Ruine einer zerbombten Kirche nahe Yei in SüdsudanPI-Leser Ben Juda stellt uns die Abschrift eines aktuellen Interviews mit dem 51-jährigen Pastor im Sudan, Idris Nalus, zur Verfügung, der sich für die leidende Kirche in der Hauptstadt Khartum einsetzt. Darin erklärt Nalus, wie schwierig das Leben für Christen in der afrikanischen Diktatur, die sich um Menschenrechte generell kaum schert, ist.

Wie ist die Lage für Christen im Sudan, in der Gegend, in der sie leben?

Idris Nalus: Ich arbeite in der Hauptstadt Khartum, die Gegend ist islamisch. Die Kirche arbeitet unter ethnischen Gruppen. Es ist nicht möglich, Moslems zu erreichen, da die Scharia verbietet, ihnen vom christlichen Glauben zu erzählen. Sie sind an der Macht und haben die Kraft, Christen und Animisten zu islamisieren aber wir haben nicht die Möglichkeit, ihnen unsere Botschaft zu verkünden.

Die Lage ist aber mehr oder weniger ruhig, durch den Friedensvertrag zwischen dem Norden und dem Süden. Vieles ist gut und sie versuchen, die Lage nicht heiß werden zu lassen – denn im Jahr 2011 folgt eine Abstimmung. Dann kommt heraus, ob der Süden „Ja2 zum Norden sagt, oder „Nein“. Also versuchen sie die Lage still zu halten, damit der Süden sich für den Norden entscheidet. Geändert hat sich aber nicht viel.

Ein Fall wurde hier sehr bekannt, jener von der Frau, die Jeans trug und deshalb zu einer harten Strafe verurteilt wurde. Gibt es viele solche Fälle, die hier einfach nicht bekannt werden?

Ja es gibt viele solche Fälle. Manchmal werden Christen so behandelt und in Haft genommen. Oder eine Frau, die auch so angezogen war, musste für eine Nacht ins Gefängnis, weil sie Christin war. Der bekannt gewordene Fall kam auch deshalb in die Schlagzeilen, weil sie sich gewehrt hat. Es gibt verschiedene solche Fälle.

Sie sagen, im Moment seien die Christen nicht so stark in Gefahr. Denken sie, dass dies ändert, sobald die Abstimmung vorbei ist?

Die Abstimmung ist im Jahr 2011, sobald der Süden sagt, dass er unabhängig werden will, wird die Kirche im Norden wieder leiden. Die Christen werden als Menschen aus dem Süden angesehen und die Unterdrückung wird wieder beginnen. Die Lage im Norden wird wohl wieder schlimmer werden. Wenn sich der Süden für einen gemeinsamen Weg mit dem Norden entscheidet, weiß ich nicht was geschieht, denn die Scharia wird bleiben. Diese gilt im Norden, im Süden herrscht ein säkulares Gesetz.

Wie setzt sich die Christenheit in Khartum zusammen, leben da viele Konvertiten?

Es hat eine kleine Fraktion konvertierter Moslems, speziell solche, die von den Nuba-Bergen kommen und Schwarzafrikaner sind. Unter den Arabern sind nur wenige Christen. Wenn einer von ihnen den Glauben wechselt, wird er unterdrückt, viele fliehen dann nach Europa, Amerika oder Kanada. Sie rennen um ihr Leben.

Werden Christen ähnlich unterdrückt, wie die Kopten in Ägypten? Können sie zum Beispiel Polizist werden?

Sie erhalten gute Stellen, sie können auch Polizist werden, aber höhere Positionen sind für sie nicht möglich. Einfach normale Arbeiten mit tiefem Einkommen. Die Diskriminierung bei der Arbeit ist immer noch da, dies durch das Gesetz der Scharia.

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat Sudans Staatschef Omar el-Bashir mit einem Haftbefehl bedacht. Hat dies eine Auswirkung auf die Christen im Sudan?

Ja, die Lage verschlechterte sich. Täglich waren Demonstrationen in den Straßen von Khartum. In den Medien wurde polemisiert, gegen die Politik der Länder des Westens, aber auch gegen Araber und auch gegen die Kirche. Diese wurde als pro-westlich und pro-amerikanisch dargestellt. Die Regierung sieht den Westen nicht als politisch regiert, sondern als christlich regiert. Und es wird behauptet, die versuchen das Christentum im Sudan einzusetzen und die Moslems zu evangelisieren. Die Regierung ist nicht erfreut über die Kirche. Wegen der Abstimmung hält sie sich aber zurück.

Wegen ihrem Glauben hatten sie in ihrer Heimat große Probleme, können sie das beschreiben?

Die Kirche sei gegen die Regierung, heißt es. Nur der Islam darf andere von sich überzeugen, andere Religionen dürfen nicht verkündet werden. So soll auch die Kirche keine Stimme haben. Deshalb geriet ich als Prediger in Schwierigkeiten. Ich wurde eingesperrt, gefoltert. Das Ziel der Regierung war, mich zu töten, aber Gott ist groß, er beschützte mich. Es war ein hartes Erlebnis. Aber ich habe ihnen vergeben, denn als Christ will ich nicht gegen andere kämpfen. Ich wurde hart angegangen aber ich hatte Frieden im Herzen, denn Gott hatte die Kontrolle. Als sie mich freigelassen haben, habe ich zu ihnen gesagt, dass ich ihnen vergebe. Als Christen sollen wir vergeben und nicht nur vergeben, sondern vergessen und aufs neue lieben.

Waren sie lange im Gefängnis?

Es war nicht ein Gefängnis, es war ein versteckter, unbekannter Ort, wo gefoltert wurde. Die Augen wurden einem verbunden, so dass man nicht sah, wohin man gebracht wurde.

Wie lange dauerte das?

Exakt drei Wochen. In den letzten drei Tagen bevor ich frei kam, wurde ich sehr stark gefoltert. Meine Hände wurden mir auf den Rücken gebunden und die Augen wurden mir verbunden. Ich musste so drei Tage, Tag und Nacht gegen eine Wand stehen. Kein Badezimmer, keine Toilette. Dazu wurde ich dauernd geschlagen. Manche Zähne brachen, ich fiel hin.

Danach wurden sie freigelassen?

Nach diesen drei Tagen wurde mir gesagt, dass sie keine Beweise gegen mich hätten und dass ich gehen könne.

Sie könnten ohne weiteres sehr wütend sein, sie sagen aber, dass sie vergeben haben. Wie konnten sie das tun?
Die Kraft kommt von der Bibel. Ich hatte die Bibelworte aus dem 1. Petrus Kapitel 4 im Kopf. Dort sagt Petrus, dass man als Christ leide und unterdrückt werde und dass man vor verschiedenen Problemen stehen könne. Wenn dieser Augenblick komme, sollen wir nicht überrascht sein. Das kam mir in den Sinn und ich sagte: «Danke!» Denn ich war würdig empfunden, mit Jesus zu leiden, für seinen Namen und für seine Herrlichkeit. So hatte ich Freude und Frieden in meinem Herzen. Mein Körper schmerzte, aber in meinem Herzen war Freude. Am Ende konnte ich sagen: „Ich vergebe euch.“ Der Friede kam übernatürlich von Gott. Ich hasste sie nicht, nachdem sie mich hatten gehen lassen. Man hatte sich entschieden, mich nicht zu töten.

Sudan Straßenszene in Khartum

Womit rechnen sie für das Jahr 2011?

Generell sind die Gefühle des Südens negativ gegenüber dem Norden. Sie wollen diese Einheit nicht. Dem Norden gefällt nicht, dass der Süden gehen will und er versucht den Süden dazu zu bewegen, dass er bleibt. Ein großer Teil der Leute im Süden sind Analphabeten. Nur wenige sind gebildet und es ist schwer für sie, für die Zukunft zu planen. Die Regierung nützt das aus. Sie eröffnet Moscheen und Schulen. Arabische Staaten spenden viel Geld zur Islamisierung.

Während dem Krieg machte die Kirche aus dem Westen gute Arbeit und war eine wichtige Stimme für die Leidenden. Nachdem Frieden herrschte, stoppte die Hilfe. So wird den Pastoren nichts bezahlt. Sie verlassen die Kirche und arbeiten für die Regierung. Und frage ich mich fürchtend, wie sich die Kirche in zehn, fünfzehn Jahren tragen kann, wenn wir diese Leute nicht ausbilden und die Kirche unterstützen. Es gibt kaum Infrastruktur.

Die Kirche im Südsudan ist schwach …

… Wenn man jemanden sich selbst überlässt, zerstört er sich selbst. die Lösung ist, das Problem zu mindern. Geht zur Kirche, Unterrichte sie und lasse sie verstehen, wie wichtig Management und Führung ist. Das sollte aber nicht immer im Blickpunkt des Westens sein. Die Kirche im Sudan ist nun schwach. Die Leute, die früher unterstützten, sind gegangen und zuletzt bleibt nichts zurück. Wenn der Westen will, dass aus dem Süden ein christliches Land wird, sollte er ihn jetzt unterstützen, vor der Abstimmung. Es sollte eine ganzheitliche Unterstützung sein. So dass die islamische Regierung sie nicht vereinnahmen kann. Wenn man es so lässt, wie es ist, kommt die Regierung mit ihren Schulen. Was ist die Vision des Westens? Früher kamen Missionare und bauten Kirche, nun wird das wieder zerstört. Der Ball liegt nun bei den Kirchen im Westen.

Die Kirche im Westen hilft nicht mehr so fest. Aber sie sollte. In manchen Gegenden trifft uns die globale Erwärmung. Wir suchen nach Wasser, gleich wie die wilden Tiere auch.

2003 kam eine Trockenheit, Menschen und Tiere starben. Nach der Regensaison fliesst das Wasser in den Norden und nach Ägypten. Wir können das Wasser nicht für uns halten. Wir müssen einen Weg finden. Wir müssen Reservoire für das Wasser machen können, kleine Dämme. So dass wir während der Trockenzeit einen Vorrat haben. Aber niemand hört, erst wenn die Menschen sterben, wird gerannt. Dann kommen alle. Dann gehen sie wieder, ohne Infrastruktur.

Was schwebt ihnen vor?

Ich rufe reiche Christen auf, ein Geschäft, ein Projekt im Süden aufzubauen. Gott gab den Reichen die Möglichkeit, zu helfen und nicht nur für das eigene Vergnügen zu leben. Gott sagt in der Bibel: In Israel gibt es genügend essen, aber es wird immer Arme geben, diesen sollt ihr helfen.

Durch diese Hilfe kann der Westen für sich Segen erhalten. Warum erlaubt ihr ihnen, Moscheen zu bauen? Der Islam hat einen langen Plan, für ihre Kinder. Die Christen im Westen haben keinen solchen Plan. Dadurch haben die Moslems die Möglichkeit, die Christen zu islamisieren. Sie sind stark geworden und kommen nun hierher. Sie erobern hier das Gebiet und auch im Westen, zum Beispiel in England. Aus vielen Kirchen sind Moscheen geworden. In England wurden Dutzende Kirchen an Moslems verkauft, so dass sie daraus Moscheen bauen können.

Wenn man Gottes Weg verlässt, antwortet er. So kam der Terrorismus auf. Ihr lebt nun nicht mehr in Frieden. Als ich in den Westen reiste, fürchteten viele, ich sei ein Terrorist. Ich bin kein Terrorist. Aber sie wissen nicht, wer wirklich ein Terrorist ist, weil sie nicht die gute Arbeit für Gott tun. Gott ist der, der dich beschützen kann. Nicht eure Gewehre und die Nuklearwaffen.

Wie es in der Bibel steht, wenn Gott nicht dabei ist, bewacht der Hausherr das Haus vergeblich. Gott gab euch Weisheit, braucht es für seine Ehre. Und das Geld auch, so wie bei den Haushältern. Investiert es hier. In Wirtschaftskrisen ist das Geld weg. Hier könnt ihr neue Freunde finden, mit denen ihr einmal zusammenleben werdet.

Das Geld wird nicht als humanitäre Wohltat enden, es wird in der Ewigkeit Kredit bringen. Ich bin nicht hierher gekommen um selbst Geld zu erhalten, ich habe kein Haus und habe auch nicht vor, eines zu kaufen. Denn eines Tages werde ich sterben.

Zurück zur Abstimmung im Südsudan, die Leute im Süden sagen, dass sie selbst sein wollen.

85 Prozent der Bewohner werden „Nein“ zum Norden sagen. Sie sind des Islam müde geworden, sie haben Angst vor ihm.

Wenn es einen unabhängigen Süden gibt, wollen sie dann Khartum verlassen und zurück in den Süden?

Nein, ich will nicht zurück, außer wenn Gott mir zeigt, dass ich gehen soll. Ich gehöre Gott an und gehe dahin, wo er mich haben will. Früher war ich im Süden unterwegs und Khartum ist nun der dritte Platz, wo er mich hingebracht hat. Die Unterdrückung wird zunehmen, wenn der Süden geht. Ich bleibe in Khartum, auch wenn sie zunimmt. Ich bin nicht wegen mir hier. Wenn ich für ihn sterbe, ist das in Ordnung, denn ich weiß, dass in der Ewigkeit ein Platz für mich reserviert ist. Wenn meine Arbeit in Khartum zu ende ist, kann er mich in den Süden bringen oder an einen anderen Ort oder in die Ewigkeit.

Wie sieht die Kirche aus, die sie persönlich besuchen?

Die meisten Mitglieder kommen aus dem Süden. Es hat verschiedene Ethnien. Als ich in der Stadt zu arbeiten begann, kamen Leute aus verschiedenen Stämmen. Ich finde, dass Gott das so will, dass verschiedene Stämme zusammenkommen. Ich selbst komme aus dem Mura Stamm aus dem Süden, zu dem gehören etwa 200’000 Menschen.

Seit wann leben sie in Khartum?

Zehn Jahre, seit August 1999. Kirchen aufbauen ist meine Arbeit. Die Kirche wächst, ich starte mit den jungen Menschen, sie sind die Zukunft der Kirche. Sie sind die Aufbauer der Kirche.

Die Kirche im Westen soll die im Sudan mit beten und sonstiger Hilfe unterstützen. Es ist sonst, wie wenn man einen armen Pastor sieht und ihm sagt, ich bete für dich und ansonsten hilft man nicht. Die Kirche braucht den Westen noch immer. Das Gebet und die physische Hilfe. Ganzheitliche Hilfe. Nicht dass der Islam eindringen kann in die Lücke. Gott wird es entlohnen.

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26 KOMMENTARE

  1. Vielen Dank für das Interview!

    Ich kenne selbst mehrere Sudanesen, sowohl Christen als auch Moslems. Die Christen sind allesamt Flüchtlinge, über mehrere Länder verstreut. Und die mohammedanischen Sudanesen regen sich darüber auf, daß man den Sudan nur mit Völkermord assoziiere. Dabei habe ihr Land kulturell soviel zu bieten! Schon möglich, aber die kulturellen Kleinode des Landes (z.B. Kirchen) werden von den sudanesischen Mohammedandern zerstört. Tja, Islam heißt eben Friede.

  2. Dabei ist das Christentum im Sudan fast so Alt wie das Christentum überhaupt ! Der Sudan war schon zum Teil Christlich bevor es den Islam überhaupt gab!
    Er wurde schon vor fast 150 Jahren Missioniert und auch Kopten wichen jahrhundertelang vor dem Islam nach Sudan aus!

    Aus Europa mal was Positives:

    gegen Unterdrückung im Namen der Ehre
    ein Projekt für Gleichberechtigung von Strohhalm e.V.
    ARBEITSKONZEPT…………. weiter:

    Projekt gegen Unterdrückung im Namen der Ehre

    Gruß Andre
    __________________
    Patriotisch,Antiislamisch,Proisraelisch

  3. @ Andre

    Richtig. So wie der Sudan war der gesamte Nahe Osten einmal stark christlich geprägt und auch sonst im wahrsten Sinne des Wortes multikulturell.

    Heute hat sich das grüne Leichentuch des Islam über den Nahen Osten ausgebreitet. Kulturelle Fortschritte sind da nicht mehr zu erwarten.

  4. und warum ist das so?
    Weil die westliche Welt vom christlichen Glauben abfällt und lieber den schnöden Mammon verehrt.

    Was soll man denn da seinen Kindern vermitteln? …. wenn einem die eigene Politriege in den Rücken fällt. Und dann das Geschwafel von Multikulti und Deutschland ist kein christliches Abendland mehr.

    Die Kirchen hier haben selbst kein Geld mehr, um in Ländern wie dem Sudan zu helfen oder zu missionieren, da sie zuviel für die Eingliederung unserer Kulturbereicherer ausgeben. In kirchlichen Kindergärten lernen die Erzieherinnen fleißig Türkisch, damit die seit über 20 Jahren hier wohnhaften Kopfwindelträgerinnen besser verstanden werden können, weil sie sich bis heute noch nicht in Deutsch artikulieren können.

    Die Gläubigen laufen in Scharen weg und so fehlt das Geld, dass sogar Kirchen verkauft werden müssen, da kein Geld für deren Unterhalt mehr da ist.

    Armes Abendland, noch ärmerer Sudan!

  5. Vielleicht hilft ja Hussein Obama den Christen-wenn er denn mal aus dem Dickdarm seines Freundes Omar al-Baschir herauskriecht.

  6. die moslems im sudan sind so rückständig das es nicht schwer ist das problrm millitärisch zu lösen. unsere politik ist leider defitistisch.
    in besseren zeiten wurden defitisten füsiliert, heute wird man von ihnen regiert.

  7. Fällt euch was auf? Richtig: Dieser Mann versucht letztlich, den Terrorismus doch noch Gott in die Schuhe zu schieben. Ekelhaft.

  8. Es ist erschütternd wie wir verblendet durch eine PoCo Presse diese Menschen in Stich lassen , die unsere Werte teilen .:(

    Meine Hände wurden mir auf den Rücken gebunden und die Augen wurden mir verbunden. Ich musste so drei Tage, Tag und Nacht gegen eine Wand stehen. Kein Badezimmer, keine Toilette. Dazu wurde ich dauernd geschlagen. Manche Zähne brachen, ich fiel hin. blockquote . (…)Der Islam hat einen langen Plan, für ihre Kinder. Die Christen im Westen haben keinen solchen Plan. Aus vielen Kirchen sind Moscheen geworden. (…)85 Prozent der Bewohner werden “Nein” zum Norden sagen. Sie sind des Islam müde geworden, sie haben Angst vor ihm.

    Ein Trauer-Tsunami, nach dem Selbstmord von Robert Enke . Schweinegrippe auf allen Kanälen . Auch die Medien Hype um Lady Di nicht zu vergessen . Wo soll da noch Platz sein über die leidenden Menschen im Sudan zu berichten.:x

  9. EIN ERKÄRUNGSVERSUCH von….
    „Jean Ziegler ist ein weitgereister Mann. Als Uno-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung hat er sich in den letzten Jahren nicht nur ausgiebig auf dem diplomatischen Parkett bewegt, sondern auch die elendesten Dörfer und Slums dieses Planeten besucht

    Sein neues Buch «Der Hass auf den Westen» basiert auf diesen Reiseerfahrungen. Ziegler stellt fest, dass sich die Staaten des Südens nicht länger >die Menschenrechtspredigten< des Westens anhören wollen, während dieser oft genug gegen die eigenen Prinzipien verstösst. «Der Hass auf den Westen, diese unausrottbare Leidenschaft», schreibt Ziegler,
    «beherrscht heute eine Mehrheit der Völker in der südlichen Hemisphäre.»

    Das habe Folgen: Im Menschenrechtsrat etwa würden DiplomatInnen aus Entwicklungsländern die Kritik des Westens am sudanesischen Diktator Omar al-Baschir als «unerträglichen Angriff auf die Völker der südlichen Hemisphäre» empfinden. Diese Solidarisierung mit einem mutmasslichen Völkermörder verhindere,
    dass genügend Uno-Blauhelmtruppen die Bevölkerung in Darfur schützen könnten.“

    http://www.woz.ch/artikel/2009/nr46/sachbuch/18591.html

  10. #4 red cross knight
    So ist es! Nach langem hin und her werde ich wohl der kath. Kirche ebenfall den Rücken kehren! Kein leichter Entschluss für mich! Aber die Kirchensteuer die dann frei wird gebe ich dann lieber direkt an die Menschen Vorort. Statt über den Umweg der deutschen Kirchen, die ihre Brüder und Schwestern im Stich lassen und einen Papst der den Koran küsst, Bischöfe und Priester die indirekt für Abtreibung sind und mir erzählen wollen das Sodom und Gomorrha in Ordnung ist, anstatt Gottes Wort zu verkünden. Sie sind so unendlich schwach!

    Mitnichten bin ich ein Vorzeigechrist aber was mir da so von „meinen“ Vorbetern so vorgelebt und verkündet wird, da weiß man manchmal gar nicht mehr in welchem Verein man denn so ist! Ich musste ja schon Diskussionen führen, ob man vor dem Essen beten sollte, das könne man ja keinem aufzwingen, das wäre doch privat. Wohl gemerkt im Rahmen von kirchlichen Veranstaltungen.

    Mensch, Mensch, Mensch.
    Erst muss ich die SPD verlassen, weil ich Sozial-Demokrat bin.
    Jetzt werde ich die röm.-kath. Kirche verlassen, weil ich Christ bin.
    Was kommt als nächstes?
    Muss ich auch noch Deutschland verlassen, weil ich Deutscher bin!

  11. Noch eine Erklärung …der ISLAM
    http://arabsforisrael.blogspot.com/
    Google-Übersetzung
    Leserbriefe-Auszüge

    david hat gesagt …

    aus dem Sudan
    hallo there .. Ich respektiere Ihre Bemühungen ..
    aber ich zuletzt unterstützt Israel im Internet, sagen meine persönlichen Daten, war ich von meinem Haus in Khartum festgenommen (die Hauptstadt) und ich war für 7 Tage geschlagen, war mein Körper wie die Hölle zerkleinert,
    ………Ich änderte meine Religion vor langer Zeit, aber ich kann nie sagen, jemand aus Angst um mein Leben,
    ………die meisten der muslimischen Bevölkerung im Sudan denke, Israel sollte gestrichen und glücklich sein über was in 9 11,
    wenn eine Frau hier zu Tode gesteinigt wurden (von „low“) für infidality alle sagten, es war richtig, sie so zu sagen, denn dies ist die Strafe für infidality für verheiratete Person nach dem share’a sollte Low –
    ——————
    ……….. Anonym hat gesagt … Ich bin ein amerikanischer Muslim
    …….. Ich glaube, der Islam braucht eine Generalüberholung, damit die Leute nicht so ignorant. Wach auf Muslime! Ich bin müde zu sein, eine Gruppe der primitiven Idioten beigefügt.
    ……. Bitte aufwachen und denken!
    ……….. Stop being blinde Schafe und folgende Dinge in der Religion, die verzogen haben. Gott hat uns geschaffen, um unsere Intelligenz zu verwenden, so just do it!

  12. #3 Unhalal (16. Nov 2009 08:17) @ Andre

    Richtig. So wie der Sudan war der gesamte Nahe Osten einmal stark christlich geprägt und auch sonst im wahrsten Sinne des Wortes multikulturell.
    —————————-

    nicht christlich geprägt, die länder des nahen ostens waren christlich.

    ich empfehle bat ye’or: der untergang des orientalischen christentums.

  13. #12 isa (16. Nov 2009 10:47)

    ———————

    mögen sie den westen nur hassen.

    der westen ist das einzige system, das hilft. sei es bei katastrophen wie den tsunami (islamische staaten: geht uns nichts an, ist allahs wille) oder asyl gewährt.

    welches andere system gewährt noch asyl?

  14. #13 WahrerSozialDemokrat (16. Nov 2009 11:13)

    ————————

    zum küssen des koran durch den vorletzten papst:

    einem „ungläubigen“ ist es verboten, den koran zu berühren. ist ihnen nie in den sinn gekommen, der schlaue papst hat den koran dadurch entweiht?

  15. #19 wien1529

    Mir kommt so vieles in den Sinn?

    Auch diese These habe ich schon oft gehört. Der glaube daran fällt mir aber schwer.

    Doch wann schwört der „schlaue“ Papst seine Deutschen Bischöfe und Priester auf Linientreue ein? Ich sehe ja auch durch die Annährung des Papstes an die Priesterbrüderschaft St. Pius X wohlwollende Tendenzen! Ich habe nur Angst uns rennt die Zeit davon!

  16. Ich werde diesen Artikel an viele Menschen weiterleiten. Er hat so sehr Recht mit dem was er über Europa sagt. Ob man es nun wissen will oder nicht, wir sehen ja die Ergebnisse überall. Gibt es irgendwo Kontaktinfos?

  17. @red cross knight

    Wenn Sie wüssten, was für einen wunderbaren Witz Sie gemacht haben mit Ihrem Vorschlag, die Kirchensteuer doch gleich an PI zu zahlen…

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