Endlich: Die frühere Ausländerbeauftragte des Senats von Berlin, Barbara John (Foto), könnte nun bald den Erfolg genießen, den ihr Türken 22 Jahre ihrer Amtszeit hindurch verweigert haben. Worum geht es? Die „Türkische Gemeinde Deutschland“ (TGD), eine Art Interessenvertretung des türkischen Staates auf deutschem Boden, setzt gegenwärtig die Bundesregierung unter Druck und verlangt den Stopp der Förderung des Lepsius-Hauses in Potsdam (PI berichtete hier und hier).

Johannes Lepsius, Pfarrer, Forscher, Missionar und Historiker, hatte den Völkermord an den osmanischen Christen 1915/16 dokumentiert und beherzt ans Licht der Öffentlichkeit gebracht. Jetzt soll sein Wohnhaus in Potsdam mit Hilfe staatlicher Mittel renoviert und zu einer Begegnungsstätte erweitert werden.

Doch die „Türkische Gemeinde Deutschland“, wie könnte es anders sein, fühlt sich durch dieses Vorhaben beleidigt und protestiert lautstark. An dieser Stelle nun tritt Frau John auf den Plan, offensichtlich um das Image der hiesigen Türken besorgt. Im Berliner Tagesspiegel vom 23. August gibt sie ihnen folgenden aufschlussreichen Rat:

Die Türkische Gemeinde in Deutschland hätte außer einem Rüffel von türkischer Seite nichts zu fürchten, wenn sie einfach nur schwiege in Sachen Lepsius-Haus und Erwähnung des Massakers in Brandenburgischen Schulbüchern. Das wäre ein erster winziger Schritt in Richtung einer europäischen Erinnerungskultur.

Wenn Frau John in 22 Jahren Amtszeit, wie sie vermutlich unbeabsichtigt eingesteht, diesen winzigen ersten Schritt von türkischer Seite nicht verbuchen konnte, so lässt das die Dimension des Versagens ihrer hoch besoldeten Beauftragung erkennen; dass sie sich auch noch als Stichwortgeberin im Sinne der Machtinteressen der „türkischen Gemeinde Deutschland“ in den Vordergrund drängt und den Völkermordleugnern „taktisches Schweigen“ empfiehlt, ist an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten. Leben in unserer Stadt nicht tausende von Türken vertriebene Christen, Opfer brutaler muslimischer Gewalt, Angehörige der im Völkermord Abgeschlachteten, die ein Recht darauf haben, dass die Wahrheit nicht verschwiegen, sondern bekannt gemacht wird? „Das Leugnen des Völkermords an den osmanischen Christen muss unter Strafe gestellt werden!“ Das wäre die einzig richtige Antwort an die Adresse der türkischen Herrenmenschen.

Doch Frau John, die im Kuratorium der Muslimischen Akademie in Deutschland (wo auch sonst?) sitzt, unterwirft sich, biedert sich an und gerät dabei konsequent an die Seite derer, die den Völkermord ebenfalls durch „Schweigen“ vergessen machen wollten. Angesichts der Abschlachtung der christlichen Bevölkerung durch Türken gab die deutsche Regierung am 7. Oktober 1915 auf einer Pressekonferenz folgende Zensurvorschrift heraus:

„Unsere freundschaftlichen Beziehungen zur Türkei dürfen durch diese innertürkischen Verwaltungsangelegenheiten nicht nur nicht gefährdet, sondern im gegenwärtigen, schwierigen Augenblick nicht einmal geprüft werden. Deshalb ist es einstweilen Pflicht zu schweigen.“ (aus: Die WELT)

(Gastbeitrag von FP)

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31 KOMMENTARE

  1. Wohlweißlich hat aber ein deutsches Gericht Soghomon Tehlirian, den jungen mutigen Mann, der den Haupttäter am Armeniermord, Talat Pascha, der Gerechtigkeit zugeführt hat, freigesprochen vom Vorwurf des Mordes.

  2. Pfarrer Johannes Lepsius war zweifellos derjenige Deutsche, der am meisten über die Armenier wußte. Denn er hatte sich seit den Massakern des Sultans Abdul Hamid an den Armeniern Ende des 19. Jahrhunderts vehement für sie eingesetzt. Ohne Lepsius hätte die deutsche Öffentlichkeit nur wenig von den Ungeheuerlichkeiten erfahren, die die Armenier erst im befreundeten, dann sogar verbündeten Osmanischen Reich zu erleiden hatten. Und bis heute gelten im deutschen Sprachbereich seine Schriften über die Tragödien der Armenier als die wichtigsten.

    Es war in Deutschland hauptsächlich Lepsius, der mit seinem im September 1896 erschienenem Buch “Armenien und Europa” die hamidischen Massaker publik machte. Sehr schnell erschienen auch eine französische und eine englische Ausgabe des Werks. Noch berühmter wurde Lepsius mit seinem “Bericht über die Lage des Armenischen Volkes in der Türkei”, den er 1916, mitten im Krieg also und in einem von einer rigorosen Pressezensur hermetisch von Informationen abgeriegeltem Kaiserreich, in hoher Auflage (20000 Druckexemplare) an die protestantischen Pfarrämter verteilte. Darin schilderte Lepsius aufgrund eigener Recherchen in Sofia und besonders Konstantinopel, wie Istanbul damals offiziell noch hieß, den “Todesgang des armenischen Volkes” (so der Titel der Buchveröffentlichung nach Kriegsende), den 1915 begonnenen Völkermord an den Armeniern des Osmanischen Reichs.

    Dem hohen Ansehen der Person von Johannes Lepsius ist es wohl zu verdanken, daß die Authentizität der in “Deutschland und Armenien” veröffentlichten 444 Dokumente lange Zeit von niemandem angezweifelt worden ist. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Akten des Auswärtigen Amts den Weltkriegs-Forschern zur Verfügung gestellt wurden, entdeckten einige der wenigen Gelehrten auf dem Gebiet des Völkermords, daß die von Lepsius veröffentlichten Akten nicht vollständig sind. Einzig der bedeutende Genozid-Forscher Vahakn N. Dadrian hat bislang versucht, die Vorgänge zu rekonstruieren, doch lagen ihm noch nicht die Bestände des Lepsius-Archivs vor3.

    Warum noch heute zum Armenien-Genozid getuscht wird was das Zeug hergibt

    findet der geneigte Leser unter oben gelinkter Seite bestens aufgelistet.

    Und das ist auch der Grund warum die Türkei wieder einmal den Versuch startet sich von historischer Schuld freizuwaschen.

    Die „Türkische Gemeinde Deutschland“ (TGD), eine Art Interessenvertretung des türkischen Staates auf deutschem Boden, setzt gegenwärtig die Bundesregierung unter Druck und verlangt den Stopp der Förderung des Lepsius-Hauses in Potsdam (PI berichtete hier und hier).

    Feige Angst erkannt zu werden war Lügnern schon immer eigen.

    Und scheinbar sind türkische Verbände die Inkarnation der Angst schlechthin.

    Bloggy

  3. Eine feine Prominenz haben wir in unseren Kohorten.

    Da war doch mal was mit Schweigen und so…?

    Achja: ‚Wer schweigt kann nicht Sünde begehen‘ oder so.

    Nee: ‚Wer schweigt sündigt nicht.‘

    Mennno, wie war das noch?

    Achja: ‚Wehret den Anfängen.‘

    Dieses gilt aber nur für böse Deutsche.

    Uiuiui, die Deutschen müssen wirklich noch an sich arbeiten.

  4. Gaddafi bedankt sich bei den Eidgenossen: Die Schweiz soll weg von der Landkarte —
    Im Streit mit Libyen droht eine neue Eskalation. Muammar al Gaddafi hat zuhanden der UNO-Vollversammlung den radikalen Antrag gestellt, die Schweiz solle von der Landkarte verschwinden. Das zeigen Recherchen von «10vor10». Konkret soll die Schweiz in Territorien aufgeteilt, und die Romandie an Frankreich, das Tessin an Italien und die Deutschschweiz an Deutschland zugeteilt werden.
    Mehr:
    http://fredalanmedforth.blogspot.com/2009/09/gaddafi-bedankt-sich-bei-den.html

  5. Taktisches Schweigen kennt dieser Mann nicht!!! Italiens Ministerpräsident Berlusconi

    Maulkorb für EU-Kommissare gefordert
    Italiens Ministerpräsident Berlusconi sorgt wieder einmal für Wirbel. Nach EU-Kritik an seiner Flüchtlingspolitik am Rande der Gedenkfeiern zum Zweiten Weltkrieg in Danzig verlangte der streitbare Politiker in einem Wutausbruch die Entlassung der Kommissare samt ihren Sprechern. Die Opposition forderte daraufhin ein psychiatrisches Gutachten für den Regierungschef. Doch dieser will von gesundheitlichen Problemen nichts wissen: „Ich bin nicht krank“, sagte Berlusconi Journalisten, „ich bin Superman.“

    http://www.orf.at/090902-42107/index.html

    http://www.orf.at/090902-42107/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2F090902-42107%2F42108txt_story.html

    Sach ich doch schon immer, nur Supermann kann uns noch retten!

  6. „Unsere freundschaftlichen Beziehungen zur Türkei dürfen durch diese innertürkischen Verwaltungsangelegenheiten nicht nur nicht gefährdet, sondern im gegenwärtigen, schwierigen Augenblick nicht einmal geprüft werden. Deshalb ist es einstweilen Pflicht zu schweigen.“ (aus: Die WELT)

    Das mit dem Schweigen sollte doch zu bewerkstelligen sein Frau Barbara John.

    RIP !

    Ewiger Frieden der Islamischen Art sei Ihre Belohnung.

    What goes around, comes around.

    🙂

    Bloggy

  7. Den Beitrag im Tagesspiegel von ihr fand ich eher Türken-kritisch, so als würde mit voranschreitendem Alter doch die Weisheit zunehmen.

  8. Auch hier hätte ein Türke besser „taktisch geschwiegen“:

    http://www.hna.de/kasselstart/00_20090902145451_Guter_Wille_mit_Todesfolge.html

    Guter Wille mit Todesfolge

    Kassel. Wegen Körperverletzung mit Todesfolge muss sich ein 45-Jähriger seit Mittwoch vor dem Landgericht verantworten. Er hatte in einem türkischen Kulturtreff an einem Abend im März 2008 gespielt und getrunken, sagte er am ersten von sechs geplanten Verhandlungstagen.

    Ein türkisches Ehepaar ging an jenem Abend in Bettenhausen spazieren, da rief von der anderen Straßenseite ein Landsmann, die beiden sollten nicht hintereinander, sondern nebeneinander laufen. Es gab ein Wortgefecht, dann kam der Angeklagte über die Straße.

    Er soll, so steht es in der Anklage, den 62-jährigen Ehemann dermaßen heftig gegen die Stirn geschlagen haben, dass der zu Boden fiel und mit dem Hinterkopf aufschlug. Er wurde sofort in die Intensivstation des Kasseler Klinikums eingeliefert, am nächsten Tag starb er.

    Der Angeklagte: „Ich wollte keinen Streit, ich rief ihnen nur zu: Geht nicht getrennt, geht gemeinsam!“ Von der anderen Straßenseite sei ihm zugerufen worden, er sei ein „dreckiger Besoffener“ und er solle sich lieber um seine Frau und seine Kinder kümmern. „Ich wollte das hinterfragen.“ Deshalb ging er hinüber. Kaum dass er dort war, hätte der 62-Jährige ein Messer gezückt, die Frau habe um Hilfe gerufen, die Stimme eines anderen Mannes sei zu hören gewesen, da habe er von hinten einen Schlag bekommen. „Von da an kann ich mich nicht mehr erinnern.“ Er räumte allerdings ein: „Es kann sein, dass ich den Älteren geschlagen habe, um mich zu schützen.“

    Er wisse nicht mehr, wie er nach Hause gekommen sei, obwohl er den weiten Weg bis in den Vorderen Westen zurück legen musste. Am Tag nach dem Vorfall reiste er in die Türkei, blieb zwei Monate dort, seine Familie kam später nach. Auf dem Rückweg wurde er in Bulgarien festgenommen, weil inzwischen europaweit nach ihm gesucht wurde. Zwei Monate verbrachte er in bulgarischen Gefängnissen, bis er nach Deutschland zurückkehren konnte.

    „Eigentlich hätte ich mich nicht einmischen sollen, es ging mich nichts an“ sagte er am Mittwoch vor Gericht. „Ich bin Opfer meines guten Willens geworden.“ Seit dem Vorfall trinke er keinen Alkohol mehr, beteuerte er.

    Mit Teufel Alkohol im Bunde war er schon öfter auf die schiefe Bahn geraten. In seinem Vorstrafenregister stehen mehrere Taten, die er mehr oder weniger betrunken begangen hat, unter anderem wurde ihm deswegen mehrmals der Führerschein weggenommen.

    Welche Rolle der Alkohol bei jenem Vorfall im März 2008 spielte und ob der Schlag des Angeklagten tatsächlich zum Tod des 62-Jährigen führte, dazu sollen Gutachter ihre Einschätzung abgeben. Am 8. September wird der Prozess vor der 6. Strafkammer fortgesetzt. (pas)

  9. Egal,welche Grausamkeiten auf der Welt geschehen, man kann sie so wunderbar mit dem Hinweis auf die Einmaligkeit der Nazi-Verbrechen relativieren,die Argumente hat schon jeder Mihigru-Ganove griffbereit.Damit kann er jeden Deutschen in die Knie zwingen,falls der nicht ohnehin im vorauseilenden Gehorsam das längst getan.Und es funktioniert,es funktioniert,…Sind denn wir wirklich die Deppen dieser Welt? Von der Herrenrasse zur Idiotenrasse – müssen wir immer alles ins Extreme steigern?

  10. Die „Türkische Gemeinde Deutschland“ braucht nichts weiter als einen festen Tritt in den Hintern – diese Leute infiltrieren den deutschen Staat auf unverschämteste Art und Weise mit ihren geschichtsverfälschenden und unfreiheitlichen Manipulationsversuchen – und Politik und Medien dieses Trotteldeutschlands kommen fast schon nicht mehr hinterher, all diese türkischen Unverschämtheiten unter den Teppich zu kehren.

    Von diesem Mist erfahren deshalb viel zu wenige Deutsche etwas.
    Dieses Scheißspiel geht immer weiter und die Dreistigkeit der deutsch/türkischen Manipulatoren, der deutschen Vertuscher und der türkischen Realitätsverfälscher scheint mit anhaltendem Erfolg immer weiter zu steigen.

  11. Frau Johns Kollegin in der Bundesstadt Bonn hat übrigens Verstrickungen mit der linksextremen Antifa-Szene zu bieten. Diese Gestalten von „Integrationsbeauftragten“ und Sozialpädagogen für die „Kulturbereicherer“ sind für gewöhnlich ideologisch ganz verquer.

  12. @ pro patria

    Ruhig.
    Ich bin auch (fast) Mediziner und (fast) Soziologe.
    Es gibt auch von unserer Sorte halbwegs (fast) normale Typen.

  13. Liebe Frau John,

    Sie machen da gerade einen taktischen Fehler.

    Ihre Formulierung „Das wäre ein erster winziger Schritt in Richtung einer europäischen Erinnerungskultur“ ist wohl vorher nicht ausreichend geprüft und abgesegnet worden.

    Es wirkt wie eine Art Eingeständnis, als gäbe es da etwas Unschönes, ein Problem, über das tunlichst nicht gesprochen wird und werden soll.

    Vielmehr müßten Ihre Forderungen darauf abzielen, allein die Erwähnung dieses „Unschönen“, sprich Völkermord, als Straftatbestand zu deklarieren und mit einer mehrjährigen Freiheitsstrafe ohne Bewährung zu belegen, da diese unglaubliche Provokation das erfreulich friedliche multikulturelle Zusammenleben mit unseren türkischen Freunden gefährdet. Insbesondere mit denen, die sich als besonders tierlieb erweisen und eine hohe Affinität zu Wölfen haben.

    Solange hier noch irgendjemand ungestraft behaupten kann, es hätte in der wunderschönen Sonne, Mond und Sterne Türkei einmal einen Völkermord gegeben, solange wird es in Deutschlandistan Konflikte geben.

    Dieser kleine Verzicht auf die Wahrheit, oder nennen wir es besser „kosmetische Korrektur der Geschichte“, sollte Ihnen der innere Frieden doch wert sein, gell?

  14. Buddhistische BMW-Mönche?

    http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bochum/2009/9/1/news-131543543/detail.html

    19-Jährige sollen Pkw-Insassen überfallen haben
    Bochum, 01.09.2009, Bernd Kiesewetter

    Bochum. Aus Rache für eine läppische Bemerkung im Straßenverkehr sollen zwei 19-jährige Bochumer einen Raubüberfall auf einen Pkw begangen haben. Dessen Insassen, zwei Schüler (18, 19) aus Witten, mussten laut Anklage nach Schlägen Handys und Geld herausgeben.

    Die Sache ist sehr ernst: Nach Erwachsenenstrafrecht beträgt die Mindeststrafe fünf Jahre Haft. Die Angeklagten alberten am Dienstag zwar im Flur des Bochumer Landgerichts teilweise herum. Aber manchmal ist das auch nur verkappte Angst.
    Kavaliersstart mit schlimmen Folgen

    Es passierte am 13. März um 23.30 Uhr auf der Wittener Straße. Die Wittener standen mit ihrem Seat an der Hauptpost stadtauswärts vor einer roten Ampel. Rechts neben ihnen wartete ein BMW auf der Rechtsabbiegespur; darin, als Mitfahrer, die jetzt Angeklagten. Als der Seat schneller losfuhr als der BMW, rief der Beifahrer (18) zu den BMW-Insassen mit alkoholbedingtem Übermut: „Abgezogen!” Aus Spaß, weil man schneller loskam. Allein dieses banale Wörtchen soll für die Angeklagten das Startsignal für einen Raub gewesen sein.
    „Sonst stech ich dich ab!“

    Der BMW-Fahrer fuhr dem Seat hinterher und überholte ihn vor der Kreuzung zum Lohring. Dann setzte er sich wieder vor den Seat, bremste, schaltete das Warnblinklicht ein und nötigte die Wittener damit zum Anhalten. Dann stiegen die jetzt Angeklagten aus. Laut Anklage gingen sie zu jeweils einer Tür des Seat, öffneten sie und schlugen auf die Wittener ein. „Er hat mich beleidigt, gegen den Kopf geschlagen und bedroht: ,Gib mir das Handy, sonst stech ich dich ab!’” sagte der 18-jährige Gymnasiast vor der 3. Strafkammer. Er habe aber kein Handy gehabt. Das andere Opfer jedoch, ein Berufskollegschüler, musste sein Handy hergeben, wie er sagte. Und zwei Fünf-Euro-Scheine. Weil der Angreifer das nach einem Schlag ins Gesicht so verlangt habe. „Dann wurde ich nochmal geschlagen.”
    Gegenseitige Beschuldigungen

    Die Angeklagen schildern alles aus einer Opfersicht: „Wir fühlten uns provoziert.“ Der Seat-Beifahrer habe sie aus dem Fenster übelst beleidigt, verbal und per Mittelfinger. Und bespuckt. Und geraubt habe man auch nichts. Man habe die anderen nur zur Rede stellen wollen. Die Wittener bestreiten das alles.

    Der eine Angeklagte, ein Arbeitsloser, ist nicht vorbestraft. Er hat aber ein Verfahren wegen Einbruchdiebstahls im Nacken. Der andere, Gelegenheitsjobber, musste schon einmal 50 Sozialstunden ableisten, weil er Altöl in den Waldboden gekippt haben soll.

    Urteil wohl am Freitag, 4. September.

  15. Buddhistische BMW-Mönche?

    http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bochum/2009/9/1/news-131543543/detail.html

    19-Jährige sollen P kw-Insassen überfallen haben
    Bochum, 01.09.2009, Bernd Kiesewetter

    Bochum. Aus Rache für eine läppische Bemerkung im Straßenverkehr sollen zwei 19-jährige Bochumer einen Raubüberfall auf einen P kw begangen haben. Dessen Insassen, zwei Schüler (18, 19) aus Witten, mussten laut Anklage nach Schlägen Handys und Geld herausgeben.

    Die Sache ist sehr ernst: Nach Erwachsenenstrafrecht beträgt die Mindeststrafe fünf Jahre Haft. Die Angeklagten alberten am Dienstag zwar im Flur des Bochumer Landgerichts teilweise herum. Aber manchmal ist das auch nur verkappte Angst.
    Kavaliersstart mit schlimmen Folgen

    Es passierte am 13. März um 23.30 Uhr auf der Wittener Straße. Die Wittener standen mit ihrem Seat an der Hauptpost stadtauswärts vor einer roten Ampel. Rechts neben ihnen wartete ein BMW auf der Rechtsabbiegespur; darin, als Mitfahrer, die jetzt Angeklagten. Als der Seat schneller losfuhr als der BMW, rief der Beifahrer (18) zu den BMW-Insassen mit alkoholbedingtem Übermut: „Abgezogen!” Aus Spaß, weil man schneller loskam. Allein dieses banale Wörtchen soll für die Angeklagten das Startsignal für einen Raub gewesen sein.
    „Sonst stech ich dich ab!“

    Der BMW-Fahrer fuhr dem Seat hinterher und überholte ihn vor der Kreuzung zum Lohring. Dann setzte er sich wieder vor den Seat, bremste, schaltete das Warnblinklicht ein und nötigte die Wittener damit zum Anhalten. Dann stiegen die jetzt Angeklagten aus. Laut Anklage gingen sie zu jeweils einer Tür des Seat, öffneten sie und schlugen auf die Wittener ein. „Er hat mich beleidigt, gegen den Kopf geschlagen und bedroht: ,Gib mir das Handy, sonst stech ich dich ab!’” sagte der 18-jährige Gymnasiast vor der 3. Strafkammer. Er habe aber kein Handy gehabt. Das andere Opfer jedoch, ein Berufskollegschüler, musste sein Handy hergeben, wie er sagte. Und zwei Fünf-Euro-Scheine. Weil der Angreifer das nach einem Schlag ins Gesicht so verlangt habe. „Dann wurde ich nochmal geschlagen.”
    Gegenseitige Beschuldigungen

    Die Angeklagen schildern alles aus einer Opfersicht: „Wir fühlten uns provoziert.“ Der Seat-Beifahrer habe sie aus dem Fenster übelst beleidigt, verbal und per Mittelfinger. Und bespuckt. Und geraubt habe man auch nichts. Man habe die anderen nur zur Rede stellen wollen. Die Wittener bestreiten das alles.

    Der eine Angeklagte, ein Arbeitsloser, ist nicht vorbestraft. Er hat aber ein Verfahren wegen Einbruchdiebstahls im Nacken. Der andere, Gelegenheitsjobber, musste schon einmal 50 Sozialstunden ableisten, weil er Altöl in den Waldboden gekippt haben soll.

    Urteil wohl am Freitag, 4. September.

  16. Anerkennung des Armenier-Genozids durch Nationale Parlamente

    Eine der wichtigsten Entscheidungen zur Anerkennung des Armenier-Genozids durch die Türken, war die Resolution zur politischen Lösung der armenischen Frage vom 18. Juni 1987 des Europäischen Parlaments. Die Vorarbeit zu diesem Fall hat Jahre gedauert.
    Mit der Resolution vom 18. Juni 1987 wurde die Anerkennung der historischen Faktizität des Völkermordes zu einer der Voraussetzungen für den türkischen EU-Beitritt erhoben.
    Die Anerkennung als Beitrittskriterium wurde am 15. November 2000 im damaligen Fortschrittsbericht der EU ein weiteres Mal durch Plenumsbeschluss des EU-Parlamentes bestätigt.
    Am 28. Februar 2002 verabschiedete das EU-Parlament mit 391 : 96 Stimmen eine Resolution, in welcher es bekräftigte, dass die Türkei den armenischen Völkermord anerkennen muss, bevor sie der EU beitreten kann.
    Seit 1965 haben folgende weitere internationale Gesetzgeber die Vernichtung der Armenier von 1915 in Resolutionen, Beschlüssen oder Gesetzen als Völkermord entsprechend der UNO-Völkermordkonvention von 1948 bewertet:

    1. Uruguay (20.4.1965, 1970, 1972, 1985 und 18.10.2000)
    2. USA: Repräsentantenhaus (9.4.1975 und 12.9.1984)
    3. Zypern (29.4.1982, 1983 und 1990)
    4. Argentinien (17.4.1985, 15.6.1985, 5.5.1993)
    5. Russland (14.4.1995)
    6. Armenien (21.4.1995)
    7. Kanada: House of Commons (23.4.1996)
    8. Griechenland (25.4.1996)
    9. Libanon (3.4.1997 und 11.5.2000)
    10. Belgien (26.3.1998)
    11. Schweden (27.3.2000, Resolution der außenpolitischen Kommission)
    12. Italien (17.3.2000)
    13. Frankreich (28.5.1998, 7.11.2000, 18.1.2001)
    14.Vatikan (10.11.2000 und 27.9.2001)
    15.Schweiz (Nationalrat, 16.12.2000)
    16. Europa-Rat (Parlamentsbeschluss, 24.04.2001)
    17. Slowakei (Parlament, 30.11.2004)
    18. Polen (Parlament, 04.2005)
    19. Bundesrepublik Deutschland, (Bundestag, 16.05.2005)
    20. Litauen (Parlament, 16.12.2005)
    21. Chile (05.06.2007)
     

    Regionale Parlamente
    1. 27 Parlamente und Gouverneure von Bundesstaaten der USA (laufend): Alaska (19./
    23.4.1990), Arizona (23.4.1990), Arkansas (27.3.2001), Kalifornien (18./24.4.1990;
    18.4.1994; 29.3./4.5.1995; 8./9.4.1996; 2./17.4.1997; 13.4.1998; 15.4.1999; 20.4. und
    18.9.2000; 14./23.4.2001), Colorado (23.4.1981; 3.4.1986; 10.4.1987; 14.3.1990),
    Connecticut (24.4.1990; 24.4.2001), Florida (27.4.1990), Georgia (8.2.1999), Illinois (3./
    5./19.4.1990; 23.3.1999; 27.4.2000), Maine (7.4.2000, 13.6.2001), Maryland
    (24.4.1987; 24.4.1990; 26.3. und 9.4.2001), Massachussetts (19.2.1986; 23.3. und
    19.4.1990), Michigan (13.3.1986; 27.3. und 13.4.1990, 22.4.1999 und 19.4.2001), Minnesota
    (16.3.2001), Nevada (11.4.1990), New Hampshire (24.4.1990), New Jersey (1./
    14.4.1975, 24.4.1986 und 5.4.1990), New Mexico (10.3.2001), New York (24.4.1975, 4.4.
    und 6.5.1986, 21.4. und 5.5.1987, 24.4.1999, 17.4.2000 und 24.4.2001), Oklahoma
    (26.3.1990), Oregon (23.4.1990), Pennsylvania (19.4.1990, 18.4.1995, 12.4.1999,
    18.4.2000, 25.4.2001 und 1.5.2001), Rhode Island (4. und 27.4.1990, 29.6.1990,
    24.4.1996, 24.4.1997, 23.4.1998, 28.4.1999, 12./13.4.2000 und 24.4.2001), South
    Carolina (17.3.1999), Virginia (24.4.2000, 24.4.1996, 9.3.2000 und 24.4.2001), Washington(20.4.1990), sowie Wisconsin (24.4.1990 und 2.5.2000)

    2. Australien: Parlament von New South Wales (17.04.1998)

    3. Kanada: Parlament von Ontario (27.3.1980), Québec (10.4.1980, 21.4.1983, 25.4.1995)

    Internationale Gremien

    1. Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) (21.04.1995)
    2. Unterkommission für die Verhütung von Diskriminierung und den Schutz von
    Minderheiten der UNO-Menschenrechtskommission (29.8.1985)
    3. Europäisches Parlament (17.6.1987, 19.6.1985 und 15.11.2000)
    4. Weltkirchenrat (10 .8. 1983)
    5. Ständiges Tribunal der Völker, Paris (16.4.1984)
    6. Europarat (24.4.1998, unterzeichnet von NR Andreas Gross sowie 24.4.2001, unterzeichnet von SR Dick Marty)

    Nicht vergessen sollte man die vor 1915 stattgefundenen Metzeleien in:

    Bayazid (1877), Alashgurd (1879), Samsun (1894), Konstantinopel (1896), Adana (1909) und in Armenien selbst (1895-96), diese kosteten 200.000 Menschenleben, waren jedoch nur „Generalproben“ für den Genozid in 1915.

    Frau John sollte der Wahrheit die Ehre geben !

  17. So, so, taktisches Schweigen empfiehlt die John?

    Sie weiß also etwas über die Verknüpfung Erdogan und türkische Organisationen auf deutschem Boden ? Ein Rüffel aus Ankara soll lieber eingesteckt als weiter die Angelegenheit auf dem Markt ausgetragen werden ? Zum Vorteil der Türken, zum Nachteil der Deutschen ?

    Das ist ja ein Ding ! Sie hatte schließlich ein öffentliches Amt in Berlin.

    Hat die Dame in dieser Zeit gegen die Interessen der Bundesrepublik Deutschland mit einer ausländischen Macht zusammengearbeitet ?

    Das wäre strafbar. Wäre ich Staatsanwalt, so würde ich mir die Dame durch die Polizei bringen lassen — ganz gewiß.

    Ich wünsche mir, daß das ein gewissenhafter Staatsanwalt auch in den nächsten Tagen tut.

    http://www.lumrix.de/gesetze/stgb/94.php

    http://www.buzer.de/gesetz/6165/a85379.htm

  18. finde es ja schon leicht nervig, wenn hier zb die Polen ständig wegen irgendwelcher Denkmäler beleidigt sind, verstehe aber, das dies auch ein gewisse berechtigung hat. Was aber haben die dummen Türken eigentlich für eine Legitimation hier wegen irgendwas rumzumaulen und Forderungen zu stellen? Deutschland hat die Türkei nie überfallen oder änliches, wir schulden diesen dreisten durch generationen des Inzest verblödeten Türken überhaupt nichts. Wir können hier Häuser renovieren wie wir wollen, ist kackegal was die Türks davon denken, soll die Fresse halten das PAck.

  19. @ Eurabier
    Wir wissen doch Bescheid.
    Allein schon der BMW spricht Bände.
    Die kleinen Prinzen können halt nicht ohne Messer und BMW.

  20. Merken den Namen für spätere Gerichts Prozesse. Die Vaterlandsverräter dürfen nicht schon wieder ihrer Verantwortung entkommen.

  21. ist es ein Bild von der Frau??
    Schaut aus wie ein Mann! Pfuideubel!
    Warum sind diese Grünen u Gutmenschen soooooooo grässlich???
    Ist es vielleicht der Grund warum diese hässliche Weiber sooo scharf auf Türken und Araber sind, weil nämlich kein Deutscher sie will?? Für Türken u Araber sind diese Frauen zuerst nützlich um deutschen Pass und alle Annehmlichkeiten zu bekommen, danach werden sie bereichert um Platz für muslimischen Frauen zu machen! Echt lustig wie doof und naiv die deutsche Frauen sind!

  22. #26 frenchman

    Dieses Mannweib macht einen auf absurdes Theater, nach 22 Jahren ein winziger Schritt in Richtung europäischer Erinnerungskultur und wiederum nach 22 Jahren der nächste winzige Schritt. Wer so mit unseren kulturellen Werten Schindluder treibt, zerstört unsere Kultur sehenden Auges. Weg mit dieser Saubande, von der die John ein besonders abscheuliches Exemplar ist!

  23. „…Unsere freundschaftlichen Beziehungen zur Türkei …“

    Klingt wie „Deutsch-Sowjetische-Freundschaft“ (DSF) damals in der „DDR“. Völker können nicht befreundet sein, nur Menschen.

    John ist überflüssig wie in Kropf. Wie aktuell so viele Politiker.

  24. Das wäre ein erster winziger Schritt in Richtung einer europäischen Erinnerungskultur.

    Die Erinnerungs“kukltur“ ist nicht europäisch! Die EU übrigens auch nicht.

    Aber ein erster winziger Schritt für die Türken wäre es schon.

    „No one will enter the New World Order unless he or she will make a pledge to worship Lucifer. No one will enter the New Age unless he will take a Luciferian Initiation.“

    David Spangler, Director of Planetary Initiative, United Nations

    Es bleibt nicht mehr viel Zeit zum Aufwachen.

  25. Es gibt bis zum heutigen Tag Asylanträge von türkischen Christen die auch durchgehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  26. Auf Lepsius beruft sich heutzutage aber auch kein ernstzunehmender Historiker mehr und das aus gutem Grunde, genausowenig wie auf die Andonian-Telegramme, die sich im Nachhinein als plumpe Fälschung und Propaganda herausstellten.

    Ich denke, das Problem wird demnächst bilateral gelöst zwischen der Türkei und Armenien, nicht zuletzt durch eine Historikerkonferenz, die längst überfällig ist.

    Wenigstens reden beide Staaten wieder miteinander. Vorverurteilungen sind da nicht hilfreich und wie der Armenier Hrand Dink schon sagte: „Wer auf dem Wort Genozid besteht, hat kein Interesse am Brückenbauen.“

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