Nach der Katastrophe von Duisburg mit inzwischen 19 Toten und 350 Verletzten ist die Betroffenheit groß. Die politisch Verantwortlichen, OB Sauerland, Innenminister Jäger, die Veranstalter und die Sicherheitsexperten der Stadt sind bemüht, die Verantwortung von sich zu weisen. Dabei hatte es im Vorfeld genug Warnungen und Bedenken gegeben, die Megaveranstaltung auf dem viel zu kleinen maroden Areal abzuhalten. Damals hatten die Verantwortlichen mit überheblicher Arroganz reagiert und wichtigtuerisch auf ihre Sicherheitskonzepte verwiesen, die aus „einsatztaktischen Gründen“ jedoch geheim bleiben müssten. Allmählich kommt ans Licht: Die wichtigen Geheimkonzepte waren nur heiße Luft.
Die FAZ informiert über den bisherigen Stand zum Hergang der Ereignisse:
Hunderttausende hatten sich am Samstagmittag auf den Weg zum alten Duisburger Güterbahnhof gemacht. Sie wurden aus zwei Richtung dorthin geleitet, die Menschenmassen trafen zwischen zwei Tunneln aufeinander, wo ein gepflasterter Weg zum Güterbahnhof hinaufführt. Nach Zeugenaussagen entstand dort eine unerträgliche Enge. Daraufhin hätten Besucher versucht, über eine gesperrte schmale Nottreppe zum Gelände hochzusteigen, andere seien über ein leiterartiges Lautsprechergerüst geklettert. Einige stürzten dabei ab und lösten in der Menge darunter die Panik aus.
Mehr als eine halbe Stunde vor der Massenpanik hatten Augenzeugen nach eigenen Angaben die Polizei vor der Gefahr gewarnt. „Meine Freundin und ich haben schon kaum mehr Luft mehr bekommen und haben die Ellbogen ausgefahren, um noch wegzukommen“, sagte der 21-jährige Raver Fabio der Nachrichtenagentur dpa. „Anschließend haben wir die Polizei alarmiert und gesagt, dass es im Tunnel gleich zur Massenpanik kommen wird.“ Passiert sei aber erst einmal nichts. Auch ein anderer Augenzeuge kritisierte, die Veranstalter seien vermutlich nicht richtig auf die Menschenmassen vorbereitet gewesen. „Das war programmiertes Chaos.“ Das Gelände sei wegen Überfüllung abgesperrt gewesen, und von hinten hätten durch den Tunnel die Massen gedrückt, sagte er: „Der Tunnel ließ keine Fluchträume zu.“
In dem Tunnel spielten sich dramatische Szenen ab. „Überall lagen Menschen auf dem Boden herum. So stelle ich mir Krieg vor“, sagte ein Augenzeuge. Eine Raverin sagte, im Tunnelbereich habe es „einfach gar keine Ausweichmöglichkeit“ gegeben.
Zwei 17-Jährige, Dustin aus Erkrath und Thomas aus Köln, warten nach der ärtzlichen Betreuung darauf, vom Unfallort weggebracht zu werden. Sie kamen getrennt zur Loveparade nach Duisburg. „Wir kennen uns nur, weil wir übereinanderlagen“, sagt Thomas, dessen Jeanshose am rechten Bein komplett zerrissen ist. Um sein Knie trägt er einen Verband.
Beide sind staubbedeckt, und ihnen stehen die Tränen noch in den Augen. „Neben mir ist ein Mädchen gestorben“, sagt Dustin. Es sei einfach erdrückt worden. Ein weiteres Mädchen habe neben ihm gelegen. Es sei schon blau angelaufen gewesen. Mit Mund-zu-Mund-Beatmung habe er sie wiederbeleben können. Dabei konnte sich Dustin lange selbst so gut wie nicht bewegen: „Auf mir lagen noch zwei Menschen.“ Teilweise hätten fünf bis sechs Personen übereinander gelegen. Als ihn schließlich Rettungssanitäter herauszogen, verlor er seine Schuhe. „Es war so eng, die sind steckengeblieben“, sagt Dustin. „Ich hatte schon mit dem Leben abgeschlossen“, berichtet der 17-Jährige. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch Luft bekomme.“
Die Darstellung deckt sich mit den teils schockierenden Bildern, die von Euronews inzwischen direkt vom Geschehen veröffentlicht wurden:
Einen Bericht aus Sicht der wie immer in NRW unterbesetzten Polizei bringt der SPIEGEL. Demnach spielten auch Alkohol und Drogen eine Rolle bei der Katastrophe. Bereits zuvor habe es vereinzelt erhebliche Aggressionen unter den Besuchern gegeben:
Polizisten beschreiben erschreckende Szenen bei der Love Parade: Aufgeputschte und aggressive Raver trafen auf überforderte Organisatoren. „Die Stimmung war explosiv, viele schienen berauscht“, sagt ein Beamter – ein anderer glaubt, die Stadt Duisburg habe „allen Sicherheitsbedenken getrotzt“.
Er habe schon viel erlebt, sagt der Polizeioberkommissar aus Duisburg. Die Mafiamorde vor drei Jahren, die Schießerei im Rockermilieu 2009, um nur einige Beispiele zu geben, aber das jetzt, das sei wirklich „das Allerschlimmste“. In mehr als zehn Dienstjahren sei ihm „so etwas nicht untergekommen“.
Der Beamte, der seinen Namen nicht nennen möchte, weil er ohne Erlaubnis seiner Vorgesetzten eigentlich nicht mit der Presse sprechen darf, war auch an diesem Samstag im Einsatz, natürlich, „wie jeder hier im Präsidium, der laufen kann“. 1200 Polizisten, jeder von ihnen schob eine Zwölf-Stunden-Schicht in praller Sonne, während die Bässe dröhnten und die Raver kreischten. (…)
m Ende des Tunnels, der auf das mittlerweile gesperrte Veranstaltungsgelände führte, hätten zahlreiche Technofans versucht, Bauzäune niederzureißen und über eine schmale Treppe in den Bereich des ehemaligen Güterbahnhofs vorzudringen. „Die Stimmung war explosiv. Viele schienen berauscht zu sein“, so der Polizist. Plötzlich seien einige Raver in die Tiefe gestürzt.
Diese Darstellung bestätigt später der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU). Seinen Angaben zufolge fielen mehrere Personen aus bis zu neun Metern Höhe hinab auf die Straße. Die Notärzte hätten bei einigen der 19 Toten und Hunderten Verletzten Quetschungen des Rückenmarks festgestellt.
Eine Bundespolizistin sagt SPIEGEL ONLINE am Samstagabend, nach den Stürzen sei in dem Tunnel eine heftige Panik ausgebrochen. Die Raver seien schon vorher hoch aggressiv gewesen und hätten sich untereinander Schlägereien geliefert. „Als dann noch Menschen die Treppe herunterfielen und teilweise andere mitrissen, war nur noch Chaos.“
Angst, Entsetzen, rücksichtsloses Rennen, Schubsen, Drängeln. „Die waren nicht mehr zu bändigen“, so die Beamtin. Rettungskräfte und Polizisten hätten lange gebraucht, um sich überhaupt zur Unglücksstelle durchzukämpfen. „Es war die Hölle.“ (…)In Bochum war die Love Parade im vergangenen Jahr auch wegen der schwierigen Situation rund um den Hauptbahnhof abgesagt worden. Entsprechende Sorgen machte sich der zuständige Beigeordnete in Duisburg nicht. Wolfgang Rabe, verantwortlich für Sicherheit und Ordnung, sagte im Frühjahr dem WDR, Bedenken wegen der Lage und des Bahnhofes „gibt es in Duisburg nicht“. Selbst mit mehr als einer Million Besuchern sei die Love Parade „durchführbar“. Man habe „ganz unterschiedliche Maßnahmen, mit denen wir das problemlos steuern können“.
Tatsächlich hatte es im Vorfeld eine Diskussion gegeben, ob das marode Gelände, eine Ruinenlandschaft, die sich eher zur Neuverfilmung von „Stalingrad“ anbietet, als für eine Massenveranstaltung mit einer Million Besuchern, geeignet sei. Der folgende Film zeigt die makaber bedrückende Atmosphäre des „Festplatzes“ noch vor wenigen Wochen:
Noch wenige Tage vor der Katastrophe schrieb die große Ruhrgebietszeitung Der Westen:
An einem Punkt könnte sich das Mega-Event zum Tanz auf dem Drahtseil entwickeln: In Duisburg werden deutlich mehr Raver erwartet, als auf das Güterbahnhofsgelände passen. Während Sicherheitsdezernent Wolfgang Rabe auf DerWesten-Anfrage von „einigen hunderttausend Menschen“ spricht, die auf dem Gelände Platz haben, wird Kersten Sattler vom Veranstalter Lopavent etwas konkreter: „400.000 bis 500.000 Menschen“ könnten sich zeitgleich auf der abgesperrten Party-Fläche mit 230.000 Quadratmetern aufhalten. Die konkrete Zahl aus der Genehmigung der Stadt für die Loveparade wollte Rabe aus einsatztaktischen Gründen nicht nennen.
Bislang gehen Schätzungen von einer Million Besucher in Duisburg aus – vor zwei Jahren bei der Dortmunder Loveparade waren es sogar 1,6 Millionen. Das Still-Leben auf der A 40 hat gezeigt, dass bei gutem Wetter schnell sämtliche Erwartungen im Vorfeld übertroffen werden können. Zurückhaltend gab sich der Duisburger Polizei-Sprecher Ramon van der Maat: „Wir werden genau beobachten, wie voll es ist, und dann gemeinsam mit dem Veranstalter entscheiden, wann der Zugang gesperrt wird.“ Zum Thema Besucher-Kapazitäten wollte er sich nicht äußern.
Die Organisatoren gaben sich am Dienstag allerdings sehr optimistisch, dass es kein Chaos geben werde. „Die eine Million Besucher wird ja nicht auf einmal, sondern über den Tag verteilt kommen“, so Rabe. Es sei zwar nicht auszuschließen, dass der Zugang während der zehnstündigen Veranstaltung kurzzeitig gesperrt werden müsse, aber derzeit gehe man nicht davon aus. Und wenn der Fall doch eintrete, „dann haben wir ganz unterschiedliche Maßnahmen, mit denen wir das problemlos steuern können“, verspricht der Sicherheitsdezernent – bei den Details wollte er sich nicht in die Karten schauen lassen.
Entlang der Strecke zwischen dem Hauptbahnhof und dem Veranstaltungs-Gelände gebe es Servicestationen mit Musik und Verpflegung. „So kann man den Gästen Unterhaltung anbieten, falls es mal einen kleinen Stau und Wartezeiten geben sollte“, sagt Ursula Fohrmann vom Ordnungsamt.
1,6 Millionen kamen 2008 zur Loveparade nach Dortmund. (Foto: Ilja Höpping)
Denn auch für den Duisburger Bahnhof wird die Loveparade zu einer einmaligen Belastungsprobe. 700 zusätzliche Züge sollen die Techno-Fans nach Duisburg bringen. „Wir sind auf alles vorbereitet – wir wissen aber auch, dass unser System anfällig ist“, so Bahn-Sprecher Udo Kampschulte. So dürfen die Besucher auf keinen Fall versuchen, das vom Hauptbahnhof aus gut sichtbare Loveparade-Gelände über die Gleisanlagen zu erreichen.1200 zusätzliche Beamte der Bundespolizei sollen eine störungs- und gefahrenfreie An- und Abreise mit der Bahn ermöglichen. Allerdings geht die Behörde schon jetzt davon aus, dass der Hauptbahnhof in der Abreisephase sich zu einem Nadelöhr entwickelt und nicht in der Lage sein wird, alle Besucher sofort aufzunehmen. Deshalb werde sich eine zeitweilige Sperrung aus Sicherheitsgründen nicht vermeiden lassen.
Zwei festgelegte Routen führen die Besucher vom Bahnhof zum einzigen Zugang des Partygeländes. Auf diesem Weg gibt es über 100 überwachte Sperrungen. Die spektakulärste ist die A 59, die zwischen dem Duisburger Kreuz und der Anschlussstelle Wannheimerort komplett stillgelegt wird.
Um Verletzungen zu vermeiden, sollten die Techno-Fans auf festes Schuhwerk achten, weil das Gelände nicht für hochhackige Schuhe oder Flip-Flops geeignet sei, warnt der Veranstalter. Der Event-Bereich wird am Samstag um 11 Uhr geöffnet. Die Parade mit den 16 Floats beginnt um 14 Uhr. Die Abschlusskundgebung mit zahlreichen internationalen Stars ist für 17 bis 24 Uhr angesetzt.
Oberbürgermeister Sauerland spricht inzwischen von individuellem Versagen. Auch Hannelore Krafts neuer Innenminister Jäger lässt keine Gedanken an politische Konsequenzen oder gar den eigenen Rücktritt erkennen. Dabei wäre es seine Pflicht gewesen, sich nicht von geheimnistuerischen Andeutungen der örtlichen Verantwortlichen über den Tisch ziehen zu lassen, sondern die Sicherheitskonzepte zu prüfen und die Veranstaltung notfalls kurzfristig zu verbieten, wenn diese sich als nicht tragfähig – oder garnicht vorhanden – erwiesen. Aber Raver sind begehrte Jungwähler. Wer möchte es sich da schon mit eineinhalb Millionen verderben?
(Foto: Die Grafik spricht für sich: Zugang und Fluchtwege der Loveparade in Berlin links und Duisburg rechts)
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Jemand schrieb mir gerade dass die Presse den Vorfall etwas „schön redet“. Der Fluchtweg, der nachher für Entspannung in dem Tunnel sorgte, wurde nicht „frei gegeben“, sondern er wurde von den Massen „frei gerannt“. Auf youtube soll es dazu auch Videos geben. Die Polizisten haben dagegen gedrückt bis di…e Massen zu star…k dagegen gedrückt haben. Und die eigentliche Tragödie soll schon viel früher begannen worden sein. Die Leute standen mind. 30 min unfähig sich zu bewegen in der Masse und wurden fast erdrückt. um 5 nach 5 soll es dann vorbei gewesen sein. Diese Info teilte mir jemand mit, die selbst am ort des Geschehens war.
Thomas Lachetta
Die Inkompetenz unserer Regierenden fordert nun schon im eigenen Land †odesopfer.
gelöscht
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Bloss-nicht-in-Flip-Flops-zur-Loveparade-id3269779.html
Zitat von derwesten
sehe ich das richtig, dass die versuchen 1 million menschen über die 1-spurige! TUNNELSTRAßE! Karl-Lehr-Straße mit zwischendurch 2 kleinen trampelpfaden hoch zum veranstaltungsgelände zu führen?
also in meinen augen is das ne falle. das kann doch nie und nimmer gut gehen. wer in essen und dortmund dabei war weiß, wie groß das gedränge schon auf recht weitläufigen zugangswegen war. das war ne katastrophe und die wollen ernsthaft den zugang über nen einspurigen TUNNEL leiten?
ich fass es nicht!!!!
ich seh schon tote wenn nach der abschlußkundgebung alle auf einmal über diese mickrige straße das gelände verlassen wollen.
#18 von klotsche , am 22.07.2010 um 17:08
„Aber Raver sind begehrte Jungwähler. Wer möchte es sich da schon mit eineinhalb Millionen verderben?“
Aha. Wen wählen die denn so?
Ich hoffe dass nicht wieder so viel Mist in den Kommentarbereich gepostet wird wie gestern.
Die Sache ist schlimm genug, da kann man sich unqualifizierte Kommentare sparen.
MEINE FORDERUNG
„One Loveparade, one place, ever“ NIE WIEDER WECHSELNDE ORTE ! EIN FESTER PLATZ für IMMER ! Berlin oder Dortmund ! KEIN RISIKO MEHR EINGEHEN, AUSREICHEND EINGÄNGE organisieren, und viele AUSWEICHSPLÄTZE im Falle einer Überfüllung freihalten!!!!!! Alarmierende Grüße, Thomas Lachetta
Wer möchte kann meiner Gruppe auf facebook beitreten:
R.I.P. Wir gedenken an die 19 Tote bei der Loveparade 2010 in Duisburg
hier der DIREKTLINK zur Gruppe:
http://www.facebook.com/group.php?gid=135730486467173&ref=mf
Traurige Grüße
Thomas Lachetta
Das Gestammel der Verantwortlichen auf der Pressekonferenz heute sagt eigentlich alles.
Wer eine Love Parade auf einem Schotterplatz abhalten will und dort auch noch Rettungswege für Einsatzfahrzeuge mit Bauzäunen sperren will, von dem einen Ein- und Ausgang durch den Tunnel ganz zu schweigen, der hat die Planungen aus einem Elfenbeinturm heraus gemacht (was ja für deutsche Politiker und Beamte inzwischen üblich scheint).
Das hat nichts damit zu tun ob Besucher bekifft sind oder nicht – dieses Veranstaltungskonzept war von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
Ekelhaft wie die Organisatoren jetzt versuchen ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
“
http://www.soulsaver.de/soulblog/index.php#entry3796
#3 WahrerSozialDemokrat (25. Jul 2010 13:11)
„Sex-und Drogenorgie Loveparade: Zahlreiche Tote bei Sodom und Gomorrha in Duisburg“ …von Eva Herman
Ja, die liebe Eva…
Früher gab’s kurze Hose und Holzgewehr. Da herrschten noch Zucht und Ordnung. 😉
„Diese ganzen Langharrigen Affen, bei uns früher gab’s das nicht. In der HJ, da war aber Disziplin drin…“ solche Sprüche kenne ich selbst noch aus den 70ern. 😉
Wer „Sodom und Gomorrah“ organisiert, der sollte als Organisator selbstverständlich mit einkalkulieren, dass die Leute dabei saufen, irgendwelche Drogen nehmen, dass es Gedränge geben kann usw.
Und genau darum wären halt auch andere Organisationsweisen oder halt Städte, die solche Partys vom Platz her verdauen können, angezeigt gewesen.
oder auch sehr gut:
http://www.soulsaver.de
Ich kenne das Gelände nur als Abbruchgelände. Nichts ist da so fest installiert, daß es dem Druck vieler Menschen standhält, nur Behelf. Und die Zäune waren ebenfalls nur als Trennzaun aufgestellt, der vielleicht als Hundzwinger gut war. Ausgerichtet auf ein paar Besucher – jedenfalls nicht auf eine Million oder mehr!
Wer solch einen Unsinn befürwortet, muß zur Verantwortung gezogen werden!
Wenn ich bedenke, daß ich für eine Baugenehmigung einer Gartenlaube mit etwas Pech 1 Jahr warten muß und hier Erlaubnis erteilt wird für solch ein Gelände und für Lärm, den alle umliegenden Menschen einen Tag und eine Nacht ausgesetzt sind, egal ob krank oder mehrschichtig beschäftigt, dann weiß man, welche Beamten und Politiker da am Werk sind!
Als Besucher muß ich davon ausgehen können, daß alles geregelt ist! Unfälle wirds immer geben, aber nicht herbeigeführt durch solche gravierenden Planungsfehler. Denn mit der Planung waren sie ja wohl sehr lange beschäftigt!
Da werden dann Polizeikräfte herangeführt, die die Szene auch zum 1. mal sehen, die Gegebenheiten auch nicht kennen und am Ende mindestens so überrascht sind, wie die Betroffenen!
Zu bedauern sind die Angehörigen der Opfer, darunter auch Menschen aus aller Welt, die deutsche Gründlichkeit erwarteten in die sich ihre Kinder begaben!
Und all die Verletzten natürlich!
Naja, ich denke man kommt zu leicht in Versuchung, hier die Schuldfrage zu klären. Klar, dass die Loveparade keine züchtige Veranstaltung bei Wasser und Brot ist, ist kein Geheimnis. Aber das ist eben der springende Punkt: Der Stadtverwaltung war ja vollkommen bewusst, mit welchem Publikum sie dort zu rechnen haben. Dementsprechend hätten die Vorkehrungen getroffen werden müssen!
Mann kann so eine Veranstaltung nicht verantworten und dann die Schuld auf das Publikum schieben. Wenn man einen zudröhnten Haufen so unnötig unter Stress setzt, ist völlig klar, dass es eskalieren kann. Da haben für mich ganz deutlich die Sicherheitsmechanismen versagt, wenn sie denn überhaupt da waren.
Ich glaube in der Welt war ein sehr interessanter Absatz, der deutlich machte, dass es für die Stadt Duisburg vor allem auch um viel Geld ging. Ich unterstelle den verantwortlichen Politikern Populismus, dass sie auf Biegen und Brechen dieses Event in der Stadt veranstalten wollten und einfach jegliche Risiken auf Kosten der Besucher außer Acht gelassen haben.
Man muss sich das mal vorstellen… wenn ich eine Party veranstalte in einem Raum, wo 100 Leute reinpassen, wobei ich mit 400 (das sind ja ungefähr die realen Relationen auf der Parade gewesen) rechnen muss, weiß doch jeder Idiot, dass da etwas nicht passt! Jeder, der da versucht, die Verantwortung woanders zu suchen, unterliegt da einem klaren Mangel an Menschenverstand.
Im Übrigen finde ich das nicht gut, dass ihr die Videos hier verlinkt habt. Das ist einfach nur schrecklich und ich persönlich finde, dass die Bilder wirklich nicht sein müssen im Internet.
Unsere Verantwortlichen beschäftigen sich eben lieber mit Multikulti und der Verdrängung der Deutschen, statt sichere Veranstaltungen zu gewährleisten.
Da sind der Duisburger Bürgermeister und die Duisburger Stadtverwaltung sicher keine Ausnahme.
Außerdem : ein so großes Ereignis gehört nach Berlin, nicht in westdeutsche Provinznester mit ihren engen Straßen.
Da gab es genug Ausweichplatz, z.B. eben den Tiergarten (der danach zwar etwas mitgenommen war, aber besser als Tote).
Es geht wohl um diese Treppe, interessantes Video btw:
http://www.liveleak.com/view?i=bfb_1280001693
Ich bjn kein großer Freund von exhibitionistischen Hedonie-Massen-Festen wie Love-Parade oder Christopher Street Day, die der Allgemeinheit (das gilt vor allem für die früheren Love Parades in Berlin) enorme Folgekosten aufbürden, während die Veranstalter beträchtliche Gewinne einfahren.
Aber wenn man ein solches „Event“ veranstaltet (vor allem aus Image-Gründen), das selbst in Berlin „abgeschafft“ wurde und das von Bochum abgelehnt wurde, dann sollte man es auch professionell planen und durchführen. Das Leid und die Toten (bei den vielen früheren Love Parades, die teilweise noch mehr Besucher hatten, waren es allenfalls Hitze, körperliche Erschöpfung und Alkohol, die den Einsatz der Sanitäter nötig machten) sind offenbar das Resultat völliger Inkompetenz oder Fahrlässigkeit. Das Motto der Berliner Love Parades, „Friede, Freude, Eierkuchen“ scheint auch für die Sicherheitsverantwortlichen gegolten zu haben. Und es gilt jetzt für die Politiker, die sich vor der Verantwortung drücken.
Dem gegenüber stehen Besucher wie der erwähnte erst 17-jährige Dustin, die, obwohl selbst in bedrängter Lage, beherzt ein Leben retten.
Verantwortlich?
Aus Wikipedia: „Die nächste Loveparade sollte ursprünglich am 7. Juli 2007 stattfinden, wurde aber im Februar vom Veranstalter abgesagt. Als Grund wurde angegeben, dass, wie im Jahr zuvor, trotz abgeschlossener Planung und gesicherter Finanzierung noch keine Genehmigung durch die Stadt Berlin vorlag. Der Veranstalter suchte europaweit eine neue Partnerstadt und wurde am 15. Juni 2007 fündig.“
Antwort: Klaus Wowereit & Co.
Das meint die gute Eva hoffentlich nicht so, wie’s klingt (nämlich unterschwellig schadenfroh).
Es gab eine Meldung in einem Forum wo jemand schrieb, dass schon Monate VOR der Loveparade 2010 Leute auf der Internetseite derwesten.de befürchtet hätten dass es in diesem Tunnel noch Tote geben könne.
Ob diese Aussage stimmt weiss ich nicht!
Ich gebe das hier nur mal weiter.
Thomas Lachetta
Ein Duisburger Notarzt:
„Wir, die Helfer, wurden mit Steinen beworfen.“
http://www.focus.de/panorama/welt/notarzt-helfer-wurden-mit-steinen-beworfen_aid_533955.html
Nanu. Das kennt man doch von „Jugendlichen“, „Schaulustigen“, „zornigen Mitbürgern“, „U-Bahn-Fahrgästen“, „Rauchern“, „Nichtrauchern“ und weiteren Chiffren der Lüge und Unterschlagung der Identitäten….
http://www.derwesten.de/nachrichten/Duisburger-Loveparade-war-die-letzte-id3280882.html
Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat dagegen die Schuld für die Katastrophe bei der Duisburger Loveparade Stadt und Veranstaltern gegeben. Der Vorsitzende der Gewerkschaft, Rainer Wendt, sagte : „Letztlich sind Stadt und Veranstalter für die Tragödie verantwortlich.“ Wendt führte weiter aus, er habe schon vor einem Jahr gewarnt, Duisburg sei kein geeigneter Ort für die Loveparade. „Die Stadt ist zu klein und eng für derartige Veranstaltungen.“ Der Polizeigewerkschafter sieht das Problem nicht beim Festival-Gelände selbst, sondern bei den Wegen dorthin. Eine Schuld der Polizei sieht Wendt nicht. Aus internen Kreisen verlautbarte zudem, dass die Polizei bei der Planung der Loveparade darauf hingewiesen hat, dass man Massenveranstaltungen nicht mit Umzäunungen plane, um eine Panik zu verhindern….
jou,dem is nix hinzuzufügen.
Nochmals herzliches Beileid.
Es ist eine Schande, daß dies in unserem Land möglich ist!
Organisation heißt in Deutschland Perfektion.
Ich bedanke mich bei allen 68iger Politiker und Verwaltungsärschen, bei der Stadt Duisburg. So kontrolliert und vergibt man keine Genehmigungen für Großveranstaltungen.
Aber wen wunderts, wer sich mit antideutschen Parallelgesellschaften zu frieden gibt…..
Der Bürgermeister und die verantwortlichen Beamten sind sofort haftbar zu machen. Nicht ein oder zwei Hansel. Sondern die ganze Befehlskette rauf und runter. Mit Bauernopfer kann man Bauern abspeißen. Mich nicht!
Wer sich hier gegen die Love Parade und gegen andere freie westliche Vergnügungsspektakel ausspricht, soll sich nach Afghanistan oder in den Iran verpissen. Da gibts ein Koran und ein Hirneinlauf gratis.
Deutschland brauch keine radikalen Spinner! Weder Muslimische, Christliche oder Jüdische. Weder Rechte , noch Linke. Und jeder der unsere freie Gesellschaftsordung angreift, wird das ernten, was er säht.
#19 Israel_Hands (25. Jul 2010 13:44)
Schadenfroh wohl eher nicht! Ich denke auch der Artikel war schon vor dem Unglück geschrieben und wurde unglücklich den Ereignissen geschuldet angepasst.
Grundsätzlich stimme ich ihr zu, doch der letzte Abaatz mit der höheren Macht ist für den Arsch!
Mein Beileid an die Anghörigen der Opfer!
Eine schreckliche Tragödie. Ist mir sehr nahe gegangen. Die Veranstalter haben versagt. Im Vorfeld hat schon jemand im Netz gepostet: „Ich sehe schon Tote.“
OT
(Leider da hier bei PI längst nicht mehr zu jedem Messerstecher eine Meldung gemacht wird. ABer irgenwo sollte es hin)
Hamburg
Ein „Täter“ hat einen 19 Jährigen mit 8! Messerstichen „verletzt“. Von Mordversuch kann natürlich keine rede sein.
http://www.mopo.de/2010/20100724/hamburg/panorama/acht_stiche_mann_19_schwer_verletzt.html
Bei der Polizeipresse erfährt man immerhin noch, dass der „Täter“ Türke ist!
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1653764/polizei_hamburg
In den Augen der Organisatoren und insbesondere der Lokalpolitiker war doch das wichtigste, dass Duisburg in den Schlagzeilen steht, um jeden Preis. MEHR NICHT! Und genau das haben sie ja jetzt auch, fragt sich nur ob sie es sich so vorgestellt haben.
Die schreckliche Katastrophe ist Tagesthema bei Radio Duisburg. Ständig Berichte, Hintergrund, Analysen, Hörermeinungen. Die Sendung läuft…
http://www.radioduisburg.de/Webradio.85.0.html
(Klick auf „…jetzt einschalten !“)
Genau so wird es uns einmal mit dem Islam ergehen.
Ausbaden muss es die Bevölkerung!
Mir tun die Opfer leid. Aber wenn ich schon das Wort Loveparade höre komme ich gedanklich immer auf Sodom und Gomorrha.
gelöscht
#16 Israel_Hands (25. Jul 2010 13:39)
Ich bjn kein großer Freund von exhibitionistischen Hedonie-Massen-Festen wie Love-Parade oder Christopher Street Day, die der Allgemeinheit (das gilt vor allem für die früheren Love Parades in Berlin) enorme Folgekosten aufbürden, während die Veranstalter beträchtliche Gewinne einfahren.
Volle Zustimmung.
Dazu kommt, daß mir derartige Groß- und Massenveranstaltungen grundsätzlich suspekt sind, sei es der Reichsparteitag, die Hadj rund um den ollen Stein in Mekka oder selbst Kirchentage. Man verzeihe mir, daß ich diese Dinge in einem Satz zusammen erwähne. Ich weiß, daß da sehr verschiedene Inhalte vorhanden waren und sind. Mir geht es aber um jede Art von Masseneuphorie, -hysterie und -panik, was leider nah beieinanderliegt.
Für mich als Vater von 4 Kindern ist aber die Vorstellung schrecklich, daß die Kinder morgens aus dem Haus gehen um eine Party zu feiern (selbst wenn man als Vater diese Art von Party gar nicht mag..) und man sie am anderen Tag schwerverletzt im Krankenhaus oder eben gar nicht mehr lebend wieder sieht. Mein tiefstes Mitleid mit den Betroffenen! Das eigene Kind zu Grabe tragen zu müssen ist wohl eins vom schrecklichsten, was es gibt.
ach was! in Duisburg herrschen zucht und ordnung! beweis? vorletzte woche hat mich meine schwester, die in DU lebt, vom DU Hbf abgeholt. als wir nach ein paar minuten zu ihrem auto in einer nebenstrasse zurückkehrten, klebte dadrauf ein strafzettel. hey! die stadt Duisburg hat alles in griff.
es war mein erster besuch in Deutschland seit jahren, und es bleibt der letzte.
man kann es garnicht fassen,die kids wollten nur feiern.ich habe keine worte für das was passiert ist.
Wie man sieht treiben Politiker immer noch die grausamsten Spielchen und das alles für Kommerz und aus persönlichem Profilierungsdrang.
Mutti spielt in Afghanistan das größte Killerspiel aller Zeiten genannt Krieg, da läßt man sich auch nicht von ein Paar toten deutschen Soldaten beirren ist ja für einen guten Zweck.
Der allgemeine offizielle Tenor ist ja
die Raver waren entweder besoffen oder zugekifft, sagt doch direkt sie sind selber Schuld.
Wenn Politiker Verantwortung in die Hand nehmen heißt das, sie nehmen ihre Pension und setzen sich in der Toskana zur Ruhe.
Leider ist auch die bundesdeutsche Spaßgesellschaft nicht ganz ohne Risiken.
@gnef
Bundesdeutsche Spaßgesellschaft ist das was speziell deutsches oder gibt es das in jedem Land und wenn ja wie zeichnet sich eine Bundesdeutsche Spaßgesellschaft aus, wenn der Deutsche doch zum Lachen in den Keller geht.
Oder willst Du auch zum Ausdruck bringen „Selber Schuld“ dann habe ich nur Verachtung für Dich.
Das Disaster bei diesem Event ist für mich ein weiteres Beispiel dafür, wie man als Otto Normalverbraucher in diesem Land zunehmend sinkender
Qualitätsstandarts ausgesetzt ist.
Um mal etwas weiter auszuholen, andere Beispiele wären da für mich:
– Wenn ich in einer deutschen Stadt unterwegs bin ist Sicherheit zunehmend nicht mehr gewährleistet. Sichtbar daran, mal ganz pauschal
ausgedrückt, dass zunehmend „jeder macht was er will“.
– Wenn ich mit der Bahn fahre bezahle ich ein Schweinegeld bei zunehmender Unzuverlässigkeit und sinkendem Komfort.
– Wenn ich im Supermarkt Lebensmittel einkaufe bezahle ich ebenfalls viel Geld für schlecht verarbeitete und schlecht schmeckende Produkte.
– Wenn ich mir ein neues Auto oder moderne Elektrogeräte kaufe kommt es immer schneller vor, dass etwas kaputtgeht.
Und dazu reiht sich für mich eben auch ein:
– Wenn ich eine Großveranstaltung besuche ist meine Sicherheit nicht gewährleistet weil die Veranstalter der Sicherheit, Organisation und
einem reibungslosen Ablauf immer weniger Bedeutung zukommen lassen.
Es gibt meiner Meinung nach dafür 2 Gründe, der 1. ist ziemlich klar:
Die Verantwortlichen wollen schnelles, einfaches Geld machen. Hohe Einnahmen bei möglichst geringen Ausgaben. Das war wohl schon immer so,
aber wie bereits geschrieben: Ich hab das Gefühl, dass Qualitätsstandarts mittlerweile wirklich an einem extrem niedrigen Punkt angelangt
sind.
Den 2. Grund sollte man aber ebenfalls beachten:
Die Leute lassen sich damit abspeisen, die Ansprüche gehen zunehmend zurück. Wie würde wohl ein Vergleich ausfallen, wenn man die Love
Parade-Besucher fragen würde ob sie im Vorfeld der Veranstaltung mal gedacht haben: „Ist die Stadt Duisburg einer solchen Veranstaltung
überhaupt gewachsen? Ist Sicherheit gewährleistet und kann ich da bedenkenlos hingehen?“ oder ob sie sich gedacht haben: „Love Parade!
Saufen! Drogen! Nackte Haut! Party! Feiern! Geil!“
Das ist meiner Meinung nach das Problem: Unkritische, anspruchslose Triebbefriedigung des Normalbürgers, die den Verantwortlichen zunehmend verantwortungsloses Handeln ermöglicht.
Und wenn eines klar ist, dann dass sich die Verantwortlichen aus der Verantwortung schwafeln wollen werden. Denn auch wenn sie keine Verantwortung übernehmen können, eines können sie ALLE: Ihr sich entziehen.
Hm, da ist mein Beitrag etwas zerschnitten worden, ich hoffe man versteht ihn trotzdem
Diese Musik dort ist schon eine Droge für sich. Eine reine Massenhypnose, die auch noch süchtig macht. Ich kann allen Eltern nur raten ihre Kindern von irgendwelcher Roch- Pop- und Technomusik so lange es wenigsten geht fernzuhalten und ihnen stattdessen eine Klassische Musikausbildung zu ermöglichen. Es hieß schon immer ,,Sex, Drugs´n´Rock´n´Roll“ So wen wundert´s? Eine moderne Version des Rattenfängers von Hameln. Sehr bedauerlich um die Opfer.
Genau so einen Müll werden die uns erzählen wenn es mit dem verlogenen Terrorkult Islam so richtig, richtig schief für die Welt läuft.
Keiner will es dann plötzlich gewesen sein. 🙁
„Die Sache ist schlimm genug, da kann man sich unqualifizierte Kommentare sparen.“
Was wären denn „unqualifizierte Kommentare“?
Z.B., daß ich der Meinung bin, es handele sich eher um eine Sauf-, Kiff- und Fickparade für geistig Minderbemittelte, die primitives, zu 100%talentfreies Technogestampfe mit Musik verwechseln und die, da ziemlich viele dieser Primaten die Volljährigkeit ja schon erreicht haben, eigentlich wissen müßten, worauf sie sich einlassen? Daß, wenn ich auf eine Massenveranstaltung gehe, ich immer auch mit dem Risiko leben muß, daß die Masse wie eine solche reagiert – also wie ein sich unerbittlich vorwärtswälzender, bewußtloser Amöbenfuß, ein dampfender Fleischberg, in dem alle Merkmale von Individualität im Hive-Rausch untergehen? Daß die „Love“-Parade schon früher dadurch aufgefallen ist, nichts zurückzulassen außer Urin, Kot, Drogenleichen und Dreck? (Beispiel „Tiergarten“ …)?
Daß es sich bei Leuten wie „Westbam“ um „Künstler“ handelt, die man für diese Selbstbezeichnung doch eher teeren und federn möchte? Daß es mir – Entschuldigung, die Seite heißt schließlich „Politically INCORRECT“, ehrlich gesagt scheißegal ist, wenn ein paar dieser Vollidioten hops gehen?
Meinten Sie vielleicht solche Kommentare?
Oder war ich jetzt zu „pietätlos“?
Oder, daß mich ganz besonders das übliche PR-Phrasen-Gewinsel von Politikern stört, die, wenn ein paar „Raver“ durch exzessiven Alkohol- und Drogenkonsum ein Unglück heraufbeschwören, so tun, als müsse die Fahne auf Halbmast gehängt und ein nationaler Gedenktag eingerichtet werden?
Darf ich bitte mal KOTZEN?
#41 Jodomus
Abschaum!
O.T.
Wissen die Eltern stets, was los ist, wenn Kinder plötzlich Geld aus „unbekannten“ Quellen haben ?
„Holt die Kinder vom Strich !“
http://www.roterkeil.net/
die „Raver“ wurden von den vielen „harmlosen“ Drogen paranoid und das hat die Katastrophe bewirkt. Gott sei Dank war die Duisburger Loveparade die letzte. http://www.derwesten.de/nachrichten/Duisburger-Loveparade-war-die-letzte-id3280882.html
Gibt es eigentlich auch Beweise für diese Schlägereien, die ganzen besoffenen und zugekifften und deren Schuld an allem.
Hört sich für mich immer nur an wie „Selber Schuld“ wer sich in Gefahr begibt kommt darin um.
Nur in Gefahr begeben wollte sich bestimmt niemand freiwillig, man hat der Stadt und dem Sicherheitspersonal vertraut.
@41 Jodosmus
Das sie ein geistiger Tiefflieger sind, haben sie mit ihren absolut dümmlichen Aussagen eben bewiesen. Auf dieser Veranstaltung waren Jugendliche die eben auf einen anderen Musikgeschmack stehen als sie es vielleicht tun. So etwas kann bei JEDER Massenveranstaltung passieren. Das gab es schon beim Fußball, bei Rockkonzerten und auch bei Demonstrationen. Das man bei einer Großverantstaltung mit so etwas rechnen muss, mag ja stimmen. Dann kann ich aber auch über jeden Autofahrer hinwegsehen, der mit seinen Kindern auf der Autobahn bei einem Unfall stirbt, denn damit muss er eben auch rechnen.
Zum Glück sind sie mit Ihrer unterbelichteten Meinung ziemlich alleine!
In NRW scheint ein Leben generell nicht viel Bedeutung zu haben.
Jetzt dürfte auch dem letzten klar sein, das Eva Herman sie nicht mehr alle an der Klatsche hat.
Was um alles in der Welt passiert in unserem Land? Das Ganze ist eine Schande. Von vorne bis hinten.
Es war auch schon eine Schande in den vergangenen Jahren.
Doch besonders in diesem Jahr. Musste es erst so weit kommen?
Doch die enthemmte Gier nach Lust kennt keine Grenzen und es macht ihr auch nichts aus, wenn ein paar Menschen ihr zum Opfer fallen.
Ein paar pflichtgemäße Beileidsbekundungen sind schnell ausgesprochen. Aber wem geht das verursachte Leid so zu Herzen, dass er erschrickt und sein Leben ändert?
Mindestens ebenso abstoßend wie die „Love“ Parade und das Unglück ist die nachfolgende Betroffenheitsheuchelei.
So jedenfalls werden wir dem Islam nichts entgegenzusetzen haben. So nicht.
#46 Trix (25. Jul 2010 14:55)
Ja, der Bericht wirkt leider sehr, nunja, schadenfroh. Und „höhere Mächte“? Ich dachte Gott liebt die Menschen? Nunja…
Ich bin selbst großer Partygänger gewesen, dutzende Male
Nature One über Loveparade bis Bizarre, Rock am Ring und Wacken und habe tausende Parties bis in den Morgen gefeiert, von deren Kosten sich jemand anders vielleicht eine schicke Eigentumswohnung gekauft hätte. Vielleicht auch zwei. Aber ich habe 6 Tage die Woche immer wie ein Stier gearbeitet und habe heute trotzdem (oder deswegen) einen netten Lebensstil und eine kleine Familie.
Ich bereue nichts und manchmal ärgere ich mich, dass ich manchen Samstag Abend müde auf der Couch saß und nicht unter die Meute ging.
Heute mache ich das sehr selten, aber ich weiß ich habe nichts verpasst und mich dabei nicht – wie einige andere – kaputt gemacht.
Die Techno-Szene ist ein anderer Stern und weil es so verantwortungslos ist, lieben es die Leute.
Möchte man aus dieser Welt zurück in ein bayrisches, katholisches Dorf?
Eher nicht. Man würde Amok laufen!
Diese Katastrophe war vorherzusehen. Das Gelände, der Zugang… das kann funktionieren, wenn man vorher ein bestimmtes Kartenkontingent verkauft und jeden Besucher ohne Karte weit vorher wegschickt, aber so? Nein… das darf nicht passieren.
Die Loveparade muss eine offene Veranstaltung sein, ohne eingezäuntes Gelände oder ähnliches. Diese Menschenmassen kannst du nicht einsperren und schon gar nicht durch nur einen Eingang jagen.
Mein Beileid den Angehörigen der Opfer!
.
Wenn sich der Pöbel in derartigen Massen zusammenrottet, muss leider immer mit dem Schlimmsten gerechnet werden. Massenveranstaltungen dieser Art waren mir in ihrer Vulgarität und plebejischer Barbarei schon immer ein Gräuel. Entsetzlich, dass es dabei immer wieder Tote und Verletzte gibt.
.
HOMO HOMINI LUPUS!
War es nicht die Duisburger Polizei, die dem antisemitischen Muselmob zuliebe die Israelfahne von einem Fenster riss?
Da sieht man, wo die ihre Prioritäten haben. Ein paar Tote sind egal, hauptsache gegen alles jüdische vorgehen….
#35 Ritter vom Tempel Salomon:
>> Mutti spielt in Afghanistan das größte Killerspiel aller Zeiten genannt Krieg, da läßt man sich auch nicht von ein Paar toten deutschen Soldaten beirren ist ja für einen guten Zweck. <<
Und wo ist jetzt der Zusammenhang mit dieser Tragödie?
.
Abgesehen einmal davon, dass es Joschka Fischer und Gaz-Gerd waren, die unsere Jungs mit völlig unzureichenden Mitteln und einem verlogenen Auftrag (Brunnen bohren) nach Afghanistan geschickt haben.
Das Video vom Gelände ist ja wirklich makaber, zumal im Hintergrund auch fahrende Züge zu sehen sind. Und gleich neben den Gleisen solch eine Großveranstaltung abzuhalten, ist mehr als verantwortungslos. Sicherheitskräfte und Behörden haben ein Fehlverhalten von Besuchern einkalkulieren und entsprechende Sicherungsmaßnahmen treffen müssen. Dies ist nicht erfolgt. Zumal auch davon ausgegangen werden mußte, daß sich die Maximalzahl der Besucher nicht konstant halten lassen würde. Es ist schrecklich, daß es zu dieser Katastrophe gekommen ist. Aber sie war vorhersehbar. Passender Artikel dazu von news.de:
Katastrophe mit Ansage
Hätten die Loveparade-Veranstalter die Katastrophe von Duisburg verhindern können? Ein Blick auf Userkommentare im Internet aus den Tagen vor der Katastrophe zeigt: Menschen, die das Gelände kannten, haben die Gefahr erschreckend genau vorausgesehen.
http://www.news.de/gesellschaft/855066609/katastrophe-mit-ansage/1/
Meine Gedanken sind bei den Hinterbliebenen der Opfer. Allen Verletzten wünsche ich auf diesem Wege gute Besserung.
Eine schlimme Tragödie – die bei entsprechender vorausschauender Planung hätte vermieden werden können, zumal die Sicherheitsrisiken ja bekannt waren.
Natürlich hat wie immer keiner Schuld und die Politclowns stehen schon Spalier, um möglichst medienwirksam ihr Beileid auszudrücken und populistischen Aufarbeitungsaktionismus zu initiieren.
Auch wenn es bei solchen Massenveranstaltungen immer wieder vergleichbare Massenpaniken gibt, scheint in diesem Fall ganz besonders fahrlässig gehandelt worden zu sein.
Es ist ja nun kein Geheimnis, dass auf der Loveparade öfter auch schon mal mehr als eine Million Personen „gefeiert“ haben. Es ist demnach also alleine schon ein Wahnsinn, die Abschlussveranstaltung auf diesem verkehrstechnisch so ungünstig gelegenen Terrain zu veranstalten, dass darüber hinaus bestenfalls Platz für 400000 Menschen geboten hätte. Ich nehme stark an, dass diese potentiellen Gefahren auch den Politweihnachtsmännern in NRW bekannt waren – trotzdem wurde das ganze genehmigt, wohl weil Duisburg sonst keine kulturellen Attraktionen zu bieten hat.
Notwendige politische Konsequenzen ? Keine. Ausser Love Parade verbieten und zwei Tage Betroffenheit heucheln
und dann schnell zurück zur Tagesordnung….
Love-Parade: Liebesparade, Parade der Liebenden?? Absurd! Chaos pur!
Mein Verständnis für diese Art von Festivals hält sich in Grenzen. Obwohl ich Rockkonzerte bevorzuge à la Rock im Park, Wacken etc. Komisch nur, daß sich das dortige „Chaos“ lenken lässt.
Auch das Oktoberfest, wo tatsächlich gesoffen und gegröhlt wird ohne Ende wird durch perfekte Organisation im Zaum gehalten, trotz Terrorgefahr etc. Ein Lob an die Organisation und Polizei in München.
Die Love-Parade-Macher und Behörden stellen sich selbst ein Armutszeugnis aus für ihr delettantisches Verhalten, und das für nur EINEN Tag!
Das Oktoberfest geht über zwei Wochen bei mehr als 6 Mio Besuchern nur auf der Wiese, die Stadt ist im Ausnahmezustand, zusätzlich noch Mio andere Besucher von weiteren Veranstaltungen.
Desweiteren finden über das Jahr hindurch weitere Events statt, z.Bsp. Fußball (Bundesliga, ChampionsLeague, Länderspiele), Rock- und Klassikkonzerte, Jahrestagungen verschiedenster Branchen, Messen und Ausstellungen, und was weiß ich noch alles.
Es geht eben schon, wenn man nur will!
Das ist die wahre Natur von Massenveranstaltungen. Von wegen Frieden, Peace und dem ganzen Shit.
Das sind Veranstaltungen, die jederzeit ins Gegenteil kehren können.
Die Loveparade verkörpert alles was die Muslime an der westlichen Welt hassen.
Und die soll jetzt nie mehr stattfinden? Auch nicht in Berlin? Traurig.
Die Hauptschuld trägt Dr. Motte, hätte er des nicht erfunden dann wäre des nicht passiert.
Am besten ist die Loveparade abschaffen:
http://www.soulsaver.de
Ganz unbefangen denke ich da an die Spiegel-Meldung gestern Abend, wonach es am Tunnelausgang einer Schlägerei gekommen sei und an die Focus-Meldung heute, wonach Sanitäter und Notärzte beschimpft, bespuckt und mit Steinen beworfen wurden.
Natürlich wollte die Stadt Duisburg Profit machen. Natürlich hat es keinen interessiert ob dieses Bahngelände für eine solche Veranstaltung geeignet war.
Das ist doch alles bekannt.
Warum verlassen sich dann 1,4 ? Millionen Menschen auf Profiteure und Desinteressierte?
kann alles gar nicht wahr sein hier ist alles super in ordnung und ganz doll überprüft so supi wie die politik
Die ortskundigen! Mahner im Vorfeld der loveparade hatten völlig recht. Ein einziger Zugang, der gleichzeitig auch der Ausgang war, ein viel zu kleines Gelände usw. mußte zwangsläufig zur Katastrophe führen. Unsäglich das Gestammel der Verantwortlichen in der Pressekonferenz heute. Jedes Fußballstadion hat genügend Zu-Abgänge und das bei „nur“ 50 000 Fans. Schon auf dem Bahnhof muß ein unerträgliches Gedränge geherrscht haben. Die jungen Leute jetzt zu verurteilen, halte ich für falsch. Es ist eine andere Generation, sie feiern anders als wir Älteren. Natürlich waren Drogen und Alkohol im Spiel, aber mit Sicherheit nicht bei allen. Ich glaube die Mehrheit wollte nur feiern, ihre Musik hören und Spaß haben.
Ich vermute mal, dass WahrerSozialDemokrat einen Link auf den Artikel bei Kopp [inzwischen ist der Artikel dort gelöscht] gelegt hatte.
PI goes PC
…wie dies schon ganz offen auf anderen Blogs diskutiert wird.
Man muß nicht hundertprozentig mit Frau Herman konform sein, aber bei ihr weiß man wenigstens, wo sie steht – bei PI bin ich mir dessen allerdings nicht mehr sicher.
Widerlicher Heuchler! Er hat keine Scheu, seine „Anteile“ sprofitabel an den Meistbietenden zu verkaufen, der zufällig eine „Fitnesskette“ ist, und beklagt sich dann, dass der Ankauf seitens des Meistbietenden egoistische Profit-Gründe hatte. Er wusste doch genau, warum McFit an der Love Parade beteiligt sein wollte. Bestimmt nicht wegen „Friede, Freude, Eierkuchen“.
#68 Israel_Hands (25. Jul 2010 17:29)
Widerlicher Heuchler! Er hat keine Scheu, seine “Anteile”
sprofitabel …# 68 Israel_Hands
Völlig richtig!
Ich tippe mal, dass nach Abschluss der Untersuchungen durch die Staatsanwaltschaft der OB Adolf Sauerland und der „Krisenstabsleiter“ Wolfgang Rabe werden zurücktreten müssen. Diese beiden zeigten während der Pressekonferenz das größte Interesse daran, wegen der laufenden Ermittlungen nichts sagen zu wollen, zu können oder zu dürfen!
Michael Schreckenberger:
[quote]“Panik ist ein Mythos“, sagt er, „Menschen handeln selbst in sehr bedrohlichen Situationen noch rational.“ Den Zustand der Panik, bei dem sämtliche Sicherungen durchknallen, gebe es nicht. Es handele sich schlicht um Angst, was Hirnuntersuchungen im Kernspin-Tomographen bewiesen hätten.[/quote]
Eine grobe, überschlägige Risiko-Kalkulation zur Loveparade 2010 am Nadelöhr des Eingangstunnels findet sich hier (Excel-Screenshot):
Demnach waren die zu erwartenden Menschenmassen (1,5 Mio) in der Spitze um das zwanzigfache höher, als die Kapazität des Tunnels beträgt.
Falsch. Die Muslime finden die „love“ parade toll. Schließlich bestätigt diese Veranstaltung sämtliche Vorurteile der islamischen Welt in Bezug auf den dekadenten, moralisch bankrotten Westen. Der Islam kann sich somit als Hüter von Sitte und Moral in den Vordergrund spielen.
das video youtube vid oben ist echt mal sowas von bitter. ich meine, in den letzten 5 sekunden die tote italienerin erkannt zu haben, von der bild online berichtet. das ist so widerlich, wie menschen auch heutzutage noch andere menschen einfach tottrampeln und totquetschen können, bis von denen nix mehr übrig bleibt als matsche.
ICH zuerst, aus dem weg, nach mir die sintflut. EKELIG !
#74 sim (25. Jul 2010 18:20)
Einfach nicht zuwiel von „den Menschen“ erwarten. Die dünne Haut der sogenannten Zivilisation ist schnell durchbrochen.
Das diese „Veranstaltung“ bei dieser Sicherheitslage nach hinten los gehen musste, war doch eigentlich klar. Aber das läuft hier in dem Lande auch unter der Kategorie „Brot und Spiele“.
@#75 sim
Das Bitterste sind die Läute die mit der Kamera den Hilfskräften im Wege stehen.
@ Jodomus
Wenn es Tote gibt, muss man darauf pietätvoll reagieren. Tut man das nicht, wird man zur Unperson degradiert. Sie haben das jetzt erlebt.
In der Analyse zur Veranstaltung selbst haben Sie trotzdem recht. Auch Frau Hermann stimme ich zu. Ich bin kein Puritaner und gönne den Leuten ihren Spass. Und meine bevorzugten Musikrichtungen wie Blues, Soul oder Rock bringen die Leute auch in rauschähnliche Stimmungen und lassen sie abtanzen (nur handelt es sich bei diesen Musikrichtungen eben um seelenvolle Musik und nicht um industriell gefertigte Töne, jedenfalls bei den authentischen Acts und das ist für mich ein entscheidender Unterschied). Und ich vergönne den Leuten auch ihre Kräuterzigarette oder die Dose Bier nicht.
Dennoch steht die Love-Parade für die bedenkliche Richtung, die unsere Gesellschaft nimmt. Alles muss übertrieben werden: noch mehr Drogen, noch mehr Freizügigkeit, noch mehr Hedonismus etc etc.
Die Besucher dieser Veranstaltung wirken tatsächlich nicht mehr wie selbstbestimmte Menschen, sondern wie ferngesteuerte Zombies. Echte Lebensfreude sieht dann doch anders aus. Frau Hermann hat diesen Punkt erkannt. Und genau das will die Elite doch, denn mit ferngesteuerten Zombies kann man eben machen, was man will. Und der ferngesteuerte Zombie ist eben der Massenmensch an sich, den ein Individualist wird sich kaum in eine solche Menge begeben.
Ich verabscheue den Islam in all seinen Ausführungen. Aber wenn in der islamischen Welt eine Veranstaltung wie die Loveparade als Beispiel für unsere Dekadenz genommen wird, was wollen wir darauf entgegnen? Nochmals: Ich bin selbst ein Kind der Rockmusik, ich habe bestimmt auch schon mal gekifft und ich will die Frauen nicht in der Burka sehen, sondern erfreue mich durchaus am Anblick leichtgekleideter Damen. Ich will ganz bestimmt nicht in einer Gesellschaft leben, die nach dem Koran bestimmt.
Aber braucht es diese Vermassungen? Dieses permanente Übertreiben, bis zum Kollaps?
Darüber sollten wir wieder einmal nachdenken. Wenn wir die kommenden Herausforderungen bewältigen wollen, gerade hinsichtlich der Islamisierung unserer Heimat, können wir permanent weggetretene, verblödete Selbstdarsteller vermutlich nicht gebrauchen…….
„Eva Herman sorgt mit Loveparade-Kommentar für Empörung“
Auch wenn sie wegen früheren Äußerungen eindeutig Opfer einer unerträglichen Hexenjagd war und am Ende sogar Recht bekam.
Frau Herman hätte dieses Mal unbeding besser die Klappe gehalten. Eine Äußerung zu den Opfern von Duisburg, sinngemäß nach dem Motto „Gott hat wohlmöglich diese Loveparade abgestraft“ – wäre nicht nur unerträglich respektlos dem so frischen Leid der Menschen gegenüber, das zeugt von einem absulut rückständigen Gottesbild. Man kann auch durchaus Kritik an der Loveparade üben, ohne einen derartig respektlosen Unsinn damit zu verbinden.
Wenn diese Meldung und ihre Äusserung sinngemäß so stimmt, dann hat sie sich umgehend zu entschuldigen. Das ist nicht politisch inkorrekt, das ist tief und persönlich beleidigend.
Wenn die Sache nicht stimmt, muss sie dringend für Klarheit sorgen.
Hermans zahlreiche Gegner werden sich die Finger lecken und ihre Medien werden die Sache bis zuletzt auskosten – kein Wunder.
Hinterher sind natürlich alle schlauer aber hier haben sich einige ‚mal vorher die Strecke angesehen und kommen zu folgendem Schluß:
http://nachrichten.t-online.de/-ich-seh-schon-tote-im-netz-war-duisburg-gewarnt/id_42362278/index
Wie dumm und überheblich muß man denn als verantwortlicher Organisator sein, wenn man diese Gefahr bei so einem Nadelöhr nicht sieht !
Bei jedem Mist zieht man inzwischen Psychologen zurate – hier nicht!
Es paßt zur ständig zunehmenden Unfähigkeit derer, die etwas „zu sagen haben“.
Offenbar sind Arroganz und Dilettantismus Voraussetzung dafür, daß man solche Posten besetzen darf!
Eva Herman kritisiert hier wohl eher die Veranstalter. Ihre anderen Behauptungen (Alkohol, Sex u. Drogen) treffen für manche Teilnehmer offenbar auch zu.
Ob es auch um das finanzielle Geschäft geht, kann ich als Nichtteilnehmer nicht beurteilen. Ihren Schluß teile ich als Ungläubiger nicht.
Trotzdem sollte man sich fragen, ob nicht manchmal zuviel Freizügigkeit gelebt wird. Weniger kann letzten Endes mehr sein.
Es hat ja nicht umsonst in der menschlichen Geschichte nach Phasen der Freizügigkeit eher rigide Zeiten aus Lehre daraus gegeben.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/eva-herman/sex-und-drogenorgie-loveparade-zahlreiche-tote-bei-sodom-und-gomorrha-in-duisburg.html
@#80 HarryM
warum Psychologen wen der Physiker sagt das Psychologie keine Rolle spielt
http://www.ptt.uni-duisburg.de/mitglieder/schreckenberg/
Sodom und Gomorrha
Ich neige berufs- und interessenbedingt eher der Physik zu. Trotzdem ist Psychologie zwar keine exakte Wissenschaft aber sie ist trotzdem nicht überflüssig.
Es gibt sehr wohl Situationen, die nur durch „seelische“ oder Gefühlszustände erklärbar sind.
Hier reicht sicher auch die Physik. Wenn vielleicht fünfzig Leute nebeneinander durch den Tunnel gehen können und dann über eine abenteuerlichr Treppe nur noch zwei nebeneinander (geschätzt), ist das ein extremer Flaschenhals. Soviel ist problemlos zu sehen. Deshalb wollten ja auch viele die Treppe umgehen und sind an den Seiten hochgeklettert. Das war kontroproduktiv und das ist wohl nur psychologisch erklärbar.
Ah, die Anderen waren wieder schuld. Zu kleines Areal, zu wenig Integrationskurse, zu enge Zugangswege, zu wenig Geld.
Auf die Idee, daß Bescheuerte, Bekiffte und Sexgierige einfach ein wenig Spaß haben wollten und zu drängeln anfingen, kommt wieder keiner. Das Individuum ist nie Schuld, weil irgendwer anders schuld sein muß. Der staat, die Gesellschaft, Leute, die Geld machen wollen.
Die kleinen Totstecher können ja auch für nix. Nur war es hier kein totstechen.
#85 Karl Eduard (25. Jul 2010 20:09)
Logisch. Alles andere wäre ja Eigenverantwortung. Die ist den Leuten aber längst abtrainiert worden.
Jedes Tote ist ein Toter zuviel!
Interessant: Beim Weltjugendtag in Köln vor einigen Jahren gab es trotz Hunderttausender Teilnehmer kaum Abfall – die städtischen Reinigungbetriebe waren über dieses „Wunder“ platt – es gab keine Drogensüchtigen, keinen einzigen kriminellen Vorfall, kein Chaos, alles verlief friedlich.
Bei der Loveparade: Lärm, Chaos, Sex, Vergewaltigungen, Rausch, Drogen und Dreck!
Viele können die Geister nicht mehr unterscheiden!
Schon der fotografische Vergleich beider Veranstaltungsorte sagt alles………..
Die Loveparade war von Anfang an bei Politikern verhasst. Sie war niemals ein multikulti Event oder eine politische Kundgebung oder eine marktwirtschaftlich organisierte Veranstaltung. Einfach nur Menschen die Feiern. Aus Gründen die ich noch nicht verstehe wurde besonders aus der Linken Ecke immer wieder dagegen gehandelt. Öffentlich ganz toll gelobt aber wenn die Müllabfuhr bezahlt werden musste gejammert.
Berlin wurde durch die LP zu einer in aller Welt beliebeb bekannten und geachteten Stadt. Vielleicht hat das die Linken angekotzt. berlin mit einem guten Ruf ohne Schuldkult, das durfte eben nicht sein.
Zitate aus dem Artikel:
Zitat:
Um Verletzungen zu vermeiden, sollten die Techno-Fans auf festes Schuhwerk achten, weil das Gelände nicht für hochhackige Schuhe oder Flip-Flops geeignet sei, warnt der Veranstalter
Kommentar:
Ja spinnen die? Ob Oktoberfest oder Frankfurter Dippemess oder das Ronneburger Burgfest. Ob Megaveranstaltung, Stadtfest oder Dorfkirmes. Hat im Leben schon mal jemand gehört das die Kleidung „empfohlen“ wird weil das Gelände verrottet ist. Was würde passieren wenn zum Hamburger Hafengeburtstag so ein Spruch käme? Aufschrei der gesammten deutschen Parteien wegen schlechter Planung!
Zitat:
Oberbürgermeister Sauerland spricht inzwischen von individuellem Versagen.
Kommrntar:
Gibt es irgendein Spiel von Bayern München oder den Kölner Karneval oder sonst irgendeine Veranstaltung irgendwo auf der Welt, bei der es nicht besoffene Randalierer, orietierungslose Hilflose oder einfach nur überdrehte Feiernde gibt? Was denkt sich dieser vollkommen verblödete unfähige Mensch bei dieser Aussage? Der wäre nicht mal fähig das Neu Isenburger Weinfest zu organisieren. Mit dem ersten der zwei Glas Wein zu viel in der Blutbahn hat, würde das Sicherheitskonzept dieses Trottels zusammenbrechen.
Die haben wirklich versucht über 1 Million Menschen über einen engen Tunnel mit anschliessend zwei kleinen Trampelpfaden hoch zum Veranstaltungsgelände zu führen?
Frage an ALLE PI Besucher: Kennt irgendjemand hier ein Fest Volksfest oder sonst was, was nur über einen einzigen Zugang zu erreichen ist?
Das war Wahnsinn!
#87 Archangelos (25. Jul 2010 20:39)
Kein Wunder. Hat was mit der Botschaft von Jesus Christus zu tun. Auch wenn es viele nicht so gerne hören.
Ich beziehe das nicht auf den Pabst. Ob der Christ ist, weis ich nicht.
Natürlich ist das erschreckend und abstoßend. Aber Sie verkennen das Wesen der Massenpanik. Das hat mit „Egoismus“ mehr zu tun. Das Denken und Wollen ist ausgeschaltet, es reagiert nur noch der Flucht-und Überlebens-Instinkt. Häufig wird man auch noch von der Masse mitgerissen oder vorwärtsgeschoben, ohne sich dagegen stellen zu können. Menschliche Individuen verklumpen willenlos und ungesteuert zur Urgewalt, ähnlich einer Rinder-Stampede.
Man könnte sehr vieles dazu schreiben!
Ich lasse es lieber.
Nur eines:
unverantwortliches handeln unser Politiker.
Wie wir es von ihnen gewohnt sind!
unserer
sorry!
#92 Israel_Hands (25. Jul 2010 20:55)
Wir sollten „das Denken“ und „das Wollen“ (freier Wille) ohnehin nicht so hoch ansiedeln.
Instinkte und vorgefertigtes Denken läßt uns manchmal etwas „Wollen“
(Das passt jetzt nur indirekt zu Thema.)
Ich bin vor Jahren mal aus Versehen in Berlin in eine Loveparade geraten und habe daraus den Schluß gezogen, daß ich eine derartige Veranstaltung niemals freiwillig besuchen würde. Der besoffene Typ, der mir damals eingekeild in der Menge lachend von hinten einmal in die Hacken getreten hat und zweimal in mich reingelaufen ist, wird nie erfahren, was für eine Kraftanstrengung es für mich war, mich nicht umzudrehen und ihm die Nase zu Brei zu schlagen.
eingekeilt, sorry
Der Artikel von Eva Herman auf der Seite des Kopp-Verlags ist nicht gelöscht, wie jemand weiter oben schrieb.
Warum denn auch, die Frau hat doch recht:
„Niemand wird jetzt natürlich, angesichts der Zahl von nahezu zwanzig Toten und den weiteren zahlreichen, zum Teil schwerverletzten jungen Leuten, über die entfesselten Auswüchse der »geilsten Party der Welt« berichten, die symbolisch doch nur für den kulturellen und geistigen Absturz einer ganzen Gesellschaft steht. Kritik an dieser Veranstaltung war schließlich auch schon in den letzten Jahren politisch unkorrekt.“
Wie wahr, Frau Herman.
#59 Ceausescu (25. Jul 2010 16:31)
Love-Parade: Liebesparade, Parade der Liebenden?? Absurd! Chaos pur!
Mein Verständnis für diese Art von Festivals hält sich in Grenzen. Obwohl ich Rockkonzerte bevorzuge à la Rock im Park, Wacken etc. Komisch nur, daß sich das dortige “Chaos” lenken lässt.
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Ich hab heute auch darüber nachgedacht… als ich einmal hier in die Alsterdorfer Sporthalle ging zu einem AC/DC-Konzert (war das, glaub ich), waren die Bahnen natürlich total überfüllt, die jungen Polizisten, die den U-Bahnhof zu einer Seite hin absperrten, sah man die Panik an, als sie dieser Masse von Leuten in schwarzen Lederjacken gewahr wurden und schließlich landeten wir vor einer Absperrung, in der wirklich immer nur einer zurzeit gehen konnte… also auch ein Nadelöhr. Trotzdem ist da nichts passiert, auch auf anderen Grossveranstaltungen, wo ich war, nicht. Einmal bin ich sogar auf den Fussboden gestürzt in der 1. Reihe, konnte allein nicht wieder hoch und hatte Angst, dass die anderen auf mir rumtrampeln und es hat ne ganze Weile gedauert, bis die neben mir das merkten und mich hochzogen. Aber keiner ist auf mir rumgetrampelt.
Es wurden aber auch öfter mal Bewusstlose von der Security in der 1. Reihe herausgezogen.
——————————
Was ich hier nicht verstehe, ist, warum wurde das Gelände eingezäunt (welches dazu noch nichtmal für den zu erwartenden Andrang ausreichte)und nur ein einziger Zugang (dazu noch durch Tunnel)zur Verfügung gestellt, wenn die Veranstaltung doch umsonst war und es gar nicht um Kartenkontrolle ging?
Das war ein fatales Sicherheitskonzept und mir tun die Leute leid, die sich vorab vielleicht nicht informiert hatten über die Gegebenheiten – dann vielleicht wie viele andere gar nicht erst hingegangen wären – und voll den Veranstaltern vertraut haben.
Die Verantwortlichen – und das sind die Veranstalter und die, die das „Sicherheitskonzept“ abgesegnet haben, müssen zur Verantwortung gezogen werden!
Ich hab gelesen, dass die Polizei Sicherheitsbedenken hatte. Normalerweise wird dann doch so eine Veranstaltung nicht genehmigt, wenn die Polizei Bedenken hat (so ist das jedenfalls immer bei Demos, oder nicht?). Warum wurde die also trotzdem genehmigt?
PS.: Zu dem Interview mit „Dr. Motte“ fällt mir nun überhaupt nichts mehr ein. Was für ein verlogener Heuchler, verkauft seine Anteile gewinnbringend und schimpft auf die „Profit“-Gier vom Käufer. Widerlich.
Ein Freund hat vor zwei Jahren im Klinikum Essen-Mitte während der Loveparade Dienst gehabt. Jede 15 Minuten kamen Kripo oder SEK, um Psychotiker oder Vollgekiffte in die Zwangsjacke zu stecken. Ein gewisser Prozentsatz nutzt diese Events zu Exzessen, wo sie völlig außer Kontrolle geraten.
http://ethischer-realismus-workgroup.blog.de/2010/07/25/love-parade-fest-liebe-9037764/
Es ist 19.23 Uhr an dem Ort, an dem sich in Duisburg einen Tag zuvor das Loveparade-Drama mit 19 Toten abspielte.
An der Absperrung vor der Unglücksstelle stehen 120 Personen. Sie trauern, diskutieren, legen Blumen nieder.
Doch plötzlich Buh-Rufe, Beschimpfungen.
Duisburgs OB Adolf Sauerland (55) bahnt sich einen Weg durch die Menge.
Eine Menschentraube bildet sich, wüste Beschimpfungen werden laut. „Du geldgeiler Idiot!“, „Du hast gewusst, dass das passiert.“, „Tritt zurück, du feiges….“ Ein Mann wirft Müll aus einer Plastiktüte in Richtung des fliehenden Bürgermeisters.
http://www.bild.de/BILD/regional/ruhrgebiet/aktuell/2010/07/25/loveparade-drama/leibwaechter-muessen-buergermeister-adolf-sauerland-schuetzen.html
So sollten wir (fast) alle Politiker aus dem Land jagen 😉
Ich finde es sehr traurig dass die englische Zeitung „THE SUN“ NICHTS darüber online berichtet hat.
Habe jedenfalls selbst nichts dazu gefunden gehabt.
Thomas Lachetta
Jeder, der in einer Behörde arbeitet, weiß doch wie wenig Talent und Begabung über die Besetzung der bestbezahlten Posten entscheiden. Einen Trottel in verantwortungsvoller Position läßt man in der Regel noch höher aufsteigen, bis er nur noch eine repräsentative Funktion innehat und keinen Schaden mehr anrichten kann. Daher sollte Adolf Sauerland der nächste Bundespräsident werden.
Die Loveparade ist bzw war eine öffentliche Alkohol, Drogen und Sexorgie. Zur Schau gesteller exzessiver Hedonismus, dem leider niemand die Grenzen gesetzt hat. Party bis der Notarzt kommt, im wahrsten Sinne des Wortes. Toleranz wird in dieser BRD leider als grenzenlos verstanden, erlaubt scheint alles, wenn es nur mit Attributen wie “ bunt, friedlich oder fröhlich“ versehen wird, aber letztlich zerstört sich diese Gesellschaft selber, sie toleriert sich zu tode.
Mitgefühl und Trauer und Wut. Das ist es, was mich heute den ganzen Tag im Wechsel beschäftigt. War das zu vermeiden oder zu verhindern?
Ich denke, in Berlin wäre das nicht geschehen. Jedoch ein in der Öffentlichkeit sich kokett mit seine sexuellen Disposition zur Schau stellender Bürgemeister und seine Wasserträger haben die LP als nicht finanzier- /bezahlbare Veranstaltung aus der Stadt gedrängt.
Nun, jedes Unglück,-rückwirkend betrachtet, hat immer einen kleinen Anfang. Kein Geld, zuviel Schäden… und doch immer wieder die Prahlerei mit dem Umsatz, den solche grossen Veranstaltungen bringen. Wie geht das zusammen?
10 Mio Euro wurden /werden für eine stadtinterne Plakataktion „be Berlin“ verbraten. Ein überdimensionierter Flughafen wird in Berlin Schönefeld, dem im Planfestellungsverfahren Anfang der 90’er für absolut (!) ungeeigneten Standort (das Standortprüfungsverfahren hat ca.53MioDM gekostet) für mehr als 3Milliarden den mehr als Hundertausend Betroffenen übergstülpt. Für die Bildung, Kultur und Sozialarbeit gibts nur Reduktionskost vom Ärgsten. Herr W. macht seit Wochen einen auf Wahlkrampf, kutscht monatlich an brisante Stellen von Berlin, lässt sich ablichten und die Hofberichterstattung der Medien überstrahlt die zu Honeckers Zeiten an Glanz und Grösse. Wir haben hier über 60 Mrd. Schulden und Ihr alle finanziert die Show dieser/s coolen Typen. Der sollte nicht mehr ruhig schlafen können.
Lasst uns an die zurückgebliebene Angehörigen und Freunde denken. Und den Helfern danken für jedes Leben, dass Sie gerettet haben und um das sie sich kümmern.
Auch Trauer schärf die Wahrnehmung. Noch mach‘ ich das Schaf. Und bin brav.
Mit der Musik dort kann ich als alter Metaller wenig anfangen, aber das jetzt einige das Ganze zu einer Art Drogen- und Sexorgie reduzieren (mit dem Unterton: wer da mitmischt, ist selber schuld) ist wirklich sehr, sehr traurig. Zumal das mit dem Unglück nichts zu tun hat. Aber gut, so isses halt im Internet.
Zum Thema: Es gibt einen eigenen Forschungszweig, der sich mit dem Thema beschäftigt. Die Muse lmanen in Saudi-Arabien lassen sich z.B. von deutschen Konvertiten dabei helfen, die Huldigung des Steinbrockens, vulgo Hadsch genannt, sicherer zu machen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,512295,00.html
Solche Leute waren auch in Duisburg der Planung beteiligt – umso unverständlicher ist diese Katastrophe. Nun ist die Titanic ja auch von Spezialisten gebaut worden…….
Mir tut es sehr leid für die Opfer, das ist echt eine ganz üble Art abzutreten. Passieren kann sowas prinzipiell überall, wo viele Menschen zusammenströmen: auf dem Oktoberfest, Silvester an den Landungsbrücken, bei Großkonzerten etc. etc.
„eigentlich“ kann man nur kochen vor Wut über diese Dämlichkeit.
„eigentlich“ kann man nur kochen vor Wut über diese Dämlichkeit.
Man lese und staune.
Wie sieht es mit der Sicherheit für die Besucher aus?
http://www.einslive.de/musik/extras/loveparade/2010/fakten_loveparade.jsp
Sorry, ist halb OT (aber zum Thema hier: LP 2010 in DU), muß mich aber mal auskotzen:
was da wieder, speziell auf den öffentlich-rechtlichen, herumgelabbert wird, ist doch echt der Wahnsinn.
Verlogene Betroffenheit von allen Seiten (‚die Fehleinschätzung und die Fehlentscheidung Duisburger Politiker nicht ansprechend‘); eine IM Erika, welche wieder Aussagen macht, die beliebig und nicht aussagekräftig sind…
Gott habe die Toten selig. Den Angehörigen der Verstorbenen meine aufrechte Anteilnahme.
Nur: diese 19 Toten hätte es nicht gegeben, hätten die Verantwortlichen (Politiker, Veranstalter, Polizei etc.) nicht aus Profilierungs-, Profitgeilheit gehandelt, sondern aus reinem Menschenverstand und Sachkenntnis (die Gefahren/Bedenken waren schon vorher bekannt).
In meinen Augen haben (‚Un-‚)Verantwortliche aus Duisburg wissentlich Menschen getötet, nur um das ‚Ding‘ namens Love-Parade durch zuziehen.
Dieses uneinsichtige, bestbezahlte Pack von Politikern sollte für diesen 19-fachen Totschlag/Mord bis zum Lebensende einsitzen (am Besten noch mit der Klientel von Kulturbereicherung, welche diese ja auch noch propagieren).
So, habe fertig.
Ein schönes Leben noch…
Ich finde Frau Hermans Beitrag nicht okay. Ich habe sie immer verteidigt und als Beispiel der Meinugnsdiktatur durch die Medien genommen (Autobahn).
Aber man sollte auch berücksichtigen: es kamen viele Frauen (ältere Mädels) um, oder Besucher aus anderen Ländern. Das sage ich nicht als Gutmensch.
Es gibt einfach auch viele Leute, die nur mal schauen wollen. Zum Beispiel das Chinesische Opfer: die Person wird sich gedacht haben: die Deutschen haben das schon im Griff. Wahrscheinlich läuft das immer so. Bestimmt ist das alles so geplant und lief die letzten Jahrzehnte immer gut. Ich lasse mich einfach mal vom Strom mitziehen.
Ich war auch schon bei kulturellen Paraden in anderen Ländern. Einige waren vielleicht beim Carneval in Rio oder Umzügen in Südafrika oder sonst was. Als Tourist ist es viel schwerer einzuschätzen, ob was aus dem Ruder läuft, oder ob das ganze zur Party gehört und die einheimischen wissen, was sie da tun.
Im TV war auch ein Mädel, die meinte, sie war das erste Mal da und wollte mal schauen. Nicht alle nehmen Extasy und Wodka-Energy. Selbst ne Oma ist in einem Youtube Clip am Dancen.
In Dortmund war der Tunnel auch schon fast überfüllt wenn man YouTube glauben darf:
http://www.youtube.com/watch?v=g6YJ-zqf0Ko
Aber damals nichts passiert!
DEUTSCHLAND: die angesagte Katastrophe
Es drängt sich geradezu dieser Vergleich auf, das blinde Vertrauen der deutschen Bevölkerung in die öffentliche Verwaltung und Politik im Bezug auf die (nicht gesteuerte bzw. absichtlich falsch gesteuert) Einwanderungspolitik, sowie die den von Deutschland bezahlten demographischen Wandel (türkische und arabische Großfamilien – finanziert mit Kindergeld, Hartz4, deutschen Sozialwohnungen für Ausländer).
Wieviele durch Migranten totgestochene oder totgeprügelte Deutsche hat es allein dieses Jahr in Deutschland gegeben?
Also ich bin auch nicht unbedingt ein Kind von Traurigkeit, aber die in dem Springer/Dogan- Blatt, als diffamierend bezeichnete „Skandal-Moderatorin“, Frau Herman hat recht.
Hemmungsloses Komasaufen, Drogenkonsum bis zum Kreislaufkolaps und man bedenke, wie viele junge Mädchen da willenlos gemacht werden und zur leichten Sexbeute werden.
Man beachte auch diesen Satz einer Bundespolizistin: „Die Raver seien schon vorher hoch aggressiv gewesen und hätten sich untereinander Schlägereien geliefert.“
Was bitte hat das denn noch mit „Love Peace & Happyness“ zu tun. Diese Auswüchse waren bei den letzten „Events“ schon zu beobachten. Ausserdem dürfte dieses, jährlich im Turnus stattfindende Ereignis, die grösste offene Drogenverkaufsveranstaltung der Welt gewesen sein.
Ich fand es ekelhaft, wie zB. in den Nachrichten (im öffentlichen Fernsehen) bei einer Teilnehmerin, die bei der Katastrophe unmittelbar anwesend war und ganz aufgelöst über die die Ereignisse sprach, noch während dem Interview, von einem Schwarzen ganz ungeniert das Hinterteil begutachtet wurde.
Es soll die letzte „Love“ Parade gewesen sein. Ich kann nur hoffen, daß es dabei bleibt.
Einen guten Morgen allerseits,
7berjer
Aber wie sooft im Leben kommt auch hier die Wahrheit ans Tageslicht,langsam aber sicher:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,708426,00.html
Partygelände war nur für 250.000 Menschen zugelassen
Ein internes Verwaltungsdokument zeigt nach Informationen von SPIEGEL ONLINE gravierende Mängel beim Sicherheitskonzept für die Love Parade. Demnach war das Gelände in Duisburg für 250.000 Menschen freigegeben – dabei rechneten die Veranstalter mit deutlich mehr als einer Million.
Hamburg – Das Schriftstück vom 21. Juli 2010 mit dem Aktenzeichen 62-34-WL-2010-0026 umfasst gerade einmal zwei Seiten, „Genehmigung einer vorübergehenden Nutzungsänderung“ prangt in gefetteten Lettern und bestem Behördendeutsch auf der ersten.
Und dann folgen in dem Schreiben an die Berliner Lopavent GmbH, die Veranstalter der Love Parade, erstaunliche Passagen. So befreit der Sachbearbeiter der Unteren Bauaufsicht im Duisburger Amt für Baurecht und Bauberatung die Organisatoren von der Vorschrift, die vorgeschriebenen Breiten der Fluchtwege einhalten zu müssen. Gleichzeitig verzichten die Beamten großzügig auf „Feuerwehrpläne“.
Pressekonferenz zur Love Parade: Viele Fragen, kaum Antworten
Dafür geben sie den Ausrichtern der Mega-Party klipp und klar vor: „Die maximale Personenzahl, die sich gleichzeitig auf dem Veranstaltungsgelände aufhalten darf wird (…) auf 250.000 Personen begrenzt.“
Die Veranstalter des Festes hatten wenige Stunden vor dem Unglück noch stolz von etwa 1,4 Millionen Teilnehmern gesprochen. „Das kann ich nicht bestätigen“, sagte der kommissarische Duisburger Polizeichef Detlef von Schmeling nun am Sonntagnachmittag auf einer Pressekonferenz und vermied jede Festlegung. Die Gäste seien überwiegend mit der Bahn angereist, dabei habe es sich „in dem Zeitfenster zwischen 9 und 14 Uhr um 105.000 Personen“ gehandelt. „Das ist die einzige belastbare Zahl, die wir haben“, so Schmeling.
Angesichts der Bilder kann indes niemand ernsthaft von einer Teilnehmerzahl im niedrigen sechsstelligen Bereich ausgehen – und auch nicht anhand der Zahlen bei den letzten Love Parades im Ruhrgebiet: 2007 in Essen waren etwa 1,2 Millionen Menschen dabei, 2008 in Dortmund sogar 1,6 Millionen. Auch für Duisburg scheint mindestens eine Million realistisch. Doch während die Polizei bei jeder Großdemo schnell in der Lage ist, eine Schätzung der Teilnehmerzahl abzugeben, will sie in Duisburg keinerlei Angaben machen.
In der städtischen Genehmigung, die SPIEGEL ONLINE vorliegt, heißt es weiter: „Die Zaunanlage, welche das Veranstaltungsgelände umfasst, ist so auszuführen, dass sie einer Anpralllast von mind. 2kn m (Kilonewton pro Meter; Anm. d. Red) standhält.“ Und einen Absatz darunter: „Die Breite der Fluchtwege auf der Ost- und Südseite des Geländes darf an keiner Stelle eine Breite von 10 m unterschreiten.“
Vertuschungsaktion bei der Bundespolizei?
Wie SPIEGEL ONLINE aus der Duisburger Polizeiführung erfuhr, hatten Polizei und Feuerwehr ein eigenes Sicherheitskonzept für die Love Parade entwickelt, mit dem sie sich allerdings nicht hatten durchsetzen können. Demnach wollten die Beamten die Raver „großflächiger“ anreisen lassen und Nadelöhrsituationen unbedingt verhindern. Der Plan hätte aber einen weitaus größeren Personaleinsatz erfordert, hieß es, und sei von der Verwaltung schließlich verworfen worden.
Der Duisburger Wissenschaftler Michael Schreckenberg verteidigte unterdessen das Sicherheitskonzept, das er mit erarbeitet hatte. Der Tunnel, in dem es zur Massenpanik gekommen war, sei groß genug ausgelegt gewesen, so der Professor für Physik von Transport und Verkehr. Laut Schreckenberg hatten kurz vor dem Unglück einzelne Jugendliche ein Gitter überrannt und eine ungesicherte Treppe gestürmt. Damit hätten die Organisatoren nicht rechnen können.
„Man kann bei der Love Parade nicht auf die Vernunft der Teilnehmer vertrauen“, sagte hingegen ein erfahrener Polizist SPIEGEL ONLINE. „Das funktioniert so nicht.“
Organisator Rainer Schaller beschwor am Nachmittag die angebliche Einigkeit aller Beteiligten: „Es gab ein Sicherheitskonzept, das gemeinsam mit der Stadt und der Polizei aufgestellt wurde und an dem es keine Bedenken gegeben hat.“ Die Maßnahmen seien geeignet gewesen, „um diese Menschenmassen aufzunehmen“. Man habe ja gesehen, dass „nach dem Unglück sehr zügig und reibungslos geräumt werden konnte“. Und nicht nur das Veranstaltungsgelände.
Wie SPIEGEL ONLINE erfuhr, wurden in einer Dienststelle der Bundespolizei inzwischen sämtliche Unterlagen zur Love Parade – Einsatzbefehle, Lagemeldungen, Karten – von den Computern der Beamten sowie aus deren E-Mail-Accounts gelöscht. „Da kam sehr schnell der ganz große Staubsauger“, sagte ein Beamter, der sogar eine konzertierte „Vertuschungsaktion“ im Gang wähnt.
Nach der rückhaltlosen Aufklärung, von der Bundespräsident Wulff doch so salbungsvoll gesprochen hatte, sieht das jedenfalls nicht aus.
Ein Sprecher der Bundespolizei versicherte hingegen am späten Sonntagabend, es habe keine Anordnung gegeben, die Daten von den Computern zu entfernen. „Alle Einsatzunterlagen sind vorhanden und können entsprechend angefordert und eingesehen werden“, sagte er.
Der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland war einer der Wortführer, als es darum ging, gegen eine Demo der Pro-Bewegung gegen die Islamisierung in Duisburg Stimmung zu machen. Da wähnte er sich auf der sicheren Seite – und war es auch. Nebenbei gesagt: Zur Loveparade kommen locker eine Million Menschen nach Duisburg, und für eine politisch nicht korrekte Demo müssen mühsam 100 bis 200 Menschen zusammengetrommelt werden. Dazu kann man sich seine Gedanken machen, wenn man will und kann.
Nicht zuletzt infolge des hohen Anteils an „Migranten“ in Duisburg (ein Ausdruck davon ist die Merkez-Moschee und das inzwischen verblassende Wunder von Marxloh) und den Folgen, die so etwas hat, ist die Stadt Duisburg hoch verschuldet. Da wäre es Herrn Sauerland natürlich recht gewesen, mit einer Veranstaltung wie der Love-Parade ein bißchen Geld in die Stadtkasse zu spülen – und das ohne Rücksicht auf Verluste. Denn genug ernstzunehmende Warnungen vor dieser Veranstaltung hat es ja im Vorfeld gegeben.
Leute wie Sauerland sind vielleicht nicht imstande, die Zusammenhänge zu erkennen vor lauter Besoffenheit von der Multikulti-Ideologie. Jetzt ist aber der Zeitpunkt da, wo Sauerland zurücktreten muß. Ich staune darüber, daß ich bisher keine oder kaum Forderungen nach Rücktritt von diesem Mann gelesen habe. Er wird sich nicht halten können, und das ist auch gut so.
Einen Anflug von Bedauern hätte Sauerland noch glaubhaft zeigen können, wenn er jetzt sofort seinen Hut genommen hätte.
#100 Linda40
Ich gebe Ihnen völlig recht.
Verwöhnte Wohlstandsblagen, unbeleckt von jeglicher Disziplin. Wie kann man sich so verhalten? Und überhaupt: Gerade in solchen Situationen in Panik verfallen, das Verkehrteste, was man machen kann!
Ruhe bewahren hat etwas mit Disziplin zu tun!
Ich hasse größere Menschenaufläufe. Erinnert mich an Loi Krathong 2003.
Wir haben zuhause zwei Hunde, viele Fische und meine Kampffischzucht, schließlich die Wellensittiche. Das heißt, wenn meine Frau und ich gemeinsam fortwollen, brauchen wir jemanden, der auf Haus und Hof aufpaßt. Joy, die das sonst macht, war fort.
Meine Frau hatte gefragt, ob ich mitkommen will. Ich wollte. In Anbetracht der Tatsache, daß sie niemanden für das Haus hatte, sagte sie dann: Da sind aber viele Leute. Damit war meine Lust schon gedämpft, meine Frau zog glücklich ab und Haus und Hof waren auch versorgt.
Und dann zu so einer Veranstaltung? Ja habe ich denn ein Rad ab? Und dann soviele Irre!
@ #110 7berjer
Sorry, aber seit Frau Herman bei dem unsäglichen Paranoiker-Verlag KOPP tätig ist, wird sie zunehmend bluna.
Natürlich kann man über eine Veranstaltung wie die Love-parade auch unter kulturell-zivilisatorischen Aspekten reflektieren. Aber nicht zu dem Zeitpunkt und nicht mit den Worten („Vielleicht waren auch höhere Mächte tätig“).
Das ist pietätlos und dumm.
#42 Jodomus:
„Was wären denn “unqualifizierte Kommentare”?
Z.B., daß ich der Meinung bin, es handele sich eher um eine Sauf-, Kiff- und Fickparade für geistig Minderbemittelte, die primitives, zu 100%talentfreies Technogestampfe mit Musik verwechseln und die, da ziemlich viele dieser Primaten die Volljährigkeit ja schon erreicht haben, eigentlich wissen müßten, worauf sie sich einlassen?“
Einer der Getöteten war Elmar L. († 38). Der renommierte Jurist (Reserveoffizier) hatte eine eigene Kanzlei, trat u. a. als Experte im WDR-Fernsehen auf, dazu kommen noch drei Studentinnen aus dem Ausland (zwei Spanier und zwei Italiener).
Ich bin mir sicher, daß der gute Elmar L. – er Ruhe in Frieden – mehr in seinem kurzen Leben erreicht hat, das je unterbrochen wurde als du in deinem ganzen noch restlich verbleibendem (Ein „Sie“ ist zu gut für einen Proll).
Ach was rede ich da, diese Studentinnen haben wahrscheinlich schon mehr aus ihrem kurzen jungen Leben gemacht als ein giftender und geifender Jodomus es je könnte.
Wenn polizeiliche Ermittlungen stattfinden darf es nicht sein,dass die Duisburger Polizei die Ermittlungen leiten darf, denn die örtliche Polizei ist selbst in Fehlverhalten verstrickt.
Nur eine externe Ermittlergruppe wird die Schuldigen ermitteln können.
Das BKA sollte sich einschalten.
Ein Drama. Mein Beileid gilt den Angehörigen der Opfer.
Allerdings ist die Loveparade eine typische Veranstaltung unserer Zeit. Da feiert eine völlig entpolitisierte und vergnügungssüchtige Generation, aufgewachsen im absoluten Wohlstand und nur auf sinnlosen Spaß und Party bedacht.
Massenveranstaltungen und massenkonsum vorgefertigter Spaßevents, während die Welt um uns herum im Chaos versinkt. Der Tanz auf dem Vulkan, wie die ausgelassenen Feste im Mittelalter während der Pestepidemien. Das ist unheimlich.
Leiden unsere Soldaten in Afghanistan, sterben dort, erleben den Tod ihrer Kameraden mit und erleben die grausame Situation nach Bombenattentaten, bleibt die Spaßgeneration daheim hinterm warmen Ofen hocken und genießt die Annehmlichkeiten.
Der Kommentar von Frau Herman war für mich das Allerletzte. Gut, wir haben Meinungsfreiheit, und in Teilen lässt sich ihre Position von manchem vielleicht nachvollziehen.
Meinungsfreiheit bedeutet aber auch, ab und zu mal die Klappe zu halten. Ich habe den Artikel am Sonntagnachmittag gelesen, ergo wird Frau Herman ihn spätestens am Sonntagmittag geschrieben haben. Zu einem Zeitpunkt, als Duisburg und Deutschland unter Schock standen, pauschalisiert Frau Herman gnadenlos, dämonisiert die Partygaste als drogen- und sexgeil und bezeichnet den Tod quasi als gerechte Strafe (oder wie sonst soll man die Passage mit den „höheren Mächten“ verstehen?). Was für ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die einen geliebten Menschen verloren haben!
Wie verhärmt muss man sein, wie sehr muss man seine Mitmenschen hassen, dass einem in der Stunde der Trauer nichts Besseres einfällt, als so einen Stuss zu schreiben? Besonders abstoßend ist, dass Herman selbst von „Sittlichkeit und Anstand“ und „den letzten Anstandsnormen“ spricht, aber selbst diese Tugend vermissen lässt. Widerlich!
Der Kopp-Verlag täte gut daran, Hermans Kommentar zu entfernen, wenn er ernst genommen werden möchte.
Papst Benedikt XVI. sprach in Castel Gandolfo den Angehörigen und Freunden der Duisburger Opfer sein Beileid aus und segnete sie….
http://tinyurl.com/32rvr7h
http://www.radiovaticana.org/tedesco/newsted.htm
Ja, Irre, wie #114 Ausgewanderter schreibt. Das erinnert mich an die Beschreibungen aus einem irrenhaus durch Klassiker der Literatur. Auch entsprechende Filmaufnahmen. Und wer nicht von haus aus irre ist, macht sich irre. Mit alk und Rauschgift.
Die Bilder von herumzuckenden und zum Teil entblössten Menschen können nur aus einem Irrenhaus sein Jeglich Scham abhanden gekommen.
Da wundere ich mich nicht wenn menschen aus anderen Kulturen das ablehnen. Die ekeln sich zu recht und haben Angst um ihre Kinder.
HÄtte ich auch, wenn sie nicht schon selbst Kinder hätten. Wenn sowas seit 20 Jahren durchgeht, dann halte ich das alles für sehr gewollt. Eine Jugend,die bekifft und besoffen sich im Schlamm wälzt ist besser als eine, die merkt, dass man ihnen hier schon alle Chancen genommen hat.
Jeder, der auch nur ein klein wenig Ahnung von der Planung eines Sicherheitskonzeptes hat, muss wissen, dass man
A)…keine Menschenmasse durch diesen Tunnel leiten DARF. Der Tunnel zwar rund 20m breit und mit breiten Öffnungen in der Mitte versehen aber nicht für solche Massen ausgelegt.
B)… nicht mit der Disziplin einer Masse rechnen darf. Bei einer solchen Masse reicht ein kleiner Auslöser (wirklich ein ganz kleiner) um eine Panik auszulösen. Wenn die Planer dann auch noch bedenken, das Raver schon mal zu unerlaubten Substanzen und Alkohol greifen, muss spätestens dann klar sein, dass ein Tunnel nicht der einzige Zugang UND gleichzeitig Ausgang sein DARF.
C)… man Krankenhäuser nicht nur auf die üblichen Verdächtigen vorbereiten darf. Bei Menschenansammlungen dieser Art kann es zu allen möglichen Szenarien kommen. Unser Duisburger Krankenhäuser waren zwar personell etwas stärker besetzt aber noch lange nicht so, dass es reibungslosen „Abfertigung“ der vielen Verletzten gereicht hätte. Erst als das Land NRW eingegriffen hat, konnte man auf mehr Ärzte zurückgreifen, die dann das Chaos besser verwalten konnten.
Die Rettungswagen haben auf der gesperrten A59 im Stau gestanden und sind teilweise erst mit erheblicher Verspätung zum Einsatzort gelangt.
Rettungsgassen waren quasi nicht existent.
D) … das der Einsatz von privaten Sicherheitsdiensten (so wie wir sie bis jetzt kennen) bei solchen Events wenig hilfreich ist.
Private werden nicht bei der Planung einbezogen und sind auch später nicht führbar, weil sie weder über ausreichend Kommunikationsmittel verfügen, noch die gleiche Sprache sprechen wie die Polizei, Feuerwehr und andere Rettungskräfte. Hinzu kommt, dass private Sicherheitsdienste nicht annähernd die Rechte haben wie zum Beispiel die Polizei und somit in solchen Situationen völlig zahnlos sind.
Alles in allem muss ich sagen, dass sehr viele große und kleine handwerkliche Fehler gemacht worden sind. Die Verantwortlichen müssen dafür zur Rechenschaft gezogen werden.
Als Teilnehmer einer solchen Veranstaltung muss ich mich drauf verlassen können, dass Profis geplant haben und das Profis an der Umsetzung beteiligt sind. Das war HIER definitiv nicht der Fall!!!
Kommentare über die Menschen oder die Veranstaltung an sich, sind geschmacklos und in Angesicht der Geschehnisse total daneben.
Der christliche russische Präsident Medwedjew kondolierte der deutschen Kanzlerin in einem Telegramm nach der Tragödie von Duisburg….
http://german.ruvr.ru/2010/07/26/13425907.html
http://eng.kremlin.ru/
man sollte auch eine Staatsanwaltschaft anderen Ortes ermitteln lassen.Wie „unabhängig“ Staatsanwälte fungieren sah ich beim Fall Haider.
Warum die „Party“ nicht abgebrochen wurde hat nur einen einzigen Grund, und der liegt nicht in einer „möglichen weiteren Massenpanik“…denn, anders als es so mancher wohl wahr haben will, handelt es sich bei vielen Besuchern nicht um „Kids“ die in Woodstock-Tradition ab und zu mal einen Spassjoint mit Kamillentee rumreichen, sondern um völlig augeputschte Amphetamin-Zombies bei denen die Stimmung binnen Sekunden in Gewalt umschlagen kann wenn die „Party“ wider erwarten plötzlich endet.
Staat und Veranstalter haben sich schon bei jeder vorherigen Love Parade durch Duldung dieser quasi grössten, jährlich stattfindenen, offenen Drogenszene mit Schuld beladen, ich hoffe es war nun die letzte dieser dekadenten Nachwuchswähler-Verblödungs-Veranstaltung.
Mir ist hier so einiges unbegreiflich.
1. Die bodenlose Unfähigkeit der Verwaltung und deren Umgang damit. Das war von Anfang an nicht genehmigungsfähig.
2. Das widerliche Geschmiere von Eva Herman. Ich werde sie ab jetzt nicht mehr verteidigen. Die ist toter als tot.
3. Das Gegeifere einiger Schreiber hier. Selbst wenn auf der Veranstatlung exzessiv Rauschmittel aller Art konsumiert worden sind, so haben das doch nicht alle Teilnehmer getan. Daher ist es sachlich unangemessen, in der hier anzutreffenden Weise zu pauschalisieren. Außerdem finde ich es ekelhaft. Ich bin bestimmt kein Kind von Traurigkeit und halte ab und zu auch eine Menge vom Prinzip Haudrauf bevor es wer anders macht. Aber bitte mit Hirn. Wenn denn welches vorhanden ist…
Um 12:17 Uhr wurde heute auf N24 mitgeteilt, dass ca. eine Stunde vor der Tragödie viele Menschen das Loveparade-Gelädne verlassen wollten. Die Ordner ließen sie aber nicht raus, weil sie den Zuschauerrekord brechen wollten. ASOZIAL von der Stadt Duisburg!
@ PI
Könnt ihr dieses Interview vorsichtshalber sichern ?
http://www.einslive.de/musik/extras/loveparade/2010/fakten_loveparade.jsp
Hatte gestern auf Youtube unter einem Interview-Video darauf aufmerksam gemacht. Heute ist nicht nur das Video entfernt, sondern auch das komplette Konto den Users (H22X44) gelöscht. Das kommt mir irgendwie seltsam vor.
Hier noch der Youtubelink
http://www.youtube.com/results?uploaded=w&search_query=Wolfgang+Rabe&search_type=videos&suggested_categories=25%2C19%2C29%2C10&uni=3
@ 130
100″ da core
Aber es geht noch schlimmer:
http://ef-magazin.de/2010/07/26/2381-loveparade-eva-herman-und-wiglaf-droste-reichsparteitag-der-geilen-raver
EF wird immer obskuranter. Erst das Märchen von der AIDS-Verschwörung, dann der Artikel über die vermeintlichen jüdischen Rassegesetze und jetzt das zivilisationskritische Duogreinen mit Frau Herman, die ich spätestens ab heute auch grundsätzlich anders beurteile als zuvor.
Ich kann übrigens nur jedem empfehlen, sich mal auf der Homepage des berühmten KOPP-Verlags umzusehen….
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