Französische AbiturprüfungVielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was französische Schüler eigentlich über Deutschland lernen. Sehr aufschlussreich, sind in diesem Zusammenhang die Themen der Abiturprüfungen im Fach Deutsch als erste Fremdsprache. Die Textverständnis-Aufgaben 2008 (PDF) wurden beispielsweise zu einem Aufsatz eines in Berlin lebenden mit einer Deutschen verheirateten Mannes aus Ghana „Ich bin ein black Berliner“ gestellt.

Darin wird beschrieben, wie viel angenehmer, höflicher und galanter die Afrikaner im Vergleich zu den Deutschen sind. In den Textverständnis-Aufgaben 2009 (PDF) wird vermittelt, dass die bösen deutschen Jungs von den Türken Antirassismus und Toleranz lernen.

Ein Auszug aus der der französischen Abiturprüfung – Deutsch als erste Fremdsprache 2008:

Der Erzähler Jones hat zum ersten Mal seit 10 Jahren mit seiner deutschen Frau Anna und dem Sohn Yannick seine Ferien in seinem Heimatland Ghana verbracht. Jetzt fliegen sie zurück

„Ich wäre gern noch länger geblieben“, meinte Anna und schaute dabei Yannick an, „In Berlin ist es so kalt und das Leben hier war doch auch sonst viel angenehmer.“

Ich schüttelte den Kopf. „Ich habe genug von Ghana. Ich will nach Deutschland zurück.“ Anna verzog das Gesicht. Was unsere Einstellung zu Ghana anging, stimmten wir nicht überein. Sie, die Weiße, hatte die Zeit von ganzem Herzen genossen. Ich, der Einheimische, blickte mit gemischteren Gefühlen zurück.

Was Anna an Ghana gefiel, war der Umgang der Menschen miteinander, den sie in Afrika viel angenehmer fand als in Deutschland. Sie machte das an den Leuten fest, die wir aus Berlin kannten und jetzt in Ghana erlebt hatten. Sie sagte, dass diese Afrikaner in ihrem Heimatland viel höflicher und relaxter miteinander umgingen. In Berlin müsse jeder zur Arbeit und sonst wohin rennen, nie hätte jemand Zeit. In Afrika nähme man sich diese Zeit. Die Leute grüßten sich auf der Straße und blieben gern auch mal stehen, um einen Plausch abzuhalten. Für die Dauer ihres Aufenthalts in der Heimat fügten sich die Berliner Einzelkämpfer wieder in die Dorf- und Familiengemeinschaft ein. …

Als wir die Friedrichstraße passierten, fragte ich Anna: „Sag mal, wie afrikanisch bin ich eigentlichmnoch, wie deutsch bin ich mittlerweile geworden?“ Anna grinste mich an. „Die Frage ist leicht zu beantworten“, sagte sie. „Du bist immer genervt und hast schlechte Laune. Deine afrikanische Mentalität ist weg. Du bist ein Deutscher geworden.“

Auszug aus der der französischen Abiturprüfung – Deutsch als erste Fremdsprache 2009:

Text A

Marwin ist 10, groß für sein Alter, sehr blond, wohnt in Kreuzberg und ist in seiner Mannschaft beim Club Türkiyemspor der einzige mit deutschen Eltern. Genau wie in seiner Schulklasse und in seinem Freundeskreis. Probleme halt er deshalb keine, im Gegenteil. „Wir haben uns zu Beginn schon Sorgen gemacht“, sagt sein Vater, „aber dann sind wir da offensiv rangegangen. Hier wird sowieso überall Türkisch gesprochen, da dachten wir: wenn schon, dann richtig.“

Mittlerweile sehen seine Eltern die türkische Kultur und Sprache als Bereicherung. Schon in der Kita hatte Marwin eine Erzieherin die mit ihm Türkisch gesungen und gezählt hat. Seit der ersten Klasse ist er auf einer zweisprachigen Schule. Dort hat er Türkischunterricht und einen Teil der Sachfächer auf Türkisch. …

Text B

Iris Alanyali hat eine deutsche Mutter und lebt in Deutschland. Sie möchte die türkische Sprache besser lernen und macht deshalb einen Sprachkurs in Istanbul. Dort trifft sie viele deutsche Frauen, die einen türkischen Partner haben.

Die Studentenschaft bestand zu 95 Prozent aus Frauen, die mich größtenteils an die Mitarbeiterinnen des Berliner Bioladens erinnerten, wo ich manchmal Äpfel holte. Abends pflegen solche Frauen auf Multikulti-Konzerte zu gehen und entweder Chilenen oder Türken kennen zu lernen. Sie lesen aufmerksam die Reportagen über binationale Ehen in der „Brigitte“ und nehmen ihre Beziehung sehr ernst, weshalb sie früher oder später auch die Sprache ihres Partners lernen wollen. Weil sie schon mehrmals mit ihm in seinem Heimatland waren und seine Familie so reizend und gastfreundlich, eben „so südländisch!“ ist.

Aus den Fragen dazu:

Text A – Was ist die richtige Aussage? Assoziieren Sie jeden Satzanfang 1), 2), 3) mit dem passenden Ende a), b) oder c).

1) Viele deutsche Eltern…

a) …haben Angst vor einer deutsch-türkischen Schulausbildung.
b) …wollen nicht, dass ihre Kinder eine Fremdsprache lernen.
c) …gehen mit ihren Kindern ein Jahr nach Norwegen oder Peru. …

VII. Behandeln Sie EINES der folgenden Themen: (mindestens 150 Wörter)

A. Bilinguale Schulen wie zum Beispiel Marwins Europaschule: Was sind Ihrer Meinung nach die Vorteile? Könnte es auch Nachteile geben? Argumentieren Sie.

ODER

B. ln Deutschland wird über obligatorische Sprechtests für Einwanderer, die Deutsche werden wollen, diskutiert:

    „Für neue Mitbürger, die in unserem Land ihre Zukunft haben wollen, ist die deutsche Sprache die entscheidende Voraussetzung für Integration und beruflichen Erfolg“, sagt der bayrische Politiker Stoiber.

Wie könnte man erklären, dass diese Tests in einigen deutschen Ländern eingeführt wurden? Was halten Sie von solchen Sprechtests? Ist Ihrer Meinung nach nur die Sprache wichtig für eine gelungene Integration?

Selbstverständlich sind in jedem Fall nur politisch korrekte Antworten zulässig. So erzieht man heutzutage das „neue Europa“.

(Spürnase: Myriam)

Like
Beitrag teilen:
 

58 KOMMENTARE

  1. Erstellt Daniel Cohn-Bendit den Lehrplan für die Lycées in Frankreich? Oder macht er das Zentralabitur für die französischen Gymnasiasten? Sieht ganz so aus…

  2. Ich habe den Text jetzt 3 mal gelesen, aber das Wort Satire, das irgendwo stehen muss, habe ich immer überlesen.

  3. Also ich bin echt sprachlos – sowas kann doch nur Satire sein, oder? Ein derartiges Ausmaß an widerlichster Propaganda findet man höchstens in Nazi- oder DDR-Schulbüchern.

  4. Da stellt sich die Frage, ob die FranzmännerInnen diese Texte selbst entworfen- oder aus Deutschland zugekauft haben?

  5. off topic:

    Im Jemen ist ein 12-jähriges zwangsverheiratetes Mädchen bei der Geburt seines Babys gestorben.

    12-Jährige stirbt bei Geburt
    Ein im Jemen zwangsverheiratetes 12-jähriges Mädchen ist bei der Geburt seines Babys gestorben.

    (. . . . .)
    Demnach wurde das Mädchen im Alter von elf Jahren von ihren völlig mittellosen Eltern aus der Schule geholt und zur Ehe gezwungen, mit zwölf Jahren wurde sie dann schwanger.
    (. . . . .)

  6. rassismus pur! deutsche haben immer schlechte laune und sind staendig gehetzt. wie ich solche beispiele hasse. da bekommt man ja geschwuere.

  7. Gute Nacht Europa. Die Linksgutmenschen scheinen jetzt schon die Lehrpläne zu diktieren. Man kann da nur fassungslos sein. Es wird höchste Zeit für eine geistig-moralische Erneuerung in Europa!

  8. Cool…und die Deutschen sind immer noch die NAzis? Quatsch!!

    Noch was zu dem Ganzen….

    Habt ihr nicht bemerkt, dass ein Grund zum Untergang der europäischen Kultur ist die Neigung von unpatriotischen europäischen Frauen, Türken bzw. Araber zu heiraten?

    Wenn der Stolz der Frauen verloren ist, so ist auch dessen Kultur!

  9. A: Viele deutsche Eltern haben Angst vor einer deutsch-türkischen Schulausbildung.
    Das ist die politisch korrekte Antwort, ich bitte um Note 1.
    Und, ein Aufsatz ist dazu da, frei formulieren zu können:
    Deutsche Eltern haben auch Angst, daß sie oder ihre Kinder gemessert werden.
    Deutsche Eltern essen gern Kartoffeln und Schweinefleisch, aber bitte von normgerecht geschlachteten Tieren, denen das Sterben nicht zur Qual gemacht wurde.
    Deutsche Eltern wünschen sich, daß das Leben nicht vom krähenden Muezzin bestimmt wird.
    Und ich Deutscher Elter verabscheue Kindervergewaltiger von ganzem Herzen, aber sie kommen jeden Tag, busweise.
    Heute in 14 Tagen werden wir feststellen, daß sich nichts ändert. Wenn ich die Prognosen sehe, dann erkenne ich, daß es Deutschland wohl noch zu gut geht; die Schafe wählen die Metzger.
    Der Türke als Kanzler von Deutschistan, ein Gedanke, der mir den Schlaf raubt.

    …die türkische Sprache und Kultur als Bereicherung …
    Die Franzosen werden genauso vera…, wie wir. Lernenden Kindern wird so ein Müll vorgesetzt, das Netzwerk der gekauften Gutmenschen funktioniert also mal wieder über alle Grenzen.
    Ich arbeite der Komission gern mal einen Text zu:
    Faschislam, das heißt Kirchen zu Moscheen, das heißt Angst im eigenen Haus, das heißt Greise schwängern, so sie können, Euch und Eure Schwestern.
    Warum werden nun schon Kinder derartig indoktriniert und belogen ?
    England, Deutschland, Frankreich – der Siegeszug des Islamismus schreitet voran und es wird bald dunkel in Deutschland, sehr dunkel.

  10. Könnte in Kooperation mit der bpb erstellt worden sein. Ich erinnere mich da an ein dümmliches Spiel der bpb, das wir im Politik-Unterricht am PC spielen mussten.
    So bekam man beispielsweise an einer Bushaltestelle nur eine Fahrkarte wenn man an einem sogenannten Diskriminierungsautomat (kein Scherz!) 8-mal „richtig“ geantwortet hat, d.h. man sollte einer Tonaufnahme lauschen und immer dann klicken, wenn jd. diskriminiert wurde. Beispielsweise:
    Eine alte Dame beschwert sich über Kopftücher im Straßenbild. Hier muss gedrückt werden. Als Erläuterung kommt dann u.a., dass diese Aussage wirklich schockierend sei.
    Oder ein Arbeitgeber möchte kein Ausländer einstellen. DISKRIMINIERUNGSBUTTON DRÜCKEN!
    Oder bei der Aussage eines Vermieters, er möchte nur anständige, christliche Menschen in seiner Wohung haben. Das geht natürlich gar nicht! Wo kommen wir denn dahin, wenn ein Vermieter seine Mieter aussuchen darf und dann auch nur die bösen Christen nimmt! Er hat gefälligst Ausländer aufzunehmen, Stromklau von Ludwigshafen hin oder her…

    Naja, mir war das dann zu blöd, ich hab mich geweigert, weiter mitzumachen.

  11. DANKE PI – DAS IST EIN HAMMER-ARTIKEL. HERRLICH. EIN BLICK DIREKT IN DEN NEUEN EUROPÄER – IN DEN ZUR ÜBERNAHME DURCH DEN ISLAM BEREIT GEMACHTEN MULTIKULTIVOLKSKÖRPER.

    Danke – mir reicht es für heute. Das Gerät (mein Hirn) schaltet einstweilen ab.

  12. Das kann garnicht echt sein.
    Diese „Prüfungen“ die da verlinkt sind, sind bestenfalls nach 2 Jahren Fremdsprache akzeptabel, nicht nach 3-6. 150 Wörter-Aufsatz? Haha, mussten wir damals anfang der 8, also nach einem Jahr Franz, schreiben.
    Multiple Choice? Zuletzt im Abschusstest der Stufe 10 gesehen… und der war auf Niveau von Klasse 6.

  13. Hallo Leute,
    erstmal Guten Tag… und immer ganz ruhig bleiben.
    Sowas Ähnliches hatte ich im Deutsch-Grundkurs vor 30 Jahren doch auch schon – und zwar hier in Deutschland.
    Das waren die ersten 68er Lehrer. Allerdings dachte ich, das hätte sich inzwischen biologisch erledigt.
    Wohl nicht.

  14. Vielleicht haben die Deutschen ja deswegen schlechte Laune und sind immer so gehetzt, weil sie als Doppelverdiener mit Kindern und mehreren Jobs dazu gezwungen sind, die Kohle für die Sozialabgaben zu erwirtschaften, damit die anderen auch weiterhin „fröhlich“ schwatzend auf den Straßen stehenbleiben können….?

    Wir sind auch unsere ganze Schulzeit mit derartigem ideologischen Schulungsmaterial malträtiert worden. Das war alles dermaßen übertrieben und penetrant, dass es im Endeffekt bei vielen das Gegenteil bewirkt hat. Übers „real life“ hilft über kurz oder lang auch keine Propaganda hinweg. Die Bevölkerung kann man immer nur über einen begrenzten Zeitraum belügen.

  15. Also mir tut das auch ein bisschen weh. Aber beim genaueren Nachdenken ist es leider nicht verwunderlich.

    Meine Abitur-Nacherzählung im Fach Englisch ging darum, dass böse weiße Fahrprüfer in Amerika einer armen netten schwarzen Fahrschülerin den Führerschein nicht gaben, obwohl sie alles richtig gemacht hat. Das ist schon eine Weile her, allerdings war es deutlich NACH der vollständigen Rassengleichstellung.

    Es scheint im Westen üblich zu sein, die Kinder mit Bosheiten über ausländische Weiße zu indoktrinieren. Es hat denselben Effekt – weißer Selbsthass – ist aber glaubwürdiger, weil man es nicht so leicht nachprüfen kann wie im eigenen Land.

    Was anderes hat mich kürzlich etwas geschmerzt.

    Ich habe einen japanischen Anime gesehen, den hier: <a href="http://www.animenewsnetwork.com/encyclopedia/anime.php?id=3750"Monster

    Es ist reine Unterhaltung. Es spielt in Deutschland und die Hauptfigur ist ein japanischer Arzt.

    Nunja in dem Film behandeln wir arme, unterdrückte freundliche und liebenswerte Türken auch wie Scheiße.

    Zum Beispiel musste der japanische Arzt die Operation an einem türkischen Bauarbeiter abbrechen, um einen deutschen Opernsänger zu operieren, worauf der Türke verstarb und die arme Witwe mit Kopftuch und Kind furchtbar weinte und dem Arzt Vorwürfe machte, worauf er ein sehr schlechtes Gewissen bekam.

    Später wollte dann eine Gruppe Neonazis einen ganzen Stadtteil voller „türkischer Untermenschen“ abgefackeln, das schlimmste konnte der japanische Held verhindern, worauf in einer netten gemütlichen Türkenkneipe die türkisch-japanische Völkerfreundschaft gepriesen wurde (irgend ein türkischer General hat man den Japanern geholfen).

    Die Nazis haben übrigens auch den japanischen Doktor übel verprügelt, weil er ein Angehöriger einer minderwertigen Rasse ist.

    Von den Japanern hätte ich das irgendwie nicht gedacht. Ich habe geglaubt, die wären von politischer Korrektheit noch weitgehend verschont 🙁

  16. @ #12 BUNDESPOPEL (13. Sep 2009 15:41)
    Wenn schon, denn schon.

    Von Afrika lernen, heißt auch, tanzen lernen. Die Gattin des Ghanesen kann gleich mitmachen

    http://www.youtube.com/watch?v=Nd50WEgV4n8

    Du wirst sehr überrascht sein. So tanzt GrundGesetzWatch morgends um 2 Uhr auf Events wenn man unter sich ist. Dieser Tanz und die Musik nennt sich Zouk
    http://de.wikipedia.org/wiki/Zouk
    Hier in Deutschand (Stuttgart) wird er so getanzt, daß wenn auf Salsa-Tanzveranstaltungen viele Schwarzafrikaner/Latinos frühmorgends noch da sind und man unter sich ist, daß alle einen Kreis bilden, und sich einer in die Mitte stellt und solchen „Blödsinn“ macht so wie du es in dem Viedeo original siehst. Da sind sehr viele Elemente und Gags von Rumba, Merenque, Salsa, Dogi-Stile (Hündchenstellung) etc. dabei enthalten, da deren Roots eben Schwarzafrikanisch sind. Auch daß man paarweise als Gag den Geschlechtsakt in Kleidern in allen Variationen darstellt, ist normal, und alle freuen sich, auch wenn du beim ADTV deswegen aus dem Saal verwiesen würdest, deshlab bist ja nie beim ADTV. Diese Tänze drücken pure Lebensfreude aus, und alle Umstehenden feuern sich gegenseitig an mit den Gags noch einen Brikett draufzulegen. Die engsten Freunde von GrundGesetzWatch sind anderer Hautfarbe, Kultur, Religion oder Nationalität. Die stehen aber alle ausnahmslos auf dem Boden des Grundgesetzes und sind problemlos integriert, im Gegensatz zu der bekannten Religion des Friedens.

  17. Das ist ja zum Kotzen! Bestätigt mich aber in meiner Ansicht, dass da ein Plan abgearbeitet wird, um die Länder der EU zu zersetzen.

  18. @#20 Osimandias
    Deutschland ist halt von den Amerikanern besiegt worden, so auch die Japaner. seit 1945 versuchen die USA, in deutschland sehr erfolgreich, ihr Gesellschaftsmodell hier zu etabilieren. multikulti ist eine amerikanische sache, die USA war nie ein Nationalstaat.

  19. Das französische Abitur passt ins Bild: Bei uns werden, zumindest inhaltlich, in den Abiturprüfungen im Fach Englisch in etlichen Bundesländern vergleichbare Aufgaben gestellt. Oft genug geht es um Multikulti und „Integration“ in die westliche Gesellschaft. Das nennt sich dann „Landeskunde“. Protagonisten sind immer mehr oder minder angepasste, stets aber äußerst stolze (!) Menschen mit Migrationshintergrund. Dass die Texte dabei zumeist ein linientreues Bild von Zuwanderung zeichnen, dürfte niemanden wirklich überraschen — obwohl es hier tatsächlich auch positive Ausnahmen gibt.

    Uns ins damals empfohlen worden, falls etwas zu Pakistanis in Großbritannien im Abitur drankommen sollte, unbedingt das Phänomen des „paki-bashing“ anzusprechen. Welche Probleme diese pakistanische Minderheit (in manchen Städten auch Mehrheit) mit sich bringt und wie es um das Gewaltpotential der Zuwanderer steht, haben wir nur am Rande und sehr schönfärberisch behandelt. Rückblickend finde ich ja am interessantesten, dass keinerlei Parallelen zu der Situation in Deutschland gezogen wurden: Man hat Großbritannien als Einwanderungsland porträtiert, das deshalb zwar einige Probleme hat, das von der massenhaften Zuwanderung aus aller Welt vor allem aber profitieren soll. Dass es in Deutschland inzwischen ebenso viele Zuwanderer gab, hat man damals bewusst verschwiegen. Ein ähnliches Anliegen könnte man dem französischen Abi nachsagen. Wenn man sich mit (vermeintlichen) Ressentiments der Deutschen und (vermeintlich gelungenem) Multikulti in Deutschland beschäftigt, relativiert man die himmelschreienden Probleme im eigenen Land.

    Die Unterstellung, alle Deutschen fürchteten sich vor einer „deutsch-türkischen Schulausbildung“, ist an Lächerlichkeit allerdings nicht mehr zu übertreffen. Die Wahrheit ist doch: „Deutsch-türkische Schulausbildung“ kennt inzwischen praktisch jeder Hauptschüler in unserem Land, und was an so mancher Schule mit den deutschen Schülern passiert, kann einem durchaus Grund geben, sich zu fürchten.

    Dass seit Jahrzehnten in den Schulen ideologische Indoktrination betrieben wird, sollte niemanden ernstlich überraschen. Mich überrascht allenfalls, dass der Mann aus „Ghana“ nicht davon berichtet, wie er einmal von irgendwelchen Skinheads durch Berlin gejagt und dann von couragierten Türken geschützt wurde. Aber das wäre angesichts der deutsch-französischen Bande vielleicht doch zu viel des Guten gewesen.

    Zu Zeiten des Nationalsozialismus brachte man den Kindern in der Schule das Rechnen bei, indem man von ihnen verlangte, auszurechnen, wie viel Geld die Unterbringung von Geisteskranken und Behinderten den deutschen Steuerzahler koste. An Perfidität ist das nicht mehr zu übertreffen! Im Vergleich dazu muten die Aufgaben aus dem französischen Abitur zwar „harmlos“ an, doch belegen sie, dass die Multikulti-Ideologen von Links und Grün gelernt haben, sich genau derselben Methoden zu bedienen, um ihre Erziehungsziele zu erreichen. Was die Methodenlehre angeht, waren Cohn-Bendit und Konsorten schon immer große Fans der Nazis!

    Ich verstehe zwar, wenn einige sich hier weigern, das allzu ernst zu nehmen, aber gerade das letztgenannte Argument sollte einem dann doch irgendwie zu denken geben…

  20. Es sind umgekehrt genau die gleichen, politisch-gut-menschlich verschrobenen Texte und dazugehörige Aufgaben, die deutsche Schüler über Frankreich/Spanien/GB/USA in deutschen Schulen vorgesetzt bekommen.

    Eins kann ich euch sagen: sie kotzen, die Schüler!

    Niemand will, wenn das Thema Paris auf dem Lehrplan steht, etwas über die eingewanderten Marokkaner-Banden erfahren. Ebenso für GB („Asians“, Inder, … )…

    Wenn ich mich allerdings in HH umgucke, dann stelle ich erstens fest, dass in jedem Bus, mit dem ich fahre, wenigstens 5 Afrikaner sitzen, von Türken zu schweigen.

    Von daher erscheint die französische Abiaufgabe doch sehr realtätsnah.

  21. Wir werden uns schon noch daran gewöhnen, Geduld ist eine Tugend, oder in de. doch eher Masochismus ?. Also wenn unsere Nachbarn uns so sehen sollen, na dann, bitte anstrengen Allahmany’s.

    Textauszug von Florian Lux JF/38 S.12

    Der „totale“ Staat des 21. Jahrhunderts
    wird sich seine Bahn nicht mehr
    gewaltsam brechen, er wird keine „Revolution“
    sein, sondern gewissermaßen
    das Gegenteil davon. Er wird sich anschleichen,
    auf leisen Pfoten eintreten,
    und niemand wird wissen, wann genau
    das geschehen ist. Er wird ganz plötzlich
    da sein, noch ehe ihn die meisten
    überhaupt bemerkt haben. Seine Methode
    ist nicht der Umsturz, sondern die
    Gewöhnung. Er macht keine Sprünge,
    er kriecht. Wächst langsam und schonend
    aus den Köpfen sympathischer,
    seriös auftretender Meinungseliten heraus
    und in die Köpfe der Beherrschten
    hinein, die sich schon gar nicht mehr
    wundern, daß alles eins geworden ist
    in den Talkshows, Zeitungen, Parteiversammlungen,
    wo überall nur noch
    ein ganz bestimmter Typus begegnet:
    der des funktionstüchtigen, stromlinienförmigen
    Magister Ludi eines in sich
    geschlossenen Systems.
    Wer diese Spielleiter in ihrem Treiben
    nun noch bestärkt, macht sich mitschuldig
    am Ausverkauf der Bürgerdemokratie
    und wird die Regeln des Spiels logischerweise
    niemals ändern können.
    ==========================================
    http://plebiszit.blogspot.com/

  22. Furchtbar!

    Immer müssen die Deutschen zur Arbeit, nicht so wie in Ghana. Aber zum Glück ist das bald vorbei. Dank der DIE LINKE bekommt jeder ein bedingungsloses Grundeinkommen von 5000 € im Monat und hier geht alles viel afrikanischer zu. Die Männer sitzen vor den Wohnblocks und die Frauen tragen Wasser und Reisig, weil ja keiner mehr da ist, der Gas- oder Waserleitungen repariert. Und ab und zu wird die Nachbarstadt überfallen und die Einwohner werden herzlich umgebracht.

    Glückliches Frankreich. 🙂

  23. #27 Andie Laterne

    „Wenn ich mich allerdings in HH umgucke, dann stelle ich erstens fest, dass in jedem Bus, mit dem ich fahre, wenigstens 5 Afrikaner sitzen, von Türken zu schweigen.
    Von daher erscheint die französische Abiaufgabe doch sehr realtätsnah.“

    Sicherlich richtig, tatsächlich wird die gesellschaftliche Wirklichkeit damit aber nicht abgebildet, und das ist doch vorgeblich das Ziel des Unterrichts. Zuwanderer stellen in Deutschland noch immer eine, wenn auch erhebliche Minderheit dar. Warum dann aber in allen Fächern ausschließlich über Multikulti gelehrt wird und man dies „Landeskunde“ nennt, erschließt sich mir nicht.

    Problematisch ist daran ja vor allem auch die Tendenz, dass man praktisch alle Zuwanderer als überaus erfolgreich darstellt. Man vermittelt das Bild, dass fast alle tatsächlich eine Bereicherung für unser Gemeinwesen sind: ehrliche, aufgeschlossene und hartarbeitende Menschen. Dass 40 % der türkischen Zuwanderer und ihrer Nachkommen in Deutschland arbeitslos sind, verschweigt man dagegen.

    Als in Frankreich die Banlieus brannten, fand das in den Schulen praktisch keinerlei Erwähnung, und wenn, dann ausschließlich als Verfehlung der französischen Gesellschaft. Die Lehrpläne sind darauf ausgelegt, Multikulti als schöne Zukunft Europas zu verkaufen, egal wo. Die Verhältnisse werden dabei in etwa so realistisch geschildert wie in einem von der Linkspartei redigierten Pixi-Buch.

    Weigern sich die Schüler, dieses Bild zu schlucken, besteht zumindest die Möglichkeit, dass sie schlecht bewertet werden, denn man erkennt die heile Pixi-Welt als einzig zulässige Realität an.

    Demografisch mag der Ansatz daher nicht ganz falsch sein, inhaltlich geht er aber zumeist fehl.

  24. Die Engländer, die Franzosen und die
    Niederlande haben schon immer in ihren
    Lehrbüchern für Schüler andere Völker,
    insbesondere und ausdrücklich die Deutschen
    schlecht gemacht. Nur sie selbst sind von
    Gottes Gnaden. 😉

  25. #28 caprisonne

    Eine interessante Beobachtung. Ich habe manchmal auch diesen Eindruck. Das mag nicht zuletzt damit zu tun haben, dass ein Ungläubiger sich freilich eine unläubige Frau nehmen und sie bekehren darf. Umgekehrt wäre das allerdings undenkbar.

  26. und es ist natürlich immer eine deutsche “Mutter” und eine deutsche “Freundin”. wäre ein deutscher “Vater” oder ein deutscher “Freund” in einer multikulturellen Familie/Beziehung rassistisch?

    Es ist eine Sieger-Verlierer-Konstellation, caprisonne.

    Nach jedem Krieg ist es so, dass sich die siegreichen Besatzer mit Frauen der unterworfenen Bevölkerung paaren – entweder mit Schlampen, die es freiwillig tun, oder mit Vergewaltigungsopfern.

    Umgekehrt ist es aber undenkbar, dass die Männer der besiegten Nation sich an die Frauen der Eroberer ranmachen dürfen.

    Das ist überall und immer so.

    Der Islam hat das institutionalisiert. Es ist islamischen Männern erlaubt, fremde Frauen zu nehmen, umgeehrt aber nicht. Das ist eine sehr kluge Strategie für eine Kriegerreligion. Dadurch wird bei islamischen Männern und Frauen unbewusst verinnerlicht, dass der Islam stets in der Siegerrolle ist.

    Unsere Volkserzieher haben das ebenfalls verstanden. Indem man Frauen mit ausländischen Partnern darstellt, entsteht im gesamten Volk (Männer UND Frauen) unbewusst das Gefühl, ein besiegtes Volk zu sein. Und in der Tat ist es ja auch so, dass solche Konstellationen häufiger vorkommen. Frauen werden durch mediale Vorbilder dazu animiert, Männer etwas weniger.

    Man sollte nicht glauben, dass unsere Manipulatoren nur deshalb, weil sie die Geschlechtergleichheit propagieren, den Scheißdreck selber glauben. Die wissen ganz genau um die Unterschiede zwischen Mann und Frau und die psychologische Wirkung, die es hat, wenn Frauen mit Fremden zusammen sind. Es ist die Demütigung eines eroberten Volkes.

  27. In den Textverständnis-Aufgaben 2009 (PDF) wird vermittelt, dass die bösen deutschen Jungs von den Türken Antirassismus und Toleranz lernen.
    ——————————————–
    Bei diesem Text kann es sich nur um das Fach „Satire“ handeln, ein Wahlfach in Frankreich, das schon zu viel Erheiterung beigetragen hat! 🙂

  28. Ich habe in verschiedenen Ländern mit einheimischen Lehrmaterialien die Sprache gelernt: Nirgends habe ich erlebt, dass den Ausländern in solchen Lehrbüchern die eigenen Leute und Bräuche als irgendwie negativ dargestellt würden. Was will uns das sagen.

  29. Da kann sich der „erzfeind“ aber freuen, dass
    unser volk keinesfalls
    Theo Retisch
    bald in den letzten zügen liegt.

  30. #7 Walter M:

    Allah hat sie zu sich genommen: Jetzt muss sie im Paradies ständig die Jungfrau machen für Selbstmordbomber…

  31. PS:

    Irgendwann schaffen es die rot-grün-verseuchten PISA-Lehrer, unsere gleichgeschalteten Qualitätsmedien und unsere untätigen PolitikerInnen, dass jeder aufrechte deutsche Demokrat zum Neo-Nazi mutiert!

  32. Man braucht solche Texte nur einmal minimal zu verfremden, indem man ein ein Wort austauscht:

    „Du bist immer genervt und hast schlechte Laune. Deine afrikanische Mentalität ist weg. Du bist ein Jude geworden.“

    oder:

    „Du bist immer genervt und hast schlechte Laune. Deine afrikanische Mentalität ist weg. Du bist ein Moslem geworden.“

    Sowas wäre „Autobahn“, aber wenn’s um Scheisse-Deutsche geht: kein Problem, Hauptsache, die zahlen Steuern, damit genug Geld für Hartz IV da ist – ilhämülillah!

  33. WO IST DAS PROBLEM, DASS DEUTSCHLAND OHNE WENN UND ABER NICHT INTEGRIERBARE MOSLEMS AUS DEM LAND WIRFT ???

    Das erste Problem ist, dass „nicht integrierbar“ sich nur sehr schwer in einen Gesetzestext pressen lässt, weil es ein extrem schwammiger Begriff ist.

    Das zweite Problem ist, dass gesetzlich anerkannt gestempelte „Integrierbare“ durchaus „nicht integrierbaren“ Nachwuchs in die Welt setzen können.

    Das dritte Problem ist, dass wir zum Schurkenstaat erklärt und in die Achse des Bösen eingereiht würden, wenn wir anfangen würden, Einwanderer in beträchtlicher Zahl rauszuwerfen.

  34. #34 Osimandias

    „entweder mit Schlampen, die es freiwillig tun, oder mit Vergewaltigungsopfern“

    Nun, so einfach ist es leider nicht. Offensichtlich übt der Typus „Südländer“ eine enorme Anziehungskraft auf viele Frauen aus. Muss man einfach akzeptieren, auch wenn´s evtl. wehtut. Verlierer ist der „weisse Mann“.

  35. Entschuldigung. Der Kommentar gehört zu einem anderen Artikel. Ich habe mich in meinen Proxies verheddert 😉

  36. „Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was französische Schüler eigentlich über Deutschland lernen.“

    Die Frage ist schnell beantwortet : das Richtige, das Falsche, zu viel, zu wenig, zu Deutlich, …….
    oder bezieht sich das „eigentlich“ auf Deutschland? dann lernen sie vielleicht eher etwas über England oder Schweden oder Polen oder ……..
    Oder bezieht sich das „eigentlich“ auf das Lernen : spielen, popeln, malen, fahren?
    War irgendwas Passendes dabei, was der Schreiber mit dem „eigentlich“ nicht sagen/schreiben will und was sich der Leser selber zusammenreimen soll? Es wird wohl kaum das sein, was der Schreiber ausdrücken wollte.

    So ist das Besser : „Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was französische Schüler über Deutschland lernen.“
    Ohne „eigentlich“ wird weder der Sinn noch eine andere Eigenschaft der Aussage verfälscht oder beschnitten. Es ist eher so, daß die Aussage ohne das „eigentlich“ konkret wird und auch eine konkrete Antwort zuläßt. Es fällt nicht mal auf, wenn das „eigentlich“ nicht verwendet wird und es hinterläßt nichtmal eine bemerkbare Lücke.

    Es ist also wie immer sinnlos und überflüssig.

  37. #42 Osimandias
    Das dritte Problem ist, dass wir zum Schurkenstaat erklärt und in die Achse des Bösen eingereiht würden, wenn wir anfangen würden, Einwanderer in beträchtlicher Zahl rauszuwerfen.
    —————————————–
    „Wenn wir anfangen würden!“
    Genau! Das müssen wir auch nicht,… wenn andere europäische Staaten damit anfangen! Und dieser Trend ist bereits jetzt erkennbar – Östereich, Dänemark, die Niederlande und sogar die Inselaffen etc. werden sich mit Sicherheit nicht länger, als erforderlich, von dem Musel-Pack auf der Nase herumtanzen lassen!

  38. #6 okzidental (13. Sep 2009 15:31)

    Da stellt sich die Frage, ob die FranzmännerInnen diese Texte selbst entworfen- oder aus Deutschland zugekauft haben?

    Eindeutig aus Deutschland zugekauft. Das Beispiel mit dem türkischlernenden Jungen würde in Frankreich nie funktionieren, da die ein Fremdsprachenverbot haben.

    #8 kein dhimmi (13. Sep 2009 15:33)

    rassismus pur! deutsche haben immer schlechte laune und sind staendig gehetzt. wie ich solche beispiele hasse. da bekommt man ja geschwuere.

    Nun komm mal wieder runter. Das hat mit Rassismus nichts zu tun.

    Wer sieht, was in Deutschland abläuft, kann nur schlechte Laune haben. Erst recht, wenn er am Monatsanfang sieht, was von seinem hart erarbeiteten Geld an die Schätzchen und Hochverräter geht.

    Man ist in Deutschland tatsächlich gehetzter. Das liegt ganz einfach am Tagesablauf, deutscher Arbeitsweise.

    Ich lebe ja nun auch in einem kleinen Nest in Thailand. Da kommt es halt vor, daß Du in ein Restaurant kommst und die ganze Truppe liegt und schläft. Normal.

    Selbst in Bangkok bin ich mal an einem Büro vorbeigekommen, wo einige Leute über ihren Schreibtisch gebeugt schliefen, statt zu arbeiten.

    Und, der absolute Hammer: Selbst in Amtsstuben gehört der laufende Fernseher zum Inventar. Als wir 2003 beim Zoll waren und unsere Möbel pp. aus Deutschland abholten: Der Fernseher lief. Kein Büro, kein Geschäft, wo das anders wäre.

    Selbst bei mir muß ich immer wieder feststellen, daß ich hier entkrampfter bin.

    Das hat sicher was mit meinen Gastgebern zu tun, aber auch mit dem Wetter! In Deutschland ist es meistens grau und verhangen. Mir persönlich schlug das – insbesondere im Winter – schwer auf die Psyche. Dann die Kälte dazu. Hier ist es ganz überwiegend sonnig, will heißen hell, was sich in der Psyche positiv auwirkt.

    Und dann bei der Arbeit eine solche Aussicht zu haben, ist auch nicht mit Gold aufzuwiegen:

    img=http://img248.imageshack.us/img248/5852/bueroinnen009.th.jpg][/url]

    Hier hat man einfach Zeit zu haben.

    Wer als Anwalt in Deutschland eine Verteidigung übernimmt, legitimiert sich beim Gericht und fordert die Akten an, die geschickt werden. Es geht zunächst alles per Post.

    Hier zum Beipiel muß der Anwalt zunächst zu der Polizei fahren, die die Sache hat. Das kann viele Kilometer weit entfernt sein und mehrere Fahrten notwenidg sein.

    Dann geht die Sache zum Gericht. Da darf der Anwalt dann auch wieder selbst hinfahren, es gibt zentrale Gerichte, nicht wie in DE vor Ort. Da sitzt man dann stundenlang herum und wartet darauf, daß die eigene Sache an die Reihe kommt. Dann kommt die Polizei mit den Akten und man muß die penibel durchgehen, daß da nicht – alles schon erlebt – mal eben ein Dokument „vergessen“ worden ist, das der Entlastung dient. Hier erst bekommt der Anwalt Akteneinsicht. Man stelle sich das wie folgt vor: Da ist unter einem Baum in der freien Natur ein Tisch mit Bänken, wo der Anwalt die Akte einsehen kann. Moderne Anwälte tippen dann die wichtigen Passagen in ihr Laptop, wo man bei uns einfach kopiert. Rund um Dich jede Menge lärmende Leute. Wenn man die Akten abgegeben hat, gibt es keine weitere Einsicht. Da geht eine Menge Zeit verloren, was hier aber keinen juckt.

    All das ist in DE schlicht unvorstellbar. Am Anfang hat es mir noch Magengeschwüre bereitet, heute ist es normal. Einstellungssache.

    Einmal, wir waren im Urlaub hier, mußte meine Frau wegen des Hauses nach Nongkhai – drei Stunden mit dem Bus. Der zuständige Mitarbeiter war zu einer Hochzeit. Man reist unverrichteter Dinge wieder ab und hat den Spaß dann später noch einmal.

    Ich schätze mal, das war es, was der Frau gefallen hat. Wenn auch Ghana…

  39. Unendlich viele Aspekte des normalen Lebens hier bei uns könnte man nehmen um Deutschland und die Deutschen als Thema den französischen Schülern näherzubringen – und was wählt man?? Die anscheinend überall vorhandene Scheisse der Gutmenschendemokraturen. Gott, wir sind in Germany so unendlich dankbar für tägliche afrikanische und türkische Entwicklungshilfe in Sachen Toleranz, Miteinanderleben, Respekt und der ganze Rotz halt. Dass all die Schüler egal wo nicht permanent ausrasten bei solcher Heuchelei wundert mich, aber wenn man halt da vom Kindergarten bis zum Abitur zugeschüttet wird mit diesem zu 95% so realitätskonträren Schwachsinn… Ich glaube, ich würde deshalb heute von so ziemlich jeder Schule fliegen, gut dass ich vor zwanzig Jahren schon fertig war, konnte schon damals meine nichtkonformen Gedanken selten für mich behalten, allerdings gab es zumindest vom Lehrplan und dem Lehrer-Kollegium her noch keine solch allumfassende offene Indoktrinierung. – Wie weltfremd muss man tatsächlich sein, um nicht die Realitäten bei dem täglichen Konfrontiertwerden mit den Segnungen der Multikultikrankgesellschaft zu erkennen?

  40. #1 Idealist (13. Sep 2009 19:59)

    Da der Artikel keine Quellenangabe erhält, kann man davon ausgehen, dass er den Zweck hatte, die deutsche Öffentlichkeit zu manipulieren und aufzuhetzen.
    Ich denke es wird Zeit, dass die Verantwortlichen bei PI auf ihren Geistezustand untersuchen lassen

    http://www.sujetdebac.fr

    steht in den „Doku Eigenschaften“ der verlinkten PDF-Datei.

  41. Na klasse. Die Texte haben ja auch so viel mit Deutschland zu tun.
    Die Franzosen sollten lieber mal das Nibelungenlied studieren.
    Was entdecken wir endlich unser Erbe wieder ?

  42. Ich nehme an, das Thema „Multi-Kulti=wunderbare Bereicherung-ausländisch ist sexy, deutsch ist out“ steht auf den französischen Lehrplänen.
    Ich nehme auch an, dass in den frz. Lehrbüchern auch so manch ein deutscher in Frankreich lebender Lehrer-Gutmensch mitmischt, also auch bei der Auswahl der Abitur-Texte.
    Es wäre interessant, nachzusehen, ob es in der Abiturprüfung Englisch genauso zugeht.

  43. Ich bin erstaunt, wie aktuell und exakt die Texte für französische Deutschlernende sind. Als ich vor ein paar Jahren Französisch lernte, musste ich mich noch mit verstaubten Texten über Tonbändchen herumschlagen.

  44. Dieses im Abiturtext erwähnte ewige Gehetztsein kommt mir bekannt vor – aus Paris! Die Franzosen haben die Hektik mit der dazugehörenden Raserei auf den Strassen sogar bis nach Martinique exportiert. Ich vermute, es geht darum, über den verschleierenden Umweg der Kritik am (unbereicherten) deutschen Lebensstil die Haltung der Franzosen zu kritisieren und ihnen zu unterstellen: seht doch, selbst die verklemmten Deutschen sind fähig zum lustigen Multikultileben und profitieren davon. Das müssten wir lockeren Franzosen doch erst recht hinkriegen. Es wäre in der Tat interessant herauszufinden, wie England beim bac dargestellt wird. Hat zufällig jemand den link?

  45. Ich hab‘ gerade meine Trägheit überwunden und den Text auf der Seite http://www.sujetbac.fr selbst gesucht. 2009 und Métropole anklicken. Da geht es um eine in England eingewanderte , wohlhabende Amerikanerin: sehr nationalistisch, anspruchsvoll, eingebildet und unsympathisch -na klar! Die bringt sicher keine Lebensfreude ins Land und ihr Ehemann arbeitet auch nur ständig oder macht sich mit Joggen für die Arbeit fit. Wie langweilig im Gegensatz zu den herzlichen Ghanesen… Überall dieselbe Propaganda, Frau Böhmer lässt grüssen.

  46. Leute,
    warum nach Frankreich schielen ???
    Geht an eine x-beliebige Uni und schaut Euch die Texte an die im Zuge der DSH-Prüfungsschulungen Verwendung finden. Da bleibt keine Auge trocken ! Der Verständnistext kommt aus dem gleichen Topf, alternativ gibt´s Gesellschaftskritik, „Ökoenergie“ oder Selbstzweifel.
    Also ein typisches Konglomerat dass auf Pseudogeisteswissenschaft hinfürt – Bloß kein akademischer Text der naturwissenschaftiche Zusammenhänge erläutert.
    Schaut Euch dann noch die Leute an die in den DSH-Kursen sitzen und ergötzt Euch an derem Ehrgeitz. Insbesondere die Neger und Araber fielen mir auf..

Comments are closed.