el-Aqsa-MoscheeWarum der islamische Anspruch auf Jerusalem und den Tempelberg unberechtigt ist: Der Nahost-Konflikt berührt sicher auch den historisch weniger Interessierten, zumal oft einseitige Berichterstattung eher verwirrt als aufklärt. Viele Menschen spüren, dass sich hier etwas zusammenbraut und vielleicht schon bald außer Kontrolle gerät. Der folgende historische Abriss soll deshalb Licht ins Dunkel bringen – besonders im Hinblick auf die Geschichte der vermeintlich drittheiligsten Stätte des Islam auf dem Tempelberg in Jerusalem.

Ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückte die Problematik um die el-Aqsa-Moschee (Foto) durch die zweite Intifada (arab. Intafada=sich erheben, abschütteln), die am 21.9.2000 begann, als eine israelische Patrouille im südlichen Gazastreifen von arabischen Steinewerfern angegriffen wurde. Diese wohl organisierten Provokationen wurden am nächsten Tag verschärft, als im Jerusalemer Vorort Mevasseret Zion Molotow-Coctails auf Zivilisten geworfen wurden. Erst sechs Tage später begab sich der damalige Oppositionsführer Ariel Scharon auf den Tempelberg, wozu er als israelischer Staatsbürger und Mitglied des Parlaments jederzeit das Recht hatte. Dieser Besuch auf Israels heiligstem Platz, der von den Muslimen als „al-Haram al-Sharif“ bezeichnet und als „heilig“ beansprucht wird, wurde dann von dem ehemaligen Terroristenführer Arafat propagandistisch missbraucht und zum Vorwand für den geplanten Aufstand, genommen. Beendet wurde diese dann so genannte el-Aqsa-Intifada erst nach einem Waffenstillstandsabkommen im ägyptischen Scharm el-Scheich im Februar 2005.

Wem gehören denn nun Jerusalem und der in seinem Zentrum liegende Tempelberg? Wie berechtigt ist der jetzt wieder verstärkt erhobene muslimische Anspruch auf die Stadt und die heiligste Stätte des Judentums?

Zur Erinnerung: Nach dem jüdisch-arabischen Krieg 1948 und dem Wiedererstehen Israels gemäß der prophetischen Bücher der Heiligen Schrift sah ein UNO-Beschluss zunächst die Internationalisierung Jerusalems vor. Doch Jordanien hielt sich nicht daran und annektierte den Ostteil der Stadt einschließlich des Tempelberges. Seit dem war dieses Gebiet mit seinen heiligen Stätten für Juden und Christen nicht mehr zugänglich. Erst mit der Befreiung des Ostteils Jerusalems sowie Judäas und Samarias (heute allgemein nur noch als „Westbank“ bezeichnet) durch die israelische Armee im Sechs-Tage-Krieg im Juni 1967 wurden die heiligen und unheiligen Stätten für alle, auch Muslime, wieder zugänglich. Allerdings kam es nach dem erfolgreichen Kampf zwischen dem kommandierenden Befehlshaber Moshe Dajan und den muslimischen Verantwortlichen für die Moscheen auf dem Tempelberg zu einem folgenschweren Abkommen, das bis heute nicht angetastet wird: Israel behielt für sich nur die staatliche und militärische Oberhoheit über den Tempelberg und überließ den Arabern die religiöse Aufsicht.

Stadt des Großen Königs

Gemäß der Bibel, – nach wie vor für Juden und Christen maßgebend – ist das ganze Land Israel (hebr. „Erez Jisrael“) Gottes Eigentum (Lev 25,23; Hos 9,3; Ps 83,13; Joh 1,11 u.v.a.). Seine Grenzen sind festgelegt u.a. in Gen 13,15 und Ex 32,13 und das Land dem jüdischen Volk zu „ewigem Besitz“ gegeben. (Bemerkenswert: auch der Koran bestätigt in den Suren 5,24 und 7,137 diesen Sachverhalt, nur dass es Allah war, der „den Kindern Israel“ den „Osten und Westen des Landes“ – gemeint ist das Land östlich und westlich des Jordan – „zum Erbe gab“.)

Als Zentrum dieses kleinen Landes – etwa so groß wie das Bundesland Hessen – und zugleich auch als Mittelpunkt des Gottesdienstes ist Jerusalem und der Tempel ausdrücklich hervorgehoben. Das Grundstück für den Bau hatte der ENGEL des HERRN dem König David auf dem Berge Morijah gezeigt (1. Kö 24). Dieses Land gehörte dem Jebusiter Arauna, der es dem König schenken wollte. Aber David bestand auf einem Kauf und zahlte ihm dafür 600 Goldschekel, ca. sechs kg Gold, sowie für die darauf befindliche Tenne weitere 50 Silberschekel (500g Silber). In Verbindung mit den heutigen Streitereien um den Besitz des Tempelberges ein wichtiger Vorgang!

Inspiriert durch den Heiligen Geist bereitete David den Bau nach himmlischem Abbild vor (1. Chr 28; s.a. Hebr 8 ) und übergab die Pläne seinem Nachfolger. Unter König Salomo wurde der Tempel gebaut und 955 v. Chr. fertig gestellt.

Jesus selbst nennt Jerusalem die „Stadt des großen Königs“ (Mt 5,35). Seit mehr als 3000 Jahren ist Jerusalem nicht nur die Stadt der besonderen Anbetung Gottes – übrigens auch für Menschen aus anderen Völkern (s. die Geschichte des Kämmerers aus Äthiopien in Apg 8,26ff) – sondern sie ist damit auch heiligster Ort und Zentrum des Judentums. Unstreitig ist, dass es sich hier nicht um einen Ort der Verehrung des altarabischen Mondgottes Allah handelt – was historisch und theologisch belegbar ist.

Mehr als 1.000 Jahre war Jerusalem auch die Hauptstadt Israels bzw. Judäas, ehe die Römer 70 n. Chr. unter Titus den Zweiten Tempel und den größten Teil der Stadt zerstörten. Doch in den Herzen der Juden verlor Jerusalem nie seine Bedeutung, was in Psalm 137 bewegend zum Ausdruck kommt. Nach der Zerstörung wurde die Stadt im Laufe der Zeit wieder aufgebaut. Bis auf wenige Ausnahmen während der Römerzeit gab dort immer eine mehrheitlich jüdische Bevölkerung, auch nach der arabischen Eroberung 638, sechs Jahre nach Muhammads Tod.

Während der römischen Oberhoheit war Jerusalem allerdings von christlichen Gebetsstätten geprägt. Auch auf dem Tempelplatz, stand eine Kirche; erbaut von Kaiser Justinian I. (527-565). Kaiser Justinian, der letzte Imperator auf dem oströmischen Kaiserthron, stellte als Alleinherrscher von Konstantinopel aus noch einmal die politische Einheit des Ostreiches mit Italien und Afrika her. Er gilt als größter Kirchenbauer nach Kaiser Konstantin. Der Wiederaufbau der Hagia Sophia in Konstantinopel ist sein größtes Werk – sie war für viele Jahrhunderte die schönste und größte Kirche des Abendlandes. Dieses Vorbild und andere Bauten von Kirchen waren überall im oströmischen Reich zu spüren (RGG III, Sp.575).

Kaiser Justinian, der den Juden nicht freundlich gesonnen war, ließ um 530 auch auf dem südlichen Bereich des Tempelbergs die dreischiffige byzantinische Basilika St. Maria bauen. An diesem Platz befanden sich einst die Hallen Salomos und die beiden unterirdischen südlichen Zugänge zum Tempelbezirk. Es war der Ort, an dem sich die erste christliche bzw. messianische Gemeinde von Juden, die zum Glauben an den auferstandenen Jesus gekommen waren, täglich versammelte (Apg 2,46). Und es war zugleich der Ort, von dem aus sich das Evangelium über die ganze damalige Welt und schließlich bis heute über die ganze Erde ausbreitete. Erst ab dem Jahre 135 lässt sich in Jerusalem eine rein heidenchristliche Gemeinde nachweisen!

Über die Basilika St. Maria erfährt man allerdings wenig, obwohl sie vom Grundriss her an Größe und Schönheit den vielen anderen Kirchen, die der Kaiser erbauen ließ, in nichts nachgestanden haben dürfte.

Das oströmische Reich hatte gegen äußere Feinde bis in die Zeit des aufkommenden Islam Erfolge, wurde dann aber durch Krisen im Innern (u.a. Finanznot und religiöser Zwist) mehr und mehr geschwächt. Als der persische Sasanide Chosrau II. Jerusalem im Jahre 614 eroberte und die Stadt den Juden zurückgab, wurden nicht nur 37.000 dort ansässige Christen in die Gefangenschaft nach Persien gebracht, sondern auch die Basilika St. Maria zerstört und als Ruine hinterlassen (Kath. Enzyklopädie). Schon drei Jahre später wurden die Juden erneut vertrieben und das christliche Patriarchat wieder errichtet.

In der Folge wechselte das Schicksal Jerusalems ständig. Im Jahre 638, also sechs Jahre nach dem Tod Muhammads, des „Propheten“ des Islam (=Unterwerfung), wurde die Stadt von dem Kalifen Omar (634-644) erobert und vorläufig dem islamischen Territorium eingegliedert. In den Jahren 691 und 692 ließ Omars Sohn und Nachfolger Kalif Abd el-Malik den Felsendom (Omar-Moschee) erbauen. Er wollte damit die Stadt aus handelspolitischem Interesse aufwerten, da Jerusalem am Rande des islamischen Machtbereichs lag und keine besondere Bedeutung hatte. Im Koran ist Jerusalem (arab. „al-Kuds“) dem entsprechend nicht erwähnt – in der Bibel dagegen mehr als 800mal!

Der Felsendom wurde auf dem Platz errichtet, auf dem einst der Tempel stand. Es gelang aber nicht, auch das ehemalige Allerheiligste zu überbauen. Wie der Archäologe Leen Ritmeyer nachweisen konnte, befand sich dieser heiligste Ort außerhalb der jetzt bebauten Fläche. Die von den Muslimen beabsichtigte Entweihung des Tempelareals war aber erreicht – ein vermeintlicher Sieg über das „ungläubige“ und verhasste Judentum. Auf der heute von Touristen bewunderten Moschee befinden sich in schöner arabischer Kalligraphie Surenverse, die sich gegen die „Ungläubigen“, vor allem Juden und Christen, richten.

Die von Chosrau II. als Ruine hinterlassene Basilika St. Maria dürfte nach erneuter Einrichtung des Patriarchats Jerusalem 617 wieder hergestellt und bis 711 als Kirche genutzt worden sein. Erst der Sohn des Kalifen Malik, Abd el-Wahd (705-715) entweihte das Gotteshaus in jenem Jahr und baute es zu einer Moschee um, indem er die typische Moscheekuppel auf das Dach der Basilika setzen ließ – 20 Jahre nach dem Bau des Felsendoms und 79 Jahre nach Muhammads Tod! Symbolisch bedeutete dies auch einen Sieg über die „ungläubigen“ Christen – gerade auch an diesem Ort. Die Basilika St. Maria wurde damit zu einem „Ort der Niederwerfung vor Allah“ (=Moschee), der schon in der vorislamischen Zeit in der Ka´aba von Mekka als oberste Gottheit unter 360 anderen Götzen verehrt wurde. Abd el-Wahd gab der neuen Moschee den Namen „el-Masgid el-Aqsa, was „die fernste Moschee“ bedeutet. Damit nahm er Bezug auf einen Koranvers (Sure 17,1): „Preis dem, der seinen Diener des Nachts entführte von der heiligen Moschee zur fernsten Moschee, deren Umgebung wir (Allah) gesegnet haben, um ihm (Muhammad) unsere Zeichen zu zeigen.“ Seine Absicht war eindeutig: Die el-Aqsa Moschee sollte in seinem Sinne interpretiert die im Koran genannte „fernste Moschee“ sein.

Die Reise, die nie war

Den zuvor genannten Surenvers (17,1) deuten Muslime als Hinweis, dass der „Prophet“ im Jahre 621 eine „Nachtreise nach Jerusalem“ und von dort bis in den siebten Himmel unternommen habe. Tatsächlich gibt es keiner historische Anhaltspunkte dafür, dass Muhammad jemals in Jerusalem war. Da der Prophet des Islam bereits 632 starb, kann der Koran nicht die Kirche St. Maria meinen, da diese erst im Jahre 711, also 79 Jahre nach seinem Tod zur Moschee el-Aqsa wurde. Der Felsendom kommt ebenfalls nicht in Frage, weil dieses Gebäude noch nicht einmal erbaut war.

Korankommentatoren waren sich dieser Tatsache durchaus bewusst und behaupteten, mit der „fernsten Moschee“ sei Jerusalem gemeint. Einen Hinweis gibt es jedoch im Kommentar von M. bin Umar bin Waqid „Kitab alMaghazi“ (London 1966): Demnach gab es in al-Dji´rana – einem Ort zwischen Mekka und Taif zwei Moscheen, von denen eine „die nächste Moschee“, die andere „die fernste Moschee“ hieß. Demnach geht es also gar nicht um Jerusalem.

Für diesen Sachverhalt spricht auch, dass Muhammad schon im Februar 624 verbot, in Richtung Jerusalem zu „beten“. Er hatte die in Medina lebenden Juden nicht von seiner neuen Religion überzeugen können, darum wurde Jerusalem für ihn unwichtig. Damit drückte er nicht nur seine Geringschätzung für die den Juden heilige Stadt aus, sondern auch gegenüber den Juden selbst, die er aus Medina vertrieben bzw. ausgerottet hatte.

Nach dem Hadith führte der „Erzengel Gibril“ (fälschlicherweise oft mit „Gabriel“ verglichen) den „Propheten“ von der Ka´aba in Mekka über Jerusalem in den siebten Himmel. Dabei ritt Muhammad „in Riesensprüngen“ auf dem geflügelten pferdeähnlichen Tier Buraq. In Jerusalem angekommen, befestigte er das Tier an der Westmauer des Tempelberges („Klagemauer“), was dazu führte, dass die Muslime heute diese mächtige Wand „Buraq-Mauer“ nennen! „Als ich in Jerualem alles Nötige vollendet hatte, brachte man mir eine Leiter“, erzählte Muhammad. Mit seinem “Freund“ Gibril stieg er auf dieser Leiter bis zu einem der Himmelstore empor, wo sie von dem „Engel“ Ismael empfangen wurden. Die weitere Erzählung verliert sich dann einerseits in Details, geht andererseits aber über wichtige Dinge in Kürze hinweg. Im untersten Himmel traf Muhammad „seinen Vater“ Abraham! Im zweiten Himmel sah er „seine Vettern“(!) Jesus und Johannes. Im dritten Himmel bemerkte er einen „dicken Mann“, den Gibril ihm als seinen „Bruder“ Josef, den Sohn Jakobs vorstellte. Nähere Einzelheiten werden nicht erwähnt. Und so geht es fort. In den weiteren Himmeln traf er dann noch u.a. seinen „Bruder“ Moses, „einen Mann mit gebogener Nase“. Im siebten Himmel schließlich sah er noch einmal Abraham, diesmal auf einem Thron sitzend und von abertausenden Engeln umgeben. Dort wurde der Prophet nun endlich auch zu Allah geführt, der ihm und seinen Nachfolgern – ohne nähere Erklärung – für jeden Tag fünfzig Gebetsrunden vorschrieb.

Danach begann auch schon wieder der Rückweg. Erneut traf er auf Moses, der ihn in einem merkwürdigen Gespräch über die zuvor aufgebrummten Gebete verwickelte. Auf den Rat Moses verhandelte Muhammad noch einmal mit Allah über die hohe Zahl der Gebetsrunden. Nach einigem Hin und Her ließ sich Allah 45 Gebete abhandeln, so dass schließlich nur noch fünf tägliche Gebetsrunden übrig blieben – bis heute. Wer diese getreu einhalte, bekäme dann den Lohn von 50 Gebeten!

Diese eigenartige Geschichte bestätigt nach Meinung der Muslime nicht nur die Würde ihres Propheten bei Allah, sondern begründet auch den Anspruch auf Jerusalem für den Islam!

Doch schon damals bezweifelten die Menschen diese abenteuerliche Reise Muhammads. Sie hielten ihn für verrückt! Darauf kam die Sure 53,1-4 auf ihn herab, in der Allah selbst ihn in Schutz nahm: „Bei dem Stern, da er sinkt, euer Gefährte (Muhammad) irrt nicht und ist nicht getäuscht, noch spricht er aus Gelüst. Er (der Koran) ist nichts als eine geoffenbarte Offenbarung …“ Als sich andere ebenfalls lustig machten, verteidigte ihn sein Schwiegervater Abu Bakr: „Bei Allah, wenn er es selbst sagt, so ist es auch wahr …!“

Spätere Überlieferungen lassen Muhammad Jerusalem ausführlich beschreiben, so dass man ihm habe glauben müssen. Aber ausgerechnet seine junge „Frau“ A´isha, Abu Bakrs Tochter, damals neun Jahre alt, war über diese merkwürdigen Gerüchte erstaunt und beteuerte, dass ihr Eheherr in der besagten Nacht das gemeinsame Bett nicht verlassen habe und meinte: „Muhammads Körper wurde nicht vermisst, sondern Allah ließ seinen Geist reisen“ (aus dem Hadith nach al-Bukhari). Auch für die Muslime aus seiner nächsten Umgebung blieb die „Himmelfahrt nur eine Vision von Allah“.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass unter Muslimen Legendenbildungen zum eigenen Ruhm eine lange Tradition haben. Sie finden im Volk, aber auch bei „Gelehrten“ des Islam weitaus mehr Zuspruch als historische Tatsachen.

Die weitere Geschichte

Die zur Moschee gemachte Basilika St. Maria blieb bis in die Kreuzfahrerzeit hinein ein „Ort der Niederwerfung vor Allah“. Im Juni 1099 wurde Jerusalem von den Kreuzfahrern erobert, eine kirchliche und staatliche Ordnung nach europäischem Muster eingeführt und das Königreich Jerusalem (Gottfried von Bouillon) gegründet. Die ehemalige Kirche wurde zunächst als Königspalast genutzt. Der spätere König Balduin II. von Jerusalem (1118-1131) überließ 1118 dem von Hugo von Payens gegründete Templerorden (Militia Templi) einen Flügel des nun „Templum Salomonis“ genannten Gebäudes, das bis 1129 zu einer Festung ausgebaut wurde.

Nachdem der Kurde Saladin die arabische Welt zum Heiligen Krieg gegen die Christen mobilisieren konnte, erlitten die Kreuzfahrer in der Schlacht bei Hattim am See Genezareth 1187 eine so schwere Niederlage, dass sie den Fall von Jerusalem hinnehmen mussten. Das Gebäude der Templer wurde wieder zur Moschee umgestaltet und am 9.10.1187 erneut Allah geweiht.

In einem Dritten Kreuzzug (1189-1192) versuchte König Richard Löwenherz vergeblich, Jerusalem zurück zu erobern. Erst Kaiser Friedrich II. (1212-1250) unternimmt es, mit diplomatischen Mitteln das Ziel der Kreuzzüge zu erreichen. Er schließt mit dem ägyptischen Sultan El-Kamil 1229 in Jaffa einen Vertrag, aufgrund dessen Jerusalem (ohne Felsendom und el-Aqsa Moschee) und weitere Gebiete zurück gewonnen werden. Papst und Patriarch von Jerusalem lehnen allerdings diese Lösung ab.

Nach weiteren vergeblichen Versuchen, die Gebiete zu halten, unterliegen die Kreuzfahrer schließlich 1291 den ägyptischen Mameluken (ehemals Sklaven türkischer und kaukasischer Herkunft, die als Soldaten am Nil an die Macht kamen und den sunnitischen Islam stärkten). Die Templer geben 1303 ihren letzten Stützpunkt, die Insel Ruad vor Tortosa, auf. Das Ende der Kreuzfahrerstaaten sollte für die einheimischen Christen unter der islamischen Herrschaft erhebliche Folgen haben: sie wurden zu Dhimmis, zu Bürgern mit nur wenigen Rechten.

Anfang des 16. Jh. findet die Herrschaft der Mameluken ein Ende, als der osmanische Sultan Selim I. (1512-1520) in einem raschen Siegeszug Syrien, Palästina und das Niltal unterwirft. Bis zum Ende des I. Weltkriegs bleibt nun Jerusalem Teil des osmanischen Reiches. Die Situation ändert sich erst, als nach dessen Niederlage der Nahe Osten in Mandatsgebiete aufgeteilt und von den Siegern England und Frankreich bis zu den arabischen Staatsgründungen verwaltet wird. Das inzwischen fast menschenleere und öde Territorium des biblischen Israel wurde seit Ende des 19. Jh. von Juden durch Einwanderung systematisch besiedelt und wieder kultiviert.

Kein Interesse vor 1967

Wie unwichtig die beiden Moscheen auf dem Tempelberg für die Muslime im abgelegenen
Jerusalem bis in unsere Zeit waren, belegen Bilder des Bonfils Studio Beirut von 1875, die einen menschenleeren und verwahrlosten Platz zeigen, auf dem das Unkraut zwischen den Steinen hervorsprosst. Der Felsendom zeigt deutliche Spuren des Verfalls. (Die Restauration erfolgte erst in der Mitte des 20. Jh., und die Kuppel erhielt in den 1960er Jahren ihre Vergoldung dank einer Spende des jordanischen Königs Hussein.) Bemerkenswert sind auch die Beschreibungen zu den vorgenannten Bildern: „Mosquee d´Omar et tribunal de David“ oder „Al Aqsa Mosque – Note overall disrepair and lack of use“. Auf einem anderen Bild dagegen sieht man eine größere Menge Juden, die an der „Western Wall“ beten. Bestätigt wird der allgemeine Zustand des Landes auch durch Tagebuchaufzeichnungen von Mark Twain, der das Heilige Land 1867 bereiste: „Es ist ein trostloses Land. Es gibt kaum einen Baum oder Strauch, der Schatten spendet.“

Weiterhin ist bemerkenswert, dass bis in unsere Tage hinein islamische Würdenträger und Autoritäten nicht den Weg zu ihren „Heiligtümern“ in Jerusalem fanden – auch nicht während der illegalen jordanischen Besatzungszeit von 1948-1967 – abgesehen von einer Ausnahme: Der Vater König Husseins, der Emir und spätere erste König von Jordanien, Abdallah, wurde 1951 bei einem Besuch in Jerusalem in der el-Aqsa ermordet. Er hatte eine Verständigung mit Israel gesucht und musste diese mit seinem Leben bezahlen. Selbst in dieser Zeit wurde von den Arabern nichts unternommen, den Tempelplatz oder den Ostteil Jerusalems aufzuwerten. Ebenso gab es auch keinen Versuch, im „Westjordanland“ einen Staat „Palästina“ mit einer Hauptstadt Ost-Jerusalem zu gründen. Die PLO-Charta von 1964 belegt diese Tatsache.

Fazit

Für die islamische Welt wurde Jerusalem und die el-Aqsa Moschee erst nach dem 6-Tage-Krieg 1967 wichtig und zum Symbol des politischen Kampfes gegen Israel. Deshalb wurde ein Grund gesucht, den Krieg gegen Israel und seine heilige Stadt auch religiös zu untermauern. Nicht nur die Araber sind davon überzeugt, dass Jerusalem für den Islam eine heilige Stadt sei, sondern auch einige westliche „Islamwissenschaftler“ – obwohl Jerusalem in der wichtigsten Quelle des Islam nicht erwähnt ist. Das hängt – wie oben schon erwähnt – mit der obigen Legende zusammen, in der die angeblich himmlische Reise Muhammads, ein Jahr vor seiner Flucht („Auswanderung“) nach Medina (621), erzählt und auch von gebildeten Muslimen geglaubt wird.

Dieser Sachverhalt zeigt auch, dass gemäß Koran der Jihad, als 6. Säule des Islam ein äußerst wichtiges Element bei der Ausbreitung dieser Ideologie und Religion ist. Zusammengefasst ist dieser Sachverhalt in der Schari´a, dem Staatsgrundgesetz des Islam. Wohl nicht zu unrecht bezeichnet Leon de Winter diese Verbindung von gewalttätiger Ideologie und Religion der arabischen Wüstenstämme des 7. Jh. als „religiös verbrämten Faschismus“. Der „heilige Krieg“ ist eine bindende Pflicht (=Fardh Kifaya) für jeden Muslim und für jede muslimische Nation (s. Sure 9,41 + 112 u.a.). Der Sieg über die „Ungläubigen“, vor allem Juden und Christen, dokumentiert sich darin, dass Synagogen zerstört und wichtige Kirchen in Moscheen umgewandelt bzw. ebenfalls zerstört werden. Als Jordanien 1948 den Ostteil Jerusalems annektierte, wurden dort alle 58 Synagogen beseitigt. Auf dem Tempelplatz wird heute ebenfalls alles noch Vorhandene, was darauf hinweist, dass hier einst der Tempel stand, vernichtet bzw. auf Müllhalden beseitigt. Es wird nun sogar die frühere Existenz des Tempels von den Arabern verneint. So sagte erst kürzlich der Großmufti von Ostjerusalem, dass es einen jüdischen Tempel nie gegeben habe, obwohl ihm ein arabischer Beleg von 1935 darüber vorgelegt wurde. Lüge und Verschleierung von Tatsachen gegenüber „Ungläubigen“ wurden schon von einem der bedeutendsten „Theologen“ und Denker des Islam als Mittel im Kampf gerechtfertigt. Al-Ghazzali (1059-1111) sagte: „Wisse, dass die Lüge an sich nicht falsch ist. Wenn eine Lüge der einzige Weg ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist sie erlaubt. Daher müssen wir lügen, wenn die Wahrheit zu einem unangenehmen Ergebnis führt.“

Die Intoleranz der „Religion des Friedens“ zeigt sich in der Devise: „Der Islam herrscht, er wird nicht beherrscht!“ Deshalb duldet der Islam neben sich das viel ältere Judentum und Christentum nicht. Als Zeichen des Triumphs wurden die wichtigsten Kirchen des Abend- und Morgenlandes nach der Eroberung zu Moscheen umgewandelt. So die noch aus römischer Zeit stammende Johanniskirche in Damaskus – dort steht heute die Omajjaden-Moschee, in der Papst Johannes Paul II. bei seinem Besuch im Jahre 2000 den Koran küsste.

Die größte und herrlichste Kirche des Abendlandes, die Hagia Sophia („Heilige Weisheit“), wurde nach der überaus grausamen Eroberung von Byzanz (Konstantinopel) durch Sultan Mehmed II. „Fatih“ (=Eroberer) ebenfalls für „ewige Zeiten“ zur Anbetungsstätte des Götzen Allah umgewandelt. Bei der Plünderung stürzte das große Triumphkreuz herab, das später in die Eingangsstufen eingearbeitet wurde und seit dem von den Füßen der Besucher getreten wird. Im Jahre 1934 wurde die Hagia Sophia zu einem Museum umgewandelt. Am 1.12.2006 besuchte das Oberhaupt „Westroms“ Papst Benedikt XVI. die „Heilige Weisheit“, in der noch immer die Zeichen des Islam befestigt sind. Ein Gebet wagte er dort nicht – in der gegenüberliegenden „Blauen Moschee“ betete in Richtung Mekka – aber zu welchem Gott?

Im einstigen Kernland des christlichen Glaubens Kleinasien – die heutige Türkei – wurden nach der islamischen Eroberung fast alle Kirchen zerstört oder als Ruinen hinterlassen. Seit 1924 dürfen dort keine Kirchen mehr gebaut werden. Noch zu Beginn des vorigen Jahrhunderts waren dort 25 Prozent der Bevölkerung Christen, heute sind es kaum mehr als 0,2 Prozent, die Verfolgung und Unterdrückung überlebt haben oder der Zwangsevakuierung nach Griechenland widerstanden.

Ob die Christen in Europa endlich aufwachen? Es scheint nicht so. Selbst Kirchenführer und „christliche“ Politiker befürworten den Bau von immer mehr und immer größeren Moscheen auch in unserem Land, ohne eine Gegenleistung der Toleranz in den Herkunftsländern der Immigranten zu fordern. So sagte der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Carstensen (CDU) am 9.10.2009 bei der Einweihung der großen Zentrumsmoschee mit 26 Meter hohen Minaretten in Rendsburg: „Ich bin stolz, eine solche Moschee in m e i n e m Bundesland zu haben … Die Moschee wird ein Symbol für Frieden und Freiheit sein.“ Mit keinem Wort wies er auf die Not der Christen in den islamischen Ländern hin.

Was nun den leidenschaftlichen Anspruch der Araber auf Jerusalem anbetrifft, so ist dieser historisch völlig unbegründet und zurückzuweisen. Christen, für die die Bibel maßgebend ist, sollten deshalb an der Seite Israels stehen und sich für die Wahrheit einsetzen.

(Gastbeitrag von Herbert N.)

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64 KOMMENTARE

  1. Es ist egal worum es geht, sämtliche Macht- und Gebietsansprüche sind gegenstandslos, weil der Islam noch nicht mal Blinzeln im Weiße seines geistigen Vaters war, als das Juden- und Christentum gegenwärtig waren.
    Der Islam hat alles was er sein „eigen“ nennt durch Lug, Trug und Gewalt in Besitz genommen.

    So wie es der Antichrist in seinem Pamphlet vorschreibt.

  2. Sehr fundierter, super Artikel. Danke. Bei meiner letzten Jersualem – Reise hat mich der Anblick des „goldenen Tors“ besonders empört. Es handelt sich um das Tor, durch das nach dem Glauben der Juden der Messias in die heilige Stadt einziehen wird. Die Mohammedaner haben es zumauern lassen. Die israelische Regierung ist zu politisch korrekt, um es wieder aufzustemmen und diese schäußliche Moschee abzureißen. Nichteinmal beten dürfen die Juden auf ihrem eigenen Tempelberg!

  3. Der Tempel wird wieder in seiner vollen Pracht stehen!

    =================================
    Juden/Freunde des Judentums & Israelfreunde,
    besucht und hilft uns bei:
    http://jewish-union.com
    der Plattform für gemeinsame Aktivitäten und Diskussionen zum Thema Judentum!

  4. Die Juden haben vor 1945 friedlich mit den Arabern gelebt, sie konnten in ihre Synagogen gehen und ihre Kinder in Obhut der Araber überlassen. Trotz der Herrschaft der Muslime, haben nie schlecht gelebt.

  5. In Rußland, wo der Zug gesprengt wurde, ist ne 2 Bombe explodiert!!!!

    Habs grad auf „Blöd-Online“ gelesen.

  6. Als Mohammed seinen Sonnenstich bekam, verlangte er zuerst von seiner Mörderbande sich in Richtung Jerusalem zu verneigen.

    Als er von den Juden als falscher Prophet bloßgestellt wurde, ruderte MOhammed schnell zurück und behauptete Allah hätte verlangt sich nach Mekka zu verneigen.

    Angeblich soll Mohammed nach seinem Tode über Jerusalem ins Paradies galoppiert sein…(auf einem Schwein im Schweinsgalopp?) nach Allah und den 72 Jungfrauen im Sexparadies, wo er bis heute rammelt.

  7. @Dr.Demokrat

    Die Juden haben vor 1945 friedlich mit den Arabern gelebt, sie konnten in ihre Synagogen gehen und ihre Kinder in Obhut der Araber überlassen. Trotz der Herrschaft der Muslime, haben nie schlecht gelebt.

    Und die Massaker an den Juden – wie z.Bsp. 1929 in Hebron waren reine Einbildung?

  8. Danke für die ausführliche Zusammenfassung. Wenn ich mir nur eines wünschen dürfte: Eine Liste zu Quellen wäre nett.

    Persönlich hätte ich nichts dagegen wenn die Israelis den Tempelberg seiner ursprünglichen Verwendung zu führen und den Tempel wieder errichten; auf den Trümmern der Moschee ….

  9. Ich finde ihr solltet öfters solche klärenden Artikel bringen. Versucht aber eine Kurzfassung zu schaffen, möglichst mit Verweis auf den Vollen Text.
    Ich weis es ist ein Problem aber bei der Informationsschwemme heutzutage ist kaum noch jemand bereit solch lange Artikel zu lesen.

  10. Danke! Für den detaillierten Beitrag .

    So sagte der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Carstensen (CDU) am 9.10.2009 bei der Einweihung der großen Zentrumsmoschee mit 26 Meter hohen Minaretten in Rendsburg: „Ich bin stolz, eine solche Moschee in m e i n e m Bundesland zu haben …

    Herr Carstensen , da sie nicht dumm sind wissen Sie natürlich das der Islam dem nationalsozialistische Ideologie – oder dem kommunistische Ideologie an Menschenverachtung in nichts nachsteht . Ich frage Sie , würden sie eine Partei wählen die den Nationalsozialismus für Frieden und Freiheit stehen sieht ? Ich bitte Sie treten Sie aus der CDU aus . Ich verstehe ja das Politiker Opportunisten sind , aber sie sollten nicht die geheiligten Werte dieses Landes dermaßen verraten .

  11. Die Juden haben vor 1945 friedlich mit den Arabern gelebt, sie konnten in ihre Synagogen gehen und ihre Kinder in Obhut der Araber überlassen. Trotz der Herrschaft der Muslime, haben nie schlecht gelebt.

    @ (#4) Dr.Demokrat (28. Nov 2009 17:29)

    Nur ein paar Auszüge aus einer Dokumentation zeigen, daßs dies nicht der Wahrheit entspricht, es ist wohl eher mit taktischem Denken verbunden. Vereinzelt mag es stimmen, doch die Realität war anders.

    [….] 1921 begann Haj Amin el-Husseini mit der Organisation kleiner Gruppen von Selbstmordkommandos – Fedajn -, die Terroranschläge gegen Juden ausführen sollten. Er hoffte, damit an das Beispiel Kemal Atatürks anknüpfen und die Juden aus Palästina vertreiben zu können, so wie Kemal die Griechen aus seinem Land getrieben hatte.31 Die arabischen Radikalen gewannen rasch an Einfluss, denn die britische Verwaltung fand sich erst dann zu wirksamen Gegenmaßnahmen bereit, als sie schließlich selbst bedroht wurde.
    Colonel Richard Meinertzhagen, der ehemalige Leiter des britischen militärischen Geheimdienstes in Kairo und spätere Chief Political Officer in Palästina und Syrien, notierte in seinem Tagebuch, dass die britischen Beamten „dafür wären, den Zionismus aus Palästina zu entfernen“. [….]

    Haj Amin nahm den Rat des Colonels an und organisierte einen Aufstand. Die Briten zogen ihre Truppen und die jüdische Polizei aus Jerusalem zurück und sahen tatenlos zu, wie der arabische Mob jüdische Läden plünderte. Da jedoch allgemein bekannt war, dass Haj Amin eine entscheidende Rolle bei der Anstiftung zu diesem Pogrom gespielt hatte, entschlossen sich die Briten, ihn zu verhaften. Haj Amin konnte jedoch fliehen und wurde in Abwesenheit zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt.
    Ein Jahr später überredeten einige araberfreundliche Landsleute den britischen Hochkommissar Herbert Samuel, Haj Amin zu begnadigen und ihn zum Mufti zu ernennen. Vladimir Jabotinsky und einige seiner Anhänger, die während der Unruhen eine jüdische Verteidigungsorganisation gebildet hatten, wurden dagegen zu fünfzehn Jahren Gefängnis verurteilt.33
    Samuel traf sich am 11. April 1921 mit Haj und erhielt von ihm die Zusicherung, „dass er allen Einfluss, den er selbst und seine Familie habe, für die Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung verwenden wolle“. Drei Wochen später starben bei Unruhen in Jaffa und an anderen Orten 43 Juden.34 [….]

    Als Wortführer der palästinensischen Araber bat Haj Amin die Briten nicht etwa um die Unabhängigkeit, sondern forderte im Gegenteil in einem Brief an Winston Churchill aus dem Jahr 1921, dass Palästina wieder mit Syrien und Transjordanien vereinigt würde.36
    Die Araber fanden rasch heraus, dass ihre Aufstände eine höchst wirksame politische Waffe waren, da die Briten eine äußert laxe Haltung bei den gewalttätigen Ausschreitungen gegen Juden an den Tag legten. Im Rahmen der Beilegung der Unruhen pflegten sie stets alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um eigenständige Schutz- und Verteidigungsmaßnahmen auf jüdischer Seite zu unterbinden; andererseits rührten sie jedoch keinen Finger, um die arabischen Übergriffe zu verhindern. [….]

    Dieser Kreislauf nahm seinen Anfang nach einer Reihe von Krawallen im Mai 1921. Die Briten, denen es nicht gelungen war, die jüdische Bevölkerung vor dem arabischen Mob zu schützen, ernannten die Haycraft-Kommission, die die Gründe für diesen Ausbruch von Gewalt feststellen sollte. Der Ausschuss kam zwar zu dem Urteil, dass die Araber die Aggressoren gewesen waren, versuchte jedoch, die Ursache für die Eskalation als rational verständlich hinzustellen: „Die eigentliche Ursache der Aufstände war ein tief gehendes Gefühl der Unzufriedenheit und Feindseligkeit der Araber gegenüber den Juden, das politische und wirtschaftliche Gründe hat und mit der jüdischen Einwanderung und dem arabischen Verständnis der zionistischen Politik in Zusammenhang steht …“37 Eine Folge der Ausschreitungen war abermals die Einschränkung der jüdischen Einwanderung. [….]

    http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/German/Zeit%20des%20britischen%20Mandates.html

    Shalom

  12. Es gibt noch folgendes anzumerken: im November 1947 beschloss die UN Vollversammlung den Teilungsplan des damaligen britischen Mandatsgebietes Palästina. Es war de facto eine Zweistaatenlösung, ein jüdischer und ein palästinensischer Staat. Obwohl den Juden nicht ihr angestammtes, biblisches Land zugewiesen wurde, haben sie den Teilungsplan akzeptiert und im Mai 1948 den Staat Israel gegründet. Die Palis hngegen haben den Teilungsplan auf Anraten der anderen Araber abgelehnt, da man die Juden ja ins Meer jagen und einen panarabischen Staat errichten wollte. Auch heute will die Hamas die Juden verjagen bzw. umbringen und sich ganz Israel einverleiben.

    Jerusalem muß die ungeteilte Hauptstadt Israels bleiben. Es gibt jede Menge jüdische Feiertage, die auf Jerusalem Bezug nehmen, der wichtigste ist wohl der Fastentag Tischa-be-Aw, der neunte Tag des Monats Aw, bei dem der Zerstörung Jerusalems gedacht wird. Zu Pessach sagen wir Diasporajuden immer, dieses Jahr noch hier, nächstes Jahr in Jerusalem. Das hat sich über 2000 Jahre so erhalten. In seinem Buch „Célébration hassidique“ beschreibt Elie Wiesel einen sehr klugen und geistreichen Rabbiner in Berdichev. Als seine Tochter heiratete, hat er vorher die Zeremonie einem Schreiber diktiert. Der wollte schreiben,“die Hochzeit findet in Berdichev statt“. „Nein“, sagte der Rabbiner, „du schreibst, wenn der Messias noch nicht gekommen sein sollte, findet die Hochzeit in Berdichev statt, ansonsten in Jerusalem.“

  13. #6 Dr.Demokrat (28. Nov 2009 17:29)

    Nicht vergessen Al-Andalus! Das muss ja das Paradies auf Erden gewesen sein, alle Religionen lebten friedlich zusammen. Nur mussten die Juden ein Stückchen Stoff an der Kleidung tragen, so friedlich war das.

  14. mal eine Frage an alle, bekommt man hier gelegentlich mit, was die Thoratreuen Juden dazu sagen….? mir scheint nicht!

  15. Klasse Artikel. Als ich vor zwei Monaten in Israel war, wurde mir erzählt, dass Moshe Dajan nach dem gewonnenen Krieg 1967 den Felsendom sprengen lassen wollte. Das wurde aber mehrheitlich abgelehnt.

    Die Israelis gehen mit diesen beiden Märchenbuden Felsendom und Al-Aksa-Moschee sehr, sehr tolerant und verständnisvoll um..

    Vielleicht sollten sie lieber wieder ihren Großen Tempel errichten, statt immer nur an der Klagemauer rumzujammern..

  16. Lieber bzyanz, die Mauer heisst nicht Klagemauer, sondern Westmauer, das muss ich meinem Freund auch immer wieder beibringen und wir jammern nicht, sondern wir beten dort.

    Liebe Grüße

    epi

  17. @#20 oisblues

    Viele der „thoratreuen Juden“ lehnen den Staat Israel als Blasphemie ab (leben jedoch zum Teil dort, gern auch auf Kosten dieses Staates) – aus diesen Kreisen kommen gelegentlich auch Äußerungen wie „Ohne Herzl hätte es den Antisemitismus nie gegeben“.

    Ehrlich gesagt, habe ich mit dieser Gruppierung gewisse Schwierigkeiten…

  18. #15 Jochen10 (28. Nov 2009 18:01) Ich finde ihr solltet öfters solche klärenden Artikel bringen. Versucht aber eine Kurzfassung zu schaffen, möglichst mit Verweis auf den Vollen Text.

    @ Jochen10 – dem Lob möchte ich mich anschließen. Der Artikel ist höchst interessant und lesenswerter.

    Bitte mehr davon und von dieser Art.
    Danke!

  19. Ich habe hier schon öfter geschrieben, dass der „falsche Prophet“ ein schwerkranker Mann gewesen sein muss. Alle Handlungsweisen und Äußerungen deuten eindeutig darauf hin, dass er manisch depressiv war, bzw. auf Neudeutsch an einer bipolaren schizoaffektiven Psychose litt.
    Möglicherweise war er auch schizophren (lässt sich fachärztlich sehr schwer abgrenzen)!

    Die hier dargestellte Reise in den „siebten Himmel“ ist eindeutig ein Ergebnis von Halluzinationen, die symptomatisch für dieses Krankheitsbild ist.
    Und: Seine geschundene KINDfrau A’isha bestätigt es sogar indem sie sagt, dass er physisch (im Bett) anwesend war – und vermutet, dass „nur“ sein (kranker!) Geist abwesend war!

    Auch seine „Anhängerschaft“ vermutete ja (vollkommen richtig!), nachdem sie von diesem siebenten Himmelstrip erfuhren, dass er seinen Verstand verloren habe!

    Ich könnte hier noch stundenlang weiter schreiben, möchte mich aber auf dieses Wenige, aber doch Entlarvende beschränken!

  20. Der Artikel stützt sich auf Alte Testament als eine selbst in Details glaubwürdige Quelle, will aber den islamischen Bezug zum Felsendom mit allen Mitteln „dekonstruieren“.

    Anders gesagt: lege ich an das AT die selben textkritischen Maßstäbe an wie an den Koran, dann bleibt auch von den biblischen Erzählungen nicht viel übrig.

  21. @Willow

    Viele der “thoratreuen Juden” lehnen den Staat Israel als Blasphemie ab (leben jedoch zum Teil dort, gern auch auf Kosten dieses Staates) – aus diesen Kreisen kommen gelegentlich auch Äußerungen wie “Ohne Herzl hätte es den Antisemitismus nie gegeben”.

    Ehrlich gesagt, habe ich mit dieser Gruppierung gewisse Schwierigkeiten…

    Explizit antizionistische Orthodoxe, wie Neturei Karta, sind eher exoten.
    Thora und der ganze Tanach legitimieren ganz klar den jüdischen Anspruch auf das Land Israel. Orthodoxe wissen halt, dass diese Legitimation nicht von einem säkularen Staat abhängig ist. Das heisst aber nicht, dass sie den Staat Israel ablehnen.

  22. Wieso reisen die Israelis diese Drecksmoschee nicht einfach ab und bauen eine Frittenbude auf dem Tempelberg?

  23. #6 Dr.Demokrat (28. Nov 2009 17:29)

    Die Juden haben vor 1945 friedlich mit den Arabern gelebt, sie konnten in ihre Synagogen gehen und ihre Kinder in Obhut der Araber überlassen. Trotz der Herrschaft der Muslime, haben nie schlecht gelebt.

    Das ist – angesichts des Umfanges historisch belegter Tatsachen – in seiner behaupteten Allgemeingültigkeit schlicht unwahr und man darf es daher, wie die Geschichten aus dem märchenhaften „Al-Andalus“ auch, getrost in das Reich der Fabeln, Legenden und Mythen verweisen.

    Allein die Gegenwart solcher Leute wie des damaligen Mufti von Jerusalem, Hajj Al-Husseini (eines Verwandten und des geistigen Mentors Arafats) der zum Mord an allen Juden aufrief und mit den Nazis kollaborierte, so daß auf seine Interventionen hin nicht nur mehrere Tausend jüdische Kinder den Gaskammern der Nazis überantwortet wurden, sondern auch 20.000 Araber zur Bildung moslemischer SS-Freiwilligenverbände rekrutiert wurden, die zur Judenvernichtung eingesetzt wurden und deren ausufernde Bestialität selbst die SS-Führung noch in Erstaunen versetze, sprechen dem geradezu Hohn. –

    Zum Thema: Danke für diesen guten, lesenswerten und sehr fundierten Artikel. Bitte mehr davon.

  24. Warum der islamische Anspruch auf Jerusalem und den Tempelberg unberechtigt ist:

    Weil es den Tempelberg und Jerusalem schon gegeben hat, als der Islam und seine Menschenschlächter noch im Wüstensand vergraben waren, und genau da gehören es auch wieder hin, vergraben bis in aller Ewigkeit. Nicht aber die Menschen.

  25. Nicht nur in Yerushalayem sondern auch in Ayodha besanpruchen MohammedanerInnen die Tempel der ursprünglich dort ansässigen Religion:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ayodhya

    Ayodhya (hindi: ???????, Ayodhy?) ist eine geschichtsträchtige Stadt in Indien mit etwa 80.000 Einwohnern. Die alte Hauptstadt von Awadh (Oudh) liegt im Distrikt Faizabad des Bundesstaates Uttar Pradesh. Ayodhya zählt zu den sieben heiligen Orten des Hinduismus.

    Bereits seit 1984 forderten Vertreter des Hindu-Nationalismus die Errichtung eines Rama-Tempels auf dem Gelände der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Babri-Moschee von Ayodhya. Der hinduistischen Überlieferung zufolge wurde an dem Ort vor 900.000 Jahren der Gott Rama geboren. 1990 erneuerte Lal Krishna Advani, ein führendes Mitglied der Indischen Volkspartei (BJP), die Forderung nach einem Abriss der Moschee. Die Begründung war, dass die Moschee auf den Ruinen eines zuvor von Babur zerstörten, großen und wichtigen Hindutempels errichtet worden sei, dem Ram-Janmabhumi-Tempel. Daraufhin nahmen zehntausende aufgeputschte Hindus am Marsch auf Ayodhya teil und zerstörten die Babri-Moschee am 6. Dezember 1992. Dies wiederum verursachte im ganzen Land Ausschreitungen und Übergriffe zwischen Muslimen und Hindus, bei der mehr als 2000 Menschen, vorwiegend Muslime, den Tod fanden.

    Die Ruinen der zerstörten Babri-Moschee sind heute von einem vier Meter hohen Zaun umgeben und werden vom Militär bewacht. Am 5. Juli 2005 drangen bewaffnete Muslims in den provisorisch errichteten Hindutempel in dem stark bewachten Gelände ein. Fünf Angreifer wurden von Sicherheitskräften getötet, vier Sturmgewehre sichergestellt.

    Der neue Ram-Janmabhumi-Tempel ist ein Schrein zu Ehren des Gottkönig Ram, der auf den Ruinen der Babri-Moschee errichtet wurde. [1]

    Die Heiligen Sophien-Kirche in Konstaninopel wurde von den turkmohammedanischen ErobererInnen zur Moschee entweiht, werden wir eines Tages schreiben müssen:

    2050 – Kölner Dom wird Claudia-Fatima-Roth-Moschee

    ?

  26. Nicht nur in Yerushalayem sondern auch in Ayodha besanpruchen MohammedanerInnen die Tempel der ursprünglich dort ansässigen Religion:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ayodhya

    Ayodhya (hindi: ???????, Ayodhy?) ist eine geschichtsträchtige Stadt in Indien mit etwa 80.000 Einwohnern. Die alte Hauptstadt von Awadh (Oudh) liegt im Distrikt Faizabad des Bundesstaates Uttar Pradesh. Ayodhya zählt zu den sieben heiligen Orten des Hinduismus.

    Bereits seit 1984 forderten Vertreter des Hindu-Nationalismus die Errichtung eines Rama-Tempels auf dem Gelände der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Babri-Moschee von Ayodhya. Der hinduistischen Überlieferung zufolge wurde an dem Ort vor 900.000 Jahren der Gott Rama geboren. 1990 erneuerte Lal Krishna Advani, ein führendes Mitglied der Indischen Volkspartei (BJP), die Forderung nach einem Abriss der Moschee. Die Begründung war, dass die Moschee auf den Ruinen eines zuvor von Babur zerstörten, großen und wichtigen Hindutempels errichtet worden sei, dem Ram-Janmabhumi-Tempel. Daraufhin nahmen zehntausende aufgeputschte Hindus am Marsch auf Ayodhya teil und zerstörten die Babri-Moschee am 6. Dezember 1992. Dies wiederum verursachte im ganzen Land Ausschreitungen und Übergriffe zwischen Muslimen und Hindus, bei der mehr als 2000 Menschen, vorwiegend Muslime, den Tod fanden.

    Die Ruinen der zerstörten Babri-Moschee sind heute von einem vier Meter hohen Zaun umgeben und werden vom Militär bewacht. Am 5. Juli 2005 drangen bewaffnete Muslims in den provisorisch errichteten Hindutempel in dem stark bewachten Gelände ein. Fünf Angreifer wurden von Sicherheitskräften getötet, vier Sturmgewehre sichergestellt.

    Der neue Ram-Janmabhumi-Tempel ist ein Schrein zu Ehren des Gottkönig Ram, der auf den Ruinen der Babri-Moschee errichtet wurde. [1]

    Die Heiligen Sophien-Kirche in Konstaninopel wurde von den turkmohammedanischen ErobererInnen zur Moschee entweiht, werden wir eines Tages schreiben müssen:

    2050 – Kölner Dom wird Claudia-Fatima-Roth-Moschee

    ?

  27. #26 Kim (28. Nov 2009 19:21)

    Der Artikel stützt sich auf Alte Testament als eine selbst in Details glaubwürdige Quelle, will aber den islamischen Bezug zum Felsendom mit allen Mitteln “dekonstruieren”.

    Anders gesagt: lege ich an das AT die selben textkritischen Maßstäbe an wie an den Koran, dann bleibt auch von den biblischen Erzählungen nicht viel übrig.

    Das kommt darauf an, welchen Wahrheitsgehalt bzw. „Deutungshoheit“ Sie dieser Textkritik zumessen. Bislang haben diese „Theologen“ und „Quellentheoretiker“ unter dem Paradigma so genannter „Wissenschaftlichkeit“ nicht viel mehr als Vermutungen und diverse „Konstrukte“ geliefert, die ihren eigenen Unglauben stützen sollen.

    „Kritik“ ist nicht allein darum richtig, weil sie Kritik übt. Der Maßstab muß die Suche nach der Wahrheit sein, er besteht nicht generell im Kritizismus.

    Im Gegensatz zu den Behauptungen der Moslems werden die biblischen Erwähnungen des Tempels (sowohl des davidianischen als auch des späteren herodianischen) durchaus von der Archäologie und von Historikern gestützt, und es entspricht den Bemühungen des moslemischen „Waqf“ (moslemische Aufsichtsbehörde über den Tempelberg), die Geschichte umschreiben zu wollen, indem sie die historische Präsenz des Tempels bestreiten und entsprechende Altertümer, die sie während ihrer illegalen Umbauten im Tempelberg gefunden hatten, ins naheliegende Kidrontal, auf den Abfall, gekarrt haben.

    Es bleibt festzuhalten, daß die Behauptungen der Moslems, mit dem sie diesen Platz allein für sich beanspruchen, ihrer eigenen Phantasie entsprechen. Selbst wenn Sie den Koran für „bare Münze“ nähmen, würden auch Sie nicht umhinkommen festzustellen, daß Jerusalem – auch in der arabischen Form Al-Quds – darin nirgends erwähnt wird.

  28. Die ganzen religiösen Begründungen sind überflüssig und kontraproduktiv. Das Gebiet wurde in einem aufgezwungenen Krieg erobert und besetzt. Und weg ist weg!

  29. #26 Kim (28. Nov 2009 19:21)
    Der Artikel stützt sich auf Alte Testament als eine selbst in Details glaubwürdige Quelle, will aber den islamischen Bezug zum Felsendom mit allen Mitteln “dekonstruieren”.

    Anders gesagt: lege ich an das AT die selben textkritischen Maßstäbe an wie an den Koran, dann bleibt auch von den biblischen Erzählungen nicht viel übrig.
    ___________________________________

    Nein, das stimmt so nicht, disre Artikel hat viele Quellen.

    1.) Flavius Josephus, jüdischer Historiker gelebt nach 30n. Chr., der sich auf noch ältere Quellen bezieht.

    2.) Bat Ye’or in dem Buch: Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam, dort wird auf syrische, arabische frühchristliche, jüdische, persische zeitgenössische Schriften verwiesen.

    Die wenigsten Angaben beruhen auf dem Alten Testament, weil diese Zeitgeschichtsschreibung sehr gut festgehalten wurde und dokumentiert ist.

    @Jochen und auch @Wienerblut, ihr wolltet Quellen, all das kann man in dem o. a. Buch lesen.

    Ergänzen möchte ich nur noch eines, Ariel Sharon hatte damals die Erlaubnis der muslimischen Religionsbehörde, was sie päter betritten haben, den Tempelberg zu betreten, die Medien haben es aber so hingestellt, als wenn er der Auslöser der Intifada gewesen wäre, die Intifada war Monate vorher schon geplant, leider bin ich ausser Haus, so daß ich keine jetzt Quellen dafür liefern kann.
    Können aber nachgereicht werden.

    Shalom

  30. #34 smartshooter (28. Nov 2009 20:22)

    eigentlich hast du Recht, nur versuchen die Muslime ihre Anspüche an Jerusalem eben genau religiös zu begründen.

    Wie die palarabischen Mullahs Geschichtsklitterung betreiben kann man hier sehen.

    Der palästinensische Rundfunk strahlte am 22. Oktober 2009 eine Geschichtssendung aus, in der der „Historiker“ Nabil Alqam Israel jedes Recht auf das Land absprach. Er sagte: Die palästinensische Geschichte hat eine 5000- jährige Vergangenheit in diesem Land, nicht die jüdische Geschichte. Warum verlegt sich die israelische Besatzung auf Diebstahl, kulturrellen Diebstahl, und verzerrt dabei die palästinensische Erbschaft und Geschichte ? Israel ist auf der Suche nach einer Vergangenheit und Geschichte in diesem Land, doch dabei ist diesen Land mit einer palästinensischen Vergangenheit von über 5000 Jahren hinweg verbunden. So stiehlt Israel palästinensische Symbole aus der Geschichte und verfälscht diese in jüdische Symbole.

    Und Saleh Rafat vom PLO Exekutivkomitee sagte eine Woche früher im selben Programm, dass Israel auch die palästinensische Küche, Kleidung, sowie Architektur in diesem Land gestohlen hat.

    Es ist unsere Absicht, die palästinensische Geschichte und Erbschaft wiederzubeleben. Wir wehren und gegen die Versuche der israelischen Besatzung, das nationale Erbe der Palästinenser zu rauben. Selbst die Wassertunnel unterhalb der Jerusalemer Altstadt und der Al-Aksa Moschee, die aus palästinensischem Zeitalter stammen, nehmen die Israelis für Ihren jüdischen Tempel in Anspruch.

    Und weiter behauptete in diesem Jahr zum ersten Mal das Oberste Islamische Komitee, dass die Palästinenser während der biblischen Zeit in diesem Land lebte und ihre Geschichte sogar bis 7500 v. Chr. zurückgeht. Arabische und palästinensische Medien führen mit Vorliebe den Streit um die Geschichte des Gelobten Landes. Sie verfolgen damit den politischen Zweck, Israel ins Unrecht zu setzen und anzuführen, daß es kein Recht auf diesen Land hätte.

    Die muslimischen Araber brauchen eine „Berechtigung“ Ihnen scheinen die Felle weg zu schwimmen, so vereinnahmen sie die jüdischen und auch die christlichen Ursprünge für sich. Die meisten PalAraber haben nicht die Bildung die Juden und Christen haben, und glauben die Dinge, die zum Beispiel ihre Religionsfanatiker im Fatah Fernsehen von sich geben.

    Beispiele:

    Religionsminister der Palästinensischen Autonomiebehörde Tayseer Tamini im Juni 2009: Jesus ist der einzige palästinensische Prophet.

    Mufti der PA Mohammed Hussein im Mai 2009: Jesus wurde in diesem Land geboren, er machte hier seine ersten Schritte und predigte die Botschaft des Islams. Er und seine Mutter Maria waren Palästinenser per exellence.

    Der gleiche Mufti im April 2009: Wir reden von einer islamische Reihe von Propheten, angefangen von Adam (hahahahha) zu Mohammed, die dem Ruf des Monotheismus und Mission des Islams ausrufen. Diese Propheten stammen alle aus derselben Religion, Islam, Jesus lebte in diesem Land, er wurde in Bethlehem geboren – lebte in Nazareth, zog nach Jerusalem und war daher ein Palästinenser. Wir respektieren Jesus, so sehr wie wir an Mohammed glauben.

    Die Palästinensische Zeitschrift Al-Hayat Al Jadida schrieb im Mai 2009:

    Der päpstliche Besuch im Land ist für die Palästinenserführung eine Option, ihre Sache vorzustellen, damit der Papst eine religiöse und politische Verantwortung gegenüber den Menschen im Heiligen Land annimmt. Denn es handelt sich um das palästinensische Volk, das Volk des Messias.

    Die gleiche Zeitschrift im Januar 2009:

    Wir dürfen nicht vergessen, dass Jesus der Messias, Friede sei über Ihn, ein Palästinenser ist, der Sohn Maria ist Palästinenser.

    Passt nur auf, Ihr müsst die gesamte Bibel umschreiben

    Übrigens, wer sich für archäologische Funde interessiert:

    http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=122

    Es gibt genug Beweise, deshalb beschweren sich ja die muslimischen Mullahs über die Ausgrabungen und wollen den Leuten weismachen, daß die Juden die Moschee untergraben und so zum Einsturz bringen wollen.

  31. @ Tom62, Zahal: ich habe mich recht eingehend mit dem Koran beschäftigt – habe etwa in diesem Jahr die Büchlein „Juden im Koran“ und „Der Quellcode des Korans“ herausgebracht – und vermute, daß in der Abfassung ds Korans und des Alten Testaments die selben Prozesse von Sammlung und Kanonisierung stattgefunden haben.

    Unvergleichlich viel tiefer, tiefer auch als die immer wieder für alles mögliche herhaltende Bat Ya’or ist aber Julius Wellhausen in diese Dinge eingedrungen, dessen Werke „Das arabische Reich und sein Sturz“ oder auch „Heidnische Elemente im Islam“ ein wahrer Lesegenuß sind.

  32. Bevor wir durch irgendwelche pseudohistorischen Ansprüche (belegt durch die Bibel: Gott hat das Land zum Erbe gegeben….) sollten wir etwas realhistorischer werden.

    Lange bevor die Juden als etnische Gruppe in Erscheinung traten, und das Land von den Kanaanitern bevölkert wurde, gehörte es zum Ägyptischen Territorium.

    Deshalb: Das heutige Israelische Gebiet gehört den Ägyptern zurück gegeben. Sie haben schließlich den ältesten dokumentierten Anspruch auf das Land.

    Gelle?

  33. Warum ist Jerusalem für Muslime so wichtig ? Die Vergangenheit beweist es:

    Der Grund ist Politik. Ein geschichtlicher Überblick zeigt, dass das Format der Stadt und die sie umgebenden Gefühle für Muslime unvermeidlich steigen, wenn Jerusalem politische Bedeutung hat. Umgekehrt, wenn der Nutzen Jerusalems ausklingt, geschieht dies auch mit dem Status und der Leidenschaft ihr gegenüber. Dieses Muster tauchte erstmals während der Lebenszeit des Propheten Mohammed im frühen siebenten Jahrhundert auf. Seitdem wiederholte es sich bei fünf Gelegenheiten: im späten siebenten Jahrhundert, während des Kampfs gegen die Kreuzfahrer im zwölften Jahrhundert, während der Kreuzzüge des dreizehnten Jahrhunderts, während der Zeit der Britischen Verwaltung (1917-48) und seit Israel die Stadt 1967 nahm. Die Beständigkeit, die in einer derart langen Zeitspanne erscheint, liefert eine wichtige Sichtweise auf die gegenwärtige Auseinan­dersetzung.

    Eine gte Analyse von Daniel Pipes:

    http://de.danielpipes.org/93/der-moslemische-anspruch-auf-jerusalem

  34. #36 Zahal (28. Nov 2009 20:30)

    Ergänzen möchte ich nur noch eines, Ariel Sharon hatte damals die Erlaubnis der muslimischen Religionsbehörde, was sie später bestritten haben, den Tempelberg zu betreten, die Medien haben es aber so hingestellt, als wenn er der Auslöser der Intifada gewesen wäre,

    Warum schreibst du das? Das ist lächerlich
    Sharon kann hingehen wo er will und wenn der auf den Tempelberg will, geht der auf den Tempelberg. Basta!!!
    Das geht die Palästinenser einen Scheißdreck an. Nur eine Hirnkranke Verbrecherbande, die man alle in ein Psychatrielager internieren muss beginnen wegen sowas eine Intifada (Krieg).

    Man geht da völlig falsch mit um wenn man sich auf irgendwelche Religionsbehörden beruft. Die interessieren gerade mal gar nicht. 🙁
    Haben die Italiener auch zum Krieg aufgerufen als die Allahisten letztes Jahr vor der Mailänder Dom zu hunderten offen ihrem üblen Kult huldigten?

  35. #40 Jochen10 (28. Nov 2009 22:54)

    warum ich das schreibe ? Weil ich damals die gesamte europäsche Presse gelesen habe und mich wahnsinnig geärgert habe, Sharon wurde als Auslöser der Intifada für schuldig befunden – überall – wieder mal wurde Israel beschuldigt, verstehst du warum ich das schreibe, noch heute bekomme ich einen dicken Hals, wenn ich darüber nachdenke. Natürlich hast du Recht, aber du kennst die Auswirkungen des Karikaturenstreites und das europäische Appeasement. Israel steht allein da……….

    Leider hat diese hirnkranke Verbrecherbande zuviel Unterstützung – immer noch. Ich finde ja auch, Israel sollte selbstbewusster damit umgehen, sie haben immer nur REAGIERT, nie haben sie AGIERT, es wird Zeit, daß sich auch das europäische Unrechtsbewusstsein ändert…..danke für dein Statement.

  36. #20 oisblues
    wenn du die sogenannten ultraortodxen meinst
    folgendes: sie gehören einer jüdischen sekte
    an die sich´chasidim´ nennen und auf rabbi baalschemtov berufen. sie sind nicht thoratreu
    da sie z.b. das erste gebot gottes an abraham nicht befolgen -lech lecha la aretz sche ani jare lecha…( ziehe hinaus in das land das ich dir zegen….) sie sammeln sich lieber um irgendwelche wunderrabiener (REBBE)und hoffen auf einen mesias der den dritten tempel errichtet.ansonsten studieren sie die jüdischen schriften und sind oft mit dem titel rabiner versehen. der gaon von vilna (genie aus vilna) eine grosse jüdische autorität hat sogar einen ´cherem´(BANN) auf den chasidismus ausruhfen lassen, konnte sich aber leider nicht durchsetzen. suchst du thoratreue juden findest du sie unter den DAHATIM – NAHAL usw „nationalreligiösen“ (MAN MUSSTE SIE JA SO NENNEN UM SIE MIT EINEM LINKEN FEINDBILD ZU BRANDMARKEN)und den meisten gläubigen „sefaradim“ (oberbegriff für das spanisch-orientalische judentum). dort findest du das judentum das seinem namen gerecht wird und wo du dich wohl fühlen würdest als pi-ler.

  37. Nachtrag Jochen:

    In Jerusalem haben theologische und historische Ansprüche dieselbe Funktion wie anderswo Rechtsdokumente. Wer eine tiefere und längerwährende Verbindung mit der Stadt nachweisen kann, hat eine bessere Chance, für seine Herrschaft internationale Unterstützung zu gewinnen. In diesem Zusammenhang sind aus der Tatsache, daß die Politik so lange die muslimische Verbindung zu Jerusalem genährt hat, zwei Folgerungen zu ziehen. Erstens deutet sie auf die relative Schwäche der islamischen Verbindung mit der Stadt hin, die ebensosehr aus den vorübergehenden Erwägungen weltlicher Bedürfnisse erwächst, wie aus unwandelbaren Glaubenssätzen.

    Zweitens folgt daraus, daß das muslimische Interesse weniger darin besteht, Jerusalem zu beherrschen, als darin, niemand anderem die Herrschaft über die Stadt zuzugestehen. Jerusalem wird für Muslime niemals mehr sein als eine Stadt zweiter Klasse.

    Und alle unterstützen die PalAraber, selbst Obama….

    Nur schade, dass viele so genannte Christen diese Gefahr nicht ernst nehmen, denn der Heilige Krieg richtet sich letztlich nicht nur gegen die Juden und Jerusalem, sondern gegen alle Nichtmoslems, wie man auf der palästinensischen Fahne lesen kann:

    „Am Schabbat töten wir die Juden und am Sonntag die Christen“.

    „Allah, helfe uns mit Jerusalem!“
    „Ich danke Allah für seine Hilfe im Heiligen Krieg unseres Volkes und für die Befreiung unseres geliebten Gazastreifens,“ so der von Israel lang gesuchte Bombenbauer und Hamas-Terroristenchef Mohammad Deif in seiner jüngsten Video-Botschaft nach der israelischen Gazaräumung.

    „Ich bete zu Allah, uns auch bei der Befreiung von Jerusalem zu helfen sowie dem Westjordanland und von Akko, Haifa, Safed, Nazareth, Aschkelon und von ganz Palästina.“ Deif wird seit 1992 von Israel gesucht, weil er für eine Reihe von Terror-Anschlägen auf israelische Ziele verantwortlich ist, bei denen mehrere hundert Menschen getötet wurden. An Israel gerichtet sagte Deif im palästinensischen Rundfunk:

    „Wir sagen den Zionisten, die unseren Boden entheiligt haben, dass ganz Palästina zu einer Hölle wird. Heute habt ihr voller Schande die Hölle von Gaza verlassen, und ihr haltet Palästina weiter besetzt. Aber wir versprechen euch, dass morgen ganz Palästina für euch zur Hölle wird.“ An die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) richtete er sich mit den Worten: „Gaza wurde dank der Kämpfer befreit, und daher bleiben die Waffen in unseren Händen. Wir warnen all jene, die nach ihren Waffen greifen wollen. Diese Waffen werden zur Befreiung Palästinas und Jerusalems eingesetzt.“

    „Der Friede beginnt und endet in Jerusalem“, erklärte der neue palästinensische Botschafter in Österreich, Zuheir El-Wazer.

  38. #41 Zahal (28. Nov 2009 23:06)
    Ich gebe denen einfach was auf die Schnauze noch bevor die frech werden. Ich gehe einfach in die Diskussionen und lange kräftig zu. Material habe ich ja nun genug.
    Auch bei anfänglichem Beschwichtigungsgesülze von deren Seite bekommen die kräftig weiter was rein, dann trennt sich binnen weniger Tagen die Spreu vom Weizen. 😉 Die einen fangen an vernünftig zu reden, auch nachzudenken und die anderen tippen sich vor Wut um Kopf und Kragen was wiederum deren Helfershelfer, die mitlesenden und schreibenden Grünlinge und Guddiguddis fürchterlich irritiert.
    Das Ergebniss leite ich dann an entsprechende Stellen weiter die echt was damit anfangen können.

  39. Eine in vielem sehr gute Darstellung historischer Geschehnisse.

    Dass Ministerpräsidenten offensichtlich geistig ungebildeter sind als viele Bürger und Bürgerinnen ist bedauerlicherweise Fakt.

    Dass gerade ein Führungsanspruch mit solchen wie der obig zitierten Aussage dahin ist sehe ich auch als erwiesen ——– denn wer so im Argen ist, der plappert auch sonst sicherlich viel Unsinn.
    Dem Mann ist ein BREAK dringend zu empfehlen um sich anständig zu bilden.

    In einem anderen Zusammenhang habe ich die Wegbereiter der Islamisierung als Kriminelle bezeichnet – Viele die „Wehret den Anfängen“ anmahnen und dabei einzig den NationalSOZIALISMUS meinen, stellen sich taub und blind, wenn der Kommunismus (die blutrünstigste aller Ideologien) und der Koranismus (die verlogenste aller religionsmissbräuchlichen Konstrukte)und so manch anderes kritisiert und bewertet werden.

    Leute wie Carstensen sind die Wegbereiter des nächsten faschistoiden Kults ——
    Viel zu wenig wird in der historischen Bewertung des Hitler-Regimes die Vorbereitung darauf erwähnt ……. diesen Akt der Verdrängung nutzen Leuten wie Carstensen zu solche Sätzen, wie im Themenartikel zitiert.

    Gegen jede klare sinnvolle historische Bewertung kriechen Carstensen und Co im seelischen Staub vor einer der verlogensten und abscheulichsten Ideologien.

  40. Ich lebe nur 100 Steinwürfe von Bethlehem entfernt in einer sogenannten Siedlung. Am Donnerstag wurde von der Regierung Netanjahu ein kompletter (10-monatiger) Baustopp über alle Siedlungen verhängt. Araber in unserer Gegend bauen nach wie vor frei und meist ohne Genehmigungen. Obwohl wir hier seit 1967 auf legal erworben Grund unsere Häuser errichtet haben, sind jetzt Grundrechte in diskriminierender Weise beschnitten worden. Z.B. sind Schulen überfüllt und der Bau neuer Klassenräume ist jetzt illegal. Bei einem natürlichen jährlichen Bevölkerungswachstum von 5%(!) bedeutet dass, dass Familien für ihre Kinder kein Platz mehr haben. Netanjahu wird nicht nach 10 Monaten das Bauen wieder erlauben. Wer pro-Israel ist kann die Regierung Netanjahu nicht mehr unterstützen, denn ihre Politik ist Anti-Jüdisch! Möglicherweise wird demnächst auch im Rahmen eines Gefangenenaustauschs der Terrorist Marwan Bargouti freigelassen. Weit über 100 Israelis sind bisher schon von freigelassenen Terroristen ermordet worden, doch das hindert die Politiker nicht daran die Gerechtigkeit mit den Füßen zu treten. Echte Israelfreunde unterstützen die Siedler für ihre Grundrechte.
    Hier auch ein interesannter und überraschender Link: http://www.the-engagement.org

  41. Die Islam Fundamente bestehen aus Lügen. Der Koran ist das Buch der Lügen.
    Taqqyia ist eine multiple Lüge, mit offener Architektur, in dem man eine Lüge beliebig vergrössern und umformen kann. So wie etwa Nashörner ihr Revier mit festen Ausscheidungen markieren, um dies beständig zu vergrössern.

  42. #39 Kim (28. Nov 2009 21:17)

    ich habe mich recht eingehend mit dem Koran beschäftigt (…) und vermute, daß in der Abfassung ds Korans und des Alten Testaments die selben Prozesse von Sammlung und Kanonisierung stattgefunden haben.

    Ja, Sie vermuten. Das tun andere, wie die von mir oben erwähnten „Theologen“, die ihren Kritizismus zum Maßstab für alles Mögliche und Unmögliche gemacht haben, in schier endloser Zahl an Büchern eben auch. Alles das ist kein Maßstab. Natürlich hat es sowohl in der Entstehung der Hebräischen Bibel (wie ja auch des NT) als auch der des Koran jeweils Sammlungs- und Kanonisierungsprozesse gegeben, zumal es zur Zeit Mohammeds eine arabische einheitliche Schriftsprache noch gar nicht gab. Die Zusammenstellung der Bibel ist eine inhaltliche und historische; die Koransuren dagegen sind ihrer Länge nach „geordnet“ worden etc. Man kann beides überhaupt nicht miteinander vergleichen, insofern ist es irreführend, nicht nur von einander „gleichenden“, sondern sogar von den „selben“ Sammlungsprozessen zu sprechen.

    >tiefer auch als die immer wieder für alles mögliche herhaltende Bat Ya’or

    Nun, da mag man „relativieren“ wollen wie man will: sie wird für nichts anderes „hergehalten“ als für das, was sie – zumal unter dem entsprechenden Titel – herausgearbeitet hat, und das ist immerhin eine ganze Menge.

    Richtig ist sicher, daß sie nicht als einzige Quelle herhalten darf, ich sehe aber nicht, daß das hier jemand so vertreten habe. Dazu darf erwähnt werden, daß sie selber ja eine Fülle von sehr unterschiedlichen Quellen anführt. –

    #40 Last_bird_singing (28. Nov 2009 21:41)

    Bevor wir durch irgendwelche pseudohistorischen Ansprüche (belegt durch die Bibel: Gott hat das Land zum Erbe gegeben….) sollten wir etwas realhistorischer werden.

    Ich würde auch ohne an die Bibel zu glauben, nicht darauf plädieren, daß der Anspruch Israels auf dieses Land ein illegitimer wäre.

    Lange bevor die Juden als etnische Gruppe in Erscheinung traten, und das Land von den Kanaanitern bevölkert wurde, gehörte es zum ägyptischen Territorium.

    Das unter dem Begriff eines „realhistorischen“ Anspruches verkaufen zu wollen, während andere Dinge, die ja auch durch die Archäologie gestützt werden, als „pseudohistorisch“ abgekanzelt werden, erscheint geradezu lächerlich. Das alte Ägypten besaß eine solche Ausdehnung, die das Gebiet Israels in heutigen Grenzen berühren würde, überhaupt nicht, in keiner der Dynastien, auch wenn sie Feldzüge gegen die Amoriter und Hethiter etc. (die später in den Kanaanitern aufgegangen sind) geführt haben, deren Gebiete tlw. in ihrem Einflußbereich lagen.

  43. Gemäß Matthäus 24,15 zählt zu den Zeichen der Endzeit, das Stehen des Greuels an heiliger Stätte.
    Steht nicht die Moschee des Götzen aus der Kaaba im Tempelbezirk des Tempels von Jerusalem?

    Und noch etwas zu Mohammeds Himmelfahrt:
    Mohammed wird nicht sofort vor Allah zugelassen, weil letzterer noch beim Beten ist: Wen betet also Allah an?

  44. 1. #39 Kim (28. Nov 2009 21:17)
    @ Tom62, Zahal: ich habe mich recht eingehend mit dem Koran beschäftigt – habe etwa in diesem Jahr die Büchlein “Juden im Koran” und “Der Quellcode des Korans” herausgebracht – und vermute, daß in der Abfassung ds Korans und des Alten Testaments die selben Prozesse von Sammlung und Kanonisierung stattgefunden haben.
    _______________________________________
    Das das Alte Testament sich auf die Sammlung von Überlieferungen beruft und später kanonisiert wurde, bestreitet niemand, Kim, darum geht es bei diesem Beitrag doch überhaupt nicht. Sie hatten den Wahrheitsgehalt der Aussagen dieses Berichtes angezweifelt und angemerkt, wenn sich der Bericht nur auf den Wahrheitsgehalt der Bibel stützt, müsste man den Koran gleichwertig als wahr betrachten. Es geht aber um Historie, um beweisbare Historie und den Anspruch an Jerusalem, WER die älteren Rechte hat und die haben unzweifelhaft die Juden, (siehe die Qumram Rollen, siehe die Funde von Nag Hammadi, lange bevor es den Islam überhaupt gab) und eher noch die Christen als der Islam. Es geht um den Mythos der Al Aksa Moschee, die wie oben wahrheitsgemäß berichtet wurde, auf den Trümmern des jüdischen Tempels erbaut wurde, und zwar lange NACH Lebzeiten Mohammeds, den Mythos der „Himmelfahrt“ Mohammeds erst viel später forciert wurde ect. pp. Der Islam, eben weil er die Jüngste aller monotheistischen Religionen ist, ist sehr gut erforscht und dokumentiert, das Alte Testament übrigens auch bis Davids Zeit, dazu gibt es genügend archäologische Funde, die die Moslems aber verhindern wollen um so den Juden die Stadt Jerusalem streitig zu machen, darum geht es. Warum sonst versuchen sie mit Bulldozern alle jüdischen Beweise zu vernichten und den Juden aber zu unterstellen, sie würden bei den Grabungen nur die Absicht haben, die Al Aksa Moschee zu vernichten ? Warum verleiben sie sich die jüdische Geschichte ein indem sie sich auf das Alte Testament berufen, es aber zu Ihrem Gunsten verändert haben, den Juden und Christen aber die Fälschung vorwerfen ?

    Ich hatte deshalb auch auf den jüdischen Historiker Flavius Josephus, Sohn des jüdischen Priesters Matthias und mütterlicherseits mit dem Königsgeschlecht der Asmonäer verwandt, verwiesen, dessen Werk, „Jüdische Altertümer“ etwa gegen 97 n. Chr, erschienen sind, und die geschichtlichen Abläufe noch einmal bestätigt. Er erwähnt dabei sehr oft auch die Apokryphen, den Midrasch, aber auch andere Historiker wie Strabo, Poseidiones und Nikolaus von Damaskus, sowie viele andere zeitgenössische Historiker, diese Quelle ist zumindest DIE Quelle der jüdischen Geschichte, die wesentlich ÄLTER als der Islam ist und er man absolut trauen kann.

    Unvergleichlich viel tiefer, tiefer auch als die immer wieder für alles mögliche herhaltende Bat Ya’or ist aber Julius Wellhausen in diese Dinge eingedrungen, dessen Werke “Das arabische Reich und sein Sturz” oder auch “Heidnische Elemente im Islam” ein wahrer Lesegenuß sind.

    Bat Ye’or war nur als ergänzend mit angeführt worden, ich vertraue allein schon wegen der vielen nachweisbaren Quellenangaben auf ihr Werk…….mich interessiert der Islam als Solches nicht, ich finde diese Religion widerwärtig in Ihrem Anspruch, ihrer Aussage und Ihrer gewalttätigen Vergangenheit, Gegenwart und wahrscheinlich auch Zukunft, von mir aus kann diese Religion dahin gehen, wo sie entstanden ist, in der Wüste……Noch widerwärtiger aber finde ich, dass sie sich anmaßt, die EINZIG WAHRE ZU SEIN und alle anderen zu „Ungläubigen“ erklärt, und der „Krieg um Palästina“ genau diesem Anspruchhalten wegen geführt wird. Sie haben keinerlei RECHT auf Jerusalem, KEINES……

  45. #40 Last_bird_singing (28. Nov 2009 21:41)
    Bevor wir durch irgendwelche pseudohistorischen Ansprüche (belegt durch die Bibel: Gott hat das Land zum Erbe gegeben….) sollten wir etwas realhistorischer werden.

    Lange bevor die Juden als etnische Gruppe in Erscheinung traten, und das Land von den Kanaanitern bevölkert wurde, gehörte es zum Ägyptischen Territorium.

    Deshalb: Das heutige Israelische Gebiet gehört den Ägyptern zurück gegeben. Sie haben schließlich den ältesten dokumentierten Anspruch auf das Land.

    Gelle?
    ______________________

    Dann bitten wir doch um historische Quellenangaben. Die Ägypter haben, wie oben Tom schon erwähnte, NIE territoriale Ausweitungen bis nach Jerusalem gehabt.

    Jerusalem wurde um 1800 v. Chr. erstmals erwähnt und ist damit eine der ältesten bekannten Städte der Welt.

    Seit 5000 v. Chr. sind Spuren menschlicher Siedlungen – keramische Ausgrabungsfunde – auf dem Berg Ophel nachgewiesen, auf dem Jerusalems Vorläufer erbaut wurden, aber NIE in Verbindung mit ägyptische Herrschaft…….

  46. #46 Robert de Nitro (28. Nov 2009 23:56)
    Hey Zahal
    oder andere,
    welche Buch- oder Link-Empfehlungen hast du zu dem Thema allgemein?
    Oben war ja schon ein ganz guter:

    _________________________________

    Historische Empfehlungen ?

    http://www.terrorismawareness.org/what-really-happened/

    http://www.digmuenchen.de/contray/html/nahostkonflikt/nahostkonflikt-historie/jerusalem/

    Lesenswerte Bücher sind auf alle Fälle:

    1.) Tillman Tarach: Der ewige Sündenbock.

    2.) Yakoov Lozowick: Israels Existenzkampf

    3.) Flavius Josephus: Jüdische Altertümer und die Geschichte des Jüdischen Krieges.

    4.) oben schon erwähnt Bat Ye’or.

    Für den Anfang 🙂 und dann hier bei PI unter suchen – Israel, dort gibt es in den vergangenen Beiträgen viele Links.

  47. #47 Jochen10 (29. Nov 2009 00:14)
    #41 Zahal (28. Nov 2009 23:06)
    Ich gebe denen einfach was auf die Schnauze noch bevor die frech werden. Ich gehe einfach in die Diskussionen und lange kräftig zu. Material habe ich ja nun genug.
    Auch bei anfänglichem Beschwichtigungsgesülze von deren Seite bekommen die kräftig weiter was rein, dann trennt sich binnen weniger Tagen die Spreu vom Weizen. Die einen fangen an vernünftig zu reden, auch nachzudenken und die anderen tippen sich vor Wut um Kopf und Kragen was wiederum deren Helfershelfer, die mitlesenden und schreibenden Grünlinge und Guddiguddis fürchterlich irritiert.
    Das Ergebniss leite ich dann an entsprechende Stellen weiter die echt was damit anfangen können.
    _______________________________

    🙂 🙂 es kommt immer darauf an, WO man diskutieren kann und wo nicht, oft habe ich festgestellt, daß man israelfreundliche Kommentare (Große Online Portale) erst gar nicht freischaltet odr einfach wieder löscht……aber du machst es gut so, im Prinzip nicht anders als ich. Ein dickes Fell braucht man halt, aber es lohnt sich auf alle Fälle.

  48. #49 Nethanel (29. Nov 2009 08:52)
    Ich lebe nur 100 Steinwürfe von Bethlehem entfernt in einer sogenannten Siedlung. Am Donnerstag wurde von der Regierung Netanjahu ein kompletter (10-monatiger) Baustopp über alle Siedlungen verhängt. Araber in unserer Gegend bauen nach wie vor frei und meist ohne Genehmigungen.
    __________________________________

    Netanjahu wurde dazu gezwungen, auf internationalem Druck hin, Obama, die EU, ALLE, aber ich denke, Netanjahu ist nicht dumm und wird sich etwas dabei gedacht haben und siehe, den PalArabern geht dieser Stopp ja auch nicht weit genug, wartet diese 10 Monate ab……..wenn ihr solche Bautätigkeiten seht, fotographieren und hierher schicken, gerade wenn sie illegal sind.

    Obwohl wir hier seit 1967 auf legal erworben Grund unsere Häuser errichtet haben, sind jetzt Grundrechte in diskriminierender Weise beschnitten worden. Z.B. sind Schulen überfüllt und der Bau neuer Klassenräume ist jetzt illegal. Bei einem natürlichen jährlichen Bevölkerungswachstum von 5%(!) bedeutet dass, dass Familien für ihre Kinder kein Platz mehr haben.

    Nethanel, jedesmal, wenn ihr solche Dinge erlebt, schreibt hier, schreibt und zeigt der Welt die Wirklichkeit, ja, so sieht es aus, noch nicht einmal natürliches Wachstum ist erlaubt, deshalb hat heplev eine guten Beitrag dazu geschrieben. Lies mal, sollen Juden in die Höhe bauen ?

    http://heplev.wordpress.com/2009/07/17/das-judische-problem/

    Netanjahu wird nicht nach 10 Monaten das Bauen wieder erlauben. Wer pro-Israel ist kann die Regierung Netanjahu nicht mehr unterstützen, denn ihre Politik ist Anti-Jüdisch!

    Abwarten, Netanjahu ist nicht dumm, er weiss, das die Pallis alles wollen, aber er hat seinen guten Willen gezeigt, nun sind die PalAraber im Zugzwang.

    Möglicherweise wird demnächst auch im Rahmen eines Gefangenenaustauschs der Terrorist Marwan Bargouti freigelassen. Weit über 100 Israelis sind bisher schon von freigelassenen Terroristen ermordet worden, doch das hindert die Politiker nicht daran die Gerechtigkeit mit den Füßen zu treten.

    Das Bargouti dazugehört, ist noch nicht sicher, dieses Problem ist aber kein spezielles Netanjahu Problem, wie war das mit dem Kindermörder Samir Kuntar, Kuntar, der zur Tatzeit erst 16 Jahre alt war, und für den Tod von fünf Menschen, darunter zwei kleinen Mädchen im Alter von zwei und vier Jahren, denen er mit dem Kolben seines Gewehres den Kopf eingeschlagen hat, verantwortlich ist, gegen zwei tote Soldaten ausgetauscht wurde und im Libanon wie Helden gefeiert wurden ? Ich denke, es wird das letzte Mal sein, daß sich Israel erpressen läßt und zu JEDEM Preis seine Soldaten zurückholt und somit auch mit Mörder IMMER erpressbar ist.

    i>Echte Israelfreunde unterstützen die Siedler für ihre Grundrechte.
    Hier auch ein interesannter und überraschender Link: http://www.the-engagement.org

    Danke für den Link, und ja, wenn sich etwas tut, einfach schreiben, hier schreiben, macht etwas, mobilisiert die Öffentlichkeit, zeigt, wie Siedler wirklich sind und was sie bewegt….auch hier……..wenn du direkt vor Ort bist, bist du wertvoller als jede Zeitung – Shalom Nethanel

  49. Der Islam, eben weil er die Jüngste aller monotheistischen Religionen ist, ist sehr gut erforscht und dokumentiert, das Alte Testament übrigens auch bis Davids Zeit, dazu gibt es genügend archäologische Funde, die die Moslems aber verhindern wollen um so den Juden die Stadt Jerusalem streitig zu machen, darum geht es. Warum sonst versuchen sie mit Bulldozern alle jüdischen Beweise zu vernichten und den Juden aber zu unterstellen, sie würden bei den Grabungen nur die Absicht haben, die Al Aksa Moschee zu vernichten ? Warum verleiben sie sich die jüdische Geschichte ein indem sie sich auf das Alte Testament berufen, es aber zu Ihrem Gunsten verändert haben, den Juden und Christen aber die Fälschung vorwerfen ?[….]

    @ (#56) Zahal (29. Nov 2009 19:29)

    Danke für Deine unermüdliche Arbeit Zahal, Dir und den Anderen, ist auch schon längst aufgefallen, daß da der Geschichts-Dschihad inzwischen zur Gewohnheit geworden ist, siehe unteren Link zum Spiegel. Wir kennen hier bei uns die Behauptungen, „die Muslime hätten nach dem Krieg Deutschland aufgebaut“.
    Über die andere Geschichtsbeeinflußung hier Europa gibt es ja genug Beispiele.

    Skandal: Geschichtsfälschung in Volksschule!

    In einer Liesinger Volksschule wird „aus Rücksichtnahme auf Zuwanderer“ Geschichtsfälschung betrieben. Die beiden Türkenkriege, die auf dem Lehrplan der 3. Klassen stehen, werden einfach nicht mehr erwähnt! [….]

    http://www.wien-heute.at/p-43164.php

    [….] Der Vorsitzende der TGD, Kenan Kolat sprach in der Hürriyet über den Lehrplan in brandenburgischen Schulen, in der die Massaker im osmanischen Reich zwischen 1915-1917 als Genozid behandelt werden. Kolat sagte, das die TGD in dieser Frage aktiv werde, um die Lehrerhandreichung aus dem Lehrplan zu entfernen. [….]

    http://www.pi-news.net/2009/08/kenan-kolat-tgd-fordert-geschichtsfaelschung/

    Tempelberg

    Muslimische Hetze gegen Bauarbeiten
    Von Pierre Heumann, Tel Aviv

    Von Indonesien über Jordanien bis nach Ägypten und Marokko werden Proteste gegen die Bauarbeiten am Tempelberg laut. Dabei ist die heilige al-Aksa-Moschee gar nicht berührt. Doch das kümmert die religiösen Fanatiker nicht: Sie wollen den muslimischen Alleinanspruch auf Jerusalem.
    Tel Aviv – Der Dschihad ist nicht nur das Recht eines jeden Muslimen, sondern sogar seine Pflicht, wenn er seine Heiligtümer, seinen Besitz oder sein Land verteidigt“, hetzt das Oberhaupt des einflussreichen Al-Azhar Islam-Instituts in Kairo, Scheich Mohammed Sajjid Tantawi – obwohl es zwischen den Arbeiten ausserhalb der Mauer und der Moschee keine Berührungspunkte gibt.
    Jeder Muslim müsse das tun, was in seiner Macht stehe, um diesen Angriff auf die al-Aksa-Moschee abzuwehren, behauptet er in der halbamtlichen ägyptischen Tageszeitung „Al-Ahram“. Die Palästinenser lassen sich nicht zwei Mal bitten. Viele wähnen sich als Vorposten gegen den vermeintlichen Angriff auf den Islam. [….]

    Dabei ist auch Geschichtsfälschung kein Tabu. Um den islamischen Alleinanspruch zu untermauern, behauptete etwa der Jerusalemer Mufti, die jüdischen Tempel habe es nie gegeben. [….]

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,465550,00.html

    Shalom

  50. Hey Zahal
    oder andere,
    welche Buch- oder Link-Empfehlungen hast du zu dem Thema allgemein? [….]

    @ (#46) Robert de Nitro (28. Nov 2009 23:56)

    Schau Dir bitte die Themen-Übersicht auf dieser Seite an

    http://www.nicht-mit-uns.com/nahost-infos/

    außerdem die von Zahal erwähnte Seite, bzw. die Home-Seite davon

    http://heplev.wordpress.com/

    oder

    http://www.honestlyconcerned.info/

    PS: die auf #17 von mir verlinkte Seite, gibt es auch als dickes Buch (ca. 800 Seiten), für Unterwegs (Urlau), oder vor dem Einschlafen, oder als Geschenk.

    Shalom

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