Prof. Dr. Mathias Rohe (Foto) ist PI-Lesern kein Unbekannter. Der Jurist und Islamwissenschaftler aus Erlangen bemüht sich seit Jahren, dem Islam auch „moderate“ Aspekte zuzusprechen, die Grundlage für eine gewisse „Demokratie-Kompatibilität“ seien. Hierzu kann der Buchautor offensichtlich auch der Scharia harmlose Seiten abgewinnen. Vergangene Woche hielt er an der Münchner Uni einen Vortrag mit dem Titel: „Islamis- und Pluralismus: Raum und Grenzen der Meinungs- und Religionsfreiheit im islamischen Recht“. Dies klang verheißungsvoll, und so rückte die PI-Gruppe München mit zehn Vertretern in den Hörsaal M 014 der LMU ein.
Veranstaltet wurde diese öffentliche Vorlesung vom „MZIS“, dem Münchner Zentrum für Islamstudien. Eines seiner Ziele ist es laut Flyer, „das gesamte Spektrum der Münchner Islamstudien transparent und einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen“. Wir lauschten also gespannt. Der frühere Richter am Oberlandesgericht Nürnberg scheint nach heftiger Kritik aus der islamkritischen Szene mittlerweile vorsichtiger geworden zu sein, denn er lieferte entgegen unserer schlimmsten Erwartungen eine überraschend realitätsnahe Zustandsbeschreibung der Situation in muslimischen Ländern ab. Rohe verschwieg nicht, dass der Islam ein massives Problem mit Meinungsfreiheit und Toleranz hat.
So habe beispielsweise in der Türkei die alevitische Religionsgemeinschaft große Schwierigkeiten. Erschütternder Höhepunkt sei der Brandanschlag 1993 auf das Hotel in Sivas gewesen, bei dem 35 Aleviten zu Tode kamen. Vor dem Hotel hatte sich eine aufgebrachte Menschenmenge von 20.000 Sunniten befunden. Bis heute werde es abgelehnt, am Ort des Brandanschlages ein Mahnmal zu errichten. Bezeichnend findet es Rohe auch, dass der erste alevitische Religionsunterricht nicht in der Türkei, sondern an einer Berliner Schule stattgefunden habe. Die jetzige türkische Regierung lasse es nicht einmal zu, dass die Aleviten ihren Glauben in offiziellen Gebetshäusern ausüben können. Von der Situation der Christen in der Türkei, die sich nicht viel besser darstellt, erwähnte Rohe nichts.
Der Islamwissenschaftler wies auf die Bahaii im Iran hin, die sich vom Islam losgesagt hätten und seitdem heftig verfolgt würden. Ihr Religionsstifter Baha’u’llah wurde in Teheran 1852 eingekerkert und anschließend vertrieben. Es folgte eine Verbannungs-Odyssee von einem islamischen Land ins nächste, von Bagdad über Istanbul und Alexandria nach Port Said. Schließlich habe er Ruhe in Akkon im heutigen Israel gefunden, wo er zwei Jahrzehnte lebte und die meisten seiner Schriften verfasste, die u.a. von der Einheit der Menschheit und der Aussöhnung der Religionen handeln.
Auch die Ahmadiyya-Gemeinde habe es im Islam schwer gehabt, als sie im späten 19. Jahrhundert in Pakistan entstanden ist. Nach deren Auffassung folge auf Mohammed noch ein weiterer Prophet. Das wird in Pakistan nicht akzeptiert, was die Ahmadiyya dort der Unterdrückung aussetze.
Prof. Rohe, der auch schon am Tisch der deutschen Islamkonferenz saß, kam auf einige der aktuellen Hiobsbotschaften aus der Schmiede der Religion des Friedens™ zu sprechen. Er spannte dabei den Bogen vom Mordversuch an Kurt Westergaard über die Ermordung von koptischen Christen in Ägypten, den Brandanschlägen auf Kirchen in Algerien bis zum versuchten Flugzeugattentat von Detroit. Rohe versuchte erst gar nicht, den Zusammenhang zwischen Islam und Terror abzustreiten. Der Professor ist einen Schritt weiter. Er setzt auf angebliche Reformkräfte im Islam. In diesem Zusammenhang brachte er Yusuf Al-Qaradawi ins Spiel, eine der obersten zeitgenössischen Autoritäten im sunnitischen Islam, der in der islamischen Welt als wichtige moralische Instanz gilt.
Sieht man bei diesem „moderaten“ Moslem etwas genauer hin, erkennt man wenig Reformfreudiges: In seinem Buch „Erlaubtes und Verbotenes im Islam“ rechtfertigt er u.a. die körperliche Züchtigung von Ehefrauen bei notorischem Ungehorsam und die Todesstrafe bei „Unzucht“, Homosexualität und „Abfall vom Glauben“. Außerdem rief er im Karikaturenstreit zu einem muslimischen „Tag des Zorns“ und zum Boykott dänischer Importe auf.
Dann beruft sich Rohe noch auf den Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Dr. Nadeem Elyas, der gesagt haben soll: „Apostasie sei kein Problem“. Auch hier lohnt sich wieder ein genauer Blick. Elyas hat 1997 eine Hommage an die Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel mit dem Titel „Das weiche Wasser wird besiegen den harten Stein“ geschrieben. Diese Schrift hat das niedersächsische Ministeriums für Inneres, Sport und Integration analysiert und festgestellt:
In diesem Werk vertritt Elyas die Auffassung, dass Menschenrechte gottgegeben und somit in Übereinstimmung mit dem Koran stünden. Einige Themen wie die rechtliche Stellung der Frau, werden auffälligerweise nicht angesprochen. Die Religionsfreiheit wird als gegeben dargestellt; nicht jedoch die Tatsache erwähnt, dass ein Muslim bei Todesstrafe von seinem Glauben nicht abfallen darf. Auch ist der Umgang mit Polytheisten, die nach dem islamischen Recht ebenfalls mit dem Tode bedroht sind, nicht thematisiert. Zur Todesstrafe heißt es, es gebe ohnedies kein wirklich islamisches Land; zum anderen würden fast überall auf der Welt Todesurteile vollstreckt.
Diese Taktik kennt man von muslimischen Verbandsvertretern in Deutschland zur Genüge. Man wirft einige nette Begriffe wie „Religionsfreiheit“ in den Raum, versucht damit die Gutmenschen zu beruhigen, verschweigt aber die sich dahinter verbergende knallharte Realität. Trotzdem hofft Mathias Rohe, der dutzende islamischer Länder bereist hat, dass sich im Islam Toleranz und Friedfertigkeit Raum verschaffen. Wie das angesichts der vielfach bluttriefenden Botschaften des Koran und der machtorientierten Anweisungen des Mohammed vor sich gehen soll, bleibt dahingestellt. Rohe hat in Tübingen und Damaskus Islamwissenschaften studiert. Man darf davon ausgehen, dass er den Koran kennt. Seine Vision ist wohl, dass es vielleicht irgendwann muslimische Reformkräfte geben könnte, die es möglicherweise schaffen könnten, dieses Machwerk der Gewalt auf das siebte Jahrhundert einzugrenzen und für die Moderne umzudeuten. Man darf ja noch träumen. Die klare Vorgabe des Islam, dass der Koran das allzeit gültige Wort seines Gottes Allah ist, das nicht verändert werden darf, scheint Rohe zu ignorieren.
Professor Rohe wirkt wie auf einer Mission. Man spürt, dass er eine apokalyptische Konfrontation zwischen der islamischen und der nicht-islamischen Welt befürchtet. Dies will er unbedingt verhindern, was ja grundsätzlich eine hehre Absicht ist. Aber für dieses Ziel färbt er eben auch Vieles schön. So sei der Grund für die weitestgehend fehlende Meinungsfreiheit in den für uns so abschreckend wirkenden islamischen Gesellschaften nicht etwa der Islam selbst, sondern hauptsächlich die diktatorischen Regierungssysteme dieser Länder.
An dieser Stelle kommt natürlich eine Zwischenfrage aus unseren Reihen. Könne man diese Zustände nicht klar und deutlich auf den Islam zurückführen, da Mohammed schließlich auch Kritiker töten ließ, keinen Widerspruch gestattete und mit all seinem Verhalten das perfekte und vollkommene Vorbild im Islam ist?
In seiner Antwort versuchte Prof. Rohe Beispiele zu finden, bei denen der Islam scheinbar friedlich und tolerant gewesen sei. Er erwähnte den viel zitierten und natürlich auch heftig umstrittenen „Es gibt keinen Zwang im Glauben“-Vers und beschrieb, dass Andersgläubige im Islam kaum zwangskonvertiert und selten vertrieben wurden, beispielsweise in Al-Andalus.
Hier meldete sich ein weiterer Vertreter von PI München und brachte das Beispiel der osmanischen Knabenlese, was eindeutig Zwangskonvertierung gewesen sei. Außerdem führte er an, dass „Hindukusch“ übersetzt „Tötet die Hindus“ bedeute und auch nicht unbedingt auf Friedfertigkeit hinweise. In beiden Fällen stimmte Rohe zu und lenkte ein, dass es in der Geschichte des Islam genügend Beispiele für Gewalt gebe. Und er führte auch aus, dass die Andersgläubigen in Al-Andalus Unterworfene gewesen seien, die bei weitem nicht die gleichen Rechte wie die Muslime gehabt hätten, immer wieder tief erniedrigt und teilweise auch massakriert worden seien. Nicht unerwähnt ließ Rohe in diesem Zusammenhang auch das gelbe Zeichen und die Dhimmisteuer. Womit die Ungläubigen bekanntlich regelrecht als Melkkühe benutzt wurden, und so hatten die muslimischen Machthaber aus ganz pragmatischen Gründen eher selten Interesse an Zwangskonvertierungen. Denn auf diese Weise ließ es sich schließlich bequem leben.
Trotz der bedrückenden Realität versuchte der Professor des Erlanger Zentrums für Islam und Recht, aktuelle Reformen in manchen islamischen Ländern als wichtige Schritte in Richtung Modernisierung darzustellen. So beschrieb er, wie beispielsweise in dem vielleicht nicht ganz so strengen Jordanien die Todesstrafe für Apostaten stillschweigend abgeschafft worden sei, ohne dass dies dort allerdings an die große Glocke gehängt worden sei. Denn mit den „orthodoxen“ Moslems hätten sich die dortigen Machthaber schließlich dann doch nicht anlegen wollen. Und so seien diese Reformen still und heimlich über die Bühne gegangen, ohne in den offiziellen Gesetzestexten Erwähnung zu finden.
In manchen muslimischen Denkstuben würden regelrechte Spagate vollzogen, um von der strengen Islam-Auslegung wegzukommen. So würde zum Beispiel auch die Aussage Mohammeds „Tötet die Apostaten“ hin und herinterpretiert. So sei man auch schon zu dem Schluß gekommen, dass es sich hier statt Religionsabtrünnigen auch um „Hochverräter“ handeln könnte, die einen bewaffneten Aufstand gegen die Staatsgewalt verübten. Und so wäre man von der Todesstrafe wegen Apostasie weg. Ein atemberaubender Tanz um den Vulkan…
Die Realität der islamischen Gesetzgebung hinsichtlich Toleranz und Menschenrechte ist aber trostlos, das gibt auch Rohe zu. Ein Blick in die Kairoer Erklärung für Menschenrechte reiche aus, wo es beispielsweise in Artikel 22 heißt:
Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung, soweit er damit nicht die Gesetze der Scharia verlässt.
Rohe stellte auch in bemerkenswert offener Weise fest, dass sich in vielen Regionen der islamischen Welt seit dem siebten Jahrhundert substanziell kaum etwas verändert habe. Und er warnte eindringlich vor den Saudis, die durch einen „Roll-Back“ mit massiven Geldflüssen versuchten, die traditionell-wahabitische Linie des Islam in der Welt zu verankern.
Der gebürtige Stuttgarter kritisierte gleichzeitig aber auch die sogenannte „islamophobe Propaganda“, die immer wieder behaupte, dass der Islam nicht reformierbar sei. Nun, wie er um die klare Vorgabe herumkommen möchte, dass der Koran wörtlich zu nehmen und unveränderbar ist, behält Rohe für sich. Auch hier scheint mehr der Wunsch Vater des Gedankens zu sein. Der nach eigenen Angaben gläubige Christ sieht sich als Mahner, dass man die Minderheitenrechte der Muslime in europäischen Ländern nicht beschneiden dürfe. In diesem Zusammenhang erwähnt er natürlich das Schweizer Minarettverbot, das er als klaren Verstoß gegen die Menschenrechte sieht. Hier habe „die Demokratie vor dem Rechtsstaat gesiegt“. Die Religionsfreiheit müsse über dem demokratischen Recht eines Volksentscheides stehen. Dass es allerdings auch Grenzen der Religionsfreiheit gibt, vor allem beim Thema Machtanspruch – was schon in der Weimarer Verfassung festgeschrieben wurde und auch Einzug ins Grundgesetz hielt – sprach Rohe nicht an.
Er mahnte dagegen, dass aus europäischen Muslimen keine Dhimmis gemacht werden dürften. Eine Islamkritikerin wollte an dieser Stelle wissen, ob es in Europa denn schon soweit sei, dass Muslime eine Zusatzsteuer zahlen müssten. Rohe will es anders verstanden wissen: „Wehret den Anfängen“. Allerdings schränkt er ein, dass die Vorstellungen einer Minderheit nicht der Mehrheit übergestülpt werden dürften. Seine These: Es müsse in Europa ein Klima geschaffen werden, dass sich hier eine Interpretation des Islam bilden könne, die in Richtung Reformierung gehe.
Leider musste Professor Rohe dann eilig zu seinem Zug nach Erlangen, und so konnten wir dieses spannende Thema nicht mehr weiter vertiefen. Fragen hätte es genug gegeben. Zum Beispiel, wozu der Islam wohl ein besonders „Klima“ in Europa brauche, um sich reformieren zu können. Und ob dieses „Klima für Muslime“ eigentlich noch günstiger sein könne, als es im toleranzverliebten Europa momentan ohnehin schon ist. Nun, es dürfte realistisch gesehen vielmehr so sein, dass der Islam dieses wohlwollende „Klima“ auch in Zukunft dazu nutzen wird, sich immer fester in der Gesellschaft zu verankern, immer mehr Forderungen zu stellen, um die Gesellschaft nach und nach schleichend islamisieren zu können. Mit dem Endziel der Machtübernahme. Ganz im Sinne Mohammeds.
Und Menschen wie Professor Dr. Rohe erweisen sich auf diesem Weg als Steigbügelhalter. Ob willig oder unbewusst, hat keinerlei Bedeutung. Wer den Islam verharmlost, handelt verantwortungslos.
» mathias.rohe@jura.uni-erlangen.de
(Text: byzanz / Fotos: RChandler)
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Ihr Moslems könnt den Islam von mir aus reformieren, aber bitte in euren islamischen Ländern und nicht gerade bei uns.
@ Byzanz:
Super, Eure Aktionen, wie auch die von PI Stuttgart, zeigen, dass die Okzidentophilen nun aus der Bloggerszene heraus den nächsten Schritt in Richtung öffentliche Aktionen getätigt haben!
So erreicht man auch Leute, die nicht PI lesen und erreicht bei vielen ein mentales Anschwingen.
Und an Rohes vorsichtigeren Äußerungen erkennt man, dass die Mohammedanophilen inzwischen den Gegenwind im Lande spüren!
Weiter so!
Gruß,
Eurabier
„Wer den Islam verharmlost, handelt verantwortungslos.“
Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und ergänzen: “ … und bringt seine Mitmenschen bewusst in Gefahr.“
Erlangen – da betreibt doch Hausfrau Sabine S. ihr „Institut“ für Islampropaganda? Offenbar wirkt in der Stadt irgendeine Art mysteriöser Strahlung, die aus promovierten Menschen Islamapologeten macht.
Vielleicht haben die Mohammedaner auch was ins Erlanger Trinkwasser gemischt?
Im Koran steht wohl: Es gibt keinen Zwang in Glauben
Nur sind alle maßgeblichen Autoritäten des Islam sich darin einig, dass dies nur für Mulime gilt.
Schon weil dieser Vers ansonsten zum den Rest des Korans im einem unlösbaren Widerspruch stünde.
Der Vers lautet also Richtig:
Es gibt keinen zwang in Glauben (für Muslime).
http://newstime.co.nz/2009/true-islam.html
http://schnellmann.org/About_the_Author.html
„… that he decided to launch his counter-jihad. He believes that reforming Islam is immpossible. That Islam is like a brittle stone. You can’t mold it, but you can smash it into pieces and pulverize it. …“
Die ganze Islamgesundbeterei kommt mir vor als ein mathematischer Beweis, daß 3 doch eine gerade Zahl sei. Man muß ja auch berücksichtigen, daß neben der 3 auch die gerade 2 und die gerade 4 ist. Insofern kann die 3 doch nicht so ungerade sein. Man muß das nur sehen wollen.
Dieses Niveau hat etwas vereinfacht die ganze Debatte.
Unsere Rechenkünstler der GrünInnen behaupten sicher sogar, daß 3,5 eine gerade Zahl sei. Alle, die etwas anderes behaupten sind Nazis.
So was nennt sich „Islamwissenschatler“, der noch nicht einmal die Basics (Grundlagen) des Islams kennt.
Wäre so, als wenn einen Mathematik Professor nich das Ergebnis von 1 + 1 weis!
wie alle kommunisten hat er wohl seine eigene
weltenblase erschaffen und kann dir realität
nicht wahrnehmen.
Das Ganze hört sich an wie auf einer
Kaffee – Fahrt wo nebenbei für einen
reformierten Islam geworben wird.
Hatte der Guteste auch genug Beitritts-
Formulare für die Konversion dabei?
…“Dr. Nadeem Elyas,“…
seit wann hat der kerl den doktortitel? so weit ich weiß hat er kein recht, den „dr.“ zu führen, auch wenn seine fans ihn gerne so titulieren.
Sehr interessanter Bericht und treffsichere Fragen von PI München. Gratulation. An diesem Abend haben viele Menschen viel gelernt.
Herr Rohes Position ist menschlich sehr verständlich, seine Absichten „hehr“, wie Byzanz schreibt, aber doch holt die Wahrheit den Professor ein:
Wie genau, soll der „Islam“ reformiert werden, wenn das doch hinter dem Rücken seiner Vertreter geschehen müsste?! Merke: Die Regierungen muslimischer Länder stehen eben nicht für den Islam, wie jeder gläubige Muslim nicht müde wird zu beteuern.
‚Auch die Ahmadiyya-Gemeinde habe es im Islam schwer gehabt, als sie im späten 19. Jahrhundert in Pakistan entstanden ist. Nach deren Auffassung folge auf Mohammed noch ein weiterer Prophet. Das wird in Pakistan nicht akzeptiert, was die Ahmadiyya dort der Unterdrückung aussetze.‘
Diese Sekte ist genau so verlogen, wie der übrige Islam. Finanziert von pakistanischen Latifundienbesitzern gaukeln sie hier der Politik etwas vor, die natürlich multi-kulti diese als Besservolk ansehen und mit ihnen kungeln.
‚Wir sind ja anders als die Anderen‘ Ha, ha,- wer möchte denn gern von einem Kalifen regiert werden- – ausser in den Geschichten aus 1001-er Nacht???
Doch dieser Kalif sitzt mit seinem fetten Hintern in London und steuert auch die ach so armen Ahmadiyya in unserem Land.
Erfahrungen aus Berlin Pankow Heinersdorf!!!!!
Hinsichtlich Reformierbarkeit des Islam hat sich der Islamwissenschaftler Prof. Tilman Nagel sehr skeptisch geäußert. Besonders die Vorstellung, der Islam müsse eine analoge Entwiclung nehmen wie das Christentum ist angesichts grundverschiedener innerer Voraussetzungen dieses religiös-ideologischen Systems direkt kontraintuitiv. Fundamentalismus ist keine periphäre Eigenschaft des Islam, sondern seine Kernbotschaft: wir haben das einzig gültige Fundament, ein Buch, und dieses kann (besser wohl: darf )- weil (angeblich) göttl. Ursprungs – nicht falsch sein. Erst dieses allersicherste Fundament erlaubt uns, Christen und Juden zu kritisieren und zu bekämpfen (!).
Das Christentum dagegen sieht nicht in einem Buch sein Fundament, sondern in Jesus Christus selbst:
„Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, und das ist Jesus Christus“ (1. Kor. 3, 11)
Nimm dem Islam diesen Glauben an ein Buch göttlichen Ursprungs, das die vollkommene Wahrheit bildet und bei Strafe der Hölle strengstens zu befolgen ist, und du nimmst ihm ALLES!
Schon der Versuch einer historisch-kritischen Würdigung des Koran muss also als Blasphemie gedeutet werden. Wird doch durch ihn der Koran als ein Text mit historischen und diesseitigen Bedingungs- und Entstehungsverhältnissen (wie alle anderen Texte dieser Welt auch) gewürdigt. Für diesen Versuch mussten manche Gelehrte mit dem Leben bezahlen oder mit Verbannung. Der bekannte Nasr Hamid Abu Zaid ist daher KEIN Beispiel für gelingende historische Kritik oder historisch-kritische Exegese, sondern er ist Beispiel für das genaue Gegenteil! Er muss nämlich im niederländ. Exil leben. Andernfalls wäre er schon längst gelyncht woren!
Hat sich dieser Araber einen deutschen Namen zugelegt?
Jaja, die Islamwissenschaftler der Marke „Professor Rohe“ sind schon in besonderer Weise beleckt!
Ihr pseudointellektuelles Gequatsche hat wohl mehr den Hintergrund, den gutdotierten Professorenstuhl in Gefahr zu sehen.
Denn wer braucht schon einen Lehrstuhl, der im Ergebnis besagt: Die Erde ist eine Scheibe !
Solange muslimische Autoritäten auf diesem MAFIA-NIVEAU lehren, sollte man sie (mit Worten) geißeln !!!
Keinesfalls kann so jemand als „Hoffnung für einen menschlichen Islam“ o.ä gesehen werden
Das gibts vermutlich sowieso NIE !
Wenn sich der der Islam ausserhalb Deutschlands reformiert hat, kann er sich wieder melden. Unsere Geselllschaft ist kein Experimentierfeld für religiöse Spinner.
Was Leute wie Rohe gern verschweigen, aber jeder gute Islamwissenschaftler weiß: der Islam hat seine neuzeitliche Reform bereits hinter sich, sie mündete in der Zeit zwischen den Weltkriegen in breiten Strömen in den Fundamentalismus saudi-arabischer Prägung und in die Muslim-Bruderschaft.
Die drei entscheidenden Persönlichkeiten dabei sind Dschamal ad-Din al Afghani (1838-1897), Mohammed Abduh (1849-1905) und Raschid Rida (1865-1935).
Diesen drei Reformern ging es darum zu einem reinen Islam der Zeit Mohammeds un der sogenannten rechtgeleiteten Kalifen zurückzukehren.
Die Reform bestand darin, alles, was sich in der Zeit zwischen Frühzeit des Islams und der Neuzeit angesammelt hatte, was nicht dem Koran und der Sunna des Propheten entspracht, auszumerzen.
Die heutigen Fundamentlisten sind die Erben dieser Reform.
#12 punctum (18. Jan 2010 11:30)
Genau so ist es! Abu Zaid und andere mögen für sich eine Antwort gefunden haben, aber damit ist „der Islam“ – der eben eine soziale, kollektive Angelegenheit und eine Tradition ist – noch lange nicht reformiert.
Nur durch permanenten „islamophoben“ Gegenwind kann in Europa das reformfreudige Klima entstehen, das Rohe sich wünscht. Ob dabei wirklich ein lebensfähiger Reform-Islam entsteht, muss nicht die Sorge der Ungläubigen sein.
So viel zur Reformierbarkeit des Islam.
http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/Muenster-Fundamentalisten-bedrohen-muslimische-Uni-Gruppe;art993,789545
Wenn das in Deutschland so weitergeht wie bisher kann das aber nicht mehr lange dauern.
Der Professor Rohe ist sicher kein schlechter Mensch, aber ein exakter Wissenschaftler ist er nicht.
Sein Sendungsbewußtsein fußt in einer diffusen Vision von Harmonie mit der Bereitschaft zur exzessiven Aufgabe eigener Positionen. So was geht immer schief.
Da hat sich einer zum Islamwissenschaftler ausgerufen, nur weil er womöglich die Märchen aus tausendundeiner Nacht mochte.
Als Grüßonkel oder Watschenmann hätte er im Leben mehr leisten können. Warum eigentlich hat ihn nicht wenigstens das Jurastudium mentale Disziplin gelehrt ?
Der Koran ist wohl das nutzloseste Buch, dass jemals geschrieben wurde. Man könnte es mit Scientology oder einem anderen Kontrollsystem vergleichen, welches seinem Führer Macht über Menschen verschafft. Muhammad züchtet sich seine Räuberbande und hält sie über die Strafe Allahs in Schach.
Solche Veranstaltungen sind völlig nutzlos! Warum müssen wir uns mit solch einem sinnlosen Geplörre eines Räuberhauptmanns aus dem 6./7.Jhd. befassen?
Hier hilft nur noch das Evangelium zu verkündigen und unsere Politiker zur Umkehr zu rufen. Denn das „christliche Deutschland“ hat keine Kraft mehr und lebt in Sünde. Man muss sich zwangsläufig angewidert davon abwenden, wenn man ein höheres Gesetz zu erfüllen versucht.
Und bei der Koranlese stellt man nur eines ganz deutlich fest – Jegliche Integrationsbemühungen von Mohammedanern in unsere Gesellschaft sind zum scheitern verurteilt. Hier hilft nur noch die Devise „ein guter Zaun macht einen guten Nachbarn“!
Den Räuber und Verbrecher Muhammad einen Propheten zu nennen und ihn mit Jesus in eine Reihe bzw. darüber zu stellen, ist eine Beleidigung für das Christentum!!!
#14 Ritter 1 (18. Jan 2010 11:31)
Wenn es nicht die Furcht ums Leben ginge, müsste Herr Professor Rohe nun seinen Lehrstuhl auf Islamkritik umpolen. Das würde sein Lehrstuhl auf Ewigkeit erhalten.
Aber dann muss er um sein persönliches Leben fürchten.
Ein interessanter und ausgewogenener Beitrag euer Gruppe. Vielen Dank.
@ Marti
Interessante These, da ist was dran.
Vergleiche mit dem Nationalsozialismus und dem Dritten Reich sind immer schwierig. Wenn ich jetzt aber lese wie naiv ein gelehrter und intelligenter Mann sich die grundlegenden Prinzipien des Islams schön redet, erinnert es mich doch sehr daran wie schockiert die Allierten über das wirkliche Ausmaß des Antisemitismus in Deutschland gewesen sind.
Prof. Dr. Mathias Rohe kann sich den real existierenden Islam und die Menschen die ihn praktiziziren in seiner christlichen Friedfertigkeit einfach nicht vorstellen. Das übersteigt seinen Horizont. Und ich möchte das nicht falsch verstanden haben. Das spricht für und nicht gegen Ihn.
Ich denke eine etwas längere Fragestunde mit unseren PI-Aktivisten (hier nochmal ein Danke Schön für den Bericht) hätte ihn arg ins schleudern gebracht – was, so wie ich es hier heraus lese, auch die Teilnehmer so gesehen haben.
Islam und reformierbar … selten so gelacht. Ist das Satire oder Ernst gemeint?
Gegen mohammedanische Ideologie – für die Freiheit!
Prof. Rohe gibt das zumindest zu, das ist schon einmal ein Anfang.
Man muss heutzutage vorsichtig sein, da einige Dozenten durch islamische Geldgeber Zuwendungen erhalten, damit diese Sachen ‚positiver‘ darstellen, wass ich ihm aber nicht unterstellen will.
Die Arbeit der PI-Grupppen ist wie immer ausgezeichnet.
Vielen Dank.
Leseempfehlung zum Juristen Rohe (10 Jahre Studium):
Tilman Nagel: Was mag Mathias Rohe auf seinen Irrweg gedrängt haben?
7. November 2009, Neue Zürcher Zeitung
Lohn und Strafe im Diesseits und im Jenseits
Mathias Rohe über Geschichte und Gegenwart des islamischen Rechts
Mathias Rohe: Das islamische Recht. Geschichte und Gegenwart. C. H. Beck, München 2009. XV und 606 S., Fr. 64.90.
http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/lohn_und_strafe_im_diesseits_und_im_jenseits_1.3981865.html
@ #5 Kooler (18. Jan 2010 11:11)
Stimmt! Das bedeutet:
Jeder Moslem kann frei entscheiden, wie stark er sich persönlich im Islam engagiert!
Die einen machen gar nichts („Sessel-Islam“), die anderen missionieren und die Eifrigsten gehen sogar in den Dschihad.
Es heißt NICHT: freie Religionswahl!
#22 Wueterich
Danke für diesen Hinweis! Habe pi gerade darauf aufmerksam gemacht.
Wenn selbst an einer westdeutschen Uni Möchtegern-Islam-„Reform“erInnen nicht vor sich hinspinnen können, ohne Angst um Leib und Leben haben zu müssen, dann sind wir Eurabia wieder einen Schritt näher gekommen.
Das Gefasel von der Reformierbarkeit des Islam in dem kleinen Münchener Hörsaal wird durch die Erfahrungen der Münsteraner Studentinnen eindruckvoll konterkariert. Es wäre zu hoffen, dass dies mehr und mehr unter diesen Studentinnen einsehen …
Es gibt kein Menschenrecht auf Machtsymbole – sprich Minarette. Insofern greift sein Argument der „Religionsfreiheit“ nicht. Diese findet ihre Grenze mit demokratischen Entscheidungen wie dem Minaret-Verbot. alles andere hätte für eine Mehrheit bedeutet, sich widerwillig einer zugewanderten Minderheit fügen zu müssen.
Die Vorstöllung, der Islam sei reformierbar, ist schlicht und ergreifend abwegig. Der Islam ist was er ist – ein faschistisches Gesellschaftssystem mit allem Drum und Dran – von Untermenschen, den zu vernichtenden „Harbi“ über die „Kuffar“ bis hin zu den „Dhimmi“. Dazu gibt es keinerlei Vorstellungen irgendeiner Demokratie, brutale Unterdrückung des weiblichen Geschlechts, aberwitzige Zwangsregelungen des täglichen Lebens sowie eine archaische Gesetzgebung bis hin zur Todesstrafe derer, die vom Islam genug haben…
WAS, bitte schön, soll denn daran „reformiert“ werden? Jeder Reformversuch wird von „Geistlichen“ gewertet als ein Akt des Unglaubens und mit der Begründung vom Islam abzuweichen letztlich brutal unterbunden.
Eben darum kennt der Islam keine Aufklärung. Die Aufklärer wären ermordet worden.
Die gesamte Ideologie ist im Kern gefährlicher Unsinn, der die Anhänger fanatisiert und unterdrückt. Und wer im Islam positive aspekte zu erkennen glaubt, der frage sich, welchen Zielen diese denn dienen.
Es geht nicht darum, diesen Unsinn zu reformieren, sondern über die Gefahren aufzuklären, die durch diese Ideologie für uns alle entstehen.
Solange der Islam nicht als das wahrgenommen wird, was er ist, sondern statt dessen lediglich als Projektionsfläche für diverse Wunschträume dient, wird sich auch nichts ändern.
Niemand käme auf die Idee, Reformen bei Scientology zu verlangen, ebensowenig käme man auf die Idee, einen reformierten Nationalsozialismus zu fordern. Derartige Gedanken erscheinen einem jedem derart abwegig, dass diese bestenfalls Gelächter hervorriefen – warum aber verhält es sich hinsichtlich des Islam so entschieden anders, wo doch der Islam als Ideologie ganz und gar nicht entschieden weniger schädlich ist?
Die Vorstellung … muss es heißen.
Danke an byzanz/ PI-München für den Bericht!
Über diesen Satz muss ich etwas länger nachdenken:
„Hier habe „die Demokratie vor dem Rechtsstaat gesiegt““
Da stimmt was nicht, wenn man so denkt!
@ #32 WahrerSozialDemokrat (18. Jan 2010 12:04)
Hihihi – der Satz ist mir auch sauer aufgestoßen! Ist doch recht interessant. Dieser Satz macht nur dann Sinn, wenn man davon ausgeht, daß Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zwei GEGENSATZPAARE sind.
Nur unter dieser Voraussaetzung ist der Satz logisch richtig! Das Problem liegt hier in der implizit getroffenen Voraussetzung – die ist nämlich falsch!
Neues von der CSU in Bayern:
EUDSSR:Hat Erwin Huber auch eine Dienstwagenaffäre?
http://dolomitengeisteu-dolomitengeist.blogspot.com/2010/01/eudssrhat-erwin-huber-auch-eine.html
Professor Rohe wirkt wie auf einer Mission. Man spürt, dass er eine apokalyptische Konfrontation zwischen der islamischen und der nicht-islamischen Welt befürchtet.
Da hat er etwas mit PI-Lesern gemeinsam, oder?
Alle sind gefangen in einer Situation, in der diese apokalypitsche Konfrontation mehr und mehr in die Nähe der Wahrscheinlichkeit rückt.
Ihre Ursache ist nicht der Islam. Ihre Ursache sind auch nicht Islamkritiker. Ihre Ursache ist das Zusammensperren von Moslems und Christen (und anderen Europäern).
Und man hätte das wissen können!
Nein, man hat es gewusst und es deshalb getan.
Denn diese apokalyptische Konfrontation ist gewollt. Aus diesem furchtbaren Chaos soll die Neue Weltordnung und ein neuer bindungsloser Einheitsmensch entstehen
Und die Menschen, denen sie aufgezwungen wurde, streiten sich hysterisch darüber, WIE sie abzuwenden ist (diplomatisches Schönreden vs. Dauerkritisiererei), ohne zu jemals zu hinterfragen, wie es dazu kommen konnte, dass sie droht.
Sie ist nur durch Trennung abzuwenden. Vielleicht noch. Vielleicht ist es aber auch schon zu spät.
Deshalb werden ja auch diejenigen, die sich für Trennung aussprechen, von den Betreibern dieser Apokalypse und ihren armen gehirnewaschenen Jüngern (egal ob islamophil oder islamkritisch) mit Schaum vorm Maul beschimpft.
Der gute Prof siehts halt alles durch die Jurabrille. Da bleibt dann auch schon mal die Demokratie auf der Strecke. Aber zumindest ist er so realistisch, dass er erkennt, dass sich die Scharia (noch) nicht mit unserem Rechtssystem deckt.
Noch zu der Sache mit dem Roll-Back durch saudische Gelder: Das leistet wieder der beliebten These Vorschub, der Islam werde von einer kleinen fehlgeleiteten Minderheit (hier die Saudis) für die eigenen Zwecke gehijackt. Es stimmt aber nicht, dass der traditionelle Islam der Rechtsschulen so viel besser zu unseren Werten passen würde, die Grundzüge der Scharia (Geschlechterapartheid, Diskriminierung Andersgläubiger, Apostasieverbot, Imperialismus) sind überall dieselben. Viele denken auch, dass Sufis per se friedlich und tolerant wären, aber auch das ist westlich-romantisierendes Wunschdenken (vgl. Terror durch Sufis in Pakistan, Geschichte des Naqshbandiya-Ordens etc.)
Danke für das großartige Engagement, PI München! Dr. Rohes ‚Standardwerk‘ heißt übrigens Das islamische Recht. Habe mir seinen Schinken ‚mal gekauft und fasse Kapitel für Kapitel zusammen. Unter obigem Link könnt ihr das erste Kapitel vom 8.1. lesen, heute Abend folgt der zweite Teil „Scharia und Recht“. Ich hoffe auf zahlreiche Klicks eurerseits und verbleibe mit
ideologiekritischen, patriotischen und wirtschaftsliberalen Grüßen.
blogfuerdiefreiheit.wordpress.com
#4 streawkceur
Sehen Sie sich die Städtefreundschaften von Erlangen an: u.a.
Ajman/Vereinigte Arabische Emirate, 2003 türkische Stadt Besiktas. Alles klar? Man darf doch nicht Freunde verärgern.
Existenzdruckbefreiter da staatsallimentiertes Systemobst sollte mehr in die reale Welt gezogen werden:
Raus aus den Hörsälen und ab in die Wirklichkeit: Er soll seine Theasen in Algerien, im Libanon, in Ägypten, Iran, Saudia arabien, akistan, Irak etc. offen kundtun.
Schließlich redet er über die Menschen. Mal schauen ob da Kongruenz zwischen Wunsch und Wirklichkeit besteht. Viel Glück, Prof. !
Rohe ist als Islam-Wissenschaftler in das Objekt seiner Studien „verliebt“. Möglicherweise dürfte er auch nicht mehr in solche Länder reisen, wenn er allzu kritisch auftritt.
In der NZ gab’s ein Interview mit ihm zum Thema „Scharia in Deutschland“ und er äußerte sich so, dass die Scharia niemals Teil des deutschen Rechtssystems werden würde. Er hätte aber wissen müssen, das zu diesem Zeitpunkt bereits Scharia-Gerichte in England tätig waren.
Ansonsten: wieder Super-Engagement der Münchner. Danke euch!
Vielen Dank! Sehr guter Bericht!
*
Für mich ist der Islam keine Religion – sondern ein faschistisches System was Mohammed errichtet hat um die Weltherrschaft zu erlangen!
Es folgt ein Video (Kinderindoktrination)
http://www.youtube.com/watch?v=3xWpVOsyLD8&feature=player_embedded
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Bestrahlung:
Mir hat jemand vor ca. 6 Monaten gesagt, dass wir alle aus dem Weltall bestrahlt würden.
Ich antwortete:
Ich habe noch keine Wirkung verspürt,
aber vielleicht bestrahlen die nur Politiker damit sie nicht mehr klar denken können?
Dies würde vieles erklären!
Hochinteressanter Bericht, danke für die Aktion in München!
zu Erlangen: Da gab es doch mal so ein Stück „Wissenswertes über Erlangen“….
#39 spiderPig
In der NZ gab’s ein Interview mit ihm zum Thema “Scharia in Deutschland” und er äußerte sich so, dass die Scharia niemals Teil des deutschen Rechtssystems werden würde.
Andernorts hat er sich allerdings auch schon gegenteilig geäußert.
Zitat Rohe:
In Deutschland wenden wir täglich die Scharia an.
Guckst Du hier:
http://www1.bpb.de/themen/FE53LX,0,0,In_Deutschland_wenden_wir_jeden_Tag_die_Scharia_an.html
#34 Osimandias (18. Jan 2010 12:23)
Ich glaube auch, daß dies alles gesteuert und gewollt ist – denn so dumm kann keiner sein..
*
Allerdings habe ich auch festgestellt, daß die meisten Menschen von dieses Wahrheit nichts wissen wollen – und den Kopf in den Sand stecken.
Nun ja, Marokko und Tunesien versuchen das. Allerdings, wie sieht dieses Klima aus: Islaminterpretationen, welche von den (zweifelsohne fortschrittlichen) offiziellen Interpretationen abweichen, kommen in den Medien und den staatskontrollierten Moscheen nicht vor, integristische Parteien sind nicht zur Wahl zugelassen und ihre Führer wandern ins Gefängnis oder ins Ausland, Großdemonstrationen mit Hundertausenden Teilnehmern, wie zum Beispiel gegen das neue marokkanische Familienrecht, werden im Fernsehen totgeschwiegen, und der König (welcher in Marokko nicht kritisiert werde darf) machte das Gesetz zur Chefsache und erzwang somit eine einstimmige Annahme, auch durch die im Parlament vertretenen gemäßigten Islamisten welche sich zuvor deutlich dagegen ausgesprochen hatten. Marokko behilft sich hier mit einem Trick, sie schreiben dem König die „Baraka“ (eine Art göttliche Inspiration oder Unfehlbarkeit) zu, also eine Idee bei welcher jedem orthodoxen Muslim die Haare zu Berge stehen (in Marokko selbst sind allerdings der Glaube an die „Baraka“ und andere Formen von unorthodoxem Aberglauben weit verbreitet). So ein Klima wäre in Europa wohl kaum durchzusetzen.
„Liberale Muslime“ (also Muslime die sich von der strikten Praktizierung zumindest in bestimmten Aspekten abgewandt haben) gibt es zweifellos, und es existiert ein Milieu von Muslimen, für welche der Islam rein spirituelle oder/und identitätsbildende Bedeutung hat aber die sich nicht an die islamischen Gesetzte gebunden fühlen. Allerdings erwarte ich von denen keine Entwicklung einer fundierten reformierten Islamversion. Denn wie gesagt, sie haben sich ja aus dem Islam mehr oder weniger zurückgezogen, und es gibt nun mal keinen „Zentralrat der nur vielleicht zum Ramadan mal in die Moschee gehenden Muslime“, genauso wenig wie es ein „Zentralkomitee der nur vielleicht zu Weihnachten mal in die Kirche gehenden Katholiken“ gibt.
Nach dem Gelesenen scheint mir, daß dieser Herr für eine Fortsetzung der Diskussion eventuell offen wäre. Vielleicht sollte ihn jemand aus der Münchner Gruppe, der dabei war, kontaktieren und unter Bezug auf den Vortrag seine Bereitschaft dazu ausloten.
#42 Eduard (18. Jan 2010 13:29)
die haben doch schon gewonnen, wenn die Scharia nur für Moslems eingeführt würde.
Siehe z.B. England etc…
*
Sie würden dann immer noch behaupten, dass die Scharia nicht im deutschen Rechtssystem verankert sei! Muss sie ja auch gar nicht sein – denn selbst wenn die Scharia nur für Moslems gelten würde, wären die Realitäten geschaffen und dieser Fakt hätte mittelfristig Auswirkungen auch auf unser Rechtssystem. Naiv wer da was anderes glaubt! Alles nur Wortglauberei.
#34 Osimandias (18. Jan 2010 12:23)
Nein, das Problem ist die angesprochene wahahbitische Missionierung, deren Folge die Reislamisierung ist. Im früheren Jugoslavien haben Moslems mit Serben und Kroaten zusammen gesessen und Slivovitz getrunken, die Moscheen blieben leer. Heute werden überall in Europa neue Moscheen gebaut für eine abartige, faschistische Ideologie, das ist das Problem.
Welchen Schwachsinn dieser Unbelehrbaren müssen wir denn noch ertragen?
Islam ist keine Religion!
36 Denker (18. Jan 2010 12:08)
Perfekt analisiert –
Ein echter Rechtsstaat ist ohne Demokratie (vom Volk, durch das Volk, für das Volk ) gar nicht denkbar! Mit einer direkten Demokratie hätten wir das Islam-Problem nicht!
Modernität wo sie zur hirnrissigen Idiotie wird muss man ablehnen!
*
Es ist auch lächerlich, daß die Gutdeppenfraktion, alle Problem der Welt auf Kosten der deutschen, europäischen Steuerzahler lösen will!
*
Warum soll man etwas dulden, wo jeder, jeder, jeder freie, nicht interessengesteuerte Bürger der DENKEN kann weiß, dass diese Islamisierung in die Hose gehen muß!
Aber vielleicht will jemand das ja gerade?
#23 BUNDESPOPEL (18. Jan 2010 11:45)
Religion hat ja auch nichts mit Wissen zu tun sondern mit Glauben!
Glauben = nix Wissen!
Abermals große Anerkennung an PI-München!
Ebenso an Byzanz für diesen gut geschriebenen, deutlichen und dennoch Rohe gegenüber fairen Beitrag.
Für den Professor scheint ja noch ein Fünckchen Hoffnung zu bestehen.
Ich auch Hitler ein paar harmlose Seiten abgewinnen. Zu seinem Schäferhund war er immer nett und anständig. Ein paar Autobahnen hat er auch gebaut und der blonde Arier lag ihm richtig am Herzen.
Was solls? Der Kerl war ein Schwein und mit der Schari’a ist es nichts anderes.
Wenn ich zum Massenmörder pervertiere, Menschen folter, quäle, verstümmel etc., aber im Park die Tauben fütter, bin ich dann „doch nicht so schlimm“?
Nein, das Problem ist die angesprochene wahahbitische Missionierung, deren Folge die Reislamisierung ist.
WEN reislamisieren die Saudis denn in Deutschland und in England zum Beispiel?
Die Deutschen? Die Engländer?
Oder vielleicht doch die Drittweltler, die vorher schon Moslems waren, und völlig ohne Not importiert wurden, nachdem man seit Menschengedenken weiß, dass multikulturelle, multireligiöse und multiethnische Gesellschaften unangenehm sind und zu Auseinandersetzungen und häufig zu Bürgerkriegen führen?
Der Islam ist eine Kriegerreligion und daher sind Moslems als Krieger sich auch sehr klar darüber, wann es möglich ist, zu expandieren, und wann es sinnlos ist.
Von der technologischen Ausstattung her ist die Umma dem Westen haushoch unterlegen und zwar schon seit einigen Jahrhunderten. Deshalb haben sie auch keinerlei Eroberungsvorstöße gewagt. Sie wurden freiwillig eingeladen und sie werden freiwillig gerade so stark gehalten, dass sie sich einbilden, sie hätten eine Chance.
Wir hatten bis vor wenigen Jahren keinerlei Probleme mit dem Islam! Wir haben in der Tat sogar heute keinerlei Probleme mit dem Islam (es kann aber noch kommen), sondern lediglich massive Probleme mit eingewanderten Drittweltlern, die überwiegend Moslems sind.
Und da das in allen europäischen Ländern stattfindet und auch nicht zur Debatte steht, dass dieser Wahnsinn aufhört, ist es lächerlich davon auszugehen, dass das nicht geplant und gewollt ist. Selbst wenn unsere Eliten früher „dumm“ gewesen wären, ja selbst wenn sie jetzt zu „feige“ wären, den Islam zu kritisieren – es bestünde kein Grund, die Einwanderung weiter zu propagieren und Einwanderungsgegner sowie Rückwanderungsbefürworter mundtot zu machen.
Es ist Absicht.
Allerdings habe ich auch festgestellt, daß die meisten Menschen von dieses Wahrheit nichts wissen wollen – und den Kopf in den Sand stecken.
Ja, das ist leider so. Dabei ist es offensichtlich.
Menschen wie Rohe ist die Toleranz und der Gutglaube an die Friedfertigkeit und Wahrheitsliebe der Menschen (Muahaha) derart in Fleisch und Blut übergegangen, dass diese Menschen nicht mehr realisieren, dass dieses nur ein frommer Wunsch und eben Gutglaube ist.
Herr Rohe, es gibt genug Menschen, die auf Toleranz, Wahrheitsliebe und Ihren Gutglauben scheissen und die sich darüber freuen, dass es Träumer wie Sie gibt.
#58
Ich glaube auch, dass die Einwanderer gar
nicht die Absicht hatten hier großartig
den Moslem zu geben.
Die wurden ganz einfach von ihren Ländern
die sie entsendet haben radikalisiert.
Und genau das ist es was hier unsere ach
so gescheiten Politiker nicht wahrhaben
wollen. Und das wollen die uns als Integration
verkaufen. Das kann so nie funktionieren.
Viele Artikel sind mittlerweile nur noch Beiwerk, die echten Schätzchen, wie das hier, les ich ganz in Ruhe, weiter so, mehr Flyer, mehr öffentliche Kritik und mehr Besuche bei Islamverstehern!
Zuerst vielen Dank an die Münchner Gruppe.
Es bleibt festzustellen, dass Prof. Rohe durchaus islamkritische Gedanken geäußert hat. Angesichts der zunehmenden Kenntnisse der Bevölkerung ein Muß, an dem kein Redner vorbeireden kann.
Es bleibt aber zu fragen, ob der Herr Professor sich einem Wunschdenken hingibt.
Die islamische Orthodoxie kann kein Interesse an einer Öffnung des Islams haben. Sollte sich eine Öffnung gegenüber der Aufklärung, eine Koraninterpretation als menschengeschöpft und eine Hermeneutik entwickeln, dürfte dies den Untergang des Islams bedeuten. Übrig bliebe – bestenfalls – eine unverbindliche Ethik.
Philosophen verspüren keine Neigung, sich ernsthaft mit der islamischen Orthodoxie zu beschäftigen („Unter dem Niveau der Kritik“). Ein reformierter Islam wäre für kritisch-rationale Philosophen ein gefundenes Fressen, zumal der Marxismus als bedeutender Gegner nicht mehr existiert.
Ein wesentlich härterer Brocken werden diejenigen sein, die den vorbehaltlosen Respekt fremder Kulturen fordern.
Ein reformierter Islam wäre für kritisch-rationale Philosophen ein gefundenes Fressen, zumal der Marxismus als bedeutender Gegner nicht mehr existiert.
„Verdünnter Alkohol wäre für kritisch-rationale Philosophenhummer ein gefundenes Fressen“ sprach der Hummer im Kochtopf „zumal das heiße Wasser nicht mehr existiert.
😉
Woher kommt die Vorstellung, dass der Koran wörtlich zu nehmen sei? Das kommt mir vor wie eine tendenziöse Interpretation irgendeiner Koranstelle.
Mit welchem Recht sollten die Vorstellungen einer Mehrheit einer Minderheit übergestülpt werden dürfen?
Ein Nebeneinander erscheint mir sinnvoller!
Man stelle sich vor, es steht bei 49,9-50,1% zwischen christlichen und muslimischen Mehrheiten. Gilt dann 4 Jahre die Sharia und dann wieder 4 Jahre das Evangelium?
Die Idee finde ich gut, aber auch der Kommentar des Autors erscheint mir richtig.
Was fehlt, ist ein viel stärker missionarisches Christentum und Judentum. Diese werden ihrer jeweiligen Missionspflicht nicht gerecht, überlassen sie ihren Eliten oder bestimmten Missionsgruppen, die nicht immer die gemäßigsten sind. Alle Gläubige auf die Straße!! Damit es auch eine christliche und jüdische Dawa gibt!!
Der Satz ist nicht ganz klar. Den Koran als menschengeschöpft zu bezeichnen, ist ein ganz anderes Kaliber als die Koraninterpretation als menschengeschöpft zu bezeichnen.
Aber in jedem Fall ist die Koraninterpretation menschengeschöpft, und zumindest die Koranzusammenstellung (Surenauswahl) sowie die Vokalisierung der konsonantischen Schrift sind menschengeschöpft.
Wenn sich dieses Wissen bei den Muslims durchsetzt, ist man schon einige Schritte weiter, denn heute erheben sie ja ihre frühen Imame und die Urumma sowie Uthmans Komitee praktisch in den Rang eines Götzen, machen sich also zu Polytheisten, wenn sie nicht kritischer an die Sache rangehen.
Dann noch die historische Bezogenheit dazu, die Notwendigkeit einer nicht endenden zivilisatorischen Entwicklung, und noch größere Entwicklungsschritte werden möglich.
Jedes kleine Kind weiß, dass der Islam nicht reformierbar ist!
Danke byzanz für den klasse Bericht. Wenn Kompetenz im Publikum herrscht, dann bringt man die ganz schön ins schleudern, wie dein Bericht auch zeigt, da gibt es dann ganz schnell einen Zug den man für die Heimreise noch erreichen muss damit die Diskussion ins Wasser fällt.
Rohe hat in Tübingen ……Islamwissenschaften studiert.
Vergiss Tübingen, diese ehemalige Hochburg von Humanismus und Aufklärung ist voll auf Dhimmi umgeschwenkt. Schau im übrigen mal hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Maieinsingen
nach was dort in Tübingen abgeht, ich mach in drei Monaten mal einen Bericht dazu.
In Erlangen scheint es ein Nest der Islam-Beschwichtiger zu geben. Dazu gehört auch Sabine Schiffer mit ihrem Mini-Institut für Medienverantwortung. Sie gab ja mal dem Staatlichen Iranischen Rundfunk ein Interview, in welchem Sie dem Polizisten, der beim Mord an der Ägypterin Marwa versehentlich ihren Ehemann anschoss,rassistische Motive unterstellte. Sie steht dafür jetzt vor Gericht. Mehr zu ihr hier: http://www.korrektheiten.com/2009/11/22/sabine-schiffer-institut-fuer-medienverantwortung/
Am kommenden Mittwoch wird sie an der Hamburger Uni einen Vortrag halten. Wer sich die aalglatten Reden antun und sie vielleicht mit einem kritischen Einwand versehen möchte, hat hier die Gelegenheit:
„Woher kommt die Angst vor dem Islam?“
Diskussion mit Sabine Schiffer, Institut für Medienverantwortung, am Mi, d. 27.1., um 18.30 Uhr, Uni Hamburg, Hörsaal H, Von-Melle-Park 9
Sabine Schiffer bei PI: http://www.pi-news.net/2009/07/dr-sabine-schiffer-hetzt-gegen-deutschland/
@ #70 Fleet (18. Jan 2010 17:34) und
@ #4 streawkceur (18. Jan 2010 11:08)
Und das nicht zu knapp! Denn in Erlangen gibt es auch noch den hier. Und der macht das da. (Ist auf seiner Seite unter „Öffentlichkeitsarbeit“ verlinkt.)
Don Andres
http://www.geographie.uni-erlangen.de/pers/hkopp/
http://www.arabischesmuseum.de/
Der Professor Rohe ist wohl etwas gar verroht und findet nachstehende aktuelle Rechtsgrundlagen des Islams offenbar sehr fortschrittlich!
Islaminstitut – Aktuelle Fatawa (Rechtsprechungen): Im Islam kann eine Schwangerschaft vier (4) Jahre dauern, das Badezimmer muss zuerst mit dem linken Fuss betreten werden und Abtrünnige, die nicht sofort widerrufen, müssen getötet werden etc. http://www.islaminstitut.de/Fatawa-Rechtsgutachten.10.0.html
http://islam-deutschland.info/forum/viewtopic.php?p=103924 (Islam: von Sklaverei bis Zwangsehe…)
@ Confluctor
Ihr Hinweis auf die menschengeschöpfte Koraninterpretation ist zweifellos richtig. Es geht darum, den Koran als menschengeschöpft zu bezeichnen. Einem aufgeklärten Menschen werden Sie nicht dazu veranlassen, den Koran als Gottes unverfälschte Botschaft zu akzeptieren.
Sollte an der göttlichen Botschaft festgehalten werden, sehe ich auch keinen Spielraum für eine Interpretation.
Nach meinem Verständnis sind alle Dogmen, seien sie der Soziologie, der Geschichtsschreibung, der Ökonomie aber auch den Naturwissenschaften zuzuordnen, einer ständigen, kritisch-rationalen Prüfung auszusetzen. Und es gibt keinen Grund, religiöse Dogmen von diesem Ansinnen auszunehmen. Hierzu bedarf es natürlich eines Klimas der politischen Freiheit.
Dass ein Fehlen der Freiheit für die wissenschaftliche Forschung außerordentlich schädlich sein kann, kennen wir nicht erst aus der Zeit als der Soziologe Ernst Topitsch von linksradikalen Studenten genötigt wurde, sondern bereits aus der Zeit der Abbasiden. Als der dritte Nachfolger Ma´muns, al-Mutawakkil sich bemühte, in seinem Kampf um die Autorität des Kalifats die dschama´a für sich zu gewinnen, bekannte er sich 849 öffentlich zum ungeschaffenen Koran und entließ den mu´tazilitischen Oberrichter.
Wir brauchen die Freiheit, um politische und religiöse Dogmen einer Kritik unterwerfen zu können. Sollten sich islamische Theologen tatsächlich herausgefordert fühlen, den Islam zu reformieren und ihn sowohl mit einer freiheitlichen Ordnung als auch mit dem wissenschaftlichen Weltbild kompatibel zu machen, dürften sie vor den gleichen Schwierigkeiten stehen wie die evangelischen und katholischen Reformtheologen des 20. Jahrhundert. Der evangelische Theologe Bultmann (zu dessen zahlreicher Schülerschaft auch Uta Ranke-Heinemann zählt) glaubte, religiöse Dogmen, die mit der Wissenschaft kollidierten und ihm als unwesentlich erschienen, bedenkenlos opfern zu zu können. Andere Glaubensinhalte, die ebenfalls mit dem modernen Weltbild kollidierten, ihm aber unverzichtbar erschienen, durch entsprechende Immunisierungsstrategien retten zu können. Innerhalb seiner Zunft entstand ein Streit, welche Dogmen man opfern dürfe. Das Ziel nach der Wahrheitssuche entglitt dabei allen Beteiligten.
Zu dem „Schicksal“ der „modernen“, „liberalen“ Reformtheologie vgl. insbesondere Hans Albert, Traktat über kritische Vernunft, Tübingen 1991, insbesondere Kapitel V, Glaube und Wissen.
Die sich ergebenden Probleme eines Reformislams würden unter dem Einfluß des kritischen Rationalismus zu einer vollständigen Erosion des Islams führen und den Islam ausschließlich zur Metaphysik ungebildeter Schichten werden lassen.
Eine Religion – sei sie monotheistisch oder polytheistisch – kann ich akzeptieren, wenn sie den spirituellen Bedürfnissen einiger Menschen dient. Ich werde sie nicht akzeptieren, wenn sie in Konkurrenz zur offenen Gesellschaft und in Konkurrenz zum wissenschaftlichen Weltverständnis tritt.
Die Münchner PI-Gruppe gefällt mir.
Handlungsorientiert. Moderates Vokabular. Beherrschen die Sprache der Medien. Gute Leute eben! Danke für den Beitrag!
Hinweis auf intressanten Artikel in der Welt:
http://debatte.welt.de/kommentare/185431/gebrauchsanweisung+fuer+islamversteher
Danke, saubere Arbeit!
„Minderheitenrechte“ (Mathias Rohe) bedeutet ‚religiös‘ begründete Rechtsverschiedenheit, kurz: Rechtsspaltung.
Analyse zu ‚Das islamische Recht‘
http://eifelginster.wordpress.com/2009/09/06/138/
Vgl. bei: Buchtest, Schariafreund Rohe höchstselbst mischt sich ein
http://www.buchtest.de/blog/scharia-angeblich-reformfaehig-buchvorstellung-mit-mathias-rohe/
Bibelpolitiker oder Koranpolitiker dürfen keinen Einfluss auf unsere Parlamente, Universitäten und Jugendämter haben, nur eine säkulare Gesellschaft kann eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft sein. Islam jedoch ist eine de-facto-Staatsgründung, die Implementierung des islamischen Rechts ist gleichbedeutend mit dem Ausstieg aus der freiheitlichen Demokratie und dem wissenschaftlichen Denken.
Jurist Mathias Rohe arbeitet für den politischen Islam. Rohe bringt den Islamteufel und den Islamgott über das entsprechende heilssichernde Wohlverhalten in unsere Gerichtssäle und Schulgebäude (!), wie er im Sommer 2009 beim Berliner Gebetsraumurteil bewiesen hat, wo er als Sachverständiger tätig sein durfte.
#77 Hundewetter (18. Jan 2010 19:18)
Bibelpolitiker oder Koranpolitiker dürfen …
1.) Es gibt sicher Koranpolitiker, aber (leider!) offensichtlich KEINE „Bibelpolitiker“ (man wünschte sich ja, die Kirchen WÜRDEN das Evangelium mal OFFENSIV vertreten – tut aber niemand … leider … )
2.) Ich verbitte mir, Koran und Bibel derart in einen (gemeinsamen) Topf zu werfen
#78 Herbert Klupp
Nun laut Kirchenleute ist der Koran und die Bibel eine Offenbarung und ein Gott.
http://www.faz.net/s/Rub8D05117E1AC946F5BB438374CCC294CC/Doc~EB39EC7CBCB184AE482F9E9168FB8090A~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell
An
#59 Osimandias (18. Jan 2010 14:33)
Hallo Osimandias,
ich habe verschiedene Beobachtung im Alltagsleben gemacht, die ich in Anlehnung an Willy Brandts berühmten Spruch so zusammenfassen kann.
Es trennt sich, was nicht zusammengehört.
a)
Jeder fühlt sich unter seinesgleichen am wohlsten.
Gewisse Gruppen möchte man am liebsten nicht in seinem unmittelbaren Umfeld haben.
Schau doch einmal, welche Anstrengungen fast alle deutschen Eltern im Ballungsraum machen, wenn die Kinder auf die weitergehende Schule gehen sollen. Sie tun alles, damit ihre Kinder unter ihresgleichen aufwachsen.
Sogar eine führende SPD Politikerin in meinem Bundesland hat ihr eigenes Kind auf eine (angesehene, nicht teure) Privatschule gegeben, aber bewußt nicht auf die Gesamtschule in unmittelbarer Nachbarschaft.
Bei meinen eigenen Kindern war es so, daß sie unbedingt als erste Fremdsprache Latein haben wollten (der Rest hinsichtlich Schulwahl ergibt sich dann so gut wie von allein).
Ich glaube gelesen zu haben, daß in Marseille die Kinder der Franzosen massenhaft Deutsch lernen wollen und dafür recht gern auch einen längeren Schulweg in Kauf nehmen.
Das ist dassselbe wie bei uns.
b)
In meiner weiteren Bekanntschaft ist eine iranische Geschäftsfrau ungefähr meines Alters. Sie ist seit etwa 1980 in Deutschland (dazwischen auch 10 Jahre in den USA), sie betreibt zusammen mit ihrem Mann ein Geschäft in Deutschland, sie spricht deutsch wie unsereiner, und der Sohn ist zur Zeit Wehrpflichtiger in der deutschen Bundeswehr.
Mir hat sie gesagt, daß sie am liebsten zu Hause wäre, aber das gehe bei den jetzigen Zuständen im Iran nicht. Wir haben das Gespräch nicht weiter vertieft.
Mir würde es im umgekehrten Fall ganz genau gehen. Daheim ist daheim.
Dieses Gefühl haben die Ausländer ganz genauso wie wir auch, und so wie wir uns unser Heimatgefühl nicht nehmen lassen, so sie auch nicht. Weder durch Zeitablauf noch durch Staatspropaganda.
c)
Dieses Grundgefühl von Heimat und unter seinesgleichen sein zu wollen ist etwas, das wir normale Deutsche/Europäer haben, und was die Ausländer ganz genauso haben.
Lediglich die Staatspropaganda und ein paar Spinner glauben, daß das Durcheinanderleben verschiedenster Völker, und insbesondere europäischer Völker mit Massen von Menschen aus der Unterschicht nichteuropäischer Armutsländer, für die Menschen gut sein kann, oder wünschenswert oder zukunftssichernd.
Besonders gut gefällt es mir, wenn ehemalige Vertreter des Multikulti nach langen wissenschaftlichen Untersuchungen als Ergebnis genau dasselbe feststellen, was jeder Normaleuropäer von vornherein weiß: Multikulti ist Mist.
d)
Fachbücher:
Packard, Vance.
Die unsichtbaren Schranken. Theorie und Praxis in der “ klassenlosen “ Gesellschaft.
Hier geht es darum, wie sich die Amerikaner im Jahr 1959 gegeneinander abkapseln, obwohl laut Staatspropaganda alle in der Gesellschaft gleich sein sollen.
Das läßt sich 1 zu 1 auf die heutige Lage in Deutschland übertragen.
Vance Packard hat auch noch andere Bücher geschrieben.
Robert D. Putnam:
Bowling Alone und Skytte Prize Lecture.
Hier hat ein ehemals Multikultianhänger seine Meinung um 180 Grad gedreht, nachdem er sich jahrelang wissenschaftlich mit dieser Sache befaßt hat.
Einerseits erkennt er ehrlich an, daß Multikulti in den USA eindeutig gescheitert ist, andererseits hat
er immer noch einen kleinen Hoffungsschimmer, daß sich diese Sache doch noch irgendwie lösen wird, er weiß aber selbst nicht, wie es gehen soll.. Das sind nur noch allerletzte Durchhalteparolen der ehemaligen Multikultivertreter.
Näheres dazu habe ich auf meiner Seite zusammengestellt.
http://agriserve.de/Putnam.html
Da ist sehr interessant, Karlfried, vielen Dank für die übersetzten Ausschnitte.
Es herrscht ein Dogma vor, der Mensch wäre anders, als er über Jahrzehntausende hinweg war. Das natürliche Sozialverhalten gilt heute als „rassistisch“ und das Ziel ist, es auszumerzen. Ich glaube nicht, dass diejenigen, die das Dogma aufgestellt haben, es selber glauben. Aber die normalen Menschen glauben es.
Sowohl große Teile der Islamkritiker als auch Herr Rohe hängen an diesem Dogma und müssen erkennen, dass es hinten und vorne Probleme bereitet. Die einen versuchen, die Probleme mit Kritik wegzukriegen, die anderen versuchen es mit Schönreden.
Großer Dank an PI München! *Bussy!*
Hat der Jurist Rohe etwa dadurch sein Interesse am Islam gefunden, dass in Strafprozessen seit vielen Jahren höchstüberproportional Anhänger der Religion des Friedens involviert sind?
Und er konnte als klar denkender Mensch keinen Grund in unserer Gesellschaft finden?
Gute Propaganda, wie die vom werten Herrn Professor, ist immer zumindest halb wahr.
#35 WahrerSozialDemokrat (18. Jan 2010 12:04)
Richtig muß es heißen: Hier hat die Demokratie gesiegt. Aber nicht über das Recht (so müßte das nämlich heißen), denn die Ausübung des Bekenntnisses ist durch das Verbot eines Machtsymbols nicht eingeschränkt.
Generell ist es theoretisch aber möglich, daß Demokratie über das Recht siegen kann. Dann wird sie jedoch Unrecht. Das wäre etwa der Fall, wenn man eine Volksabstimmung über die Einführung der Todesstrafe zuließe, die dann contra legem (Art. 102 GG) eingeführt würde.
Würde man Art. 102 GG vorher ersatzlos streichen, wäre das meines Erachtens allerdings rechtens.
Nicht Rechtens wäre allerdings eine Volksabstimmung über die Zulassung der Lynchjustiz. Würde die qua Volksabstimmung eingeführt, hätte der Prof. Recht damit, daß Demokratie über Recht gesiegt hätte. Pech nur, daß es lediglich um ein paar Phallus-Symbole ging.
#42 Harbi (18. Jan 2010 12:38) #4 streawkceur
Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl! Habe mal Hannover gecheckt, wo ich ursprünglich herkomme. Das ist sauber.
Aberrrrrrrrrr!
Schrammastan! 1996 schloß die Stadt eine Städtepartnerschaft mit den Palästinensern! Ausgerechnet mit denen, die die Israelis seit dem Dritten Reich gemeinsam mit Hitler bekämpften. Oberbürgermeister war damals Norbert Burger (SPD).
Auch wenn ich von diesen ganzen Selbstkasteiungen mit Bezug auf das Dritte Reich überhaupt nichts halte, so hätte doch eine Städtepartnerschaft mit den Israelis als Fels der Demokratie im Nahen Osten näher gelegen als ausgerechnet die mit den Schlächtern.
Interessant, interessant…
…mittlerweile sind jetzt noch die
SchifferIn AN der Uni Erlangen zu dem „Wissenswerten über Erlangen“ dazugekommen, mit dem sozialdemokratisch-grünen Trend, das ganze Dorf zu einer Taliban-Hochburg umzubauen. An Erlangen – Bielefeld kann man sehen, wie so´n paar disser- und habilitöse Pfeiffenköppe (Heitmeyer, Schiffer & Co.) mit dem „Jargon der akademischen Wichtigtuerei“ (Broder) Uniklitschen, die ausser Linkssein nie was vorzuweisen hatten, renomeemässig zum sterben bringen können.
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