Ich habe eine Frage an die Piratenpartei: Ich hatte euch bei der letzten Bundestagswahl gewählt, aber eher als die Katze im Sack und mehr aus dem Grund, endlich Schluss zu machen mit zwei Wegen, die für das Land tödlich sein werden: nämlich durch die Wahl des berüchtigten „kleineren Übels“ den Untergang nur zu verlangsamen, anstatt wenigstens die Chance einer Wendung zu bekommen – oder gar durch Nichtwählen die Volkszertreter auch noch ungehindert und unwidersprochen gewähren zu lassen (vgl. hierzu auch zwei meiner früheren Gastbeiträge hier und hier). Und ich frage besonders einen ihrer Vorstandsmitglieder: Aaron Koenig.

(Von Le Waldsterben)

Aaron Koenig betreibt den Blog „Politicool“, der mich in den letzten Wochen massiv in Erstaunen versetzt hat. Auf seinem Blog finden sich u.a. folgende beeindruckende Statements:

Zum Iran:

… wird im Iran der Sturz der Schah-Monarchie gefeiert. Eigentlich ein erfreuliches Ereignis – wenn der Iran nicht danach ein noch viel scheußlicheres Regime bekommen hätte.
(…)
Auch wenn ich normalerweise Krieg für kein geeignetes Mittel der Politik halte: dies ist einer der seltenen Fälle, in denen der gezielte Einsatz militärischer Mittel, nämlich die Zerstörung der iranischen Nuklearanlagen, einen weit größeren Schaden vermeiden könnte.

Zur Daten-CD-Hehlerei und unserem Steuersystem:

Gewählte Amtsträger der Bundesrepublik machen sich der Anstiftung zu Straftaten schuldig!
(…)
Meiner Ansicht nach ist das deutsche Steuersystem so ungerecht und ineffizient, dass es kein Wunder ist, wenn viele Menschen versuchen, es zu boykottieren. Da helfen weder strengere Strafverfolgung noch der Einsatz illegaler Mittel wie Datenraub. Ein grundsätzlicher Umbau des Steuersystems ist notwendig, denn das bisherige System lädt zum Missbrauch geradezu ein. Außerdem lähmt es die Wirtschaft und die Eigeninitiative der Menschen.

Zu Israel:

Obwohl jeder weiß … unter welcher Bedrohung das kleine Land nach wie vor lebt, strahlen die Israelis eine bemerkenswerte Gelassenheit und Heiterkeit aus … Ich kann nur jedem empfehlen, Israel einmal zu besuchen.
(…)
Umso schmerzhafter finde ich es, dass das iranische Terrorregime unverdrossen an einer Atombombe baut, mit der es Israel zerstören kann. Irans Präsident, der Wahlfälscher und Holocaust-Leugner Ahmedinedschad, hat unmissverständlich ausgedrückt, dass er dieses Ziel verfolgt (ob er dabei den Ausdruck „von der Landkarte fegen“ oder „aus den Geschichtsbücher tilgen“ verwendet hat, ist eine Diskussion für Farsi-Übersetzer).

Zum Verhältnis der Altparteien zum Internet:

… die Altparteien haben leider nicht begriffen, dass es überhaupt nicht um das Internet geht. Das Netz ist lediglich ein Kommunikationsmedium. Worum es wirklich geht, ist eine andere, bessere Form der Demokratie. Es geht um ein politisches System, in der die Bürger an allen Entscheidungen beteiligt sind, und in dem die staatlichen Institutionen sich nicht als „hoheitlich“ (sic!) verstehen, sondern als Dienstleister für die Bürger … Die Parteienoligarchie der Bundesrepublik, in der viele Entscheidungen von Funktionären in Hinterzimmern ausgekungelt werden, verdient die Bezeichnung Demokratie, also „Volksherrschaft“, meiner Ansicht nach nur sehr eingeschränkt.

Anlässlich der Mohammed-Karikaturen (von denen der Blog auch welche zeigt) zur aktuellen Diskussion um Islamkritiker:

Unter der passenden Überschrift „Peinlicher Aufklärungsunterricht“ verteidigt Autor Reinhard Mohr liberale Islamkritiker wie Henryk Broder oder Necla Kelek gegen verwirrte Feuilletonisten, die nicht zwischen „Rassismus“ und berechtigter Kritik am politischen Islam unterscheiden können.

Zum Angriff auf Kurt Westergaard:

Wir haben uns beinahe schon daran gewöhnt, dass um sein Leben fürchten muss, wer es wagt, religiösen Fanatismus zu kritisieren. Doch statt die Meinungsfreiheit zu verteidigen, fordern selbsternannte „politisch Korrekte“ in vorauseilendem Gehorsam mehr Rücksicht auf religiöse Gefühle.
(…)
Wer pauschal etwas gegen „Fremde“ hat, ist dumm und tut mir leid. Doch aus falsch verstandener Toleranz die Feinde der Toleranz zur Zerstörung unserer Werte einzuladen, ist mindestens genau so dumm.

Und abschließend, damit ich hier nicht noch den ganzen – lesenswerten! – Blog hineinkopiere:

Zur parlamentarischen Demokratie anlässlich des Schweizer Minarettverbotes:

Auch wenn das Ergebnis der Schweizer Volksabstimmung nicht jedem passen mag, bin ich davon überzeugt, dass eine direkte Demokratie, die auf die „Weisheit der Vielen“ setzt, auf Dauer zu einer besseren Gesellschaft führt. Wenn die Bevölkerung nicht nur bei Parlamentswahlen, sondern auch bei Sachfragen entscheiden kann, werden heikle Themen nicht unter den Teppich gekehrt, sondern offen angesprochen – auch wenn die Diskussion manchmal schwierig ist, wie im vorliegenden Fall. Insofern bin ich sehr dafür, das Schweizer Modell der direkten Demokratie auch in Deutschland einzuführen.

Ich war überrascht und anfänglich froh, von einem Repräsentanten dieser neuen Partei Statements zu hören, die ich selbst nahezu vollständig genauso formulieren könnte. Wäre diese Ansicht stellvertretend für die Mehrheitsmeinungen der „Piraten“, hätte das Warten auf eine Partei, die Deutschland in die richtige Richtung bringen und in die ich endlich guten Gewissens eintreten könnte, endlich ein Ende.

Nur – und nun kommen wir zur entscheidenden Frage – glaube ich mich an etwas erinnern zu können, was sich klein, aber sehr auffällig, geändert hat.

Im Blog heißt es oben rechts nun deutlich:

Die Artikel in diesem Blog geben die persönliche Meinung des Autors wieder und sind keine offiziellen Statements der Piratenpartei Deutschland.

Abgesehen davon, dass ich glaube, dass da vor ein paar Wochen noch etwas ungefähr Gegenteiliges gestanden hat: Heißt das, liebe PIRATEN, ich brauche bei euch in der Mehrheit NICHT damit zu rechnen, dass sich gesunder Menschenverstand mit Ehr- und Mitgefühl vereinigt findet – so wie bei Herrn Koenig – und, wie ich glaube, es auch für meine Wenigkeit in Anspruch nehmen zu dürfen?

Heißt das, ihr mit eurer üblicherweise linksgrünen Herkunft habt schon jetzt angefangen, alles und jeden zu verbeißen, der sich nicht in das weltweit übliche linksgrüne Denk- und Meinungsverbot einfügen mag? Streng nach dem bekannten Rosa-Luxemburg-Zitat, das, wenn man es nicht aus dem Zusammenhang reißt, vollständig lautet:

Freiheit ist immer die Freiheit des andersdenkenden Kommunisten.

Heißt das also, die Partei, die immerhin mit einem zweiprozentigen Startvorsprung alle Splitterparteien gleich hinter sich lassen konnte, sollte ich gleich vergessen, weil ich ja besser gleich das bedeutend prozentstärkere Grüne oder Linke Original wählen kann?

Um Antwort wird gebeten.

Und, lieber Aaron Koenig, falls die oben erbetenen Antworten so ausfallen, wie ich befürchte: Wo würden Sie und ich und die Abertausende, die inzwischen in diesem Land gemerkt haben, dass etwas ganz gewaltig nicht stimmt, ihre politische Heimat wohl sonst noch finden können?

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114 KOMMENTARE

  1. Bitte bitte verschont mich mit dem ewigen Singsang der nicht vorhandenen „wählbaren Partei“ und dem dauernden Ruf nach einem „deutschen Geert Wilders“

    Wenn ihr mal ein Paar Nachrichten zurückblättert, seht ihr, dass viele PI-ler Wilders bei seiner ersten „umstrittenen“ Äußerung sofort in den Rücken gefallen sind und sich natürlich von ihm „distanziert“ haben. Jemand, der die Verhandlung mit Zuständen in Nordkorea vergleicht, ist schließlich „unwählbar“.

    Sarrazin findet ihr doch auch toll, oder? Bei der Saukälte draussen haben 3000 Moslems in oslo gegen Karikaturen demonstriert.
    Wie viele Unterstützer Sarrazins haben in einem Staat mit 80 Millionen Einwohnern, von denen 90% der Bürger Sarrazin zustimmen, für ihn demonstriert?

    achso. NULL.

    Jedes Land bekommt die Politiker, die es verdient. Das gilt natürlich doppelt in Demokratien. Dass es keinen Wilders gibt, hat einen einfachen Grund: Die Mehrheit der Deutschen verdient ihn nicht.

    Welcher normale Mensch sollte seine Existenz aufs Spiel setzen, um die Ansichten von 90% der Bürger zu vertreten, die ihn jedoch bei der erstbesten Gelegenheit im Regen stehen lassen?

    Genau. Niemand.

    Echt, dann wählt halt weiter eure CDU (weil es ja keine „wählbare Partei“ gibt), trotz den Ankündigungen Böhmers, Schäubles, Merkels und wundert euch, warum es im Affenzahn bergab geht.
    So lächerlich.

  2. Da das jetzt auf PI stand, wird sich AK nun auch noch vom „Beifall von der falschen Seite“ distanzieren müssen. Es sei denn beim Bingener Parteitag geschieht ein Wunder und die Piraten emanzipieren sich von der Tyrannei der halbgebildeten Gesinnungsethiker.

  3. So ist das halt bei den Linken. Auch unter dem Deckmantel der „Piraten“ herrscht eine Meinungsdiktatur. Und wehe man hat wie der von mir sehr geschätzte Herr König eine andere Meinung, dann ist man ganz schnell weg vom Fenster, wie auch folgendes Piratenmitglied auf Königs Iranbeitrag ganz offen zugiebt:

    Martin Delius hat gesagt…

    Ich bin Mitglied in der Partei in deren Vorstand du leider aus völliger Unwissneheit über deinen geistigen zustand gewählt worden bist.

    Ich widerspreche deinen politischen Äußerungen in diesem Artikel und im Allgmeinen und werde persönlich alles dafür tun, dass in der Öffentlichkeit deine Meinung endlich in klarer Opositon zu den Grundsätzen der Piratenpartei steht und da bleibt.

    @Piraten: Auf nach Bingen! Berichtigt den Fehler den ihr mit diesem Bundesvorstandbeisitzer Stefan König a.k.a Aaron Koenig gemacht habt!
    11. Februar 2010 23:03

  4. #1 killerbee, die Kritik an den dummen Nordkorea-Äußerungen von Wilders bedeutet nicht, dass man nicht mehr zu Wilders stehen würde sondern lediglich Angst davor, dass W durch Fehltritte das Erreichte gefährdet.

  5. Wäre ja zu schön um wahr zu sein, wenn die Piratenpartei zu einem ähnlichen Hoffnungsträger aufsteigen würde wie die Partij voor de Vrijheid in den Niederlanden.

    Aber so wie ich die Lage einschätze sind die Piraten nur eine grün-gelbe Eintagsfliegenpartei.

  6. Die Piratenpartei hat sich aktiv an der Hetzjagd gegen PRO beteiligt.
    Diese Pfeifen sind unwählbar. Linkes Pack

  7. @5cattivista

    Inwieweit ist der Vergleich von Wilders „dumm“?

    Es handelt sich um einen politischen Schauprozess. Etwas, was in einem demokratischen Europa (guter Witz) des 21. Jahrhunderts eine Schande ist.

    Der einzige Unterschied den ich erkenne, liegt in der Sprache und darin, dass Wilders nicht zum Tode verurteilt wird.

    Aber die Tatsache, dass hier eine unliebsame Person, die sogar die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich hat, durch Verbrecher in Roben ausgeschaltet werden soll… das entbehrt nicht vieler Gemeinsamkeiten mit dem Rechtssystem, wie man es sich in totalitären Staaten vorstellt.

  8. #7 Stan of Arabia (13. Feb 2010 22:53)

    Aber so wie ich die Lage einschätze sind die Piraten nur eine grün-gelbe Eintagsfliegenpartei.

    Genau so sehe ich das auch. Und dieser König versucht doch nur, das Wählerspektrum seiner Splitterpartei etwas zu erweitern.

  9. #1 killerbee
    Mir würde schon ein Ableger von Pro-NRW auf Bundesebene reichen.

    Auch wenn die noch so viel Mist verzapfen würden, wäre immerhin sicher, das bei denen (im Gegensatz zu den Republikanern) keine Nazis dabei sind, da Pro-NRW pro-Israel eingestellt ist.

    Dadurch wären sie zumindest als Protestpartei wählbar.

  10. Der Blog ist Klasse
    aber lest euch mal die Linksfaschistischen Kommentare der Achmedi… Freunde durch!! ! Aaron König ist bei den Piraten glaube ich ziemlich Falsch und wenn man das glauben kann auch nicht mehr lange

    http://aaron-koenig.blogspot.com/201…-diktatur.html
    WEr sich die Kommentare durchliest kann nicht mehr glauben das aaron noch lange dabei sein wird

    Gruß Andre

  11. OT:

    USA nun OIC-Mitglied?

    http://www.ksta.de/html/artikel/1265965864566.shtml

    US-Präsident Barak Obama hat sich mit einer Videobotschaft an die OIC-Tagung in Doha gerichtet. Obama sagte, er wolle die Partnerschaft mit der muslimischen Welt vertiefen. Unterdessen hat der US-Präsident seinen Berater Rashad Hussain zum neuen US-Sonderbotschafter ernannt.

    DOHA – US-Präsident Barak Obama hat seinen Berater Rashad Hussain zum neuen US-Sonderbotschafter bei der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) ernannt.

  12. #8 killerbee (13. Feb 2010 22:55)

    Inwieweit ist der Vergleich von Wilders “dumm”?

    Äußerungsprozesse sind in Europa gang und gäbe, und auch Strafprozesse wegen Beleidigung und Volksverhetzung gibt es schon lange.
    Wer sich für Details solcher Jurisprudenz interessiert, dem sei Buskeismus empfohlen.
    Äußerungsjustiz bewegt sich regelmäßig auf dünnem Eis, weil sie ja den Kern aller Freiheitsrechte im Namen schwer fassbarer entgegenstehender Werte (persönliche Ehre, inter-ethnischer Frieden etc) angreift.
    Damit ist solche Justiz aber dennoch nicht mit der Willkürherrschaft von Staaten wie NK zu vergleichen.
    Und selbst wenn im Fall Wilders Anzeichen für politische Willkür zu finden sein sollten, ist Wilders schlecht beraten, als Betroffener die Justiz frontal anzugreifen.
    Es gehört zur politischen Grundbildung, dass man Richterschelte tunlichst vermeidet. Das sind nun mal die Regeln des parteiendemokratischen Spiels, in dem Wilders bisher mitspielt. Er will doch nicht als schlechter Verlierer dastehen, oder?
    Wenn es unbedingt sein muss, schickt man jemand anders vor.
    Wenn Wilders dies selbst tut, gibt er sich damit eine Blöße.
    Auch Berlusconi begibt sich mit seiner Justizschelte in ein schlechtes Licht. Etwas bessser sieht es schon aus, wenn der Chefredakteur von Il Giornale (Zeitung aus dem Medienkonzern von B.) als „Mann fürs Grobe“ gegen die Justiz vom Leder zieht. Wirklich überzeugend für die beklommen dreinblickende Öffentlichekeit wäre es aber eigentlich nur, wenn angesehene Juristen in juristischen Fachzeitschriften dies auf solider Basis tun.
    Ein Unterschied zwischen B und W ist, dass B vielleicht tatsächlich die Macht hat, der Justiz zu drohen und diese in die Knie zu zwingen. W kann dabei nur verlieren, und eben das wollen wir nicht.

  13. schade, der typ gefällt mir und ist so ziemlich 100% auf meiner linie. an und für sich wären mir die piraten auch ganz recht, wenn sie sich von den verlockungen des linken gutmenschentums fernhalten können und konsequent für freiheit, im wirtschaftlichen und gesellschaftlichem sinne einsetzen würden.

  14. „Ich war überrascht und anfänglich froh, von einem Repräsentanten dieser neuen Partei Statements zu hören, die ich selbst nahezu vollständig genauso formulieren könnte.“

    Dem stimme ich zu und bin überrascht es zu lesen und in gewisser Weise auch begeistert! Zugleich hatte ich aber auch nie eine Illusion darüber, dass die “Piraten” eine freiheitliche und demokratische Partei sein könnten, der Name alleine verbietet es, sei es auch noch so ironisch gemeint! Ironie hilft nur in der Anklage, aber niemals im Propagandieren! Die Geister die ich rief…

  15. Ich denke mal, Aaron ist einer von uns!

    Ob er die Denke der Piratenpartei wiedergibt, weiß ich nicht. Dazu ist diese Partei in ihren öffentlichen Statements zu vage geblieben.

  16. Wie stehen die Piraten zum Tierschutz?

    Die LinksgrünInnen sind wieder sehr aktiv, solange es um ungläubige Kuffar geht, das brutale Schächten der MohammedanerInnen, jenem edlen Stimmvieh der LinksgrünInnen wird wieder bewusst oder feige ausgeklammert:

    http://www.derwesten.de/nachrichten/NRW-Gruene-wollen-den-Tierschutz-verbessern-id2552944.html

    NRW-Grüne wollen den Tierschutz verbessern

    Düsseldorf. Die nordrhein-westfälischen Grünen wollen strengere Regeln für den Tierschutz. So sollen Naturschutzverbände beteiligt werden, wenn es um die Genehmigung von Massenbetrieben geht. Auch die Vorgaben für Tierversuche will die Partei verschärfen.

    Keine Straße darf in NRW gebaut werden, ohne dazu vorher die Meinung von Naturschutzverbänden einzuholen. Soll ein weiterer Betrieb zur Massentierhaltung entstehen, sind hingegen Tierschutzverbände von einer Beteiligung am Genehmigungsverfahren ausgeschlossen. Naturschutzverbände können gegen geplante Eingriffe in die Natur klagen, Tierschutzverbände gegen zu befürchtende Verstöße gegen das Tierschutzgesetz nicht. „Diesen Widerspruch kann doch niemand erklären”, sagt nun der umweltpolitische Sprecher der Grünen im Landtag, Johannes Remmel.
    Grüne wollen Tierversuche einschränken

    Die frühzeitige Beteiligung von Tierschützern bei umstrittenen Projekten sowie die Einführung eines so genannten Verbandsklagerechts auch für Tierschutzorganisationen sind Teile eines Forderungskatalogs der Grünen zur Verbesserung des Tierschutzes. Denn der weise „gravierende Defizite” auf.

    Beispiel Tierversuche: Um 3,2 Prozent ist die Zahl der Tierversuche gestiegen. „An der Ruhruniversität Bochum werden Affen in enge Plexiglaskästen gesetzt, um ihnen die Schädeldecke aufzubohren und bei Flüssigkeitsentzug neurobiologische Experimente durchzuführen”, nennt Remmel ein Beispiel. Pro Jahr wird in Deutschland an rund 2,7 Millionen Tieren experimentiert. Die Grünen wollen strengere Regeln und eine Reduzierung der Tierversuche um jährlich zehn Prozent.
    Gegen den Abschuss von Haustieren

    Beispiel Jagd: Jagdhunde dürfen an lebenden Tieren ausgebildet werden, Jäger schießen auch Katzen und Hunde tot. Die Grünen fordern, dass der Abschuss von Haustieren grundsätzlich verboten wird. Beispiel Tierheime: Viele Einrichtungen sind in ihrer Existenz bedroht. Die Grünen verlangen finanzielle Absicherung.

    Der Landestierschutzverband NRW begrüßt die Initiative. „Obwohl Tierschutz im Grundgesetz steht, kommt die Ethik viel zu kurz”, klagt Präsidiumsmitglied Erika Scheffer.

  17. #9 dschihaddiddi

    „… dieser König versucht doch nur, das Wählerspektrum seiner Splitterpartei etwas zu erweitern.“

    Da muss ich deutlich widersprechen: der Mann ist ‚Überzeugungstäter‘, deswegen hat er auch meinen allergrößten Respekt, und sonst hätte ich auch diesen Gastbeitrag nicht verfasst.

    Und sonst würde er sich auch kaum derartig Gegenwind einfangen bzw. seinen Posten gefährden.

    #10 Felicitas

    Die Piratenpartei hat knapp 12.000 Mitglieder. Noch ist also Zeit zur “feindlichen Übernahme”.

    Jeder 5. PI-ler – und wir haben die absolute Mehrheit 😉
    Nein, mal Scherz beiseite: mit etwas Anstand im Bauch müsste man auch höchstselbst zu den meisten der oben zitierten Statements kommen. Laufen denn nur noch moralische Totalversager herum? Auch bei den 12.000 ?

    #11 Stan of Arabia

    Mir würde schon ein Ableger von Pro-NRW auf Bundesebene reichen.

    Auch eine Möglichkeit, nur bitte um Gottes und der Freiheit Willen nie wieder den Zeitlupenuntergang mittels „kleinerem Übel“ unterstützen.
    Hast du für die proisraelische Haltung einen Beleg? Das ist ja immerhin etwas, was man bei Pro Köln vergeblich sucht – oder irre ich da? Dann bitte korrigieren, es würde mich freuen, wenn es sich anders verhält.

  18. @#1 killerbee

    Ja sehe ich genauso, hat mich echt wie ein Schlag getroffen das letzte Mal als ich gelesen hab wie die „politisch-inkorrekten-Gutmenschen“ HIER bei PI über Wilders hergefallen sind aufgrund seinem Nordkoreavergleich.
    Ich glaube Deutschland liebt einfach immer diese „Moralische-Hüter-Rolle“, welche sich dann immer in größeren Gesellschaften (wie bei uns langsam bei PI) etabliert und eine selbst ernannte Gedankenpolizei schnellstmöglich radikale Oppositionelle sucht und im Keim zu ersticken versucht.

    Anstatt immer den Fehler im Fehler zu suchen, sollte man zusammenhalten und versuchen was zu bewirken, sieht man sich doch die Muslime an haben die es einfach drauf, ihre Befürworter werden bejubelt und gegen ihre Gegner aufmarschiert.
    Selbst in Oslo haben sich die 3000 zusammengefunden und ein Zeichen gesetzt, bei uns würde trotz großem Heimvorteil alles kontrovers diskutiert werden und als Lachnummer untergehen, weil keine Demonstranten egal ob Befürworter oder Gegner für unsere Sache erschienen sind.

    Ich selber würde mich unter den von Ihnen Killerbee beschriebenen Umständen auch niemals zur undankbaren Wahl als Medienrepräsentant stellen, da bleibt nur noch das hoffen auf den großen germanischen Helden, welcher allen Umständen und Kritik mit Souveränität strotzt und sich die große Mehrheit erkämpft, leider glaube ich nicht an dieses Traum-Szenario und wandere deshalb auch schnellstmöglich aus 🙂

  19. 1. wird König von seinen eigenen Leuten schonfertig gemacht..ich denke, der ist bals die längste zeit im Vorstand gewesen.
    2. kooperieren die Piraten in Thüringen mit den Grünen und ich habe irgendwo mal gelesen, dass vermutet wird, dass die Piraten eigentlich die Grünen sind, die sich nur noch Wählerschichten erschließen wollen.

  20. #15 CH-Ja-Stimmer

    schade, der typ gefällt mir und ist so ziemlich 100% auf meiner linie. an und für sich wären mir die piraten auch ganz recht, wenn sie sich von den verlockungen des linken gutmenschentums fernhalten können und konsequent für freiheit, im wirtschaftlichen und gesellschaftlichem sinne einsetzen würden.

    Ich riskiere mal eine ganz gewagte Spekulation:

    Linksgrüne Gutmenschen heißen ja GUTmenschen und nicht, was eher zuträfe, Volksverderber, weil von der ursprünglichen Idee her ja tatsächlich Gutes gewollt wird.

    Aus der Historie heraus waren Linke mal das, was wir heute darstellen (und genauso Außenseiter, bedroht und angefeindet wie wir heute). Auch ich selbst habe vor Jahrzehnten mal linksliberal gestartet – und schließlich gilt ja auch das Bonmot (für das ich trotz mehrstündiger Recherche keine Quelle finden konnte, u.a. Churchill zugeschrieben):

    „Wer mit 20 nicht links ist, hat kein Herz; wer es mit 30 noch ist, keinen Verstand.“

    Lest hierzu mal das unerreichte Meisterwerk der Analytik Linker Welten (ok – seit Fleischhauer möglicherweise auf dem 2. Platz): „Ist die Linke noch links“ von Maxeiner und Miersch:

    http://www.fnst-freiheit.org/uploads/1044/Die_Linke-endfIntern.pdf

    Und so wage ich mal die Hypothese:

    Könnten die „Piraten“ nicht das Sammelbecken all derer werden, die es im besten Wortsinne „gut“ meinen -und bei denen sich, wie oben gesagt, gesunder Menschenverstand mit Ehr- und Mitgefühl vereinigen, die jedoch im Gegensatz zu den heutigen sich „links“ nennenden Abziehbildern nicht ihren Bregen in Wackersdorf unterm Wasserwerfer verloren haben?

  21. Eine lobende Erwähnung von Aaron Koenig durch PI dürfte in der Tat so etwas wie einen Todeskuss für den guten Mann darstellen. Na ja.

    Die Piratenpartei war mir mal sympathisch wegen ihres kompromisslosen Eintretens für die Meinungsfreiheit. Das hat(te) sie allen anderen Parteien voraus.

    Davon abgesehen ist ihre Programmatik von der anderer linker Parteien nicht großartig zu unterscheiden. Bei der letzten Europawahl wurde in Schweden ein „Pirat“ ins Europaparlament gewählt; dieser Abgeordnete hat sich dort auch prompt der grünen Fraktion angeschlossen.

  22. #1 killerbee

    Ungern stimme ich dir zu!!! Wirklich ungern! Und kurz zuvor habe ich es an anderer Stelle geschrieben:

    „…die breite Masse, die sich nur wegduckt und sagt: „Bis hierhin ging doch alles gut“ und von Problemen nix hören möchte und deswegen wählen sie die, die sagen, ist doch alles nicht so schlimm und wir haben uns ganz doll lieb!…“

    „Wir Deutsche, so wie jedes andere Volk, sind weder Links noch Rechts, wir sind nur unendlich verführbar! Denn süß ist die Lüge und bitter die Wahrheit!“

    http://www.pi-news.net/2010/02/dreijaehriges-kind-liest-den-koran/
    Kommentar 63

    Ich halte die „Piraten-Partei“ dennoch für unwählbar bezogen auf #16 WahrerSozialDemokrat und weil einfach zu oberflächlich! (Aber das ist ein anderes Fass)

  23. oje, Piratenpartei auf PI – Das kann ja nur schief gehen. Die Piratenpartei wird sich distanzieren MÜSSEN – Denn PI ist absolut PI und wird – offiziell – von niemandem goutiert. Mit PI auf seiner Seite ist man absolut angreifbar, man wird nur allzuleicht ins rechte Eck gestellt, die offen Antiislamische Haltung ist für eine Partei auch gefährlich, man könnte Ziel von Extremisten werden – und eine Zielscheibe für die bisweilen positiv gestimmte Linkspresse wird man damit gewiss.
    Die Piraten würden mit einer Annäherung an PI jede Menge negative Publicity auslösen und den großteil ihrer Wähler verlieren – Fischen sie doch hauptsächlich im rotgrünen Becken – also wird eine Anäherung nicht erfolgen, wahrscheinlich wird es nicht einmal eine antwort geben…

  24. off topic:

    Obama kommt wieder einmal der islamischen Welt entgegen.

    Obama will Partnerschaft mit muslimischer Welt vertiefen

    Doha (AFP) – US-Präsident Barak Obama hat seinen Berater Rashad Hussain zum neuen US-Sonderbotschafter bei der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) ernannt. In einer Videobotschaft anlässlich der siebten Jahrestagung des „US-Islamic World Forum“ in der katarischen Hauptstadt Doha sagte Obama, er wolle die Partnerschaft mit der muslimischen Welt vertiefen und weiterentwickeln.
    (. . . . . .)

  25. Brief an die Piraten und einen Piratenkönig

    Danke für dieses Zeichen der Solidarität mit Aaron König!

    Allerdings glaube ich nicht, daß ihm unsere Zustimmung bei den kommenden Auseinandersetzungen mit seinen Gegnern viel nützen wird – vielleicht eher sogar schaden könnte, weil er jetzt erst recht als „Rechtspopulist“,“Rechtsextremist“, „Kriegstreiber“ usw diffamiert wird.

    Wie kann man Aaron helfen? Schwierige Sache.

    Ist es überhaupt möglich, in einer Partei, die von fanatischen Kommunisten/“Antifa“-Schlägern und Islamkollaborateuren unterwandert ist, eine nichtkommunistische und islamkritische Meinung offen zu vertreten, ohne umgehend liquidiert zu werden?

    Diese Frage kann anhand der überwiegend ablehnenden Kommentare zu seinen Blogbeiträgen jedenfalls nicht sicher eingeschätzt und beantwortet werden, denn dort kann ja jeder kommentieren – auch Nichtmitglieder der Piratenpartei. Und außerdem muß beachtet werden, daß Abdul Näher seit Wochen eine Hetzkampagne gegen Aaron König betreibt.

    Ein Zitat:

    „Ich komme (…) mehr und mehr zu der Ansicht, dass es sich bei Koenig um einen ganz gewöhnlichen Rechtsradikalen handeln muss“

    Quelle: Blog von Abdul Näher, Beitrag mit dem Titel „Sexuelle Revolution statt Nacktscanner“

    Wer den Fanatismus des Abdul Näher kennt, der kann sich gut vorstellen, wozu dieser Mensch fähig ist, wenn er jemanden als FEIND betrachtet. Würde mich nicht wundern, wenn er und seine Komplizen hinter vielen der haßzerfressenen Kommentare in Aarons Blog stehen würde.

    Nun, auch seriöse Politik ist kein Zuckerschlecken und auch dort wird mit eisenharten Fäusten gekämpft.

    Grundsätzlich denke ich, daß es sehr wichtig ist, möglichst in ALLEN Parteien eine starke Opposition gegen die Dogmen der politischen Korrektheit aufzubauen und fest zu etablieren – auch in der Piratenpartei. Das ist schwer, aber jemand wie Aaron König hat es gewagt, er steht für diese Opposition und ich hoffe, er läßt sich nicht einschüchtern und kämpft weiter für seine Positionen, denen ich persönlich voll und ganz zustimme.

    Für die Freiheit!!!!

  26. In dem Blog, bzw. bei den Piraten sind eindeutig die Nazis und Judenhasser in der Überzahl.
    Dass es doch so viele geistige Tiefflieger habe ich nicht gewußt…
    Aber wie heißt es so schön:
    Diskutiere niemals mit Idioten;
    die ziehen Dich nur auf ihr Niveau runter und schlagen Dich dann durch Erfahrung.

  27. #1 killerbee

    Die Deutschen sind leider faul geworden. Der Wohlstand hat schon so eine Nation untergehen lassen (siehe dekadentes Römisches Reich). Sie gehen nicht wählen, lesen (d.h. gucken) Bildzeitung, tolerieren Islam (wissen bloß nicht was es ist) und möchten keine Kinder. So kann es nicht weitergehen. Man schickt Polizisten nach Afghanistan, ist aber nicht in der Lage Ordnung in Türken-Ghettos zu schaffen. In Bremen herrscht ein Libanesen-Clan, in Köln steht bald die größte Moschee Europas. Ich war heute in einer Bäckerei und fragte nach der FAZ. Die Frau wusste nicht was das ist (kein Scherz). Ich mach mir um dieses Land ernsthafte Sorgen. Wer soll die Deutschen diesmal retten?

  28. Entschuldigung, aber wer sich in Zeiten somalischer Halsabschneider „Pirat“ nennt um damit Politik zu machen, kann den funktionierenden Freiheitsgedanken im Sinne des kategorischen Imperativs nicht verstanden haben.

    Prädikat: unwählbar

  29. Vergeßt die Piratenpartei, die sind nur ein Ableger der Grünen. Ob eine Partei etwas taugt erkennt man daran, ob sie (zu Unrecht, also nicht NPD !) als Nazis verschrieen werden. Das ist bei den Piraten aber nicht der Fall – bei PRO Köln/NRw dagegen schon. da sist das einzige Gütesiegel, auf das Verlaß ist !

  30. #1 killerbee (13. Feb 2010 22:45)

    Ich gebe killerbee da Recht.

    Und #5 cattivista (13. Feb 2010 22:49)
    wiederspreche ich.

    Aus einem einfachen Grund: In Deutschland und anscheinend auch unter den PIlern ist die Kunst des Tot-Sabbelns zu einer Tugend geworden, die einjeder pflegt und hegt.

    Gute Ideen werden halbherzig verfolgt und umgesetzt, weil jeder seiner Eitelkeit fröhnt und seinen unbedeutenden, der Sache nicht förderlichen Kack hinzugeben muss.

    Und anstatt einfach das Ziel zu verfolgen ohne gross nach rechts und links zu schauen, diskutieren wir dieses und jenes und beachten jedes Schwachkopfes Meinung in der Hoffnung, dass er auch unsere Meinung beachtet.

    Eitelkeit: Eindeutig meine Lieblingssünde!

    Es gibt unter Managern ein sehr beliebtes Mittel, Betriebsräte lahm zu legen: Man gibt ihnen ein Thema, das sie „betrifft“ und immer wenn die Gefahr besteht, dass sie das Thema abschließen, fragt man, ob sie schon „das oder jedes“ beachtet haben. „Wie ist das mit der Gleichstellung?“. „Sie müssen auch die Hartefälle berückichtigen!“. „Prüfen sie die Rechtskonformität!“. Und wenn es ganz eng wird, zieht man aktuelle Problem mit „hoher Wichtigkeit“ aus dem Ärmel und lenkt erst einmal ab. Gibt man ihm noch das Gefühl, etwas wichtiges zu machen und drückt seine Bewunderung aus, hat man die Eitelkeit am Wickel und die Person an den Eiern.

    Das Ausmaß der Geisteskrankheit einer Person ist proportional zu seiner Unfähigkeit, auf einem geraden Weg auf ein Ziel hinzuarbeiten.

    Man schaut mal links, diskutiert hier und da, buddelt ein Loch, klettert auf einen Baum…
    Und am Ende des Tages hat man zwar nichts geschafft, aber fühlt sich richtig wohl, weil die eigene Meinung doch tatsächlich von 1-2 Leuten berücksichtigt wurde. Ein Hoch auf den Kompromiss! Haben wir etwas produktives doch gerade noch verhindern können!!

  31. #34 Frank K.

    „Eitelkeit: Eindeutig meine Lieblingssünde!“

    Leider kann ich mich davon nicht freisprechen! Leider!

    Danke für deinen Beitrag! In einer geisteskranken Welt, muss ich über diese Aussage länger nachdenken:

    „Das Ausmaß der Geisteskrankheit einer Person ist proportional zu seiner Unfähigkeit, auf einem geraden Weg auf ein Ziel hinzuarbeiten.“

  32. @Le Waldsterben

    Das vollständige, nicht nicht aus dem Zusammenhang gerissene Zitat lautet:

    „Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.“

  33. Anstatt immer den Fehler im Fehler zu suchen, sollte man zusammenhalten und versuchen was zu bewirken, sieht man sich doch die Muslime an haben die es einfach drauf, ihre Befürworter werden bejubelt und gegen ihre Gegner aufmarschiert.

    Genau das ist das Problem. Wir konzentrieren uns viel zu sehr auf Unterschiede statt auf Gemeinsamkeiten und gleiche bzw ähnliche Ziele.
    Ein bißchen wie im Kindergarten: „Der Peter ist zwar ganz nett und manchmal spiel ich auch mit dem, aber befreundet will ich mit dem nicht sein, weil der mag nämlich keinen Vanillepudding.“

  34. @ #36 Henry the 9th

    Hast du die Verlinkung im Artikel gesehen? Dort wurde auch nur zitiert, der Originaltext stammt von Udo Ulfkotte in „So lügen Journalisten“. Gemeint ist der Gesamtzusammenhang des Wirkens von Rosa Luxemburg, wobei folgendes Zitat klärt, wer bei ihr unter „Andersdenkende“ fällt:

    „Der Diktatur des Proletariats gehört der Tag und die Stunde. Wer sich dem Sturmwagen der sozialistischen Revolution entgegenstellt, wird mit zertrümmerten Gliedern am Boden liegen bleiben.“

    Insoweit ist klar, dass das nie und nimmer im Sinne von Voltaire („Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst“) ausgedrückt sein sollte.

    Man schmückt sich linkerseits gerne mit diesem Bild, aber nur, um in Ruhe das genaue Gegenteil davon umsetzten zu können.

  35. Die Artikel in diesem Blog geben die persönliche Meinung des Autors wieder und sind keine offiziellen Statements der Piratenpartei Deutschland.

    Schön das Google eine Cache Funktion hat und siehe da:

    Alle Aussagen stehen jedoch im Einklang mit Satzung und Programm der Piratenpartei.

    Einfach nach dem Blog suchen am besten damit:aaron-koenig.blogspot.com und dann rechts neben dem Link auf „Im Chache“ klicken!

  36. Also ich habe bei den letzten Wahlen einfach nichts gewählt, weil es bei mir nichts zu wählen gibt. Ich gehe in die Wahlkabine und mache den Stimmzettel ungültig. Würden sie die Wahlpflich einführen, dann würden das sicher noch mehr Leute so machen und die CDU käme dann bei einer Wahlbeteiligung von 100% auf 6% der Stimmen. 75% müssten ungültig sein. Vielleicht würden sie dann mal aufwachen….

  37. Keiner derjenigen, die beim Thema „Wilders: NL-Justiz wie Nordkorea“ den Jubel verweigerten, wird alleine deshalb Wilders die Unterstützung versagen.
    Langsam wird das Moralisieren von Killerbee & Co über mangelnde Solidarität in einer Bewegung anonymer Tastenhelden langweilig.
    Wesentlich ist sowieso nicht, dass man immer zu 100% mitjubelt sondern dass man in der Wahlkabine auf das wesentliche statt auf seine Eitelkeit achtet.

  38. Gut, aber Koalitionenbau unter sich eher feindlich gesinnten Gruppen funktioniert auch nicht.

    Die Piratenpartei ist eine „single issue“ Partei und da ist momentan noch ne Menge ideologische Vielfalt drin, aber am Ende wird sie sich eher linksliberal positionieren falls sie nicht untergehen wird (was wahrscheinlicher ist). Man muß sich nur die Wahlergebnisse der Piraten angucken – ihre Hochburgen sind von Studenten dominiertes linkes Stammterritorium.

  39. @14 cattivista (13. Feb 2010 23:20)

    Und selbst wenn im Fall Wilders Anzeichen für politische Willkür zu finden sein sollten, ist Wilders schlecht beraten, als Betroffener die Justiz frontal anzugreifen.
    Es gehört zur politischen Grundbildung, dass man Richterschelte tunlichst vermeidet. Das sind nun mal die Regeln des parteiendemokratischen Spiels, in dem Wilders bisher mitspielt. Er will doch nicht als schlechter Verlierer dastehen, oder?

    Wenn wir von dieser „politischen Grundbildung“ nicht wegkommen, bleibt doch alles beim Alten –oder?
    Bedenken Sie, dass die hohen juristischen Ämter aus der Parteien Oligarchie besetzt werden und die Unabhängigkeit der Justiz dadurch zu einer Chimäre, Farce oder Phrase wird.
    Dieses muss, in möglicht prägnanter Form und höchst polemisch, von den politischen Protagonisten angegangen werden und nicht nach „politischer Grundbildung“ durch irgendwelche Wasserträger oder Sherpas.
    Das ist eben PI ! ;-))

  40. @#22 le waldsterben

    “Wer mit 20 nicht links ist, hat kein Herz; wer es mit 30 noch ist, keinen Verstand.”

    Das Zitat gefällt mir von allen Zitaten bislang am besten, generell muss ich sagen, dass mich Churchill immer wieder beeindruckt.

    Wenn man die Geschichte revidieren lässt, vor allem die Weimarer Zeit, dann lassen sich die Parallelen zu unserer Zeit nicht übersehen.

    Echt unglaublich und da denkt man wir sind Lichtjahre voraus und in unserer Hochkultur überlegen, obwohl sich lediglich alles im Wechsel von Perioden immer wieder wiederholt.

    Folglich müsste es bald wieder krachen oder liege ich da falsch? Ps Wenn es nicht kracht, dann baut sich die Spannung weiter an bis es letztendlich doch kracht?

  41. #46 Citizen Kane (14. Feb 2010 01:56)

    Wenn wir von dieser „politischen Grundbildung“ nicht wegkommen, bleibt doch alles beim Alten –oder?

    Manches, wie z.B. der Rechtsstaat, darf doch auch bleiben, oder nicht.
    Oder ist, wie auch bei den Moslems, die Demokratie nur ein Mittel zur Erringung der Macht?
    Bisher hat Wilders doch mit dem System der Demokratie, einschließlich Gewaltenteilung, gute Fortschritte erzielen können.
    Will er das jetzt gleich beim ersten Rückschlag aufs Spiel setzen?

    Bedenken Sie, dass die hohen juristischen Ämter aus der Parteien Oligarchie besetzt werden und die Unabhängigkeit der Justiz dadurch zu einer Chimäre, Farce oder Phrase wird.

    Die Richter werden auf Lebenszeit ernannt und müssen sich daher ihren Gönnern nicht erkenntlich zeigen. So, wenn überhaupt, entsteht richterliche Unabhängigkeit. Hat Wilders denn einen Alternativvorschlag?

    Dieses muss, in möglicht prägnanter Form und höchst polemisch, von den politischen Protagonisten angegangen werden und nicht nach „politischer Grundbildung“ durch irgendwelche Wasserträger oder Sherpas.
    Das ist eben PI ! 😉 )

    Vielleicht verwechseln manche bei PI poliltische Grundbildung mit politischer Korrektheit.
    Aber zugleich sehen sie, dass Wilders genau deshalb, weil er bislang glaubwürdig als Vertreter der freiheitlichen Demokratie aufgetreten ist, aus der Schmuddelecke herausgekommen ist.
    Soll er das jetzt aufs Spiel setzen und auf radikal machen?

    M.E. scheitern die Träume von der seriösen rechten Opposition auch daran, dass zu viele Leute in diesem Lager sich zwar gerne selbst als Kämpfer für Freiheit, Demokratie, Menschenrechte etc bezeichnen aber dann diese Rolle nicht durchziehen können und plötzlich in unzivilisiertere politische Kampfformen zurückfallen. Wesentlich ist nicht, als was man sich bezeichnet und von was man sich distanziert, sondern ob man sauber argumentiert und konstruktive Vorschläge macht. Wilders ist diesbezüglich weit gekommen.

    Wirklich vorbildlich arbeiten m.E. die Leute von MigrationWatchUK.org. Davon könnte auch PI viel lernen. Oder auch von den japanischen Protagonisten von SakuraSoTV.co.jp und Umgebung, die von ein paar Intellektuellen ausgehend eine große patriotische Volksbewegung um einen Internetsender herum aufgebaut und schon einen Gesetzesantrag für ein Ausländerwahlrecht so gut wie zu Fall gebracht haben. Wesentliche Weichenstellungen werden im vorpolitischen Bereich getroffen. Dort muss man den Boden bereiten, damit, soweit benötigt, neue Parteien gedeihen können.

  42. @49 cattivista (14. Feb 2010 02:28)

    Manches, wie z.B. der Rechtsstaat, darf doch auch bleiben, oder nicht.

    D’accord ! Aber die Organe sind korrumpiert. Ich weiß allerdings, dass nichts so schwierig ist wie die Reformation der Justizorgane. Aus gutem Grund, zugegeben.

    Die Richter werden auf Lebenszeit ernannt und müssen sich daher ihren Gönnern nicht erkenntlich zeigen.

    Die „Leichen im Keller“ können so eine schöne, wohlige Lebenszeit aber durchaus unangenehm gestalten, wenn „gezickt“ wird. 😉

  43. #15 CH-Ja-Stimmer (13. Feb 2010 23:20) schade, der typ gefällt mir und ist so ziemlich 100% auf meiner linie. an und für sich wären mir die piraten auch ganz recht, wenn sie sich von den verlockungen des linken gutmenschentums fernhalten können und konsequent für freiheit, im wirtschaftlichen und gesellschaftlichem sinne einsetzen würden.
    @
    Genau so ist es, sie sollten den Begriff nationaler Sozialismus anders begreifen als wie im Nazitum, denn als das was es heißt, soziale Kassen nur für die Einzahler!!!!!

    Gruß

    Ps: ein Unding das „Asylbewerber“ dem unschuldigen Arbeitslosen , der nach 30 Jahren in die Mühle reinkommt, dabei nach einen Jahr eben derselbe ist, als wie der hier Jahrzehnte arbeitende ist geradezu pervers.

    Der Westerwelle hätte wenn er was leisten kann dies auch unbedingt erwähnen müssen.

    Kein Wort von ihm über Migranten?????

    Gruß

  44. @ #6 Follow The Psycho Path (13. Feb 2010 22:52)

    Piraten gutes Konzept leider von “Linken Idioten” verseucht :/

    Exakt.

  45. Sorry für OT:

    Der Express berichtet heute Morgen in der Sonntagsausgabe Printmedien:


    Dresden: Proteste gegen Rechtsextreme

    Dresden – Am 65. Jahrestag der Bombennacht von Dresden haben 15.000 Menschen gegen den Aufmarsch von rund 5.000 Neonazis demonstriert. Linksautonome fackelten Mülltonnen ab und warfen Autos um.

    Die Dresdner werden so dankbar sein, dass dieser ganze Linken Chaoten und Infrastruktur Zerstörer den Dresdnern zur Hilfe gekommen sind und das die Linksextremisten es den Rechtsextremisten so richtig gezeigt haben. Das ist alles nur noch eine inszenierte Scheinwelt, die uns vorgegaukelt wird. Und sie lenkt massiv von den wahren Problemen dieses Landes ab.

  46. #43 adalbert78 (14. Feb 2010 01:23)

    Also ich habe bei den letzten Wahlen einfach nichts gewählt, weil es bei mir nichts zu wählen gibt. Ich gehe in die Wahlkabine und mache den Stimmzettel ungültig. Würden sie die Wahlpflich einführen, dann würden das sicher noch mehr Leute so machen und die CDU käme dann bei einer Wahlbeteiligung von 100% auf 6% der Stimmen. 75% müssten ungültig sein. Vielleicht würden sie dann mal aufwachen….

    Ich habe wie immer das „ZENTRUM“ gewählt (Mein Nick anklicken), den „UNGÜLTIG“ machen bringt auch nichts, dann lieber irgend eine Kleinpartei !

    Stellt Euch mal vor die Nichtwähler würden sich einfach mal auf die „Tierschutzpartei“ einigen.
    Und die zieht in den Reichstag ein, also die dummen Gesichter würde ich schon sehen wollen 🙂

  47. @Frank K 36

    Du hast da wirklich recht. Mit ein wenig nachdenken wird klar, dass eine „neue“ Partei wirklich das letzte ist, was wir brauchen.

    Angenommen die Piraten seien wirklich gegen die islamisierung. Würden sie mit pro-NRW zusammenarbeiten? Würden die Reps mit pro-NRW zusammenarbeiten? Oder die Reps mit den Piraten?

    Man muss in der jetzigen Situation Abstriche machen. Wer gegen die islamisierung, Moscheeneubauten, die Massenimmigration, die Sharia etc. ist, sollte sich auf eine Partei einigen.

    Was haben wir davon, wenn wir uns bei der Wahl wie üblich aufsplitten?

    10% der CDU Wähler würden mit pro-NRW übereinstimmen, wählen aber weiter die CDU, weil sie es immer so getan haben. Oder gehen aus Protest nicht wählen (weil ja alle anderen „nicht wählbar“ sind)

    4 % wählen pro-NRW

    2 % wählen Reps

    2 % wählen die Piraten wegen dieses Artikels

    Wem ausser der islamisierung ist damit geholfen?

    Mit diesem Wahlverhalten haben wir: 3 Parteien, die knapp an der 5% Hürde gescheitert
    sind und leichte Verluste für die CDU. Ausserdem ist der Anteil an Nichtwählern gestiegen.

    Konsequenz: die CDU rückt weiter nach links, weil sie die Wähler der SPD abwerben will, von denen auch 70% die Schnauze voll von Moscheen haben.
    Worst case !!

    Würden sich jedoch alle mal auf einen wesentlichen Punkt konzentrieren und die protest-Nichtwähler eben auch dorthin ausweichen, so hätten wir:

    CDU minus 10%
    pro-NRW 18 %

    Und dann brennt der Baum. Eventuell ist das der Punkt, wo die Leute auch erkennen, dass ihre Stimme nicht vergeudet ist, und dass sehr viele so denken! Das kann wie eine Initialzündung wirken und dann bekommen wir all das, was wir brauchen: die Partei wird nicht mehr als „rechtswhatever“ gebrandmarkt, Leute treten ein, die Diskussion wird nach draussen getragen, gute Leute anderer Parteien treten über, ein deutscher „Wilders“ entsteht, die konservativen Leute in der CDU bekommen evtl. mehr Gewicht, etc etc.

  48. Nichts für schwache Nerven. Es ist sowasvon furchtbar, dass jemand so etwas tut, dann auch noch filmt und sogar ins Netz stellt.

    http://www.truthtube.tv/play.php?vid=2108 ein Steinigungsvideo. Man weiß immer gar nicht ob man so was jemandem zeigen soll oder nicht aber es ist wohl die einzige Variante sich als Islamkritiker Gehör zu verschaffen und verstanden zu werden

  49. O.T.

    Für unsere lieben grünen und sozialistischen Mitleser die Frohe Botschaft zum Morgenkaffee.

    OBAMA baut nicht nur eins, zwei, drei, sondern dreiundzwanzig (23)neue ATOMKRAFTWERKE. Und die zierliche Erdkruste wird offshore nach Öl und Erdgas angebohrt. Aufträge für etliche Bohrstellen sind bereits erteilt. Da wird sie aber ächzen…

    http://www.handelsblatt.com/politik/international/milliarden-buergschaft-regierung-obama-unterstuezt-akw-bau;2529280

    http://www.powerplants.einnews.com/

    OBAMA: „ATOMKRAFT, JA BITTE“. ER BAUT ZUKUNFT.

    Na, da schmeckt doch das Schnitzelbrot schon viel besser, Genossen…..

  50. Aaron Königs Artikel sind wirklich gut. Aber wenn man sich die Kommentare durchliest, dann erkennt man, wie die Mehrheitsmeinung bei der „Piratenpartei“ offensichtlich gelagert ist. Beispielsweise:

    Ich bin Mitglied in der Partei in deren Vorstand du leider aus völliger Unwissneheit über deinen geistigen zustand gewählt worden bist.

    Ich widerspreche deinen politischen Äußerungen in diesem Artikel und im Allgmeinen und werde persönlich alles dafür tun, dass in der Öffentlichkeit deine Meinung endlich in klarer Opositon zu den Grundsätzen der Piratenpartei steht und da bleibt.

    @Piraten: Auf nach Bingen! Berichtigt den Fehler den ihr mit diesem Bundesvorstandbeisitzer Stefan König a.k.a Aaron Koenig gemacht habt!

    In diesem Ton reiht sich dort Kommentar an Kommentar..

  51. #12 Stan of Arabia
    Lese ab und an Nachrichten der Reps,kann beim besten Willen kein Nazigedankengut darin entdecken.Auch ihr Auftreten in der Öffentlichkeit läßt keine Naziallüren erkennen.

  52. @61byzanz

    Danke für den Hinweis. Das letzte, was die antiislamische Bewegung braucht, ist noch weitere Zerstreuung.

    Wer gegen die islamisierung, Minarette und die Massenimmigration ist und darum die „Piraten“ wählt, der kann auch gerne die Grünen wählen.

    In etwa gleich effektiv.

  53. #61 byzanz

    Das Zitat von diesem Kommentator auf Koenigs blog sagt ja schon alles aus. Denke auch, dass die Piraten selbst gekappert wurden. Wenn die Partei keine selbstreinigenden Kräfte hat, die die grünroten mit ihren wirren Ansichten neutralisiert, ist die Partei nicht besser als die anderen. Sie dient bestenfalls als Stimmenentzieher, das sich gegen die linken etablierten Parteien richtet.

  54. #17 WahrerSozialDemokrat (13. Feb 2010 23:20)

    Grau ist alle Theorie.
    Aber du siehst, solbald sich mit seiner persönlichen Meinung einer äußert, fallen die Sittenwächter über ihn her, wie Hyänen.

    Schau dir mal an, wie sich heute genau diese Leute als Verhinderer des 4.Reiches in Dresden feiern.
    Selbstgefällig und absolut verblendet.
    Dafür aber so strunzdumm.

  55. Für einen Linken gibt es nichts Schlimmeres als „Lob von der falschen Seite“. D.h., wenn Koenig hier gelobt wird, dann wird das für ihn der politische Sargnagel sein.

    Vielleicht sollten wir mal dieses Prinzip anwenden, um einen unliebsamen Politiker loszuwerden. Also: Ab sofort Claudia Roth nur noch in den höchsten Tönen loben. Mal sehen wie schnell sie weg vom Fenster ist 😉

  56. Mich kotzt dieses selbstzerstörerische Deutsche Volk nur noch an.
    Diese feigen Politiker, die ganzen Alt68ziger Terroristen und Staatszerstörer, diese ganzen gestörten Scheidungskinder, die die Schuld beim Staat suchen..und natürlich die paar trotteligen Toleranzdeutschen. Nicht zu vergessen die alten Weiber in afrikanischen Kostümen, die ihre Wechseljahre nicht in den Griff bekommen.
    Das alles sorgt für einen reibungslosen Untergang dieses Landes.

    Ihr könnt noch soviele Vorsitzende der linksradikalen Parteien anschreiben…..85 % der Deutschen sind links und doof.

    Ich hab keinen Bock mehr, wegen diesem sch*** Land mit seiner gestörten Bevölkerung Magengeschwüre zu bekommen…..

    Tschuldigung für diese Ausuferung, ich weiß das ihr Recht habt, aber kranke Gehirne kann man nicht ändern….

  57. #61

    Das sind sicher Konkurrenten, die sich einen Platz im Vorstand sichern wollen.
    So wie sich Juso-Weiber an alte Ziegenböcke der SPD ranmachen, um sich durch hochschlafen eine Rente und politische Macht zu ergattern, so wird in der Piratenpartei eben gemobbt.

    Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Mobber unter mehreren Nicks dort schreiben.

  58. @ Killerbee

    Jenseits einer ideologischen Nähe zur NPD möchte ich Ihnen dennoch folgendes vorhalten:

    Es ist nicht richtig, daß es in unserem Land niemanden gibt, der sich öffentlich und in starker Zahl zu seinen Überzeugungen bekennt.

    Und den damit verbundenen Nachteilen nicht aus dem Weg geht !

    Schauen Sie sich die derzeit in Dresden aufmarschierten “Rechten” an, immerhin laut offizieller Meldung 5000 Teilnehmer, die ihrer Überzeugung gemäßen Haltung jeglicher öffentlichen Brandmarkung die Stirn bieten !

    In einem stimme ich Ihnen, Killerbee, aber zu:

    Der Nordkoreavergleich G.Wilders wird schamlos hochstilisiert, und erreicht so ein von den LRG´s gewünschten Ablenkungs -und Zurückdrengungseffekt in den Reihen der G.Wilders-Befürworter.

    Zur punktgenauen Darlegung des LRG-Vorgehens, nur dies:

    “divide et impera (lat. für teile und herrsche) ist eine Redewendung und bedeutet, einen Gegner in Untergruppen aufzuspalten, die leichter besiegt werden können” !!

  59. #34 Axel_Bavaria (14. Feb 2010 00:21)
    Vergeßt die Piratenpartei, die sind nur ein Ableger der Grünen. Ob eine Partei etwas taugt erkennt man daran, ob sie (zu Unrecht, also nicht NPD !) als Nazis verschrieen werden. Das ist bei den Piraten aber nicht der Fall – bei PRO Köln/NRw dagegen schon. da sist das einzige Gütesiegel, auf das Verlaß ist !

    Sehr allgemein, aber triffts im Kern!

  60. #72 Anti-EU (14. Feb 2010 10:46)

    Die neue ödp ebenfalls !

    Diese dienen vermutlich wirklich nur die ganzen entäuschten Wähler wieder unter neuen Namen einzusammeln, um eine echte Alternative ob nun Links oder Rechts zu verhindern.

    Der Reichstag ist halt ein exklusiver Klub 😉

    Und was ich ja auch vermute, daß die WASG ebenfalls ein Kind der SED/Linkspartei war, um im Westen Fuß zufassen.

    http://www.oedp.de/

  61. 67 KDL (14. Feb 2010 10:25)

    Für einen Linken gibt es nichts Schlimmeres als “Lob von der falschen Seite”. D.h., wenn Koenig hier gelobt wird, dann wird das für ihn der politische Sargnagel sein.

    Vielleicht sollten wir mal dieses Prinzip anwenden, um einen unliebsamen Politiker loszuwerden. Also: Ab sofort Claudia Roth nur noch in den höchsten Tönen loben. Mal sehen wie schnell sie weg vom Fenster ist 😉

    Ja, das habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Die Grünen sind ja stark manipulierbar. Menschenrechte z. B. sind für die nur dann interessant, wenn es politisch opportun ist. Und politisch opportun ist es in deren Augen dann, wenn man sich diametral zu den Ansichten des politischen Gegners aufbauen kann. Ansonsten gehen denen Menschenrechte ganz getrost sonstwo vorbei.

    Daher kommt es bei den Grünen zu solchen absurden Situationen, dass sie zwar so tun als ob sie für „Frauen- und Schwulenrechte“ eintreten, sich aber andererseits für so eine bizarre Sekte wie die Ahmadiyya-Gemeinde stark machen, die genau das strikt ablehen. Und warum machen die Grünen das? Weil „die anderen“ GEGEN die Ahmadiyya-Moschee sind.

    Das Kriterium bei den Grünen sind also nicht die Menschenrechte, sondern entscheidender Knackpunkt ist der, wer sonst dafür oder dagegen ist. Das Gleiche gilt für die Linkspartei.

    Da dieses Prinzip wie auf Knopfdruck funktioniert, ist es in der Tat so, dass man überlegen sollte, ob man diese Form von Blödheit nicht für sich nutzen sollte. Also z. B. wenn die Grünen sich für die eindeutig schwulenfeindliche und für Geschlechter-Apartheid eintretende Ahmadiyya-Gemeinde sich mal wieder stark macht, Applaus von irgendwelchen EXTREMST konservativen Kreisen organisieren. Gibt ja hier auch so zwei, drei Typen, die meinen, die Arbeit von Frauen sei per se nichts wert und sie dürften nur mit Erlaubnis des Mannes überhaupt das Haus verlassen. Also wenn man die Zustimmung solcher Kreise zu der bizarren Verteidigung der Ahmadiyyas durch die Grünen geschickt ins Spiel bringt, dann wäre es interessant zu sehen, was passiert.

    Die Grünen widersprechen sich ja jetzt schon ständig. Man könnte das Vergnügen noch steigern.

  62. #62 melcher66
    Lese ab und an Nachrichten der Reps,kann beim besten Willen kein Nazigedankengut darin entdecken.Auch ihr Auftreten in der Öffentlichkeit läßt keine Naziallüren erkennen.

    Mag sein.
    Allerdings ist der Name verbrannt. Genauso wie die Pro-Partei sich einen Bärendienst erwiesen hat, und z.B. Idioten wie Le Pen eingeladen hatte.
    Das sind Angriffspunkte für den Gegner, die man fast nicht mehr los wird…

  63. Findet sich denn in diesem Land keine Gruppe Intellektueller mehr, die in der Lage ist eine wählbare Partei auf Bundesebene zu schaffen? Den Gedanken der PI-Partei gabs ja schon mal!
    Wie steht ihr eigentlich zu BIW, ich finde die ganz annehmbar…

  64. @77gerndrin

    „Genauso wie die Pro-Partei sich einen Bärendienst erwiesen hat, und z.B. Idioten wie Le Pen eingeladen hatte.
    Das sind Angriffspunkte für den Gegner, die man fast nicht mehr los wird… “

    Ich finde das mimosenhafte Getue echt unglaublich. Scheinbar gehts den Leuten noch nicht dreckig genug.

    Wenn das Einladen von LePen eine Partei gleich „fast unwählbar“ macht, dann sollen die Leute halt weiter die CDU wählen, die die Sharia und unselektierte Massenimmigration super finden und jede Moschee/Minarett abnicken.

    Wenn ich wegen der moslems bestimmte Bereiche meiner Stadt nicht mehr betreten sollte, die Regierung bei Schandurteilen nicht einschreitet, eine Migrantenquote bei Polizei/öffentlichem Dienst fordert, aber das alles bei weitem nicht so schlimm ist wie „eine Einladung von LePen“, dann kann ich nur eines sagen:

    Ihr wollt es doch nicht anders.

  65. Ich bin PIRAT – sogar einer der ersten Stunde.
    Ich stimme Aaron nicht bei allem zu – aber bei einigen Ansichten unterstütze ich seine Meinung.

    Doch, die Frage, die sich hier stellt, ist falsch:
    Die PIRATEN, einst angetreten ohne Links/rechts Gedanken – mit nur wenigen Kernthemen, sind zur Zeit übermütig (?) und suchen ihre Richtung. Ich hoffe, dass die eingeschlagene Richtung nicht der Weg der PIRATEN sein wird. Sondern, dass man sich nicht nach Macht sehnt – das man weiterhin für Demokratie, Selbstbestimmung, Urheberrecht und Freiheit kämpft. Sollte das nicht der Fall sein, muss man sich nach anderen Parteien umschauen – oder der politischen Unterstützungsvariante „Beitritt einer Partei“ absagen.

    Mein Aufruf: PIRATEN – geht wieder weg vom Rechts/Links Schema, erinnert Euch weshalb wir da sind und warum wir so viele Stimmen holen konnten. Bestimmt nicht, weil wir mit dem Strom geschwommen sind!
    Meine ausführlichen Ansichten dazu kann man hier nachlesen!

    Ob ich mich auf die Suche begeben muss? Warten wir es ab!

  66. #1 killerbee (13. Feb 2010 22:45)
    Leider absolut richtig!

    Zitat aus dem Vorwort von Roland Baader, „Die belogene Generation“:

    Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche… Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.
    Napoleon Bonaparte

  67. @ gerndrin

    „Einladung“

    Offensichtlich entscheidet die etablierte Presse darüber, wer eine Einladung erhält, oder wie soll ich das verstehen ?

    In der Folge dürfte also Pro-Deutschland keinen von PI einladen ?!
    Denn die etablierte Presse dreht aus jedem Unangepassten einen Strick !

    Und gewinnt somit die Hoheit über die Köpfe !!

    Man müßte mal die „Pro-Partei“ zu ihrer Einladung an LePen befragen, vielleicht erklärt sich dann einiges.

  68. @ #50 Alchemistz123

    “Wer mit 20 nicht links ist, hat kein Herz; wer es mit 30 noch ist, keinen Verstand.”
    Das Zitat gefällt mir von allen Zitaten bislang am besten,

    Mir auch, es ist aber Churchill neben vielen (!) anderen zugeschrieben worden, daher ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass es von ihm stammt. Wie gesagt, ich habe sehr lange recherchiert – erfolglos.

    Für den Hinweis eines Mitlesers, woher es tatsächlich stammt, wäre ich sehr dankbar!

  69. Die Piraten sind eine Ein-Thema-Partei, und die Position zum Islam ist nicht Bestandteil des einen Themas. Eines der Elemente, welches die Partei zusammenhält, sind die in der IT-Branche verbreiteten Eitelkeiten. Ansonsten war es auch nicht überraschend dass das Eintreten gegen Überwachungskameras, und für freie Verfügbarkeiten aller möglichen Serviceangebote, vor allem auf der Linken als anziehend empfunden wurde. „Löschen statt Sperren“ war Demagogie erster Güte, denn Sperren schließt Löschen ja nicht aus, aber Löschen ist schwer zu machen wenn der Server nicht in Deutschland steht. Schon bemerkenswert an den Piraten war wie das Internet zum Zusammentrommeln einer neuen Partei genutzt wurde, daran kann sich Pro allerdings mal eine Scheibe abschneiden.

  70. #83 ruhrgebiet

    kann mir jemand mal eine bessere quelle für den Ausdruck von rosa luxemburgs geben?

    Wenn du noch etwas tiefer nachgraben willst: hier die Originalstelle bei Ulfkotte:

    Das Zitat “ Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden“ stammt von Rosa Luxemburg und wird regelmäßig in Zusammenhang mit Toleranz in Texte eingefügt. Die meisten Journalisten wissen jedoch nicht, dass Rosa Luxemburg mit jenem Satz nur die Andersdenkenden innerhalb des kommunistischen Blocks meinte. Sie selbst hat dem Satz nie eine grössere Bedeutung zugemessen und ihn lediglich in einem unvollendetem Manuskript über die russische Revolution gebraucht. Wer Rosa Luxemburg als Wegbereiterin der Toleranz darstellt , sollte mal ihren Aufruf vom 24.11.1918 nachlesen: „Der Diktatur des Proletariats gehört der Tag und die Stunde. Wer sich dem Sturmwagen der sozialistischen Revolution entgegenstellt, wird mit zertrümmerten Gliedern am Boden liegen bleiben.“
    So tolerant war Rosa Luxemburg.

    Udo Ulfkotte : So lügen Journalisten , Goldmann-Taschenbuch , September 2002, S.52.

  71. #36 Frank K. (14. Feb 2010 00:39)
    „“…hat man die Eitelkeit am Wickel und die Person an den Eiern.

    Das Ausmaß der Geisteskrankheit einer Person ist proportional zu seiner Unfähigkeit, auf einem geraden Weg auf ein Ziel hinzuarbeiten.

    Man schaut mal links, diskutiert hier und da, buddelt ein Loch, klettert auf einen Baum…
    Und am Ende des Tages hat man zwar nichts geschafft, aber fühlt sich richtig wohl, weil die eigene Meinung doch tatsächlich von 1-2 Leuten berücksichtigt wurde. Ein Hoch auf den Kompromiss! Haben wir etwas produktives doch gerade noch verhindern können!!..“““
    VIELEN DANK FÜR DIESEN KOMMENTAR – trifft den berühmten Nagel auf den Kopf und wird treffend ergänzt durch den folgenden Beitrag:

    #69 BerndK (14. Feb 2010 10:27)

    „“…Mich kotzt dieses selbstzerstörerische Deutsche Volk nur noch an.
    Diese feigen Politiker, die ganzen Alt68ziger Terroristen und Staatszerstörer, diese ganzen gestörten Scheidungskinder, die die Schuld beim Staat suchen..und natürlich die paar trotteligen Toleranzdeutschen. Nicht zu vergessen die alten Weiber in afrikanischen Kostümen, die ihre Wechseljahre nicht in den Griff bekommen.
    Das alles sorgt für einen reibungslosen Untergang dieses Landes.

    Ihr könnt noch soviele Vorsitzende der linksradikalen Parteien anschreiben…..85 % der Deutschen sind links und doof…“““

    Zitat aus einem Buch von Prof. Weizsäcker , geschrieben vor ÜBER 25 JAHREN:

    1. … Die Arbeitslosenzahlen werden weltweit ungeahnte Dimensionen erreichen.

    2. … die Löhne werden auf ein noch nie da gewesenes Minimum sinken.

    3. … Alle Sozialsysteme werden mit dem Bankrott des Staates zusammenbrechen. Rentenzahlungen
    zuerst. Auslöser ist eine globale Wirtschaftskrise ungeheurer Dimension, die von Spekulanten ausgelöst wird.

    4. … ca. 20 Jahre nach dem Untergang des Kommunismus, werden in Deutschland wieder Menschen
    verhungern.

    5. … Die Gefahr von Bürgerkriegen steigt weltweit dramatisch.

    6. … Die herrschende Elite wird gezwungen, zu ihrem eigenen Schutz Privatarmeen zu unterhalten.

    7. … Um ihre Herrschaft zu sichern, werden diese Eliten frühzeitig den totalen Überwachungsstaat
    schaffen, eine weltweite Diktatur einführen.

    8. … Die ergebenen Handlanger dieses Geldadels sind korrupte Politiker.

    9. … Die Kapitalwelt fördert, wie eh und je, einen noch nie da gewesen Faschismus, als Garant gegen
    einen eventuell wieder erstarkenden Kommunismus.
    10. Zum Zweck der Machterhaltung wird man die Weltbevölkerung auf ein Minimum reduzieren.
    Dies geschieht mittels künstlich erzeugter Krankheiten. Hierbei werden Bio-Waffen als Seuchen
    deklariert, aber auch mittels gezielten Hungersnöten und Kriegen. Als Grund dient die
    Erkenntnis, daß die meisten Menschen ihre eigene Ernährung nicht mehr finanzieren können,
    jetzt wären die Reichen zu Hilfsmaßnahmen gezwungen, andernfalls entsteht für sie ein
    riesiges, gefährliches Konfliktpotential.

    11. … Um Rohstoffbesitz und dem eigenen Machterhalt dienend, werden Großmächte Kriege mit
    Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen führen.

    12. … Die Menschheit wird nach dem Niedergang des Kommunismus das skrupelloseste und
    menschenverachtendste System erleben, wie es die Menschheit noch niemals zuvor erlebt hat,
    ihr Armageddon.

    Das System, welches für diese Verbrechen verantwortlich ist, heißt “unkontrollierter Kapitalismus”.

    C. F. von Weizsäcker sagte (vor 25 Jahren), daß sein Buch, welches er als sein letztes großes Werk bezeichnete, mit Sicherheit von der Bevölkerung nicht verstanden würde, und die Dinge somit ihren Lauf nehmen!

    Das deutsche Volk bewertete er wenig schmeichelhaft wie folgt:

    Absolut obrigkeitshörig, des Denkens entwöhnt, typischer Befehlsempfänger, ein Held vor dem Feind, aber ein totaler Mangel an Zivilcourage!

    Der typische Deutsche verteidigt sich erst dann, wenn er nichts mehr hat, was sich zu verteidigen lohnt. Wenn er aber aus seinem Schlaf erwacht ist, dann schlägt er in blindem Zorn alles kurz und klein, auch das, was ihm noch helfen könnte.

    Die einzige Lösung, die v. Weizsäcker bietet, ist die Hoffnung:
    daß nach diesen unvermeidlichen Turbulenzen dieser Planet noch bewohnbar bleibt.

    Denn Fakt ist, die kleine Clique, der diese Welt schon jetzt gehört, herrscht nach dem einfachen aber klaren Motto:

    “Eine Welt, in der wir nicht das alleinige Sagen haben, die braucht es auch in Zukunft nicht mehr zu geben”

    Wie bereits oben erwähnt, v. Weizsäcker rechnete nicht damit, verstanden zu werden.

    Auf die Frage eines Journalisten, was ihn denn am meisten stören würde, antwortete er:

    “Mich mit einem dummen Menschen unterhalten zu müssen.”

    Quelle: http://nonkonformist.net/forum/index.php?topic=2172.0
    (Entnommen aus einem Kommentar auf: de.altermedia.info)

    Wird die Masse wieder überfordern-ist mir jedoch wurscht !!!! Ich bin der typische Aussenseiter und lebe und agiere nur noch für MICH und meine FAMILIE und den engesten, echten Freundeskreis. Gruss aus der Ferne!

  72. danke für die quelle
    das diese frau für Meinungsfreiheit steht war mir nie ganz klar .Naja sie hatte ein schnelles ende

  73. @ #81 pruzzen (14. Feb 2010 12:11)

    Danke zunächst, dass hier tatsächlich eine Antwort auf die gestellte Frage eingeht.

    Aber da hätte ich Rückfragen:

    Ich bin PIRAT – sogar einer der ersten Stunde.
    Ich stimme Aaron nicht bei allem zu – aber bei einigen Ansichten unterstütze ich seine Meinung.

    Es wäre äußerst aufschlussreich, wenn du darlegen könntest, welche der im Artikel zitierten Statements du ablehnst – und warum!

    „Ich hoffe, dass die eingeschlagene Richtung nicht der Weg der PIRATEN sein wird. Sondern, dass man sich nicht nach Macht sehnt – das man weiterhin für Demokratie, Selbstbestimmung, Urheberrecht und Freiheit kämpft.“

    Mit ungefähr dem Anspruch und Selbstverständnis hat noch jede linke Bewegung begonnen – und mündete, sofern sie zur Macht gelangte, schon nach kurzer Zeit in eine grausame Diktatur.
    Alle diese ‚Experimente am sozialen Menschen‘ haben ausweislich des „Schwarzbuch des Kommunismus“ bislang knapp 100 Millionen Menschen mit dem Leben bezahlt:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzbuch_des_Kommunismus

    Damit brauche ich keine weiteren Beweise, dass das Prinzip NICHT funktioniert.

    Andere werden diesen Schluss erst bei 200 Millionen Toten ziehen, Leuten wie diesem Monster namens Sarah Wagenknecht werden 500 Millionen noch nicht genügen.

    Von allen Dingen, die ich NICHT will, ist das mit unter den ersten drei Plätzen!

  74. Es wäre vielleicht ganz sinnvoll, wenn Rechtsparteien auch Kompetenz bei Themen die nichts mit Ausländern zu tun haben zeigen würden. Mit kruden Populismus aus der untersten Schublade wird man natürlich eher den Langzeitarbeitslosen in Schwedt ansprechen und nicht den durchschnittlichen CDU/FDP-Wähler.

    Wenn Rechtsparteien mal Erfolg haben, wie z.B. die DVU in diversen Ostländern, dann geschieht dies mit den Stimmen von wütenden Linkswählern der Unterschicht. Die sind dann auch keine stabile Unterstützer der Partei, sondern werden bei der nächsten Wahl schon wieder woanders ihr Kreuz machen.

    Aber die Arithmetik ist eindeutig, Erfolg kann eine Rechtspartei nur haben wenn sie es schafft mittelfristig im bürgerlichen Lager als Alternative ernstgenommen zu werden.

  75. #90 Herrmann_TheGerman (14. Feb 2010 12:56)

    Ähnlich sehe ich es auch – hatte ich, wie gesagt schon mehrfach in meinem PRUZZEN BLOG dargestellt. Siehe hier.

    @#89 le waldsterben (14. Feb 2010 12:42)
    Wie ich hier in einem anderen Beitrag schon mal schrieb ( am 12. Feb 2010 00:31), bin ich gegen Gewalt. Hierbei wurde mir geantwortet:

    Wotan47 (12. Feb 2010 19:42)
    “Aus Prinzip: Gewalt ist keine Lösung!”
    Demnach hätte Stalin an Hitler schreiben sollen:
    “Wir übergeben die Sowjetunion freiwillig?”
    Man muß einen dicken Knüppel haben, um ihn nicht benutzen zu müssen!
    So wird ein Schuh draus

    Damals gab es z.B. einen Nichtangriffspakt, sowie weitere diplomatische Abkommen – ähnlich zur heutigen Situation. Es gibt demokratische und diplomatische Wege. Von daher kann ich Aaron mit seiner Kriegsideologie nicht unterstützen.
    Das hier angeführte Zitat:

    …dies ist einer der seltenen Fälle, in denen der gezielte Einsatz militärischer Mittel, nämlich die Zerstörung der iranischen Nuklearanlagen, einen weit größeren Schaden vermeiden könnte…

    kann ich so also nicht stehen lassen.

    Mit dem Anspruch „Sondern, dass man sich nicht nach Macht sehnt – das man weiterhin für Demokratie, Selbstbestimmung, Urheberrecht und Freiheit kämpft.” von mir, sind nicht nur linke, auch wertkonservative Parteien gestartet. Dennoch war hier die Chance wirklich fern ab vom rechts-links Schema etwas zu erschaffen. Leider wird dieses immer mehr zur Farce. Zum einen durch die „Prominenz“ – Parteienvertreter die zu den Piraten wechselten, zum anderen durch die schwache Organisation der ursprünglichen ein/zwei Themenpartei.
    Auch das Sozialsystem ist vom Grund her nicht schlecht. Bismark und seine Truppen hatten sich schon etwas gutes überlegt – das Ausnutzen dessen und das folgende falsche Anwenden bringt uns dem Abgrund nahe. Dazu habe ich vorhin, leicht ironisch, etwas verfasst.

    Es muss also – aus meiner Sicht, nicht immer von Rechts und Links gesprochen und parteigetreu gearbeitet werden. Viel mehr sollte sich die Politik darauf konzentrieren, dass es seinem Volke (und damit sich selbst) besser ergeht. Und eben dass vergessen derzeit die Piraten – Leider kommen sie damit den anderen Parteien sehr nahe, in denen es nur noch um Macht geht.

    Ich hoffe, dass du mich nun besser verstehen kannst.
    🙂

  76. Die zitierten Statements von Aaron König sind erstaunlich und zeugen größtenteils von einer bewundernswerten Klarsicht (auch wenn der Mann, wären sein Haupthaar und seine Augenbrauen weiß, aussähe wie H. C. Ströbele). Aber dass er damit nicht das Parteiprogramm der PP wiedergibt, bedarf keiner Erläuterung.

    Für mich ist eine Partei, die gegen das Urheberrecht und das Recht an geistigem Eigentum antritt, also im Grunde gegen das Privateigentum an immateriellen kreativen Leistungen, so oder so absolut unwählbar. Egal was sie sonst sagt.

  77. Aaron Koenig – scheint ein GUTER zu sein, damit ist er POLITISCH COOL – aber leider in dem Sinne wie eine Leiche, nämlich TOT, er hat die richtigen Gedanken und Einstellung -puuhhh, und veröffentlicht diese auch noch, das ist lebensgefährlich, sorry for him! Da wird schon bald der Untergrund seine Heimat sein…

  78. Ich finde es respektabel, daß le waldsterben sich auf die Suche nach wirklichen Alternativen macht, auch wenn ich manchmal nicht einer mMeinung mit ihm bin. Wir müssen endlich mal vom Palavern zum Handeln übergehen. Aus meiner Erfahrung im Gespräch mit PP-Repräsentanten hatte ich den Eindruck, daß es sich um besserwisserische, lebensferne Hochschulfuzzis handelt, die sich von den Grünen in puncto Raubkopien einfach nicht genug vertreten fühlten. Allerdings muß Herr Koenig davon ausgenommen sein, er scheint wirklich sein Gehirn auch zum Nachdenken über wichtige Probleme zu benutzen.

  79. #1 killerbee
    100%e Zustimmung von meiner Seite

    Es ist wirklich unglaublich wieviele Trottel immer noch der FDP (Partei der Moscheebaubefürworter und Türkeibeitrittsfreunde) oder der CDU (Betrüger konservativer Werte und Antichristen) die Stange halten.
    Menschen die diese Parteien wählen machen sich der Islamisierung genauso schuldig wie die Wähler von SPDLINKEGRÜNE etc

    Die Piratenpartei ist so ein Thema für sich. Die machen beim Kampf gegen Rechts genauso gemeinsame Sache wie die Schranzen der Grünen oder in der Linkspartei. Da ich „Rechts“ bin ist diese Partei nicht wählbar. Und ich rate jedem eindringlich diese Partei nicht zu wählen die im Endeffekt aus einem Hype geboren wurden. Auch ein Horst Schlämmer hätte – wenn er denn wirklich angetreten wären – locker 6% aller Stimmen bei der Bundestagswahl bekommen. Das haben seriöse Umfragen ergeben (teilweise gingen die Rechnungen bis zu 8%).

    Es gibt ProParteien, gerade in NRW.
    Bürger in Wut ist ebenfalls eine Alternative – zumindest auf lokaler Ebene.
    Und in dem meisten Bundesländern sind die REPs sehr gut aufgestellt UND WÄHLBAR!!!
    Da sind nämlich keine Nazis drin (wie ein Kommenator wieder unqualifiziert bemerkte) sondern Partioten mit langjähriger Politerfahrung. Davon abgesehen sind die REPs seit Jahren als unbedenklich vom Verfassungsschutz eingestuft worden. Auch da hat es sich mittlerweile rumgesprochen das dort Leute in der Partei sind sind denen einfach ihr Land am Herzen liegt.
    Nun müssten die REPs auch mal gewählt werden von all denen die vor dem heimischen PC rummeckern. Dann könnte es auch mit der 5% Hürde eine leichte Sache werden.

    Steht nichts von all dem oben genannten auf dem Wahl Zettel macht lieber das Kreuz bei der Autofahrerpartei. Immer noch besser als die Islamisierung indirekt zu unterstützen.

  80. in dem die staatlichen Institutionen sich nicht als „hoheitlich“ (sic!) verstehen

    Ein netter Ansatz, doch mit dem „verstehen“ wird das wohl nichts werden. Solange sie hoheitliche Macht haben werden sie sie auch hoheitlich nutzen (und sich dann auch so verstehen). Will man das nicht, dann muß man ihnen die Hoheit nehmen.

  81. Ich würde den König mal machen lassen. Vielleicht hat er ja Erfolg. Linkslinke Schreihälse die gegen Leute wie König vorgehen finden sich natürlich in solchen Parteien.
    Es zeigt sich noch wer wirklich darin ist.

    Der Name „Piratenpartei“ ist allerdings nicht einladend.

  82. Der Name hat seinen „historischen“ Ursprung. Und Aaron steht nicht allein mit seiner Meinung.

    Zu: #97 Justinianus (14. Feb 2010 13:50)

    Die machen beim Kampf gegen Rechts genauso gemeinsame Sache wie die Schranzen der Grünen oder in der Linkspartei.

    Genau das steht derzeit in Diskussion, wie ich erwähnte.

    Und nebenbei
    es sind nicht nur arrogante Hoschulabsolventen Pirat 😉

  83. Wie sehr sich Nazis und Kommunisten ideologisch angenähert haben, zeigt auch der folgende Kommentar:

    Israel wollen auch diverse andere Staaten vernichten. Den ein oder anderen hat Israel bereits recht erfolgreich kurz vor die Steinzeit zurückgebombt. Ohne Rücksicht auf zivile Opfer. Natürlich rechtfertigt das keinen Angriff auf Israel. Selbige sind aus gutem Grund völkerrechtlich verboten. So wie Angriff auf jeden souveränen Staat, der keine Kriegshandlungen initiiert.

    Solange die iranische Regierung nur schwätzt, gibt es keinerlei Grundlage, den Staat anzugreifen. Ich halte es für deutlich sinnvoller, auf friedlichem Wege einen Wechsel der Staatsdoktrin herbeizuführen. Und war nicht nur im Iran. Vielleicht wären die Politiker dort aber auch etwas entspannter, wenn ein kleines Nachbarland, das alle paar Jahre in anderen Ländern einmarschiert, ebenfalls keine nuklearen Sprengkörper hätte.

    Ah, und ich lehne jegliche „historische Pflichten“ ab. Um es biblisch zu sagen: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

    http://blog.christian-hufgard.de/ich_habe_stefan_aaron_koenig_nicht_gewaehlt-2010-02-12

    Fazit: Für „Musikpirat“ sind die Juden an allem Schuld, und das terroristische iranische Mörder-Regime darf selbstverständlich NIEMALS militärisch angegriffen werden, denn dabei könnte ja möglichweise ein Zivilist umkommen, und das wäre dann weitaus schlimmer als ein zweiter Holocaust an den Juden.

    Nazis und Kommunisten: Brüder im Geiste, vereint im Haß auf die Juden!

  84. Die Piratenpartei hat keine Zukunft. Das liegt zum einen daran das ide Wahlerfolge sich allein über das Internet definieren und zum anderen daran das niemand Notiz nimmt von dieser „Partei“.

  85. Es mag der Eindruck entstanden sein, daß ALLE Piraten kommunistische Spinner sind. ABER: Es gibt auch Piraten, die zu einem vernünftigen und zivilisierten Umgang mit unterschiedlichen Meinungen bzw. mit Andersdenkenden fähig sind:

    http://blog.hillbrecht.de/2010/02/12/aaron-die-piraten-der-iran-und-das-atom-2-an-die-piratenpartei/

    Ich hoffe sehr, daß die große Mehrheit der Piraten ähnlich vernünftig denkt. DANN wäre die Piratenpartei in der Tat ein Schritt nach vorne!

  86. Ich teile die vielen Bedenken, die gegen die Piratenpartei hier bereits erwähnt wurden. Andererseits muss man auch sagen, dass zwei andere Mitglieder der Piraten der JF ein Interview gegeben haben und dafür prompt von der PC-Polizei (Spiegel, Taz) abgestraft wurden. Einer hat sich für schuldig im Sinne der Anklage bekannt. Der Vorsitzende der Piraten stand jedoch für sein Interview.

    „Junge Freiheit“ kapert Piratenpartei (Spiegel):

    Gegenwind für die Piraten: Der stellvertretende Vorsitzende hat der rechtslastigen Wochenzeitung „Junge Freiheit“ ein Interview gegeben, der Parteichef verteidigt ihn. Für Blogger eine Steilvorlage, sie kritisieren die politische Naivität der Piratenspitze.

    ———

    Die Untiefen der Freiheit

    Das Interview mit der „Jungen Freiheit“ entlarvt die Piraten: Freiheit allein ist kein Parteiprogramm. Die Piratenpartei muss schleunigst ihren Freiheitsbegriff klären – und zwar ernsthaft.

    ——–

    „Es geht um Zensur“ (Interview mit Herr Popp)

    —-

    Der JF-Fragebogen von Jens Seipenbusch

    (Hab das Interview mit Seipenbusch auf die Schnelle nicht gefunden.)

  87. #101 Mastro Cecco (14. Feb 2010 15:27)

    Nazis und Kommunisten: Brüder im Geiste, vereint im Haß auf die Juden!

    Wie kann es auch anders sein? Sind doch beides Sozialisten = fundamentalistische Atheisten. Die Juden haben dann das Nachsehen, weil das Judentum zugleich Volks- und Religionszugehörigkeit ist.

  88. Deswegen wurden auch schon Katholiken von den Nazis und Kommunisten verfolgt.

    Pius XI. in der Enzyklika „Quadragesimo Anno“, 1931:

    Enthält der Sozialismus – wie übrigens jeder Irrtum – auch einiges Richtige, was die Päpste nie bestritten haben, so liegt ihm doch eine Gesellschaftsauffassung zugrunde, die ihm eigentümlich ist, mit der echten christlichen Auffassung aber in Widerspruch steht. Religiöser Sozialismus, christlicher Sozialismus sind Widersprüche in sich; es ist unmöglich, gleichzeitig guter Katholik und wirklicher Sozialist zu sein.

  89. Johannes XXIII. in der Enzyklika „Mater et Magistra“, 1961:

    Unser Vorgänger Pius XI. veröffentlichte vierzig Jahre nach dem Erscheinen des Rundschreibens „Rerum Novarum“ ein eigenes Rundschreiben, „Quadragesimo Anno“ … Kommunismus und Christentum, so erklärt der Papst, widersprechen sich radikal. Aber auch die Lehre der wohl eine mildere Richtung vertretenden Sozialisten sei für Katholiken durchaus unannehmbar.

  90. #100 pruzzen
    und selbst wenn die Partei nur aus Studenten bestünde wäre dies nicht das Ende des Abendlandes. Ich denke mal das diese Wahrnehmung von dem einen oder anderen hier hervorgetragen wurde – sonst hätten sie es wohl nicht erwähnt. Mir ist es im Prinzip egal, obwohl „Praktiker“ in den Parteien essentiell von Bedeutung sind.

    Und ja, ich erinnere mich gerne noch an die letzte Bundestagswahl bei der die Piraten richtig Fahrt aufnahmen als es um den Kampf gegen Rechts ging. Zumindest hatte man nichts gegen die Positionierung der Medien einzuwenden 😉
    Und die Dynamik in dieser „Partei“ ist ganz klar links angesiedelt. Deswegen werden Querköpfe (so nenne ich mal die Schlauen in dieser Partei) auch auf kurz oder lang nichts mehr zu melden haben. es ist eben chic ganz weit links zu sein. Und wenn ich mir die Foren der Piratenpartei ansehe so sind eben die Masse der dortigen Kommentare im linken Spektrum anzusiedeln. Da werden einige Querköpfe nichts gegen machen können.

  91. Sie haben auch Erfolge zu verbuchen, denn diese Kinderpornografie Stoppschild Farce von Familienministerin Ursula von der Leyen wurde durch ein nicht unempfindlichen Anteil dieser Partei verhindert und auch die Internetfreiheit wurde dadurch Aufrechterhalten und verteidigt. Jetzt löschen sie nämlich den „Dreck“. Das Internet ist die letzte Bastion, man will es erobern. Hoffentlich wird die PP nicht zu sehr links unterwandert.

  92. #110 Justinianus (14. Feb 2010 21:30)

    Die Querköpfe sind die, die diese Piratei überleben werden.

  93. #110 Justinianus

    Nimm mir bitte nicht meine Hoffnung.
    Nur Kopf in den Sand stecken hilft nicht – und ich hoffe, dass sich die PIRATEN ihres Ursprungs wieder entsinnen …
    Es wird schwer – aber die Hoffnung bleibt!

  94. Was hier leider viele vergessen: Die Piraten sind nicht einfach nur eine Partei, es ist eine Bewegung, eine weltweite Bewegung (siehe Piratenwiki, #PPI). Ihr dezentraler Internet-Geist macht sie extrem dynamisch und omnipotent und ist damit rein organsisatorisch allen anderen Parteien und Bewegungen von vornherein überlegen.

    Gerade das macht sie so anziehend, denn sie hätten das Potenzial einen Ruck quer durch die Menschheit zu begleiten, vor allem aber in den westlichen Ländern, vorrangig Europa.

    Damit kämen wir wieder zur BPE und dem Problem, das ganz Europa umgibt. Die Piraten könnten es dank ihrer Bewegung prima adressieren. Machen sie vielleicht auch, aber gewiss nicht in Deutschland. Zuviel Kollektivschuld, zuviel PC, zuviel Nerd-alleswirdgut-Träumerei.

    Diese Bewegung hat ihren Ursprung ausserhalb Deutschland und der Name hat nichts mit Seeräubern oder Somalia zu tun, dieser Vergleich ist Bullshit.

    Ich bin seit einem Jahr Pirat und unterstütze unseren Koenig, denn er vertritt meine Meinung als noch längerer PI-Leser in Gänze. Doch es gibt leider zuwenig „von uns“ bei den Piraten. Es müssen mehr von uns werden. Mehr, die der Gutmenschen-Kuschelei den Rücken kehren und die offene Heztbeteiligung der Partei im Krampf gegen Rechts Einhalt gebieten.

    Andernfalls werde ich sicher alsbald austreten werden, Alternative: Keine

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