der Trauer dienen, sind alles andere, aber nicht dem tragischen Scheiden eines Menschen aus dem Leben angemessen.

    Dies sei einigen Kommentator_innen bei PI und FF ins „Kondolenzbuch“ geschrieben.

  21. OT: „Der Spiegel“ vom Montag auf Seite 113, ich zitiere:

    Ernährung: Ramadan gefährdet Ungeborene

    Schwangere Musliminnen, die während des Ramadan, fasten, haben ein erhöhtes Risiko, Frühchen mit geistigen Behinderungen zur Welt zu bringen. Zwar gestattet der Islam Ausnahmen von dem Fastengebot, wenn die Gesundheit der Mutter oder des gefährdet ist, Umfragen deuten aber darauf hin, dass die Mehrheit der muslimischen Schwangeren sich daran hält. Um das Risiko zu ermitteln, werteten die US-Forscher Douglas Almond von der Columbia Universitiy und Bhashkar Mazumder von der Federal Research Bank of Chicago statistische Daten aus den Vereinigten Staaten, dem Irak und Uganda aus. Sie stellten dabei fest, dass der Schaden für Kinder dann am größten ist, wenn die Fastenzeit in eine frühe Phase der Schwangerschaft fällt – und wenn sie, wie in diesem Jahr im Sommer liegt, wo die Zeit des Fastenbrechen nach Sonnenuntergang besonders lang ist. Insgesamt hatten die Kinder der Fastenenden ein um 20 Prozent erhöhtes Risiko, in späteren Jahren an Lernschwäche und geistigen Behinderungen zu leiden.

  22. „PI: Am Suicid von Frau Heisig bestehen keine Zweifel, auch nicht von ihren Angehörigen und Freunden.“

    Nein, die BRD ist keine Revolverrepublik, in der es bizzare Morde an wie immer gearteten Abweichlern gibt. Die Zweifel jedoch, die bei derartigen Selbstmorderklärungen entstehen, sind erwünscht. Sie haben disziplinierenden Charakter. Welcher Richter z.B. wird es in Zukunft wagen, von der vorgegebenen Linie abzuweichen, ohne befürchten zu müssen „selbstgemordet“ zu werden?
    Politischer Mord ist was für Terrorstaaten, politischer Mord schafft Helden und Märtyrer, politischer Mord kann das Regime, das sich seiner bedient, in Bedrängnis bringen. Die BRD ist jedoch kein Terrorstaat. Ihre Ziele verfolgt die BRD auf Gutmenschenart.
    Honni soit qui mal y pense.

  23. #16 nitro (07. Jul 2010 11:29)

    Ist die Todesursache jetzt eigentlich “offiziel” geklärt ?

    PI: Am Suicid von Frau Heisig bestehen keine Zweifel, auch nicht von ihren Angehörigen und Freunden.

    Über die Brücke gehe ich nicht! Es gibt viele verdammt gute Gründe gegen einen Suizid. Wie oben bereits jemand schrieb – warum hatte man noch keine Leiche aber einen Selbstmord?

    Und sowohl ihre Familie wie ihre Freunde schlossen am Anfang noch kategorisch einen Selbstmord aus. Wer sagt, daß die nicht unter Druck gesetzt wurden? Selbst Peter Gauweiler hat beim Bundesgrüß-Horst öffentlich angefragt, ob er seine Unterschrift unter das Ermächtigungsgesetz freiwillig oder unter Druck gesetzt hat. Wieviel leichter sind da die Angehörigen einer Amtsrichterin zum Schweigen zu bringen?

    Zu guter Letzt: Warum ließ die Staatsanwaltschaft (sic) mitteilen, daß man Beweise für einen Selbstmord bringen werde?

    Ich glaube keinem dieser Politbetrüger, keinem!

  24. Wenn man heute kein linkes Schwein ist, das sich für Multi-Kulti, Kuscheljustiz, Steinewerferei, Widerstand gegen den Staat, Autosabfackeln oder sonstigen Scheißdreck im Leben eingesetzt hat, dann bekommt man hier eine würdevolle Beerdigung, war man stattdessen Patriot, hat die Fehler des Landesaufgezählt, gesagt, wo der Schuh drückt, sich für härtere Strafen eingesetzt, war gegen Zuwanderung etc. dann wird noch auf einen geschikmpft, wenn man schon tot ist oder einem zumindest die letzte Ehre verwehrt. Armes Deutschland!

  25. Schon seit langer Zeit habe ich überlegt, dass diese mutige Frau sehr gefährdet ist und dass sie Personenschutz benötigt. Als ich von ihrem spurlosen Verschwinden vernahm, dachte ich sofort, dass es passiert ist.
    Der o. a. Streit um den Umgang mit Tod Kirsten Heisigs zeigt, wie emotional kalt es
    in den höchsten Etagen der Gesellschaft zugeht, da muss man alles befürchten.

  26. #25 Uthred (07. Jul 2010 11:52)

    Der letzte Satz ist genau mein Gedanke.
    Der „Freitod“ wurde gefordert oder als alternative wurde gedroht sie qualvoll zu töten.
    Verschwörungstheorien gibt es immer, aber ich lasse mich nicht davon abbringen, daß sie sich wirklich aus absolut freien Stücken wegen privater Probleme erhängte.
    Das ganze kommt mir ebenso getürkt vor wie Haider’s Unfall. Und von solchen Fällen wird es demnächst wohl noch mehr geben.

  27. #2 Mutti (07. Jul 2010 10:51)

    ———————

    was ich nie begreifen werde, ist, dass sich diese anarchieeinsetzer so für anarchie einsetzen.

    denken die nie weiter, was geschieht, wenn tatsächlich anarchie herrscht?

    dass es ihnen locker an den kragen geht, weil der nachbar einfach ihr auto oder haus haben will und sie kaltblütig niederschiesst?

    dass sich ein spitalsarzt mit den worten abwendet: ich bin anarchist, behandeln sie ihr gebrochenes bein gefälligst selber!

  28. #29 Franz Franzson (07. Jul 2010 12:03)

    Und diese frühchen laufen hier mit Bewährungsstrafen ohne Ende frei herum.

  29. Die Gegner von Frau Heisig verfügen über genügend Fachpersonal (ehemalige Stasimitarbeiter), die sich mit solchen „Selbstmorden“ auskennen dürften.

  30. Ich weiß nicht was passiert ist, aber im Todesfall „Kirstin Heisig“ wird irgenwas verschleiert, hier stimmt was nicht.

    Eine Leiche bei 30°C hängt 600m vom Fahrzeug entfernt im Wald und kein Hund, zwei Tage später, riecht es? Nach 6 Tagen wird sie dann gefunden?

    Das kann mir einer erzählen der die Hose mit der Beißzange anzieht.

  31. #11 HP (07. Jul 2010 11:21) Woher hatte Frau Heisig eigentlich den Strick? Menschen mit Depressionen handeln “normalerweise” spontan?
    ———————–

    es gibt in der medizin die depressive verstimmung und die endogene depression.

    aus meiner berufspraxis muss ich leider berichten, dass spontanselbstmorde bei sog. echten depressionen selten sind, mit oder ohne vorankündigung. leider. leider sind manche depressionen trotz therapie nicht behandelbar. leider.

    möge diese gute frau vom herrgott die belohnung bekommen, die ihr im leben versagt geblieben ist. sie ist jetzt in einer besseren und gerechteren welt.

  32. Mich wundert ebenfalls, daß Frau Heisig noch Korrekturfahnen liest, um sich kurz darauf umzubringen, das klingt unglaubwürdig.
    Falls es tatsächlich so sein sollte, daß sie noch ihr Buch als Vermächtnis fertigstellt, um dann aus dem Leben zu scheiden, wäre ein Abschiedsbrief höchst wahrscheinlich gewesen, oder nicht?
    Möllemann, Haider, Frau Heisig, alles sehr seltsam.
    Genauso wie die Morde an den Herren Rohwedder und Herrhausen, die einer Phantom-RAF zugeschrieben wurden.

    Wenn man tagtäglich erlebt, wie Straftaten der extremen Linken trotz offensichtlicher Spuren nicht nachgegangen wird, bekommt man ein verstörtets Verhältnis zur Justiz.

  33. #44 Sattelschlepper

    Dem großen Araberfreund und Israelhasser trauere ich nicht wirklich nach. Davon abgesehen, gab es bei ihm genügend Gründe für einen Selbsmord und auch keine Indizien, die dagegen sprachen. In deiner Aufzählung fehlt aber noch ein wichtiger sehr mysteröser Todesfall: Uwe Barschel.

    Was mich aber auf jeden Fall wundert ist, dass die letzten Jahre stets nur rechte (oder als „rechts“ angesehene) Persönlichkeiten unter mysteriösen Umständen um’s Leben kamen. Der einzige Fall, der mir einfällt, wo ein Linker ums’s Leben kam, war Olof Palme. Aber das war vor fast 25 Jahren.

  34. #43 wien1529
    Hier wird ganz selbstverständlich von Depressionen ausgegangen. Aber für Depressive ist es sehr ungewöhnlich, dass sie, wie es Frau Heisig tat, offensiv und außerordentlich kämpferisch, in der Öffentlichkeit und in den Medien, Probleme angehen und an ihrer Lösung maßgeblich beteiligt sind.

  35. OT: seltsames

    Tut mir leid, aber so merkwürdig finde ich zumindest die beschriebene Fundsituation nicht.
    Man kann sich erhängen, indem man nur die Kniee anzieht, ein gut geknüpfter Strick erstickt nicht, sondern unterbricht die Blutzufuhr zum Gehirn. Dazu reichen schon unter 10 kg Belastung aus.
    Es hätte mich eher stutzig gemacht, wenn die Polizei keine hohen Leitern benutzt hätte, denn die sind zur Spurensicherung und zur beweissichernden Bergung doch wichtig. Denn am Befestigungspunkt des Strickes findet man
    etliche wichtige Hinweise, wie z.B. Spuren des Zusammenziehens, der Richtung der Belastung u.s.w. . Es ist auch kein Problem, ohne Leiter an einem etliche Meter hohen Ast einen Strick zu befestigen.
    Übrigens werden auch Hunde oft überschätzt. Ob sie in einer gegebenen Situation hilfreich sind, hängt von etlichen Umständen ab.
    Und nein, Leichen müssen nicht unbedingt stinken. Man kann auch am Strick recht geruchlos z.B. mumifizieren.
    Hängt auch von diversen Umständen ab, manchmal sind die Gegebenheiten derart engräumig, daß ein Teil der Leiche verwest und ein anderer mumifiziert.
    Natürlich bleiben Fragen offen, nur lassen sich die auf keinen Fall aus den in der Presse veröffentlichten amateurhaften Berichten beantworten.
    Dazu empfehlenswert: Dietz: Gerichtliche Medizin.
    Ist zwar noch aus der DDR, aber informiert doch über die Grundlagen.

  36. Warum vertritt PI die Selbstmordthese bezüglich Kirsten Heisig mit einer derartigen Vehemenz? Kann man das vielleicht bitte mal erklären.

    Ich finde, es gibt berechtigte Zweifel und in den entsprechenden Kommentarsträngen wird ganz überwiegend rational argumentiert. Da blühen keine Verschwörungstheorien.

    Nach dem Fall Mannichl und nachdem man mitgekriegt hat, wie mit Menschen umgegangen wird, die eine abweichende Meinung äußern (Sarrazin, Eva Herman) ist das Vertrauen in die Ehrlichkeit und Redlichkeit der Obrigkeit eben stark erschüttert.

  37. Mich würde interssieren :
    Hat man das Auto beschlagnahmt , Alle Siteze , Böden usw Auf Microfaserspuren Dreckspuren , fremde DNA usw untersucht ?

    oder hat man das tunlichst unterlassen ?

    wenn jemand im Wagen sss oder ihn sogar gefahren hat … MÜSSEN DNA / Faser spuren da sein

  38. Man darf durchaus noch Fragen stellen.
    Eines ist jedenfalls Fakt: die Massenmedien schweigen, dass man es nicht überhören kann.

    Möge sie in Frieden ruhen.

  39. Nächste Woche soll wohl ein ausführlicher Artikel im Spiegel erscheinen, der hoffentlich etwas kritischer mit den Zweifeln umgeht als andere Medien.

  40. #43 wien1529 (07. Jul 2010 12:27)

    „Danke!“, für Deine menschlichen, aber auch fachlichen Worte, wobei letztere auf taube Ohren (und Nüsse) stoßen werden, sucht der Mensch doch nach Konsitenz, i.e. Bestätigung seiner Sicht der Welt.

  41. #47 Sauron (07. Jul 2010 12:48) #43 wien1529
    Hier wird ganz selbstverständlich von Depressionen ausgegangen. Aber für Depressive ist es sehr ungewöhnlich, dass sie, wie es Frau Heisig tat, offensiv und außerordentlich kämpferisch, in der Öffentlichkeit und in den Medien, Probleme angehen und an ihrer Lösung maßgeblich beteiligt sind.
    ————————

    ich habe ja auch so meine zweifel am selbstmord.

    nur leider aus medizinischer erfahrung kann ich sagen, dass die depression eine sehr heimtückische erkrankung ist, die sich weigert, den patienten zu verlassen und die sich tarnt. ich kann das nicht besser ausdrücken, aber die schwerste depression, die ich bisher in therapie erlebt habe, war eine frau, die scheinbar fröhlich war und sich um mitpatienten gekümmert hat.

    ein paar tage nach ihrer entlassung hat sie sich umgebracht.

    das schlimme an der sache, abgesehen vom tragischen tod, wie auch immer, selbstmord, erzwungener selbstmord, mord, ist, dass wir es unseren sog. eliten zutrauen.

    was haider betrifft, auch hier war der „unumstössliche“ beweis bereits nach einem tag feststehend.

    leider traue ich es unseren „verantwortlichen“ auch zu, zum machterhalt und um unliebsame, „lässtige“ zu beseitigen.

    weit haben wir es gebracht. nein, wir nicht, sondern die.

  42. PI: Es ist in Deutschland nicht üblich, Autopsieberichte für Sensationshungrige zu veröffentlichen. Von seiten der Familie gibt es keinen Zweifel an der Sache

    ,

    Natürlich kann es für die Familie keinen Zweifel an der Sache geben, nicht alle sind resistent „gegen lebensbedrohende Hinweise“

    Wie war das doch schon öfter?

    Zeugen verschwinden, sagen nicht mehr aus oder können sich auf einmal an nichts mehr erinnern. Das ist doch schon öfter in diesem Milieu vorgekommen, zumal bei so einer brisanten Geschichte.

    Dann habe ich natürlich so meine Zweifel: Wer hat die Leiter weggebracht, wo ist das Handy, es gibt noch viele Zweifel, und die sollten ausgeräumt werden und zwar mit hieb- und stichfesten Beweisen und nicht mit freundlich bedauernden Worten.

    Mylordbiker 43

  43. #54 Wilhelm Entenmann (07. Jul 2010 13:25) #43 wien1529 (07. Jul 2010 12:27)

    “Danke!”, für Deine menschlichen, aber auch fachlichen Worte, wobei letztere auf taube Ohren (und Nüsse) stoßen werden, sucht der Mensch doch nach Konsitenz, i.e. Bestätigung seiner Sicht der Welt.
    ———————-

    auch danke.

    bitte vergiss dabei nur nicht, wir alle suchen nach antworten und wie man mit einem so tragischen ereignis umgeht, dazu gibt es so viele wege wie es menschen gibt, die sich darüber gedanken machen.

    auch ich bin nicht restlos mit der offiziellen version einverstanden. als hundebesitzer und daran interessiert, so viel wie möglich über hunde zu erfahren, weiss ich, dass es spezielle hunde gibt, die auf leichengeruch trainiert sind und wenn ich lese, dass das arme opfer tagelang bei hohen temperaturen an ort und stelle war, frage ich mich schon, wenn ich weiss, dass rüden über kilometer den geruch einer läufigen hündin riechen können, das kommt mir schon sehr merkwürdig vor.

    wie auch immer, frau heisig ist in gottes hand und in einer besseren welt und das ist für gläubige ein grosser trost.

  44. Hallo, #39 wien1529!

    Das ist nicht schwer zu verstehen.
    Seit jahrzehnten wurde den menschen die wahre solidarität mit ihren mitmenschen aberzogen.
    Während sie immer mehr auf konsum, der am besten mit betrug, was clever genannt wird, zu erreichen ist, hat man parallel die personen und institutionen demontiert, die kritik übten.

    Zur durchsetzung der eigeninteressen bekommt jeder tagtäglich die anleitung im fernsehen. Gewalt über gewalt mit herabwürdigung der grundwerte. Mit dem angeblichen „spiegel der gesellschaft“ werden erst die niederen instinkte geweckt, die man vorgibt, anzuprangern.

    Die endlose kampagne gegen die kirche wird in einem masse betrieben, die sogar kommunisten erstaunen lässt.
    Niemals hätte die sich gewagt, derart über die kirche und ihre amtsträger herzuziehen.

    Im kabarett darf sogar der lächerlich gemachte papst mit einer klosettbürste das publikum segnen.

    In den letzte tagen kamen auf 3sat in un-„kulturzeit“ beiträge, denen es heisst

    Was kommt nach der Kirche?
    Wenn eine moralische Instanz wegbricht
    Was wäre, gäbe keine Kirchen mehr? Keine Gottesdienste, keine Priester. Zwar hat schon Max Frisch postuliert: „Ohne Kirche – keine Hölle“. Doch brauchen wir sie nicht doch als moralische Instanz? Momentan gefällt es vielen ganz gut, dass manch selbstgerechter Kirchenvater im Zuge der Missbrauchsskandale vom Thron gerissen wird. Aber was kommt nach der Schadenfreude?Die machtvollen Inszenierungen der katholischen Oberhirten wirken peinlich und selbstgerecht wie böse Karikaturen.Zitat

    Kannst du schnell finden und nachlesen, meine verweise (auf die junge freiheit) sind gelöscht worden.

    In meinem alter hat man so manches erlebt, aber noch nie einen solchen niedergang an anstand und sitte, kultur, menschlichkeit usw. an allem, was uns lieb und teuer ist.

  45. Leserbrief bei Stern.de:

    „Der politisch korrekte Freitod einer Richterin

    Bevor überhaupt die Leiche gefunden wurde,
    verkündete die Vorgesetzte Frau Heisigs, Justizsenatorin von der Aue, es handele sich um Suizid aus persönlichen Gründen.
    Wer immer es dennoch wagen würde, anderes herauszufinden, liefe Gefahr, Erfahrungen zu machen wie Oberstaatsanwalt Roman Reusch, der seinerzeit die Probleme türkisch-arabischer Jugendgewalt offen aussprach und von der Justizsenatorin strafversetzt und mit einem Disziplinarverfahren gemaßregelt wurde.

    Bewohner aus der näheren Umgebung des angeblichen Tatorts halten es für ausgeschlossen, dass die Leiche dort bei größter Sommerhitze hätte unbemerkt hängen können. Als vor einiger Zeit ein kleines Wildschwein überfahren wurde, war der Verwesungsgeruch schon nach 2 Tagen so unerträglich, dass die Anwohner die Behörden verständigten. Dass Hundert Polizisten und speziell trainierte Leichensuchhunde an einer im Freien hängenden Leiche vorbeispaziert sein sollen, ohne etwas zu riechen, stinkt zum Himmel.“

  46. Man kann PI nur recht geben, hört auf mit dem sensationslüsternen Gesuche nach einem vertuschten Mord, das ist nicht im Sinne von Frau Heisig und der Familie und schadet PI.

    Sie nahm Psychopharmaka, hatte schwere Depressionen, war in psychischer Behandlung, hatte bereits einen Suizidversuch hinter sich – niemand in der Familie bezweifelt den Selbstmord.

    Und nein, Suizidversuche von Depressiven sind nur sehr selten spontan.

  47. Selbstmord?? Niemals.

    Nicht so. Die Sache stinkt gewaltig. Ich vermute auch Vertuschung seitens eines Teils der Behörden!

    In den USA würde nach einem solchen (Selbst??) Mord Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt werden, 50 Leute würden ermitteln, forensische Spezialisten wochenlang, auch monatelang ermitteln.

    Hier in Deutschland wird buchstäblich „drauf geschissen“. 🙁 🙁

  48. Nun gut, wenn schon der Arbeitgeber_In von Frau Heisig nicht den Anstand hat, ein Kondolenzbuch auszulegen, dann eben hier, auf der angeblich so pöhsen Seite PI:
    ————————–

    Mein Beileid den Hinterliebenen, möge Frau Heisig in Frieden ruhen dürfen.

    ————————–

    Was ich mich allerdings allen Ernstes frage…
    Was hat der Gleichstellungsgrundsatz denn mit Einem Kondolenzbuch zu tun bzw. inwiefern verstösst die Auslegung gegen den Gleichstellungsgrundsatz?

    Ist Frau von der Aue etwa neidig und möchte auch ein eigenes Kondolenzbuch???

    Ich geh dann mal brechen….

  49. Herr Stasdtkewitz, ich danke Ihnen für Ihr Schreiben an Frau von der Aue.
    Ich hoffe, dass Frau von der Aue auch grossherzig sein kann und ihrer politischen Gegnerin, Frau Kirstin Heisig, die Ehre erweisen kann, die sie sich in ihrem Leben ohne jeden Zweifel verdient hat.

  50. Hallo, #56 Integralrechner!

    Dass man in den usa die sache gelöst hätte, halte ich für ein gerücht.
    Da wurde 1963 der präsi kennedy erschossen, aber bis heute ist die sache nicht geklärt.
    Die akten liegen sogar unter verschluss.
    Das ist allen staaten immanent, wenn ein gegner beseitigt wurde, die sache schleifen zu lassen.

    Auch der tod von barschel, der kein selbstmord in der badewanne mit anzug war, ist bis heute ungeklärt.
    War eben die richterin dran schuld, war zu unerfahren. Wers glaubt, wie bei k. heisig.

  51. Die Suchaktion der Polizei wirft Fragen auf
    Seit Montag hängt die Richterin an einem Baum bei hohen Temperaturen, die die Verwesungsprozesse beschleunigen. Ihr Auto steht nur 200m von dem Baum entfernt. Am Mittwoch hätten die Leichenspürhunde vom Auto ausgehend sogleich die Leiche aufgespürt, nach aller Hundeerfahrung eine der leichtesten Übungen, das schafft jeder Dackel beim Gassigehen. Hing die Richterin vielleicht zuerst wo anders?
    was zog dagegen die Leichenspürhunde in das Kornfeld?
    Laut Berliner Kurier lief das Aufspüren zunächst so ab:“ Schon um 8.30 Uhr hatten Leichenspürhunde ein nahe liegendes, 15 Hektar großes Getreidefeld umrundet, weil die Mantrailing-Hunde dort in der Nacht eine Spur der Vermissten aufgenommen hatten. Später, gegen 13 Uhr, kamen 60 Beamte dazu. Der Fundort von Kirsten Heisig liegt gegenüber dem Acker.“
    Da muss es für die Hunde also eine Geruchsspur ins Feld gegeben haben, die intensiver war als die Dünste von einer am Baum hängenden, seit Tagen verwesenden Leiche. Und schon wieder drängt sich die Frage auf: hing da zum Zeitpunkt der Suche noch keine Leiche?

  52. Ich fände immer noch eine Erklärung schön, warum PI die Selbstmordthese so massiv unterstützt – ich verstehe das nämlich nicht.

    PI: Weil PI aus dem persönlichen Umfeld entsprechende Informationen hatte – und zwar schon sehr frühzeitig.

  53. #51 mylordbiker43
    Richtig, es werden der Öffentlichkeit kaum Details benannt.
    Warum aber wurde ausgerechnet der Inhalt der letzten SMS an die Tochter der Öffentlichkeit bekannt gegeben? Eine SMS ist wie ein Brief nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
    Weil der Inhalt dieser (konstruierten?) SMS für ihre Gegner gefundes Fressen ist, dass sie eben alles (!) falsch gemacht hat, dass ihr großartiges Werk nichts taugt.

  54. Ein Selbst“mörder“ ist man lange – bevor man sich umbringt…

    Ich kannte Frau Heisig nicht persönlich . Allerdings kann ich mich – in etwa!! – in ihre Lebenssituation einfühlen.

    Ständiger extremer Druck von allen Seiten – ohne politische, gesellschaftliche Rückendeckung. Massive, ehrabschneidende Angriffe gegen die eigene Person in Wort und Schrift, zerbrochene Ehe mit einem Berufskollegen ( der vermutlich nicht auf ihrer Wellenlänge lag – eher im Gegenteil) und zwei Kinder in der Pubertät.

    Die Luft wird sehr, sehr dünn- wenn man in der Öffentlichkeit und unter ständiger Beobachtung steht.
    Eine Frau, von ihrem Tun und Handel felsenfest überzeugt – eine Mission erfüllend- und permanent Steine aus niedrigen, leicht zu durchschauenden Motive in den Weg gelegt bekommend.

    Wenn es dann im privaten Rahmen keine „starke Schulter“ existiert – wo man sich nicht nur ausheulen – sondern auch mal sehr unflätig toben kann und darf – dann kann die Einsamkeit und Ohnmacht übermächtig werden.

    Dann gibt es nur noch einen Tunnelblick – man reißt sich immer wieder am Riemen – man ist scheinbar stark – und überfordert sich damit restlos. Dann genügt eine oft ganz banale Begebenheit – und man setzt das um – was man schon unzählige Mal – mit sich selbst – ausdiskutiert hat.

    Psychopharmaka und Therapien können helfen – eine Gewähr gibt es leider dafür nicht.

    In tiefem Respekt vor ihrer Lebensleistung

  55. …finde, wir sollten getrost alles
    denjenigen Politiker(Innen)-Behörden überlassen, die wirklich von Tod, Mord und Selbstmord ein verantwortzliche und souveräne Kenne haben, wie z.B. hier :

    21.07.2007

    Steinmeier zufolge deutet nichts darauf hin, dass der Mann ermordet worden ist. Er sei vielmehr an den Strapazen der Entführung gestorben.
    Kabul spricht von Herzinfarkt.


    Die wissen schon welche Informationen gut für uns sind und welche nicht. Wir sollten zu den Steinmeiers, Jessens, Prantels und Erikas einfach wieder so viel Vertrauen haben, wie früher.
    Geht Sportschau kucken und arbeiten,
    und überlasst alles andere denjenigen, denen ihr euer Vertrauen für alles darüber Hinausgehende ausgesprochen habt.

  56. PI: Weil PI aus dem persönlichen Umfeld entsprechende Informationen hatte – und zwar schon sehr frühzeitig.

    Das ist ja hochgradig interessant, da würde man doch gerne mehr wissen!

  57. +++http://www.emma.de/news-artikel-seiten/kirsten-heisig/+++

    Alice Schwarzer äußert massiv Zweifel an der offiziellen Version.

    Richterin Heisig erhängt
    Ein sehr befremdlicher Selbstmord

    Seit Juni wird das von ihr erprobte „Neuköllner Modell“, die zeitnahe Verurteilung jugendlicher Kleinkrimineller, in ganz Berlin angewandt, im September sollte ihr Buch über ihre Erfahrungen als Jugendrichterin in dem Berliner Problembezirk erscheinen: „Das Ende der Geduld“. Das Buch, auf das sie sich so gefreut hatte, erscheint jetzt früher, aus traurigem Anlass: Am 3. Juli wurde im Tegeler Forst die Leiche der so erfolgreichen Jugendrichterin Kirsten Heisig gefunden, erhängt an einem Baum. Ihr Auto stand nur knapp 500 Meter vom Fundort entfernt – und als die Polizei das Terrain Tage zuvor durchsucht hatte, hatte sie die Leiche „übersehen“.

    Die unbequeme Jugendrichterin war seit Jahren weit über Berlin hinaus dafür bekannt, dass sie nicht nur ein Herz für ihre Klientel hatte, sondern auch Grenzen setzte – und gewalttätige Väter wie allesverstehende Mütter in die Pflicht nahm. „Tagsüber war sie Jugendrichterin, abends Sozialarbeiterin“, sagt der ebenfalls sehr engagierte Neuköllner Bürgermeister Heinz Buschkowsky über Heisig. Für die einen war sie „Richterin Gnadenlos“, für die anderen – und für immer mehr – „Richterin Courage“.

    Ihr so überraschender Tod soll nun vor allem private Gründe haben.(…)

  58. Nun lese ich in einer Zeitung, dass in Ihrer Verwaltung darum gestritten wird, ob der Gleichbehandlungsgrundsatz der Auslegung eines Kondolenzbuches oder einer öffentlichen Trauerfeier im Wege steht.

    Das allein sagt ja schon eine ganze Menge über die heutige Welt aus.
    Möge sie in Frieden ruhen.

  59. Ich bin auch skeptisch, was den Selbsmord betrifft. Ungereimtheiten gibt es genug.

    In einem anderen Blog habe ich gelesen, dass, wenn man darlegt, dass man die „falschen“ Leute für die Tat verdächtigt, dieser Kommentar hier gelöscht wird. So kenne ich das hier nicht.

    Das muss bedeuten, dass die auch PI unter Druck gesetzt wird. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.

  60. Gut gemacht René Stadtkewitz!
    Jetzt müsstest Du es nur noch schaffen eine neue konservative Partei in Deutschland zu etablieren.

    Ich meine damit nicht eine Neuauflage der verwesenden und stinkenden Leiche namens C*DU. Mit diesem Namen lockt man bestenfalls noch die Grauen Wölfe und Erdogan aus den Löchern, aber keine konservativen Wähler.

  61. +++http://www.rechtsteufel.de/die-causa-kirsten-heisig+++
    Erste Zweifel auch anderswo.

    Und Frau Schwarzer meldet auch Zweifel an:

    +++http://www.emma.de/news-artikel-seiten/kirsten-heisig/+++

    Lange, anstrengende Diskussion hier:
    +++http://fact-fiction.net/?p=4565+++

  62. # Schlabberlatz meint:
    7.07.2010 um 23:13

    +++http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11470139/62249/%C2%A0Ex-Cheffahrer-berichtet-wie-Praesidentin-Gisela-von-der.html+++

    Hier finden sich auch interessante Dinge ueber die liebe Gisela:

    Ex-Cheffahrer berichtet, wie Präsidentin Gisela von der Aue das Problem Hülsmann lösen wollte

    POTSDAM – Es dauerte eine Weile, bis gestern im großen Sitzungssaal des Landgerichts Potsdam der Zeuge Steffen L. auf die Fragen der Vorsitzenden Richterin antwortete. Ulrike Phieler-Morbach musste dem langjährigen, ehemaligen Cheffahrer der Brandenburger Rechnungshofpräsidenten mehrfach versichern, dass ihm kein Nachteil drohe, wenn er die Wahrheit sage. Schließlich berichtete der 42-jährige gelernte Krankenpfleger, was ihm die frühere Rechnungshofpräsidentin Giesela von der Aue über Arnulf Hülsmann mitgeteilt hatte.

    Demnach hatte Frau von der Aue – die von 1998 bis 2006 Rechnungshofpräsidentin war – Folgendes geäußert: Im Leitungsgremium des Hofes, dem großen Kollegium, gebe es immer wieder Probleme mit Hülsmann. Sie könne ihre Ziele am Rechnungshof nicht verfolgen und wolle die Institution strukturell umbauen. Deshalb mache sie „das so mit Hülsmann“, soll von der Aue nach L.s Erinnerung angemerkt haben. Sein Vertrauensverhältnis zu Frau von der Aue bezeichnete Cheffahrer L. als lange Zeit „sehr gut“. So wusste L. auch, dass von der Aue eine Strafanzeige gegen Hülsmann vorbereitete, als dieser davon selbst noch nichts ahnte.

    Vor drei Wochen und auf demselben Zeugenstuhl hatte Gisela von der Aue, die seit November 2006 Justizsenatorin in Berlin ist, den Verdacht zurückgewiesen, sie habe gegen ihren Stellvertreter intrigiert. Die Behauptung sei vielmehr ein „Versuch“, ihr die „Ehre abzuscheiden“. Mit der Strafanzeige vom Oktober 2002 gegen Hülsmann wegen vermeintlich betrügerisch abgerechneter Dienstreisen habe sie „nur ihre Pflicht getan“. Sie habe, sagte von der Aue, allenfalls erwähnt, „dass es schwierig ist, mit Herrn Hülsmann zusammenzuarbeiten“. Hülsmann habe „Scheinargumente“ vorgebracht, um Prüfungsarbeiten am Rechnungshof zu verzögern, so von der Aue.

    Demgegenüber haben bisher vor Gericht sämtliche Finanzprüfer, die zuvor an den Rechnungshöfen in Düsseldorf und Potsdam mit dem Rheinländer Hülsmann zusammengearbeitet hatten, dessen Fachkompetenz hervorgehoben.

    Die Stimmung am Potsdamer Rechnungshof hat sich nach von der Aues Amtsantritt 1998 offenbar erheblich verändert, besonders nach Hülsmanns Suspendierung im April 2003. „Wir gingen davon aus, dass die Telefone abgehört wurden. Wir hatten schlicht Angst“, sagte gestern Diplom-Finanzwirt Friedrich-Michael H., ein ehemaliger Mitarbeiter in Hülsmanns Abteilung im Rechnungshof. H. nannte ein Beispiel: Als Hülsmann, bewacht von einer Aufpasserin, nach seiner Suspendierung noch einmal im Dienstgebäude erschienen sei, um persönliche Gegenstände abzuholen, habe er mit seinem Ex-Chef eine Tasse Tee trinken wollen. Minuten später habe Präsidentin von der Aue aus ihrem Urlaubsort angerufen und H. befohlen, Hülsmann wegzuschicken. „Ich sollte Hülsmann aus dem Büro schmeißen, sonst hätte das dienstrechtliche Konsequenzen für mich.“

    Telefone abhoeren, Mitarbeiter unter Druck setzen, intrigieren, gegen Kollegen heimlich Strafanzeigen einleiten aus Machtkalkuel kann die Gisela jedenfalls. So viel steht mal fest!

  63. Viele Menschen in der BRD fordern 100% Aufklärung des Todes von Richterein Kirsin Heisig !!!!!!!!!!!!!!! Das kann ja nicht so schwer sein!!!!!!??????

    !!!!Wo bleiben Berichte über den Lebensgefählich verletzten Polizisten in Hamburg.
    Berichterstattung, Aufklärung mangelhaft usw. usw. usw. Warun findet keinen Kritik des manipulierten, verfäscht geschnittenen Videos der Täter statt.???? Wo sind die anderen Videos die den mörderichen intensivtäter Mob zeigt???

  64. #75 paxi
    Nur eine unabhängige Journalistin, nämlich Alice Schwarzer, hat bisher die Zweifel am Selbstmord zusammengefasst.
    Alle anderen Journalisten schweigen, sie haben Angst, als nächster „dran“ zu sein.
    Ich denke, auch für PI ist die Sache einfach zu gefährlich.

  65. Ich denke, auch für PI ist die Sache einfach zu gefährlich.

    Ich halte es für geradezu grotesk PI vorzuwerfen, die Redaktion würde ängstlich vor der „Wahrheit“ zurückweichen.

    Wer die einzelnen Threads zum Thema und die Kommentare von PI gelesen hat erkennt, dass PI schon sehr, sehr früh von einem Suizid gesprochen hat. Schon aus den frühen PI-Kommentaren war zu erkennen, dass die Redaktion Kontakt zu sehr nahen Quellen haben muß.

    Ja, ihr Tod ist mehr als tragisch, ein schrecklicher Verlust. In erster Linie für ihre Familie aber auch in ihrer Funktion als mutige, unerschrockne Richterin.

    Allen Verschwörungsliebhabern möchte ich dringend raten, sich mit dem Thema Depressionen auseinanderzusetzen.

    Die landläufige Meinung ist ja auch in diesem Falle: „Die hatte das doch gar nicht nötig“. Sie war doch sehr erfolgreich im Beruf , war im Fernsehen und der presse präsent, hatte 2 Kinder, hatte ein erfolgversprechendes Buch geschrieben usw.

    Nur Verlierertypen bringen sich um ??? !!! Tja, so einfach ist es aber nicht!

    Ich weiß auch nur das, was ich lese…und der Rest entspringt meinen Gedanken und Gefühlen.

    Natürlich drängt sich bei einer Richterin wie Frau Heisig der spontane Verdacht auf: DAS war ihre Klientel oder sonstigen Leuten, denen sie ein Dorn im Augen war.

    Ich bin ganz sicher, dass auch in dieser Richtung von Seiten der Mordkommission ermittelt wurde und wird.

    Bei so manchen Meldungen hier auf PI muß man zwar annehmen, wir würden in einer Bananenrepublik leben…aber dass ein Mord an einer Richterin mitten in Berlin vertuscht werden kann…so weit geht meine Phantasie dann doch nicht.

    Ach ja, wilden Verschwörungstheorien anhängen und öffentlich kundtun halte ich persönlich für respektlos!

  66. 53 Mutti (07. Jul 2010 13:36)

    ————————

    servus mutti,

    jedes wort spricht mir aus der seele.

    was kommt nach der kirche?

    der islam.

    sehr viele nennen sich atheisten, rennen aber zur wahrsagerin, heilen? sich mit steinen, die esoterik boomt.

    und das soll keine art glaube sein?

    und ist das dogmennachbeten von diversen parteien nicht auch etwas quasireligiöses, nur viel intoleranter, denn wenn man könnte, wie man wollte, wäre die inquisition dagegen ein kaffeekränzchen.

    bei keinem christen habe ich so viel intoleranz und hass gegen nichtchristen erlebt wie es von manchen atheisten ausgeht.

    auch ich habe ein paar jährchen auf dem buckel und sehe wie sie den niedergang unserer kultur, lebensart, anstand, benehmen.

    wie der herr, sos gscher.

    vorbilder in politik sind selten und wenn, dann werden sie von der vereinten politik- und medienmacht gemeuchelt.

    zyklisches geschichtsbild:

    Das Geschichtsbild Machiavellis bietet den Schlüssel zu seinem komplexen Denken. In seiner Auffassung verläuft die Geschichte zyklisch. Zunächst befindet sich eine Gesellschaft in Anarchie oder einer tiefen Krise. Diese wird durch die Herrschaftserrichtung eines Anführers (uomo virtuoso) überwunden, welcher dann feste Institutionen schafft. In einem weiteren Schritt konsolidiert er dieses politische Gebilde, doch um ihm Festigkeit zu verleihen, muss es in eine republikanische Form gebracht werden. Sobald sich die Bürger auch mit diesem Gemeinwesen identifizieren, ist der Zenit der Entwicklung erreicht: der Abstieg muss früher oder später beginnen. Dieser setzt durch den Verfall der Sitten ein (beginnend bei den herrschenden Schichten) und setzt sich mit dem Verfall der Institutionen fort. Diese Entwicklung endet wiederum in einer tiefen Krise oder in Anarchie.

  67. @Säkulare Welt
    Es geht nicht darum dass oder ob die Heisig erfolgreich war usw usf – es geht um Glaubwürdigkeit des polizeilichen Handelns, um Glaubwürdigkeit der (merkwürdigen) Geschichte.

    Dass jemand am Selben Tag drei Verhandlungen führt, einen Pressetermin (SternTV) zusagt, einen Onkel besucht, Korrekturen zum eigenen Buch übermittelt – und dann mit einer SMS(!!!) der Tochter lebewohl sagt und geht und sich aufhängt – das KANN SO SEIN. Wenn diese Person dann fünf Tage bei DIESEM WETTER im Wald hängt, trotz Polizeilicher „Such“aktion nicht gefunden, nicht gerochen wird (von Mensch und Hund) – und das 500 m vom Fundort des Autos entfernt. Das KANN SO SEIN.

    Alles zusammen glaube ich allerdings erst – wenn da WIRKLICH AUFGEKLÄRT WIRD. Dann will ich Fotos vom Baum, die LAGE des Baumes sehen. Dann will ich wissen (und einschätzen können) wieso die „Such“aktion der Polizei ein derartiges Desaster war. Dann will ich wissen welche Kontakte die Heisig noch hatte an diesem Tag.

    Das ist was für einen hauptamtlichen Journalisten, der seinen Beruf ernstnimmt. Wenn es DANACH heißt: JA, es WAR EIN SELBSTMORD – dann kann ich das glauben. So glaube ICH es NICHT.

  68. Und nebenbei gesagt: Die Aue gehörte SICHER zu den Feinden von der Heisig.

    Feinde der Heisig – Paralellgesellschaftsfunktionäre (also der ganze Islam-Komplex), Türkenarabermoslemmob und vor allem „libanesische“ Sippen-Mafia, teile der Gutmenschpolitik und natürlich Gisela von der Aue. (die mit dem Reusch schon ein Exempel statuierte – bei Staatsanwälten kann sie so handeln; bei Richtern hat sie KEINE HANDHABE – da weint sie dann in die Kamera. Immer schön an Reusch denken – dann wisst ihr, wie die v.d. Aue wirklich denkt!)

  69. SaekulareWelt (08. Jul 2010 10:21)

    Ach ja, wilden Verschwörungstheorien anhängen und öffentlich kundtun halte ich persönlich für respektlos!

    So manche Verschwörungs“theorie“ stellte sich als handfeste Praxis heraus!

    Ich halte das Abtun von hochberechtigten Forderungen nach 100%iger Aufklärung für respektlos. Bisher kann ich nicht im Ansatz eine 100%ige Aufklärung erkennen.

    Dazu zählt eine lückenlose Informierung der Öffentlichkeit, die jeder Frage standhält. Davon kann ich auf weiter Flur nichts erkennen.

    Das hat nichts mit Sensationsgier zu tun (eine wirklich unverschämte Unterstellung!), sondern mit dem berechtigten und verständlichen Gefühl, dass einer hochgefährdeten Person, die hoheitliche Interessen mit einem Rückgrat aus Titan vertreten hat, etwas angetan worden ist.

    Dieser Verdacht ist in Anbetracht einiger merkwürdiger Umstände angebracht und vollkommen verständlich. Dieser Verdacht gehört nachhaltig ausgeräumt, sonst bleiben diese Zweifel in Ewigkeit bestehen. Genau wie bei Kennedy, Mutti.

    Gerade bei einer als depressiv Bekannten (mir jedenfalls nicht, das gehört auch der Öffentlichkeit erst plausibel nachgewiesen) ist ein Mord sehr leicht als Selbstmord zu verschleiern.

    Und gerade deshalb muss mit massivem forensischem Aufwand diese Möglichkeit untersucht werden. Ich kann bisher NIRGENDS den Nachweis eines massiven, gründlichen, peniblen forensischen Aufwands finden. Wenn ich nur daran denke, in welcher Art und Weise nach der Leiche „gesucht“ wurde, wenn sie denn wirklich da war zum Zeitpunkt der Suche.

    Wenn ich nur daran denke, dass diese Frau nicht nur im Leben, sondern auch im Tod im Stich gelassen worden ist von aller Welt, dann dreht sich mir der Magen um.

    Ja, sie möge in Frieden ruhen. Aber das kann sie sicher nicht mit einem unaufgeklärten Mord an sich tun. Selbst wenn es nur eine Wahrscheinlichkeit von 1% für einen Mord gibt, gehört das gründlichst untersucht und diese gründliche Untersuchung gehört vollständig veröffentlicht, so wie es sein muss bei einer Person von öffentlichem Interesse, die hoheitliche Aufgaben im Sinne der Bürger erfüllte. Davon sollten sich vor allem alle männlichen Schlappschwanzrichter 10 Scheiben abschneiden!!

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