Die Buchreligionen heißen so, weil sie Bücher haben, in denen die Fundamente des Glaubens niedergelegt sind. Doch die Ausgestaltung der Religionen endet nicht mit der Niederlegung dieser Bücher. Hinzu kommen Geschichten und Legenden der Volksfrömmigkeit, Überlieferungen zum Tun und Handeln der Religionsstifter.

(Von Davide S.)

Typisch für das Christentum sind die Erzählungen über Christopherus und die Heiligen Drei Könige. Beide kommen in der Bibel nicht vor – sind also nach-biblisch. Der Hüne Christopherus trägt das Christkind über den Fluss. Zunächst ist das Kind sehr leicht, doch dann wird es immer schwerer, bis der Riese es kaum noch zu tragen vermag, denn das Kind ist Jesus, der Heiland. Und der Heiland trägt die Last der ganzen Welt.

Auch die Heiligen Drei Könige kommen – in dieser Form – nicht in der Bibel vor. Das Matthäus-Evangelium berichtet von „Weisen aus dem Orient“, die dem Kind in der Krippe ihre Gaben bringen. Der Volksglauben hat diese Geschichte lebhaft ausgeschmückt und machte aus den Weisen Könige verschiedener Erdteile und legte ihre Zahl in Anbindung an die Zahl der Geschenke auf drei fest. Seit dem sechsten Jahrhundert werden ihre Namen mit Caspar, Melchior und Balthasar angegeben. In der Kunst wird zumeist Caspar als Myrrhe schenkender Afrikaner, Melchior als Goldschätze überreichender Europäer und Balthasar als asiatischer König gezeigt, der Weihrauch zur Krippe bringt.

Auch der Islam kennt außerkoranische Geschichten zum Leben des Religionsgründers. Diese werden als Hadithe in verschiedenen Werken zusammengefasst und dienen – unter anderem – als Grundlage zur Ausgestaltung des islamischen Rechtes, der Sharia (siehe hier).

Nach einem Hadith von Sahih al Bukhari lässt Mohammed den Dieben seiner Kamele zuerst die Hände und Füße abschneiden, dann die Augen ausbrennen und wirft sie zum Schluss in eine Grube, wo sie verdursten. In solchen Fällen, wo der Koran keine hinreichende Auskunft gibt, werden Hadithe für islamische Rechtsentscheidungen herangezogen. So entstand das Todesurteil für Ehebruch durch Steinigung, die im aktuell gültigen Strafgesetzbuch der Islamischen Republik Iran festgeschrieben ist. Hier eine der zugehörigen Hadithe:

Es erzählte Abu Nudschaid Imran ibn al-Husain al-Khuza’i (r), dass eine Frau aus dem Dschuhaina-Stamm aufgrund eines Ehebruchs schwanger wurde. Sie kam zum Propheten (s), gab ihre Schuld zu und sagte: „Oh Gesandter Allahs, ich habe eine schwere Sünde begangen. Bestrafe mich also dementsprechend.“ Der Prophet (s) ließ ihren Vormund kommen und sagte zu ihm: „Behandle sie gut, und bringe sie wieder zu mir, wenn sie entbunden hat.“ Der Vormund führte die Anweisungen durch und brachte sie zurück zum Propheten (s), der das Urteil sprach und ihre Hinrichtung anordnete. Man band daher ihre Kleider um ihren Körper fest, und sie wurde zu Tode gesteinigt. Danach leitete der Prophet (s) ihr Begräbnisgebet. Umar bemerkte sodann: „Oh Prophet Allahs (s)! Sie ist eine Ehebrecherin und du leitest ihr Begräbnisgebet?“ Der Prophet (s) sagte: „Sie hat in so einem Maß bereut, dass, wenn diese Reue auf siebzig Personen aus Medina verteilt würde, sie für alle ausgereicht hätte. Gibt es etwas besseres, als dass sie sich selbst für Allah, den Allmächtigen und Erhabenen, aufgeopfert hat?“ (Riyad us-Salihin Nr. 22)

Man hört oft sagen, seit Beginn des Christentums sei eine Welle der Liebe um die Welt gegangen, die bis heute anhält. Überlegen Sie selbst, liebe Leser, welcher Art die Welle sein könnte, die der Islam ausgelöst hat.

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70 KOMMENTARE

  1. http://news.de.msn.com/kurznotiert-bilder.aspx?cp-documentid=151608767

    Ekel-Kebap schreckt türkische Verbraucher ab
    ISTANBUL, 4. Januar (AFP) – Auch die Türkei hat nun ihren Ekelfleisch-Skandal: Im südtürkischen Adana ist die Nachfrage nach Kebap um die Hälfte abgesackt, wie die Presse am Montag berichtet.

    Nach Fleischskandal in Adana sackt lokale Nachfrage ab – Symbolbild: Imago
    Bei der Routineüberprüfung von Kantinen eines Studentenwohnheims und einer Nervenklinik waren in Adana Pferde- und Eselsfleisch im Kebap gefunden worden; eigentlich darf nur Lammfleisch dafür verarbeitet werden. Zudem wurden in der Stadt laut Medienberichten die Überreste geschlachteter Esel gefunden.

    Der Vorsitzende des Gastronomie-Verbandes in Adana, Sefik Aslan, sagte nach Zeitungsberichten, durch das Verhalten einer kleinen Zahl von Fleischproduzenten werde die ganze Branche in Mitleidenschaft gezogen. Aslan kritisierte, es gebe nicht genügend Kontrollen durch die Behörden

  2. Bald wird in Deutschland eine Dönerquote eingeführt. Imbissbuden müssen dann mindestens 50 Prozent Döner verkaufen, ansonsten machen sie sich der Diskriminierung schuldig. Das wäre doch mal ein Gesetzentwurf für die dicke Roth oder den altersstarren Verbrecher Ströbele.

  3. Man hört oft sagen, seit Beginn des Christentums sei eine Welle der Liebe um die Welt gegangen, die bis heute anhält. Überlegen Sie selbst, liebe Leser, welcher Art die Welle sein könnte, die der Islam ausgelöst hat.

    Ehrlich? So friedlich sind Christen aber nicht gewesen. SWei es die ZwangschristIANISIERUNG eUROPAS; aFRIKAS UND dER BEIDEN aMERIKAS

  4. Man hört oft sagen, seit Beginn des Christentums sei eine Welle der Liebe um die Welt gegangen

    Wer sagt den sowas?

  5. Immer wenn dieser Didi “Abdul” Näher wieder irgendwo genannt wird, sollte man vor allem daran erinnern, daß er vor 1995 noch Mitglied der Stuttgarter NPD war und im Rahmen eines Exit-Programms sowie einer Drogentherapie ausschied und die Seiten wechselte.

    Besonders war er in rechtsextremistischen Kreisen geschätzt für seine journalistische Zusammenarbeit im Umfeld des Holocaust-Leugners Denzel.

    Bequemerweise ist sich Didi “Abdul” Näher seinem Judenhaß treu geblieben (heute nennt er das nur “Israelkritik”) und das obwohl er die Seiten gewechselt hat.

  6. In der Tat ist die Bibel -zumindest das Neue Testament- geprägt von Nächstenliebe und anders als Koran/ Hadithen/ Scharia und Tora/ Talmud ohne Herabsetzung von anderen Menschen, Gruppen oder kriegerischen Auseinadersetzungen.

    Leider haben sich daran nicht alle Christen immer gehalten (ragnar1).

  7. Nochmal:

    Man hört oft sagen, seit Beginn des Christentums sei eine Welle der Liebe um die Welt gegangen, die bis heute anhält. Überlegen Sie selbst, liebe Leser, welcher Art die Welle sein könnte, die der Islam ausgelöst hat.

    Man hört aber auch sagen von der Zwangschristianisierung Europas, Afrikas und der beiden Amerkias.
    Die von der Kirche sanktionierte Differenzierung der Menschen zum Ausüben und Nutznießen der Sklaverei, Abschaffung gewählter und auch zur Rechenschaft gezogener Anführer in Europa und Ersatz der sich bei der Zwangschristianisieruzng besonder verdienst gemachter, den Adeligen.
    Seit dem die alttestamentarische Unterdrückung der Frauen, noch heute von lutherischen Sekten praktiziert.
    Ein Christentum, nicht geleitet von Wirken und ‚Hasndelmn Jesu sondern den Doktrinen des ersten einflussreichen Konvertiten der Geschichte: Paulus.

  8. Das erinnert an die biblischen Worte Jesu: „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“ Im Islam dagegen muß ein extremer Gewaltkult zelebriert werden. Die Aufopferung für Allah soll das höchste Ziel sein.

  9. Ja aber zum Glück wurde Südamerika Christianisiert. Was hatten die den vorher? Da wurden regelmäßig Menschen für irgendwelche Götter geopfert. Schlimmer wurd die Lage in Amerika durch die Christianisierung nicht.

  10. Den letzten Absatz kann man wohl kaum so unterschreiben, es war eher eine Welle der Gewalt (Zwangschristianisierung, Inquisition, Kreuzzüge, Kriege im Namen des Christentums vor allem Protestanten gegen Katholiken), die im Namen des Christentums um die Welt ging – und das bis ins 20. Jahrhundert. Doch Humanismus und Aufklärung haben sich durchgesetzt. Ich zweifele auch gar nicht so sehr daran, dass es auch dem Islam so ergehen wird, ich habe nur keine Lust, noch 500 Jahre zu warten.

  11. Mal OT als Aufklärung !

    Als Jesus . . . geboren worden war, kamen Sterndeuter ( magos) aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen“ (Matthäus 2:1, 2) ( sie waren also MEHRERE Monate unterwegs um an diesen Platz zu kommen !!)
    der Bibel wird an jener Stelle die Pluralform des griechischen Wortes mágos verwendet.

    Gemäß der Bibel kamen die so genannten Weisen aus „östlichen Gegenden“, wo sie auch von der Geburt Jesu erfahren hatten (Matthäus 2:1, 2, 9). Die Reise nach Judäa muss eine beträchtliche Zeit in Anspruch genommen haben. Als sie Jesus schließlich fanden, war er kein Säugling mehr, der in einem Stall lag. Vielmehr fanden die Männer Maria und „das kleine Kind“ in einem Haus wohnend vor (Matthäus 2:11).

    Die Bibel bezeichnet die Männer als Magier oder Astrologen und sie gibt nicht an, wie viele es waren. In dem Werk The Oxford Companion to the Bible wird erklärt: „Die Verbindung zu Magie und Astrologie ist an der Faszination erkennbar, die der Stern, der die Besucher nach Bethlehem führte, auf sie ausübte.“ Die Bibel verurteilt ganz klar jede Form von Magie sowie den babylonischen Brauch, die Sterne deuten zu wollen (5. Mose 18:10-12; Jesaja 47:13).

    Was diese Männer in Erfahrung gebracht hatten, führte zu nichts Gutem. Bevor sie Jesu Haus besuchten waren sie bei Herodes Antipas Es erweckte in dem bösen König Herodes Eifersucht und Zorn. Das wiederum hatte zur Folge, dass Joseph, Maria und Jesus nach Ägypten fliehen mussten, weil in Bethlehem alle Jungs „im Alter von zwei Jahren und darunter“ ermordet wurden. Sorgfältig ermittelte Herodes die Zeit der Geburt Jesu anhand dessen, was er von den Astrologen erfahren hatte (Matthäus 2:16). Angesichts all der schlimmen Folgen dieses Besuchs liegt die Folgerung nahe, dass sowohl hinter dem Stern als auch hinter der Kunde über den ‘als König der Juden Geborenen’ Gottes Feind, Satan, der Teufel, steckte, der Jesus beseitigen wollte (Matthäus 2:1, 2).

  12. Genau darin besteht der Unterschied:

    Jesus sagte: Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf Sie!…
    Frau deine Sünden sind dir vergeben, geh hinfort und sündige nicht mehr!

    Muhammad war ein MÖRDER und MENSCHENSCHLÄCHTER!

  13. Die derzeit umherziehenden Sternsinger sammeln in diesem Jahr für den Senegal. Derzeitiger Anteil der Moslems an der Bevölkerung je nach Quelle ca. 92-95%, Christen 4-7%.

  14. Es sollte fairerweise nicht die Untat einer Weltanschauung mit der Wohltat einer anderen verglichen werden, sondern Untat mit Untat und Wohltat mit Wohltat.
    Ich bin sehr überzeugt, da hat das Christentum in Vergleich zum Islam nicht zu befürchten schlecht abzuschneiden.
    Humanismus: Dafür gilt m.E. die gleiche Regel der Fairness. Atheistische Untaten erfüllen die Geschichte ebenso. Bitte also in der gleichen Kategorie miteinander antreten vergleichen.

  15. Vor ca. 3 Stunden schlugen die Hunde an,ich raus,wer steht da?
    Unsere Dorfkinder,die die Botschaft des Christentums von Liebe und Mitgefühl, als Heilige Drei Könige verkleidet, weiter in die Welt tragen!
    „…Hoffentlich werden ihre Kinder diese Botschaft auch noch vernehmen,nicht jene des Hasses,die im Koran steht,…,dachte ich so bei mir,al sie FRÖHLICH LACHEND weiterzogen…“

  16. #15 Theo

    Was den Vergleich der Religionen angeht, hast du sicher recht, aber setze bitte nicht Humanismus und Atheismus gleich. Hitler und Stalin war sicher Atheisten, aber kein Humanisten! 😉

  17. OT

    Wegen der geplanten Demo von Moslems in Wootton Basset laufen die Briten Online Sturm. Twitter ist voll und bei Facebook gibt es ein paar Gruppen. Die kleinste hat ca. 27000 Mitglieder, die größte ist alleine heute Mittag von 380000 auf 420000 Mitglieder gewachsen!!!! 40000 in 5 Stunden obwohl britische Medien das Thema nicht auf der Frontpage haben.

  18. Davide – Man hört oft sagen, seit Beginn des Christentums sei eine Welle der Liebe um die Welt gegangen, die bis heute anhält.

    Gegen wen und wer war inbefriffen? Nun und wenn diese Liebe des Christentums heute noch so aussieht, was dann?

    Nahostkonflikt: Bischof für Druck auch auf Israel – Greifswald

    Kritik an der Bundesregierung und der Staatengemeinschaft im Zusammenhang mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt hat der pommersche Bischof Hans-Jürgen Abromeit (Greifswald) geübt.

    Im Dezember hatten palästinensische Theologen einen Hilferuf an die internationale Gemeinschaft, die Kirchen, die Führung der Palästinenser und die israelische Regierung gerichtet, Wege aus der Gewaltspirale zu suchen. „Leider scheint dieser Aufruf ohne Echo zu bleiben“, so der Bischof. Weder die deutsche Regierung noch die internationale Gemeinschaft seien offensichtlich bereit, Druck nicht nur auf die Palästinenser, sondern auch auf den Staat Israel auszuüben, um den selbstzerstörerischen Weg zu verlassen. Dabei sei der Schrecken im Land der Bibel tägliche Realität. Durch drei Reisen, die ihn 2009 nach Israel und Palästina geführt haben, sei er aufs Neue mit der Situation der dortigen Menschen konfrontiert worden. Abromeit: „Ein Jahr nach dem Gaza-Krieg ist das Leben in den palästinensischen Gebieten ein Leben in einem Freiluftgefängnis. Die acht Meter hohe Mauer, mit der zum Beispiel Bethlehem durch den Staat Israel von dem Umland abgetrennt worden ist, zerstört die wirtschaftliche Grundlage des Lebens für die Palästinenser, schneidet sie von der notwendigen medizinischen Versorgung ab, trennt Familien, demütigt täglich die Menschen durch israelische Kontrollposten und schränkt auch die Religionsfreiheit ein“. Das Leben im Gaza-Streifen sei unerträglich. Die Weltöffentlichkeit habe sich an diesen Skandal gewöhnt.

    Kommt einem bekannt vor oder?

    Adresse: bischof@pek.de

    Darauf bezieht sich dieser pommersche Bischof:
    Der Aufruf richtete sich NICHT an die PALARABER:

    Siehe hier:

    Der lateinische Patriarch Michel Sabbah gehört zu der Gruppe palästinensischer Christen und Christinnen aus mehreren Kirchen und kirchlichen Organisationen, die heute einen leidenschaftlichen und vom Gebet erfüllten Aufruf zur Beendigung der Besetzung Palästinas durch Israel veröffentlicht haben.

    Der Aufruf wurde heute im Rahmen einer Tagung in Bethlehem an die Weltöffentlichkeit gerichtet und zu einer Zeit, in der viele Palästinenser glauben, dass sie sich in einer Sackgasse befinden.

    Das Dokument fragt die internationale Gemeinschaft, die politischen Verantwortlichen in der Region und die Kirchen in aller Welt nach ihrem Beitrag zur Unterstützung der Freiheitsbestrebungen des palästinensischen Volkes.

    Sie weisen Israels Rechtfertigung, seine Aktionen dienten der Selbstverteidigung, zurück und erklären unmissverständlich: „Wenn es keine Besetzung gäbe, gäbe es auch keinen Widerstand, keine Angst und keine Unsicherheit.“

    Die Gruppe erklärt die Besetzung Palästinas als Sünde gegen Gott und die Menschen und hält unbeirrbar an den Zeichen der Hoffnung fest wie z.B. „lokale theologische Zentren“ und „zahlreiche Zusammenkünfte zum interreligiösen Dialog“. Diese Hoffnungszeichen unterstützten den Widerstand gegen die Besetzung.

    Kein Wort an die Palarabische Führung, kein Wort, warum das alles geschieht. Nun ja, sie helfen bei der Islamisierung.

    Der gesamte Aufruf hier:

    http://www.zenit.org/article-19317?l=german

  19. Für mich persönlich ist seit dem entstehen des Monotheismus eine Welle der Verarmung spiritueller Toleranz um die Welt gegangen.

    Bei den Griechen, Römern, den Hindus usw. gab es im Wesentlichen religiöse Toleranz, man sehe sich das römische Pantheon an, eine damalige Heimstatt für alle Gottheiten des römischen Reiches.

    Die Monopolreligionen (Monotheismus) bekämpften diesen Pluralismus, da ja nur ihr Gott der einzig wahre sei.

    Wir haben Glück, dass in Europa, meist gegen religiösen Widerstand, über Jahrhunderte Toleranz erkämpft wurde, davon ist die islamische Welt Lichtjahre entfernt.

    Es wäre der Menschheit besser gegangen ohne Monotheismus, davon bin ich überzeugt. Die humanistischen Reformen und die Aufklärung wären wahrscheinlich schon früher gekommen (siehe griechische Vordenke er Antike) und es wäre uns der Islam erspart geblieben.

    Was ein Segen für die Menschheit wäre.

  20. Lasst uns einfach das Wort Christi lesen und danach leben. Damit kommt jede Gesellschaft klar und unterschiedliche Religionen können friedlich zusammenleben. Einige wichtige Kernaussagen Jesus:

    Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist, gebt Gott was Gottes ist – Für mich eine klare Anweisung zur Trennung von Staat und Kirche.

    Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein – Für mich eine Ermahnung zur Toleranz.

    Du sollst auch Deine Feinde lieben – Für mich eine Aufforderung, versuchen zu verstehen warum mein Feind so handelt und zu suchen ob es Kompromisse geben kann. Das ist die einzige Möglichkeit zum Frieden zu finden.

    Wenn Dir einer auf die rechte Wange haut, halte ihm die Linke hin – Für mich, man soll eine zweite Chance geben.

    Alle Zitate aus der Erinnerung und stimmen sinngemäß aber nicht unbedingt Wort für Wort.

    Wichtig ist jedoch, dass dies universelle Anleitungen für Gesellschaften sind, die man so im Koran vergeblich sucht. Der Islam war nie gedacht, verschiedene Gesellschaften zu verbinden, der wollte immer nur herrschen. Wenn sich die Kirchen schäbig in der Vergangenheit verhalten haben, war das gegen Jesus. Wenn sich Terroristen in die Luft sprengen und andere ermorden, ist das nach dem Wunsch Mohammeds, das ist der Unterschied.

  21. Zur Auflockerung, damit es nicht zu theologisch wird:

    In der Armme des Kaiserreiches konnten Abkömmlinge aus begüterten Schichten und mit entsprechender Schulbildung ihre Wehrpflicht als „Einjährig-Freiwillige“ ableisten und waren in 12 anstatt nach 36 Monaten wieder Zivilist.

    Diese Leute waren bei alten „Troupiers“ oft nicht sehr beliebt. Genannt wurden sie im Truppenjargon „Einjährige“.

    Ein alter Feldwebel antwortete auf die Frage, ob er einen grossen Menschen der Antike kenne:

    „Jawohl, Herodes! Denn er liess alle Einjährigen umbringen!“

  22. #20 Zahal (05. Jan 2010 17:12)

    Die Pfaffen gehören zu den grössten Verbrechern in der heutigen Zeit !

  23. 05.01.2010

    Versuchter Mord
    U-Bahn-Gewalttäter zu Haftstrafen verurteilt

    So wei tso gut…natürlich folgt das große aaaaaabäääääääärrr!!!!!

    Nach den Ermittlungen zu den Ereignissen im Sommer 1996 hatte das 23-jährige Opfer einen inzwischen verurteilten Begleiter der beiden Cousins an einer U-Bahnhaltestelle aufgefordert, er möge das Rauchen unterlassen. Daraufhin habe dieser zu einem Schlag ausgeholt. Dem 23-Jährigen sei es zunächst gelungen, den Schlag abzuwehren. Daraufhin griffen die beiden Cousins ein. Sie prügelten ihr Opfer zunächst mit Fäusten und Füßen nieder.

    Dann zog der Haupttäter ein Klappmesser und stach zu. Der junge Mann erlitt neun Stichverletzungen, darunter in die Leber und die Lunge. Ein Stich direkt ins Herz wurde nur verhindert, weil der Mann einen Geldbeutel in der linken Brusttasche trug. Laut Anklage traten die beiden so lange auf den Mann ein, bis dieser ins Gleisbett fiel. Dann flüchteten sie. Das Leben des jungen Mannes konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden.

    Na da kann man nun wirklich nichts sagen: Sage und schreibe 13 Jahre hat es bis zur Verurteilung gedauert! Passt scho!

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,670197,00.html

  24. ’20
    Richtig!
    und Krieg im Kongo, Genozid in Ruanda: Edle und seltenes Rohstofflager für Handys und Computer.
    Zuschauen in anderen mittelafrikanischen Staaten.
    Auch CDU Regierungen vergeben Kredite und Entwicklungshilfegelder deutscher Steuerzahler an Despoten, wohlwissend dass diese sich daran nur bereichern.
    Kein Einspruch von irgend relevanter Seite.

  25. Trotz allem, das Christentum war im Vergleich zum Islam IMMER eine friedliche Religion, trotz Hexenverbrennung, trotz Inqisition, trotz Zwangstaufe, trotz allem.

    Niemals aber wurden Menschen mehr unterdrück, versklavt, gedemütigt, wie unter dem Islam.

    Und für alle Ragnar1 besonders, der schreibt:

    Man hört aber auch sagen von der Zwangschristianisierung Europas, Afrikas und der beiden Amerkias. Die von der Kirche sanktionierte Differenzierung der Menschen zum Ausüben und Nutznießen der Sklaverei, Abschaffung gewählter und auch zur Rechenschaft gezogener Anführer in Europa und Ersatz der sich bei der Zwangschristianisieruzng besonder verdienst gemachter, den Adeligen.
    Seit dem die alttestamentarische Unterdrückung der Frauen, noch heute von lutherischen Sekten praktiziert.
    Ein Christentum, nicht geleitet von Wirken und ‘Hasndelmn Jesu sondern den Doktrinen des ersten einflussreichen Konvertiten der Geschichte: Paulus.

    Nen bisschen viel Quatsch, die Unterdrückung der Frauen war bei ALLEN Völkern gang und gäbe, sie ist heute noch nicht weltweit aufgehoben, das ist nicht unbedingt religionsgebunden, im Islam allerdings steht es festgeschrieben und bei der Zwangsislamisierung kann der Islam auf noch größere Erfolge verweisen.

    Hört endlich auf, Regeln aus dem Mittelalter hervorzukramen, das HEUTE ist wichtig und HEUTE unterdrückt der ISLAM…………nicht nur Frauen.

  26. Ermordete Ägypterin – Familien-Beschwerde

    Die Familie der im Landgericht Dresden (Sachsen) ermordeten Ägypterin Marwa El-Sherbini hat gegen die Einstellung der Ermittlungen gegen einen Polizisten und zwei Richter Beschwerde eingelegt. Das bestätigte der Berliner Rechtsanwalt der Familie. Begründen könne er die Anträge an die Staatsanwaltschaft aber erst später. Es gehe darum, die Entscheidungen inhaltlich prüfen zu lassen. Die Dresdner Staatsanwaltschaft hatte im Zusammenhang mit der Bluttat gegen einen Bundespolizisten ermittelt, der den Mann des Opfers versehentlich anschoss. Weitere Verfahren richteten sich gegen den Gerichtspräsidenten und einen Richter. Bei der Berufungsverhandlung am 1. Juli hatte der angeklagte Russlanddeutsche Alex W. die schwangere Marwa El-Sherbini vor den Augen ihres kleinen Sohnes erstochen und ihren Mann mit dem Messer lebensgefährlich verletzt.

    bild.de

  27. Tja, nur waren indigene Europäerinen frei, und Freya die Verkörperung des familiären Heimes ein freies Wesen wie alle Frauen, ausser, ich gebe zu den Sklaven-Unfreien.

  28. Zahal, ich empfehle wärmstens einen Besuch, besser noch einen längeren Aufenthalt in Matricharchen Gesellschaften wie in Nordbirma oder dem äussersten Osten Indiens.
    Sehr lehrreich und sehr schön wi8e dort Menschen miteinander umgehn. Leider auch hier bedroht von Rohstoffinteressen.

  29. #32 Zahal:

    „Trotz allem, der Nationalsozialismus war im Vergleich zum Kommunismus IMMER eine friedliche Weltanschauung, trotz Gestapo, trotz SS, trotz Gaskammern, trotz allem.“

    Welch überzeugende Argumentation! 😉

  30. #28 Zahal

    Ja richtig, man kann die Gebräuche von früher nicht als Maßstab für das heutige Leben nehmen. Das gilt im besonderen Maße für die Verbrechen, die früher im Namen einer Religion oder Ideologie verübt wurden. Es ist illegitim, diese gegeneinander aufzrechnen.

  31. Kleine Korrektur.

    Die Weisen oder Zauberer fanden Jesus nicht in Betlehem, sondern in Nazareth, als er bereits ca. 2 Jahre alt war. Die Verweildauer in Betlehem war extrem kurz, da er bereits am achten Tag in Jerusalem beschnitten wurde. Von dort brach die Familie wieder nach Nazareth auf. Wenn die Magier nahezu zeitgleich mit der Geburt Jesu in Jerusalem erschienen wären, wäre es sinnlos gewesen, daß Herodes alle Knaben von zwei Jahren und darunter ermorden ließ. Er hat sich darüberhinaus die falsche Stadt ausgesucht. Damit er aber keinen Tip hinsichtlich Nazareths von den Magiern bekommen konnte, verhinderte Gott, daß diese wieder nach Jerusalem zu Herodes zurückkehrten.

  32. Wenn der Koran ein religiöses Buch ist, dann ist wohl Hitlers „Mein K(r)ampf“ sowas wie eine Bibel.
    Der Koran ist keine und wird auch nie eine Religion sein.
    Faschismus ist ja auch keine Religion.
    Die Gnade Gottes im Koran ist willkürlich und ungerecht, das Weltbild menschenverachtend, rassistisch, selektiv.
    Früher nannte man Menschen mit derartigen Ansichten Faschisten oder Nazis.
    Ah ich habs kapiert, die Nazis waren eine religiöse Gruppe denen man die Anerknnung verwehrte und man lernt ja aus der Geschichte: Nie wieder Krieg.
    Den Koran (kein Religionswerk, nur ein Hassbuch)nicht ein einen Satz bringen.
    Nicht im Zusammenhang mit Religionen wie Christentum und Judentum.
    Das wertet dieses Machwerk sonst nur auf.
    Keine Diskussion auf der religiösen Schiene sondern gleich die Nazikeule.

  33. #5 sasha (05. Jan 2010 16:27)

    Immer wenn dieser Didi “Abdul” Näher wieder irgendwo genannt wird, sollte man vor allem daran erinnern, daß er vor 1995 noch Mitglied der Stuttgarter NPD war …

    Wo hast du diese Infos her?
    Bitte Quellenangabe.

  34. #36 Rechtspopulist (05. Jan 2010 17:34)
    #32 Zahal:

    “Trotz allem, der Nationalsozialismus war im Vergleich zum Kommunismus IMMER eine friedliche Weltanschauung, trotz Gestapo, trotz SS, trotz Gaskammern, trotz allem.”

    Welch überzeugende Argumentation!
    ______________________________

    Na, ja, es gibt schon Unterschiede oder? Der Kommunismus hat seine „eigenen“ Leute verbrannt, bei dem Nationalsozialismus wissen wir es anders. Verbrecherisch waren sie beide, und ja, auch die „Kirche“ hat sich unzähliger Verbrechen schuldig gemacht, das heisst doch aber nicht, daß wir es weiter hinnehmen müssen, und wir einer anderen Religion diese „Fehler“ noch einmal zugestehen müssen oder? Vor allen Dingen nicht, weil sie seit 1400 Jahren nicht einen Deut von ihrer Ideologie abgewichen ist.

    Es geht um das HIER und HEUTE……vor allen Dingen um die Zukunft unserer Kinder…

  35. Das Leben im Gaza-Streifen sei unerträglich….

    Ha!
    Na klar!!

    ÜBERALL wo Moslems sich rumtreiben ist das Leben unerträglich!!!

  36. Zwangschristianisierung Amerikas?

    Wer erzählt denn sowas? Alternde 68er-Geschichtslehrer? Kann ich mir vorstellen.

    Die Wahrheit:

    Lange haben sich die Missionare in der Neuen Welt vergeblich um die Christianisierung der Indios bemüht.

    Erst nachdem die Muttergottes höchstselbst erschien und mehrere unübersehbare Wunder gewirkt hat, haben sich die Indios in Massen bekehrt. Noch heute ist Guadelupe das größte Pilgerzentrum der Christenheit.

    Diese Wahrheit wäre einem 68er-Geschichtslehrer freilich im Hals stecken geblieben.

  37. @#44 etsi (05. Jan 2010 19:24)

    Lassen Sie Sich doch von dem Troll ragnar nicht reizen.
    Solche saudummen Provokateure straft man durch Nichtbeachtung.

    Außerdem ist er zu dämlich Ihre Worte zu verstehen

  38. #42 Zahal:

    „Der Kommunismus hat seine “eigenen” Leute verbrannt, bei dem Nationalsozialismus wissen wir es anders.“

    Ok, du hast Recht: 1:0 für Hitler und die Christen.

  39. #19 ameiner
    “ Hitler und Stalin war sicher Atheisten, aber kein Humanisten!“

    Hitler war Katholik. Die Mehrheit der Deutschen waren christlich getauft, inklusive SS.
    Als Hitler an die Macht kam, hat er als erstes Vereinigungen von ATHEISTEN verbieten lassen, denn dieses gottlose Gesindel sei genauso verabscheuungswürdig wie die Juden.

  40. #44 etsi:

    „Erst nachdem die Muttergottes höchstselbst erschien und mehrere unübersehbare Wunder gewirkt hat, haben sich die Indios in Massen bekehrt.

    Ilhämdülillah! ,-)

  41. Für mich zeugt der Artikel von schlechter Hermeneutik.

    Sich darüber zu echauffieren, dass in nichtchristlichen Teilen Arabiens im 7. Jahrhunderts Ehebrecher gesteinigt wurden, ist, als würde man das Austeilen von Knöllchen für Falschparker in wasteuropäischen Großstädten des 21. Jahhunderts bezetern.

    Der Hauptaugenmerk liegt doch – und man muss schon blind und taub sein, dies nicht zu sehen – auf dem Lebensrecht des ungeborenen Kindes. Da wünschte man sich in der christlichen Überlieferung ähnlich klare Standortbestimmungen!

  42. Kleiner Nachtrag, gefunden bei hpd:

    „Davon abgesehen, dass Hitler seinem Katholizismus nie offiziell abschwor und nur ein einziger Nationalsozialist exkommuniziert wurde, fehlt diesem Argument jede Logik. Bei jenem Nationalsozialisten handelte es sich um Josef Goebbels. Er wurde keineswegs für seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit aus der katholischen Kirche ausgeschlossen, sondern weil er eine Protestantin heiratete.“

  43. #48 Rechtspopulist (05. Jan 2010 19:32)

    Chapeau! Was für eine Intelligenzleistung sie in diesem Kommentar abgeliefert haben.

    Eins rauf mit Mappe!

  44. …und noch was:

    „Stalin genoss eine Ausbildung zum russisch-orthodoxen Priester, Pol Pot verbrachte (angeblich, es gibt nur wenige Materialien über ihn) sechs Jahre in einem buddhistischen Kloster, Hitler war Zeit seines Lebens Katholik, Franco und Mussolini arbeiteten eng mit der katholischen Kirche zusammen und Himmler entwickelte eine eigene okkult-germanische Religion.“

    Fidel Castro wurde von Jesuiten ausgebildet und hatte mal eine private Papstaudienz, wo er dem Heiligen Vater die Hand küssen durfte (genauer: den Ring).

    So wie Islam Friede ist und friedliche Wellen um die Welt schickte , sendete das Christentum Liebeswellen.

  45. „#44 etsi (05. Jan 2010 19:24)
    Zwangschristianisierung Amerikas?

    Man muß Hernando Cortez dankbar sein, daß er die widerlichen Blutopfer der Azteken beendete!

  46. #26 Chester (05. Jan 2010 17:17) zu #20 Zahal (05. Jan 2010 17:12)

    Die Pfaffen gehören zu den grössten Verbrechern in der heutigen Zeit !

    Man sollte sie schon nicht alle über „einen Kamm scheren“. Es gibt eine ganze Reihe aus dieser „Zunft“, die, auch unter Inkaufnahme von Anfeindungen und Nachteilen, hinter Israel stehen und diese ganze pseudo-christliche Pally-Propaganda nicht mitmachen.

    #47 Abu Sheitan(05. Jan 2010 19:31)

    Hitler war Katholik. Die Mehrheit der Deutschen waren christlich getauft, inklusive SS.

    Nun, im Neuen Testament lesen wir nichts davon, daß der Mensch durch eine kirchliche „Taufhandlung“, die er – von welcher Kirche auch immer – als Säugling übergestülpt bekam, diesen zu einem Christen mache. Eine solche „Vergewaltigung“ von Menschenseelen ist dem NT völlig fremd. So viel zu Anspruch und Wahrheit, die in allen diesen Fällen weit auseinander klaffen, mal ganz vorsichtig ausgedrückt. Eine solche Handlung macht den Menschen ebensowenig zu einem Christen, wie der Aufenthalt eines Schweins in eines Kuhstall dieses automatisch zu einem Ochsen machen würde.

    Das Problem an solcher (zudem falschen) Argumentation ist, daß es Christen nicht von Namenschristen unterscheidet und häufig auch nicht unterscheiden will, weil es nichts ins eigene, mit viel Aufwand errichtete „Gedankengebäude“ paßt. Bis heute gibt es viele Kirchenmitglieder, die mit dem Glauben selber allerdings nichts oder nur sehr wenig am Hut haben, weil sie lediglich wegen des Genusses diverser Vorzüge und „Notwendigkeiten“ in die Kirche(n) eingetreten sind, und sei es wegen einer kirchlichen Hochzeit oder dem Genießen weiterer so genannter „kirchlicher Rechte“; oder sie sind eben einfach in eine Tradition „hineingeboren“ worden, die sie – mehr oder weniger absichtlich – „von der Taufe bis zur Bahre“ übernommen haben, ohne sich mit deren Inhalten wirklich befaßt zu haben.

    Die „volkskirchliche Tradition“ hierzulande vermischt i. d. Regel „Welt“ mit „Christus“ und ist demzufolge sehr häufig nicht mehr mit Leben gefüllt, und so ergibt sich ein geistlich mehr oder weniger „totes Christentum“, das mit der neutestamentlichen Lehre nur noch sehr wenig zu tun hat, wonach außer einem diffusen „gut gemeinten“, aber eben nicht „wirklich guten“ politischen Engagement nicht viel übrig bleibt.

    Dieser Zustand war ist der Zustand von Jahrhunderten gewesen, und so ergibt sich das Zerrbild vorgeblich „getaufter Christen“, die solche Verbrechen, bis hin zum Holocaust, verübt haben sollen. Der Trugschluß dieser Denkweise liegt in den „großen“ Kirchen selber, die lange Zeit lehrten und noch lehren, daß (w. o.) eine an einem Säugling vollzogene, dem Menschen also ohne sein eigenes Zutun und Willen übergestülpte „Taufhandlung“ diesen zu einem „Christen“ mache. Das ist nach neutestamentlicher Lehre nicht der Fall, weil dieselbe Lehre eine solche „Vergewaltigung“ nicht kennt; niemand wird Christ ohne persönliche Umkehr, Abkehr von den Sünden, Hingabe an Christus und die entsprechende Äußerung seines eigenen Willens, wonach dann auch die entsprechenden Taten folgen.

    Was im Neuen Testament steht, was Jesus und die Apostel gelehrt haben, und was die verschiedenen „Kirchenlehrer“ und „Klerikalen“ durch all die Jahrhunderte hindurch daraus zu dem gemacht haben, was wir heute gemeinhin als „Christentum“ verstehen, ist zweierlei und ist daher nicht grundsätzlich auf einen Nenner zu bringen. Fakt ist, daß die Lehren Jesu Christi den menschenverachtenden Grundlagen des Nationalsozialismus diametral entgegen stehen; sie sind nicht miteinander zu vereinbaren; dasselbe gilt auch für alle anderen „Sozialismen“, die auf Zwang beruhen, wie auch für die Lehren des Islam an sich.

    Wer diese an sich leichte Denkaufgabe nicht begreift, der hat sich mit den entsprechenden Inhalten (mit Ausnahme natürlich passend „zusammengeklitterter“ Bibelstellen etc.) nie wirklich beschäftigt und / oder ihm ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zu helfen, weil er sie nicht begreifen will. Damit aber baut er genau das auf, was er doch einreißen zu wollen vorgibt, gibt den Feinden (die sich derselben Argumentation bedienen) damit eine Steilvorlage nach der anderen, und das ist, was das Anliegen dieses Blogs betrifft, geradezu fatal.

  47. @ ragnar1

    Man kann die Zeit des Alten Testaments nicht mit der heutigen Zeit vergleichen. Wie die Rechtsbräuche damals waren, kann man zum Vergleich an dem Verhalten der Nachbarn Israels aus dem Alten Testament vergleichen.

    [….] (1) Die assyrische Armee erobert eine befestigte Stadt. Kriegsgefangene werden grausam gepfählt.
    Umzeichnung eines Reliefs aus dem Palast des Assyrerkönigs Tiglatpileser III. (745-727 v.Chr.) in Nimrud.

    Quelle: Keel, Othmar: Altorientalische Bildsymbolik und das Alte Testament am Beispiel der Psalmen, Benzinger/Neukirchener, [….]

    http://www.uni-due.de/unikate/ressourcen/grafiken/PDF’s/21/21-schart.pdf

    (Wenn der Link eine Fehlermeldung bringt, dann bitte nur die erste Zeile des Zitats, bis „gepfählt“ in die Suchmaschine eingeben, dann werden die pdf-Seiten aufgerufen, auf Seite 2 ist der betreffende Hinweis mit Abbildung aus der damaligen Zeit . (745-727 v.Chr.).

    Dagegen kann man das heutige Israel mit den heutigen Sharia-Gebieten vergleichen, die Fakten sind eindeutig und überzeugend.

    Wer die Erwählung Israels nicht zu Ende denkt, der hat Schwierigkeiten zu verstehen, warum das Alte Testament auch kriegerisch und auf die unbedingte „Reinheit“ des Volkes Israel angelegt war, bis zur Erlösung durch den Messias (also zeitlich und räumlich begrenzt ).
    Das AT ist räumlich hauptsächlich auf das Land Israel begrenzt, in von Gott festgesetzten Grenzen.
    Natürlich auch in kriegerischen Handlungen mit seinen Nachbarn, doch nicht mit weltweiten expansionistischem Auftrag.
    So ist dies keineswegs vom Koran zu behaupten. Die Offenbarungsquellen der Bibel und des Koran können von den Inhalten her nicht identisch sein.

    Mit dem Bund vom Sinai und dem Gesetz, wurde Israel das Volk Gottes (2.Mose, Kapitel 12-24); es sollte von da an in Heiligkeit zur Ehre Gottes leben und Gott dienen. Es sollte „ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein“ (2.Mose 19, Vers 6).
    Israel durfte sich nicht mit den heidnischen Völkern vermischen, denn man sollte bedenken, daß alle Nachbarvölker dieser Zeit Götzen- und Dämonendiener waren.
    Von diesem Zeitpunkt an, durfte es keinen Götzendienst mehr in Israel geben, denn in diesem Volk sollte der Gottessohn zur Welt kommen (Römer 9, Verse 4-5).
    Wäre das damalige Israel im multireligiösen Götzendienst versunken, dann wären bestimmt keine Bedingungen für das Kommen des Gottessohnes (Messias, Welt-Erlösers) vorhanden gewesen.
    Götzendienst ist Teufelsdienst (1.Korinther 10, Vers 20 ff).
    Das muß man sich wirklich bewußt machen, die Heilsvorbereitung bestand hauptsächlich darin, daß Israel als heiliges Volk in der Absonderung lebte, um den Messias zu erwarten.

    So kann man es besser verstehen, daß das Heil aus den Juden (aus ihrer Mitte; Jeremia 30, Vers 21) kommt (Johannes 4, Vers 22). Nicht die Juden selbst sind das Heil, sondern in Jesus Christus ist das Heil, das aus den Juden, in Israel, kommt.
    Der Mittelpunkt des Heils ist allein Jesus Christus, Israel selbst war nur die Heilsschale (der Kelch), also der Heilsträger. Das war, und ist, die Bedeutung der Erwählung Israels.

    Am Kreuz von Golgatha zertrat Jesus Christus der Schlange den Kopf (1.Mose 3, Vers 15), hier besiegte Er die Sünde und den Tod.
    Nach Pfingsten handelte Jahwe nicht mehr durch die Nation Israel, Gott handelte individuell in der Person Jesu Christi an denen, die Ihn aufnahmen (Johannes 1, Vers 12 und Johannes 20, Vers 31; Apostelgeschichte 4, Vers 12). Jetzt, in dieser Gnadenzeit, ruft Jahwe seine Gemeinde (versiegelt mit dem Heiligen Geist) aus Juden und Völkern dieser Welt.

    Einige Prophetien die Jesus Christus, Israel und auch die Nationen betreffen, stehen noch aus. Deswegen ist Israel, wie bereits beschrieben, besonders aber das Volk der lebenden Juden, besonders für uns heutigen Menschen der Beweis des lebendigen (biblischen) Gottes. Es beweist aber auch ganz deutlich, daß der lebendige biblische Gott, Israel nicht verworfen hat, denn Gott ist treu, Gott hält sich an Sein Wort.

    In der Bibel bildet das AT und das NT eine Einheit, in der eine Gesamtschau des Heilsplans zu erkennen ist und das Eine ohne das Andere unverständlich und unvollendet wäre.

    Betrachte ich die religiöse Vermischung bei uns, nicht nur die schlagkräftigen Früchte, dann verstehe ich warum, besonders in der Zeit de Alten Testaments, die fremden geistlichen Einflüsse von Israel ferngehalten werden mußten.

    Shalom

  48. @ ragnar1

    In Jesus Christus erfüllte sich die Verheißung an Abraham (Galater 3, Verse 13-16). Nach Pfingsten handelte Jahwe nicht mehr durch die Nation Israel, Gott handelte individuell in der Person Jesu Christi an denen, die Ihn aufnahmen (Johannes 1, Vers 12 und Joh. 20, Vers 31; Apostelgeschichte 4, Vers 12). Jetzt, in dieser Gnadenzeit, bis Jesus Christus wieder kommt, ruft Jahwe seine Gemeinde (versiegelt mit dem Heiligen Geist) aus Juden und Völkern dieser Welt.
    In dieser Gnadenzeit, hatten und haben die Gläubigen des Neuen Testaments nie den Auftrag, die Welt mit Zwang zu christianisieren oder gegen die Heiden und ihre Religionen zu kämpfen, auch nicht die Juden zu verfolgen, oder sie zu zwingen Christen zu werden. Wo es trotzdem geschah, war dies ein von der Bibel nicht gerechtfertigtes Machtstreben.

    Jesus Christus sprach: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ (Johannes 18, Vers 36).

    Jesus Christus sprach: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist“ (Matthäus 22, Vers 21).

    Jesus Christus sprach zu den Gläubigen, daß sie: „in, aber nicht von dieser Welt sind“ (Johannes 17, Verse 11 und 14; Römer 12, Vers 2).

    Es läßt sich nie und nimmer auf das Evangelium zurückführen, noch weniger auf Jahwe unmittelbar, wenn zu irgendeinem Zeitpunkt die Kirche, nicht die Gemeinde Jesu Christi, in dieser Welt „im Namen Gottes“ Macht und Gewalt ausgeübt hat, dann war dies ein Machtmißbrauch.

    Weder die Kreuzzüge (auch wenn erst ca. 400 Jahre nach den moslemischen Eroberungen), noch die Machtkämpfe der „Christen“ bis in unsere Tage, unterliegen dem Willen Gottes, sondern „Gott will, daß allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen“ (1. Timotheus 2, Verse 3-6).
    Den Aufbau seiner Gemeinde hat Jahwe weder einem Menschen noch einer bevollmächtigten Gruppe anvertraut, sondern seinem Heiligem Geist.
    An keiner Stelle der Bibel finden wir, daß Gott seine Menschenkinder mit Gewalt in Sein Reich zwingt. Gott wartet ab, ob Menschen die in Seinem Wort angebotene und ausgestreckte Hand ergreifen. Jahwe respektiert die Freiheit, die Er seinem Gegenüber gegeben hat, Jahwe vergewaltigt niemanden.
    Jahwe gab Seiner Gemeinde auch keine Verheißung in Bezug auf ein Land oder eine Stadt, wie an Israel. Die Gemeinde ersetzt auch nicht Israel, beide haben ihren Platz im Heilsplan Gottes, auch wenn ihre Aufgaben grundverschieden sind.

    In der Bibel bildet das AT und das NT eine Einheit, in der eine Gesamtschau des Heilsplans zu erkennen ist und das Eine ohne das Andere unverständlich und unvollendet wäre.
    So ist dies keineswegs vom Koran zu behaupten. Die Offenbarungsquellen der Bibel und des Koran können von den Inhalten her nicht identisch sein.

    Die christliche Ur-Gemeinde hat nicht mit dem Schwert für ihren Glauben gekämpft (Paulus sprach: „Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut“ Epheser 6, Verse 11-17). Jeder Christ, der seine Bibel kennt, der weiß genau, daß die Bekehrung eines Menschen nicht durch das Schwert erfolgen kann, sondern daß sie das Werk des Heiligen Geistes ist.

    Shalom

  49. #53 15-7-1099 (05. Jan 2010 21:18)

    Man muß Hernando Cortez dankbar sein, daß er die widerlichen Blutopfer der Azteken beendete!

    Warum? Sie haben die Aussage mit dem Blut und dem Leib nur wörtlich genommen.
    Sie waren im Übrigen von ihrem Vorgehen genauso überzeugt, wie es heute die Katholen sind.

    Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Zahl der von den Azteken Geopferten auch nur annährend an die Opfer durch Cortez und Nachfahren herankommt.

  50. #55 Paulchen (05. Jan 2010 22:57)
    ______________________________________________

    Daß, was Du über den Heilsweg Jahwe`s geschrieben hast kann ich voll und ganz unterschreiben.

    Gruß

    d.k.

  51. #55 Paulchen (05. Jan 2010 22:57)
    #56 Paulchen (05. Jan 2010 23:01)
    ______________________________________________

    Paulchen, daß, was Du den Heilsweg Jahwe`s beschreibst, kann ich voll und ganz unterschreiben.

    Gruß

    d.k.

  52. Zum Thema Azteken, bzw. mittel- und südamerikanische Kulturen kan ich nur den Film Apocalyto von Mel Gibson empfehlen. Er zeigt wie ein friedlicher Mayastamm eines Tages von Kriegern eines anderen Stamms verschleppt wird um die Menschen den Göttern in einer feierlichen Zeremonie zu opfern. Und er erzählt die abenteuerliche Flucht eines der potentiellen Opfer. Was dieser Film an blutigen Ritualen, wie Massenenthauptungen und zudem riesigen Leichenbergen zeigt ist kaum zu ertragen und toppt jeden mir bekannten Film, der das Grauen in den KZs zeigt. In der Schlussszene landet eine spanische Galeere, quasi als Hoffnung am Horizont.

    Nach diesem Film muss man sich tatsächlich fragen, wer schlimmer war: Die Mayas (bzw. Azteken mit ähnlichen „Riten“) oder die christlichen Eroberer. Mel Gibson ist allerdings bekannt für seine fast fundamentalistische Haltung. Klar, dass er da das Christentum als Hoffnung instrumentalisiert.

  53. #54 Tom62

    Wann ist ein Christ ein Christ? Wer ist Christ? Wer bestimmt, wer ein Christ ist?

    Der Papst betont, die katholische Kirche ist die alleinseligmachende und die evangelische Kirche eigentlich ist gar keine .
    Jede monotheistische Religionsgemeinschaft hält ausschließlich ihren Glauben für richtig.
    Dass die dem Rabbi Jehoschua zugeschriebenen Zitate zur Nächstenliebe und Vergebung und nicht zu Mord und Totschlag wie die des angeblichen Propheten Mohammed aufrufen, liegt auf der Hand.
    Deine Argumentationsweise erinnert mich aber fatalerweise an die mohammedanische Art, Verantwortung abzulehnen.
    Wenn von Mohammedanern grauenhafte Verbrechen begangen wurden, werden die Täter als Nicht-Mohammedaner bezeichnet, weil so grauenhafte Verbrechen von Mohammedanern gar nicht begangen werden können. Sie wurden vom Teufel verführt, sind vom rechten Glauben abgefallen, haben den Koran mißbraucht, falsch verstanden, falsch übersetzt usw.
    Sobald sie bereuen, sind sie auch wieder gute Mohammedaner usw.
    Insofern ist es müßig, darüber zu streiten, wer die wahren Christen sind und das NT richtig versteht.
    Wer glaubt, dass Gott (so es sie gibt 🙂 )
    Bücher oder Gesetzestafeln schreibt, ist in der Moderne, Jahrhunderte nach der Aufklärung geistig noch nicht angekommen.
    Den Islam mit dem Christentum bekämpfen zu wollen, ist genauso erfolgreich wie den Teufel mit Beelzebub auszutreiben.
    Während der eine vom Minarett schreit:“Mein Gott ist größer!“, raunt Dir der andere vertraulich ins Ohr: “ Jesus liebt auch Dich.“

    Ich finde es eher bedauerlich, dass hier immer wieder versucht wird, christliche Propaganda zu betreiben und Atheisten zu diffamieren, denn das spaltet und stößt kritische Denkende ab und schwächt letztlich die Islamkritik.

  54. #60 KDL

    „Mel Gibson ist allerdings bekannt für seine fast fundamentalistische Haltung.“

    Fast fundamentalistische Haltung?
    Mel Gibson stellt in dem Film „Passion“ die Juden als blutdürstige Christusmörder dar und outet sich als lupenreiner Antisemit.
    In „Apacalypto“ zeigt er am Beispiel der Maya unbeabsichtigt das Wesen aller Religionen, den Betrug der Priester an den gläubigen Untertanen, ihre Gier und ihre menschenverachtende Grausamkeit.
    Er kann gerne Teil II drehen, in dem er die im Namen des „Herrn“ verübten Gräuel der „Christen“ bildhaft darstellt.

  55. #62 Abu Sheitan

    Ja ich gebe zu, das „fast“ war untertrieben. Mel Gibson ist ein hervorragender Regisseur, wenn auch für meinen Geschmack zu gewaltverliebt. Aber sein religiöses Weltbild ist milde ausgdrückt „erschreckend“.

  56. Anmerkungen zu mehreren Irrtümern:

    Die christlichen Eroberer Amerikas haben keine kultischen Menschenopfer gepflegt.

    Ein etwaiges Massensterben nach der Eroberung ist Epidemien zuzuschreiben.

    Die Schuld hieran den eroberen zuzuschreiben, wäre absurd.

    Apokalypso stellt das Metzeln einigermaßen realistisch dar. Der Realismus ist gerade ein Vorzug der Gibson-Filme.Der Film „Die Passion Christi“ ist nicht antisemitisch.

    Es gab nie eine Zwangschristianisierung.

    Besorgt Euch bitte neutrale Geschichtsbücher. Schwer nach 200 Jahre Kirchenhass-Propaganda in der Historiografie – ich weiß.

  57. #64 etsi

    Ich denke ebenfalls, dass die Metzeleien in Apocalypto sehr realistisch sind. Allerdings waren die spanischen Eroberer auch alles andere als Waisenknaben. OK, sie gaben vor im Namen Christi zu handeln. Hauptmotiv war aber selbstverständlich die Gier nach Gold. Ob es aber eine Zwangschristianisierung gab, vermag ich nicht zu beurteilen. Zumindest einen „sanften“ Druck gab es aber auf jeden Fall.

  58. #64 etsi (06. Jan 2010 10:19)

    Die christlichen Eroberer Amerikas haben keine kultischen Menschenopfer gepflegt.

    Hat des jemand behauptet?

    Ein etwaiges Massensterben nach der Eroberung ist Epidemien zuzuschreiben.

    Die Schuld hieran den eroberen zuzuschreiben, wäre absurd.

    Ob man von Schuld sprechen sollte, kann man diskutieren. Zumindest haben die EROBERER den Erreger mitgebracht.

    Apokalypso stellt das Metzeln einigermaßen realistisch dar.

    Apokalypso ist ein sehr gut gemachter Film, aber es ist ein Film. Es werden mit Mitteln der Kunst bestimmte Sachverhalte überhöht- Mit der Wirklichkeit muss dies nicht übereinstimmen.

    Der Film “Die Passion Christi” ist nicht antisemitisch.

    Kann ich nicht beurteilen, da ich den Film nicht gesehen habe.

    Es gab nie eine Zwangschristianisierung.

    Eine recht eigenwillige Interpretation der Geschichte 😉

  59. [….] Ein Christentum, nicht geleitet von Wirken und ‘Hasndelmn Jesu sondern den Doktrinen des ersten einflussreichen Konvertiten der Geschichte: Paulus.

    @ (#7) ragnar1 (05. Jan 2010 16:30)

    Paulus ein Konvertit? Da stellst Du etwas auf den Kopf. Jesus Christus und Paulus waren eindeutig Juden, genau wie die ersten Jünger und auch die ersten Nachfolger Jesu Christi. Heute gibt es genauso Juden, die Jesus Christus als ihren HERRN und Erlöser (Messias) angenommen haben, das sind die messianischen Juden:

    Schalom! Jemand fragte: ‘Sind «Juden für Jesus» etwas Neues?’ In gewisser Hinsicht ja und in anderer Hinsicht nein. Einerseits gleichen wir sehr den ersten an Jesus gläubigen Juden des ersten Jahrhunderts, die die Gute Nachricht innerhalb der damals bekannten Welt verbreiteten, zuerst unter den Juden, aber auch unter allen anderen Menschen. Deshalb heißt es auch in unseren Missions-Statuten:
    ‘Unser Auftrag besteht darin, die Messiasherrschaft Jesu unserem jüdischen Volk weltweit unausweichlich vor Augen zu stellen.’ [….]
    Gemäß unserer Missions-Statuten, verkünden wir «Juden für Jesus» das Evangelium geradeheraus in einer sehr direkten Art und Weise, die auffallend und ausgesprochen jüdisch ist. [….]

    http://www.judenfuerjesus.de/ueberuns.htm

    Messianische Juden, sind immer noch Juden.

    Der Sohn Gottes gehört genauso zum Thema des Alten Testaments, es ist nichts Neues, was da im Neuen Testament deutlich wurde. Das Evangelium, die Gute Nachricht, wurde zuerst den Juden gebracht. Jesus Christus der Erlöser wurde unter den Juden sehnsüchtig erwartet (Lukas 2, 21-38). Paulus (vorher Saulus) war Jude (Apostelgesch. 9, 1 ff.), als er seine Bekehrung erfahren hat, und Paulus blieb auch danach ein Jude.
    Wir aus den Nationen, die Jesus Christus als unseren HERRN und Erlöser angenommen haben, sind wie eingepfropfte Zweige in den edlen Ölbaum (Römer 11, 17-21 und 24ff). Denn Israel ist der edle Ölbaum in den einige Zweige aus dem wilden Ölbaum (Christen) eingepfropft wurden (Römer 11, 17-21; zum besseren Verständnis sollte man ab Vers 1 lesen).

    Hier wird deutlich, daß nicht der Jude Paulus konvertiert ist, der erkennen durfte daß der versprochene Messias bereits unter den Juden erschienen ist, sondern Europa und der Rest der Welt hat den Glauben angenommen, den Paulus außerhalb Israels auftragsgemäß bekanntgemacht hat. Man muß schon das Gegenteil sagen, denn ein großer Teil der Welt ist quasi zu dem (Evangelium) konvertiert, welches Paulus im Auftrag Jesu Christi in die Welt getragen hat.

    Shalom

  60. #61 Abu Sheitan (06. Jan 2010 09:19) zu #54 Tom62

    Wann ist ein Christ ein Christ? Wer ist Christ? Wer bestimmt, wer ein Christ ist?

    Die Bibel, welche wir als Wort Gottes betrachten. Lesen Sie zum Thema das Neue Testament, dort steht recht häufig etwas anderes als das, was die Kirchen daraus gemacht haben.

    Eine kurze Zusammenfassung habe ich oben bereits angeführt: Niemand wird Christ ohne persönliche Umkehr, Abkehr von den Sünden, Hingabe an Christus und die entsprechende Äußerung seines eigenen Willens, wonach dann auch die entsprechenden Taten folgen. Wer zu Christus kommt, der erfährt seine Liebe, den wird Er nicht hinausstoßen. Das Wesen des Christen besteht darin, daß er darum ein anderer geworden ist, während andere versuchen, anders zu sein. Zwang ist diesem Wesen völlig zuwider.

    Deine Argumentationsweise erinnert mich aber fatalerweise an die mohammedanische Art, Verantwortung abzulehnen.

    Dem kann ich so nicht zustimmen und insofern, denke ich, machen Sie es sich etwas zu einfach. Soweit mir bekannt, gibt es im christlichen Bereich eine klare Aufarbeitung und kritische Beschäftigung mit dem, was gemeinhin als „Christentum“ verstanden wird, bis in die Wurzeln hinein, die – Sie selber haben es angemerkt – mit den Lehren Jeschuas nichts zu tun haben. Insofern gibt es dazu auch eine eindeutige Stellungnahme; allerdings sind verschiedene Dinge von erklärten Kirchenfeinden auch verzerrt und nachträglich überhöht worden. (Deschner & Co. z. B. sind hier nicht unbedingt eine gute Wahl.)

    Vergleichen Sie die Lehren des Korans mit denen des Neuen Testaments, nicht mit denen der Kirche. Während die einen im Falle der Ausübung von Gewalt sich auf Mohammed berufen können, würden Christen mit einem ähnlichen Ansinnen und einer entsprechenden Haltung kläglich scheitern.

    Wenn von Mohammedanern grauenhafte Verbrechen begangen wurden, werden die Täter als Nicht-Mohammedaner bezeichnet, weil so grauenhafte Verbrechen von Mohammedanern gar nicht begangen werden können.

    Eine solche Argumentation habe ich von Mohammedanern bislang noch nie gehört. Weiterhin bezeichnen sich dieselben auch nicht als „Mohammedaner“. Auch wenn Leute wie Erdogan z. B. behaupteten, ein Moslem „könne“ solche Taten nicht begehen, hat er doch nie behauptet, daß die Beschuldigten keine Moslems gewesen seien, sondern hat sie vom Vorwurf (des Völkermordes z. B.) reinzuwaschen versucht, indem er den Völkermord als solchen bestritt. Das ist nicht dasselbe wie das, was Sie oben behauptet haben.

    Ich finde es eher bedauerlich, dass hier immer wieder versucht wird, christliche Propaganda zu betreiben und Atheisten zu diffamieren,

    Wie Sie, so haben auch wir das Recht zu schreiben und unsere Sicht der Dinge, die so abweichend durchaus nicht ist, darzulegen. Sie werden den Islam nicht demaskieren können, ohne den inneren Aufbau seiner grundlegenden Schriften wenigstens ansatzweise zu kennen und etwas über die mohammedanische Taktik, die Religionen der „Schriftbesitzer“ in eigenem Sinne umzudeuten, zu wissen. Dazu bedarf es ebenfalls einer wenigstens grundlegenden Kenntnis der betreffenden Schriften des Alten (der Thora) und Neuen Testaments. Weiterhin denke ich, daß Sie bei mir mit den Anwurf einer „Diffamierung von Atheisten“ eher an der falschen Adresse sind.

    Wenn „kritische Denker“ sich durch christliche Äußerungen „abgeschreckt“ fühlen, sollten sie sich überlegen, ob dies hier für sie der richtige Ort ist. Alles, was hier geschrieben wird, von wem auch immer, stellt sich damit automatisch einer offenen kritischen Debatte.

    denn das spaltet und stößt kritische Denkende ab und schwächt letztlich die Islamkritik.

    Das Gegenteil ist der Fall. Exakt dieselbe Argumentationsweise diverser fanatischer „Kampfatheisten“, die diese verwenden, um den christlichen Glauben als solchen zu zersetzen und zu diskreditieren, verwenden auch die diversen Moslem-Propagandisten; vor ein paar Tagen gab es entsprechende „Ergüsse“ eines solchen hier.

    Mit dem Begriff „fanatischer Kampfatheisten“ meine ich demnach nicht „die Atheisten“ an sich, sondern die, die ihre Sicht der Dinge zu Maßstab für alle erhoben haben und diese ihre „Sicht der Dinge“ nun allen anderen aufzudrängen versuchen. Das ist es, was spaltet und den Islamisten Vorschub leistet.

    Ich habe statt dessen immer wieder festgestellt, daß in der Frage des Hauptanliegens hier zwischen Juden, Christen, Atheisten und anderen hier durchaus ein großer Konsens, und zwar im Frieden miteinander, besteht. Den sollten wir uns nicht durch solche Grabenziehungen zerrütten lassen.

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